Bild rechts: Phantasialand bei Brühl, Original, Quelle: www.staedte-server.de
Die selbsternannten Klimaretter, oder übersetzt, Mittelwertretter, haben daraus gelernt – 30 Jahre, wer will ihre Aussagen nach 30 Jahren denn überprüfen, wenn sie, natürlich wieder einmal, nicht eingetroffen sind und, 30 Jahre gut leben von der Klimahype ist doch viel besser als 5 Jahre. Auch den Journalisten ist damit gedient. Können sie doch viel länger ihren Phantasien freien Lauf lassen (als journalistische Freiheit bezeichnet man dies wohl) und die Bevölkerung mit immer abenteuerlichen Szenarien in ihren Bann ziehen. Nein, weder in 5 Jahren, noch in 30 Jahren, noch in 100 Jahren wird es (sofern uns nicht der Himmel in Form eines Asteroiden auf den Kopf fällt) eine Klimakatastrophe geben. Warum? Dies erfahren Sie in unserem Bericht.
Wärmster April, wärmster Mai, wärmster Frühling, wärmster Sommer, wärmster September, …. Wer kennt sie nicht, diese Meldungen, die stereotyp und ohne zu hinterfragen, durch die Presse geistern. Von den ZDF-Wetterfröschen zuverlässig jeden Monatsende einer breiten Zuschauerschar aufgenötigt werden. Aufgenötigt daher, weil sie ungefähr so viel mit dem Wetter, also dem Tatsächlichen zu tun haben, wie Star Track mit der Realität.
„Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“ Dieser geflügelte Satz von einem der ganz Großen der europäischen Geschichte, Herrn Winston Churchill, passt in der heutigen Zeit wohl nirgends so gut, wie zu den Argumenten von Deutschem Wetterdienst (DWD) und Co. zur Verteidigung der Klimakatastrophe. Wir möchten an dieser Stelle anführen, dass wir mit DWD, nicht die vielen Wissenschaftler/Meteorologen meinen, die dort täglich ihr Bestes geben, uns „Verbrauchern“ die Informationen zukommen zu lassen, mit denen wir jeweils die nächsten Tage vom Wettergeschehen planen können, sondern die DWD-Führung, die in verantwortungsloser Weise die Pfade der Wissenschaft verlassen hat und Verlautbarungen von sich gibt, wie z.B. den Temperaturgang der nächsten 100 Jahre zu kennen, die vielleicht Hollywood-verdächtig sind, aber mit Wissenschaft und Rechtschaffenheit nichts zu tun haben. Die DWD-Führung argumentiert schlichtweg gegen die eigenen Daten. Eine Klimaerwärmung gibt es definitiv seit 15 Jahren nicht mehr!
Mit Statistik ist Alles und Nichts zu beweisen. Aus Abb.1 wird dies ersichtlich. Wir betrachten nacheinander die Temperaturen Deutschlands der letzten 30 Jahre, der letzten 25 Jahre und der letzten 14 Jahre.
Abb.1a, nach Daten den DWD, zeigt den Temperaturgang für Deutschland der letzten 30 Jahre (diese Zeitspanne wird im allgemeinen als Klimazeitraum definiert). Man sieht den Anstieg ab 1983, der in Deutschland dann im Jahre 2000 den bisherigen Rekordwert erreichte.
Abb.1b, die letzten 25 Jahre.
Auf den ersten Blick ist leicht zu erkennen, dass es seit 25 Jahren keine Erwärmung mehr gibt in Deutschland. Nach dem Kälter werden der letzten Jahre sind wir momentan wieder auf dem Temperaturniveau von 1988/1989/1990 angekommen. In diesem Zeitraum sind übrigens die Kohlendioxidwerte, die angeblich für weitere Erwärmung dienen sollen, weiter angestiegen. Das zeigt die kleine eingeblendete Grafik. Die Temperaturen sind indes deutlich gefallen. Irgendetwas scheint demnach mit der Theorie von IPCC und Co. nicht zu stimmen…
und nun die letzten 14 Jahre Temperaturentwicklung in Deutschland.
Abb.1c: Je näher wir uns der Gegenwart, also der Realität nähern, umso deutlicher fallen in unserem Land die Temperaturen. Umso deutlicher wird es in Deutschland, nein, nicht wärmer, sondern kälter. Die Klimastatistik 30 Jahre sagt: In Deutschland wird es (bis zum Jahr 2000) wärmer, die Statistik der 25 Jahre: In Deutschland wird es kälter. Die Statistik der 14 Jahre: In Deutschland wird es noch kälter.
Die Temperaturgänge in Abb.1 sind nach Originaldaten des DWD gezeichnet. Sie zeigen keine Momentaufnahme, sondern viele Momentaufnahmen, die zu einem Vergleich aneinander gereiht sind. Genauso, wie dies DWD und Co. für ihre Darstellungen nutzen. So veröffentlicht der DWD eine Deutschlandtemperaturreihe der letzten 100 Jahre und mehr. Nur, ist dieser Momentvergleich, hier Jahresvergleich, überhaupt statthaft? Jeder, der sich halbwegs mit Deutscher Geschichte auskennt, weiß: Nein, dieser Vergleich ist nicht statthaft.
Unser Land hat sich in den letzten 120 Jahren vielfältig geändert. In seinen Grenzen (andere Wetterstationen, die in die Statistik eingehen). Andere Messverfahren (die Celsius-Messung existierte nur tlw.). Aber vor allem änderte sich das Landschaftsbild grundlegend. Eine Ausuferung der Urbanisierung durch die Bevölkerungszunahme seit 1900, den Städte- und Straßenbau und die gewaltige Zunahme des Energieverbrauches sind Kennzeichen der letzten 120 Jahre.
Völlig unberücksichtigt blieb bislang beim Deutschen Wetterdienst in der Betrachtung seiner Temperaturreihen auch die enorme Trockenlegung der freien Landschaft durch Kanalisierungen, Entwässerung und Überbauungen. Wo einst Flüsse und Bäche durch die Landschaft flossen, stehen neue Wohnsiedlungen. Unzählige Kilometer Sickerungsgräben entlang der Straßen und Feldwege, Drainagen und zigtausende Kilometer an (gelben) Sickerschläuchen, wodurch sich die physikalischen Eigenschaften des Erdbodens verändern. Das Regenwasser fließt schneller ab, die Verdunstungsrate der freien Landschaft und damit die Kühlung haben abgenommen und nehmen ständig weiter ab. Wo vor 50 Jahren beispielsweise in Hüttlingen bei Aalen die Kühe in den Feuchtwiesen „Wasserstall“ bis zu den Knien im Wasser weideten, da steht heute ein ausgedehntes trockenes Neubaugebiet in schönster warmer Südhanglage, mit der für Fremde unerklärlichen Bezeichnung „Wasserstall/Teich“.
Abb.2a: Früher so, im Jahre 1955
Die beiden Aufnahmen sind vom gleichen Standpunkt aus gemacht worden und decken auch den gleichen Bildausschnitt ab.
Und heute so.
Abb.2b: Zum Bild: Der kühlende Effekt des Weihers und der dahinter liegenden Sumpfauen auf die Landschaftsumgebung ist bei der oberen Aufnahme offensichtlich. Inzwischen hat sich der Ort ausgeweitet und an derselben Stelle steht der Gewerbebetrieb. Nicht nur der kühlende Effekt der einstigen Naturlandschaft ging verloren, sondern es wird zusätzlich durch die Gebäude und den eigenen Energieumsatz des Betriebes Wärme in die Landschaft eingetragen.
Und der Trend zur Trockenlegung und Betonierung der Landschaft hält an: Laut Angaben des Statistischen Bundesamtes betrug der Flächenverbrauch in Deutschland seit 2005 im Durchschnitt 107 ha pro Tag. In Baden-Württemberg beispielsweise im Jahr 2009 allein 7 ha pro Tag. Bei jedem neuen Bauwerk ist die Natur der Verlierer. Die Kühlung des feuchten Bodens entfällt, die Fotosynthese der Pflanzen, die einen Teil der Sonnenwärme verschlang, um Nährstoffe herzustellen, entfällt, umgekehrt speichert der Beton die Wärme für die Nacht, die achtmonatige Heizung vom September bis Mai verstärkt den Wärmeinseleffekt.
Aus den einstigen, viel kleineren Wärmeinseln um 1900, sind inzwischen weiträumige zusammenhängende Wärmeflächen entstanden. Der ganze Oberrheingraben, der Mittlere Neckarraum und die weite Tourismuszone um den Bodensee, verbunden mit der Trockenlegung der einstigen Sumpflandschaft Oberschwaben, sind ein nachweisbarer Beleg dieser Entwicklung in Baden-Württemberg.
Die Aussage des Deutschen Wetterdienstes Offenbach: Auch früher habe es den WI schon gegeben, deshalb könne man ihn unberücksichtigt lassen, ist somit nicht richtig. Es gab früher den WI, er war aber wesentlich kleiner. Bei jeder Klimastation vergrößert sich der Wärmeinseleffekt von Jahr zu Jahr. Vor allem in den Alpen macht sich der WI stark bemerkbar, denn dort ist in den letzten 60 Jahren der Eingriff in die Natur, verstärkt durch das Anschwellen der Touristenströme, recht groß. Zudem steigt die Warmluft der Täler nach oben und damit auch die Vegetationszonen.
Fazit: Ein direkter Temperaturvergleich von heute und vor 120 Jahren ist bei keiner Klima-Station möglich. Das wäre unseriös und führt zu falschen Ergebnissen. Man muss vom heutigen Temperaturmesswert einen Korrekturfaktor abziehen, eben den stetig zunehmenden Wärmeinseleffekt, um zu erfahren, welche Restwärme durch eine globale Klimaänderung seit 120 Jahren dazugekommen ist.
Und Einstein sagt uns nicht umsonst „Die Zeit ändert den Raum“ und damit all seine Eigenschaften, die ihn bestimmen und eine seiner Eigenschaften ist seine Temperatur. Ergo, darf es nicht einfach eine Aneinanderreihung nicht vergleichbarer Momentaufnahmen, hier der Jahrestemperatur, geben. Sie ist unzulässig. Dem haben die Autoren Rechnung getragen. Leistenschneider hat für drei Zeitabschnitte unseres Landes, in denen sich sein Erscheinungsbild und damit sein Raum besonders änderte, den in der Wissenschaft bekannten Wärmeinseleffekt berechnet und von den gemessenen Temperaturen abgezogen, um so die richtigen Vergleichstemperaturen zu erhalten, damit nicht falsche Vergleiche vorgenommen werden.
Die Theorie zur Berechnung basiert auf den Strahlungsgesetzen nach Planck und dem Abkühlungsgesetz nach Newton. Die Berechnung erfolgte anhand Vergleichsbetrachtungen in den Kennliniensteigungen des Temperaturganges für Deutschland und der Referenzstation Hohenpeißenberg (HPB). Leistenschneider hatte daher HPB als Referenz ausgewählt, weil auch der DWD diese Station als Referenzstation ansieht. Abb.3 zeigt die tatsächlichen Vergleichstemperaturen für Deutschland.
Abb.3: Die rote Kurve zeigt den Temperaturgang in Deutschland von 1890 – 2013, so wie sie vom DWD erfasst wird. Man sieht den Anstieg bis zum Jahr 2000 und den darauf folgenden Abfall.
Wir haben diese Temperaturen WI-bereinigt und in blau in die gleiche Grafik eingetragen. Sofort wird sichtbar, dass die WI-bereinigten Vergleichstemperaturen für die letzten dreißig Jahre deutlich fallen. Was wäre also, wenn sich Deutschland in diesen letzten 130 Jahren überhaupt nicht verändert hätte, d.h. gleiche Einwohnerzahl mit dem gleichen Lebensstandard, keinen Eingriff in die Landschaft. Ohne diesen zunehmenden Wärmeinseleffekt hätten wir gegenwärtig in Deutschland vergleichbare Temperaturen, wie vor ca. 130 Jahren.
Von einer Klimakatastrophe ist weit und breit nichts zu sehen. Mehr noch, anhand der nachlassenden solaren Aktivität, dem einzigen Energielieferanten für unser Wetter und dessen Mittelwert, dem Klima, ist für die nächsten Jahrzehnte von weiter fallenden Temperaturen auszugehen. So ist es natürlich nicht verwunderlich, dass die Gesamteismasse beider Pole im letzten Jahrzehnt zunehmend ist, auch tritt der menschengemachte WI dort (noch) nicht auf.
WI-bereinigte Daten heißt:
1) Die Zivilisationsveränderungen durch den Menschen sind erfasst.
2) Die Änderungen des Raumes durch die Zeit werden berücksichtigt.
Wie ist nun diese starke Diskrepanz zwischen den DWD-Darstellungen und den Unsrigen zu erklären? Nun, in 2010/2011 haben wir gut 150 DWD-Stationen einer Güteprüfung unterzogen ( http://eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-waermeinseleffekt-wi-als-antrieb-der-temperaturen-eine-wertung-der-dwd-temperaturmessstationen/ )
und dabei festgestellt, dass, selbst nach wohlwollender Prüfung, ca. 40% der DWD-Temperaturstationen für eine Vergleichsmessung ungeeignet sind (Abb.4).
Abb.4 zeigt eine typische Flughafenmessstation (hier Frankfurt) im direkten Umfeld heißer (ca. 600°C) Triebwerksabgase. Bei Temperaturvergleichen, die sich im Zehntel-Grad-Celsius-Bereich abspielen, braucht nun wirklich niemanden erläutert zu werden, dass solche Vergleiche mit WI-unbereinigten Messstationen sinnlos sind.
Abb.5 zeigt die langjährige DWD-Messstation Karlsruhe in unmittelbarer Nähe eines Parkplatzes. Die heiße Motorabwärme der Fahrzeuge steht über Stunden an. Auch mit solchen Stationen in der Nähe von Parkplätzen sind Temperaturvergleiche sinnlos.
Frankfurt/Main ist ein gutes Beispiel, dass sich Flughäfen überdurchschnittlich erwärmen. In der folgenden Abbildung 6 wurden die DWD- Werte von Frankfurt/Main mit dem Deutschland- Mittel seit 1949 verglichen:
Und just diese Station am Frankfurter Flughaben führt der DWD als ländliche Station in seiner Statistik, angeblich weitab von allen Wärmeinseln.
Abb. 6: Im Vergleich zum Deutschland-Mittel hat sich der immer wieder stark erweiterte und immer stärker frequentierte Flughafen in Frankfurt/Main überdurchschnittlich erwärmt. Das ohnehin im Vergleich zum Deutschland-Mittel sehr warme Frankfurt hatte anfangs, um 1950, einen „Temperaturvorsprung“ von etwa 1,2 Kelvin, der bis heute auf 1,8 Kelvin angewachsen ist. Zur besseren Orientierung sind neben den immer weiter auseinander laufenden Lineartrends auch dien polynomischen dargestellt. Man erkennt sehr schön die markanten Abkühlungsphasen kurz nach der Mitte des 20. Jahrhunderts und nach dem Beginn der 2000er Jahre. Mit dem CO2- Anstieg, der in dieser Zeit kontinuierlich verlief, hat diese Temperaturentwicklung nichts zu tun!
Nicht schwer zu erraten, dass dem DWD sowohl unsere Aussagen, als auch unsere berechneten WI-Werte für Deutschland nicht gefallen und er beides in Abrede stellt. Eingangs möchten wir den für Deutschland berechneten WI-Wert nennen, um ihn dann zu prüfen. Er beträgt nach Abb.3 +0,9°C bis +1,2°C. Die Wertepaarung ergibt sich, je nachdem, ob der Referenzstation HPB ein eigener WI zugeordnet wird, oder ob nicht.
Prüfung unseres WI-Wertes anhand unserer Hauptstadt Berlin
Die Freie Universität Berlin erhielt in den 1970-Jahren ein umfangreiches Netzwerk von Wetterstationen in (West)Berlin. Diese Epoche eignet sich auch daher in besonderem Maße, weil sie die Zeit abdeckt, in denen sich noch niemand mit einem menschengemachten Klimawandel und mit einer Angst vor hohen Temperaturen befasste und daher auch frei von irgendwelchen „Betrachtungsinterpretationen“ ist. Die Stationen befanden sich in Charlottenburg, Tempelhof, Tegel, Dahlem, Grunewald, Zehlendorf, Insel Scharfenberg, Pfaueninsel, Gatow, Baumschule Neukölln, Rudow, Botanischer Garten, Heiligensee, Frohnau, Kohlhasenbrück, Tegel am Fließtal und Span. Forst (Jagen 64). Sie decken damit die unterschiedlichsten geographischen Gegebenheiten ab und eignen sich daher in erstklassiger Weise zur Betrachtung der Temperaturentwicklung in gleichen Zeiträumen und unterschiedlichen Bebauungszonen. Also mit ein und denselben Wetterverhältnissen im Raum (West)Berlin. Bevor wir zur Temperaturbetrachtung und Analyse übergehen, die Aussage des DWD zu den Auswirkungen des WI in Deutschland:
In persönlichen Mails (an Herrn Kowatsch), räumt der DWD für Städte wie Frankfurt zwar einen WI-Antrieb von 1°C ein, geht aber davon aus, dass dieser in der Fläche umgerechnet nicht mehr als +0,1°C liegt, was, wie gezeigt wird, eine Falschaussage ist.
Herr M.-W. vom DWD, Zitat: “Natürlich gibt es einen Wärmeinseleffekt in großen Städten. Er kann dort im Mittel auch etwa 1 Grad ausmachen. In Anbetracht des auch in Deutschland geringen Anteils dicht bebauter Gebiete an der Gesamtfläche ist das aber weniger als 0,1 Grad. Dieser Effekt ist auch nicht neu und hat sich in den letzten Jahrzehnten kaum verändert, so dass der Wärmeinseleffekt für irgendwelche Temperaturveränderungen in den letzten Jahren völlig ohne Belang ist.“ Zitat Ende.
Grundsätzlich vertritt der DWD in Offenbach die Meinung: Auch früher habe es den WI schon gegeben, deshalb könne man ihn unberücksichtigt lassen. Der DWD begreift (noch) nicht, dass der WI ein ständig steigender Wert ist.
Der DWD geht also höchstenfalls von einem WI-Fehler in seinen Messungen und Ergebnissen von +0,1°C aus. Weiter sieht der DWD Flughafentemperaturmessstationen als ländliche Stationen, ohne WI an. Hier ein Schreiben des DWD vom Juni 2010: „… In diesem Jahr war es in Frankfurt auch 0,5 Grad wärmer als im Vergleichszeitraum, weil der Wärmeüberschuss im Süden und Westen Deutschlands höher war als im Landesdurchschnitt. Mit einem Wärmeinseleffekt hat das aber alles nicht zu tun, denn der aktuelle Wert und der Bezugswert stammen von der Station am Flughafen weitab von irgendwelchen Wärmeinseln.“
Wir werden sehen, was es mit beiden Aussagen auf sich hat – was beide Aussagen des DWD wert sind. Siehe auch:
http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/was-sind-temperaturmessungen-auf-grossflughaefen-wert-oder-wie-das-zdf-mit-bewusst-falschen-temperaturaussagen-die-oeffentlichkeit-taeuscht-und-die-abkuehlung-in-deutschland-verschleiert/
In der folgenden Abbildung 7 haben wir die Temperaturgänge von 6 Stationen in Berlin betrachtet.
Tempelhof: Eine ausgesprochen Städtische Station
Dann die beiden Flughäfen Tempelhof und Tegel, die der DWD als ländlich einstuft.
Und dann noch drei ländliche Stationen, sofern man in Berlin überhaupt von ländlich reden kann. Jedenfalls liegen Kohlhasenbrück, Tegel im Fließtal und Spandauer Forst nicht mitten in der Stadt.
Die Ergebnisse sind eindeutig und bestätigen unsere früheren Arbeiten zum Wärmeinseleffekt, z.B.
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klimawandel-in-deutschland-bedeutet-abkuehlung-trotz-deutlicher-zunahme-von-co2-teil-1/
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klimawandel-in-deutschland-bedeutet-abkuehlung-trotz-deutlicher-zunahme-von-co2-teil-2/
Abb.7 zeigt den Temperaturgang der beiden Flughafenstationen Tempelhof und Tegel im Zeitraum von 1970 – 1974 und dazu den Temperaturgang von Charlottenburg, deren Messstation mitten in der Stadt liegt – städtischer geht es nicht. Damit Sie sich ein Bild von der Lage der Station machen können, haben wir Ihnen jeweils die Satellitenaufnahme (Quelle: Google-earth, Abbildungen 9) angefügt. Die räumliche Veränderung heute zu 1970 ist auf den beiden Flughäfen unwesentlich verändert, was auch für Charlottenburg zutrifft, welches seinerzeit wie heute, mitten in der Innenstadt liegt.
Beachte: Tempelhof (braune Grafik) ist ab 1971 deckungsgleich mit Tegel, deshalb verschwindet der Graph im Diagramm.
Anhand der obigen Aussage des DWD, dass Flughafenstationen als ländlich einzustufen sind, „überrascht“ das Ergebnis, denn es ist nicht der geringste Unterschied zu erkennen. Flughafentemperaturmessstationen sind nicht als ländlich, sondern als städtisch, mit einem hohen WI einzustufen. Der DWD sollte schnellstens seine unsinnige Aussage zu den Flughafentemperaturmessstationen korrigieren. Deutlich kühler sind die drei ländlichen Temperaturstationen, sie zeigen zugleich, welche Temperaturunterschiede durch Bebauung bereits auf einer verhältnismäßig kleinen Fläche wie in Berlin vorliegen.
In Abb.7 haben wir die Ergebnisse von städtischen Stationen betrachtet. Deren Temperaturgang von all der städtischen Abwärme aus Heizungsanlagen, technischen Anlagen, Straßenverkehr, Bebauung, Reduzierung Luftzirkulation und Bodenversiegelung, um einige zu benennen, beeinflusst und damit deren Ergebnisse nach oben, zu höheren Temperaturen verfälscht werden. Bei Flughafenstationen sind dies die heißen Triebwerksabgase und die Abwärme der Motoren. Weiter zeigt Abb.7 die Messergebnisse von drei ländlich gelegenen Berliner Temperaturmessstationen. Aus Abb.8 geht hervor, warum solch ein Unterschied in den Temperaturen vorhanden ist. Sie zeigt, wie sich der Temperaturgang in Abhängigkeit zur Bodenbeschaffenheit ändert.
Abb.8 zeigt den Tagesgang der Temperatur an einem sonnigen Sommertag in Bodenhöhe für verschiedene Böden, nach Fezer 1975.
Nicht nur, dass über Beton und insbesondere Asphalt die Temperaturen z.B. sehr stark über denen des Waldbodens liegen, sondern, auch ein deutlicher Temperaturunterschied von mehreren °C zwischen Gras, Wald oder landwirtschaftlichen Flächen vorliegt. Messstationen, die ursprünglich auf freiem Feld standen und zwischenzeitlich in einer Gras, Hecken oder offenen Waldlandschaft stehen (oder umgekehrt), weil sich das Landschaftsbild über die Jahrzehnte änderte, was nicht wirklich verwundern kann, geben somit deutlich veränderte Temperaturwerte wieder und verzerren jeglichen Temperaturvergleich. Die Gründe hierfür sind vielfältig:
– Im Sommer speichert der verwendete Feststoff die tagsüber von der Sonne eingestrahlte Wärme (spezifische Wärmekapazität der Stoffe) und gibt sie nachts ab, die Bebauung erwärmt somit die Umgebung.
– Bei Regen fließt Regenwasser sofort ab und erzeugt keine Verdunstungskälte.
– Bäume und Pflanzen, die vor der Versiegelung der Landschaft angesiedelt waren, haben einen erheblichen Teil der Sonnenstrahlung für ihre Fotosynthese verwendet. Nur ein Teil der Sonnenstrahlung erreichte den Boden. Die Sonnenstrahlung wurde abgefangen, und in chemischer Form in den Pflanzen gespeichert. Die Versiegelung der Landschaft hält weltweit an, bedingt durch die Bebauungszunahme. In Deutschland pro Tag 104 ha.
– Zunahme des Wohlstandes in Teilen der Welt, vor allem auf der Nordhalbkugel.
Auch die freie, unbebaute Landschaft hat gegenüber dem Deutschland vor 100 Jahren eine Erwärmung erfahren, die auf dem WI beruht. Dabei handelt es sich nicht um eine statistische Umlegung des WI aus der Bebauung auf die Gesamtfläche des Landes, wie der Deutsche Wetterdienst dies per Mail darlegt und eine genannte Schätzung von +0,1°C WI in der Gesamtfläche abgibt, sondern um einen realen Wärmeinseleffekt, basierend auf einer wärmenden Landschaftsumgestaltung.
Abb.7 zeigt den Temperaturgang von 1970 – 1974 der drei städtischen Messstationen, die einen hohen WI-Anteil beinhalten, mit den drei ländlichen Stationen des Messnetzwerks der Freien Universität Berlin. Wie stark der WI-Anteil die Temperaturwerte beeinflusst und damit nach oben verfälscht, ist offensichtlich.
Eingangs wurde darauf hingewiesen, dass anhand der von Leistenschneider auf Basis der Planckschen Strahlungsgesetze und dem Newtonschen Abkühlungsgesetz berechnete WI für Deutschland +0,9°C bis +1,2°C beträgt.
Abb.9a zeigt die Satellitenaufnahme von der Umgebung, in der die Messstation Charlottenburg lag und den durchschnittlichen Jahreswert der Temperatur im Betrachtungszeitraum 1970-1974.
Abb.9b zeigt die Satellitenaufnahme von der Umgebung, in der die Messstation Flughafen Tempelhof lag und den durchschnittlichen Jahreswert der Temperatur im Betrachtungszeitraum 1970-1974.
Abb.9c zeigt die Satellitenaufnahme von der Umgebung, in der die Messstation Flughafen Tegel lag und den durchschnittlichen Jahreswert der Temperatur im Betrachtungszeitraum 1970-1974.
Abb.9d zeigt die Satellitenaufnahme von der Umgebung, in der die Messstation Kohhasenbrück lag und den durchschnittlichen Jahreswert der Temperatur im Betrachtungszeitraum 1970-1974.
Abb.9e zeigt die Satellitenaufnahme von der Umgebung, in der die Messstation Tegel am Fließtal lag und den durchschnittlichen Jahreswert der Temperatur im Betrachtungszeitraum 1970-1974.
Abb.9f zeigt die Satellitenaufnahme von der Umgebung, in der die Messstation Spandauer Forst lag und den durchschnittlichen Jahreswert der Temperatur im Betrachtungszeitraum 1970-1974.
Sowohl zur Messvergleichbarkeit, als auch der statistischen Vergleichbarkeit haben wir jeweils drei Stationen am Ende der jeweiligen Messwerteskala bewertet. Die Temperaturmittelwerte der Betrachtungsjahre ergibt ein Wertepaar von 9,2°C (städtische Messwerte) zu 8,0°C (ländliche Messwerte). Der Temperaturunterschied Stadt zu Land in gleichen Zeitfenstern ist der WI und beträgt anhand der Daten der Freien Universität Berlin +1,2°C.
Eingangs erwähnten wir, dass selbst bei wohlwollender Prüfung gut 40% der DWD-Messstationen für Temperaturvergleichsbetrachtungen wertlos sind, da sie z.B. auf Flughäfen, in der Nähe von Parkplätzen oder in Städten, den Alpen, … sind. All diese Stationen sind stark WI-behaftet, da sie in einer sich stetig ändernden Landschaft hin zu mehr Verkehr oder mehr Bebauung (oder Tourismus) liegen. Das flächendeckende Netz des DWD eignet sich demnach nicht zum Vergleich von Jahrestemperaturen oder Monatstemperaturen über längere Zeiträume. Dies ist bei der WMO, die die Jahreserdtemperaturen veröffentlicht, nicht besser. Über 50% von deren Stationen liegen auf Flughäfen, weitere gut 30% in Städten, so dass über 80% der Messstationen der WMO ungeeignet sind. Darüber hinaus decken diese über 80% nur ca. 3% der Landfläche der Erde ab. D.h. die Erdjahrestemperatur wird zu einem Großteil aus einer Fläche von 3% der Erde ermittelt. Absurder kann Wissenschaft nicht hintertrieben werden. Wie sagte noch der ganz Große der europäischen Geschichte "Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht haben."
Ergebnisse
1) Der berechnete WI anhand der DWD-Deutschlanddaten zur DWD-Referenzstation HPB, den der DWD nicht wahrhaben will und daher in Abrede stellt, beträgt:
+1,2°C (vgl. Abb.3).
2) Der ermittelte WI aus den Temperaturaufzeichnungen der Freien Universität Berlin beträgt:
+1,2°C
3) Somit ist festzustellen, dass unser bereits in 2011 veröffentlichter WI für Deutschland korrekt ist und die vom DWD veröffentlichten Temperaturvergleichswerte um diesen Betrag nach unten zu korrigieren sind. Wir zeigen Ihnen zum Abschluss daher nochmals, die für Deutschland richtigen Vergleichstemperaturen, die so gar nichts gemein haben, mit den stereotyp vorgetragen Metaphern, wärmster…, wärmster,… etc.
Abb10. Die blaue Temperaturreihe zeigt die richtigen Vergleichstemperaturen für Deutschland. Gegenwärtig haben wir vergleichbare Temperaturen wie um 1890. Von einem anthropogenen Klimawandel oder gar einer sich anbahnenden Klimakatastrophe ist nichts zu erkennen!
Fazit
Wir fühlen Temperaturen nicht aus leeren Statistiken, sondern am täglichen Wettergeschehen. Ob es wärmer oder kälter wird, entscheiden unsere Empfindungen, nicht irgendwelche Statistiken, die am Ende eine Monats verkündet werden, die sich darüber hinaus noch auf einen Vergleichsbetrachtungszeitraum von 1961 – 1990 beziehen, in dem es, wie aus Abb.10, sowohl aus der DWD-Reihe, als auch der Unsrigen, WI-bereinigten, besonders kalt war. Werden aktuelle Temperaturen mit diesen kalten, unterdurchschnittlichen Temperaturen verglichen, müssen sie zwangsläufig hoch ausfallen. Auch hier wieder das Zitat von Herrn Churchill.
Um weiteren Schaden von der einstigen Wissenschaftsinstitution DWD abzuhalten, sollte die Führungsspitze des Deutschen Wetterdienstes endlich vor den Medien offenbaren, dass das Jahr 2000 in Deutschland das wärmste Jahr war und seitdem die Temperaturen sinken. In persönlichen Mails wird das nämlich schon längst zugegeben, nur vor der Presse und der Öffentlichkeit wird durch die DWD-Führungsspitze in Offenbach getrickst und das Märchen aufgrund der sich fortsetzenden CO2-Erwärmung verkündet.
Neuerdings schicken wir den Bundestagsabgeordneten unsere DWD Graphiken mit den seit 17 Jahren fallenden Trendlinien zu, was ein unglaubliches Staunen hervorruft. Die Nachfragen der MdBs beantwortet der DWD dann stets sinngemäß so, es sei richtig, dass die Temperaturen seit der Jahrtausendwende fallen, aber über die letzten 130 Jahre seien sie immer noch gestiegen. Unsere abermaligen Antworten, dass man diese Temperaturen nicht direkt vergleichen könne, sondern einen WI-faktor zur Betrachtungskorrektur brauche, beantwortet der DWD dann mit lapidaren Aussagen, dass es diesen WI auch schon früher gegeben habe und man brauche ihn deshalb nicht berücksichtigen oder dass die Korrekturen bereits eingerechnet seien. Die Abgeordneten, auch das Verkehrsministerium geben sich dann mit solchen Antworten -gläubig oder ungläubig- zufrieden. Immerhin erfahren die Abgeordneten dann zum ersten Male, dass die Temperaturen seit 17 Jahren fallen.
Es wird daher höchste Zeit, dass die DWD-Führung erkennt, dass sich die reale Welt nicht im Computer, in willkürlichen Klimamodellen, mit willkürlich gewählten Parametrierungen abspielt, sondern ihren eigenen Charakter hat. Diesen findet man nicht in beliebigen Algorithmen, sondern dort, wo die Väter der modernen Naturwissenschaften unterwegs waren. Ein Alexander von Humboldt hätte z.B. schwerlich seine Erkenntnisse aus theoretischen Gebilden gewonnen, die mit der Realität ungefähr so viel zu tun haben, wir Star Track mit der realen Welt. Aber offenbar verwechselt die DWD-Führung Fiktion und Wirklichkeit und kann nicht mehr erkennen, dass sie die Wirklichkeit längst verlassen hat und sich mit den Hobbits auf ihrer Reise durch die Mittelerde befinden.
Damit die DWD-Führung nicht noch weitere Kreise unseres Landes auf ihrer Reise durch Fantasia Land mitnimmt, besonders die deutsche Presse, der die Rolle der Nazgûl übertragen wurde, gibt es EIKE und seine vielen Unterstützer, die sich als Naturforscher unter den Klimaforschern verstehen.
Mit unserer Untersuchung konnten wir einmal mehr zeigen, wo und wie DWD, PIK, IPCC und deren Unterstützer unterwegs sind: Auf einer Reise, fernab der realen Welt, längst verirrt in den Nebelgebirgen der Mittelerde.
Raimund Leistenschneider – EIKE
Josef Kowatsch – Hüttlingen
Stefan Kämpfe – Weimar
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#56: Holger Löhmer sagt am Mittwoch, 22.10.2014, 05:33:
„Albert Einstein hat einmal in bezug auf den Zinseszinseffekt, der ein exponentielles Schuldenwachstum verursacht, gesagt: „Das ist die stärkste Kraft im Universum.““
Als Naturwissenschaftler muss ich sehr vehement diesem Umsinn widersprechen, Einstein würde jemals eine Zinseszins-Rechnung als eine „stärkste Kraft im Universum“ bezeichnet haben.
Ein Literaturzitat für dieses Nicht-Zitat wird auch nicht gegeben, aber dieser Anonymus „Holger Löhmer“ verlangt im Gegenzug ganz keck Zitate für alte Hüte, die jeder zu genüge kennt.
Noch unglaublicher ist es, für irgend welche Temperatur-Zeit-Messreihen ein Zinseszins-Verhalten mit exponentiellem Wachstum herbei zu schwätzen!
Sehr geehrter Herr Löhmer, K. 56
Vielen Dank für die vielen kritischen Anmerkungen, die Sie uns mitgeteilt haben. Wir vertreten als Klimawissenschaftler die Theorie, dass mindestens die Hälfte der Erwärmung seit 1850 von der gewaltigen Oberflächenveränderung der Erde, verursacht durch die Menschheit, herrührt. Der deutsche Wetterdienst führt seine Temperaturreihen übrigens erst seit 1881 durch, davor sind diese nicht zuverlässig nachprüfbar, schrieb uns der DWD. Sie erwähnen den Umrechnungsfaktor bsp.weise von Reaumur in Celsius, richtig den gibt es, aber es ist eben vielerorts nicht sicher, ob umgerechnet wurde. Der DWD beginnt seine Grafiken neuerdings erst mit dem Jahr 1900, weil alle Temperaturangaben im Deutschen Reich ab diesem Jahr endgültig auf Celsius umgestellt werden mussten. Sie schreiben und kritisieren vieles, was wir in den vielen Artikeln der letzten Jahre bereits dargestellt und erklärt haben, lesen Sie die links mit Bezug auf einige der früheren Artikel, was uns trivial ist, mag Ihnen als Erstleser neu sein und Sie verlangen dann Quellen.
Auf eine Kritik sind wir jedoch noch nicht in früheren Artikeln eingegangen: Sie schreiben, dass die C-3 Pflanzen nur maximal ein 1% des Sonnenlichtes verwerten. Das ist richtig im Laborversuch, wenn Sie ein Blatt ausmessen, nicht aber in der Realität der Natur. Bei einem Baum liegen viele Blattschichten vom Boden bis zur Krone übereinander und auch auf einer Wiese führen nicht nur die Pflanzenspitzen eine Fotosynthese durch, sondern die ganzen 20 bis 30 Zentimeter Pflanzenhöhe. Sie können folgenden Versuch selbst durchführen: Tragen Sie einen halben Quadratmeter Grassoden ab und bestücken sie den freien Boden mit vielen Schaschlickspiesen als Wiesenpflanzenersatz. Mit einem einfachen Digitalthermometer können Sie nun selbst die Gesamt-Wirkung der Fotosynthese überprüfen. Der Boden der Holzspieße zeigt immer höhere Temperaturen als der Boden mit gleich hohen Gräsern. Selbst über den Holzspießen ist die Temperatur höher als über den echten Fotosynthesepflanzen. Sie können den Versuch auch mit Kunststoffstäbchen wiederholen, es stellen sich immer ähnliche Ergebnisse ein. Noch gravierender wird der Temperaturunterschied, wenn Sie Betonstäbchen verwenden. Für diese Ergebniszusammenfassung haben wir die Abbildung 8 nach Fezer verwendet.
Sollte ich Ihr Interesse an dem menschengemachten Wärmeinseleffekt geweckt haben, dann enthalten unsere früheren Artikel eine Fülle von Anregungen zu Eigenüberprüfung. Selbst bei meinem kleine Wohnort, ich wohne dazu am Ortsrand, ist die Temperatur um mein Haus Sommers wie Winters bis zu 5 Grad höher als einem halben Kilometer entfernt auf einem erdgebundenen Feldweg. Wenn Sie sich auch nur ein halbes Jahr mit solche einfachen Feldversuchen beschäftigen, dann erscheint Ihnen vieles trivial was wir an Beispielen schreiben, wofür Sie jetzt als Schreibtischwissenschaftler stets Quellen und Versuchsnachweise verlangen. Dass die Temperaturen seit 1998 wieder fallen, das ist keine Sache der Polynomauswahl bei den Grafiken, sondern eine Tatsache, die uns der deutsche Wetterdienst schriftlich bestätigt hat.
Ich empfehle den Lesern und auch den Autoren dieses Artikels einmal auf Wikipedia zu gehen. Dort findet sich eine Grafik, in der die Temperaturreihe in Deutschland von 1761 bis 2013 einschließlich der 10- und 30-jährigen Mittelwerte dargestellt wird. Sie stammt von Rainer Lippert vom Deutschen Wetterdienst. Bei ihrer Betrachtung kann jeder sofort erkennen, daß es ungefähr seit dem Beginn der Industrialisierung langsam aber sicher mit der Temperatur aufwärts geht. Seit den frühen 80er Jahren übrigens sichtbar deutlich schneller. Wenn man die erheblichen kurz- und mittelfristigen Schwankungen einmal ausblendet, dann ist mit etwas mathematischer Erfahrung sogar zu erkennen, daß diese Temperaturerhöhung exponentiellen Charakter besitzt. Albert Einstein hat einmal in Bezug auf den Zinseszinseffekt, der ein eponentielles Schuldenwachstum verursacht, gesagt: „Das ist die stärkste Kraft im Universum.“ Das gefährliche an einem exponentiellen Wachstum ist, daß man bis quasi 5 vor 12 davon nicht allzuviel merkt. Deshalb wird es für den Normalbürger auch kaum eine merkliche Vorwarnzeit geben, bevor uns das derzeitige Finanzsystem um die Ohren fliegt, aber das ist wieder ein anderes Thema. Mit dem Klimawandel wird es, sofern nicht doch noch rechtzeitig gegengesteuert wird, wegen der Eigenschaften von Exponentialfunktionen ähnlich laufen. Wenn er für jeden so deutlich sichtbar geworden ist, daß ein Ignorieren schlicht unmöglich wird, ist der „point of no return“ schon lange überschritten.
Dann möchte ich noch ganz allgemein anmerken, daß diese Veröffentlichung den Begriff „wissenschaftlich“ nicht verdient hat. Zunächst gilt bei solchen Veröffentlichungen ganz allgemein, daß jede nicht triviale Aussage entweder durch eigene Ergebnisse oder durch exakte Quellenangaben zu belegen ist.
Dann ist es zum Beispiel völlig unerheblich in welcher Einheit die Temperaturen ursprünglich gemessen wurden. Man kann alles in °C umrechnen. Schwieriger dürfte hier bei älteren Messwerten schon die Abschätzung der Meßgenauigkeit sein. Oder was sind bei den Grafiken 1a bis 1c die eingezeichneten mittleren Kurven. Sind das die 10- oder 30-jährigen Mittelwerte oder wurde hier einfach nur eine Spline- oder Polynomregression durchgeführt. So etwas muß angegeben werde, sonst ist die Aussage der Grafiken eher dünn milde ausgedrückt.
Oder dann z.B. folgende Aussage der Autoren: „Bäume und Pflanzen, die vor der Versiegelung der Landschaft angesiedelt waren, haben einen erheblichen Teil der Sonnenstrahlung für ihre Fotosynthese verwendet.“ Hier kann ich nur sagen, vielleicht hätten sie vor dieser Aussage einmal jemanden fragen sollen, der was davon versteht. Das Naheliegendste wäre sicher ein Biologe gewesen. Der hätte ihnen nämlich gesagt, daß die in unseren Breiten vorkommenden C3-Pflanzen nur maximal 1% des Sonnenlichts verwerten können. Selbst die besten der nur in den Tropen vorkommenden C4-Pflanzen schaffen maximal 4% bis 5%. Selbst diese Wirkungsgrade werden nur in dichten Wäldern erreicht. Als erheblich würde ich das nun wirklich nicht bezeichnen, eher als marginal. Und dann ist in dieser Aussage der Autoren immer noch ein Denkfehler enthalten. Es muß natürlich die im gleichen Zeitraum durch Zersetzung von organische Substanz frei werdende Energie von der durch Fotosynthese absorbierten Energie abgezogen werden. Dann leben auch Pflanzen nicht nur von Luft und Liebe, das heißt, einen Teil der gewonnen Energie verbrauchen Sie gleich wieder selbst.
Der Artikel bietet nahezu eine unerschöpfliche Zahl von kleineren und größeren Fehlern. Sie alle aufzuzählen würde hier den Rahmen sprengen, und ich bin kein Experte auf diesem Gebiet. Das bedeutet, zahlreiche Fehler habe ich sicher überhaupt nicht entdeckt.
…man kann die Anti-Spam-Buchstaben wirklich NICHT erkennen! Bitte legen Sie sich doch eine neue Software zu.
Ich sehe gerade, dass meine Anmerkungen (#17) eingearbeitet wurden; vielen dank.
Bitte helft mit Sammelstrafanzeigen und Sammelklagen mit Schadenersatz wegen Gesundheitschaden zu organisieren und zwar wegen Chem Trails. Außerdem dieses Video weiterleiten an alle Freunde und auch umsetze was dort angemerkt wird.
http://m.youtube.com/watch?v=frSitykPPYY
#47: Wie ich sehe, sind wir mit unseren Auffassungen gar nicht so weit auseinander… Und was das Verhältnis zweier Temperaturen anbelangt: Man lernt im 1. Semester Meteorologie, dass die Quotientenmethode nur zur Homogenisierung von Niederschlagswerten passend ist, bei Temperaturvergleichen gibt es nur die Differenzenmethode, so wie Sie es wohl auch gemeint haben. Wobei zusätzlich zu sagen ist, dass 2 oder mehrere Cels.grad-Werte in Prozentverhältnisse zu setzen von Haus aus Schwachsinn ist, auch wenn man keine Ahnung von Met. hat, wenn schon , dann müssten es Kelvin sein! Aber, wie gesagt….
Noch eine Zusatzbemerkung für die sich hier tummelnden Lohnschreiber der PIK-Vollpfosten: Dass es in den Innenstädten immer wärmer wird im Vergleich zum Umland, heißt nicht, dass es hier wärmer wird, sondern dass es hier in den Nächten nicht mehr stärker abkühlt und da wir seit 12 Jahren 24 stündige T-Messungen haben, bringt die nächtliche Erwärmung (besser: Nicht-Abkühlung) einen großen Anteil an der scheinbaren T-Erhöhung (vulgo: Klimawandel oder so ähnlich). Aber woher sollen die PIK-is das wissen, gibt ja kaum oder gar keine Mets dort…..
@ #48 F. Ketterer
„Auch ist im Zusammenhang mit Flughafenstationen festzuhalten, (wie auch schon andere Forumsteilnehmer feststellten), dass die Wirbelschleppen sehr wohl einen Temperatur-senkenden Effekt haben können.“
Wie soll das im Fall FRA oder auch anderwärts (z.B. Lübeck) funktionieren? Schon mal darüber nachgedacht wo Wirbelschleppen entstehen und wo man keine antrifft? Ich lach mich immer schlapp, wenn ich im Funk höre – vom Tower gen Sportflieger, der sich im Endteil befindet: „Achten Sie auf Wirbelschleppen“, nur weil da gerade vorher ein A320 oder eine 737 gelandet sind.
.. der WI wäre doch genau der Effekt, der Menschen gemacht ist und nicht so arg weit weg wie 2035 der Himalaya Gletscher, Eisbären, Polkappen und irgendwo steigender Meeresspiegel.
Die Klima-Religion braucht doch ferne oder wage nicht jetzt nachvollziehbare Ereignisse und och den Wasserdampf kennt doch auch nun jede Hausfrau.
Die Katatsstrophiker werden bald nur noch ausgelacht. Vor Jahren hatte ich hier die Kulturschaffenden um Spottlieder gebeten.
Täte mich über so was freuen.
Sehr guter Artikel und grosse Arbeit, mit achtenswerten Grüße,
Gerhard Schweickhardt
Es ist offensichtlich, dass die Wirklichkeit derzeit die Treibhaus-Gläubigen bestraft. So wie Sie die offensichtliche Kühlwirkung von Wärmestrahlung ins Weltall bestreiten, so bestreiten sie auch völlig sinnlos den Stadteffekt.
Dabei beschreibt niemand den Stadteffekt in seinen Lehrbüchern über Klimatologie so klar und deutlich wie der deutsche Treibhauseffekt-Erfinder Prof. Dr. Christian-Dietrich Schönwiese in „Klimatologie“, 2003, Stuttgart, Seite 330, Abb. 152
„Maximale Temperaturabweichung im Zentrum von Siedlungen gegenüber dem Umland (Intensität der städtischen „Wärmeinsel“ nach FEZER,1995, unter Einbezug von OKE, 1973, Satellitendaten nach MATSON et al., 1978, und PRlCE, 1979, verändert).
Abb. 152 zeigt als Maximalwerte zwei Temperaturdifferenzen von 16 und 17°C für Städte mit 10 Mio Einwohnern gegenüber dem Umland aus Oberflächentemperaturen nach Satellitenbildern, veröffentlicht von Matson et. al. 1978.
Was die Forentrolle hier leisten ist einfach nur lächerlich!
#44: M.Paesler sagt:
am Sonntag, 19.10.2014, 20:58
#38: Lieber Herr Harris oder wie Sie auch immer heißen mögen (für F.Ketterer gilt dasselbe):
Wie schaffen Sie es, einen Bericht zu kommentieren ohne ihn oder die kommentierenden blogs zu lesen?
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Sehr geehrter Herr Paesler,
ich widerspreche Ihrem Posting #28 nicht. Auch ich gehe davon aus, dass Meteorologische Stationen wie die (alte) Wetterwarte in Freiburg (Breisgau) vom WI beeinflusst. Sind. Sie haben mit dem Beispiel von München vs. Augsburg gut gezeigt, dass dies für München (Stadt beim DWD) ebenso zutrifft. Dies habe ich nicht bezweifelt. Nur: die obige Abbildung 7 zeigt andere Verhältnisse . Der Abstand ländliche Station / Stadt (inklusive Flughafen) nimmt ab.
Ich sehe auch nicht, wie der DWD einer Flughafenstation wie FRA einen ländlichen Charakter zuschreiben kann. Nur: Die bisher nicht mit Zahlen untermauerte Behauptung, die Flugzeugabgase hätten einen STARKEN Einfluss (behauptet werden +2,5 °C) auf die Station FRA ist bisher nicht belegt worden. An dieser Aussage habe ich meine Zweifel. Den oben bei Abb.6 gemachten Vergleich der Station FRAU mit dem Mittelwert Deutschlandweit halte ich für fragwürdig. Ein Vergleich mit Stationen aus dem Umland wäre aussagekräftiger. Auch ist im Zusammenhang mit Flughafenstationen festzuhalten, (wie auch schon andere Forumsteilnehmer feststellten), dass die Wirbelschleppen sehr wohl einen Temperatur-senkenden Effekt haben können.
Zu Ihrer Anmerkung an Ben Harris: ich möchte Ben Harris auch deutlich widersprechen, der den UHI-Effekt offensichtlich nicht kennt. Der UHI-Effekt (WE-Effekt) ist lange bekannt und auch kleine Ansiedlungen haben diesen.
Was Sie Herr Paessler übersehen haben ist die berechtigte Kritik von Ben Harris an den Aussagen zu den Abbildungen 1 bis 3: Wenn man einfach gleitenden Mittel für die Zeiträume vorangegangen 14/25/30 Jahre bildet, dann liegt der 2013-Wert des gleitenden Mittels immer bei den 2 Topwerten der jeweiligen Mittelwertreihe: IMHO nicht wirklich ein Indiz für die Aussage: „Die Temperaturen sind indes deutlich gefallen.“
Weiterhin möchte ich Sie – der Sie Meteorologe sind – fragen, was Sie von der Berechnung eines WI durch „Ins Verhältnis Setzen“ und durch Multiplikation von Celsiusgraden mit Prozentzahlen halten. Details finden Sie leicht in dem Excel, das Kowatsch et al. in dem hier
http://tinyurl.com/Replik-EIKE-WHI
von mir kritisierten Beitrag als Anhang lieferten.
#46: Raimund Leistenschneider sagt:
am Sonntag, 19.10.2014, 21:57
Sehr geehrter Herr Ketterer #5/#33,
falls Ihr Scharfsinn es noch nicht gemerkt haben sollte: Sie wurden widerlegt. Deutsch ist eine sehr schöne Sprache. Man muss sie nur verstehen. Viele Grüße R.L.
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Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
Sie sagen Deutsh sei eine schöne Sprache: Dem kann ich nur zustimmen.
Sie sagen weiterhin mein Posting #5 wurde widerlegt. Hoppla, mal ganz langsam:
Ihre Aussage war: „„Ich traue nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe.“ Dieser geflügelte Satz von einem der ganz Großen der europäischen Geschichte, Herrn Winston Churchill,“
Ich widersprach in zwei Teilen:
Teil eins:
„Das Zitat stammt nicht von Churchill, „
Nachdem Sie die einzige mir bekannte Arbeit in einer Fachzeitschrift zu diesem Thema zitiert haben, gehe ich davon aus, dass wir uns in diesen Punkt einige sind.
Der zweite Teil meines Widerspruchs war: „sondern wohl von der Propaganda in Berlin.“
Wie Sie auch aus Brakes Arbeit (2004) wissen, gibt es Belege dafür, dass die Propaganda in Berlin Churchill als Lügner darstellen ließ, aber keinen Beleg für das angebliche Churchill-Zitat. Aus diesem Grund habe ich meinem Satz das Wörtchen „wohl“ beigefügt: Ein einfaches Stilmittel um einen möglichen Zweifel an einer Aussage Raum zu geben. Bisher hat sich der Zweifel nicht betätigt, obgleich ein Beleg für meine Aussage fehlt. Deswegen versuche ich meine Aussage mit dem Wörtchen „wohl“ einzuschränken.
„Deutsch ist eine sehr schöne Sprache“, fürwahr.
Die Widerlegung von #5 sehe ich nicht. Ihre Zuweisung des Zitats an Churchill ist sehr wahrscheinlich falsch.
Sehr geehrter Herr Ketterer #5/#33,
falls Ihr Scharfsinn es noch nicht gemerkt haben sollte: Sie wurden widerlegt. Deutsch ist eine sehr schöne Sprache. Man muss sie nur verstehen. Viele Grüße R.L.
#42: besso keks sagt:
am Sonntag, 19.10.2014, 10:45
#38: Ben Harris sagt:
Und die schmelzenden Gletscher und ansteigenden Vegetationszonen und sich verlängernden Vegetationszeiten
Was ist das)
Bennys Märchenstunde?
In Garmisch kennt man weder ansteigende Vegetationszonen noch verlängerte Vegetationszeiten.
Dort wo ein Ansteigen beobachtet wird, kommen alte Wege aus der mittelalterlichen Warmzeit zum Vorschein.
Wirklich schlimm – ich hab richtig Angst!
Und die Schmelze einiger Gletscher kann auch mit industrieller Rußablagerung erklärt werden.
#####################################
Hallo Besso Keks,
das Schmelzen einiger Gletscher mag man mit industriellen Rußablagerungen erklären können. Aber wir sprechen in den Alpen nicht von einigen sondern von nahezu allen Gletschern zumindest bei zu Glaziologischen Haushaltsjahr 2011/2012 AFAIR sogar bis 2012/2013. Dieser Sommer hat vielleicht etwas „Entlastung“ für die Gletscher gebracht aber bei diesem Herbst bin ich mir dabei nicht sicher.
Kekssche Märchenstunde möglicherweise?
#38: Lieber Herr Harris oder wie Sie auch immer heißen mögen (für F.Ketterer gilt dasselbe):
Wie schaffen Sie es, einen Bericht zu kommentieren ohne ihn oder die kommentierenden blogs zu lesen? Wobei ich annehme, dass Sie alles nicht gelesen haben, ansonsten müsste ich mich schon sehr um Ihre geistige Gesundheit sorgen… Aber, falls Sie es bloß nicht gelesen (oder vielleicht doch nicht kapiert) haben, hier eine Kurzfassung: Wenn 2 Stationen in relativer Nähe, naturbelassen und OHNE Änderung der Bebauung in der Nachbarschaft jahrelang eine konstante T-Diff. aufweisen, und dann wird die eine im Verhältnis zur anderen immer wärmer (für Leute wie Sie zum besseren Verständnis: Die T-Differenz zwischen den beiden wächst, dh. die eine (gratuliere, Sie habens verstanden: Es ist die Innenstadt-Station!!!, die im Verhältnis zur anderen immer wärmer wird),dh. die Innenstadt Station wird scheinbar wärmer, ohne dass sich am Klima was ändert, wie man ja an der anderen sieht, dann nennt man das WI-Effekt, beliebig oft erlebt, auch in D (ich hab ja sogar 2 Beispiele gebracht, hamse aber vielleicht nicht verstanden, daher noch mal erwähnt). Ich glaube, an Hirngespinsten leidet bloß jemand, der solche Elementarlogik nicht versteht (und natürlich auch keine Ahnung von Homogenisierung oder ähnlichen Mitteln der klimatologischen Datenaufbereitung hat). Schade nur, dass solche Trolle nicht erstmal ein Lehrbuch zur Hand nehmen, ehe sie hier ihren Unsinn verzapfen.
#26: Norbert Fischer sagt:
„Man kann ja viel über Al Gore sagen, aber ein völliger Idiot ist er sicherlich nicht.“
Sehe ich auch so!
Er weiß ganz genau, wie man den Mitmenschen das Fell über die Ohren zieht und sich die Taschen voll stopft.
Damit ist er eine typische Führungsfigur der aktuell so zahlreichen Ökofaschisten
#38: Ben Harris sagt:
Und die schmelzenden Gletscher und ansteigenden Vegetationszonen und sich verlängernden Vegetationszeiten
Was ist das)
Bennys Märchenstunde?
In Garmisch kennt man weder ansteigende Vegetationszonen noch verlängerte Vegetationszeiten.
Dort wo ein Ansteigen beobachtet wird, kommen alte Wege aus der mittelalterlichen Warmzeit zum Vorschein.
Wirklich schlimm – ich hab richtig Angst!
Und die Schmelze einiger Gletscher kann auch mit industrieller Rußablagerung erklärt werden.
#39: Siegfried Müller sagt: am Samstag, 18.10.2014, 16:43
hallo,
#38
Der UHI Effekt ist eine wissenschaftliche Tatsache:
http://tinyurl.com/Warmeinseleffekt
Da die meisten Messstationen in den Städten sind, und die immer mehr zugebaut werden sollte die Temperatur natürlich steigen.
. . .
#############################################
Hallo Herr Müller,
ich weiß nicht was Sie mit „Da die meisten Messstationen in den Städten sind ..“ meinen.
Ich kenne meteorologische Stationen, die in wachsenden Städten es dennoch schaffen ihre Stadtrandlage zu behalten.
Aber Sie haben recht den UHI gibt es. (Mathematischer) Taschenspielertrick könnte man aber mit Recht zur sogenannten „Berechnung“ des UHI durch Kowatsch et al. sagen. Auch bin ich mir sicher, dass die Andeutung durch Kowatsch et al. in Bezug auf die Temperaturerhöhung durch den Flugbetrieb am Flughafen FRA die tatsächliche Sachlage wesentlich überschätzt.
Was bleibt:
– Der Einfluss des Flugbetriebs wird überschätzt
– Der UHI wird ermittelt ohne dass die Autoren Ihre mathematischen Unzulänglichkeiten erkennen
– In Berlin, wo der UHI wohl gut untersucht wurde, nehmen Kowatsch et al die größten gefundenen Differenzen (Innenstadt gegen Waldgebiet) und versuchen damit den postulierten UHI zu untermauern.
Auch ich bin der Meinung, dass man Wetterstationen an Verkehrsflughäfen (laut Kowatsch et al nur 16 der 180 Hauptstationen des DWD) nicht zu den ländlichen Stationen rechnen sollte.
#38: Hallo lieber Ben Harris(Amerikaner? die liebe ich am meisten),
es scheint, du hast dich im Artikel geirrt.
Da gibt es deine Abb. überhaupt nicht, verrate uns doch, wo Deine her sind!
Das mit dem Wärmeinseleffekt ist doch hier wirklich ganz ausgezeichnet erklärt!
Nochmals Danke!
Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe!
Das haben auch andere Meteorologen getan,
gehört doch zur Allgemeinbildung,
z.B.
http://tinyurl.com/3t76v9o
oder
http://tinyurl.com/pbu92nm
mfG
hallo,
#38
Der UHI Effekt ist eine wissenschaftliche Tatsache:
http://tinyurl.com/Warmeinseleffekt
Da die meisten Messstationen in den Städten sind, und die immer mehr zugebaut werden sollte die Temperatur natürlich steigen.
Warum das so ist brauch ich ja nicht unbedingt erwähnen.
mfg
Guten Abend,
Grafik 1:
Durchschnittstemperatur der letzten 30 Jahre: 8,92°
Durchschnittstemperatur der 30 Jahre davor: 8,16°
Tendenz also deutlich steigend.
Grafik 2:
Durchschnittstemperatur der letzten 25 Jahre: 9,13°
Durchschnittstemperatur der 25 Jahre davor: 8,20°
Tendenz also deutlich steigend.
Grafik 3:
Durchschnittstemperatur der letzten 13 Jahre: 9,24°
Durchschnittstemperatur der 13 Jahre davor: 8,93°
Tendenz also deutlich steigend.
Der Anstieg der Temperaturen in Deutschland über die letzten Jahrzehnte ist damit eine wissenschaftliche Tatsache. Punkt!
Die Nummer mit dem „Wärmeinseleffekt“ ist offensichtlich ein Taschenspielertrick. Eine tendenziell ansteigende Kurve mit einer linearen Funktion so zu überdecken, dass sich eine konstante Tendenz ergibt, kann jeder Schüler mit etwas Excel-Kenntnis ab etwa Jahrgangsstufe 9.
Wer soll auf so etwas hereinfallen und wer glaubt, dass alle Meteorologen der Welt die Hände vor die Stirn schlagen und sich in Grund und Boden schämen, weil sie diesen simplen Effekt nur übersehen konnten? Und die schmelzenden Gletscher und ansteigenden Vegetationszonen und sich verlängernden Vegetationszeiten fühlen sich natürlich auch hereingelegt von den Klimaforschern. Die hätten ja überhaupt nicht schmelzen, ansteigen oder sich verlängern müssen, denn bei denen ist es ja überhaupt nicht wärmer geworden, sondern nur dort, wo die Wiese durch eine Asphaltdecke ersetzt wurde.
Das ist schon mysteriös. Sehr geehrte Herren Leistenschneider, Kowatsch und Kämpfe; mit Spannung erwarte ich Ihre Ausführungen in einem Fachmagazin (Spektrum wäre mir recht, weil ich es abonniere).
Bis dahin werden Sie sicher verstehen, dass ich vorsichthalber Ihre Ausführungen bezüglich des von Ihnen „entdeckten“ Wärmeinseleffekts in der oben genannten Größenordnung für hanebüchenen Unsinn halte. Man weiß ja nie …
Einen schönen Freitag Abend
Ben Harris
#35: Norbert Fischer sagt:
am Donnerstag, 16.10.2014, 11:02
@ Martin Landvoigt
Sehr gut, das ist genau das, was ich auch kannte. Aber wie kann man daraus schließen, Al Gore hätte den kompletten Eisverlust in 5 Jahren prophezeit?
Sie schreiben richtig, dass Al Gore Aussagen von Wissenschaftlern wiedergibt. Er nennt die (damals schon umstrittene) geringe Grenze von 5 Jahren, er gibt aber auch Aussagen wieder, wonach dies im Laufe dieses Jahrhunderts passieren wird, also viel später. Was davon jetzt eintreten wird, dazu sagt Al Gore überhaupt nichts, er legt sich nicht fest.
Schon fast bösartig, was aus dieser Passage von Skeptikern gemacht wurde. Schade, dass Herr Kowatsch dieser Fälschung aufgesessen ist.
PS:
Sie können mir das Geld jederzeit überweisen 😉
##########################################################
Ist so wie der Führer, der äußerte sich auch gerne widersprüchlich und konnte nachher immer behaupten im Recht zu sein, man habe ihm eben nicht richtig zugehört. Die Klimakirche predigt auch das Verschwinden des Meereises in 7 Jahren oder irgendwann in diesem Jahrhundert. Sie, und Al Gore, bedienen sich der Selben Methode, bloß nicht festlegen, irgendetwas wird schon stimmen. Die Parallele zum Gröfaz zeigt eigentlich den wahren ideologischen Kern der Klimadebatte, wissenschaftlich geführt könnte man ja auf solche semantischen Tricksereien verzichten…..
#16: „Bei einer globalen C02-Erwärmung, müssten alle Stationen gleichmäßig wärmer werden, bei einer Wärmeinselerwärmung werden die Stationen unterschiedlich wärmer.“
Sehr geehrter Josef Kowatsch, warum müssen bei einer CO2-induzierten Erwärmung alle Stationen GLEICHMÄSSIG wärmer werden? Wenn das System „Atmosphäre“ mehr Energie erhält, dann wirkt sich das nicht zwangsläufig mit derselben Erhöhung der Temperatur auf jedem Punkt der Erde aus. Die Energie-Delta kann durch geographische Gegebenheiten unterschiedlich verteilt werden. Nehmen Sie nur die Klimaerwärmungen, die durch ändernde Sonnenaktivität entstanden sind. Auch da hat sich die Temperatur nicht über die gesamte Erde gleichmäßig geändert.
@ Martin Landvoigt
Sehr gut, das ist genau das, was ich auch kannte. Aber wie kann man daraus schließen, Al Gore hätte den kompletten Eisverlust in 5 Jahren prophezeit?
Sie schreiben richtig, dass Al Gore Aussagen von Wissenschaftlern wiedergibt. Er nennt die (damals schon umstrittene) geringe Grenze von 5 Jahren, er gibt aber auch Aussagen wieder, wonach dies im Laufe dieses Jahrhunderts passieren wird, also viel später. Was davon jetzt eintreten wird, dazu sagt Al Gore überhaupt nichts, er legt sich nicht fest.
Schon fast bösartig, was aus dieser Passage von Skeptikern gemacht wurde. Schade, dass Herr Kowatsch dieser Fälschung aufgesessen ist.
PS:
Sie können mir das Geld jederzeit überweisen 😉
#26: Norbert Fischer sagt:
„2007 hatte Al Gore der Menschheit noch 5 Jahre Zeit gegeben und im Sommer 2014 sollte das letzte Eis des Nordpols für immer geschmolzen sein.“
Man kann ja viel über Al Gore sagen, aber ein völliger Idiot ist er sicherlich nicht.
————–
Immerhhin ist er mit seinen Kampagenen und Spekulationen sehr reich geworden.
Das ist wohl kaum alles Zufall. Ihm aber ein hohes Maß an Wissen und intelligenz zuzuschreiben lässt eher den Schluss zu, dass er eine eigene Agenda hat, die sich von seinen Reden deutlich unterscheidet.
————– Norbert Fischer sagt:
Ich kenne kein Zitat von Al Gore, wonach 2014 das arktische Eis geschmolzen sein soll. Wetten (sagen wir 100€), dass Sie kein Originalzitat finden?
————–
Da können sie das Original im Video hören: http://tinyurl.com/AlGore2007
Er formulierte dies als Möglichkeit in 7 Jahren (nach 2007) in Bezug auf die Aussagen von (ungenannten) Wissenschaftlern, die er immer wider überprüft habe und die konsistent alle das gleiche sagen würden.
Wie wollen sie mir das Geld überweisen?
#28: Raimund Leistenschneider sagt:
am Mittwoch, 15.10.2014, 20:15
Sehr geehrter Herr Ketterer #5
„Das Zitat stammt nicht von Churchill, sondern wohl von der Propaganda in Berlin. Muss man nicht wissen, aber wenn man es benutzt sollte man sich kundig machen.“
Sie brauchen nun wirklich Ihre Nebelkerzen nicht zu werfen, denn in diesem Forum bleibt Ihnen der Erfolg verwehrt. Für Sie zur Info:
„Das Bonmot spitzt die populäre Überzeugung, mit Statistik lasse sich alles beweisen, zynisch in paradoxer Weise zu. Sein Ursprung ist ungeklärt. Oft wird Winston Churchill als Urheber ausgegeben, doch hat sich dafür bisher noch kein Beleg angefunden. In Churchills Heimat ist das Zitat gänzlich unbekannt. 2004 publizierte Werner Barke folgende Hypothese:“
[. . .]
Soviel zur Belastbarkeit von Aussagen aus der Klimaerwärmungsfraktion und deren Wissen. Aber das ist ja auch bekannt. Viele Grüße R.L.
############################################
Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
wie Sie mittlerweile aus
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_geflügelter_Worte/T
gelernt haben hat Brake sich hier mit diesem Thema auseinandergesetzt (was mir schon einige Jahre bekannt war).
http://tinyurl.com/traueKeinerStatistik
Nennen Sie es Hypothese, ich nenne es saubere Recherche: Brake zeigt, dass Churchill wohl nicht der Urheber des Bonmots war. Ob es nun die Berliner Propaganda war oder nicht: Sie haben das Zitat fälschlicherweise Churchill zugeschrieben (AFAIR nicht zu ersten mal). Halten Sie also bitte den Ball flach (siehe Ihr letzter Satz)!
Was mich viel mehr interessieren würde: wann korrigieren Sie Ihre „Berechnungen“ des WI bei der sie – soweit ich es verstanden habe – Mitteltemperaturen(in °C) miteinander ins Verhältnis gesetzt haben. Dieser Unfug ist noch immer auf EIKE zu finden. Eine Korrektur (0der gar ein Zugeben des Fehlers) steht meines Wissens noch aus.
Liebe Gemeinde,
ihre Versuche mit Wissenschaft und Fakten den Ideologen zu begegnen in Ehren…aber es erscheint mir sinnlos, mit Fakten gegen Glaubensfanatiker und Profiteure anzukämpfen. Ich bin immer wieder sehr erstaunt darüber, wie engagiert hier bei Eike diskutiert wird um die Interpretation von Diagrammen und deren korrekter Interpretation. Aber es wird leider dabei vergessen, dass diese objektive Herangehensweise nicht auf Seiten der Apokalyptiker zu finden ist, und somit kein wirksames Mittel darstellt, um dem Spuk der Dogmatiker ein Ende zu bereiten.
Ich bin überzeugt davon, dass nur die aufkeimende Gegenbewegung gegen das EU-Diktat, auch wenn sie nicht in allen Punkten meine politische Unterstützung findet, in der Lage ist, dem Irrsinn Einhalt zu gebieten. In diesem Sinne: AFD, LePen und Co. – ich zähle auf euch…
Liebe CO2 – Freunde,
am vergangenen Sonntag berichtete die WamS von „Forschern“, die mehr als eine Milliarde (!) Wetterdaten ausgewertet haben. Das Ergebnis zeigt, dass in den letzten Jahren die Nächte kälter und die Tage wärmer geworden sind. Die Schlussfolgerungen: Auf Grund des Klimawandels verschieben sich die wärmeren Klimazonen weiter nach Norden.
Ergo: es werden ständig neue ‚Beweise’ veröffentlicht, um die These vom Klimawandel ausgelöst durch den anthropogenen CO2 Ausstoß zu begründen.
Viele Grüße
Peter
P.S. Auch wenn mein Geldbeutel strapaziert werden, wünsche ich mir einen sehr strengen Winter.
#19: U. Langer sagt:
am Mittwoch, 15.10.2014, 11:05
Liebe Trolle!
In #1 (Herzlichen Glückwunsch zu Platz 1!) und #10 übersehen sie (natürlich rein zufällig), dass das Diagramm 7 den Temperaturverlauf von nur 5 Jahren darstellt, der Wärmeinseleffekt sich aber i.d.R. nur über Jahrzehnte auf Temperaturveränderungen auswirkt. Wie Sie in Ihren Kommentaren dann irgendwelche Trends aus diesen 5 Jahren verwenden, zeigt nur, dass Sie hier als Trolle tätig sind, es sei denn, Sie können „Wetter“ und „Klima“ nicht auseinander halten! (Im letzteren Fall bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass ich Sie in den falschen Topf geworfen habe – also einfach Bescheid sagen, wenn Sie den Unterschied zwischen „Wetter“ und „Klima“ nicht wissen.)
Zum abschließenden Satz in #5 ist eigentlich in
http://tinyurl.com/om2q79w
alles gesagt.
##########################
Alles gesagt, o.k. aber auch etwas verstanden, Herr Langer?
Ich habe mit nochmals die Arbeit angeschaut in der der WI berechnet wurde. Schon in der dortigen Diskussion hatte ich darauf aufmerksam gemacht, dass man Temperaturen ins Verhältnis gesetzt hat.
http://tinyurl.com/Replik-EIKE-WHI
Das ist für sich genommen noch nicht auffällig. Wenn dabei nun aber Temperaturwerte gemessen in [°C] ins Verhältnis gesetzt werden, dann kann nur Schmonzes dabei herauskommen. Nun habe in nochmasl in das dort einzusehende Excel geschaut. Dort steht wörtlich:
„Delta WI DWD zu HPB 3. Dekade (8,9°C x 5,6%) = 0,5°C“
Also wer dies ernsthaft behauptet, bei dem muss man in den Diskussionen etwas Nachsicht walten lassen. Von einem Lehrer, der Naturwissenschaften unterrichtet, hätte ich erwartet, dass solche Fehler nicht gemacht, oder auch nicht publiziert werden. Zumindest sollte bei dieser Kritik eine Korrektur erfolgen. Diese erfolgt nicht, sondern man sagt weiter man habe den WI berechnet.
Nein, man hat sich verrechnet: Sie dürfen Werte der Celsius-Skala nicht ins Verhältnis setzen. Prozentwerte bei Temperaturen sollten in der Kelvin Skala durchgeführt werden.
Ist Ihnen aufgefallen, dass Kowatsch et al. in ihrer hier vorstellten Arbeit die Werte hier widergeben, die am weitesten auseinander liegen? „Sowohl zur Messvergleichbarkeit, als auch der statistischen Vergleichbarkeit haben wir jeweils drei Stationen am Ende der jeweiligen Messwerteskala bewertet. „
Also sie nehmen sie mit dem hohen WHI und dann Stationen, die besonders viel Wald bzw. sumpfiges Gelände in der Umgebung haben. Daraus wird dann die Bestätigung des WI abgeleitet: „Der Temperaturunterschied Stadt zu Land in gleichen Zeitfenstern ist der WI und beträgt anhand der Daten der Freien Universität Berlin +1,2°C“. Das ist IHMO nicht wirklich sauber, da diese „kühlen Standorte“ nicht wirklich repräsentativ für ländliche Stationen sind.
Ich habe hier nun das geliefert, was ich in #5 angedeutet habe, Herr Langer.
P.S. die ersten, die hier mit Temperaturveränderung in der 5 Jahresreihe argumeniert heben waren Kowatsch et al. und nicht Herr Müller.
Sehr geehrter Herr Langer #19
„In #1 (Herzlichen Glückwunsch zu Platz 1!) und #10 übersehen sie (natürlich rein zufällig), dass das Diagramm 7 den Temperaturverlauf von nur 5 Jahren darstellt, der Wärmeinseleffekt sich aber i.d.R. nur über Jahrzehnte auf Temperaturveränderungen auswirkt.“
Auch Sie haben ganz offensichtlich den Artikel und den WI nicht verstanden.
In dem Artikel wurden drei Stationen betrachtet, die einen menschengemachten Temperaturanteil zeigen (Charlottenburg = klassischer WI, selbst nach DWD-Aussagen beträgt dieser in Großstädten +1°C und zwar zu jeder Zeit gegenüber ländlichen Stationen, nicht nur über Jahrzehnte, Tempelhof und Tegel, jeweils Flughafen) und drei Stationen, ländlich geprägt. Nun braucht man „nur“ diese räumlich nahe gelegenen Stationen über dieselben Jahre zu vergleichen und schon haben Sie den menschengemachten Anteil (WI). Ist doch eigentlich ganz einfach. Zumindest für jemanden, der sich in realen Welten befindet. Viele Grüße R.L.
Sehr geehrter Herr Ketterer #5
„Das Zitat stammt nicht von Churchill, sondern wohl von der Propaganda in Berlin. Muss man nicht wissen, aber wenn man es benutzt sollte man sich kundig machen.“
Sie brauchen nun wirklich Ihre Nebelkerzen nicht zu werfen, denn in diesem Forum bleibt Ihnen der Erfolg verwehrt. Für Sie zur Info:
„Das Bonmot spitzt die populäre Überzeugung, mit Statistik lasse sich alles beweisen, zynisch in paradoxer Weise zu. Sein Ursprung ist ungeklärt. Oft wird Winston Churchill als Urheber ausgegeben, doch hat sich dafür bisher noch kein Beleg angefunden. In Churchills Heimat ist das Zitat gänzlich unbekannt. 2004 publizierte Werner Barke folgende Hypothese:“
Anmerkung: Da steht etwas von Hypothese, aber dass die Klimaerwärmungsfraktion Realität und Hypothese zu eins setzen, ist ja bekannt und die Fiktion, in der sie leben, wird in unserem Artikel ausgiebig erläutert und dargelegt.
„Churchill war überzeugt, dass Hitlers Erfolgsstatistiken nicht zu glauben sei. Auf Goebbels‘ Weisung sollte die deutsche Presse Churchill als Lügner vorführen, der selbst Zahlen fälschte. Diese beiden widersprüchlichen Aussagen paradox als Spitze gegen Churchill zu verbinden in der Formulierung „Ich glaube nur der Statistik, die ich selbst gefälscht habe“ ist nur ein kleiner Schritt.
Wer als erster die beiden Aussagen zusammenführte und publizierte, ist derzeit noch unbekannt“ und weiter
„Dagegen, dass es sich um eine Parole aus dem Reichsministerium für Volksaufklärung und Propaganda handelt, dürfte allerdings sprechen, dass das Bonmot, soweit ersichtlich, erstmals 1981 in Publikationen mit Churchill in Verbindung gebracht wurde:
Wie hatte schon Winston Churchill gesagt? „Ich glaube nur den Statistiken, die ich selbst gefälscht habe.“ – Peter Koch: Wahnsinn Rüstung. stern-Buch im Verlag Gruner + Jahr Hamburg 1981.
Wie es um den Informationsgehalt von Statistiken steht, ist jedem bekannt. Churchill sagte einmal: »Trau keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast.« – Marianne Kohnen: Zusammenhang von Lohn und Produktivität. Deutsche Bauzeitung 1981, S. 110.“
Soviel zur Belastbarkeit von Aussagen aus der Klimaerwärmungsfraktion und deren Wissen. Aber das ist ja auch bekannt. Viele Grüße R.L.
Dies ist mein vierter Versuch, einen Kommentar abzugeben. Bisher kam keiner an. Was ist los bei EIKE? Übrigens, die meisten der Code-Wörter sind kaum lesbar. Was soll der Quatsch?
Gibt es eine E-Mail-Adresse, an die man sich wenden kann, ohne abgeblockt zu werden?
Herr Kowatsch
„2007 hatte Al Gore der Menschheit noch 5 Jahre Zeit gegeben und im Sommer 2014 sollte das letzte Eis des Nordpols für immer geschmolzen sein.“
Man kann ja viel über Al Gore sagen, aber ein völliger Idiot ist er sicherlich nicht.
Ich kenne kein Zitat von Al Gore, wonach 2014 das arktische Eis geschmolzen sein soll. Wetten (sagen wir 100€), dass Sie kein Originalzitat finden?
PS:
Bei den Zeitachsen in Abb. 1b und 1c scheint etwas schiefgelaufen zu sein.
Und zu den 5 Jahren Zeit für die Menschheit: da kann ich mir kaum vorstellen, dass Gore davon ausging, die Menschheit sei dann ausgelöscht. Vermutlich sprach er von der Zeit zum Handeln, um ein 2°-Ziel zu erreichen. Auch hier wäre ein Originalzitat mit Kontext hilfreich.
An die Herren Leistenschneider, Kowatsch und Kämpe:
Bei den Bildern 2a und 2b (Wasserstall/Teich)setzen Sie voraus, dass die Menschen den Teich trocken gelegt haben und dann darauf siedelten und dadurch die Albedo geändert haben, und damit eine vom Menschen gemachte Erwärmung verursacht haben.
Real könnte es aber auch anders abgelaufen sein: Durch eine allgemeine Erwärmung in diesem Zeitraum und seit dem Ende der Kleinen Eiszeit überhaupt -legen wir diesen Zeitpunkt mal auf das Jahr 1881 – hat sich die mittlere Lufttemperatur im Bereich der in Deutschland liegendenden Messstellen (Hüttentemperaturen)durchschnittlich um 0,6°C/100 Jahre erwärmt. An dieser Erwärmung können Ursachen wie Sonnenflecken, CO2 und WI beteiligt gewesen sein. Dass die Hauptursache mit dem größten Effekt – zumindest bis etwa 2000 – die Sonne war, ist der Tatsache geschuldet, dass der Meeresspiegel in der Deutschen Bucht, der an 4 Messstellen des Deutschen Hydrographischen Instituts (völlig unabhängig vom DWD) ebenfalls in diesem Zeitraum gestiegen ist. Und diese Meeresspiegel-Erhöhung geht zum überwiegenden Teil auf eine Erwärmung des Wassers zurück, das sich nur nach oben hin ausdehnen kann.
Etwa ab 1996 weichen nun die Verläufe von Lufttemperaturen und Meeresspiegel-Erhöhungen in der Tendenz voneinander ab: Die vom DWD veröffentlichen Lufttemperaturen verlaufen zunächst progressiv und die Höhenzunahme des Wasserspiegels degressiv. Hier kommt wahrscheinlich der WI-Effekt zur Auswirkung, weil ab 1990 eine Reduzierung der Meßstationen in Deutschland vorgenommen wurde, wobei offensichtlich mehr Statitonen in nicht so gut zugänglichen Bereichen (also unbebauten, in der Wildnis liegend) geschlossen wurden als in den Städten. Besonders krass und eindeutig ist das bei der Messstelle am Frankfurter Flughafen.
Beschrieben und an Hand von Grafiken nachgewiesen habe ich all dieses in meiner Untersuchung „Gibt es eine anthropogen verursachte Klimaerwärmung“, Notiz Nr 11.4 vom Januar 2014. Diesen Bericht habe ich an einen großen Kreis verteilt. Rückmeldungen, dass sie ihn gelesen haben, bekam ich nur von Prof. Harde und von Herrn Dietze. Der Bericht steht auch auf meiner Home Page. Hierzu bei Google meinen vollen Namen Gerd Zelck eingeben.
Ihre Aussagen, meine Herren, machen wieder einmal deutlich, dass auch bei den sogenannten Klimakritikern oder Klimrealisten die meisten in ihre eigene Theorie verliebt sind und die Berichte Anderer nicht mehr lesen. Ich jedenfalls lese so ziemlich alle Berichte zu diesem Thema, was etwa 80% meiner Zeit beansprucht, und bemühe mich dann bei den eigenen Untersuchungen immer ergebnisoffen vorzugehen.
Gerd Zelck
#8/12: In Deutschland wird seit 12 Jahren das Mittel aus stündlichen Messungen:24 gebildet, eine Möglichkeit, wieder 1 bis 2 Zehntel zu früheren Werten dazuzubekommen! Außerdem misst man nicht mehr mit Hg-Therm., sondern mit elektronischen Sensoren – wie Untersuchungen von Herrn Hager, früher Lechfeld, zeigen, eine weitere Möglichkeit der Erhöhung der Mittel um einige Zehntel!
#9: Das wärmste Jahr seit 1761 (wenn es denn stimmen würde…) kann natürlich nur sehr regional festgestellt werden, in Deutschland südlich 49. Breitengrad war es das sicherlich nicht, hier in Augsburg, München etc. liegt 1994 so uneinholbar vorn, dass nicht mal Rekorde in Nov. oder Dez. heuer etwas daran ändern könnten – allerdings wird in Süddeutschland (München etc.) erst seit 1781 (Met.Soc.Pal.) gemessen. Und wärmster Oktober? Es ist jetzt genau 47 Jahre her, dass ich (jawoll, am 14.10.67!!) in dieser Jahreszeit noch im Lech (für nicht bayrische Ausländer: Wilder Alpengebirgsfluss durch Augsburg zur Donau) baden konnte!! Heuer undenkbar, nicht mal im September möglich!
Übrigens ist der Wärmeinseleffekt besonders gut am Beispiel A – M festzustellen: In München (völlig unbrauchbare Innenstadtlage) ist er extrem, in Augsburg (Stadtrandstation am Flughafen) nur gering, die Diff. A-M wird also immer größer, obwohl die beiden Stationen kaum 50 km auseinander liegen. Ebenso deutlich war es in den Jahren bis 1997, als M-Nymphenburg (früher ne ziemliche Stadtrandstation) aufgegeben werden musste – in den 40 Jahren von 1957 bis 1997 nahm die Differenz M-Stadt zu M-Nymph. von 0,7 auf 1,2 Grad zu!
Übrigens: Die DWD – Führungsspitze braucht gar nicht zu tricksen – sie ist in der Regel so unfähig, dass sie ihren eigenen Mist glaubt! Beweis: Ich hatte mal mit einem späteren P des DWD einen Schriftwechsel, warum die Abweichungen der Station FH Erding offiziell von den Werten der alten Station M-Riem berechnet werden – er konnte (oder wollte oder durfte) es nicht sagen – für ihn war Flughafen gleich Flughafen!! Meine empörte Antwort übergab er zur Kommentierung einem subalternen gehobenen Dienst! Unglaublich, aber wahr, und das noch vor den Zeiten des großen AGW-Hypes! Übrigens: Die Mets der „2.Reihe“ lt. K. sind nahezu ausschließlich Wissenschaftler (nach 40 Jahren DWD kenne ich SEHR viele), kompetent aus der Leitungsebene dürfte m.E. nur
die Chefin der AVZ sein, die seit 8 Jahren diesen Posten innehat – Preisfrage: Warum ist sie immer noch nicht befördert worden wie es sich gehört hätte? Wer nicht von selbst drauf kommt darf sich bei mir melden!
PS, noch #20: Der DWD ist dem Verkehrsministerium untergeordnet, und glaubt etwa jemand, unsere Pfeifen in Berlin, die eh schon unter der Knute der Füsikerin leben, würden einen Klimarealisten berufen??? Harhar, würde Kater Carlo sagen….
PPS: Ich darf das wohl sagen, da m.W. 5 Jahre nach der Pensionierung die Loyalitätspflicht (der Maulkorb) beendet ist…
Bezüglich rückwirkende Korrekturen von Stationsdaten: Aus anderen Teilen der Welt, im Besonderen USA und Australien gibt es eine rege Aktivität zur rückwirkenden ‚Korrektur‘ von historischen Messdaten. Die Vergangenheit ist im Fluss. http://kaltesonne.de/?p=20887
Wie ist es eigentlich mit den DWD-Daten? Werden die auch so oft rückwirkend ‚angepasst‘, oder sind die deutschen Stationsdaten stabil?
Sehr geehrter Herr Kühne.
Sie haben vollkommen recht, Ich schicke die Diagramme mit den richtigen Angaben an EIKE per mail und beim Einstellen stehen plötzlich andere Zahlen drauf, das ist uns ein Rätsel. Das sind die Abb 1b und 1c, ebenso die Abb7, bei mir steht im Originaldiagramm von oben nach unten Charlottenburg,Tempelhof Tegel, Kohlhasenbrück, Tegel im Fließtal und dann Spandauer Forst. Auf der x-Achse sind im Original die Jahre 1970 bis 1974 aufgetragen.Außerdem gibt es noch weitere Kleinfehler, die aber unwesentlich sind. Im Text haben wir zunächst mal nur die drei oberen betrachet Berlinger Orte betrachtet.(Charlottenburg, Tempelhof und Tegel) Falls Sie weitere Unstimmigkeiten feststellen… wir ärgern uns selbst.
Im Allgemeinen: die Qualität der journalistischen Leistungen war schon immer unterdurchschnittlich (um bei den Mittelwerten zu bleiben :-)). Das ist belegbar und für die Älteren unter uns eine Binsenweisheit. Ausnahmen bestätigen hier ausdrücklich die Regel.
Bedenken wir womit Journalisten ihr Geld verdienen, dann kann man auch keine bessere Qualität erwarten. Denn Denunziation verkauft sich am besten. Und damit sind wir bei den Empfängern der Botschaften. Sie haben nicht besseres verdient, weil sie nicht besseres wollen und müssen nun mit den Folgen ihres Handelns leben. Das sagt auch schon viel über den Grundcharakter der meisten „Sender“ und „Empfänger“ aus.
@Raimund Leistenschneider, Josef Kowatsch, Stefan Kämpfe
WIE die DWD-Führung die Bevölkerung in die Irre führt, ist also geklärt. Danke
Bleibt noch die Frage zu beantworten :
WARUM führt die DWD- Führung die Bevölkerung so in die Irre?
( Whistleblower gesucht! )
Liebe Trolle!
In #1 (Herzlichen Glückwunsch zu Platz 1!) und #10 übersehen sie (natürlich rein zufällig), dass das Diagramm 7 den Temperaturverlauf von nur 5 Jahren darstellt, der Wärmeinseleffekt sich aber i.d.R. nur über Jahrzehnte auf Temperaturveränderungen auswirkt. Wie Sie in Ihren Kommentaren dann irgendwelche Trends aus diesen 5 Jahren verwenden, zeigt nur, dass Sie hier als Trolle tätig sind, es sei denn, Sie können „Wetter“ und „Klima“ nicht auseinander halten! (Im letzteren Fall bitte ich vielmals um Entschuldigung, dass ich Sie in den falschen Topf geworfen habe – also einfach Bescheid sagen, wenn Sie den Unterschied zwischen „Wetter“ und „Klima“ nicht wissen.)
Zum abschließenden Satz in #5 ist eigentlich in
http://tinyurl.com/om2q79w
alles gesagt.
@ J. Kowatsch
„Ich bitte die restlichen Leser, hier Herrn Jung zu helfen.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch,
Trollos kann man nicht helfen.
Def.: Ein Trollo ist jemand, der sein Auto auf dem Fischmarkt in Hamburg bei aufkommendem Weststurm parkt und sich hinterher beschwert, daß fürdie Folgen seines Handelns der „Klimawandel“ schuldig sei … .
Mit den Abbildungen habe ich zum Teil erhebliche Schwierigkeiten:
Abb. 1b: soll 25 Jahre überstreichen, es ist aber stets 1905 angegeben.
Abb. 1c: Zeitachse soll bei 2000 starten, aber alles 1905.
Abb. 7: welche Kurve ist welcher Ort? (In der Bildunterschrift ist zudem nur von 3 Orten die Rede.)
Mir scheint, es hätte besser Korrekturgelesen werden sollen, um Ihrer zur Recht angemahnten Wissenschaftlichkeit zu genügen.
Sehr geehrter Herr Jung. Kommentar 10
Sie fragen provozierend: „….welche Erwärmungsphase? Laut obigem Artikel ist die Erwärmung ja eine Irreführung durch den DWD und lediglich dem Wärmeinseleffekt geschuldet…..“
Ich antworte, bitte beschäftigen Sie sich zuerst mit dem Inhalt des Artikels, lesen Sie notfalls die links zu den früheren Artikeln. Sie haben folgendes noch nicht realisiert: Keinesfalls ist die seit über 130 Jahren geschaffene Wärmeinselerwärmung eine Irreführung des DWD, wie sie fälschlicherweise behaupten, sondern diese ist real in den flächenhaft geschaffenen Wärmezonen. Eine Irreführung ist nur die Schlussfolgerung der DWD-Spitze daraus, dass diese Erwärmung seit 130 Jahren hauptsächlich auf eine globale Erwärmung mittels C02 zurückzuführen sei.
Bei einer globalen C02-Erwärmung, müssten alle Stationen gleichmäßig wärmer werden, bei einer Wärmeinselerwärmung werden die Stationen unterschiedlich wärmer. Wir haben außerdem gezeigt, dass die Flughafenstationen keine ländlichen Stationen sind, der DWD müsste diese als städtische Stationen führen, bzw. ausscheiden, damit das Verteilungsverhältnis zu früher wieder stimmt. Nämlich früher war die Station bei einem Forsthaus im Spessart, heute beim Frankfurter Großflughafen.
Selbst im mailverkehr mit den verstehenden DWD-lern ab der 2.ten Reihe wurde uns zugegeben, ich schreibe sinngemäß:.. Wir messen nun mal seit 130 Jahren eine Erwärmung, worauf diese zurückzuführen ist, überlassen wir der Interpretation anderer….. Wir drei Autoren interpretieren diese Erwärmung seit 1850 hauptsächlich mit dem WI, denn in den erwärmten Teilflächen des Landes stehen inzwischen nahezu alle Messstationen. Es gibt keine typisch ländlichen mehr wie vor 150 Jahren. Die Führungsspitze des DWD, PIK und IPCC erklärt diese Erwärmung fälschlicherweise mit einer globalen C02-Weltuntergangserwärmung.
Vielleicht haben diese Zeilen zu Ihrem besseren Verständnis beigetragen, besser kann ich es Ihnen nicht erklären. Ich bitte die restlichen Leser, hier Herrn Jung zu helfen.
Zum Thema des Paradigmenwechsels passt auch folgendes: http://tinyurl.com/pjbmas7
künftig soll China vor lauter Hitze quasi verglühen…
Paradigmenwechsel…es findet eine geschickte Verlagerung der Argumentation statt. Der „Globale“ Klimawandel wird zum lokalen Klimawandel umfunktioniert. So werden sich immer eine, oder mehrere Regionen finden, in denen Katastrophen gehäuft auftreten – Schuld hat natürlich der Klimawandel. Ebenso verhält es sich mit der zeitlichen Festlegung der großen Katastrophe. Diese wird zeitlich soweit hinausgeschoben, bis dass wir heute Lebenden das zeitliche gesegnet haben;( Die Methodik garantiert das ungenierte Weiterlügen dieser Bastarde! Übrigens war der August ja wieder einmal der heisseste Monat aller Zeiten…ich frage mich nur wo?
Wie hat der Wissenschaftler Hendrik Antoon Lorentz einmal gesagt:
„Der Begriff und die Natur eines Mittelwertes oder Mittels ist vielfältig und keinesfalls eindeutig. Die Naturwissenschaften bedienen sich der Bildung von Mittelwerten mit Mittelwerten, und werden dadruch selbst mittleres Mittel-Maß.“
Mfg
Werner Holtz
@ #8 k. Schoenfeld
Wie der Admin richtig sagt, gibt es da verschiedene Methoden, die allerdings einander ausschließen, denn (TMIN+TMAX)/2 (T7+T14+2*T21)/4. Hinzu kommt noch, daß die so errechneten „Temperaturen“ noch auf variable Flächen bezogen werden müssen, denn die Stationsdichte (oder auf dem Meer die Einzelmeßpunktdichte) ist nicht konstant.
eispiel für die geringe Repräsentativität von Einzelstandortmessungen der Methode (TMIN+TMAX)/2: Man nehme eine Station im mittleren Westen der USA und bilde das Mittel und das über die drei nächstgelegen Stationen über 80 Jahre. Wie groß schätzen Sie die Abweichung? Ablesegenauigkeit der Thermometer 5/9 °C.
Flughafen? Abgase? Da ist doch auch CO2 drin … und dann muss es auch wärmer werden, oder nicht?
(Für Leute mit Verständnisproblemen: Das ist ein Scherz)
#7: Raimund Leistenschneider sagt:
Sehr geehrter Herr Müller #1,
offenbar haben Sie Planck nicht verstanden, denn das Plancksche Strahlungsgestz sagt nichts anderes, als dass sich in einer Erwärmungsphase kältere „Orte“ in gleichen Zeitabschnitten schneller erwärmen, als wärmere.
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Sehr geehrter Herr Leistenschneider, welche Erwärmungsphase? Laut obigem Artikel ist die Erwärmung ja eine Irreführung durch den DWD und lediglich dem Wärmeinseleffekt geschuldet.
Gruß
Hans Jung
Die Trendlinien in Abb 1a und 1c müssen bald neu gezeichnet werden, denn das Jahr 2014 präsentiert sich bisher von seiner wohlig warmen Seite. Wenn die Wetterprognosen stimmen, dann wird der Oktober 2014 der wärmste Oktober seit 1761 werden. Im November und Dezember reichen dann bereits durchschnittliche Werte um das Jahr 2014 zum wärmsten Jahr seit 1761 zu machen. Der Jahreswert dürfte dann erstmals die 10-Grad-Marke überschreiten. Beim DWD und beim PIK wird schon der Sekt kaltgestellt. Der „Beweis“ dass die Klimaerwärmung jetzt immer schlimmer würde und diejenigen, die in den letzten Jahren von einer Pause gesprochen hätten, jetzt als Lügner und Leugner entlarvt seien, wird dann wieder durch alle Zeitungen von den einschlägigen Protagonisten verkündet werden.
Natürlich ist dies alles grober Unfug, denn eine Temperaturabweichung von nur einem Grad gegenüber dem seit 27 Jahren gültigen Mittelwert von 9,1 Grad ist nun wirklich keine Sensation und auch kein Anhaltspunkt für irgendeine Klima-Veränderung. Wie man in Abb 1b schön sieht, gibt es zwischen 1988 und 2013 keine signifikante Temperaturveränderung in Deutschland. Ob dieser Nulltrend weiter fortbesteht oder nicht, kann erst in 5 bis 10 Jahren beurteilt werden. Ein warmes Jahr 2014 ist völlig ohne Bedeutung und könnte durch ein oder zwei kalte Jahre locker wieder ausgeglichen werden. Wir müssen geduldig abwarten.
Abwarten ist meiner Ansicht nach in jedem Fall das Vernünftigste in der ganzen Klimadebatte. Ich schlage vor, bis zum Jahr 2100 sämtliche Klimaschutzmaßnahmen und Klimafolgengerede eiinzustellen. Dann können wir die Daten vernünftig auswerten und über Maßnahmen nachdenken. Die Kernenergie wird sich dann aus anderen Gründen ohnehin durchgesetzt haben, so dass die Fragen dann ganz andere sein werden als heute. Bis dahin sollten wir warme Oktobertage wie heuer einfach genießen.