Mehr Wetterextreme durch Aufschaukeln riesiger Wellen in der Atmosphäre
Dies ist die Überschrift einer Pressemeldung, die das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung am 12. August 2014 in die Medienwelt ausstreute. Die Medien werden sich auf diese Sensation stürzen, ohne zu merken, dass der Aussagewert der Studie, an welcher der „Chef“ Hans Joachim Schellnhuber und Stefan Rahmtorf mitgearbeitet haben, praktisch gleich Null ist.
Jeder Mensch weiß, dass es seit Urzeiten die Jahreszeiten mit Frühling, Sommer, Hebst und Winter gibt, die vom Sonnenstand vorgegeben werden. Jeder Mensch weiß auch, dass alle Tief- und Hochdruckgebiete wandernde und vergängliche Gebilde sind, die von Höhenströmungen gesteuert werden. Dass die Höhenströmung nicht breitenkreisparallel, sondern wellenförmig ist, wissen wir auch. Bekannt ist auch, dass sich gelegentlich Wellen so aufschaukeln, dass sie zeitweise stationär erscheinen. Man spricht dann von Omega-Lagen, wobei ein Hoch von zwei Tiefdruckgebieten flankiert wird. Das alles ist nichts Neues. Doch wann und warum dies passiert, ist ein ungelöstes Rätsel der Natur.
Ist dieses Wellen-Rätsel nun durch die großen Experten Rahmstorf und Schellnhuber gelöst? Ist die auslösende Ursache gefunden worden? Ich zitiere: „Die Wissenschaftler haben große Sätze globaler Wetterdaten untersucht und dabei einen faszinierenden Zusammenhang entdeckt… Ein großer Teil der globalen Luftbewegung in den mittleren Breiten nimmt gewöhnlich die Form von Wellen an, die um den Globus wandern… Die Studie zeigt jedoch, dass einige dieser Wellen bei extremem Wetter nahezu feststeckten und sich stark aufgeschaukelt haben… Dahinter steckt ein subtiler Resonanzmechanismus, der Wellen in den mittleren Breiten festhält und sie deutlich verstärkt.“
Haben Sie genau gelesen? Das Ganze ist eine Nullaussage! Man hat etwas längst Bekanntes entdeckt und vermutet nun einen „subtilen Resonanzmechanismus“, der in den mittleren Breiten, der „Westwindzone“, die Wellen festhält und deutlich verstärkt. Wie viel Geheimnisvoller wäre die Aussage gewesen, wenn statt deutlich signifikant gesagt worden wäre. Im Text wird auch gesagt, dass „Wellen bei extremem Wetter nahezu feststeckten“, während nach der Überschrift erst durch das Aufschaukeln „Wetterextreme“ ausgelöst werden sollen. Aber dann zaubert man doch noch einen Schuldigen ans Tageslicht: „Seit dem Jahr 2000 hat sich die Arktis etwa doppelt so schnell erwärmt wie der Rest des Planeten.“ Ist das plausibel? Nein, denn dann müsste sich die Zirkulation abschwächen, da zwischen Pol und Äquator der Temperaturgradient geringer würde.
Ein Beweis für diese Hypothese wird nicht geliefert! Was kann ein synoptischer Meteorologe, der das Wetter mitsamt der Höhenströmung vorhersagen soll, mit solchen substanzlosen Aussagen prognostisch anfangen? Nichts! Auch an diesem Beispiel kann man eine Lebenserfahrung heranziehen, die von Albertus Magnus (1200-1289) stammt: „Die wenigsten Menschen denken wirklich; sie leben hauptsächlich aus ihren Vorstellungen und meinen, das wären Gedanken!“
Auszug aus "Sommer, Sonne, Wärmegewitter – gutes Konjunkturklima für „Klima-Alarm“! der Oppenheimer Werkstatt für Wetterkunde – Dr. Wolfgang Thüne
#23: Tschuden Gert sagt:
Rahmstorf hätte ich die Wette gerne verloren gesehen, da ich ihn persönlich nicht mag. Er ist mir extrem unsympathisch, aus vielen Gründen.
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Solange man nicht auf das achtet, was Rahmstorf sagt, finde ich ihn sogar sympathisch. Es sieht nicht schlecht aus und hat ein gefälliges Auftreten.
Ich teile ihre Meinung aber, wenn es um seine Aussagen und Inhalte geht. Da halte ich ihn regelrecht für gefährlich. Er soll schon bei Grundschulkindern Veranstaltungen über den Klimawandel halten. Mir ist diese Horrorvision von dem inszinierten Albtraum einer Klimakonferenz sehr erschreckend aufgefallen. Das stelle ich mir dann als Ergebnis seiner Grundschulerziehung vor.
Herr Landvoigt 22
ehrlich gesagt, ist es mir persönlich total egal, wie sich das Klima die kommenden Dekaden entwickelt und wenn es bei uns tatsächlich zu mehr Wetterextremen kommen würde, wäre mir das sogar recht, privat wie auch beruflich. Mir ist jedes Wetter recht, nur kein durchschnittliches. Das langweilt mich.
Rahmstorf hätte ich die Wette gerne verloren gesehen, da ich ihn persönlich nicht mag. Er ist mir extrem unsympathisch, aus vielen Gründen. Nach jeder Hitzewelle sein monotones Gejammer über die vielen Todesopfer und immer wieder muss der herrliche Sommer 2003 herhalten, um zu zeigen, wie viele Menschen damals der Hitze zum Opfer fielen. Meine Postings dazu wurden allesamt gelöscht (Klimalounge), weil es für Rahmstorf unerträglich war zu lesen, dass über 90% der Todesfälle uralte, kranke Menschen betraf, die so oder kein weiteres Jahr mehr überlebt hätten. So ist es nun mal, natürliche Auslesen sozusagen. Ich war dutzende Tage am Strand und hatte ne riesen Gaudi mit dem dollen Wetter. Bis spät in die Nacht haben wir in kurzen Hosen und Hemden gegrillt und Hektoliter Bier verschlungen. Was für ein geiler Sommer. Halbwegs gesund Menschen sterben auch nicht, wenn sie sich im Urlaub wochenlang in der Türkei bei 40°C rum treiben.
Wie auch immer, diese Klimareligion geht mir am A vorbei und ob das heutige Klima für den einen besser ist und für den anderen schlechter, ist mir auch egal. Schnee brauch ich im Alpenraum und zwar satt und trotz der vielen Warnungen hatten wir die letzten Jahre doch einige schneereiche Winter und es wird immer irgendwen geben, den das Wetter oder das Klima nicht passt und ich mache mir nicht die geringsten Sorgen um die Menschen in 50 oder 100 Jahren, irgendwas wird denen schon einfallen. Auch Einstein hatte keine Ahnung, welche Probleme wir heute kennen und wie wir einige davon lösen, obwohl er angeblich ein ziemlich gescheiter Mann war…
#18: Tschuden Gert sagt:
So gesehen, hat Rahmstorf die Wette verloren, da er gegen die Studie gewettet hat, welche eine solche Stagnation vorausgesagt hat. Schade das es in den Mitteln nicht um nur 0,1K kühler wurde, dann könnten wir uns alle freuen.
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Sehr geehrter Herr Tschuden
Bezüglich ihrer Grundeinstellung bin ich ja recht dicht bei Ihnen, aber ich denke, dass derartige Wetten nur so viel taugen, wie man die Formulierung der Wette versteht.
Der Anstig einer Mitteltemperatur über eine Periode ist grundsätzlich durchaus geeignet, dazu wetten abzuschließen. Vorschläge, die eine Erwärmung über eine 10-Jahres-Periode grundsätzlich ausschließen, und darum Wettgegenstand sein können, halte ich aber für eher unseriös, da angesichts bekannter großen Schwankungsbreiten der Mitteltemperaturen eher einer Lotterie gleicht, weniger einem Expertenurteil.
Ob wir allerdings froh wären, wenn wir einen Rückgang um 0,1 K zu verzeichnen hätten, wage isch zu bezweifeln. Es würde sicher die Argumentation gegen AGW-Apologeten erleichtern. Diese würden stereotyp eben mit einem ‚vorübergehenden‘ Temperaturrückgang – ähnlich der aktuellen ‚Pause‘ – antworten. Viel wäre also nicht gewonnen.
Ich denke allerdings, dass die aktuelle Temperatur bereits optimal ist. Bei einer weiteren Erwärmung könnten die negativen Wirkungen größer als die Positiven sein. Das aber trifft auch für ein Abkühlung zu. Ich meine, wir sollten eher dankbar für das Klima sein, dass seit 17 Jahren um einen Null-Trend schwankt und keine Veränderungen wünschen. Wenn diese aber dennoch eintreten, sollten wir das Beste daraus machen.
Herr Abels #19
ja eh, es gab diese zwei Wetten, welche ich dargestellt habe, jeweils 2500€ und über googel finden sie mehrere Stellen (auch bei realclimate bzw. klimalounge), wo die Wetten ausformuliert sind.
Ihre Einbildung, Rahmstorf hätte je gewettet es würde um 2005 im Vergleich zu 97? 96? um 1°C wärmer sein, ist so oder so nicht zu glauben. Das wären dann ja in 100a über 10°C und Rahmstorf wettet sicher nicht auf ein einzelnes Jahr usw.
Da sie selbst nichts dazu finden und auch nichts zu finden ist, wird es wohl so sein, dass sie sich was eingebildet haben, was nicht existiert. Kann passieren. Hier passiert so was aber relativ oft…
@Frank Abels #19
Die Quelle ist sein Blog:
http://tinyurl.com/kptcecq
#Tschuden.
Es gab zwei Rahmsdorf Wetten. Die von der hier bisher Daten gezeigt wurden war die Zweite und bezog sich auf Wettsummen von 2500 Euro. Der
Spiegel und auch andere Medien bezogen sich auf eine erste Wette die bei einem Kongress in Hamburg (1997?) Latif von Rahmsdorf angeboten wurden. Diese erste Wette ging um 5000 DM und bezog sich auf einen Anstieg von 1C bis 2005.
Latif lehnte übrigens ab.
Das ist lange her und nicht einfach zu finden.
Allerdings wird an vielen Stellen von einer „zweiten Wette “ gesprochen, was nahe legt, dass es eine Erste Wette gegeben haben muss.
Vielleicht hat jemand in diesem Forum noch die genaue Quelle?
@ Abels bzw. Landvoigt,
mein Link lässt sich sehr wohl öffnen, habe das gerade getestet. Landvoight hat den Text aber eh rein kopiert, also sollte auch ihnen Herr Abels klar sein, worum es in der Wette ging.
Rahmstorf wettet, dass die Tm über die Zeiträume 2000 bis 2010 bzw. 2005 bis 2015 wärmer sein werden (sind) als von 1994 bis 2004.
(Von +1°C von bis war nie die Rede, dass haben sie wohl erfunden, Herr Abels!)
Jetzt nochmals HADRUT 3 (land + Ozean) (v.4 siehe oben, die Wette war aber v3, danke Landvoigt)
1994-2004 +0,34°C
2000-2010 +0,42°C
2005-2015 +0,42°C (bis Juni 2014)
bleibt wie gehabt, knapp aber doch gewonnen.
Fakt ist aber auch, dass Rahmstorf sicher von einer stärkeren Erwärmung geträumt hat und es de Fakto keine Erwärmung gab. Die jeweiligen Tm liegen innerhalb der Fehlergrenzen und man kann definitiv von einer Stagnation der globalen T sprechen.
So gesehen, hat Rahmstorf die Wette verloren, da er gegen die Studie gewettet hat, welche eine solche Stagnation vorausgesagt hat. Schade das es in den Mitteln nicht um nur 0,1K kühler wurde, dann könnten wir uns alle freuen.
Dennoch sollte man ihm dieses Ergebnis mal unter die Nase reiben:-)
#16
Sehr geehrter Herr Landvoigt,
„Es ist nicht klar, ob jemand auf diese Wette eingegangen ist“
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Laut SPIEGEL wurde die Wette von Rahmsdorf
Latif vorgeschlagen. Dieser lehnt jedoch ab.
#14: Tschuden Gert sagt:
Hier die Wette:
http://goo.gl/HZjlKH
Nicht das ich Rahmstorf verteidigen will, aber erfinden müssen sie auch nichts gegen ihn.
Ich habe mir die Daten nun angesehen (HDCRUT 4)
T Anomalien:
1994-2004: 0,37K
2000-2010: 0,46K
2005-2015: 0,48K (bis inkl. Juni 2014)
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Im Text stand, dass die Datenbasis HADCRUT3 sein sollte.
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Die Gruppe um Stefan Rahmstorf bezweifelt die vorgestellten Nature-Projektionen und schlägt folgende Wette vor:
„Die Wette, die wir vorschlagen, ist ganz einfach und bezieht sich direkt auf die Voraussage, die Keenlyside et al. in ihrem Nature-Artikel über die globale Temperatur treffen. Sollte die Durchschnittstemperatur in den Jahren 2000 bis 2010 (ihre erste Voraussage) tatsächlich niedriger oder gleich der Durchschnittstemperatur in den Jahren von 1994 bis 2004 (*) sein, zahlen wir ihnen 2500 Euro. Ist sie höher, zahlen sie uns 2500 Euro. Wer diesen Teil der Wette gewinnt, wird sich Ende 2010 erweisen.
Das gleiche soll auch für ihre zweite Voraussage gelten. Erweist sich die Durchschnittstemperatur im Zeitraum zwischen 2005 und 2015 (*) als geringer oder gleich der Temperatur in den Jahren von 1994 bis 2004 (*), zahlen wir ihnen 2500 Euro. Sollte die Durchschnittstemperatur höher sein, zahlen sie diesen Betrag an uns. Als Basis für den Temperaturvergleich sollen die HadCRUT3-Daten dienen, die auch die Autoren in ihrer Publikation verwenden.
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Es ist nicht klar, ob jemand auf diese Wette eingegangen ist. Immerhin wurde der Mittelwert, nicht der Trend für die Perioden gefragt. Der sagt aber eigentlich noch nichts zur These.
Ich habe mal das ganze als Grafik gezeigt:
http://tinyurl.com/WfT1994-2014
Hieran wird deutlich: Die Steigung der zu betrachtenden Perioden geht gegen Null, bzw. wird negativ.
Außerdem liefert die Wahl des Datensatzes stark abweichende Ergebnisse. Noch deutlicher wird das, wenn wir die Trendlinie auf RSS beziehen:
http://tinyurl.com/WfT1994-2014rss
Sehr geehrter Herr Tschuden #14
Ihren geschätzten Ausführungen vermag ich leider nicht zu folgen. Einerseits lässt sich die von Ihnen angegebene Adresse nicht öffnen und andererseits erschließt sich mir nicht, weshalb Rahmsdorf die Wette von 1997 (SPIEGEL
berichtete darüber) im ersten Teil gewonnen haben soll, wenn er 1997 postulierte bis 2005
werde die Globaltemperatur um 1°K steigen und Sie nun darstellen, dass von 1994 bis 2004 es 0,37 K Temperaturanstieg gab.
Herr Abels, sie XXXXXX in #5!
Hier die Wette:
http://goo.gl/HZjlKH
Nicht das ich Rahmstorf verteidigen will, aber erfinden müssen sie auch nichts gegen ihn.
Ich habe mir die Daten nun angesehen (HDCRUT 4)
T Anomalien:
1994-2004: 0,37K
2000-2010: 0,46K
2005-2015: 0,48K (bis inkl. Juni 2014)
Rahmstorf hat die erste Wette leider gewonnen und die zweite höchst wahrscheinlich auch, wenn auch relativ knapp!
So gesehen, haben die Herrschaften mit viel Rechenkraft den Siebenschläfer erklärt.
Zu # 10,
so einen Unsinn habe ich ja noch nie gehört! Ganz offensichtlich waren Sie nie in der Synoptik tätig, sonst wüssten Sie, was das ist.
Ein Synoptiker versucht grundsätzlich, aus den Beobachtungen der Synop-Meldungen, eigetragen in eine Wetterkarte, so viel Informationen wie möglich AN DEN MODELLEN VORBEI zu finden. Die Ergebnisse kann man dann mit den Modellergebnissen vergleichen. Allein zu der Verteilung der dreistündigen Tendenz des Luftdrucks kann ich Ihnen drei Seiten lang etwas schreiben. Und zusammen mit der pseudopotentiellen Temperatur am Boden und in höheren Luftschichten der Troposphäre brauche ich manchmal kein einziges Modell zur Kurzfristvorhersage. Das Aufkommen bzw. der Zusammenbruch von Föhn am Alpenrand lässt sich ohne Weiteres mit der Drucktendenz vorhersagen, desgleichen die Verlagerung von Wettersystemen, Zeitpunkt und Stärke der stärksten Böen, und so weiter und so fort.
Ich höre lieber auf. Herr Dr. Thüne wird wohl genau wissen, was ich meine.
Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt
Die Zeit ist meines Erachtens gekommen diejenige Steuerschmarotze, die mit wissenschaftlichen Titeln der Politik neue und weitere unsinnige Themen liefern, auch neu bezeichnen. Mein Vorschlag lautet „Wissenator“
MfG
Herr Schmidt,
ihre „Synoptik“ in allen Ehren, sehr geehrter Diplom Meteorologe.
Die Synoptik ist ein sehr theoretisches Fachgebiet in der Meteorologie. Meteorologen, welche in der Synoptik tätig sind, haben ein umfassendes Verständnis in Bereichen der Klimatologie, der theoretischen Meteorologie, der Grenzschichtmeteorologie, der Dynamik und Thermodynamik, wie auch den Strahlungsverhältnissen unserer Atmosphäre. Eine „Zusammenschau“, wie man so schön sagt!
Solange sie in der Synoptik also solche tätig sind, forschen bzw. wissenschaftlich arbeiten.
Forecaster, wie sie es einer sind, haben am Rande der Synoptik zu tun und sind meist auf die Interpretation der gängigen Wettermodelle reduziert. Oft wissen diese sg. „Synoptiker“ nichts mehr von dem, was die Wissenschaft eigentlich macht.
Zu welcher Sorte gehören sie?
@#6: Rainer Manz:
“ ich würde auch gerne eine Reißleine ziehen. Denn Dummheit und Dreistigkeit sind kein unvermeidliches Schicksal sondern immer Entscheidungen jedes Einzelnen.“
Haben Sie noch etwas Geduld :
Tempora mutantur, nos et mutamur in illis.
In der stalinistischen UdSSR kam Trofim Denissowitsch Lyssenko zu Ruhm und Ehren. Heute haben wir in Deutschland das Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung mit Hans Joachim Schellnhuber, Stefan Rahmtorf und seinem Chefökonomen Ottmar Edenhofer, einem ehemaligen Jesuiten, der wohl zurecht schon etwas besorgt ist :
„Der IPCC hat die Wahl“, so Edenhofer. „Entweder findet er einen Weg, die Evaluierung von Klimapolitik in die von den Regierungen zu beschließenden Zusammenfassungen einzubringen, oder er riskiert den politischen Bedeutungsverlust.“ ……….
„Die größte Herausforderung für die Zukunft des IPCC ist keine der Organisation oder der Verfahren“, erklärt Edenhofer. „Die größte Herausforderung liegt in der Verknüpfung von Fakten und Werten an der Schnittstelle von Wissenschaft und Politik, und wie der Weltklimarat damit umgeht. Wir haben versucht, unsere Annahmen offen zu legen und eine rationale Debatte über Fakten und Werte zu führen. Dieser aufgeklärte Ansatz wurde in Berlin infrage gestellt.“
@ #5 F. Abels
„Und Schellnhuber wird nachgesagt, dass er damals behauptete, es werde in absehbarer Zukunft keine Schneewinter mehr in Deutschland geben. Auch das war wohl ein Flop.“
Das war Prof. Mojib Latif.
Er erzählt auch gerne von der zukünftigen Rentabilität der sog. „erneuerbaren Energien“. Oder eben, daß es ohne nicht geht.
Erzählen darf man als Professor viel, denn das sind ja irgendwie „Götter“.
Ganz herzlichen Dank, Herr Dr. Thüne für diesen klarstellenden Artikel. Ich habe auch seit über 40 Jahren Erfahrung in Synoptik, und Sie sprechen mir aus dem Herzen.
Auch in der „Süddeutschen“ war die Meldung 1:1 übernommen worden. Aber es stand Christopher Schrader drüber, und da weiß man ja schon.
Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt
Die Dummheit (im Sinne des das schöner ausdrückenden Albertus Magnus) ist das Füllhorn für die Dreisten unter uns. Beides ist uns Menschen eigen. Unmenschlich wird es erst, wenn die Dreisten mit den Dummen zusammen die Oberhand gewinnen. Dann wird es richtig gefährlich. So wie jetzt wieder in diesem, unserem Lande und darüber hinaus der uns umstellenden äh. umsorgenden EU. Ich habe dieses sich wiederholende Spiel für Deutschland und andere Länder und Völker dieser Erde satt. Die „dummen“ Qualitätsmedien, die die Ergüsse der dreisten ungefiltert und unkommentiert im höchst einseitig verstandenen Bildungs- und Informationsauftrag an die dahingehend nachhaltig wohlerzogene Leser-, Hörer – und Seherschaft durchreichen und das diesen Rotz verinnerlichende , im Feedback wiederum bestätigende und wählende Publikum.
Wie schnell glauben wir was, wenn es denn wie von welcher Seite kommt?
Die Welt geht doch unter, wenn wir nicht die Klima-Reißleine ziehen! Dabei hilft uns das PIK und erinnert unsere doch nur zuschauenden und nur immer wieder versprechenden Politiker an die Dringlichkeit…
.. ich könnte stundenlang diese Wehklagen der Ach- so-Guten und Grünlackierten unter uns weiterzelebrieren. I don´t want anymore.
Nein, ich würde auch gerne eine Reißleine ziehen. Denn Dummheit und Dreistigkeit sind kein unvermeidliches Schicksal sondern immer Entscheidungen jedes Einzelnen. Das beweisen uns Menschen wie Herr Thüne hier wieder eindrucksvoll. Und da man mein Geschriebenes zweideutig verstehen kann und wird, sei gesagt: Die Propheten im eigenen Land wurden schon immer zu Lebzeiten nicht verstanden und daher auch mal deren Leben verkürzt. Heute macht man das bei uns nicht mehr so direkt. Zivilisatorisch ist man demokratisch passend weiter mittelbar das Gleiche mit Weiterleben des Delinquenten zu erreichen.
Früher soll man gar Überbringer schlechter Nachrichten getötet haben. Barbarisch. Hm, das auf erwähnte heutige zivilisierte Weise zu praktizieren, würde vielleicht die Menge der vermeintlich schlechten Nachrichten auf wirklich schlechte Nachrichten reduzieren, oder?
P.S. Herr Thüne beweist das Gegenteil von Dummheit und Dreistigkeit. Zur Klarstellung und als Danke schön für den Artikel.
Ich dachte bisher, dass das PIK -Potsdam Institut für Klimafolgenforschung- teuer dafür bezahlt wird, damit es Auswirkungen
eines Klimawandels auf die Umwelt darstellt.
Wie aber können sich Schellnhuber und Rahmsdorf qualifiziert zu meteorologischen Aspekten äußern, da nach meiner Kenntnis keiner von beiden Diplom Meteorologe ist.
Dieses Fehlen an fundiertem meteorologischem Fachwissen veranlasste zum Beispiel Rahmsdorf 1997 in Hamburg 5000 DM darauf zu wetten, dass bis 2005 die Globaltemperatur um 1°C steigt.
War wohl nichts Herr Professor!
Und Schellnhuber wird nachgesagt, dass er damals behauptete, es werde in absehbarer Zukunft keine Schneewinter mehr in Deutschland geben. Auch das war wohl ein Flop.
In meiner Erinnerung der letzten zwanzig Jahre traten diese beiden Herren vom PIK immer als
Panikmacher vom Dienst in Erscheinung. Nun haben sie nach 17 Jahren, ohne steigende Globaltemperatur, ein Problem und sitzen in Potsdam und brüten darüber, mit welchen Schauermärchen sie nun die Öffentlichkeit davon überzeugen können, dass die ach so böse Menschheit mit ihren CO2 Emissionen den Weltuntergang herbeiführt.
Ich hoffe das spätestens meine Ur-Enkel einst in der Schule lernen werden, dass es früher mal völlig verblendete Leute gab, die damals Wissenschaftler genannt und von ideologisierten Politikern massiv gefördert wurden, deren Hypothesen sich aber später als dogmatische Irrtümer mit schwerwiegenden Folgen herausstellten. Es könnten dann im Geschichtsbuch der Schüler die Namen Lyssenko, Latif, Schellnhuber, Rahmsdorf usw. stehen.
“ vermutet nun einen „subtilen Resonanzmechanismus“,“
Den haben Schilling/Heinzow bereits Mitte der 70er Jahre beschrieben und seine Ursache gefunden. Nur mit „Resonanz“ hat das nichts zu tun, sondern mit der Krümmung der planetaren Wellen, der Phasendifferenzen untereinander, der Krümmung der Wellen und der Struktur des Zonalstroms.
Jeder Meteorologiestudent lernt, daß die Krümmung der Wellen darüber entscheidet, ob sie Energie aufnimmt oder abgibt.
Zurzeit dominiert übrigens Welle 3 die Nordhemisphere. Und über dem Pazifik herrscht ein blockierendes Hochdruckgebiet, während hier jetzt das „Wellental“ regiert. 🙂
Vielleicht sollte man sich eher mit der Physik der Erdrotation, der Beschaffenheit (Strukturen) unseres Planeten und der Aktivität der Sonne beschäftigen, wenn man das Wellen-Rätsel lösen möchte…
Es wird langsam dümmlich, wie das PIK ahnungslosen Journalisten Schrottaussagen zum Fraße hinwirft, die dann im Sommerloch willfährig an unser ach so ahnungsloses Volk weiter gegeben werden. Und wir bezahlen diesen „Saftladen“ auch noch mit unseren Steuergeldern! Leider musste ich das einmal etwas unfein formulieren.
Jedes Mal wenn wieder Schwachsinn (wie immer) vom PIK verbreitet wird, habe ich das Gefühl, die brauchen wieder Geld von Dr. Füsikerin Mutti…