Manchmal kann man schon früh einem solchen auf die Schliche kommen. Im Jahre 2007 erschien im Wissenschaftsblatt Nummer 1 „Science“ ein Artikel von Doug M. Smith und Kollegen vom britischen MetOffice unter dem Titel:
„Verbesserte Vorhersage der Oberflächentemperaturen für die nächste Dekade mittels eines globalen Klimamodells“
Mit den dargelegten ausgeklügelten Methoden war es das Ziel, unter Beachtung der internen Variabilität des Klimas eine Prophezeiung der Temperaturentwicklung 2004 bis 2014 vorzunehmen. Das Ergebnis damals:
Bild 1: Die dekadische Vorhersage von Smith et al. (2007) für den Zeitraum bis 2014 (Quelle: Bild 4 der o.g. Arbeit)
Im Text ist die Ansage klar und deutlich:
„…predict further warming during the coming decade, with the year 2014 predicted to be 0.30° ± 0.21°C [5 to 95% confidence interval (CI)] warmer than the observed value for 2004. Furthermore, at least half of the years after 2009 are predicted to be warmer than 1998, the warmest year currently on record.“
Nun kann man das ja verifizieren: Die realen Beobachtungen zwischen 1998 und 2014:
Bild 2: Beobachteter globaler Temperaturverlauf nach der MetOffice -hauseigenen Temperaturreihe HadCRUT4 im Vergleich zu den Aussagen in der o.g. Arbeit.
Der Trend besagt: 0,014°C Abkühlungin der Dekade 2004-2014. Nach 2009 war kein Jahr wärmer als 1998: Für die Erfüllung der Prophezeiung hätten es drei sein müssen. Eine andere Temperaturreihe (GISS) misst ganze 0,03 Grad Erwärmung, selbst damit ist auch der untere Konfidenzbereich der Vorhersage unterschritten. Unmittelbar nach Veröffentlichung der Arbeit war man sich jedoch sicher, den Nagel auf den Kopf getroffen zu haben und das Schaubild 1 erschien unter anderem in einem Bericht mit dem Untertitel: „Zukunftsinformationen für die Politik der Regierung“. Da las man, dass gute dekadische Vorhersagen für Politik und Wirtschaft sehr nützlich sind ( S. 6) … solange sie ignoriert werden, könnte man hier anfügen.
Ein Fiasko. Man hat die Politik falsch informiert. Woran kann es gelegen haben? Jedes Klimamodell hat eine große Anzahl Freiheitsgrade, die man einstellen muss. Dazu dienen Beobachtungen, mit denen die Modelle feinjustiert werden: die jüngere Vergangenheit wird benutzt, um die Klimamodelle zu parametrieren, man nennt das „Hindcast“. Außerdem setzt man voraus, dass in kürzeren Zeitskalen das Klima in erster Näherung linear auf zwei Einflüsse reagiert: ein äußerer Antrieb (Forcing, vor allem durch Treibhausgase wie CO2) und eine interne Variabilität.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Bis heute hat man seit dem ersten Klimabericht des IPCC 1990 keinerlei Fortschritt in einem zentralen Punkt für Klimaprognosen gemacht: Wie viel Grad Celsius Erwärmung zieht eine Verdopplung der CO2- Konzentration in der Luft nach sich? Die Bandbreite der Möglichkeiten ist im letzten Bericht 2013 noch genauso groß wie vor 23 Jahren. Für (klimatisch relativ kurze) Zeiträume von 10 Jahren ist die TCR (Transient Climate Response) entscheidend und die liegt seitdem zwischen 0,8 und 2,5 Grad Celsius. Man kann seitens der Klimaforschung die Klimawirkung des CO2 , auf das ja die Politik ganz schnell mit möglichst großer Wirkung reagieren soll, nicht genauer quantifizieren als ganz zu Beginn der IPCC- Geschichte. Wer eine aktuelle Diskussionsrunde zum Thema „Klimasensivität“ verfolgt, bekommt eine Eindruck davon, welch unterschiedliche Ansätze gegenwärtig betrachtet werden.
Wenn also ein Modell- um auf das 2007er-Fiasko des britischen MetOffice zurückzukommen- anhand einer Zeitspanne feinjustiert wird, indem die interne Variabilität (z.B. ozeanische Strömungen) sehr viel zum Anstieg der Temperaturen beigetragen haben, dann wird es die Zukunft falsch prophezeien indem die stattgefundene Erwärmung auf das Forcing zurückgeführt wird. So ging es den verwendeten Modellen in der Arbeit aus 2007. Der Hindcast des 20. Jahrhunderts sollte den Forecast des 21. Jahrhunderts meistern und versagte kläglich, weil die natürliche Variabilität offensichtlich nicht auch nur im Ansatz realitätsnah berücksichtigt wurde.
Daraus könnte man lernen… und die Treibhausgaswirkung in Modellen zurücknehmen… jedoch: woher weiß man genau, wie gerade die interne Variabilität wirkt? Man kennt weder diese genau noch die CO2- Wirkung. Wie sinnvoll sind dann Modelle? Nun, die Anwender sind weiterhin optimistisch. Der gleiche Leadautor wie in der besprochenen Arbeit aus 2007 hat voriges Jahr eine neue geschrieben. Der internen Variabilität wird da etwas mehr Aufmerksamkeit geschenkt und die Prophezeiung ist vorsichtiger (und durch die Bandbreite mehr oder weniger nutzlos):
Bild 3: Vorhersage der globalen Temperatur bis 2022 (Bild 8 der o.g. Arbeit)
Bei Licht besehen bleibt es ein Herumgestochere im Nebel, solange man so richtig sicher nur weiß: wachsende Konzentrationen von Treibhausgasen führen zu Erwärmung. Nur wie viel? Bis man die Anteile der natürlichen Variabilität am beobachteten Klimageschehen nicht mit der notwendigen Genauigkeit bestimmen kann, bleibt die Berechnung der Wirkung von Treibhausgasen auch Prophetie. Haben Sie ein schlechtes Gewissen beim Benutzen der „gebunkerten“ Glühlampen? Ersparen Sie es sich!
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#16: Dr. Stehlik
„Es geht nicht um Richtungen, sondern um nach oben oder nach unten. Was nach unten geht, bedeutet Energieerhaltung, was nach oben geht, egal ob grad ob schräg, bedeutet Energieabgabe ans Weltall = Kühlung.“
Ja und, die Hlfte der Energie geht also ins Weltall und die andere Hälfte wieder zurück zur Erde/Erdatmospähre. Dann kann Ihre Aussage aus #2
„#2: Dr. Stehlik
„CO2 ist wegen seines herausragend großen elektrischen Dipolmomentes seiner C=O – Bindung über seine Deformationsschwingungen das wichtigste Kühlmittel der Erde. Über diese Deformationsschwingungen geht die meiste Wärme als IR-Strahlung ins Weltall.“
ja nicht stimmen.
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„Erde und Venus sind in keiner Eigenschaft vergleichbar.“
Aber die Gesetzmäßigkeiten der Physik gelten auf beiden Planeten.
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„Fest steht aber, dass die Kühlwirkung des CO2 der Venus so enorm groß ist, dass dieser Planet damit trotz seiner Sonnennähe eine gasförmige Atmosphäre von 90 bar Druck an seiner Oberfläche über die Jahrmilliarden hinweg erhalten konnte.“
Nach dem 1/r²-Gesetz bekommt die Venus gegenüber der Erde etwa das 1,9fache der Energie von der Sonne. Das Albedo der Venus beträgt etwa 0,65, dass der Erde etwa 0,35. Damit steht etwa die gleiche Energiemenge auf beiden Planten zur Verfügung.
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„Wenn Sie das nähere interessiert, befassen Sie sich bitte einmal mit den Gültigkeitsgrenzen des Lambert-Beer-Gesetzes.“
Aber nicht mehr heute.
#15: Holger Burowski sagt am Montag, 30.06.2014, 09:17:
„Hr. Dr. Stehlik, könnte ich Sie höflichst um die Benatwortung meiner Fragen aus #9 bitten?
Soll ich wirklich wieder den Kindergarten für Treibhäusler aufmachen, obwohl die extrem lernunwillig sind, auch wenn sie hartnäckig und einigermaßen höflich Fragen stellen?
#15: Holger Burowski sagt am Montag, 30.06.2014, 09:17:
„Das wäre mir völlig neu, dass es gerichtete Abstrahlung von Quanten aus Atomen/Molekülen gibt. Mit welchem Mechanismus richten sich denn den CO2-Moleküle aus? Gibt es dazu Experimente oder sonstige Quellen, außer Sie, die das beschreiben?“
Es geht nicht um Richtungen, sondern um nach oben oder nach unten. Was nach unten geht, bedeutet Energieerhaltung, was nach oben geht, egal ob grad ob schräg, bedeutet Energieabgabe ans Weltall = Kühlung.
#15: Holger Burowski sagt am Montag, 30.06.2014, 09:17:
„Wenn 0,04% schon mächtig kühlen, um wieviel mehr kühlen dann 95% (Venusatmospähre)? „
Erde und Venus sind in keiner Eigenschaft vergleichbar.
Fest steht aber, dass die Kühlwirkung des CO2 der Venus so enorm groß ist, dass dieser Planet damit trotz seiner Sonnennähe eine gasförmige Atmosphäre von 90 bar Druck an seiner Oberfläche über die Jahrmilliarden hinweg erhalten konnte.
Im Gegensatz zur Erdatmosphäre, für die es genügend Messdaten über vertikale Energieflussverteilung gibt, sind keine vergleichbaren Messdaten für die Venus-Atmosphäre bekannt.
Hier linear zu rechnen, ist unzulässig, weil bei Strahlungstransporten das Phänomen der Sättigung in der Dosis-Wirkungs-Kurve zu beachten ist. Wenn Sie das nähere interessiert, befassen Sie sich bitte einmal mit den Gültigkeitsgrenzen des Lambert-Beer-Gesetzes.
Hr. Dr. Stehlik,
könnte ich Sie höflichst um die Benatwortung meiner Fragen aus #9 bitten?
Das wäre mir völlig neu, dass es gerichtete Abstrahlung von Quanten aus Atomen/Molekülen gibt. Mit welchem Mechanismus richten sich denn den CO2-Moleküle aus? Gibt es dazu Experimente oder sonstige Quellen, außer Sie, die das beschreiben?
Wenn 0,04% schon mächtig kühlen, um wieviel mehr kühlen dann 95% (Venusatmospähre)?
Dank schon im Voraus.
#3: Gerhard Ehrendorfer sagt am Donnerstag, 26.06.2014, 19:50:
„Herr Dr. Stehlik, … Sie haben ganz klar schwerste Defizite“
#9: Holger Burowski sagt am Freitag, 27.06.2014, 08:52:
„Ganz linear betrachte komme ich da auf das 2375-fache.“
Das ist das wirkliche geistige Niveau der „Treibhäusler“!
Langsam nervt der Streit um die Frage ob die sogenannten Treibhausgase kühlen oder wärmen.
Wenn ich mir allein die Wirkung der Wolken betrachte, komme ich zu dem Schluss sie tun beides. Sie dämpfen tagsüber die Intensität der Einstrahlung und verzögern nachts die zu schnelle Abstrahlung. Wobei bei dieser „Thermostatwirkung“ das CO2 wahrlich eine untergeordnete Rolle spielt. Welch gigantische Wirkung hingegen der Wasserdampf zeigt, sieht man am Besten in den Tropen. Tagsüber steigt die gemessene Temperatur kaum über 30°C, während sie nachts die 20°-Marke selten unterschreitet. Den krassen Gegensatz dazu sehen wir in direkter Nachbarschaft, den Steppen und insbesondere Wüsten.
Mit dieser Einsicht lässt sich allerdings kein lukrativer Blumentopf gewinnen. Und zur Befriedigung von Angstneurotikern ist es schon gar nicht dienlich.
mfg
zu9)CO2kühlt, finden auch Andere – vielleicht in der Disco.
Haben Sie schonmal erlebt den ‚Nebel‘ dort?
… ist so was ähnliches wie ‚Trockeneis‘
und ‚zieht‘ nunmal Temperatur aus Expansion Dissipation – Gewalt halt der Natur.
Was ja geht auch mit ‚Druckluft‘ klar
, nur hat man dann nicht so den ‚Nebel‘ sonderbar.
#9 Holger Burowski,
Herr Burowski,
Ihr Vergleich mit der Venusatmosphäre hinkt gewaltig. Der Planet Venus verfügt über eine deutliche „thermische Eigenabstrahlung“. Die Formel zur Ermittlung der Gleichgewichtstemperatur ist damit nicht anwendbar.
Damit habe ich übrigens NICHT behauptet, dass CO2 „kühlt“.
mfG
Als falsche Propheten kann man alle Politiker bezeichnen, die anstatt auf die wert-und wohlstandsschöpfende freiheitliche Marktwirtschaft auf ein staatliche diktiterte Plan-Vorgabe-Subventionssystem setzen.
Nur eine freie „soziale“ Marktwirtschaft ist der Garant für Freiheit und Selbstbestimmtheit des Bürger in einer Gesellschaft.
Erst mir der Anerkennung und dem Bekenntnis zur Freien Marktwirtschaft schaffen wir die Basis für einen Sozialstaat. Wer also die Marktwirtschaft mit Füssen tritt, wie es die Merkel-Diktatur-Regierung seit Jahren macht, der wird statt sozialen Frieden, denn wirtschaftlichen und damit sozialen Untergang einer Gesellschaft hervorrufen. Das EEG/ Die Energiewende missachtet die Marktgesetzte und stellt sich damit bewusst GEGEN die Energie-Marktwirtschaft. Die Folgen werden Verarmung und Mangel sein.
#2: Dr. Stehlik
„CO2 ist wegen seines herausragend großen elektrischen Dipolmomentes seiner C=O – Bindung über seine Deformationsschwingungen das wichtigste Kühlmittel der Erde. Über diese Deformationsschwingungen geht die meiste Wärme als IR-Strahlung ins Weltall. Die Frage lautet also nicht, wie warm, sondern wie kalt wird es.“
Das wäre mir völlig neu, dass es gerichtete Abstrahlung von Quanten aus Atomen/Molekülen gibt. Mit welchem Mechanismus richten sich denn den CO2-Moleküle aus? Gibt es dazu Experimente oder sonstige Quellen, außer Sie, die das beschreiben?
Wenn 0,04% schon mächtig kühlen, um wieviel mehr kühlen dann 95% (Venusatmospähre). Ganz linear betrachte komme ich da auf das 2375-fache.
Hat die Füsserkinnn Kentniss erlangt von solcherlei Kinderkram-Dingen oder läßt sie nur das eigens gezüchtete und vom Leistungserbringer durchgefütterte Potsdamer Schosshündchen bellen ?
#1: w. kowalk Sie bemerken völlig richtig den falschen Satz:
„Was mich etwas verwundert ist die Bemerkung, dass ‚Treibhausgase‘ zu einer Erwärmung führen müssen. “
Der Artikel sagt, sie müssen NICHT.
#3: Gerhard Ehrendorfer und was wollen Sie jetzt damit physikalisch genau sagen?
mfG
Temperatur Luft – mal so zur Information:
heute Sommer 2014.626 nach Sonne ungetrübten Einstrahlung
– 22:45 Uhr 30 cm über Boden, gemähte Wiese(kein Rasen) 10°C
– 23:05 Uhr 1 cm über Teerdecke 10°C
:Thermometer nicht angestrahlt seitens Teerdecke Temperatur 20°C – 23:20 Uhr)
Wind:
kaum wahrnehmbar Luftzug aus interkontinental kommend
gemessen mit handelsüblichen Zimmerthermometer: 1 Grad Skalierung.
ja genau zu1), erstmal gucken da, wo größter Einfluss offensichtlich ist.
Und das ist nunmal der Sonne Strahlen, der Erde Krümmung und der Luft Schicht – also Stickstoff zu durchdringen sein haben Dicke – man sagt auch Schlicht:
Weil Stickstoff ja nunmal Radioaktiver Strahlen bremst also ’schlichtet‘ in deren rabiaten Dasein eigentlich aus GAMMA-Rays ganz allein.
Zu was dann aus Sonne Licht noch so auf meist Wasser trifft
, zu das nur verdunsten einfach gar und schlicht?
, doch zu Lande schafft auch Wüste
: also gar in Temperatur Unterscheide von bis zu 40 und noch mehr Grad – an einem Tag
:
wo noch nichtmal ‚Wolken‘ überhaupt am Himmel waren
, ist denn da nun genügend CO2 auch nicht
, kann es ja nunmal sein gar nicht
, dass dieses Gas :zu warm haben die Umgebung
– also Treibhaus macht.
Und Seitens ‚Klimamodellierer‘ kann nun ja klar ‚Oasen‘ erklären … jeder.
Was ja Pflanzen tun sich so gestalten
, denn die können ja nunmal gut mit Wasser gar so ‚haushalten‘
zu haben sich des CO2
, aus nunmal ALPHA-Strahlen treffen Stickstoff
und dann kam noch BETA-Strahl aus GAMMA dabei
zu ‚C‘ sich lösen in Wasser ein
: zu haben HCOO–OH :also Kohlen–Lauge: und ja
Chemie ist nunmal sonderlich
, weil ‚Säure‘ ist das ja nunmal nicht
… doch wie Volks Mund nunmal halt so spricht.
:
:
Soll ja CO2 innert sehr sein, doch tut es das mit Wasser
– gar destilliertem – überhaupt gar nicht
, weil will ja darin in Lösung gar sein zu PH-7 :halt Neutral:
aus der Luft Drucke dasein, nun auch noch in bar
:
ich weiss ja nicht was da welche wie modellieren, doch denkt mal drüber nach was bedeutet in ‚Mega Pascal‘
zu mal wegzukommen von ‚Gleitkommazahl‘
, wo also irgendwelche bestimmt was rechnen
aus Vergessen gegen Energie Habe zu ‚resten‘
:
bis zu genügend Elektronen, also des Wasserstoff Atome
– eigentlich Ionen – sich nunmal für Neues gegenüberstehen,
und ist ja klar aus Diagramm zu ‚Nullpunktsenergie‘ bekannt
, wenn nunmal da zwei ‚Atome‘
zu Asympthode in Energie nicht aneinander ‚klatschen‘
– was ja klar mit Higgs–Part sein da –
bewiesen ist.
–––Herr kowalk, simulieren Sie mal schlicht,
… steht ja auch was dazu @– open Resource –On physicstoDot.com Space ‚MKS‘
Und auch klar, ist ja nunmal nur ‚Volumenänderungsarbeit‘.
Schreib ich hiermit dem ‚Peter‘
, weil hat der mir vielleicht so aus sein Physik Wissen mal gesagt
, oder auch der Klaus Bahre –FH Koblenz– in Werkstoffkunde mal
, wenigstens zu Higgs–Part:-))
Herr Dr. Stehlik,
sie behaupten ja seit geraumer Zeit in allen möglichen Foren dieser Welt immer wieder den gleichen Unfug: CO2 kühlt, Google findet mich!
Dann behaupten sie weiter, es gäbe Belege, ja gar Beweise für diese ihre eigenwillige Aussage. Meinen sie damit tatsächlich ihren Aufsatz auf ihrer Webseite? Haben sie in ihrer Ausbildung die Grundrechnungsarten wie Addition und Subtraktion verschlafen, geschwänzt? Können sie Strahlungsflüsse vom Boden Richtung Atmosphäre und vom Oberrand der Atmosphäre nicht unterscheiden und glauben sie ernsthaft, die langwellige Strahlung in der Troposphäre würde nur Richtung Weltall wirken?
Sie haben ganz klar schwerste Defizite und bilden sich wahrscheinlich zusätzlich ein, dass die Tm der Erde die letzten 100 Jahre nicht um etwa 0,8°C angestiegen ist, sondern gefallen, weil ja die Zunahme an Treibhausgasen zumindest eine geringe Abkühlung bewirkt haben müsste. Wahrscheinlich gehen sie aber so weit und behaupten, alle Messungen wären das gefälschte Konstrukt einer globalen Verschwöhrerclique, die nichts besseres zu tun hat, als große Denker wie sie zu betrügen. Oder sie glauben, die natürliche Klimavariabilität hätte die letzten 100 Jahre zu einem Anstieg der Tm um gut 1,5°C geführt und nur Dank der Treibhausgase wurde es nur halb so viel. Grins.
Die Qualität von Klimaforen zeichnet sich oft dadurch aus, dass man häufig wiederholten Unsinn keinen Platz gewährt. Hier sind sie aber offenbar Mitglied in einem Fachbeirat, welcher selbst nicht weiß, was er eigentlich sagen will.
„Bei Licht besehen bleibt es ein Herumgestochere im Nebel, solange man so richtig sicher nur weiß: wachsende Konzentrationen von Treibhausgasen führen zu Erwärmung. Nur wie viel?“
Da versucht wieder ein Gläubiger an das Treibhaus zu retten, was nicht mehr zu retten ist. Diesen Effekt gibt es nicht. Basta und Beweise ohne Ende!
CO2 ist wegen seines herausragend großen elektrischen Dipolmomentes seiner C=O – Bindung über seine Deformationsschwingungen das wichtigste Kühlmittel der Erde. Über diese Deformationsschwingungen geht die meiste Wärme als IR-Strahlung ins Weltall. Die Frage lautet also nicht, wie warm, sondern wie kalt wird es.
Und die Antwort darauf ist abschätzbar (Kondratyev 1969)zu maximal -0,9°C bei 720 ppm CO2, also wenn alles Fossilien der Erde verbrannt sein sollten.
Dr. Gerhard Stehlik (Google findet mich!)
Meteorologen, Klimatologen, Physiker und sonstige Gläubige an das Treibhaus stochern in der Tat im Nebel!
Vielen Dank, dass wieder einmal darauf hingewiesen worden ist, dass falsche Modelle zu falschen Ergebnissen führen. Als Informatiker, der sich auch mit Simulation befasst hat, ist das für mich nicht überraschend. Die beliebte ‚Kalibrierung‘ der Systeme (bis es mal mit einer Messung übereinstimmt) ist zwar verbreitet, aber wissenschaftlich natürlich Unsinn (man kann dieses Verfahren höchstens in eingeschränkten technischen Umgebungen mit linearer Dynamik verwenden, aber nicht in chaotischen Systemen).
Was mich etwas verwundert ist die Bemerkung, dass ‚Treibhausgase‘ zu einer Erwärmung führen müssen. Gerade Wasserdampf als Treibhausgas hat die Eigenschaft durch Wolkenbildung die Wärmeeinstrahlung zu mindern und somit zu einer Abkühlung zu führen. Daher kann ich diese Aussage so wie im Artikel gemacht nicht unterstreichen.
Dass CO2 ein Treibhausgas ist, scheint mir wegen seinen kleinen Anteils (z.B. im Verhältnis zu Wasserdampf in der Atmosphäre) und seiner geringen Wirksamkeit stark übertrieben. Die angebliche ‚Verstärkungswirkung‘ über eine positive Rückkopplung (CO2->Wärme->Wasserdampf->Wärme->Wasserdampf…) kann aus meiner Sicht nicht existieren, da dieses eine ungeregelte positive Rückkopplung wäre, die es nach meiner Beobachtung in unserer Atmosphäre nicht gibt (sonst müsst es doch viel heißer sein, oder?). Von daher scheint mir die Frage nach der Gefährlichkeit von ‚Treibhausgasen‘ müßig, solange Wasserdampf über Wolkenbildung stets eine selbstregulierende negative Rückkopplung bewirkt wird, die die Wirkung anderer Treibhausgase marginalisiert.
Man sollte sich doch eher einmal fragen, warum trotz schwankender Sonneneinstrahlung (solare Aktivitiät, Perihel-Aphel 3%) die Erdtemperatur relativ konstant sind. Wenn tatsächlich diese ganzen Strahlungsschaubilder stimmen würden, müsste jede Schwankung der einfallenden Sonnenstrahlung zu einer Änderung der Erdtemperatur führen, was ja nicht der Fall ist. Offenbar ist dieses der falsche Ansatz, aber was der richtige ist scheint ja immer noch nicht verstanden zu sein.
Herr Thüne hat in seinem letzten EIKE-Vortrag ebenfalls darauf hingewiesen; leider habe ich nicht verstanden, ob er ein besseres Modell hat. Aber vielleicht erfahren wir das ja irgendwann noch mal.