I. AUSGANGSSITUATION
Die Energiewende soll zwei (vermeintliche?) Probleme lösen: Erstens die Abhängigkeit von fossilen Rohstoffen beseitigen, die nach den „Prophezeiungen“ des Club of Rome über die Grenzen des Wachstums aus dem Jahre 1972 „sehr zeitnah“ nicht mehr verfügbar sein werden, sprich die Begrenztheit der Vorräte an Kohle, Öl und Gas wird ins Kalkül gezogen. Dadurch sollen sich auch die anthropogen verursachten Emissionen des Gases CO2 verringern, die vom wissenschaftlichen „Mainstream“ ganz wesentlich für den Klimawandel verantwortlich gemacht werden – Stichwort: Menschengemachter Klimawandel. Zweitens soll das deutsche Energiesystem sukzessive, d.h. in vier Schritten von fossilen auf erneuerbare Energien wie Sonne, Wind, Biomasse und Wasserkraft umgestellt werden. Bis 2020 sollen jeweils mindestens 35%, bis 2030 50%, bis 2040 65% und bis 2050 80% der Stromerzeugung regenerativ erfolgen, die gesamte Energieversorgung zur Jahrhundertmitte zu mindestens 50%.
Parallel zum Umstieg von fossilen Energieträgern auf erneuerbare Energien erfolgt der Ausstieg aus der Kernenergie, der schon in 2022 zu 100% vollzogen sein soll (doppelter Ausstieg aus Kohle und Uran). Dies ist das Ergebnis der im Nachgang zu der Naturkatastrophe vom 11. März 2011 – dem Erdbeben und Tsunami mit anschließender Havarie von drei Reaktoren in Fukushima/Japan – von der Bundesregierung am 6. Juni 2011 getroffenen Entscheidungen (Eckpunkte für eine beschleunigte Energiewende). Kurz zuvor war der Kernkraftnutzung in Deutschland noch eine Funktion als „Brückentechnologie“ zugetraut und zugebilligt worden. D.h. sie sollte einen behutsamen Systemwechsel von Fossil auf Erneuerbar auch wirtschaftlich abfedern und begleiten (zum Status quo der Kernenergie in Deutschland siehe nur www.kernenergie.de).
Die Energiewende setzt damit einen gravierenden Umbau des gesamten deutschen Energieversorgungssystems in allen Sektoren (Erzeugung, Transport über Leitungsnetze, Speicher) voraus, einschließlich der Anpassungen in Industrie und Gesellschaft (Effizienzerhöhung, Energieeinsparung, Orientierung am Stromangebot). Zu beachten ist, dass sich Strom in energiewirtschaftlich relevantem Maße bis heute kaum speichern lässt. Hinzu kommt die Notwendigkeit, vermehrt Strom zu importieren. Wirtschaftlich mit vertretbarem Wirkungsgrad sind lediglich Pumpspeicherkraftwerke (PSKW) in der Lage, die Speicherfunktion (über einen Umweg) in einer nennenswerten Größenordnung zu übernehmen. Allein schon aufgrund der Topographie können aber gar nicht so viele PSKW gebaut werden, wie notwendig wären. Alle andern Speichersysteme sind noch „meilenweit“ von der großtechnischen Realisierbarkeit und Wirtschaftlichkeit entfernt.
Das Vehikel zur Umsetzung der Wende bildet das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Es trat zum 1. April 2000 zu Zeiten einer rot-grünen Bundesregierung in Kraft und löste das Stromeinspeisungsgesetz – mit dem ersten Einspeise- und Vergütungssystem zugunsten regenerativen Stroms – ab, das seit dem 1. Januar 1991 gültig war.
Als Väter dieses ganze fünf Paragraphen starken „Gesetzes über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz“ werden einzelne Politiker von CSU, Grünen und SPD kolportiert. Sicher ist, dass der entsprechende Gesetzesentwurf von der CDU/CSU-Fraktion eingebracht und u.a. von Helmut Kohl und dem FDP-Politiker Helmut Haussmann (dem damaligen Bundeswirtschaftsminister) unterzeichnet wurde. Also eine schwarz-rot-grüne Erfindung, die knapp 10 Jahre später unter der Mitwirkung von Solarunternehmern am Gesetzesvorhaben richtig „vergoldet“ wurde.
Das Markenzeichen des an die Bedingungen im liberalisierten Strommarkt angepassten und erheblich erweiterten EEG – zuletzt geändert am 20.12.2012, mit zwischenzeitlich 66 Paragraphen und fünf Anhängen – sind der Einspeisevorrang für Erneuerbare, die 20 Jahre lange Garantiezeit sowie die, trotz verschiedener Anpassungen nach unten (sog. Degressionen) immer noch stattlichen Einspeisevergütungen. Mit dieser in Kürze vorletzten Novellierung wurde – zum ersten Mal überhaupt – für die Förderung des weiteren Ausbaus von PV-Anlagen bei 52 Gigawatt eine Deckelung verfügt.
Der Anstieg der Nutzung von erneuerbaren Energien ist wesentlich auf das EEG zurückzuführen. Ihr Anteil an der Bruttostromerzeugung betrug im Jahr 2013 bereits 23,4 Prozent (siehe hierzu die umfangreichen Daten aus dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie – www.bmwi.de).
II. FEHLENDE „SOLLBRUCHSTELLEN“ IM KONZEPT DER ENERGIEWENDE
Zweifelsfrei hat das EEG zur Markteinführung und -durchdringung der Erneuerbaren einen ganz wesentlichen Beitrag geleistet. Nunmehr kommen aber in zunehmendem Maße Probleme zum Tragen, die allein aus dem Konstrukt heraus zu erklären, und somit systemimmanent sind. Ein grundsätzliches Problem ist sicher, dass nicht von Beginn an ein Verfallsdatum festgelegt worden ist und auch die Evaluation nicht mit der notwendigen Akribie erfolgte, vermutlich weil sich die Finanzierung zu großen Teilen außerhalb des Bundeshaushalts bewegt.
Systemdefekt 1: EU-Zertifikate und EEG ein Widerspruch an sich
Bei der Einführung von Emissionszertifikaten auf Ebene der Europäischen Union im Jahre 2005 hätte man das EEG ersatzlos streichen müssen. Denn obwohl beide Systeme eine Verringerung der CO2-Emissionen beabsichtigen, schließen sie sich im Grunde genommen aus. In der Folge kann „ … durch das EEG keine Kohlendioxidminderung erzielt werden, die über das durch den Emissionshandel allein bewirkte Maß hinausgeht.“ (Manuel Frondel u.a.: Solarweltmeister Deutschland? Ein gewaltig teurer Irrtum, in: List Forum, Bd. 39 (2013), S. 99-122, hier S. 111). Denn die geringeren CO2-Emissionen in Deutschland lassen den Preis der an der Börse gehandelten Zertifikate/Verschmutzungsrechte sinken. Dadurch wird es günstiger Zertifikate zu kaufen, anstatt CO2-Vermeidungsmaßnahmen zu finanzieren. Die Einsparungen an der einen Stelle werden also durch höhere Emissionen an anderer Stelle kompensiert, es findet lediglich eine Verlagerung im EU-Raum statt (vgl. ebenda; interessant auch die FAZ vom 7. März 2014 (www.faz.net) mit dem Blick auf die vor 10 Jahren gelaufene Auseinandersetzung zwischen den Ministern Clement (Wirtschaft) und Trittin (Umwelt), wobei letzterer und damit die Unvernunft die Oberhand behielt). Damit degeneriert das EEG zum reinen Umverteilungsmechanismus, der zudem Innovationen verhindert, wie die von der Bundesregierung eingesetzte Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) zu Beginn des Jahres schlussfolgert (siehe www.e-fi.de auf den Seiten 51-52).
Systemdefekt 2: planwirtschaftlicher Fremdkörper mit eingebauter Ausbreitungstendenz
Das EEG widerspricht im Grunde genommen der Sozialen Marktwirtschaft und dem liberalisierten Strommarkt. Während die Liberalisierung auf einen wettbewerblich organisierten Strommarkt setzt, hebelt das EEG mit seiner stark planwirtschaftlichen Ausrichtung (Bevorzugung einzelner Energieerzeugungsarten, feste Einspeisevergütungen) diesen aus. Fatal wirkt sich die Interventions- (Ludwig von Mises) oder Subventionsspirale aus, die zur Eindämmung unbeabsichtigter Nebenwirkungen immer weitere Korrekturen notwendig macht. Peter Heller umschreibt dies mit dem Dominoeffekt von EEG-Subventionen, der eine Überproduktion von Strom, ebenso wie Industrierabatte, eventuell sogar Kapazitätsmärkte, auf jeden Fall aber Investitionen in den Netzausbau und schließlich auch die finanzielle Entlastung von Haushalten zwangsläufig nach sich zieht und damit massiv weitere Kostentreiber bedingt (beim 16. Albstädter Wirtschaftsforum – www.zak.de).
Systemdefekt 3: in Kauf genommene Ressourcenvernichtung hinterlässt Scherbenhaufen
Der im EEG verfügte Einspeisevorrang für Erneuerbare setzt einen simplen Prozess in Gang: Die verringerte Nachfrage nach konventionellem Strom verdrängt entsprechend der Merit-Order (Einsatzreihenfolge von Kraftwerken nach deren kurzfristigen Grenzkosten) Kraftwerke mit höheren variablen Kosten (gleich Grenzkosten) und sorgt dafür, dass Kraftwerke mit vergleichsweise niedrigeren variablen Kosten preissetzend werden. Dies sind zum gegenwärtigen Zeitpunkt vor allem ältere, bereits abgeschriebene Kohlekraftwerke, die zusätzlich von fallenden Rohstoffpreisen profitieren. Dies führt wiederum zunehmend zur vorläufigen oder dauerhaften Stilllegung und sogar zur Nichtinbetriebnahme von hochmodernen Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerken, die aber als Produzenten von Regelenergie zur Stabilisierung des Stromnetzes – hier hat die Physik das letzte Wort – dringend gebraucht werden.
Die von der Bundesnetzagentur geführte Liste wird länger und länger. Ihr sind aufgrund einer Ende 2012 beschlossenen Neuregelung Stilllegungen mindestens 12 Monate im Voraus anzukündigen, auch vorläufige Abschaltungen müssen angezeigt werden (aktueller Stand: www.bundesnetzagentur.de). Entsprechende Ankündigungen liegen gegenwärtig von drei der vier großen Energieversorger, ebenso von Stadtwerken vor. Ist ein Kraftwerk „systemrelevant“ kann die Bundesnetzagentur anordnen, dass es zwei Jahre lang weiterbetrieben werden muss. Im Januar hat die EnBW beim Oberlandesgericht Düsseldorf eine Beschwerde eingereicht, mit der sie sich dagegen wehrt, vier Kraftwerksblöcke in Marbach und Walheim nicht abschalten zu dürfen.
Hohe Abschreibungen, Gewinneinbrüche, notwendige Finanzspritzen für Stadtwerke, gravierender Kursverfall bei den vier großen Energieversorgungsunternehmen – RWE, Eon, EnBW und Vattenfall –, Arbeitsplatzverluste inklusive, sind an der Tagesordnung. Auch den so hoffnungsvoll gestarteten Solar- und Windkraftanlagenbauern geht reihenweise die Luft aus. „Die Energiewende wird zum eiskalten Kapitalvernichter“ ist unter Bezugnahme auf eine Liste der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz in der Welt vom 6. März d.J. zu lesen. An den 50 größten Börsendebakeln der letzten Jahre in Deutschland partizipiert die Energie-Branche mit rund einem Viertel, obenauf Solar- und Windkraftfirmen (www.welt.de). Hinzu kommt ein schleichender Prozess der De-Industrialisierung, der insbesondere in energieintensiven Branchen bereits empirisch nachweisbar ist, und sich aufgrund der für die deutsche Volkswirtschaft typischen integrierten industriellen Wertschöpfungskette auch belastend auf die restlichen Glieder der Kette auswirkt (siehe hierzu die umfassende Analyse der Deutschen Bank vom 18. Dezember 2013 – www.dbresearch.de, hier S. 11-12). Dort wird auch sehr zu recht darauf hingewiesen, dass für eine Beurteilung der Energiewende die Netto-Effekte entscheidend sind. „Schließlich sind die häufig angeführten positiven Beschäftigungseffekte aufgrund von Investitionen in die Energiewende dadurch zu relativieren, dass sie zu nennenswerten Teilen auf … Subventionen zurückzuführen sind. Man muss sich also stets fragen, welche Beschäftigungseffekte man anderer Stelle mit den eingesetzten Mitteln hätte erzielen können. Da bei den Arbeitsplatzeffekten zudem häufig die Brutto-Effekte ausgewiesen werden, müsste zudem berücksichtigt werden, in welcher Höhe Beschäftigung in anderen Branchen verlorengegangen ist.“ (S. 7).
Nordrhein-Westfalen führt die Riege der stark Gebeutelten an, denn dort laufen die Problemlagen von Energieversorgern und klammen Kommunen unweigerlich zusammen. Die Städte sind in der Regel auch Anteilseigner an z.B. der RWE und/oder haben eigene Stadtwerke, die wiederum Beteiligungen halten. Hinzu kommt, dass NRW am wenigsten von den EEG-induzierten Zahlungsströmen profitiert, da die Fotovoltaik- bzw. Windkraftanlagen relativ stärker im Süden bzw. Norden der Republik massiert sind und der Stromverbrauch im bevölkerungsreichsten Bundesland mit der größten Dichte an Industriebetrieben am höchsten ist. Keinem anderen Bundesland kommt deshalb die Energiewende so „teuer“: 4,5 Mrd. € wurden 2013 in den EEG-Topf gelegt und nur 1,6 Mrd. € wieder „abgegriffen“ (siehe hierzu die ausführliche Analyse des BDEW vom Februar d.J. zur regionalen Verteilung auf den S. 82-92 – www.bdew.de). Nachvollziehbar, aber auch typisch und ganz konform mit der beschriebenen Interventionsspirale ist, dass der NRW-Wirtschaftsminister noch bevor die Bundesregierung die EEG-Novelle unter Dach und Fach hat, weitere Hilfen des Bundes anmahnt (siehe Handelsblatt vom 20.3.2014 www.handelsblatt.com).
Aber selbst im ansonsten gesunden Südwesten brennt es, so musste die Stadt Ulm für eine Kapitalerhöhung der Stadtwerke Ulm/Neu-Ulm, die Beteiligungen an Kohle-, Gas- und Offshore-Windkraftwerken halten, in zwei Schritten 30 Millionen € nachschießen und wird künftig auch Arbeitsplätze abbauen müssen (www.swp.de). Und die Anteilseigner der EnBW – grob je zur Hälfte das Land Baden-Württemberg und die neun Landkreise mit einer Beteiligung an den Oberschwäbischen Elektrizitätswerken (OEW) – müssen sich aufgrund einer Halbierung der EnBW-Ausschüttungen auf magere Jahre einstellen. Ob durch verminderte Ausschüttungen oder Verluste bei den Stadtwerken, alles kommt beim Bürger in Form von Leistungseinschränkungen an, denn im sogenannten Querverbund sorgten Gewinne aus dem Strom schon immer für kommunale Bäder, Verkehrsbetriebe und die Finanzierung weiterer Infrastrukturen. Die nächsten Hilferufe an Land und Bund sind hier schon vorprogrammiert.
Systemdefekt 4: unzureichende internationale Einbindung zwingt Deutschland auf Sonderweg
Sollbruchstellen schützen Systeme vor Überforderung – zumindest in technischen Anwendungen. Die Politik ist im Falle der Energiewende offenbar total überfordert, um von sich aus die richtigen Schlüsse und Konsequenzen zu ziehen. Zu den drei beschriebenen Defekten gesellt sich mit der mangelnden internationalen Einbindung die wohl offensichtlichste Schwachstelle.
Zwar haben 17 von 28 EU-Mitgliedstaaten unserem EEG vergleichbare Anreizsysteme, aber diese sind in ihrer Ausgestaltung und Zeitschiene wesentlich moderater. Österreich beispielsweise deckelt die Subvention auf maximal 27 Mio. € im Jahr, gibt „nur“ eine 13jährige Garantiezeit und wird in 2015 vom Einspeise- auf ein Quotenmodell umstellen. Italien, Spanien, Bulgarien, Griechenland und Tschechien haben schon längst die weit weniger opulente Förderung zurückgeschnitten.
Die Europäische Kommission unternimmt größte Anstrengungen, um zu einem gemeinsamen Energiebinnenmarkt zu kommen. Sie dringt unter anderem darauf, dass Förderregelungen bei sinkenden Technologiekosten schnell angepasst und die Erneuerbaren in den Energiemarkt integriert werden (z. B. durch den Wechsel von Einspeisevergütungen zu -prämien oder -quoten und durch Ausschreibungen) sowie die grenzüberschreitende Zusammenarbeit ausgebaut wird (siehe hierzu den Fortschrittsbericht „Erneuerbare Energien“ 2013, S. 14-15: www.bmwi.de).
Die Effizienzvorteile eines Energiebinnenmarktes zeigt Veit Böckers (Wettbewerbsökonomische Vorteile eines Europäischen Binnenmarktes für Stromerzeugung, in: DICE Policy Brief, September 2013, S. 6-7, hier S. 6) mit einer einfachen Überschlagskalkulation auf: „Würde die heute in Deutschland installierte Solaranlagenkapazität, die im Jahr 2011 18.500 GWh Solarstrom erzeugt hat, stattdessen in Spanien stehen, hätten damit 37.000 GWh Strom produziert werden können. So hätte sich bei einem durchschnittlichen Strompreis von 40 Euro/MWh zusätzlicher Strom im Wert von 740 Millionen Euro erzeugen lassen.“
Als Antwort auf die immer noch stark zersplitterte Förderlandschaft hat die Europäische Kommission Leitlinien entwickelt, denen zufolge die Förderung auf das notwendige Minimum und die Einführungsphase von Technologien beschränkt und letztendlich eingestellt werden soll. Auch soll der in den anderen Mitgliedstaaten erzeugte Strom aus Erneuerbaren Zugang zu nationalen Fördersystemen erhalten (siehe hierzu Moritz Bonn u.a.: „Brüsseler Spitzen“: Europäische Impulse für eine EEG-Reform, in: et Energiewirtschaftliche Tagesfragen, 30. März 2014, S. 1-2 – www.et-energie-online.de).
Gerade die zuletzt genannte Bedingung stellt einen richtigen „Sprengsatz“ dar, der schon im August dieses Jahres detonieren könnte. Beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) ist die Klage eines finnischen Windkraftbetreibers anhängig, der Strom nach Schweden liefert, aber dort keine Ökostrom-Förderung bekommt. Generalanwalt Yves Bot fordert in seinem Schlussantrag, solche Ungleichbehandlungen innerhalb von zwei Jahren zu beseitigen. Laut FOCUS und FAZ – aber auch EU-Energiekommissar Günther Oettinger und andere Brüssel-Insider sehen das so – könne das die EEG-Umlage sprengen (www.faz.net). Locker könnte man formulieren, „bis dass der EuGH euch scheidet!“ Ein vergleichbares Verfahren mit Tschechien befindet sich übrigens im Anfangsstadium und hat noch nicht die Gerichtsebene erklommen.
Hinzu kommt das laufende Beihilfeverfahren wegen der sogenannten „Besonderen Ausgleichsregelung“ – so wird der Ausnahmetatbestand für befreite Unternehmen genannt: siehe hierzu Anhang 1 – mit weiteren ungeklärten juristischen Fragen, die allerdings nicht ganz die Brisanz des oben genannten Falles haben.
Offensichtlich ist, dass selbst in der Europäischen Union ein gemeinsamer Energiebinnenmarkt mit Nutzung sämtlicher Effizienzvorteile (d.h. auch des Einsatzes von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen an den dafür optimalen Standorten) noch in den Sternen steht und die Unterschiede zwischen den 28 Mitgliedsstaaten so riesig sind, dass der notwendige Anpassungsprozess Jahre in Anspruch nehmen wird, von der technischen Seite mit den erforderlichen Übertragungsnetzen ganz zu schweigen. Und auch der beschlossene Ausstieg aus der Kernenergie wird immer mehr zum nationalen Alleingang. „Der deutsche Weg ist einer von vielen“ titelt die Stuttgarter Zeitung im Bericht über den Weltenergiekongress im südkoreanischen Daegu im Oktober letzten Jahres (www.stuttgarter-zeitung.de). Deutschland gesellt sich 2022 zu den 14 Ländern in Europa, die schon bisher ohne Atomkraft waren, während die Zahl derer weltweit wächst, die neue Kernkraftwerke planen und bauen. Laut der auch insgesamt sehr lesenswerten Energiestudie 2013 der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) in Hannover waren Ende 2012 68 Kernkraftanlagen in 14 Ländern in Bau und weitere 110 in der Planungs- oder Genehmigungsphase (www.bgr.bund.de. Siehe noch Anhang 2 zum häufig angestellten Vergleich der Kosten von Kernkraft und regenerativer Energie).
Bundeskanzlerin Angela Merkel weiß das: In ihrer Regierungserklärung vom 29. Januar 2014 (S. 4-5) spricht sie von einer Herkulesaufgabe und dass kein vergleichbares Land auf der Welt seine Energiewende so radikal anpacke wie Deutschland. Es lohnt, sich die folgende Textpassage genauer anzuschauen: „Die Welt schaut mit einer Mischung aus Unverständnis und Neugier darauf, ob und wie uns diese Energiewende gelingen wird. Wenn sie uns gelingt, dann wird sie – davon bin ich überzeugt – zu einem weiteren deutschen Exportschlager. Und auch davon bin ich überzeugt: Wenn diese Energiewende einem Land gelingen kann, dann ist das Deutschland.“ So die Kanzlerin. Sie ist also nicht überzeugt, dass uns die Energiewende gelingt und sie sieht realistischer Weise, dass alle anderen noch größere Schwierigkeiten in der Umsetzung haben. Und sie thematisiert nicht den Fall des Misslingens, des Scheiterns: dann sitzen wir Deutsche, neben reichlich Häme und Schadenfreude, auch auf einem wirtschaftlichen Scherbenhaufen. Und danach sieht es aus.
III. VERTEILUNGSEFFEKTE
Durch die Finanzierung über den Strompreis entstehen gravierende Umverteilungseffekte (un)sozialer (von unten nach oben) und regionaler Art, die an anderer Stelle (z.B. in der zitierten BDEW-Studie) ausführlich beschrieben wurden. Es gibt Gewinner und Verlierer, die regelrechten Verteilungskämpfe auf Ebene der Bundesländer und der Interessengruppen (ersichtlich an den Stellungnahmen zur EEG-Novelle, siehe unter VI.) geben ein klares Spiegelbild ab. So unkoordiniert das Vorgehen auf Länderebene in der Umsetzung der Energiewende bislang war, so einig ist man sich bei der Gesprächsrunde im Bundeskanzleramt am 2. April 2014 zum EEG, deren Ergebnis die FAZ tags darauf sauber zusammenfasst: „Verbraucher zahlen für Energie-Kompromiss. Der Bund gibt nach. Die Ökostromhilfen werden nicht so stark gedeckelt. Teurer wird es für Stromkunden und Bahnfahrer.“ Es ging (mit Ausnahme von NRW) nur um reine Besitzstandswahrung, bei der die Ministerpräsidentinnen und -präsidenten das große Ganze aus dem Blick verloren haben. Dabei sind die Größenordnungen um die es geht, auch im Vergleich zu anderen Ausgabeblöcken beachtlich: Das Volumen der EEG-Umlage mit 24 Mrd. € in diesem Jahr ist rund dreimal so groß wie der viel gescholtene Länderfinanzausgleich (8,5 Mrd. € in 2013) oder die Rundfunkgebühr (7,5 Mrd. € in 2012), auch der Solidaritätszuschlag liegt mit 15 Mrd. € immer noch kräftig darunter.
Nicht zu unterschätzen auch die Interessenlage des Bundesfinanzministers am EEG. Solange er die Energiewende nicht über den Bundeshaushalt finanzieren muss, verdient er daran mit. Da die Mehrwertsteuer auch auf die EEG-Umlagen erhoben wird, stecken rd. 4 Mrd. € im gesamten Umsatzsteueraufkommen in Höhe von 204 Mrd. € drin (die Energiesteuer mit 39 Mrd., Stromsteuer mit 7 Mrd. und Kernbrennstoffsteuer mit 1,3 Mrd. € werden davon unabhängig erhoben – Schätzungen für 2014 –www.bundesfinanzministerium.de). Müsste er umgekehrt die 24 Mrd. € selbst finanzieren, dann wäre das nach den Bundesministerien für Arbeit und Soziales mit 122 Mrd. und für Verteidigung mit 33 Mrd. sowie der Bundesschuld mit 30 Mrd. € der viertgrößte Haushaltsposten und würde etwa acht Prozent seines gegenwärtigen Gesamthaushalts in Höhe von 299 Mrd. € ausmachen (www.bundesfinanzministerium.de). Sicherlich gäbe es dabei im Parlament lange und harte Diskussionen, da bei anderen Budgets eingespart werden müsste.
IV. INTENTION VERSUS WIRKUNG: CO2-VERMEIDUNG FEHLANZEIGE
Ein Ziel der Energiewende ist, wie erwähnt, die anthropogen verursachten Emissionen des Gases CO2 zu verringern. Aus der Parallelität von Emissionshandel und EEG – Systemdefekt 1 – war aber eine Verminderung nicht zu erwarten. Dass nun darüber hinaus ein Anstieg von CO2 zu beobachten ist, resultiert aus dem beim Systemdefekt 3 beschriebenen Wirkungszusammenhang (siehe hierzu wiederum dbresearch, S. 11, auch zu Überlegungen, inwieweit ggf. die CO2-Emissionen bei einem Rückgang der Energiekosten infolge einer geringeren inländischen Wertschöpfung sinken könnten).
V. (ZWISCHEN)FAZIT
Welche Auswirkungen hat die gegenwärtige Energiewende auf unsere Volkswirtschaft: Schafft oder sichert sie Arbeitsplätze, regt sie zu Innovationen an, verbessert sie unsere Wettbewerbsfähigkeit? Ist der über das EEG in Gang gesetzte Umbau unseres gewachsenen Energieversorgungssystems überhaupt mit den physikalischen Gesetzmäßigkeiten (fehlende Speicherfähigkeit von Strom; Notwendigkeit konstanter Frequenz im Netz) in Einklang zu bringen? Sind die sich daraus ergebenden finanziellen Lasten und Belohnungen, sprich Kosten und Gewinne ausgewogen verteilt? Ist die deutsche Energiewende in Bezug auf die gewünschte Verringerung der CO2-Emissionen zielführend und besitzt sie eine solch überzeugende „Ausstrahlung“, dass mehr und mehr andere Länder nachfolgen?
Zusammenfassend betrachtet sind alle aufgeworfenen Fragen mit einem klaren Nein zu beantworten. Nach diesem eindeutigen, ernüchterndem Diktum kann man zu guter Letzt auch noch die eigentliche Sinnfrage stellen und diskutieren: ob der Klimawandel menschengemacht und überhaupt beeinflussbar ist? Die Antwort bleibt in dem einen wie anderen Falle spekulativ.
Marco Wehr hat sich (im FAZ-Feuilleton vom 7. Januar d.J. unter dem Titel “Kompetenzillusion” – www.faz.net) mit der Prognosefähigkeit und Güte wissenschaftlicher Berater, insbesondere auch von Klimatologen, auseinandergesetzt und es als reines “Orakelgekrakel” qualifiziert, das “… man guten Gewissens als unseriös bezeichnen …” kann. Dies bestätigen wunderbar die hilflosen Erklärungsversuche für die Stagnation der Erwärmung, die David Whitehouse aktuell zusammengetragen hat (Warming interruptus – Causes für the pause – www.thegwpf.org). Dem kann sich auch der am 31. März vorgestellte neueste Bericht des Weltklimarates (IPCC) nicht gänzlich entziehen. Von der Signalwirkung her nicht zu unterschätzen ist die unter Protest erfolgte Niederlegung des Mandats ausgerechnet durch einen Niederländer, Richard Tol, der nach eigenem Bekunden genug hat von Schwarzmalerei und übertrieben alarmistischen Szenarien. Tol – führender Klimaökonom und koordinierender Leitautor für das Kapitel über die wirtschaftlichen Auswirkungen – „ … vertritt die Position, dass die ökonomischen Auswirkungen des Klimawandels eher gering sind. Außerdem sei es weniger teuer, eine Strategie der Anpassung an den Klimawandel zu wählen, statt ihn durch drastische CO2-Reduktion verhindern zu wollen.“ (www.faz.net). Der jährliche Bericht der Weltorganisation für Meteorologie (WMO) – einer anderen UN-Organisation – hingegen widersteht (noch) nicht der alarmistischen Versuchung und kaschiert den Umstand, „ … dass es seit über 15 Jahren nicht mehr wärmer wird … “ auch indem die entsprechende Presseerklärung den „ … Begriff Stillstand (Hiatus) nicht einmal erwähnt.“ (Rudolf Kipp in www.science-skeptical.de).
VI. KURIEREN AN SYMPTOMEN UNTER ZEITDRUCK – DIE GABRIELSCHE EEG-NOVELLE
An dem Entwurf zur Novellierung des EEG wird mit Hochdruck gefeilt. Er „besticht“ durch zunächst 90 Paragraphen und, nachdem das Ergebnis der Verhandlungen mit EU-Wettbewerbskommissar Almunia zur „Besonderen Ausgleichsregelung“ (den Industrieausnahmen) eingearbeitet ist, im zweiten Entwurf vom 31. März 2014 mit 99 Paragraphen und vier Anhängen. Der Vorläufer war zur Regelung der Materie noch mit 66 Paragraphen, bei allerdings fünf Anhängen ausgekommen. Ein nie dagewesener Zeitdruck begleitet das Machwerk und ebenfalls einzigartig ist, dass ein Grüner als beamteter Staatssekretär in einer schwarz-roten Bundesregierung die Feder führen darf. Rainer Baake kennt zumindest die Materie, hat er doch selbst als Staatssekretär unter Bundesumweltminister Trittin im Jahre 2000 das EEG mit entwickelt. Im Handelsblatt vom 13. März d.J. wird er unter der Überschrift „Gabriels Problem-Grüner“ als einer der Väter des Atomausstieg und eben des EEG eingeordnet. Nicht nur das Gesetz selbst, auch die Stellungnahmen der Verbände sind mit heißer Nadel gestrickt. Bis zum Abgabetermin für den ersten Entwurf am 12. März sind 152 Stellungsnahmen und bis zum Abgabetermin für den überarbeiteten Entwurf am 2. April, 17.00 Uhr, nochmals weitere 97 eingegangen, die wiederum bis zur Kabinettssitzung nächste Woche (am 8., so das Ministerium, oder 9. April, so die Kanzlerin in ihrer Regierungserklärung) eingearbeitet sein müssen. Pauschalierend lässt sich sagen, dass die Stellungnahmen umso länger sind, als es Positionen oder Pfründe zur verteidigen galt, und dass es zwischenzeitlich eine sehr vielfältige Lobbyarbeit und aktive Lobbyisten-Szene im Bereich der erneuerbaren Energien gibt (Link zu den Entwürfen und Stellungnahmen zur EEG-Reform – www.bmwi.de).
Interessanterweise wird im Vorblatt zum Gesetzesentwurf bei der kategorischen Abfrage zu den Alternativen vermerkt, dass es keine gebe. Auch bezüglich der Frage nach dem Erfüllungsaufwand für Bürger, Wirtschaft und Verwaltung wird tiefgestapelt bzw. darauf verwiesen, dass dieser noch zu berechnen sei und im Laufe des Gesetzgebungsverfahrens nachgeliefert werde. Hier darf man gespannt sein, was vom Nationalen Normenkontrollrat – dem Wächter über eine bessere Rechtsetzung und angemessenen Erfüllungsaufwand – noch verlautbart werden wird (www.normenkontrollrat.bund.de).
Eine abschließende inhaltliche Beurteilung ist angesichts der kurzen Fristen und der Fortschreibung des Gesetzesentwurfs enorm schwer bis fast unmöglich. Auffällig ist, dass es auch von der Zeitschiene her eher zaghafte Ansätze sind, die Erneuerbaren im Zubau zu begrenzen und an den Markt heranzuführen. Dies trifft auch für die Direktvermarkungspflicht für die Betreiber größerer Anlagen zu, eine zunächst vorgesehene Beteiligung der Eigenstromerzeuger scheint hingegen wieder vom Tisch zu sein. Überlegungen in Richtung Kapazitätsmärkte waren von vorneherein nicht im Entwurf enthalten. Viel Raum im Rahmen der zweiten Anhörungsrunde nimmt das Pro und Kontra bei der „Besonderen Ausgleichsregelung“ ein. Während beispielsweise die IG Metall für die weitest gehende Beibehaltung der Industrieausnahmen im Rahmen einer europarechtskonformen Ausgestaltung plädiert, setzt sich Greenpeace für eine deutlich kürze Liste der zu befreienden Unternehmen ein. Die neuerliche, vier Seiten lange Stellungnahme von Greenpeace enthält auch eine Rüge für die eingeräumte Bearbeitungszeit von lediglich 34 Stunden sowie ein schon der ersten Stellungnahme beigefügtes, nun aktualisiertes „Kurzgutachten“ einer Hamburger Anwaltskanzlei mit ganzen 24 Seiten.
VII. AUSSTIEGSGEDANKEN
Es ist höchste Zeit, sich intensiver mit den Möglichkeiten eines verträglichen Ausstiegs aus der EEG-Geschichte zu befassen. Umso mehr als mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit vorherzusagen ist, dass dieses nun entstehende Gesetz die beschriebenen Systemdefekte nicht abschütteln und auch wegen seiner Komplexität und den sicher enthaltenen handwerklichen Fehlern nie und nimmer funktionieren kann. Hinzu kommt als „Damoklesschwert“ das im August zu erwartende Urteil des EuGH, das allerdings wie berichtet eine zweijährige Übergangsfrist einräumt.
Bislang existieren nur vereinzelte Überlegungen, unter anderem von Klaus Töpfer, der mit einem „Altlasten-Fonds“ die aufgelaufenen finanziellen Verpflichtungen aus dem EEG auffangen möchte (www.zfk.de). Auch Ilse Aigner hat schon einmal den „Versuchsballon“ Steuerfinanzierung aufsteigen lassen, musste allerdings zusehen, wie er ganz schnell zum Platzen gebracht wurde.
Jan Fleischhauer hat in einer Kolumne zum „Wahnwitz mit System“ folgenden Gedanken zu Papier gebracht:
„Wie immer, wenn Politiker merken, dass sie sich verrechnet haben, versuchen sie, die Spuren zu verwischen. Die einfachste Art, sich aus der Verantwortung zu stehlen, ist die Verschleierung der Kosten durch Ausgliederung in einen Schattenhaushalt. Für die Aufnahme von Schulden ist noch nie ein Politiker abgewählt worden. … Wenn der Preis für die Erneuerbaren nicht mehr auf der Stromrechnung auftaucht, vergisst der Bürger vielleicht, welchen Bären man ihm aufgebunden hat, als man ihm Wind und Sonne als preiswerte Alternativen verkaufte. Im normalen Geschäftsleben sind solche Deals aus gutem Grund verboten. Aber dort landet man ja bei vorsätzlicher Täuschung auch vor Gericht.“ (www.spiegel.de).
VIII. GEISTERFAHRT UND WENDEWIRKLICHKEIT – DIE POLITIK MUSS FARBE BEKENNEN!
Die Anekdote vom auf dem Kopf liegenden Streifenwagen umschreibt trefflich die Lage:
„Anfang der achtziger Jahre stellte eine Militärstreife im Bereich des Grazer Korps ihren Streifenwagen wortwörtlich auf den Kopf. Sie waren schlicht und einfach zu schnell gefahren. Um den Vorfall zu verschleiern, meldete der Streifenkommandant über Funk an seine vorgesetzte Dienststelle, er könne seinen Auftrag nicht weiter durchführen, da sein Blaulicht ausgefallen sei. Die Kommandostelle funkte zurück: Glühbirne auswechseln! Jetzt hieß es Farbe bekennen. Kleinlaut kam es aus dem Äther zurück: Wir können die Glühbirne nicht auswechseln. Das Fahrzeug liegt drauf.“
An unsere Bundestagsabgeordneten und diejenigen, die gegenwärtig in den Ministerien an der EEG-Novelle basteln gerichtet: Wer das kennt und weiß, macht sich nach meinem Verständnis der Untreue und des Betrugs durch Unterlassung schuldig: Im juristischen Sinne, aber vor allem auch moralisch im Hinblick auf den Eid, den Abgeordnete wie Beamte auf die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ablegen. Lassen Sie sich nicht weiter hinters Licht führen! Das EEG gehört ganz einfach abgeschafft!
Anhang 1:
Die begünstige Strommenge im Rahmen der “Besonderen Ausgleichsregelung” hat sich in den Jahren 2011 – 2012 – 2013 wie folgt entwickelt: von 85 über 86 auf 96 Terawattstunden, dabei wuchs die Anzahl der befreiten Unternehmen von 603 über 734 auf 1720 (infolge der EEG-Novelle 2012). Bei einem Gesamtvolumen der EEG-Umlage dieser Jahre in Höhe von 13,2 – 17,0 – 20,4 Mrd. € macht die Befreiung 2,2 – 2,5 – 4,0 Mrd. € aus. Interessant ist noch, dass zum Anstieg der EEG-Umlage in 2014 (um 0,96 ct/kWh) auf 6,24 ct/kWh, die Befreiung mit 0,14 ct/kWh beiträgt, das sind 15% (nachzulesen in der Antwort der Bundesregierung vom 27.12.2013 auf die Kleine Anfrage der Abgeordneten Bärbel Höhn und der Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN – Drucksache 18/165).
Anhang 2:
In einer Publikation aus dem Jahre 2011 (www.kernenergie.de) ist zum Thema „Kostenvergleich“ auf S. 468 zu lesen:
„Die Kernkraftwerke, die heute Strom erzeugen, haben nie Subventionen erhalten.
Dies haben verschiedene Bundesregierungen, zuletzt die Regierung Schröder/Fischer, unmissverständlich erklärt. Eingesetzte FuE-Mittel der öffentlichen Hand waren als Anschubfinanzierung gedacht und haben dort, wo die einzelnen Technologien sich entfalten konnten, ihren Zweck überzeugend erfüllt. Andere Energieträger, wie beispielsweise regenerative Energien, erhielten und erhalten weiterhin Unterstützungsmittel, allerdings nach einem anderen Förderkonzept. Sie werden überwiegend unmittelbar vom Stromkunden aufgrund gesetzlicher Vorgaben unterstützt, ohne dass das Ziel wirtschaftlicher Stromerzeugung entscheidend näher rückt.“
Und zum Rückbau der Kernkraftwerke ist zu lesen:
„Ebenso falsch ist die Aussage in Politik und Medien, der Rückbau der Kernkraftwerke und ihre Entsorgung würden aus Steuermitteln bezahlt. Richtig ist, dass diese Kosten heute bereits im Strompreis enthalten sind. Der notwendige Aufwand für die Stilllegung der Kernkraftwerke wird in den Bilanzen zurückgestellt. Er wird angespart über 25 Jahre; die Mittel stehen also bereits jetzt nahezu vollständig zur Verfügung. Jährliche Anpassungen tragen Preissteigerungen und neuen regulatorischen Vorgaben Rechnung. Die notwendigen Kosten der Endlagerung, darunter aktuell die Umrüstung des Endlagers Konrad und die Erkundung des Salzstocks Gorleben auf seine Eignung als Endlager, werden im laufenden Jahr vom Bund vorfinanziert und unmittelbar danach den Abfallverursachern aus Industrie und öffentlicher Hand in Rechnung gestellt. Einzelheiten dazu regelt die Endlagervorausleistungs-Verordnung. Die späteren Kosten des Betriebs und der Stilllegung der Endlager sind und werden weiter bedarfsgerecht zurückgestellt. Auch die auf 2,5 Mrd. € begrenzte Deckungsvorsorge für Schäden aus der Kernenergie-Nutzung kann nicht als Subvention gelten. Die Haftungssumme bis 250 Mio. € wird zunächst über den Versicherungsmarkt gedeckt und darüber hinaus bis 2,5 Mrd. € über den, auch im Ausland üblichen Nuklearversicherungspool der betroffenen Unternehmen auf Gegenseitigkeit. Außerdem haften die jeweiligen Unternehmen aber mit ihrem ganzen Vermögen für Schäden, die diese Grenze überschreiten. Würde eine solche Forderung nach einer unbegrenzten Haftung auch an andere risikoträchtige Industrien gerichtet, so wäre deren Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Bereich massiv eingeschränkt.“
PS.: Thomas Linnemann, der Mitautor der o.g. Publikation ist nicht identisch mit dem Albstädter Stadtwerkedirektor.
Über den Autor:
Dr. Jürgen Gneveckow ist ein deutscher Politiker der CDU und seit 1999 Oberbürgermeister der Stadt Albstadt. Nach dem Studium der Betriebs- und Volkswirtschaftslehre in Freiburg und Regensburg, Abschluss Diplom-Kaufmann und Diplom-Volkswirt promovierte er in Regensburg, arbeitete bis 1999 im Bundesumweltministerium und war von 1993 bis 1996 als Nationaler Experte zur Generaldirektion „Umwelt“ der Europäischen Kommission in Brüssel abgeordnet
Der Beitrag erschien am 4.April 2014 bei ScienceSceptical hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#140: Hans Diehl sagt:
————-
verhüllter Spott, bei dem ein Unterschied zwischen wörtlicher und wirklicher Bedeutung besteht. Zitat Ende.
————-
Tut mir Leid, ich konnte nicht wissen, das sie nun plötzlich doch das Wissen mit mir teilen, das EE in 500 Jahren erst recht keine Rolle mehr spielen sondern eher Kernfusion oder Kernenergie. Insofern musste ich leider davon ausgehen, das Sie einfach nur absichtlich meine Aussage verändern wollten.
Nun da das geklärt ist, können wir ja auch gemeinsam dazu übergehen die Unsinnigkeit der EE anzuprangern und die wirklichen zukünftigen Energien zu propagieren.
Herr Siller sagt:
#136: Hans Diehl sagt:
Ach Herr Diehl, zusammenhänge beim Lesen zu verstehen ist wohl auch nicht Ihre Stärke. Deshalb noch mal für Sie:
@Herr Stiller
Schauen Sie mal was bei der Wiki unter „Ironie“ steht
Zitat:
verhüllter Spott, bei dem ein Unterschied zwischen wörtlicher und wirklicher Bedeutung besteht. Zitat Ende.
Ich dachte eigentlich, dass Sie den Zusammenhang erkennen. Schade, dann hat mein Posting die erhoffte Wirkung verfehlt.
MfG
@ #138 P. Jensen – Gesellschaftlicher Mehrwert –
„Mich ärgern da mehr die umsonst ausgegebenen Hunderte Milliarden für die sog. EE.“
Das sehen Sie völlig falsch, Herr Jensen. Der gesellschaftliche Mehrwert von Gigantwindmühlen besteht unter anderem in: „Pachtanteil für soziale Zwecke, z.B. ortsansässige Vereine, Identifikation mit der Energiewende“.
So jedenfalls die Firma Energiekontor AG in einem Flyer vom April 2014, Faktenblatt genannt.
…
Herr Diehl, verstehendes Lesen stand bei ihnen nicht auf dem Lehrplan, oder? Stattdessen vielleicht Namen tanzen oder Märchenbücher lesen?
Herr Stiller hat nicht gesagt, dass Kernfusion erst in 500 Jahren serienreif ist. Er hat gesagt, dass in 500 Jahren evtl. „Tag X“ ist, wenn dann evtl. die fossilen Rohstoffe alle sein könnten.
So schwer war doch der Satz gar nicht.
Sie brauchen sich übrigens keine Sorgen machen, dass sie für Kernfusion umsonst bezahlen. Das ist im Stadium der Forschung. Die ist nie umsonst. Und wenn sich Ideologen und Planwirtschaftler da raus halten, dann wird es was oder eben nicht.
Mich ärgern da mehr die umsonst ausgegebenen Hunderte Milliarden für die sog. EE.
Da kam ja nun bisher nicht viel rum. Und die Zukunft sieht da auch eher düster aus. Sogar der Gabriel hat’s jetzt begriffen.
#136: Hans Diehl sagt:
Ach Herr Diehl, zusammenhänge beim Lesen zu verstehen ist wohl auch nicht Ihre Stärke. Deshalb noch mal für Sie:
Tag X bezieht sich auf Ihren Beitrag wenn die Konventionellen Ihrer Meinung nach zu Ende gehen sollen. Das ist frühestens in 500 Jahren.
Zu dem Zeitpunkt werden EE erst recht, auch im Sinne von ’schon lange‘, keine Rolle mehr Spielen.
Aber schön zu wissen, dass Trolle immer etwas zu futtern finden und nicht verhungern müssen.
L Stiller sagt:
Am Tag x, in frühestens 500 Jahren werden die EE erst recht keine Rolle mehr spielen. Ich schaue über den Tellerand, und da sehe ich keine riesige Ressourcen- und Rohstoffverbrauchenden, umweltverschmutzenden EE wie PV oder Windenergie sondern eher Kernenergie oder Fusionsreaktoren.
@Herr Stiller.
In frühestens 500 Jahren soll die Kernfussion schon zur Verfügung stehen. Na ja da bin ich ja beruhigt, dass wir nicht umsonst dafür bezahlen.
#132: Hans Diehl sagt:
——————-
Wann steht sie am höchsten, immer dann wenn am meisten Strom verbraucht wird, und am teuersten ist. Dazu kommt noch der Absatz, an unsere Nachbarn, die ähnlich wie RWE der Zeit hinterherlaufen.
——————-
Herr Diehl, Sie zeigen mal wieder Ihre Unkenntnis. Wie sollen die EE Ihren Strom auf einem freien Markt teurer verkaufen als es die Konventionellen tun? Das funktioniert ja jetzt schon nicht. Bei noch mehr EE wird es immer noch nicht gehen.
——————-
Doch so langsam scheint der Essener Konzern, der sich bereits Ende der 1970er Jahre mit der Technologie beschäftigt hatte und bis 2005 im Joint Venture RWE Schott Solar als Modulproduzent agierte, dieser Technologie wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
——————–
Nichts weiter als PR. Und falls sie doch groß einsteigen werden sie genauso schnell insolvent sein wie die anderen.
——————–
Glauben Sie tatsächlich, dass das Problem, dass Sie für unlösbar halten, am Tag „X“ – dem Ende der fossilen Rohstoffe – noch eine Rolle spielt???.
Weil es offenbar nicht in Ihr Konzept passt, scheuen Sie den Blick über den Tellerrand, wie der Teufel das Weihwasser.
——————–
Am Tag x, in frühestens 500 Jahren werden die EE erst recht keine Rolle mehr spielen. Ich schaue über den Tellerand, und da sehe ich keine riesige Ressourcen- und Rohstoffverbrauchenden, umweltverschmutzenden EE wie PV oder Windenergie sondern eher Kernenergie oder Fusionsreaktoren.
Sie geben an über den Tellerrand zu schauen, bekommen Ihren Kopf aber nicht mal aus der grünen Suppe heraus.
Die Zukunft der Energieversorgung wird nicht mit Kohle und Erdöl erfolgen, aber sicher auch nicht mit PV und Windenergie. Es gibt jetzt schon Energiequellen, die Sauberer und Billiger sind und zukünftig wird es noch mehr geben.
XXXXXXXX Diehl nun wieder:
„Dass Sonne den meisten Strom liefert wenn sie am höchsten steht, ist vorhersehbar, oder ???
Wann steht sie am höchsten, immer dann wenn am meisten Strom verbraucht wird, und am teuersten ist. Dazu kommt noch der Absatz, an unsere Nachbarn, die ähnlich wie RWE der Zeit hinterherlaufen. “
Herr Diehl, können sie bestätigen, dass die Sonne in Deutschland im Schnitt an etwa 1000 Stunden im Jahr scheint (jedenfalls laufen fast alle Solaranlagen mit dieser prognostizierten Vollaststundenzahl)?
Können sie bestätigen, dass das Jahr 8.760 Stunden hat, in denen wir permanent Strom haben wollen und müssen?
Können sie bestätigen, dass die Sonne NICHT an jedem Tag genau zur Mittagszeit scheint?
Können sie bestätigen, dass wenn die Sonne an einem Sonn-oder Feiertag zur Mittagszeit scheint, nicht immer Spitzenlast vorliegt?
Können sie bestätigen, dass es heute und auch auf absehbare Zeit (sagen wir 10 Jahre) keine bezahlbare Technologie gibt, die die Probleme, die sich aus den Fragen 1 bis 4 ergeben, löst?
Wenn sie alle Fragen mit „Ja“ beantworten (was eigentlich der Fall sein müsste, es sei denn, sie leben nicht im selben Land wie ich), dann müsste bei ihnen eigentlich ein Prozess in Kraft gesetzt werden, den man „Nachdenken“ nennt. Und wenn alle Fragen mit „Ja“ beantwortet sind, erübrigt sich auch jeder weitere Gedanke an die Stromversorgung der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt mittels Solaranlagen.
Und falls doch eine Frage mit „Nein“ beantwortet wird, bewerben sie sich bitte um den Physik-Nobelpreis, sofern es sich dabei um Frage 5 handelt oder bewerben sie sich, wenn sie eine der anderen Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, bitte um ein Praktikum wahlweise in einem Produktionsunternehmen, bei einem Netzbetreiber, einem meterologischen Dienst oder einfach auf gut Glück für irgendwas an der Volkshochschule.
Was machen sie eigentlich, wenn alle anderen Länder auch voll auf Solar setzen und dann ebenfalls zum Sonnenhöchststand produzieren. An wen wollen sie dann verkaufen? Schließlich reicht es ja nicht, wenn Deutschland allein die Welt rettet, wir sollen ja nur Vorbild für die anderen werden.
Herr Diehl, so langsam haben sie ein Level erreicht, wo die „Diskussion“ mit ihnen nicht mehr einfach nur nervt, sondern ab und an Spaß macht. Die Freude ist wahrscheinlich ganz meinerseits!
Zu #128 Hitparade der Dummfragen
Eigentlich gibt es ja keine dummen Fragen, so daß „Dummfrage“ keine Frage sein kann.
Was ist also eine Dummfrage?
Definieren kann man sie als dumme Unterstellung in Frageform gekleidet, um dem Vorwurf dumm zu sein, zu entrinnen. Nun muß in dem Falle dumm nicht tatsächlich dumm sein, denn wie hieß es noch im NS-Klassiker „Die Feuerzangenbowle“?: „Da stelle mer uns wieder janz dumm.“
Ist also der Forentroll Hans Diehl nun als dumm (Dummtroll) einzusortieren?
Ja, denn er unterstellt den Foristen und Lesern dumm zu sein:
„Warum sollen Besitzer einer PV Anlage gegen immer teurer werdende Konventionelle keine Erlöse mehr erzielen. ???“
1. Solarpanelbetreiber erzielen nur aufgrund der Zwangsabnahme zu festgesetzten Preisen weit oberhalb des mittleren Marktpreises überhaupt Nettoerlöse (Einnahmen – Aufwand).
2. Ein Wettbewerb zwischen den Erzeugern besteht nicht, also können auch gegen die konventionellen Anbieter auch keine Erlöse erzielt werden.
3. Er unterstellt auch etwas als Tatsache, was nicht existiert. Inflationsbereinigt ist die konventionelle Stromerzeugung immer billiger geworden.
2008 kostete in Europa Kesselkohle cif 148 US-$, 2009 71.
Dies dient einmal der Desinformation aber auch der Ablenkung von der Tatsache, daß im Wettbewerb 1. eine Ware verkäuflich sein muß (also zu Nachfragezeiten auch angeboten werden kann) und 2. Gewinne nur erzielt werden, wenn die Einnahmen die Aufwendungen übersteigen. Es kommt also nicht darauf an, ob ein Konkurrenzprodukt teurer ist. Denn ist das eigene Produkt nicht lieferbar, kommt es auf den Preis des Konkurrenzproduktes nicht an. Es werden keine Einnahmen erzielt.
Dementsprechend handelt Diehl mit seinen Dummfragen, die in die Hitparade für Dummfragen gehören, streng gemäß dem Handbuch für Forentrolle.
L. Stiller sagt
So wie die jetzigen PV Anlagen immer alle gleichzeitig Produzieren, werden Sie das auch in Zukunft tun. Also dann wenn keine Strom benötigt. Sie sehen ja jetzt schon das die Börsenpreise im Keller sind, teilweise negativ.
@Herr Stiller
Dass Sonne den meisten Strom liefert wenn sie am höchsten steht, ist vorhersehbar, oder ???
Wann steht sie am höchsten, immer dann wenn am meisten Strom verbraucht wird, und am teuersten ist. Dazu kommt noch der Absatz, an unsere Nachbarn, die ähnlich wie RWE der Zeit hinterherlaufen.
Schauen Sie mal was ich gerade bei IWR gelesen habe.
Zitat:
Essen – Die Solarstrom-Gewinnung durch Photovoltaik-Anlagen hat beim deutschen Energieversorger RWE lange Zeit wenig Beachtung gefunden. Doch so langsam scheint der Essener Konzern, der sich bereits Ende der 1970er Jahre mit der Technologie beschäftigt hatte und bis 2005 im Joint Venture RWE Schott Solar als Modulproduzent agierte, dieser Technologie wieder mehr Aufmerksamkeit zu schenken.
L. Stiller sagt:
Das wird sich mit weiterem Zubau verschärfen. Speicher lösen das Problem nicht, sondern verschärfen es weiter. Mit zusätzlichen Kosten und Wartungsaufwand.
@Herr Stiller
Glauben Sie tatsächlich, dass das Problem, dass Sie für unlösbar halten, am Tag „X“ – dem Ende der fossilen Rohstoffe – noch eine Rolle spielt???.
Weil es offenbar nicht in Ihr Konzept passt, scheuen Sie den Blick über den Tellerrand, wie der Teufel das Weihwasser.
MfG
#128: Hans Diehl sagt:
——————–
Außer offenbar Ihnen, weiß aber auch jeder, dass Wartung und Reparatur auch bei den Konventionellen anfallen. Das Entscheidende ist, das deren Rohstoffe endlich sind, und deshalb immer teurer werden.
——————–
Ach, Herr Diehl, es ist etwas anderes, ob ich Wartungskosten von vielleicht 0,01ct/KWh habe oder Wartungskosten von 15ct/KWh. So etwas passiert halt, wenn eine Firma mit 2 Mann inklusive Anfahrt kommen muss, alle Module abbauen muss und dann ein Neueseinsetzen muss. Das kosten dann mal schnell 1000€. Nach 20 Jahren dürfte das zum jährlichen Alltag eines PV Besitzers gehören.
Aber von Ökonomie verstehen Sie ja leider auch nichts. Sonst würde ja nicht immer der dämliche Verweis auf „Rohstoffe“ kommen und das die „Sonne keine Rechnung schickt“. Die Handwerker Schicken nämlich eine Rechnung und sie benötigen auch Rohstoffe, und das nicht zu knapp. Und das für ein paar armselige MWh pro Jahr.
———————
Warum sollen Besitzer einer PV Anlage gegen immer teurer werdende Konventionelle keine Erlöse mehr erzielen. ???
———————
Habe ich Irgend etwas von Konventionellen gesagt? So wie die jetzigen PV Anlagen immer alle gleichzeitig Produzieren, werden Sie das auch in Zukunft tun. Also dann wenn keine Strom benötigt. Sie sehen ja jetzt schon das die Börsenpreise im Keller sind, teilweise negativ. Das wird sich mit weiterem Zubau verschärfen. Speicher lösen das Problem nicht, sondern verschärfen es weiter. Mit zusätzlichen Kosten und Wartungsaufwand.
Selbst wenn Sie die 6MWh ihrer PV Anlage zu einem Börsenpreis von 2-3 cent verkaufen könnten, wären das läppische 120€-180€ im Jahr. Dafür bekommen Sie nicht mal die Anfahrt eine Technikers.
#129: T. Heinzow zu Diel
schreibt die Kohle eine Rechnung?
@ #127 P. Jensen -Oldie-Hitparade-
Ja Herr Jensen, #123 ist natürlich ein Hit. Das Problem besteht darin, daß die Oldie-Hitparade der dümmsten Sprüche von Physikern zur Ökonomie technischer Fehlinvestitionen schon voll ist.
L. Stiller sagt:
Dass irgendwann der Ertrag positiv sein muss, ist jedem klar, der weiß, dass Sonne und Wind uns die Energie kostenlos schenken,
——————–
Jedem der Weis, das Wartung und Reparatur von Speichern und Anlage nicht kostenlos ist, weiss, das Solarstrom niemals kostenlos wird.
@Herr Stiller
Außer offenbar Ihnen, weiß aber auch jeder, dass Wartung und Reparatur auch bei den Konventionellen anfallen. Das Entscheidende ist, das deren Rohstoffe endlich sind, und deshalb immer teurer werden.
L Stiller sagt:
Und wenn die Besitzer eine PV Analge mit Ihrem Strom an der Börse keine Erlöse erwirtschaften können, werden Sie Ihre Anlage auch nicht mehr instand halten, geschweige denn den Strom an der Börse anbieten.
Sie sind einfach nur Naiv.
@Herr Stiller
Warum sollen Besitzer einer PV Anlage gegen immer teurer werdende Konventionelle keine Erlöse mehr erzielen. ??? Und das zu Spitzenlast Zeiten wo der Strom am teuersten gehandelt wird.
Auf diese Frage würde mich eine direkte Antwort besonders interessieren.
MfG
Herr Heinzow, ist der Post # 123 von Diehl nicht was für eine ihrer Hitlisten? 🙂
Der Diehl glaubt das wirklich, oder? Der sitzt zuhause mit seiner alten PV-Anlage auf’m Dach und glaubt, er rettet die Welt!
So langsam keimt in mir ein menschliches Gefühl auf, das man Mitleid nennen könnte!
Die Runde muss sich bei mir bedanken, weil ich einer Technologie mit zum Durchbruch verhelfe, die da für sorgt, dass Ihre Enkel und Urenkel nicht im Dunkeln sitzen müssen.
——————–
Wenn überhaupt dann helfen nur diejenigen dieser Technologie zum Durchbruch die das Bezahlen. Das sind also nicht die die eine PV Analge auf dem Dach haben. Sie leben echt in einer anderen Realität.
——————–
Dass irgendwann der Ertrag positiv sein muss, ist jedem klar, der weiß, dass Sonne und Wind uns die Energie kostenlos schenken,
——————–
Jedem der Weis, das Wartung und Reparatur von Speichern und Anlage nicht kostenlos ist, weiss, das Solarstrom niemals kostenlos wird.
Und wenn die Besitzer eine PV Analge mit Ihrem Strom an der Börse keine Erlöse erwirtschaften können, werden Sie Ihre Anlage auch nicht mehr instand halten, geschweige denn den Strom an der Börse anbieten.
Sie sind einfach nur Naiv.
——————
Wenn Sie die momentanen Kosten etwas mindern wollen, wechseln Sie zu den Anbietern, die die von den EE gesenkten Großhandelspreise an ihre Kunden weiter geben.
——————
Haha, so wie Lichtblick, der trotzdem einer der Teuersten Anbieter ist? Sie werden nicht müde die Leute mit immer den selben falschen Aussagen hinters Licht zu führen.
Diehl macht Comedy in #123:
„Die Runde muss sich bei mir bedanken, weil ich einer Technologie mit zum Durchbruch verhelfe, die da f?r sorgt, dass Ihre Enkel und Urenkel nicht im Dunkeln sitzen m?ssen.“
:-))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))))
Alter, dir ist wirklich der Helm nass geworden! Most funniest post of the day!!!
Peter Jensen sagt:
Letztes Jahr hat das jeden Bürger (!!!), vom Säugling bis zum Greis durchschnittlich 280 Euro gekostet (23 Mrd € durch 82 Mio Bürger).
Wo bleibt ihr Dankeschön in die Runde hier, dass sie davon auch einen Teil von uns abbekommen haben. Ich wäre lieber von meinem Anteil schön irgendwohin gefahren und hätte mich erholt. Wahrscheinlich hab ich dafür ihren Urlaub mitfinanziert. Also bitte: sagen sie mal Danke in die Runde!
@Herr Jensen
Die Runde muss sich bei mir bedanken, weil ich einer Technologie mit zum Durchbruch verhelfe, die da für sorgt, dass Ihre Enkel und Urenkel nicht im Dunkeln sitzen müssen.
Schauen Sie mal wie das Fraunhofer Institut die Kosten betrachtet.
Zitat:
Bis 2050 können die Einsparungen insgesamt etwa 500 Milliarden Euro betragen“, rechnet Eicke Weber, Leiter des Fraunhofer-Instituts ISE in Freiburg, vor. Die Investitionen in eine neue Energieversorgung, die in Zukunft 100 Prozent sauber und verantwortlich ist, rechnen sich. Weil uns die Energieeinsparmaßnahmen und die Ersetzung von atomar-fossilen Kraftwerken bis dahin rund 300 Milliarden Euro kosten. Dass irgendwann der Ertrag positiv sein muss, ist jedem klar, der weiß, dass Sonne und Wind uns die Energie kostenlos schenken, während der Abbau von Kohle, Öl und Gas immer teurer werden wird. Zitat Ende.
Wenn Sie die momentanen Kosten etwas mindern wollen, wechseln Sie zu den Anbietern, die die von den EE gesenkten Großhandelspreise an ihre Kunden weiter geben.
Schauen Sie mal bei Stiftung Warentest hier:
Ein Haushalt mit 5 500 Kilowattstunden Jahresverbrauch kann dort bis zu 321 Euro im Jahr sparen, sofern der Kunde noch nie gewechselt hat.
Wünsche Ihnen einige erholsame Tage in der Sonne, mit dem was sie Ihnen mit der Einsparung beschert hat.
MfG
Und was ihre kleine und falsche Rechnung in # 120 angeht: vergessen sie mal bei ihren Kosten nicht den Netzausbau und die Speicher! Die brauchen sie n?mlich f?r ihr „Gesch?fstmodell“. Und dann k?nnen sie gern mal die Preise vergleichen!
Herr Diehl, sie können hier noch so viele intellektuelle Verrenkungen anstellen und versuchen, mit Graustrom und Handelsebene und sonst noch was Verwirrung zu stiften, es bleibt am Ende der Fakt, dass die garantierte Vergütung an die EE-Betreiber nach EEG die Kosten des Systems definieren. Dass davon ein Teil über die Börse kommt und der Rest über die EEG-Umlage ändert daran nichts. Und noch heute bezahlen wir für viele Anlagen mehr als 50 ct/kWh. Dass es mit der Zeit weniger wird, ist ja wohl das mindeste, was man von einer derart gedopten Industrie erwarten darf!
Und dass in der EEG-Umlage heute nicht mehr nur der reine Zuwachs enthalten ist, liegt daran, dass das System nicht so einfach funktioniert, wie sie sich das vorstellen. Die EEG-Umlage in 2014 ist eine Schätzung für die Zahlungen, die die Netzbetreiber an die EE-Betreiber in 2014 zahlen müssen. Und da in den letzten Jahren der Zubau immer höher war als die Schätzung des Zubaus, ergab sich für die Netzbetreiber eine Vorfinanzierung in Milliardenhöhe. Diese ist nun in die Liquiditätsvorsorge eingeflossen. Ein völlig logischer und nachvollziehbarer Schritt, denn die Netzbetreiber sind ja schließlich keine Bank. Und es sind natürlich Kosten der EEG-Vergütung, nichts anderes! Nur eben zeitverzögert.
Und auch die immer wieder angeprangerte Befreiung der energieintensiven Unternehmen ist nur eine Finazierungsform der EEG-Vergütung. Was die nicht zahlen müssen, landet eben beim Verbraucher in der EEG-Umlage. Es sind aber Kosten des EEG. Nichts anderes.
Letztes Jahr hat das jeden Bürger (!!!), vom Säugling bis zum Greis durchschnittlich 280 Euro gekostet (23 Mrd € durch 82 Mio Bürger).
Wo bleibt ihr Dankeschön in die Runde hier, dass sie davon auch einen Teil von uns abbekommen haben. Ich wäre lieber von meinem Anteil schön irgendwohin gefahren und hätte mich erholt. Wahrscheinlich hab ich dafür ihren Urlaub mitfinanziert. Also bitte: sagen sie mal Danke in die Runde!
Peter Jensen sagt:
Und dass der Solar- und Windstrom nun „Opfer seines eigenen Erfolgs“ wird, ist doch ganz klar. Es liegt im System. Wenn immer mehr überflüssiger Strom zu Zeiten produziert wird, wo man ihn nicht braucht, sinkt der Preis immer weiter. Wenn man dann mal bei 100% angekommen wäre, dann wäre der Börsenpreis wie viel? Genau! Null Euro! Und die komplette EEG-Vergütung würde wieder in der EEG-Umlage landen.
@Herr Jensen
Glauben Sie,dass in den nächsten 6 bis 7 Jahren 100% EE erreicht sind, nein.
Da laufen nämlich die ersten und teuersten Anlagen aus der Vergütung.
Sie sehen, bis zu den 100% ist noch eine Weile hin.
Wenn dann der Börsenpreis „Null“ wird, die mittlere Vergütung vielleicht noch 6 oder 7 Cent, Tendenz fallend. Zur Information, für 2014 sind laut Wiki 13,8 und für 2017 12,5 Cent mittlere Vergütung prognostiziert.
Gemessen an der Entwicklung der Konventionellen. z..B. in England der geplante Neubau eines AKW mit einer Einspeise Garantie von umgerechnet 11 Cent/Kwh über 30 Jahre, einschließlich Inflationsausgleich, dann wollen wir mal sehen welche Belastung durch EE über eine Umlage auf die Verbraucher noch zukommen soll.
MfG
Peter Jensen sagt:
Herr Diehl, dass sie noch Nachholbedarf beim EEG-System haben, beweisen sie eindrucksvoll in #115.
Nach ihrer Logik wäre die EEG-Umlage nicht so hoch, wenn der Strom nicht über die Börse verkauft werden würde?
Autsch!
.
@Herr Jensen
Die Umlage wäre nicht so hoch, wenn sie das beinhalten würde, was im EEG ursprünglich vorgesehen war, nämlich die „Mehrkosten“ für die Vergütung der EEG Anlagen.
Stellen Sie sich mal vor Sie kaufen Strom an der Börse für 3 Cent der besteht so wohl aus EEG als auch aus konventionellem Strom, geht quasi als „Graustrom“ auf die Handelsebene. Aber nicht mehr für 3 Cent, oder ???? Er wird aufgewertet, und nähert sich auf der Handelebene den „Mehrkosten“ für die Vergütung. Was nicht aufgewertet wird, ist der Anteil EEG Strom in dem Mix, wenn es darum geht die Differenz zur Vergütung, sprich Umlage, zu ermitteln. Der bleibt für diese Rechnung auf dem niedrigen Börsenpreis sitzen.. Mit anderen Worten im Handel ist der EEG Stromanteil mehr wert, als bei der Differenz zu seinen Kosten, der Vergütung.
Die Umlage würde je nach Geschäftsmodell der einzelnen Versorger unterschiedlich ausfallen, mit der Tendenz fallend..
So etwa war es vor 2010, wir hatten bundesweit die unterschiedlichsten Umlagen. Ich weiß von was ich rede, weil ich mit meiner PV Anlage ab 1992 über das Stromeinspeisegesetz bis hin zum EEG alles live erlebt habe.
Ich kritisiere nicht, dass RWE, oder andere, die von den niedrigen Börsenpreisen profitieren, sondern das System ab 2010 zum Nachteil der Verbraucher..
————–
Erstens profitieren diese nicht davon, wie man sieht, Sie unterstellen das nur, weil Sie die Marktwirtschaft nicht verstehen.
Ich hab es Ihnen schon mal versucht zu erklären: auf der einen Seite haben die Markteilnehmer durch die Spekulation die Möglichkeit noch gelegentlich Gewinne zu machen mit Strom den Sie billiger einkaufen, als er herzustellen wäre. Das alles ist aber in den Langfristigen Lieferverträgen schon berücksichtigt. Schließlich kostet Sie der Strom am ende nur ca. 27ct/KWh auch wenn er an der Börse mal deutlich teurer ist.
Leider sind Sie auf einem Auge Blind, Sie picken sich einen Aspekt raus, und blenden alles andere aus. Z.B. die Situation, das durch EE Vorrangs-Einspeisung die Kraftwerke gedrosselt werden müssen und dann ineffizienter arbeiten. Dadurch wird dann die Marge kleiner. Sie kritisieren die Gewinne auf der einen Seite aber das auf der anderen Seite auch Verluste entstehen ist ja nicht Ihr Problem.
Es kommt nicht von ungefähr, das die Betreiber Ihre Kraftwerke schlissen wollen. Irgendwie müssen Sie ja Ihre Kostenstruktur in den griff bekommen.
Zweitens, das einzige System das zum Nachteil der Verbraucher existiert, ist die Zwangssubvention von unwirtschaftlichen EE durch den Stromkunden. Kritisieren Sie mal lieber das. Die garantierte Einspeisevergütung von durchschnittlich ca. 20ct muss von irgendwo herkommen. Gleichzeitig beteiligen sich immer weniger dieser Profiteure an den ‚Nebenkosten‘ (Netzkosten, EEG Umlage, Offshorehaftung).
Das Problem ist nicht wie das EEG formuliert wird, sondern dass die Kosten irgend jemand tragen muss und das kann am Ende nur der Verbraucher sein. Sie versuchen nach wie vor nur weitere Teile der Kosten den Erzeugern aufzubürden, damit diese nicht auf der Stromrechnung der Bevölkerung auftauchen. Nach dem Motto: Solange ein Erzeuger noch Gewinne macht ist er ein Böser Profiteur des Sporthandels.
Gleiches versuchen die Grünen etc. auch immer wieder die Industrie von der Umlage befreien. Nein um Gottes willen. Soll die Industrie das doch bezahlen und die Kosten auf die Produkte aufschlagen, das merkt der Verbraucher nicht so schnell.
Ihnen geht es nur um eins: die wahren Kosten so gut wie möglich zu verschleiern, damit Sie schön weiter machen können. Damit keiner so schnell merkt, wenn die eine Hälfte der Bevölkerung Solaranlagen hat, das die andere Hälfte dann die Nebenkosten quasi allein bezahlt. Pfui.
Herr Diehl, dass sie noch Nachholbedarf beim EEG-System haben, beweisen sie eindrucksvoll in #115.
Nach ihrer Logik wäre die EEG-Umlage nicht so hoch, wenn der Strom nicht über die Börse verkauft werden würde?
Autsch!
Die EEG-Umlage wäre um genau den jeweiligen Börsenpreis höher! Genau deswegen hat die Regierung damals das System gewechselt, damit die EEG-Umlage auf der Stromrechnung nicht noch höher ausfällt und der Volkszorn erwacht.
Und jetzt ist die EEG-Umlage um genau den Anteil geringer, der durch den Börsenpreis erzielt wird.
Es ist also genau umgekehrt, als sie behaupten… wie so oft.
Außerdem vergessen sie völlig den gesamtwirtschaftlichen Schaden. Aber das ist ihnen ja egal, solange sie noch ihre Garantievergütung bekommen. Wie wäre es eigentlich mal mit einem großen Dankeschön hier in die Runde. Wir haben ihnen nämlich ihre EEG-Vergütung alle mitbezahlt. Ist ihr Kredit inzwischen durch uns abbezahlt? Oder hatten sie das Geld übrig und kassieren von uns nun ein zusätzliches kleines Einkommen? Übrigens auch von den Mitarbeitern bei RWE und Co, die nun wegen ihnen ihren Job verlieren.
Und dass der Solar- und Windstrom nun „Opfer seines eigenen Erfolgs“ wird, ist doch ganz klar. Es liegt im System. Wenn immer mehr überflüssiger Strom zu Zeiten produziert wird, wo man ihn nicht braucht, sinkt der Preis immer weiter. Wenn man dann mal bei 100% angekommen wäre, dann wäre der Börsenpreis wieviel? Genau! Null Euro! Und die komplette EEG-Vergütung würde wieder in der EEG-Umlage landen.
Sie können es drehen und wenden und von allen Seiten beleuchten wie sie wollen: ein planwirtschaftliches System kostet mehr als ein marktwirtschaftliches und kann nur durch immer mehr Kosten am Leben erhalten werden. Bis es keiner mehr bezahlen kann. Dann ist Schluss. Wir haben das ja nun schon mehrfach in der Geschichte erlebt.
Herr Diehl, ich gönne ihnen ihren kleinen Triumph, dass ihnen nun bei mir einmal gelungen ist, was sie hier die ganze Zeit vorhaben: Nebenkriegsschauplätze zu eröffnen und Verwirrung zu stiften und die EE-Kritiker hier durcheinander zu bringen.
Kosten sie ihren Triumph ruhig noch ein wenig aus! Soviel, wie sie sonst hier „auf den Sack kriegen“…
Selbstverständlich muss ein Kraftwerk mit 5 ct Produktionskosten nicht für 3 ct verkaufen. Viel schlimmer: es kann gar nichts mehr verkaufen, weil es nicht mehr zum Zug kommt, sofern sich der Börsenpreis bei 3 ct einpendelt.
Das Prinzip habe ich hier aber auch selbst schon an anderen Stellen beschrieben.
Freut mich aber, dass sie hier durch Mitlesen das Prinzip der B?rse verstanden haben. Also plustern sie sich nun nicht so auf, wenn sie mich mal durcheinander gebracht haben mit ihren wirren Kommentaren.
Sie haben noch viel mehr Nachholbedarf, was Ökonomie und Energieversorgung angeht.
L.Stiller sagt::
Wenn RWE strom unter Börsenpreis verkaufen muss, weil z.B. die Kraftwerke nicht schnell genug gedrosselt werden können, dann scheint das für Sie OK zu sein. Wenn Sie dann zum Ausgleich am Spotmarkt einkaufen um die Verluste auszugleichen, dann ist das nicht OK.
@Herr Stiller
Wir reden aneinander vorbei, und das hat folgenden Grund.. Mir geht es vordergründig um die Höhe der Umlage, weil diese als Parameter herhalten muss, wenn es um die Akzeptanz in der Gesellschaft geht.. Dabei vergleiche ich die Regelung vor 2010, wo die Versorger einen Anteil EE Strom zugeteilt bekamen, vergüten mussten, und die Mehrkosten die ihnen dabei entstanden, auf den Verbraucher umlegen konnten.
Ab 2010 wird der EEG Strom vermarktet, schadet sich selbst, weil er die Börsenpreise senkt, die Differenz zur Vergütung wird größer und die Umlage dadurch immer höher.
Mit anderen Worten, mit dem preissenkenden Effekt ( Merit Order ) den der EEG Strom auslöst, machen Marktteilnehmer – wer auch immer – Geschäfte nur der „Preisenker“ selbst steht am Pranger, weil die Umlage, mit der in der öffentlichen Diskussion für Stimmung gesorgt wird, immer höher wird.
Ich kritisiere nicht, dass RWE, oder andere, die von den niedrigen Börsenpreisen profitieren, sondern das System ab 2010 zum Nachteil der Verbraucher..
MfG
Mir erscheint es so:
Herr Diehl macht Marketing-Sprüche, verwickelt die Foristen in Geplänkel, die darin enden, das er und seine Mitstreiter inhaltlichen Nonsens mit Hartnäckigkeit transportieren.
Auch die albernen Wertungen eines rein ideologisch höherwertigen „Edelmanns-Strom“ aus Natur-Öko-Herstellung, der mit kartellartigen Privilegien als Weihen ausgestattet verteidigt wird, sind werbetaktisches, beknackt grünes Marketing.
Deshalb wird mit planwirtschaftlicher Sabotage-Absicht, der Strom konventioneller Stromerzeuger konsequent auch als „minderwertiger“ dreckiger Strom diffarmiert und schadenfroh auf die Verluste z.B. der Stromkonzerne gefeixt.
Diese Hirni-Spiel, einem Strom einen Vorteil, bzw. Nachteil je nach Herstellung anzudichten und damit verschiedene Wertigkeiten im Erzeugerpreis, bzw. letztlich generell viel höhere Preise abgreifen zu können, ohne auch wirklich auf die technischen Machbarkeiten zu achten, zeigt ganz klar hartnäckiges Marketing-Geschwätz und Inkompetenz technische Sachverhalte begreifen zu können.
Es geht Leuten wie Herrn Diehl etc., offensichtlich nicht um sinnvolle Lösungen, sondern eventuell um Provisionen für den Vertrieb privilegierter „Edel-Öko-Strom-Erzeugungs-Anlagen“ oder eine Aufwertung dieses überflüssigen Schwachsinns, weil sie vom Marketing, der Werbung für etwas leben, völlig egal wer daran vor die Hunde geht.
Da ist gar kein Interesse an vernünftiger Struktur oder der Gleichen, es geht um ein Image, was man zu Geld macht aber nicht wirklich um Vermeidung von Problemen.
Peter Jensen sagt:
Und wenn Herr Diehl immer wieder höhere Börsenpreise fordert, macht er damit nur deutlich, dass er keine Ahnung hat, wie die Börse funktioniert.
@Herr Jensen.
Haben Sie denn schon vergessen,, dass es der „Herr Diehl“ war der Ihnen das Börsensystem erst mal näher bringen musste???
Oder sind Sie immer noch der Meinung, dass ein Gaskraftwerk mit Kosten von 5 Cent/Kwh für 3 Cent produzieren muss.???
Schauen Sie mal, was Sie da in #94 für einen Blödsinn geschrieben haben, den ich richtig gestellt habe.
Zitat:
Peter Jensen sagt:
Für jede Stunde wird an der Strombörse ein Preis ermittelt, nach dem „Merrit-Order-Prinzip“. Und dieser Preis gilt dann für ALLE Anbieter von Strom in dieser Stunde, also für die konventionellen Kraftwerke und die Abzocker mit ihren EE-Anlagen. Und wenn der Börsenpreis nur 3 ct beträgt, dann bekommt ein Gaskraftwerkbetreiber mit Kosten von 5 ct eben auch nur 3 ct für seine kWh.
@Herr Jensen
Jetzt haben Sie Ihre Unkenntnis aber offen gelegt.
Richtig ist, dass an der Strombörse, am Spotmarkt, in einem bestimmten Zeitraster gehandelt wird. Nach dem Merit Order Prinzip in preislich aufsteigender Reihenfolge, AKW, Braunkohle, Steinkohle, am Schluss die teueren Gaskraftwerke..
Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt den jeweiligen Börsenpreis, man nennt es Grenzkraftwerk. Alle anderen Kraftwerke die preislich niedriger produzieren, werden nach dem jeweiligen Grenzkraftwerk bezahlt. Der sogenannte „Mitnahme Effekt wird wirksam.
Nun zu Ihrem Beispiel. Wenn ein Gaskraftwerk überhaupt für die jeweiligeNachfrage noch benötigt wird, bestimmt dieses Gaskraftwerk mit den 5 Cent den Börsenpreis und alle darunter produzierenden Kraftwerke mit 3, 2, oder weniger Cent werden nach diesem Börsenpreis bezahlt.
MfG
@Peter
Nun ja….bei manch einen Mitbürger ist halt sprichwörtlich „Hopfen und Malz verloren“….wo Glaube Berge versetzen kann…..muss die Logik immer in den Hintergrund treten.
Auch wenn ich es zum 997. male wiederholen muss….so setzt sich unser Haushaltsstrompreis 2014 zusammen:
„“““Bestandteile des Strompreises
Der Strompreis setzt sich aus mehreren Komponenten zusammen. Für das Jahr 2014 gilt folgende Zusammensetzung: 23,86 % Energieerzeugung und Vertrieb, 23,17 % Netzkosten, 21,71 % EEG-Umlage, 15,97 % Mehrwertsteuer, 7,13 % Stromsteuer, 6,33 % Konzessionsabgabe sowie KWK-,Offshore-, §19-Umlage und der Umlage für abschaltbare Lasten (AbLa). [3]““““
http://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
76% des Strompreises ist vom Versorger nicht beeinflussbar….aber auf die popeligen 24% stürzt sich jede grüne Bazille, die schon fehlerfrei „Merit-Order“, auswendig gelernt hat, aufzuschreiben.
Nebelkerzen…..Propaganda…..wie zu besten DDR-Zeiten, wenn es gegen den kapitalistischen Feind jenseits der Grenze ging.
Die selben Methoden…aber auch die selben dümmlichen Lügen, die man den unbedarften Mitbürger auftischen will.
Der aber heute…..das Internet hat und sich umfassend zu jeder Problematik informieren kann….und dat stößt den Propaganda-Typen sauer auf, weswegen se dann auch bei EIKE oder ScSk aufschlagen und hoffen, das keine merkt, welchen Müll se hier wirklich verbreiten.
Im Prinzip verlorene Liebesmüh…..wenn nicht die stillen Leser wären, für die wir es trotzdem auf uns nehmen, solchen Lügenbaronen parolie zu geben, denn Sie selber kann man eh nicht von der Wahrheit überzeugen, denn das lassen die Scheuklappen nicht zu.
PS. Die Kosten der Energiewende werden zunehmend versteckt…..in den Netzkosten und Umlagen…..oder in den Konsumgüterprodukten, die mittels überteuertem Stroms hergestellt werden.
H.E.
#104: Hans Diehl sagt:
———————
Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
———————
Was sollen Sie denn Sonst machen? Selbst Strom produzieren, denn Sie dann auch noch unter Börsenpreis anbieten müssen damit der Börsenpreis noch weiter fällt und das Überangebot weiter verschärfen? Ist es nicht ziel des EEG die Produktion in konventionellen zu drosseln?
Mal wird gescholten das die Konventionellen zu viel Strom einspeisen und die schuldigen für das Überangebot sind, dann wiederum werden Sie beschuldigt Strom günstig an der Börse einzukaufen, wenn der Preis im Keller ist.
————————-
Ändert aber nichts an der Tatsache, das die niedrigen Börsenpreise ( konventionellen Mindereinnahmen ) ab 2010 an über die Umlage an die Verbraucher weitergereicht werden.
Wo das Geld bleibt. überlasse ich Ihrer Phantasie.
————————-
Nun, ich würde dann vorschlagen, das wir RWE etc. verbieten den Strom an der Börse zu kaufen und verpflichten Ihren eigen Strom zu produzieren. Was dann mit dem Börsenpreis passiert überlasse ich Ihrer Phantasie.
Wenn RWE strom unter Börsenpreis verkaufen muss, weil z.B. die Kraftwerke nicht schnell genug gedrosselt werden können, dann scheint das für Sie OK zu sein. Wenn Sie dann zum Ausgleich am Spotmarkt einkaufen um die Verluste auszugleichen, dann ist das nicht OK.
Sie werden immer lustiger.
Heinz Eng # 107:
Ist schon nicht leicht, bei diesen rotzfrechen EE-Lümmeln ruhig zu bleiben, oder?
Herr Diehl stellt sich das wahrscheinlich so vor:
RWE und Co sollen ihren „dreckigen“ Strom am besten an der Börse verschenken. Gleichzeitig soll eine staatliche Stelle den „Börsenpreis“ für den scheingrünen „Öko“-Strom auf ein höheres Niveau heben, damit der dumme Michel auf seiner Stromrechnung die hohe EEG-Umlage nicht so drastisch bemerkt und deswegen weiterhin für die sog. „Energiewende“ sein kann.
Außerdem dürfen RWE und Co die wenigen Chancen, die sich durch niedrige Börsenpreise bieten nicht nutzen, sondern müssen den „günstig“ eingekauften Strom eins zu eins an die Verbraucher weitergeben. Dies gilt natürlich nur für RWE und Co. Die Betreiber der Wind- und Solaranlagen behalten natürlich ihre gesetzlich garantierte Vergütung, völlig unabhängig von irgendeinem Marktpreis.
So ungefähr hab ich das doch richtig zusammengefasst, wie sich der Herr Diehl die „Energiewende“ vorstellt, oder?
Und wenn Herr Diehl immer wieder höhere Börsenpreise fordert, macht er damit nur deutlich, dass er keine Ahnung hat, wie die Börse funktioniert. Der Preis wird dort nicht auf ein „für alle akzeptables Niveau“ festgesetzt, sondern er bildet sich aus Angebot und Nachfrage. Was Herr Diehl eigentlich will, ist eine staatliche Stelle, die den Preis für scheingrünen „Öko“-Strom auf eine bestimmte Höhe festsetzt. Dafür brauchen wir aber keine Börse.
Herr Diehl faselt in # 104:
„Das die Konventionellen Geld aus dem Umlagekonto erhalten, habe ich auch nie behauptet.
Ändert aber nichts an der Tatsache, das die niedrigen Börsenpreise ( konventionellen Mindereinnahmen ) ab 2010 an über die Umlage an die Verbraucher weitergereicht werden.
Wo das Geld bleibt. überlasse ich Ihrer Phantasie.“
Welches Geld denn, Herr Diehl? Lassen sie uns an ihrer Phantasie teilhaben, die scheint grenzenlos zu sein, was diesen ?ko-Unsinn angeht.
Das Geld aus dem B?rsenerl?s geht an die EE-Betreiber und die Differenz zu ihrer garantierten Verg?tung dann auch.
Welches sonstige Geld meinen sie also? Da ist kein anderes Geld.
@Diehl
„““Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.““““““
Joo, und weil RWE und EON so frech sind…..sind plötzlich in den tiefroten Zahlen und haben das mieseste Ergebnis seit Bestehen eingefahren.
Linksgrüne Propaganda vom Feinsten….oder, wie lüge ich mir eine Energiewende schön……zumal eine Strombörse, die nur noch teilweise mit Marktteilnehmern arbeiten kann, eh abgeschafft gehört, denn die zwangsweise Abnahme von Zufallsströmlingen hat nix, aber auch rein garnix mit Marktwirtschadft zu tun.
Die Strombörse ist derzeit nur noch ne Verarschung des Volkes….oder hey…..schaffen wir die EEG-Umlage ab und zwingen die EE-Produzenten ihren Zufallsstrom selber an der Börse zu verticken….und mit den dort gewonnen Umsätzen ihr Auskommen zu gestalten….mal sehen, wie schnell se dann Pleite sind.
Und ja, wenn RWE und Co. in diesem Zwangssystem noch irgendwo ne legale Lücke finden, dann ist das rechtens, denn es geht inzwischen um die reine Existenz.
Hach, ich werde mal in Essen nachfragen, was die Halbierung der Ausschüttungen von RWE für Freudenfeste auslöst hat…..am besten Sie fragen selber persönlich dort nach, würde mich nicht wundern, wenn es ein blaues Auge gibt.
Mal janz ehrlich, glauben Sie den Müll etwa, den Sie hier verbreiten oder wird das nur gut genug bezahlt?
H.E.
@ #103 Hans Diehl
unter #94: sagte Herr Peter Jensen:
„Also Herr Diehl, sie sind wirklich der mit Abstand größte Knallkopp unter den EE-Gläubigen hier! Sie rauschen hier mit den Ärmeln, raten anderen, sich mal mit dem System der Börse vertraut zu machen und schreiben dann so einen grenzenlosen Unsinn, dass man wirklich an ihrer geistigen Verfassung zweifeln muss.“
Ich schließe mich dieser Aussage vollumfänglich an, mit der einzigen Einschränkung, dass sie um einiges zu milde ausgefallen ist. Sie sind wirklich ein Mann der „Superlative“. Ich möchte mich hier aber nicht in Verbalinjurien verlieren. Es wäre sowieso verlorene Mühe. Ihnen ist wohl nicht zu helfen.
#103: Hans Diehl sagt:
——————-
Mit anderen Worten, die Verbraucher zahlen für geringere Einnahmen aus dem EEG Strom.verkauf.
——————
Richtig, aber wäre der Börsenpreis höher, müssten die Verbraucher mehr für die KWh zahlen.
——————-
Ab der Börse gibt es da keinen Unterschied mehr. Da ist alles nur noch „Graustrom“ mit „einer“ Umlage. Der Verbraucher zahlt nicht nur für die niedrigen Börsenerlöse für den EEG Strom, sondern auch für die niedrigen Erlöse für konventionellen Strom die gleiche Umlage.
——————-
So ein Blödsinn. Die EEG Umlage wird nur für den EE Strom gezahlt. Und nicht für den Konventionellen.
Haben Sie sich schon mal das EEG-Konto angesehen?Da gibt es unter 2.:
2. Einnahmen aus Zahlungen der EEG-Umlage
Das heißt die Volle EEG Umlage fließt auf das EEG Konto.
Zeigen Sie uns doch endlich mal, wo von der EEG Umlage Geld an die Konventionellen bezahlt werden, wenn die Ihren Strom auf Grund gefallener Börsenpreise nur noch für 3,2ct statt 5,3ct verkaufen können.
Müsste ja dann von dem EEG Konto wieder abgehen.
Fred F. Müller sagt.
zu den netten Tricks der Öko-Fundis gehört es, die Dinge möglichst kompliziert zu machen, damit bloß niemand mehr nachvollziehen kann, wie er über den Tisch gezogen wird. Ihre Verwirrspielchen um Börsenpreise, Merit Order und EEG-Umlagekonto sind ein klassisches Beispiel hierfür.
@Herr Müller
Die Tricks kommen nicht von den Öko Fundis. Vor 2010, als das EEG noch die ursprüngliche Handschrift der Öko Fundis trug, durften die Versorger ganz einfach das auf ihren Strompreis draufschlagen, was sie an Mehrkosten hatten, weil sie einen Anteil EEG Strom zugeteilt bekamen, und diesen vergüten mussten
Auf drängen der Netzbetreiber- wahrlich keine Öko Fundis oder??? – kam 2010 die Änderung, die man schon im Referentenentwurf als lobbyistische Meisterleistung erkennen konnte. Der EEG Strom stand zwar schon immer vorrangig zur Verfügung, und senkte die Börsenpreise, nur ging das zu der Zeit tatsächlich auf Kosten der konventionellen Seite. Ab 2010 muss der EEG Strom vermarktet werden, nimmt nicht nur Einfluss auf den Börsenpreis, sondern schadet sich selbst weil er auch seine eigenen Erlöse mindert. Dies selbst verminderten Erlöse erhöhen die Differenz zur Vergütung, und somit die Umlage, und alles ist auf die Verbraucher abgeschoben.
Wie ich schon geschrieben habe, gilt der gleiche Prozess auch für den an der Börse gehandelten konventionellen Strom.
Fred F. Müller sagt:
Folgende Fakten bleiben bestehen: Kein konventionelles Kraftwerk – auch kein Steinkohlekraftwerk – erhält Geld aus dem EEG-Umlagekonto. Insofern ist die Aussage von Hr. Diehl in #88 schlichter Unsinn.
@Herr Müller
Das die Konventionellen Geld aus dem Umlagekonto erhalten, habe ich auch nie behauptet.
Ändert aber nichts an der Tatsache, das die niedrigen Börsenpreise ( konventionellen Mindereinnahmen ) ab 2010 an über die Umlage an die Verbraucher weitergereicht werden.
Wo das Geld bleibt. überlasse ich Ihrer Phantasie.
Dass man auf der konventionellen Seite mit den niedrigen Börsenpreisen gut leben kann, und so gar noch lukrative Geschäfte macht zeigt der neueste Trend.
Googln Sie mal unter „Recherchen Ergebnis Hochschule Medien“
Da können Sie lesen
Zitat:
Der Grund dafür, dass Unternehmen wie RWE auch an der Börse einkaufen, obwohl sie selbst rund 30 Kraftwerke besitzen und somit eigentlich genug Strom prouzieren, ist einfach. Es gibt Tage, da ist der Strompreis an der Börse so günstig, dass eine Eigenproduktion viel teurer wäre. Daher werden dann die Kraftwerke gedrosselt und lieber günstig eingekauft. Zitat Ende.
Da werden langfristige Verträge am Terminmark immer dann mit dem Strom vom Spotmarkt bedient, wenn da der Preis unter den meist höheren Preisen der Langzeitverträge liegt.
Sie sehen, alles auf Kosten der Verbraucher, die wegen der niedrigen Börsenpreise höhere Umlage bezahlen müssen.
MfG
Stubenvoll, Helmut sagt:
Herr Diehl, mal ganz einfach, speziell für Sie und vielleicht noch ein paar andere:
Die EEG-Umlage wäre null, wenn der Börsenpreis für Strom genau dem entspräche, was der Betreiber für den von ihm gelieferten Strom als Garantiepreis bekommt. Werden an der Börse geringere Preise erzielt, dann muss der Stromverbraucher die Differenz mit der EEG-Umlage ausgleichen.
Was hat das jetzt mit Kohlekraftwerken oder sonst was zu tun? Die haben doch keine garantierten Abnahmepreise. Bei denen ist das schlicht und einfach Verlust (oder Gewinn).
@Herr Stubenvoll
Grundsätzlich ist es so wie Sie oben beschrieben haben. Mit Kohlekraftwerken, und allen anderen Konventionellen, hat das in sofern was zu tun, weil deren Strom in Konkurrenz mit den EE an der Börse gehandelt wird, und weil für die der Börsenpreis auch sinkt..
Wenn dann der Börsenpreis unter deren Produktionskosten sinkt, kommt das über die Umlage genau so bei den Verbrauchern an, wie Sie oben für den EEG Strom beschrieben haben.
Es gibt nämlich nur eine Umlage.
Hier noch ganz speziell für Sie, und alle, die bereit sind ganz unaufgeregt zu verstehen, warum ich sage die Mindereinnahmen für konventionellen Strom, wegen der niedrigen Börsenpreise, werden von den Verbrauchern über die Umlage bezahlt.
Ab 2010 hat man das sogenannte EEG Konto eingerichtet, um die Differenzkosten für die EE,sprich Einnahmen gegen Ausgaben transparenter zu machen.
Auf der Ausgabenseite stehen da u.a.die Vergütungen für die EEG Anlagenbeteiber, und bei den Einnahmen die an der Börse erzielten Erlöse „ausschließlich“ für den da verkauften EEG Strom.
Die Differenz zwischen Einnahmen und Ausgaben für den EEG Strom ist ein wesentlicher Punkt für die Umlage.
Je mehr der Börsenpreis fällt, desto weniger die Erlöse für EEG Strom, die Differenz wird größer, und die Umlage für die Verbraucher wird höher. Mit anderen Worten, die Verbraucher zahlen für geringere Einnahmen aus dem EEG Strom.verkauf.
Das Gleiche gilt aber auch für den konventionellen Strom der an der Börse gehandelt wird.
Ab der Börse gibt es da keinen Unterschied mehr. Da ist alles nur noch „Graustrom“ mit „einer“ Umlage. Der Verbraucher zahlt nicht nur für die niedrigen Börsenerlöse für den EEG Strom, sondern auch für die niedrigen Erlöse für konventionellen Strom die gleiche Umlage.
Ich denke mit dieser Erklärung müssten auch die letzten Kritiker gemerkt haben, wer da Unsinn verbreitet.
MfG
@Diehl
„“““Wenn ein Gaskraftwerk überhaupt für die jeweiligeNachfrage noch benötigt wird, bestimmt dieses Gaskraftwerk mit den 5 Cent den Börsenpreis und alle darunter produzierenden Kraftwerke mit 3, 2, oder weniger Cent werden nach diesem Börsenpreis bezahlt.“““““
Mal logisch nachgedacht?
Wenn Gaskraftwerke anspringen müssen….dann is ja wohl zu wenig EEG-Strom im Netz, oder?
Ansonsten kaufen wir Versorger ( ohne Eigenversorgung ) die Strom-Margen schon 1-3 Jahre im Voraus, und je nach dem, wie der Kundenbestand und die prognostizierten Verbräuche sind……wird halt monatsweise noch ein Schluck dazu gekauft oder verscherbelt.
Der ganze Spass kosten derzeit im Einkauf knapp 3,5 Cent/kWh für das Jahr 2016.
Großkunden (über 100.000 kWh/a)….und dazu zählen auch Kommunen, ersteigern auf Onlineportale den billigsten Anbieter…besser gesagt, die unterbieten sich bis an die Schmerzgrenze…..Ketten wie Aldi, Lidl oder Aral beziehen für alle Filialen im Inland einen Anbieter, natürlich auch den billigsten……und wir Privatkunden könnten auch alle halbe Jahre wechseln, wenn wir nicht zu faul wären.
Aber………..egal wo wir kaufen, wir kommen an der EEG-Umlage nicht vorbei….egal wie Sie sich den Stromhandel auch zurechtlügen, die EE-Einspeiser bekommen eine auf 20 Jahre garantierten feste Einspeisevergütung, die weit über die der konventionellen Stromerzeugerpreise liegen…..und die wir Deutschen (allesamt) auch irgendwie zu bezahlen haben.
Der Börse ist es doch wurscht…..woher se die ausstehenden 22 Milliarden Euro herbekommen, am Ende landet die Differenz IMMER bei uns Kunden.
Sie könnten auch Sabrina Sandmann heißen, zumindest werfen Sie ähnlich effektiv den Schlafsand in die Augen der deutschen Schlafmützen…..die es halt auch nicht anders gewöhnt sind, weil die Meisten eh das Denken eingestellt haben.
Aber bitte………nicht doch bei EIKE, denn wir sind aus dem Märchenland-Alter schon lange raus……ham Se nich noch irgendwo einen Kindergarten oder ein Altenheim zu beglücken?
Wenn Grüne mit Fremdwörter rumwerfen (Merit-Order), dann nicht, weil se dat verstanden haben……sondern weil das so schön nach Kapitalismuskritik klingt.
Winke, winke……..H.E.
Herr Diehl, es nützt ihnen nichts, wenn sie sich immer an der EEG-Umlage festklammern.
Die Gesamtkosten der sog. EE ergeben sich aus der garantierten EEG-Vergütung für jeden einzelnen Betreiber (bis zu 56 ct/kWh!!!). Diese Kosten entstehen uns allen! Und sie müssen bezahlt werden. Und das passiert nun zum Teil über die EEG-Umlage und zum Teil über die Börsenerlöse. Die Teilfinanzierung über die Börse wurde ja auch nur ab 2010 gewählt, um die EEG-Umlage nicht noch mehr ansteigen zu lassen. Denn dann wäre dem ahnungslosen Normalbürger vielleicht deutlicher aufgefallen, was uns dieser ganze EE-Unsinn kostet. Und nun kommen sie daher und wollen am System der Preisbildung an der Börse auch noch rumschrauben. Es ändert aber nichts an den Gesamtkosten des Systems EEG.
Und wenn man es genau betrachtet, zahlen jetzt die Kraftwerksbetreiber und letztlich die Angestellten, die dort ihren Job verlieren die Differenz zwischen Börsenpreis und Erzeugungskosten, auf der sie hier immer so herumreiten.
Die Sonnen- und Windanbeter jedenfalls werden an den gesellschaftlichen Schäden durch diese sog. Energiewende nicht beteiligt. Obwohl sie direkt dafür verantwortlich sind.
@ # 97 Hans Diehl
Herr Diehl,
zu den netten Tricks der Öko-Fundis gehört es, die Dinge möglichst kompliziert zu machen, damit bloß niemand mehr nachvollziehen kann, wie er über den Tisch gezogen wird. Ihre Verwirrspielchen um Börsenpreise, Merit Order und EEG-Umlagekonto sind ein klassisches Beispiel hierfür.
Das EEG garantiert den Betreibern von EEG-Anlagen für 20 Jahre definierte Vergütungssätze für den von ihnen erzeugten Strom. Dieser Strom muss von den Netzbetreibern vorrangig abgenommen und nach den zugesicherten Sätzen bezahlt werden. Anschließend wird er von den Netzbetreibern an der Börse zu Preisen verkauft, die deutlich niedriger liegen als die Vergütungssätze.
Um die Differenz bezahlen zu können, kassieren die Netzbetreiber von den Verbrauchern eine Umlage auf den gesamten gelieferten Strom und sammeln dieses Geld auf dem EEG-Umlagekonto. Dieses ist nichts weiter als ein Sammelkonto, ein Topf, aus dem die Ausbeuter mit den EEG-Anlagen bezahlt werden. Auf diesem Konto landet zusätzlich noch der Erlös aus dem verkauften „EE-Strom“. Klar soweit?
Zu diesem grundsätzlichen Zusammenhang gibt es zwar immer mehr Ausnahmen und Sonderregelungen, z.B. wenn EE-Strom wegen Überlastung der Netze nicht abgenommen werden kann oder wenn Anbieter direkt vermarkten. Von diesem Wirrwarr darf man sich jedoch nicht ablenken lassen. Das grundsätzliche Übel lautet wie folgt: Das EEG zwingt eigentlich unverkäuflichen weil viel zu teuer erzeugten Strom auf Kosten aller anderen Anbieter in den Markt. Im Unterschied zu den konventionellen-Kraftwerken erhalten die Betreiber der EE-Anlagen erhalten in jedem Fall die ihnen per Gesetz zugesicherten Zahlungen. Die anderen bleiben auf ihren Verlusten sitzen
Das EEG-Umlagekonto dient lediglich als Sammeltopf für die ein- und ausgehenden Zahlungen. Es kann je nach Stromverbrauch und Börsenpreislage mal ins Minus rutschen oder auch im Plus landen. Landet es im Minus, so strecken die Netzbetreiber sozusagen Geld vor, das sie sich im Folgejahr durch eine erhöhte EEG-Umlage zurückholen. Ab und zu wird von den Ökos großes Geschrei veranstaltet, wenn das Konto vorübergehend im Plus landet. Bisher ist die Umlage aber Jahr für Jahr immer weiter gestiegen, und es ist kaum zu erwarten, dass sie künftig fällt.
Folgende Fakten bleiben bestehen: Kein konventionelles Kraftwerk – auch kein Steinkohlekraftwerk – erhält Geld aus dem EEG-Umlagekonto. Insofern ist die Aussage von Hr. Diehl in #88 schlichter Unsinn.
Und ebenfalls in # 88 hat Hr. Diehl behauptet, dass bei den Windbaronen und Solarkönigen „ausschließlich die Börsen Erlöse aus dem EEG Strom, auf dem sogenannten EEG Konto ein“ gehen. Nein Hr. Diehl, das stimmt ebenfalls nicht: Bei denen gehen zusätzlich noch die Zahlungen aller Verbraucher aus dem EEG-Zuschlag ein.
Mfg
Forentroll Diehl:
„Alle anderen Kraftwerke die preislich niedriger produzieren, werden nach dem jeweiligen Grenzkraftwerk bezahlt.“
Selten so gelacht.
Herr Diehl, mal ganz einfach, speziell für Sie und vielleicht noch ein paar andere:
Die EEG-Umlage wäre null, wenn der Börsenpreis für Strom genau dem entspräche, was der Betreiber für den von ihm gelieferten Strom als Garantiepreis bekommt. Werden an der Börse geringere Preise erzielt, dann muss der Stromverbraucher die Differenz mit der EEG-Umlage ausgleichen.
Was hat das jetzt mit Kohlekraftwerken oder sonst was zu tun? Die haben doch keine garantierten Abnahmepreise. Bei denen ist das schlicht und einfach Verlust (oder Gewinn).
Peter Jensen sagt:
Also Herr Diehl, sie sind wirklich der mit Abstand größte Knallkopp unter den EE-Gläubigen hier! Sie rauschen hier mit den Ärmeln, raten anderen, sich mal mit dem System der Börse vertraut zu machen und schreiben dann so einen grenzenlosen Unsinn, dass man wirklich an ihrer geistigen Verfassung zweifeln muss.
Für jede Stunde wird an der Strombörse ein Preis ermittelt, nach dem „Merrit-Order-Prinzip“. Und dieser Preis gilt dann für ALLE Anbieter von Strom in dieser Stunde, also für die konventionellen Kraftwerke und die Abzocker mit ihren EE-Anlagen. Und wenn der Börsenpreis nur 3 ct beträgt, dann bekommt ein Gaskraftwerkbetreiber mit Kosten von 5 ct eben auch nur 3 ct für seine kWh.
@Herr Jensen
Jetzt haben Sie Ihre Unkenntnis aber offen gelegt.
Richtig ist, dass an der Strombörse, am Spotmarkt, in einem bestimmten Zeitraster gehandelt wird. Nach dem Merit Order Prinzip in preislich aufsteigender Reihenfolge, AKW, Braunkohle, Steinkohle, am Schluss die teueren Gaskraftwerke..
Das letzte noch für die jeweilige Nachfrage benötigte Kraftwerk bestimmt den jeweiligen Börsenpreis, man nennt es Grenzkraftwerk. Alle anderen Kraftwerke die preislich niedriger produzieren, werden nach dem jeweiligen Grenzkraftwerk bezahlt. Der sogenannte „Mitnahme Effekt wird wirksam.
Nun zu Ihrem Beispiel. Wenn ein Gaskraftwerk überhaupt für die jeweiligeNachfrage noch benötigt wird, bestimmt dieses Gaskraftwerk mit den 5 Cent den Börsenpreis und alle darunter produzierenden Kraftwerke mit 3, 2, oder weniger Cent werden nach diesem Börsenpreis bezahlt.
Dazu kommt, dass die EE durch ihre Vorrangigkeit diese Einsatzreihenfolge, hin zu den billigeren Kraftwerken verschieben, und somit den Börsenpreis nach unten drücken, was sich wiederum zu Lasten der Verbraucher geht weil die Umlage höher wird.
Durch diesen Merit Order Effekt den die EE auslösen, erzielen die Konventionellen weniger Erlöse an der Börse, das ist richtig. Richtig ist aber auch, dass diese geringeren Erlöse in der vom Verbraucher zu zahlenden Umlage steckt, die ist bekanntlich die Differenz zwischen Börsenpreis und EEG Vergütung.
Sie zweifeln an der geistigen Verfassung anderer, und haben selbst „Null“ Ahnung von der Sache.Das ist keine Zielführende Diskussionkultur
Googln Sie mal unter Merit Order , und Sie müssen erkennen wer da Unsinn verbreitet.
MfG
#92:Fred F. Müller
„Wollen Sie ernsthaft behaupten, die Kohlekraftwerke erhielten Geld aus der EEG-Umlage?“
Sind Sie sicher, dass Sie wissen, wie die EEG-Umlage berechnet wird? Eigentlich müsste ja ein sehr enger Zusammenhang zwischen Menge erzeugtem Strom PV/Wind und EEG-Umlage bestehen, aber erstaunlicherweise ist das nicht so, zumindest wenn man sich die entsprechenden Zahlen besorgt.
Nun, Herr Diel, ich zitiere mal Herrn Gabriel: „Die Energiewende steht kurz vor dem Aus. Für die meisten anderen Länder in Europa sind wir sowieso Bekloppte.“ http://tinyurl.com/mo3zn8w
Zwar hacken auch hier die meisten gern auf Herrn Gabriel rum, aber im Gegensatz zu seinen Vorgängern ist er als Sozialdemokrat auch dem gemeinen Mann gegenüber in der Pflicht, während die so genannten Konservativen zu sehr von den Nutznießern der E-Wende vereinnahmt werden.
Die Liberalen denken ja auch schon um und werden m. E. damit wieder wählbar.
Was bleibt ist der konservative Rest, von dem ich noch nie viel erwartet habe, denken sie doch mal an die Ära Kohl!
Vielleicht muss es die vielgescholtene SPD wieder richten. Hatten wir ja schon mal, Stichwort Agenda 2010. Schröder, der meiner Ansicht völlig unterschätzt wurde und wird, hat wegen dieser Agenda die Wahl verloren, was ihm sicher klar war, aber er sah das Schicksal Deutschlands als wichtiger an.
Die AFD ist sicher auf der richtigen Spur. Man kann ihr nur einen großen Wahlerfolg wünschen. Damit würden andere ermuntert und ermutigt ebenfalls umzudenken.
Herr Diel, denken auch Sie um. Oder wollen sie zu den Bekloppten gehören?
Es geht um Deutschland! Nicht mehr und nicht weniger.
Also Herr Diehl, sie sind wirklich der mit Abstand größte Knallkopp unter den EE-Gläubigen hier! Sie rauschen hier mit den Ärmeln, raten anderen, sich mal mit dem System der Börse vertraut zu machen und schreiben dann so einen grenzenlosen Unsinn, dass man wirklich an ihrer geistigen Verfassung zweifeln muss.
Für jede Stunde wird an der Strombörse ein Preis ermittelt, nach dem „Merrit-Order-Prinzip“. Und dieser Preis gilt dann für ALLE Anbieter von Strom in dieser Stunde, also für die konventionellen Kraftwerke und die Abzocker mit ihren EE-Anlagen. Und wenn der Börsenpreis nur 3 ct beträgt, dann bekommt ein Gaskraftwerkbetreiber mit Kosten von 5 ct eben auch nur 3 ct für seine kWh. Die Differenz landet als Verlust in seiner Gewinn- und Verlustrechnung und am Jahresende dann in der Bilanz. Da wird nichts über die EEG-Umlage an die Verbraucher weiterberechnet, wie sie hier so dreist wie falsch behaupten!
Auch der Abzocker mit seiner EE-Anlage bekommt für seinen Strom in der speziellen Stunde 3 ct. Ihm steht aber laut Gesetz die EEG-Vergütung zu. Die Differenz zu seinem individuellen EEG-Vergütungssatz (bis zu mehr als 50 ct/kWh!!!) landet dann in der EEG-Umlage.
Dieses Prinzip können sie hier nachlesen, auf der Seite der Strombörse EEX und auf vielen hunderten anderen Seiten im Internet.
Ihre Behauptung, dass die Verluste der konventionellen Kraftwerke durch die Verbraucher bezahlt werden, ist eine unverschämte Lüge!
Und sie wissen das!
Irgendwann werden die Verluste natürlich von uns allen bezahlt. In Form von gestrichenen Arbeitsplätzen, fehlenden Steuereinnahmen und weiter steigenden Strompreisen!
Bin mal gespannt, ob der EEG-Abzocker mit seiner PV-Anlage auf dem Dach dann Ersatzarbeitsplätze schafft oder mehr Steuern generiert! Die Antwort kennen wir alle schon!
@Fred F Müller sagt:
Herr Diehl, Sie behaupten: „Ich bestreite ja nicht, dass, wenn z.B. Steinkohlestrom für 5,3 Cent erzeugt wird, an der Börse aber nur 3,4 Cent erlöst werden, ein Verlust von 1,9 Cent entsteht.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese 1,9 Cent von den Verbrauchern über die Umlage bezahlt werden. Denn diese ist die Differenz zwischen den 3,4 Cent Börsenpreis und der EEG Vergütung.“
Wollen Sie ernsthaft behaupten, die Kohlekraftwerke erhielten Geld aus der EEG-Umlage?
Sie schreiben: „In den Taschen der „Sonnenkönige“ können sie laut Gesetz nicht verschwinden, denn bei denen gehen ausschließlich die Börsen Erlöse aus dem EEG Strom, auf dem sogenannten EEG Konto ein.“
Und hier behaupten Sie, die Besitzer von EEG-Anlagen erhielten „ausschließlich die Börsen Erlöse aus dem EEG Strom“?
Herr Diehl, auf so etwas kann ich nicht eingehen, da sind Sie mir mathematisch/ kaufmännisch offensichtlich haushoch überlegen. Aber ich beginne mir ernsthalt Sorgen um Ihre Gesundheit zu machen, besonders was die nördlichen Regionen Ihrer Anatomie angeht.
@Herr Müller
Ich bin Ihnen mathematisch nicht haushoch überlegen, sondern Sie sind mit dem System nicht vertraut. Sie kennen die fundamentale Regel zur Ermittlung der Umlage, nämlich das EEG Konto nicht.Das merkt man an Ihren Äußerungen.
Ich habe folgendes geschrieben
Zitat: In den Taschen der „Sonnenkönige“ können sie laut Gesetz nicht verschwinden, denn bei denen gehen ausschließlich die Börsen Erlöse aus dem EEG Strom, auf dem sogenannten EEG Konto ein.Zitat Ende.
Die Börsenerlöse gehen nicht bei den EEG Anlagen Besitzern ein, wie Sie mir unterstellen, sondern auf dem EEG Konto. Dieses EEG Konto ist die Grundlage für die Umlagenermittlung. Ich dachte das wäre Ihnen bekannt. Solch ein komplexes Thema kann man nur mit jemand diskutieren der sich mit dem System auskennt.
Machen Sie sich mal mit dem System vertraut, dann werden Sie feststellen, dass Sie sich um meine Gesundheit keine Gedanken machen müssen…
MfG
@ # 88 Hans Diehl
Herr Diehl, Sie behaupten: „Ich bestreite ja nicht, dass, wenn z.B. Steinkohlestrom für 5,3 Cent erzeugt wird, an der Börse aber nur 3,4 Cent erlöst werden, ein Verlust von 1,9 Cent entsteht.
Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass diese 1,9 Cent von den Verbrauchern über die Umlage bezahlt werden. Denn diese ist die Differenz zwischen den 3,4 Cent Börsenpreis und der EEG Vergütung.“
Wollen Sie ernsthaft behaupten, die Kohlekraftwerke erhielten Geld aus der EEG-Umlage?
Sie schreiben: „In den Taschen der „Sonnenkönige“ können sie laut Gesetz nicht verschwinden, denn bei denen gehen ausschließlich die Börsen Erlöse aus dem EEG Strom, auf dem sogenannten EEG Konto ein.“
Und hier behaupten Sie, die Besitzer von EEG-Anlagen erhielten „ausschließlich die Börsen Erlöse aus dem EEG Strom“?
Herr Diehl, auf so etwas kann ich nicht eingehen, da sind Sie mir mathematisch/ kaufmännisch offensichtlich haushoch überlegen. Aber ich beginne mir ernsthalt Sorgen um Ihre Gesundheit zu machen, besonders was die nördlichen Regionen Ihrer Anatomie angeht.
Mfg