1. Mehrheit beanspruchen. Behaupten Sie, die Meinung der Mehrheit zu vertreten, auch wenn Sie im Augenblick der einzige Mensch im Universum sind, der diesen Unsinn vertritt. Die meisten Menschen neigen dazu, das zu glauben, was ihrer Meinung nach die Mehrzahl der anderen Menschen glaubt. Bei der Frage „Mehrheit wovon?“ können sie großzügig verfahren. „Die Mehrheit der führenden / relevanten /verantwortungsbewussten / fortschrittlichen Wissenschaftler ist meiner Meinung“ überzeugt schnell und ist auch nicht falsch, da Sie es sind, der bestimmt, wer zur Referenzgruppe gehört.
2. Netzwerk bilden. Bilden Sie mit Genossen aus anderen Kampfkadern ein Kartell der gegenseitigen Bestätigung und Bewunderung nach der Devise: „Lobst du mich, dann lob ich dich“. Schon haben Sie die Zustimmung einer „kritischen“ Öffentlichkeit, die Sie selbst geschaffen haben.
3. Behauptungen wiederholen. Ermutigen Sie möglichst viele aus Ihrer kleinen, aber aktiven Anhängerschaft, mit der Darstellung kommender Katastrophen an die Öffentlichkeit zu gehen. Ihre Behauptungen bekommen damit eine Bestätigung, welche die Wahrheitsvermutung steigen lässt.
4. Autoritäten gewinnen. Es spielt keine Rolle, dass Ihre Behauptungen in der Fachwelt als völlig unbewiesen gelten, wenn es Ihnen gelingt, einen Sympathieträger auf Ihre Seite zu ziehen. Treten Sie gemeinsam mit einem gekauften Professor, Bischof oder einer lokalen Berühmtheit auf und Ihr Anliegen gewinnt an Glaubwürdigkeit.
5. Verwirrung stiften.
Stellen Sie eine alarmierende Frage an den Anfang Ihrer Rede: „Sind Ihre Kinder in Gefahr?“. Sprechen Sie von stark angestiegenen Umwelteinflüssen, die höhere oder niedrigere Temperaturen auslösen, als es normalerweise zu dieser Jahreszeit üblich ist (achten Sie dabei auf den Wetterbericht, was gerade angesagt ist) . Daraus resultieren dann Trockenheit oder zu feuchtes Klima, zu wenig oder zu viel Wind für die Energiewende. Nutzen Sie Ausdrücke wie Tornados, Hurrikans, ohne objektive Daten über Anzahl, Ursache und Historie dieser Naturereignisse anzugeben.
6. Weist Sie jemand darauf hin, dass die Bilanzen der Rückversicherer gerade wieder in Folge weitere Gewinnschwellen erreicht haben, da die Ausgaben für Schäden aus Naturkatastrophen stark rückläufig sind, so behaupten Sie , dass eine hat mit dem anderen nichts zu tun, schließlich haben wir ja gerade in Deutschland schlimme Überschwemmungen hinter uns. Kommt einer mit Bildern von Hochwassermarken an Gebäuden, die zeigen, dass die Überschwemmungen gerade in früheren Jahrhunderten weitaus häufiger und höher ausgefallen sind, antworten Sie einfach, dass derjenige keine Ahnung von Statistik hat.
7. Stellen Sie Zusammenhänge her, wo keine sind: „Dieser Tsunami zeigt uns doch, die Erde wehrt sich. Wie viele Todesfälle muss es noch geben, bevor Sie Ihre Meinung ändern?“.
8. Setzen Sie absolute Maßstäbe, die Ihr Gegner niemals einhalten kann: „Können Sie garantieren, dass meine Kinder und Enkel in 100 Jahren noch leben können auf dieser ausgebeuteten Erde?“
9. Panik erzeugen. „Wir können nicht auf die letzten zweifelsfreien Ergebnisse der Wissenschaft, warten. Wir müssen jetzt handeln.“
10. Skeptiker diskreditieren. Diese als unehrlich, nicht vertrauenswürdig, inkompetent, voreingenommen, rassistisch, sexistisch, korrupt, nicht auf der Höhe der Zeit, von der Industrie gekauft, darstellen. Entlarven Sie Ihre Gegner als Agenten profitgieriger Kapitalisten: „Es ist bekannt, dass Sie Auftragsforschung für die XY-AG durchgeführt haben.“ Wenn die Gegenseite fragt, welchen Nutzen die von Ihnen geforderten Staatsausgaben haben, dann antworten Sie: „Was ist Ihnen wichtiger, die Menschen oder das Geld?“
11. Opferrolle wählen. Stellen Sie sich selbst als den uneigennützigen Vertreter einer entmachteten Bevölkerungsmehrheit dar, die von einem zahlenmäßig kleinen aber übermächtigen Gegner (Kapital, orthodoxe Wissenschaft) misshandelt/ geschädigt/ desinformiert wird. Sehr schnell haben Sie als „Querdenker“ die Sympathie der Medien.
12. Erfinden Sie sensationelle Probleme die Laien nicht ohne Mühe verstehen können. „Das System von Umwelt und den Bedürfnissen der Fauna und Flora ist fein austariert. Erst der Mensch, vor allem der wohlhabende der westlichen Industriestaaten bringt dieses System durch übermäßige Ausbeutung der Ressourcen durcheinander.
Wenn jemand kommt und Ihnen nachweist, wie lange die Ressourcen an Erdgas, Steinkohle und Erdöl oder gar Uran noch reichen und als Beispiel USA bringt, so weisen Sie auf die vielen Probleme für Arbeitsplätze hin, die durch zu billige Rohstoffe nicht finanziert werden können.
13. Der Niedergang der vorher so hochgejubelten Ökoindustrie liegt natürlich nur an China und den Dumpingpreisen, die unserer Industrie das Wasser abgraben. Gerade deshalb sollte jeder aufrechte Deutsche mit Freude die Preise für Energie akzeptieren, denn damit stützen wir die einheimische Zukunftsindustrie. Lassen Sie sich dabei nur nicht auf eine Diskussion a‘ la viele zahlen zwangsweise für wenige Profiteure. Das sind im Gegenteil Unternehmer die im Wohle der Allgemeinheit agieren. Das es so oft schiefgeht, liegt dann nur an der Politik, die sich von Lobbyisten der Industrie von gestern zu sehr beeinflussen lässt.
14. Unterwerfung belohnen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass das Bürgertum und gerade Eliten mit hohem Bildungsgrad und Stand gegenüber totalitären Persönlichkeiten zu einer Beschwichtigungspolitik neigt. Diese äußert sich unter anderem durch:
a. Sponsoring Ihrer Aktionen,
b. Inanspruchnahme Ihres Know-hows zur Entwicklung von Öko-Bilanzen „carbon footprints“,
c. Durchführung von Öko-Audits gegen Honorar,
d. Beratung gegen Honorar,
e. Weckung von Umweltbewusstsein bei Mitarbeitern gegen Honorar.
15. Wenn ein Unternehmer gezeigt hat, dass er bereit ist, sich bedingungslos ihrer Führung zu unterwerfen, dann sollten sie großzügig sein und seine Unterordnung durch einen Ökopreis belohnen (intern „grüner Nasenring“ genannt). Jenen Unter-nehmern, die es weiterhin wagen, ihnen öffentlich zu widersprechen, sollten sie in Zusammenarbeit mit ihren Genossen in Bürokratien und Medien demonstrieren, was Meinungsführerschaft bedeutet.
Original von Herr M.Schneider am 18.06.2011,
angepasst und ergänzt durch Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
16. Wiederholen Sie stets, dass nur der Staat helfen kann und deshalb mehr Geld und Macht braucht
17. Belegen Sie ein Thema, bevor es andere machen. Die Masse weiss noch nichts von Fracking? Super, diese Sache sofort verteufeln
18. Schüren Sie diffuse Ängste! Am allerbesten mit „Strahlung“. Am zweitbesten mit „Chemie“ oder „Genen“. Oder „Nanopartikel“. Nie mit Gefahren argumentieren, die jeder gut abschätzen kann
19. Kreeiren Sie neue Trends wie z.B. „dezentral Energieversorgung“ oder „Smart-Grid“. Keiner weiss wieso das gut oder neu sein soll, aber es ist halt „die Zukunft“
Sehr gut, hier einige Beispiel:
1. Mehrheit beanspruchen:
Stimmt! Das ist die Schweigespirale. Es wird behauptet: „Die Mehrheit der Deutschen ist für die Energiewende, ist gegen Kerntechnik“, so wird gesagt, allerdings wurden die Deutschen nicht gefragt, und erst recht wurden nicht die Folgen von Energiewende und Ausstieg diskutiert.
2. Netzwerk bilden. Bilden Sie mit Genossen aus anderen Kampfkadern ein Kartell der gegenseitigen Bestätigung und Bewunderung…
Stimmt! Die Medien in Deutschland bilden ein Netzwerk, nur auf privaten Internetseiten wie EIKE, BfT, naeb, nukeklaus, Novo… besteht die Möglichkeit, eine andere Meinung kund zu tun.
3. Behauptungen wiederholen:
Stimmt! Das wird gerade in Deutschlands Medien gemacht
4. Autoritäten gewinnen.
Stimmt! Frau Merkel hat am 14.3.2011 beschlossen, (fast) alle sind ihr gefolgt.
10. Skeptiker diskreditieren.
Stimmt! Alle Fachleute aus der Kerntechnik wurden seit eh und je als Lobbyisten verunglimpft.
14. Unterwerfung belohnen.
Stimmt! Das ist die Einspeisevergütung, man kann es auch als Schweigegeld sehen, Korruption nennt man das.
Sehr geehrter Herr Professor Müller, “als Konsequenz aus der Atomkatastrophe von Fukushima vor drei Jahren empfiehlt die von der Bundesregierung eingesetzte Strahlenschutzkommission eine deutliche Ausweitung der Sicherheitszonen um die in Betrieb verbliebenen deutschen Meiler” (HAZ 11.03.2014). Für diese Empfehlung, die auf keiner wissenschaftlichen Grundlage beruht, gibt es keine rationalen Gründe. Sie stellt eine politische Propagandamaßnahme dar, um in der Bevölkerung die Strahlenangst wachzuhalten.
…
Fälschlicherweise suggeriert Ihre Empfehlung, daß in der deutschen Kerntechnik Sicherheitsdefizite bestehen würden. In Wirklichkei hatte die Sicherheit von Anfang an Priorität. Seit 50 Jahren wird in Deutschlands Nuklearstrom erzeugt, und niemand ist zu Schaden gekommen.
…
http://tinyurl.com/p7qu92p
Die Strategie diverser Werbeagenturen, die als NGO`s im Auftrag der Hinterleute auftreten, die sie verdeckt finanzieren, durchschauen viele Leute einfach nicht
http://tinyurl.com/l9o3obw
http://tinyurl.com/kmaj8ol
Professionelle Lobbyisten versuchen halt Protest die öffentliche Meinung und Politiker zu kaufen, in dem Werbeetats entsprechend eingesetzt werden, ob im Werbegeschäft mit regulären Unternehmen, die der Finanzaufsicht unterliegen oder mit steuerbefreiten Vereinen und auch Parteizuwendungen.
Da wo viel zu holen ist, weil es um zig Millionenetats geht, die nur durch politische Absprachen beackert werden, da konzentrieren sich auch die Themen der Aktionisten denen es vor allem um eine Emotionalisierung geht aber keinesfalls um rationale Problemlösungen, denn das entspricht nicht ihrem Geschäftsmodell.
Es findet ein Kampf um die Stimmungsmache statt, um daran möglichst viel Geld abgreifen zu können und sich auch noch als Edelmensch zu präsentieren, ohne als Schlitzohr erkannt zu werden, der andere zum geplünderten Narren macht.