Doch tut sie das alles nicht, weil sie konzeptions- und planlos in Gang gesetzt wurde, wie es viele Politiker beklagen, nachdem sichtbar wird, dass das Kind bereits in den Brunnen fällt, sondern weil sie gegen geltende Naturgesetze beschlossen und betrieben wird.
Es gab in den mehr als 60 Jahren nach dem Ende des zweiten Weltkrieges wohl kein Gesetzeswerk deutscher Regierungen, und da ist die untergegangene DDR mit eingeschlossen, dass soviel planwirtschaftliche Elemente, mit genauen Vorgaben für die nächsten 40 Jahre enthielt, wie das „Energiekonzept“, das wenig später in „Energiewende“ umgetauft wurde.
Innerhalb weniger Wochen wurde diese Planwirtschaft unter dem Namen „Energiekonzept“ durch den Bundestag gepeitscht. Alle jetzigen Regierungsparteien incl. des jetzigen Wirtschafts- und Energieministers Gabriel, die FDP, ebenso wie die Grünen, waren bis auf wenige Abweichler bedingungslos dafür.
Deswegen ist es heuchlerisch, wenn Sigmar Gabriel jetzt einen „Neustart“ verlangt und die „Energiewende“ lediglich ein bisschen reformieren will. Ein falscher Weg wird auch durch „Reformen“ nicht richtiger, egal wie tief oder oberflächlich sie angelegt sind. Allein eine völlige Umkehr kann da helfen.
Und Gabriels Reformen sind außerordentlich oberflächlich angelegt., denn sie kurieren ausschließlich an einigen wenigen Symptomen. Das einzige, was er damit erreicht ist, die verschiedenen EEG Gewinnergruppen dauerhaft gegen alles, was aus zukünftig noch seinem Hause kommt, gegen sich aufzubringen. Und da sie über fast unbegrenzte finanzielle, wie politische Mittel verfügen, werden sie alles daran setzen um dagegen vorzugehen. Eine umfangreiche mediale Unterstützung ist ihnen dabei gewiss.
Aber weil die „Energiewende“ Energien bevorzugt, die wegen ihrer sehr geringen Energiedichte, wie von der nicht beherrschbaren natürlichen Volatilität, sowie der geringen nur statistischen Verfügbarkeit her, sich nur für die Not-Versorgung einer Gartenlaube oder eines kleinen Bootes auf See eignen, aber nicht für die Versorgung eines Industrielandes, ist jedes Kurieren an Symptomen zum Scheitern verurteilt.
Die dringend erforderlichen Speicher für riesige Strommengen, die daran etwas ändern könnten, sind aus denselben naturgesetzlichen Gründen auf unabsehbare Zeit ausgeschlossen. Gäbe es sie, dann würden sie die Preise weiter steil nach oben treiben. Daher ist die Energiewende ein deutscher Irr- und Sonderweg und gehört ohne Wenn und Aber abgeschafft.
Gegen die Naturgesetze kann eben keine Politik gemacht werden. Sie führt auch nicht ins Nichts, wie der Ökonom Prof. Hans- Werner Sinn kürzlich einen vielbeachteten Vortrag in München betitelte, sondern direkt ins Elend. Weil sie Energie hierzulande so teuer macht, dass die Haushalte sie nicht mehr bezahlen können, während gleichzeitig die ihr Einkommen garantierenden Arbeitsplätze, zuerst in der energieintensiven Industrie, dann in vielen anderen, auf Nimmerwiedersehen ins Ausland verschwinden.
Auch Minister Gabriels zaghafte „Reform“-Versuche werden an der größten Vermögensumverteilung von unten nach oben seit Ende des zweiten Weltkrieges nichts ändern. Mit allen negativen Folgen für dieses Land.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ #24 U.Wolff
Was hat Ihr Statement mit meinem zu Schavan und Wanka zu tun?
Reden Sie immer über Tiere, wenn es um Blumen geht?
#21,
Sehr geehrter Herr Pesch, Deutschland hatte, ausgehend von Lizenznahmen in USA, auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie in der Welt einen Spitzenplatz erreicht. Zerstört wurden – getragen von grünem Gedankengut – die Forschungseinrichtungen, die Kraftwerkshersteller, die Zulieferer und die gesamte Infrastruktur zerstört. Auf das Einfahren der Forschungsergebnisse, z. B. beim Zukunftsprojekt Brüter nach einer Investition von mehr als 10 Milliarden DM wurde verzichtet. Verblieben sind lediglich einige erfolgreiche „systemrelevante“ Kernkraftwerke, die nur deshalb nicht auch noch stillgelegt werden können, weil dann eine zuverlässige Stromversorgung unmöglich wäre. Der Rückweg zur globalen Realität kann erst beginnen, wenn es gelungen ist, „die Köpfe auszumisten! Der Weg ist sicher schwierig, langwierig und kann wohl nur wieder mit Lizenznahmen eingeschlagen werden.
#22 T: Heinzow.
Ist das nicht erstaunlich!!!! Der liebe Herr Heinzow hat nicht einmal bemerkt, dass es sich beim EEG um einen Trittinschen Aprilscherz handelt, dem Herr Gabriel miot der Vergütung nicht gelieferten Stroms eine besondere Würze gab
Energiewende wirkt!
Aktuelle Schlagzeile bei n-tv:
„Jeder zweite Arbeitsplatz ist weg
Deutsche Solarbranche schmilzt zusammen“
Quelle: http://tinyurl.com/qeslfx4
Am Aussagekräftigsten finde ich folgenden Zusammenhang aus dem Text:
„Strom aus Solarzellen war in Deutschland jahrelang massiv gefördert worden … Ohne die starke Unterstützung kann sich die Industrie in der aktuellen Lage offensichtlich nicht am Markt behaupten.“
@ #21
Herr Pesch, was erwarten Sie denn von einer Mathematikerin aus der „DDR“? Die hat Kadavergehorsam und Unfug ausführen doch mit der Muttermilch aufgesogen.
Die ist doch technisch und ökonomisch so unbedarft, daß sie nicht weiß, wo sich staatliche Forschung noch rentiert. Ein Privatunternehmen würde diese Quatschforschung (eigentlich Alibiforschung) keinen Cent ausgeben.
Die Schavan war übrigens auch nicht besser. Erziehungswissenschaftlerin und Theologin. Tolle Mischung für ein Wissenschaftsministerium eines von seiner Forschung und Hochtechnologie lebenden Landes.
Der Irrsinn geht munter weiter:
Wanka plant Forschungsprogramm zur Energiewende – SPIEGEL ONLINE
http://abrege.eu/12A
Die einzig wirkliche Forschung die diesen Namen verdient, ist die Erforschung der Kernkraft! Fissionskraftwerke der nächsten Generation und natürlich die Kernfusion. Das ist aber in Deutschland aus ideologischen Gründen verboten. Man „erforscht“ also weiter Windmühlen und PV-Kollektoren und natürlich die famosen „Energiespeicher“, die es für Strom gar nicht gibt. Exergie wurde in dem Maße billiger wie die Energieträger zu dessen Generierung an Energiedichte zunahmen. Vom Hafermotor der vorindustriellen Zeit über Holz- und Steinkohle, Erdöl und Gas bis hin zur Kernkraft kann man diese Entwicklung nachverfolgen. Die Forschung macht also nur Sinn wenn es um die Kernkraft geht (Fission und Fusion), alles andere, Wind, Sonne, Ackerfrüchte usw. ist ein technischer Atavismus. Ich warte noch auf den Forschungsminister der das klar ausspricht, denn die Erforschung der Windmühlen ist ein Schildbürgerstreich und kein Weg in die Zukunft….
#16 Wanninger,
Staatsschulden entstehen unabhängig von der Größe der jeweiligen Wertschöpfung. Sie dienen der Machterhaltung und werden niemals durch Rückzahlung getilgt! http://tinyurl.com/o86xdar
#18, Ulrich WOlf sagt:
‚…Erträumte Stromspeicher…‘
Von Stromspeichern hat doch gar kein Politiker geträumt.
Es hat so ca. 12 Jahre gedauert, bis es bei den uns regierenden Dumpfbacken angekommen ist, dass die Sonne nachts gar nicht scheint und an stark bedeckten tages auch nicht so viel Zappelstrom erzeugt wird, und es also gar nicht schlecht wäre, Strom an schönen Tagen bei Überschuss zu speichern, damit man nachts und bei bedecktem Himmel eben nicht im Dunkeln und stromlos dasitzt.
„Das Traumschiff Energiewende ist in Seenot, was nun?
(ging per E-mail direkt an Gabriel und Merkel):
„Unter Bundesumweltminister Trittin erfand eine Rot-Grüne Koalition) am 1. April 2000 mit dem EEG („Erneuerbare-Energien-Gesetz“), eine Gelddruckmaschine für Wind-, Biogas-, und Solaranlagenbetreiber. Dieses „Traumschiff Energiewende“ ist jetzt in „Seenot“, weil es kein einziges Kohle- oder Kernkraftwerk ersetzen, sondern nur unwirtschaftlich machen konnte (und kann). Erträumte Stromspeicher fehlen jetzt und bleiben auch in Zukunft Utopie. Der Strompreis ist seit dem Trittin`schen Aprilscherz von 11 Cent/kWh auf 28,5 Cent/kWh gestiegen. Auch die deutsche CO2 Freisetzung macht die Erde ein klein wenig grüner.“ Gesamter Text in: http://tinyurl.com/l8skrme
@#4: Jochen Bäumer:
„Während sich beim Strom allmählich ein Ende der Kostensteigerung abzeichnet, werden die Preise für Öl und Gas in Zukunft wohl weiter klettern.“
Ab wieviel Prozent „erneuerbare Energien“ (oder besser Kleinanlagen mit Zufallsstromerzeugung) werden denn Ihrer Meinung nach die Preise nicht mehr steigen?
Ich schätze, bei ca 50 %. denn dann wird es einfach keine Strom geben für den Normalverbraucher. Da gibts dann privilegierte Verbraucher wie Ministerien, Polizei, Krankenhäuser usw.
Aber eines ist sicher: seinen Nichtverbrauch wird der Normalverbraucher dann auch noch bezahlen, allerdings voraussichtlich mit einem geringeren Preis als heute (schauen Sie mal ins EEG, auch wenn es sehr ermüdend ist – da sehen Sie, wie man das gesetzestechnisch macht). Insofern gebe ich Ihnen recht.
@#4: Jochen Bäumer:
Nein – da gibt es keinen Zusammenhang.
Im Gegenteil, hätten die Franzosen unsere Energiepreise, ginge es dort noch viel rasanter bergab.
Ursache der hohen französischen Staatsverschuldung ist eine viel schwächere Wertschöpfung (es gibt z.B. praktische keine mittelständische Industrie) bei aber vergleichbar hohem Lebensstandard, der folglich noch viel mehr auf Pump finanziert ist.
Übrigens steht auch Deutschland überhaupt nicht gut da, wie immer so dargestellt. Aufgrund eines immer noch führenen Maschinenbaus haben wir eine vergleichsweise gute Beschäftigungslage, der deutsche Staat ist aber etwa genauso hoch verschuldet wie Frankreich, im Vergleich zu den meisten anderen europäischen Staaten aber immer noch äußerst kreditwürdig. Würden Bund, Länder und Gemeinden aber endlich einmal anfangen, ihre gigantischen Schulden abzubauen, statt diese immer weiter anzuhäufen und das Problem in die Zukunft zu verschieben, hätten wir heute einen weit geringeren Lebensstandard (der ja seit Jahren ohnehin für die meisten real sinkt) in diesem Lande. Dieses In-die-Zukunft-verschieben wird eines nicht allzufernen Tages in einer Währungsreform enden, in der der Mittelstand weitgehend seine Erpsarnisse verlieren wird. Diese Schuldenmacherpolitik hat Willy Brandt gesät.
@Jochen Bäumer #6
In Deutschland ist doch 1/3 der Volkswirtschaft bereits von den Subventionen des Staates (EEG/ESM) abhängig. Deutschland steht nur deswegen wirtschaftlich besser da, weil ein Großteil der deutschen Volkswirtschaft von staatlichen Subventionen gestützt wird. Was meinen Sie wohl, warum ein die etablierten Bundestagsparteien am EEG und ESM festhalten….Die Merkel-Diktatur-Bundesparteien-Politik betreibt eine Scheinwirtschaft-Politik. Hinter dieser Scheinwirtschaft-Politik-Fassade findet bereits seit Jahren ein De-Industrialisierungsprogramm der deutschen grünsozialistischen Merkel-Union statt! Machterhaltungspolitik der Merkel-Union auf Kosten des deutschen Wohlstand und der deutschen Wettbewerbsfähigkeit/Industrie!
EEG und ESM ist der größte politische Sabotageakt an der deutschen Wohlstands-Wertegesellschaft!
Nepper, Schlepper, Prokon machen weiter …
Derzeit flattern Hausbesitzern gezielt Flyer der Firma SolarWorld ins Haus zur Halbierung der Stromrechnung durch eine einmalige Investition von 5990 € für 3 kW peak. Und da sich ja inzwischen beim Volk der Schildaner herumgesprochen hat, daß nachts kein Sonnenschein zu erwarten ist, man also Strom zur Lichterzeugung und dem Computerbetrieb benötigt, gibt es auch noch Speicher dazu zu kaufen. SunPac 2.0 nennt sich das geniale Ding und kostet für 11,6 kWh Speicherkapazität 11543 €. Macht also zusammen schlappe 17550 €. Aber damit kann man sich trotzdem nicht vom Netz unabhängig machen, denn bei 800 Vollaststunden der Solarpanels (nach 20 Jahren sind es nur noch 80% davon) kann man nur schlappe 2400 kWh produzieren, von denen dann nochmals ca. 20% beim Speichern flöten gehen. Bei 3% Zins betragen die Kapitalkosten (Annuität) bei einer Nutzungsdauer von 20 Jahren (kostet nochmal 15000 € für den Speicher) für die 28000 € Gesamtinvestition für 20 Jahre 1800 €. Das dividiert durch 2000 macht dann einen Preis von 90 Ct/kWh. Eine echt stolze Halbierung der Stromrechnung.
Prokon läßt grüßen.
Zu #6 Jochen Bäumer
„Ich denke, die Zusammenhänge sind schon ein wenig komplexer,…“ auch als Sie in Ihrem Kommentar darstellen.
Geht es Deutschland wirklich besser als Frankreich?
Und, wenn ja, liegt das am französischen Atomstrom? Sie fragen nach einem Zusammenhang? Den kann ich nicht erkennen, höchstens in umgekehrter als der von Ihnen vermuteten Richtung. Der positive Effekt des billigen Atomstroms wird durch andere wirtschaftliche Parameter überkompensiert.
Welche wirtschaftlichen Parameter könnten dafür ursächlich sein?
Zum einen ist zu sagen, dass sich die Industriestrompreise in Deutschland – vor allem bei den von der EEG-Umlage befreiten Unternehmen – durchaus im konkurrenzfähigen Bereich befinden. NOCH! Ihren Optimismus über ein Ende der Strompreissteigerungen kann ich nicht nachvollziehen. Ebenso wenig, wie Ihre Prognose zu den – angeblich – fossilen Energien. Zurzeit sitzen die Förderländer auf gewaltigen Ölüberschüssen, wie jeder an den Benzinpreisen ablesen kann. Der Rohölmarkt folgt, auch durch die problematische Koppelung an den US-Dollar, eigenen Gesetzen, die sicher nichts mit der deutschen „Energiewende“ zu tun haben.
Zum anderen verfolgt Deutschland schon seit Jahren eine „Beggar-my-neighbour-Politik“: Durch Lohnzurückhaltung haben wir – im Unterschied zu Frankreich – faktisch im Euro abgewertet und mit unseren Exportüberschüssen (die auf Kosten der Nachbarländer geht) die ausgefallene Binnennachfrage überkompensiert. Dass wir unsere Exporte letztlich selbst bezahlen, dazu empfehle ich Ihnen, sich einmal die Vorträge des von Ihnen zitierten Prof. Sinn zum Thema „Target II“ anzusehen. Mit der „Energiewende“ hat das jedenfalls auch nichts zu tun!
Dipl.Kfm. Harald Weese
„Gegen diese These spricht die Tatsache, dass Deutschland wirtschaftlich wesentlich besser dasteht als Frankreich, das ja bekanntermaßen über einen hohen Anteil von Atomstrom verfügt. Gibt es da vielleicht auch einen Zusammenhang?“
Nein, da gibt es keinen Zusammenhang und Deutschland steht auch nicht gut da. Die Gewinne der deutschen Konzerne aus dem Export bezahlt der Steuerzahler, was soll daran gut sein.
Die Energiewende ist ja nur ein Beispiel, wie sich der Michel über den Tisch ziehen lässt.
Und auf den Blog-Seiten der EEG-Profiteure, zB dem Blog des PV-Ausrüsters SMA jammern die Subventions-Abzocker laut über die Beschränkung ihrer Privilegien. Und Schuld sind die böse Industrie und käufliche Politiker und natürlich die Medien. Dieses Gejammer und die Schuldzuweisung ist umso lächerlicher, wenn man bedenkt, dass die Medien in großer Mehrzahl stramm auf grüne Energiewende getrimmt ist, die Politik sowieso seit Jahren dem grünen Zeitgeist hinterherrennt und die Industrie zur Zeit existentielle Sorgen hat und sich überhaupt nicht angemessen um entsprechende Lobbyarbeit gegen die sog. Energiewende kümmern kann. Ganz im Gegenteil: die Marketingabteilungen schwimmen mit dem Zeitgeist mit!
http://tinyurl.com/pl74kal
Das ich das noch auf Telepolis erleben kann, nachdem Telepolis von den Ideologen Brake, Pomrehm, Alt und co. mit Unwissenheit überflutet wurde:
http://tinyurl.com/nwpgxqz
Im folgenden ein Paar Zitate aus dem 8 Seiten langen Artikel.
“ In den USA geht man davon aus, dass Windstrom 3,3 mal teurer ist als Kohlestrom und Offshore- 2,44 mal teurer als Onshore-Windstrom! Dass die Windenergie dort nicht konkurrenzfähig ist, sieht man schon daran, dass nachdem die US-Regierung die Förderung mit der Gießkanne eingestellt hat, die Windmüller dort reihenweise pleitegehen.
Die erneuerbaren Energien werden bei uns schön gelogen! Gilt mittlerweile selbst in staatlichen Forschungseinrichtungen „Des Brot ich esse, des Lied ich singe“?“
„Die neueste an Sinnlosigkeit kaum zu überbietende Maßnahme unserer Regierung, die auch in der Studie empfohlen wird, ist der Einsatz von Batteriespeichern für Solarstrom. Es wird die Investition von auf dem Markt befindlichen Speicheranlagen, die mit Blei-Gel-Akkumulatoren arbeiten, mit 30% gefördert, insgesamt mit 50 Millionen Euro. Eine 12V/200Ah Gelbatterie kostet um die 500 Euro und hat bei einer 50% Entladung nach Angaben der Hersteller eine Lebensdauer von etwa 1000 Zyklen. Das ergibt allein durch die Kosten der Batterie einen Zusatzpreis für die Speicherung von 0,42 Euro/kWh, wobei diverse andere notwendige Ausrüstung, wie z.B. Wechselrichter, sowie die Verzinsung des Kapitals und der Wirkungsgrad der Speicherung noch nicht einmal berücksichtigt wurden. Geld spielt offensichtlich keine Rolle, zumindest wenn es das anderer Leute ist! “
„Fazit
Es dürfte wohl hinreichend belegt sein, dass die Energiewende völlig unwirtschaftlich ist und sich aus technischen Gründen im geplanten Umfang gar nicht realisieren lässt. Selbst eine im Zusammenhang mit dem CO2-Lizenzhandel erstellte Studie des Wissenschaftlichen Beirats des Bundeswirtschaftsministeriums erklärte die Förderung der erneuerbaren Energien, wie Windkraft und Solarstrom, zu einem „ökologisch nutzlosen, aber volkswirtschaftlich teuren Instrument, das konsequenterweise abgeschafft werden müsste“! “
„Würden die Deutschen ihre bornierte Ideologie endlich aufgeben, hätten sie in der Zusammenarbeit mit Frankreich noch eine letzte reale Chance. Ein Großteil der noch zu leistenden Entwicklung liegt beim Flüssigsalzreaktor in der Regeneration und Handhabung der Salze.“
#4: Jochen Bäumer sehen Sie einfach auf eine (hoffentlich) detaillierte Abrechnung ihrer Jahres-Stromrechnung,
da wird Ihnen geholfen!
mfG
zu #4 Jochen Bäumer
Den Widerspruch zwischen der Utopie dieser Energie-„Wende“ und der von Herrn Limburg schon wiederholt dargelegten Abhängigkeit dieses Vorhabens von realen Naturgesetzen schafft man doch nicht aus der Welt, indem man die Situation der Gesamtwirtschaft zwischen F und D vergleicht und Frankreichs schlechteres Abschneiden auf die dortigen KKWs zurückführt. (Was für ein Unsinn!)
Dass die Preise (auch) für fossile Brennstoffe steigen, beweist ebensowenig die Machbarkeit der Energiewende und ist wohl mehr der Tatsache geschuldet, dass immer mehr Trader mit ihren Waren-Termin-Geschäften mitverdienen und steigenden Profit aus dem Handel mit Energieträgern schlagen.
Dass z.B. D freiwillig seine noch für Jahrhunderte reichenden Steinkohlevorräte aufgegeben hat und Steinkohle und Koks für die Stahlindustrie nun immer teuerer auf dem Weltmarkt einkaufen muss, spricht doch ebenfalls nicht für die Energiewende, sondern für die Hirnrissigkeit der zuständigen Entscheidungsträger, die den Chinesen seinerzeit auch gleich noch unsere moderne Groß-Kokerei verscherbelt haben.
Vielleicht waren das ja die selben Leute, die uns heute die Energiewende mit immer neuen Begründungen teuer verkaufen wollen?!
#4 Jochen Bäumer,
Herr Bäumer sagt:
„Gegen diese These spricht die Tatsache, dass Deutschland wirtschaftlich wesentlich besser dasteht als Frankreich, das ja bekanntermaßen über einen hohen Anteil von Atomstrom verfügt. Gibt es da vielleicht auch einen Zusammenhang?“
Wollen Sie etwa das gnadenlose deutsche Lohndumping im Gefolge der Agenda 2010 nun auch noch den Franzosen in die Schuhe schieben?
Die krassen Widersprüche in jeder Logik, stecken in allen Bereichen der sogenannten Energiewende.
Angefangen damit, dass Energie, sich nur umwandeln aber nicht wenden lässt und die vom Wetter abhängige Stromerzeugung, völlig unwirtschaftlich hohe Kosten und instabile Netzprobleme verursacht.
Dazu kommt, eine Steigerung der Stromnachfrage, bei ständig steigenden Preisen in einem national abgegrenzten Kartell, ist wegen der hohen Preise nicht möglich.
Die privilegierten Ökostrompreise erfüllen den Tatbestand einer Kartellabsprache gegen die deutschen Stromverbraucher, denen ein Zugang zu einem europäischen Strommarkt verwehrt bleibt, sie in einem Verwertungs-Kartell gefangen sind und damit ein weiterer Wettbewerbsverstoß existiert.
Zwei Kartelle, einerseits die privilegierten Kartell-Preise für Öko-Strom und andererseits ein Zwangs-Kartell, das die Strom-Verbraucher gefangenhält, um ihnen die hohen Zusatzkosten der Kartellpreise aufzubürden, stehen im eklatantem Widerspruch zum europäischen Wettbewerbsrecht. Von deutschen Kartell-Ämtern ist kaum noch Kritik zu erhoffen und wie engagiert sich die EU-Wettbewerbs-Kommission für die Verbraucher in der EU stark macht, bleibt weiter mein Wunsch
Obwohl der weitere Zubau mit Wetterstromkapazitäten sich schon jetzt, einerseits als vernichtend für die Rentabilität konventioneller Stromerzeuger zeigt, die aber gleichzeitig nicht verschwinden können ohne die Netzstabilität zu sichern, flossen ebenso Fehl-Investitionen in eine Öko-Spekulations-Blase.
Es ist eigentlich offensichtlich, es gibt keine Gewinner, wenn der Aufwand um ein bestimmtes Ergebnis zu erreichen, vervielfacht wird, dann führt der höhere Aufwand lediglich zur Vervielfältigung der Kosten. Die gesamten Anlagen, die nun diese höheren Kosten für eine sinkende, weil zu teure Stromnachfrage bedienen, verlieren dementsprechend letztlich alle ihre Rentabilität.
Ökonomisch gesehen ist ein solches unlogisches Geschehen eine vorsätzliche Vernichtung von Werten und genau dass lässt sich ja ringsum feststellen, denn es findet keine Wertschöpfung durch sparsamen Aufwand statt, sondern es werden massiv und nachhaltig Verluste verursacht.
Gabriel wird am Chaos aus den unlogischen Widersprüchen scheitern, vermutlich ohne wirklich zu begreifen, warum nur Marktwirtschaft und Wettbewerb die gröbsten Krisen verhindern.
Lieber Herr Limburg,
genau so ist es ! So einfach und klar kann man den Irrsinn beschreiben, der in Deutschland seit mehr als einem Jahrzehnt passiert.
Minister Gabriel ist plan- und ahnungslos oder vorsätzlich Schaden-anrichtend, anders kann man das alles nicht deuten. Seine vermeintliche „Reform“ ist keine und ändert an der im Aufsatz geschilderten Gesamtsituation überhaupt nichts. Einem Mann, der als erste Verlautbarung nach der Inaugurierung als Vizekanzler von sich gibt, dass er mindestens einen Nachmittag in der Woche „von zu Hause aus“ arbeitet, um bei seiner Tochter zu sein, vertrauen wir nun also den auf harter Arbeit, Verzicht und Risikobereitschaft aufgebauten Wohlstand unseres Landes an. Ich weiss gar nicht, was ich meinen Mitarbeitern an der Maschine in unserem Produktionsbetrieb sagen soll. Die können nicht einfach mal einen Nachmittag „von zu Hause aus“ arbeiten, genausowenig wie die Verkäuferin bei Lidl. Was wollen uns die sogenannten Entscheidungsträger und „Eliten“ wie Gabriel u. a. in unserem Land mit solchen Verlautbarungen sagen ? Selbst der „Job“ eines Vizekanzlers und Wirtschaftsministers Deutschlands ist so entspannt, dass da jede Woche ein freier Nachmittag drin ist ? Wie blöd sind eigentlich die Mitarbeiter an der Maschine und die Verkäuferin bei Lidl, dass sie das nicht können !
Nun ist ja leider so, dass der überwiegende Teil unserer Mitbürger der Meinung ist, dass Gabriel, Merkel, Nahles, von der Leyen etc. geeignet sind, dieses Land adäquat zu führen, insofern müssen wir „Energiewende- und Klimawandel-Skeptiker“ uns als Demokraten dem Mehrheitswillen selbstverständlich beugen.
Wir können nur als „Gedächtnis“ für die offensichtlichen Fehlentscheidungen und vor allem das „In den Wind-Schlagen“ der Ratschläge von Fachleuten durch den politisch-medialen Mainstream fungieren. Mehr bleibt uns nicht.
Aber zumindest das werden wir zusammen leisten, damit zumindest die Chance besteht, dass die Scharlatane nicht ungeschoren davonkommen !
Viele Grüße
Hans Hoffmeister
Herr Limburg sagt:
„Gegen die Naturgesetze kann eben keine Politik gemacht werden. Sie führt auch nicht ins Nichts, wie der Ökonom Prof. Hans- Werner Sinn kürzlich einen vielbeachteten Vortrag in München betitelte, sondern direkt ins Elend.“
Gegen diese These spricht die Tatsache, dass Deutschland wirtschaftlich wesentlich besser dasteht als Frankreich, das ja bekanntermaßen über einen hohen Anteil von Atomstrom verfügt. Gibt es da vielleicht auch einen Zusammenhang?
Zu bemerken ist zudem noch, dass die Kosten für die fossilen Energien in den letzten Jahren weitaus stärker gestiegen sind, als für Strom. Während sich beim Strom allmählich ein Ende der Kostensteigerung abzeichnet, werden die Preise für Öl und Gas in Zukunft wohl weiter klettern.
Ich denke, die Zusammenhänge sind schon ein wenig komplexer, als man hier glauben machen möchte.
Das wichtigste ist der letzte Satz. Um es ganz deutlich zu sagen-wir erleben die größte und umfangreichste staatlich angeordnete Umverteilung von Einkommen und Vermögen von unten nach oben. Hier wird Ungerechtigkeit nicht etwa mehr oder weniger fahrlässig zugelassen, wie das in Zeiten des Manchester- Liberalismus geschah, die Machteliten nehmen Ungerechtigkeit nicht etwa nur in Kauf, um irgendwelche Ziele zu erreichen- sie ordnen die Benachteiligung und die Verarmung der vermögenslosen Bevölkerungsschichten explizit an.
So soll das also sein: Die Verarmung der Nichtbesitzenden schafft die schöne neue Welt für die Reichen.
Das wird enden, wie sowas immer endet, und Sie, sehr geehrter Herr Limburg, werden es leider nicht aufhalten können.
Hallo Hr. Limburg,
Sie haben genau den richtigen Ton und Sachverstand getroffen! Ich hoffe für die AfD, dass diese den Energiewende Irrsinn auch erkannt hat und hinter Ihnen beim Thema Energieversorgung steht.
Klare Kante und Worte und kein Wischiwaschi ist in der Energiepolitik gefragt. Es geht um den Wohlstand der deutschen Gesellschaft. Energiewende = Armut und Mangel!
Gestern kam wieder einmal ein Beitrag vom MDR (Strom ist teuer im Land der Windräder: http://tinyurl.com/cel2kok) Die fehlenden Stromnetze sind demnach Schuld!
Jetzt soll eine Leitung nach Bayern gebaut werden. Was aber, wenn bei uns der Wind nicht weht? Gehen dann in Bayern die Lichter aus?
Eines steht unumstößlich fest: Die sogenannte Energiewende ist ein Fass ohne Boden, an welchem sich gewisse Damen und Herren leidlich mästen und der Normalbürger kräftig zahlt.
Guten Morgen Deutschland.
@Admin: Falls mein Beitrag doppelt ankommt – hatte eben einen Server-Error, deshalb sende ich ihn noch einmal.