Zuerst die gute Nachricht
Ein Kompliment an H-W. Sinn für seinen Mut an politischer Inkorrektheit. Er sprach in seinem Vortrag die praktisch unlösbaren Probleme der Energiewende klar aus und legte ihren ökonomisch-technischen Irrsinn schonungslos offen. Was diese Seite seines Vortrags angeht, war sie – mit Ausnahme eines einzigen gravierenden Fehlers – makellos. Die von ihm genannten Zahlen sind nachprüfbar. Der Inhalt seines Vortrags, der die Kosten und den technischen Aberwitz der Energiewende betrifft, ist im Übrigen praktisch identisch mit den schon seit Beginn der Energiewende-Aktion erschienenen und inzwischen kaum noch zu zählenden EIKE-News in der Rubrik "Energie"
Video des Vortrags von Prof. H-W-Sinn über die naturgesetzlichen Beschränkungen der "Energiewende" und deren unvermeidbare Folgen für den Wirtschaftsstandort Deutschland
Allerdings: Jedesmal, wenn der Vortrag von H-W. Sinn andere Fachgebiete streifte, wurde es schwammig, aber keineswegs ganz falsch. So sollte, um ein stellvertretendes Beispiel zu nennen, ein Physiker, den es vermutlich auch im IFO gibt, Herrn Sinn die permanente Verwechslung von Atomkraftwerken mit Kernkraftwerken ausreden. Kernkraftwerke beziehen ihre Energie aus Umwandlungen der Atom-KERNE, Atomkraftwerke aus Umwandlungsvorgängen der Elektronenhülle des Atoms (meist Verbrennungsvorgänge). Insofern sind die klassischen Kohle- und Gaskraftwerke „Atomkraftwerke“. Nur die grüne Anti-Kernkraft-Lobby hat die Bezeichnung „Atomkraft“ in den deutschen Sprachgebrauch eingepflanzt, weil sie das Wort „Kernkraft“ für ihre Agenda als unerwünscht positiv besetzt beurteilte. Diesen physikalisch unsinnigen Sprachgebrauch sollte man nicht mitmachen.
Auch H-W. Sinns Anmerkungen zu schnellen Brütern, Uran aus dem Meer, Uranreichweite von 3000 Jahren etc. waren sämtlich in etwa richtig, könnten aber Korrekturen und Ergänzungen gut vertragen. Es wäre schön gewesen, H-W. Sinn hätte zu seiner korrekten Schilderung über die Einwirkung der radioaktiven Strahlung auf den Menschen auch das Phänomen der Hormesis erwähnt, d.i. die bei geringeren Dosen gesundheitsfördernder Wirkung von radioaktiver Strahlung (hier). Er hätte die Reichweite von Uran mit schnellen Brütern und Urangewinnung aus dem Meer korrekt mit vielen Millionen Jahren und nicht mit 3000 Jahren angeben sollen [1]. Seine Schilderung des Speicherproblems erschien uns ferner etwas zu kompliziert-umständlich, ob hier die Zuhörer noch folgen konnten? Es geht auch einfacher und anschaulicher.
Und schließlich das Elektroauto: H-W. Sinn vergaß zu erläutern, wie die Glättung des Zappelstroms aus Wind und Sonne mit Hilfe von 1 Mio. Elektroautos denn nun praktisch ablaufen soll. Diese von grünen Hirnen ausgebrütete "Idee" ist nämlich nur eine weitere unter vielen anderen unsinnigen der Energiewende. Das Umweltproblem der permanenten Entsorgung von Millionen Batterien voll giftiger Metallverbindungen wäre ebenfalls einer Erwähnung wert gewesen. Und schließlich: Wie soll das „Tanken“ von 1 Mio. Elektroautos eigentlich erfolgen? Unser 220 Volt Netz wäre damit hoffnungslos überfordert. Man müsste separate Hochspannungsleitungen zu den "Tankstellen" legen, man müsste die Spannung heruntertransformieren (denn man kann Elektroautos nicht mit Hochspannung laden), man müsste die Transformatoren kühlen …. ein weiterer technischer Abersinn.
Schade, leider doch ein kapitaler Fehler im Vortrag
Neben den vorbeschriebenen Korrekturen und Verbesserungen enthielt der Energiewendeteil aber auch einen kapitalen Fehler, den Prof. Helmut Alt (FH Aachen) in seinem uns zur Verfügung gestellten Schreiben an Herrn H-W. Sinn spezifiziert und kommentiert hat. Wir zitieren aus dem Schreiben von H. Alt wörtlich wie folgt:
"Sie erklärten bei 99 prozentiger Sicherheit 1 GW der Windleistung als gesicherte Leistung. Da ich bereits im Jahr 1968 unter Prof. Mandel als Diplomarbeitsthema die Thematik: „Berechnung der Reserveleistung im Verbundbetrieb der Kraftwerke“ in Deutschland behandeln durfte, möchte ich Ihnen zu der gesicherten Leistung folgendes darlegen: Der Erwartungswert für die gesicherte Leistung für die Stromerzeugung von 99 %, wie auch von Herrn Kohler in der dena-Netzstudie I genannt, ist für die Praxis der Energieversorgung vollkommen unzureichend: In der elektrischen Energieversorgung in Deutschland wurde bisher die notwendige Reserveleistung bei einer Versorgungssicherheit aus dem Kraftwerksmix von 10.000 Jahre/Tag, entsprechend einer Versorgungssicherheit von 99,9999 % ermittelt, also noch vier Neunen hinter dem Komma.
Wenn die Lufthansa z.B. mit 99 % iger Sicherheit fliegen würde, wäre im Mittel jeder hundertste Flug der letzte Flug. Eine sehr missliche Situation, keiner würde mehr fliegen. Daher erwartet man dort auch eine Sicherheit (Erwartungswert) in der Größenordnung von 99,9999 %. Damit ist jeder Millionste Flug rein statistisch der Letzte, darüber lässt sich so langsam reden, da kaum einer mehr als 30.000 Flüge in seinem Leben absolviert, also noch 970.000 weitere Flüge ebenso unfallfrei zu erwarten wären.
Ebenso misslich wäre dies für die Stromversorgung; von 365 Tagen wäre bei 99 % Sicherheit im Mittel an 3,65 Tagen im Jahr die Stromversorgung ausgefallen, für eine Industrienation eine unzumutbare Situation. Bereits aus den Leistungsganglinien kann man ersehen, dass es bei ¼ h iger Leistungsauflösung der zeitgleichen Leistung aller Wind- und Sonnenanlagen in Deutschland von derzeit rd. 32 GW Windleistung und 34 GW Sonnenleistung fast in jedem Monat einige Stunden gibt, in denen die Summenleistung nahezu Null ist d.h. bei 99,9999 %iger Sicherheit die verfügbare gesicherte Leistung sogar deutlich unter 1GW = 1000 MW liegt.(Sehen Sie den ganzen Brief von H. Alt an H-W.Sinn als pdf im Anhang)
Der von H. Alt kommentierte Fehler sieht zunächst "harmlos" aus. Er ist es aber nicht. 99% Verfügbarkeit, die definitiv nicht ausreichen, erzeugen nämlich in den Köpfen der Energiewende-Enthusiasten die irrationale Hoffnung, mit "smart grids" und ähnlichem Unsinn ihr ideologisches Ziel doch erreichen zu können. Dagegen steht fest: Ihr Ziel zu erreichen ist technisch und unter einigermaßen vertretbaren Kosten UNMÖGLICH!
Ein Fazit zum Energiewende-Treil des Vortrags
Der realitätsferne Aberwitz der "Energiewende" wurde von H-W. Sinn den Zuhörern nahezu mustergültig und sachlich zutreffend vermittelt – mit Ausnahme des o.g. kapitalen Fehlers.
Nun die schlechte Nachricht
Um es vorwegzunehmen: Die Autoren nehmen die nachfolgend erläuterte "CO2-Klima-Katastrophen-Überzeugung" einem Wissenschaftler wie H-W. Sinn, der mit Zahlen umgehen kann und zu recherchieren versteht, einfach nicht ab. Die Autoren sind vielmehr der Überzeugung, dass H-W. Sinn hier nicht seine wahre Auffassung schilderte. Er benötigt vermutlich die CO2-Problematik als entscheidendes "Zusatzargument" für seine bezüglich der "Energiewende" sachlich absolut korrekte Propagierung der Kernenergie. Eine andere Erklärung ist für einen Wissenschaftler vom Format eines H-W. Sinn nicht denkbar.
H-W. Sinn bzw. seinem mithelfenden Stab kann unmöglich unbekannt sein, dass das CO2 in der von ihm gezeigten Vostok-Eisbohrkern-Kurve der Temperatur-Kurve um etwa 800 Jahre nachfolgt. Dies ist etwa die Zeit, die ein Weltmeer zur vollkommenen Umwälzung benötigt. CO2 für die Temperaturschwankungen zwischen Warm- und Eiszeiten verantwortlich zu machen, entspricht dem bekannten Irrtum, Korrelation mit Kausalität gleichzusetzen. Die Löslichkeit von CO2 in Wasser hängt von der Temperatur ab, das Meer "atmet" CO2 bei kalten Temperaturen ein und bei warmen aus, ein ganz normaler und bestens bekannter Vorgang. H-W. Sinn müsste auch die Düngewirkung des CO2 bekannt sein, die nach 20-jährigen Auswertungen von NASA-Satelliten bereits aktuell die Ernten weltweit verbessert hat und unseren Planeten ergrünen ließ [2] und hier, hier. Er und seine IFO-Mitarbeitern müssten auch die beiden Physik-Nobelpreisträger R. Laughlin und Ivar Glaever kennen sowie etwas von den in viele Tausende gehenden Meteorologen und Klimaexperten gehört haben, die der IPCC-Hypothse von der anthropogenen Erwärmung in Fachpublikationen, Manifesten und öffentlichen Deklarationen widersprechen (hier). Er müsste auch etwas von den folgenden Verlautbarungen des wissenschaftlichen Beirats für globale Umweltveränderungen (WBGU) im Sondergutachten "Klimaschutz" auf S. 8, Abschnitt 2.1, letzter Absatz vernommen haben: „Wegen der hohen natürlichen Klimavariabilität ist es sehr schwierig nachzuweisen, ob der Mensch die beobachtete Klimaänderung mitverursacht hat“ (hier). Diese Aussage des WBGU erfolgte 1997, also praktisch zum Scheitelzeitpunkt der Erwärmung des 20. Jahrhunderts und zu einer Zeit als der WBGU noch mit Fachexperten und nicht, wie heute, mit grün-roten Glaubenskriegern besetzt war.
Bis zum heutigen Tage konnte ein anthropogener Einfluss auf Erdtemperaturen aus dem natürlichen Temperaturrauschen des Klimas nicht herausgefiltert werden. Es gibt keinen wissenschaftlichen Fachartikel, der dies belegen würde. H-W. Sinn müßte auch wissen, dass die globale Mitteltemperatur seit gut 15 Jahren leicht abnimmt oder zumindest stagniert und diese Stagnation, ebenso wie die lange Abkühlungsperiode ab 1935 bis 1975, nicht mit dem stetig zunehmenden atmosphärischen CO2-Gehalt zusammenpasst.
Die Autoren schätzen H-W. Sinn als einen sorgfältig recherchierenden Wissenschaftler und nehmen ihm deshalb, wie bereits betont, seine Aussagen zur CO2-Gefahr nicht ab. Diese Annahme wird unterlegt dadurch, daß Sinn in seinem Vortrag mehrfach die Hockey-Stick-Diskussion der Lächerlichkeit preisgab. Ein solch dreister Betrug, wie er vom US-Klimaforscher M. Mann mit seinem "Hockey-Stick" vorgenommen wurde, hat tatsächlich etwas Lächerliches an sich.
Kurzum: Wenn es hilft, die Kernenergie dem Volk durch ihre völlige CO2-Emissionsfreiheit wieder akzeptabel zu machen, so mag das einen politischen Sinn haben. Es sei an dieser Stelle aber betont, dass dieses Argument – wenn man sich der wissenschaftlichen Wahrheit verpflichtet fühlt – nicht zur Propagierung der Kernenergie verwendet werden sollte. Solche "Hilfestellung" hat die Kernenergie ihrer technisch-ökonomischen Vorteile wegen nicht nötig.
Die Diskussion nach dem Vortrag
Hier möchte man laut fragen: Gibt es in ganz München – dort befinden sich immerhin die LMU, die TU, Fachhochschulen und Unternehmen mit technisch kundigen Mitarbeitern – keine Experten, die mit Wortmeldungen zu einer interessanten Diskussion nach dem Vortrag hätten beitragen können? Über die Qualität der gestellten Fragen kann dagegen nur der Mantel höflichen Schweigens gebreitet werden, denn es war meist schrecklich. Die Fragenden hatten in der Regel anscheinend beim Vortrag nicht richtig hingehört. H-W. Sinn konterte dementsprechend alle Einwände souverain und erschien bei einigen Fragen zu recht etwas genervt.
Den Vogel schoss zweifellos der ehemalige Energieminister Bayerns, Martin Zeil, mit seiner Anmerkung zur Kernenergie ab. Er halte einen "Ausstieg aus dem Ausstieg" der Kernenergie hierzulande politisch und DAHER REAL für absolut unmöglich. Na, dann brauchen wir uns ja nicht mehr zu wundern! So ist das also: Eine grün-rote Clique von Ökofaschisten hat es in Jahre langer Wühlarbeit, mit gewaltsamen, rechtsbrechenden Castortransport-Blockaden, mit Gleiszerstörungen, mit tätlichen Angriffen auf Polizisten und mit willfähriger Unterstützung der grün-rot majorisierten deutschen Medien zuwege gebracht, die deutschen Hirne mit Öko-Unsinn zu vermüllen und irrationale Ängste vor allem, was mit "Atom" oder "Kern" anfing, einzupflanzen. So etwas ist zwar gerade hierzulande, wie es die deutsche Geschichte belegt, nicht allzu schwierig. Es belegt aber den niedrigen naturwissenschaftlich-technischen Bildungsstand unserer Bevölkerung (gemittelt, denn wir haben an der Spitze ausgezeichnete Fachleute). Wer sich am politisch unkorrekten Begriff "Ökofaschismus" stört, möge sich vielleicht die Indoktrinationen von Schülern an deutschen Schulen ansehen (hier, hier, hier). Wir leben in der heutigen Bundesrepublik inzwischen in einer Ökodiktatur mit all den bekannten Begleiterscheinungen, wie Schulerziehung, beruflichen Nachteilen für Kritiker sowie Seilschaften von Profiteuren. Der letzte Schritt, das Einsperren der Kritiker, fehlt glücklicherweise noch.
Nun, da sich die öffentliche Meinung von der Nutzung der Kernenergie abgewandt hat, muss man es gemäß Energieminister A.D. Martin Zeil also dabei bewenden lassen. Da kann man eben nichts machen. Änderungen sind politisch und daher gemäß messerscharfer Logik von M. Zeil auch REAL unmöglich. Bei uns steuert der "Zeitgeist" die Realität, und wahrscheinlich können nur noch infolgedessen eintretende Pannen und Katastrophen für eine – dann wohl meist zu späte – Korrektur sorgen. Warum in aller Welt sind eigentlich nur wir Deutschen so dumm und entfernen die grünen Rattenfänger und solche Politiker, die diese Rattenfänger gewähren lassen, nicht früher aus unserem Hause?
Hierzulande wird nicht einmal thematisiert – wie es H-W. Sinn unüberhörbar betonte – dass uns definitiv niemand auf der Welt bei unserem Energiewende-Irrsinn und so gut wie niemand in unserer irrationalen Aufgabe der Kernenergie folgen will und wird. Im Gegenteil, 85% emotionale Zustimmung für die Energiewende in der Bevölkerung! Wir sind wieder einmal die Schlauesten auf der ganzen Welt. Spricht man mit Windrad-Anrainern, die gegen diese Monster zu Felde ziehen, hört man: "Wir sind ja für die Energiewende, bloß nicht für diese Ungetüme vor unserer Haustüre". Kommentar dazu überflüssig, das Mitleid verflüchtigt sich, und man denkt still bei sich: "…diese Dummköpfe, sind selber schuld und verdienen es nicht besser".
Zurück zu dem w.o. zitierten ehemaligen Energieminister Bayerns: "Vielen Dank für Ihre aufschlussreiche politische Aufklärung, sehr geehrter Herr Zeil. Wir wissen nun Bescheid. Vielleicht kommt aber doch einmal irgend einem Politiker die leise Ahnung, warum ‚Ihre Kaste‘ so beliebt ist". Uns bleibt nur die Hoffnung, die niemals aufgegeben werden darf. Außerdem könnte man das nächste Mal vielleicht irgend eine vernünftige Alternative für Deutschland wählen. Aber vielleicht liegt es ja auch in den deutschen Genen, in denen offensichtlich die Furcht fest verankert ist, sich als falsch erkannten Entwicklungen entgegenzustellen; Entwicklungen, von denen man im Grunde sehr gut weiß, dass sie verhängnisvoll sind. Konsens hat das Primat bei uns und wenn dabei alles in die Brüche geht. In anderen Ländern gehen die Leute auf die Straße oder leisten wenigstens passiven Widerstand. Nicht so hierzulande. Wir halten bis zur buchstäblichen, letzten Patrone durch. Nur die Älteren wissen noch, dass heimkehrende deutsche Soldaten nur wenige Tage vor Kriegsende noch wegen Fahnenflucht erschossen wurden. Und auch im Energiewende-Desaster werden wir wieder bis zur ökonomischen Katastrophe oder einem Black-Out durchhalten.
Es gibt aber auch Amüsantes zu berichten: die Medien der ganzen Welt lachen über die grünen Aktivisten in der Antarktis, welche die globale Erwärmung belegen wollten und dabei mit ihrem Schiff in einem mindest 40jährigen Eis-Maximum stecken blieben. Die Ausdehnung des antarktischen Eises nimmt nämlich schon seit Jahrzehnten stetig zu und hat dieses Jahr ein wahrscheinlich sogar säkulares Maximum erreicht. Dies war den australischen ‚AGW-Wissenschaftlern‘ der "Akademik Shokalski" zu ihrem Schaden unbekannt. Über die klimatischen Gründe dieser Schiffs-Havarie ist freilich in den deutschen Medien nichts zu vernehmen.
[1] H.-J. Lüdecke, Energie und Klima, Chancen, Risiken, Mythen (hier)
[2] M.L. Parry et al.: Effects of climate change on global food production under SRES emissions and socio-economic scenarios, Global Environ. Change 14, 53, 2004
Der Vortrag war ein sehr guter Schritt in die richtige Richtung. In der Darstellung der Energieverbräuche zeigte er unter anderem, wie schmal die Balken oben im Sektor der Elektroenergie sind, und wie wenig wir von den sogenannten erneuerbaren Energien werwarten können. Hier bietet es sich an, einmal auf den Verkehrssektor hinzuweisen, der als fetter Balken mit über 25% des Energieverbrauchs, rein fossil, zu Buche steht.
Das ist einer jahrenlangen einseitigen Orientierung auf den Straßengüterverkehr geschuldet. Eisenbahn und Binnenschiffahrt kommen mit deutlich genringenren Energien aus, um das gleiche zu transportieren. Ihr Anteil wächst aber schon lange nicht mehr. Hätten wir eine Struktur der Verkehrsträger wie vor etwa 15 jahren, mit mehr Anteilen von Eisenbahn und Binnenschiff, würden wir etwa 8% Transportenergie einsparen. Da das schon einmal funktioniert hat, ist es unverständlich, warum solche Wege nicht beschritten werden. Wo doch die Deutsche Bahn, zumindest die Infrastruktur, sogar dem Bund gehört ? Warum kümmert sich niemand darum ?Warum müssen wir das endlose Chaos der umstrukturierung des Wassertraßenwesens erleben, bis zum Beinahe -Zusammenbruch der Nord- Ostsee- Kanal Schleusen ?
Schade, dass die Menschkinder der kommenden Generationen die Verantwortlichen für dies unsäglich dumme und hetzerische Website nicht in die Finger kriegen werden.
@Kommentar, #31: „Elektromobilität in größerem Maßstab ist ein extrem kostspieliger Umweg, der die Umwelt schädigt und zudem für den üblichen Gebrauch unbrauchbare Fahrzeuge propagiert (zu geringe Reichweite).“
Sehr geehrter Herr Lüdecke, mich würde interessieren, was sie konkret mit Umweltverschmutzung meinen.
Was die Brauchbarkeit angeht und weil auch der Zusammenhang zur Reichweite genannt wurde, muss man schon die Frage stellen, welche Strecken man damit üblicherweise bewältigen will? In den Diskussionen werden zwar gerne Strecken von 300 km und mehr gebracht und die derzeitigen Kapazitätsgrenzen sind da bekannt. Viele nutzen ihren Wagen allerdings für regelmäßige, aber viel kürzere Strecken. Hauptsächlich wird es zur Fahrt zur Arbeit genutzt oder zum Einkaufen und da geht es meistens mit Hin und zurück um weniger als 100 km. Man sollte sich schon hüten, die Frage nach der benötigten Reichweite pauschal zu beantworten.
„Inhärent sichere Kernkraftwerke in Form von schnellen Brütern können dagegen sehr wohl einen wichtigen Beitrag zur Mobilität leisten, indem sie den Import von Erdöl entscheidend verringern. Hierzu ist mit Hilfe des KKW-Stroms Benzin zu synthetisieren.“
Okay, ich möchte an der Stelle jetzt nicht falsch verstanden werden. Ich schließe gar nicht aus, dass man verstärkt mit Kernkraftwerken auch etwas in Richtung Mobilität durch Herstellung von Kohlenwasserstoffen machen wird. Aber bisher hat man diesbezüglich wenig gemacht und auch in den Zukunftsvisionen von Befürwortern finde ich da sehr wenig darüber. Der Fokus wird (aber auch in den Medien und politischen Diskussionen) fast ausschließlich auf die Stromerzeugung gelegt und das finde ich schade.
Noch eine Nebenbemerkung. Ich begrüße es natürlich, wenn Sie persönliche Anmerkungen und auch Verbesserungen anbringen. Ich begrüße es natürlich auch, wenn ich entsprechend auf diese Anmerkungen ebenfalls öffentlich reagieren darf, versteht sich ja von selbst. Das was ich diesbezüglich im letzten Jahr erlebt habe, war da schon……naja, Sie wissen schon, ausbaubar. Mehr Worte will ich darüber auch gar nicht verlieren.
Gruß in die Runde und vor allem an EIKE.
Ich habe Prof. Sinns Ausführungen über den Klimawandel so verstanden, dass er die Erhöhung des CO2 Gehalts in der Neuzeit nicht anzweifelt. Das kann man ja auch nicht. Er geht nicht auf die Wirkungen dieser Erhöhung ein, sondern setzt das zu Beginn als Tatsache voraus, um gleich alle Kritiker zum Schweigen zu bringen. Wenn er die Veränderungen des Klimas leugnet, dann würde ihm niemand zuhören. Da hat er absolut Recht. Sinn ist clever, der weiß wie man es machen muss!
Das ist meiner Meinung nach auch die beste Strategie (vgl. Bjorn Lomborg). Anerkennung der Tatsache, dass sich das Klima verändert und dass der Mensch eine Mitverantwortung trägt. Wie hoch dieser Anteil ist, ist dabei unerheblich, denn eine nennenswerte Reduzierung der CO2 Emission ist nicht zu erreichen.
Dass am Ende die ökonomischen und physikalischen Tatsachen die gesamte Veranstaltung der Energiewende beerdigen werden, hat Sinn ausgezeichnet herausgearbeitet. Es geht ja nicht mehr darum, ob diese Wende gelingt, sondern nur noch, wie viel es uns kostet, bis wir den Irrsinn beenden.
Ob die Bundesrepublik wieder zur Kernkraft findet und welche Technologien in Zukunft die notwendige Energie bereitstellen, weiß niemand. Ich könnte mir denken, dass die inhärent sicheren Systeme und die Wiederaufarbeitung eine veränderte Einstellung ermöglichen – auch wenn man das jetzt sich noch nicht vorstellen kann.
Mit freundlichem Gruß
Stefan Schütz
Aha nun haben wir’s schriftlich von Prof. Lüdecke: „Nur die grüne Anti-Kernkraft-Lobby hat die Bezeichnung „Atomkraft“ in den deutschen Sprachgebrauch eingepflanzt.“
Er hat Recht, denn all die Earth-Freunde, die uns heute reglementierend zu schaffen machen, gäbe es ohne die Atomlobby nicht.
Graßl sagte es bereits im Jahre 2002 anläßlich des Hessischen Klimaschutzforums, wörtlich Graßl: „Schon Franz-Josef Strauß forderte Klimaschutz“.
Strauß 1955 gegründetes Ministerium nannte sich „Bundesministerium für Atomfragen“.
Wenig später gründete sich die „Deutsche Atomkommission“ in deren Folge die Forschungszentren Jülich, Geesthacht und Karlsruhe entstanden, deren Forscher tatsächlich zu grünen Männchen wie Graßl und Co. mutierten, was aber keineswegs den „Grünen“ in die Schuhe zu schieben ist, denn die gab es da noch gar nicht.
Es gab sie auch nicht, als sich aus den 4 Atom-Lobbygruppen das Deutsche Atomforum bildete, auf europäischer Ebene FORATOM.
Man kann an den Grünen vieles kritisieren, aber den Wahn einer „Biohumanistischen Denkwelt“ und Deutschlands moralische Verpflichtung, dieser verquasten Denkwelt von einer diffusen Verantwortung weltweite Bedeutung zu verschaffen, die verdanken wir konservativen Wissenschaftlern und Theologen, allen voran Carl-Friedrich von Weizsäcker, Georg Picht, Hans Jonas, Häfele, deren grünem Idealismus Hans-Dietrich Genscher und Peter Menke-Glückert einen bürokratischen Luxusapparat hinsetzten, der nun schwer wieder wegzukriegen ist.
Die Grünen haben sich daraus dankbar bedient. Jeder der einzieht in die Regierung wird dank dieser institutionalisierten Verantwortungs-Bürokratur automatisch grün.
Das wird so bleiben, solange man am Kern vorbeiredet, die grünen Eier beschimpft, das Huhn, das sie legt, aber unter Naturschutz stellt – was EIKE mit diesem einäugigen Artikel mal wieder deutlich bewiesen hat.
Heute habe ich von einer wahren Begebenheit im Umfeld meines ehemaligen Forschungszentrums erfahren, das allerdings schon viele Jahre zurückliegt. Ein leitender Wissenschaftler aus dem Institut für Atmosphärenforschung hatte seine eigenen Meßdaten frisiert, um sie kompatibel mit den veröffentlichen Daten anderer Kollegen zu machen. Er erlag also nur dem in der Soziologie bekannten Gruppendruck. Er hätte die korrekten Daten durchaus veröffentlichen können. Es stellte sich dann heraus, das seine eigenen Daten richtig waren und nicht die seiner Konkurrenten. Er hat sich dann mächtig geärgert. Das war die gerechte Strafe für sein Duckmäusertum.
In diesem Zusammenhang möchte ich eine Mitteilung von Goethe an Eckermann zitieren:
„Man muss das Wahre immer wiederholen, weil auch der Irrtum um uns her immer wieder gepredigt wird und zwar nicht von Einzelnen, sondern von der Masse, in Zeitungen und Enzyklopädien, auf Schulen und Universitäten. Überall ist der Irrtum obenauf, und es ist ihm wohl und behaglich im Gefühl der Majorität, die auf seiner Seite ist.“
Gegenbeispiel: Der mutige Alfred Wegener. Seine schon damals gut belegte Hypothese von der Kontinentalverschiebung erntete zu seinen Lebzeiten nur Hohn und Spott. Erst 30 Jahre nach seinem Tod wurde seine Hypothese in den Rang einer anerkannten Theorie erhoben! Seinen Mut bewies er auch als unerschrockener Forscher. Er blieb verschollen bei der eisigen Überquerung des Grönlandeises.
Um auch etwas zu tun und nicht nur in Foren wie diesem zu schreiben, habe ich an der Rückscheibe meines Wagens zwei Autosticker angebracht.
Links: Freispruch für Bio-Spurengas CO2.
Rechts: 16 Jahre keine Klimaerwärmung!
#32: Jürgen Falkenberg sagt:
am Freitag, 10.01.2014, 11:52
Da es bislang noch niemand angesprochen hat, möchte ich darauf hinweisen, dass der Vortrag einen gravierenden Fehler hat:
Bei 1h 20m (schon während der Diskussion) wird unter den Folien eine Grafik eingeblendet, derzufolge eine Erde mit Atmosphäre aus Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf eine Oberflächentemperatur von -18 Grad C hätte. Es schließt sich eine zweite Grafik an, in der 0,04% Co2 der Atmosphäre hinzugefügt werden, worauf dann die Oberflächentemperatur auf +14,5 Grad C steigt.
Beide Grafiken sind blanker Unsinn! So etwas dürfte einem seriösen Institut nicht passieren! Wer sich zum Klima äußert, sollte zumindest über Grundwissen verfügen oder still sein!
Antwort:
Die Graphiken sind mir auch aufgefallen. Sie waren nicht Teil des Vortrags, sondern tauchen während der Diskussion mit den Zuhörern eher zufällig am Rand auf; Prof. Sinn hatte wohl unabsichtlich eine Taste auf seinem Notbook gedrückt…
Wenn der Mann das für bare Münze nimmt, dann ist ihm nicht mehr zu helfen, denn diese Bildchen sind physikalisch genau so richtig, wie die aus meinen Schulkatechismus anno 1967 von der Erschaffung der Welt in 6 Tagen. Von daher kann man sich nur an den Kopf fassen, womit sich ein Wirtschaftsprofessor abspeisen lässt.
Da es bislang noch niemand angesprochen hat, möchte ich darauf hinweisen, dass der Vortrag einen gravierenden Fehler hat:
Bei 1h 20m (schon während der Diskussion) wird unter den Folien eine Grafik eingeblendet, derzufolge eine Erde mit Atmosphäre aus Stickstoff, Sauerstoff und Wasserdampf eine Oberflächentemperatur von -18 Grad C hätte. Es schließt sich eine zweite Grafik an, in der 0,04% Co2 der Atmosphäre hinzugefügt werden, worauf dann die Oberflächentemperatur auf +14,5 Grad C steigt.
Beide Grafiken sind blanker Unsinn! So etwas dürfte einem seriösen Institut nicht passieren! Wer sich zum Klima äußert, sollte zumindest über Grundwissen verfügen oder still sein!
Ansonsten zeigt der Vortrag in bemerkenswert didaktisch gelungener Weise die gravierenden Probleme vom unsteten Solar- und Windstrom und gibt Ausblicke auf die illusorischen Speicherkosten. In der anschließenden Diskussion gibt Herr Ex-Minister Zeil einen ebenso bemerkenswerten Einblick, wie wenig ein im Thema verantwortlicher Ex-Minister von der Thematik überhaupt verstanden hat.
Auf die einzelnen Details des Vortrages möchte ich gar nicht eingehen. Die dort von Prof.Sinn genannten Punkten können durchaus alle korrekt sein.
Ich möchte aber trotzdem auf etwas grundsätzliches in dem Vortrag hinweisen, was bisher noch nicht angesprochen wurde. Wenn man schon die CO2-Emissionen durch den Menschen genauer unter die Lupe nimmt, so genügt es nicht, wenn man nur die Stromversorgung analysiert. Sie macht in der gesamten Bilanzierung nicht mal ein Drittel aus. D.h. selbst eine nahezu Null-Emission-Stromversorgung, wie man sie näherungsweise in Frankreich mit der Kernkraft hat, führt höchstens dazu, dass man eine 20-30% niedrigere CO2-Emission pro Kopf als vergleichbare Industrieländer hat. Mindestens genau so relevant sind Mobilität und Heizung/Raumklimatisierung. Ein Ausbau der Kernenergie hat bisher(!) aber zu keinen höheren Anteilen in genau diesen Bereichen geführt. Das ist die Crux. Nebenbei bemerkt verstehe ich beispielsweise nicht, warum glühende Kernkraft-Befürworter sich so vehement ablehnend zur Elektromobilität äußern, wobei das nun wirklich nicht ein Feind sondern Chance wäre, Anteile im Primärenergieverbrauch zu erhöhen.
Egal ob man sich nun für den Ausbau der Kernenergie oder für Windkraft, Photovoltaik und Biogasanlagen ausspricht, für alle sollte die Weiterentwicklung von Umwandlungstechologien von Strom in brennbares Gas (z.B. Methan) von Interesse sein. Synthetisch hergestellte Kohlenwasserstoffe wären eine gute Möglichkeit, die Energie langfristig zu speichern und auch über größere Strecken zu transportieren. Hinzu käme, dass dieses Gas sowohl für die Mobilität, als auch zum Heizen sehr gut geeignet ist. Auch wenn dieser Umwandlungsprozess selbst mit Verlusten verbunden ist (im Methan bleibt ca. 50-65% erhalten), kann es sich trotzdem unter bestimmten preislichen Konstellationen lohnen. Es wäre zumindest eine Möglichkeit, Überkapazitäten im Kraftwerksbereich zu nutzen.
#29: Hans Jung sagt:
am Donnerstag, 09.01.2014, 14:46
Herr Linke, das ist ja auch zutreffend. Die grundsätzliche Klimawirksamkeit von CO2 und sonstigen klimasensitiven Gasen steht in der realen Welt außer Frage.
Strittig ist lediglich das genaue Ausmaß unter Berücksichtigung aller negativer und positiver Rückkopplungsmechanismen.
Gruß
Hans Jung
Die « Klimawirksamkeit von CO2» ist ein Axiom zur Klimamodellierung, welches keiner Überprüfung standhält. Wie man sich die Welt zurecht modelliert, siehe hier:
http://goo.gl/uaL0pU
#12: Ingo.Sven Linke sagt:
„Schade das Prof. Sinn den Vortrag nicht generell zur Infragestellung der Grundlage eines vom Menschen verursachten Klimawandels genutzt hat.
Vielmehr verbreitet er den Eindruck, daß die Behauptung eines durch CO2 ausgelösten Treibhauseffektes wissenschaftlich nachgewiesen ist.“
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Herr Linke, das ist ja auch zutreffend. Die grundsätzliche Klimawirksamkeit von CO2 und sonstigen klimasensitiven Gasen steht in der realen Welt außer Frage.
Strittig ist lediglich das genaue Ausmaß unter Berücksichtigung aller negativer und positiver Rückkopplungsmechanismen.
Gruß
Hans Jung
zu #1, #12
Lieber Admin, zum Glück sehen noch einige andere Kommentatoren die Aussagen von Herrn Sinn als kontraproduktiv an. In #12 hat Herr Linke dies vortrefflich beschrieben.
#23: Dr.Paul sagt:
UNBESTRITTEN folgt CO2 der Temperatur!
Auch heute noch!!! (HENRY-Gesetz)
http://tinyurl.com/d665jcu
„The phase relation between atmospheric carbon dioxide and global temperature“
Ole Humlum et.al.
—————–
Zwar gibt es noch heute Leute, die das bestreiten, aber die Links legen klar die Fakten dar. Danke!
Na da kann man nur staunen, wenn man sich den Vortrag zu Gemüte führt. Wie kann jemand, der die „Energiewende“ so klar ad absurdum führt, trotzdem dem Dogma der Klimakirche anhängen. Da wartet noch Arbeit auf das EIKE Team, hier den Tunnelblick des Ökonomen aufzubrechen. Nur dieser Tunnelblick erklärt die erschreckende Diskrepanz in Sachen Analyse der „Energiewende“ und dem Nachbeten des Klimamantras. Der Irrsinn der „Energiewende“ lässt sich über die Ökonomie erkennen, ist also dem Professor durch seinen Ökonomen Blick zugänglich. Bei mir war es umgekehrt, ich habe den Wahnsinn durch meine Technikerbrille erkannt, der ökonomische Aspekt kam dann hinterher; bei Prof. Sinn ist es erkennbar umgekehrt.
Das funktioniert natürlich nicht bei der Klimaposse, da muss man sich schon mit der Physik beschäftigen, ökonomische Bezüge gibt es da keine. Und da liegt m.E. der Kern des Problems; Prof. Sinn hat keinen fachlichen Bezug zur Klimadiskussion, und aus Angst in eine Außenseiter Position zu geraten, die ihn auch für die Energiediskussion beschädigen würde, bleibt er da lieber strikt auf PIK Linie.
Arbeit für das EIKE Team, einen erkennbar intelligenten Menschen durch Aufklärung so weit zu emanzipieren, dass er auch die Kraft findet die Klimaposse einer Erderwärmung durch eine „Gegenstrahlung“ aus IR-anregbaren Spurengasen hinter sich zu lassen, denn in der Soutane der Klimakirche gegen die „Energiewende“ zu predigen, ist höchstens die halbe Miete….
Leider war der Video-link wohl falsch (ein Maklervideo). Hier der richtige link zu einer ökonomischen Betrachtung der Kosten zur Vermeidung der Erderwärmung:
http://topher.com.au/50-to-1-video-project/#prettyPhoto
Lassen wir doch das Thema Klima, daran wird Deutschland vielleicht in 1000 Jahren leiden, aber auch nur vielleicht. Übrigens habe auch ich einmal den Blödsinn mit CO2 und Klima geglaubt, habe 2 mal einen Vortrag dazu gehalten. Erst ein tiefes Einsteigen in das Thema hat mich die Fallstricke erkennen lassen, Schönwiese und Buchal und EIKE haben mir dabei geholfen.
Wichtig ist das Thema Kosten des EEG, daran wird Deutschland irgendwann zugrunde gehen.
Und wichtig ist das Thema Stromversorgung, denn da will Deutschland aussteigen, bzw. seine Versorgung mit Kernstrom in die Hände unserer Nachbarn legen. Das wird schief gehen, aber erst dann, wenn andere am Schalter sitzen, wenn Deutschland seine Kernkraftwerke tatsächlich zusammen gehaut hat (in Biblis ist es schon dabei). Der Ausstieg aus der Kernkraft wird mit dem (Rest)-Risiko begründet, aber das gibt es nicht. Strahlung im Niedrigdosisbereich ist nützlich für Lebewesen. Und die Theorie, daß jede Dosis unabhängig von der Zeit schädlich sei, ist falsch. Da die hauptamtlichen Strahlenschützer die falsche Theorie seit über 50 Jahren predigen, wird sie geglaubt, sind die Gesetze entsprechend formuliert.
Da schrieb 2000 Herr James Muckerheide: “It’s Time to Tell the Truth About the Health Benefits of Low-Dose Radiation” , bitte lesen in
http://tinyurl.com/olsa23s
Eine nette aktuelle Ergänzung zu Prof. Sinns Vortrag:
PARADOXE ENERGIEWENDE
Höchste Braunkohle-Stromproduktion seit 1990
Link: http://tinyurl.com/keh588c
Natürlich wird auch da nach noch engerer Reglementierung durch die allwissenden, über den Naturgesetzen stehenden Politiker gerufen. Der politische Wille ist eben unbezwingbar.
UNBESTRITTEN folgt CO2 der Temperatur!
Auch heute noch!!! (HENRY-Gesetz)
http://tinyurl.com/d665jcu
„The phase relation between atmospheric carbon dioxide and global temperature“
Ole Humlum et.al.
Darüber hinaus gibt es bis heute keine Korrelation:
http://tinyurl.com/9sskgmz
Weder kann man den „hockeystick“ wissenschaftlich nennen, noch alle Wiederbelebungsversuche, zu denen leider auch Herr Shakun et al. antritt,
bekannt unter der Bezeichnung Rollstuhl-Kurve („wheelchair“)
http://tinyurl.com/qgroy6g
wobei die Lehne des Rollstuhls natürlich nicht in der Realität, sondern in den Zukunftsprojektionen der IPCC-Jünger liegt.
mfG
Insbesondere in der Demokratie gilt für Politiker: Da geht mein Volk (Wähler), ich muss ihm nach, ich bin sein Führer.
An dieser Stelle sei mal wieder auf die unsägliche Rolle der Medien, insbesondere des öffentlich rechtlichen Rundfunks, hingewiesen. Ein kurzer Blick ins tägliche Depressiva-Programm genügt. Die Redaktionen sind komplett unterwandert vom Öko-Sozialistischen-Komplex. Das belegen diverse wissenschaftliche Untersuchungen. Empfehlenswert ist hier auch das Buch „Der Spiegelkomplex“. Gegen die Medien kann keine Politik mehr gemacht werden und wer es versucht, wird ruckzuck medial enthauptet. Deshalb sprechen nicht wenige kritische Denker heute von postdemokratischen Verhältnissen.
Dabei ist der normale Bürger bei komplexen Themen geradezu auf neutrale Medien als Wissensvermittler angewiesen, wie im Kommentar von #6 Kaiser deutlich wird. Heute gilt: Versagen die Medien, versagen die Menschen. Wie sagte der Ex-Kanzler Gerhard Schröder: Regieren geht nur mit Bild und Glotze. Der einzige Ausweg ist deshalb das Internet und ein eigener kritischer Verstand.
Hier kann man nur für die unschätzbaren und unermüdlichen Bemühungen des EIKE Teams dankbar sein.
Prof. Sinn hat ja bereits 2002 in ähnlicher Weise gegen die Einführung des € argumentiert. Das Ergebnis ist bekannt. Ökonomen sind halt Ideologen hoffnungslos unterlegen. Wenn Sie ökonomische Betrachtungen mögen und des Englischen mächtig sind, kann ich das nachstehende Video nur empfehlen. Ich habe zwar für Topher deutsche Untertitel dazu verfasst, weiss aber nicht, wo die im Endprodukt geblieben sind.
http://www.youtube.com/watch?v=RTlmd8hszQQ
Nachdem in meiner Firma die Stromrechnung für das Jahr 2011 um 22 % gestiegen ist, habe ich mich jedenfalls entschlossen, den Rest nicht mehr abzuwarten, sondern habe die Firma verkauft und werde wohl D den Rücken kehren. Prof. Sinn hat dies ja bereits angesprochen: ich denke, wir werden bald eine Welle nicht des Aufschreis der Wirtschaft erleben, sondern die, die gehen können, werden in Zeiten globaler Märkte ihre Geschäfte eben anderswo machen. Es ist wesentlich einfacher, 300 km von hier – in Polen – Arbeitsplätze und Mehrwert zu schaffen. Die Entrüstung der IG Metall (siehe WELT-Interview mit dem neuen Vorsitzenden) kommt ziemlich spät.
Umliegende Länder sind hoch erfreut über die Hirnlosigkeit und Skrupellosigkeit in D. Da wird alle Diskussion und Anstrengung wenig nützen. EIKE ist toll, aber ohne entsprechende finanzielle Mittel und Vitamin B wird das beeutungslos bleiben.
Hr Sinn hat mit Hilfe der nicht-Leugnung des Klimawandels ein paar wichtige Punkte vorgebracht, die sonst oft in der ideologischen Ablehnung aller Klimaleugner untergehen:
z.B.:
– Es gibt in Europa bereits den CO2-Emissionshandel (im Gegensatz zum Rest der Welt) fuer Kraftwerke.
(gem. dem Buch „Rote Luegen in Gruenem Gewand“ war das Ende der 1.Tranche des Emissionshandels ein wesentlicher Grund fuer die Strompreiserhoehung 2008. D.h. im Strompreis sind laengst CO2 Steuern enthalten, nicht nur die vielzitierte EEG-Umlage. Mit jeder AKW Abschaltung werden die CO2-Kosten im Strompreis weiter ansteigen.)
– Der Emissionshandel allein haette noch Marktmechnismen zugelassen. Erst mit dem EEG und dessen unerwartete Weiterfuehrung durch CDU/CSU/FDP kam es zur totalen Planwirtschaft, in der es staatlich bevorzugte Produktionsmethoden gibt, konkret Solar/Wind, und staatlich diskriminierte Methoden, konkret die Kernenergie. (Soviel zur „Gleichberechtigung“ und Toleranz seitens des grossen Staates.)
– E-Autos in Deutschland einfuehren zu wollen, ist voellig laecherlich, wenn doch gleichzeitig der Strompreis ganz bewusst nach oben getrieben wird (Zitat Merkel 1997: „Energie ist heute zu billig“) alle „Stromsparen“ sollen, und sogar „Stromfresser“ wie 100W Gluehlampen verboten werden. Es werden auch derzeit E-Heizungen ausgebaut und durch „umweltfreundliche“ Gas-Heizungen ersetzt. Man „puscht“ auch Blockheizkraftwerke, die praktisch Erdgas/Dieselmotoren sind. Deuschland ist gerade dabei, vieles auf fossile Energien umzustellen, da „passen“ E-Autos wirklich gut ins Konzept (Ironie Ende).
#9: Lutz Wendorff sagt:
Ich wuerde auch davor zurueckscheuen, Herrn Sinn Machenschaften zu unterstellen, wenn er an die CO2-Wirkung glaubt wie von vielen Klimawissenschaftlern unterstellt.
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Dieser Satz bedarf der Klärung: Galubt nun Sinn an die AGW, oder argumentiert er nur strategisch?
Ich meine, er ist ein wahrer Gläubiger. Er sorgt sich nur darum, dass die Maßnahmen auch funktionieren.
———— #9: Lutz Wendorff sagt:
Der Zusammenhang CO2 und Klima ist wohl auch noch nicht abschliessend geklaert, auch wenn ich dazu neige, dass es keinen gibt.
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Der Ansatz kann eigentlich nur von zwei Seiten überprüft werden:
1. Empirisch: Man versucht aus Korrelationen einen kausalen Zusammenhang abzuleiten
2. Analytisch: Man versucht Wirkzusammenhänge aufgrund physikalischer Gesetzmäßigkeiten herzuleiten.
Die Argumentation, dass Eisborhrkerne eine typischen Verlauf der CO2 Erhöhung als Folge der Temperaturanstieges zeigen, ist empirisch und wurde vielfach bestätigt.
———— #9: Lutz Wendorff sagt:
Ihr Beispiel, dass die Temperaturkurve dem CO2-Gehalt vorauseilt und damit die Temperatur zur Ursache des CO2-Gehalts und eben nicht zur Wirkung wird, wird in wissenschaftlichen Arbeiten widersprochen.
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Natürlich ist nicht ausgeschlossen, dass Shakun et al. (2012) eine korrekte Arbeit erstellten, allerdings hat es ein Geschmäckle, wenn entgegestehende Fakten weg erklärt werden sollen, weil sie eben nicht in das Weltbild passen.
Das grundsätzliche Problem aber, dass Prof. Sinn die Diskussion für beendet erklärte und steif und fest behauptete, dass es keine andere Erklärung für dioe Korrelation gäbe, als einen funktionalen Zusammenhang, bei der CO2 der Treiber sei, ist rein methodisch falsch, unabhängig von dem Fakt des Vorlaufs der Temperaturerhöhung. Von der Empirie ist eben nicht einfach auf Kauslität zu schließen.
Analytisch bedarf es sehr wohl eine physikalisch plausiblen Begründung für den behaupteten Effekt. Den gibt es allerdings nicht. Dringend empfohlen seine die Arbeiten Prof. Gerlich, in denen er die Fehlerhaftigkeit der Erklärungsansätze und Berechnungen nachwies.
Es sei dringend verwiesen auf:
http://www.ib-rauch.de/datenbank/vortrag-leipzig.html
oder andere Arbeiten von Gerlich, z.B. http://arxiv.org/pdf/0707.1161v4.pdf
Admin schrieb unter #2
Sie dürfen nicht vergessen, dass hierzulande „Energiewende“ und „Klimaschutz“ religiöse Wurzeln haben. Da ist der Vortrag von Sinn schon einmal ein mutiger Anfang.
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Sicher darf man es mutig nennen, wenn man heutzutage Positives an der Kernkraft erkennt. Sinn ist allerdings nur nüchtern und zieht Schlüsse. Zur Wahrheit korrekter Schlüsse braucht es Mut, denn die Welt urteilt irrational.
Die Ehrenrettung von Sinn, dass er hier Stratigisch pro Klimahysteri argumentieren ürde, halte ich allerdings nicht für überzeugend. Für mich heißt das, das Sinn völlig überzeugter AGW-Gläubiger ist. Seine Anmerkungen zum Hockey-Stick: Er hält keineswegs die Hockey-Stick These für lächerlich, sondern die Diskussion darüber. Der untaugliche Verweis auf die Eisbohrkerne wurde ja diskutiert, aber ich meine, dass Sinn völlig unkritisch an das Thema geht und vernünftige Argumenten nicht nachgeht. Sicher würden Ökonomen wie sinn eine wesentlich bessere Energiepolitik machen wie unsere Regierung, aber ich halte es für zu optimistisch, dies als einen Anfang zu sehen. Immerhin zementiert er doch den AGW-Glauben und will den Emissionshandel intenivieren und CO2 Zertikate verteuern.
Wegen seiner AGW-Religion kommt er zu weiteren Fehlallokationen. Denn wenn die Grundprämisse falsch ist, folgt daraus beliebiges.
Die Diskussionsrunde mit jochrangigen Vertretern offenbarte erbärmliches. Viele Zuhörer wollten offensichtlich die Aussagen unter den Teppich kehren, oder eben den Kopf in den Sand stecken. Wir werden Regiert von Menschen, die sich einfachen Zusammenhängen verweigern, und lieber an irgend welche neuen Technologien glauben, die keiner Kennt, in die keiner investiert und an denen keiner forscht: Das ist schlicht Wunderglaube.
Dem gemeinen Bürger sei es nachgesehen, wenn er denn als Wähler diesen Unsinn nicht auch befördern würde. Verantwortliche aber, die kein erkennbares Konzept zur Lösung drängender Probleme haben, sind für die Position, an der sie stehen ungeeignet.
Der Vortrag von Prof.Sinn ist in den meisten Teilen ausgezeichnet. Nur wundert mich die milde Beurteilung der Eike Autoren zu der zur Schau gestellten Klimaschaden-Gläubigkeit von Prof. Sinn. Sein Gesicht ist zu ehrlich! Ich fürchte er glaubt den Teil wirklich selbst. Warum hätte er das so ausführlich in seinem Buch ausbreiten sollen. Der Kernenergie wird es kaum nützen, leider.
Zitat: „Kernkraftwerke beziehen ihre Energie aus Umwandlungen der Atom-KERNE, Atomkraftwerke aus Umwandlungsvorgängen der Elektronenhülle des Atoms (meist Verbrennungsvorgänge). Insofern sind die klassischen Kohle- und Gaskraftwerke „Atomkraftwerke“. Nur die grüne Anti-Kernkraft-Lobby hat die Bezeichnung „Atomkraft“ in den deutschen Sprachgebrauch eingepflanzt, weil sie das Wort „Kernkraft“ für ihre Agenda als unerwünscht positiv besetzt beurteilte. Diesen physikalisch unsinnigen Sprachgebrauch sollte man nicht mitmachen.“
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Grünrote sind schon für einige sprachliche Perversionen verantwortlich, aber in diesem konkreten Fall habe ich meine Zweifel. Niemand kommt auf die Idee, die Kohle- und Gaskraftwerke als „Atomkraftwerke“ zu bezeichnen. Ich kann auch nichts negatives in der Bezeichnungen „Atomkraft“ oder „Atomkraftwerke“ erkennen. „Atomkraft“ und „Kernkraft“ sind einfach Synonyme, abgeleitet vom „Atomkernkraft“ wahrscheinlich.
Man kann Herrn Sinn für diesen Vortrag nur dankbar sein. Auch wenn ich ihm zum Thema anthropogener Klimawandel und CO2 nicht zustimmen möchte, war es vielleicht gut, diese Baustelle nicht auch noch aufzumachen. Das hätte dieses „Universitätspublikum“ dann total überfordert.
Erschrocken aber war ich, dass die versammelte geistige Elite dem Vortrag mit großen Augen und teilweise offenen Mund gefolgt war. Und das erschreckende Niveau der in der nachfolgenden Diskussion gestellten Fragen zeigt auf, dass nicht einmal die geistige und politische Elite Deutschlands willens oder in der Lage ist den Irrweg zu erkennen der mit der Energiewende beschritten wird.
Im Artikel heißt es: „Die Autoren nehmen die nachfolgend erläuterte „CO2-Klima-Katastrophen-Überzeugung“ einem Wissenschaftler wie H-W. Sinn, der mit Zahlen umgehen kann und zu recherchieren versteht, einfach nicht ab. Die Autoren sind vielmehr der Überzeugung, dass H-W. Sinn hier nicht seine wahre Auffassung schilderte.“
Vielleicht sollten die Autoren zumindest die Möglichkeit einräumen, dass ein streitbarer Wissenschaftler wie Herr Sinn auch wirklich das sagt, was er denkt. Sie müssen ja nicht seine Auffassung teilen, aber welchen Sinn(!) hat es den Vortrag von Herrn Sinn u.a. wegen seines Mutes zu loben und ihm gleichzeitig Unehrlichkeit zu unterstellen. Letztlich gehe ich auch davon aus, wie bei jedem anderen auch, dass die Autoren von dem überzeugt sind, was sie sagen.
Schade das Prof. Sinn den Vortrag nicht generell zur Infragestellung der Grundlage eines vom Menschen verursachten Klimawandels genutzt hat.
Vielmehr verbreitet er den Eindruck, daß die Behauptung eines durch CO2 ausgelösten Treibhauseffektes wissenschaftlich nachgewiesen ist.
Prof Sinn mag zwar ein brillanter Ökonom sein, von Physik und Klimawissenschaften hat er keine Ahnung.
Hier fällt mir nur ein Satz ein: Schuster, bleib bei deinen Leisten.
Auch wenn seine ökonomische Betrachtung der sogenannten Erniewende und deren Infragestellung vollkommen richtig sind, belebt von dem Gesamtvortrag ein fader Geschmack.
Solange das Lügenfundament des Klimaschwindels diese wissenschaftlichen Weihen erfährt wird es schwer sein, der breiten Bevölkerung die Augen auf den größten Raubzug der Menschheitsgeschichte zu öffnen.
Vielmehr werden nur sozialistische Reflexe ausgelöst: ja, es ist zu teuer, wir müssen (wollen) aber weiter machen, nur die Kosten müssen wir anderen überlassen. Frei nach Quoten-Ilse, über Kredit den nachfolgenden Generationen „vererben“. Bayern hatte auch schon mal mehr zu bieten.
Um es bildlich auszudrücken, in Deutschland (oder Europa, USA,…) ist der Opium- oder Marihuanahandel ja nicht wegen der schlechten Arbeitsbedingungen in den Erzeugerländern verboten.
Sinngemäß sagt Prof Sinn in seiner Rede, wenn die Anbau- und Arbeitsbedingungen unseren Standards angepaßt werden, wäre die Einfuhr zulässig.
„Kernkraftwerke beziehen ihre Energie aus Umwandlungen der Atom-KERNE, Atomkraftwerke aus Umwandlungsvorgängen der Elektronenhülle des Atoms“
Eigentlich heissen Kernkraftwerke nach der „starken Kernkraft“ (auch „starke Wechselwirkung“ genannt) aus der sie ihre Energie beziehen.
Ich möchte Herrn Prof. Sinn für seinen Vortrag und den Mut ihn zu halten gratulieren. Endlich eine öffentliche Person von Bekanntheit und nationalem Format, die dieses Thema anspricht!
Mir ist es auch zunächst unangenehm aufgefallen, dass er so sehr auf der „Klimaerwärmung“ beharrt hat. Aber man kann in einem Vortrag nur mit einer Lebenslüge auf einmal aufräumen, zwei wären zu viel des Guten. Wenn er zusätzlich die Klimaerwärmung in Frage gestellt hätte, wäre er endgültig in der Verschwörungsecke gelandet, keiner hätte ihn in Bezug auf die Energiewende mehr ernst genommen. Also musste das wohl sein.
Evtl. zeigt er ja seine eigene Skepsis den anderen Skeptikern, indem er die längst widerlegten Temperatur- und CO2-Zyklen zeigt – und das in zwei getrennten Diagrammen.
Was ich ausserdem bemerkenswert finde: Herr Sinn ist Ökonom und kein Energietechnik-Experte. Trotzdem schafft er es, mit einfachen Mitteln den technischen Irrsinn und die Unrealisierbarkeit der Energiewende zu demonstrieren. Jeder Energietechniker, der die Energiewende noch verteidigt, wird von Herrn Sinn vorgeführt und sollte sich schämen!
Ich bin Herrn Professor Dr. Sinn hoechst dankbar, diesen Vortrag gehalten zu haben. Er ist in der Lage, der Vernunft mehr Gewicht zu geben.
Insgesamt stimme ich Ihren Ergaenzungen zwar zu, aber ich glaube dass Ihr Stil nicht angemessen ist. Ich wuerde auch davor zurueckscheuen, Herrn Sinn Machenschaften zu unterstellen, wenn er an die CO2-Wirkung glaubt wie von vielen Klimawissenschaftlern unterstellt. Ich glaube eher, er wollte nicht noch eine weitere Front eroeffnen und hat sich ausserdem auf Herrn von Weizsaecker verlassen. Der Zusammenhang CO2 und Klima ist wohl auch noch nicht abschliessend geklaert, auch wenn ich dazu neige, dass es keinen gibt.
Ihr Beispiel, dass die Temperaturkurve dem CO2-Gehalt vorauseilt und damit die Temperatur zur Ursache des CO2-Gehalts und eben nicht zur Wirkung wird, wird in wissenschaftlichen Arbeiten widersprochen. Z. B. Shakun et al. (2012) zeigen, dass (scheinbar?) doch die Temperatur folgt und meinen, dass die urspruengliche Analyse mit dem „CO2 folgt Temperatur“-Ergebnis von Daten der Antarktis halt ein lokales (?) Phaenomen sei. Allerdings scheinen Shakun et al. die regionale Beschraenkung mit Stationen in ozeanischer Kuestennaehe zu ersetzen (nur Temperatur unter Beibehaltung der antarktischen CO2-Kurve) und analysieren statt etwa 500tausend Jahre nur eine Anstiegsflanke nach der letzten Eiszeit zwischen 20 und 8tausend vor unserer Zeit. Shakun et al. glauben an eine Triggerfunktion der Sonneneinstrahlung wonach dann etwa 90% der Erwaermung dem dadurch „ausgeatmeten“ CO2 geschuldet ist. Sie erklaeren nicht, wie es dann jemals wieder zur Abkuehlung kommen kann und so bleibt das Shakun et al.-Modell ohnehin unvollstaendig.
Die Ausfuehrungen des Herrn Zeil und seine Auffassung fand ich ebenfalls erschreckend. Auch hier stimme ich der Einschaetzung Herrn Sinn zu, dass am Ende Oekonomie und Physik die Oberhand haben werden. Die Darstellungen mit den Graphiken zu den idealen Speichern scheinen vielen nicht verstaendlich. Die gezeigten Kurven waren wohl auch etwas geglaettet, die Wahrheit ist wohl noch schlimmer, aber kommt es darauf noch an?
Falls Herr Zeil sich zur politischen Elite rechnet, so muss man von einem eklatanten Versagen (-wollen?) sprechen. Viele Mitbuerger bilden sich ihre Meinung (Schwarmintelligenz?), indem sie sich die Meinung jener aneignen, denen sie Vertrauen schenken. Persoenlichkeiten der Medien, Politiker, und z.B. Herrn Zeil. Wenn einige Persoenlichkeiten erst „umkippen“, wie Herr Sinn (?), dann koennte hier ein Dammbruch folgen.
Apropos „Dammbruch“: Meist mit Erzeugung elektrischer Energie und groesstes Unglueck im Jahr 1975 Banqiao und Shimantan Damm mit 171tausend Toten in China, da kommt Kernenergie nicht mit.
Auch ich habe mir den Vortrag von Prof.Sinn mit Staunen angehört.Endlich eine Stimme der Vernunft der es im Meer der Verblendung wagt,solches von sich zu geben.Die Front der EEG Profiteure wird über ihn medial herfallen und ihn fertigmachen.Er wird auch die Unterstützung von EIKE brauchen.Lustig waren auch die üblichen Verdächtigen bei der Diskussion.Respekt auch der LMU,die diesen Vortrag möglich gemacht hat.Hoffentlich wirkt dieser Vortrag katalytisch auf die Szene,sollte aber auch EIKE bestärken,so wie bisher weiterzumachen.Ein Lichtblick.!!! Ernst Lerche
Guten Tag, ich lerne immer wieder dazu, insbesondere die „99%-Sicherheit“ hat es mir angetan.
Bei den Nachrichten über die Kältewelle in den USA fallen mir die Berichte meiner Mutter über die langen eisigen Winter in Norddeutschland während des Krieges ein. Sie sind also auch bei uns möglich und Herr Vahrenholt hat in seinem Buch „Die kalte Sonne“ für die Zukunft strengere Winter als nicht unwahrscheinlich bezeichnet.
Was passiert eigentlich mit den Windmühlen bei solchen Extremtemperaturen? Können die vereisen? Wie sieht es mit den Windparks in der Nordsee aus?
Die Reichweite der E-Mobile dürfte auf ein Minimum zusammenschrumpfen, die Solarmodule würde man im Schnee kaum wiederfinden, und das ausgerechnet dann, wenn wir den größten Energiebedarf hätten. Gibt es dazu eigentlich nähere Informationen?
Freundliche Grüße
Cornelius Uphoff
Ich gebe es zu- Naturwissenschaften sind nicht mein Ding und in bezug auf die hier diskutierte Energiewende habe ich meine liebe Not, all die Grundlagen zu lernen, all die Fachbegriffe einzuordnen und so die Faktenlage in technisch- naturwissenschaftlicher Sicht zu verstehen.
Aber eines war mir auf Grund meines vor langer Zeit abgeschlossenen Studiums anderer Fachbereiche ganz schnell klar: Diese sogenannte Energiewende ist ein gigantisches, staatlich gewolltes und gesellschaftlich geduldetes Unternehmen zur dauerhaften und nachhaltigen Umverteilung von Kapital von unten nach oben, von Arm nach Reich- vom Mieter zum Großbauern, vom Arbeitslosen zum Deutschlehrer mit seinem Solardach- kurz, von der Unterschicht zur Geldelite.
Hier versagt nicht etwa der Staat bei der Entstehung einer gravierenden Gerechtigkeitslücke, er verursacht sie.
Soziale Ungerechtigkeit wird zum Motor der Weltrettung und damit zur Staatsräson.
Das Ende ist unvermeidlich, und es wird schlimmer, je länger es all den Schellnhubers dieses Landes gelingt, an der Macht zu bleiben.
Auf denn, nur so weiter.
Ich hab ein bißschen gespart, ich kann Englisch, ich kann weg.
Vielen Dank auch an Herrn Prof. Lüdecke für die Klarstellung zur „CO2-Problematik“!
Sie können mir abnehmen,
dass ich argumentativ ebenso gegen den CO2-Treibhauseffekt „kämpfe“, wie gegen die irrationale Verteufelung der Kernenergie,
denn ich verstehe beruflich sehr viel von Strahlung, insbesondere die Wirkung auf Menschen, der bis zu einem bemerkenswerten Umfang positiv ist (Kernkraftwerksmitarbeiter leben länger, dürften wir sonst mit gutem Gewissen noch junge hübsche Röntgenassistentinnen ausbilden und einstellen?).
Das ist schlicht die Folge ubiquitär vorhandener natürlicher Strahlung.
Für einen ausgebildeten Physiker klingt der Appel zum Energiesparen mehr als befremdlich.
Es gibt genug davon und man kann sie auch nicht „vernichten“ oder verbrauchen.
Man kann sie nur geschickt oder ungeschickt für sich selbst nutzen.
Der Mut zur Wahrheit ist, wie der Beitrag schön zeigt, die Nagelprobe für die Fähigkeit zum Rückweg aus der Sackgasse,
einen anderen Weg als den Rückweg aus einer Sackgasse gibt es leider nicht!
Ich hab mich selbst hier zunächst lokal der AfD angeschlossen und kann das teelöffelweise vermitteln, denn dort hört man zu.
In der „Zeit“ und der „FAZ“ hat man mich leider schon gesperrt :-), ha, ha.
Gleichzeitig muss diese Partei AfD ja mitverteidigt werden, denn es ist erstaunlich, welche „Experten“ hier professionellen Schmutz über sie ausschütten ohne je mit ihnen selbst geredet zu haben.
Auch ein vernünftiges Ziel sollte nicht mit einer Lüge unterstützt werden.
Mut zur Wahrheit als einzige Rettung aus einer politisch völlig aus den Gleisen geratenen geradezu militanten „Meinungsdiktatur“ von Minderheiten.
Ich bin nach wie vor NICHT der Meinung, dass der „einfache Bürger“ hinter einer CO2-Klimarettung steht. Und über KKW´s muss man aufklärend reden, nicht so primitiv, wie ein Martin Zeil.
Ich sage immer: Selbstmord ist in Deutschland nicht verboten (in England angeblich schon),
aber ein Mensch ist ein Problemlöser
und kein Waschlappen.
mfG
Die EU bastelst schon an neuen KZ’s für uns:
…
Diese Grundrechte dürfen nur dann eingeschränkt werden, wenn höherwertige Schutzgüter betroffen sind. Zudem könnten sich andere politische Ideologien wie die Sozialdemokratie oder der Ökologismus auf den Gleichheitsgrundsatz aus Artikel 3 des Grundgesetzes berufen und fordern, dass auch die Kritik an ihnen verboten wird.
Bekämpft werden sollen nicht nur „öffentliche Verleumdungen (…) zur Anstachelung von Gewalt“ gegen Feministen, sondern auch das Lächerlich-Machen und die Äußerung von „falschen Beschuldigungen“ (Sektion 1b). Verstöße gegen die Toleranz wie die Kritik am Feminismus müssten wie gefährliche Körperverletzung als „qualifizierte“ Straftaten behandelt werden.
„Es ist wichtig, darauf hinzuweisen, dass Toleranz nicht nur von Regierungen und Institutionen praktiziert werden muss, sondern ebenso von Individuen“, heißt es. Dazu müssten neue Behörden eingerichtet werden, die dies überwachen.
Jugendlichen Täter „werden ein Rehabilitations-Programm durchlaufen müssen, das dazu geschaffen ist, ihnen eine Kultur der Toleranz beizubringen“ (Sektion 7b).
…
http://tinyurl.com/kuzupst
#1
Zitat Seehofer:
„Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt, die Gewählten entscheiden Nichts.“
http://tinyurl.com/oh56rfm
@ EIKE
DANKE, dass ihr endlich von KLIMA-FASCHISTEN/FASCHISMUS sprecht!!! als ich den Begriff hier vor Jahren zum ersten Mal benutzte wurde es noch nicht so gern gesehen… 😉 für WEHRET DEN ANFÄNGEN! ist es wohl leider schon viel zu spät, der seit 70 Jahren re-educated, masochistische Michel muss wohl wieder erst hungern und frieren bis er die neuen AGW-Faschisten zur Verantwortung zieht.
Ihre „Laudatio“ über den Vortrag in Ehren.
Allerdings werden schon bei der Einführung in seinen Vortrag von Sinn die üblichen Plattitüden benutzt und als „belegt“ abgehakt. Bedauerlicherweise „glaubt“ ein Normalbürger diese Aussagen, da sie von einem renommierten Wissenschaftler kommen. Schade.
Der Martin Zeil ist halt ein geistiger Tiefflieger und ist wie Seehofer schon lange nicht mehr ernst zu nehmen, wenn es um kaufmännischen-technischen-naturwissenschaftlichen-politischen Strategiesachverstand, für das Volk der Bayern, geht!
In der Energiepolitik hat sich Seehofer die Butter (Kernkraft) vom Brot nehmen lassen. Er hätte sich ganz klar gegen den Kernkraftwerk Ausstieg stellen müssen. Bayern hat der Kernkraft viel zu verdanken. Und ein Bayern ohne die Kernkrafttechnik/Energie wäre nie so innovativ und fortschrittlich geworden.
Mit dem politischen Aus der Kernkraft stirbt in Bayern die weiter innovative Forschungs- und Entwicklungs Zukunft. Energie-Stromgewinnung aus fossilen Kraftwerken ist und bleibt der Anfang in einer Wertschöpfungskette, die uns Bürgern in Deutschland erst den Wohlstand und das Sozialsystem für Alle ermöglicht hat.
Die ganzen chemischen und phaysikalischen Prozesse-Entwicklungen-Forschung die das Kernkraftwisssen schon hervorgebracht hat. Die Ingenieurskunst und das technische Handwerk, dass an dem Kernkraftwissen gewachsen ist. Die Naturwissenschaften an sich, die an der Kernkraft gewachsen sind. Die Materialforschung, die Sicherheitstechnik, die kaufmännischen Erfahrungen mit solchen komplexen Großprojekten, die geringen Stromkosten durch die jahrelang im Einsatz betriebenen Kernkraftwerke usw.usw.
Es tut einen im (naturwissenschaftlichen) Herz weh, wenn man sieht, welchen Schaden die Politik mit ihrer Anti-Kerntechnikhaltung für unser Gesellschaft anrichtet!
Ich hoffe nur, dass die AfD etwas Vernünftiger und Verständlicher mit dem Thema Kernkraft umgeht und die Kernkraft als etwas fortschrittliches und erstrebenswertes ansieht und nicht verteufelt!!!!