Bild rechts: Der neue 1000-MW-Block im Braunkohlekraftwerk Niederauβem erreicht dank seiner besonders effizienten Anlagentechnologie einen Wirkungsgrad von 43 % (Foto: www.kohlekraftwerke.de)
Vielfach wird von Seiten der Befürworter des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) der Vorwurf erhoben, die Betreiber von Kohle- und Gaskraftwerken würden sich ohne triftigen Grund weigern, ihre Stromproduktion dem wechselnden Angebot von
Bild 1. Typischer Tageslastgang im deutschen Netz an einem Werktag im Herbst, ohne „erneuerbare“ Energien (Grafik: Wikimedia Creative Commons)
Wind- und Solaranlagen anzupassen. Mit dieser Strategie versuchten sie, den Erfolg der Energiewende zu hintertreiben. Statt die „Kohlemeiler“ bei hohem Aufkommen an Solar- und Windstrom im Netz zu drosseln, lasse man sie auch bei hohem Stromangebot einfach weiterlaufen. Die Folge dieses Überangebots seien Zwangsabschaltungen bei vielen Wind- und Solarkraftwerken sowie Preiseinbrüche an den Strombörsen, wo der überschüssige „erneuerbare“ Strom dann zu Schleuderpreisen verhökert werden müsse. Die niedrigen Kurse an den Strombörsen drückten die Verdienstmöglichkeiten der Windmöller und Solarfarmer, was dazu führe, dass deren Verluste durch EEG-Zahlungen ausgeglichen werden müssten. Es sei dringend an der Zeit, von den Betreibern von Kohle- und Gaskraftwerken zu fordern, dass sie die Erzeugung ihrer Anlagen flexibel an die jeweilige Netzsituation anpassen.
Brauchen wir überhaupt noch fossile Kraftwerke?
Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland inzwischen rund eine halbe Billion € (500 Mrd.) in erneuerbare Energien investiert wurde, ist zunächst die Frage zu klären, wieweit Strom aus Sonne und Wind es inzwischen geschafft haben, zumindest einen Teil der fossil befeuerten Kraftwerke überflüssig zu machen. Immerhin sind zur Zeit bereits 66.000 MW EE-Erzeugungskapazität installiert, davon 34.000 MW Fotovoltaik und knapp 32.000 MW Windenergie, also fast schon soviel wie die rund 65.000-75.000 MW, die an einem typischen Werktag zur Spitzenlastzeit zwischen 8:00 und 20:00 Uhr benötigt werden, Bild 1. Beantworten kann diese Frage ein Blick auf die Statistiken der Europäischen Strombörse AG (EEX) in Augsburg, die im Internet unter der Adresse transparency.eex.com frei zugänglich sind. Bild 2 zeigt als Beispiel die Stromerzeugung aus Fotovoltaik und Windenergie für den 22.8.2013.
Bild 2. Erzeugung von Strom aus Wind- und Sonnenenergie in Deutschland am 22.8.2013. Ganz rechts die installierten Gesamtkapazitäten (Datenquelle: transparency.eex.com)
Wie Bild 2 zeigt, ist die EE-Stromerzeugung in der Zeit von 0:00 bis 07:00 Uhr sowie von 19:00 bis 23:00 so gering, dass es in Deutschland vermutlich nicht einmal zum Betrieb der Standby-Schaltungen in den Elektronikgeräten gereicht hätte. Selbst um die Mittagszeit wurde nur rund ein Drittel der insgesamt erforderlichen Menge an Strom produziert. Zwischen 05:00 und 07:00 Uhr lag die gesamte EE-Stromproduktion sogar bei weniger als 600 MW, das ist die Gröβenordnung eines einzigen Gaskraftwerks. Die Erneuerbaren sind also völlig auβerstande, die Stromversorgung der modernen Industrienation Deutschland sicherzustellen. Es kann daher auch keine Rede davon sein, dass man damit konventionelle Kraftwerke ersetzen könne. Diese müssten stattdessen leistungsbereit vorgehalten werden, um jederzeit einspringen zu können, sobald Wind und Sonne schwächeln, was an viel mehr Tagen im Jahr vorkommt, als sich dies die meisten EEG-Befürworter vorstellen können. Daher ist zunächst die Frage zu stellen, wieweit sich fossil befeuerte Kraftwerke überhaupt als Lückenbüβer für derartig schwankende Stromliederenten eignen.
Flexibilität ist eine Frage der Masse…
Die Antwort auf diese Frage ist ganz einfach: Es gibt eine ganze Reihe von technischen wie auch wirtschaftlichen Gründen, die einen „Spontanbetrieb“ nicht zulassen. Ein Groβkraftwerk kann man nicht einfach ein- und ausschalten oder im Stop-and-Go-Betrieb „fahren“ wie ein Auto. Wichtigster Grund hierfür sind zunächst einmal die schieren Dimensionen der Anlagen, die mit 10.000den von Tonnen durchaus an die von Ozeanriesen heranreichen. Auch von Seeschiffen würde niemand erwarten, dass sie so abrupte Manöver ausführen wie ein Kajakfahrer im Wildwasser. Solche Massen sind träge, abrupte Änderungen sind faktisch nicht möglich. So enthält beispielsweise der Kessel eines Kraftwerksblocks neben enormen Mengen Stahl auch noch mehrere 1.000 Tonnen Wasser, die von Raumtemperatur auf bis zu 600 °C hochgeheizt werden müssen, bevor man die Turbine anlaufen lassen kann. Das macht solche Riesen träge. Bei Kohlekraftwerken, deren Kesselanlagen (Bild3) mehr als 10.000 Tonnen schwer und bis zu 170 m hoch sind, kommen aufgrund ihrer speziellen Technik neben der Masse aber noch zusätzliche technische Aspekte hinzu, die auch nach dem Hochfahren rasche Wechsel des Betriebszustands erschweren.
Bild 3. Schemadarstellung des Dampfkessels eines modernen Kohlekraftwerkes (Bild: VGB PowerTech Germany, Wikimedia Commons)
15.000+ Tonnen lassen sich nicht „mal eben“ von Null auf 1450 °C bringen
Ein modernes Kohlekraftwerk erzeugt Dampf in einem sogenannten „Kessel“. Dies ist jedoch ein völlig irreführender Ausdruck, denn in Wirklichkeit handelt es sich um ein kompliziertes, je nach Kraftwerk bis zu 170 m hohes Labyrinth aus Bündeln dickwandiger Stahlrohre, Bild 4. In einem modernen Steinkohlekraftwerk wie dem Block 10 des Kraftwerks Duisburg-Walsum sind allein 450 km solcher Rohre mit Durchmessern zwischen einigen cm und knapp einem Meter verbaut. In diesen Rohren mit einem Gesamtgewicht von mehr als 10.000 Tonnen befinden sich auβerdem noch groβe Mengen Wasser.
Bild 4. Die Rohrbündel eines vertikalen Dampferzeugers für ein Kernkraftwerk (Bild: Nuclear Regulatory Commission der USA/ Wikimedia Commons)
Im laufenden Betrieb eines solchen Kraftwerks herrschen im Kesselraum Bedingungen, denen sich vermutlich selbst ein Teufel nicht gerne aussetzen würde. Die mit Kohlestaub und Druckluft erzeugten Brenngase erreichen Temperaturen bis zu 1.450 °C und sind darüber hinaus auch noch korrosiv. Auch im Inneren der Rohrbündel erreicht die Temperatur bis zu 620 °C. Zudem müssen sie einem Dampfdruck von bis zu 274 bar standhalten, das ist nahezu doppelt so hoch wie der in einer Pressluftflasche.
Gerade die Anfahrphase bereitet den Betreibern solcher Anlagen daher besondere Kopfschmerzen. Das Herauffahren von Raumtemperatur auf Betriebszustand muss sehr behutsam erfolgen, da sich die gesamte Konstruktion aufgrund der Erwärmung ausdehnt: Während des Aufheizens „wächst“ ein solcher Kessel um einen Meter oder mehr. Wenn die Temperaturverteilung dabei nicht gleichmäβig ist, so kommt es innerhalb der Konstruktion zu zusätzlichen Spannungen, die das Material schädigen können.
An der Grenze der Belastbarkeit
Grund für die extremen Bedingungen im Dampferzeuger ist der Wunsch nach einem möglichst hohen Wirkungsgrad des Kraftwerks, der umso besser ist, je höher man die Temperatur und den Druck des Dampfs treiben kann. Grenzen setzt dem jedoch die Belastbarkeit des Stahls, denn bei diesen extremen Bedingungen kommen selbst moderne legierte Stahlwerkstoffe an ihre Leistungsgrenze. Das Material beginnt sich unmerklich zu verformen und „kriecht“ immer weiter, bis es schlieβlich irgendwann reiβt. Für die Ingenieure besteht die Kunst darin, die Kesselkonstruktion und den Rohrwerkstoff so auszulegen, dass es innerhalb der Lebensdauer des Kraftwerks – etwa 30 Jahre bzw. 200.000 Betriebsstunden – möglichst nicht zu einem solchen Schaden kommt. Besonders nachteilig für die Lebensdauer wirken sich zusätzlich auftretende Spannungen im Material aufgrund z.B. ungleichmäβiger Temperaturen im Kessel aus. Zu letzteren kommt es vor allem dann, wenn der Kessel nicht in einem stabilen Betriebszustand mit langsamen Änderungen der Temperatur- und Druckverhältnisse verbleiben kann, sondern plötzliche Lastwechsel vollziehen muss. Dabei kommt es zu Temperaturunterschieden und damit Materialspannungen, welche die Lebensdauer herabsetzen. Längerfristig kommt es zu Schäden, die zur Stillsetzung des Kraftwerks und teuren Reparaturen am Dampferzeuger zwingen. Jeder zu abrupte Lastwechsel und vor allem jeder unnötige Stillstand kostet den Kraftwerksbetreiber daher viel Geld.
Hohe Kosten im Teillastbetrieb
Weiteres Problem für die Betreiber von Kohlekraftwerken ist der hohe Fixkostenanteil an der Stromproduktion. Der Betrieb dieser riesigen Anlagen erfordert viel Personal, zudem müssen die Kapitalkosten für die hohen Investitionsaufwendungen erwirtschaftet werden. Und last but not least sind solche Anlagen sehr wartungsintensiv, was entsprechend hohe Instandhaltungsaufwendungen bedingt.
Wirtschaftliche Probleme gibt es deshalb vor allem im Teillastbetrieb, auch deshalb, weil die Brennstoffkosten nur einen recht geringen Teil der Gesamtbetriebskosten ausmachen: Bei einem Steinkohlekraftwerk sind es nur etwa 27 % und bei einem Braunkohlekraftwerk sogar nur rund 16 % der laufenden Kosten. Fährt man ein solches Kraftwerk mit nur 50 % Auslastung, dann können sich die Erzeugungskosten pro kWh um bis zu 100 % erhöhen. Zudem verschlechtert sich dann der Wirkungsgrad erheblich, was zu höheren CO2-Emissionen pro kWh erzeugter elektrischer Energie führt. Sowohl aus technischen als auch aus wirtschaftlichen Gründen ist es daher für ein Kohlekraftwerk nicht so ohne weiteres möglich, „mal so eben“ den Launen des Windes und des Wetters zu folgen, nur damit Windbarone und Solarkönige ungeschmälert ihre garantierten Profite einstreichen können. Erzwingen kann man seitens der Politik natürlich (fast) alles – aber die dabei entstehenden Kosten treffen letztlich vor allem den Verbraucher.
Gasturbinen im Abseits
Die immer wieder ins Spiel gebrachten Gaskraftwerke sind keine Alternative, weil der damit produzierte Strom wegen der hohen Gaspreise zu teuer ist. Zunächst einmal muss man bei Gaskraftwerken zwischen „normalen“ Gasturbinen und den zweistufigen sogenannten Gas- und Dampf-Kraftwerken (GUD) unterscheiden. Leider werden beide Kategorien in der Presse immer wieder in einen Topf geworfen, obwohl man dann Äpfel und Birnen vergleicht.
Normale Gaskraftwerke bestehen aus einer groβen Gasturbine mit angeschlossenem Generator. Sie haben keinen Kessel und geringe Massen und können daher innerhalb von Minuten starten, weshalb sie sich hervorragend als schnelle Reserve eignen, wenn das Netz unterversorgt ist. Allerdings ist der damit erzeugte Strom etwa 3-4 Mal teurer als Strom aus einem Braunkohlekraftwerk, weshalb sie meist bald nach Behebung des Notfalls wieder vom Netz genommen werden. Auβerdem ist ihr Wirkungsgrad relativ bescheiden.
Bild 5. Prinzipschema eines Zweiwellen-GuD-Kraftwerks (Bild: Peter Lehmacher/ Wikimedia Commons)
Bei den sogenannten Gas-und-Dampfturbinen (GuD) handelt es sich dagegen im Prinzip um einen Zwitter aus Gasturbine und Dampfturbine, Bild 5. Die Anlagen verfügen zusätzlich zur Gasturbine über einen Kessel, der mit den heiβen Turbinenabgasen auf Temperatur gebracht wird. Mit dem so erzeugten Dampf wird dann zusätzlich eine Dampfturbine betrieben. Vorteil dieser doppelten Nutzung ist ein hervorragender Wirkungsgrad von bis zu 60 %. Dennoch kostet Strom aus einem GuD-Kraftwerk – vor allem auch wegen des hohen Gaspreises – rund doppelt soviel wie der aus einem Braunkohlekraftwerk. Zudem müssen GuD-Kraftwerke den Kessel nach dem Start erst mal hochheizen und können daher längst nicht so dynamisch reagieren wie reine Gaskraftwerke. Sie eignen sich daher eher für die Mittellast, werden jedoch aufgrund ihrer hohen Stromgestehungskosten in letzter Zeit zunehmend unwirtschaftlich. Zurzeit werden deshalb zahlreiche Neubauprojekte gestoppt und sogar bereits in Betrieb befindliche GuD-Kraftwerke stillgelegt.
Fred F. Mueller
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Wie Sie bereits anführen, sind die Kohlekraftwerke quasi das Rückgrat der Stromversorgung in Deutschland. Damit wir uns auch autark über einen gewissen Zeitraum mit Strom versorgen können, haben wir einen Öltransformator angeschafft. Der Ölstand des Trafos sollte kontrolliert werden, sofern man kontinuierlichen und störungsfreien Betrieb erwägt. Vielen Dank für Ihren Beitrag.
@ #309
So ist das halt mit den Forentrollen …
Wenn man Paul Gogo auf das Belegen seiner erfundenen Zahlen auffordert, verkrümelt der sofort in andere Blogs.
#300 zu Burowski: „Daraus kann man auch schlussfolgern, dass alle Kleingärtner asozial sind, denn in der Regel reicht die Ernte nicht bis zum nächsten Jahr und die Obst- und Gemüsebauern müssen mit 100% einspringen. Die Kleingärtner sind also daran schuld, wenn im Obst und Gemüse teurer wird.“
Jede schwankende, unbekannte Selbstversorgung kann den Markt beeinflussen, in Extremfällen wirds asozial, klaro. Auch wenn alle spinner sich verabreden, mal ne stunde alle verbraucher abzuschalten-z.B. um das Klima zu retten- ist letztlich evtl. asozial.
wenn in unserer Stadt, die seit der Wende mehr als 30% Einw. verlor, weiter wasser gespart wird, führt das wegen zunehmenden Stillstand und zu geringer Entnahme zu hoher Keimbelastung und am Ende muss notgespült werden, was den Wasserpreis hochtreibt, die Verbraucher aber nix von hatten. Da hätte ich dann doch lieber ein heisses Bad für gehabt.
Ja, starke und ausfallende Kleingärtnerernten haben manchmal starke Auswirkungen, zum Bsp. auf den Apfelsaftpreis, Mosterauslastung und Nachfrage nach Tafel-Herbstäpfeln der Obstbauern.
Je mehr Selbstversorger (bei H2O ja noch meist Zwangsanschluss) , desto höher die Schwankungsmöglichkeit im Solidar-restmarkt und desto unsicherer und höher das Risiko einer billigen Gesamtversorgungssteuerung für alle. ist nun mal in natur der sache. mit gutem (teurem)Speicher+ teurem PV.Modul kann man sich bestimmt irgendwann mal fast freikaufen (im sommer)von der Solidargemeinschaft, aber ob das ein sinnvolles Ziel unter heutigen Bedingungen sein sollte, ist fragwürdig. Ich bin eher dafür, hier ein KKW zu errichten, um unsere Stadt mit preiswerten strom interessant zu machen für industrieansiedlungen, dann hat das unmittelbar positive Wirkung auf die Gesellschaft, die WEA(Windräder) um uns rum treiben doch bloss die stadtwerke in den ruin bzw, kosten die stadt und deren Bürger zusätzlich durch deren schlechtere Performance für das schöne BHKW mit wärmeversorgung für gewerbe und wohnungen(was ja mal so öko war, aber nun zu teuer wird)
@#300 Holger Burowski:
Wenn Sie sich selbst versorgen stört das niemanden. Wenn das nicht reicht, bezahlen Sie für Ihren Netzanschluss und dann noch für jede bezogene kWh.
Es stört aber die Allgemeinheit, wenn Sie Ihren überschüssigen Strom genau zum gleichen Zeitpunkt abgeben, wie alle anderen Wohlhabenden ihren überflüssigen. Dann ist nämlich ein Überschuss da. Und der weniger Wohlhabende Durchschnittsstromzahler muss Ihren überschüssigen Strom zu Ihrer persönlichen Bereicherung teuer bezahlen.
Wenn Sie das für richtig halten, sind Sie einfach nur asozial! Aber damit passen Sie gut in die heutige Zeit: Sie haben keine Ahnung (30GW Solarstrom am 3. Januar 2012, haha) – aber raffen, wo und was man kriegen kann!
P.S. Ihr Vergleich mit dem Kleingärtner würde stimmen, wenn die Obstbauern in täglichem Wechsel irre Mengen schrumpliger Kleingärtneräpfel zwangsankaufen müssten und dann wieder gar keine Schrumpeläpfel geliefert bekämen. Ausserdem hinkt Ihr Vergleich weiter, denn Obstbauern sind nicht zur Lieferung der von den Konsumenten genau nachgefragten Menge Äpfel verpflichtet.
Die Qualität Ihrer Argumente ist so ungefähr wie die 30 GW solar am 3.1.2012. Warum treten Sie keinem Esoterik-Zirkel bei?
@ #301 L. Stiller
„Wenn Sie das erst mal erkannt haben dann werden Sie vielleicht auch verstehen, warum das System so nicht funktionieren kann.“
Es ist zwecklos von Trollen Erkenntnisse aufgrund von zutreffenden Argumenten zu erwarten. Gysi können Sie auch nicht davon „überzeugen“ daß die „DDR“ keine demokratische Republik war. Das einzige, was an der Argumentation der SED-Oberen zutreffend war, daß die Mauer etc. ein antifaschistischer Schutzwall war, denn der schützte tatsächlich vor den Massen von „rotlackierten Faschisten“ (Zitat K. Schumacher) im Osten dieses Grenzwalls.
Also: Don’t feed the troll!
@ #298 S. Hader
Mit der Grammatik und Logik ist bei Ihnen auch nicht, ebenso wie in Sachen Ökonomie.
1. Der akad. Grad „Ökonom“ wird verliehen,
2. Ist der verliehen worden, darf man auf dem Gebiet der Ökonomie jedweden Blödsinn äußern (siehe z.B. Steinbrück, H. Schmidt, Brüderle, Claudi, …),
3. Hat man den Grad nicht, darf man natürlich auch jedweden Blödsinn äußern – garantierte Meinungsfreiheit (gab es in der „DDR“ nicht),
4. äußert man wie Sie – die Netzler benutzen dafür gern den Begriff ’schwurbeln – Unfug gemixt mit ökonomischen Fachbegriffen, so müssen Sie es sich nun einmal gefallen lassen zur Abgrenzung von Fachleuten „selbsternannter …-Ökonom“ genannt zu werden, denn Ihre Betätigung erfolgt ja nicht auf einer Verleihung sondern einer „Selbsternennung“ oder genauer gesagt gigantischen Selbstüberschätzung oder eben weil Sie als Forenstörer tätig werden (wollen, sollen).
Aber grämen Sie sich nicht, es gibt da noch mehr „selbsternannte Ökonomen“ wie Rösler, Schäuble, die geb. Kasner, … die tagein tagaus ökonomischen Unfug von sich geben … .
@#300 Holger Burowski:
Wenn Sie sich selbst versorgen stört das niemanden. Wenn das nicht reicht, bezahlen Sie für Ihren Netzanschluss und dann noch für jede bezogene kWh.
Es stört aber die Allgemeinheit, wenn Sie Ihren überschüssigen Strom genau zum gleichen Zeitpunkt abgeben, wie alle anderen Wohlhabenden ihren überflüssigen. Dann ist nämlich ein Überschuss da. Und der weniger Wohlhabende Durchschnittsstromzahler muss Ihren überschüssigen Strom zu Ihrer persönlichen Bereicherung teuer bezahlen.
Wenn Sie das für richtig halten, sind Sie einfach nur asozial! Aber damit passen Sie gut in die heutige Zeit: Sie haben keine Ahnung (30GW Solarstrom am 3. Januar 2012, haha) – aber raffen, wo und was man kriegen kann!
P.S. Ihr schwachsinniger Vergleich mit dem Kleingärtner würde stimmen, wenn die Obstbauern in täglichem Wechsel irre Mengen schrumpliger Kleingärtneräpfel zwangsankaufen müssten und dann wieder gar keine Schrumpelöäpfel geliefert bekämen. Ausserdem hinkt Ihr Vergleich weiter, denn Obstbauern sind nicht zur Lieferung der von den Konsumenten genau nachgefragten Menge Äpfel verpflichtet.
Die Qualität Ihrer Argumente ist unterste Schublade, so ungefähr wie die 30 GW solar am 3.1.2012. Warim treten Sie keinem Esoterik-Zirkel bei?
@ Paul Gogo:
Seit geraumer Zeit werfen Sie nur noch mit völlig unbelegten uhdn nicht nachvollziehbaren um sich. Das ist an Unsachlichkeit nicht zu überbieten.
Wie kommen Sie beispielsweise auf 1 ct/kWh für Solarstrom?
#300: Holger Burowski sagt:
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Daraus kann man auch schlussfolgern, dass alle Kleingärtner asozial sind, denn in der Regel reicht die Ernte nicht bis zum nächsten Jahr und die Obst- und Gemüsebauern müssen mit 100% einspringen.
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Destabilisiert der Kleingärtner damit irgend etwas? Wohl Kaum, würden sei meine Beträge lesen, würden Sie nicht immer mit so sinnfreien Beispielen kommen. Ich habe nämlich auch schon gesagt, das gewissen Schwankungen kein Problem sind. Was meinen Sie denn, was mit passieren würde, wenn diese ‚Kleingärtner‘ plötzlich im Sommer subventionierten Lebensmittel auf den Markt werfen würden, die plötzlich die Versorgung im Winter destabilisieren würde, weil unter diesen Bedingungen keiner mehr wirtschaftlich arbeiten könnte?
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Grundsätzlich ist in einer freien Gesellschaft jeder selbst dafür verantwortlich, was er tut und – ganz wichtig – er ist auch für das verantwortlich, was er nicht(!) tut.
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Ganz genau, nur das ich ihre PV und höhere Netzkosten aufgezwungen bekomme, hat mit freier Gesellschaft nichts mehr zu tun.
Ich wundere mich, warum immer die EEGler mit freier Gesellschaft und Wirtschaftsprinzip kommen, es aber bei PV nicht anwenden wollen?
Mein Beitrag #301 ist auch an Sie gerichtet.
Vom meiner Seite ist damit ist alles gesagt.
#297: S.Hader
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Sie kehren gerade das gesamte Wirtschaftsprinzip auf dem Kopf.
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Nein, das Wirtschaftsprinzip wurde von dem EEG schon auf den Kopf gestellt.
Um es kurz zu machen:Erklären Sie mir doch einfach mal, warum ich Ihren Zappelstrom kaufen soll, und darauf Steuren, Abgaben und Netzgebühr zahlen soll, wenn ich mit einer eigen PV-Anlage den Strom zum selben Preis wie Sie herstellen kann und mich somit den Abgaben entziehen kann.
Wenn Sie das erst mal erkannt haben dann werden Sie vielleicht auch verstehen, warum das System so nicht funktionieren kann.
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Wer kommt für deren Kosten auf?
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Herr Hader, wie oft denn noch. Die zusätzlichen kosten werden ungerechterweise auf die KWh umgelegt und die wird von den Verbrauchern gezahlt von denen sich immer mehr selbst versorgen und dam it das Problem weiter verschlimmern. Beantworten Sie siche einfach die obige Frage, vielleicht kommen Sie dann selbst drauf, ich vermute aber nicht.
Das System kann so auf dauer nicht funktionieren. Das haben auch schon Herr Altmaier und die von Klimaretter verstanden. Bei Ihnen dauert es halt einfach etwas länger. Das zukünftig der Eigenverbrauch beteiligt wird ist keine Idee von mir, ich versuche Ihnen nur begreiflich zu machen warum es so nicht weiter geht. Aber da ist offensichtlich Hopfen und Malz verloren, die REgierung wird es Ihnen irgend wann erklären, warum Sie plötzlich für Ihren Eigenverbrauch bezahlen müssen.
„Nein würde es nicht, denn er würde nach wie vor Schwankungen zwischen 0% und 100% erzeugen, die andere ausgleichen müssen und entsprechend Kraftwerke und Netzkapazitäten bereithalten, damit zu diesen Zeiten die Stromversorgung nicht zusammenbricht.“
Demnach ist Energiesparen auch asozial, denn damit kann derselbe Effekt erzielt werden.
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„Wie ich schon gezeigt habe ist der monatliche Durchschnittsverbrauch eines Haushalts normalerweise fast gleich, aufgrund von Heizung und Beleuchtung schwankt das nur geringfügig zwischen Sommer und Winter:“
Nur sagt das gar nichts darüber aus, wie der eigentliche Lastverlauf ist und der ist entscheidend, welche Leistung vorgehalten werden muss.
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„Wenn sich PV Betreiber selbst Versorgen schwankt es nur stärker und bezahlen müssen es hauptsächlich andere. Das habe ich in #232 veranschaulicht. Wenn sie das nicht verstehen dann weiß ich nicht wie ich es Ihnen besser erklären kann.“
Daraus kann man auch schlussfolgern, dass alle Kleingärtner asozial sind, denn in der Regel reicht die Ernte nicht bis zum nächsten Jahr und die Obst- und Gemüsebauern müssen mit 100% einspringen. Die Kleingärtner sind also daran schuld, wenn im Obst und Gemüse teurer wird.
Grundsätzlich ist in einer freien Gesellschaft jeder selbst dafür verantwortlich, was er tut und – ganz wichtig – er ist auch für das verantwortlich, was er nicht(!) tut.
Nein, hauptsächlich müssen es nicht die Anderen bezahlen, denn mit einer PV-Anlage ohne Speicher und ohne Änderung der Lebensgewohnheiten, sind maximal 20%-25% Selbstversorgung übers Jahr möglich.
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„Würde der PV Betreiber sich hingegen Speicher anschaffen, könnte er mit dem Überschuss im Sommer den Verbrauch im Winter kompensieren und somit die Schwankungen auch wieder reduzieren.“
Um irgendwie mal anzufangen, liefern die PV-Betreiber pro Tag und installierter Peakleistung eine bestimmte Menge Energie, um die Spitzenlastzeit abzudecken. Das setzt voraus, dass ein Speicher vorhanden ist, der sich aber größenmäßig noch im Rahmen hält. Ohne das jetzt weiter zu vertiefen, da wird der Beitrag zu lang. Damit können tatsächlich Kraftwerke substituiert werden.
Netzkosten: Als ideales Beispiel für ein funktionierenders Netz gilt für mich das Telekommunikationsnetz, das jedem gestattet als Erzeuger und als Verbraucher aufzutreten. Warum ist das so?
1) Der Netzbetreiber selbst ist weder Erzeuger noch Verbraucher. Er stellt nur die Infrastruktur zur Verfügung.
2) Alle, die das Netz nutzen wollen, egal ob Erzeuger oder Verbraucher, müssen dafür bezahlen.
3) Wer viel Leistung (Geschwindigkeit) haben will, bezahlt mehr, als der, der weniger will.
4) Die Nutzung wird mit einer Pauschale abgedeckt, die sich nach der Leistung, die der Erzeuger/Verbraucher haben will, richtet.
Das wenden wir jetzt auch auf das Stromnetz an; alle, die es nutzen wollen, Verbraucher, wie Erzeuger, bezahlen dafür eine Pauschale, die sich nach der max. Leistung richtet, die sie erzeugen oder verbrauchen wollen. Wer mit hoher Leistung ins Netz einspeist, benötigt viel Netz, wer wenig, wenig Netz und umgekehrt für den Verbraucher, wer viel Leistung braucht, muss die Energie von weit herholen, wer wenig, dem reicht das PV-Dach vom Nachbarn.
Diese Herangehensweise hat nämlich den Vorteil, dass der, der lokal Strom erzeugt (PV-Dach), das Netz weniger belastet (die Energie dürfte bei Dachanlagen kaum das Ortsnetz verlassen), als der der riesige Mengen (1GW) (braucht lange Transportleitungen) erzeugt.
Dadurch wird erreicht, dass die Netzkosten, die ja als konstanter Betrag angesehen werden können, von den Stromkosten entkoppelt werden. Wenn jetzt der PV-Besitzer einspeist, hat er die Kosten, die die Netzinfrastruktur betreffen, über seine Netzpauschale bereits bezahlt und damit ist Ihre angemahnte Asozialität nicht mehr gegeben.
Und das Problem des fluktuierenden Stromes wird auch noch lösbar sein
Hallo Herr Gogo,
Herrn Wanninger kenne ich nicht persönlich, aber er ist natürlich mein Gesinnungsfreund in diesem Forum. Manchmal freue ich mich insgeheim, daß er wider mal genau den Punkt getroffen hat mit seinen scharfen Argumenten. Nur manche sind auch dagegen immun.
Verstehen Sie mich recht, ich würde mir auch so eine schöne Zukunft vorstellen wie Sie – Solarstrom und Windstrom billiger als Dreckig-Strom, auch ausreichend verfügbar, wenn wir halt die Wäsche nach dem Wetter waschen.
Mein technisches Wissen und mein täglicher Umgang mit der modernsten Kraftwerkstechnik für Kohle-, Gas-, Biomasse-, Wasserkraftwerke, mit KWK und allen derzeit technisch einsetzbaren Speichertechnologien VERBIETET MIR aber, so zu träumen.
Ich finde es gut, wenn jeder mithilft, Strom zu sparen (wobei Deutschland hier schon einen enormen Bewußtseinsvorsprung hat ggü. anderen Ländern).
Ich habe auch nichts dagegen, daß jeder, der es sich leisten kann, seinen eigenen Strom produziert. Wenn man davon ausgeht, daß der private Stromverbrauch ca. 25 % ausmacht, könnten vielleicht 10% privat erzeugt werden, das wird das Netz bestimmt verkraften. Von mir aus soll auch der Staat die neuen Technologien unterstützen und Investitionszuschüsse leisten.
Aber wenn wir zulassen, daß jeder beliebig in ein hochsensibles, intelligent geführtes, bisher ausfallsicheres elektrisches Netz beliebig einspeisen darf, dann ist das technischer Selbstmord! Und dafür gibts dann Einspeisevergütung (wetterabhängig, d.h. nicht abhängig von der Arbeitsleistung dessen, der den Strom einspeist).
Herr Gogo, kommen Sie mir jetzt nicht mit falschen Zahlen für KWK und Wärmeerzeugung, ich hoffe, sie haben sich verschrieben. Wenn nicht, dann lassen Sie die Finger von dem Thema.
@T.Heinzow, #296: „Sie täten gut daran nicht immer wieder den untauglichen Versuch zu unternehmen anderen Behauptungen zu unterstellen, die nicht getätigt wurden. Wo habe ich denn behauptet, daß Sie sich als Ökonom bezeichnet haben?“
#269: „Der selbsternannte ex-DDR-Spitzenökonom S. Hader“
🙂
Sehr geehrter Herr Stiller, positiv hervorzuheben ist auf alle Fälle, dass Sie auch auf die restlichen Fragen eingehen. Das meine ich jetzt ohne jede Ironie, sondern ernsthaft.
Zu den Antworten (#293): „Sie und Herr Gogo sind nur der Meinung, das die Kraftwerksbetreiber und Netzbetreiber die Kapazität solange zur Verfügung stellen um den Zappelstrom auszugleichen ohne dafür zahlen zu wollen.“
Ich spreche jetzt mal nur für mich. Welche Kapazitäten verfügbar bleiben sollen, darüber entscheidet die Bundesnetzagentur. Die werden vermutlich einen guten Job machen. Das so eine Entscheidung über eine Behörde gefällt wird, halte ich beim Punkt Stromnetze für angebracht, weil dort Versorgungssicherheit vor Gewinnmaximierung gehen sollte. Was die Verfügbarmachung von Kraftwerkskapazitäten angeht, so gibt es in der offiziellen Politik durchaus den Vorschlag, dafür einen Markt aufzumachen und die dort angebotenen Strommengen separat zu handeln und vergüten zu lassen. Halte ich zumindest mal für eine nachdenkenswerte Idee.
„Die nächste Verdrehung. Das kümmert mich gar nicht, mich kümmert es das immer Weniger für die Kosten für Bereithaltung von Kraftwerken und Netz bezahlen müssen.“
Nein Herr Stiller, gerade mit der Antwort an Holger Burowski (#291) zeigen Sie, dass Sie sich darüber stören, wer wann Strom verbraucht. Und ganz ehrlich, diese Art erinnert mich an nervige Nachbarn, die sich über alles und jeden aufregen, was in ihrer Umgebung passiert.
„———-
#248: „Lieber Herr Stiller, wie viel Strom haben Sie an ihrer Steckdose erhalten, der nicht bedarfsgerecht war?“
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Keinen ich habe jeglichen Strom Bedarfsgerecht bekommen. Dafür bezahle Ich. Die Zappelstromerzeuger zahlen dafür eben nicht in dem Masse wie die anderen.“
Sie kehren gerade das gesamte Wirtschaftsprinzip auf dem Kopf. Nach Ihrer Ansicht sollen Stromanbieter dafür bezahlen, dass sie etwas verkaufen, nämlichen ihren Strom. Warum soll er das tun? Wo bezahlt(!) ein Produzent dafür, dass er etwas verkauft?
„———-
Müssen denn Besitzer von konventionellen Kraftwerken für die „Kosten“ anderer einspringen, wenn deren Anlage aus technischen Gründen nicht mehr liefern kann?
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Nein, eine gewisse Reserve war schon immer eingepreist und wurde von allen gleichmäßig bezahlt. Der neue Zappelstrom erhöht jetzt die Bereitstellung von Reservekraftwerken, beteiligt sich aber zu immer geringeren Kosten daran.“
Das ist inkonsequent! Nehmen wir eine Welt ohne EE. Bild 1 zeigt einen typischen Tageslastverlauf. Dort kann man sehen, wie Gaskraftwerke und z.T. Steinkohlekraftwerke für die Schwankungen im Stromverbrauch aufkommen und somit diese Kraftwerke nicht permanent unter Volllast laufen können. Wer kommt für deren Kosten auf? Die Braunkohle- und Kernkraftwerke? Sie behaupten, das „war schon immer eingepreist“. Ja, wo bitte? Zeigen Sie doch mal den finanziellen Transfer, der da stattfindet. Ein Gaskraftwerk hat auch niedrigere Gestehungskosten, wenn es 8000 statt 4000 oder weniger Stunden Volllast im Jahr fährt. Da kann man genauso sagen, dass die anderen Kraftwerke für diese zusätzlichen Kosten aufkommen müssen.
#280: S.Hader sagte:
am Montag, 30.09.2013, 19:47
„Lieber Herr Heinzow, bzgl. #269, ich habe mich nie als Ökonom bezeichnet. Wenn Sie allerdings fachlich etwas zu meinen Aussagen sagen wollen, ich bin ganz Ohr und lerne gerne dazu.
Übrigens wenn wir schon beim Thema sind, vielleicht können Sie als Ökonom ja sagen, warum derzeit PV-Produzenten aus dem asiatischen Raum erfolgreicher als deutsche Unternehmen sind. Da würde mich wirklich mal Ihre Meinung interessieren.“
Sie täten gut daran nicht immer wieder den untauglichen Versuch zu unternehmen anderen Behauptungen zu unterstellen, die nicht getätigt wurden. Wo habe ich denn behauptet, daß Sie sich als Ökonom bezeichnet haben?
Fachlich ist zu Ihren „ökonomischen“ Aussagen festzustellen, daß die in den USA umgangssprachlich bullshit genannt werden würden, obwohl bullshit ja ein nützliches Produkt im Ackerbau ist.
Wenn Sie wissen wollen warum, empfehle ich Ihnen beim Antiquariat ein gutes Lehrbuch der Investitionsrechnung und des Controllings zu kaufen. Aber Vorsicht: Der Zusammenbruch Ihres Weltbildes kann tiefste Depressionen auslösen.
Und was die Frage zum Solarpanelquatsch angeht, so kaufen Sie sich ein Buch über Kostenrechnung und beantworten Sie die Frage, warum es Menschen gibt, die den ökonomischen Schrott
kaufen bzw. Politiker, die den das Volk zwangsweise bezahlen lassen.
Ohne die gescheiterte Ideologie des Sozialismus hätte es auch nicht das ökonomische „Erfolgsprodukt“ antifaschistischer Schutzwall gegeben. Das Erfolgsprodukt „Rennpappe“ war deshalb so begehrt, daß eine 15-jährige Wartezeit existierte. Die hat noch nicht einmal Mercedes-Benz geschafft.
Gogo :
„Natürlich kann man das EEG in der heutigen Form 2033 auslaufen lassen. Doch bedenken Sie, die wirtschaftliche Produktion der kWh für rund 1ct ist nur durch das EEG möglich werden. So soll eine Subvention wirken. Sie darf jedoch auch effektiver sein. Bringen Sie Ihre Ideen ein.“
Herr Gogo, ihre 1 ct/kWh waren Unsinn, sind Unsinn und werden es bleiben. Die Sonne liefert nur knapp 1500 h im Jahr Strom. Da kann ihr Strompreis auch 0 ct kosten. Die restliche Zeit brauchen sie den Strom von woanders. Und bei 100% sog. EE brauchen sie gewaltige Speicher! Das müssen sie dann in ihren Strompreis mit einrechnen. Da wird es schnell teuer!
#290: Paul Gogo sagt:
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natürlich, dafür habe einen Netzanschluss und so solle es auch bleiben.
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Dann werden Sie dafür auch bezahlen müssen. Das werden Sie dann irgend wann aber sehen, das brauch ich Ihnen gar nicht zu erklären.
Wenn sich das schon auf Klimaretter herumgesprochen hat, wird es irgend wann auch bei Ihnen ankommen. Sie brauche vielleicht einfach noch etwas länger.
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Statistisch gesehen sind diese deutlich weniger konstant wie die eingespeiste EE-Energie, die jedes Jahr nahezu die gleiche Menge Energie liefert.
Schön, dass Sie mir hier zustimmen.
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Ich stimme Ihnen gar nicht zu. Zeigen Sei mir das nach Monaten aufgeschlüsselt um wie viele GW das zappelt und vergleichen Sie es mit der PV.
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In diesem Zusammenhang ist das netzdienlich Verbrauchermanagement zu nennen, das die Verbauchsspitzen kappt indem nicht alle Motore, Heizungen, Beleuchtungen gleichzeitig einschalten.
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Sehen Sie, und diese fehlt bei PV völlig. Im Gegenteil, alle schalten gleichzeitig ein und wieder aus. Ein bischen scheinen Sie ja schon zu Verstehen, nur die Zusammenhänge sind Ihnen noch nicht richtig klar.
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Sie glauben also, dass jeder der Millionen, in der Effizienz verbesserten Antriebe sich beim -zuständigen Kraftwerk- anmeldet.
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Sie glauben offensichtlich das sich Große Industriebetriebe sich einfach ans Stromnetz anklemmen können.
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50% von 79GW sind wie viel?
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Genug um sogar schon Ärger bei unseren europäischen Nachbarn zu verursachen. Tendenz steigend, das es im Moment gerade so noch funktioniert bestreitet ja niemand. Gewisse Reserven waren schon immer vorhanden. Und wir benötigen immer mehr davon, auf der anderen Seite werden diese Durch die gleichen Verursacher immer unrentabler. Wie wollen Sie diesess Paradox lösen? Mit noch mehr PV?
#287: S.Hader sagt:
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„Meinen Sie, dass ein Kraftwerksbetreiber ein lebenslanges Recht dafür besitzt, dass er ein Kraftwerk 8000 Stunden lang unter Volllast im Jahr betreiben kann?“
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Nein das meine ich nicht, das ist eine Verdrehung der Tatsachen durch Sie. Sie und Herr Gogo sind nur der Meinung, das die Kraftwerksbetreiber und Netzbetreiber die Kapazität solange zur Verfügung stellen um den Zappelstrom auszugleichen ohne dafür zahlen zu wollen.
Siehe auch herr Gogo: #290: „natürlich, dafür habe einen Netzanschluss und so solle es auch bleiben.“
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„Was kümmert Sie es, wie viel Strom wann andere verbrauchen und welche Stromtarife die Anbieter ihren Kunden unterbreiten?“
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Die nächste Verdrehung. Das kümmert mich gar nicht, mich kümmert es das immer Weniger für die Kosten für Bereithaltung von Kraftwerken und Netz bezahlen müssen.
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#248: „Lieber Herr Stiller, wie viel Strom haben Sie an ihrer Steckdose erhalten, der nicht bedarfsgerecht war?“
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Keinen ich habe jeglichen Strom Bedarfsgerecht bekommen. Dafür bezahle Ich. Die Zappelstromerzeuger zahlen dafür eben nicht in dem Masse wie die anderen.
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Müssen denn Besitzer von konventionellen Kraftwerken für die „Kosten“ anderer einspringen, wenn deren Anlage aus technischen Gründen nicht mehr liefern kann?
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Nein, eine gewisse Reserve war schon immer eingepreist und wurde von allen gleichmäßig bezahlt. Der neue Zappelstrom erhöht jetzt die Bereitstellung von Reservekraftwerken, beteiligt sich aber zu immer geringeren Kosten daran.
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Sehen Sie, genau das meinte ich mit unliberale Denkweise. Sie stören sich daran, wie andere ihren Strom verbrauchen.
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Wieder die gleiche Verdrehung. Ich störe mich nicht daran, das andere Ihren Strom selbst verbrauchen, sondern daran das Sie sich ungenügend an der Versorgungssicherheit beteiligen und die Kosten auf andere abwälzen.
Sie haben wieder einen Haufen Nebelkerzen geworfen und auf jede habe ich Ihnen eine Quasi fast gleich lautende Antwort gegeben. So wie immer. Ich denke es reicht langsam.
#271: Jürgen Wanninger sagt:
„Ich werde jetzt mal unsachlich,“
Aber Herr Wanninger, war das schon mal anders?
„Wenn Photovoltaik doch so toll ist und Photovoltaik-Dächer laut Gogo ja bald billiger werden als simples Ethernit oder Ziegel, dann kann man das EEG doch morgen abschaffen. Es rechnet sich doch alles angeblich so wunderbar und spart ja angeblich so viel.“
Die Idee ist alt wie die Photovoltaik zur Energiegewinnung. Ich erinnere mich an diverse Patentschriften eines PV Dachziegelsystemes mit integrierter Kontaktierung aus den 80er Jahren. Das waren Visionäre, nur war die Technik noch nicht weit genug entwickelt. Wer kannte damals schon PV.
Sie müssen sich noch ein wenig gedulden, bis das so weit ist. Solche Synergieeffekte sind immer wünschenswert.
Hauptproblem: Standardisierung (DIN, EN, ISO).
Wenn aber demnächst das installierte kWpeak für unter 500€ fertig installiert zu haben ist, dann wird sich selbst ein Dach aus Wellplatten anstrengen müssen.
Da kann man sich auf die Zukunft freuen.
Wärmeisolation, Stromproduktion und Regenschutz in einem.
Sie sollten nicht ständig wieder vergessen, dass das erst durch das gegenwärtige EEG möglich geworden ist.
Natürlich kann man das EEG in der heutigen Form 2033 auslaufen lassen. Doch bedenken Sie, die wirtschaftliche Produktion der kWh für rund 1ct ist nur durch das EEG möglich werden. So soll eine Subvention wirken. Sie darf jedoch auch effektiver sein. Bringen Sie Ihre Ideen ein.
Ich fürchte, dass 2033 schon ein neues EEG auf dem Weg sein wird und darüber werden wir vielleicht nicht mehr so humorvoll diskutieren können wie wir es derzeit tun.
Es sei denn es gelingt den Energiebedarf dramatisch zu senken, wenn dem Si-Zeitalter das Si&C Zeitalter folgt.
Gruss
Paul Gogo
#284: Holger Burowski sagt:
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Gut, wir machen jetzt folgendes, aber morgen darf keine PV-Anlage mehr Strom einspeisen, der Betreiber darf nur noch zum Eigenverbrauch produzieren. Würde das das von Ihnen aufgezeigten Probleme der Asozialität der PV-Anlagenbesitzer beseitigen? Denken Sie nach, bevor Sie antworten!
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Ich denke immer nach bevor ich Antworte.
Nein würde es nicht, denn er würde nach wie vor Schwankungen zwischen 0% und 100% erzeugen, die andere ausgleichen müssen und entsprechend Kraftwerke und Netzkapazitäten bereithalten, damit zu diesen Zeiten die Stromversorgung nicht zusammenbricht.
Wie ich schon gezeigt habe ist der monatliche Durchschnittsverbrauch eines Haushalts normalerweise fast gleich, aufgrund von Heizung und Beleuchtung schwankt das nur geringfügig zwischen Sommer und Winter:
http://tinyurl.com/nvm7xgl
Wenn sich PV Betreiber selbst Versorgen schwankt es nur stärker und bezahlen müssen es hauptsächlich andere. Das habe ich in #232 veranschaulicht. Wenn sie das nicht verstehen dann weiß ich nicht wie ich es Ihnen besser erklären kann.
Würde der PV Betreiber sich hingegen Speicher anschaffen, könnte er mit dem Überschuss im Sommer den Verbrauch im Winter kompensieren und somit die Schwankungen auch wieder reduzieren. Dann könnte der Netzausbau verhindert werden und Kraftwerke abgeschaltet werden. Das tut der PV Betreiber aber nicht , stattdessen vertraut er darauf das konventionelle Kraftwerke im Winter seinen bedarf decken. Für 100% Erneuerbare Energien ist das an sich schon ein moralischer verwerflicher Widerspruch.
Wenn die Netzkosten und die Bereitstellungskosten auf immer weniger Bürger umgelegt werden Steigen die Strompreise. Gleichzeitig fallen PV Module weiter.
Selbst wenn Sie dann im Sommer ihren PV Strom verschenken würden, würde ihn keiner mehr wollen, denn er müsste ja dann die Netzgebühren, Steuern und EEG abgaben bezahlen. Stattdessen werden weitere sich auch ein PV Anlage auf Ihr Dach machen um die Netzgebühren zu sparen. Mit der Folge das immer weniger das Netz finanzieren und die Preise weiter steigen.
Solange Sie diesen Zusammenhang nicht erkennen, können sie auch nicht verstehen warum ich das als asozial bezeichne.
Der Gesetzgeber wird letztendlich gezwungen sein, auch die Netzumlage, Steuern etc. auf den Eigenverbrauch umzulegen. Mit Smartmeter kommt gleich auch Stasi 2.0 damit Sie beim Eigenverbrauch nicht schummeln. Sie werden es sehen und ich hoffe das zu dem Zeitpunkt auch die Grünen Regierungsverantwortung tragen.
#282: L. Stiller sagt:
„Also belasten Sie doch das netz, spätestens wenn Sie „redundanz“ benötigen, weil jede Nacht Ihre PV-Analge keinen Strom liefert.“
Mein lieber Herr Stiller,
natürlich, dafür habe einen Netzanschluss und so solle es auch bleiben.
In den Stunden zuvor hatten wir tausende von Eisenbahnwagen mit Öl oder Kohle beladen eingespart. Erdumspannend lange Güterzüge mit Öl und Kohle beladen.
Glücklicherweise hebt das Herr Wanninger in seinen Beiträgen immer wieder hervor. Glauben Sie die Menge der Energieäquivalente in Tonnen Öl oder Kohle etwa nicht? Fragen sie Herrn Wanninger.
Und Herr Stiller, Sie kritisieren ja noch immer jeden, dessen neuer 24“ Flachbildschirm nur noch 18W Maximalleistung aufweist, statt der gewohnten 200W und der sich dann auch noch abschaltet, wenn niemand davor sitzt. Halten Sie das nicht für ein wenig überholt?
Mit dem sogenannten Stiller-Deckel werden wohl zukünftig die Lichtschalter abgedeckt und verplombt um absichtliches und unabsichtliches Ausschalten zu verhindern. Das würde die Grundlast erhöhen und den Ausbau der Netze fördern.
-2019 wird eine Einsparung von jährlich 325 TWh im Vergleich zu 2009 erwartet (Quelle: VDMA). Und 2019 wird noch kein Ende in Sicht sein.-
„Sie geben die Antwort ja schon selbst: ‚jährlich‘. Die Einsparungen sind nämlich einigermaßen konstant.“
Statistisch gesehen sind diese deutlich weniger konstant wie die eingespeiste EE-Energie, die jedes Jahr nahezu die gleiche Menge Energie liefert.
Schön, dass Sie mir hier zustimmen.
Die el. Leistungsabnahme in Deutschland schwankt täglich um etwa 50%. In diesem Zusammenhang ist das netzdienlich Verbrauchermanagement zu nennen, das die Verbauchsspitzen kappt indem nicht alle Motore, Heizungen, Beleuchtungen gleichzeitig einschalten.
Die Gleichzeitigkeit war in vielen Fällen unvorteilhaft, nur man konnte es nicht ungleichzeitig tun. Dank des Mooreschen Gesetzes kann man das heute mit zahlreichen Synergieeffekten so steuern.
Warum nehmen Sie nicht einfach an einer Führung durch einen Industriebetrieb teil?
„Ich hätte dann ein Problem damit, wenn die Einsparungen in dieser Größenordnung unvorhersehbar wären.“
Sie glauben also, dass jeder der Millionen, in der Effizienz verbesserten Antriebe sich beim -zuständigen Kraftwerk- anmeldet.
Die intensiv laufende Umstellung von Pneumatik / Hydraulik auf elektrische Antriebe dürfte Ihnen ein besonderer Dorn im Auge sein.
Im PKW hat man genau diese Art der Energieeinsparung bei der Servolenkung eingeführt.
Leistung dann, wenn man ohne Servo ein hohes Drehmoment am Lenkrad hätte.
„Es geht nicht darum das der Verbrauch um ein ein paar GE schwankt.“
Der Leistungsbedarf schwankt im Winter täglich zwischen 100% und 50% und im Sommer zwischen 50% und 25%. Ohne EE! Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2000!
50% von 79GW sind wie viel?
Gruss
Paul Gogo
#278Hader: sie schrieben folgende Verdrehung:“ Die „neuen Wettbewerber“ machen den alten Hasen das Leben schwerer. Mir ist allerdings kein Fall bekannt, wo neue Wettbewerber Geld an alte Wettbewerber zahlen mussten, weil Letztere ihre Ware nicht mehr wie früher am Markt absetzen können. Meinen Sie, dass ein Kraftwerksbetreiber ein lebenslanges Recht dafür besitzt, dass er ein Kraftwerk 8000 Stunden lang unter Volllast im Jahr betreiben kann? Mir ist so ein solches Recht nicht bekannt. Auch keines, welches ihn entschädigen würde. “
das kann doch wohl nicht ihr ernst sein, dass sie nicht erkennen, dass die „zappelstromer“(guter Ausdruck aus der Diskussion hehe) regierungsgestützte marktzerstörer sind statt seriöse Wettbewerber und wir gut daran tun, die Abschaltung der nur künstlich und unehrlich unrentabel gewordenen grundlaststromer und gasKW zu verhindern. oder vielleicht gut, den Markt laufen zu lassen und den Blackout als tägliches Brot zu akzeptieren, nächszte Stufe: nur noch ab und zu strom anbieten, wenn wind und sonne und biogas reichen, mal was anzuschalten als verbraucher, am besten auch nachts waschen ?
Lieber Herr Wanninger, können Sie sagen, was #280 mit Stromspeicher zu tun hat? Oder meinten Sie ein anderes Posting?
Lieber Herr Stiller, mittlerweile türmen sich in unserer Diskussionen die Fragen auf, auf die Sie gar nicht angehen. Ich will nur mal die wichtigsten hier nennen:
#278: „Meinen Sie, dass ein Kraftwerksbetreiber ein lebenslanges Recht dafür besitzt, dass er ein Kraftwerk 8000 Stunden lang unter Volllast im Jahr betreiben kann?“
#278: „Wenn man nur Geld in die Forschung steckt, aber nicht in die Produktion, dann ist die Wirkung äußerst gering. Das zeigt die Erfahrung von Großunternehmen. Es gibt da praktisch niemanden, der bei einem Projekt sein Geld nur für die Forschung ausgibt. Warum wohl?“
#258: „Was kümmert Sie es, wie viel Strom wann andere verbrauchen und welche Stromtarife die Anbieter ihren Kunden unterbreiten?“
#248: „Lieber Herr Stiller, wie viel Strom haben Sie an ihrer Steckdose erhalten, der nicht bedarfsgerecht war?“
Noch zwei Anmerkungen zu Ihrem letzten Kommentar:
„Wenn er dadurch das Netz nicht destabilisiert bzw. er selbst für die Kosten aufkommt bzw. diese in seinem Tarif an Seine Kunden weiter gibt so das er also sich und seine Kunden bedarfgerecht bedienen kann und niemand anderes für ihn ‚einspringen‘ muss spricht nichts dagegen.“
Müssen denn Besitzer von konventionellen Kraftwerken für die „Kosten“ anderer einspringen, wenn deren Anlage aus technischen Gründen nicht mehr liefern kann?
„———–
Die Situation wäre aber dieselbe, viele PV-Anlagen-Besitzer würden nur sporadisch zu bestimmten Zeiten Strom aus dem Netz beziehen.
———–
Genau das darf nicht passieren. Weil dann wieder andere enorme Spitzenkapazitäten bereithalten müssten, damit im Winter das Netz nicht zusammenbricht.“
Sehen Sie, genau das meinte ich mit unliberale Denkweise. Sie stören sich daran, wie andere ihren Strom verbrauchen. Für mich kommt sowas an Spießigkeit direkt nach der Beschwerde, wie Nachbarn ihre Kehrwoche machen.
MfG
S.Hader und viel Spaß beim Beantworten.
@#280, S. Hader:
Warum Sie hier jetzt so rumeiern, ist mir auch nicht ganz klar. Vor Tagen waren wir uns einig, dass Die Zappelstromerzeuger OHNE Speicher sinnlos bleiben. Sie selbst schrieben ‚Ohne Speicher wird die Energiewende scheitern‘.
Speicher zu ökonomisch vertretbaren Preisen sind weit und breit weder konzeptionell noch gar in Großserie verfügbar. Das haben Sie offenbar vergessen. Und mitllerweile haben Sie sich den Fundamentaloppositions-Monologen des Möchtegern-Ingenieurs Gogo angeschlossen und diskutieren auf dem gleichen unterirdischen Niveau weiter.
Was denn jetzt? Scheitern sie ohne Speicher oder nicht?
Kleine Erinnerungshilfe gefällig? Am letzten Freitag fehlte zur morgendlichen Lastspitze mal wieder richtig viel Strom von den Zappelstromerzeugern. Hier kann sich jeder über die aktuelle deutschlandweite Einspeisung von Wind- und Solarstrom informieren: http://tinyurl.com/3yk5esq und http://tinyurl.com/3xwsa63:
Freitag 28.9.2013 8 Uhr Deutschland braucht 70 GW Strom,
Wind produziert aber nur 1,8 GW, Sonne ebenfalls nur 1,8 GW, das sind 5,1% der benötigten Leistung. 94,9% mussten wie so oft folglich aus konventioneller Stromerzeugung produziert werden, damit überall in Deutschland die Lichter angehen konnten. Und das wird noch Jahrzehnte so bleiben, denn selbst bei zehnfachen Zappelstromausbau hätte die gerade mal die Hälfte des benötigten Stroms erzeugt!
#279: Paul Gogo sagt:
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Das wäre ein Verlust an Synergie und Redundanz.
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Ihr Beitrag ist auch wieder unnatürlich komisch. Halten Sei es eigentlich für selbstverständlich das Sie für die Bereitstellung der Redundanz die Sie jede Nacht benötigen nichts bezahlen?
Herr Stiller,
nur auf ein paar Argumente von Ihnen:
„Diejenigen für Die also das Netz ausgebaut werden, beteiligen sich an den Kosten am wenigsten, denn sie bezahlen ja nur für die Entnahme.“
Wenn man 14 ct für die kWh bei der Einspeisung bekommt und 25 ct bei der Entnahme bezahlt, frage ich mich, was macht wer mit der Differenz?
„4000€ durch 3800KWh = 1,05€ pro KWh Strom.“
Da wird es jemanden geben, der billgerer und näher am Verbraucher den Strom produziert und den Überschuss von PV und Wind gleich mit einsammelt. Sie haben zuwenig Vertrauen in die Marktwirtschaft. Die derzeitigen Rahmenbedingungen werden genau dazu führen, dass die Gigawatt-Kraftwerksblock-Epoche langsam aber sicher zu Ende gehen wird.
„Wenn der PVler fluktuierend einspeist und deshalb auch nur fluktuierend Strom entnimmt, verursacht er die Kosten an denen er sich über den Stromverbrauch nur zu dem geringen Teil beteiligt, den er auch wieder entnimmt (also ca. 30%).“
Gut, wir machen jetzt folgendes, aber morgen darf keine PV-Anlage mehr Strom einspeisen, der Betreiber darf nur noch zum Eigenverbrauch produzieren. Würde das das von Ihnen aufgezeigten Probleme der Asozialität der PV-Anlagenbesitzer beseitigen? Denken Sie nach, bevor Sie antworten! Und sein Sie vorallem ehrlich und konsequent in Ihrer Argumentation!
#280
“ vielleicht können Sie … ja sagen, warum derzeit PV-Produzenten aus dem asiatischen Raum erfolgreicher als deutsche Unternehmen sind…“
Sehr geehrter Herr Hader,
weil sie das Produkt dem einfach viel preiswerter anbieten können.
– Die Vorprodukte kommen zu 80% (+/-) aus Deutschland, die Maschinen laufen in China nicht billiger
es bleiben also nur die Löhne (hier geschätzt: 10% Anteil) und vor allem die niedrigeren Energiekosten.
– und die Steuern und Abgaben. ( Zu den Subventions-Vorwürfen kann ich nichts sagen, sicherlich will die chinesische Regierung den Export stärken)
Eine gute Woche
#279: Paul Gogo sagt:
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Das wäre ein Verlust an Synergie und Redundanz.
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Also belasten Sie doch das netz, spätestens wenn Sie „redundanz“ benötigen, weil jede Nacht Ihre PV-Analge keinen Strom liefert.
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Aber Herr Stiller, Sie kritisieren damit jeden, dessen neuer 24“ Flachbildschirm nur noch 18W Maximalleistung …..
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Das gleiche haben Sie schon in 161 geschrieben und ich habe Ihnen in 163 geantwortet. Leiden Sie an Demenz?
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2019 wird eine Einsparung von jährlich 325 TWh im Vergleich zu 2009 erwartet (Quelle: VDMA). Und 2019 wird noch kein Ende in Sicht sein.
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Sie geben die Antwort ja schon selbst: ‚jährlich‘. Die Einsparungen sind nämlich einigermaßen konstant. Ich hätte dann ein Problem damit, wenn die Einsparungen in dieser Größenordnung unvorhersehbar wären. Also heute Spart er 70GW leistung und morgen benötigt er sie plötzlich doch und die Ausgleichskosten für dieses ungleichmäßige ‚Sparen‘ zahlen.
Es geht nicht darum das der Verbrauch um ein ein paar GE schwankt, sondern darum das er Größenordnungen um 70GW schwankt und deshalb das Netz noch ausgebaut werden muss.
#278: S.Hader sagt:
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Sie sprechen hier die Kosten an, die den Kraftwerkbesitzern entstehen, dass sie bestimmte konv. Kraftwerke mit weniger Volllaststunden betreiben und somit häufiger in einem ungünstigen Arbeitsmodus laufen.
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Ich spreche von kosten die Entstehen, das Kraftwerksbetreiber und Netzbetreiber dafür Sorgen müssen, das das Netz wegen den PV nicht zusammenbricht.
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Die „neuen Wettbewerber“ machen
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Da EEG nichts mit Wettbewerb zu tun hat, ist der ganze Absatz und Ihr Airbus-Vergleich wieder nur eine Ablenkung.
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Okay, mal angenommen, es gebe keinen Einspeisezwang für PV-Strom mehr und jeder Besitzer ist selbst dafür verantwortlich, ob und wie er seinen Strom vermarktet,
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Wenn er dadurch das Netz nicht destabilisiert bzw. er selbst für die Kosten aufkommt bzw. diese in seinem Tarif an Seine Kunden weiter gibt so das er also sich und seine Kunden bedarfgerecht bedienen kann und niemand anderes für ihn ‚einspringen‘ muss spricht nichts dagegen.
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Die Situation wäre aber dieselbe, viele PV-Anlagen-Besitzer würden nur sporadisch zu bestimmten Zeiten Strom aus dem Netz beziehen.
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Genau das darf nicht passieren. Weil dann wieder andere enorme Spitzenkapazitäten bereithalten müssten, damit im Winter das Netz nicht zusammenbricht.
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Für die Netzstabilität sind in erster Linie die Betreiber der Verbundnetze zuständig. Das was dabei an zusätzlichen Kosten für Speicher und Infrastruktur anfällt, werden diese Betreiber an die Kunden weitergeben. Was auch sonst?
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Eben, und die PVler stören das Netz gewaltig durch die Fluktuierende Einspeisung und zahlen dürfen es die anderen, genau das was ich immer gesagt habe. Gut das Sie es bestätigen.
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Es gibt da praktisch niemanden, der bei einem Projekt sein Geld nur für die Forschung ausgibt.
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Davon habe ich auch nicht geschrieben. Sondern davon direkt 1mrd in Forschung zu stecken, statt erst 20 mrd in ‚unfertige‘ Produkte zu investieren.
Z.B. direkt in Forschung in Hochschulen und die Patente können dann auch lizensiert werden.
Lieber Herr Heinzow, bzgl. #269, ich habe mich nie als Ökonom bezeichnet. Wenn Sie allerdings fachlich etwas zu meinen Aussagen sagen wollen, ich bin ganz Ohr und lerne gerne dazu.
Übrigens wenn wir schon beim Thema sind, vielleicht können Sie als Ökonom ja sagen, warum derzeit PV-Produzenten aus dem asiatischen Raum erfolgreicher als deutsche Unternehmen sind. Da würde mich wirklich mal Ihre Meinung interessieren.
#275: L. Stiller sagt:
„Wenn jeder mit einer PV Anlage das Netz nicht belastet warum sollte er dann angeschlossen sein?“
Lieber Herr Stiller,
es ist ein Unterschied, ob jemand das Netz nicht höher belastet, oder weniger belastet weil er Energie spart, oder wenn jemand vollständig autark ist. Letzteres will niemand. Das wäre ein Verlust an Synergie und Redundanz. Deshalb leben wir in einer Staatsgemeinschaft.
Aber Herr Stiller, Sie kritisieren damit jeden, dessen neuer 24“ Flachbildschirm nur noch 18W Maximalleistung aufnimmt und nach 3 Minuten Nichtstun in den Sleepmode schaltet, und dessen Beleuchtung jede Jahr 10% weniger konsumiert und die Heizungsumwälzpumpe mit nur noch 25% Energiebedarf und jeden der einen Lichtausschalter benutzt und Sie sich selbst mit Ihren LED Energiesparleuchtmittel.
Sie kritisieren die deutsche Industrie, weil die für ihre elektrischen Antriebe von 1999 bis 2009 jährlich 175 TWh an elektrischer Energie eingespart hat bei gleichzeitiger Funktionsverbesserung, und geringerer Wartung. Die mittlere Amortisationszeit für eine Antriebsregelung betrug 2 Jahre.
2019 wird eine Einsparung von jährlich 325 TWh im Vergleich zu 2009 erwartet (Quelle: VDMA). Und 2019 wird noch kein Ende in Sicht sein.
So werden z.B. Leerlaufzeiten der Motore durch Abschaltung der Motore ersetzt. Das hat zur Folge, dass mech. Kupplung und ggf. Getriebe entfallen können.
Mit derartigen temporären Abschaltung haben Sie aber ein Problem, obwohl ein Leistungsmesser nicht erkennen kann, ob der Energiebedarf wegen gesteigerter Effizienz der Antriebe zurückging oder wegen einer EE Einspeisung.
Glücklicherweise geschieht beides gleichzeitig, denn es gibt auch noch kluge Köpfe. Es wird weniger Energie für die Antriebe benötigt und es wird gleichzeitig eingespeist.
Das Mooresche Gesetz hat das ermöglicht.
„Amen.“
Das war Ihr treffenstes Wort im ganzen Thread. Es geht um Ihre Energie-Religion und es geht nicht um Energie.
Gruss
Paul Gogo
#270: „Falsch, das mit den Lieferverträgen war Ihre Idee ich habe in 232 darauf gesagt:’jeder soll für den Teil aufkommen den er Verursacht.‘ und damit meine ich insbesondere die Netzkosten/Regelkosten/Schattenkraftwerke die PV (zusätzlich) verursacht.
Welchen Tarif darf denn der Stromanbieter anbieten, bei dem der Kunde sich nicht an dem EEG und den Kosten für die Fluktuierende Einspeisung beteiligen muss? Der von Ihnen genannte Sommer/Winter Tarif ist es jedenfalls nicht. Nennen Sie doch einen Tarif der das könnte.“
Lieber Herr Stiller, dürfen darf der Stromanbieter vieles. Es steht ihm auch völlig frei, seinen Kunden den Tarif anzubieten, der genau Ihre hier formulierten Forderungen enthält. Aber beschweren Sie sich beim Stromanbieter und nicht bei mir, wenn er es nicht tut.
„Aber er muss nicht dafür bezahlen, das er ungehindert fluktuierend Strom einspeist, den die Kraftwerksbetreiber und Netzbetreiber dann mit enormen Kostenaufwand ausgleichen müssen. Der PVler ist zu 100% für den Aufwand verantwortlich, beteiligt sich aber nur zu 30% an den Kosten. Es geht also darum die Kosten dort zu belassen wo sie entstehen und diese nicht auf andere zu verteilen, so wie sie es sehen.“
Schon mal gut, dass Sie sich hier etwas verständlicher ausgedrückt haben. Das was Sie ansprechen ist Bestandteil des EEG. Ich finds okay, Sie nicht. Ist angekommen.
„Insofern ist es nämlich gar nicht möglich für die Stromanbieter einen Stromtarif zu erstellen, der die andern Kunden nicht an den Fluktuierenden Stromeinspeisungen beteiligt.“
Sie sprechen hier die Kosten an, die den Kraftwerkbesitzern entstehen, dass sie bestimmte konv. Kraftwerke mit weniger Volllaststunden betreiben und somit häufiger in einem ungünstigen Arbeitsmodus laufen. Ich wiederhole das deshalb mal, weil mir vorher nicht wirklich klar war, worauf Sie eigentlich hinaus wollten. Tut mir leid, dass mir das nicht schon vorher klar war.
Nun, in der Tat ist es so, dass diese Kraftwerksbesitzer diese zusätzliche Kosten haben und diese an ihre Kunden verteilen, in dem Fall auf alle. Ich halte das aber für durchaus vertretbar. Die Konkurrenzsituation auf der Angebotsseite am deutschen Strommarkt hat erheblich zugenommen, was ja auch staatlich so gewollt war. Die „neuen Wettbewerber“ machen den alten Hasen das Leben schwerer. Mir ist allerdings kein Fall bekannt, wo neue Wettbewerber Geld an alte Wettbewerber zahlen mussten, weil Letztere ihre Ware nicht mehr wie früher am Markt absetzen können. Meinen Sie, dass ein Kraftwerksbetreiber ein lebenslanges Recht dafür besitzt, dass er ein Kraftwerk 8000 Stunden lang unter Volllast im Jahr betreiben kann? Mir ist so ein solches Recht nicht bekannt. Auch keines, welches ihn entschädigen würde. Meinen Sie etwa, dass beispielweise Airbus an Boeing für deren zusätzlichen Kosten aufkommen, weil Letztere weniger Flugzeuge absetzen können als sonst? Ich halte das eine ziemlich merkwürdige Denkweise, dass Marktgewinner für die Kosten von Marktverlierern aufkommen sollen, nur weil sie wegen Ersteren weniger absetzen können. Aber nichts anderes fordern Sie hier!
„Wieder einer Ihrer rhetorischen Tricks. Ich habe es Ihnen nämlich schon zig mal erklärt. Wenn der PVler fluktuierend einspeist und deshalb auch nur fluktuierend Strom entnimmt, verursacht er die Kosten an denen er sich über den Stromverbrauch nur zu dem geringen Teil beteiligt, den er auch wieder entnimmt (also ca. 30%).“
Okay, mal angenommen, es gebe keinen Einspeisezwang für PV-Strom mehr und jeder Besitzer ist selbst dafür verantwortlich, ob und wie er seinen Strom vermarktet, hätten Sie dann immer noch ein Problem damit? Weil das dürfte bei der preislichen Entwicklung spätestens in 10 Jahren passieren, dass eine gesonderte Fördermaßnahme mit fester Einspeisevergütung und -vorrang nicht mehr notwendig ist. Die Situation wäre aber dieselbe, viele PV-Anlagen-Besitzer würden nur sporadisch zu bestimmten Zeiten Strom aus dem Netz beziehen. Könnten Sie mit dieser Situation trotzdem leben oder finden Sie das alles immer noch so schrecklich ungerecht.
„Würde er Seiner Verantwortung nachkommen (insbesondere wenn es mal 100% erneuerbare werden sollen) und den Strom Sommer wie Winter gleichmäßig zur Verfügung zu stellen, denn er selbst braucht ja auch im Winter mehr Strom, dann müsste er entsprechende Speicher bereithalten, die kosten natürlich Geld und deshalb ist es für Ihn einfacher, die Netzstabilität von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen. Das ist asozial.“
Für die Netzstabilität sind in erster Linie die Betreiber der Verbundnetze zuständig. Das was dabei an zusätzlichen Kosten für Speicher und Infrastruktur anfällt, werden diese Betreiber an die Kunden weitergeben. Was auch sonst?
„Von einfach habe ich nichts gesagt, sondern günstiger. Die Gefahr das PV dann immer noch nicht wirtschaftlich ist, besteht dann immer noch. Statt 100MRd. in 5 Jahren haben wir dann aber nur 5Mrd. in den Sand gesetzt.“
Wenn man nur Geld in die Forschung steckt, aber nicht in die Produktion, dann ist die Wirkung äußerst gering. Das zeigt die Erfahrung von Großunternehmen. Es gibt da praktisch niemanden, der bei einem Projekt sein Geld nur für die Forschung ausgibt. Warum wohl?
@ #273 P. Gogo
Machen Sie ruhig den Steinmeier und übersehen Sie die Tütelchen. Oder war es umgekehrt, daß ich nicht den Steinmeier mache und ein Zitat auch entsprechend kennzeichne.
Allerdings möchte ich Ihnen empfehlen sich nicht mit BWLern anzulegen. Da können Sie als Laie sich nur ne blutige Nase holen … 😉
#274: Jürgen Wanninger:
Lieber Herr Wanninger,
danke für die Korrektur. So falsch wäre BMI auch nicht, betrifft es doch auch unsere Innenpolitik. Innere Sicherheit!
Was mir wirklich Sorgen macht nach Ihrer Antwort ist:
Hatte ich das I mit W verwechselt oder das W vergessen?
„Was berechnen Sie denn da für eine merkwürdige Amortisation für bedarfsgerechten Kohlestrom (moderne Kohlekraftwerke mit KWK erreichen 60% Wirkungsgrad?
Herr Wanninger, jetzt sind wir wieder dort, wo wir vor Wochen waren. An was liegt es. So viele haben so viel Aufwand betrieben um Ihnen das zu erklären. Es war für nix.
Sie rechnen EE grundsätzlich schlecht und sind bei Kohle ständig in PM-Gefahr (Perpetuum Mobile Gefahr). Und bezüglich der Fehlermöglichkeiten haben Sie sogar Murphy bestochen was sich sogar bis in den Aerodynamikbereich erstreckt.
KWK hat allgemein für die Stromerzeugung einen schlechteren Wirkungsgrad als ein Kraftwerk ohne Wärmeproduktion.
Und die Verluste beim Wämetransport sind um den Multiplikator 10 bis 20 höher als beim Stromtransport und um den Multiplikator 1000 teuerer als elektrische Leitungen.
Und bei einer Störung frieren die innerhalb 24h ein, wie Sie hier erklärt hatten.
Die Zahlen stammen aus dem Energiereport von 2010 unseres BMWi.
„Wie kommen Sie auf 0,015 Euro/kWh. „
Ganz einfach, aus der Quelle Ihres Freundes Ehlig. DIY ist unverständlicherweise nicht berücksichtigt, denn damit können die Kosten je kWh auf deutlich unter 0,01€ gesenkt werden. Electricity just for nothing.
Daraus können Sie H2 generieren. Ich will Ihre Nerven nicht zu sehr strapazieren angesichts des technischen Fortschrittes. Für 0,03€ je kWh in Form von H2 und damit entweder direkt oder über eine Brennstoffzelle kochen oder Auto fahren. Dann werden Sie für 0,6€ H2 (~20kWh) 100km weit mit Ihrem BMWi3hfc fahren (im Tank sind danach noch immer 900km) und an jeder Tankstelle könnten Sie nachtanken – zu einem etwas höheren Preis.
Die Sonne schickt keine Rechnung und Autofahren wird nur noch geringe Betriebskosten verursachen. Die KFZ-Steuer wird selbstverständlich nach den gefahrenen Kilometern abgerechnet.
Gruss
Paul Gogo
#272: Paul Gogo sagt:
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p.s. und mit PV auf Ihrem Dach würde das Netz nicht belastet werden.
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Sehr gut, dann können wir ja endlich alle PV Analgen vom netz trennen. Wenn jeder mit einer PV Anlage das Netz nicht belastet warum sollte er dann angeschlossen sein? Er kann dann sogar so viel Strom verbrauchen wie er möchte und das jeden Tag. Amen.
#274: Jürgen Wanninger
Herr Gogo hat das Problem schon gelöst, denn mit PV-Anlage auf dem Dach wird das Netz nicht belastet. Vermutlich hat er sich schon vom Netz getrennt. Danke Herr Gogo, hoffentlich trennen sich auch bald alle übrigen PV Betreiber. Dann muss der Strom auch nicht mehr ins Ausland abgeleitet werden:
http://tinyurl.com/mdbax4c
@#272 Inschenijör und Sandmännchen Gogo:
Ist BMI Ihr persönlicher Body-Mass-Index, Ihr Brain-Mass-Index oder das Bundesministerium des Innern (doch was hat dieses mit Kraftwerken zu tun?).
Was berechnen Sie denn da für eine merkwürdige Amortisation für bedarfsgerechten Kohlestrom (moderne Kohlekraftwerke mit KWK erreichen 60% Wirkungsgrad Herr Inschenijör!) und ohne Kohle oder Gasbackup unverwendbaren Solarstrom?
Wie kommen Sie auf 0,015 Euro/kWh. Solarstrom ist für sich alleine nicht netztauglich. Das weiss inzwischen jedes Kind. Man braucht Speicher oder Backupkraftwerke zusätzlich. Die sind nicht umsonst.
#269: T. Heinzow sagt:
„Um ein erfolgreiches Produkt zu bekommen, muss man auch in die Produktionsanlagen investieren und versuchen, eine möglichst hohe Stückzahl zu produzieren und abzusetzen. Nur so können Herstellungskosten massiv gesenkt werden,…“
Lieber Herr Heinzow,
volle Übereinstimmung, denn selbst manche Qualitäter wissen heute noch nicht, dass die Prüfbarkeit im Fertigungsprozess ein fast ausschliessliches Thema der Produktentwicklung ist!
Auch SPC muss durch Entwicklungsmassnahmen ermöglicht werden.
Ergänzen möchte ich noch, dass die Effizienz einer Fertigung (z.B. Personalaufwand, Energieeinsatz, Materialeinsatz, Halbfertigteile im Umlauf, Restmaterialmenge, Ausschuss) um so höher ist, um so grösser der Druck durch hohe Kosten und/oder Bedarfe (Löhne, Energie, Werkstoffe, Abfälle u.s.w) während der Planungs- und Entwicklungsphase war. Man kann sich über die Ausführung und Arbeitsweise von Produktionsstätten in Fernost, Fernwest, UK nur wundern. In machen Fällen ist selbst der Massstab eines Schrottplatzes durchaus angebracht.
Aus diesem Grund betreibt man auch vielfach geartete Vorserien Produktionen, da viele Schwachstellen erst in einem ausreichend grossen Kollektiv erkennbar werden.
Interessant sind in diesem Zusammenhang auch die Designänderungen eines Massenproduktes nach z.B. 6, 12 oder 24 Monaten.
„Wieviel Produktionsanlagen für Solarpanels etc. stehen da eigentlich im wilden Osten so ungenutzt rum?“
Eben, nicht ausreichend angepasst. Deshalb starben auch viele Arten aus. Das nennt sich Evolution.
Gruss
Paul Gogo
p.s. ob Sie nun ein guter oder schlechter Buchhalter sind, kann aus diesem Beitrag nicht abgeleitet werden. Da stehen sich die Möglichkeiten „ein blindes Huhn findet auch mal ein Korn“ dem einzigen Ausrutscher in Ihrem Leben gegenüber (Ihre Vergangenheit will ich mal löschen, jeder verdient eine 2. Chance.)
#268: J. Ehlig sagt:
„1. Auch Leistungen z.B. von Behörden oder BWLern lassen sich in Energieverbrauch umrechnen“
Lieber Herr Ehlig,
dann fangen Sie mal mit einer Modellrechnung.
Und was wollen Sie damit beweisen? Wohl nicht die BWL.
„2. wenn sich der Solarstrom-Selbsterzeuger als Mittelpunkt der Stromnetzes sieht, kommt er nicht über den Gogo-Horizont hinaus.“
Herr Ehlig, Ihre Argumente werden nicht mehr und nicht besser wenn Sie mich persönlich angreifen. Geben Sie Ihre Konstrukte zum Besten.
„3. Wirkungsgrade von Kohlekraftwerken hat P.Gogo bestimmt 1965 in der Schule gelernt. 33% sind vielleicht zutreffend für die alten Kraftwerke,“
Waren es nicht 33,33%. Das ergab 3 x Unendlich. War eine eine unzulässige Vereinfachung zugunsten ganzer Zahlen. Ich bitte Sie um Entschuldigung, dass ich sie überschätzt hatte.
Nach dem Energiereport des BMI für das Jahr 2010 waren es 38% Wirkungsgrad. Das verkürzt die Amortisationszeit von 3 x Unendlich auf 2,63 x Unendlich!!
Danke für Ihren wichtigen Hinweis.
„4. Selbst bei einem historisch überholten Wirkungsgrad von 33% ist die Bedarfsstrom-Lieferung aus Kohlekraftwerken noch um ein Vielfaches billiger als Strom aus Wind oder gar Sonne.“
Gemäss Ihrer Quellenangabe muss das Kohlekraftwerk in 20 Jahren gegen maximal 0,015€/kWh antreten. Die Brennstoffkosten für ein modernes Kohlekraftwerk liegen heute um die 0,03€/kWh ab Kraftwerk. An Ihrer Steckdose sind es 20%. Damit liegen die Brennstoffkosten frei Ihrem Wohnzimmer heute bei 0,06€/kWh.
Gruss
Paul Gogo
p.s. und mit PV auf Ihrem Dach würde das Netz nicht belastet werden.
Ich werde jetzt mal unsachlich, weil das wochenlange Gelaber von Paul Gogo und S. Hader zum Himmel stinkt und vor Verdrehungen, Verfälschungen und Betrügereien nur so strotzt. Alles zigfach widerlegt.
Wenn Photovoltaik doch so toll ist und Photovoltaik-Dächer laut Gogo ja bald billiger werden als simples Ethernit oder Ziegel, dann kann man das EEG doch morgen abschaffen. Es rechnet sich doch alles angeblich so wunderbar und spart ja angeblich so viel.
Warum sind Sie und die ganzen Subventions-Abzocker nicht manns genug zu sagen, ‚wir brauchen keine EEG-Subvention mehr. Die sind sowieso unsozial im Strompreis!‘ ?
Dann könnte man den Strompreis in einer Art novellieren, dass die reinen Leitungskosten in die Anschlussgebühr kommen und die reinen Erzeugungskosten der Energieversorger den Strompreis bestimmen. Und alle Alt-EEG-Förderungen kommen aus dem Strompreis heraus und werden künftig über das Steueraufkommen sozial veträglich bezahlt.
Ein Kompromiss-Vorschlag, mit dem eigentlich alle zufrieden sein könnten.
Diesen Kompromiss habe ich schon x-mal hier vorgeschlagen. Aber die Gogos und Haders wissen alles besser und müssen uns ihre Ideologien aufzwingen? Die Missionare Gogo und Hader müssen die dummen Wilden bekehren.
Deutschland war mal ein freies, marktwirtschaftliches Land. Das wussten die Grünen nachhaltig zu ändern.
#266: S.Hader sagt:
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Sie sind derjenige, der sich darüber beschwert, welche Lieferverträge Stromanbieter und Stromkunden abschließen. Deshalb stelle ich Ihnen wiederholt die Frage, welches Problem haben Sie damit?
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Falsch, das mit den Lieferverträgen war Ihre Idee ich habe in 232 darauf gesagt:’jeder soll für den Teil aufkommen den er Verursacht.‘ und damit meine ich insbesondere die Netzkosten/Regelkosten/Schattenkraftwerke die PV (zusätzlich) verursacht.
Welchen Tarif darf denn der Stromanbieter anbieten, bei dem der Kunde sich nicht an dem EEG und den Kosten für die Fluktuierende Einspeisung beteiligen muss? Der von Ihnen genannte Sommer/Winter Tarif ist es jedenfalls nicht. Nennen Sie doch einen Tarif der das könnte.
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Jemand, der eine PV-Anlage auf sein Dach setzt, muss immer noch für den Strom bezahlen, den er aus dem Netz entnimmt. Er bezahlt wie andere Kunden eine Grundgebühr an den Stromanbieter.
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Aber er muss nicht dafür bezahlen, das er ungehindert fluktuierend Strom einspeist, den die Kraftwerksbetreiber und Netzbetreiber dann mit enormen Kostenaufwand ausgleichen müssen. Der PVler ist zu 100% für den Aufwand verantwortlich, beteiligt sich aber nur zu 30% an den Kosten. Es geht also darum die Kosten dort zu belassen wo sie entstehen und diese nicht auf andere zu verteilen, so wie sie es sehen. Insofern ist es nämlich gar nicht möglich für die Stromanbieter einen Stromtarif zu erstellen, der die andern Kunden nicht an den Fluktuierenden Stromeinspeisungen beteiligt.
Insofern ist das wieder nur eine Nebelkerze von Ihnen, den Ball den Stromanbietern zu zuwerfen.
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Noch mal, was haben Sie für ein Problem damit, dass man nicht zu 100% seinen Strombedarf aus dem Stromnetz deckt, sondern diesen selbst zum Teil selbst erzeugt?
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Wieder einer Ihrer rhetorischen Tricks. Ich habe es Ihnen nämlich schon zig mal erklärt. Wenn der PVler fluktuierend einspeist und deshalb auch nur fluktuierend Strom entnimmt, verursacht er die Kosten an denen er sich über den Stromverbrauch nur zu dem geringen Teil beteiligt, den er auch wieder entnimmt (also ca. 30%).
Würde er Seiner Verantwortung nachkommen (insbesondere wenn es mal 100% erneuerbare werden sollen) und den Strom Sommer wie Winter gleichmäßig zur Verfügung zu stellen, denn er selbst braucht ja auch im Winter mehr Strom, dann müsste er entsprechende Speicher bereithalten, die kosten natürlich Geld und deshalb ist es für Ihn einfacher, die Netzstabilität von der Allgemeinheit bezahlen zu lassen. Das ist asozial.
Das haben sogar schon die Autoren auf Klimaretter in diversen Beiträgen erkannt.
Mittlerer weile gefährdet das sogar schon den Frieden mit unseren Nachbarn: http://tinyurl.com/mdbax4c
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Was hat das mit Planwirtschaft zu tun, wenn man sich in Zukunft als Kunde freier entscheiden kann, wie man seinen Strombedarf deckt und zu welchen Zeiten?
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Wieder eine Nebelkerze, denn das ist ja nicht so. Der Ist-Zusatnd ist, das einige einspeisen können was Sie wollen und andere für die Stabilität sorgen müssen.
#267 Herr Hader
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Lieber Herr Stiller, wenn es immer so einfach wäre, eine marktreife Technologie nur durch Forschung zu erzielen und auf Erstserien und neue Produktionsanlagen verzichten könnten,
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Von einfach habe ich nichts gesagt, sondern günstiger. Die Gefahr das PV dann immer noch nicht wirtschaftlich ist, besteht dann immer noch. Statt 100MRd. in 5 Jahren haben wir dann aber nur 5Mrd. in den Sand gesetzt.
@ #267 S. Hader
Der selbsternannte ex-DDR-Spitzenökonom S. Hader gibt mal wieder seine Nullsätze zum Besten:
„Um ein erfolgreiches Produkt zu bekommen, muss man auch in die Produktionsanlagen investieren und versuchen, eine möglichst hohe Stückzahl zu produzieren und abzusetzen. Nur so können Herstellungskosten massiv gesenkt werden,…“
Kein Wunder, daß die „DDR“ in die Staatspleite gehen mußte, bei soviel ökonomischer Kompetenz.
Wieviel Produktionsanlagen für Solarpanels etc. stehen da eigentlich im wilden Osten so ungenutzt rum?
#262: Paul Gogo
1. auch Leistungen z.B. von Behörden oder BWLern lassen sich in Energieverbrauch umrechnen
2. wenn sich der Solarstrom-Selbsterzeuger als Mittelpunkt der Stromnetzes sieht, kommt er nicht über den Gogo-Horizont hinaus.
3. Wirkungsgrade von Kohlekraftwerken hat P.Gogo bestimmt 1965 in der Schule gelernt. 33% sind vielleicht zutreffend für die alten Kraftwerke, die die Betreiber stillsetzen wollen, aber staatlich verordnet weiter betrieben werden müssen wegen der Zappelstromerzeuger.
4. Selbst bei einem historisch überholten Wirkungsgrad von 33% ist die Bedarfsstrom-Lieferung aus Kohlekraftwerken noch um ein Vielfaches billiger als Strom aus Wind oder gar Sonne.
#264: „Und wenn man das nicht schafft, nützen auch Ihre Subventionen nichts sondern waren raus geschmissenes Geld. Hätte man statt 20 Mrd. jährlich 1 Mrd. für Forschung ausgegeben, dann wären wir heute schon weiter ohne die Menschen durch unproduktiven Müll mit enormen Kosten zu belasten.“
Lieber Herr Stiller, wenn es immer so einfach wäre, eine marktreife Technologie nur durch Forschung zu erzielen und auf Erstserien und neue Produktionsanlagen verzichten könnten, dann würden die Unternehmen für ihre Forschung und Entwicklungsabteilungen nicht mehr 5-10% ausgeben, sondern gleich 30% oder 50%. So einfach ist es aber nicht. Um ein erfolgreiches Produkt zu bekommen, muss man auch in die Produktionsanlagen investieren und versuchen, eine möglichst hohe Stückzahl zu produzieren und abzusetzen. Nur so können Herstellungskosten massiv gesenkt werden, Forschung alleine schafft das nicht. Deshalb reicht es eben nicht aus, wenn man öffentlich nur die Forschung fördert. Wenn sich die öffentlichen Investitionen lohnen sollen, dann muss man auch Geld für die Produktion bzw. für den Absatz in die Hand genommen werden.
„Schauen Sie sich mal an, was die Solar-Firmen in F&E gesteckt haben, das ist lächerlich.“
Zu wenig, das kann man eindeutig sagen. Gerade die Forschungsförderungen für Stromspeicher, aber auch bei der Photovoltaik sind nicht ausreichend, um zumindest in dem Bereich in der Weltspitze zu bleiben. Und trotzdem, meine Berufserfahrung zeigt mir, obwohl ich seit vielen Jahren in der industriellen Forschung arbeite, nur durch Investitionen im F&E-Bereich kommt man nicht weiter. Es braucht beides, Investitionen in Forschung und in die Produktion. Große Unternehmen machen es tagtäglich vor.
#260: „Herr Hader, wir produzieren mit PV komplett am Verbrauch vorbei und weil Sie das wissen kommen Sie mit einem Taschenspielertrick, mit höheren Tarifen im Winter und wollen das dann als „Gerecht“ verkaufen.“
Den Schuh mit der Gerechtigkeit bei Stromtarifen haben Sie sich selbst angezogen. Sie sind derjenige, der sich darüber beschwert, welche Lieferverträge Stromanbieter und Stromkunden abschließen. Deshalb stelle ich Ihnen wiederholt die Frage, welches Problem haben Sie damit?
„Das schlimme daran ist, das es noch nicht mal funktioniert, selbst wenn alle auf Ihren Trick hereinfallen würden und sich anpassen (was sie ohnehin nicht könnten) und den Strom im Sommer verbrauchen, ist das Netz ja trotzdem noch komplett nötig, nur dann halt im Sommer statt im Winter.“
Hat irgendjemand behauptet, dass Stromnetze in nächster Zeit nicht mehr benötigt werden?
„Die PV Betreiber bedienen sich dann immer noch zu 70% selbst und zahlen nicht für das Netz.“
Von was reden Sie da? Jemand, der eine PV-Anlage auf sein Dach setzt, muss immer noch für den Strom bezahlen, den er aus dem Netz entnimmt. Er bezahlt wie andere Kunden eine Grundgebühr an den Stromanbieter.
„Trotzdem wird es auch im Sommer tage geben, da werden auch die PVler den Kompletten bedarf benötigen. Wenn Sie dann alle umerzogen haben können Sie sich zurücklehnen und behaupten: ‚Hey, was wollt Ihr denn, schaut doch mal Ihr verbraucht den ganzen Strom im Sommer und ich liefern den Strom dafür also ist doch gerecht das Ihr das Netz bezahlt‘. Das ist Faktenverdrehung und Taschenspielerei erster Güte.“
Noch mal, was haben Sie für ein Problem damit, dass man nicht zu 100% seinen Strombedarf aus dem Stromnetz deckt, sondern diesen selbst zum Teil selbst erzeugt? Ist es wegen der jetzigen Einspeisevergütung? Die sinkt für Neuanlagen mittlerweile schon monatlich. In 10 Jahren ist es sehr wahrscheinlich, dass die Preise für neue PV-Anlagen so weit gesunken sind, dass eine feste Einspeisevergütung nicht mehr notwendig ist und die Stromkunden mit dem Anbieter selbst aushandeln, ob und für wie viel er den zusätzlichen Strom annimmt.
„All die Leute die sich für eine Wärmepumpe entschieden haben steigen dann im Winter wieder auf ÖL/Gas um, weil der teure Strom die Wäremepumpe dann unrentbel macht. Folge: doch wieder mehr CO2 und Abhängikeit von ÖL und Gas, eines der Grünen Hauptargumente für das EEG, nicht das mich das jucken würde, aber wie schmeckt Ihnen und den anderen Alarmisten?“
Ich glaube kaum, dass sich private Kunden Wärmepumpen mit ZWEI Antriebsarten besorgen werden. Entweder sie entscheiden sich für eine mit Strom-Antrieb oder mit Gas oder Öl, weil sich der Brennstoff auf für die eigene Heizung und Küche nutzen lässt. In beiden Fällen spricht erst mal nix dagegen, die vorhandenen Technologien zu nutzen. Da Strom momentan zum großen Teil durch Kohlekraftwerke produziert wird, dürfte vermutlich die CO2-Bilanz bei einem Gasantrieb besser ausfallen. Also ich hab damit kein Problem, Sie etwa?
„Planwirtschaft führt halt zu weiter Planwirtschaft. Liegt wohl daran das manche Leute einfach nicht in der Lage sind einen Schritt weiter zu denken.“
Was hat das mit Planwirtschaft zu tun, wenn man sich in Zukunft als Kunde freier entscheiden kann, wie man seinen Strombedarf deckt und zu welchen Zeiten? Sie sind hier derjenige, der seit gefühlten zwanzig Beiträgen sich darüber beschwert, dass Stromkunden immer mehr ihre Marktfreiheiten nutzen. Das was Sie hier demonstrieren ist in meinen Augen eine unliberale Denkweise, wenn sie persönliche Entscheidungen immerzu moralisieren. Sowas kenne ich eigentlich nur von übertriebenen Ökos.
MfG
S.Hader, der mal gespannt ist, wie viele Antworten er auf seine Fragen an Herrn Stiller bekommt 🙂
Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken
– auch das hatten wir hier schon mehrfach
Frühjahr, Siemens KW in China – 45%
http://tinyurl.com/l5b5d7q
In Bau sind 46%
in Entwicklung 50%
http://tinyurl.com/lf6am86
Man stelle sich vor, was wir an Kohle und deren Transport sparen könnten, wenn wir die EEG Zwangsabgaben in solche Technik hätten umsetzen können – bei gleichbleibenden oder gar sinkenden Preisen auf Basis 2000 gerechnet.
#261: Paul Gogo sagt:
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Und die LED haben diejenigen –subventioniert–, welche die elektroniktypische Ausfallsicherheit in Signalanzeigen benötigten.
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Danke, jetzt habe ich es verstanden. Und ich dachte immer die wollten Ihre Produkte verbessern indem sie die Ausfallzeit verkürzen und somit die Wirtschaftlichkeit erhöhen. Aber die wollten die LEDs subventionieren.
Das erklärt natürlich auch gleich mit, warum Computer mit Transistoren gebaut wurden. Es ging gar nicht darum, die Computer Kleiner, Stromsparender und ausfallsicherer gegenüber Röhren zu machen und sich somit einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen sondern um die Transistoren zu subventionieren.
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Hier vermischen Sie (bewusst?) 3 Dinge:
Subventionen, vernünftige Dinge und technische Daten.
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Ich vermische da gar nichts, das gehört unweigerlich zusammen. Produkte mit schlechten technischen Daten sind gegenüber Produkten mit guten Technischen Daten unvernünftig und deshalb nur mit Subventionen an den Mann zu bringen (oder man täuscht den Verbraucher und lügt die techn. Daten schön).
Sehen Sie, Photovoltaik gibt es schon seit 40 Jahren, genau wie LEDs und in Teilbereichen haben die sich auch schon Etabliert. Sie brauchen eigentlich keine Subvention. Und vielleicht in 20-30 Jahren schaffen die es durch Forschung auch alleine, z.B. wenn man es schafft die Haltbarkeit auf ca. 60 Jahre zu erhöhen und die Speicher ebenfalls, bei gleichem Preis versteht sich. Das halte ich nicht für unmöglich.
Und wenn man das nicht schafft, nützen auch Ihre Subventionen nichts sondern waren raus geschmissenes Geld. Hätte man statt 20 Mrd. jährlich 1 Mrd. für Forschung ausgegeben, dann wären wir heute schon weiter ohne die Menschen durch unproduktiven Müll mit enormen Kosten zu belasten.
Schauen Sie sich mal an, was die Solar-Firmen in F&E gesteckt haben, das ist lächerlich. Hier ging es nur um Lobbyismus und einige deren Firma jetzt insolvent ist, haben einen großen Reibach gemacht. Die haben mehr verdient als sie in F&E gesteckt haben.
Sehr geehrter Herr Gogo,
ich lese Ihre Ansichten über elektrische Energieversorgung (Mooresches Gesetz für Energiesparlampen 😉 mit wachsender Erheiterung. Aber Sie wissen ja: Die Realität holt früher oder später jeden ein: http://tinyurl.com/ngeustc
Mit freundlichen Grüßen,
M. Stock
#255: J. Ehlig sagt:
„Aber nur bei mind. 20% Sonneneinstralung bei ALDI einkaufen. Tiefkühlware nur bei wolkenlosem Himmel zwischen 11 und 13 Uhr.“
Lieber Herr Ehlig,
damit haben Sie schon Ihr Niveau umfassend dargestellt. Danke.
„Ist ja schön, daß sie schon wieder 9 Güterzüge an Ihren virtuellen Zug hinten anhängen können, aber vorne wurden von Chinesen ein paar abgehängt – für die Produktion der Solaranlagen.“
Recherchieren Sie oder phantasieren Sie ruhig weiter. Die EPBT (energy pay back time) dürfen Sie, konservativ, bei PV mit 2 Jahren ansetzen. Tendenz weiter sinkend. Sollte die PV gleichzeitig die Dachhaut sein, dann verkürzt sich die EPBT um 50% bis 75%.
Bedenken Sie aber, nur bei EE haben Sie überhaupt ein EPB.
„Hoffentlich nicht mehr als 5, denn sonst wird die Energiebilanz immer negativer (Transport, Montage, Bank, Versicherung, Behörde, Statiker, Verkäufer, Wartung,“
Das was Sie aufzählen ist ganz normale BWL und trifft für jedes Produktions- bzw. Bauvorhaben zu. Glauben Sie das zahlt der Auftragnehmer? Empfehlung Google und BWL eingeben.
Oder glauben auch Sie, dass eine BWL, die nicht im Einklang mit der Physik steht, den Anspruch auf Gültigkeit und Wahrheit haben kann. Das ist dann BWL basierend auf Ihrer Ideologie.
„EEG-Vergütungsermittlung, Netzausbau und „Kapazitätsmarkt“ anteilig).“
Der Aldi und hoffentlich bald auch dessen Wettbewerb kann die gewandelte Solarenergie in seinem Betrieb ohne äussere Leitung verbrauchen. Beleuchtung, Kühlanlagen, Klimaanlagen u.s.w.
Damit spart Aldi sogar Infrastruktur, die nun den Mitbürgern zur Verfügung steht.
Anmerkung:
Ein Kohlekraftwerk mit dem durchschnittlichen Wirkungsgrad von 33,33% hat eine EPBT von etwas über 3 x Unendlich.
Bis der Strom an Ihrer Steckdose ankommt mit einem Wirkungsgrad von 20% beträgt die EPBT schon etwas über 5 x Unendlich.
In diesem Sinne wünsche ich Ihrer Steckdose einen guten Wirkungsgrad!
Gruss
Paul Gogo