….wenn manch deutsche Journalisten versuchen eigenständig zu denken, möchten wir Ihnen nicht vorenthalten.
So schrieb Herr Harald John jüngst in einem Leitartikel in der LVZ (Leipziger Volkszeitung) folgendes Statement:
“Schuld ist der von vielen immer noch geleugnete Klimawandel, der nicht nur zu kurzen, extrem heißen Sommern und langen, kalten Wintern führt, sondern auch zu stärkeren Stürmen und sehr langen, heftigen Regenfällen. Natürlich wird sich keine Statistik finden, die diesen Anstieg unmittelbar und für jedes Jahr nachweisen kann. Aber in der Tendenz sind sich die Experten einig: Extreme Wetterlagen nehmen deutlich zu.“
Da konnte auch BILD nichts abseits sehen und legte am 12.06. nach:
“Klimawandel schlägt voll zu“.
Die Aussagen unserer sog. Klimaforscher, wie Mojib Latif, zum aktuellen Hochwasser, erinnerten den Autor spontan an eine Comic-Lektüre, die er in seiner Jugend las – “Asterix und der Seher“. Bei Filmproduktionen wird an dieser Stelle immer angegeben. “Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig“.
Da haben wir´s, Schuld ist der Klimawandel und natürlich die Leugner, ohne die gäbe es dann wohl auch keine Flut und damit auch kein Elend – die logische Fortführung solchen Unsinns. Nein, zu dem Elend, den Prüfungen der Betroffenen, kommt das bekannte geistige Elend, nicht zuletzt hervorgerufen durch ideologische Verblendung oder politische Gleichschaltung, der deutschen Mediengesellschaft. Aber was können wir unseren Lesern, den wissenschaftlich interessierten Menschen, denn als Erklärung anbieten, dass sich in der heutigen Zeit solche Naturkatastrophen (scheinbar) häufen. Auf komplexe Themen gibt es meist keine einfache Antwort. Die Gründe sind vielfältig. Mit einem beschworenen, menschengemachten Klimawandel hat dies jedoch wenig zu tun. So ist das einzig „menschengemachte“ der statistische Vergleich, der solch Aussagen wie “Jahrhundertflut“ hervorbringt.
Sowenig wie bei den Temperaturen, können heutige Ereignisse nicht einfach mit früheren verglichen werden, da bekanntlich die Zeit den Raum ändert und wenn der Mensch diesem „Naturgesetz“ auch noch dadurch „Nachhilfe“ erteilt, indem er Flussläufe begradigt, natürliche Überflutungsgebiete, sprich Auen oder Sumpflandschaften entwässert und der Bebauung und/oder Besiedlung zugänglich macht, dann verändert er damit statistische Vergleiche. Mehr noch, er macht sie unmöglich.
So war in den Medien zu hören, dass an der Elbe eine künstliche Aue (Überflutungsgebiet) geschaffen wurde, die den Fluss entlastete und eine Pegelentlastung um 35 cm brachte. In früheren Jahrhunderten hatten unsere Flüsse dutzende solcher möglichen Überflutungsgebiete, die alle dafür sorgten, dass keine großen Flutwellen entstehen konnten und wenn doch, waren diese auf heutige Verhältnisse hochgerechnet, viel gravierender (Abb.1), als die heutige. Nein, wir haben nicht ein mehr an „Jahrhundertfluten“, nur ein mehr an Halbwissenden und leider ein mehr an Hochwasserbetroffenen, denen unser Augenmerk und unsere Hilfe zukommen sollte. Nicht einem Phantom, das es gar nicht gibt.
Abb.1: Flugschrift zum Hochwasserereignis 1651, Quelle: Bayer. Staatsbib. München, Fl.-Nr. 03099 aus “Zur Temperatur- und Hochwasserentwicklung der letzten 1000 Jahre in Deutschland“, R. Glaser, Ch. Beck, H. Stangl.
So befasst sich der DWD, der sicherlich nicht dem Lager der “Klimaleugner“ zugeordnet werden kann, vorrangig mit Erwärmungsauswirkungen (z.B.: Seine Erwärmungsprognose für das Jahr 2100), wie sie dem (menschengemachten) Klimawandel angeheftet werden und kommt zu folgendem Schluss „Langfristig seit Beginn des 20. Jahrhunderts zeigt sich zumindest großräumig kein signifikanter Trend zu mehr Trockenheit in Europa.“ (DWD, Bissolli et al., “Trockenheit in Europa im Frühjahr 2012“).
Während sich der DWD (diesmal) nicht mit Zukunftsdeutungen beschäftigte, gab Herr Prof. Schellnhuber vom PIK einer erstaunten Öffentlichkeit, anhand von Computerprogrammen im September 2012 zu Protokoll (Fokus, 24.09.2012) ““Ostdeutschland wird durch größere Hitzewellen im Sommer und mehr Niederschläge im Winter wahrscheinlich härter getroffen“, sagte Pik-Direktor Hans Joachim Schellnhuber am Freitag in Berlin.“ (http://www.focus.de/wissen/klima/klimaprognosen/tid-27463/von-hitze-bis-hochwasser-der-klimawandel-trifft-vor-allem-den-osten-deutschlands_aid_825826.html). EIKE berichtete darüber: (http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/klimafolgenforscher-schellnhuber-ruft-mal-wieder-zum-umdenken-auf-kassandrarufe-statt-fundierte-wissenschaft/).
Von einem Rinnsal kann bei der Elbe nun wahrlich keine Rede sein. In Ostdeutschland sinkt auch nicht der Grundwasserspiegel, wie dies am Beispiel Brandenburgs anhand von Berechnungen bereits eintreten soll, sondern dieser steigt seit Jahren. Bei unseren Freunden aus der Klimaerwärmungsfraktion werden allzuoft Realität und Fiktion miteinander verwechselt.
Da darf natürlich auch der andere Zukunftsseher, Prof. Latif, nicht hinten anstehen. Das ZDF (12.06.) gibt ihm wieder eine Plattform für seine seherischen Statements “Zwar gab es bereits 1613 die Thüringer Sintflut und 1501 ein Extremhochwasser in Passau. Doch diese Jahrhunderthochwasser häufen sich in den letzten Jahren – das sieht man an Beispielen wie dem Oderhochwasser 1997 und 2009, der Elbeflut 2002 und nun dem Jahrhunderthochwasser 2013. Wetterphänomene im Einzelnen könne man nicht auf den Klimawandel zurückführen, erklärt Meteorologe Mojib Latif. Vielmehr müsse man die Häufung und die Intensität der Ereignisse über einen langen Zeitraum betrachten. Denn erst durch die Beobachtung des globalen Klimas über Jahrzehnte ließen sich Trends ausmachen. Steigt die Erwärmung der Erde unverändert weiter, scheint jedoch ein Trend bereits vorgezeichnet: Das Klima in Deutschland wird extremer, Wechselspiele zwischen Hitze und großer Trockenheit sowie sintflutartigen Regenfällen werden keine Seltenheit mehr sein.“
Diese Aussage stammt von demselben Latif, der im Jahr 2000 dem Spiegel (“Winter ade: Nie wieder Schnee?“) folgendes übermittelte: “In Deutschland gehören klirrend kalte Winter der Vergangenheit an: „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor zwanzig Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif“ Angesichts der eingetretenen Realität und der in unserem Land eingeführten „Winterreifenpflicht“, fürwahr eine Lachnummer. Offensichtlich hat Herr Prof. Latif nichts dazugelernt und bleibt bis zum heutigen Tag bei seinen Lachnummern.
Das „Geschäft mit der Zukunft“ hat indes eine lange Tradition. Bereits unsere Vorfahren versuchten aus den Innereien von Tieren die Zukunft zu ergründen – Gänseleber und Krötenblasen waren sehr beliebt. Die Spätgermanen von heute, wie an den Beispielen Latif und Schellnhuber gezeigt, versuchen wieder aus Innereien in die Zukunft zu sehen, diesmal sind das die Bytes und Flops der Supercomputer – mit demselben Ergebnis. Doch zurück zur Realität.
Bereits bei der „Jahrhundertflut“ an der Elbe in 2002, wurde wissenschaftlich untersucht, ob diese mit einem menschengemachten Klimawandel in Verbindung zu bringen ist, bzw. inwieweit sich eine Tendenz zu höheren Pegelständen zeigt (Abb.2). (Nature, vol. 425 vom 11. September 2003, ”No upward trends in the occurrence of extreme floods in central Europe”,Mudelsee et al.).
Abb.2: Die Untersuchungen von Mudelsee et al. lassen in ihrer Deutlichkeit keinen Zweifel, weder ist eine Tendenz zu höheren Pegelständen zu sehen, noch zu vermehrtem Hochwasser. Darüber hinaus zeigen seine Untersuchungen, dass auch in früheren Zeiten mehrere „Jahrhundertereignisse“ zeitnah auftraten. Anhand seiner Untersuchungen, das letzte mal um 1700 (untere Zeitreihe).
Wie am Beispiel Latif gezeigt, wird von der Klimaerwärmungsfraktion, gern die Vokabel „Jahrhundertereignisse“ verwendet. Womit dann dem Betrachter signalisiert werden soll, hier liefe etwas „aus dem Ruder“, wenn solche vermehrt auftreten. Die Berliner Wetterkarte des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin schrieb zu diesem heute so gern verwendetem Begriff bereits am 27.03.1981:
“Jedes Jahr mehrere Ereignisse, die jedes höchstens einmal im Laufe eines Menschenlebens zu erwarten gewesen wären – und das soll normal sein? – Die Antwort lautet: ja.
Um diese Antwort zu geben oder nachzuvollziehen, bedarf es im folgenden einer einfachen Rechnung und einer Portion gesunden Menschenverstands.
Wir machen uns dazu eine (unvollständige) Liste von wichtigen Wetterereignissen der Art, daß sie mit „dies trltt in 100 Jahren genau 1x auf“ umschrieben werden können:
Der kälteste/wärmste Monat m seit 100 Jahren: 24,
der nasseste/trockenste Monat n seit 100 Jahren: 24 ,
der sonnenreichste/-ärmste Monat o seit 100 Jahren: 24,
der stürmischste Monat p seit 100 Jahren: 12,
der kätteste/wärmste m Tag seit 100 Jahren: 24,
der nasseste/sonnenreichste n Tag seit 100 Jahren: 24,
der stürmischste p Tag seit 100 Jahren: 12,
sowie
die k./w., n.It., sr ./sä., st. Jahreszeit z seit 100 Jahren 28,
Dies ergibt nach Ablauf von 100 Jahren summa summarum 172 definierte Jahrhundertereignisse dieser Art allein in Berlin; anders ausgedrückt sind innerhalb von 3 Jahren etwa 5 Jahrhundertereignisse dieser Art allein für Berlin zu erwarten.“
Was zeigt uns die statistische Untersuchung am Institut für Meteorologie der Freien Universität Berlin? Mit diesem Begriff “Jahrhundert..“ soll Panik verbreitet werden, obwohl er lediglich Normalität beinhaltet. Latif und Co. wollen wieder einmal die Bürger für dumm verkaufen. Wen wundert’s, dass ihnen dieses bei den deutschen Journalisten wieder einmal gelungen ist, deren Kenntnisse meist an der Oberfläche enden (EIKE berichtete mehrfach darüber).
Da Latif und Co. also gerne Taschenspielertricks anwenden, um ihrem Publikum Ladenhüter zu verkaufen, soll nicht unerwähnt bleiben, dass die von Latif so geheimnisvoll genannten „Extremereignisse“, die derzeit eintreten und für die nächsten Jahre erwartet werden, für unsere Breiten nach einem Hauptsonnenzyklus, dem im Mittel 208-jährigen de Vries-Suess-Zyklus, nichts ungewöhnliches sind, sondern Normalität. In seiner EIKE-Reihe “Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels, Teil 8“ hat der Autor bereits darauf hingewiesen. (http://www.eike-klima-energie.eu/lesezeichen-anzeige/teil-8-dynamisches-sonnensystem-die-tatsaechlichen-hintergruende-des-klimawandels/) Exemplarisch zeigt die Abb.3, dass in Mitteleuropa in den ersten Jahrzehnten nach einem Hauptsonnenzyklus die Temperaturen (und mit ihnen auch die Wetterereignisse) starken Schwankungen unterliegen. Der Hauptsonnenzyklus hatte übrigens in 2003 sein Maximum, als Europa unter einem Hitzesommer litt. Seither fällt die solare Aktivität stark ab.
Abb.3: Die Abbildung, Quelle: Prof. Ewert, EIKE, zeigt den Temperaturgang von München im Zeitraum von 1781 – 1991. Die rote Linie gibt den Zeitpunkt des Maximums im Hauptsonnenzyklus an. Bis zu einem Zeitraum von 20 – 30 Jahren nach dem Hauptsonnenzyklus schwanken die Temperaturen am stärksten zwischen warm und kalt (rote Fläche). Bis zu dessen Minimum sind immer noch relativ hohe Temperaturausschläge zu verzeichnen, jedoch auf insgesamt niedrigerem Niveau (grüne Fläche). Unmittelbar vor und nach dessen Minimum ist das Klimasystem sozusagen in seinem eingeschwungenen, kalten Zustand und die Ausschläge sind am geringsten. Vor einem Temperaturanstieg fallen die Temperaturen auf ein relatives Minimum und steigen dann kontinuierlich an (schwarze Linien). Der Grund für die starken Schwankungen nach einem Hauptsonnenzyklus sind nach Ansicht des Autors auf die unterschiedlichen Wärmekapazitäten von Wasser auf der einen und Land/Atmosphäre auf der anderen Seite zurückzuführen. Nach den Untersuchungen von Prof. Solanki (Direktor Max Planck Institut für Sonnenforschung) läuft das irdische Wettersystem der solaren Aktivität etwa 10 Jahre nach. D.h. die im Wasser gespeicherte Energie durch eine starke solare Aktivität, die bis ca. 2005 vorlag, wird verzögert wieder abgegeben – Wasser ist bekanntlich ein guter Wärmespeicher.
Wie dargelegt, bestimmt der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208-jährige de Vries/Suess-Zyklus, maßgeblich unser Klima. Er hatte zu Beginn des Jahrhunderts (2003) sein Maximum. Wie nach jedem Hauptsonnenzyklus gehen seither die Temperaturen deutlich zurück.
Fazit
Anhand der solaren Aktivitätsschwankungen und der Vergleiche der Temperaturentwicklung nach einem Hauptsonnenzyklus, ist für die nächsten 40-50 Jahre mit einem spürbaren Rückgang der Temperaturen zu rechnen. Nach einem Hauptsonnenzyklus fallen die Temperaturen, dabei unterliegen sie hohen Schwankungen zwischen warm und kalt, wie dies derzeit wieder zu beobachten ist, so dass der Temperaturgang für die nächsten 10 Jahre weiter diesen Extrema zwischen warm und kalt unterliegen sollte. Das Klimasystem verhält sich dabei wie ein physikalisch, elektrisches System, welches in seiner Übergangsphase (Hysterese, beim Klima zwischen Warmzeit und Kaltzeit) empfindlich auf Veränderungen in seinen Eingangsgrößen reagiert. Im eingeschwungenen Zustand (z.B. kalt) ist es weitgehend stabil und nur geringen Schwankungen unterworfen. Ca. 40 – 50 Jahre nach einem Maximum im Hauptsonnenzyklus sind die Schwankungen zwischen warm und kalt weiterhin relativ hoch, allerdings auf insgesamt niedrigerem Niveau. Im „eingeschwungenen“ Zustand ist das System stabil auf niedrigem Niveau.
Obwohl die Untersuchung anhand eines, bzw. 2 Hauptsonnenzyklen sicherlich zu gering ist, um eine abschließende Aussage der Temperaturentwicklung treffen zu können, zeigt sie jedoch, dass starke Temperaturschwankungen zwischen warmen und kalten Jahren in den ersten Jahrzehnten nach einem Hauptsonnenzyklus, insbesondere in Mitteleuropa, nichts ungewöhnliches darstellen. Die heutigen Schwankungen passen somit in sehr guter Weise zu den historischen.
Was bleibt also von den Beschwörungen Schellnhubers, Latifs und Co., die wieder einmal von einer unwissenden Journalistenschar gedankenlos nachgeplappert wurden. Nichts, als natürliche Ereignisse, statistische Tricks und falsche Vergleiche. Im Comic “Asterix und der Seher“ lassen die Autoren Uderzo und Goscinny ihren Seher Vorsicht walten (dort auf S.13): „Ich muss vorsichtig sein. Aus dem anderen Dorf haben sie mich mit Fußtritten gejagt…die waren gar nicht so dumm da!“ Unsere spätgermanischen Seher brauchen in den Dörfern (Redaktionen) deutscher Journalisten vor Enttarnung keine Angst zu haben. Dort ist offenbar die Dummheit zu Hause und diese müssen sich, mitsamt den spätgermanischen Sehern, die Frage gefallen lassen, wo Realität aufhört und Comic anfängt. Die Grenzen sind dort offenbar zur Unkenntlichkeit verwischt. Lenin nannte Journalisten “Nützliche Idioten“. Eine große deutsche Journalistenschar hat in diesen Tagen wieder einmal diese Aussage grandios bestätigt.
Raimund Leistenschneider – EIKE
26: H.Becker sagt: am Montag, 17.06.2013, 16:01
#20: F.Ketterer sagt:
„Butter bei die Fische, was belegt Ihrer Meinung nach Ihre nicht substantziierte Behauptung über meine Mängel in Mathematik?“
Herr Langer will damit sicher ausdrücken, dass Ihr Beitrag #14 darauf schließen lässt, dass Sie Wahrscheinlichkeitsaussagen nicht richtig verstanden haben.
###### ###### ######
Auch für Sie Butter bei die Fische: Welche Aussage habe ich in #14 getroffen, die darauf schließen lässt dass ich Wahrscheinlichkeitsaussagen nicht richtig verstanden habe?
Der vereinfacht formulierte Satz „Aber Jahrhundert-Hochwasser sollten nur einmal im Jahrhundert vorkommen.“ ließ Sie vermuten, dass ich davon ausging dass Wahrscheinlichkeit auch heißt, das keine 2,3 oder auch mehr Jahrhundert-Hochwasser innerhalb eines Jahrhunderts vorkommen können. Das sehe ich mitnichten so.
Nur hat jemand über meine mathematischen Fähigkeiten geurteilt der folgendes schrieb:
(a) http://tinyurl.com/ULanger-Fail
Ich hatte versucht Herrn Langer seinen Fehler in der statistischen Betrachtung im dortigen Kommentar 12 ausführliche zu erläutern.
Siehe Hier:
(b) http://tinyurl.com/Langer-Fail-Answer
Wenn nun dieser Herr Langer folgendes schreibt:
############################ ##
#18: U. Langer sagt: am Montag, 17.06.2013, 09:34
. . . .
Behauptung: F. Ketterer hat keine Ahnung von Mathematik
Beweis: #14
q.e.d.
############################ ##
Dann ist das schon grenz-frech. Allerdings sollte man gegenüber Herrn Langer etwas Langmut walten lassen, hat er doch selbst erkannt, dass seine Kognitive Resistenz ihn daran hindert auch mit fremder Hilfe hier zum Erkenntnisgewinn zu kommen:
Sagt er doch selbst:
##### ###### ##
#33: U. Langer sagt:
am Dienstag, 18.06.2013, 13:48
Sehr geehrte(r) H. Becker,
vielen Dank für Ihre Mühen – es war offensichtlich umsonst.
MfG
#### ##### #### ###
Nach meinen Erläuterungen zu (a) und mit meinem dortigen Kommentar #12 sehe in Herrn Langers obigen Kommentar # 33 die Einsicht, dass er von den statistischen Erwägungen leicht überfordert ist. Herr Langer ist anscheinend stets bemüht, den Unterschied zwischen meteorologischer Statistik und hydrologischer Statistik zu erfassen.
Herr Leistenschneider hat natürlich Recht, wenn er anmahnt mit der Vorsilbe „Jahrhundert-“ kein Schindluder zu treiben. Nur vergisst er (und führt so andere auf den Holzweg), dass es bei den Jahrhundert-Hochwässern nur einen Parameter gibt, den Abfluss, der als Jahrhundert- Maximum/Minimum auftreten kann. In der Hydrologie haben wir also in einem Flussgebiet nur eine Wahrscheinlichkeit von 2 pro hundert Jahren für ein Maximal-/Minimalereignis. Und keine 174 wie in der (Fein-)Betrachtung meteorologischer Reihen.
Hier hatte ich schon erläutert wie die Wahrscheinlichkeit bei Hydrologischen Ereignissen geschätzt werden kann.
http://tinyurl.com/Langer-Fail-Answer
Muss sich nur jemand finden der dies Herrn Langer erklären kann. Möglicherweise kann dies H.Becker; er hat wohl didaktische Erfahrung in „Statistik für Anfänger und wenig Fortgeschrittene“
Ihr Beitrag wurde gelsöcht. Bitte URL Verkürzer wie tiny url verwenden.
„Schuld“ an den Wetterkapriolen der letzten Zeit ist doch ganz offensichtlich das bereist seit 10 Jahren stattfindende Geo-Engineering, dessen Auswirkungen uns den „Klimawandel“ simulieren.
Jeder der mal aufmerksam den Himmel beobachtet, der sieht doch was vor sich geht!
#35: Werner Moß sagt:
„Ob Jahrhunderthochwasser oder nicht. Dass so viel Wasser runtergekommen ist, liegt daran, dass es zu kühl war, nicht daran dass es zu heiß war.“
Wären aber die Niederschläge als Schnee gefallen, der noch immer beim Abschmelzen wäre, dann wäre noch immer nichts passiert.
Sie haben recht, lieber ein Ende mit Schrecken, als so ein –-mickriges– langandauerndes Hochwasser.
Wäre es wärmer gewesen und hätte es die gesamte Wassermenge innerhalb eines Tages abgeregnet und auch nicht auf 3 Flüsse verteilt, sondern auf einen konzentriert……………….
Sie wohnen aber nicht in einem der betroffenen Gebiete?
Es gibt auch Jahrtausend Hochwasser und es gibt das once upon a time Hochwasser, das in einem Buch verewigt wurde, dem Standardwerk über das richtige Verhalten bei extremen Hochwassern.
Schon gelesen?
Gruss
Paul Gogo
p.s. danke für Ihre dringend notwendigen Korrekturen an der Physik
#35: „Ob Jahrhunderthochwasser oder nicht. Dass so viel Wasser runtergekommen ist, liegt daran, dass es zu kühl war, nicht daran dass es zu heiß war. DWD und PIK haben vor Starkregen und die Gefahr von Überschwemmungen gewarnt, ja von kurzen, heftigen, regional auftretenden Regenfällen, wie sie halt bei immer weiter ansteigenden Temperaturen auftreten können. Aber die Temperaturen sind nicht immer weiter angestiegen und dieser Regen war großflächig, dauerhaft und hatte eine Abkühlung als Ursache.“
Sehr geehrter Herr Moß, damit es derart großflächig regnen kann, müssen die Luftmassen viel Wasser aufnehmen. Dazu braucht es zwei einfache Voraussetzungen, es braucht Gebiete mit viel Wasser, naheliegend sind hier das Mittelmeer und der Atlantik und es braucht Wärme, damit die Luft dieses Wasser aufnehmen kann. Von daher bringt es nicht viel, wenn man nur die Temperaturen in Deutschland beobachtet, sondern muss die klimatischen Verhältnisse der gesamten Nordhalbkugel mit in Betracht ziehen.
„PIK und DWD hätten schon vor 10 Jahren, als bemerkt wurde, dass die Temperaturen nicht wie erwartet weiter ansteigen, eine Abkühlung und deren Folgen mit in Betracht ziehen müssen. Stattdessen haben sie weiterhin an ihre wissenschaftliche These des Temperaturanstiegs festgehalten.“
Sie fordern also die Experten auf, dass sie auf eine kurzfristigen Stagnation (welche es vor 10 Jahren noch war) eine Abkühlung prognostizieren? Weil Temperaturen immer nur hoch oder runter gehen können?
„10 Jahre, in denen man mehr Renaturierungsmöglichkeiten der Flüsse und die Deiche mit Betonkernen hätte verstärkten können.“
In den letzten 10 Jahren wurde da auch schon einiges gemacht, sonst wären die letzten Wochen noch schlimmer gekommen. Aber wie man an der Energiewende exemplarisch sieht, ist es nicht immer so einfach, milliardenschwere Investitionen der öffentlichen Hand umzusetzen. Es gab regional gesehen nicht wenige Stimmen, die meinten, dass die nächste Jahrhundertflut nicht so schnell wiederkommt und man sich ja auch mehr Zeit bei den Maßnahmen lassen könne.
Sehr geehrter Herr Endrst, #28
„Herr Leistenschneider mir tut es leid Ihnen zu wiedersprechen. Die heutige Flugbahnen liegen in der Hohe von 10 000, 11 000 und 13 000 m und der Wasserdampf ist leichter als die Luft, bringt also eine Messung in 9 000m höhe nicht viel oder?“
Sorry, wenn ich mich in meiner Antwort unter #11 nicht eindeutig und klar genug ausdrückte. Die beiden Beispiele sind unabhängig voneinander. Die NASA-Untersuchungen des Wasserdampfgehalts in verschiedenen Schichten der Troposphäre haben nichts mit dem Artikel in S.d.W. „Entwarnung bei Kondensstreifen“ zu tun. Selbstverständlich wurden bei dieser Betrachtung die Jetflughöhen und nicht die Höhen bei der NASA-Untersuchung betrachtet. Es bleibt demnach dabei, auch der internationale Flugverkehr eignet sich nicht als Einflussfaktor auf unser Wetter / Klima. Viele Grüße R.L.
@Holger Burowski #31
Ich weiss nicht recht, was Sie wollen:
„…Betrachtungen über den Zeitruam 1901 bis 2000 beziehen also die Hochwasser 2002, 2010 und 2013 nicht mit ein. Insofern muss die Aussage von Mudelsee mit aktuelleren Daten überprüft werden.
Desweiteren ist die Aussage ausschließlich über die Anzahl und nicht die Intensität nicht aussagekräftig. Wenn ein jährlich wiederkehrendes Frühjahrshochwasser, was ein paar Radwege und Flußauen überschwemmt, 10 Jahre lang ausfällt, dafür in den 10 Jahren aber drei Mal ein Hochwasser auftritt, was komplette Stadtteile überschwemmt…“
Nach meiner Meinung geht Mudelsee doch genau auf diese Fragen in seiner Arbeit ein, kommt vielleicht nicht so klar raus im Abstrakt.
Ansonsten ist in Bezug auf die Elbe in Dresden 2010 nix passiert. Gravierender als 2010 war 2006, aber für Dresden selbst nicht so sehr, eher am Unter und Mittellauf.
Zweifel an der Kompetenz würd ich nicht gleich unterstellen, nach Abflussmengen war das diesjährige HW in Dresden unter ferner liefen und auch das HW 2002 „nur“ das fünftgrößte seit 1501.
Ob Jahrhunderthochwasser oder nicht. Dass so viel Wasser runtergekommen ist, liegt daran, dass es zu kühl war, nicht daran dass es zu heiß war. DWD und PIK haben vor Starkregen und die Gefahr von Überschwemmungen gewarnt, ja von kurzen, heftigen, regional auftretenden Regenfällen, wie sie halt bei immer weiter ansteigenden Temperaturen auftreten können. Aber die Temperaturen sind nicht immer weiter angestiegen und dieser Regen war großflächig, dauerhaft und hatte eine Abkühlung als Ursache. Die Deiche hätten kurzfristige Regenfälle ausgehalten, bei länger anhaltendem Regen weichen sie auf. PIK und DWD hätten schon vor 10 Jahren, als bemerkt wurde, dass die Temperaturen nicht wie erwartet weiter ansteigen, eine Abkühlung und deren Folgen mit in Betracht ziehen müssen. Stattdessen haben sie weiterhin an ihre wissenschaftliche These des Temperaturanstiegs festgehalten. 10 Jahre, in denen man mehr Renaturierungsmöglichkeiten der Flüsse und die Deiche mit Betonkernen hätte verstärkten können. PIK als Klimafolgenforscher macht nur halbe Arbeit, wenn es nur und ausschließlich Folgen der Erwärmung warnt und eine mögliche Abkühlung mit deren Folgen überhaupt nicht für Möglich hält.
#32: Paul Gogo sagt:
Herr Gogo, Sie haben Recht. Ich hätte mich präzise auf den Monat JULI beziehen müssen.
Doch auch speziell für den Monat Juli 2010 ist die BILD-Aussage nach Wikipedia „Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland“ (in Übereinstimmung mit DWD-Daten) nicht zutreffend. Dort wird angegeben:
2010: 20,3 °C; 2006: 22,0 °C; 1994: 21,3°C; 1983: 20,4 °C;
Selbstverständlich ist diese Richtigstellung von der Sache her, d. h. klimatisch gesehen, irrelevant und ändert nichts daran, dass das letzte JAHRZEHNT für den Monat Juli mit 18,6 °C die höchste Durchschnittstemperatur der letzten 250 Jahre hatte.
Im Übrigen hat mich eigentlich nur die reißerische Aufmachung des BILD-Artikels zu einem Kommentar veranlasst.
Sehr geehrte(r) H. Becker,
vielen Dank für Ihre Mühen – es war offensichtlich umsonst.
MfG
#10: H.Becker zitiert:
„Der heißeste Juli seit mehr als 500 Jahren: 2010 führt die Elbe bei Dresden so wenig Wasser, dass das Flussbett zutage tritt“
H. Becker, auch ein Journalist!
Stehen die beiden Aussagen im Widerspruch?
Gruss
Paul Gogo
#25:Dr.Paul, #27: H.Müller
„Risiko Elbhochwasser mehr als verdoppelt?
Es steht aber doch dabei: HYPOTETISCHES BEISPIEL!!!
In Abschnitt 4 stehts dann im Klartext: „Mudelsee et al. (2003) schätzten Risikokurven extremer Elbe- und Oderhochwasser; diese
dokumentieren keinen Anstieg (Sommerhochwas-
ser) bzw. einen Abfall (Winter) für das 20. Jahr
hundert.“
Gehen wir also von dem hypothetischen Beispieil als willkürliches Fantasiegebilde aus. Was suchen willkürliche Fantasiegebilde in wissenschaftlichen Abhandlungen?
Wir leben übrigens im 21. Jahrhundert; Betrachtungen über den Zeitruam 1901 bis 2000 beziehen also die Hochwasser 2002, 2010 und 2013 nicht mit ein. Insofern muss die Aussage von Mudelsee mit aktuelleren Daten überprüft werden.
Desweiteren ist die Aussage ausschließlich über die Anzahl und nicht die Intensität nicht aussagekräftig. Wenn ein jährlich wiederkehrendes Frühjahrshochwasser, was ein paar Radwege und Flußauen überschwemmt, 10 Jahre lang ausfällt, dafür in den 10 Jahren aber drei Mal ein Hochwasser auftritt, was komplette Stadtteile überschwemmt und man dann zu der Aussage kommt, die Gefahr von Hochwasser ist gefallen, habe ich ernsthafte Zweifel an der Kompetenz desjenigen, der das äußert.
#26: H.Becker sagt: am Montag, 17.06.2013, 16:01
#20: F.Ketterer sagt:
„Butter bei die Fische, was belegt Ihrer Meinung nach Ihre nicht substantziierte Behauptung über meine Mängel in Mathematik?“
Herr Langer will damit sicher ausdrücken, dass Ihr Beitrag #14 darauf schließen lässt, dass Sie Wahrscheinlichkeitsaussagen nicht richtig verstanden haben. Zum Verständnis:
Bei dem hier betrachteten „Jahrhundertereignis“ handelt es sich um ein Wetterereignis, das weitgehend von Zufälligkeiten im Sinne der Wahrscheinlichkeitsrechnung beeinflusst wird.
##### ########
Sie haben offensichtlich meinen Satz
„Beim Jahrhunderthochwasser geht es nicht um das Höchste Hochwasser im Juni sondern um die Wiederholungs-WAHRSCHEILICHKEIT. . … ..
Aber Jahrhundert-Hochwasser SOLLTEN nur einmal im Jahrhundert vorkommen.“
Völlig anders interpretiert als ich es gemeint hatte.
Der von mir benutzte Konjunktiv (im Zusammenhang mit Wahrscheinlichkeitsrechnung) soll andeuten, dass es zwar nicht wahrscheinlich ist, dass 2 Jahrhunderthochwässer in 11 Jahren vorkommen, aber es kann möglich sein. Ihre Grundschul-Fleißaufgabe mit dem Würfel inhaltlich mit dem Begriff Jahrhunderthochwasser in Zusammenhang zu bringen, lässt vermuten, dass sie sich scheinbar noch auf diesem Niveau der Statistik bewegen: ich hoffe, dass das Wort „scheinbar“ und nicht „anscheinend“ die richtige Wortwahl ist.
Die Vermengung von Begriffen wie Jahrhunderthochwasser (genauer auch 100-jährlicher Abfluss, oder HQ100 ) und der Eintrittswahrscheinlichkeit sogenannte Jahrhundertereignisse in der Meteorologie (kältester/wärmster J,F,M,A,M,J,J,A,S;O,N,D) für T, Nd,,… ist IMHO keine Ruhmesblatt für des Autor des Artikels „Die Gründe für das Sommerhochwasser 2013“.
#20: F.Ketterer sagt:
„Butter bei die Fische, was belegt Ihrer Meinung nach Ihre nicht substantziierte Behauptung über meine Mängel in Mathematik?“
Herr Langer will damit sicher ausdrücken, dass Ihr Beitrag #14 darauf schließen lässt, dass Sie Wahrscheinlichkeitsaussagen nicht richtig verstanden haben. Zum Verständnis:
Bei dem hier betrachteten „Jahrhundertereignis“ handelt es sich um ein Wetterereignis, das weitgehend von Zufälligkeiten im Sinne der Wahrscheinlichkeitsrechnung beeinflusst wird.
Unter einem „Jahrhundertereignis“ versteht man daher hier ein Ereignis, das über einen langen Zeitraum (z. B. 500×100 Jahre) beobachtet und gezählt, im Durchschnitt (!) alle hundert Jahre nur einmal (also sehr selten für ein Lebensalter) auftritt. Es kann dabei aber durchaus vorkommen, dass in einem Zeitraum von 100 Jahren dieses Ereignis z. B. achtmal auftritt, dabei auch durchaus mehrmals dicht hintereinander.
Herr Ketterer, wenn Sie gelegentlich Zeit haben, dann würfeln sie 500 mal mit einem 6er-Würfel, schreiben Sie die Augenzahlen auf und schauen Sie sich anschließend die Verteilung z. B. der Augenzahl 1 an.
an Admin.:
In meinem Kommentar „#26: H.Becker sagt:“ habe ich irrtümlich in der vorletzten Zeile geschrieben: „Herr Langer, wenn Sie gelegentlich …“ . Es sollte natürlich heißen: „Herr Ketterer, wenn Sie gelegentlich …“. Ich hoffe, Sie können das korrigieren. Danke
#11
Herr Leistenschneider mir tut es leid Ihnen zu wiedersprechen. Die heutige Flugbahnen liegen in der Hohe von 10 000, 11 000 und 13 000 m und der Wasserdampf ist leichter als die Luft, bringt also eine Messung in 9 000m höhe nicht viel oder? Ich bin ehemalige Segelflieger und so mit kann ich mir noch erinnern, wie sah der Himmel vor dem massiven Einsatz der Jettriebwerken. Die Stratosphäre ist tagtäglich mit neunen Wasserdampf nur aus diesen Grund saturiert und zwar an der gleichen Stellen. Weil das Wasser auch bei der dort herrschenden Temperaturen positiven Dampfdruck hat steht von den physikalischen Gesetzen der Thermodynamik und
dem Avogadro`che Gesetz, der für die Entstehung der vertikalen Turbulenzen zuständig ist, nichts in der Wege. Über den Einfluss der Stratosphäre an das Wetter müssen wir hoffentlich nicht diskutieren.
Also bleibe ich dabei, dass die Flugbahnen müssen in die mittlere Höhe der Troposphäre verlegt werden um die von dort quälende Gefahren zu vermeiden.
MfG
MfG
@ Holger Burowski #24
Risiko Elbhochwasser mehr als verdoppelt?
Es steht aber doch dabei: HYPOTETISCHES BEISPIEL!!!
In Abschnitt 4 stehts dann im Klartext: „Mudelsee et al. (2003) schätzten Risikokurven extremer Elbe- und Oderhochwasser; diese
dokumentieren keinen Anstieg (Sommerhochwas-
ser) bzw. einen Abfall (Winter) für das 20. Jahr
hundert.“
#24: Holger Burowski in Ihrem Link steht dann noch unter ERGEBNISSE UND SCHLUSSFOLGERUNGEN:
„Mudelsee et al. (2003) schätzten Risiko- kurven extremer Elbe- und Oderhochwasser; diese dokumentieren keinen Anstieg (Sommerhochwas- ser) bzw. einen Abfall (Winter) für das 20. Jahrhundert.“
MfG
http://tinyurl.com/kf2x6ky
Die Wahrscheinlichkeit, dass sich ein Elbehochwasser mit einem Durchfluss von 3500m³/s in Dresden ereignet, hat sich laut Mudelsee et al. von 2% auf 5% erhöht und damit mehr als verdoppelt; das letzte Hochwasser noch nicht eingerechnet (siehe Abschnitt 3., Abbildung 1)
#18 und #14
Vielleicht hat Herr Ketterer beim Mensch-ärgere-dich-nicht spielen festgestellt, dass bei sechs aufeinander folgenden Würfelwürfen jede der sechs Augenzahlen stets „genau einmal“ aufgetreten ist.
#15 Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
auf klima.meinblog.de beschäftigt sich jemand offensichtlich intensiv mit Sonnenzyklen und deren demnächst Kälte bringenden Wirkungen.
Sehr geehrter Herr Troll, äh Endrst#3
irgendwie kenn ich Sie doch aus anderen Foren, wo Sie sich gern rumtrollen…..
Viele Grüße J.E.
#18: U. Langer sagt:
am Montag, 17.06.2013, 09:34
Voraussetzung: F. Ketterer ist ein Mensch
Behauptung: F. Ketterer hat keine Ahnung von Mathematik
Beweis: #14
q.e.d.
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q.e.d. offensichtlich nur behauptet, nicht belegt:
Fail.
Butter bei die Fische, was belegt Ihrer Meinung nach Ihre nicht substantziierte Behauptung über meine Mängel in Mathematik?
was für Gründe?
super Artikel mit viel lalala, es fehlt aber im Inhalt komplett am Titel.
Kann aber ein wenig aushelfen. Es hat viel geregnet! Doll ne?
Genauer: freilich hatten wir es mit einer relativ seltenen Wetterlage zu tun, aber das alleine erklärt auch nicht alles. Der stärkste Nierderschlag trat zuerst stromaufwärts auf und verlagerte sich schön langsam, mit dem Hochwasser, Richtung Osten. Zum Teil hat es in Summe über 3 Tage bis zu 400mm über einige tausend km² geregnet und da es heute weiter „oben“ schneller Richtung große Flüsse strömt, wird es dort eben einige Tage später sehr kritisch. Die Niederschlagswerte erreichten zum Teil auch 50 bis 100 jährige Seltenheit, nicht mehr und nicht weniger! Der Boden war halt schon davor sehr druchfeuchtet, was zusätzlich als erschwerend zu werten war. Großes Glück dabei, es war die meiste Zeit über ziemlich kühl. Schneefall im Mittel um ca. 1500m. Wäre die Schneefallgrenze über 2500 bis 3000m gelegen, oje oje, aber es war eben zu kühl und das spricht nicht für die Alarmisten, die ja die Schneefallgrenze bei allen GWL ansteigen sehen.
In Österreich haben die meisten Dämme und die neuen, mobilen Verbauungen gut gehalten und zum Teil fehlten nur 10cm bis zur „Krone“ und teils wurden auch die 2002 er Pegelwerte überschritten. In Summe also ganz gut geplant und vorgesorgt, der Schaden bleibt überschaubar. Die Deutschen haben wieder mal nur extrem gscheit geredet und stehen wieder im Wasser…
Voraussetzung: F. Ketterer ist ein Mensch
Behauptung: F. Ketterer hat keine Ahnung von Mathematik
Beweis: #14
q.e.d.
Mal wieder ein Windrad hin!
Abgerissene Trümmerteile lagen im Umkreis von mehreren Hundert Metern auf den Feldern verstreut. Die Feuerwehr vermutet, dass die Rotorblätter es nicht geschafft haben, sich rechtzeitig aus dem Wind zu drehen.
http://tinyurl.com/mmxrv8z
Sehr geehrter Herr Pesch, #2
„Journalisten, nicht nur nützliche Idioten, sonder auch gefährliche Irre…“
Es heißt nicht umsonst: „Die gefährlichste Waffe ist die Dummheit“.
In Ostdeutschland liegt dies etwas mehr als 20 Jahre zurück, in Westdeutschland etwas länger, aber die „Tradition“ scheint sich zu halten. Viele Grüße R.L.
Sehr geehrter Herr Weller, #6
exakt erkannt! Und der Wechsel fand um 2004/2005 statt. 2003 hatte der Hauptsonnenzyklus, der im Mittel 208-jährige de Vries/Suess-Zyklus sein Maximum und in 2005 der für unser Wetter / Klima nicht minder wichtige, 36-jährige Brückner-Zyklus. Ein Schelm, der da an Zufall glaubt… Viele Grüße R.L.
Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
was Sie über meteorologische „Jahrhundert-Ereignisse“ sagen ist im Zusammenhang mit dem gerade vergangenen Elbe und Donau-Hochwasser schlicht Humbug.
Beim Jahrhunderthochwasser geht es nicht um das Höchste Hochwasser im Juni sondern um die Wiederholungs-Wahrscheinlichkeit. Sie haben Recht, dass Eingriffe in die Flussmorphologie die Wiederholungswahrscheinlichkeit geändert haben. Versiegelung spielt mit ca 4 % keine wesentliche Rolle bei der Abflusswelle größerer Flusssysteme.
Aber Jahrhundert-Hochwasser sollten nur einmal im Jahrhundert vorkommen. So sind auch die Sicherungsmaßnahmen ausgelegt. Was also die Meteorologen an Jahrhundertereignissen aufbieten ist hier nicht von Belang.
Sehr geehrter Herr Urbahn, #5
vielen Dank für die Ergänzung. Ja, leider gehen wir keiner Warmzeit, sondern einer Kaltzeit entgegen, weil die Sonne, wie nach jedem Hauptsonnenzyklus, in ihrer Aktivität deutlich abfällt und die Erdtemperaturen dadurch sinken. Kämpfe, Kowatsch, Leistenschneider kommen in ihren Untersuchungen auf einen Zeitraum für die nächsten 60-70 Jahre. Der erste, der dies übrigens erkannte, dass die Erdtemperaturen deutlich sinken werden und auch den Zeitpunkt recht gut berechnete, war meines Wissens Herr Dr. Landscheidt – Mitte der 1990-Jahre. Viele Grüße R.L.
Wann waren denn genau diese Latif-Zitate im ZDF am 12.06. in welcher ZDF-SEndung?? In Heute, Heute-Journal und ZDF-ZOOM am 12.06. war Latif nicht…
Sehr geehrter Herr Endrst, #3
auch der internationale Flugverkehr eignet sich nicht als Einflussfaktor auf unser Wetter / Klima. Das IPCC brachte in 2005 einen Bericht heraus, indem genau das gefordert wurde, was auch Sie andeuten. Bereits 2006 musste das IPCC seine Arbeit zurücknehmen und eingestehen, dass sie sich in ihren Berechnungen um den Faktor 3 verschätzt habe (Spektrum der Wissenschaft, 01/06, S. 9, “Entwarnung bei Kondensstreifen“).
Ebenso zeigen die NASA-Daten (allerdings für die Troposphäre), dass seit über 50 Jahren der Wasserdampfgehalt in den Schichten der Troposphäre* nicht steigt, sondern sinkt. Bereits 2004 gab die NASA zu Protokoll: “A NASA-funded study found some climate models might be overestimating the amount of water vapour entering the atmosphere as the Earth warms. They found the increases in water vapour were not as high as many climate-forecasting computer models have assumed.” Viele Grüße R.L.
* Die NASA untersuchte dabei die folgenden Schichten:
700 mbar ? 3.000 m-Höhe
600 mbar ? 4.000 m-Höhe
500 mbar ? 5.500 m-Höhe
400 mbar ? 7.000 m-Höhe
300 mbar ? 9.000 m-Höhe
Hitzetote und Wassermangel im Sommer, Existenzangst durch Hochwasser im Winter: Nach den jüngsten Berechnungen der Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (Pik) stellt die globale Erwärmung auch Deutschland in den kommenden Jahrzehnten vor große Herausforderungen.
http://tinyurl.com/9ktyo2g
Hier nur ein Beispiel für die „solide Recherche“ der Bildjournalisten. In dem zierten Bild-Artikel “Klimawandel schlägt voll zu“ heißt es:
„Der heißeste Juli seit mehr als 500 Jahren: 2010 führt die Elbe bei Dresden so wenig Wasser, dass das Flussbett zutage tritt“
Der Sommer 2010 hatte eine Durchschnittstemperatur von 17,8 °C. Allein im letzten Jahrzehnt (2001 – 2010) gab es drei wärmere Sommer:
2002: 18,0 °C; 2003: 19,7 °C; 2006: 18,1 °C; Zehnjahresdurchschnitt: 17,6 °C
Wie an anderer Stelle bereits einmal ausgeführt, erscheint mir eine Wiederholung hier besonders passend und verbindet sich mit der Frage: „Wie wird man eigentlich Klimaforscher…bzw. kann man in einer politischen „Nichtwissenschaft“ überhaupt Forscher sein ?
Die Biogeochemökonomen sind die „Experten“ für unser Überleben. Studieren kann man das so wenig wie Erdsystemanalytik. Was aber studiert man stattdessen ? Eine Frage in der Frage also.
Fest steht, Klima ist ein willkürliches Konstrukt der Wetterverhältnisse über einen willkürlichen Zeitraum. Statt der üblichen 30 Jahre hätte man auch 74 oder 99 Jahre nehmen können. Da ein Computer nicht denkt, liefert er dann das, was man in ihn „hineingesteckt“ hat. Steht das Ergebnis im Widerspruch zu den Tatsachen, dann um so schlimmer für die Tatsachen. Denn in der politischen Klimaforschung gilt analog zum Mar5xismus: „Die Lehre von der Klimamodellrechnung ist unwiderlegbar. Damit hat man zunächst immer recht und Anspruch auf staatliche Alimentation !
Der promovierte Physiker oder „in“ kennt einige Hauptsätze der Thermodynamik.Ein bekannter Professor sagte den Studenten seiner Zeit: Wenn jemand zu Ihnen mit einem Perpetuum Mobile kommt, sind sie nur eine wirklicher Physiker, wenn sie es ungeprüft zurückweisen.“ Ja, und die,das nicht tun, sondern für möglich halten, die gehen dann in die Klimawissenschaft…hätte er heute gesagt. Die Klimafolgenforscher erzählen, dass sich ein kalter Körper abkühlt, um einen warmen weiter aufzuheizen. Klimatologie ist also nicht nur kein einheitliches, sondern überhaupt kein Studienfach, jedenfalls keines der exakten Wissenschaften. Klimaforscher wird man so: Die Physik einfach vergessen, nach Potsdam gehen…und nächster Urlaub auf Bali !
Wichtig ist vor allem bei der Klimaforschung, niemals positive und unter keinen Umständen Voraussagen zu machen, die nicht mindestens 100 Jahre in der Zukunft liegen, sonst wird man schnell als Scharlatan entlarvt. Grundlegend gilt folgende Formel: Es darf nicht gesagt werden, dass es so kommt, sondern nur, dass es sein könnte. Das ist Klimaforschung wie sie leibt und lebt…und das nicht eben schlecht ! Im Ernst: man wagt schon kaum noch seinen Beruf zu nennen. Dipl. Phys. Dr. D. „Symietz – bereits am 5.10.2007 als Leserzuschrift an FAZ.
An der sog. Klimapolitik hat sich nichts geändert.
Erich Richter
Ich denke die Gründe für die „verstärkten Hochwässer“ liegen auf der Hand. Ständige Verbauung und intensivere Landwirtschaftliche Nutzung der Landfläche. Weiteres sind die Gemeinden gefordert Bebauungspläne so zu erstellen das Gebäude nicht in gefährdeten Gebieten gebaut werden dürfen. Bei uns in Steyr waren die Schäden relativ Übersichtlich man hat gelernt mit Hochwässer umzugehen. In Schärding/Passau und Goldwörth war die Situation sehr dramatischer hier standen die Städte unter Wasser. Die Gründe dafür werden derzeit den Kraftwerksbetreiber zugeschoben die die Schleusen zu spät geöffnet haben sollen um eine andere Region zu schützen. Derzeit wird über eine Klage überlegt laut OÖ Nachrichten. So sieht man Menschengemacht ja aber mit Klimawandel hat dies nichts zu tun.
Früher wurde immer von Klimaerwärmung gesprochen. Jetzt wo es immer kälter wird spricht man vom Klimawandel.
Sehr geehrter Herr Leistenschneider,
als Ergänzung zu Ihrem ausgezeichneten Artikel möchte ich auf den Artikel von David Archibald am 3.6.13 auf WUWT „CET cooling in line with solar model prediction“ hinweisen, der Ihre Aussagen zur zu erwartenden Abkühlung bestätigt.
MfG
H. Urbahn
Der Klimawandel hat wahrscheinlich auch dazu geführt, dass Schellnhuber spät zu Vaterglück gekommen ist.
Ich befürchte auch, dass der Klimawandel für die bevorstehende Börsenbaisse verantwortlich sein wird.
Zu klima-religiös pseudo-verethisierten deutschen Journalisten fällt mir inzwischen gar nichts mehr ein, ausser dass es sich bei diesen offenbar um eine Negativselektion schlechter Schüler mit fehlenden Talenten handeln muss: Leute mit wenig Durchblick, geringer Bildung, falschem Urteilsvermögen.
Klimaseher Schellnhuber und Konsorten haben da ganz leichtes Spiel mit ihren Taschenspielertricks.
Sehr geehrt Herr Leistenschneider, viehleicht erlauben Sie mir Ihnen zu verraten, dass der Mensch doch daran schuld sein kann durch sein ökonomisch bedingte Wahn immer schnelle und immer billige als die frühere Generationen zu sein. Durch meine Jahrzehnte lange Beobachtungen begann ich zu zweifeln, dass Ihre und nicht nur ihre Erklärung eine Schwäche hat. Sie wird sicherlich richtig wenn das Wort nicht wenn existierte. Also jetzt, bitte ,wird ich ich konkret. Ein Blick in das Lehrbuch der Meteorologie das noch vor dem massiven Einsatz des sg. Jetmotors in dem weltweiten Flugverkehr entstanden ist verrät im Vergleich zu der späteren Ausgabe, dass sich in der Beschreibung der Stratosphäre und der Tropopause einiges geändert hat, mit dem Hinweis, dass die heutige Messtechnik viel genauer als damals ist, was sicherlich stimmt, aber5 das ist offensichtlich nicht die ganze Wahrheit. Dass der sehr niedrige Gehalt von Wasserdampf in der niedrigste Schicht der Stratosphäre bzw. Tropopause nur in der ältere Ausgabe zu finden ist, hat mit der besser heutigen Messtechnik nichts zu tun. Der heutige Zustand diese atmosphärische Schicht trägt überdeutlich mehr Wasser als die Folge der Kerosinverbrennung. Gerne werden diese mit blosen Augen sichtbaren Schleierwolken durch die Meteorologen als harmlos bezeichnet, was ein gefährliche Trugschluss ist. Mit täglich steigenden Wassergehalt steigen auch, physikalisch bedingt, die Mengen an vertikalen Turbulenzen die durch die Änderungen des Aggregatzustandes des Wasser bedingt sind. Die Eiskristallen werden bei der sich immer wiederholten Prozess immer größere und so mit fallen sie immer tiefe in die Troposphäre was zu folge hat ungewöhnlich starke Regenfälle oder in mildere Form initiieren Sie regionale Stürme mit dem hohen zerstörerischen Potenzial eines Tornados. Die sehr komprimierte meine Arbeit liegt bei dem Herr Limburg.
MfG
Vaclav Endrst
Journalisten, nicht nur nützliche Idioten, sonder auch gefährliche Irre…
http://goo.gl/SB7WW
Jahrhunderthochwasser wälzen sich durch Süd- und Ostdeutschland. Jetzt ist Gelegenheit, die Leugner des Klimawandels auf die Deiche zu führen!
Ein unverblümter Aufruf zur Lynchjustiz….
Guter Vergleich mit “Asterix und der Seher“. Da kann ich nur zustimmen.