Update 9.5.13:
In der Print-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung vom 8/9.5 interviewt Christopher Schrader den Chef des Deutschen Wetterdienstes DWD Paul Becker zur stagnierenden Temperatur und in Deutschland. Anders als u.a. hier dargelegt behauptet Paul Becker:
Wir sind der festen Überzeugung dass die von der Menschheit ausgestoßenen Treibhausgase für den Klimawandel (!) verantwortlich sind und dass er weitergeht. Aber für eine gewisse Zahl von Jahren kann der Temperaturanstieg durch natürliche Effekte maskiert werden…..Wenn wir annehmen, seit 15 Jahren dümpelt die Temperaturentwicklung vor sich hin, dann sollte sich in den nächsten 10 bis 15 Jahren deutlich etwas tun. Das passt auch zu den Klimaprojektionen die besagen, dass die Temperaturen gegen Mitte des Jahrhunderts steil ansteigen….Der physikalische Zusammenhang- erhöhte CO2 Werte erzeugen einen Temperaturanstieg – ist gesichert….Soweit das Interview.
Text
…So wenig wie Computerprogramme die nächsten Lottozahlen voraussagen können, so wenig können diese auch sonst wie in die Zukunft sehen. In den Erwärmungsprophezeiungen überschlagen sich die selbst ernannten Klimaschützer und Alarmisten ein ums andere mal. Ende 2100 soll es mindestens um 3 Grad, bis um ein mehrfaches davon, wärmer werden, so ihre abenteuerlichen Vorhersagen, mit denen sie immer wieder in einem Pathos von Endzeitstimmung über uns herfallen. Was sehr stark an pseudoreligiöse Metapher erinnert, mit Wissenschaft aber rein gar nichts zu tun hat.
Während der DWD Zusehens den Boden der Realität unter seinen Füßen verliert und sich in immer abenteuerlichen Erwärmungsszenarien verstrickt, zeigen wir, anhand des gemessenen DWD-Datenmaterials, dass es (leider) kälter wird in Deutschland.
Abbildung 1: Für die letzte 15 Jahre wurde ein Temperaturanstieg von etwa 0,4 C vorhergesagt. Tatsächlich sind die Temperaturen um diesen Betrag gefallen und nicht angestiegen.
Temperatur-Vorhersagen in dem Klimamodellen der Warmisten gehen von zwei Grundannahmen aus, die anschließend miteinander in Verbindung gebracht werden, eine davon ist richtig, die andere falsch, so dass gemäß mathematischer Logikregeln, das Gesamtergebnis nur falsch sein kann.
1.te Behauptung: Die CO2-Konzentrationen in der Atmosphäre steigen.
Diese Behauptung ist richtig, wie die folgende Abbildung zeigt:
Abbildung2: Für diese Zunahme des Kohlendioxidgehaltes von 355 ppm vor 22 Jahren, auf nun 394 ppm, was etwa einer 10%igen Zunahme entspricht, ist der Mensch durch den anhaltend hohen „Energieverbrauch“, durch chemische Prozesse, mit verantwortlich. Wie hoch dieser Anteil im Vergleich natürlicher Prozesse, Vulkanismus und vor allen, die bei Erwärmung zusätzlich aus den Meeren und dem Boden ausgasenden CO2-Anteile, oder im Vergleich zu Brandrodungen ist, gehen die Untersuchungen weit auseinander. EIKE berichtete darüber
(http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-sahara-spitzenreiter-beim-co2-ausstoss/). Neue Forschungsergebnisse, unter anderem von M. SALBY (2011) zeigen aber, dass der weitaus größte Teil des freigesetzten CO2 aus natürlichen Quellen stammt. Die Menschheit emittiert 5 bis 6 Gt (Gigatonnen) pro Jahr, aber die Ozeane emittieren etwa 90 Gt und die Landpflanzen etwa 60 Gt. Es gehen also nur etwa 3 bis 4% der jährlich in die Atmosphäre entweichenden CO2- Menge auf das Konto der Menschheit. Der beobachtete CO2- Anstieg hat überwiegend natürliche Ursachen; er ist eine zeitverzögerte Folge vergangener Erwärmungen.
Abbildung 3 zeigt die globalen CO2-Emissionen (Quelle: Institut für Umweltphysik der Uni Bremen, die Meeresflächen wurden nicht betrachtet). Deutlich ist sichtbar, dass nicht die industriellen Gebiete, mit einem hohen Energieverbrauchsanteil, die Hauptemittenten sind, sondern dünn oder gar nicht besiedelte Wüstengebiete. Dies deckt sich übrigens mit den Messungen der CDIAC (Carbon Dioxide Information Analysis Center), die zeigen, dass aus der nicht oder nur dünn besiedelten Landfläche der weitaus größte CO2-Anteil stammt (Abbildung 4).
Die folgende Bildfolge zeigt den jahreszeitlichen C-Emissionsunterschied der Landfläche zwischen den Monaten Januar, April, Juli und Oktober.
Abbildung 4 zeigt die Veränderung der C-Emissionen im Januar, April, Juli und Oktober. Blaugrüne und olivgrüne Farbtöne bedeuten geringe, rötliche und gelbliche hohe Emissionen. Die Datenerfassung erfolgte in einem 0,5°-Raster, Quelle: (http://cdiac.ornl.gov/epubs/db/db1015/db1015.html). Sie deckt sich mit der satellitengestützen Abbildung 3.
Preisfrage: Was setzt mehr CO2 frei- Die Atmung der 7 Mrd. Menschen oder deren Emissionen durch den Autoverkehr? Es ist die Atmung! Wer nun immer noch auf einer Senkung der CO2- Emissionen beharrt, der halte also am besten den Mund.
2.te Behauptung:
Kohlendioxid ist ein Treibhausgas und hat Einfluss auf die Temperaturen. Ein steigender CO2-Gehalt in der Atmosphäre führt zwangsläufig zu steigenden Temperaturen.
Diese Aussage ist aus mindestens 5 Gründen falsch:
1) Es gibt keinerlei Versuchsbeweise für diese Behauptung.
2) Es gibt auch weltweit keine Beobachtungen, wonach ein höherer CO2-Gehalt, wie er etwa im Umkreis von Kohlekraftwerken herrscht, dort zu steigenden Temperaturen geführt hat.
3) Es gibt auch keine technischen Erfindungen, die auf dem behaupteten CO2-Erwärmungseffekt aufbauen oder damit begründbar wären. Weder gibt es in der Heizindustrie Anlagen, die durch den CO2-THE ihren Wirkungsgrad steigern könnten, noch in der Bekleidungsindustrie Modeartikel, die dank einer CO2-Füllung schön warm halten. Die Liste ist beliebig fortführbar.
4) In der geologischen Vergangenheit (Karbon und Mesozoikum) war die CO2- Konzentration um bis zu 10mal höher als heute, ohne dass das Klima kollabierte- im Gegenteil, damals herrschte ein sehr reiches Pflanzen- und Tierleben, und man muss davon ausgehen, dass die meisten Pflanzenarten an höhere CO2- Konzentrationen, als sie heute herrschen, angepasst sind. Laut W. KÖSTER (2009) liegt das Optimum der CO2- Konzentration für den Winterweizen bei 1.200ppm, dem dreifachen der heutigen CO2- Konzentration. Die folgende kleine Abbildung zeigt die in der Vergangenheit der Erde viel höhere CO2- Konzentration (schwarze Kurve) und auch, dass es meist keinen Gleichklang von CO2 und Temperaturen (blaue Kurve) gab, Abbildung 5:
Abbildung 5 zeigt Temperaturgang und CO2-Konzentration der Atmosphäre über die vergangenen 600 Mio. Jahre.
5) Die gut bezahlten Erwärmungswissenschaftler haben aufgrund der CO2-Klimasensitivität um die Jahrtausendwende eine weitere Erwärmung auch für Deutschland vorhergesagt. Diese sollte mindestens 0,2 Grad im ersten Jahrzehnt betragen.
Auch diese 5. Aussage ist nicht eingetroffen und somit falsch: Die Temperaturen fallen in Deutschland und weltweit.
Am Ende des Jahres 2012 hat der Deutsche Wetterdienst die Mitteltemperatur des Jahres veröffentlicht (http://www.dwd.de/presse ; 28.12.2012). Sie betrug 9,1 C. Es gab zwar dazu in den Medien diesmal keine Warnungen vor einer unmittelbar bevorstehenden Wärmekatastrophe, aber auch keine realistische Kommentierung. Alles wurde so dargestellt, dass der Betrachter auf eine Fortsetzung der Erwärmung schließen konnte. Mit keinem Wort wurde erwähnt, dass wir seit 2001 auch in Deutschland einen fallenden Temperatur-Trend haben. Das bedeutet: Es wird kälter in Deutschland und nicht wärmer.
Mit dem Jahreswert für 2012 sieht die Trend-Kurve der Temperatur in Deutschlands für die letzten 15 Jahre so aus:
Abbildung 6: Die Grafik zeigt deutlich eine Abkühlung und keine Erwärmung. Die Temperatur-Grafik beginnt mit dem Jahr 1998 = Wert 1, und endet 2012 = Wert 15, Quelle der Temperaturen: Archiv des Deutschen Wetterdienstes. Die schwarze Trendlinie zeigt einen deutlichen Temperaturrückgang. Die Daten sind noch nicht um den Wärmeinseleffekt (WI) bereinigt, denn dieser WI hat in Deutschland in den letzten 15 Jahren zugenommen. Sonst wäre der fallende Trend über die letzten 15 Jahre stärker. Der WI- Korrektur Faktor beträgt für 15 Jahre etwa 0,2 bis 0,3 Grad. (siehe Literaturangaben).
Verschleierung der Temperaturabnahme und Täuschung der Öffentlichkeit
Besonders in Deutschland wird seit ca. 20 Jahren Angst und Schrecken über die drohenden Gefahren eines sich angeblich anthropogen verstärkenden Klimawandels verbreitet, woran sich in den letzten Jahren zunehmend auch der Deutsche Wetterdienst in Offenbach (DWD) beteiligt. In internen Mails an die Autoren wird zwar zugegeben, dass 1998 weltweit das wärmste Jahr war und dass die „stagnierenden“ Temperaturen noch bis 2020 anhalten werden, aber danach rechnet der DWD mit dem verstärkten Einsetzen der Erwärmung. Wie man an der Abbildung 6 leicht erkennt, argumentiert der DWD damit gegen seine eigenen Temperaturerhebungen. Anstatt fallend, redet man in internen Mails von stagnierend und in der Öffentlichkeit von sogar von steigend.
Schreckensszenarien von teuer bezahlten Klimawissenschaftlern überschlagen sich von Jahr zu Jahr. Städte und Gemeinden werden aufgefordert, gegen die sich angeblich verstärkende Erderwärmung anzukämpfen, zumindest "Vorsorge" zu treffen, denn sonst würde in naher Zukunft der Klimakollaps drohen. "Kampf dem Klimawandel“ heißen die Parolen, unter denen dann gegen den vermeintlichen Feind, das vom Menschen erzeugte Kohlendioxid teilweise "kriegsmäßig" vorgegangen wird. Städte und Gemeinden nehmen dieses Ansinnen gerne auf, bietet es doch vielfältige Gelegenheiten, die stets kranke Staatskasse mit unseren Abgaben zu füllen.
Die Realität in der Natur ist indes aber eine ganz andere.
Es gibt keinen globalen Trend zu mehr Extrem-Wetter:
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/extrem-wetter-hysterie-und-kein-ende-oder-neues-aus-der-anstalt/
Es gibt auch keinen Erwärmungs-Trend seit 15 Jahren, auch global nicht :
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/g-l-o-b-a-l-c-o-o-l-i-n-g-wo-bleibt-die-erderwaermung/
http://www.kaltesonne.de/?p=1115
…und auch in Deutschland nicht : vgl. Abbildung 1
Dabei wird auch erkennbar, dass seit 15 Jahren – wie schon in früheren Phasen des 20. Jahrhunderts – keine Korrelation zwischen der Temperatur und CO2 existiert !
Wir halten als vorläufiges Ergebnis fest. Es gibt keinen Zusammenhang zwischen einem atmosphärischen CO2-Pegel und der Temperaturentwicklung. So ist denn die Wortschöpfung „Klimaschutz“ eine Erfindung der Klimalobbyisten, deren oberste Institution der selbsternannte Weltklimarat ist. Klimaschutz ist ein Geschäftsmodell. Kohlendioxid ist kein Klimakiller, sondern ein lebenswichtiges Gas. (dazu mehr im Teil 2). Ohne CO2, den Grundnährstoff allen Lebens, wäre die Erde wüst und leer wie der Mond. Der Fokus muss demnach auf Natur- und Umweltschutz liegen und nicht auf Klimaschutz, damit z.B. endlich damit aufgehört wird, die schönsten Gegenden unseres Landes mit hässlichen und nutzlosen Windmühlen zuzupflastern – den modernen Massenvernichtungswaffen, denen jährlich hunderttausende Vögel qualvoll zum Opfer fallen. Ein Trauerspiel, was aus Organisationen wie BUND, NABU oder Greenpeace geworden ist, die tatenlos diesem organisierten Massensterben nicht nur zusehen, sondern ihm auch noch das Wort reden – dem massenhaften Todesurteil für hunderttausende Vögel. Jährlich! Und niemand dort kann sich herausreden, er hätte von allem nichts gewusst: (http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/windraeder-toeten-voegel-und-fledermaeuse-update/)
Dass es nach dem Ende einer Kaltzeit, der Kleinen Eiszeit, wieder wärmer wurde, ist nichts Ungewöhnliches, sondern ein natürlicher, immer dagewesener Klimawandel, von wärmeren zu kälteren und von kälteren zu wärmeren Temperaturen:
1) Von 1850, dem Ende der kleinen Eiszeit bis heute messen die deutschen Stationen einen Temperaturanstieg. Dabei sind die Temperaturen in Deutschland und weltweit in den letzten 15 Jahren aber wieder deutlich gesunken, sie sind aber immer noch höher als 1850. (siehe rote Kurve der Abbildung 7).
2) Anders sieht die Betrachtung aus, werden die Temperaturdaten um den Wärmeinseleffekt bereinigt. Dies muss man immer tun, wenn man Temperaturen mit früher vergleicht, denn die Messstationen des DWD sind bei der Erfassung der Daten mehr oder weniger durch diese Zusatzwärme aus Bebauung, veränderter Oberflächennutzung und Abwärme von Industrie, Verkehr und Haushalten der letzten 130 Jahre zunehmend beeinflusst worden (siehe blaue Kurve der Abbildung 7). Da die Zeit bekanntlich den Raum ändert, muss der WI bei Vergleichsmessungen zu früheren Jahren berücksichtigt werden.
Dass es diese Wärmeinselzugabe gibt, zeigen am besten diese beiden Zeitungsmeldungen zum April 2012 in der Südwestpresse an praktischen Beispielen:
„Das Frühjahr 2012 war um 2,1 Grad zu warm und brach im April viele Temperaturrekorde“
„Die Spargelernte fiel wegen der Aprilkälte dieses Jahr geringer aus.“
Beide Aussagen sind für sich betrachtet richtig, denn der Spargel wächst ja nicht vor dem Rathaus oder neben der beheizten Schule.
3) In der freien Fläche Deutschlands ist in den letzten Jahren der eigentliche Wonnemonat Mai wieder so kalt wie zu Mozarts Zeiten, und der lebte bekanntlich in der kleinen Eiszeit. Alle Lieder und Naturbeschreibungen von damals, die den Mai als Thema haben, passen genau in unser Jahrzehnt und geben den Vegetationsstand in der freien Fläche Deutschlands, weitab aller flächenhaften Wärmeregionen exakt wider. Als Beispiel sei genannt: „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün“.
http://www.youtube.com/watch?v=M_j1il65RY0
So verwundert es denn nicht, dass die WI-bereinigten Vergleichstemperaturen keinen Erwärmungstrend mehr aufweisen (Abbildung 7).
Abbildung 7 (Quelle: EIKE) zeigt den unmittelbaren Vergleich der Deutschlandtemperaturen DWD und der WI-bereinigten von 1891 – 2012. Die blau gestrichelte Linie zeigt den Temperaturmittelwert im Betrachtungszeitraum. Die Temperaturen in Deutschland durchbrechen die Mittellinie nach unten, was bedeutet, dass die heutigen Temperaturen im 120-Jahresvergleich zu kalt sind. Zum berechneten WI wurde, wie dies auch beim IPCC üblich ist, der Fehlertoleranzbereich angegeben (gelb).
Für die freie Fläche Deutschlands, weitab aller vom Menschen geschaffenen Wärmeinseln, gilt die blaue Temperaturkurve der Abb. 7. Es wurde deutlich kälter. Das zeigen auch die Vegetationszustände in der freien Fläche. Unsere Aufnahme unten entstand im Frankenbachtal, einige Kilometer entfernt von den Wärmeinselstädten Aalen und Ellwangen. Der Standort liegt auf 450m Meereshöhe. Jedem aufmerksamen Naturbeobachter unter den Lesern ist aufgefallen, dass der Monat Mai in den letzten Jahren wieder kälter wurde. Auch 2013 startete der Mai, vom äußersten Süden Deutschlands abgesehen, deutlich unterkühlt- in Norddeutschland gab es sogar verbreitet Boden- und vereinzelt gar Luftfröste. Der Maikäfer braucht nicht in Aprilkäfer umbenannt zu werden, denn im April haben die Bäume in der freien Fläche noch keine Blätter, wie zur kleinen Eiszeit.
Abbildung 8a: Diese Aufnahme im Frankenbachtal in Süddeutschland stammt vom 19. Mai 2012.
Das Tal liegt weitab von städtischen Wärmeinseln. Deutlich ist der noch geringe Blattaustrieb auf den ersten Blick erkennbar.
Abbildung 8b) Derselbe Standort, Aufnahme vom 1.Mai 2013. Der April war 2012 und 2013 gleich warm mit 8,2 C. Am 1. Mai 2013 sind die Bäume noch fast kahl. Die Krötenwanderung setzte erst Ende April ein. „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“, gilt uneingeschränkt in den letzten Jahren, die immer kälter wurden. Die angenehme kurze Erwärmungsperiode zu Ende des letzten Jahrtausends ist vorbei. Es geht langsam wieder abwärts mit den Temperaturen.
Aufgrund der geschilderten Tatsachen und der Messergebnisse, muss der Schluss gezogen werden, dass sog. Treibhausgase wie Kohlendioxid entweder gar nicht treibhauswirksam sind oder eine nur sehr unbedeutende Wirkung auf die irdischen Temperaturen hat, die in Korrelationen nur deshalb als allenfalls mäßiger Zusammenhang zur Temperatur (Bestimmtheitsmaße nur um 20%, siehe KÄMPFE/LEISTENSCHNEIDER/KOWATSCH 2012 Starker Temperaturanstieg seit 1979 in Erfurt- warum CO2 dabei nur eine unbedeutende Nebenrolle spielt! Teile 1 und 2) feststellbar ist, weil CO2 der Temperatur folgt (bei höheren Temperaturen wird mehr CO2 in der Biosphäre freigesetzt).
Bei der angeblichen Klimaerwärmung aufgrund von CO2 handelt es sich schlichtweg um ein neues deutsches Märchen.
Bereinigt man die deutschen Temperaturdaten um den Wärmeinselfaktor, wie wir es in Abb. 7 getan haben, dann kommt man leider zur bedauernswerten Feststellung: nach der globalen Abkühlungsphase seit 1998 haben wir fast wieder die Temperaturen wie zur Kleinen Eiszeit erreicht.
Vor allem die Jahreszeiten Winter und Frühling sind in der freien Fläche identisch mit denen der Kleinen Eiszeit. Das beweisen uns gerade die Vegetationsbetrachtungen in der freien Fläche. Dort ist die Vegetation genauso weit wie dies unsere Dichter und Naturerzähler vor 250 Jahren schilderten. Unsere deutschen Winter- und Frühlingsgedichte und die Maienlieder aus dieser Zeit entsprechen exakt den Vegetationsbeobachtungen von heute.
Diese Naturbeobachtungen sind ein weiterer Beweis dafür, dass unsere Berechnungen zum flächenhaften Wärmeinseleffekt aus denen die Abbildung 7 hervorging, in dem angegebenen Streubereich richtig sind.
Stefan Kämpfe, Weimar,
Josef Kowatsch, Hüttlingen
Raimund Leistenschneider, EIKE
Hallo
Lustig, diesen Artikel 2 Jahre nach seiner Entstehung zu lesen. Lächerlich, was der Schaffer dieses Artikels damals für eine Mühe gemacht hat die Tatsachen zu verdrehen. Hoffentlich fliesst ihm gerade das Wasser so richtig schön am Rücken runter :)))
#63: „Ich kann Sie beruhigen, dass ich mit Rindern begonnen habe, hat keine tieferen Gründe. Diese, Ihre Wissenslücke, ist indes ist recht leicht zu schließen: Allein eine Zunahme der weltweiten Insektenpopulationen (Insekten sind bekanntlich in Wärmephasen umso aktiver) um 1/100 bis 1/10 Prozent pro Jahr, erklärt den jährlichen, atmosphärischen CO2-Anstieg, gemessen auf dem Mauna Loa, von dem wir ja alle ausgehen, dass er korrekt ist. D.h. 1/100 bis 1/10% mehr Insekten pro Jahr und schon können Sie den ganzen postulierten menschengemachten CO2-Anstieg pro Jahr, gemessen auf dem Mauna Loa vergessen.“
Sehr geehrter Herr Leistenschneider, so ziemlich alle Tierarten haben die Angewohnheit, sich den Kohlenstoff aus lebenden Organismen zu holen, sprich von Pflanzen und anderen Tieren. Dieser wird dann kontinuierlich verstoffwechselt und als Kohlendioxid ausgeschieden. Selbst wenn alle Insekten oder andere Tierarten sich schlagartig auf das Mehrfache erhöhen würden, so beziehen sie ihren Kohlenstoff weiterhin von der Biosphäre an der Erdoberfläche oder im Wasser. Sie können dazu gerne Herrn Kowatsch fragen, wenn Sie mir keinen Glauben schenken wollen, der kennt sich von Berufswegen bestens damit aus. Die Menge an Kohlenstoff innerhalb des globalen Kohlenstoffzyklus wird dadurch nicht größer. Kritisch wird es erst dann, soweit ich das beurteilen kann, wenn a) durch Verluste von Wäldern oder Moore verhindert wird, dass Kohlenstoff langfristig im Erdboden gebunden wird oder b) im Erdboden befindliches Kohlenstoff wieder oxidiert.
„Sie brauchen gar nicht zu versuchen, abzulenken, indem Sie neue Zahlen in die Diskussion bringen, die im Grunde nichts anderes, als bereits genannte Zahlen sind und Sie werden es vermutlich nicht glauben, die meisten Menschen können sich keinen Müßiggang auf Erden leisten und sind nicht 24h in der Ruhephase, sondern müssen aktiv sein. Insofern sind auch nicht die untersten, die Ruhephasewerte als Berechnungsgrundlage zu nehmen, sondern ein der Realität angenäherter Mittelwert. Daher auch meine konkreten Angaben zur Atmungsfrequenz und Atmungsvolumen. Und dieser angenäherte Mittelwert bei Nichtmüssiggängern liegt bei 2 kg/Tag CO2 Ausstoß. Hilfreich sind oftmals Vergleiche zu geläufigeren Themen. So verbraucht ein Mensch in der Ruhephase etwa 40 kcal täglich, in der aktiven Phase leicht das 5-fache. Es bleibt also bei Ihrer 6 in Mathe. In der Praxis bedeutet dies für Sie: Schriftlich und mündlich durchgefallen.“
Also mit anderen Worten, Sie haben selbst Zahlenwerte angegeben, aber nicht gerechnet, was das an Emissionen beispielsweise pro Tag bedeutet. 🙂 Wirklich lustig, „neue Zahlen in die Diskussion bringen“. Denken Sie mal nach, Sie schreiben selbst in #58 „Der Mensch atmet mit jedem Atemzug fast die 150-fache Menge an CO2 aus, die er vorher eingeatmet hat.“. Wenn ich DIESEN Wert übernommen hätte, wäre ich bei heutigen 90ppm*150= 58500ppm= 5,85% CO2-Anteil der Ausatemluft angekommen. Zum einen ist dieser Wert zu hoch angesetzt, auch da können Sie Herrn Kowatsch fragen, das wird Ihnen auch jedes Physiologiebuch bestätigen. Zum anderen würde die berechnete Tagesmenge dann 1516,3g statt 1036,8g. Nur ist die 150fache-Menge keine Naturkonstante, wie man leicht sehen würde. Wenn man in einen schlecht belüfteten Raum mit 1000ppm CO2 geht, wird man nicht 15% CO2 in der Ausatemluft haben. Die 4% halte ich für wesentlich realistischer und werden Sie auch in der Literatur wiederfinden.
Und jetzt kommen Sie noch mit „dieser angenäherte Mittelwert bei Nichtmüssiggängern“. 😉 Legen Sie doch erstmal Ihre konkrete Rechnung vor! Die Werte, die Sie hier angegeben haben, sind Durchschnittswerte, keine Ruhewerte. Die Atemfrequenz bei Erwachsenen liegt bei 12-16 pro Minute und nicht bei den angegeben 16-20. Wer beispielsweise im Ruhezustand über 20 Atmungen pro Minute hat, liegt schon bei einer bedenklichen Tachypnoe. Natürlich kann man durch körperliche Aktivität die CO2-Ausatmung erhöhen. Jedoch wenn man selbst jeden Tag 4 Stunden Hochleistungssport mit einer 5 fachen-Ausschüttung betreiben würde (keine Ahnung, ob das ein realistischer Wert ist), die restlichen 20 Stunden sich in Ruhe befinden, wäre man bei (1kg*20+5kg*4)/24= 1,67kg pro Tag. Doch wer kann das in der Bevölkerung vorweisen? Der Anteil an körperlich schwerer Arbeit nimmt auch global immer weiter ab.
„So verbraucht ein Mensch in der Ruhephase etwa 40 kcal täglich, in der aktiven Phase leicht das 5-fache.“
Was sollen das bitte für Werte sein??? Halten Sie bitte Rücksprache mit Herrn Kowatsch, um zumindest in der richtigen Größenordnung zu liegen. Oder meinten Sie 40kcal/kg, dann wird vielleicht ein Schuh draus.
Machen wir es doch ganz einfach, zeigen Sie ein einziges medizinisches Fachbuch, welches explizit schreibt, dass ein Mensch im Schnitt 2 kg/CO2 ausatmet, und die Sache ist gegessen. 🙂 Das dürfte Ihnen doch nicht schwerfallen, oder?
#59 Sehr geehrter Herr Hader,
„Bzgl. planetarischen Treibhauseffekt brauchen Sie mit mir gar nicht zu diskutieren.“
Ihrer Aussage ist nichts hinzuzufügen, da es, wie Ihnen bereits gestern aufgezeigt, beim THE nichts zu diskutieren gibt. Dies haben die Großen der Physik bereits vor 100 Jahren erledigt. Aber Sie dürfen natürlich gerne Einstein, Milne, Wien, Boltzmann … widerlegen. Viel Glück.
„Bei einem hochgradigen chaotischen System führt schon eine geringe Änderungen der Startsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem ganz anderen Wert.“
Klimaprojezierungen ermitteln Mittelwerte. Klima ist statistischer Mittelwert über einen willkürlich (meist 30 Jahre) festgelegten Zeitraum. Chaotisch sind in der Tat deren willkürlichen Eingabeparameter, wie der Wolkenbedeckungsgrad, wie, Sie mögen mir bitte verzeihen, Ihre Argumentationsversuche, die als „hochgradig chaotisch“ einzustufen sind.
„Warum Sie jetzt noch die Atmung von Tieren auflisten, bleibt wohl Ihr Geheimnis,…“
Ich kann Sie beruhigen, dass ich mit Rindern begonnen habe, hat keine tieferen Gründe. Diese, Ihre Wissenslücke, ist indes ist recht leicht zu schließen: Allein eine Zunahme der weltweiten Insektenpopulationen (Insekten sind bekanntlich in Wärmephasen umso aktiver) um 1/100 bis 1/10 Prozent pro Jahr, erklärt den jährlichen, atmosphärischen CO2-Anstieg, gemessen auf dem Mauna Loa, von dem wir ja alle ausgehen, dass er korrekt ist. D.h. 1/100 bis 1/10% mehr Insekten pro Jahr und schon können Sie den ganzen postulierten menschengemachten CO2-Anstieg pro Jahr, gemessen auf dem Mauna Loa vergessen.
„Wie jeder weiß, besteht die Luft, die wir ausatmen, zu 4 Vol-% aus CO2, kann man notfalls in jedem Physiologiebuch nachschlagen.“
Sie brauchen gar nicht zu versuchen, abzulenken, indem Sie neue Zahlen in die Diskussion bringen, die im Grunde nichts anderes, als bereits genannte Zahlen sind und Sie werden es vermutlich nicht glauben, die meisten Menschen können sich keinen Müßiggang auf Erden leisten und sind nicht 24h in der Ruhephase, sondern müssen aktiv sein. Insofern sind auch nicht die untersten, die Ruhephasewerte als Berechnungsgrundlage zu nehmen, sondern ein der Realität angenäherter Mittelwert. Daher auch meine konkreten Angaben zur Atmungsfrequenz und Atmungsvolumen. Und dieser angenäherte Mittelwert bei Nichtmüssiggängern liegt bei 2 kg/Tag CO2 Ausstoß. Hilfreich sind oftmals Vergleiche zu geläufigeren Themen. So verbraucht ein Mensch in der Ruhephase etwa 40 kcal täglich, in der aktiven Phase leicht das 5-fache. Es bleibt also bei Ihrer 6 in Mathe. In der Praxis bedeutet dies für Sie: Schriftlich und mündlich durchgefallen. Viele Grüße R.L.
#61: „Es gibt kein instabiles chaotisches System, das mit Fortschreiten der Zeit wieder stabil wird, wie Herr Hader meint,
sondern umgekehrt, die Instabilität nimmt mit der Zeit zu, bis die Gleichung keine eindeutige Lösung mehr hat.“
Sie lesen Dinge, die ich nirgendwo geschrieben habe. Wo habe ich behauptet, das die Stabilität im Laufe der Zeit zunimmt? Natürlich wird eine Vorhersage für einen immer weiter entfernten Zeitpunkt in der Zukunft immer ungenauer. Nur beim Klima geht es nicht um eine Wettervorhersage für den 1.1.2100. Es geht um die Vorhersage der zeitlich gemittelten Temperatur für Regionen oder die gesamte Erdoberfläche. Und diese gemittelte Temperatur hat ein weit weniger chaotisches Verhalten, als die Temperatur zu einem bestimmten Zeitpunkt. Nicht jede Größe weist im selben Maße ein chaotisches Verhalten auf, das müssen selbst Sie doch zugeben.
Genau so verhält sich Wetter und die PRINZIPIELL BEGRENZTEN Möglichkeiten der Wettervorhersage.
Für drei Tage klappt das meistens, keinesfalls immer, für 6 Tage nur noch ungefähr und alles danach ist eigentlich mit Sicherheit falsch.
Ein chaotischer Charakter KANN NICHT VERLOREN GEHEN, das hat mit Statistik ausnahmsweise nichts zu tun,
Herr Hader.“
#59: S.Hader, Sie vermissen „Basiswissen“ ?
Nun dieses fehlende „Basiswissen“ sollten Sie bitte schon nennen können !!! Denn das ist kein geringer Vorwurf.
Nicht nur Sie, sondern alle Treibhausvertreter sind NICHT in der Lage ihren Kritikern irgendwelche Argumentationsfehler zu zeigen, die gegen BASISWISSEN verstoßen!!!
Bei der „Klimarettung“ ist es exakt UMGEKEHRT, das sollte doch auch ihnen aufgefallen sein,
dass bemerkenswert vielen KLIMA-Laien aufgefallen ist, dass es den Treibhausvertretern an Basiswissen fehlt.
NUR DESHALB, weil dieses Basiswissen von den Treibhausvertretern ständig verletzt wird
und sowohl seriöse (experimentelle) Beobachtung wie WOOD oder die völlig fehlende „Wärmeisolierung“ von Treibhausgasen in der Alltagspraxis,
als auch der Verstoß gegen anerkannte physikalische Gesetze (Thermodynamik, z.B. Gerlich)
von den Treibhauskünstler permanent missachtet wird,
ist es möglich,
dass so viele „Klima-Laien“ Einspruch gegen den Treibhauseffekt von CO2 erhoben haben.
Und genau deshalb steigt die Zahl der Kritiker weiter an.
Ihnen, Herr Dr. rer.nat.Hader, auch ein „Klimalaie“, ich muss es leider wiederholen,
fehlen Grundkenntnisse der Statistik,
da Sie die offensichtlich fehlende positive Korrelation zwischen CO2-Anstieg und Temperaturanstieg ignorieren,
eine condition sine qua non für jede Behauptung eines kausalen Zusammenhangs.
Und jetzt zeigen Sie darüber hinaus eine erschreckende Unkenntnis, fehlendes Basiswissen, über die physikalische Chaos-theorie,
die das Verständnis für dynamische Naturprozesse mindestens so revolutioniert hat, wie Einstein und die Quantentheorie, auch wenn Sie mehr oder weniger unter Ausschluss der Öffentlichkeit auf leisen Solen seit über 100 Jahren erkannt wurde.
Sie war und ist der wichtigste naturwissenschaftliche und PHILOSOPHISCHE Sargnagel der BERECHENBARKEIT der Natur nach dem Newton´schen Weltbild, für das nur die Kenntnis aller wirksamen Faktoren genügte um die (physikalische) Zukunft voraussagen zu können.
Manche etwas zurückgebliebenen Phsychologen glauben das ja auch für menschliches Verhalten behaupten zu dürfen.
Denn Sie schreiben:
„Bei einem hochgradigen chaotischen System führt schon eine geringe Änderungen der Startsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem ganz anderen Wert. Durch eine 30-Jahres-Glättung geht dieser chaotische Charakter wesentlich verloren.“
DAS IST SEHR FALSCH, Sie Mathematiker!
Ich will das so einfach wie möglich machen:
Das Wesen chaotischer Prozesse (in der Natur gibt es eine Mischung von determinierten und nicht determinierten = chaotischen Verläufen) besteht NICHT in der Abhängigkeit von der Ausgangssituation, wie man in Wiki etc. gerne liest. Dies wird nur deshalb so gerne beschrieben, weil man den Gedanken des Indeterminismus nicht denken möchte und sich einredet,
wenn man denn die Ausgangssituation GENAU kennen würde, wäre „die Bahn im Phasenraum“ doch auch genau berechenbar.
Das ist aber falsch.
Die seriöse Chaoswissenschaft, für die es logisch widerspruchsfreie mathematische Modelle gibt, befasst sich mit dynamischen (=zeitabhängigen) Systemen, deren Verhalten unvorhersagbar und scheinbar regellos ist, OBWOHL ihre Komponenten durch eindeutige Gesetze beherrscht werden.
Dieses „obwohl“ ist entscheiden und bezeichnet die lückenlose Kenntnis und nicht die Unkenntnis der Ausgangssituation.
Mathematisch handelt es sich um Nichtlinearität von Differentialgleichungen, die solche Prozesse beschreiben, das heißt, dass diese Gleichungen Variablen enthalten, die als Potenzen verschieden
von 1 oder als Produkte auftreten.
„Variablen“ ändern sich also von Schritt zu Schritt (Iteration) in einer Weise, das Gleichungslösungen auseinander oder auch zusammenlaufen können. Als Maß hierfür gibt es den Ljapunov-Exponent (lamda),
benannt nach dem russischen Mathematiker Ljapunov
(1857-1918).
Warum ich das schreibe:
Es gibt kein instabiles chaotisches System, das mit Fortschreiten der Zeit wieder stabil wird, wie Herr Hader meint,
sondern umgekehrt, die Instabilität nimmt mit der Zeit zu, bis die Gleichung keine eindeutige Lösung mehr hat.
Genau so verhält sich Wetter und die PRINZIPIELL BEGRENZTEN Möglichkeiten der Wettervorhersage.
Für drei Tage klappt das meistens, keinesfalls immer, für 6 Tage nur noch ungefähr und alles danach ist eigentlich mit Sicherheit falsch.
Ein chaotischer Charakter KANN NICHT VERLOREN GEHEN, das hat mit Statistik ausnahmsweise nichts zu tun,
Herr Hader.
Klimapropheten fälschen also ihre Modelle!
mfG
#58: Raimund Leistenschneider sagt:
am Dienstag, 14.05.2013, 18:07
….
….
sehr richtig und darüber hinaus weitere, die den von mir in 2010 ermittelten WI-Wert von +1,2°C erhärten.
#######
Sehr geehrter Herr Leistenschneider
Könnten SIe bitte den Link oder den Titel des EIKE Posts schicken, indem Sie den Wärmeinseleffekt von 1,2°C ermittlet haben?
Danke
F.Ketterer
P.S: wer Sechsen in Mateh verteilt wie Dr. Paul in #38, sollte zuerst selbst mal rechnen. Dr Pauls Statement war IMHO unbegründet. Und wie Haerr Hader in #59 darlegt ist ihr Verteilen einer „Sechs“ allem Anschein nach auch unbegründet.
Lieber Raimund Leistenschneider, schweifen wir nicht ins Persönliche ab, sondern gehen gleich in den mathematischen Inhalt:
„Eine 6 in Mathe, wie Ihnen bereits Herr Dr. Paul in #38 attestierte. Der Mensch atmet mit jedem Atemzug fast die 150-fache Menge an CO2 aus, die er vorher eingeatmet hat. Ich helfe Ihnen gerne auf die Sprünge, dies sind nicht 1 kg CO2/Tag, sondern 2 kg, oder 0,73 t/a. Die Berechnung erfolgt mittels Atemfrequenz (16 – 20/min) und dem Atemzugvolumen (400 – 600 ml).“
Wie jeder weiß, besteht die Luft, die wir ausatmen, zu 4 Vol-% aus CO2, kann man notfalls in jedem Physiologiebuch nachschlagen. Wenn man von Ihren genannten Werten jeweils den mittleren Wert nimmt, erhält man:
500 ml Luft (exspiratorisch) pro Atemzug = 20 ml CO2
Masse: ca. 0,02l*2g/l= 0,04g
Atemzüge pro Tag: 1440min*18 Atemzüge/min= 25920
CO2 pro Tag: 25920*0,04= 1036,8g
Also rund 1 kg/Tag und nicht 2 kg. Die Atemfrequenz ist für einen Erwachsenen zudem etwas zu hoch angesetzt. Man findet in der Literatur im Ruhezustand 12-16. Aber okay, ist geschenkt.
Also noch mal die Frage, was gewinne ich jetzt? :o) Warum Sie jetzt noch die Atmung von Tieren auflisten, bleibt wohl Ihr Geheimnis, denn die Preisfrage lautete ja: „Was setzt mehr CO2 frei- Die Atmung der 7 Mrd. Menschen oder deren Emissionen durch den Autoverkehr?“
Bzgl. planetarischen Treibhauseffekt brauchen Sie mit mir gar nicht zu diskutieren. Das was einem Physik-Professor wie Herr Lüdecke nicht gelungen ist, Ihnen ein Basiswissen zu vermitteln, wird mir bei Ihnen noch weniger gelingen. Spare ich mir lieber die Zeit. 🙂
Zu den Klimaprojektionen, Sie schreiben: „Bei den vorgenannten Navier-Stokes-Gleichungen handelt es sich um nicht lösbare Differenzialgleichungen, die zur Lösung integriert werden müssen. Diese Integration ist nur unter Vorgabe der Randbedingungen möglich. Zu diesen Randbedingungen gehört die Vorgabe des Temperaturprofils. Es muss also ein Ergebnis vorausgesetzt werden, um ein Ergebnis zu berechnen. Wenn ein Ergebnis aber vorgegeben, bzw. gemessen wird, ist eine Berechnung auch entsprechend zu werten.“
Entsprechend werden auch bei den Initialisierungswerten Variationen eingebaut und man beobachtet den Verlauf der verschiedenen Simulationen. Bei einem hochgradigen chaotischen System führt schon eine geringe Änderungen der Startsituation zu einem bestimmten Zeitpunkt zu einem ganz anderen Wert. Durch eine 30-Jahres-Glättung geht dieser chaotische Charakter wesentlich verloren. Sie können es an der Stabilität der Ergebnisse sehen, wenn Sie mit unterschiedlichen Startwerten beginnen.
„Anzumerken ist, dass die Flüsse von sensibler und latenter Wärme nicht auf Messungen beruhen, sondern aus Beobachtungen berechnet werden.“
Was ist für Sie der Unterschied zwischen einer Messung und einer Beobachtung? Für mich ist in der Technik und Naturwissenschaft jede Messung auch eine Beobachtung. Nur welche Beobachtungen von sensibler und latenter Wärme meinen Sie konkret?
Sehr geehrte Diskussionsteilnehmer,
lassen Sie mich auf Ihre Fragen und Anregungen kurz eingehen.
#9
Sehr geehrter Herr Innerhofer,
in der Tat, die Klimaforscher oder was immer dies sein soll – Sie wissen, dass es diese Fachrichtung an unseren Hoch-/Fachhochschulen nicht gibt und sich daher jeder aus eigenen Gnaden so nennen darf – sind darauf noch nicht bekommen. Evtl. liegt dies daran, dass diese sich mit willkürlichen Spekulationen und darauf aufbauenden willkürlichen Computerprogrammen stützen und die Naturwissenschaften aus den Augen verloren haben.
Bereits am 20.03.2011 haben wir von EIKE, Herrn Prof. Adrian schriftlich angeboten, dass EIKE mit seinen DWD-Fachleuten in die Diskussion und Erörterung des von mir ermittelten WI-Betrages eintritt, nachdem Herr Prof. Adrian seinerseits EIKE vorher ein offizielles Schreiben vom DWD zukommen ließ. Nun, er ist diesem Vorschlag ausgewichen und hat gekniffen. Warum, da müssen Sie ihn fragen. Wir von EIKE sind nach wie vor bereit, ihm unser Verfahren und unsere Berechnung zu erläutern und mit ihm in die Diskussion einzutreten.
Ihr Wording, dass „alle was verschlafen“ haben, trifft demnach auf die DWD-Führung zu. Sie dürfen dies gerne dort als Anfrage vorbringen.
#19
Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
sehr richtig und darüber hinaus weitere, die den von mir in 2010 ermittelten WI-Wert von +1,2°C erhärten.
#20
Sehr geehrter Herr Bäumer,
Sie sollten Ihre Augen den Realitäten nicht verschließen, auch, wenn diese für die eigene Sache unbequem ist. Wie wir in unserem EIKE-Beitrag „Zukünftige Temperaturenentwicklung in Deutschland – Wärmer oder Kälter“ nachgewiesen haben, fallen die Wintertemperaturen bereits seit 26 Jahren und die Wintertemperaturen „laufen“ den Jahrestemperaturen (dem Trend) um ca. 10 Jahre voraus. Wir haben nicht erst seit 10 Jahren fallenden Temperaturen, sondern bereits seit fast 30 Jahren und das, ohne den WI dabei überhaupt zu betrachten. Allein mit dem Datenmaterial des DWD. WI-bereinigt, liegt das Temperaturniveau der Deutschlandmitteltemperaturen bei denen von vor ca. 130 Jahren, dem Beginn der DWD-Datenreihe. Von einer nie dagewesenen Erwärmung sind wir weit entfernt! Schauen Sie einfach mal aus dem Fenster und schauen sich die Pflanzenwelt an.
#28
Sehr geehrter Herr Hader,
„Dazu bedurfte es keiner neueren Forschungsergebnisse. Es ist eine Tatsache, dass der größte Anteil der CO2-Emissionen natürlichen Ursprungs ist.“
Na dann dürfte Ihnen auch klar sein, dass der größte zusätzlich freigesetzte Anteil von CO2 nicht anthropogen, sondern biogen ist und in einer globalen Erwärmungsphase, wie sie bis zur Jahrtausendwende vorlag, gast demnach der größte Anteil aus den größten CO2-Reserven der Erde aus, den Böden und den Meeren. Dabei handelt es sich um, in den CO2-Kreislauf zusätzlich ausgebrachtes CO2, dass nicht gleich wieder ausgenommen wird, sondern in der Atmosphäre verbleibt. Den anthropogenen Anteil können Sie dagegen vergessen, wie ich bereits in meinem EIKE-Beitrag „Die Spitzenreiter beim CO2-Ausstoß“ angerissen hatte.
„Und das ist falsch! Durch die Atmung kommt pro Mensch und pro Tag ca. 1kg CO2 zustande. Für diese Menge muss ein PKW ca. 6-8 km fahren. Nach http://tinyurl.com/d6kusty nahm die CO2-Emission vom Autoverkehr weltweit im Zeitraum 1990-2007 um 45% zu. Die heutige Bilanz für den Autoverkehr liegt bei 3,3 Mrd. t CO2 im Jahr. Zurück zur menschlichen Atmung: Bei 1kg CO2 pro Mensch und Tag sind das weltweit 2,6 Mrd. t CO2 im Jahr. Was gewinne ich jetzt?“
Eine 6 in Mathe, wie Ihnen bereits Herr Dr. Paul in #38 attestierte. Der Mensch atmet mit jedem Atemzug fast die 150-fache Menge an CO2 aus, die er vorher eingeatmet hat. Ich helfe Ihnen gerne auf die Sprünge, dies sind nicht 1 kg CO2/Tag, sondern 2 kg, oder 0,73 t/a. Die Berechnung erfolgt mittels Atemfrequenz (16 – 20/min) und dem Atemzugvolumen (400 – 600 ml). Führt man die obige Rechnung weiter, so erzeugen sieben Milliarden Menschen ca. 5 Milliarden Tonnen CO2 im Jahr. Die Menschheit nimmt jährlich um 80.224.000 Menschen zu. Daraus resultiert eine CO2-Zunahme von 58,56 MT. Hinzu kommen die Tierwelt und die Pflanzenwelt.
Rind:
Bei einem weltweiten Rinderbestand von 1,4 x 109 Stück (2007) und einem Atemvolumen von 600 Liter/h, davon 4% CO2 (24 l/h), ergibt dies die Menge von 577 Mio. Tonnen CO2/Jahr. Zusätzlich emittiert eine Kuh 111 kg Methan/Jahr, was einer Emission von 18.000 Auto-km entspricht.
Schwein:
Der weltweite Schweinebestand beträgt 961 Mio. Stück (2006). Daraus errechnet sich mit einem typ. Atmungsvolumen von 180 Liter/h (4% CO2) die Menge von 117 Mio Tonnen CO2/Jahr.
Schaf:
In 2008 betrug der weltweite Schafbestand 1,1 Milliarden Tiere. Mit einem Atmungsvolumen von 360 Liter/h (4% CO2) ergibt sich die Menge von 272 Mio. Tonnen CO2/Jahr.
Insekten:
Die Anzahl der Insekten wird auf 1019 – >1030 geschätzt! Sie sind damit die am meisten verbreiteten Vielzeller. Bei konservativer Rechnung ergibt sich durch den Atmungsprozess eine CO2-Menge von 2,14 Billionen Tonnen CO2/Saison (Insekten sind ca. 6 Monate im Jahr aktiv), Quelle: E.G. Beck.
Werden die anthropogenen CO2-Emissionen, die lt. IPCC 25 Milliarden Tonnen CO2/Jahr betragen, dazu in Relation gesetzt, so sind dies gerade einmal 1% der Menge CO2, die die Insekten pro Saison, also pro Jahr ausatmen!
Ach so, bei der Erzeugung von 1 Liter Milch (gehört zu unseren Grundnahrungsmitteln) gelangen 900 Gramm CO2 zusätzlich in die Atmosphäre. Bei der deutschen Milchproduktion von 28,7 Mio. Tonnen in 2008, gelangt demnach die gewaltige Menge von 25,8 Milliarden Kilogramm CO2 zusätzlich in die Atmosphäre, was der Menge entspricht, die 12,3 Mio. Autos (Durchschnittsausstoß: 140 g CO2/km) bei einer Fahrleistung von 15.000 km/Jahr erzeugen. Bei der Weltproduktion von 520 Mio. Tonnen Milch, entweichen pro Jahr ½ GT CO2 in die Atmosphäre. Die gleiche Menge, die 223 Mio. Fahrzeuge bei einer Laufleistung von 15.000 km/Jahr emittieren.
Fazit: Sechs, setzen! Herr Hader.
Sie schreiben: „Ich hatte Herrn Kowatsch schon vor einem Jahr den Vorschlag gemacht, sämtliche Berechnungen mal einen Mathematiker mit Schwerpunkt Statistik zu zeigen.“
Da hätten Sie mich ansprechen müssen, da sowohl die Theorie dazu, die auf dem Newtonschen Abkühlungsgesetz und den Strahlungsgesetzen nach Planck beruhen, als auch die Berechnung und der ermittelte Wert von mir stammen. Wie oben beschrieben, haben wir von EIKE Herrn Prof. Adrian den Vorschlag unterbreitet, mit seinen Fachleuten dazu ins Gespräch zu treten, Herr Prof. Adrian kneift. Warum? Dass müssen Sie ihn fragen.
Da Sie den THE ansprechen und mit attestieren, ich hätte keine Ahnung davon, wie dieser funktioniere, Sie schreiben:
„Besser kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass man die Wirkungsweise von CO2 beim Treibhauseffekt nicht verstanden hat.“
Da der THE nirgends in der Physik als Definition verankert ist, reicht es, ihn als das hinzustellen, was er ist, ein Konstrukt,
– aufgebaut auf der unzulässigen Vereinfachungen und der inkorrekten Anwendung des S&B-Gesetzes (Die S&B-Gleichung ist ausschließlich für Hohlraumstrahlung (Schwarzkörperstrahlung) im stationären Zustand und nicht für Mittelwerte anwendbar*). Das Integral über die Strahlungsflüsse an der betrachteten Grenzfläche muss dabei Null sein, d.h. es existieren keine anderen Energieflüsse. Einzig in diesem Spezialfall beschreibt die Gleichung nach S&B den Zusammenhang zwischen Temperatur und Strahlungsleistung korrekt. Auf der Erdoberfläche ist diese Grundbedingung jedoch nicht erfüllt. Nach Prof. Kramm entsteht durch die Linearisierung des S&B-Gesetzes ein Fehler, der etwa dem vierfachen des anthropogenen radiativen Forcings beträgt. Weiter ist die Erde alles andere als ein Schwarzkörper.
* Bereits Wilhem Wien schreibt in “Zur Theorie der Strahlung schwarzer Körper“, Kapitel 10, S. 530, “Auf rein thermodynamischer Grundlage und auf der elektro-magnetischen Lichttheorie abgeleitet ist von Boltzmann das Gesetz, dass die Gesamtstrahlung proportional der vierten Potenz der absoluten Temperatur zunimmt, und von mir das Gesetz, nach dem die Veränderung jeder Wellenlänge umgekehrt proportional der absoluten Temperatur vor sich geht. Diese beiden Gesetze in ihrer Begründung1) gesichert und von der Erfahrung durchaus bestätigt.“ “1) Hr. Thiesen hat gegen die Strenge meines ursprünglichen Beweises Bedenken erhoben (Verhandl. d. Deutsch. Physik. Gesellsch. 2.p.37.1900). Ich möchte hierzu bemerken, dass ich später (Wied. Ann. 52.p.156.1894) eine Ableitung gegeben habe, bei welcher die Rechnung mit Mittelwerten, gegen die sich die Bedenken richteten, vollständig vermieden ist.“
– Thermodynamische Energieflüsse, die den größten Energieinhalt ausmachen, werden gar nicht berücksichtigt. So ist die Temperaturbetrachtung eines sich erwärmenden realen Körpers das Plancksche Strahlungsgesetz grundsätzlich ungeeignet, da das Ergebnis unabhängig der Existenz des Absorbers (bzw. des Emitters) ist. Es besteht kein Zusammenhang zwischen der Planckschen Strahlungsformel und der Masse. Die Energie, der Energiemengenfluss ist aber das Produkt aus Masse und Zeit. Jeder weiß, je massereicher ein Körper, umso langsamer erwärmt er sich, bzw. umso langsamer kühlt er sich ab. Um den Einfluss der Masse berücksichtigen zu können, bedarf es jedoch der Strahlungsübertragungsgleichung SÜG (auch Schwarzschildgleichung, nach dem Astronom Karl Schwarzschild, der sie vor 100 Jahren herleitete), die die Verteilung der Strahldichte in der Atmosphäre beschreibt.*
– basierend auf einem willkürlichen Temperaturwert einer fiktiven Erde ohne Atmosphäre, der einer Überprüfung nicht standhält, was leicht am Beispiel des Mondes bewiesen werden kann. So ergab die Untersuchung von Monstein (2001, “The Moon’s Temperature at l =2.77cm“) an Hand von remote-sensing-Werten (Fernerkundung) eine mittlere Temperatur für den Mond von ca. 213 Kelvin. Die tatsächliche Mondtemperatur liegt also um ca. 55°C niedriger, als die nach Stefan & Bolzmann berechnete! (Quelle: Kramm, Dlugi und Zelger, http://arxiv.org/abs/0904.2767v2). Selbst die Vertreter der Deutsche Meteorologische Gesellschaft schreiben in einer Stellungnahme aus dem Jahre 1995 zu den “Grundlagen des Treibhauseffekts“ über die (fiktiven) -18°C: “Dabei ist eine planetare Albedo von 30 %, wie sie für das System Erde/Atmosphäre gilt, angenommen worden, d. h. die dem System zugeführte Sonnenenergie ist genauso groß wie in Wirklichkeit. Nimmt man eine realistische Albedo der Erdoberfläche von 15 % an, so ergibt sich für die mittlere Erdoberflächentemperatur ein Wert von -5,5° C.“ Bei 7% liegt der Wert gar bei +0,5°C.
– auf einem thermischen Gleichgewicht, dass es nachweislich für die Erdoberfläche nicht gibt (Dines 1917) und für den Oberrand der Atmosphäre bestenfalls für lange Zeiträume (mindestens 1 Jahr). Kiehl & Trenberth schreiben 1997: ”There is a long history of attempts to construct a global annual mean surface–atmosphere energy budget for the earth. The first such budget was provided by Dines (1917).”
– der THE postuliert, dass ein kälterer Körper einen wärmeren über dessen Temperatur erwärmen könnte, was eklatant gegen den 2. HS der Thermodynamik verstößt. Dieses Postulat gilt auch für Strahlungsleistungen, denn Stefan Boltzmann schreibt in seinen Arbeiten (dort auf S. 400) „Es verhält sich also der Wärmeaustausch durch Leitung analog jenem, welcher zwischen verschieden warmen Körpern durch Strahlung vermittelt wird.“ Und da bei der Wärmeleitung keine Wärme von kalt nach warm fließen kann, ist dies auch bei der Strahlung nicht möglich. Eine „Gegenstrahlung“ kann also niemals ihren Absender (Boden) erwärmen.
– in unzulässiger Weise Absorption mit Erwärmung gleichsetzt, was mit einer Verbiegung der Physik gleichzusetzen ist.
Begründung: Zur Berechnung des Strahlungsflusses im Infrarotbereich wird die Schuster-Schwarzschild-Gleichung verwendet. Darin ist ein Quellterm enthalten, der im Falle des lokalen thermodynamischen Gleichgewichtes durch die Plancksche Strahlungsfunktion ersetzt wird (wenn Eiswolken keine Rolle spielen). Die Plancksche Strahlungsfunktion erfordert die Vorgabe der absoluten Temperatur. Einstein hat bereits im Jahre 1916 (1917 veröffentlicht) gezeigt, dass im Falle von Molekülen die Plancksche Strahlungsfunktion nur dann hergeleitet werden kann, wenn neben der Absorption, zwei verschiedene Formen der Emission berücksichtigt werden: Spontane Emission und vom Strahlungsfeld induzierte Emission. Damit sind Änderungen der Energiezustände der Moleküle von einem niedrigeren zu einem höheren Energielevel (Absorption), von einem höheren zu einem niedriger Energielevel (spontane und induzierte Emission) verbunden, wobei die Übergangswahrscheinlichkeiten im Sinne von Boltzmann ausgedrückt werden. Daraus folgt zwangsläufig, dass Absorption durch sog. Treibhausgase nicht zur Thermalisierung führt, was beim THE ganzheitlich angenommen wird. In der Strahlungstransportgleichung ist jedoch die Kirchhoff-Planck-Funktion enthalten. Diese beschreibt die Emission, die beim THE (Absorption soll gleich Erwärmung sein) einfach vernachlässigt wird.
– u.v.m.
Ich denke, dies reicht, um den THE als das zu kennzeichnen, was er ist, ein Phantasieprodukt geschäftstüchtiger Personen, bzw. physikalischer Laien. Offensichtlich haben Sie nicht die geringste Ahnung von Physik, denn dann wüssten Sie, dass der THE dort gar nicht existieren kann. Nur in einer eigenen Physik, jedoch hat Ihre eigene Physik, wie oben kurz angerissen, nichts mit der realen Physik zu tun!
# 30
Sehr geehrter Herr Hader,
auch scheinen Sie nicht zu wissen, wie Klimaprojektionen entstehen. Sie schreiben:
„das Klima zu prognostizieren ist nicht dasselbe wie Tagestemperaturen vorherzusagen. Das Klima ist bzgl. der Temperatur eine langjährige Mittelung. Es macht (um mal ein verständliches Beispiel zu nennen) auch einen Unterschied aus, ob ich die genaue Augenzahl eines Würfels vorhersagen will, oder den Mittelwert aus einer Reihe von Versuchen.“
An Ihrer Aussage ist nur richtig, dass Wetter nicht gleich Klima ist und die Chaostheorie von Lorenz bei Klimaprojektionen nicht gültig ist. Für Sie als Schulung:
Klimaprognosen sind grundsätzlich nicht möglich, weshalb das IPCC von Klimaprojektionen spricht. Der Unterschied hat bereits Konrad Lornez als “predictions of first and second kind“ bezeichnet. Erstere beruhen im Wesentlichen auf Anfangswerten, letztere im Wesentlichen auf Randwerten. Wetterprognosen zählen zu “Prediction of first kind” und sind daher nur bis max. 2 Wochen möglich. Bei Klimaprojektionen sind also die Randbedingungen extrem wichtig.
Zur mathematischen Behandlung des Klimageschehens werden sog. Navier-Stokes-Gleichungen, bei denen es sich um ein System von nichtlinearen partiellen Differenzialgleichungen 2. Ordnung handelt, verwendet. Mittels finiter Elemente werden die Differentialgleichungen diskretiert und einer numerischen Behandlung zugänglich gemacht. Bis heute ist es nicht gelungen, die Existenz von allgemeinen Lösungen nachzuweisen, so dass die Ergebnisse unbestimmt sind.
Der Mathematiker und Meteorologe Edward Lorenz hat in den 1960-Jahren erkannt und festgestellt, dass bereits minimale Änderungen in den Anfangsbedingungen oder Variablen in dynamischen Systemen zu unerwartet großen Änderungen in den Vorhersagen führen, was als “Schmetterlingseffekt“ bezeichnet wird und daher langfristige Vorhersagen unmöglich macht. Bei den vorgenannten Navier-Stokes-Gleichungen handelt es sich um nicht lösbare Differenzialgleichungen, die zur Lösung integriert werden müssen. Diese Integration ist nur unter Vorgabe der Randbedingungen möglich. Zu diesen Randbedingungen gehört die Vorgabe des Temperaturprofils. Es muss also ein Ergebnis vorausgesetzt werden, um ein Ergebnis zu berechnen. Wenn ein Ergebnis aber vorgegeben, bzw. gemessen wird, ist eine Berechnung auch entsprechend zu werten.
Anzumerken ist, dass die Flüsse von sensibler und latenter Wärme nicht auf Messungen beruhen, sondern aus Beobachtungen berechnet werden. Nach Kramm und Herbert, 2009 liegt die Ungenauigkeit bei 15 – 25 W/m2! Anhand dieser Toleranzgröße, mit Strahlungsantrieben von 2 – 3 W/m2 eine Temperaturerhöhung von einigen Kelvin bei CO2-Verdopplung zu ermitteln ist geradezu grotesk, wenn die Ungenauigkeiten 10-mal so hoch sind. Soviel zu den Randbedingungen.
Viele Grüße, Raimund Leistenschneider
Die Zeh-o-zwo-Phobiker haben mit ihrem „CO2-Ausstoß“ einen aggressiven Kampfbegriff geschaffen, der für sich schon nach der bösartigen Absicht klingt, alles Leben auf diesem Planeten zu vernichten. Da müssen sie dann gar keine belastbaren Fakten mehr liefern, um eine Klimakatastrophe heraufzubeschwören. Es genügt zielgerichtet Drohungen „auszustoßen“.
Ich wäre dankbar, wenn wir diesen Begriff meiden würden. Genügt es nicht, sachlich von CO2-Emission zu sprechen? Manchmal tut es vielleicht auch ein passendes deutsches Wort wie Ausatmung, Abgabe o.ä.
Mein Dank an alle, die sich darum bemühen!
@#55
Sehr geehrter Herr Baecker,
Gehen Sie mal auf die IPCC-Website und werfen Sie mal einem Blick in den Synthesis Report!
Tabelle 3.1:
„c) All scenarios above are six SRES marker scenarios. Approximate CO2-eq concentrations corresponding to the computed radiative forcing due to anthropogenic GHGs and aerosols in 2100 (see p. 823 of the WGI TAR) for the SRES B1, AIT, B2, A1B, A2 and A1FI illustrative marker scenarios are about 600, 700, 800, 850, 1250 and 1550ppm, respectively.“
Weiter oben steht, dass die Stenarien mit climate-carbon feedback gerechnet sind. Ein Adjektiv, welches ich mit „rudimentär“ übersetzen könnte, kann ich nicht finden.
Das Szenario A1F1 ist deswegen von mir ausgewählt worden, weil es nur nach diesem Stenario 4 Grad wärmer wird. Die 4 Grad und entsprechend bunte Bildchen geistern als Klimavorhersage immer wieder durch die Medien. Dann darf doch die Frage erlaubt sein, wie denn das IPCC auf eine solch deutliche Temperaturerhöhung kommt. Dazu gibt es nur das A1F1-Szenario, die anderen liefern ja wesentlich geringere Temperaturerhöhungen. Um es hier im Blog mal auf den Punkt zu bringen, habe ich auf die entscheidende Bedeutung der Klima-Kohlenstoff-Rückkopplung hingewiesen. Einen Anstieg des CO2-Gehalts auf 1550 ppm scheint mir allerdings recht spekulativ und Ihre Aufregung darüber beweist mir, dass Sie auch nicht alles glauben was vom IPCC kommt.
In diesem Zusammenhang bitte ich Sie hier mal Position zu beziehen: Mal angenommen es gibt in den nächsten Jahren keinerlei Klimaschutz und die Welt setzt punkto Energieversorgung voll auf Kohle, Öl und Erdgas. Was glauben Sie? Wo landen wir unter diesen Bedingungen 2080-99 mit den deutschen Temperaturen und wo beim CO2-Gehalt um wo beim Meeresspiegel? Bitte keine von-bis-Werte, sondern nur beste Schätzwerte!
Mit freundlichen Grüšen,
Dr. Kuhnle
Lieber Herr Kuhnle, #48
„Leider bin ich nicht ganz so erfindungsreich wie Sie glauben.“
Diese Selbsterkenntnis, wenn Sie denn wahr ist, waere ein grosser Schritt Richtung sachgerechter Beschaeftigung mit dem Thema.
„Es genügt den IPCC-Report zu lesen.“
Bravo! Da haben Sie etwas den anderen Klimaskeptikern voraus!
„Im Szenario A1F1 wird für 2080-99 eine Temperaturerhöhung von 4,0 Grad prognostiziert.“
Korrekt. und dieses Szenario endet bei 1000 ppm CO2 und dabei ist auch redumentaer ein Kohlenstofffeedback beruecksichtigt, welches eine erhoehte releative airborne fraction mit steigender CO2 Konzentration in der Luft beruecksichtigt.
Sie sehen, ein Szenario. Sie schrieben dagegen in #37:
“ Gemäß IPCC-Szenario soll der CO2-Gehalt (wenn wir nichts tun) noch in diesem Jahrhundert auf weit über 1000 ppm steigen. Nur damit lassen sich Temperaturerhöhungen von 4 Grad in Deutschland für den Zeitraum 2070-2100begründen.
Aber dies ist falsch, denn Ihre Aussage bezieht sich nur das extreme A1F1 Szenario und die entsprechenden Klima Resulte.
Wer also macht hier cherry picking, Sie oder der IPCC, der noch andere Szenarien auffuehrt, hmm?
Dann verstaerken Sie Ihre Aussage noch mit „wenn wir nichts tun“. Wenn man dies so schreibt, klingt es, als gaebe es keine IPCC Szenarien, sondern nur eine einzige Prognose, naemlich die, die Sie rausgepickt haben. Nach Ihrer Aussage wird dies so eintreten, wenn man nichts aktiv dagegen macht!
Bei den Szenarien ist es aber anderes: diese Szenarien zeigen, was man fuer jedes Szenario TUN MUSS, um es realisieren, sie zeigen OPTIONEN und ihre Folgen auf. Ein gewaltiger Unterschied zwischen Ihnen und dem IPCC.
“ Beim Szenario A2 sind es „nur“ 3,4 Grad. Beim Szenario A1F1 steigt der CO2-Gehalt auf 1550 ppm, beim Szenario A2 „nur“ auf 1250 ppm.“
Falsch, nicht fuer diese Szenarien im AR4 bis 2100. Da bleibt CO2 unter 1000 ppm. Und in #37 haben Sie vom Zeitraum bis 2100 geschrieben! Also bitte, bei den genauer Tatsachen bleiben und nicht uebertreiben!
„Nun eine kleine Rechnung…“
die geht wohl von falschen Annahmen aus.
„Es ist nach meiner Überzeugung keine Verschwörung von bösen Wissenschaftlern, die da im Gange ist. Die Wissenschaftler hatten lediglich den politischen Auftrag, die menschengemachte Klimakatastrophe zu beweisen.“
Wenn Wissenschaftler herangezogen werden, um eine Ergbmis zu verkuenden, welches nicht wissenschaftlich begruendbar ist und dier Wissenschaftler nur die Funktion hat, das Ergebnis als wissenschaftlich fundiert erscheinen zu lassen, so ist dies nach meinem Verstaendnis eine Verschwoerung und diese Wissenschaftler sind berufsethisch verkommen und gehoeren geaechtet.
Wenn es dagegen wissenschaftliche Beweise fuer einen menschengemachten Einfluss aufs Klima gibt und aus diesen sich Risiken fuer eine Klimakatastrophe ergeben, die realistisch eintreten koennen, so braucht man als Wissenschaftler keinen politischen Auftrag, diese Erkenntnisse auszusprechen, sondern ich halte es fuer die Pflicht eines Wissenschaftlers, seine Ergebnisse auch an die Oeffentlichekeit zu geben.
Wenn Sie mit dem „politischen Auftrag“ die Satzung des IPCCs meinen, so beweisen Sie mir, dass diese den Auftrag fuer eine Beweissuche fuer eine Klimakatastrophe umfasst. Das muesste ja so woertlich drinstehen.
„Gemäßigte Modelle (z.B. Prof. Lindzen, Prof. Harde) bleiben außen vor.“
Lindzen betreibt meines Wissens kein GCM. Und Hardes Modell ist zu simpel. Die Erfahrung mit solchen Modellen hat man schon vor 50Jahren gemacht.
„Dann wird ein Konsens vorgegaukelt, der eben nur die sektierten Wissenschaftler einschließt.“
Natuerlich fragt man nur die, die auch Experten sind. Daran ist ja nichts auszusetzen. Harde ist Hobbyforscher, der sein Spiel Modell auf dem PC laufen laeest. Und Lindzen erforscht die Meteorologie der ITC und verfolgt seit Jahren eine eigene Hypothese, der die Beweise fehlen bzw. die von Kollegen als widerlegt gilt. Was wollen Sie eigentlich? Hypothesen widerlegen gehoert zur Wissenschaft dazu, und wenn der Urheber einer widerlegten Hypothese so sauer darueber ist, dass er sich mit seinen Kollegen daruber nicht mehr streiten will, sondern sich lieber oeffentlich im Washington Journal ausheult, so ist dies ein persoenliches Problem.
“ Ohne IPCC hätten auch gemäßigtere Modelle eine Chance auf Beachtung.“
Sie glauben, dass der IPCC Modelle nach ihren Ergebnissen ausselektiert? Ein schwerer Vorwurf gegen wissenschaftliche Integritaet. Koennen Sie denn auch umgekehrt ausschliessen, dass die gemaessigten Modelle nur deswegen gemaessigt sind, weil der Entwickler dies so wollte und es so programmiert hat? Koennte doch genauso sein. Sie werden beide Hypothesen verfolgen muessen und sachgerechte Beweise liefern muessen.
Wenn Sie ein Modell nur nach dem Temperaturabstieg bewerten, so haben Sie schon was falsch gemacht.
#37
#48
Werter Herr Dr. Kuhnle,
Eventuell muss man sich damit abfinden, dass man von willfährigen Menschen umgeben ist, die nur für eine Idee Rationalität und Anstand vollständig über Bord werfen. (Hatte gerade zufällig ‚Hannah Arendt‘ gesehen)
Zweifelsfrei muss man feststellen, dass einige Zeitgenossen nicht nur, nicht mehr zugänglich für ein noch so vernünftiges oder belegbares Argument sind, sondern sich sogar der Realität verschlossen haben.
Gefährlicherweise drängen auch diese Menschen zur Macht um jedermann mit ihrem ‚Himmelreich‘ beglücken.
Sie aufzuhalten, wird wohl ein ewiger Kampf jeder menschlichen Gesellschaft bleiben.
Gruss
B.
#48: „Es ist nach meiner Überzeugung keine Verschwörung von bösen Wissenschaftlern, die da im Gange ist. Die Wissenschaftler hatten lediglich den politischen Auftrag, die menschengemachte Klimakatastrophe zu beweisen.“
Wo ist der politische Auftrag? Zeigen Sie ihn, Herr Dr.Kuhnle.
#50: „Erst werfen Sie mir Mächrchenstunde vor, dann bestätigen Sie zu 100% meine Aussagen.“
Ich habe mit Sicherheit nicht all Ihre Aussagen zu 100% bestätigt.
Im übrigen halte ich nicht viel davon, aus Zitatsfetzen die gesamte Philosophie des IPCC ableiten zu wollen. Die Zusammenhänge sind wesentlich komplexer, als das man sie mit 1-2 Sätzen erklärt bekommt. Das haben Sie allein schon mit der Beschäftigung des atmosphärischen Treibhauseffekts selbst mitbekommen. Versuchen wir doch einfach den Fokus mehr auf die Physik und den naturwissenschaftlichen Aspekt der Klimaforschung zu legen. Vielleicht gelingt dann eher ein Erkenntnisgewinn, als mit wiederholenden politischen Debatten.
Herr Kuhlne,
„Dass Wissenschaftler dazu aufgefordert werden den Menschen Angst einzujagen, sollten auch Sie mitbekommen haben. Mit Verschwörungstheorien hat dies nichts zu tun. Hier mal ein paar Zitate:“
Fuer mich beweist dass nur, dass Sie auf die Wissenschaft pfeifen, wenn Sie nichts anderes aus der Wissenschaft aufnehmen.
Oder wollen Sie nun damit belegen, dass man Wissenschaftler deswegen generell nicht mehr trauen kann? Das ist doch von Ihnen nur ein vorgeschobenes Argument, um weiter seinen Emotionen und Trieben freien Lauf geben zu koennen ohne auf wissenschaftlische Sachargumente Ruecksicht nehmen zu muessen.
Bezüglich der Ozeanchemie wird offensichtlich auch „Rückschau“ betrieben.
Zitat von der Webseite des Alfred-Wegener Instituts, Bremerhaven:
>>Sinkender pH-Wert
Der pH-Wert gibt an, ob eine Flüssigkeit sauer, basisch oder neutral ist. Mit einem durchschnittlichen pH-Wert von 8,2 ist Meerwasser typischerweise leicht basisch.
Dieser Wert ist aber über die letzten zweihundert Jahre auf 8,1 gesunken. (Anm:!!!)
„Das mag nicht nach viel klingen, aber die pH-Werte sind logarithmisch, also mathematisch gestaucht. Das heißt, wenn der pH-Wert um 0,1 Einheiten sinkt, wird das Meerwasser um 30 Prozent saurer“, erklärt Prof. Jelle Bijma, Biogeochemiker am Alfred-Wegener-Institut.
Da tun sich Fragen auf:
!. Wer nahm vor 200 Jahren Messungen des ph-Wertes von Ozeanwasser vor?
2. Wie sah damals (im frühen 19. Jahrhundert) die Zeitreihe aus, wo wurde gemessen, welche Methodik wurde angewendet,wieviele Einzelmessungen stehen aus dieser Zeit zur Verfügung?
3. Wie genau wurde die Wassertemperatur (des Ozeanwassers)als im Zusammenhang mit dem ph-Wert sehr wichtiger Parameter im frühen 19.Jahrhundert gemessen?
4. Welche Proxydaten ziehen die Wissenschaftler des Alfred-Wegener Institutes aus der Zeit des frühen 19. Jahrhunderts heran?
Das Studium der Webseiten dieses Institutes ist sehr aufschlußreich….
@#42
Sehr geehrter Herr Hader,
Erst werfen Sie mir Mächrchenstunde vor, dann bestätigen Sie zu 100% meine Aussagen. Ich hätte nicht gedacht, dass Sie die IPCC-Aussagen einmal zum Märchen erklären würden. Findet da ein Umdenken statt?
Dass Wissenschaftler dazu aufgefordert werden den Menschen Angst einzujagen, sollten auch Sie mitbekommen haben. Mit Verschwörungstheorien hat dies nichts zu tun. Hier mal ein paar Zitate:
Patschauri 2007:
„I hope (!) this will shock people and gouvernments“
S. Schneider (Chef IPCC, Gruppe 2) 1989:
„Deßhalb müssen wir Schrecken einjagende Szenarien ankündigen“
J. Hougton (IPCC Vicepräsident) 1995:
„Wenn wir in Zukunft gute Umweltpolitik haben wollen, dann müssen wir eine Katastrophe bekommen“
Noch Fragen?
#38: Dr.Paul sagt:
am Donnerstag, 09.05.2013, 19:57
#28: Dr.rer.nat.S.Hader
“ Bei 1kg CO2 pro Mensch und Tag sind das weltweit 2,6 Mrd. t CO2 im Jahr. Was gewinne ich jetzt? ;)“
eine 6 in Mathe!
mfG
##### #### ###
Mein Gott Doc,
Was können Ihre Patienten froh sein, dass es eine(n) Anästhesisten/in gab, der/die Ihnen Die Mengen an Betäungsmittel berechnte.
@#40
Sehr geehrter Herr Baecker,
Leider bin ich nicht ganz so erfindungsreich wie Sie glauben. Es genügt den IPCC-Report zu lesen.
Im Szenario A1F1 wird für 2080-99 eine Temperaturerhöhung von 4,0 Grad prognostiziert. Beim Szenario A2 sind es „nur“ 3,4 Grad. Beim Szenario A1F1 steigt der CO2-Gehalt auf 1550 ppm, beim Szenario A2 „nur“ auf 1250 ppm. Beide Szenarien sind mit „climate-carbon cycle feedbacks“ gerechnet. Im A1F1-Szenario wird mit einem Meeresspiegelanstieg von 26 bis 59 cm gerechnet, im A2-Stenario steigt der Meeresspiegel „nur“ um 23 bis 51 cm. Einige „Wissenschaftler“ posaunen in den Medien gerne mit viel höheren Zahlen rum, was physikalisch nicht möglich ist.
Nun eine kleine Rechnung: Der derzeitige CO2-Gehalt beträgt knapp 400 ppm, bis 2050 wird mit etwa 450 ppm gerechnet (angeblich die Schwelle zur Apokalypse). Um auf 1550 ppm zu kommen, muss der CO2-Gehalt in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts um 1100 ppm (also im Schnitt um 22 ppm pro Jahr) ansteigen. Dies ist eine 11 mal so hohe Anstiegsrate wie derzeit. Wenn Sie als Experte meinen ich hätte diese seltsame CO2-Entwicklung etwas zu flapsig erklärt, dann bitte ich Sie mal uns Laien in verständlichen Worten zu erklären, wie es denn zu dieser CO2-Explosion in der Atmosphäre kommen soll. Herr Hader findet die (aus dem IPCC-Bericht abgeleitete) Erklärung, dass die Aufnahmekapazität der Weltmeere seine Grenzen hat, plausibel.
Es ist nach meiner Überzeugung keine Verschwörung von bösen Wissenschaftlern, die da im Gange ist. Die Wissenschaftler hatten lediglich den politischen Auftrag, die menschengemachte Klimakatastrophe zu beweisen. Dafür Erklärungen und Modelle zu liefern ist völlig legitim (ich würde dies auch tun, wenn ich diesen Auftrag hätte). Im IPCC wird dann lediglich selektiert. Modelle mit extremem Temperaturanstieg fließen in den IPCC-Bericht ein. Gemäßigte Modelle (z.B. Prof. Lindzen, Prof. Harde) bleiben außen vor. Dann wird ein Konsens vorgegaukelt, der eben nur die sektierten Wissenschaftler einschließt. Wie mehrfach betont, habe ich nichts gegen die Modelle, ich habe nur etwas gegen das IPCC dessen sofortige Abschaffung ich fordere. Ohne IPCC hätten auch gemäßigtere Modelle eine Chance auf Beachtung. Schließlich zeichnet sich ab, dass die gemäßigten Modelle realistischer und dass die vom IPCC ausgewählen Modelle übertrieben bis falsch sind.
Mit freundlichen Grüßen,
Dr. Kuhnle
Herr Kunle betreibt nichts anderes als cherry-picking und erfindet eine Story drumherum. Was heißt hier „Erfinden“ von feedbacks? Das stört mich und zeugt von Unaufrichtigkeit.
aber aber Herr #40: NicoBaecker , wie Sie sehen
#42: S.Hader
„1000 ppm bis 2100 kommt nur in einigen, aber nicht allen Modellannahmen vor. Einige Scenarios kann man hier nachlesen: http://tinyurl.com/c8y49tw
Die Annahmen dort gehen für das Jahr 2100 von 450 bis 1250 ppm. Was tatsächlich passieren wird, hängt natürlich von der Emissionsentwicklung der kommenden Jahrzehnte ab.“
wie Sie sehen, sagt Herr Dr. Kunle die reine Wahrheit,
Sie müssen sich schon entschuldigen!
mfG
#41: S.Hader
„Das ist ein beliebter Denkfehler“
Ihre eigene Antwort ist voll von Denkfehlern!
Am schönsten ist Ihr
„empirischer Erwartungswert“
Gruß
zu #38: Dr.Paul hier habe ich unfairerweise eine Gegenrechnung der CO2-Produktion von Insekten und Mikroorganismen versteckt, die durch antropogenen Einfluss einschl. PKW noch viel stärker reduziert wird.
Das wird praktisch IMMER unterschlagen.
Man klagt ja schon über die ständig zunehmenden Allergien, weil das Umfeld der Menschen im wahrsten Sinne des Wortes gegenüber früher ZU SAUBER geworden ist.
Gruß
#5″Scheint heir so üblich zu sein, dass man sich aus einer Fülle von Daten exakt die heraussucht, die die eigene, frei erfundene, These zu stüzten scheinen und den übergroßen Rest, der genau das Gegenteil belegt, einfach unter den Tisch fallen lässt.“ Richtig, machen alle hier so – mit Scheuklappen durch die Prämissden – auch #5. Der in dem Artikel aufgeführte Ort liegt etwas südlicher als beispielsweise Freyburg an der Unstrut, dort wird seit fast 1000 Jahren Wein angebaut. Probleme beim Anbau von gutem Wein dürften in Sussex weniger die Temperaturen – bspw. hat Sussex lange nicht so kalte Winter wie Freyburg und auch die Sonenscheindauer von April bis Oktober ist ähnlich – sondern wohl eher die wirtschaftliche Attraktivität gemacht haben.
#30 zum Würfelexperiment: Mittelwerte lassen sich per Definition nicht vorraussagen. Der Mittelwert ist ein Element der beschreibenden Statistik und beschreibt den arithmetischen Durchschnitt einer Menge von Werten eines vorliegenden Datensatzes. Was in dem Beispiel mit dem Würfel zur Prognose der zukünftigen Ergebnisse angeführt wird ist der sogenannte Erwartungswert. Der kann bei ganz einfachen Vorgängen dieselbe Größe wie der Mittelwert haben. Im Vergleich mit Klimaprognosen hinkt diese Kollation jedoch gewaltig.
(Captcha passend: lernte)
#37: „Aber unsere Wisserschaftler sind da durchaus geistreich. Als erstes postulierte man verstärkende positive Rückkopplungseffekte. So etwas ist in der Natur recht ungewöhnlich, da Rückkopplungen in der Regel eher dämpfende oder sogar gegenläufige Wirkungen haben.“
Sehr geehrter Dr.Kuhnle. Rückkopplungen kann man generell in die zwei Gruppen einteilen, positiv und negativ. Sie meinen wohl die negativen, die sich dämpfend auf eine Zustandsgröße auswirkt. Es gibt aber in der Natur genauso positive Rückkopplungen, die verstärkend wirken. Beispielsweise in der Regelungstechnik gehört diese Einteilung zum Basiswissen.
„Mit der Theorie der positiven Wasserdampf-Rückkopplungen geht man aber davon aus, dass die Temperaturzustände auf der Erde extrem instabil sind, was die Modellierung erheblich erschwert. Daher gibt es bei der Frage der Rückkopplungen erhebliche Differenzen in den Bewertungen. Der Konsenszwang im IPCC fordert aber eindeutige Aussagen. Also einigte man sich auf eine Klimasensitivität von 3 Grad pro CO2-Verdopplung, wobei hier die Skepsis weitaus größer ist als gemeinhin angenommen.“
Die 3 Grad sind wenn überhaupt ein mittlerer Wert aus verschiedenen Modellen und Berechnungen und kein konstanter Wert, der von allen Experten genannt wird. Die Werte schwanken erheblich weiter, das sollten Sie hier nicht unterschlagen. Zudem wurde ich selbst da nicht von extrem instabil sprechen, denn auf lange Sicht wird sich das Klima bei konstanter Atmosphärenzusammensetzung auf ein Gleichgewicht grob einpendeln.
„Zur Zeit steigt der CO2-Gehalt der Luft etwa um 2 ppm pro Jahr. Um den Gehalt (ca 400 ppm) zu verpoppeln, könnten 200 Jahre vergehen, und bis sich ein Gleichgewicht einstellen würde, könnte es nochmals 100 Jahre oder länger dauern. Also wieder nur ein Grad pro Jahrhundert. Dabei hatten die Wissenschaftler doch den Auftrag den Menschen Angst einzujagen, damit andere abkassieren können.“
Sie gehen von einem konstanten Anstieg des CO2-Anteils aus. Das ist eine sehr unrealistische Annahme. Derzeit muss man für die nächsten Jahrzehnte mit einer Beschleunigung rechnen. Zudem begeben Sie sich auf dem Gebiet der Verschwörungstheorien, wenn Sie behaupten, dass die Wissenschaftler den Auftrag hätten, den Menschen Angst einzujagen. Wollen Sie von Ihren Mitmenschen ernstgenommen werden oder nicht? Wenn letzteres, sind Sie mit solchen unbewiesenen Behauptungen auf dem besten Weg. 😉
„Was tun? Ein weitere Idee musste her. Die Lösung war die folgende: Das von den Menschen bei der Verbrennung fossiler Energieträger emittierte CO2 ist mehr als der CO2-Anstieg der Luft. scheinbar wird ein Teil des CO2 von den Weltmeeren verschluckt. Der geniale Trick: Die Weltmeere können zwar im Moment das CQ2 noch teilweise aufnehmen, aber nicht mehr lange. Bald schon sollen die Ozeane derart versauert sein, dass alles von den Menschen emittierte CO2 in der Atmosphäre bleibt.“
Soll das jetzt so eine Art Märchenstunde werden? Weil mit den Erklärungsansätzen, wie man sie in der Wissenschaft findet, hat das jetzt ausgesprochen wenig zu tun. Wenn man die Erklärungen aber auch nicht kennt, kann man natürlich auch alles mögliche behaupten. 😉 Wenn Sie mal nachlesen, dann finden Sie entsprechende Thesen, dass die Weltmeere immer mehr CO2 aufnehmen und damit die zusätzlichen CO2-Emissionssteigungen der letzten Jahrzehnte zum Teil kompensiert haben. Das dabei die Aufnahmekapazität von CO2 seine Grenzen hat, sollte auch dem Laien plausibel sein.
„Gemäß IPCC-Szenario soll der CO2-Gehalt (wenn wir nichts tun) noch in diesem Jahrhundert auf weit über 1000 ppm steigen. Nur damit lassen sich Temperaturerhöhungen von 4 Grad in Deutschland für den Zeitraum 2070-2100 begründen.“
Das ist nur die halbe Wahrheit. 1000 ppm bis 2100 kommt nur in einigen, aber nicht allen Modellannahmen vor. Einige Scenarios kann man hier nachlesen: http://tinyurl.com/c8y49tw
Die Annahmen dort gehen für das Jahr 2100 von 450 bis 1250 ppm. Was tatsächlich passieren wird, hängt natürlich von der Emissionsentwicklung der kommenden Jahrzehnte ab.
@Marin Maler, #32: „Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, versagt schon die Temperaturprognose, dann die Klimaprognose doch erst recht.“
Das ist ein beliebter Denkfehler. Aus der Statistik weiß man, das der Erwartungswert einer Zustandsgröße mit einer höheren Genauigkeit vorgesagt werden kann als die Zustandsgröße zu einem bestimmten Zeitpunkt. In der Analogie steht die Temperatur als Zustandsgröße und das Klima als empirischer Erwartungswert der Temperatur für einen längeren Zeitabschnitt (mind. 30 Jahre).
Lieber Herr Kuhnle,
„Was tun? Ein weitere Idee musste her. Die Lösung war die folgende: Das von den Menschen bei der Verbrennung fossiler Energieträger emittierte CO2 ist mehr als der CO2-Anstieg der Luft. scheinbar wird ein Teil des CO2 von den Weltmeeren verschluckt. Der geniale Trick: Die Weltmeere können zwar im Moment das CQ2 noch teilweise aufnehmen, aber nicht mehr lange. Bald schon sollen die Ozeane derart versauert sein, dass alles von den Menschen emittierte CO2 in der Atmosphäre bleibt. Der CO2-Gehalt gallopiert dann schnell davon. Dieser Effekt wird Klima-Kohlenstoff-Rückkopplung genannt. Gemäß IPCC-Szenario soll der CO2-Gehalt (wenn wir nichts tun) noch in diesem Jahrhundert auf weit über 1000 ppm steigen. Nur damit lassen sich Temperaturerhöhungen von 4 Grad in Deutschland für den Zeitraum 2070-2100 begründen.“
Diesen Schwachsinn haben Sie frei erfunden, schaemen Se sich fuer solche Luegen und Unterstellungen. Weder der IPCC noch sonst irgendein ernsthafter Wissenschaftler hat so ein Szenario entworfen. Seien Sie einfach ehrlich, mit dicken Luegen gewinnen Sie keine Sympathien.
#27: Marin Maler Sie haben recht, jeder weis, dass Wetter chaotisch verläuft und es gibt keinen mathematischen Trick, das für das „Klima“ auszuschließen.
Wenn Hader das dennoch versucht, gehört er:
„entweder zu den Scharlatanen, Hellsehern oder willigen Helfern der Politik.“
mfG
#28: Dr.rer.nat.S.Hader
“ Bei 1kg CO2 pro Mensch und Tag sind das weltweit 2,6 Mrd. t CO2 im Jahr. Was gewinne ich jetzt? ;)“
eine 6 in Mathe!
mfG
Zu den Szenarien des IPCC:
Svante Arrhenius ging in seinen Berechnungen davon aus, dass die Temperatur mit verdoppeltem CO2-Gehalt um 4-6 Grad erhöhen sollte. Diese Einschätzung gilt heute als falsch. Heutige Treibhaustheorien gehen lediglich von etwa einem Grad aus. Das Problem: Damit lässt sich kein apokalyptisches Sznerio erstellen.
Aber unsere Wisserschaftler sind da durchaus geistreich. Als erstes postulierte man verstärkende positive Rückkopplungseffekte. So etwas ist in der Natur recht ungewöhnlich, da Rückkopplungen in der Regel eher dämpfende oder sogar gegenläufige Wirkungen haben. Mit der Theorie der positiven Wasserdampf-Rückkopplungen geht man aber davon aus, dass die Temperaturzustände auf der Erde extrem instabil sind, was die Modellierung erheblich erschwert. Daher gibt es bei der Frage der Rückkopplungen erhebliche Differenzen in den Bewertungen. Der Konsenszwang im IPCC fordert aber eindeutige Aussagen. Also einigte man sich auf eine Klimasensitivität von 3 Grad pro CO2-Verdopplung, wobei hier die Skepsis weitaus größer ist als gemeinhin angenommen.
Zur Zeit steigt der CO2-Gehalt der Luft etwa um 2 ppm pro Jahr. Um den Gehalt (ca 400 ppm) zu verpoppeln, könnten 200 Jahre vergehen, und bis sich ein Gleichgewicht einstellen würde, könnte es nochmals 100 Jahre oder länger dauern. Also wieder nur ein Grad pro Jahrhundert. Dabei hatten die Wissenschaftler doch den Auftrag den Menschen Angst einzujagen, damit andere abkassieren können.
Was tun? Ein weitere Idee musste her. Die Lösung war die folgende: Das von den Menschen bei der Verbrennung fossiler Energieträger emittierte CO2 ist mehr als der CO2-Anstieg der Luft. scheinbar wird ein Teil des CO2 von den Weltmeeren verschluckt. Der geniale Trick: Die Weltmeere können zwar im Moment das CQ2 noch teilweise aufnehmen, aber nicht mehr lange. Bald schon sollen die Ozeane derart versauert sein, dass alles von den Menschen emittierte CO2 in der Atmosphäre bleibt. Der CO2-Gehalt gallopiert dann schnell davon. Dieser Effekt wird Klima-Kohlenstoff-Rückkopplung genannt. Gemäß IPCC-Szenario soll der CO2-Gehalt (wenn wir nichts tun) noch in diesem Jahrhundert auf weit über 1000 ppm steigen. Nur damit lassen sich Temperaturerhöhungen von 4 Grad in Deutschland für den Zeitraum 2070-2100 begründen.
In der Realität tut sich bei den deutschen Temperaturen seit gut 25 Jahren nichts. 25 Jahre sind gar nicht so wenig, sind es doch bis 2070 auch nur noch 57 Jahre, bis dass der Zeitraum der 4 Grad höheren Temperaturen beginnen soll. Welcher vernünftig denkende Mensch kann so etwas glauben?
#20 Jochen Bäumer
„Wie man leicht erkennen kann, liegt hier eindeutig ein Erwärmungstrend vor. Dass es innerhalb eines kürzeren Zeitraums (bei Klima reden wir immerhin von einem 30-Jahre-Abschnitt) auch mal vorübergehend gegen den Trend laufen kann, ist eine banale Erkenntnis, die sich offensichtlich aber bei den Klimaskeptikern noch nicht allgemein herumgesprochen hat.“
Vielleicht ist es Ihnen nicht aufgefallen, aber der Anstieg der CET hat nur ca. 18 Jahre angehalten.Da können Sie das Copy / Paste über das „nur 30 Jahre zählen“ nicht überzeugend einbringen. Übrigens, früher, in der Ära der Erwärmung, da reichten den Alarmisten noch 15 Jahre, jetzt, wo es eng wird, sollen es plötzlich 30 Jahre sein ?
Der größte Alarmistenschwachsinn, „es wird immer schneller immer wärmer und es ist alles noch viel schlimmer wie befürchtet“, ist wohl zur Zeit im Winterschlaf ??
Die von „99% der Wissenschaftler“ akzeptierten IPCC Modelle werden von der realen Welt gerade nach unten durchbrochen. Kein einziges dieser offensichtlich falschen Modelle hat Ihre „banale Erkenntnis“ vorausgesagt. „The Science is settled“, lachhaft.
Lieber Herr Kuhnle #31,
sie schreiben:
„Etwas befremdlich finde ich immer wieder die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes. Erst gestern stand in der Zeitung, dass 2012 ein deutlich zu warmes Jahr gewesen sein soll.“
Da schließe ich mich an.Die Art und Weise wie der DWD mit statistischen Aussagen umgeht scheint mir schon sehr dilettantisch nach meinem Dafürhalten. Das ist auf dem Niveau der Arbeitslosenzahlen.
Der DWD schreibt zum Beispiel:
„Auch in Deutschland lag die Mitteltemperatur im Jahr 2012 mit 9,1 Grad Celsius (°C) erneut deutlich über dem vieljährigen Mittel von 8,2 °C. Das Jahr 2012 war damit kein Rekordjahr, aber das 16. wärmste seit 1881. Nach Auswertungen des DWD waren 24 der vergangenen 30 Jahre in Deutschland zu warm.“
Schaut man mal genau hin, stelle ich fest, dass der DWD mit vieljährigem Mittel wohl die Zeit seit 1881 meint. Das sind 120 Jahre. In der Tat für diesen Zeitraum liegt das Jahr 2012 im oberen Quartil. Das heißt es gehört zu den 30 wärmeren Jahren in den letzten 120 Jahren. Den Menschen 120 Jahre als Vergleichszeitraum anzubieten scheint mir ohne Wert, wenn man dann ein Jahr als warm oder kalt einordnen will.
Allerdings liegt das Jahr 2012 für die letzten 30 Jahre ziemlich genau auf dem Median (9.04°C). Das heißt es liegt in der Mitte der Verteilung der letzten 30 Jahre. Ein ganz normales Jahr also.
Es stünde dem DWD gut an einfach zu sagen. Mit 9.1°C Mitteltemperatur war 2012 ein ganz normales Jahr.
Grüße
Günter Heß
#25: Dr. G. Pankratz so dämlich können Sie doch nicht sein, auf den ersten Blick NICHT zu erkennen,
„was es wissenschaftlich dazu zu sagen gibt“
http://tinyurl.com/cpcjspk
nämlich:
es besteht nicht der geringste Zusammenhang zwischen CO2 und der Erdtemperatur!
mfG
#31: „Zur AGW-Hypothese: Der Atmosphärenphysiker Prof. Singer sagt, CO2 sei ein Treibhausgas, die Temperaturen sollten steigen. Sie stiegen aber nicht. Er wisse nicht warum nicht, aber es interessiert offenbar keinen. Dies scheint mir genau der Skandal.“
Ganz einfach: Weil die Annahme des Treibhauseffektes basierend auf „Strahlungsgleichgewichten“ eben grundsätzlich falsch ist. Gerhard Gerlich hat in seinem Artikel gezeigt, dass die Grundannahme, die Erde sei ohne „Treibhausgase“ -18 °C kalt, Unsinn ist. Und das kann sich jeder in ein paar Zeilen hinschreiben. Die Erde ist kein „Schwarzer Strahler“, damit ist jede Rechnung in jeder Simulation oder Auswertung mit dem Stefan-Boltzmann-Gesetz Unsinn. Dazu kann man nicht so tun, als hätte das solare Spektrum keine IR-Anteile, um so ein hanebüchenes Rückstrahlungsmodell zu entwickeln. Wenn solche Annahmen in Computer-Modelle gesteckt und dann irgendwelche willkürlichen konvektiven Anteile eingerechnet werden, unter Vernachlässigung der nicht vorhersagbaren Wolkenbildung und -bedeckung, muss ein Modell bei all den Vereinfachungen in die Kategorie „Kaffeesatzleserei“ eingeordnet werden. Allerdings mache ich mir keine Hoffnung, dass die Deutschen, solange das PIK mit seiner Propaganda forfahren darf, zur Einsicht kommen. Deutschland ist ein abschreckendes Beispiel für die Verwicklungen zwischen Politik und politisch geförderter „Forschung“ inkl. grün-linker Indoktrinations-Maschinerie bei den Jüngsten.
#30: S.Hader
Ich wollte eigentlich nur zum Ausdruck bringen, versagt schon die Temperaturprognose, dann die Klimaprognose doch erst recht.
Eine kleine Kritik zu Abbildung 1 und Abbildung 6:
Die Diagramme sind nicht gut beschriftet. An der x-Achse stehen Jahreszahlen, so dass klar ist, dass es sich um eine Zeitskala handelt. Was genau aber ist auf der y-Achse aufgertragen? An der Skala stehen Zahlen von 7,5 bis 10. Kenner kommen schnell darauf, dass es sich um deutschlandweite Jahresmitteltemperaturen handelt, und zwar jeweils Mittelwerte vom 1. Januar bis 31. Dezember. Diese Mittelwerte sind mathematische Konstrukte, es sind keine gemessenen Temperaturen. Fragwürdig ist es, die Mittelwerte nur als Punkte einzutragen, gelten sie doch jeweils für ein komplettes Jahr. Eigentlich müssen diese Werte als waagerechte Linien mit jeweils 1 Jahr Länge eingetragen werden. Die Punkte suggerieren, dass es sich um gemessene Temperaturen an einzelnen Zeitpunkten handelt, was falsch ist. Falsch ist es auch die Punkte miteinander zu verbinden, da es die Zwischenwerte so definitiv nicht gibt.
Ich empfehle auf der y-Achse den gleitenden 12-Monatsmittelwert (12-Monats-Rückbick) zu nehmen. Dann erhält man eine echte Kurve, mit der man die Entwicklung des 12-monatigen Temperaturmittelwertes in Deutschland recht gut skizzieren kann. Diese Kurve sieht dann ganz anders aus als Abbildung 6. Man erkennt dann, dass dieser Wert seit etwa 26 Jahren um 9,1 Grad pendelt mit zeitweiligen (eher zufälligen) Schwankungen nach oben und nach unten. Aktuell liegt der Wert bei etwa 8,6 Grad, d.h. in den vergangenen 12 Monaten war es im Mittel etwas kühler als gewohnt. Schuld daran ist der außergewöhnlich kalte März 2013. Im Februar lag der 12-Monatsrückblick noch genau im Mittel (9,1 Grad).
Etwas befremdlich finde ich immer wieder die Meldungen des Deutschen Wetterdienstes. Erst gestern stand in der Zeitung, dass 2012 ein deutlich zu warmes Jahr gewesen sein soll. Es sei im Mittel 9,1 Grad, normal seien 8,2 Grad. Vergessen wurde dabei, dass die 9,1 Grad genau dem Durchschnitt der vorhergehenden 24 Jahre entsprechen. Soll hier suggeriert werden, es würde immer wärmer? Dies wäre Schwindel. Die „normalen“ 8,2 Grad sind ein Mittelwert aus den Jahren 1961-1990, also von längst weit zurückliegenden Zeiten. 1961-1990 ist zwar die offizielle Vergleichsperiode, aber:
– es gab viel weniger Messstationen
– es wurde mit völlig anderen Messmitteln gemessen
– es war damals deutlich kälter.
Dass es damals kälter war liegt vermutlich weniger an einer geringeren CO2-Menge in der Atmosphäre, sondern eher an ungünstigeren Meeresströmungen (NAO). Die genauen Ursachen wären interessant zu ergründen, aber zumindest der DWD scheint sich für diese Frage überhaupt nicht zu interessieren. Die werten ja noch nicht einmal ihre eigenen Daten vernünftig aus.
Mein Bauchgefühl sagt mir, dass es in den nächten Jahren eher kälter als wärmer wird. Die Daten lassen einen solchen Trend aber noch nicht erkennen. Der in den Abbildungen 1 und 6 gezeigte Trend hängt entscheidend von einem einzigen Wert (2010) ab, d.h. der Trend ist ein Zufallsprodukt! Ein einzelnes kaltes Jahr ist aber noch keine klimatische Abkühlung. Erst wenn ein 10-Jahresmittelwert wieder deutlich (sagen wir ein halbes Grad) unter 9,1 Grad liegt, bin ich überzeugt.
Zur AGW-Hypothese: Der Atmosphärenphysiker Prof. Singer sagt, CO2 sei ein Treibhausgas, die Temperaturen sollten steigen. Sie stiegen aber nicht. Er wisse nicht warum nicht, aber es interessiert offenbar keinen. Dies scheint mir genau der Skandal.
#27: „In den 60iger Jahren versuchte der Meteorologe Edward Lorenz das Wetter durch mathematische Gleichungen zu berechnen und versagte dabei fundamental – die Chaostheorie (Chaos ist Teil der Naturgesetze) war geboren. Also Wetter ist unvorhersehbar, dies zeigen uns beinahe täglich die vielen falschen Wetterprognosen in den Medien. Genauso unvorhersehbar sind damit Temperaturveränderungen bzw. Klima.“
@Marin Maler, das Klima zu prognostizieren ist nicht dasselbe wie Tagestemperaturen vorherzusagen. Das Klima ist bzgl. der Temperatur eine langjährige Mittelung. Es macht (um mal ein verständliches Beispiel zu nennen) auch einen Unterschied aus, ob ich die genaue Augenzahl eines Würfels vorhersagen will, oder den Mittelwert aus einer Reihe von Versuchen.
#28: Nun sind Sie aber in der Pflicht, Ihre Vermutungen ebenfalls mit Daten zu belegen. Es gibt keinen auf „Strahlungsgleichgewichten“ basierenden Treibhauseffekt. Unstrittig ist, dass die Atmosphäre Energie aufnimmt und ein ziemlich großer Energiespeicher ist. Die Meere sind aber noch größere Energiespeicher. Nennen Sie das meinetwegen einen „Treibhauseffekt“. Sie streiten aber doch nicht ab, dass alle Computer-Modelle kläglich versagt haben, den Erwärmungsstopp vorherzusagen, oder ? Die PIK-Leute sind nicht so doof, um darauf nicht zu reagieren. Daher werden sie in die Computermodelle nun Annahmen fuer den Abtransport der Wärme in die Ozeane einbauen, und schwupp die wupp passen die Modelle wieder fuer die kommenden 10 Jahre. Und ich wette, dass die Prognosen fuer den horrenden Anstieg der Temperaturen noch weiter in die Zukunft verschoben werden, so weit, dass es keiner von uns wird prüfen können. Und die Kinder/Jugendlichen, die jetzt heranwachsen, sind bis dahin so weit indoktriniert, dass sie das Computer-Märchen als ultimative Realität wahrnehmen werden. Und die grün-linke Einheits-Presse wird mit den Horror-Meldungen die heutigen Erwachsenen auf politischen Kurs bringen. Herr/Frau Hader, wo profitieren Sie von dem CO2-Märchen und der Energiewende ? Oder sind Sie einfach „nur“ überzeugt, dass der Erde eine dramatische Erhöhung der Temperatur bevorsteht und wir jetzt und sofort von Kohlenstoff-basierter „fossiler“ Verbrennung Abstand halten müssen. Es wäre nett, wenn Sie dazu Stellung beziehen würden. Ich könnte ganz exzellent von CO2-Märchen und Energiewende profitieren, das will ich aber nicht. Und aus der Szene der „klassischen Energieversorgung“ erhalte ich auch kein Geld. Gut, können Sie nicht nachprüfen, aber glauben Sie mir das an dieser Stelle einfach mal. Abgesehen davon gibt es eine ganz einfache Lösung: Die gesamte Energieversorgung auf Thorium umstellen. Das reicht dann für viele tausend Jahre. Bis dahin hat sich die Menschheit entweder selber ausgerottet oder etwas Neues erfunden.
Im Artikel steht: „Abbildung 1: Für die letzte 15 Jahre wurde ein Temperaturanstieg von etwa 0,4 C vorhergesagt.“
Hallo, darf man erfahren, woher diese Vorhersage angeblich stammt?
„Neue Forschungsergebnisse, unter anderem von M. SALBY (2011) zeigen aber, dass der weitaus größte Teil des freigesetzten CO2 aus natürlichen Quellen stammt.“
Dazu bedurfte es keiner neueren Forschungsergebnisse. Es ist eine Tatsache, dass der größte Anteil der CO2-Emissionen natürlichen Ursprungs ist. Das ist eigentlich fast allen bekannt, die sich nur am Rande mit dem Thema beschäftigt haben. Nur seltsamerweise scheint diese Tatsache für manche(!) Klimaskeptiker eine solche Sensation darzustellen, dass sie diese unbedingt als „Neuheit“ präsentieren wollen. Warum trotz des geringen Anteils an künstlichen CO2-Quellen der Anteil in der Atmosphäre ansteigt und nicht mal das gesamte Delta an Emissionszuwächsen zum Delta in der Atmosphäre wird, das ist quasi eine Art Intelligenztest für Hobbywissenschaftler. 😉
„Preisfrage: Was setzt mehr CO2 frei- Die Atmung der 7 Mrd. Menschen oder deren Emissionen durch den Autoverkehr? Es ist die Atmung! Wer nun immer noch auf einer Senkung der CO2- Emissionen beharrt, der halte also am besten den Mund.“
Und das ist falsch! Durch die Atmung kommt pro Mensch und pro Tag ca. 1kg CO2 zustande. Für diese Menge muss ein PKW ca. 6-8 km fahren. Nach http://tinyurl.com/d6kusty nahm die CO2-Emission vom Autoverkehr weltweit im Zeitraum 1990-2007 um 45% zu. Die heutige Bilanz für den Autoverkehr liegt bei 3,3 Mrd. t CO2 im Jahr. Zurück zur menschlichen Atmung: Bei 1kg CO2 pro Mensch und Tag sind das weltweit 2,6 Mrd. t CO2 im Jahr. Was gewinne ich jetzt? 😉
Von Ihren 5 CO2-Widerlegungsversuchen mal zwei herausgegriffen.
„2) Es gibt auch weltweit keine Beobachtungen, wonach ein höherer CO2-Gehalt, wie er etwa im Umkreis von Kohlekraftwerken herrscht, dort zu steigenden Temperaturen geführt hat.
3) Es gibt auch keine technischen Erfindungen, die auf dem behaupteten CO2-Erwärmungseffekt aufbauen oder damit begründbar wären. Weder gibt es in der Heizindustrie Anlagen, die durch den CO2-THE ihren Wirkungsgrad steigern könnten, noch in der Bekleidungsindustrie Modeartikel, die dank einer CO2-Füllung schön warm halten. Die Liste ist beliebig fortführbar.“
Besser kann man nicht zum Ausdruck bringen, dass man die Wirkungsweise von CO2 beim Treibhauseffekt nicht verstanden hat.
Mal generell zu den quantitativen Aussagen. Um mal ein Verständnis dafür zu bekommen, wie unzureichend ein Zeitraum von 15 Jahren für statistische Temperaturbetrachtungen sind, kann man mal folgendes machen: Man nimmt die Daten aus Abbildung 1 und berechnet die Regressionsgerade. Ergebnis: ein jährlicher Abstieg von 0,0285°C bzw. 0,43°C in 15 Jahren. Jetzt nimmt man von den Daten den Ausreißer aus dem Jahr 2010 heraus und wiederholt die Rechnung. Ergebnis: ein jährlicher Abstieg von 0,0004°C bzw. 0,006°C. D.h. durch die Herausnahme eines einzigen Datenpunktes hat sich das Ergebnis um mehr als 0,4°C für 15 Jahre geändert. Das zeigt wie instabil diese dünne Datendecke ist, um damit einigermaßen gesicherte Aussagen zu treffen. Das wird in dem ganzen Artikel verschwiegen, ich nehme sogar an wegen Unwissenheit in Sachen Statistik. Ich hatte Herrn Kowatsch schon vor einem Jahr den Vorschlag gemacht, sämtliche Berechnungen mal einen Mathematiker mit Schwerpunkt Statistik zu zeigen. Die Antwort war damals sinngemäß, dass man das gerne machen würde, man hätte aber bis jetzt noch keinen gefunden. Na gut, ein Land, aus dem große Mathematiker wie Gauß, Riemann und Hilbert hervorgingen, aber sich kein studierter Mathematiker finden lässt, der die aufgestellten Rechnungen gegenprüft, äußerst sonderbar…
„In der freien Fläche Deutschlands ist in den letzten Jahren der eigentliche Wonnemonat Mai wieder so kalt wie zu Mozarts Zeiten, und der lebte bekanntlich in der kleinen Eiszeit.“
Das können Sie hoffentlich auch mit Zahlen und nicht nur mit Liedtexten nachweisen. Denn die realen Durchschnittswerte in Deutschland sagen für die Maimonate der Jahre 2011 und 2012 etwas anderes aus.
MfG
S.Hader
Würde der DWD seine Klimamodelle der Vergangenheit anpassen, kämen sie zu einem ganz anderen Ergebnis als zu einer Temperaturerhöhung in nächsten 10 bis 15 Jahren. Stattdessen halten sie an den veralteten Modellen fest und tischen uns die politisch diktierte Unwahrheit bis zum Erbrechen auf.
In den 60iger Jahren versuchte der Meteorologe Edward Lorenz das Wetter durch mathematische Gleichungen zu berechnen und versagte dabei fundamental – die Chaostheorie (Chaos ist Teil der Naturgesetze) war geboren. Also Wetter ist unvorhersehbar, dies zeigen uns beinahe täglich die vielen falschen Wetterprognosen in den Medien. Genauso unvorhersehbar sind damit Temperaturveränderungen bzw. Klima. Behauptet der DWD dennoch, er könnte die Temperatur für die nächsten 10 bis 15 Jahren voraussagen, besteht er entweder aus Scharlatanen, Hellsehern oder willigen Helfern der Politik.
Daß die Süddeutsche Zeitung, das linke Blatt schlechthin, gerne diesen Unfug wie ein Schwamm aufsaugt, verwundert nicht. Geht es darum die linke Ideologie aufrecht zu erhalten, sind sie ganz vorne dabei und ihre Leser folgen ihnen unreflektiert wie Gläubige einer Weltanschauung.
Ohne die Aussagekraft der Abbildung 5 (Temperaturgang und CO2-Konzentration der Atmosphäre über die vergangenen 600 Mio. Jahre) aus prinzipiellen Gründen überzubewerten, sei doch auf die Tatsache verwiesen, dass allein zwischen CO2-Atmosphärenkonzentration und der mittleren Globaltemperatur ab der frühen Kreidezeit kein belastbarer kausaler Zusammenhang hergeleitet werden kann.
Auch wenn Zweifel an der Belastbarkeit der Datengrundlagen sicher erlaubt sind, sollte dies allen – auch und gerade den Klimaexperten – zu denken geben. Ein wenig „wissenschaftliche Demut“ kann keinswegs schaden.
ein sehr mäßiger Beitrag,
voll mit Willkürlichkeiten und Halbwissen.
Ich greife hier, um es nicht zu lange werden zu lassen, nur die Abb. 5 heraus und die dazu angestellten Folgerungen.
Vor 600 Mill. Jahren lag die Intensität der Sonnenstrahlung bei ca. 94%, vor 300 Mill. Jahren bei ca. 97% (Crowley and North, 1991)zum gegenwärtigen Wert von Io 1367 W/m².
Das bedeutet auf die Kugeloberfläche gerechnet eine Differenz von gut 20 bzw. 10 W/m².
Vergleicht man diese Werte mit dem Forcing, welches bei eine CO2 Verdopplung von 300 auf 600ppm geschätzt wird (ca. 3,7 W/m²) wird klar, was nur wenige % Änderung der solaren Strahlung bewirken können. Zieht man die Verdopllungsrechnung vereinfacht durch, so kommt man auf knapp 10.000ppm CO2 und etwa 18 Watt/m² zusätzlichem radiativ forcing lt. IPCC, wobei hier nicht so wichtig ist, ob diese „IPCC Zahlen“ auch tatsächlich stimmen.
Wenn man also schon interessierten Laien solche Graphiken zeigt, dann wäre es gut anzumerken, was es wissenschaftlich dazu zu sagen gibt und man sollte nicht voreilig Schlüsse ziehen, die Wesentliches verschweigen, bzw. den Autoren nicht bekannt waren!…?
(Mal ganz abgesehen von weiteren Unterschieden im Vergleich zum heutigen Aussehen des Planeten)
Ergänzung zu #7:
Siehe Linde Gas und ISK Iserlohner Kunststoff-Technologie (www.linde-gas.de) Bereich Ausformung:
„Dabei fließt flüssiges CO2…durch Röhrchen… bis zu der (heißen) Stelle, wo die Kühlung benötigt wird. Die Expansion des CO2 erzeugt eine Mischung aus Schnee und Gas mit einer Temperatur von -79°C… Nachdem es dem heißen Stahl der Form die Hitze entzogen hat, wird das jetzt gasförmige CO2.. aus…geleitet.“
@Hans-Eberhard Fischer,
„Arrhenius widerrief seine These übrigens um 1925, weil er erkannt hatte, dass sie falsch sei.“
Das ist vermutlich die gleiche Art von Legende, die auch behauptet, dass Darwin auf dem Sterbebett seine Evolutionstheorie widerrufen habe.
Ein Beleg für diese Behauptung wäre willkommen.
@#14: Oliver Hartmann
@#18: Alfred Schlohr
Haben Sie nicht den zweiten Satz gelesen!
Wenn man die zwei folgenden Tatsachen betrachtet und vergleicht sollte es jedem auffallen das es ist unmöglich ist das eine Ursache zwei verschiedene Wirkungen hat.
Natürlich weiß ich das die Temperatur zuerst ansteigt!!
Vieleicht war es ihnen nicht aufgefallen das meine Ausage “gegen” die Klimawandel Alarmisten geht.
Ich habe nur die Ausage der Klimawandel Alarmisten mit deren Logik betrachted und gezeigt das bei deren Logik die Erwärmung jetzt nicht weiter steigen kann.
Die Klimawandel Alarmisten Logik sagt der Unterschied von 100 ppm in verschieden Zeiten:
ca. 180 ppm – 280 ppm CO2 = 10 Grad Celsius – Vostok Eiskerndaten
ca. 280 ppm – 380 ppm CO2 = 1 Grad Celsius – Inustriezeitalter bis vor, sagen wir 15 Jahren.
ca. 380 ppp – 480 ppm CO2 = 0 Grad Celsius – Vorhersage – Inustriezeitalter bis in die weitere Zukunft
Damit ist mit der Klimawandel Alarmisten Logik kein weitere Erwärmung zu erwarten. Damit kann Herr Schellnhuber & Co einpacken und vergesst nicht Al Gore.
Mich wundert es sehr das so viele gut bezahlte Wissenschaftler nicht die Vostok Eiskerndaten mit den Daten vom Inustriezeitalter verglichen haben. Der Fehler in der Ausage der Klimawandel Alarmisten war seit sehr langer Zeit sichtbar.
Mfg.
#19: Dr.Paul
Es gibt eine hervorragende und umfangreiche Publikation von Anthony Watts et al., in der der UHI-Effekt sehr gut beschrieben wird (Link müsste ich suchen).
Mein Anliegen ist, die Quantifizierung dieses Effekts in der BRD nachvollziehen zu können.
@D. Wolters
http://tinyurl.com/5uh6eph
Vielen Dank für den Link.
Wie man leicht erkennen kann, liegt hier eindeutig ein Erwärmungstrend vor. Dass es innerhalb eines kürzeren Zeitraums (bei Klima reden wir immerhin von einem 30-Jahre-Abschnitt) auch mal vorübergehend gegen den Trend laufen kann, ist eine banale Erkenntnis, die sich offensichtlich aber bei den Klimaskeptikern noch nicht allgemein herumgesprochen hat.
In den nächsten paar Jahren werden wir zweifelsfrei ausmachen können, welcher der beiden gegensätzlichen Standpunkte der richtige ist.
#8: Werner Kohl darüber macht sich nicht nur Herr Kowatsch und seine Mitautoren Gedanken,
nicht nur in Deutschland, sondern „global“:
http://tinyurl.com/cn7tm2x
natürlich Europa, dort, wo es noch „ländliche“ Messpunkte gibt:
http://tinyurl.com/byaw8lx
Diese zeigen,
dass es in der 30ger Jahren bis 1940 teilweise wärmer war als heute.
Und dass man diese Warmzeit des 20sten Jahrhunderts und auch das Ausmaß der folgenden Abkühlung der Nordhälfte der Erde rückwärtig zu „korrigieren“ versucht hat.
http://tinyurl.com/clfjo5v
Es sind daher eigentlich alle offiziellen Klimadaten bezüglich der Vergangenheit mit Vorsicht zu genießen.
mfG
#5: Herr Bäumer, wären Sie so nett, zu erläutern, wo die Daten verbogen bzw. einseitig selektiert werden ? Das machen die Alarmisten doch sogar mit Unterstützung der Bundesregierung, jeden Tag ! Dann müssen Sie auch das kritisieren. Ich sehe es aber auch so, dass der Vergleich der Baumblüte nicht wirklich überzeugend ist. Dazu müsste man diese Stelle über mindestens 10 Jahre (besser 30 Jahre) an mehreren Tagen des Jahres photographiert und die Daten ausgewertet haben. Aber ich würde in England nicht unbedingt ein Weinfeld planen, auf die globale Erwärmung hoffend. Vielleicht gibt es aber Rebsorten, die mit dem englischen Wetter zurecht kommen, vom Weinanbau habe ich offen gesagt keine Ahnung. Ich halte eine Voraussage jeglicher Temperaturentwicklung für unmöglich, die Computer-Modelle sind für mich einer Kristallkugel gleich zu setzen, da ein so kompliziertes System wie die Erde, unter Berücksichtigung kosmischer Einflüsse (Höhenstrahlung u.a.), nicht simulierbar ist. Schauen wir uns hier http://tinyurl.com/yet245r doch mal das arktische Eis an. Die Kurve zeigt, dass es diesen Winter eine hohe Wiedervereisungsrate gegeben hat (was die Alarm-Meldungen des PIK ad absurdum führt). Nun könnte man folgern, dass der Nordpol sich prächtig „erholt“ hat. Das tut er jeden Winter, und sein Abschmelzen ist nun wirklich nicht zu befürchten. Trotzdem kann niemand ausschließen, dass das Eis im September ein Minimum annehmen wird, das unter dem von 2012 liegt. Und dann wird wieder die CO2-Sau durchs Dorf getrieben werden. Vielleicht liegt das Minimum aber auch klar über dem von 2012, who can predict ?. Menschen neigen zu Katastrophenszenarien, warum auch immer, und inbesondere die Deutschen scheinen unter chronischer Angst zu leiden. Und letztlich gibt es erst seit 1979 verlässliche Satellitendaten. Mir stehen die Haare zu Berge, dass man in der Alarmisten-Szene so primitiv denkt, dass der Temperaturanstieg nur mit CO2 erklärt werden kann, dabei ist es physikalisch nicht möglich. Menschen suchen offenbar nach einfachen Erklärungen und halten daran sogar dann noch fest, wenn die Fakten dagegen erdrückend sind. Und dass Schellnhuber den Stillstand der Erderwärmung damit erklärt, dass die Wärme in den Ozeanen verschwunden ist (meines Wissens entgegen die Daten – bitte ggf. korrigieren) und schon wieder auftaucht, zeigt mir nur, wie primitiv die Gedankengänge dieses Mannes sind. Aber damit passt er perfekt in die Politik, denn die meisten Politiker können auch nur vergleichsweise primitiv denken. Man sollte sich von dem Gedanken verabschieden, dass Professoren per se hochintelligent sind. Die allermeisten sind normal begabt bis begabt und damit nicht viel intelligenter als der Durchschnitt der „normalen“ Bevölkerung. Schellnhuber ist m.E. ein normal begabter Professor.
#3, Herr Uhlemann: Ich denke mal, Sie wissen, dass auch in der jüngeren Vergangenheit die CO2-Konzentration immer der Temperatur gefolgt ist. Alleine das widerlegt bereits, dass CO2 die Temperatur steuert.
Der Menschheit wäre geholfen, wenn man wieder eine Sachdiskussion zulassen würde. Aber das war in Deutschland selten möglich, und das scheint nun gar nicht mehr möglich zu sein. Dabei müsste auch den dümmsten Grünen klar sein, dass ein Umstieg auf „Erneuerbare“ bis 2030 unmöglich ist, denn die Physik kann man nicht verbiegen. Mit dem Atomausstieg habe ich kein Problem, auch wenn ich ihn für grundlegend falsch halte, aber auf Kohle wird Deutschland noch viele Jahrzehnte nicht verzichten können. Wie die Energieversorgung in 40 Jahren aussehen wird, weiß ich nicht. M.E. wird es in Deutschland auf irgendeinen Mix zwischen Wind/Solar/Biomasse und Kohle- und Gaskraftwerke hinauslaufen. Vielleicht wird man in Deutschland auch wieder zur Vernunft kommen und kleinere Kernreaktoren (bspw. Thorium-Flüssigsalz-Reaktor) zulassen – I don´t know.
#Jochen Bäümer
Ja, die Temperaturen in England fallen:
http://tinyurl.com/5uh6eph
#5
Herr Bäumer,
Haben Sie den Artikel dann auch zu Ende gelesen?
„However, anyone who thinks that climate change will provide a simple good news story for English wine-lovers may be deluding themselves. In England, depending on what happens to the gulf stream and other variables, it might become hotter, wetter or, perhaps, even colder. All that climate change really promises is chaos and instability, which are not conditions that are beneficial for grapes or any other crop.“
Wir wollen ja wohl nichts unter den Tisch fallen lassen. 😉
#6: H. Börger wahrscheinlich ist das eine Weinsorte, die gut Schnee verträgt,
die gabs im Mittelalter noch nicht, auch kein Spritzmittel und Dünger etc.
aber Wein bis Schottland und an die Ostsee.
mfG
Nein Juergen Uhlemann!
Sie verwechseln Ursache und Wirkung!
ERST ändert sich die Temperatur.
DANN in Folge der CO2-Gehalt.
Etwa 800 Jahre zeitversetzt.
Nicht umgekehrt!
Ist es erlaubt, etwas auszuholen und auch abzuschweifen?
Es ist genau das gleiche, wie mit dieser Feinstaub-Hysterie.
Da wurden Milliarden verbraten, für die Einrichtung von Umweltzonen allerorten, für riesige Schilderwälder, für Feinstaubplaketten – viele Menschen wurden schlichtweg enteignet: sie dürfen in den »Umweltzonen« nicht mehr fahren – usw.
Dabei wusste man von vorn herein, dass all‘ diese Maßnahmen so gut wie nutzlos sein müssen, weil der Straßenverkehr nur zu etwa 15 % an der Feinstaub-Belastung Teil hat – der Hauptanteil entstammt Schornsteinen aller Art etc.
Und diese 15 % des Straßenverkehrs entstammten schon früher nur zu einem winzigen Teil den Abgasanlagen der Fahrzeuge. Der größte Teil ist Reifen- und Straßenbelagsabrieb, vielleicht auch von Kupplungen.
Und nun wundert sich die Politik, dass all‘ diese tollen und teueren Maßnahmen nichts bewirkt haben – sie sollen also verschärft werden, was erst recht nichts mehr bewirken kann …
Aber das macht gar nichts.
Die Frage, ob es diesen sogenannten Feinstaub und seine behaupteten Auswirkungen überhaupt gibt (!!!), die wurde erst gar nicht gestellt.
Denken wir 20, 30 Jahre zurück: was qualmten da die Schornsteine und die Auspufftöpfe, was rußten schlecht eingestellten Diesel usw. – Feinstaub ??? – gab es nicht.
Sollten die Menschen kränker gewesen sein, lag es ganz sicher weniger am Feinstaub, eher wohl daran, dass sie selbst viel mehr gequalmt hatten.
Und genau dasselbe ist es mit dieser CO2-Hysterie gemacht:
Die Frage, ob dieses lebensnotwendige Spurengas überhaupt eine Auswirkung auf das Klimageschehen hat, wurde und wird niemals gestellt, geschweige denn beantwortet.
Bekanntlich gibt es bisher nicht ein einziges Labor-Modell, das irgend eine Auswirkung beweisen könnte.
Interessant vielleicht, dass der »Erfinder« des Treibhaus-Effekts – der schwedische Chemiker und Nobelpreisträger Svante Arrhenius – diesen Effekt 1895 postuliert hatte. Er sagte dazu:
»Der Anstieg des CO2 wird zukünftigen Menschen erlauben, unter einem wärmeren Himmel zu leben.« Und er hatte gemeint, das Pflanzenwachstum sei ein wichtiger Regulator …
Arrhenius widerrief seine These übrigens um 1925, weil er erkannt hatte, dass sie falsch sei.
Aber wen stört das schon – Mitte der 50-er Jahre faselte mein Chemie-Lehrer am Gymnasium noch immer davon.
Ich fühle mich täglich neu regelrecht verar****, wenn ich nach einem sechs Monate andauernden Winter mit Schneefall von Ende Oktober bis Ende April in den Mainstream-Medien lesen muss, 2012 sei viel zu warm gewesen. Witzig auch: neulich las ich, die Klima-Erwärmung habe Grönland ausgenommen, dort habe das Eis zugenommen – HAHAHA …
Aber Fakten interessieren die Politik NULL – wie immer.
»Weiter so, wie gehabt – wir können uns gar nicht geirrt haben!«
Nur: um den Schutz des Klimas ging es der Politik von Anfang an überhaupt nicht – die Ziele waren und sind vollkommen andere:
»Man« will den Menschen in den angeblich so reichen Industrieländern – vor allem denen in Europa (»Klimakanzlerin« !!!) – möglichst viel Geld abnehmen, damit es ihnen nicht zu wohl wird und sie sich womöglich nicht mehr so leicht beherrschen lassen.
Der Weg zur NWO eben.
Diese absolut irre Euro-Idiotie dient zu nichts anderem …
Der erste frische Spargel vom Bauern, immer ein Genuss.
Heuer aber drei Wochen später!
– O. Ton des Landwirts.
Richtig, richtig, richtig,
lieber Herr Kowatsch, die Fotos mit den später austreibenden Bäumen müssen doch jeden „Naturfreund“ der Grünen wie Messerstiche ins Herz gehen.
mfG
An dieser Stelle sei noch einmal an die Stakeholders-Konferenz vom 17. 4. 13 in Brüssel erinnert (http://tinyurl.com/copwqzm), wo PIK-Chef Schellnhuber den Einführungsvortrag gehalten hat. Er konnte nicht umhin, eine Kurvenschar zu zeigen, von denen die meisten auf eine stagnierende oder abfallende Welttemperatur hinweisen.
Nichtsdestotrotz warnt er z.B. mit noch unüberprüfbareren Argumenten, wie „die Erwärmung der Erde verlagert sich nun in tiefere Meeresschichten, und dafür kühlt sich die Luft ab“. Die definierten Zeiträume werden immer weiter nach hinten geschoben z.B. ins Jahr 2200, damit keiner irgendeine Chance hat, die beschriebenen Horrorszenarien zu überprüfen.
Lange nicht konnte man von einer Person, der sich Wissenschaftler nennt, so einen unwissenschaftlichen Vortrag verfolgen.
ui,
der wärmeinseleffekt macht also 1,2 grad aus, in D.
das so was die klimaforscher beim dwd od. der zamg noch nicht kapiert haben?
der kowatsche UHI macht auch vor den entlegen bergstationen nicht halt, auch nicht vor den ozeanen und schon gar nicht von beinahne unberührten, riesiegen gebieten im hohen norden, sei es festland od. die arktis an sich.
wirklich hoch interessant solche beiträge. wir vom fach haben da alle was verschlafen und sind nun überglücklich, dass uns laien endlich zeigen, was sache ist. danke.
Wichtig wäre es zu wissen, wie der Wärmeinseleffekt quantitativ bestimmt wurde. Wurde dieser für jede Messstation individuell ermittelt (ich nehme an, dass dies notwendig ist)? Welche Kriterien wurden angewandt?
Können Sie bitte einen Link auf die verwendeten Temperaturmessdaten geben sowie auf die Korrekturdaten für den UHI-Effekt?
Dass es diesen Effekt gibt, weiß ich, ich würde ihn aber gerne selbst analysieren.
Besten Dank!
Lebensmittel wurden früher mit Eisblöcken gekühlt.
Heute wird mit CO2 in Kühlgeräten gekühlt.
So fing es an:
US-Institut: Arktis-Eis so stark geschrumpft wie noch nie
So ging es weiter:
Studie: Extremer Regen verändert arktische Tierwelt
Und:
Studie: Meeresspiegel steigt 60 Prozent schneller als gedacht – Potsdam/London (dpa)
(Prof. Rahmsdorf)
Sowie:
Auch ohne Superhitze war 2012 deutlich zu warm
Der lange und trübe Winter hat in Deutschland die Diskussion um den Klimawandel vielerorts neu angeregt. Doch Experten warnen davor, Wetter und Klima gleichzusetzen und neue Zahlen zeigen: Der Erwärmungstrend setzt sich – gebremst – fort. (DWD Vizepräsident Paul Becker)
Das alles wurde unter http://web.de/magazine/wissen/klima …. ausgebreitet.
Es sieht so aus, als wären die Klimaretter – abgesprochen? – auf voller medialer Attacke unterwegs nach der Devise: Angriff ist die beste Form der Verteidigung.
Nun, Merkel und Co. bestätigen den Erfolg dieser medialen Kampagne: Kein Umdenken, kein zweifel – alternativlos auch in Sachen mit der Trend-Marke „Klimaschutz“.
Das waren heute die Überschriften auf „WEB.de“.
Ja, die Te,mperaturen fallen!
Das ist wahrscheilich auch der Grund, weshalb in England eines der größten Weinfelder europaweit angelegt wird:
„There are various reasons why ex-fund manager Mark Driver chose Rathfinny to plant what will be, when it’s finished in 2020, one of the biggest single-site vineyards in Europe. Perhaps the most important, though, is that, according to the weather station at nearby Eastbourne, average temperatures in this area have been climbing since the 1980s to, in 2011, almost a degree higher than they were for most of the 20th century.“
http://tinyurl.com/cqjsxph
Scheint heir so üblich zu sein, dass man sich aus einer Fülle von Daten exakt die heraussucht, die die eigene, frei erfundene, These zu stüzten scheinen und den übergroßen Rest, der genau das Gegenteil belegt, einfach unter den Tisch fallen lässt.
Dieser Winter war für uns Heizkostenmäßig eine Katastophe. Wir haben hier auf dem Land doppelt soviel Holz und im anderen Haus dreimal soviel Strom wie sonst im Durchschnitt verbraucht. Und die Solarthermieanlage konnte auch nichts zusteuern, denn es gab ja dauernd Wolken.
Was das CO2 anbetrifft: Die Natur produziert auch CO2. Aber sie wandelt auch wieder einen Großteil CO2 in Sauerstoff und Kohlenstoff um. Was wirklich mal nötig wäre, ist die Unterscheidung zwischen zivilisationsabhängigen CO2-Ausstoß und demjenigen, der von der Natur erzeugt und nicht abgebaut wird.
Dann könnte man wirklich mal sagen, wieviel der Mensch (ohne eigene Atmung, denn er baut ja wieder Pflanzen an, die den CO2-Gehalt reduzieren) erzeugt. Also also eine Aussage wie: Am jährlichen CO2 Ausstoß ist die Zivilstion zu xx% schuld. Der Rest der Erhöhung zu yy% kommt aus natürlichen Quellen.
Oder ist bei dem o.g. genannten CO2-Ausstoß durch Planzen und Ozeane schon der durch die Photosynthese und andere Prozesse erfolgte Abbau von CO2 miteinberechnet?
Die Abbildung 5 zeigt es schon deutlich das die Temperature in der Vergangenheit um etwa 10 Grad Celsius änderte.
Wenn man die zwei folgenden Tatsachen betrachtet und vergleicht sollte es jedem auffallen das es ist unmöglich ist das eine Ursache zwei verschiedene Wirkungen hat.
1) Die Vostok Eiskerndaten zeigen einen Anstieg von ca. 100 ppm CO2 und verursacht eine Temperaturänderung von ca. 10 Grad Celsius.
2) Das Inustriezeitalter zeigt einen Anstieg von ca. 100 ppm CO2 und verursacht eine Temperaturänderung von ca. 1 Grad Celsius.
In kurz:
100 ppm = 10 Grad Celsius (Vostok Eiskerndaten) http://tinyurl.com/d3axl6a
100 ppm = 1 Grad Celsius (Inustriezeitalter) http://tinyurl.com/c6zbzwu
Sie können sich andere Grafiken auswählen aber es ist immer das selbe.
Das Dumme ist nur das man fast sagen könnte das die nächsten 100 ppm CO2 nur noch 0.1 Grad Celsius verursachen könnten. Dann könnte man auch die 15 Jahre ohne Temperaturanstieg erklären. Ich bin mir klar das die Erklärung hinkt. Trotzdem wäre es Physicalisch eher zu erklären.
Beispiel: Ein Ball rollt am Anfang schneller und wird dann immer langsamer bis er zu Ruhe kommt. Von 10 auf 1 und am Schluß is es 0 (null).
Sehr gut herausgearbeiteter Artikel. Danke an die Herren Kämpfe,Kowatsch und Leistenschneider!
Wer die Natur kennt und mag, der hat schon seit langen Gespürt, dass sich seit einigen Jahren ein Abkühlungstend in der Natur eingefunden hat.
Diese Stadt- und Computerspiel Erwärmungsprediger sollten lieber mal mehr in der freien Natur unterwegs sein und diese mit all Ihren menschlichen Sinnen erfassen.
„Abbildung 4 zeigt die Veränderung der C-Emissionen im Januar, April, Juli und Oktober.“
Temperaturbedingt ändert sich der natürliche CO2-Ausstoß im jahreszeitlichen Wechsel. Da man nicht annehmen kann, dass die Fabriken gemäß den Jahreszeiten von Norden nach Süden und wieder zurück wandern, stammen die CO2- Unterschiede eindeutig nicht von uns Menschen. Das Meerwasser erwärmt sich leicht (wird jedenfalls behauptet) und treibt mehr CO2 aus. Somit erhöht sich der CO2-Gehalt der Atmosphäre leicht. Wenn die Wassertemperatur wieder sinkt, können wir so viel verbrennen wie wir wollen, aber wir können nicht verhindern, dass dann auch der CO2-Gehalt der Atmosphäre wieder sinken wird. Es ist halt alles von der Temperatur abhängig. Deshalb taucht sie ja auch in fast allen Formeln auf, die in Bio, Chemie und Physik gebraucht werden. Die Temperatur ist die Ursache, der CO2-Gehalt der Atmosphäre die Auswirkung.