Von the Hockey Schtick: Eine neue Studie von Schurer et al. (mit Mann als Mitautor) zeigt, dass „Klimamodelle die warmen Bedingungen vor rund 1000 Jahren (vor heute, während der Mittelalterlichen Warmphase) nicht erklären können, die man in einigen (Temperatur-)Rekonstruktionen erkennt“.
Schurer et al.: „Es zeigte sich, dass Variationen des solaren Outputs und explosiver Vulkanismus von 1400 bis 1900 die Hauptklimatreiber waren“. Sie behaupten auch: „aber zum ersten Mal sind wir auch in der Lage, einen signifikanten Beitrag aus Variationen von Treibhausgasen abzuleiten bis zu den kalten Bedingungen der Jahre von 1600 bis 1800“. Diese Behauptung ist höchst unwahrscheinlich, zeigen doch die Eisbohrkerne lediglich Änderungen des CO2-Gehaltes zwischen 1600 und 1800 von weniger als 10 ppm, und die Auswirkungen einer Änderung des CO2-Gehaltes um 10 ppm sind nicht bestimmbar, selbst mit moderner Instrumentierung.
Separating forced from chaotic climate variability over the past millennium*
auf deutsch etwa: Unterscheidung zwischen verursachter und zufälliger klimavariabilität während des letzten Jahrtausends
Andrew Schurer,1 Gabriele Hegerl,1 Michael E. Mann,2 Simon F. B. Tett,1 and Steven J. Phipps3
Journal of Climate 2013 doi: http://dx.doi.org/10.1175/JCLI-D-12-00826.1
[*Mit Dank an Leser D. Rohrlack.]
Abstract
Rekonstruktionen des vergangenen Klimas zeigen eine bemerkenswerte Temperatur-Variabilität während des vergangenen Jahrtausends, mit relativ warmen Bedingungen während der ‚Mittelelterlichen Klima-Anomalie MCA’ und der relativ kalten ‚Kleinen Eiszeit LIA’. Wir haben Multimodell-Simulationen des letzten Milleniums verwendet, zusammen mit einer Vielzahl von Rekonstruktionen der mittleren Temperatur auf der Nordhemisphäre, um die Klimavariabilität von 850 bis 1950 in Komponenten zu zerlegen, die man entweder externen Treibern oder interner Klimavariabilität zuordnen kann. Es zeigte sich, dass externe Treiber signifikant zu langzeitlichen Temperaturänderungen beigetragen haben, unabhängig von der Rekonstruktion aus Proxies, besonders ab dem Jahr 1400. Während der MCA allein jedoch ist der Effekt des Antriebs nur etwa in der Hälfte der betrachteten Rekonstruktionen auffindbar, und die Folgen des Antriebs in den Modellen können die warmen Bedingungen um das Jahr 1000 nicht erklären, die in einigen Rekonstruktionen zum Ausdruck kommen. Wir haben die Restmenge aus der Ermittlungs-Analyse verwendet, um die interne Variabilität unabhängig von der Klimamodellierung abzuschätzen, und fanden, dass die gegenwärtig beobachteten 50-jährigen und 100-jährigen hemisphärischen Temperaturtrends substantiell größer sind als irgendeiner der intern erzeugten Trends, selbst wenn man die große Restmenge während der MCA verwendet. Es zeigte sich, dass Variationen des solaren Outputs und explosiver Vulkanismus von 1400 bis 1900 die Hauptklimatreiber waren, aber zum ersten Mal sind wir auch in der Lage, einen signifikanten Beitrag aus Variationen von Treibhausgasen abzuleiten bis zu den kalten Bedingungen der Jahre von 1600 bis 1800. Die Proxy-Rekonstruktionen tendieren dazu, eine kleinere Reaktion auf Antriebe zu zeigen als von den Modellen simuliert. Wir zeigen, dass diese Diskrepanz zumindest teilweise zusammenhängt mit dem Unterschied der Reaktion auf große Vulkanausbrüche zwischen Rekonstruktionen und Modellsimulationen.
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Was soll das; die Klimamodelle können ja nicht einmal die Gegenwart erklären, geschweige denn die Vergangenheit. Also ist das wirklich keine Überraschung:

Anthony Watts
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/04/11/michael-mann-says-climate-models-cannot-explain-the-medieval-warming-period-i-say-they-cant-even-explain-the-present/
Übersetzt von Chris Frey EIKE

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