Kaltwetterextreme sind eine natürliche Klimavariation, und genau das ist der Punkt. Falls die Welt wirklich einer Klimakrise bzgl. der globalen Erwärmung entgegen geht, sollte es nirgendwo in der Welt auch nur noch einen einzigen Kälterekord geben. Associated Press hat uns jedoch versichert, dass diese Kältewelle nicht nur in Übereinstimmung mit einem sich erwärmenden Globus steht, sondern dass sie sogar von der globalen Erwärmung verursacht wird. Die angebotene Erklärung lautet, dass das kalte Wetter in Europa die Folge von schmelzendem Meereis in der Arktis ist. Wenn Ihnen diese spezielle Aussage als ungewöhnlich tendenziös vorkommt, steht das in bester Tradition, jedes Wetterereignis, dass scheinbar mit dem herrschenden Paradigma kollidiert, ex post facto hinweg zu erklären.
Im Jahr 2000 hat der britische Klimaforscher und Mitarbeiter des IPCC David Viner dem Independent gesagt, dass „winterlicher Schneefall innerhalb weniger Jahre ein sehr seltenes und aufregendes Ereignis sein wird“. Und weiter: „Traurigerweise werden Kinder bald nicht mehr wissen, was Schnee ist“. Im Jahr 2008 hat der Umweltaktivist Robert F. Kennedy Jr. in der Los Angeles Times geschrieben, dass „Schnee heutzutage so selten ist, dass die meisten Kinder in Virginia möglicherweise nicht mal einen Schlitten besitzen“.
Am 6. Februar 2010 wurde der Osten der USA von einem Blizzard betroffen („Snowmageddon“), der 20 bis 35 Inches Schnee gebracht hat [ca. 50 bis 90 cm]. Drei Tage später brachte ein weiterer Blizzard erneut Schneezuwachs um 10 bis 20 Inches [ca. 25 bis 50 cm]. In Washington D.C. war es der stärkste saisonale Schneefall seit Beginn von Aufzeichnungen im Jahr 1888. Dem National Climatic Data Center NCDC zufolge gab es im Winter 2009/2010 in den USA „hunderte Fälle mit rekordhohen Schneemengen“. Innerhalb weniger Tage wurden diese Blizzards im Osten der USA als eine natürliche Konsequenz der globalen Erwärmung hingestellt. Am 12. Februar informierte uns National Geographic News, dass „die globale Erwärmung der Hauptschuldige hinter den Schneestürmen dieses Jahres im Osten der USA ist“.
Vom 8. bis 10. Februar in diesem Jahr wurde der Osten der USA erneut von einem Blizzard mit Rekord-Schneemengen und begleitet von Orkanböen betroffen. 700000 Menschen hatten danach keinen Strom mehr. Am 18. Februar kam von Associated Press die widersprüchliche Entschuldigung, dass die globale Erwärmung zu „weniger Schnee und mehr Blizzards“ führt. Das aufzuschlüsseln bleibt jetzt Ihnen überlassen.
Das kalte Wetter der globalen Erwärmung in die Schuhe zu schieben ist nur ein Aspekt dieses Zirkus’. Weitere Fundstücke darin schließen Behauptungen ein, wonach Erdbeben, Tsunamis und Vulkanausbrüche von der globalen Erwärmung verursacht bzw. verschlimmert werden. Im vorigen Jahr hat man uns erzählt, dass „die globale Erwärmung uns alle in Hobbits verwandeln könne“, jene mythischen Kreaturen aus den Romanen von J. R. R. Tolkien.
Konfrontiert mit einer endlosen Lawine solchen Gefasels scheint es fast tollkühn zu sein, mit Fakten zu kommen. Seit 15 Jahren hat die globale Temperatur nicht mehr zugenommen. Dürren nehmen nicht zu, auch Buschbrände nicht. Tornados zeigen keine Zunahme hinsichtlich Häufigkeit und Stärke. Normale Hurrikane wie Sandy und Katrina wurden als Beweis für die Klimaänderung angeführt, aber die weltweite Hurrikan-Aktivität befindet sich auf dem Tiefststand der letzten 40 Jahre. Während der letzten 20 Jahre ist der Meeresspiegel um 5 cm gestiegen, ein ominöser Trend, bis man sich vor Augen führt, dass der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Eiszeit um 120 Meter gestiegen ist.
Ende März lag die räumliche Ausdehnung von Meereis in der Arktis um 3% unter dem 30-jährigen Mittelwert. Das Meereis um die Antarktis bedecke jedoch eine um 24% größere Fläche. Die global von Meereis überdeckte Fläche lag über dem 30-jährigen Mittel und höher als im März 1980. Nur Naive können so logisch sein und herleiten, dass die „globale“ Erwärmung, oder das Fehlen derselben, eher im „globalen“ als im lokalen Rahmen gesehen werden muss. Eine am 31. März in Nature Geoscience veröffentlichte Studie kam zu der Folgerung, dass die Zunahme des antarktischen Meereises verursacht wird durch – richtig, die globale Erwärmung.
Mit jedem weiteren verstreichenden Jahr wird immer klarer, dass es sich bei der globalen Erwärmung nicht um eine wissenschaftliche Theorie handelt, die Gegenstand empirischer Falsifizierung ist, sondern um eine politische Ideologie, die mit Gewalt gegen jedwede Herausforderung verteidigt werden muss. Es ist Ironie, wenn man die Skeptiker „Leugner“ nennt, wenn jedes Faktum, das die globale Erwärmung falsifiziert, sofort durch eine Industrie der Leugnung hinweg erklärt wird.
David Deming
David Deming, a geophysicist, is a professor at the University of Oklahoma and author of “Black & White: Politically Incorrect Essays on Politics, Culture, Science, Religion, Energy and Environment” (CreateSpace, 2011).
Read more: http://www.washingtontimes.com/news/2013/apr/23/the-real-deniers-of-climate-change/#ixzz2RNgn5shg
Link: http://www.washingtontimes.com/news/2013/apr/23/the-real-deniers-of-climate-change/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Am 6. Februar 2010 wurde der Osten der USA von einem Blizzard betroffen („Snowmageddon“), der 20 bis 35 Inches Schnee gebracht hat [ca. 50 bis 90 cm]“.
„Am 12. Februar informierte uns National Geographic News, dass „die globale Erwärmung der Hauptschuldige hinter den Schneestürmen dieses Jahres im Osten der USA ist“.
In der Tat war es um den 6. Februar recht mild. So kalt, dass der Schnee liegen blieb, aber doch so warm, dass die Luft genug Wasser aufnehmen und wieder abgeben konnte.
Windig bedeutet aber nicht zwangsläufig kalt.
Die Tiefsttemperatur betrug in Washington D.C. -8°C und die Höchsttemperatur -2°C.
„Während der letzten 20 Jahre ist der Meeresspiegel um 5 cm gestiegen, ein ominöser Trend, bis man sich vor Augen führt, dass der Meeresspiegel seit dem Ende der letzten Eiszeit um 120 Meter gestiegen ist.“
120m Meeresspiegelanstieg in 18000 Jahren:
Das sind 6,6mm/a.
und
5 cm Meeresspiegelanstieg in 20 Jahren:
Das sind 2,5mm/a
Glücklicherweise ist der jährliche Anstieg auf knapp die Hälfte gesunken. Wenn man bedenkt, dass fast nichts mehr zum Schmelzen vorhanden ist…..
Um die Folgen wie z.B. für Deutschland nach 18000 Jahren, bei gleicher Meeresspiegelanstiegsgeschwindigkeit wie in den letzten 20 Jahren, zu verdeutlichen:
Der Meerespiegel würde um etwa 45m ansteigen, der Rhein bei Köln in die Nordsee münden und der Harz (Neu-Helgoland) wäre eine Insel.
Die deutschen Bauvorschriften kämen den Holländern sehr gelegen, denn die könnten dann ihre Caravans in den deutschen Vorgärten abstellen.
Der Ärmelkanal, der wäre dann über 200km breit.
„Ende März lag die räumliche Ausdehnung von Meereis in der Arktis um 3% unter dem 30-jährigen Mittelwert.“
Das ist wahrlich dünnes Eis.
Derzeit beträgt die Vereisung um ca. 700000qkm weniger als vor einem Jahr – und da gab es einen neuen Wenigeisrekord für die letzten 30 Jahre.
Die Arktik könnte deshalb dieses Jahr ein neues Vereisungsminimum erreichen.
Paul Gogo
Was ist das Problem mit „politische Ideologie“?
Sobald sie angenommen ist wird man sie nicht so leicht wieder los.
Wir brauchen wieder Persilscheine!
Da braucht man sich nicht zu wundern, dass Russland ausländische „NGOs“ genau unter die Lupe nimmt, vor allem auch die Gelder, mit denen sie wirken.
Grünpiss und andere sind in meinen Augen reine Terroristen-Organisationen, auf die bei uns mal der Verfassungsschutz ein paar Augen werfen sollte.
Zumal es mit der „internen“ Demokratie nicht weit her ist.
Durch die globale Erwärmung werden die Winter kälter und die Frau Merkel ist die beliebteste Politikerin in Deutschland. Alles klar ??
Zu #1: Und hier noch einmal der Leserbrief der Aachener Nachrichten vom 18.04.2013:
Dr. Gregor Jansen aus Aachen ist nicht einverstanden mit den eindringlichen Warnungen der Umweltorganisation Greenpeace vor Emissionen des Kraftwerks Weisweiler:
Wieder einmal schlägt Greenpeace mit unlauteren Mittel zu! Immer dieselbe Masche! Mit Angst und Panikmache für negative Stimmung sorgen! Eine Studie, die diese Studie belegen kann, ist unmöglich. Ich bin 35 Jahre Landarzt in unmittelbarer Nähe zum Kraftwerk Weisweiler gewesen. Ich habe über 30 Jahre davon eine eigene Sterbestatistik gemacht. Diese unterschied sich nicht wesentlich von den Zahlen des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden. Mir sind keinerlei Auffälligkeiten in bezug auf mehr Herzinfarkte oder Atemwegserkrankungen vorgekommen. Sie haben eher kontinuierlich (genau wie im Bundestrend) zu den ersten Jahren abgenommen.
Es ist mir schleierhaft, wie man solche Behauptungen (denn etwas anderes kann es nicht sein) aufstellen kann und dann noch die Chuzpe besitzt, so zu tun, als wäre es wissenschaftlich fundiert. Wie will man die anderen Faktoren (Rauchen, Autoverkehr, Ernährung und Umzüge aus nicht „belasteten“ Gegenden) in eine „Untersuchung“ mit einbeziehen. Also alles in allem ein sehr kläglicher Versuch der Verunsicherung. Aber das passt ja in das Beuteschema der Greenpeace-Aktivisten.
…und für die Folgen der Energiepolitik sollte man den Ethikrat verantwortlich machen:
http://tinyurl.com/cqv8sdp