Bild rechts: Image Credit – Wood For Trees and Werner Brozek
Aus dem Business Daily von Investor:
Ja, viele Klimawissenschaftler glauben, dass die Emission von Treibhausgasen die Erde erwärmt. Natürlich gibt es auch welche, die das nicht glauben.
Aber wenn man diese Frage Geowissenschaftlern und Ingenieuren vorlegt, stellt sich heraus, dass nur 36% von ihnen glauben, dass menschliche Aktivitäten den Planeten erwärmen.
Dies ist das Ergebnis der begutachteten Studie „Science or Science Fiction? Professionals’ Discursive Construction of Climate Change” [etwa: Science oder Science Fiction? Die weitschweifige Konstruktion der Klimaänderung”], und die Gruppe wird charakterisiert als die „sich Kyoto unterwerfende“ Kohorte.
Nicht unerwartet geben Mitglieder dieser Gruppe „ihrem starken Glauben Ausdruck, dass die Klimaänderung im Gange ist, dass es kein natürlicher Zyklus ist und dass die Menschen der Haupt- oder zentrale Grund dafür sind“.
Die Akademikerinnen Lianne M. Lefsrud an der University von Alberta und Renate E. Meyer an der Vienna University of Economics and Business und der Copenhagen Business School, kamen auf diese Zahl bei einer Umfrage unter 1077 professionellen Ingenieuren und Geowissenschaftlern. Read More At IBD
Die Studie von Lianne M. Lefsrud und Renate E. Meyer findet man hier.
Darin finden sich ein paar interessante Passagen:
Drittens, wir zeigen, dass der Konsens der Experten beim IPCC von einer viel größeren und heterogener zusammengesetzten skeptischen Gruppe von Experten in relevanten Industrien und Organisationen (zumindest in Alberta) als allgemein angenommen nicht geteilt wird. Wir finden, dass sich Skeptizismus in der Klimawissenschaft nicht auf wissenschaftlich ungebildete Personen beschränkt (Hoffman 2011a), sondern sich auch irgendwo innerhalb dieser Gruppe professioneller Experten mit wissenschaftlichem Hintergrund versteckt – die als Leiter oder Berater des Managements in der Regierung, in Nichtregierungs- und angeschlossenen Organisationen arbeiten.
…
Die große Mehrheit dieser professionellen Experten glaubt, dass sich das Klima ändert. Es sind die Gründe hierfür, der Ernst und die Dringlichkeit des Problems sowie die Notwendigkeit für Maßnahmen, vor allem der Effizienz von Regulationen, um die es hier geht.
Im Artikel von Business Daily heißt es weiter:
Sollten die Alarmisten wirklich nur begrenzte Unterstützung seitens der Menschheit bekommen, bekommen sie sogar noch weniger von der Natur selbst. Das arktische Meereis, welches die Grünhemden mit seinem neuen Minusrekord im Jahr 2012 in helle Aufregung versetzt hatte, hat „mit noch einigen Wochen zu erwartendem Eiszuwachs … den bisherigen Rekord des Eiszuwachses in diesem Winter weit übertroffen“.
Dies ist schon der dritte Winter in der Historie, in dem sich mehr als 10 Millionen km² neues Eis in der Arktis gebildet haben, berichtete Real Science unter Verwendung von Daten der Arctic Climate Research an der University of Illinois.
Gleichzeitig nähert sich der skeptischen Website Watts Up With That zufolge die Antarktis „450 Tagen mit ununterbrochener Eisausdehnung über dem Mittelwert“. Ebenfalls unter Verwendung der Daten der University of Illinois Arctic Climate Research wird dort angemerkt, dass das letzte Mal, als die Eisausdehnung dort unter dem Mittelwert gelegen hatte, der 22. November 2011 war. Read More At IBD
Link. http://wattsupwiththat.com/2013/02/17/global-warming-consensus-looking-more-like-a-myth/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
8 Kommentare
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Die Angabe admin ist anonym. Es sollte doch möglich sein, wenigstens mit Michael Limburg statt mit L.M. oder mit Prof. Dr. Horst Lüdecke statt mit amin zu zeichnen.
Dr. Gerhard Stehlik, Gründungsmitglied von EIKE
— CO2 kühlt! Google findet mich! —
Wie viele Wissenschaftler was glauben, hängt stark von der Frage und der befragten Personengruppe ab. Immer wieder gerne in Öko-Kreisen zitiert wird, dass 97% der Wissenschaftler an die anthropogene Erwärmung glauben.
Schaut man genauer hin, zeigt sich, dass sich diese Aussage auf eine Gesamtheit von 79 Wissenschaftlern in einer US-Studie aus dem Jahr 2009 bezieht. Davon haben damals 76 die Frage, “Glauben Sie, dass der menschliche Anteil einen signifikanten Anteil an der Änderung der globalen Mitteltemperatur hat?“ mit ja beantwortet. Jetzt ist ein signifikanter Anteil alles zwischen 1% und 100%. Selbst Skeptiker werden diese Frage also mit großer Mehrheit mit ja beantworten.
So schön können Studien sein. Aber solche Details stören die Angsttrompeter im deutschen Öko-Qualitätsjournalismus und in der Öko-Wissenschaft nicht im geringsten.
Hallo Chris Frey,
ein sehr schönes Diagramm in Ihrem Beitrag, das jedem nur einigermaßen wissenschaftlich geschulten Menschen auf den ersten Blick zeigt, dass CO2 mit der Erdtemperatur überhaupt nichts zu tun hat (keine Korrelation!).
Besonders peinlich, bzw. wirklich skandalös ist die Tatsache, dass für diese Darstellung die eigenen Daten der Erwärmungsprediger verwendet wurden.
mfG
@P.Große #2
Dann freuen Sie sich schon mal auf weiße Ostern, Hr. Große 😉
Man kann die Sonnenzyklen bestimmen. Man kann die Sonnenflecken zählen und man kann all dies in einen langfristigen Zusammenhang mit dem Klima bringen. Russische Wissenschaftler haben dies schon lange erkannt. Wird Zeit das wir wieder mehr der Natur-Kosmoswissenschaft nachgehen, in Deutschland!
Der hartnäckigste Skeptiker, das Klima selbst!!!!!!
Über die Hypothese, dass die Verbrennung von fossilen Energieträgern deutliche Klimaveränderungen bewirken soll mag man (und soll man) heftig streiten.
Das Gerede vom Konsens ist natürlich Unsinn. Man braucht nur eine EIKE-Konferenz zu besuchen und stellt fest, dass es auch vom IPCC abweichende Ansichten gibt. Um dennoch einen Konsens zu erklären, muss man die Kritiker für geistig nicht zurechnungsfähig erklären. Rahmstorf und co. sind darin besonders eifrig, weil sie sich für etwas besseres halten. Ich nenne so etwas schlicht arrogant und charakterlos.
Richtig unlogisch wird es, wenn man die AGW-Hypothese mit ansteigendem Meeresspiegel oder mit schmelzendem Arktiseis belegen will. Wie schon Prof. Singer sagte: „Eis schmilzt, wenn es wärmer geworden ist. Dem Eis ist es dabei egal warum es wärmer geworden ist.“
Darüber taugen Meeresspiegelanstiege und Eisschmelzen eigentlich nicht zur Panikmache. Im Nordpolarmeer schrupft das Eis jeden September bis auf relativ kleine Mengen zusammen um dann im Winter wieder rasch zu wachsen. Die Eispanzer in Grönland und in der Antarktis können nicht in kurzer Zeit wegschmelzen, es ist physikalisch nicht möglich. Der ZDF-Auftritt von Prof. Schellnhuber mit seiner Erklärung zur Himalaya-Gletscherschmelze bis 2035 ist einfach unverzeihlich. So etwas darf ein Physikprofessor nicht von sich geben. In der Eem-Warmzeit soll es in Grönland 5 bis 8 Grad wärmer gewesen sein als heute. Das Eis blieb dabei weitgehend erhalten, sonst könnten wir heute keine Eisborkerne aus dieser Zeit untersuchen. Der Eisbär hat ebenfalls überlebt.
Auch ein Meeresspiegelanstieg kann sich nicht plötzlich dramatisch beschleunigen, auch dies ist physikalisch unmöglich. Ob die Temperaturen steigen oder fallen oder gleichbleiben: Der Meeresspiegelanstieg reagiert darauf kaum oder nur sehr träge.
Ich finde es unverantwortlich, wenn Wissenschaftler der Panikmache wider besseren Wissens Vorschub leisten. Leider gibt es solche, auch in verantwortlichen Positionen.
#1: Hofmann,M sagt:am Samstag, 23.02.2013, 14:18
So ist es halt, wenn die Sonne jetzt langsam ernst macht und für einige Jahrzehnte ihre Aktivität zurückfährt.
Es ist wirklich zum verrückt werden Herr Hofmann.
Da verarscht uns die liebe Sonne ein ganzes Jahrhundert mit dem ständigen auf und ab der Temperaturen und nun macht sie, wenn auch langsam, ernst. Orakelnd sogar für einige Jahrzehnte.
Wir sollten nicht noch ein zusätzliches , dem Pik ähnliches Vorhersage-Kabinett eröffnen. Die beobachtbaren Aufzeichnungen werden uns in Zukunft zeigen welchem Wetter wir ausgesetzt werden könnten.Welche Rolle die Sonnenaktivität dann dabei einnimmt wird man sehen.
MfG
P.Große
So ist es halt, wenn die Sonne jetzt langsam ernst macht und für einige Jahrzehnte ihre Aktivität zurückfährt. Mit dem Nachlassen der Strahlungsintensivität lässt eben auch die Erwärmung der Erde nach und wir werden in Zukunft kältere Jahreszeiten bekommen. Nicht schön für uns Menschen in den gemäßigten Klimazonen. Lieber wäre mir der Weg von gemäßigt zu warm und nicht der bitterlich Weg von gemäßigt zu kalt. Aber so ist es halt mal!
Wenn die Sonne „verrückt“ spielt, dann kann da weder der Mensch noch ein Co2-Marchenmythos mithalten. Wir als Menschen können uns nur immer wieder an die jetzige und bevorstehende Zeit anpassen.
Am besten mir einer zuverlässigen und bezahlbaren Energieinfrastruktur. Ansonsten wird es noch schwieriger für uns Menschen mit Kälteperioden zu überleben!