“Ich habe heute den Geist gespürt, dass wir die Energiewende schaffen wollen”
Na, dann kann ja nichts schief gehen: “Die Bürger in Deutschland können wissen, dass wir uns gemeinsam dem Ziel der Energiewende verpflichtet fühlen”, sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Freitag nach einem Spitzengespräch mit den Ministerpräsidenten zur Energiewende im Kanzleramt. “Und ich habe jedenfalls heute den Geist gespürt, dass wir das auch schaffen wollen und vielleicht auch schaffen können.”
Aachen den 1.11. 2012
Sehr geehrter Herr Bundesminister Dr. Altmaier,
mit Dankbarkeit habe ich gestern in der HWK Aachen Ihren sehr interessanten Vortrag zur Energie- wende verfolgt, indem Sie, wie ich schon in der Diskussion sagen durfte, einen faszinierenden Blumenstrauß zu dem Herkulesprojekt „Energiewende“ zusammengesteckt haben.
Mit Respekt möchte ich Ihnen versichern, dass Sie die Diagnose zu diesem hehren Ziel auch sehr treffsicher dargestellt haben und ganz sicher die große Mehrheit aller Anwesenden mitnehmen konn- ten. Nun fehlen geeignete Mittel einer erfolgreichen Therapie. Zum Einen weil diese Therapiemittel nicht verfügbar sind (Elektrische Energiespeicher, Transport- und Verteilungsleitungen) und zum An- deren weil die fluktuierende Eigenart der zu „medikamentierenden Krankheit“ noch zu bauende Kraft- werke erfordert, die von Null bis zur Nennlast variabel einsetzbar sind und dabei von der Kostenseite her auch noch bezahlbar sein müssten. Bei effizienten Braunkohlekraftwerken kann eine untere Leis- tungsgrenze von 30 % aus thermodynamischen Gründen nicht unterschritten werden, wobei man bei dieser ohnehin „absurden“ Betriebsart von Energieeffizienz nicht mehr sprechen darf. Bei den dann auf der Zeitachse sinnvolleren, noch zu bauenden Gaskraftwerken muss der Brennstoff auf Dauer aus Russland importiert werden, eine Randbedingung, die den Wärmemarkt bis hin zu den Woh- nungsheizungen hinsichtlich der Erdgaspreise nicht unbeeinflusst lassen wird und eine verhängnis- volle erpressbare Lage unseres Landes unvermeidlich macht.Die noch hohe Akzeptanz der Bevölkerung zur Energiewende liegt wesentlich an der naiven Behaup- tung gewisser Persönlichkeiten aus der Politik, den Verbänden bis hin zu unseren Hochschulen, die teils ohne jede Fachpraxis und konkretem Fachwissen den fachlich unkundigen Bürgern vorgaukeln, dass dies problemlos machbar sei, wenn man nur wolle, eben mit vielen „smart`s“. Wenn z. B. der Präsident des Bundesumweltamtes, Herr Jochen Flasbarth und andere, als Reaktio auf das „80 % bis 2050 – Energiewendeziel“ der Bundesregierung rklärt, dass das zu 100 % und noch viel früher technisch machbar sei, wenn man nur wolle, ist das Maß einer tolerierbaren Verantwortungslosigkeit energiepolitischer Erklärungen unserer Führungspersönlichkeiten weit überschritten.
Unbestritten ist wohl, dass Herr Flasbarth mit dieser Visionsaussage auch am gestrigen Abend von der Mehrheit der Zuhörer großen Beifall bekommen hätte.
Ein Hoffnungsschimmer des gestrigen Abends ist sicher, dass Sie als verantwortlicher Minister des BMU wohl auch die Unsinnigkeit der auf 20 jähriger Dauer angelegten Überförderung der regenerati- ven Energien nach dem EEG-Gesetz erkannt haben, und dies nun endlich auch ändern wollen.
Aber bereits im ersten Diskussionsbeitrag des Geschäftsführers des Solar- energie-Fördervereins Deutschland e.V., Wolf von Fabeck, in dem dieser Ihnen seine Lobbyistendienste in Ihren Beratergremien anbot, wurde deut- lich, wie schwer Sie es haben, opportunistische Verbands- oder Eigeninte- ressen von wahrheitsbasierten Erkenntnissen auf dem Energiesektor zu erkennen und zu trennen. Herr von Fabeck hat nach seiner Bundeswehr- berufszeit den Solarenergie-Förderverein in Aachen gegründet. Er hat nie in der Energieversorgung beruflich verantwortlich gearbeitet.
Bereits vor rd. 20 Jahren hatte ich auf Einladung des damaligen Rektors unserer RWTH, in einer Podiumsdiskussion vor einer Gruppe hochbegabter Studentinnen und Studenten der RWTH, die sich durch bis dahin erbrachte außergewöhnlich hohe Studienleistungen ausgezeichnet hatten und denen man dafür eine besondere Förderung zukommen lassen wollte, gemeinsam mit Herrn von Fabeck unter der Moderation von Prof. Dr. H. J. Schmitt (Institut HFT) Gelegenheit, diesen Studenten bezüg- lich unseres anzustrebenden Energiemixes Rede und Antwort zu stehen und dabei in besonderer Weise die aufstrebende Möglichkeit der solaren Stromerzeugung nach dem vom Solarenergie- Förderverein propagierten „Aachener Modell der kostendeckenden Vergütung“ zu berücksichtigen.
Damals stand die energetische Anwendung der Photovoltaik noch in den Kinderschuhen, es gab noch nicht das EEG, wohl aber die Forderung von Herrn von Fabeck (Experte für 100% EE Atomausstieg Energiewende Quelle: SolarenergieFörderverein Deutschland e.V.) und den „Grünen“ Frau Höhn und Herrn Trittin, nach einer kostendeckenden Vergütung von solarer Stromerzeugung. Damals für uns Energiewirtschaftler und auch für CDU-Politiker – bei aller Offenheit für eine Verbreiterung des Energiemixes auf wettbewerbsfähiger Basis -, eine absurde Idee und marktwidrige Strategie. Die da- mals weltgrößte Phovoltaikanlage war gerade von dem Versorgungsunternehmen RWE unter der Leitung von Herrn Dr. Stoy (Autor des Buches: Wunschenergie Sonne) in Kobern-Gondorf in Betrieb gegangen). Aus den Umsetzungserfahrungen dieser Forderungen wurde ja dann das EEG konzipiert.
Leider steht der vorstehend benannte Hoffnungsschimmer ebenso wie Ihre gestrige Erklärung zum EEG der Erkenntnis unserer verehrte Bundeskanzlerin Frau Dr. Merkel entgegen, die auf der Ener- giekonferenz am 29.10.2004 im Hyatt-Hotel in Köln, als damalige nur „CDU-Chefin, noch nicht Bun- deskanzlerin“, vor Managern der Deutschen Energiewirtschaft mit ihrem ureigenen Gespür für die normative Kraft gesellschaftlicher Fehlentwicklungen sagte:
„Auf die Dauer gibt es so viele Profiteure der Windenergie, dass Sie keine Mehrheiten mehr finden, um das noch einzuschränken“.
Genau das ist inzwischen eingetreten und gilt für die Photovoltaik noch viel drastischer, so dass ratio- nale Argumente der energiewirtschaftlichen Vernunft solange ungehört bleiben müssen, bis der Lei- densdruck der Menschen, die den Strom schlussendlich bezahlen müssen, zu vernünftigem Handeln zwingt. Dieser Zustand wird nun mit zunehmender Dringlichkeit erreicht.Umso unverständlicher scheint mir daher Ihr kompromissloses festhalten, an die ausufernden Ziel- werte der Energiewende. Denn diese unrealistischen Zielsetzung von 80% kann für unser Land nie- mals Basis eines erfolgreichen Wirtschaftslebens werden, da die bisherige Intention, sich bereits zu- nehmend zum Schaden für die deutsche Wirtschaft auf dem Gebiet der Energieversorgung in Deutschland entwickelt. Ihre Aufforderung: „Wir müssen den Menschen das Gefühl geben, dass die Energiewende auch ihr Projekt ist und dass sie davon profitieren“ ist aus fachlicher Sicht in Wahrheit kaum zu vertreten.
Das würde auch den durchaus respektablen und von mir selbst bereits ereignisbezogen beweisbar nachvollziehbaren Äußerungen Ihres Parteifreundes Arnold Vaatz, direkt gewählter CDU Abgeordne- ter in Dresden, fundamental widersprechen:„Während der Atomausstiegsdebatte im Vorjahr ist mir leider klar geworden, dass es nicht ein Mangel an natur- wissenschaftlicher, mathematischer, technologischer oder volkswirtschaftlicher Sachkenntnis ist, der uns in die energiepolitische Sackgasse geführt hat. Es ist ein erbarmungsloser Konformitätsdruck, der von einer postreli- giösen Gesellschaft ausgeht, die ihren arbeitslos gewordenen religiösen Sensus ausleben will. Dieser Konformitätsdruck hat eine Gleichschaltung der Gesellschaft verursacht, die zwar mit den Formen von Gleichschaltung wie dies aus der Geschichte der europäischen Diktaturen kennen, nicht identisch ist, jedoch ganz ähnliche Züge aufweist. Die Strafe für Widerspruch ist heute allerdings (zum Glück noch nicht!) Haft oder Liquidation, sondern nur die Verbannung aus der medialen Relevanzzone.“ Kommentar: q.e.d.
Neben den Politikern sollte man wegen der Fachkompetenz und Verantwortlichkeit unserer Unter- nehmenslenker auch von diesen erwarten dürfen, dass auch unter Anerkennung des Primates der Politik eine nur dem Zeitgeist sich anbiedernde wirtschaftliche Fehlentwicklung nicht auch noch deren zustimmende Förderung findet. Leider ist dies bislang weitgehend der Fall.
Tatsache hierzu ist für den Energiesektor, dass mit jeder weiteren Windenergieanlage und mit jeder weiteren Photovoltaikanlage sowie mit jeder neuen Transportleitung oder zusätzlichen Verteilungslei- tung die Strompreise nur deutlich ansteigen müssen – die Stromversorgung nicht sicherer, mit dem Wegfall der Kernkraftwerke auch nicht CO2-ärmer, sondern wieder CO2-reicher wird, und somit die von unserem verehrten Umweltminister angestrebte und geförderte Gefühlslage in Wahrheit eher den Interessen irgendwelcher Investoren und fast aller Politiker im Deutschen Bundestag – ausgenommen z.B. seinen CDU-Fraktionskollegen Vaatz und Fuchs – entgegenkommt, als den Interessen der biede- ren Stromverbraucher zu Hause an bezahlbare, oder der im globalen Wettbewerb stehenden Indust- rieunternehmen, an wettbewerbsfähige Strompreise.
Viele in der konkreten Sache fachunkundigen Politiker müssen verständlicher Weise vieles glauben, was auf öffentliche Förderungsmittel hoffende Vertreter neuer Innovationen auf dem Gebiet der Ener- giebedarfsdeckung oder Elektromobilität diesen – zum Teil ohne umfassende Kostenprüfung bereits als Erfolg versprechend – vorgaukeln.
Daher kann es auf Dauer keine erfolgreiche Energiepolitik werden, wenn diese sich weitgehend dem Dialog mit ausgewiesenen wirklichen Fachleuten der Branche mit konkreter Berufserfahrung ver- schließen. Von Frau Dr. Merkel kann man als Physikerin schon eher persönliche Einsichten in natur- wissenschaftliche Begrenzungen – z.B. auf dem Gebiet der elektrischen Energiespeicher – erwarten. Bisher ist kein physikalisches Prinzip hierzu bekannt, auf dessen Basis eine bezahlbare Realisierung denkbar wäre. Aber auch bei Ihr stehen im Blick auf die Erfordernisse einer baldigen Wahl die vorge- nannten Erkenntnisse dem von vielen Medienvertretern sehr einseitig beförderten Zeitgeist entgegen.
Sehr zutreffend für die augenblickliche Situation scheint mir zu sein, was mir Herr Prof. Dr. C.C. von Weizsäcker vor wenigen Tagen am 27.10.2012 in einer mail schrieb:
Lieber Herr Alt
Danke, dass Sie mich in Ihre Mail einbezogen haben. Ich bewundere Ihre Ausdauer im Kampf gegen diesen EEG-Unsinn. Ich habe den schon lang aufgegeben: zu viele Lobbies sind da inzwischen aktiv, die von dieser volkswirtschaftlichen Ver- schwendung profitieren. Aber die gute Nachricht ist: China hat das Post-Fukushima Moratorium beim Ausbau der Kern- energie wieder aufgehoben. Und was dort passiert, ist von der Bevölkerung her 20 mal wichtiger als das, was bei uns pas- siert, die wir demnächst nur noch ein Prozent der Weltbevölkerung darstellen. Dass die Familie Wen im Zweifelsfall mit- hilfe des deutschen EEG ihr Milliardenvermögen noch ein bisschen aufbessern kann, mag dabei hingenommen werden. Je mehr Staat, desto mehr Korruption ist eine ganz gute Daumenregel.
Ich denke, wenn bei uns – vielleicht der Not gehorchend – in 10 Jahren wieder energiepolitische Vernunft einkehrt, werden die Chinesen mit ihrem kerntechnischen Know-How uns aushelfen können, natürlich gegen entsprechende Bezahlung. Siehe Schweden, wo man ja den Ausstiegsbeschluss aus der Kernenergie nach zwei oder drei Jahrzehnten auch wieder rückgängig gemacht hat.
Herzliche Grüße
Ihr Carl Christian von Weizsäcker
Sehr geehrter Herr Bundesminister, es tut mir leid, die Dinge aus langjähriger Berufserfahrung, ab 1955 in der Energieversorgungsbranche, relativ offen angesprochen zu haben, bin mir aber sehr si- cher, dass diese Einschätzung der Lage die breite Mehrheit der gesamten energietechnischen, mit Versorgungsverantwortung tätigen Fachwelt, sehr gut abbildet. Selbst im VDE hat es bereits erklärte Austritte von langjährigen fachlich hoch erfahrenen promovierten Mitgliedern gegeben, weil auch die- ser Verband sich punktuell dem irrigen Zeitgeist faktenwidrig anbiedert.
Erfahrungen langjähriger Berufspraxis und konkreter Verantwortung für unsere Energieversorgung auf möglichst niedrigem Kostenniveau werden von den nun handelnden ersonen erkennbar gemie- den, wie an staatlich geförderte Forschungsprojekten, die vornehmlich den leicht vernebelnden Na- men „Smart …“ tragen, unschwer erkennbar ist.
Die auf der neuen gesetzlichen Basis nun weiter fortschreitende Umsetzung der weit überzogenen Energiewendeziele stoßen aber zunehmend an die harten Tatsachen energietechnischer und ener- giewirtschaftlicher Gegebenheiten und Fakten hinsichtlich der Verfügbarkeit und der Kosten. Beide Aspekte wurden bisher gegenüber der Öffentlichkeit schlicht ignoriert und nicht thematisiert.
Die Verfügbarkeitsproblematik sei anhand der Leistungs- ganglinien der zeitgleichen Leistungseinspeisung in den ersten 6 Monaten 2012 aller Windenergieanlagen in Deutschland, die geamte installierte Leistung betrug 29.185 MW bei 22.664 Anlagen, erläutert:
Auch wenn in Deutschland irgendwann die vierfache Zahl an Windanlagen installiert sein sollte, ist das Bild der Leistungsganglinie nicht wesentlich anders, nur ist dann der Ordinatenmaßstab statt 25 GW auf 100 GW zu setzen. Die Nullstellen bleiben Nullstellen, denn eine beliebig große Zahl mal Null bleibt Null, eigentlich sollten das alle Politiker und Fachleute wissen. Die Schwankungsbreite, ob Wind da ist oder nicht, liegt zwischen 0,2 und 18 Kernkraftwerke, die da sind oder auch nicht!
Auch unter Hinzunahme der Einspeiseleistungen aus Photovoltaikanlagen, die weitgehend ins Nie- derspannungsnetz einspeisen, ändert sich die Leistungsbedarfsdeckung zur Winterzeit nur unerheb- lich, wie nachfolgende Ganglinien aus dem Jahr 2010 für den Monat Januar wohl deutlich zeigen:
Nur in sonnenreichen Sommermonaten wie z.B im Juli 2010 ist der Leistungsbedarf am Tage zur Mit- tagszeit weitgehend zu decken, aber eben auch nur an Tagen, an denen nicht Regenwolken die Son- nenstrahlen weitgehend absorbieren, so wie das zur Winterzeit fast immer der Fall ist.
Der maximale Leistungsbedarf in Deutschland beträgt rd. 80 GW mit Schwankungsbreiten bis herun- ter zu rd. 40 GW in der Nacht, bei Minimallast im Sommer. Diese 40 GW müssen aber rund um die Uhr ganzjährig zur Verfügung stehen. Dies hat zur Folge, dass aus einem Kraftwerksmix von derzeit rd. 50 GW Wind- plus Photovoltaikleistung, die Leistung der frequenzstützenden thermischen Kraft- werke in kurzen Zeitintervallen auf Null runter geregelt werden müsste, was aus technischen Stabili- tätsgründen unmöglich ist und wirtschaftlich auch unvertretbar wäre. Die Stromerzeugungskosten werden von derzeit rd. 6 ct/kWh im Mix auf mindestens den dreifachen Wert ansteigen, zuzüglich der Kosten für den notwendigen Leitungsbau, bei unsicherer Stromversorgung.
Es ist höchste Zeit, dass die in der politischer Verantwortung stehenden das endlich erkennen und die Energiewendeziele endlich revidieren, denn dieses ist in der Tat, wie Herr Vaatz MdB treffend sagt, ein „sinnloses Experiment“, und obendrein auch noch extrem teuer.Durch fluktuierende Einspeisun- gen werden eben keine Kraftwerke eingespart, sondern nur der Brennstoff in den ohnehin weiter not- wendigen Kraftwerken.
Im Falle der Braunkohle beträgt dieser unter 2 ct/kWh und im Falle der Kernenergie sogar unter 1 ct/kWh. Auch in 100 Jahren wird man, trotz beliebig vieler Anlagen und Kostendegression diese Wettbewerbspreise mit Wind- oder Photovoltaikanlagen nie erreichen können. Mittelfristig müssten die Back-up Kraftwerke für die fluktuativen Einspeisungen durch neu zu bauende Gaskraftwerke ab- gesichert dargestellt werden, deren Erdgasbedarf aus Russland importiert werden muss. Der zusätzliche Erdgasbedarf wird energetisch etwa dreimal so hoch sein wie die aus Wind- und Sonnenenergieanlagen generierte elektrische Energie und die Importpreise für den Erdgasbezug aus Russland zusätzlich in die Höhe treiben.Das Problem mit Speicher zu lösen scheitert daran, dass bislang wie bereits ausgeführt, kein physikalisches Prinzip bekannt ist, nach dem man große Mengen elektrischer Energie bezahlbar speichern könnte. In einer solchen Situation nützen auch beliebig hohe Fördermittel nichts, man muss in der Anwendungsentwicklung schon wissen, was man will, andernfalls steht man erst bei der ergebnisoffenen Grundlagenforschung. Das zuzugeben, fällt auch manchen Forschern, Unternehmen und Institutionen nicht leicht.
Wie wir bei der Elektromobiliät schmerzlich erfahren, ist dies bei den Speichern weitgehend der Fall. Unsere verehrte Bundeskanzlerin hat daher diese Zielsetzung für 2020 klugerweise erst kürzlich von 1 Million auf 0,6 Millionen, also um 40 % reduziert. Aber auch dieses Ziel ist ohne Subvention wohl unerreichbar.
Die Energiewende ist in der extremen Zielsetzung, wie mir Herr Prof. C.C. von Weizsäcker bereits vor der vorgenannten mail schrieb, ein Irrtumsweg in die Deindustrialisierung unseres Landes und es ist daher im Sinne von Herrn Vaatz, MdB, energiewirtschaftlich unverantwortlich, weiter daran festzuhalten. Auch die nun im Haushaltsplan der Bundesregierung vorgesehenen 260 neuen Plan- stellen, davon 180 bei der Bundesnetzagentur BNA, je 40 im BMWI und im BMU werden an den energiewirtschaftlichen Tatsachen nichts ändern können.
Diese Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst irgendwann wieder abzubauen, ist wohl auch nicht möglich, das System muss eher kollabieren, d.h. der therapierte Patient (die Industrie bei uns) wird sterben.
Es fragt sich nur, wann die Einsicht zu einer realistischen Energiepolitik gereift sein wird?
Nach 50 jähriger Industrietätigkeit, davon 40 Jahre in verantwortlicher Weise in regionalen und über- regionalen Unternehmen der Energiewirtschaft und nun noch weiter als Hochschullehrer glaube ich schon, die Machbarkeit derartiger Zielvorgaben fachlich sehr realistisch einschätzen und unserer akademischen Jugend, die zu einem großen Teil aus China an unsere Fachhochschule kommen, wahrheitsgemäß zu vermitteln zu können, gerne biete ich Ihnen meine fachliche Mitarbeit an.
Derzeit wird in den Medien der neue EEG Umlagesatz von 5,3 ct/kWh, entsprechend 6,3 ct/kWh incl. MWSt thematisiert. Erst vor wenigen Jahren verkündeten Herr Trittin und Frau Höhn die Mehrbelastung betrage 1 € im Monat, Tatsache ist, inzwischen sind daraus rd. 250 € pro Jahr geworden!
Am Rande sei vermerkt, das in den Medien – entgegen der gesetzlichen Preisangabe-Verordnung – stets nur der Nettopreis und nicht der Bruttowert thematisiert wird.
Für Ihre verantwortungsvolle Aufgabe zur Sicherstellung einer dem §1 des EnWG ( ..sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit ) entsprechenden Energieversorgungsstruktur wünsche ich Ihnen – in aller gebo- tenen Demut vor dem Primat der Politik – stets eine glückliche Hand – Wunsch und bezahlbare Wirklichkeit trennscharf zu erkennen – und im Sinne hoher Energieeffizienz erfolgreich zu handeln, damit alle Bürger, einschließlich Hartz IV Empfänger, auch weiterhin auf eine bezahlbare Energieversor- gung vertrauen dürfen. Derzeit scheint die letztere Gruppe aus der Allgemeinheit bereits abgekoppelt zu sein. Mit weiter fortschreitender Energieverteuerung werden auch die Krankenschwestern und viele andere Berufsgruppen hinzukommen, bislang glauben die noch, es würde nicht weiter teurer.
Ich denke, dass unsere verehrte Bundeskanzlerin die offene Darlegung auch bitterer Wahrheiten und Begrenzungen eher schätzt, als anbiedernde Zustimmungsgesten, die dann nur durch massive För- dermittel zu Lasten der Steuerzahler eingehalten werden können. Es ist sicher nicht Ihre Art und auch nicht die Art unserer verehrten Bundeskanzlerin, nach dem Vorbild der „Grünen“ mit der Staatslimou- sine zu dem Termin anzureisen und erst an der Straßenecke, bevor die Presse die Anreisenden Poli- tiker erfasst, sich in ein E-Mobil zu zwängen, um deren Einsatzfähigkeit pressewirksam zu beweisen, so wie das Herr Trittin und Kollegen kürzlich in Berlin praktizierten.
Der unbestechliche Konrad Adenauer im Rücken des Arbeitsplatzes unserer verehrten Bundeskanzlerin wird ihr diese Souveränität schon einflüstern!
Sehr geehrter Herr Bundesminister,
ich bin ebenso zuversichtlich, dass ihre Politik und auch die der CDU/CSU bei den Bürgern, die ja alle Stromverbraucher sind, auf dem Pfad der Tugend und Wahrheit – auch wegen der niedrigeren Stromkosten – eine höhere Akzeptanz erfahren würde, als mit Anbiederungen an unrealistische Zielvorgaben ihrer Amtsvorgänger auf weltweit höchstem Stromkostenniveau.
Gestern hat der chinesische Student Shuai Yang mir seine Bachelor – Arbeit über einen Vergleich der Energiemixe seines Studienlandes mit seinem Heimatland eingereicht. In dieser wird deutlich, wie sich unser Land nun aus der Weltgemeinschaft ausklinkt und sich einerseits der Mitverantwortung für die Sicherheit kerntechnischer Stromerzeugungsanlagen entzieht und andererseits, Vorbild mit einer – für diese Länder wirklich unbezahlbaren Energiemixstruktur – sein will.
In der Hoffnung, dass der Zeitgeist in unserem Land es auch den Politikern erlauben wird, sich eines Tages wieder auf dem Energiesektor in die Weltgemeinschaft eingliedern zu können, verbleibe ich,
mit freundlichen Grüßen,
Ihr Helmut Alt
Anm. der Redaktion: Sie können den offenen Brief als pdf Datei im Anhang herunterladen.
PS.
Aristoteles (384-322 v.Chr.): „Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“
So sehen die Zeitgeistvisionäre – unter Verdrängung der Tatsache, dass man elektrische Energie zu bezahlbaren Preisen leider nicht speichern kann und dass es leider bisher keine Aussicht gibt, dass sich diese Sachlage in absehbarer Zeit ändern könnte -, unsere Energiewelt von morgen im deindustrialisierten Deutschland:
Wie deutsche Manager zur Energiewende stehen, Quelle: wiwo 27.3.2012
In den Chefetagen der deutschen Wirtschaft entwickelt sich die Energiewende zum Glaubenskrieg. Was Konzernlenker und Mittelständler über den Atomausstieg denken und wo sie ihre Chancen sehen.
Peter Löscher, Siemens-Vorstandschef
„Die Energiewende wird ein Erfolg. Wenn wir die passenden Antworten geben. Heute.“ Mit dieser Zeile warb der Siemens-Chef in ganzseitigen Anzeigen in großen deutschen Tageszeitungen für die Energiewende.
Martin Kannegiesser, Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall
„Die Energiewende, wie sie nach der Laufzeitverlängerung der Atomkraft- werke vor zwei Jahren vorgezeichnet war, erschien plausibel, sachgerecht und ausgewogen. Mit der hastigen Wende nach Fukushima hatte und habe ich allerdings meine Probleme. Die dafür vorgetragenen Argumente und die ergriffenen Maßnahmen erscheinen überwiegend stimmungsgetrieben, be- dienen Wahlkampfreflexe.“
Jürgen Hambrecht, BASF-Chef von 2003 bis 2011
„Die Industrie ist einer Meinung und steht voll hinter Herrn Löscher.“ (Anm. d. Red.: Gemeint ist die Pro-Energiewende-Kampagne des Siemens-Chefs)
Johannes Teyssen, E.On-Chef
„Eine qualitative Bewertung der Energiewende ist entbehrlich. Aber wir müssen sie nun einmal begleiten. Ob die Energiewende gut oder schlecht ist, wird sich sowieso erst in frühestens einer Generation erweisen.“
Martin Winterkorn, VW-Chef
„Unser Ziel muss das Null-Emissionsfahrzeug sein, das mit Strom aus rege- nerativen Energiequellen angetrieben wird.“
Hans-Peter Keitel, BDI-Präsident
„Der BDI hat die Energiewende mitgetragen, dazu stehen wir. Es ist keine Frage, dass die sehr komplexen Zusammenhänge in einer globalisierten Volkswirtschaft gelegentlich Interessenlagen erzeugen, die schlicht nicht auflösbar sind.“ Keitel musste sich angesichts der unterschiedlichen Meinungen der Mitglieder des Bundesverband der Deutschen Industrie von einer einheitlichen Position zur Energiefrage verabschieden.
Jürgen Großmann, ehem. RWE-Vorstandschef
„Wir brauchen die Kernkraftwerke nun einmal zur Grundlastversorgung der deutschen Industrie“, sagt der scheidende RWE-Vorstandsvorsitzende.
Peter Terium, RWE-Vorstandschef (Großmann-Nachfolger)
„Beim Thema Energiewende ist RWE Teil der Lösung.
Wolfgang Hummel, Chef des Zentrums für Solarmarktforschung
„Die Energiewende schwächt das Energie-Oligopol von EnBW, RWE, E.on und Vattenfall. Volkswirtschaftlich wirkt dies wie eine kartellrechtlich er- zwungene Entflechtung. Die Karten, beispielsweise bei Auftragsvergaben, werden neu gemischt. Dies führt – trotz steigender Kostenbelastung für Eini- ge – zu neuen Chancen im Mittelstand.“
Maria-Elisabeth Schaeffler, Mit-Gesellschafterin der Schaeffler KG
„Zunächst sorgt die Energiewende für deutlich steigende Betriebskosten für das Gros der deutschen Industrie. Es kann keinen Zweifel daran geben, dass die Energiewende die globale Wettbewerbsfähigkeit vieler deutscher Industrieunternehmen signifikant unter Druck setzt. Gleichzeitig führt die Energiewende zu einer höheren Innovationsleistung im Energiesektor. Nachdem die Schaeffler Gruppe auch in diesem Bereich engagiert ist, erschließen wir hier neue Geschäftsfelder. Kritisch sehe ich den Ausbau der Infrastruktur. Voraus- setzung für die Versorgung, zum Beispiel mit Windstrom aus der Nordsee sind Leitungen, die es heu- te offensichtlich noch nicht gibt. Hier bestehen erhebliche Defizite – ebenso wie im Bereich Smart Grids und Speichertechnologien. Eine bezahlbare Energieversorgung ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für die Zukunft des Industriestandorts Deutschland; das sollten wir uns in allen Debatten zur Energiewende stets vor Augen halten.“
Hannes Hesse, Hauptgeschäftsführer des VDMA
„Wir sehen enorme Chancen. Die Energiewende ist ein Investitionspro- gramm für den Maschinenbau. Die Strompreise sind für die meisten Mittel- ständler nicht so entscheidend, da wir keine Großverbraucher sind. Die Strompreise machen bei unseren Unternehmen im Durchschnitt ungefähr ein Prozent des Umsatzes aus.“
Peter Willbrandt, Vorstandschef der Kupferhütte Aurubis
„Einerseits bedeutet die Energiewende, auf die Deutschland nicht vorbereitet war, für uns als energieintensive Industrie ein Risiko, denn wir sind auf eine sichere und bezahlbare Energieversorgung angewiesen. Das heißt, dass insbesondere Strom rund um die Uhr stabil zur Verfügung stehen muss. Auf der anderen Seite profitieren wir davon, denn die erneuerbaren Energien erfordern den vermehrten Einsatz von Kupfer. Allein in einem Windrad sind es rund acht Tonnen – hinzu kommen die Kabel, die das Windrad an das Stromnetz anschließen. Müsste ich gewichten, würde ich die Risiken der Energiewende für Aurubis- bis höher einschätzen als die Chancen.“
Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes WindEnergie
„Das Argument der energieintensiven Unternehmen ist fadenscheinig. Die- se Betriebe sind ohnehin längst von den diversen Steuern und Abgaben befreit. Zudem profitierten gerade diese Unternehmen durch einen niedri- gen Börsenstrompreis von den Erneuerbaren Energien. Ich habe den Ein- druck, dass sich die Gegner des Atomausstiegs wieder stärker fühlen.“
Roland Koch, Vorstandschef Bilfinger Berger
„Energie muss jederzeit ausreichend verfügbar, sicher und bezahlbar sein. Und sie soll von Jahr zu Jahr dank modernster Technik immer stärker um- weltfreundlich produziert werden – da bieten sich für uns ausgezeichnete Perspektiven. Denn Bilfinger Berger ist ein führender Dienstleister der ener- gieerzeugenden Industrie und treibt Entwicklung und Einsatz umweltfreundlicher Technik voran. Daher sind wir hoch motiviert und außerordentlich optimistisch.“
Utz Tillmann, Hauptgeschäftsführer des VCI
„Die Versorgungssicherheit war in diesem Winter schon ziemlich fragil. Der Bund muss eine Stelle schaffen, die mittels eines Projektmanagements die Energiewende vorantreibt.“
Bayer-Vorstandschef Marijn Dekkers
„Wir bezahlen heute schon mit die höchsten Preise in Europa. Wenn diese Kosten durch die Energiewende mittelfristig noch einmal um zwanzig Pro- zent steigen, würde sich das Problem zusätzlich verschärfen.“
Kasper Rorsted, Henkel-Vorstandschef
„Die langfristige Ausrichtung auf erneuerbare Energien ist der richtige Schritt. Von der Politik erwarten wir vor allem, dass man sich auf getroffene Entscheidungen und deren Umsetzung verlassen kann. Ständig wechselnde Vorgaben oder Anforderungen, auf die sich die Wirtschaft dann einstellen muss, helfen auf diesem Weg nicht.“
René Obermann, Vorstandschef Deutsche Telekom
„Generell setzt die Deutsche Telekom auf umweltschonende, nachhaltige Energieerzeugung. Wir haben Strategien und Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs und der CO2-Emissionen für den gesamten Konzern entwickelt. Das Thema ist komplex. Wir haben keinen einzelnen Stromanbieter. Wir beziehen den Deutschland-Mix mit rund 17 Prozent Ökostrom. Der Strom kommt hauptsächlich aus bestehenden Wasserkraftwerken, perspektivisch wollen wir den Ökostromanteil steigern. Hierfür beobachten wir Technologieentwicklungen wie die Brennstoffzelle, Blockheizkraftwerke und Geothermie.“
Jochen Zeitz, Vorsitzender des Verwaltungsrats bei Puma und Mitglied der Stiftung 2 Grad
„Die Abkehr von der nuklearen Energieversorgung ist grundsätzlich ein richtiger Schritt in Richtung einer sicheren und sauberen Energieversorgung, den wir als Zwei-Grad-Stiftung begrüßen. Die Politik alleine wird aber zu keinen schnellen und zukunftsweisenden Lösungen kommen, daher muss die Wirtschaft, müssen die Unternehmen beim Klimaschutz nun Tempo machen, damit die Energiewende auch gelingt. Wichtig ist, dafür auch die Menschen zu begeistern und aufzuzeigen, wie schon mit kleinen Verhaltensänderungen im Alltag ein Beitrag zur Energiewende und damit zu einer besseren Welt geleistet werden kann.“
Götz W. Werner, Gründer und Aufsichtsrat von dm-drogerie markt
„Die Energiewende ist sinnvoll und notwendig. Wir müssen uns bei allem, was wir tun, die Frage stellen: Besteht die Möglichkeit zur Reversibilität? Risiken, und seien sie noch so gering, deren Folgen irreversibel sind – wie die in Fukushima -, dürfen wir nicht eingehen. Umgekehrt können wir sehr große Risiken eingehen, solange die Möglichkeit besteht, alles wieder rückgängig zu machen.“
Michael Süß Siemens-Vorstand Energie
„Die Energiewende wird kaum bis 2022 zu bewältigen sein. Aber ich bin überzeugt davon, dass es gut ausgehen wird. Deutschland läuft immer dann zur Höchstform auf, wenn es besonders eng wird.“ Es kann nicht sein, dass jeder Partikularinteressen verfolgt. Wir haben den Verband der Solarindustrie, den der Windindustrie, dann gibt es die großen Stromerzeuger und -verbraucher, und jeder verfolgt seine Interessen. Wir sollten uns wieder stärker den Fakten und den technischen Fragen zuwenden.“
Kommentar:
Es ist sehr deutlich zu erkennen, dass die Zustimmung zur Machbarkeit der Energiewende zunimmt, je geringer der erlernte Fachwissenstand auf dem Fachgebiet der elektrischen Energietechnik – einer Fachdisziplin an unseren Hochschulen ebenso wie z.B. Medizin, Jura oder Volkswirtschaft, bei den einzelnen Persönlichkeiten in ihrer Leitungsverantwortung ist.
Urteilsfähigkeit setzt aber doch umfassendes Sachwissen auf dem Sektor der sicheren und bezahlbaren Energieversorgung ebenso voraus, wie dies in den vorgenannten Wissenschaftssektoren Selbst- verständlich zu sein scheint. Falls dem nicht so ist, sollte man die Lehrstühle für elektrische Energie- technik aus Effizienzgründen schließen.
Dass der energietechnische Sachverstand bei den parteipolitischen „Energieexperten“ nicht besonders ausgeprägt ist, lässt sich aus deren Lebensläufen deutlich erkennen.
Mit dem Ziel „Energiewende“ sind alle Parteien des deutschen Bundestages vorbehaltlos einverstan- den. Was soll der Stromkunde denn glauben, wenn die Politiker aller Parteien und viele namhafte Persönlichkeiten der deutschen Wirtschaft und sogar Verantwortliche unserer Energieversorgungsun- ternehmen – die allerdings in aller Regel Banker, Volkswirte, Architekten, Lehrer oder Juristen, aber keine Elektrotechniker sind, – selbst verkünden, dass der Atomausstieg bis 2022 und die Energiewendeziele zeitlich machbar seien.
Welcher technische Mehraufwand erforderlich ist und was das dann kostet, wird nicht thematisiert.
Das ist so, als wenn ein Elektrotechniker erklären würde, dass bis 2050 der Durchbruch zur Heilung aller Krebserkrankungen möglich sei.
Mit dem EEG hat der Gesetzgeber bereits über 17 Milliarden € jährliche Dauersubvention über
20 Jahre nicht reversibel zu Lasten aller nicht begünstigten Stromverbraucher festgeschrieben. Die dadurch initiierten Arbeitsplätze lassen ein Abschmelzen der Subventionsleistungen kaum noch zu, da die Wettbewerbswidrigkeit des dort erzeugten Stroms unverändert fortbesteht und der wettbewerb- liche Stromabsatz der Produktion aus fluktuativen Produktionsangeboten und größtenteils auch aus Biomasse nach wie vor chancenlos ist. Die Hoffnung, dass sich diese Wettbewerbssituation in ab- sehbarer Zeit verbessern könnte, ist aus fachlicher Sicht unbegründet.
Hierzu ein konkretes Beispiel aus der Praxis:
Ich selbst habe vor einem Jahr meine bisherige Nachtspeicherheizung in meinem 6 Personen- Einfamilienhaus in Aachen mit einem Jahresverbrauch von insgesamt rd. 40.000 kWh durch eine elektrische 10,4 kW Erdwärmepumpenheizung mit einem Kostenaufwand von 25.000 € ersetzt und dabei den Stromverbrauch auf rd. 10.000 kWh reduzieren können, also eine Stromersparnis von rd. 30.000 kWh. Dazu habe ich von der KfW einen einmaligen Investitionszuschuss von 2.496 € erhalten.Mein Studienfreund Hans Haase hat auf seinem vergleichbaren Einfamilienhaus in Düren ein Jahr zuvor für ebenfalls rd. 25.000 € eine Photovoltaikanlage mit einer Peakleistung von 8 kW installiert, die einer jährlichen Stromerzeugung von rd. 7.000 kWh erbringt. Für die 5.500 kWh Netzeinspeisung (1.500 kWh Selbstverbrauch) erhält er einschließlich der Vergütung für den Selbstverbrauchsanteil von 1.500 kWh eine jährliche EEG-Vergütung von rd. 2.300 € garantiert für die folgenden 20 Jahre, also aufsummiert rd. 46.000 €. Davon gehen mindestens 40.000 € zu unmittelbar Lasten aller Stromverbraucher in Deutschland.
Vergleichende Zusammenfassung der Folgen aus einem staatlich geförderten Investment von 25.000 € gemäß dem EEG:
Wärmepumpenanlage:
Jährlich 30.000 kWh Stromersparnis ergeben einmalig, 2.496 € zu Lasten der Allgemeinheit. Photovoltaikanlage:
Jährlich 7.000 kWh Stromerzeugung ergeben jährlich, 2.300 € zu Lasten der Allgemeinheit.Aufgrund der ersteren Investitionsmaßnahme müssen 30.000 kWh aus konventionellen Kraftwerken weniger erzeugt werden, aufgrund der zweiteren nur 7.000 kWh weniger.
Die CO2 Ersparnis ist bei der Wärmepumpenanlage um den Faktor 4,3 höher!
Fazit:
Das EEG ist wettbewerbswidrig und sollte durch eine einfache gesetzliche Investitionsförderungsmaßnahme für die verschiedenen Systemarten ersetzt und dann ersatzlos eingezogen werden.
Helmut Alt
#208: „Schönes Beispiel. Genau hier ist es Aufgabe der Politik, entweder durch Anreize (Subventionen) eine Vereinsamung solcher Gegenden zu verhindern. Das beträfe dann Maßnahmen zum Erhalt/Verbesserung der Infrastruktur (Straßen, Nahverkehr, Telekommunikation) als auch Sozialstruktur (Schulen, Krankenhäuser).“
Sehr geehrter Herr Wanninger, Sie sagen es, ein schönes Beispiel. Durch die Teil- und Vollprivatisierung bestimmter Bereiche wie Telekommunikation oder Krankenhäuser kann man das Setzen von Anreizen genauso als schädigend für den bestehenden Markt bezeichnen, wie Sie es bei den EE-Subventionen tun. Der Staat bestreibt Eingriffe in den Markt. Und um mal ketzerisch zu fragen, warum soll der Staat darüber entscheiden, ob die Ausdünnung bestimmter Regionen richtig oder falsch ist? Warum soll der Staat darüber entscheiden, ob bestimmte ländliche Strukturen es Wert sind, sie zu erhalten? Warum lassen Sie nicht den Markt darüber entscheiden?
„Sehr richtig! Der Staat muss einen Ordnungsrahmen schaffen, in dem sich ein markt entwickeln kann. Markt heisst, dass es zwei in etwa ausgewogene Partner dabei gibt.“
Im ersten Punkt bin ich sofort bei Ihnen. Den zweiten verstehe ich zugegenermaßen nicht. Welche zwei Partner? Anbieter und Kunde?
„Das lässt sich gut auf die Energiedebatte übertragen: Ich selbst befürworte Kernenergie, alledings weniger der 70iger Jahre Technologie. Ich kann (und muss sowieso) allerdings akzeptieren, dass (auch infolge jahrelang versäumter korrekter Information der Menschen durch die Kerntechnik und Widerlegung vieler dümmlicher Argumentation der Grünen) hierfür derzeit kein politischer Boden mehr existiert. Dennoch halte ich einen Ausstiegsbeschluss wie bei uns praktiziert für falsch. Richtiger wäre es meiner Ansicht nach gewesen, im Rahmen der bestehenden Genehmigungszeiten deren Verlängerung an entsprechdende Auflagen (und Kosten) zur Sicherheit zu koppeln. Entweder bleibt die Technik dann unter der steigenden Kostenlast noch immer attraktiv, oder sie wird viel schneller Innovationen hervorbringen und sich dadurch vor/neben anderen Technologien behaupten, oder aber sie ist tatsächlich nicht in der Lage, ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis der Menschen zu erfüllen und stirbt dann ganz von selbst aus.“
Ich will Ihnen da gar nicht großartig widersprechen. Nicht nur als Entgegenkommen, sondern weil ich alternative Weg zum Umgang der Kernkraft sehe. Nun, Sie sagten, der Staat muss Rahmen für den Markt schaffen. Ein möglicher(!) Rahmen kann zum Beispiel sein, dass man sagt, dass die Kernenergie vorerst keine weitere Betriebsgenehmigung ab dem Jahr x erhält. Jeder der Marktbeteiligten wissen dann, was Sache ist. Man kann aber auch sagen, Kernenergie ist auch nach dem Jahr x möglich, aber müssen dann die strengeren Richtlinien r1, r2, usw. einhalten. Beide Wege halte ich für möglich und gut machbar. Man hat sich nun für den einen Weg entschieden, auch gut.
#206: S.Hader sagt:
‚Wenn das für Sie schon Planwirtschaft, okay. Das hat aber aus meiner Sicht wenig mit dem zu tun, was damals in der DDR stattgefunden hat.‘
Es fängt ja hier auch erst an. Aber die Tendenz ist doch eindeutig. Hat sich die Politik früher meist darauf beschränkt, einen Ordnungsrahmen vorzugeben, in dem dann der Markt die Wege gefunden hat, glauben die Politiker heute ausgerechnet in einer immer komplizierter und für den Einzelnen schwierigwer zu durchschauenenden Zeitm, alles bis ins Detail festlegen zu können.
‚Nur halt Pech für die Bewohner.‘
Schönes Beispiel. Genau hier ist es Aufgabe der Politik, entweder durch Anreize (Subventionen) eine Vereinsamung solcher Gegenden zu verhindern. Das beträfe dann Maßnahmen zum Erhalt/Verbesserung der Infrastruktur (Straßen, Nahverkehr, Telekommunikation) als auch Sozialstruktur (Schulen, Krankenhäuser).
‚Man muss sich aber von der Vorstellung lösen, dass ein freier Markt ohne Reglementierung in der Lage wäre, eine flächendeckende, vollverfügbare Dienstleistung oder Produkt anzubieten. Wenn Sie ein Gegenbeispiel nennen können, immer her damit.‘
Sehr richtig! Der Staat muss einen Ordnungsrahmen schaffen, in dem sich ein markt entwickeln kann. Markt heisst, dass es zwei in etwa ausgewogene Partner dabei gibt.
Das lässt sich gut auf die Energiedebatte übertragen: Ich selbst befürworte Kernenergie, alledings weniger der 70iger Jahre Technologie. Ich kann (und muss sowieso) allerdings akzeptieren, dass (auch infolge jahrelang versäumter korrekter Information der Menschen durch die Kerntechnik und Widerlegung vieler dümmlicher Argumentation der Grünen) hierfür derzeit kein politischer Boden mehr existiert. Dennoch halte ich einen Ausstiegsbeschluss wie bei uns praktiziert für falsch. Richtiger wäre es meiner Ansicht nach gewesen, im Rahmen der bestehenden Genehmigungszeiten deren Verlängerung an entsprechdende Auflagen (und Kosten) zur Sicherheit zu koppeln. Entweder bleibt die Technik dann unter der steigenden Kostenlast noch immer attraktiv, oder sie wird viel schneller Innovationen hervorbringen und sich dadurch vor/neben anderen Technologien behaupten, oder aber sie ist tatsächlich nicht in der Lage, ein gestiegenes Sicherheitsbedürfnis der Menschen zu erfüllen und stirbt dann ganz von selbst aus.
Herr Glatting, wenn Sie wie in #203 den Unterschied zwischen „sozialisiert“ und „Sozialisten“ nicht kennen, oder DDR-Bürger-Bashing nicht von DDR-Bashing auseinanderhalten können, dann kann ich Ihnen auch nicht weiterhelfen. Ich gebe hier keine Grundvorlesungen für „Leseverständnis“. Diese Defizite sollten Sie schon selbst beheben können. Das Sie dann noch anschliessend Unwahrheiten über mich verbreiten, macht es auch nicht wirklich besser.
Sehr geehrter Herr Wanninger, Sie schreiben:
„Planwirtschaft muss nicht unbedingt in Gesetze festgegossen werden.“
Da stimme ich Ihnen absolut zu. Zum Beispiel an der DDR konnte man es sehen, wie ich schon in #200 schrieb. Die Planvorgaben wurden nicht in Gesetze gepackt, aber sobald sie von der Plankommission herausgegeben wurden, hatten sie praktisch Gesetzeskraft. Das ist aber nicht gleichzusetzen mit dem, wenn hierzulande eine Regierung irgendein Ziel benennt. Was passiert denn, wenn dieses Ziel nicht erreicht wird? Nichts. Zumindest so gut wie nichts, es wird höchstens als Wahlkampfmunition von den anderen Parteien verwendet.
„Planwirtschaft liegt auch dann vor, wenn ein Regierung eine bestimmte Stromerzeugungstechnik wie in unserem Falle Wind und Sonne derart massiv subventioniert, dass diese sich wie ein Wildwuchs unkontrolliert ausbreiten.“
Wenn das für Sie schon Planwirtschaft, okay. Das hat aber aus meiner Sicht wenig mit dem zu tun, was damals in der DDR stattgefunden hat.
„In einem freien Markt wäre ein solcher Wildwuchs aber nicht entstanden, weil kein Abnehmer für den jetzt schon oft extrem überschüssigen Wind- wie Sonnenstrom vorhanden ist.“
Vollkommen richtig!!! Nur ein freier Markt ist auch nicht in der Lage, ein flächendeckendes, hochverfügbares Stromnetz aufzubauen, weil aus Sicht der Gewinnmaximierung es kaum rentabel wäre, in dünnbesiedelten Gebieten mit wenig Kaufkraft eine 100% Versorgung anzubieten. Das sieht man doch in anderen Bereichen wie der Telekommunikation, wo praktisch der freie Markt herrscht. Die Deutsche Telekom, ehemals Teil einer staatlichen Behörde, die jetzt ein Privatunternehmen ist, will in kleinen Ortschaften bis zu 3000 Einwohner kein Hochgeschwindigkeits-DSL-Netz bauen, weil es sich für sie nicht rentiert. Ihr gutes Recht als Unternehmen nur die Aufträge anzunehmen, die sich für sie lohnen. Nur halt Pech für die Bewohner.
Der freie Markt hat viele gute Eigenschaften, die man u.a. für die effizientere Nutzung von Ressourcen verwenden kann, die Marktteilnehmer setzen innovative Ideen um, sie handeln unternehmerisch, man nutzt das Wissen von vielen. Man muss sich aber von der Vorstellung lösen, dass ein freier Markt ohne Reglementierung in der Lage wäre, eine flächendeckende, vollverfügbare Dienstleistung oder Produkt anzubieten. Wenn Sie ein Gegenbeispiel nennen können, immer her damit.
#202: Jürgen Wanninger sagt:
‚dass diese sich wie ein Wildwuchs unkontrolliert ausbreiten.‘
Ich ergänze mal: Vor zwei Tagen Windstrom mittags 400 MW, heute Windstrom 7.000 MW. Ohne Speicher, die wir heute nicht haben und lange nicht haben werden, geht das nur mit der vollen Kapazität an konventionellen Kraftwerken. Also bekommen wir einen doppelten Kraftwerkspark. Ein typisches Ergebnis bei Planwirtschaft. Die Gesamtenergie-Bilanz ist negativ! Und vor diesem ökonomischen Scherbenhaufen wird Deutschland in 20 Jahren stehen.
@ S. Hader #201
Und wieder hat Hader Nullsätze produziert. Es ist natürlich aus Ihrer Perspektive schwer zu erkennen, wo Ihre Defizite aufgrund Ihrer Sozialisation in der „DDR“ bestehen. Ab und an tauchen ja immer noch mal die unbelehrbaren Systemvertreter des Systms „DDR“ auf und machen sich letztendlich lächerlich, so wie Sie mit Ihren Nullsätzen und Ansichten zur real existierenden Planwirtschaft in Deutschland.
Ansosten sind Sie das, was Eingangs des HB-Forums als „Troll“ beschrieben wird. Dazu gehört auch, daß Sie Gerüchte in die Welt setzen. Auch etwas, was während der „DDR“-Sozialisation von vielen gelernt wurde.
@#201: S.Hader,
ihre Aussagen bleiben eine Lachplatte.
#174: „Aber das sind natürlich ökonomische Gesetzmäßigkeiten, die jemand, der in der „DDR“ sozialisiert wurde und immer noch für die Planwirtschaft eintritt, nicht begreifen kann oder doch begriffen hat“
Hier wird nicht über DDR Bürger gesprochen sondern über Dubbel wie Sie, die immer noch für die Planwirtschaft, wie das EEG eintreten.
#181: „llerdings werden Sie das nie begreifen, denn die Keynesianische Wirtschaftstheorie ist nix für durch die SED-Staatsdoktrin Sozialisierte.“
Hier hat er es auch über Sozialisten wie Sie. Keynes ist für mich allerdings zum einen auch Sozialist und zum anderen gescheitert.
#183: „Und nun kommen Sie als Relikt der „DDR“-Sozialisation daher“
Geht auch über Sie und nicht über Ex-DDR Bürger.
“und aktuell #192: „Daß Sie sich der Aussage von Gysi, einem der großen Profiteure des „DDR“-Systems anschließen, „daß nicht alles schlecht war“ zeigt nun einmal Ihre ewiggestrige Einstellung.“ und zur Krönung“
Herr Heinzow hat es von der Wirtschaft und nicht von den FKK Stränden an der Ostsee. Die haben Sie vielleicht als toll in Erinnerung.
„Und was die Fähigkeiten der ex-„DDR“-Bürger zur Sanierung ihres Landes betrifft, so sind sie trotz Billionen an Transferleistungen grandios gescheitert und hängen immer noch am Tropf des Westens, nach 23 Jahren.“
OK. Hier macht er etwas DDR-Bashing. Das kann man zugeben. Da ich keine Zeit habe hierzu meinen Standpunkt darzustellen, lass ich es bleiben. Ich bin halt kein bezahlter Forentroll wie Sie, der dafür Geld bekommt, unnütze Kommentare zu posten.
Also SHader, es ging hauptsächlich um Kritik am Sozialismus, den Sie mit ihren Kommentaren immer noch hoch halten. Trotz all ihrer Beteuerungen.
Das hier ist EIKE und kein Wattebällchenwerfen!
Und ihr Versuch dies hier als globales Ossi-Bashing zu verkaufen ist und bleibt lächerlich. Wenn Sie halt das Gefühl haben, dass Sie Herr Heinzow als den hiesigen UDO (Unser doofer Ossi) sieht, dann ist das ihr privates Problem.
#200: S.Hader sagt:
‚… Es gibt keine Gesetzesbeschlüsse über Einspeisemengen von bestimmten Kraftwerkstypen zu bestimmten Jahren.‘
Planwirtschaft muss nicht unbedingt in Gesetze festgegossen werden. Planwirtschaft liegt auch dann vor, wenn ein Regierung eine bestimmte Stromerzeugungstechnik wie in unserem Falle Wind und Sonne derart massiv subventioniert, dass diese sich wie ein Wildwuchs unkontrolliert ausbreiten. Die Folgen sid ja hinlänglich bekannt und nachdem Wind und Sonne nun 10% der deutschen Jahresstromproduktion erreicht haben, werden diese Probleme offensichtlich und deshalb neuerdings auch öffentlich diskutiert, was wir hier auf EIKE schon vor drei Jahren gemacht haben! In einem freien Markt wäre ein solcher Wildwuchs aber nicht entstanden, weil kein Abnehmer für den jetzt schon oft extrem überschüssigen Wind- wie Sonnenstrom vorhanden ist. In einem freien Markt wird auch kein Investor mit garantiertem doppelten Kapitalrücklauf vergütet. Und das ist eben Planwirtschaft und obwohl dieser Begriff ja Ordnung und Koordination und Strategie suggeriert, sehen wir, dass das genaue Gegenteil der Fall ist. Und da schließt sich der Kreis wieder zum Wirtschaftssystem der DDR.
‚Auch da die Frage, wo ist da die gesetzliche Grundlage?‘
Das Intelektuelle ist das Problem, Herr Hader! Planwirtzschaft implementiert, dass die Planenden (im beispiel also Merkel) heute schon wissen, was wir in 30 Jahren brauchen. Die Planenden sind eine Handvoll leute, die meist technisch und naturwissenschaftlich untalentiert sind, nun aber technische Evolutionen vorhershene wollen. In einer MArktwirtschaft entscheiden alle Handelnden, produzenten wie Konsumenten, wo der Weg langgeht. Ob das im Einzelnen per gesetzt definiert wird, ist zweitrangig. Früher gab Politik eher Rahmen vor und hat auch eingegriffen. Heute plant Politik. Und das ist Planwirtschaft.
#191: „Ihre Aussage ist eine Lachplatte. Herr Heinzow hat sich nur über die Ökonomie und nicht über die Bürger der DDR ausgelassen.“
Herr Glatting, einfach nochmal Herrn Heinzows Auswürfe lesen, ich weiss, dass fällt zugegeben schwer, ich helfe Ihnen dabei:
#174: „Aber das sind natürlich ökonomische Gesetzmäßigkeiten, die jemand, der in der „DDR“ sozialisiert wurde und immer noch für die Planwirtschaft eintritt, nicht begreifen kann oder doch begriffen hat“
#181: „llerdings werden Sie das nie begreifen, denn die Keynesianische Wirtschaftstheorie ist nix für durch die SED-Staatsdoktrin Sozialisierte.“
#183: „Und nun kommen Sie als Relikt der „DDR“-Sozialisation daher“
und aktuell #192: „Daß Sie sich der Aussage von Gysi, einem der großen Profiteure des „DDR“-Systems anschließen, „daß nicht alles schlecht war“ zeigt nun einmal Ihre ewiggestrige Einstellung.“ und zur Krönung
„Und was die Fähigkeiten der ex-„DDR“-Bürger zur Sanierung ihres Landes betrifft, so sind sie trotz Billionen an Transferleistungen grandios gescheitert und hängen immer noch am Tropf des Westens, nach 23 Jahren.“
Herr Glatting, hier geht es nicht nur um Kritik am ehemaligen Staat DDR, der ich mich zu großen Teilen sogar anschliesse (was aber wieder nicht ins Konzept von Herrn Heinzow passt ;o)). Hier meint jemand, er könne sein Scheitern in der Wissenschaftswelt dadurch teilweise kompensieren, indem er die Fähigkeiten sämtlicher Bürger eines Staates herabsetzt um sich selbst überlegener zu fühlen. Inwieweit diese Art der Schmähungen ganzer Bevölkerungsgruppen zu den allgemeinen Verhaltensregeln passen, da sind eher die Admins des Forums gefragt.
Sehr geehrter Herr Peter Jensen, wir beide sind ehemalige DDR-Bürger. Vielleicht fällt es uns leichter sich darauf zu verständigen, was typisch für eine zentralistische Planwirtschaft ist und was eher nicht.
#196: „Die Regierung beschließt nämlich, dass in soundsoviel Jahren soundsoviel Wind- und Solarstrom produziert werden soll und denkt über die technischen und finanziellen Möglichkeiten nicht viel nach.“
Es gibt keine Gesetzesbeschlüsse über Einspeisemengen von bestimmten Kraftwerkstypen zu bestimmten Jahren. Sie können mich gerne eines besseren belehren, ich lerne wirklich gerne dazu, aber es gibt keine Beschlüsse derart, wieviel Wind- und Solarstrom produziert werden soll. Was es gibt, sind feste Einspeisevergütungen für Anlagen die bis dieses Jahr gebaut werden und wie diese zeitlich gestaffelt sind. Wieviel tatsächlich an Anlagen gebaut wird, hängt von den beteiligten Investoren ab. Es wird nicht festgelegt, wieviele WKA oder neue PV-Dächer 2012 oder 2013 gebaut werden dürfen. Im Gegenteil, laut Gesetz kann gar keine Unter- oder Obergrenze an zugelassenen Anlagen festgelegt werden und man darf Ihnen auch nicht den Zugang zum Stromnetz verwehren. Jeder darf wild die Sachen hinstellen und ins Netz anschliessen, wie er lustig ist. Die Netzbetreiber dürfen dann sehen, wie sie damit zurecht kommen. Ganz ehrlich, jeder darf soviele Anlagen hinbauen, wie er mag, klingt nun so gar nicht nach DDR-Planwirtschaft.
„Wie früher in der DDR: erst einmal wird ein heroischer Plan aufgestellt, der gut ist, weil er gut sein muss und irgendwann stellt man fest, dass das so aber nicht geht („Überholen ohne einzuholen“).“
Naja, hab schon mal gehört, dass sowas in Industriestaaten alle naselang passiert, ganz fernab der Energiepolitik. ;o) Nehmen Sie nur Regierungspläne verschiedener Länder die Arbeitslosenzahlen zu senken oder die Staatsverschuldung abzubauen und wieviel davon tatsächlich realisiert wird. Solche heroischen Pläne sind kein Alleinstellungsmerkmal sozialistischer Länder. Der Unterschied ist eher der, dass man dort das Scheitern der Planerfüllungen nie offiziell eingestanden hat, während man hierzulande offen darüber berichten und diskutieren darf und auf unblutigen Weg Regierungsparteien dafür abstrafen kann.
„Ein anderes Beispiel für Planwirtschaft a la Merkel ist die Festlegung, dass bis zum Jahr 2030 (oder wann auch immer) eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren müssen.“
Auch da die Frage, wo ist da die gesetzliche Grundlage? Das ist allenfalls ein Lippenbekenntnis der jetzigen Regierung, mehr nicht. Planung ist da was anderes. Mal zum Vergleich, in der DDR hatten die Wirtschaftspläne mit all den festgelegten Produktionszahlen Gesetzeskraft. Bei Nichteinhaltung der Pläne konnten auf Staatlichen Vertragsgerichten Geldstrafen ausgesprochen, Betriebsdirektoren abgesetzt oder auch Strafverfahren eingeleitet werden. Natürlich wussten die Verantwortlichen in den Betrieben, wie sie sich vor sowas schützen konnten und haben falsche Zahlen nach oben gegeben oder den schwarzen Peter an die Zulieferer zugeschoben oder halt gesagt, dass die Produktion für den Export, um Devisen zu beschaffen, Vorrang hatte.
Damit hier kein falscher Zungenschlag reinkommt, ich halte dieses alte DDR-Wirtschaftssystem mit Planungskommision usw. für derart ineffizient und es ist auch zurecht untergegangen, auch dank des Weltmarktes. Diese Art zu wirtschaften wie in der DDR weine ich keine Träne hinterher. Trotzdem bin ich der Meinung, dass man beim Vergleich der jetztigen Energiepolitik mit Strukturen der DDR-Planwirtschaft schon auf der Sachebene bleiben sollte und die wirklichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen muss. Und die Unterschiede sind klar zu benennen; es gibt keine gesetzliche Vorgabe für Einspeisemengen von bestimmten Anlagetypen. Es gibt auch keine gesetzliche Vorgabe, wieviele Elektroauto bis zu welchen Jahren fahren müssen. Dementsprechend gibt es auch keine Konsequenzen oder Sanktionen, wenn diese Vorgaben nicht erreicht werden. Man kann höchstens von Zielen der Bundesregierung sprechen, die meistens nach dem Prinzip „nice to have“ laufen. Gab es denn irgendwelche Sanktionen, als Rot-Grün bis 2002 die Arbeitslosenzahlen nicht unter ihre Zielvorgabe gedrückt hat? Gab es irgendwelche Konsequenzen, als Regierungen ihre Zielvorgaben bei der Staatsverschuldung nicht einhielten? Ausgesprochene Zielvorgaben von Regierungen haben beiweiten nicht die Relevanz als Planvorgaben in staatlichen Kommandowirtschaften.
@ P. Jensen #196
Ich schließe mich Herrn Wanninger an und betone das Folgende:
„Zum Glück haben wir aber heute in Deutschland ein Korrektiv, welches es damals in der DDR nicht gab… nämlich den offenen Markt und die Renditeerwartungen von Investoren oder Banken.“
Ein Korrektiv Markt und Banken gibt es nicht im Stromsektor, denn die Banken sind die größten Profiteure des EEG und der „DDR“-Planwirtschaftspolitik der Frau Dr. rer nat. Merkel und Ihres ehemaligen Chefs Kohl, zur Zeit noch Kanzlerin.
Vergessen Sie nicht, daß die Kanzlerin – geboren in HH – im Milieu der „DDR“ sozialisiert wurde und sich als FDJ-Sekretärin für Propaganda und Agitation an der Humboldt-Universität mit dem System fraglos identifiziert hat. Ihr oft gebrauchter Begriff „alternativlos“ für ihre politischen Vorstellungen zeigt, daß sie sich von der „DDR“-Denke ihres Sozialisationsumfeldes bis heute nicht entfernt hat.
@#196, Peter Jensen:
nochmal schön zusammengefasst!
Mit einer Einschränkung. Die Marktwirtschaft wird als Direktiv nicht mehr lange funktionieren. Sie wird langsam still und leise abgeschafft. So sind heute die Banken schuld, dass Tausende von Politikern, von Brandt bis Merkel, von Mitterand bis Berlusconi, unverantwortlich wirtschaften und derart hohe Schulden angehäuft haben, weil sie mit (fremdem) Geld nicht umgehen können.
@#195, Gerald Pesch,
schön und treffend zusammengefasst!
Als ehemaliger DDR-Bürger bin ich schon der Meinung, dass man die „Energiewende“ auch in ihrer Ausführung sehr gut mit Planwirtschaft vergleichen lässt.
Die Regierung beschließt nämlich, dass in soundsoviel Jahren soundsoviel Wind- und Solarstrom produziert werden soll und denkt über die technischen und finanziellen Möglichkeiten nicht viel nach.
Wie früher in der DDR: erst einmal wird ein heroischer Plan aufgestellt, der gut ist, weil er gut sein muss und irgendwann stellt man fest, dass das so aber nicht geht („Überholen ohne einzuholen“). Und dann wird nicht etwa der Plan korrigiert, sondern es werden noch mehr Ressourcen eingesetzt, um den heroischen Plan doch noch zu schaffen. Deswegen hat der Sozialismus genau das, was man dem Kapitalismus immer vorwirft, noch viel schlimmer betrieben… nämlich die Verschwendung von Ressourcen.
Zum Glück haben wir aber heute in Deutschland ein Korrektiv, welches es damals in der DDR nicht gab… nämlich den offenen Markt und die Renditeerwartungen von Investoren oder Banken. Und wenn die nicht befriedigt werden, wird aus dem heroischen Plan ganz schnell ein symbolischer Wahn, und dem hängt das Kapital zum Glück nicht lange nach.
Ein anderes Beispiel für Planwirtschaft a la Merkel ist die Festlegung, dass bis zum Jahr 2030 (oder wann auch immer) eine Million Elektroautos auf Deutschlands Straßen fahren müssen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Die Regierung legt fest, welche Autos der Bürger in 20 Jahren fahren soll. Und zwar, weil es für uns alle gut sein soll. Das weiß die Regierung nämlich. So wie früher, als die Partei wusste, dass der Kommunismus für alle Menschen das Beste sei. UNd der Fünfjahres-Plan wird uns in eine leuchtende, sorgenfreie Zukunft führen. Und wenn nicht der jetzige, dann der nächste Fünfjahres-Plan usw. Was daraus geworden ist, haben wir in allen kommunistischen/sozialistischen Staaten der Welt gesehen.
Und deswegen ist diese Energiewende im Ansatz Planwirtschaft mit bedrohlichen Folgen. Deutschland wird zwar nicht untergehen, weil es das Korrektiv des Marktes gibt, jedoch wird bis dahin Schaden entstehen, der so einfach nicht wieder gutzumachen ist. Aber immerhin doch einfacher als früher in der DDR… dank des Marktes.
@#193: Holger Burowski,
Ihr Einwand ist leider belanglos, vielleicht konkretisieren Sie die Tageslastkurve einfach einmal. Dann könnne wir ja sehen.
Sie sollten vor allem bedenken, dass viele Haushaltsverbraucher rund um die Uhr laufen. Strom brauchen Sie nämlich nicht nur für die Glotze und Licht. Und vielleicht berücksichtigen Sie auch, dass die Industrie nicht sleten 3-Schichtenbetrieb fährt, die Straßenbeleuchtung nur auf dem Lande gedrosselt, abgeschaltet wird und die Tageslastspitze im Winter ohnehin zwischen 6 und 8 Uhr morgens liegt, den zeitraum, den ich betarchtet habe. Nur mal so als Denkanregung, solange Sie keine Zahlen haben.
Also erst denken, dann recherchieren – und dann schreiben!
Etwas grundsätzliches zur Diskussion in Deutschland :
Die „Energiewende“ und der Sozialismus haben viele Gemeinsamkeiten, nicht zuletzt die Leute die sie propagieren. Die Idee ist sakrosankt, und erkennbare Probleme werden der „stümperhaften Umsetzung“ oder „Saboteuren“ zugeschrieben. Die Idee an sich entzieht sich dabei jeder Diskussion. Und so kommt es wie es kommen muss, der Sozialismus erlebte sein Debakel Ender der 80.er Jahre, die „Energiewende“ steuert voll darauf zu. Wer glaubt, mit Parteitagsbeschlüssen die durch Ohm und Kirchhoff formulierten (und auf dem Parteitag völlig unverstandenen) Naturgesetze bzgl. Stromnetzbetrieb außer Kraft setzen zu können, kann nur scheitern. Technisch wie wirtschaftlich führt die „Energiewende“ in ein Debakel, wovon sich dann aber die Verursacher, Ökos aller couleur, sofort freisprechen werden. So wie immer halt…
#187: Herr Wanninger
„Wir brauchen in den kommenden 16 Stunden aber
rund 1.100.000 MWh Strom in Deutschland.“
Wenn Sie (Jahresenergieerzeugung/(365*24))*16 rechnen stimmt das. Das heißt also, wir brauchen nachts zwischen 1 und 2 Uhr genausoviel Energie, wie zwischen 7 und 8 Uhr? Denn Sie gehen in Ihrer „Überschlagsrechnung“ davon aus, das zu jeder Zeit die gleiche Energiemenge verbraucht wird. Gibt also nur noch Grundlast in Deutschland?
„Die heute 23.000 Windräder liefern zur Stunde knapp 0,9% des benötigten Stroms, sollen dann aber eigentlich 60% liefern. Müssen wir bis 2030 dann 67 mal mehr, also 67 x 23.000 = 1,5 Millionen Windräder in Deutschland bauen?“
Nein. Rechnen können Sie richtig, aber das war’s dann auch schon.
Gruß Holger Burowski
@ S. Hader #189
Daß Sie sich der Aussage von Gysi, einem der großen Profiteure des „DDR“-Systems anschließen, „daß nicht alles schlecht war“ zeigt nun einmal Ihre ewiggestrige Einstellung.
Was das EEG betrifft, so handelt es sich nicht um eine 1:1 Kopie der „DDR“-Denke im formalen Sinne, aber im Ergebnis sehr wohl, denn die Leute werden zu weit überhöhten Preisen gezwungen ein hundsmiserables Produkt – wie z.B. den Trabant – zu kaufen.
Und was die Fähigkeiten der ex-„DDR“-Bürger zur Sanierung ihres Landes betrifft, so sind sie trotz Billionen an Transferleistungen grandios gescheitert und hängen immer noch am Tropf des Westens, nach 23 Jahren. Daß Sie gerne Fakten ignorieren und verdrehen, kann ich auf Ihre Sozialisationsgeschichte zurückführen, denn bereits die Jesuiten wußten, wann man Kinder für immer prägen kann. Ausnahmen bestätigen die Regel, wie der Lateiner weiß.
@#189: S.Hader,
“Die derzeitige EE-Gesetzgebung kann man nicht 1:1 mit der damaligen zentralen Planwirtschaft der DDR gleichsetzen.“
Nicht 1:1, nicht in der Ausführung aber im Ergebnis.
“Wenigstens richtig zitieren sollte man können. DDR-Bashing können Sie so viel betreiben wie Sie wollen. Ihre demonstrierte Überheblichkeit gegenüber ehemaligen DDR-Bürger ist dagegen lachhaft und mittlerweile nur noch fremdschämtauglich.“
Ihre Aussage ist eine Lachplatte. Herr Heinzow hat sich nur über die Ökonomie und nicht über die Bürger der DDR ausgelassen.
„Man kann es auch anders ausdrücken: In der „DDR“ war nichts gut.“
Auch das bezog er auf die Ökonomie. Ihr Versuch sich als Opfer darzustellen ist nur lächerlich.
Und noch eine Ergänzung:
Die Annahme von 600 MW durchschnittlicher Windleistung vom 27.11.2012 16:00 bis 28.11. 8:00 Uhr war leider zu optimistisch von mir. Tatsächlich betrug die durchschnittliche Windleistung in dieser typischen November-Nacht während 16 Stunden nur 400 MW, also nur 1,3% der installierten Windleistung.
Erzeugte Wind-Strommenge 400 MW x 16h = 5600 MWh.
Benötigte Strommenge 600 TWh / 8760h x 16h = 1.100.000 MWh
Fehlmenge, wenn Wind einmal 60% unseres Stroms liefern soll also rund 600.000 MWh
Wenn das Licht nicht ausgehen soll, müssen die Grünen nach eigenen Beschlüssen also dafür sorgen, dass bis 2030 dann rund 100mal soviele Windräder gebaut werden, wie wir heute schon haben! Das wären dann 2,3 Millionen Stück oder 6 und ein halbes auf jedem Quadratkilometer Deutschlands (wobei die sich dann natürlich schon gegenseitig beschatten).
@T.Heinzow, #185: „Die „DDR“-Ökonomie und -Denke ist gescheitert.“
Mit solchen Aussagen rennen Sie bei mir offene Türen ein. Vieles ist in der DDR an der Realität gescheitert, vorallem die Ökonomie, das Sozialwesen und die Politik im Allgemeinen.
„Werden Sie als Ewiggestriger – Anhänger der Plan-und Subventionswirtschaft nach „DDR“-Vorbild nie akzeptieren.“
So ein Unsinn, ich bin kein Anhänger der Plan- und Subventionswirtschaft ala DDR. Die derzeitige EE-Gesetzgebung kann man nicht 1:1 mit der damaligen zentralen Planwirtschaft der DDR gleichsetzen. Man sollte zumindest die wesentlichen Eigenschaften und Unterschiede kennen.
„Mit „DDR“-Bashing hat die Feststellung dbzgl. Tatsachen nichts zu tun.“
Wenigstens richtig zitieren sollte man können. DDR-Bashing können Sie so viel betreiben wie Sie wollen. Ihre demonstrierte Überheblichkeit gegenüber ehemaligen DDR-Bürger ist dagegen lachhaft und mittlerweile nur noch fremdschämtauglich.
„Man kann es auch anders ausdrücken: In der „DDR“ war nichts gut.“
Das ist wieder so eine Pauschalaussage, die genauso richtig oder falsch ist wie „am Tod ist nichts gut“ oder „Männer sind Schweine“. Wenn Sie unfähig zur Differenzierung ist, ist das Ihr Problem, nicht meines.
#187: Bravo, Herr Jürgen Wanninger,
das sind die Informationen, die man wirklich benötigt!
Gruß
Kleiner Nachtrag:
Und jetzt (27.11.2012 – 18 Uhr) ist Windstrom bei 2% Effektivität angelangt! Ja Sie lesen richtig, die aktuelle Windleistung aller deutschen Windräder (siehe eex.com) liegt bei 600 MW von installierten 30.000 MW. Alle 23.000 Windräder Deutschlands zusammen liefern nicht mal die Hälfte des Stroms von Neckarwestheim II oder Philipsburg II oder eines gleichgroßen Kohle-Kraftwerks wie Hamburg-Moorberg.
Ach, und Sie haben es sicher schon erraten, die aktuelle Solarstromleistung ist schon seit 16 Uhr bei 0% und wird es bis morgen um 8 Uhr auch bleiben. Solaranlagen im Wert von 100 Milliarden Euro produzieren nun für 16 Stunden keinerlei Strom mehr.
Bleiben für die kommenden 16 Stunden also 9.600 MWh Strom aus Windkraft, wenn der Wind so bleibt. Wir brauchen in den kommenden 16 Stunden aber
rund 1.100.000 MWh Strom in Deutschland. Falls dies ein Freund aus der Grünen Partei hier zufällig liest, vielleicht kann der mir mal erklären, wie das 2030 dann funktionieren soll: Die heute 23.000 Windräder liefern zur Stunde knapp 0,9% des benötigten Stroms, sollen dann aber eigentlich 60% liefern. Müssen wir bis 2030 dann 67 mal mehr, also 67 x 23.000 = 1,5 Millionen Windräder in Deutschland bauen? Dann würden sich übrigens 4 Windräder auf jedem Quadratkilometer Deutschland befinden, also auch in Städten, Flüssen, dem Bodensee usw. Nette Vorstellung! Die Grünen sind wahre Naturfreunde – nur mit dem Denken und Rechnen hapert es bei denen etwas.
#182: S.Hader sagt:
‚Das ist ja bei fast allen Subventionen der Fall, dass damit nur ein Teil der Gesamtkosten abgedeckt werden.‘
Sehen Sie, Herr Hader, und jetzt sind wir mal wieder beim Punkt. Das EEG ist eine so perverse Umverteilungsmaschinerie, da erhält der ‚Solar-Unternehmer‘ (unternehmer ohne Risiko – ein Widerspruch ins ich) seine doppelten Investitionen garantiert zurück. Das hat nichts mit Unetrnehmertum und marktwirtzschaft zu tun – ist einfach nur PLANWIRTSCHAFT. Und dunktioniert deshalb eben auch wie PLANWIRTSCHAFT. Kostet viel – leistet fast nichts, im Moment (heute 12 Uhr) hat Windstrom 5% Effektivität, Solar 7% deutschlandweit.
@ S. Hader # 184
Die „DDR“-Ökonomie und -Denke ist gescheitert. Werden Sie als Ewiggestriger – Anhänger der Plan-und Subventionswirtschaft nach „DDR“-Vorbild nie akzeptieren. Mit „DDR“-Bashing hat die Feststellung dbzgl. Tatsachen nichts zu tun.
Man kann es auch anders ausdrücken: In der „DDR“ war nichts gut.
#183: „Typische „DDR“-Denke: Nur keine Vollkostenrechnung bzgl. der Kosten der Planwirtschaft. Wie war das noch in dem hochgelobten Arbeiter- und Bauernstaat?:
An der Hintertür des „DDR“-Ladens wurden die privat geernteten Erdbeeren etc. abgeliefert…“
Lieber Herr Heinzow, an der Stelle lasse ich es, den weiteren Text von Ihnen zu zitieren, weil er überhaupt nichts mit der Frage zu tun hatte, ob die EEG-Umlage die gesamte Einspeisevergütung abdeckt oder nicht. Dafür konnten Sie wieder ihr DDR-Bürger-Bashing betreiben, wäre ja schlimm, wenn das hier im Forum nicht mehr möglich wäre.
@ S. Hader #182
“ Die EEG-Umlage deckt ja auch nicht die gesamte Einspeisevergütung ab ..“
Typische „DDR“-Denke: Nur keine Vollkostenrechnung bzgl. der Kosten der Planwirtschaft. Wie war das noch in dem hochgelobten Arbeiter- und Bauernstaat?:
An der Hintertür des „DDR“-Ladens wurden die privat geernteten Erdbeeren etc. abgeliefert, zu festgesetzten Preisen bezahlt und nach vorne in den Laden transportiert, wo schon die Verwandtschaft an vorderster Position in der Schlange stand, um die Erdbbeeren zu einem geringeren Preis zu kaufen und wieder zur Hintertür zu schaffen … .
So generiert man schnell Geld, aber wertloses, wenn der Staat Waren subventioniert.
Und das Geld der Planwirtschaft „DDR“ war wertlos. Ebenso die Hinterlassenschaften von 40 Jahren „DDR“-Planwirtschaft und Sozialismusdenke.
Und nun kommen Sie als Relikt der „DDR“-Sozialisation daher und behaupten, daß die Strategie des ersten Wirtschaftsministers und zweiten Kanzlers, der mit gezielten und volkswirtschaftlich positiv wirksamen Subventionen das Wirtschaftswunder schuf, falsch war?
Ich denke, daß Sie mal ein bestimmtes Küchenmöbel einer Inhaltskontrolle unterziehen sollten, wenn Sie weiter zu volks- und betriebswirtschaftlichen Fragen Ihre bekannten Nullsatzkonstruktionen äußern wollen.
Das mit dem magischen Viereck haben Sie verstanden?
Sehr geehrter Markus Estermeier, Sie schreiben u.a.: „die Eigenheimzulage wurde 1997 eingeführt, um die Bauwirtschaft anzukurbeln. So ganz nebenbei erfreute sich der Fiskus über direkt fließende Mehrwertsteuereinnahmen.“
Das ist interessant. Wie verhält es sich dann mit der allg. Kritik, wenn man Subventionen einer bestimmten Branche zukommen lassen will. Wurde das hier nicht desöfteren als Planwirtschaft verschrien? Genauso wurde hier kritisiert, wenn der Staat sich neue Ideen ausdenkt, um an mehr Steuereinnahmen zu gelangen.
„- Die Zulage von insgesamt 40% gabs auch nicht auf einmal, sondern verteilt (5%) auf 8 Jahre und auch nicht auf die gesammte Bausumme, sondern begrenzt auf höchsten 2.556 Euro (bzw DM-Äquivalent) jährlich. Das entspricht einer Bausumme von rund 100.000 Euro und deckte somit kaum die Hälfte der tatsächlichen Baukosten.“
Das ist ja bei fast allen Subventionen der Fall, dass damit nur ein Teil der Gesamtkosten abgedeckt werden. Die EEG-Umlage deckt ja auch nicht die gesamte Einspeisevergütung ab, sondern die Differenz bzgl. den gewonnenen Einnahmen auf dem Strommarkt. Wenn Sie übrigens so wollen, erhält ein PV-Anlagenbesitzer seine Subventionen nicht über 8 Jahre sondern gleich über 20 Jahre verteilt.
@ S. Hader #175
Zunächst einmal muß ich gar nicht das tun, was Sie mit Ihrer dämlichen Fragestellung bezwecken.
Subventionierung – z.B. durch Abgabenermäßigung für bestimmtes gesamtstaatlich positives Verhalten – ist sogar ins Gesetz geschrieben wurden, als das sog. magische Viereck der VWL durch die Politik umgesetzt wurde.
Nachfragesteuerung und Konjunkturpolitik ist eine Staatsaufgabe. Dazu eignen sich Subventionen jedweder Art, die an Private gewährt werden. In der VWL wird sowas auch unter Angebotspolitik geführt, die sich von direkter Nachfrage durch den Staat bei einem Konjunkturabschwung unterscheidet. llerdings werden Sie das nie begreifen, denn die Keynesianische Wirtschaftstheorie ist nix für durch die SED-Staatsdoktrin Sozialisierte. Selbst der VWLer Schmidt ist daran gescheitert, als er den Spruch brachte: Lieber 5% Inflation als 5% Arbeitslose. Am Ende hatte er beides. Sein großer Lehrer und erster Chef übrigens auch.
Subventionen sind immer dann gerechtfertigt, wenn dadurch Marktversagen korrigiert wird, aber nie um den Markt auszuhebeln und eine Staatswirtschaft = Planwirtschaft à la „DDR“ zu schaffen, wies derzeit durch das EEG etc. geschieht.
Jetzt gibt Herr Hader auch noch Einblick in sein spezielles Wissen über die Eigenheimzulage.
Herr Hader
die Eigenheimzulage wurde 1997 eingeführt, um die Bauwirtschaft anzukurbeln. So ganz nebenbei erfreute sich der Fiskus über direkt fließende Mehrwertsteuereinnahmen.
– Die Zulage von insgesamt 40% gabs auch nicht auf einmal, sondern verteilt (5%) auf 8 Jahre und auch nicht auf die gesammte Bausumme, sondern begrenzt auf höchsten 2.556 Euro (bzw DM-Äquivalent) jährlich. Das entspricht einer Bausumme von rund 100.000 Euro und deckte somit kaum die Hälfte der tatsächlichen Baukosten.
Einfach lächerlich, sowas mit dem EEG zu vergleichen.
mfg
Markus Estermeier
#178: Jürgen Wanninger die Bemerkung von Hader ist schon grotesk, wenn man weis, dass in ärmeren Ländern z.B. Südeuropa der Eigenheimanteil deutlich höher ist als in Deutschland, wie kann man da bitte „quasi im Vorbeigehen“ ein Eigenheim bauen ???
Also ein Neidargument pur für die weniger Sparbereiten.
#177: S.Hader sagt:
‚… in einem Land mit weiter sinkendenen Bevölkerungszahlen für die kommenden Jahrzehnte so stark auf den Neubau von Wohnungen zu setzen und dafür soviel Steuergeld einzusetzen, die zum großen Teil Leute quasi im Vorbeigehen mitnehmen, die auch so ein Eigenheim gebaut hätten…‘
Zur Wohnungssituation fragen Sie mal Mietsuchende in Großstädten oder den Mieterbund. Statt die EHZ ganz zu streichen, hätte man eher erst mal eine Einkommensobergenze einführen können.
‚…Für den sozialen Wohnungsbau blieb da kaum etwas von der Eigenheimzulage übrig…‘
Das ist schon richtig, wenn Sie es aber Familien mit mehreren Kindern ermöglichen, ein eigenes Heim zu bauen/erwerben, verringert sich auch die Nachfrage nach billigem Wohnraum. Und damit kam die EHZ eben allen Schichten zugute.
Sehr geehrter Herr Wanninger, ich will die Wirksamkeit der Eigenheimzulage nicht völlig abstreiten. Zu Teilen stimme ich auch Ihrer Einschätzung zu. Aber prinzipiell halte ich es für kritisch, in einem Land mit weiter sinkendenen Bevölkerungszahlen für die kommenden Jahrzehnte so stark auf den Neubau von Wohnungen zu setzen und dafür soviel Steuergeld einzusetzen, die zum großen Teil Leute quasi im Vorbeigehen mitnehmen, die auch so ein Eigenheim gebaut hätten. Heutzutage haben Kommunen mit ganz anderen Problemen zu kämpfen, nämlich mit Wohnungsleerstand! Was damit machen? Was machen mit Wohnhochhäusern, die nur noch zu 80 oder gar 50% belegt sind? Dafür brauchen wir Konzepte.
Für den sozialen Wohnungsbau blieb da kaum etwas von der Eigenheimzulage übrig. Diejenigen, die bauten, um hinterher zu vermieten, versuchen das selbstverständlich gewinnbringend umzusetzen. Dagegen ist auch absolut nichts zu sagen, aber sozialer Wohnungsbau ist etwas anderes. Diejenigen, die auf günstige Mietwohnungen angewiesen sind, hatten persönlich kaum etwas von der Eigenheimzulage, weil sie sich so oder so kein Wohneigentum leisten können, es sei denn, sie überschulden sich massiv. Die Folgen konnte man ja vor Jahren in den USA, Spanien oder Irland beobachten. Was den Bedarf an Wohnungen angeht, helfen uns weder rein planwirtschaftliche als auch rein marktwirtschaftliche Lösungen weiter. Es braucht eine Mischung aus beiden, aber die Eigenheimzulage war aus meiner Sicht nur eine suboptimale Lösung.
@#174 S. Hader,
prinzipiell und vordergründig haben Sie Recht: Auch die Eigenheimzulage war eine Förderung Mittelverdienender zu Lasten aller. Also eine Umverteilung.
ABER – sie hatte auch Nutzen für ALLE. Durhc die Eigenheimzulage wurde
1. viel und
2. günstiger Wohnraum geschaffen. Auf diese Weise blieb
3. der soziale Wohnungsbau für wirklich Bedürftige übrig.
Hätte der Staat die gleiche Menge Geld in die Hand genommen, dass er als Eigenheimzulage an Häuslebauer ausgeschüttet hat, hätte er damit viel weniger Wohnraum geschaffen.
Ihr Vergleich mit dem EEG hinkt also vor allem was die Effizienz der Subvention angeht als auch ihren Umfang. Denn bei der Eigenheimzulage hat man seinerzeit ja nicht die doppelte Kaufsumme des Hauses vorab zugesichert bekommen.
#174: „Im Gegensatz zu den Solarpanels, die nur volkswirtschaftliche Schäden verursachen und völlig nutzlos sind, hat die Eigenheimzulage kurzfristige bis langfristige positive volkswirtschaftliche Effekte zur Folge, denn der Markt für Mietwohnungen wird entlastet, also Preissteigerungen sind am Markt nicht durchsetzbar, was durch die den Mietern somit zur Verfügung stehenden Mehr an Kaufkraft die Wirtschaft ankurbelt und damit das Steueraufkommen erhöht.“
Herr Heinzow, jetzt spiel ich mal den „Skeptiker“ und behaupte, dass nach der Abschaffung der Eigenheimzulage 2006 keine allgemeine Verschärfung des Wohnungsmarktes eingetreten ist. Die erhöhte Kaufkraft erzielt man auch dadurch, dass man dem deutschen Steuerzahler nicht den Aufwand von jährlich über 10 Mrd. Euro aufbördet, was die Eigenheimzulage in Summe gekostet hat. Es war ein Steuerverteilprogramm, was hauptsächlich eine Umverteilung von der Mittelschicht zur Mittelschicht mit all den bürokratischen Blindleistungen mit sich brachte.
Herr Heinzow, Sie müssen sich schon entscheiden, ob Sie Subventionsprogramme, zu denen die Eigenheimzulage auch gehörte, pauschal als Teufelszeug hinstellen wollen oder nicht.
@ S. Hader #171
Der Nullsatzschreiber Hader hat wieder zugeschlagen:
„Ach was! Das was Sie noch an der staatlichen Beihilfe zum Aufstellen von PV-Anlagen kritisiert haben, finden Sie bei der Eigenheimzulage wieder in Ordnung.“
Im Gegensatz zu den Solarpanels, die nur volkswirtschaftliche Schäden verursachen und völlig nutzlos sind, hat die Eigenheimzulage kurzfristige bis langfristige positive volkswirtschaftliche Effekte zur Folge, denn der Markt für Mietwohnungen wird entlastet, also Preissteigerungen sind am Markt nicht durchsetzbar, was durch die den Mietern somit zur Verfügung stehenden Mehr an Kaufkraft die Wirtschaft ankurbelt und damit das Steueraufkommen erhöht.
Aber das sind natürlich ökonomische Gesetzmäßigkeiten, die jemand, der in der „DDR“ sozialisiert wurde und immer noch für die Planwirtschaft eintritt, nicht begreifen kann oder doch begriffen hat, aber aus Gründen der Nullsatzschreiberei bzw. wegen der Tätigkeit als bezahlter oder ehrenamtlicher Forenstörer nicht anerkennen will.
Herr Hader…
„Ein wesentlicher Vorteil ist die verstärkte Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen auf lange Sicht und zusätzlich, wie könnte man das vergessen, die Reduzierung der Treibhausemissionen.“
Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen… So so… das glauben sie also immer noch? Und wie werden die Hunderttausende von schönen Windmühlen und PV-Anlagen hergestellt? Aus Luft? Und die Transportleitungen und die noch nicht vorhandenen Speicher? Braucht man für die Herstellung keine Energie? Oder kommt die dann schon nur von der Sonne und vom Wind? Und was ist mit den Gaskraftwerken, die künftig im ineffizienten Auf- und-Ab-Regelbetrieb den Zufallsstrom ersetzen müssen? Da machen wir uns dann extrem abhängig von einer Energiequelle. Nämlich vom Gas.
Achso, sie haben noch „auf lange Sicht“ hinzugefügt. Das Schlupfloch für alle Träumer und Phantasten. Denn „auf lange Sicht“ ist so unpräzise wie nur irgendwas. Wann sind wir denn unabhängig von fossilen Brennstoffen? In 50 Jahren oder in 100? Und noch einmal: wo ist da der Vorteil? Unabhängigkeit von bestimmten Brennstoffen ist per se kein Vorteil, es ist nur eine Tatsache, wenn sie denn eintritt. Sie behaupten einfach nur, es wäre ein Vorteil.
Genauso verhält es sich mit der Reduzierung von Treibhausgasemissionen. Sie glauben eben einfach immer noch das Märchen, dass wir unsere Atmosphäre aufhitzen und uns dadurch schaden. Denn nur dann wäre eine Reduzierung der Treibhausgasemissionen sinnvoll. Ausserdem ist dieser Reduzierung irgendwo eine physikalische Grenze gesetzt, denn auf Null wird man sie nicht bringen. Und bei 2-4% menschlichem Anteil am „bösen“ CO2 weltweit wollen sie also für mehrere Hundert Milliarden Euro Treibhausgase einsparen, wobei sich dann die Einsparung im 0,0…% – Bereich bewegen wird.
Na das sind ja tolle Vorteile, auf die wir uns da freuen können. Ich bin schon ganz aus dem Häuschen!
Wir tauschen unsere Abhängigkeit von Kohle, Gas und Uran gegen die Abhängigkeit von Wind und Sonne und Beton und Stahl und seltene Erden (für Windmühlen und PV-Anlagen). Und irgendwann werden wir auch 0,00…% weniger von irgendwelchen Gasen emittieren.
Sie sind der typische Theoretiker aus Wolkenkuckucksheim. Sie werden sicher verneinen, wenn ich sie einen linken Träumer nennen würde. Aber sie tun genau das, was die linken Weltverbesserer tun: den Menschen irgendwann auf lange Sicht undefinierbare, sehr immaterielle Vorteile zu versprechen, die kein Mensch auch nur ansatzweise nachvollziehen kann. Fast so wie die Kirchen. Da schließt sich wieder der Kreis zur Öko-Religion.
Nur dass die Kirchen den Menschen auch schon zu Lebzeiten Gutes tun (Seelsorge, Sozialfürsorge…)
Wer die Eigenheimzulage bekommen hat, hatte nach einem halben bis einem Jahr ein eigenes Haus oder eine eigene Wohnung. Das nenn ich einen Vorteil staatlicher Förderpolitik.
Und nicht, ob ich evtl. auf lange Sicht von irgendwas unabhängig bin oder ob ich 0,00…% weniger von irgendwas in die Atmosphäre puste. Das sind keine Vorteile. Das sind theoretische Gedankenspiele. Und dafür sollen wir alle bezahlen.
Kann ich ihnen eigentlich meinen Anteil an der EEG-Umlage weiterbelasten? Sie zahlen die doch so gern? Sind doch nur 5,5 ct (netto).
@#171: S.Hader,
“Ein wesentlicher Vorteil ist die verstärkte Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen auf lange Sicht und zusätzlich, wie könnte man das vergessen, die Reduzierung der Treibhausemissionen.“
Mal aufpassen:
Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen macht Sinn, wenn es sich auch im Geldbeutel rechnet. Das tut es aber noch nicht. Ganz im Gegenteil. Wir legen drauf.
Das Märchen vom anthropogenen Klimawandel ist tot. Sie haben es nur noch nicht mitbekommen. Die Chinesen, Russen, Inder etc. auch nicht. Deshalb machen die fröhlich weiter. Nur wir Deutschland und zum Teil die EU und ein paar andere Blöde sind auf diesem Holzweg.
#170: „Soll ich ihnen jetzt etwa noch meinen Lebenslauf oder meine dienstlichen Zeitabrechnungen schicken? Wie genau hätten sie’s denn gern?“
Lieber Herr Jensen, wie ich schon schrieb, es ist schon okay, wenn Sie nicht mehr über ihren beruflichen Background schreiben wollen, das respektiere ich.
„Das ist Polemik. Wenn alle, die die Zulage in Anspruch genommen haben, nur gutverdienende Familien gewesen sind, dann haben wir ja in Deutschland sehr viele gutverdienende Familien. Die Eigenheimzulage konnte jeder Bürger in Anspruch und hatte davon etwas. Die Bauwirtschat hatte evtl. auch was davon.“
Ach was! Das was Sie noch an der staatlichen Beihilfe zum Aufstellen von PV-Anlagen kritisiert haben, finden Sie bei der Eigenheimzulage wieder in Ordnung. Man kann genauso gut das Argument bringen, dass jeder Bürger die festgelegte Einspeisevergütung in Anspruch nehmen kann und jeder davon etwas hat. Das Argument kann man sowohl hier wie auch bei der Eigenheimzulage anwenden. Wer Wohnungseigentum kaufen kann, ist auch finaanziell in der Lage in eine PV-Dachanalge zu investieren und bei sich aufzustellen.
„Was war gleich nochmal der Vorteil der sog. Energiewende? Was haben wir davon?“
Ein wesentlicher Vorteil ist die verstärkte Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen auf lange Sicht und zusätzlich, wie könnte man das vergessen, die Reduzierung der Treibhausemissionen.
„Sie ignorieren hier wieder mal ganz eifrig, dass es uns hier nicht um Nörgelei an irgendeiner staatlichen Ausgabe geht. Auch sie sollten die Komplexität der öko-glaubensbasierten „Energiewende“ inzwischen verstanden haben. Alle, die hier diese Politik ohne Verstand und Kassenwart kritisieren, als Nörgler an staatlichen Ausgaben zu bezeichnen, ist lächerlich und frech!“
Ich bezeichne hier niemanden als Nörgler. Es steht jedem frei, mit seiner Zeit das anzufangen, was er für richtig hält. Wenn er meint, er müsse öffentlich über bestehende Gesetze oder eine bestimmte Politikrichtung demonstrieren, dann steht ihm das frei. Genauso wie es mir frei, mich nicht darüber aufzuregen, wenn ich demnächst über 5 ct/kWh EEG-Umlage zaheln werde. Wenn Sie damit ein Problem haben, sagen Sie es einfach und unterstellen mir nicht Aussagen, die nicht von mir stammen. Danke.
Herr Hader…
„was Ihre Erfahrungen bzgl. Einblick in Unternehmen und dessen Entwicklungen angeht, ist das ziemlich allgemein gehalten, aber okay.“
Soll ich ihnen jetzt etwa noch meinen Lebenslauf oder meine dienstlichen Zeitabrechnungen schicken? Wie genau hätten sie’s denn gern?
„…dass Unternehmen mit der Entwicklung von Produkten, die auf neuen Technologien beruhen, bewusst wirtschaftliche Risiken eingehen und ein Erfolg nie garantiert ist.“
Und ansonsten ignorieren sie eifrig den Fakt, dass die sogenannte Energiewende aber auch gar nichts mit der Entwicklung neuer Technologien durch Unternehmen zu tun hat. Die haben im Normalfall für sowas Budgets. Das hat die „Energiewende“ nicht. Die kostet eben, was sie kostet. Der Staat hat sie angeordnet. Die PV-Anlagenbesitzer gehen gar kein Risiko ein (es sei denn, sie haben sich bequatschen lassen und installieren die Anlage auf der Nordseite ihres Daches – aber dann sind sie selbst schuld und verhalten sich auch nciht wie richtige Unternehmer) und die deutschen Hersteller von PV-Technik und Windmühlen haben sich auch nur auf den Staat verlassen und nicht die Konkurrenz aus Asien bedacht. Und der Staat lässt sich nun auch noch im Stich, nachdem er ihnen durch die Zwangsvergütung erst schön Honig um’s Maul geschmiert hat. Ohne diese staatlich verordnete Zwangsabgabe hätte sich diese ganze Industrie wohl nie so ausgebreitet. Sie wäre über das Stadium der F&E oder der Anwendung im kleinen Rahmen nie hinausgekommen.
Und was den Nutzen angeht…
“ Sie können praktisch jede Form von staatlicher Beihilfe nehmen, die für eine bestimmte Sache gezahlt wird, die von einer Gruppe genutzt und von der Allgemeinheit gezahlt wird. Ich beispielsweise habe durch meinen Steuermitteln die Eigenheimzulage für wirklich gutverdienende Familie mitfinanziert und selbst nichts davon gehabt.“
Das ist Polemik. Wenn alle, die die Zulage in Anspruch genommen haben, nur gutverdienende Familien gewesen sind, dann haben wir ja in Deutschland sehr viele gutverdienende Familien. Die Eigenheimzulage konnte jeder Bürger in Anspruch und hatte davon etwas. Die Bauwirtschat hatte evtl. auch was davon.
Was war gleich nochmal der Vorteil der sog. Energiewende? Was haben wir davon?
Und dann noch:
„Soll ich mich über jede staatliche Ausgabe aufregen, die ich nicht toll finde? Ich hab noch andere Dinge im Leben vor, als mich über alles aufzuregen.“
Wow, sie sind ja cool. So gelassen, Wahnsinn! Geben sie mir bitte ein paar Minuten, ich muss mich kurz fassen, so beeindruckt bin ich…
… so, jetzt geht’s wieder!
Sie ignorieren hier wieder mal ganz eifrig, dass es uns hier nicht um Nörgelei an irgendeiner staatlichen Ausgabe geht. Auch sie sollten die Komplexität der öko-glaubensbasierten „Energiewende“ inzwischen verstanden haben. Alle, die hier diese Politik ohne Verstand und Kassenwart kritisieren, als Nörgler an staatlichen Ausgaben zu bezeichnen, ist lächerlich und frech!
Aber so kennen wir sie ja nun schon!
#168: HofmannM sagt:
‚Wer die besten Beziehung zum Staatsapparat hat, der hat auch die besten Möglichkeiten am meisten vom Volksvermögen abzugreifen.‘
Nicht nur Herr Hofmann. Es sind eher die, die die besten Beziehungen zur Presse (die eigentliche Macht im Staate) haben und die beste Propaganda durch Desinformation betreiben.
@Peter Jensen #166
Eines sollte immer wieder stark hervorgehoben werden…mit den Erneuerbaren Energien (PV-Anlage, Windmühlen usw.) wird kein Geld VERDIENT sondern es wird durch politischen EEG Zwang Geld vom Endverbraucher und damit vom deutschen Wohlstand ABGEZOCKT.
Auf dem Wettbewerbsmarkt verdient man sein Geld. In einer staatlichen Planwirtschaft bekommt man das Geld in den „Hintern“ geschoben. Wer die besten Beziehung zum Staatsapparat hat, der hat auch die besten Möglichkeiten am meisten vom Volksvermögen abzugreifen.
Lieber Herr Jensen,
„Herr Hader, ich habe durch meinen Beruf jedes Jahr mit so vielen Unternehmen aus verschiedensten Branchen zu tun, wie sie vielleicht in ihrem ganzen Leben nicht zu sehen bekommen und erhalte dabei sehr tiefe Einblicke in die Entwicklung dieser Unternehmen. Also ihre Belehrung, mal mit offenen Augen durch die Wirtschaftswelt zu gehen, geht völlig an der Realität vorbei. Aber das können sie ja nicht wissen. Deswegen ist das kein Vorwurf an sie, sondern nur für sie zur Info. Da können sie sich diese Phrase demnächst sparen.“
was Ihre Erfahrungen bzgl. Einblick in Unternehmen und dessen Entwicklungen angeht, ist das ziemlich allgemein gehalten, aber okay. Ich arbeite seit über einem Jahrzehnt in Entwicklungsabteilungen verschiedener Industrieunternehmen und kenne den Planungsablauf für neuartige Produkte, die erstmals auf den Markt kommen. Aber selbst ohne diese Erfahrung kann man mit guter Allgemeinbildung und wacher Auffassungsgabe sehen, dass Unternehmen mit der Entwicklung von Produkten, die auf neuen Technologien beruhen, bewusst wirtschaftliche Risiken eingehen und ein Erfolg nie garantiert ist.
„Ich kenne auch einige Unternehmer, die sich allein aus wirtschaftlichen Gründen – und zwar wegen der hohen Garantie-Einspeisevergütung – eine PV-Anlage auf’s Dach geschraubt haben und sich das Ding mit ihrem Steuerberater teilen, der sie erst auf die Idee gebracht hat, weil man damit Geld verdienen kann. Und nun verdienen beide daran. Und ich darf’s bezahlen und hab nichts davon.“
Das ist nunmal das Wesen einer staatlichen Förderung. Leute und Unternehmen nutzen sie, um damit Geld zu machen. Nun wirklich kein unmoralisches Verhalten in einer kapitalistischen Gesellschaft. Sie können praktisch jede Form von staatlicher Beihilfe nehmen, die für eine bestimmte Sache gezahlt wird, die von einer Gruppe genutzt und von der Allgemeinheit gezahlt wird. Ich beispielsweise habe durch meinen Steuermitteln die Eigenheimzulage für wirklich gutverdienende Familie mitfinanziert und selbst nichts davon gehabt.
„Und ich darf’s bezahlen und hab nichts davon. Dasselbe gilt übrigens für sie, nur sie scheint das nicht zu stören.“
Soll ich mich über jede staatliche Ausgabe aufregen, die ich nicht toll finde? Ich hab noch andere Dinge im Leben vor, als mich über alles aufzuregen.
„Achso, welche neue technische Errungenschaft sehen sie eigentlich in teurem Zufallsstrom? Und zeigen sie mir mal bitte eine technische Errungenschaft, die von allen bezahlt werden musste, bei der der Unternehmer kein Risiko trägt und die den Menschen eigentlich nichts gebracht hat. Da bin ich mal sehr gespannt.“
Die erste Frage habe ich im Laufe diesen Jahres hier schon des öfteren bewantwortet. Zur zweiten Frage, hatten Sie sich evtl. verschrieben und meinten ein Beispiel, was den Menschen etwas gebracht hat? Ansonsten macht die Frage wenig Sinn.
Herr Hader, ich habe durch meinen Beruf jedes Jahr mit so vielen Unternehmen aus verschiedensten Branchen zu tun, wie sie vielleicht in ihrem ganzen Leben nicht zu sehen bekommen und erhalte dabei sehr tiefe Einblicke in die Entwicklung dieser Unternehmen. Also ihre Belehrung, mal mit offenen Augen durch die Wirtschaftswelt zu gehen, geht völlig an der Realität vorbei. Aber das können sie ja nicht wissen. Deswegen ist das kein Vorwurf an sie, sondern nur für sie zur Info. Da können sie sich diese Phrase demnächst sparen.
Und wie auch immer sie das mit ihrer Wortakrobatik drehen und wenden… die sog. „Energiewende“ ist und bleibt ein Verschwendung von Ressourcen zu Lasten aller und zu Nutzen einiger weniger, die dabei aber auch gar kein eigenes Risiko eingehen.
Ich kenne auch einige Unternehmer, die sich allein aus wirtschaftlichen Gründen – und zwar wegen der hohen Garantie-Einspeisevergütung – eine PV-Anlage auf’s Dach geschraubt haben und sich das Ding mit ihrem Steuerberater teilen, der sie erst auf die Idee gebracht hat, weil man damit Geld verdienen kann. Und nun verdienen beide daran. Und ich darf’s bezahlen und hab nichts davon. Dasselbe gilt übrigens für sie, nur sie scheint das nicht zu stören. Achso, welche neue technische Errungenschaft sehen sie eigentlich in teurem Zufallsstrom? Und zeigen sie mir mal bitte eine technische Errungenschaft, die von allen bezahlt werden musste, bei der der Unternehmer kein Risiko trägt und die den Menschen eigentlich nichts gebracht hat. Da bin ich mal sehr gespannt.
#164: „Ich glaubte nicht, dass herr jensen das meinte. Aber vielleicht zeigen Sie mal auf, welche neue technische Errungenschaft heute unser Leben bereichert, die durch das Ausschütten irrsinniger Subventionen das Licht der Welt erblickte. Subventionen vor allem, die nur dazu dienen, Geld von unten nach oben umzuverteilen.“
Sehr geehrter Herr Wanninger, das war nicht die Ausgangsthese aus der Diskussion mit Herrn Jensen. In #155 schrieb ich: „Jede kurzsichtige Denkweise wird ein Konzept ablehnen, wo man zu Beginn viel Geld investieren muss und einen Vorteil erst in langer Zeit erzielt und das natürlich nicht zu 100% garantiert ist.“ Also kein Wort von Subventionen. Es ging um Investitionen, egal ob durch öffentliche und/oder privatwirtschaftliche Gelder finanziert. Eine Subventionierung eines Produktes ist eine(!) mögliche Form einer öffentlich geförderten Investition.
Wenn Sie aber Beispiele für eine Subventionierung hören wollen, womit sich technische Errungenschaften schneller durchsetzen konnten, dann nehmen Sie alle öffentlich finanzierten Infrastrukturmaßnahmen wie Straßenbau, Kanalisation oder Telefonleitungen.
#163: S.Hader sagt:
‚Sie meinen, das Ende schon vorwegnehmen zu können. Na wenn Sie meinen. Aber vielleicht laufen Sie mal mit offenen Augen durch das (Geschäfts-)Leben und informieren sich mal, wie all die technischen Errungenschaften der Neuzeit entstanden sind und welche Rolle das Eingehen von unternehmerischen und gesellschaftlichen Risiken dabei spielte.‘
Ich glaubte nicht, dass herr jensen das meinte. Aber vielleicht zeigen Sie mal auf, welche neue technische Errungenschaft heute unser Leben bereichert, die durch das Ausschütten irrsinniger Subventionen das Licht der Welt erblickte. Subventionen vor allem, die nur dazu dienen, Geld von unten nach oben umzuverteilen.
#160: „Herr Hader, wissen sie, wodurch sich der Fachmann vom Laien unterscheidet?
Durch die Verwendung der jeweiligen Fachsprache.“
Tja Herr Jensen, und ich hätte gedacht durch den Inhalt ihrer Aussagen.
„Denn kein Unternehmer würde auf eigenes Risiko ungeteste Technologien einsetzen. Aber sicherlich wollten sie etwas anderes ausdrücken…“
Ja, im Sinne von „auf dem Markt ungeteste Technologien“. Das wäre präziser gewesen.
„Willkommen in der schönen neuen Öko-EE-Welt. Dort passiert gerade das, was sie beschreiben. Es wird eine Menge Geld investiert und am Ende kommt nichts dabei heraus. Und das nennen sie dann langfristige Denke?“
Sie meinen, das Ende schon vorwegnehmen zu können. Na wenn Sie meinen. Aber vielleicht laufen Sie mal mit offenen Augen durch das (Geschäfts-)Leben und informieren sich mal, wie all die technischen Errungenschaften der Neuzeit entstanden sind und welche Rolle das Eingehen von unternehmerischen und gesellschaftlichen Risiken dabei spielte.
@#160: Peter Jensen,
Hader hat wohl einen
Phrasengenerator.
Vielleicht finden Sie ja auch einen auf Ebay oder amazon. Wenn es da einen günstigen Neuralisator finden, sagen Sie mir bescheid.
#160: Peter Jensen sagt:
‚… oder denken sie sich das selbst aus?‘
Ich denke nicht, dass Herr Hader einen Computer besitzt. Allerdings frage ich mich, wie er postet. Hätte er nämlich einen PC mit Internetzugang, hätte er heute auf eex.com wieder sehen können, dass Windstrom zwischen 0,75% und knapp 10% der installierten Leistung, im Tagesdurchschnitt bei rund 3% lag. Tendenz aktuell fallend. Und Sonnenstrom kann man bekannterweise im November sowieso vergessen. Obwohl um 12 Uhr kurz 20% der installierten Leistung erreicht wurden, ist der Tag eben so kurz, so dass im Mittel keine 3% an diesem im Süden besonders schönen sonnigen Tag herauskommen.
Herr Hader, wissen sie, wodurch sich der Fachmann vom Laien unterscheidet?
Durch die Verwendung der jeweiligen Fachsprache.
Ihr Kommentar # 157 („…Entwicklungspläne aufstellen von neuen Produkten…“ oder „…bisher nicht getesteten Technologien…“) zeigt, dass sie nur ein laienhafter Verteiler von Allgemeinplätzen sind (manche hier nennen das auch Nullsatzscheiber), die bei näherer Betrachtungsweise noch nicht mal stimmen.
Denn kein Unternehmer würde auf eigenes Risiko ungeteste Technologien einsetzen. Aber sicherlich wollten sie etwas anderes ausdrücken… aber deswegen sind sie ja auch ein wirtschaftlicher Laie.
Aber halt! Doch! Es gibt sie, diese „Unternehmer“, die ungetestete Technologien einsetzen. Das sind die vielen kleinen neuen „Stromproduzenten“, die jetzt einfach ohne vorherigen Test in Abhängigkeit von den Launen der Natur Zufallsstrom in ein bestehendes Stromnetz einer der größten Volkswirtschaften der Welt einspeisen. Und zwar ganz ohne Risiko! Tolle Unternehmer!
Und was ihren Kommentar # 155 angeht: „Jede kurzsichtige Denkweise wird ein Konzept ablehnen, wo man zu Beginn viel Geld investieren muss und einen Vorteil erst in langer Zeit erzielt und das natürlich nicht zu 100% garantiert ist.“
Willkommen in der schönen neuen Öko-EE-Welt. Dort passiert gerade das, was sie beschreiben. Es wird eine Menge Geld investiert und am Ende kommt nichts dabei heraus. Und das nennen sie dann langfristige Denke?
Unfassbar, was sie immer wieder für einen Unsinn zusammenschreiben. Haben sie da eigentlich einen kleinen Computer auf ihrem Tisch stehen, der diese ganzen Allgemeinplätze und sinnfreien Schwafeleien produziert oder denken sie sich das selbst aus?
In die Diskussion des neuen Parteiprogramms Der Freiheit habe ich die folgenden kurzen §§ eingebracht:
7.1 Freie Energiemärkte:Die politisch-ideologischen Markteinschränkungen (EEG, ENEV, WärmeschutzV) werden aufgehoben.
7.2 Marktkontrolle: Die Bundesnetzagentur reguliert für Energienetze den Netzzugang NUR nach physikalisch-technischen Regeln
7.3 Freie Energieforschung: Die Deutsche Energieagentur und der Bund fördert ALLE Energietechnologien
7.4 Unstetige Energien: Unstetige Stromanbieter sind an den von ihnen verursachten Kosten des Speicherbaus, den Netzbaukosten und den Kosten der Schattenkraftwerke zu beteiligen
Wer mich unterstützen will, muß beitreten.
#154 SHader schreibt
„Lieber Herr Glatting, dass machen Unternehmen andauernd, dass sie Entwicklungspläne aufstellen von neuen Produkten, die auf neuen, bisher nicht getesteten Technologien beruhen. Das ist eben das unternehmerische Risiko, was sie bewusst eingehen, um auf dem Markt Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu erlangen.“
Herr Hader
wenn ein Unternehmer in ein vermeintliches Zukunftsprojekt investiert, so macht er das unter normalen Umständen auf eigenes Risiko. Dementsprechend vorsichtig wird er wohl auch seine Erfolgsaussichten einschätzen.
#155: S.Hader sagt:
‚Ihnen ist aber schon klar, dass man Ihre Argumentation auch umdrehen kann, indem man Förderverweigerer von neuen Technologien in der Neuzeit als die Fortschrittsverhinderer in der Steinzeit hinstellt.‘
Sie verwechseln da ‚Förderung von Forschung‘ mit ‚Subvention zur Bereicherung Einzelner‘. Wenn an Universitäten im z.B. den Fakultäten für E-TEchnik und Maschinenbau an Windrädern und Krähenspiegeln geforscht wird, ist das durchaus zu begrüßen. Eine kurze (begrenzte) Subvention einzelner Industrien für wenige Jahre ist auch akzeptabel. Das deutsche EEG aber ist nur pervers. Es hilft weder der Stromversorgung noch hat es mit ‚Fortschrittsförderung‘ zu tun. Es dient nur der Bereicherung weniger auf Kosten vieler und schafft unheimlich viel Elektronikschrott, der wenig nutzbaren Strom erzeugt. Und der ganze Wind- und Solarmüll hat nicht dazu geführt, dass auf ein einziges konventionelles Kraftwerk verzichtet werden kann. 850 Vollasstunden Sonne und 1400 Vollaststunden Wind zeigen die Ineffizienz Ihres ‚Fortschritts‘.
‚Jede kurzsichtige Denkweise wird ein Konzept ablehnen, wo man zu Beginn viel Geld investieren muss und einen Vorteil erst in langer Zeit erzielt und das natürlich nicht zu 100% garantiert ist.‘
Aha! Sie sind ja ein besonders Schlauer! Jetzt stellen Sie sich mal vor, ich bin seit fast 30 Jahren selbständig tätig. Und Sie werden es kaum glauben, diese Grundsätze sind mir sehr wohl vertraut. Und das gilt für die meisten Unternehmer in Deutschland. Unternehmer wissen im Gegensatz zu Ihnen aber, dass man Geld nur einmal ausgeben kann. Und setzt man besonders viel Geld aufs falsche Pferd, so wie Deutschlands Solarbranche z.B., ists halt weg und man ist pleite! Ausserdem ist allen Unternehmern bewusst, dass keine Schnapsidee (und Grundlaststrom aus zufälligem Wind- und Sonnenstrom zu machen ist eine Schnapsidee, 18.11. 9:00: Windstrom 5%, Sonne 5%) mit noch so viel Geld rentabel wird.
Und das ist der grund, weshalb Sie (vermutlich bezahlter) Forenstörer sind und andere, die noch weiter denken können als Sie, eben Unternehmer werden.
@#154: S.Hader,
man hat bestimmte Technikkomponenten, die es schon gibt und deren Entwicklungspotential man durch den Einfluss anderer Techniken abschätzen kann.
Daraus spezifiziert man die Anforderungen, die die Entwicklung zukünftig haben soll und den Preis des Produktes. Ob man das so umsetzen kann, ist das spannende daran.
Wenn man das auf die Methanerzeugung durch Windstrom reden, dann kann man davon ausgehen, dass dieser Strom einen theoretischen Mindestpreis von Faktor 3,5 über dem Preis des Stromes aus Vogelschreddern liegt. Realistische Abschätzungen gehen vom Faktor 10 aus. Da noch nicht mal Vogelschredderstrom wettbewerbsfähig gegenüber Strom aus Kernkraft und Kohle ist, bleibt es bis auf Weiters Augenwischerei hinsichtlich der Machbarkeit der Energiewende. Oder anders gesagt Traumtänzerei.
Von mir aus kann man an den Technologien ruhig weiter forschen. Von mir aus kann man sogar an besseren Vogelschreddern forschen. Aber eine unausgereifte, nicht wettbewerbsfähige Technik massenweise herzustellen und ohne Rücksicht auf die Natur, Menschen und Landschaftsbild aufzustellen ist und bleibt Schwachsinn und Verbrennen von Geld.
Aber das stört Gläubige wie Sie ja herzlich wenig.
@Jürgen Wanninger, #151: „Was glauben Sie denn, passiert mit dem Kohlenstoff? Sämtliche Kohlenwasserstoffe können sythetisch hergestellt werden. Das braucht allerdings Energie.“
Und man braucht vorallem, so banal das klingt, Kohlenstoff! Man kann versuchen, ihn aus dem Kohlendioxid der Luft zu bekommen, das wäre wenigstens innovativ, auch wenn es momentan noch sehr aufwendig ist. Oder man nimmt sich den Kohlenstoff aus den Pflanzen, was auch durchaus sinnvoll ist, wenn man damit nicht in die Nahrungsmittelproduktion eingreift. Oder man nimmt es sich von den fossilen Brennstoffen, womit man nur noch mehr CO2 in die Luft bläst und damit nichts gekonnt hätte.
„Glücklicherweise gab es solche elute wie Sie nicht schon in der Steinzeit. Sonst hätte man damals schon die Steine rationiert, bevor sie ausgehen und wir wären heute noch in der Steinzeit.“
Ihnen ist aber schon klar, dass man Ihre Argumentation auch umdrehen kann, indem man Förderverweigerer von neuen Technologien in der Neuzeit als die Fortschrittsverhinderer in der Steinzeit hinstellt. Jede kurzsichtige Denkweise wird ein Konzept ablehnen, wo man zu Beginn viel Geld investieren muss und einen Vorteil erst in langer Zeit erzielt und das natürlich nicht zu 100% garantiert ist.
„Also langsam wird es blöd. Was Sie da so von sich geben ist wohl unterste Dummnummer. Sie wissen selbst, dass Öl ist noch weit über 100 jahre, Gas und Kohle fünfmal so lang und Uran praktisch unendlich vprhanden sind.“
Nicht wenn der Verbrauch wie in den letzten 20 Jahren weiter so ansteigt. Die Nutzung von Ölschiefer ist nur eine zeitweise Verlängerung, die aber keine 100 Jahre anhalten wird. Lassen Sie uns lieber auf den Boden der Tatsachen zurückkommen. Wenn Sie meinen es besser zu wissen, dann belegen Sie es mit entsprechenden Studien und wiss. Veröffentlichungen.
„Bislang hatten wir nur um Windmühlen, PV und das EEG diskutiert.“
Sag ich ja. Ist ja nicht mal ein Vorwurf gewesen, sondern eine Feststellung.
„Da das nicht der Fall ist, die Lösung dauert noch 20-40 jahre, wenn Sie überhaupt gelingt, können wir den weiteren Ausbau von Wind und Sonne sofort stoppen. Denn wenn die rsten Speicher erst in 20 jahren verfügbar werden, sind die Windräder und Krähenspiegel am Lebensende und wir brauchen dann wieder neue.“
Wenn praktable Lösung in 20-40 Jahren umgesetzt sind, dann kommen sie gerade rechtzeitig, einen Anstieg des EE-Anteil von über 50% zu begleiten und überhaupt zu realisieren. Die WKA und PV-Anlagen der ersten Generation sind nicht bis 2050 ausgelegt, man bräuchte also so oder so neue und bessere Anlagen, wenn man es mit dem EE-Ausbau ernst meint.
„Man kann nicht mit etwas planen, das erst noch entwickelt werden muss. Das sind Traumtänzereien.“
Lieber Herr Glatting, dass machen Unternehmen andauernd, dass sie Entwicklungspläne aufstellen von neuen Produkten, die auf neuen, bisher nicht getesteten Technologien beruhen. Das ist eben das unternehmerische Risiko, was sie bewusst eingehen, um auf dem Markt Vorteile gegenüber der Konkurrenz zu erlangen. Time-to-Market, wenn Ihnen das etwas sagt. Diejenigen, die das generell als Traumtänzereien verspotten, sind oft auch diejenigen, die mit ihrem Unternehmen immer mehr ins Hintertreffen geraten, weil sie weder Risiken eingehen, noch innovativ und zukunftsorientiert neue Produkte planen, entwickeln und auf dem Markt bringen.
@#152: Hanna Thiele,
hallo Frau Thiele,
die Souveränität von BRD und DDR war grundsätzlich ein Witz in Dosen. Seit der Wiedervereinigung ist das nicht besser geworden. Welche Reparationsforderungen und Rüstungsbeschränkungen auf das man jederzeit hier einmarschieren kann, tatsächlich in Kraft sind, kann man nur erahnen. Aufgrund dieser Meldung
http://kuerzer.de/Ohcs6NYsg
habe ich doch auch mal wieder ein physisches Buch angeschafft. Vielleicht findet man wenigstens Spuren, die den Ahnungen mehr Gestallt geben.
Die CO2 Masche ist ein weltweites Geschäftsmodell. Dass da Deutschland als quasi besetztes Land überproportional viel zahlen muss erscheint da fast logisch.
Unsere Regierungen haben immer nur die Interessen der ausländischen Okkupanten gegen das deutsche Volk durchgesetzt. Daher sind die Machenschaften von Genscher und Menke-Glückert nur ein zu verständlich. Wären es die nicht gewesen, hätte es halt ein Sozi oder ein was ich machen müssen.
Genscher ist 92 aus gesundheitlichen Gründen ausgeschieden. Wenn der alte Sack so weiter macht überlebt der mich noch. So krank kann der demnach gar nicht gewesen sein.
Wie schrieb mir vor kurzem ein Freund. In der dritten Welt werden die Wahlen manipuliert. Bei uns werden die Wähler manipuliert. Die Käufer tagesaktueller Totholzprodukte für die man zusätzlich Geld bezahlen muss um indoktriniert zu werden, nimmt glücklicherweise ab.
http://kuerzer.de/Ch9Qj4IDr
In Pre-Internetzeiten dachte man (ich zumindest), dass es beim Wahlium was zu wählen gibt. Mittlerweile kann man sich sicher sein, dass CSU bis SED quasi das Gleiche machen. Und das eine wie auch immer geartete Partei, die die Interessen der Bürger vertritt mit allen Möglichkeiten der Reichspropagandaanstalt verhindert wird.
Und wenn es gar nicht mehr geht und wirklich eine neue Partei kommt, wird deren Führung bei gegebener Zeit schon entsprechend eingenordet. Und wenn dabei jemand vom Himmel fallen muss, das Autofahren verlernt oder Depressionen bekommt und Selbstmord begeht.
Das soll es schon die abenteuerlichsten Sachen gegeben haben.
Die einzige Hoffnung, die ich noch hege ist, dass Deutschland als strategischer Partner wie im kalten Krieg gebraucht wird. Angeblich leben wir in spannenden Zeiten. Mal sehen was kommt
Grüße
# 145 Glatting
EIKE datierte die Konferenz-Einladung mit 2.9.
http://tinyurl.com/ac3d54u
siehe da, Kommentar 16.
Ich riet, Genscher einzuladen, denn dem haben wir den Spuk zu verdanken. Sein Ko-Spuker Menke-Glückert sprach in dem Zusammenhang von einer „Welt-Überlebenschancen-Zuteilungsagentur“ mit „Zügen einer Weltökodiktatur“, gab also selber Auskunft, daß über CO2 demokratische Strukturen auf dem kalten Wege abgeschafft werden sollen.
Und zu GB, DK, NL, AUS:
Bei CO2 ist Deutschland ohne Zweifel Vorreiter und Antreiber, siehe Rio plus 20, Altmaier, Niebel, BDI, 4 Siemens-Vorstände spielten konzertiert die höchsten CO2-Flötentöne.
War GB, DK, NL, AUS auch so stark mit Flöten vertreten?
Und warum will der WBGU unbedingt für UNEP-Steiner als Töpfers Voice eine Sonderorganisation innerhalb der UN mit höherem Durchgriffsrecht und mehr Geld?
Für GB, DK, NL, AUS?
#146: S.Hader sagt:
‚Sehr geehrter Herr Wanninger, es wird Sie vermutlich nicht überraschen, aber Ihre Grundthese teile ich nicht. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll langfristig(!) zu verhindern, dass auch die letzten Reserven an Kohlenstoffen verbrannt werden.‘
Was glauben Sie denn, passiert mit dem Kohlenstoff? Sämtliche Kohlenwasserstoffe können sythetisch hergestellt werden. Das braucht allerdings Energie. Glauben Sie nicht, dass die emnschheit ind er Lage sein wird. erheblich größere Mengen Energie in Strom zu wandeln, wenn Sie denn den Unfug mit Windmühlen und Krähenspiegeln für NEtzstromerzeugung wieder überwunden hat? Ich schon!
Glücklicherweise gab es solche elute wie Sie nicht schon in der Steinzeit. Sonst hätte man damals schon die Steine rationiert, bevor sie ausgehen und wir wären heute noch in der Steinzeit.
‚Bei der Gesamtbetrachtung sollte man vielleicht mal die Frage stellen, wie wird unsere Stromversorgung in 2030 und 2050 aussehen und nicht nur, was werden wir in den nächsten 2-3 Jahren haben und wie wird der Strompreis 2015 sein. Weil letzters ist wirklich zu kurzfristig gedacht, es sei denn, es interessiert einen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht, was nach 2015 ist.‘
Also langsam wird es blöd. Was Sie da so von sich geben ist wohl unterste Dummnummer. Sie wissen selbst, dass Öl ist noch weit über 100 jahre, Gas und Kohle fünfmal so lang und Uran praktisch unendlich vprhanden sind. Trauen Sie künftigen Generationen auch was zu und sehen Sie die ferne Zukunft nicht mit Ihrem geistig beschränkten Horizont von heute. Was wirklich lustig ist, ist dass sich Grünlinke ja für intellektuelle, fortschrittlich, nachhaltig und liberal halten. Tatsächlich sind sie nur reaktionär.
‚Übrigens völlig unerwähnt in den Betrachtungen zur CO2-Bilanz sind die Mobilität und Heizung/Raumklimatisierung geblieben. Dabei ist deren Emissionsanteil noch größer als bei der Stromerzeugung.‘
Bislang hatten wir nur um Windmühlen, PV und das EEG diskutiert.
#148: S.Hader sagt:
‚… wenn es auch gelingt, die Speicherproblematik technologisch und mit vertretbaren Kosten zu lösen.‘
Da das nicht der Fall ist, die Lösung dauert noch 20-40 jahre, wenn Sie überhaupt gelingt, können wir den weiteren Ausbau von Wind und Sonne sofort stoppen. Denn wenn die rsten Speicher erst in 20 jahren verfügbar werden, sind die Windräder und Krähenspiegel am Lebensende und wir brauchen dann wieder neue.
‚Wenn Sie jetzt auch noch gute Verfahren haben, die Energie in Kohle, Öl oder Gas in endlicher Zeit wieder zu speichern, gibt es zwei Daumen hoch von mir. :o)‘
Siehe oben
@#148: S.Hader,
und wenn es die Zweitausendvierhundertdreiundachtzigste Diskussion wäre. Ich kenn keine einzige vernünftige Begründung CO2 einzusparen. Und Sie können keines nennen. Was will man mehr. Sie sind halt einfach nur lächerlich.
Wie heißt es in der Eurocardwerbung? Es gibt Dinge, die sind unbezahlbar. Morgens in den Spiegel schauen zu können gehört dazu.
Und wenn man aufhört sich über den Dummfug, den Sie verzapfen aufzuregen, hat das richtig was Amüsantes. Was Sie und Ebel auf intellektueller Ebene bieten ist doch erniedrigender als das was die Vollpfosten in den Castingshows bieten.
“Sie gehen immer nur von der Jetztzeit aus und ignorieren die Potentiale, die heute schon in Prototypen verfügbare Stromspeichertechnologien vorhanden sind.“
Wie oft muss ich Ihnen noch vorrechnen, dass dies theoretisch nicht unter 34 Cent/kWh und realistisch nicht unter 1€/kWh zu machen sein wird.
Man kann nicht mit etwas planen, das erst noch entwickelt werden muss. Das sind Traumtänzereien.
Mit der Kerntechnik braucht man nicht auf Potentiale hoffen. Es ist schon alles da was man braucht. Es ist schon gut, Es kann nur noch super werden.
Vielleicht haben Sie ja auch nur Alzheimer oder Korsakow-Syndrom, und vergessen deshalb alles wieder, was man Ihnen hier schon erklärt hat.
Wenn es Sie nicht gäbe, müsste man Sie zur Belustigung noch erfinden.
#148: S.Hader ignoriert wortreich die Realität:
seine Antwort auf:
„warum soll man denn CO2 einsparen?“
#148: S.Hader:
Keine Sorge, es wird jetzt nicht die gefühlt hundertdreiundsiebzigste Diskussion darüber geben, ob es sinnvoll ist, CO2 einzusparen oder nicht. Die Ansichten und Begründungen dazu fast jedes einzelnen Users sollten eigentlich bekannt sein, wenn man lesen kann und nicht an Gedächtnisschwäche leidet. Und Sie können garantiert lesen und sind nicht mit einer Amnesie belastet.
richtig,
eine gut begründete Antwort kann nur lauten
man soll nicht
mfG
Sehr geehrter Herr Glatting, Sie wollten noch einiges wissen (#143):
„warum soll man denn CO2 einsparen?“
Keine Sorge, es wird jetzt nicht die gefühlt hundertdreiundsiebzigste Diskussion darüber geben, ob es sinnvoll ist, CO2 einzusparen oder nicht. Die Ansichten und Begründungen dazu fast jedes einzelnen Users sollten eigentlich bekannt sein, wenn man lesen kann und nicht an Gedächtnisschwäche leidet. Und Sie können garantiert lesen und sind nicht mit einer Amnesie belastet.
„Wie wollen Sie 80% aus “Enerneuerbaren“ machen ohne Speicher?“
Wo habe ich das geschrieben? Ich habe schon mehrfach angemerkt, dass ein massiver Ausbau von Wind- und Sonnenenergie nur erfolgreich bewältigt werden kann, wenn es auch gelingt, die Speicherproblematik technologisch und mit vertretbaren Kosten zu lösen.
„Da man also Speicher brauchen wird, stehen als bezahlbare Möglichkeit nur Pumpspeicherkraftwerke zur Verfügung, die man nicht bauen kann und will.“
Sie gehen immer nur von der Jetztzeit aus und ignorieren die Potentiale, die heute schon in Prototypen verfügbare Stromspeichertechnologien vorhanden sind. Komischerweise ignorieren Sie dagegen die Potentiale von Neuentwicklungen in der Kernenergie nicht.
@M.L.: „Die besten Speicher hat uns die Natur in reichem Maß geschenkt. Sie heißen Kohle, Öl, Gas und Kernkraft. Die Verfahren sie in andere Energien zu wandeln sind seit langem erprobt, kostengünstig, effizient und umweltschonend.“
Wenn Sie jetzt auch noch gute Verfahren haben, die Energie in Kohle, Öl oder Gas in endlicher Zeit wieder zu speichern, gibt es zwei Daumen hoch von mir. :o)
#142: „Diesen Club of Rome-Fans können Sie mit der PIK-Aussage, „es gibt fossile Ressourcen für mehr als 1000 Jahre“ das Maul stopfen.“
Schön Frau Thiele, dass wir auch mal von Ihnen erfahren, was Sie von Meinungsfreiheit halten.
#141: „Das mag schon sein, aber ich beziehe mich jetzt auf das, was der Bevölkerung lange eingetrichtert wurde und die allgemeine Vorstellung des Ganzen ist. Eine Energiewände von Kernenergie zu teurem Wind + teurem Gas statt billiger Kohle ist weder sinnvoll wenn man Co2 einsparen will noch ökonomisch sinnvoll, wie wir gesheen haben.“
Sehr geehrter Herr Wanninger, es wird Sie vermutlich nicht überraschen, aber Ihre Grundthese teile ich nicht. Aus meiner Sicht ist es sinnvoll langfristig(!) zu verhindern, dass auch die letzten Reserven an Kohlenstoffen verbrannt werden. Also muss man sich überlegen, welche Kraftwerke mit deutlich weniger oder fast gar keinen Kohlenstoff aus der Erde auskommen. Kernenergie wurde genannt, ich will diese Möglichkeit nicht prinzipiell ausschliessen, aber man muss auch zur Kenntnis nehmen, dass der Worst-case-Unfall bei so einer Anlage alles andere als angenehm ist und die Nutzung dieser Technologie die Bevölkerung spaltet, wenn nicht sogar mehrheitlich abgelehnt wird. Dann gibt es noch Wind, PV, Erdwärme, Biomasse, Gezeitenkraftwerke u.a. Mit denen könnte man auch langfristig nicht nur CO2 einsparen, sondern auch viele Kohlenstoffreserven in der Erde schonen. Übrigens, selbst wenn man es nur durch die ökonomische Brille betrachtet, ist Kohlenstoff für die chemische Industrie und als Werkstoffkomponente viel zu wertvoll, um ihn einfach nur thermisch oxidieren zu lassen.
Bei der Gesamtbetrachtung sollte man vielleicht mal die Frage stellen, wie wird unsere Stromversorgung in 2030 und 2050 aussehen und nicht nur, was werden wir in den nächsten 2-3 Jahren haben und wie wird der Strompreis 2015 sein. Weil letzters ist wirklich zu kurzfristig gedacht, es sei denn, es interessiert einen aus den unterschiedlichsten Gründen nicht, was nach 2015 ist.
Übrigens völlig unerwähnt in den Betrachtungen zur CO2-Bilanz sind die Mobilität und Heizung/Raumklimatisierung geblieben. Dabei ist deren Emissionsanteil noch größer als bei der Stromerzeugung.
„Also Kohle hat wohl den geringsten Teurungsgrad (neben Kernenergie) aller Primärenergieträger in den letzten Jahrzehnten auszuweisen. Da kann ich Ihre Logik nicht ganz nachvollziehen. Und der Anteil von energieintensivem Beton ist bei WEA wohl nicht ganz unbeträchtlich. Also Ihre einseitigen Kostenannahmen könne sie durch nichts belegen.“
Schauen Sie sich die Preisentwicklung der Kohle (insbesondere Steinkohle) der letzten 10-15 Jahre an. In den 90er Jahren war man noch unter 40 EUR/t SKE, die dt. Kohlekraftwerke für die Steinkohle hinblättern mussten. Um 2005 war man bei 60 EUR angelangt und für 2011 wurde ein Wert von über 106 EUR angegeben. Nachzulesen u.a. auf Wikipedia und bei der BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle). Übrigens ist nicht die Kernenergie ein Energieträger, sondern wenn schon der benötigte aufgearbeitete Rohstoff Uran.
Zudem wenn Sie behaupten, durch die Erhöhung der Kohlepreise wird alles ebenso teuer, dann sollten Sie das auch an konkreten Zahlen belegen können. Auskunft könnte darüber beispielsweise die Preisentwicklung von Zement geben. Da sind die Kosten natürlich auch angestiegen, wer die Produktion sehr energielastig ist und Kohle benötigt wird. Wie in http://tinyurl.com/bq898a5 oder http://tinyurl.com/col5a23 zu sehen ist, stiegen die entsprechenden Zementpreise, aber die Kohlepreissteigerung schlägt sich nicht zu 100% durch, was ja auch logisch ist. Sogesehen besteht ein Kostenvorteil für WKA-Anlagen, auch wenn diese sehr viel Beton benötigen gegenüber der Kohlestromerzeugung. Ein weiterer Vorteil ist, dass man den Beton verbauen würde, wenn er noch relativ billig ist und man von weiteren Preissteigerungen in der Zukunft nicht betroffen wäre.
„Irgendwie bleibt einfach nichts übrig. Jetzt akzeptieren Sie es einfach, dass Windstrom zweimal teurer ist und auf lange Sicht auch noch bleiben wird und ausserdem kein Gramm Co2 einspart. Das allerdings ist nicht schlimm – denn die Pflanzen freuts nämlich und dem Klima ist das so gut wie sch…egal.“
Durch pure Wiederholung Ihrer Argumente, werden sie nicht besser. Ich suche wenigstens nach neuen Daten/Fakten im Netz und präsentiere sie hier. Sie hingegen ruhen sich auf dem aus, was sie einmal berechnet haben, bessern die Schwachstellen nicht aus und entwickeln ihre Argumente nicht weiter. Schade.
@#142: Hanna Thiele,
den Kommentar #16 zur Vorankündigung EIKE-Klimakonferenz kann ich nicht finden. Helfen Sie mir da mal weiter.
“Schon Brecht stellte in seinen „Flüchtlingsgesprächen“ fest: In Deutschland kann man in vielen Dialekten schweigen.
Tatsächlich: Wir sind ein feiges Volk!“
Wir sind nicht allein. GB, DK, NL, AUS etc. geht es ähnlich und sie sind unter uns.
Wen man sich mal veranschaulicht, zu welchen Themen geschwiegen wird, dann fragt man sich wann diese Matrix, Holodeck oder wie immer man diese Illusion, die einem hier vorgespielt wird untergeht. Aber die Menschen lassen sich schon seit Anbeginn aller Zivilisationen von Herrschern und Göttern Angst machen.
“Auch wenn es so ist – es fällt mir schwer, mich an diese kollektive Feigheit zu gewöhnen. Ich werde mich auch nicht gewöhnen, um mich nicht selber verachten zu müssen.“
Ja, morgens aufstehen und sich mit gutem Gewissen in den Spiegel (Das Ding an der Wand, nicht die Speichelillustrierte) schauen zu können, ist einfach ein gutes Gefühl.
@#138: Peter Georgiev,
geht doch nicht. Lesen Sie #105: Gerhard Breunig zu #99 Glatting.
Stichwort: instrumentalisieren.
@#140 Hader,
warum soll man denn CO2 einsparen?
Wie wollen Sie 80% aus “Enerneuerbaren“ machen ohne Speicher?
Da man also Speicher brauchen wird, stehen als bezahlbare Möglichkeit nur Pumpspeicherkraftwerke zur Verfügung, die man nicht bauen kann und will.
Wie soll es denn nun funktionieren?
Und vor allem warum?
# 139 D.Glatting
A propos Geiselnehmer: Lesen Sie nach bei EIKE, Vorankündigung EIKE-Klimakonferenz, mein Kommentar Nr. 16.
Das ist belegbar, nicht Verschwörungstheorie.
Schon Brecht stellte in seinen „Flüchtlingsgesprächen“ fest: In Deutschland kann man in vielen Dialekten schweigen.
Tatsächlich: Wir sind ein feiges Volk!
Auch wenn es so ist – es fällt mir schwer, mich an diese kollektive Feigheit zu gewöhnen. Ich werde mich auch nicht gewöhnen, um mich nicht selber verachten zu müssen.
Diesen Club of Rome-Fans können Sie mit der PIK-Aussage, „es gibt fossile Ressourcen für mehr als 1000 Jahre“ das Maul stopfen.
#140: S.Hader sagt:
‚…Ich finde es auch nicht sinnvoll, zwingend zu sagen, dass bis 2050 alle konv. Kraftwerke verschwinden müssen…‘
Das mag schon sein, aber ich beziehe mich jetzt auf das, was der Bevölkerung lange eingetrichtert wurde und die allgemeine Vorstellung des Ganzen ist. Eine Energiewände von Kernenergie zu teurem Wind + teurem Gas statt billiger Kohle ist weder sinnvoll wenn man Co2 einsparen will noch ökonomisch sinnvoll, wie wir gesheen haben.
‚…Nochmal, nur weil sich Rohstoffpreise verdoppeln heisst das eben nicht, dass sich alle Preise verdoppeln. Sonst hätten wir dank der Rohstoffpreise eine Hyperinflation. Die Kosten für den Rückbau werden deshalb nicht übermässig steigen. Die höheren Gaspreise für das Backup muss man berücksichtigen, richtig. Sie mögen zwar CO2-Zertifikate für Unsinn halten, Ihr gutes Recht, aber sie sind real. Und diese Realität sollte man mal zur Kenntnis nehmen.‘
Also Kohle hat wohl den geringsten Teurungsgrad (neben Kernenergie) aller Primärenergieträger in den letzten Jahrzehnten auszuweisen. Da kann ich Ihre Logik nicht ganz nachvollziehen. Und der Anteil von energieintensivem Beton ist bei WEA wohl nicht ganz unbeträchtlich. Also Ihre einseitigen Kostenannahmen könne sie durch nichts belegen.
Irgendwie bleibt einfach nichts übrig. Jetzt akzeptieren Sie es einfach, dass Windstrom zweimal teurer ist und auf lange Sicht auch noch bleiben wird und ausserdem kein Gramm Co2 einspart. Das allerdings ist nicht schlimm – denn die Pflanzen freuts nämlich und dem Klima ist das so gut wie sch…egal.
@Jürgen Wanninger, #136: „Hallo!!!??? Wir wollten doch mit den Windrädern auch noch Co2 einsparen. Also müssen nach offizieller Lesart alle konventionellen Kraftwerke vom Netz. Und dass das eben (finanziell) nicht geht, wissenw ir beide ja schon. Ich wollte es aber nich noch mal laut betonen! Weil die Politik ja noch anderes verkündet.“
Wenn man CO2-Emissionen einsparen will, dann sollte man in erster Linie weniger kohlenstoffhaltige Rohstoffe verbrennen. D.h. nicht zwangsläufig, dass man alle konv. Kraftwerke vom Netz nehmen muss. Ich finde es auch nicht sinnvoll, zwingend zu sagen, dass bis 2050 alle konv. Kraftwerke verschwinden müssen und selbst die Politik spricht hier von 80% und nicht 100% EE. Davon mal abgesehen, ist die Stromerzeugung nur ein Aspekt, hinzu kommen noch Mobilität und Heizungen/Klimaanlagen, die zur Emissionsbilanz beitragen.
„Das betrifft dann aber auch die Rückbaukosten der Windräder nach 20 Jahren und debn gasverbrauch über die 20 Jahre, kürzt sich also heraus oder geht sogar eher wieder zu Lasten der Windräder aus! Die Co2-Zertifikate sind natürlich ein Unsinn, der den Markt verzerrt, wie auch die EEG-Subventionen.“
Nochmal, nur weil sich Rohstoffpreise verdoppeln heisst das eben nicht, dass sich alle Preise verdoppeln. Sonst hätten wir dank der Rohstoffpreise eine Hyperinflation. Die Kosten für den Rückbau werden deshalb nicht übermässig steigen. Die höheren Gaspreise für das Backup muss man berücksichtigen, richtig. Sie mögen zwar CO2-Zertifikate für Unsinn halten, Ihr gutes Recht, aber sie sind real. Und diese Realität sollte man mal zur Kenntnis nehmen.
@#137: Hanna Thiele,
Sie können nach ihrem Gutdünken daraus machen, was Sie wollen.
Stellen Sie es doch zum Schluss Herrn Breunig und mir wieder vor.
Ich bin mal gespannt, was er dazu sagt.
Ob es dann noch für den ursprünglichen Zweck zu verwenden ist, bezweifle ich schon.
Aber der ist eh ums Eck.
Die Botschaft heißt:
„Stromversorgung von der Klimapolitik trennen, denn die haben nichts miteinander zu tun“
Und dann kommen unsere “Club of Rom Fans“ wie Herr Hader aus den Ecken gekrochen und meinen, dass unsere Rohstoffe doch so endlich sind. Und dann hängen Sie an der nächsten Doktrin, die ausgegeben wird. Dann können Sie den Bürgern erklären, dass Öl, Gas, Kohle und Uran gar nicht so knapp sind wie immer gesagt wird.
Und irgendwann kommt dann doch wieder die Zwischenfrage mit dem CO2.
Wenn es einen Königsweg gegen die Doktrinen und deren Propaganda gäbe, wäre es toll.
Es gibt wohl eine Oberdoktrin, die mit vielen kleinen Doktrinen ausstaffiert werden.
Dass wir an allen Ecken angelogen werden, das wissen Sie und ich.
Aber wenn Sie auf der Straße fragen ob Unwissenheit oder Gleichgültigkeit das größte Problem in Deutschland darstellt, dann bekommen Sie normal die Antwort:
“Keine Ahnung, ist mir aber auch egal.“
Wenn die Geiselnehmer so einfach festzunehmen wären, hätte sich das doch schon längst erledigt. Wer das ist und wie die organisiert sind, fällt alles in das Reich der Verschwörungstheorien.
# Gerhard Breunig
Sehr geehrter Herr Breunig,
wie wir wissen, gewinnt man mit knackigen Slogans mehr Stimmen als mit Wissenschaft. Ich habe gerade zwei für Sie: „Lieber Kernkraft als kein Strom“ und „Lieber Kohle als teuren Windstrom“.
Vielleich zu früh, aber wenn wir bis zur Wahl paar mal im Dunklen gesessen haben könnten sie gut kommen. Und ich habe gerade keinen anderen Abnehmer.
Grüsse
# 131 D. Glatting
Ich erweitere gern, muß aber anmerken, daß ich den Breunig-Kommentar zum Glatting-Flyer verstehen kann „Das ist einfach nur Schrott“.
Meine Erweiterung bedeutet Straffung, denn eine Botschaft muß einfach und exakt sein, wenn sie ankommen soll.
Die Botschaft heißt: „Stromversorgung von der Klimapolitik trennen, denn die haben nichts miteinander zu tun“.
Beleg: PIK-Edenhofers Aussage in der NZZ, Klimapolitik habe mittlerweile nichts mehr mit Umweltschutz zu tun, da gehe es um harte Wirtschaftspolitik. Edenhofer wörtlich: „Man muß es klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen neu“.
Klartext: Unsere Stromversorgung wird zum Zwecke der Durchpressung einer zivilisatorischen Neuausrichtung mißbraucht.
Das ist Geiselnahme, denn die Stromversorgung ist existentiell wichtig für uns.
Folglich reicht es, die Geiselnehmer auszuschalten, dann können die Fachleute im Rahmen des Zieldreiecks „Sicher, umweltfreundlich, wirtschaftlich“ eine Lösung finden – vernünftig und entsprechend den physikalischen und technischen Gegebenheiten, fern jeder politischen Fummelei.
#120 S. Hader sagt:
‚… Da habe ich auch mal was dazugelernt. ;o) Zum Personalaufwand von Windparks während des Betriebs, habe ich auf die Schnelle keine belastbare Zahlen gefunden. Da bin ich für jede weitere Infos dankbar.‘
Bei WKA ist der Personalbedarf pro MW sicher geringer, da die Backup-Kraftwerke aber eher kleinere Regionale Anlagen nicvht selten der Stadtwerke sind, dürften die Personalkosten pro MW höher liegen. Insgesamt kürzt sich das sicher heraus. Bleibt noch das 3 x teurere Gas, das ich zugunsten von Windstrom ja auch nicht gerechnet habe. Also an der Gesamtrechnung können Sie nicht rütteln: Windstrom ist volkswirtschaftlich MINDESTENS doppelt so teuer wie (Stein-)Kohlestrom.
‚Jedes konv. Kraftwerk, welches nicht ständig in Volllast betrieben wird, wird als Backup-Kraftwerk genutzt, weil es die Bedarfs- und Produktionsschwankungen über den Tag ausgleicht.‘
Hallo!!!??? Wir wollten doch mit den Windrädern auch noch Co2 einsparen. Also müssen nach offizieller Lesart alle konventionellen Kraftwerke vom Netz. Und dass das eben (finanziell) nicht geht, wissenw ir beide ja schon. Ich wollte es aber nich noch mal laut betonen! Weil die Politik ja noch anderes verkündet.
‚Natürlich wäre es blauäugig, nicht von einer Preissteigerung auszugehen…‘
Das betrifft dann aber auch die Rückbaukosten der Windräder nach 20 Jahren und debn gasverbrauch über die 20 Jahre, kürzt sich also heraus oder geht sogar eher wieder zu Lasten der Windräder aus! Die Co2-Zertifikate sind natürlich ein Unsinn, der den Markt verzerrt, wie auch die EEG-Subventionen. Frau Thiel hat oben einen wunderbaren Satz geschrieben, in dem alles auf einmal drinsteht:
„Der Zweck der ganzen Klimaübung ist doch eine Art Währungsreform.“
Ich habe es bis jetzt immer als eine Art Wachstumsbremse und ABM betrachtet, an weltweite politsche Verschwörungen glaube ich nicht, aber die Beschreibung als eine versteckte Währungsreform trifft den Kern viel besser!
#131: Hanna Thiele sagt:
‚Der Zweck der ganzen Klimaübung ist doch eine Art Währungsreform.‘
Allergrößter Respekt: Wie wunderbar Sie es doch verstehen, Dinge in wenigen Worten umfassend zu beschreiben!
Wo ist denn der Herr Borowski? Wenn er mal bei der Stombörse (eex.com) reinschaut, dann sieht er, dass Windkraft heute bei rund 1% Ausbeute liegt. Und das durchweg seit gestern 10:00 Uhr:
Das heisst in den letzten 24 Stunden haben alle deutschen Windräder zusammen 30.000 MegaWatt x 24 Stunden x 1% = 7.200 MWh Strom erzeugt.
Im Jahresdurchschnitt hätten alle deutschen Windräder in 24 Stunden aber 30.000 MegaWatt x 24 Stunden x 17% = 122.400 MWh Strom erzeugen müssen, wenn wir schon Energiewende hätten.
In den letzten 24 Stunden fehlten also 115.200 MWh Strom aus Windkraft. Diese 115.200.000 kWh, der Tagesstrombedarf von 1/3 aller deutschen Haushalte fehlte also komplett und wurde irgendwo anders konventionell erzeugt. Das ist die Tagesstromproduktion von 3 Großkraftwerken. Ob wir in Deutschland soviel Reserve haben, wenn 23.000 Windräder stillstehen?
Und wieviel Reserve brauchen wir wohl, wenn die Energiewände vollführt ist und 230.000 Windräder dann mal stillstehen.
Ich würde gerne mal von Tritt-ihn erklärt bekommen, wie das mit dem Windstrom so funktioniert, wenn der ausfällt! Und dann noch vom Altmaier und der Merkel!
@#131: Hanna Thiele,
Glatting &Co. ging die Zeit und der Platz aus, diese Gesichtspunkte auch noch zu beleuchten.
Nehmen Sie den Einwurf als Vorlage und erweitern Sie ihn nach belieben.
@Jürgen Wanninger, #128: „Aha! Und wie? Können Sie das konkretisieren, wenn Sie meine Aussage als falsch darstellen? Braucht ein 25 x 10 km großer Windpark nebst Backup-Kraftwerken nun mehr oder weniger Personal und Wartung pro GWh so über 20 Jahre gesehen? Ich denke eher mehr! Dann habe ich die Kosten von Windstrom folglich noch etwas schöngerechnet!“
In dem Fall hilft sogar Wikipedia weiter. Unter „Kosten für Kohlekraftwerksneubauten“ findet man typische Werte für Personalbedarf und Aufwand bei einem modernen Kohlekraftwerk. Bei einer 600MW-Anlage sind das 70 MA a 70.000 EUR/Jahr. Macht in Summe 4,9 Mio EUR im Jahr. Für eine Anlage wie Hamburg-Moorburg mit einer Leistung von 1730MW muss man mind. mit dem 2-2,5 fachen Persomalaufwand rechnen. In Summation ergibt das 200-250 Mio EUR für 20 Jahre. Bezogen auf die Gesamtsumme ist das noch überschaubar und wird wenig Einfluss auf die Gesamteinschätzung haben. Da habe ich auch mal was dazugelernt. ;o) Zum Personalaufwand von Windparks während des Betriebs, habe ich auf die Schnelle keine belastbare Zahlen gefunden. Da bin ich für jede weitere Infos dankbar.
„Was Sie hier sagen möchten, ist mir nicht ganz klar. Wir hatten es doch davon, dass Sie es als irrational ablenhten, Windstrom in PSW zu speichern. Die Politik behauptet doch aber seit kurzem, dass wir jetzt Speicher für die EE brauchen, da es Backup-Kraftwerke offiziell gar nicht gibt.“
Jedes konv. Kraftwerk, welches nicht ständig in Volllast betrieben wird, wird als Backup-Kraftwerk genutzt, weil es die Bedarfs- und Produktionsschwankungen über den Tag ausgleicht. Natürlich brauchen wir die Speicher bei einem verstärkten Ausbau von Windkraft und PV, aber PSW sind mittel- und langfristig gesehen nicht die einzige denkbare Technologie.
„Also dann dürfen Sie meine Beiträge nicht mehr lesen.“
Es besteht kein Grund, eingeschnappt zu sein. ;o) Ich habe nicht geschrieben, dass ich keine Texte von Laien lese, sondern dass ich in erster Linie das lese, was von Fachleuten zu dem Thema kommt, die sich beruflich damit täglich beschäftigen. In der Zeit, die noch übrig bleibt, kann man sich zusätzlich die anderen Texte zu Gemüte führen. Aber jetzt sagen Sie mir doch mal, warum ich Texte von Thiel, Jensen und Manz bevorzugen sollte als solche Texte, die von Leuten stammen, die wirklich in der Materie stecken?
Noch eine Anmerkung zu Ihrer Kostenabschätzung aus #96. Sie gingen ja von Brennstoffkosten für ein Kraftwerk ala HH-Moorburg. Sie gingen ja von jährlich 330 Mio EUR konstanten Kosten aus. Natürlich wäre es blauäugig, nicht von einer Preissteigerung auszugehen. Das ist ja der Nachteil solcher konv. Kraftwerke, wenn sie permanent Brennstoffe brauchen, um betrieben zu werden. Jede Preissteigung schlägt sich dort durch. Währenddessen haben Anlagen, die hauptsächlich hohe Investitionskosten haben, nach dem Bau von solchen Rohstoffpreissteigerung kaum noch abhängig sind. Selbst wenn man von einer jährlichen Preissteigerung von 5% ausgeht, was in Richtung Vergangenheit betrachtet noch moderat ist, nimmt die Gesamtsumme in 20 Jahren um 65% zu, also statt 6,6 Mrd. EUR sind es dann 10,9 Mrd. EUR. Bei 10% Jahresteigerung kommt man schnell beim 2,86-fachen an, was in Summe 18,9 Mrd. EUR macht. Spätestens da wären Windparks mit derselben Einspeisung und trotz Mehraufwand von Backup-Kraftwerke und Stromnetzausbau klar im Vorteil. Und alles ohne CO2-Zertifikate.
# 130 D. Glatting
Verflixt lang, was D. Glatting einwirft, aber doch erhellend in Bezug auf die Sackgasse Energie.
Herr Glatting übersieht geflissentlich, daß Geld und CO2 in unmittelbarem Zusammenhang stehen.
Der Zweck der ganzen Klimaübung ist doch eine Art Währungsreform.
So wie 1948 alle mit 50 DM gleichgemacht wurden (außer sie hatten Sachwerte gehortet), so soll es auch jetzt laufen, aber weltweit gelten. Jedem Erdenbürger sollen zwei Tonnen CO2 zugebilligt werden, damit herrscht „Klima-Gerechtigkeit“. Wir werden Schuldner der Gläubiger, die vorher die Armen waren. Sie nehmen uns zum Ausgleich unsere Güter ab – und die deutsche Wirtschaft glaubte, diese Güter wären die deutschen Klima-Steckenpferde, die nun aber den Armen nicht gut genug sind, sie wollen cash.
Wenn Glatting und seine Ko-Autoren eine Kampfschrift gegen Windstrom schreiben, übersehen sie, daß Schwarz-Gelb die Schnaps-Idee „CO2 und Erneuerbare“ hatte. Sie haben sich im siebten Himmel des Welt-CO2-Konjunkturprogramm gesehen, der „Global Marshall-Plan“ genannt wurde. Sie meinten, einen uneinnehmbaren Vorsprung auf dem Weltmarkt zu haben dadurch, daß sie diesen „Himmel“ über die CO2-Währung selber ausgedacht hatten und alle Tricks kannten zum Emporsteigen der Himmelsleiter. Dafür stehen viele Namen aus CDU und FDP, aus BDI und DPG u.a., die ich gern mal aufzähle bei Gelegenheit.
Folglich ist keineswegs von „Schädigung des deutschen Wirtschaftsstandortes“ zu sprechen, passender wäre das schlichte Sprichwort: „Wer and’ren ein Grube gräbt, fällt selbst hinein“ oder „Jeder Cleverle-Gauner stößt auf einen noch Cleveren“.
@#123: Gerhard Breunig,
Ich soll bei der Wahrheit bleiben. OK.
Zum quasi letzt möglichen Zeitpunkt für die Beauftragung der Druckverlegung hat Johannes Roßmanith erklärt:
“Im Ergebnis muss der Flyer grundlegend überarbeitet werden.“
Sie haben daraufhin am nächsten Tag geschrieben:
“ Zu eurem Flyer: Der ist einfach nur Schrott.“
“ Mein Vorschlag war, den Flyer ins Marketing Team zu geben und einen kurzen, ideologiefreien Text mit den Subventionsargumenten zu verfassen. Diesen Flyer könnten wir dann bundesweit einsetzen. Von mir aus hätte man eine kleine Website dazu programmieren können, auf der völlig wertungsfrei auch andere Argumente einfließen.“
Ist das nicht stark: “ideologiefreien Text“. Ist da denn nicht auch eine Ideologie dahinter, wenn man sich auf die Subventionen bei einem Sachverhalt betrachtet? Aufgrund dieser beschränkten Vorgehensweise waren die daran beteiligten Personen nicht mehr bereit sich in die Aktion einzubringen. Es wäre auch keine Zeit gewesen den Flyer “ideologiefrei“ umzustricken.
Auf der Webseite soll man dann wertungsfrei Argumente bringen können, die auf dem Flyer nicht gehen? Wer es glaubt, wird selig.
Das mit Geldexperten besetzte Marketingteam sollte den Flyer auf Subventionen umtrimmen. Sämtliche Kernaussagen sollten dabei eingedampft werden. Da konnte nur so was Interessantes und Spannendes dabei raus kommen wie beim Mittelstandsflyer den mein mittelständischer Chef auf dem Klo liegen ließ. Schuster bleib bei deinen Leisten. Ich hätte nie versucht mich in die Darstellung hinsichtlich des Geldsystems einzumischen. Umgekehrt hatte man da aber keine Hemmungen!
Wie war das mit:
“Ich nehme für mich nicht in Anspruch schlauer als Sie zu sein.“
Sie und die anderen haben aber einfach bestimmt, dass das so nicht gemacht wird. Und ich habe meine Konsequenzen gezogen.
Und dann behaupten Sie, dass der Flyer in Fachchinesisch gehalten wurde. Deshalb mal Auszüge aus dem seinerzeit geplanten Flyer, auf dass sich die Leserschaft ein Bild machen kann.
Ich weise ausdrücklich daraufhin, dass der nachfolgende Text von mir und einem weiteren Autor in unserer Zeit als PdV Mitglieder geschrieben wurde und auf Weisung des Landes- und Bundesvorstandes so nie raus gegangen ist. Es handelt sich also nicht um Aussagen der PdV sondern stellen persönliche Meinungen von Ex-Migliedern dar.
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Die Partei der Vernunft ist
gegen jede Art von Subventionen
insbesondere wenn diese wegen des
fragwürdigen “Klimaschutzes”
fließen. Darüber hinaus kämpfen wir für die
– Bürger- und Eigentumsrechte
die mit diesem WKA Projekt verletzt werden. Die Informationshoheit über alle sogenannten
“Erneuerbarer Energien” liegt derzeit fest in der Hand von Lobbygruppen, die von diesen
Technologien profitieren. Lesen Sie deshalb auch unsere kritischen Informationen über Umwelt-
und Landschaftszerstörung durch Windkraftanlagen sowie die noch nicht geklärten
gesundheitlichen Folgen des Infraschalls.
Im Wald verhält man sich ruhig, um die Tiere nicht zu erschrecken. So wurden wir es gelehrt, so geben
wir es an unsere Kinder weiter. Und jetzt werden in die ruhigsten Wälder Windkraftanlagen (Industrieanlagen) gebaut, die mit 55 dB(A) für den Menschen deutlich hörbar sind und 130 dB im Infraschallbereich einen Lärmpegel von Flugzeugturbinen erzeugen. Und nun überlegen Sie sich mal, was das für die Waldtiere bedeutet, die diesem Wahnsinn unmittelbar ausgesetzt sind! Während bei Bahnhofs- und Brückenbauprojekten jeder Käfer zählt, siehe tinyurl.com/bruecke-fledermaus, schauen Behörden, NABU, BUND, WWF und Greenpeace aus Gründen des “Klimaschutzes“ bei Windkraftanlagen weg, siehe wattenrat.de, tinyurl.com/wka-fledermaus und tinyurl.com/wka-milan.
Windkraftanlagen gefährden unsere Gesundheit, zerstören die Landschaft und bedrohen die Artenvielfalt.
Strom aus Windkraft ist schlecht und teuer!
Das Argument, dass die Sonne und der Wind keine Rechnungen schicken ist eine Lüge der
“Ökostrom“-Lobby. Denn:
Strom aus herkömmlichen Grundlastkraftwerken kostet ca. 4 Cent/kWh.
Strom aus Windkraftanlagen wird dagegen mit 10 Cent/kWh vergütet.
Damit kostet der nicht planbare Windstrom, das zweieinhalbfache von herkömmlichem Grundlaststrom. Der Börsenpreis für diesen Zufallsstrom dagegen läge sogar deutlich unter 1 Cent/kWh. Es ist daher angebracht beim “Windstrom” von einer
Subventionsquote von über 90 Prozent
zu sprechen. Es ist offensichtlich, dass dieser Subventionsanteil letztlich von uns als Stromkunden mit aufgebracht werden muss. Darüber hinaus werden zu den Einspeisungskosten, die zusätzlichen Infrastrukturkosten und die zusätzlichen Kosten für die Überschusskapazitäten, Durchleitungskosten und Speicherverluste von den Netzbetreibern auf die Stromkunden abgewälzt.
Unter der Prämisse, dass alle Kosten letztendlich in Energiekosten enden, kann man davon ausgehen, dass man zur Produktion von 1 kWh Wind-Zufallsstrom 2,5 kWh Primärenergie braucht. Selbst Milchmädchen erkennen, dass dieses umlagefinanzierte System ein Drufflegerlesg’schäfd ohne Ende ist. Im Endeffekt führt es zu mehr Energieverbrauch, als wenn man die Energieträger direkt verfeuern würde.
Diese Argumentationskette wird von den grünsozialistischen Weltenrettern gerne verschwiegen. Die Errichtung von Windkraftanlagen ist somit komplett sinnlos, sofern man kein Subventionsabgreifer oder Gutmenschenpropagandist ist. Diese Subventionen über die Einspeisevergütung zahlen selbstverständlich auch Geringverdiener, Rentner und Hartz-IV-Empfänger über ihre Stromrechnung mit. Um den Anschein “sozialer Gerechtigkeit“ zu wahren wollen die grünen Propagandisten die Kosten auch auf Großverbraucher umlegen. Dies schadet nicht nur dem deutschen Wirtschaftsstandort, sondern auch diese Kosten müssen nach den Gesetzen des Marktes an uns als Kunden weitergegeben werden. Die Zusatzkosten würden damit also nur vor uns versteckt. Zur Rechtfertigung dieses Unsinns wird von der Windkraftlobby immer wieder der sogenannte “Klimaschutz” genannt.
Windkraftanlagen zerstören unsere Landschaft
Das Credo der sogenannten „erneuerbaren Energien“ lautete einst, die “alte” Energieerzeugung mit ihren gigantischen „Dinosauriertechnologien“ (Großkraftwerken) durch kleine, dezentrale Einheiten zu ersetzen. Was ist daraus geworden? Die Utopie trifft auf die Realität und aller Orten entstehen nun wiederum gigantische Einheiten, die in ihren neusten Produktionsreihen, sogar den Kölner Dom überragen würden. Grund dafür ist natürlich die geringe Energiedichte und damit der geringe Wirkungsgrad der Windräder. Die Vertreter der “Ökostrom“-Lobby nehmen dabei keinerlei Rücksicht auf Landschaften oder Altstadtsilhouetten. Und egal ob vereinzelt oder in größeren “Windparks“, der Landschaftsverbrauch ist stets enorm. Der notwendige Netzausbau ist dabei noch nicht einmal ansatzweise begonnen. Paradoxerweise ist das Landschaftsbewusstsein durch die positive gesellschaftliche Entwicklung des Umweltbewusstseins völlig verdrängt worden. Die industriellen Windkraftanlagen und Solarpaneelfelder kosten uns extrem viel Landschaft.
Landschaft ist eine kostbare Ressource. Und sie ist endlich.
Windkraftanlagen werden die Attraktivität des Naherholungsgebietes Büchenbronn/Engelsbrand nicht steigern.
Deshalb sagen wir NEIN zu Windkraftanlagen in Büchenbronn und Engelsbrand
Die Partei der Vernunft steht für eine sichere, kostengünstige und ideologiefreie Energieversorgung, welche die Aspekte Wirtschaftlichkeit, Versorgungszuverlässigkeit und Umweltverträglichkeit berücksichtigt. Das aktuelle Energiekonzept der grünsozialistischen Regierung mit christlich liberalem Anstrich, wird Deutschland wirtschaftlich deindustrialisieren und den Bürgern verbreitet Armut bescheren. Helfen Sie uns in unseren Bemühungen gegen: Glühlampenverbot, Dosenpfand, „“Erneuerbare Energien“, Smartmeter, Biokraftstoffe (Verbrennen von Lebensmitteln!), Wärmedämmwahn und sonstiger Bevormundung der Bürger.
Informieren Sie sich auch über die anderen programmatischen Zielsetzungen der Partei der Vernunft. Verstehen Sie die Vorteile eines zwanglosen und werthaltigen Geldsystems ohne staatlich verordnete Inflation zum Begleichen der Staatsschulden.
Windkraftanlagen verursachen Infraschall und der macht krank
Infraschall bewirkt Schlafstörungen, Kopfschmerzen, Tinnitus, Ohrendruck, Benommenheit, Schwindel, Übelkeit, verschwommenes Sehvermögen, Herzrasen, Reizbarkeit, Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Panikattacken, Zittern und bei Epileptikern vermehrte Anfälle. Halten Sie sich mal zwei Tage im Einflussbereich einer WKA auf! Danach werden Ihnen alle diese Symptome plausibel sein. Diese Symptome treten auch bei gewöhnliche Zivilisationseinflüssen wie übermäßigen Alkoholkonsum, Stress und Überarbeitung auf. Der Nachweis, dass diese Leiden auf WKA zurückzuführen sind, lässt
sich daher und aufgrund der fehlenden Grenzwerte für Infraschall quasi nicht führen. Kein Arzt wird bestätigen, dass die WKA für ihre Leiden verantwortlich sind. Lesen Sie dazu bitte tinyurl.com/wka-machen-krank, sowie die Geschichte von Windkraftopfern unter tinyurl.com/familie-hung.
Die CO2-Klimalüge
Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel
Seit 15 Jahren stagnieren die Temperaturen weltweit, obwohl die CO2 Konzentration im gleichen Zeitraum zugenommen hat. Die aktuellen Klimaänderungen sind weder ungewöhnlich noch besorgniserregend, sondern einfach normal. Beispielsweise waren zur Römerzeit und auch im Mittelalter die Temperaturen höher als heutzutage.
Informieren Sie sich auch über den natürlichen Klimawandel und die negativen Auswirkungen von “Erneuerbaren Energien” auf unabhängigen Webseiten.
Der angeblich menschengemachte Klimawandel ist eine Glaubensfrage,
denn wissenschaftlich belegbar ist weder der durch CO2-verursachte Klimawandel noch der Treibhauseffekt.
Die Hysterie in Bezug auf unser Klima wird dabei vom sogenannten Weltklimarat (IPCC) der Vereinten Nationen geschürt. Dieser stützt seine Prognosen auf die Expertisen von Klimaforschern, deren finanzielle Forschungsmittel stark an die apokalyptische Vision der “Klimakatastrophe” gebunden sind. Der Interessenkonflikt ist dort vorprogrammiert. Die Climategate-Affäre brachte sogar gezielte Manipulationen ans Licht. Die Katastrophenszenarien dieser Klimaforscher beziehen sich dabei meist auf Computermodelle. Dies ist methodisch besonders fragwürdig, wenn man bedenkt, dass wichtige Einflussfaktoren wie insbesondere die Sonnenaktivität, zyklische, Ozeanströmungen und auch
die Wolkenbildung aus diesen Modellen ausgenommen sind. KEINES dieser Computermodelle hatte vorausgesagt, dass das Weltklima stagnieren würde, was aber seit 15 Jahren der Fall ist Nach Stand der Wissenschaft hat menschengemachtes CO2 KEINEN nennenswerten Einfluss auf das Weltklima. Eine katastrophale Erwärmung durch CO2 um
mehr als 1 °C ist nahezu ausgeschlossen.
tinyurl.com/keine-gletscher-zur-roemerzeit
Die Klimawandel-Hysterie entpuppt sich also zusehends als Propaganda-Lüge zur Rechtfertigung der Abzocke mit “Erneuerbaren Energien“, “Biosprit”, Wärmedämmverordnungen und vielem mehr. Selbst wenn es zu einer Erhöhung der Temperaturen kommen würde, wären Anpassungsmaßnahmen billiger als die aktuell propagierten “Vorsorgemaßnahmen“. Insbesondere in unseren Breiten waren Warmphasen wie das Römische Klimaoptimum und die Mittelalterliche Warmperiode immer gute Zeiten für die Menschen. Zu diesen Zeiten sind Wälder gewachsen, wo derzeit Gletscher sind. In Grönland wuchs Getreide und in Schottland Wein. Kaltphasen führten dagegen regelmäßig zu Unruhen und Kriegen um die verbliebenen Ressourcen wie, z.B. während der Völkerwanderungen. Die meisten Menschen lieben ja auch heute Wärme. Deshalb fahren auch mehr Deutsche nach Mallorca in Urlaub als nach Grönland.
Für die Politik ist die Klimaangst natürlich ein Glücksfall. Unsere Kanzlerin kann sich das „ehrgeizige“ Ziel setzen, den Temperaturanstieg des Weltklimas(man staune!) auf 2 °C zu begrenzen. Hier würde Grenzsetzung gelingen, die bei Sozialbeiträgen und Neuverschuldung stets scheitert. Ist das glaubhaft? Dass der Mensch Einfluss auf das Weltklima habe, ist nicht nachweisbar! Die Klimahysterie erfüllt vielmehr eine politische Funktion. Denn dadurch haben die Politiker die goldene Gelegenheit diverse Steuern und Abgaben auf „heiße Luft“ zu erheben und den befreundeten “Ökostrom“-Industriellen die Taschen zu füllen.
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Mit den Grundsätzen im Grundsatzprogramm, das aber nur nach Maßgabe des Bunzvorstandes ausgelegt werden darf, können die Menschen auf der Straße noch weniger anfangen. Mit Sprüchen wie:
“ Konkret heißt das, dass wir uns weder für noch gegen eine bestimmte Technologie der Energieerzeugung aussprechen. Im Falle eines milliardenschweren Energie- und Infrastrukturprojektes würde das in der Praxis z.B. so aussehen, dass Verträge zu lasten Dritter, also ohne Legitimation der Bürger durch ein Votum, per se abzulehnen sind und der Gemeinderat lediglich Angebote über den Auf- und Ausbau eines Energie- und Infrastrukturprojektes bereitstellt. Dabei muss sichergestellt werden, dass Projekte ideologiefrei kommuniziert werden können und Vertragsentwürfe für jeden zugänglich sind. Beispielsweise kann ein gewähltes Bürgerkomitee ohne Parteizugehörigkeit Gutachten in Auftrag geben, um Kosten/Nutzen und Risikobewertung der Angebote zu ermitteln.“
die im Rahmen dieser Vorgangs fielen werden die Bürger aber was anfangen können. Wie man mit solchen Entscheidungsprozessen zu Konzepten für die Energieversorgung kommt, muss man sich ernsthaft fragen.
“Merkwürdigerweise haben Sie auch nicht ansatzweise so vehement reagiert, als wir in Niedersachsen zum Thema Atomenergie den Wunsch einiger Mitglieder, die uns dort gegen diese Technik instrumentalisieren wollten ebenfalls mit abgelehnt hatten.“
Merkwürdigerweise habe ich vehement und vor allem fachlich reagiert und diskutiert als die Niedersachsen ein Verbot der Kernkraft ins Grundsatzprogramm bringen wollten. Die Aussage von Oliver Janich, dass sich die anderen Parteien für ein Verbot der Kernkraft aussprechen und man damit keine Wählerstimmen gewinnen kann, habe ich noch gut im Ohr.
Und aus dem gleichen Gedanken heraus hielt ich es für sinnvoll gegen WKA zu argumentieren, da hier ein großes Reservoir an Wählern vorliegt, die gegen diese Dinger sind.
“Sie haben in einer Ihrere mails damals sogar zugeben, dass Windkraft an bestimmten Einsatzorten durchaus Sinn macht.“
Eindeutig Jein. Ich war immer der Meinung, dass der texanischer Rancher oder der russischer Mogul doch wohl jederzeit WKAs auf ihren Grundstücken von der Größe des Saarlandes aufstellen kann, wo es keinen stört. Dort dürfen sie beliebig Strom produzieren und ihn zu marktgerechten Preisen ins öffentliche Netz einspeisen.
Von Verbot kann also keine Rede sein. Ob das dann aber noch Sinn macht sei dahingestellt.
Ihre Bemühungen teile ich ja auch. Deshalb war ich ja auch in der Partei. So wie Sie es versuchen halte ich aber einfach für sinnlos. Hobbyökonomen, die das Problem der WKAs auf Subventionsabgreifer reduzieren wollen, werden nie die Massen begeistern. Das Vorgehen ist so sexy wie die Golden Girls in Bikinis.
Sie sind mir auch noch die Antwort schuldig, ob Sie die von Grünpiss propagierten Subventionen für die Kernkraft auch als solche bewerten. Sie brauchen nicht zu antworten. Sie werden aber darauf antworten müssen, wenn ein ökoreligiöser Gutmensch die Subventionen für die Vogelschredder mit diesem Argument verteidigt.
“Wo fängt man aber an, wo hört man auf.“
Genau das ist die Frage, auf die eine ernstzunehmende politische Gruppierung eine Antwort geben muss. Für mich als persönliche politische Gruppierung ist klar:
Für wertlosen Zufallstrom muss man keine Landschaft zerstören, Tiere töten, Menschen schädigen und Geld verbrennen.
“Ist der Lärm eines A 380 schlimmer als der Lärm von diesen Rotoren? Verbieten wir dann auch das Fliegen?“
Und tagtäglich toben an diesen Stellen Interessenskonflikte. Man kann sich als Partei da nicht hinstellen und sagen, dass das die Bürger vor Ort entscheiden sollen, siehe oben. Da muss man seine Meinung haben, die darstellen können und schauen ob man Mehrheiten dafür bekommt. Die Bürger sehnen sich nach vernünftigen und rationalen politischen Entscheidungen. Dazu bedarf es vernünftigen Mensche, die fachkundig entscheiden und dies auch vertreten.
Die Haltung der PdV, dass man sich da aus allem raus halten will, siehe Text oben, war dann der Tropfen, der bei mir das Fass zu überlaufen brachte. Wie schon gesagt:
Die PdV steht für nichts, aber das auf ganz hohem Niveau. Und das sollte jeder wissen, der glaubt, dass sich hier eine Alternative auftut. Ich habe das auch angenommen. Ich wurde eines besseren belehrt.
“Das Klima zu „retten“ ist auch sehr positiv besetzt. wer will das nicht?“
Jeder der versteht, dass CO2 nicht oder nur sehr sehr wenig mit dem Klima zu tun hat. Und das werden täglich mehr. Sogar im Speichel macht man sich mittlerweile lächerlich wenn man die Klimalüge hoch hält.
“Sie setzen das Wort „Vogelschredder“ dagegen.
Und technische Erklärungen, für die man ein Ingenierstudium braucht.
Sie haben das damals nicht verstehen wollen und tun das heute warscheinlich immer noch nicht.“
Wenn Sie so unterbelichtet sind, dass Sie die obigen Erklärungen nicht verstehen, dann brauchen Sie auch jemand, der ihnen über die Straße hilft.
“Warum sollten wir einen Weg zum Thema wählen, bei dem wir für unsere Gegner angreifbar sind? Die haben doch eh schon alle Vorteile dank Presse, Funk und Fernsehen auf ihrer Seite.“
Was macht einem beim Thema Windkraft angreifbar, wenn man einfach die Wahrheiten ausspricht? Darf man nicht für Naturschutz sein, weil das die anderen schon sind?
Ich bin für Kernkraft, weil Kernkraft das für mich praktizierter Umweltschutz ist.
Das dabei noch viel günstiger Strom entsteht nehme ich dabei billigend in Kauf.
Ich bin gegen Vogelschredder, weil Vogelschredder für mich Landschafts- und Naturzerstörung sind. Und das dabei Geld verbrannt wird, macht die Sache nicht besser.
Ich bis seinerzeit in die Partei der “Vernunft“ eingetreten, weil ich dachte, dass sich da ein paar Leute gefunden haben, die politische Entscheidungen auf Basis der Vernunft treffen wollten. Das sich die Partei auch gegen die CO2 Propaganda aussprach, war hilfreich.
Dass es sich um einen Haufen Geldmarkttheoretiker handelt, die ideologisch komplett verbohrt und dabei nur im Kreis drehen, habe ich erkannt und meine Schlüsse gezogen. Ich habe mich wohl in der Tür geirrt.
Schwamm drüber.
#124 Herr Hader
zur Anmerkung von Herrn Wanninger und Ihrem Kommentar dazu
„Wir sind ja auch erst bei 6% Windstrom. Was glauben Sie was da aufläuft, wenn wir mal 20 oder 50% Windstrom hätten, wie die offiziellen Lippenbekenntnisse so sind.“
Diesen Ausbaugrad wird es auch nur geben, wenn die Gestehungskosten für Wind plus Backup- und Speicherbedarf in der Nähe konv. Kraftwerke liegen. Das wird noch einige Zeit dauern.
—————-
Sie meinen allso, EE + Backup + Speicher werden jemals in die Nähe des Produktionspreises eines konventionellen Kraftwerkes kommen?
Wie Sie das bewerkstelligen wollen, sollten Sie uns doch mal näher erklären.
mfg
Markus Estermeier
#124: S.Hader sagt:
‚Sehr geehrter Herr Wanninger, damit macht man es sich doch recht einfach, wenn man die Lohnkosten der Arbeiter bei WKA und Kohlekraftwerken fast gleich ansetzt. In der Realität sieht das schon etwas anders.‘
Aha! Und wie? Können Sie das konkretisieren, wenn Sie meine Aussage als falsch darstellen? Braucht ein 25 x 10 km großer Windpark nebst Backup-Kraftwerken nun mehr oder weniger Personal und Wartung pro GWh so über 20 Jahre gesehen? Ich denke eher mehr! Dann habe ich die Kosten von Windstrom folglich noch etwas schöngerechnet!
‚Wenn man die zusätzlichen Kosten bei einem Kraftwerksneubau abschätzen will, dann interessiert erstmal nicht, was Politiker quatschen.‘
Was Sie hier sagen möchten, ist mir nicht ganz klar. Wir hatten es doch davon, dass Sie es als irrational ablenhten, Windstrom in PSW zu speichern. Die Politik behauptet doch aber seit kurzem, dass wir jetzt Speicher für die EE brauchen, da es Backup-Kraftwerke offiziell gar nicht gibt. Und mein Beispiel zeigt nur einfach auf, dass bereits eine Strommenge, wie Sie Phillipsburg II oder Neckarwestheim II erzeugen, für zwei wind- und sonnenarme Wochen, die es permanent gibt, gar nicht mehr speicherbar sind.
Die Politik ist hier übrigens unehrlich. EE brauchen keine Speicher. Weder Wasser noch Biomasse. Speicher brauchen nur die deshalb ja untauglichen Wind- und Solarstromerzeuger.
‚Nehmen Sie es mir nicht übel, aber in erster Linie lese ich das, was von Leuten kommt, die sich beruflich täglich mit der Energiewirtschaft auseinandersetzen. Ich denke mal, wenn Sie etwas genaueres über physikalische Themen wissen wollen, dann lesen Sie auch zuerst Fachbücher und nicht, was fachfremde Laien in einem Internetforum schreiben.‘
Also dann dürfen Sie meine Beiträge nicht mehr lesen. ich habe nicht beruflich mit Energiewirtschaft zu tun. Ich habe aber Physik studiert und bin selbständig. Mir sind also elektrotechnsihe Zusammenhänge als auch ökonomische sehr wohl verständlich.
In den genannten Beiträgen übrigens wurden gesellschaftliche und politische Grundfragen angesprochen. Die gehören hier zwar nicht direkt zum Thema, aber in einem weiteren Kreis schon, da sie für die Handlungsweise des Staates bezüglich seiner Energieversorgung sehr wohl relevant sind.
@#125: S.Hader,
was haben Sie dann in #109 behauptet?
Entweder Sie ersetzen die Peakleistung und brauchen Backupkraftwerke. Was mit Gas bei 800 Millionen pro statt bei Kohle 300 Millionen im Jahr ohne Vogelschredder ist, siehe #120.
Oder Sie ersetzen die Durchschnittsleistung und brauchen Speicher. Noch viel teurerer. 13,5 Milliarden für die Vogelschredder und für eine 14 Tage Flaute noch mal 50 Pumpspeicherkraftwerke von der Goldistalklasse. Dürfte dann noch mal 30 Milliarden kosten.
Wie teuer darf es denn werden?
Sehr geehrter Herr Bauer, Sie schreiben in #114: „Der Markt ist immer noch am Leben – man sieht das z.B. bei den Stromanbietern: Praktisch niemand will für Ökostrom mehr bezahlen, fast jeder will seinen Strom so billig wie möglich, fast jeder akzeptiert dabei auch Kohle&Atom.“
Allein die Grundthese, jeder möchte seinen Strom so billig wie möglich haben, würde ich mal hinterfragen. Wenn dem tatsächlich so wäre, dann müssten Normalverdiener ständig auf der Suche nach dem preiswertesten Anbieter und dem günstigsten Tarif sein. Die Wirklichkeit sieht aber anders aus. Die Allermeisten bleiben über Jahre beim selben Stromanbieter und zahlen sogar mehr als marktüblich. Der Mensch ist vielleicht doch nicht der Homo oeconomicus, wie immer angenommen wird.
@D.Glatting, #115: „Sie wollen also nur die Peakleistung durch Vogelschredder ersetzen.“
Das hat keiner behauptet.
#111: „Darf ich Sie an #106 verweisen. DOrt steht, was Sie vermissen. Bei gemeinsamem Nenner darf man kürzen…“
Sehr geehrter Herr Wanninger, damit macht man es sich doch recht einfach, wenn man die Lohnkosten der Arbeiter bei WKA und Kohlekraftwerken fast gleich ansetzt. In der Realität sieht das schon etwas anders.
„Wenn ich CDUSPDFDPGRÜNELINKE heiße und es offiziell gar keine Backup-Kraftwerke gibt schon. Sie müssen mal lesen, was Grüne im Südschwartzwald zu Atdorf für Mist absondern.“
Wenn man die zusätzlichen Kosten bei einem Kraftwerksneubau abschätzen will, dann interessiert erstmal nicht, was Politiker quatschen.
„Oder haben Sie Herrn Altmaier schon mal von Gaskraftwerken zur netzanpassung sprechen hören?“
Ja.
„Wir sind ja auch erst bei 6% Windstrom. Was glauben Sie was da aufläuft, wenn wir mal 20 oder 50% Windstrom hätten, wie die offiziellen Lippenbekenntnisse so sind.“
Diesen Ausbaugrad wird es auch nur geben, wenn die Gestehungskosten für Wind plus Backup- und Speicherbedarf in der Nähe konv. Kraftwerke liegen. Das wird noch einige Zeit dauern.
„Lesen Sie mal dei schönen beiträge von Frau Thiel, herrn Jensen und herrn Manz oben um #91, 93, 94 und 95.“
Nehmen Sie es mir nicht übel, aber in erster Linie lese ich das, was von Leuten kommt, die sich beruflich täglich mit der Energiewirtschaft auseinandersetzen. Ich denke mal, wenn Sie etwas genaueres über physikalische Themen wissen wollen, dann lesen Sie auch zuerst Fachbücher und nicht, was fachfremde Laien in einem Internetforum schreiben.
#110 Herr Glatting, wir sollten schon bei der Wahrheit bleiben. Ich habe stets nur Ihren Flyertext kritisiert, niemals die geplante Aktion. Ich habe Ihnen sogar mehrfach meine Unterstützung angeboten und wollte den Flyer professionell in unserem Marketing Team gestalten/formulieren lassen. Sie haben das aber vehement abgelehnt. Wenn unsere Partei ihre knappen Mittel schon für eine Aktion wie diese ausgibt, dann sollten wir zumindest die Zielgruppe damit erreichen. Das sind überall hauptsächlich normale Menschen ohne fachtechnisches Grundwissen oder leben in dieser Gemeinde nur Fach-Ingenieure? Warum einen Flyer voll mit Technikargumenten, wenn Sie doch normale Leute ansprechen wollen? Sie hatten mir sogar zugestimmt, dass den Flyer vermutlich kaum jemand lesen wird. Warum sollte er dann überhaupt gedruckt werden? Meinen Vorschlag, sich auf die Kernpunkte zu beschränken, die wir im Grundsatzprogramm formuliert haben, lehnten Sie ab obwohl Sie genau diesem Grundsatzprogramm einige Wochen vorher noch zugestimmt haben.
Merkwürdigerweise haben Sie auch nicht ansatzweise so vehement reagiert, als wir in Niedersachsen zum Thema Atomenergie den Wunsch einiger Mitglieder, die uns dort gegen diese Technik instrumentalisieren wollten ebenfalls mit abgelehnt hatten. Die Begründung seitens des Bundesvorstands war die Gleiche wie bei der windkraft Debatte.
Sie haben in einer Ihrere mails damals sogar zugeben, dass Windkraft an bestimmten Einsatzorten durchaus Sinn macht.
Warum sollte sich jemand, der das unbedingt will, nicht so eine Anlage in den Garten stellen, wenn er Platz genug dafür hat und alles selbst bezahlt ist das doch seine Sache, oder? Es ist dann sein ganz persönliches Problem, wenn die Anlage nur ab und an mal Strom liefert und es ist sein Geld, das er ausgibt.
Letztendlich geht es uns doch allen darum, die Umverteilungspolitik der jeweils regierenden Parteien, egal wie sie sich auch nennen mögen, an den Pranger zu stellen. Es geht um die Sippenhaft, in die wir alle genommen werden. Windkraft wird zur Melkmaschine für alle Bürger dieses Landes. Jeder wird zwangsweise angeschlossen und leergesaugt.
Darum geht es mir ausschließlich. Darum geht es auch der PDV.
Wie Sie es klar erkannt haben bin ich kein Techniker. Deshalb wähle ich ja auch die Mittel, die ich für mich am sinnvollsten vertreten kann um dieses Ziel zu erreichen. Ich nehme für mich nicht in Anspruch schlauer als Sie zu sein. Aber ich nehme für mich in Anspruch beurteilen zu können, was die Menschen verstehen und was nicht. Ich arbeite seit 38 Jahren im Verkauf erklärungsbedürftiger Produkte. Die Leute kaufen fast nie die reine Technik. Sie kaufen fast ausschließlich die Emotionen oder handeln nach ihrem Geldbeutel. BMW verkauft keine 300 PS mit Klimatronik, begehbarem Handschuhfach und beleuchteten Radkappen sondern ganz einfach „Freude am Fahren“. Auch Apple ist nicht wirklich besser als andere „Telefone“. Die vermitteln aber das Gefühl, etwas besonderes zu haben und machen eine Religion daraus. Genau deshalb stehen mehr Leute vor dem Apple Laden für ein simples Telefon an als Menschen zu Demos gegen den Euro kommen. Unser Ansatz ist genau da, wo die meisten Menschen reagieren. Dort wo es reizt. Und das ist in diesem Fall der Geldbeutel. Die emotionen haben unsere gegner schon besetzt. Ich habe es Ihnen schon damals erklärt. Ob diese Rotoren Lärm machen oder nicht interessiert nur diejenigen, die direkt daneben wohnen. 10 Kilometer weiter ist das den meisten völlig egal. Genau wie am Frankfurter Flughafen nur diejenigen wegen Fluglärm protestieren, die dort betroffen sind. Alle anderen gehen lediglich zum Fliegen dorthin, nicht zum demonstrieren. So ist das nunmal in unserer Welt. So sind die Menschen in unserem Land. Wo fängt man aber an, wo hört man auf. Ist der Lärm eines A 380 schlimmer als der Lärm von diesen Rotoren? Verbieten wir dann auch das Fliegen?
Auf solche Argumente werde ich antworten müssen, wenn ich mich auf dieses Feld begebe.
Unsere gemeinsamen Gegner nutzen die Emotionen indem sie nichts geringeres als den Weltuntergang an die Wand malen. Das Klima zu „retten“ ist auch sehr positiv besetzt. wer will das nicht?
Sie setzen das Wort „Vogelschredder“ dagegen.
Und technische Erklärungen, für die man ein Ingenierstudium braucht.
Sie haben das damals nicht verstehen wollen und tun das heute warscheinlich immer noch nicht.
Warum sollten wir einen Weg zum Thema wählen, bei dem wir für unsere Gegner angreifbar sind? Die haben doch eh schon alle Vorteile dank Presse, Funk und Fernsehen auf ihrer Seite.
@ G. Breuning #92
Sehr geehrter Herr Breuning,
lassen Sie sich von Herrn Limburg meine e-mail-adresse geben. Mit der Verhinderung von Windparks bin ich bisher immer erfolgreich gewesen und die Lokalpresse druckt auch das ab, was ich denen schreibe bzw. vorlege.
@#113: Hanna Thiele,
“Warum, Herr Glatting, wollen Sie diesen üblen Spaltpilz über ihre Emotionen gegenüber der Windkraft nun in eine neue Partei tragen?“
Ich will und wollte nie einen Spaltpilz in eine neue Partei tragen.
Die Partei war sich schon einig, dass man gegen Vogelschredder ist. Es drehte sich nur darum, wie man das verkauft. Mir wurde vollkommen sinnfreiere Weise vorgeworfen, dass ich eine Technik verbieten will. Will ich nicht. Aber wenn man Front machen will gegen diesen Subventionswahnsinn, muss man dass auch mit Emotionen verkaufen. Wie viele Autos werden über technische Daten verkauft? Die technischen Daten dienen zur Argumentation um die emotionale Entscheidung zu rechtfertigen.
Die Nazis und die Grünen haben es vorgemacht wie man aus der deutschen Naturromantik Kapital schlagen kann. Ich gebe es ganz offen zu: Wenn es der Sache hilft habe ich keine Probleme diesen Zug auch zu nehmen. Vielleicht bin ich ja selbst ein Naturromantiker.
Damit kann man dann auch wieder “die Rolle des CO2 als pseudo-moralische Meßlatte für das gesamte Tun der Menschen“ so richtig schön ad absurdum führen.
“Wie man seine Stromversorgung regelt, ist völlig sekundär angesichts dieser CO2-Schlüsselfrage.“
Vor dem CO2 Theater war es auch schon eine Schlüsselfrage, wie man die Stromversorgung regelt. Das strategisches Zieldreieck der Energieversorgung finden Sie im Grundsatzpapier Energie in der Kopfzeile der EIKE Seite unter die Mission.
Von dem “BDI-Aufruf „FUER EINE CO2-FREIE ENERGIEZUKUNFT“ habe ich noch nie was gehört. Das müssen Sie den Admin fragen.
#115, D. Glatting sagt:
‚…Und wenn 100% Ersatz mit Kohle 330 Millionen kostet werden die 80% aus Gas nicht viel billiger…‘
Nö, 800 Millionen. Das weiss Herr Hader auch, der tut nur immer so. Vermutlich ist er wirklich bezahlter Forenstörer. Dass Gas dreimal soviel kostet wie Kohle, ist allgemein bekannt. Und außerdem haben da Gas-Gerd und Joschka von Anfang an ihre Finger drin und stopfen sich die Taschen voll.
Ich fasse also mal kurz zusammen:
Anstatt billigen Strom aus sauberen modernen Kohlekraftzwerken bekommen wir jetzt teuren Strom aus Windspargeln, die irre viel Landschaft verschandeln und zusätzliche teure Regelkraftwerke benötigen die mit teurem Gas von Gas-Gerd betrieben werden. Und die (ohnehin eigentlich überflüssige) Co2-Einsparung ist gleich 0.
Das nenn‘ ich mal eine gelungene Arbeitsbeschaffungsmaßnahme und Wohlstandsumverteilung!
@108, Herr Hader, die mir unterstellte Radikalität und Scheitern sind genau das was unsere Politik und Staatsbürokratie auf Teufel komm raus und koste es uns was es wolle tagtäglich praktizieren. Nicht nur in der Energiewende und einen der vorgeschobenen Gründe dafür, die an den Haaren herbeigezogene menschlich entscheidend bewirkte Erderwärmung sind genau die Aspekte, die Sie mir vorwerfen, zu erkennen – Schwarz-Weiß-Denken, keine Kompromisse keine pragmatischen Lösungsansätze. Stattdessen ein dogmatischer, ins religiöse gesteigerter Wahn bei dem man z.B. in fast jeder ÖffRecht-TV-Länder- und Tier-Doku das Wort Erderwärmung, Klimawandel epidemisch geradezu erwartet und auch zum Um- und Abschalten bestätigt bekommt. Von wegen neutral und distanziert. Ideologisch untergejubelt mit ernster sorgenvoller Miene, vermutet auch bei einigen nur ausgesprochen damit man den Film machen darf. Bei anderen ideologisch und radikal verinnerlicht – die Überzeugungstäter zu allen Zeiten und besonders die der Massengesellschaften.
Ich kann Ihren Ausführungen zu menschlichen Verhalten allerdings zustimmen – ja im Grunde bestätigen Sie tatsächlich sehr schön meine Behauptung es liegt an uns was mit uns geschieht! Sie liegen jedoch, was meine Intension anbelangt, voll daneben. Mir ist es völlig wurst, was andere mit meinen sog. Ideen, gar Programm (?) machen oder halten. Die Bewertung was radikal und zum Scheitern verurteilt ist, überlasse ich nämlich jedem selbst. Ich habe keine Ambitionen die Welt zu retten oder der Schmied für das Glück der anderen zu sein. Sich als Mensch irren und Fehler machen zu dürfen halte ich für ein Grundrecht. Wenn ich etwas für richtig erkannt habe, mache ich das freiwillig. Wenn ich etwas für falsch halte, lasse ich es sein. Das nicht immer hundertprozentig zu machen, auch das Gegenteil zu tun oder das im Lebensverlauf zu verändern ist menschliches Verhalten und ergibt sich durchaus auch aus dem sozialen Umfeld und z.B. der Firmenhierarchie. Oder weil ein Staat einen dazu zwingt. Kein Grundrecht lässt sich ableiten, aus purer Faulheit und Dummheit in der Definition eines Nichtwissenwollen, es aber wissen zu können dennoch das Falsche zu tun (obwohl man um das Richtige weiß). Bedauern und Verständnis kann es nur für die geben, die etwas falsch machen, weil sie es nicht besser wissen können. Vergebung können auch die erhalten die den Weg des Saulus zum Paulus beschreiten. Alle anderen sind Täter, zumindest Mithelfer verbrecherischer Organisationen. Ja, das ist radikal. So wie es das Christentum in seiner Frische war und in Auslegungsschärfe auch noch wäre.
Ich will keine Enteignung, Freiheitsbeschränkungen und Eigentumsverlust und- minderung wegen irgendeinem ominösen Allgemeinwohl, eine demokratische repräsentativ vertretene Mehrheit (oder irgendeine stattdessen faktisch herrschende Klasse) mich dazu zwingt. Da dieses jedoch mit einer Wucht von Radikalität auf mich zukommt, nämlich Du musst Energiesparen, Du musst CO2-sparen, Du musst Dein Haus dämmen, Du musst EEs mit soundso Anteil nutzen, Du bist der böse Mensch, der die Welt zerstört, deswegen… Die Radikalisierung, die Sie meinen bei mir zu erkennen, ist wenn vorhanden dann verursacht durch die zu Tage tretende Radikalität der politisch gewollten Kraft der geschaffenen Tatsachen! Und dieser großen Transformation soll mit Friede, Freude, Eierkuchen und einer heute verbindlichen Unverbindlichkeit begegnet werden? Pustekuchen, mein Lieber!
Ich bedaure nicht das das Ergebnis der PdV. Das interpretieren Sie falsch. Wenn hier jemand (Herr Breunig) Werbung für eine Partei und deren Programm und andere neugierig macht, dann hilft auch mir als Interessierten die erreichte Bedeutsamkeit zu ermitteln und anzusprechen. Besonders wenn man wie ich auf dem Pfad der Wahl und im zugrundeliegenden System die Erfolgsaussichten für gering einschätzt (vielleicht weil ich Ihre Meinung über Menschen durchaus teile?) und weiß, dass bei selbst wünschenswerten Wahlerfolgen der Niedergang und die negative Selektion zum Dienstwagenadel bereits gelegt sind. Dazu müssen wir nur die (personellen) Veränderungen im Laufe der Zeit bei den Grünen betrachten und welche Charaktere heute die Führungsriege bilden.
Vielleicht nochmals zur Klarstellung. Ich lehne keineswegs demokratische Prozesse ab. Ich stelle die bedingungslose Akzeptanz und Erfordernis derselben und die Art und Weise für eine Vielzahl von Menschen und für das dauerhafte und friedliche Zusammenleben derselben in Frage. Was bereits in einer kleinen Gruppe große Schwierigkeiten bereitet und unsere tagtägliche Lebensprozesse fern jeglicher Demokratieprozesse funktionieren oder stimmen Sie und die anderen Käufer per Wahlzettel z.B. darüber ab, was der Bäcker um die Ecke verkaufen darf ? Das hätten zwar Demokraten, vor allem Sozialdemokraten und Sozialisten gerne… und arbeiten daran…. aber noch gilt der einzig richtige (und wahrlich radikaldemokratische) Prozess: Ich bestätige mit meinem Kaufverhalten die Zustimmung zum Angebot des Bäckers und der geht mit seinem Angebot auf mein Kaufangebot ein. Oder eben beide nicht. Die vielen Grautöne (Kompromisse bzw. Vereinbarungsvarianten) dazwischen lasse ich einfach weg (um Ihre Schwarz-Weiß-Unterstellung zu bestätigen…)
Ich vermute, Herr Hader, bei Ihrem Versuch mich zu stigmatisieren, dass Sie sehr wohl die Richtigkeit meiner Gedanken erkennen, dass Sie aber entweder vom „System“ in irgendeiner Weise profitieren oder einfach feige sind und sich hinter vermeintlicher Wissenschaft und einer gerne von Ihnen zitierten Mehrheit dort und im politisch-gesellschaftlichen System verstecken. Und das ist genau das was ich weiter oben angesprochen habe – es Nichtwissenwollen obwohl man es aufgrund der Bildung und damit unterstellten kognitiven Fähigkeiten eigentlich anders könnte. Wahrscheinlich Ihr Eigenschutz….
Nun, vielleicht bestätigt sich ja auch einfach ein weiteres Vorurteil meinerseits – gerade lange (staatliche) Bildung schützt vor Torheit nicht sondern…
@#112: Jürgen Wanninger,
danke für ihre Zustimmeung. Es waren die Gemeinden bei Pforzheim.
Büchenbronn (Ortsteil von Pforzheim) und Engelsbrand auf der anderen Seite des Hügels.
#114 A. Bauer
Es ist noch absurder.
Die einen wollen die Planwirtschaft „nur“ besser machen. Die FDP aber übertrifft alle. Sie meint, man könne Planwirtschaft mit marktwirtschaftlichen Instrumenten verkaufen. Das Ergebnis ist der Zertifikatehandel, aus dessen Luftnummern-Erlösen die Planwirtschaft finanziert werden soll.
@Jürgen Wanninger #106
Naja, ich sehe das aus einen anderen Blickwinkel.
Die Wartungsintervallkosten sind ja zum Großenteil schon in die Betriebsstundenkosten und damit im Endverbraucherpreis mit einkalkuliert. Bei den Winmühlen kann ein solche konkrete Kalkulation nicht greifen. 1.Sind die Waruntgsintervalle nicht so berechnenbar (naturbedingte Rauhheit nenne ich das mal) und 2.haben die Windmühlen ja schon von vornherein niedriger Betriebsstunden und somit erhöhen sich auch die Betriebskosten der jeweiligen Anlage. Windmühlen sind einfach technisch anfälliger (weil den Naturlaunen komplett ausgeliefert) und das bei weniger Betriebsstunden als ein Kohlekraftwerk. Dies muss zwangsläufig den Endverbraucherpreis nach oben treiben. Weiterhin hat der Abfall von Kohlekraftwerken „die schlake“ noch einen anderen finanzellen Nebeneffekt. Diese wird zur Weiterverarbeitung in andren Branchen benötigt und somit dient dieser Abfall als Verkaufsprodukt.
Zusammengefasst lässt sich sagen:
Ein kompaktes Kohlekraftwerk ist besser und günstiger zu warten als ein Windmühlenpark aus über 2000 sensibler Technikteile, die rund um die Uhr den Launen der Natur ausgeliefert ist.
@#109: S.Hader
Sie wollen also nur die Peakleistung durch Vogelschredder ersetzen. Damit brauchen Sie keine Energiespeicher. Nur müssen Sie dann 80% der erzeugten Energie durch Backupkraftwerke ersetzen. Und wenn 100% Ersatz mit Kohle 330 Millionen kostet werden die 80% aus Gas nicht viel billiger.
Fallen ihre gasbetriebenen Backupkraftwerke vom Himmel?
Muss darin auch niemand arbeiten?
Verschenkt Putin das Gas?
Wird das auch nie teurer?
Oder wollen Sie die Durchschnittsleitung durch Vogelschredder ersetzen. Dann brauchen Sie vielleicht nicht ganz so viele Backupkraftwerke, müssen aber sehr viel Strom verschenken, weil dieser bei Peakleistung nicht gebraucht wird.
Was jetzt Nullsatzschreiber?
Ich finde den Ansatz der PdV, technologieneutral zu sein und die unsubventionierte Marktwirtschaft zu fordern, richtig.
Es geht hier um mehr als nur die „Erneuerbaren“. Es geht um die Umwandlung unseres ganzen wirtschaftlichen Systems in eine Planwirtschaft, wobei die Energiewende ein großer Meilenstein ist. Die Äußerungen vom Minister Altmaier, wonach Marktwirtschaft schlecht geeignet sei, reiht sich ein in die Rufe der linken Presse „mehr Planwirtschaft zu wagen“. Die vorgeschlagenen Lösungen für die Energieverteuerungen sind sämtlich sozialistisch, es geht nach kommunistischer Manier nur „vorwärts“ (zum totalen Sozialismus und Planwirtschaft), und niemals „rückwärts“ (zurück zu Freiheit und Marktwirtschaft).
Anstatt zu fordern, daß die Politik ihre Plantwirtschaft besser macht, sollten wir fordern, daß die Politik aufhört zu planen und den Markt machen läßt. Der Markt ist immer noch am Leben – man sieht das z.B. bei den Stromanbietern: Praktisch niemand will für Ökostrom mehr bezahlen, fast jeder will seinen Strom so billig wie möglich, fast jeder akzeptiert dabei auch Kohle&Atom. Daß die Energiewende wirklich „demokratisch“ gewollt ist, im Sinne von der Bereitschaft, eigenes Geld dafür auszugeben, ist schlichtweg gelogen. Der Markt ist auf unserer Seite, man müsste ihn nur von den EEG-Fesseln befreien.
# 110 D. Glatting
Interessant, hier mal zu lesen, was hinter den Kulissen abläuft, wenn sich eine neue Bürgervertretung formieren will.
Das Dilemma der bürgerlichen Parteien sehe ich darin, daß der Spaltpilz in deren eigenen Reihen ungezügelt wuchert wie ein Krebsgeschwür, genährt von den Anhängern der Kernkraft, genau so wie von den Anhängern der Erneuerbaren.
Warum, Herr Glatting, wollen Sie diesen üblen Spaltpilz über ihre Emotionen gegenüber der Windkraft nun in eine neue Partei tragen?
Es geht doch um etwas ganz anderes, nämlich um die Rolle des CO2 als pseudo-moralische Meßlatte für das gesamte Tun der Menschen. DA liegt die Bedrohung der Freiheit des Bürgers als Individuum. Wie man seine Stromversorgung regelt, ist völlig sekundär angesichts dieser CO2-Schlüsselfrage.
Und wenn Sie auf „EIKEs strategisches Zieldreieck“ verweisen, dann frage ich zurück: Wo ist das?
Und wenn es tatsächlich da sein sollte, wie paßt es zum EIKE-Aufruf, den Großmann-initiierten BDI-Aufruf „FUER EINE CO2-FREIE ENERGIEZUKUNFT“ zu unterschreiben?
@ #110: D. Glatting,
nun, den Ansatz des Flyers, wie Sie ihn hier beschrieben haben, halte ich auch für vernünftig. Man muss vielschichtig argumentieren. Ich würde jetzt sogar das EEG aus Aktualität erklären und zuoberst setzen. Vielen Menschen tun die 220 Euro ab 2013 schon weh. Und sie müssen den Zusammenhang verstehen, der wird nämlich kaum puibliziert. Und wenn die EEG-Abgabe weiter steigt und sie das über Jahre beobachten, werden sie Windmühlen erst recht ablehnen. Und das ist die Mehrheit der Bürger. Die müssen Sie gewinnen. Diejenigen, die mit der Windgenossenschaft Rendite machen wollen, sind zahlenmäßig kleiner und die können Sie zu 95% ohnehin nicht überzeugen, denn der sofortige höhere Gewinn wiegt schwerer als der volkswirtschaftliche Nachteil. Da interssiert keine Theorie über Marktwirtschaft und Subventionen.
Darf ich fragen, um welche Gemeinden es sich hier handelt? Ich habe da selbst etwas nahe Pforzheim gelesen.
#109: S.Hader sagt:
‚…Sehr geehrter Herr Wanninger, schon wieder wollen Sie ein Kohlekraftwerk 20 Jahre betreiben, ohne einen einzigen Arbeiter vorort zu bezahlen.‘
Darf ich Sie an #106 verweisen. DOrt steht, was Sie vermissen. Bei gemeinsamem Nenner darf man kürzen…
‚Wenn Sie ein einzelnes AKW mit der Maximalleistung von 1.460 MW durch Windkraftparks ersetzen müssen, dann ist es in dem Umfang noch nicht notwendig zusätzlichen Stromspeicher zu bauen.‘
Wenn ich CDUSPDFDPGRÜNELINKE heiße und es offiziell gar keine Backup-Kraftwerke gibt schon. Sie müssen mal lesen, was Grüne im Südschwartzwald zu Atdorf für Mist absondern. Zumindest sind Speicher die neue absurde Absichtserklärung der ‚großen‘ Politik inklusive der Grünen. Oder haben Sie Herrn Altmaier schon mal von Gaskraftwerken zur netzanpassung sprechen hören? Ich nicht. Plötzlich wird von den jetzt so wichtigen Stromspeichern gelabert, die jetzt kommen müssen. Und dies wird man ja nochmal adabsurdum führen dürfen. Vor allem wird man mal die Dimensionen (auch Ihnen) vorführen dürfen. Soundsoviel TeraWattStunden schrieben ist eine Sache. Das zu konkretisieren eine andere. Da sieht jeder dne ganzen Irrsinn. Jetzt gönnen Sie mir doch den Spaß.
‚Klingt erstmal mächtig. Wenn man die 50 Mrd. EUR auf die 10 Jahre umlegt, sind das 5 Mrd. EUR…‘
Wir sind ja auch erst bei 6% Windstrom. Was glauben Sie was da aufläuft, wenn wir mal 20 oder 50% Windstrom hätten, wie die offiziellen Lippenbekenntnisse so sind. Und dann müüsen Sie mal den Zinseszins verpasster Bildung sehen. Die Verblödung ist ja schon jetzt kaum noch zu übersehen. Windstrom doppelt so teuer, Solarstrom (Rechnung #96 ließe sich analog für die noch schlechtere Photovoltaik aufmachen) dreimal teuer. Da sieht man auch mal, was für Trottel im Umweltbundesamt sitzen, wo man doch meint, bis 2050 ginge 100% EE. Aber in Wirklichkeit kann niemand dort so blöd sein. Das ist alles nur Propaganda. ABM. Bloß glauben die anscheinend 90% unserer Mitmenschen und Sie. Lesen Sie mal dei schönen beiträge von Frau Thiel, herrn Jensen und herrn Manz oben um #91, 93, 94 und 95.
@#105: Gerhard Breunig,
zum Verständnis der anderen Leser erzähle ich mal die zugrundeliegende Geschichte in groben Zügen.
Es begab sich im Sommer diesen Jahres. Da hatten ein weiteres Mitglied der PdV und ich den Entschluss gefasst eine Kampagne zu starten, die die Abstimmung (Mitte Oktober) in zwei Gemeinden des Nordschwarzwaldes über die Installation von Windkraftanlagen zu beeinflussen. Der Entwurf des Flyers der in den Gemeinden verteilt werden sollte, wurde zuerst vom Landesvorsitzenden mit Begeisterung aufgenommen.
Er beinhaltete im Wesentlichen Argumentationen aus EIKE bezüglich
Lärmbelästigung (Gesundheitsgefährdung) durch Infraschall
Landschaftverschandelung,
dass Tier- und Umweltschutz nicht mit Windkraftanlagen zu vereinbaren sind,
und vor allem, dass CO2 wenn überhaupt nur einen marginalen Einfluss auf das Klima hat.
Darüber hinaus wurde das Thema
Subventionen und Strompreisverteuerung diskutiert. Von Verboten war nirgends die Rede.
Ein Mitglied aus Niedersachsen hat sich dann über den Flyer mokiert und gemeint, dass man wohl Windkraftanlagen verbieten will.
Wir wurden daraufhin vom Bunzvorstand aufgefordert den Flyer “Ideologiefrei“ ohne die Aspekte
Tier- und Umweltschutz
Landschaftsschutz und
vor allen ohne Verweise auf die Gefahren Infraschall
sondern nur mit den Aspekten
Subventionen und
Klimaschutz ala PdV Doktrin siehe oben umzugestalten.
Damit war das Projekt in das schon viel Arbeit gesteckt wurde eingedampft.
Wäre es durchgeführt worden, wäre die PdV mittlerweile bundesweit als die Partei gegen Windkraftanlagen bekannt. Das war eigentlich unser Plan.
Ich bin hier kaum als Maschinenstürmer bekannt. Und man kann mir auch keine Verbotsabsichten unterstellen. Mir wäre es auch am liebsten, wenn es einfach keine Subventionen für diese Dinger mehr gäbe. Dann hätte der Spuk ein Ende. Nur bis man dahin kommt, muss man die Bürger auch emotional hinsichtlich der Auswirkungen dieser Anlagen sensibilisieren.
Da man das nach PdV Doktrin nicht darf und damit kein Blumentopf bei den Bürgern zu gewinnen ist, habe ich mein Engagement eingestellt.
So, und jetzt komme ich zu ihren Ausführungen:
“#99 Herr Glatting, Sie haben offenbar immer noch nicht verstanden, dass sich die PDV nicht instrumentalisieren lässt.“
Wenn sich die PdV für nichts instrumentalisieren lässt, dann muss sie auch sagen, dass sie keine Meinung zu irgendwelchen Techniken haben will. Und wie oben geschildert nicht mal Aufklärungsarbeit leisten will.
Die Partei steht also bezüglich der Energiepolitik für nichts, das aber auf sehr hohem Niveau. Ich bin leider aus der Branche. Visionen sind da vielleicht fehl am Platz aber elementare ökonomische und ökologische Abschätzungen bringen einem da schon sehr weit um zu wissen, was zu tun wäre.
“Hier geht es nicht darum die ein oder andere Technik anzuprangern sondern es geht um die Methoden der Regierenden, die den Bürgern diese Technik aufzwingen und sie dafür auch noch bezahlen lassen. Ich lese genau diesen Wunsch auch aus den meisten Postings hier heraus.“
Dann sollten Sie mal ihre rosarote PdV Brille absetzen. Den meisten Kommentatoren geht es hier auf den Geist, dass Sie vom Staat eine teuere unnütze Energieversorgung verordnet bekommen. Sie wollen zurück zu Kohle und Kernkraft.
Eine Partei die konkret sagt, dass dies zu machen ist. Eine Partei, die das Strategische Zieldreieck wie es hier auf EIKE schon definiert wurde verfolgt. Und kein Wischhiwaschi mit esoterischem Ausblick, wie man es bei den technisch wissenschaftlich ungebildeten PdV Granden und einer ganzen Reihe von Mitgliedern so findet.
“ Die PDV möchte marktfähige Energie ohne Subventionen in ausreichender Menge zu annehmbaren Preisen in einem stabilen Netz.“
LOL! Das schreiben BMU und Schellnhuber mit seinem Verein auch. Es stellt sich die Frage, wie das umzusetzen ist. Keine Subventionen sind da sicherlich ein Anfang. (Sind die von Grünpiss ausgewiesenen Subventionen für die Kernkraft auch Subventionen im Sinne der PdV?) Aber man muss sich auch die Frage stellen lassen, welche flankierenden ordnungspolitischen Maßnahmen dazu notwendig sind. Und dazu braucht man erst mal einen “vernünftigen“ Plan um Zielsetzungen definieren zu können. Hat den die PdV?
Das von der PdV verfolgte Rechtstaatprinzip kann hier von großem Vorteil sein. Aber anstatt es auch hinsichtlich der Schädigung von Allgemeingütern durch WKA zu proklamieren, wurde hier ein unverständlicher Rückzieher gemacht.
“Dass dies mit Windkraft nach meiner Ansicht unmöglich machbar ist, habe ich immer betont. Leider waren Sie nie zu einer sachlich geführten Diskussion bereit. Das zeigt sich nun leider auch hier wieder.“
Stimmt, ich bin die Unvernunft in Person. Ich bin so wahnsinnig, dass sich versuche Emotionen bei den Bürgern zu wecken. Das darf man natürlich nie machen. Damit verkauft man zwar alles, aber ihr von Bunzvorstand der PdV seid ja die Kapzunder, die das auf rein logischer Weise den Bürgern näher bringen.
“Ich lerne übrigens gerne dazu und habe kein Problem damit auch meine Fehler zu akzeptieren. Es gibt nämlich immer Menschen, die schlauer sind als man selbst. Das sind leider meist nicht die, die sich selbst für viel schlauer halten.“
Sie lieben wohl diese Sprüche. Was haben Sie mir beim letzten mal ans Knie genagelt?
“Wenn immer der Klüger nachgibt, behalten die Blöden die Oberhand“ oder so ähnlich.
Ich habe nachgegeben und bin ausgetreten. Ich halte mich trotzdem nicht für schlauer oder sonst was. Ich mache nur nicht mit, wenn die anderen versuchen mit dem Kopf die Wand zu durchbrechen. Da suche ich lieber einen Hammer. Und wenn es das ganze Leben dauert.
In meinem Kommentar und im gesamten Thread stehen viele Anregungen. Es ist nie zu spät zu lernen. Aber nach Misserfolg einfach zu sagen weiter so (Macht auch gerade die EU mit dem T€uro gerade auch so) kann zu nichts führen.
#96: „Man könnte Phillipsburg II aber auch durch ein einziges hochmodernes Kohlekraftwerk wie beispielsweise Hamburg-Moorberg [5] ersetzen. Dieses Kraftwerk wird mit Baukosten von knapp 3 Milliarden Euro bis 2014 fertiggestellt werden. Gegenüber Phillipsburg II verfügt es über eine zusätzliche Fernwärmeerzeugung und liefert mit über 14.000 GWh in 7500 Volllaststunden nahezu 20% mehr Energie pro Jahr. Um die gleiche Energiemenge wie obiger Windpark zu erzeugen, werden jährlich Brennstoffkosten von rund 330 Millionen Euro benötigt werden, mit denen Moorberg dann aber sofort netztauglichen Grundlaststrom erzeugt. Windkraftanlagen werden für 20 Betriebsjahre ausgelegt, die vergleichbare Gesamt-Investition des Kohle-Kraftwerks inklusive des Brennstoffs für 20 Jahre wären also 9,6 Milliarden Euro – deutlich weniger als der Windpark. Während Moorberg noch für mindestens 20 weitere Jahre Strom produzieren wird, muss der Windpark am Betriebsende rückgebaut werden. Bei üblicherweise 20% Rückbaukosten (6), werden die 2.700 Betonungetüme nochmals knapp 3 Milliarden Euro verschlingen.“
Sehr geehrter Herr Wanninger, schon wieder wollen Sie ein Kohlekraftwerk 20 Jahre betreiben, ohne einen einzigen Arbeiter vorort zu bezahlen. Die Kosten eines Kohlekraftwerkes bestehen nicht nur aus Bau und Brennstoffeinkauf. Zudem ist es illusorisch anzunehmen, dass die Brennstoffpreise 20 Jahre lang kosntant bleiben, ohne jegliche Inflation. Denken Sie an meine Wette, in den kommenden 10 Jahren wird sich der Kohlepreis auf dem Weltmarkt sich nochmal verdoppeln. Selbst wenn man günstigerweise für die ersten 10 Jahre Brennstoffkosten von 10*0,33=3,3 Mrd. EUR und für die nächsten 10*0,66=6,6 Mrd. EUR. Macht in Summe rund 10 Mrd. Brennstoffkosten + 3 Mrd. für den Bau. Der Vorteil für die WKA ist hier, deren Betriebskosten sind wesentlich niedriger, sie müssen kennen Brennstoff dazukaufen, entsprechend weniger wirkt sich Inflation und Rohstoffverteurung bei denen aus.
Wenn Sie ein einzelnes AKW mit der Maximalleistung von 1.460 MW durch Windkraftparks ersetzen müssen, dann ist es in dem Umfang noch nicht notwendig zusätzlichen Stromspeicher zu bauen. Die Schwankungen der Windparks kann man durch Regelungen von bestehenden Gaskraftweken und einen besseren Netzausbau in dieser Größenordnung noch ausgleichen. Natürlich kostet das auch Geld, aber ist wesentlich preiswerter als die unsinnige Idee, 55 große PSW zu bauen. Die Backupkosten durch ineffizientere Gaskraftwerke wird vermutlich pro Jahr 100 Mio. EUR kosten, der Netzausbau in Summe vielleicht 2 Mrd. EUR, macht zusammen in 20 Jahren 4 Mrd. EUR. Zusammen mit den 13,5 Mrd. Investkosten, sind wir bei 17,5 Mrd. ankommen. Das Kohlekraftwerk wird in den 20 Jahren 13 Mrd. verbraucht haben und da haben Sie noch keinen einzigen Arbeiter ab Betriebsbeginn einen Cent Arbeitslohn ausgezahlt oder Emissionszertifikate bezahlt. Also so glasklar wie Sie sehe ich den Vorteil wirklich nicht.
„Wieviel Bildung, Rente und Pflege könnten wir mit den gut 50 Milliarden Euro finanzieren, die in den letzten 10 Jahren zur Bereicherung einer kleinen Gruppe der Gesellschaft in den bis heute über 23.000 errichteten Windkraftanlagen ‚verbrannt‘ wurden und weiter werden?“
Klingt erstmal mächtig. Wenn man die 50 Mrd. EUR auf die 10 Jahre umlegt, sind das 5 Mrd. EUR. Zum Vergleich, die Bildungsausgaben in Deutschland betragen zusammen ca. 100 Mrd. EUR. Man darf nicht nur sehen, was im Bundeshaushalt für Bildung ist, sondern der Großteil wird von den Ländern gestemmt. Die Rentenausgaben bei über 200 Mrd. EUR im Jahr. Da bleibt also nicht mehr viel von den 5 Mrd. EUR eingesparten Geld übrig. Zudem würde der entsprechende Strom aus den EE fehlen und müssten die Lücken durch konv. Kraftwerke schliessen, was auch wieder Geld kostet.
#95: „Man kann nicht Staat wollen ohne Enteignung, Freiheitsbeschränkungen und Allgemeinwohl geht vor Eigennutz zu wollen.“
Richtig Herr Manz, das sehe ich genauso. Da muss man gar nicht drumherum reden. Der Punkt ist allerdings der, und das wird ihnen wahrscheinlich nicht gefallen, dass sehr viele Menschen in Maßen Enteignung, Freiheitsbeschränkungen und Allgemeinwohl geht vor Eigennutz tatsächlich wollen.
„Der persönliche Scheideweg besteht darin, Staat oder nicht Staat, Freiheit oder Demokratie, Privateigentum oder Kollektiv, Selbst- oder Fremdbestimmung zu denken und danach zu handeln. Ein Zwischending geht da nicht.“
Und genau letzteres wird der Punkt sein, warum Sie mit Ihren Ansichten im Umfeld scheitern werden. Mehr noch, Sie werden von den meisten Menschen vermutlich ignoriert. Bei Ihnen gibt es nur Schwarz, oder Weiß. Keine Kompromisse keine pragmatischen Lösungsansätze. Radikalität wird an den Wahlurnen und im Leben auf lange Sicht immer scheitern. Menschen wollen für ihr Leben und Probleme konkrete Verbesserungen sehen, die ihnen plausibel erscheinen. Und Menschen sind Sozialwesen bei all ihrer Individualität und bevorzugen gemeinschaftliche Lösungen.
Solange Sie das nicht verstehen, werden Sie auch das Scheitern Ihrer Ideen nicht begreifen. Sie mögen eine Partei mit 0,1% Stimmenanteil hier bedauern, aber noch mehr verschwindend gering sind Ihre Ansichten im öffentlichen Fokus. Das Sie mit Ihrem Programm und Ideen nicht in eine Partei gehen oder eine neue gründen und sich zur Wahl stellen, erspart Ihnen letzlich die öffentliche Demütigung. Von daher ist die Ablehnung demokratischer Prozesse auch ein guter Eigenschutz.
@ J. Wanninger #90
„Und da hätten wir dann auch einen der Gründe, warum die Kindesbetreuung einigen parteien ’sooo‘ wichtig ist und Kinder unbedingt so früh wie möglich aus den Elternhäusern zu zerren sind. In Indoktrination sind SPDGRÜNELINKE gaaaanz groß.“
Genau so ist es!
Die kath. Kirche betreibt in eigene Schulen nicht aus caritativen Zwecken, um Nachwuchs zu haben.
Allerdings war und ist die kath. Grundschule, die ich nicht aus religiösen Gründen meiner Eltern besuchte und nach 4 Jahren mit Wechsel aufs Gymnasium verließ, immer noch die Beste in der Stadt. Indoktrination fand während der Zeit nicht statt.
Und davor rief unsereiner mit der Freundin gegenüber, die „Kindergärten“ nur von außen her kannte: „Kindergarten, Schweinebraten“, wenn die gleichaltrigen Kinder quasi angeleint vorbeimarschierten, wunderschön dressiert in der SPD-Stadt mit einer der höchsten Arbeitslosenquoten (jetzt) Westdeutschlands.
#100: Hofmann,M sagt:
‚Man sollte den einen Satz von Ihnen….
„Bei den für Windräder mit 100m Rotordurchmesser mindestens erforderlichen 200 x 500m Abstand zueinander sind das über 250 km2 für die 2.700 Windräder…“
noch etwas weiter denken.
Wie will man so eine Fläche bzw. soviele Windräder kostenerträglich Instandhalten bzw. Warten?‘
Nun Wartungskosten fallen natürlich bei Windrädern an, aber auch bei Kohlekraftwerken. Das zu Kalkulieren wird ohne konkrete Betriebsinterna sehr schwierig, geht aber denke ich eher etwas zu Lasten des Kohlekraftwerks. Denken Sie auch an die Asche und Schlacken. Das grundergebnis wird aber meiner Ansicht nach nicht wesentlich verändert. Ich habe auch nicht das Betriebspersonal berücksichtigt, hier sehe ich wieder in Relation zu den meist vielen kleineren Regelkraftwerken Vorteile beim Kohlekraftwerk. Aber man sollte natürlich wissen, dass diese Positionen auch noch existieren. Personal ist letztlich ausserdem zwar betriebswirtschaftlich eine wichtige Position, volkswirtschaftlich aber eher unrelevant, zumal Deutschland viel zu viele Arbeitssuchende hat.
#96 Vielen Dank für diese interessante Auflistung. Ich würde mich über weitere Infos sehr freuen um das Thema zu vertiefen. Gerade dieser Ansatz ist es, den ich gerne weiter verfolgen möchte. Diese Seite der Medaille wird leider überhaupt nicht kommuniziert. Das möchte ich gerne ändern. Sie können mich unter gerhard.breunig@parteidervernunft.de kontaktieren.
#99 Herr Glatting, Sie haben offenbar immer noch nicht verstanden, dass sich die PDV nicht instrumentalisieren lässt. Hier geht es nicht darum die ein oder andere Technik anzuprangern sondern es geht um die Methoden der Regierenden, die den Bürgern diese Technik aufzwingen und sie dafür auch noch bezahlen lassen. Ich lese genau diesen Wunsch auch aus den meisten Postings hier heraus. Die PDV möchte marktfähige Energie ohne Subventionen in ausreichender Menge zu annehmbaren Preisen in einem stabilen Netz.
Dass dies mit Windkraft nach meiner Ansicht unmöglich machbar ist, habe ich immer betont. Leider waren Sie nie zu einer sachlich geführten Diskussion bereit. Das zeigt sich nun leider auch hier wieder.
Ich lerne übrigens gerne dazu und habe kein Problem damit auch meine Fehler zu akzeptieren. Es gibt nämlich immer Menschen, die schlauer sind als man selbst. Das sind leider meist nicht die, die sich selbst für viel schlauer halten.
#101: D. Glatting sagt:
‚Und sämtliche anderen Nachteile dieser Technik gleich mit.
Herr Breunig hat ein solches Vorgehen abgelehnt, weil die PdV ja keine Verbotspartei sein will.
Es ging mir und den anderen Beteiligten nie ums verbieten, sondern um Information hinsichtlich der Nachteile für die Bürger.‘
Da bin ich ganz bei Ihnen aber auch bei Herrn Breunig, der keine Verbote will. Verbote will ich auch nicht, nur einen von Staat bereitsgestellten funktionierenden Strommarkt, wie das mal weitgehend der Fall war. Anfangssubventionen sind ok, aber nach ein paar Jahren müssen die weg. Alle Belastungen der umwelt, gesellschaft müssen der verursachenden Technik angelastet werden und ok ist es. Dann entscheidet nur die Effizienz, was sich durchsetzt. Und wenn jemand ein PV-Dach haben will, obwohl es teurer ist und er/sie sich dann besser fühlt, prima. Nix dagegen. Bei den Energieerzeugern wird sich aber wohl zwangsläufig überwiegend Kohle durchsetzen.
Zur PdV selbst kann ich relativ wenig sagen, ich habe mich bislang nicht mit ihr beschäftigt. Das habe ich noch vor. Wenn aber, wie aus Ihrem Vorkommentar hevorgeht, die Argumentation gegen Klimaerwärmung unwissenschaftlich daherkommt, ist die PdV natürlich keine Alternative. Es wäre mir auch nicht klar, wieso jemand, wenn naturwissenschaftlich nicht ausgebildet, sich auf derart dünnes Eis wagt. Das ist dann schon wieder wie bei den grünen mit den EE. Keine Ahnung – Glaube – große Klappe. Aber die argumentieren zumindest nicht in Klimafragen sondern berufen sich dort auf die Wissenschaft. Und genau das müsste die PdV auch. Das NIPCC wäre doch eine schöne Autorität, auf die man sich berufen könnte.
Zu 94#Hanna Thiele:
Sie haben recht, ich lese schon lange keine Tageszeitung mehr, aber bei den Schwiegereltern kommt mir ab und zu die SZ in die Finger, die da schon
jahrzentelang gelesen wird. Man kann diese Zeitung nur als Desinformationsblatt bezeichnen. Wichtige Meldungen, die den Redakteuren nicht in ihr rot-grün-sozialistisches Weltbild passen, werden ein-
fach unterschlagen. Keine einzige Meldung ist unkommentiert, alle von der ersten bis zur letzten Seite, sind in einen dementsprechenden Kommentar
eingebettet, damit nur ja niemand auf die Idee kommen könnte, sich seine eigene Meinung bilden zu können.(dürfen)
Deshalb heute wenigstens eine kleine Genugtuung: „Die Frankfurter Rundschau ist pleite“ und ich hoffe es geht weiter so.
ZU 91#Peter Jensen:
Sie schreiben: „Ich denke, daß der Erfolg der Grünen, die ja anfangs auch nur ihr Spezialthema Umweltschutz hatten, so in der Form nicht wiederholbar ist.“
Ich behaupte: Das geht!
Es gibt zwei Möglichkeiten, entweder man findet einen führende, bekannte Persönlichkeit, die sich bereit findet, den Parteivorsitz zu übernehmen,
oder alternativ man muß sehr viel Geld einsetzen
z.B. für einen Bundestagswahlkampf.
Die bekannten Persönlichkeiten, haben alle abgewunken wie wir wissen (vermutlich aus Feigheit), somit also Punkt zwei.
Wenn ich schreibe viel Geld, dann meine ich natürlich sehr viel Geld. Für einen Bundestagswahlkampf also 10 oder besser 20 Mio.€.
Woher das kommt? Naja, von den Beiträgen der Parteimitglieder, ganz sicher nicht, da muß man sich schon an die wenden, die das Geld haben.
M.f.G. und noch einen schönen Tag noch
H.Hollweg
Heute muss ich wohl alle Kommentare zweimal posten posten. Der ist irgendwie auch verschüttet gegangen.
@#92: G.Breunig,
Den hatte ich noch gar nicht gesehen.
“Derzeit sind in meinem Kreis 150 Windräder im Gespräch. ich möchte das verhindern und brauche Argumente, die ein Lokalredakteur auch versteht. Solch eine Musterrechnung wäre optimal.“
Daher jetzt mal mehr.
Kapieren Sie jetzt, dass es nicht um das Verbieten geht, sondern dass man Unterstützung gegen diesen Wahnsinn braucht?
Und irgendwann werden Sie kapieren, dass man bei den meisten Menschen mit Argumenten bezüglich der Kosten und Subventionen nicht weiter kommt, sondern dass man sie am Gefühl packen muss.
Das war der Schlüssel der Grünen. Ob sie mag oder nicht. In der Richtung machen die alles richtig und die PdV alles falsch.
@#97: Jürgen Wanninger,
sehr schöner Satz:
„Im Moment kann es nur darum gehen, ein öko-sozialistisches Krebsgeschwür, wo immer es sichtbar wird, anzuprangern und die Nachteile für die Gesellschaft genauso emotional und Sozialneid schürend wie unsere grünsozialistischen Freunde, aufzuzeigen.“
Und sämtliche anderen Nachteile dieser Technik gleich mit.
Herr Breunig hat ein solches Vorgehen abgelehnt, weil die PdV ja keine Verbotspartei sein will.
Es ging mir und den anderen Beteiligten nie ums verbieten, sondern um Information hinsichtlich der Nachteile für die Bürger.
Befragen Sie ihn doch mal, wie er das sieht.
@Jürgen Wanninger #96
Guter Kommentar!
Man sollte den einen Satz von Ihnen….
„Bei den für Windräder mit 100m Rotordurchmesser mindestens erforderlichen 200 x 500m Abstand zueinander sind das über 250 km2 für die 2.700 Windräder…“
noch etwas weiter denken.
Wie will man so eine Fläche bzw. soviele Windräder kostenerträglich Instandhalten bzw. Warten? Diese 2700 Windräder sind den Launen der Natur komplett ausgeliefert. Es fallen viele Ausfallezeiten einzelner Windräder an. Dies lässt sich schon alleine an der großen Fläche und den vielen Windrädern vorhersagen. Sind diese Windparks Erdbebensicher gebaut? Wieviele und wie oft vertragen solche Windmühlen Orkane oder kleinere Tornados bis die sensible Rotorentechnik den Geist aufgibt? Welche Auswirkung hat eine so großflächige Vernetzung der Windräder auf die Natur bzw. auf die technische Anfälligkeit/Funktion?
@#86: G.Breunig,
da ich wohl nicht mehr in der Partei bin wähle ich mal die Anrede
Hallo Herr Breunig,
die Partei nimmt beim Thema Klima schon eindeutig Stellung. Und das schon bevor es das Grundsatzprogramm gab.
Die pseudowissenschaftliche Begründung dazu war und ist mit Verlaub bescheiden.
Die ppm Diskussion taugt vielleicht für Wirtschaftskreisläufe aber in der Naturwissenschaft können auch ppm Konzentrationen eines Stoffes verheerenden Schaden anrichten. Schlangengift im Blutkreislauf z.B..
Ich hatte die Hoffnung, dass man das man die Diskussion mit der Zeit vielleicht auf verständlichen und wissenschaftlichen Boden stellen konnte. Diese Hoffnung hatten schon mehrere Mitglieder. Die sind wohl alle frustriert ausgetreten.
Gegen einem Blödsinn erzählenden Bunzvorstand kommt man scheinbar weder in den Blockparteien noch in der PdV an.
“Eine klarere Aussage zur Ausrichtung der PDV in dieser Sache kann man wohl kaum machen.“
Dann würde man aber auch erwarten, dass diese Partei auch klare Aussagen zu den einzelnen Eckpunkten dieses Schwachsinns macht.
Aber als ich eine Aktion gegen Windkraftanlagen ins Rollen gebracht hatte, wurde ich abgeblockt und sollte mich auf die Themen
Subventionen und vielleicht ein bisschen CO2 beschränken. Man sei ja nicht gegen irgendeine Technik und wolle daher zu Themen wie Lärmbelästigung durch Infraschall nichts sagen. Zum Thema Landschaftsverschandelung (Landschaft und Umwelt sind Allgemeingüter) wurde auf gesetzliche Regelungen verwiesen. Aus einmal war Schluss mit Eigentumsrechten, auf denen die PdV sonst so besteht.
Die PdV steht für nichts.
Nicht für Kernkraft, nicht gegen,
nicht für Windkraftanlagen nicht gegen
nicht für PV nicht gegen
nicht für eine durchdachte Energieversorgung noch dagegen.
Das sollen alles die Bürger Vor-Ort entscheiden.
Jedem Wohl und keinem Weh. Klare kante ist vollkommen Fehlanzeige. Von Vernunft keine Spur.
Man ist nur gegen Subventionen. Und da glauben sogar einige Mitglieder den Schwachsinn, der von Grünpiss zu dem Thema Subventionen von Kernkraftwerken verzapft wird.
Dass es auch Mitglieder gab, die zwar CO2 als sinnlose Propaganda verstanden haben aber trotzdem für “Erneuerbare Energien“ habe ich noch als Informationsdefizit abgetan. Als ich jedoch merkte wie hoch der Anteil der Spinner ist, die an freie Energie nach Prof. Turtur und irgendwelchen Theorien, die Tesla verbreitet haben soll glaubten, wurde es leichter die Partei zu verlassen.
Die PdV ist und wird wohl auch immer nur ein Laberverein bleiben. Daher ist es auch vollkommen sinnlos seine Kraft in dieses Laberprojekt zu stecken.
Bei Gelegenheit mehr.
Falls Herr Burowski hier noch irgendwo rumschleicht wüsste ich gerne, ob er die Winddaten heruntergeladen hat, bei denen er mir Fälschung (Raten) unterstellte? Und? Anderes Ergebnis herausbekommen? Wohl kaum!
Heute liegt Windstrom übrigens bei bis jetzt durchschnittlichen 8% der Nennleistung, Tendenz stark fallend. Gibt wohl wieder eine dreitägige Schwachwindphase wie zuletzt Ende Oktober. Solarstrom an diesem idealen Tag mit deutschlandweitem Hochdruckgebiet jetzt um die Mittagszeit für so 2 Stunden bei 28%, im Tagesmittel werden es dann weit unter 10% sein – an einem deutschlandweit sonnigen Tag. Und im Dezember halbiert sich dieses Ganz-Wenig dann zu einem Fast-Nichts.
Ganz hervorragende Statements in den letzten Beiträgen, da kann ich überall nur zustimmen. Wahrlich erfrischend.
Ich denke jedoch anders als Herr Jensen, dass der Erfolg der Grünen in den 80iger Jahren heute sogar noch leichter möglich wäre. Allerdings haben wir heute für rationale Politik, wie Sie Herr Manz beschreibt, das Problem, dass a) die Medienpräsenz fehlt und b) unser Ansatz und unsere Vorgenhensweise liberal und rational ist. Der Erfolg der Grünen brauchte ja auch viele Jahre und beruhte nicht unwesentlich auf vielen Gesinnungsgenossen (Alt-68iger-Kultur) in den Medien und ihr ungeheuer emotionales und revolutionäres Engagement, mit denen Sie ‚Ihre Sache‘ als ‚gute Sache‘ zu verkaufen wussten. Ausserdem konnten sich in den grünen viele Spießbürger wiederfinden, die selbst gerne Anarchos geworden wären aber den A… nicht hochbrachten. Ausserdem waren die grünen Themen auch persönlich. Gesundheit betrifft jeden. Und zugegebener Maßen gab es auch genügend Themen (z.B. Gewässerverschmutzung, Luftqualität), die die etablierten Parteien viel zu stiefmütterlich behandelten. Und genauso wie die Umweltqualität in einer reichen Gesellschaft immer wichtiger wurde, disqualifizierte sich nach Tschernobyl jeder, der das Sicherheitsbedürfnis der Menschen ignorierte und prinzipiell vorhandene Kernkraftrisiken völlig leugnete. Damit wird man angreifbar. Und wenn dann so etwas wie Fukushima passiert und jemand KKW mit 70iger Jahretechnik weiterhin als das Nonplusultra darstellt, stellt er sich selbst ins Abseits. Zumal es an einer derart gefährdeten Geologie wie der japanischen Ostküste völlig idiotisch ist, grundsätzlich gefährlichere Technik und überhaupt derart teure Großprojekte wie ein KKW oder vielelcit auch einen riesigen Windpark zu bauen. Und wenn man sich dann derart unbelehrbar zeigt, kann man politisch absolut nichts erben. Ob man dann wie Mutti Merkel gleich derart über das Ziel hinausschiessen muss, anstatt vielleicht auch ein paar zukunftsvisionen aufzuzeigen, halte ich für fraglich. Denn die deutsche Öffentlichkeit inklusive vieler naturwissenschaftlicher Akademiker denkt noh immer in 70iger Jahre KKW-Technik. Und da haben die an Kernenergietechnik beteigten Firmen auch jahrelang vergessen einzuräumen, dass es zweifellos gewisse Risiken gibt, aber deshalb längst an entscheideneden Verbesserungen und Neuerungen arbeitet. Letztendlich hat meiner Ansicht nach nur die dämliche Öffentlichkeitsarbeit der Kernenergie nebst schwarzgelber Parteipolitik den Weg zu Vogelschreddern und Krähenspiegeln freigemacht.
Heute hat man das problem, dass die menschen zunächst nicht persönlich betoffen sind, wenn etwas wie Strom teurer wird. Für ein gutes gewissen akzeptiert das dann fats jeder. Kritisch wird es, wenn das ‚etwas teurer‘ eine Schmerzgrenze erreicht. Wenn es mir dann gelingt, den rationalen Unsinn aufzeigen (Mehrkosten, keine Co2-Einsparung – nicht gleichzeitig noch übers Klima diskutieren), dann müsste man eigentlich Gehör (und Wähler) finden.
Wer derzeit energiepolitisch aber etwas erreichen will, muss sich von der Kernenergie zunächst völlig verabschieden. Es gibt auch letztlich kaum oder geringe Kostennachteile bei Kohlestrom. In 20 oder 30 Jahren kann dann vielleicht wieder ein Boden wachsen, auf dem man wieder über Kernkraft dann neuester Technik, diskutieren kann. Im Moment kann es nur darum gehen, ein öko-sozialistisches Krebsgeschwür, wo immer es sichtbar wird, anzuprangern und die Nachteile für die Gesellschaft genauso emotional und Sozialneid schürend wie unsere grünsozialistischen Freunde, aufzuzeigen.
#92: G.Breunig sagt:
‚Derzeit sind in meinem Kreis 150 Windräder im Gespräch. ich möchte das verhindern und brauche Argumente, die ein Lokalredakteur auch versteht. Solch eine Musterrechnung wäre optimal‘
Ich arbeite derzeit an einem Text, der möglichst kurz (ca. 2-3 A4-Seiten) versucht, alle Aspekte und die wesentlichen Fakten der Energiewende, vor allem ihre Unmöglichkeit, aufzuzeigen. Ich sende Ihnen gern meine eMail-Adresse, vielleicht können wir unseren Kontakt hier etwas vertiefen. Gerne kann ich den Kurztext exakt auf die Situation des Windstroms umstellen.
Ein anderes Beispiel scheint mir aber auch sehr griffig und besonders anschaulich zu sein. Kaum jemand ist sich dessen bewusst, wie gewaltig die Energiemengen sind, die unsere Großkraftwerke (ob Kohle oder Kernenergie) tatsächlich leisten. Ist keine ideologische Betonwand zu durchschlagen, sollte das nachfolgende Beispiel ebenso mit Kostenkalkulation jeden Journalisten zum Nachdenken (und Schreiben) bringen:
Phillipsburg II wird 2022 vom Netz gehen. Das Kernkraftwerk hat 1460 MW Leistung und produzierte in 2010 in rund 8100 Volllasttsunden 11.800 GigaWattStunden Strom [1].
Diese riesige Strommenge kann künftig beispielsweise ein Windpark erzeugen oder ein vergleichbar großes Kohlekraftwerk.
Wird ein Windpark aus einem der größten aktuell verfügbaren onshore-Windradmodelle wie dem Enercon E-101 [2], ein Ungetüm mit bis 250m Gesamthöhe und 3MW Nennleistung, aufgebaut, brauchen wir dennoch die unvorstellbare Anzahl von 2.700 Stück dieser Windräder mit einem Stückpreis von üblicherweise 5 Millionen Euro, nur um die Jahresstrommenge von Phillipsburg Block II zu ersetzen. Die Errichtung eines solch gigantischen Windparks schlägt mit etwa 13,5 Milliarden Euro zu Buche. Aufgrund der Windbedingungen, die im Verlaufe eines Jahres in Deutschland herrschen, erzeugen Windräder prinzipiell nur durchschnittlich 1400 Volllaststunden Strom im Jahr [3]. Strom aus Windkraftanlagen ist jedoch (entsprechend der Windstärke) stark schwankend und muss grundsätzlich immer durch zusätzlich vom Energieversorger zu installierende Regel-Kraftwerke am Netz gestützt werden, damit rund um die Uhr, das ganze Jahr über zuverlässig und ausreichend Strom an unseren Steckdosen bereitsteht. Damit erhöht sich die Investitionssumme für den vorgestellten Windpark um Beträge in erheblicher Milliardenhöhe, die zusätzlich in den Strom eingepreist werden. Diese bei Windstrom unverzichtbaren, nicht unbeträchtlichen Zusatzkosten für die Volkswirtschaft entstehen im Netz des Versorgers und werden bei der Betrachtung von Windstrom deshalb immer unterschlagen.
Neben der beträchtlichen Menge Co2, die bei der Produktion und Installation jeder Großanlage, auch eines Windparks, anfällt, emittieren die Regel-Kraftwerke in der Folge ausserdem permanent weiteres Co2, so dass die von der Politik vorgegebene Co2-Einsparzung faktisch überhaupt nicht oder nur marginal stattfindet.
Wöllte man einen solchen Windpark statt mit Regel-Kraftwerken mit Pumpspeicherwerken für Schwankungen und längere Schwachwindphasen, wie beispielsweise zuletzt in ganz Deutschland zwischen dem 1. und 15. Februar 2012 geschehen, abpuffern, müssten diese die gesamte in Ausfallzeiten auflaufende Fehlmenge an Windstrom bereithalten können. Bei 2.700 Windrädern vom Typ E-101 sind das in 14 Tagen rund 450 GWh Strom. Solch große Strommengen lassen sich auf absehbare Zeit hin nur in Pumpspeicherwerken speichern. Doch bereits der Speicher für diesen einzelnen Windpark, der nur ein einziges Kernkraftwerk ersetzt, müsste bei üblichen 80% Wirkungsgrad bereits unvorstellbare 55 Stück der größten deutschen Pumpspeicherseen (Schluchsee, Goldisthal, Projekt Atdorf, je knapp 10 GWh Kapazität, Stückpreis über Milliarde Euro [4]) umfassen. Schon dies ist eine finanziell, technisch und landschaftlich völlig unlösbare Aufgabe, die die Politk (noch) totschweigt. Kommende Entwicklungen (Windgas, Druckluftspeicher) werden zwar weniger Landschaft verbrauchen, aber kaum billiger ausfallen.
Man könnte Phillipsburg II aber auch durch ein einziges hochmodernes Kohlekraftwerk wie beispielsweise Hamburg-Moorberg [5] ersetzen. Dieses Kraftwerk wird mit Baukosten von knapp 3 Milliarden Euro bis 2014 fertiggestellt werden. Gegenüber Phillipsburg II verfügt es über eine zusätzliche Fernwärmeerzeugung und liefert mit über 14.000 GWh in 7500 Volllaststunden nahezu 20% mehr Energie pro Jahr. Um die gleiche Energiemenge wie obiger Windpark zu erzeugen, werden jährlich Brennstoffkosten von rund 330 Millionen Euro benötigt werden, mit denen Moorberg dann aber sofort netztauglichen Grundlaststrom erzeugt. Windkraftanlagen werden für 20 Betriebsjahre ausgelegt, die vergleichbare Gesamt-Investition des Kohle-Kraftwerks inklusive des Brennstoffs für 20 Jahre wären also 9,6 Milliarden Euro – deutlich weniger als der Windpark. Während Moorberg noch für mindestens 20 weitere Jahre Strom produzieren wird, muss der Windpark am Betriebsende rückgebaut werden. Bei üblicherweise 20% Rückbaukosten (6), werden die 2.700 Betonungetüme nochmals knapp 3 Milliarden Euro verschlingen.
Vergleicht man jetzt die Gesamtkosten für Wind- und Kohlestrom, erkennt man schnell, dass Windstrom die Volkswirtschaft gut doppelt so hoch belastet wie Kohlestrom, praktisch kein Co2 einspart und ausserdem riesige Landschaftsmengen verbraucht. Bei den für Windräder mit 100m Rotordurchmesser mindestens erforderlichen 200 x 500m Abstand zueinander sind das über 250 km2 für die 2.700 Windräder, die nur ein einziges Kohlekraftwerk ersetzen können!
All diese Nachteile des deutschen Windstromss sind kein Geheimnis und Zehntausenden von Menschen in Forschung und Energiebranche sehr wohl bekannt. Warum die Politik sich weigert, dies wahrzunehmen und sich dennoch kaum Widerstand gegen diesen horrenden und teuren Landschaftsverbrauch regt, ist kaum zu verstehen und nur mit einer völlig oberflächlichen Öko-Gläubigkeit und großer Lethargie der großen Masse der Gesellschaft erklärbar. Aullerdings sollte man nicht unterschätzen, dass Millionen Bürger massiv an den Subventionen des EEG auf Kosten der anderen Stromzahler mitverdienen. Im kommenden Jahr überschreiten nur die EEG-Abgaben bereits einen 20%igen Anteil am Strompreis. Das sind nun über 220 Euro inklusive Mehrwertsteuer für einen Durchschnittshaushalt.
Wieviel Bildung, Rente und Pflege könnten wir mit den gut 50 Milliarden Euro finanzieren, die in den letzten 10 Jahren zur Bereicherung einer kleinen Gruppe der Gesellschaft in den bis heute über 23.000 errichteten Windkraftanlagen ‚verbrannt‘ wurden und weiter werden? Windstrom trägt heute nur zu 6% zur deutschen Stromproduktion bei. Jeder kann sich selbst ausrechnen, was die avisierte Verzehnfachung des Windstromanteils für Deutschland bedeuten würde.
(1) Betriebsdaten EnBW http://tinyurl.com/y9fgorh
(2) Betriebsdaten Enercon http://tinyurl.com/cj2reel
(3) Durchschnittlicher Jahres-Windertrag http://tinyurl.com/b6tsd8e
(4) Betriebsdaten PSW Schluchsee http://tinyurl.com/c34zgea und http://tinyurl.com/bpwopg8
(5) Betriebsdaten Vattenfall http://tinyurl.com/bxlrt9c
(6) Rückbaukosten http://tinyurl.com/byp6rng
„Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen“.
Genau um das geht es Herr Breunig! Und ich schätze erforderliches Tun und Handeln anders ein als Sie, als dass man das über die repräsentative Parteiendemokratie, den darauf aufbauenden Strukturen und mit dem herrschenden Zeitgeist bewerkstelligen kann. Die wirklich Herrschenden und willfährigen Meinungsmacher glauben das eh nicht und basteln schon fleißig an Demokratie-Nachfolgemodellen einer Supranationalen EU-Diktatur. Wie wollen wir denen zuvorkommen und können wir das überhaupt noch? Will das die Mehrheit überhaupt? Bemerkt das die Mehrheit überhaupt?
Sie schreiben selbst – 2013 entscheidet es sich. Vielleicht eine gemeine, aber ernüchternde Frage – wie viele Stimmen hat die PdV bei der NRW-Wahl 2012 bekommen? 0,1 % oder 6.356 von knapp 7.794 Mill Zweitstimmen. Immerhin, keine Frage. Allerdings kein Lohn für all die Stunden und Einsatz der (vergeblich) Engagierten. Schaue ich mir das Politbarometer oder die Videotexttabelle wenn am Sonntag Wahl wäre an komme ich nicht umhin, die PdV unter den anonymen Sonstige einzuordnen. Die Mehrheits- und Machtverhältnisse sehen in diesem Land ganz anders aus. Liberal ist nicht „in“ im sozialdemokratisch-ökologisch verirrten, Kapital und Markt, Freiheit und Selbstbestimmung ablehnenden DL. Das spüren auch die klassischen Liberalen der FDP mit fast drei Prozent nicht nur im Spitznamen sehr deutlich. Gut, die Überflieger Piraten – erinnern mich an das vor einiger Zeit umgestellte, auf jugendlich getrimmte abendliche TV-Programm EinsPlus. Alter (sozialistischer) Wein in neuen bunten und lauten Schläuchen im IT-Schnickschnack. Mehr auch nicht und mehr zur Kanalisierung und Beruhigung der das repräsentierenden wuseligen Generation auserkoren um nicht zu sagen erfunden und medial aufgeblasen.
Man kann nicht Staat wollen ohne Enteignung, Freiheitsbeschränkungen und Allgemeinwohl geht vor Eigennutz zu wollen. Es liegt im Kern des Staatsgedanken, dass das Ergebnis tendenziell so ist. Der Staat ist nicht produktiv sondern parasitär. Eine Symbiose macht nur Sinn wenn der Wirt dabei nicht zu Grunde geht, also für beide Seiten zum Nutzen ist. Markt als Waren- und Gütertauschort ist das menschliche Pendent für beiderseitigen Nutzen ohne abhängig zu werden. Der Staat als solches verhält sich wie eine Würgepflanze die den Staats-Trägern allmählich die Luft abschnürt und damit die Träger das auch nicht merken mit allerlei Drogen zupumpt. Oder was sind Subventionen, Privilegien, positive Diskriminierung, Gleichheits- und Gerechtigkeitswahn, Kapitalismuskritik anders als Drogen, als Opium fürs Volk?
Der persönliche Scheideweg besteht darin, Staat oder nicht Staat, Freiheit oder Demokratie, Privateigentum oder Kollektiv, Selbst- oder Fremdbestimmung zu denken und danach zu handeln. Ein Zwischending geht da nicht. Die Beharrungskräfte, die Angst vor dem Unbekannten, dem Neuen, der Griff der Menschen zum vermeintlich Bewährten sind stark und der Einfluss Freiheits- und Eigentumsfeindlicher Kräfte unter dem Deckmantel der guten Absichten die faktisch aber mehr Staat, mehr Kontrolle, mehr Vorgaben und Aufgabenübernahme bedeuten, gewaltig. Wir werden dumm aus der Wäsche in unsere leeren Geldbeutel schauen wenn die Damen und Herren Gentlemen an der Tür klopfen, weil der Staat DL schon längst pleite ist und real das heißt das wir dafür haftende Bürger pleite sind. Bis jetzt werden wir nur gerupft. Bald geschlachtet. Ausgenommen werden wir schon lange. Wie soll das enden? Die langsam in Aufstände übergehenden Demonstrationen unserer südlichen Europäer sind nur ein Vorgeschmack darauf. Dass die Völker verbal medial gegeneinander aufgehetzt werden, ist nur eine weitere bedrohliche Tendenz dabei.
Wer immer noch nicht erkennen will, dass Maßnahmen wie die Energiewende nur eines bewirken, nämlich die beabsichtigte Mittelabwanderung von den Armen zu den Reichen, hat eh nichts verstanden. Von vom Staat Abhängigen kann man keine Verhaltensänderung erwarten. Wer am Tropf staatlicher Zuwendung hängt, und das sind unglaublich viele, wird kaum den Hahn zudrehen wollen, der ihn nährt und gleichzeitig abhängig macht. Die Staatsjunkies (z.B. Staatskapitalisten, Interessengruppen, Verbände, NGOs, Nutznießer gesetzlicher und ordnungspolitischer Rahmen rennen sehr schnell zu den Staatsdealern (Politiker) sobald diese etwas den Hahn wenn auch nur verbal zudrehen oder neu verteilen wollen. Das Perfide ist dass die Mittel zum Drogenkauf und –vertrieb nicht von den Junkies stammen sondern der Staat die Mittel bei den Produktiven eintreibt und gar noch bei den unproduktiven Armen abknöpft.
So bleiben für eine Veränderung eigentlich nur die, die zwar auch etwas vom Staatskuchen abbekommen besonders vor Wahlen, aber viel mehr zum Dauertropf beitragen müssen. Der vielgerühmte und doch vielmehr gerupfte produktive Mittelstand. Und darunter finden sich hier bestimmt etliche Leser und Schreiber.
Ich wünsche mir sehr, dass Menschen endlich innehalten und Stopp zu all dem sich auftürmenden Wahn sagen. Nur ich merke selbst wie schwer es mir bei stets zunehmenden Arbeits- und Erfolgsdruck fällt, innezuhalten, einen klaren Kopf zu behalten, anstehende Entscheidungen in Ruhe abzuwägen oder Zeit für das eigentlich Wichtige im Leben zu nehmen. Der Würgegriff wirkt.
Dass ich hier mal mehr, mal weniger kommentiere ist ein kleiner (politischer) Freiraum, den ich nutze. Ansonsten halte ich es wie Herr Jensen in 91# der mir einfach aus der Seele spricht!
# H. Hollweg
PR – Genau da liegt der springende Punkt.
Medien waren „Leader d’opinion“, wurden zu „Dealer d’emotion“.
Faktenberichte und Meinungskommentare werden nicht mehr auseinandergehalten. Gibt ein Interessenvertreter eine Pressemitteilung an eine Presseagentur, so gibt diese – je nach Gusto, politischer Einstellung o.ö – sie als „Nachricht“ weiter, ohne darauf hinzuweisen, daß es nur eine völlig ungeprüfte subjektive Aussage ist.
Diese Entwicklung, aus Sprache als Verständigungsmittel ein Instrument der Täuschung und Irreführung zu machen, ist nichts Neues. Die Sophisten mit ihrer Methode, mit schönen Reden vom Wahrheitsgehalt abzulenken, haben vor zweieinhalb Jahrtausenden nicht unwesentlich zum Abstieg der griechischen Hochkultur beigetragen.
Das Thema Atom ist ein Musterbeispiel für Wortlügerei. Es fing an 1953 mit Eisenhowers Rede vor der UN-Hauptversammlung unter dem Titel „Atoms for Peace“.
Der Fluch der Atombombe sollte als „Segen für die Schöpfung“ verkauft werden. Man mißtraute dem Willen zur Abrüstung der Gegenseite, wollte sie selber nicht.
Etwas Negatives mußte als Positives verkauft werden, dazu brauchte man den Rausch der Begeisterung, die Euphorie, die tatsächlich erzeugt wurde mit der Hoffnung auf „unerschöpfliche Energie“, deren Hoffnungen alle Bedenken und Einwände kleingeistig aussehen ließ.
Die nächste Welle der Euphorie wurde künstlich erzeugt, um vom Desaster des Vietnam-Krieges abzulenken. Vertrauen mußte aufgebaut werden, Hoffnung in eine bessere Welt.
Die geübten Wortlüger setzten die Gaja-Theorie in die Welt, verbreiteten einen “ new look at life on earth“. Die Umweltwelle lief an nach Plan. Lovelock, der Gaja-Erfinder, noch heute einer der stärksten Befürworter der Nutzung der Kernenergie, konnte wohl nicht ahnen, daß die beide Kunstwellen zusammenprallen würden, um sich unkontrollierbar aufzuschaukeln.
Ihm fehlte offenbar auch das Gefühl dafür, daß jede Revolution irgendwann ihre eigenen Kinder frißt, nur Evolution den langen Atem hat, langfristig und „nachhaltig“ zu wirken.
Wenn Wortlüger kunstvoll die natürliche Skepsis, den Zweifel, einschläfern, dann haben wir das, was periodisch immer wieder passiert: Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer.
Zwei Ungeheuer nutzen den Schlaf der Vernunft: Macht und Profit. Sie bekämpfen sich nur zum Schein gegenseitig, arbeiten in Wirklichkeit doch zusammen, denn die Beute ist groß genug für beide.
# H. Hollweg
Frau oder Herr Hollweg,
sehen Sie sich bitte an, was Frau Schavan aus ihrem Forschungsministerium in verschwenderischer Fülle ausgießt, es ist der unheilige Geist der Jugendverblendung.
In Öffentlich-Rechtlichen sind „Regierungssprecher“ zu sehen, sie sind nicht der Kopf, sollen auch keinen eigenen haben.
Frau Schavans Dissertation hatte das Thema „Person und Gewissen“, dazu gehört der tiefe Einblick in Methoden, das Gewissen der Menschen zu programmieren, als wäre er ein Computer.
Kulturell geprägte Gene kann man umprogrammieren, das ist so wie Bildersturm fürs Gehirn.
Wichtig ist, daß man zu den Emotionen vordringt, den Reflexen. Ist das geschafft, ist der wichtigste Sinn, der Sinn für Reflektion, lahmgelegt. Das ist so wie „amour fou“, der Verstand sitzt plötzlich woanders, der Betroffene merkt es nicht einmal.
Dieses Phänomen haben sich Kriegslustschürer immer zu Nutze gemacht, nicht umsonst sagte man: „Wenn die Fahne weht, sitzt der Verstand in der Trompete“.
Wird die Nationalhymne geblasen, läuft unwillkürlich ein Schauder über den Rücken.
Dieser Schauder mit seinem „Haare zu Berge stehen“ erinnert an unsere evolutionäre Vergangenheit als animalische Wesen. Wenn Tiere den Kampf aufnehmen, stellen sie die Haare hoch um größer und beeindruckender auszusehen.
Hören Menschen den gewaltigen Orgelton in einer erhabenen Kathedrale, dann erfaßt auch sie ein heiliger Schauder, selbst wenn sie nicht besonders religiös sind. Dieses Gefühl, größer zu sein, sich über sein mickriges Dasein zu erheben, ist ein schönes Gefühl, für jeden.
Dieses Gefühl der Selbstüberhebung sollen uns die Erneuerbaren schenken, natürlich muß unter der Decke bleiben, daß wir uns damit verheben. Windräder als neue Kathedralen sollen Symbole einer gerechten Welt werden, sakrale Objekte, die man nicht am Nutzwert mißt. Schon vor mehr als 10 Jahren tauften Priester Windräder und segneten ihre Flügel als Symbole für Gottvater, Gottsohn und Heiliger Geist. Franz Alt bezeichnete PV-Anlagen als Landeplatten für den Heiligen Geist. Deswegen haben wir all die Kanzelprediger, Pastorentochter Merkel, Franz Alt, Käßmann, Gauck und nun auch noch Göring-Eckardt.
Der Umweltbeauftragte der Nordelbischen Kirche Dr. Thomas Schaak sagte in Loccum auf dem CCS-Forum 2009, Atombefürworter sind „dämlich oder böse“. Stark war sein Satz „Wir schaffen Realität durch Sprache“.
Seitdem warte ich auf den Sprach-Strom, noch nirgendwo habe ich einen Anbieter gefunden.
Allerdings muß ich immer wieder darauf hinweisen, daß dieser Mißbrauch von religiösen Metaphern zur Verdrehung der Hirnwindungen mit Atompapst Häfele begann. In Loccum bezeichnete er mit mythischem Sendungsbewußtsein Kernkraftwerke als Kathedralen und prahlte hinterher, das Publikum hätte vor Begeisterung auf den Boden gelegen.
Später prahlte Häfele vor seinen Studenten, sie hätten den Grünen mit CO2 ins Gehirn gesch…..
Bemerkenswert, was die Grünen aus diesem braunen Sch…. gemacht haben. Sie ziehen ein in das religiöse Gebäude, das die Kernkraft gebaut hat – und Trittin wird nicht müde zu betonen „in Urwahl“.
Vor Jahren plakatierten die Grünen in Niedersachsen „Klimaschutz kann man wählen“. Kein einziges Plakat war von FDP und CDU zu finden mit der Aussage „Klimaschutz kann man ABwählen“.
Retten kann uns nur die Trennung von Staat und Glauben – und das Einklagen der Befreiung von jeder CO2-Kirchensteuer und jeder CO2-Abgabe für Nichtkennende.
Sofort wäre der Spuk vorbei, Edenhofer hat doch bekundet, daß nur 4.2 % der Bürger bereit wären, für Klimaschutz mehr zu zahlen.
# 90 Vielen Dank Herr Wanninger für diese tolle Auflistung. Gibt es so etwas auch für Windkraft? Da uns Presse, Funk und Fernsehen überregional standhaft komplett ignorieren bin ich auf die regionale Presse angewiesen, die ihre Berührungsängste langsam ablegt.
Derzeit sind in meinem Kreis 150 Windräder im Gespräch. ich möchte das verhindern und brauche Argumente, die ein Lokalredakteur auch versteht. Solch eine Musterrechnung wäre optimal
Noch eine Bemerkung zu den Medien:
Wir hatten vor einigen Monaten einen Vertreter der PDV bei Günter Jauch. Wie von uns erwartet, bekam er genau einen Satz. er sorgte dafür, dass in diesem Satz die PDV vorkam und übte Kritik an der EU. Danach ist Edmund Stoiber fast geplatzt und unser Mann wurde nicht ein einziges mal mehr eingeblendet. Das Video dazu durften wir übrigens nicht veröffentlichen. Der gesamte Teil ist auch im Netz nirgends mehr zu finden. Das zum Thema Medienpräsenz und zum Thema öffentlich rechtlich
An die Damen und Herren Thiele, Wanninger, Breunig, Hollweg, Manz und andere… es hat sich hier für mich eine sehr interessante Diskussion über liberale Werte und Parteien ergeben.
Ich möchte mir erlauben, meine Gedanken dazu mitzuteilen, die jetzt spontan niedergeschrieben und nicht geordnet sind.
Ich bin auch seit längerem unzufrieden mit dem bestehenden Parteienangebot und gehöre damit zu denjenigen, welche, nicht aus Resignation, sondern aus bewusster, freier Entscheidung den zur Verfügung stehenden Kandidaten meine Stimme NICHT gebe, also kurzum, nicht wählen gehe. Allen Belehrungen von Besserwissern, dass man damit indirekt die Radikalen wählt, zum Trotz, denke ich, dass es die beste Entscheidung für den Einzelnen und der beste Weg zu einer Veränderung ist, den Parteien ihre Legitimation zu entziehen. Es kann auf Dauer nicht ohne Auswirkung bleiben, wenn irgendwann mehr als die Hälfte der Bürger sich dem geltenden System entzieht. Ich denke, dass dies, verbunden mit engagiertem verbalen Kampf in Einzelfragen, der beste Weg ist, vielleicht irgendetwas zu ändern. Eine neue Partei zu gründen und ein umfassendes Programm für alle Bereiche anzubieten, übersteigt zunächst einmal jedenfalls meine zeitlichen, finanziellen und auch intellektuellen Fähigkeiten. Aber ohne umfassendes Programm in allen Bereichen ist man nicht wählbar heutzutage in Deutschland. Ich denke, dass der Erfolg der Grünen, die ja anfangs auch nur ihr Spezialthema Umweltschutz hatten, so in der Form nicht wiederholbar ist. Man sieht das derzeit bei den Piraten, die wohl bald wieder im politischen Niemandsland verschwinden werden. Solange aber noch eine Mehrheit der Bevölkerung das vorhandene Parteienangebot durch wählen stützt, ist es sehr schwierig für eine neue Partei, wesentliche Stimmen zu erhalten. Wenn jedoch die Mehrheit mit dem bestehenden Angebot unzufrieden ist, wird das leichter, schon deshalb, weil die Zahl der Unzufriedenen so hoch ist, dass sich auch genügend Bürger für eine arbeitsfähige Organisationsstruktur und genügend Wähler finden würden.
Deswegen ist mein Weg, nicht mehr wählen zu gehen, dafür aber umso leidenschaftlicher andere Menschen auf Missstände in Einzelfragen hinzuweisen. Meine Einzelthema ist eben die Umwelt- und Energiepolitik. Ich lasse inzwischen keine Gelegenheit aus, den EEG- und Energiewende-Unsinn jedem klarzumachen, der es hören will und auch denen, die es nicht hören wollen.
Die Verbindung aus nicht wählen gehen und in Einzelfragen vielleicht doch Druck auf die bestehenden Parteien auszuüben, halte ich fü den derzeit besseren Weg. Ich denke, dass die Zeit für eine neue Partei noch nicht reif ist, einfach deshalb, weil noch immer eine Mehrheit das bestehende Angebot an Parteien durch Wahl stützt.
Und ich denke, dass solche „Institutionen“ wie EIKE der richtige Weg sind, den etablierten Parteien etwas Druck zu machen und in Einzelfragen auch andere Bürger von seiner Meinung zu überzeugen.
Die Anbieter von Lösungen für alle Fälle, wie zB Herr S. Hader, haben wir genug.
#88: H.Hollweg sagt:
‚…Da werden schon die kleinsten indoktriniert und auf Linie gebracht, daß alles zu spät ist und vom Erwachsenenprogramm ganz zu schweigen.‘
Und da hätten wir dann auch einen der Gründe, warum die Kindesbetreuung einigen parteien ’sooo‘ wichtig ist und Kinder unbedingt so früh wie möglich aus den Elternhäusern zu zerren sind. In Indoktrination sind SPDGRÜNELINKE gaaaanz groß.
Ich denke, mit dem EEG hätte man einen ganz starken Hebel in der Hand, wenn die Zusammenhänge (und der technische Unsinn) nur kurz und griffig dargestellt werden können. Ich versuche mich daran, z.B. http://tinyurl.com/d9rcony und dort #304. Bei ein paar Hundert Euro im Jahr die wir zahlen, damit sich Wohlhabende weiter bereichern hört die Freundschaft nämlich auf, insbesondere wo es für breite Bevölkerungsschichten zackig nach unten geht. Entweder wird die Enegiewende richtig teuer (Speicher) oder sie spart Null Co2 (Backup-Kraftwerke wie derzeit praktiziert).
Sehr geehrter Herr Breunig,
hier noch ein Nachtrag zu meinem Kommentar von oben.
Ich habe mich gerade an ein interessantes Buch er-
innert: Edward Bernays: Propaganda, Die Kunst der
Public Relations. Daraus kann man eine Menge inte-
ressante Informationen ziehen. Ich glaube das könnte Ihnen (und uns) weiterhelfen.
M.f.G.
H.Hollweg
Zu #87:Jürgen Wanninger
100 % Zustimmung
Zu #85:Hanna Thiele
Wir haben uns schon einmal getroffen.
Sie haben mich damals gefragt, warum ich so auf die
ÖR-Medien eindresche. Schauen Sie sich doch einfach
einmal das Kinder- und Jugendprogramm der ÖR an.
Da werden schon die kleinsten indoktriniert und auf Linie gebracht, daß alles zu spät ist und vom
Erwachsenenprogramm ganz zu schweigen.
Glauben Sie mir, die Medien und insbesondere die ÖR sind der Schlüssel zum Erfolg. Ohne sie geht gar nichts.
Zu #86:G.Breunig
Auch wir haben uns schon einmal über die Medien-
Blockade unterhalten (per E-mail).
Schauen Sie, bei EIKE sind jeden Tag ein paar Tau-
send Leser. Das ist schön und gut, aber um bekannt
zu werden, einfach viel zu wenig. Bei der Tagesschau sind es jeden Tag um die 500 000. Wenn
die PdV, da zweimal oder dreimal in der Woche er-
wähnt wird, dann kann man bekannt werden und auch Erfolge bei den Wahlen einfahren.
Wie das gehen soll, weiß ich auch nicht.
Ansonsten 100 % Zustimmung zu ihrem Programm.
M.f.G. und einen schönen Tag noch
H.Hollweg
#86: G.Breunig sagt:
‚…Die Gesetze werden in Berlin gemacht und da müssen wir hin. Aufhalten können wir uns nur selbst. Bereits Friedrich Schiller hatte erkannt: „Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen“.‘
Sehr geehrter Herr Breunig,
Ihre Ausführungen, auch der politische Ansatz hören sich für mich vernünftig an. Ohne Medienpräsenz aber sind sie chancenlos, irgendetwas zu ändern. Politik, und das wissen Sie selbst, wird nicht im Parlament gemacht, sondern in den Medien. Gute Medien aber sind rar geworden und bei den Großen fallen mir nur ‚FAZ‘ und die ‚Welt‘ ein. Sollten wir, Sie und alle, die bestimmte Ansätze für richtig halten, nicht versuchen Ihre Programmatik in just diesen Medien zu platzieren? Wenn gut und mit Substanz präsentiert, werden das auch andere Medien aufgreifen. Anders kann eine politische Idee kaum umgesetzt werden. Leider umnebelt Sie nicht der Hauch der Revolution, der nötig war, um Chaoten wie die Piraten für kurze Zeit (gottseidank) auf ungeanhte Höhen zu spülen. Einen alternativen Ansatz für hohe Medienpräsenz sehe ich aber in der wachsenden EEG-Umlage. 200 Euro, 300 Euro oder noch mehr ist für viele in unserem Land nicht mehr witzig. Zeigt man, was für eine unglaubliche Geldverschwendung Photovoltaik zusammen mit den Backup-Kraftwerken ist, haben Sie dank der asozialen EEG-Umverteilung politischen Sprengstoff in der Hand.
Sehr geehrter Herr Manz,
Sie sprechen mir mit Ihrem ersten Satz schon aus dem Herzen. Lustig ist, dass wir die Partei der Vernunft genau aus diesem Grund gegründet haben und jeder von uns viel zeit und Herzblut dafür verwendet. Aber der Prophet gilt offenbar im eigenen Land nichts. wenn Leute wie Ron Paul, Hans Hermann Hoppe, Guido Hülsmann und Thorsten Polleit unser Programm loben und uns viel Erfolg wünschen, dann macht das sehr viel Mut.
Merkwürdigerweise ignoriert man uns dagegen beim Thema Klima völlig. Die Partei der Vernunft nimmt zum Thema Klima in ihrem Grundsatzprogramm wie folgt eindeutig Stellung:
„Kohlendioxid (CO2) ist für das Gedeihen der Pflanzenwelt lebensnotwendig (Photosynthese).
Ohne CO2 gibt es kein Leben auf der Erde. Sämtliche mit der Klimahysterie begründeten Maßnahmen
sind daher sofort einzustellen und bereits in der Vergangenheit angelaufene Programme
sind schnellstmöglich zu stoppen, bis in einem offenen Diskurs der wissenschaftliche Beweis
erbracht ist, dass anthropogenes (durch den Menschen verursachtes bzw. entstandenes) CO2
tatsächlich negative Auswirkungen auf unsere Umwelt hat. Dieser Beweis steht bis heute aus,
wie selbst die Enquete- Kommission des Deutschen Bundestages festgestellt hat.
Der vom Menschen beeinflusste CO2-Anteil in der Luft ist kaum messbar. Das Spurengas CO2
kommt in der Atmosphäre zu 0,038 Prozent vor. Lediglich 1,2 Prozent des gesamten CO2-
Ausstoßes pro Jahr stammen laut Umweltbundesamt aus Verbrennungsprozessen, für die der
Mensch verantwortlich ist. Sämtliche Maßnahmen, die hier regulierend eingreifen, führen sich
somit selbst ad absurdum und zeugen von der Überheblichkeit der Menschen, Herr über die
Natur sein zu wollen.
Mehr als 31.000 Wissenschaftler (Oregon-Petition) und zahlreiche Nobelpreisträger der Naturwissenschaften
widersprechen der offiziellen Klimatheorie. Über 700 Experten auf den
betreffenden Fachgebieten haben sich zu einem nicht von Staatsgeldern abhängigen Klimarat
(NIPCC) zusammengeschlossen und kommen zu dem Schluss, dass der Mensch keinen
signifikanten Einfluss auf das Klima hat. Sie weisen außerdem auf den positiven Einfluss von
CO2 auf das Pflanzenwachstum hin. Menschenrechtler weisen darauf hin, dass gerade in den
Entwicklungsländern vorwiegend Kinder aufgrund der „Klimarettungsmaßnahmen“ leiden.
Gleichzeitig wird der Wohlstand in den entwickelten Ländern durch Deindustrialisierung vernichtet.
Dieses führt zur Ausbeutung durch die geförderten Konzerne und Verarmung breiter
Bevölkerungsschichten.“
Eine klarere Aussage zur Ausrichtung der PDV in dieser Sache kann man wohl kaum machen. Leider sind trotzdem selbst hier die Allermeisten immer noch nicht bereit zu erkennen, dass sich mit den alten Parteien nichts mehr ändern lässt. Wenn in der FDP oder der CDU angeblich so viele gute Leute sind, dann stelle ich mir die Frage, warum sich nichts ändert. Warum unser Parlament zu einem leblosen Abnickverein geworden ist. Deutschland kann es sich einfach nicht mehr erlauben, noch länger irgendwelchen Träumen und Wünschen nachzuhängen. Die Zeit drängt und nach der Wahl 2013 ist auch diese Chance verspielt eine wirklich Liberale Partei in den Bundestag zu bringen. Eine weitere Chance wird es dann vermutlich nicht mehr geben, weil wir meiner Ansicht nach in 4 Jahren der Brüsseler Beamtendiktatur völlig ausgeliefert sein werden.
Selbst hier bei EIKE geben viele immer noch den Biedermann und schauen zu, wie die CDUSPDFDPGRÜNELINKEN Brandstifter ein Benzinfass nach dem anderen ins Dachgeschoss rollen. Gemeinsam könnten wir der Polizist sein, der die Brandstifter aus dem Haus jagt. Aber hier liefert man offensichlich lieber noch das fehlende Streichholz, anstatt endlich die Leute massiv zu unterstützen, die wirklich etwas ändern wollen. Die PDV hat nur dann keine Chance, wenn die Menschen hier im Forum und die 82 Millionen Bundestrainer im Land weiterhin an der Auslinie stehen und zuschauen, wie unser Land systematisch ruiniert und ausgeplündert wird. Wenn ich Worte wie „politische Erfahrung“ und anderen Unsinn lese, dann frage ich mich, ob es Deutschland überhaupt wert ist, dass ich meine Zeit damit verbringe, etwas ändern zu wollen. Wir brauchen keine scheinheiligen Diskussionen mehr sondern Menschen mit Verstand und vor allem Menschen die Handeln. Die Zeit drängt. Verschwenden wir sie nicht mit Diskussionen um Kleinkram, wenn zuerst große Lösungen nötig sind.
Diese Lösungen sind in unserem System nur politisch möglich, nicht mit Vereinen, Instituten, Bürgerinitiativen oder Aktionsbündnissen. Die Gesetze werden in Berlin gemacht und da müssen wir hin. Aufhalten können wir uns nur selbst. Bereits Friedrich Schiller hatte erkannt: „Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen“.
Gerhard Breunig
Bundesgeneralsekretär
Partei der Vernunft
# 82 Marvin Müller
Ich kann mir sogar vorstellen, daß Lüdecke/Link nicht auf dem Boden der Wissenschaft argumentieren.
Im übrigen geht es ohnehin nicht um Wissenschaft, denn dann müßte die erstmal nachweisen, daß es um mehr geht als nur um eine Vermutung.
Wenn EIKE schon vielstimmig ist, siehe Stehlik, siehe Weiss, warum sollte die PdV dann einstimmig sein?
Gerade daß sie es nicht ist, beweist doch, daß da keine Dogmatiker sind, sondern Selberdenker.
Damit mache ich nun zwar wieder keine Freunde aber das Rumgesabbere mit es müßte doch eine neue Partei geben, wir müßten nur mehr die Demokratie funktionierender machen, hat mit zu den Folgen wie der Energiewende geführt, über die wir hier ausgiebig debattieren. Wie? Nicht nur die heute so erfolgreichen Grünen fingen mit „wir müßten mal“ ihrer Wähler und frühen Akteure an.
Der Glaube innerhalb und mit Hilfe des vorhandenen politischen Systems „Parteienstaat“ wirklich etwas für die Bewahrung und Stärkung persönlicher Freiheit und den dazu erforderlichen Eigentumsschutz tun zu können ist so fatal und gefährlich wie der Glaube an den menschenverursachten C02-bedingten Klimawandel und den daraus konstruierten Handlungsnotstand einer weltumspannenden gesellschaftlichen Transformation zu mehr Staat, Kontrolle und Überwachung.
Wer als es Politiker wirklich ehrlich und aufrichtig ohne Ansehen der eigenen Person meint und dabei Mißachtung und Verriß in Kauf nimmt, wird schnell kaltgestellt bzw. wird erst gar kein Politiker. Jemand der nichts verspricht (=kein Wahlprogramm hat) hat in der demokratischen Politik nichts verloren. Vorurteile? Ja auch, mit belegbarer Wahrheit verbunden. Andere, die subtiler ihre wahren Absichten und Vorstellungen in Wähnung einer Immunität und Unangreifbarkeit ausplaudern erhalten gar noch Applaus wie jemand aktuell in entsprechender Position, der offen eine EU-Gouverneursdiktatur und Rechtsbruch propagiert. Ignoranz – wegschauen, weghören ist die Reaktion der Massen- und staatstragenden Medien besonders der vermeintlichen Intelligenzblätter und deren Konsumenten. Auf den Faktor Wähler gebracht – wer die hinter so jemanden stehende Partei wählt, bringt auch diese Leute in staatstragende Positionen. Das gilt unisono für alle anderen Parteien die die Schmerzgrenze sprich 5%-Hürde überwinden. Das Gefangenendilemma des Wählers – auch wenn er nicht wählt oder eine wenig aussichtsreiche Partei wählt, bringt er bestimmte Menschen durch das Mehrheits- und Koalitionssystem an die Macht. Menschen, denen besser keine Machtposition zustände. Ja, und selbst beste Absichten korrumpieren bei Aussicht auf Posten, Machtbefugnis und sorgenfreier Bestallung. Und sei es nur zum eigenen Seelenheil und als vergebliche Therapie einer wohl verkorksten und unglücklichen Psyche – ich habe Macht und Einfluss und ergo bin ich doch jemand. Seien wir dabei einfach ehrlicher zu uns selbst – wenn ich was zu sagen hätte, dann aber… oder etwa nicht? Lässt sich das vermeiden? Ja, aber nicht mit einem System, dass eine negative Selektion fördert und bevorzugt.
Solange man nicht selbst bereit ist, sich von liebgewonnenen und verinnerlichten Lerninhalten der je nach Alter frisch bis längst vergangenen Bildungs- und Erziehungszeiten (Schule, Ausbildung, Studium) und über dieses und jenes als einzig wahre Gesellschaftmodell zu verabschieden, wird sich in diesem Land gar nichts ändern. Das spielt nur weiter den Ausbeutenden und keineswegs an Beuteverlust Interessierten zu. Gut, auch der Fortbestand der Gegenwart ist eine Option der Zukunft. Nur wir sollten uns dann nicht so fürchterlich erschrecken, wenn die an Ausbeutung und Enteignung Interessierten und Kraft ihres Amtes und fehlenden Widerstand die Weichen in ganz andere, eigene Richtungen stellen und Tatsachen schaffen die uns dumm aus der Wäsche gucken mit leerem Geldbeutel stehen lassen. Das genau das passiert häppchenweise heimlich unheimlich nachhaltig. Die Energiewende ist nur ein Beispiel dabei.
Behalten wir stets im Hinterkopf – die Steuern müssen fließen für den Staat. Alles hat seinen Preis. Irgendjemand muss für alles aufkommen und die Hoffnung der Gierigen, dass sie es nicht sein werden, kann sich als fataler Irrtum erweisen. Und die, die glauben, mich trifft das nicht, ich habe nichts zu verbergen oder zu verlieren, wurden schon oft eines Besseren belehrt.
Dr. Paul schreibt in 79# „Tun wir nicht so, als gäbe es keine Wahrheiten, oder als könnten wir als „emotionale“ Menschen Wahrheiten nicht erkennen.“ Nein, es geht doch nicht um das Können. Es geht um das Wollen. Wollen wir denn überhaupt unbequeme Wahrheiten hören, lesen, erkennen, weitergeben? Auch mit den latenten Handikap ständiger Ungewissheit über den Wahrheitsgehalt und der eigenen Fehlbarkeit und Irrtums? Es ist alles nachprüfbar, belegbar, messbar? Eben nicht. Und selbst wenn, muss es auch unter die Menschen gebracht werden und sich dort festigen. Wobei wir dann wieder bei der Frage des wahr, halbwahr und gelogen angekommen sind.
Innehalten, Abwägen, Prüfen, Verwerfen, Distanzieren, Nachdenken wären daher in der heutigen Zeit wichtige Überlebensstrategien. Denen stehen immer noch die Jahrtausende anderer sich durchsetzender, in unserem genetischen Erbe manifestierten Überlebensvorteile gegenüber, die uns ständig einen Strich durch die eigene Rechnung machen und die die Mittel der Wahl für Hasardeure, Demagogen und Verführer aller Couleur sind, indem sie uns, heute, eine saubere, sichere und nachhaltige Zukunft versprechen und zugleich ständig lautstark und eindringlich die Apokalypse, die immerwährende Verdammnis der Schuld wenn nicht umkehrend vor Augen und Ohren halten
Die Veränderung fängt bei uns selbst an. Nur bei uns selbst.
#79: Dr.Paul sagt am Donnerstag, 08.11.2012, 21:26:
„Und Schande über die Pseudowissenschaftler, die Ihnen noch die fehlende Begründung liefern.“
Die aktuellste Pseudowissenschaft können Sie bei JoNova lesen – ein Update der von Ihnen in die Pseudowissenschaft eingeordnete Kiel/Trendberth-Diagrams: „Blockbuster: Earths Energy Balance measured – …“ http://tinyurl.com/dyxczv2
Alles Pseudowissenschaftler, egal wo man hinkuckt …
#78: Hanna Thiele sagte am Donnerstag, 08.11.2012, 20:40
„ich sehe diese Alternative in der „Partei der Vernunft“ und ich kenne sehr viele, die das auch so sehen.
Gerade habe ich erfahren, daß EIKE der „Partei der Vernunft“ sogar die Präsentation im Umfeld der Münchner Klimakonferenz verweigert hat.
Dabei ist die Partei der Vernunft wirklich die einzige Partei, die bei CO2 den aufrechten Gang leistet und argumentativ gewappnet ist. “
Soweit ich die Argumente der PdV kenne, argumentiert die auf einer Schiene, die auch der Fachbeirat von Eike als falsch ansieht. Vergleichen Sie doch einfach mal die Argumentation von Lüdecke/Link mit den Argumenten der PdV. Als die Diskussion dazu von der PdV noch öffentlich in Foren geführt wurde, konnte man sehen, dass sich die Ansichten da widersprachen (die PdV teilweise auf der Ebene „natürlichen Treibhauseffekt gibt es gar nicht“ argumentierte). Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie ernsthaft meinen, mit einer nicht auf dem Boden der Wissenschaft fussenden Position könne man die Wähler gewinnen …
An alle Vorkommentatoren, die sich auch eine neue liberale Partei wünschen.
Bin ganz bei Ihnen, erlaube mir aber, etwas Wasser in Ihren Wein zu schütten.
Man sagt, es lohne sich nur zu wählen, wenn
man erstens zu einer wahrnehmbaren sozialen Gruppe gehört und
sich zweitens einigermaßen sicher sein kann, daß der Rest aus eben dieser Gruppe genauso wählt wie man selbst.
Wir haben doch sichtlich das Problem, daß unsere Gruppe bei Lichte besehen sehr klein ist und wir eben nicht sicher sein können, daß diese Gruppe sich wenigstens in sich homogen verhält.
Viele wählen gar nicht mehr, andere sehen sich dann kurz vor der Wahl dennoch veranlaßt, taktisch zu wählen, um Schlimmeres zu verhindern. Taktische Wahl bedeutet aber in der Regel Entscheidung für Etablierte.
An den Wahlergebnissen sehen wir das dann auch: Die PdV z.B. gibt es ja nicht erst seit gestern; die Ergebnisse indessen sind sehr schlecht.
Und selbst wenn man das schaffte: Gegen eine Koalition Etablierter wird keine Partei abseits des Mainstream wirklich durchdringen können. Sehen Sie sich die Staaten an, die es immerhin bis dahin gebracht haben. Mehr als der undankbare dritte Platz, der den Geächteten bleibt, ist nicht drin.
Vielleicht geht es nur themenweise. Wenn sich der Erneuerbare-Energien-Quatsch vor den Augen der Leute diskreditierte, wäre schon viel geschafft.
# 79 Dr. Paul
WAHRHEIT und FREIHEIT – sie nennen die beiden Punkte, nach denen die Menschen streben, lieber Dr. Paul.
Und genau dieser Antrieb ist Machthabern ein Dorn im Auge, denn Freiheit und Macht sind Gegensätze, die nicht unter einen Hut passen.
Deshalb greifen sie gern zu dem bewährten Machtrezept WUNDER, GEHEIMNIS, AUTORITÄT
Das Wunder: Es ist die Verheißung des Glücks im Jenseits, bzw. des Sankt-Nimmerleinstages
Das Geheimnis: Nur der Machtzirkel weiß, daß es Gaukelei ist, hütet das Geheimnis strengstens
Die Autorität: Sie wird eingesetzt gegen die, die dem Geheimnis auf die Spur kommen und in der Unschuld des Herzens sagen „Aber der Kaiser hat doch gar nichts an“.
Mit „göttlicher Erlösung im Himmel“ und „teuflischen Qualen der Hölle“ hat dieses Rezept lange funktioniert.
Rote und braune Versuche von Verheißungen hielten weniger lang, weil die Realität Erfolgskontrolle ermöglichte und das Scheitern für jeden erkennbar wurde.
Man hat aus der Geschichte gelernt, wie versprochen – allerdings anders als gemeinhin verstanden wird.
Der neue Beelzebub CO2 ist geschickter ausgesucht, ihn wird man erst entlarven können, wenn seine Erfinder mit der Beute längst nicht mehr zu greifen sind, sie und ihre Nachfahren alles verfrühstückt haben.
Auch der Erlöser, die sogenannten erneuerbaren Energien, wurde geschickter ausgesucht, denn mit ihnen kann man schneller und üppiger Geld eintreiben als mit Opferstock, Klingelbeutel und Kirchensteuer.
Unsere Enkel, für deren Wohl diese scheinheiligen Galgenvögel vorspiegeln zu handeln, werden dereinst vor noch größeren Ruinen stehen.
Deshalb ist es wichtig, dem Wind- und Solarstrom den Heiligenschein des Erlösers abzunehmen, damit aus einem sakralen Objekt ein Nutzobjekt wird, dessen Wirtschaftlichkeit bewertbar ist.
Der Rest der Welt ist da längst angekommen.
Währung hier zum Kreuzzug gegen CO2 geblasen wird, bekräftigte der „BP Energy Outlook 2030“ gerade die fossile Zukunft, maß den Erneuerbaren höchsten 7 % am Weltmarkt zu.
#68: Hanna Thiele, Sie sind eine Bereicherung in diesem Forum, da Sie Wahrheiten aussprechen.
Tuen wir nicht so, als gäbe es keine Wahrheiten,
oder als könnten wir als „emotionale“ Menschen Wahrheiten nicht erkennen.
Richten wir vielmehr unsere Emotionen gegen die
verabredete Lüge,
gegen die konsensbegründete Gewöhnung an die Lüge.
Hier gegen die hirnverbrannte CO2-Schädlichkeitslüge
Nur der Geist der Wahrheit UND der Freiheit sind die Stützen unserer Gesellschaft, sagte schon Henrik Ibsen vor über 100 Jahren
und er sagte auch:
„Der gefährlichste Feind der Wahrheit und Freiheit bei uns – das ist die kompakte Majorität.“
unserer Politiker,
möchte ich ergänzen.
Und Schande über die Pseudowissenschaftler, die Ihnen noch die fehlende Begründung liefern.
mfG
#70 Karl Seegert
Sehr geehrter Herr Seegert,
ich sehe diese Alternative in der „Partei der Vernunft“ und ich kenne sehr viele, die das auch so sehen.
Aber für den Anschub fehlt Geld und Medienecho, und das wird von den CO2-Nutzern sabotiert, was das Zeug nur so hält.
Gerade habe ich erfahren, daß EIKE der „Partei der Vernunft“ sogar die Präsentation im Umfeld der Münchner Klimakonferenz verweigert hat.
Dabei ist die Partei der Vernunft wirklich die einzige Partei, die bei CO2 den aufrechten Gang leistet und argumentativ gewappnet ist. Sie deckt auch das Thema Euro und viele andere wichtige Themen bestens ab, die freiheitlich gesinnten Bürgern am Herzen liegen.
Aber wie soll es was werden, wenn selbst EIKE keinen eindeutigen Kurs bei CO2 fährt?
Heute kam ein großer Bericht, wie Bayer im Verein mit der UNEP die Jugend instrumentalisiert, um Gebäudedämmung und Green Economy zu etablieren. Die Chemiewirtschaft gibt verlogene CO2-Broschüren heraus, Verbandspräsident Tillmann ist unter den EIKE-Referenten und die Partei der Vernunft muß draußen bleiben.
Wie soll das Volk da irritationsfest werden, um Aufrechte von opportunistischen Rattenfängern zu unterscheiden?
Das Volk sehnt sich nach einer aufrechten Partei und weiß nichts von ihr, weil die CO2-Nutznießer Störenfriede im Absahnbiotop nicht dulden.
Da liegt doch die ganze Macht von Frau Merkel, sie kennt ihre Pappenheimer in der Wirtschaft, die werden jeden Unsinn, jede Freiheitsbeschneidung mitmachen, solange sie selber von den negativen Folgen ausgenommen werden.
Unter diesem Aspekt sollte eigentlich der Merkel-Töpfer-Handstreich, der hier so wortreich beklagt wird, ein Augenöffner sein dafür, was den Bürgern an Willkür und Enteignung zugemutet wird.
Schon seit 10 Jahren versuche ich Wirtschaftsverbände und Bürger ins gemeinsame Boot zu holen, sie wollen nicht, halten sich lieber an das „Kaufen“ von Politikern.
Mit Grüßen
Hanna Thiele
#73: H.Hollweg sagt:
‚… bezüglich einer neuen, von mir aus auch liberalen Partei. Ich habe mich mit einigen neuen Parteien etwas näher beschäftigt:
Die Freiheit, Pro Deutschland, Partei der Vernunft‘
Genau das wäre aber die Chance der FDP gewesen. Etabliert, feste Basis, Medienpräsenz. Stattdessen hat man die sozialdemokratische Eierei Merkels immer wieder mitgemacht und anfangs alleine dafür die Wählerquittung kassiert. Jetzt ‚mucken‘ Rösler und Brüderle zwar gelegentlich mal wirtschaftsliberal so ’n bisschen auf, aber wenn die keine charismatische Figur mehr noch vorne bekommen, die etwas darstellt, gehen da schneller die Lichter aus, als mancher heute glaubt. Wenn ich den Döring sehe, rutschen mir die Socken runter und die Fußnägel rollen sich auf. Der passt super zur Nahles – wär‘ ein schönes Paar.
#73. H.Hollweg
„Die Freiheit, Pro Deutschland, Partei der Vernunft“
Hallo Herr Hollweg,
da haben Sie völlig Recht. Mit den genannten Parteien habe ich mich auch schon beschäftigt.
Auch ich sehe da kein Potential. In der jetzigen FDP gibt es genug Leute, die das Zeug haben, was grundsätzlich Neues auf die Beine zu stellen. Und da diese Leute aus einem „eingespielten“ Politbetrieb kommen, hätte dies auch eine ganz andere, aus meiner Sicht deutlich bessere Qualität.
Gruß
karl.s
#74. Jürgen Wanniger
Hallo Herr Wanniger,
schön, dann sind wir ja schon zwei :-). Aber ernsthaft, genug Wählerpotential wäre da, um auf jeden Fall den Sprung ins Parlament zu schaffen.
Vielleicht erhört uns ja jemand!
In diesem Sinne
karl.s
#70: karl.seegert sagt:
‚… Wäre es nicht eine Erlösung für all diejenigen in der FDP, und nicht nur für die, diese FDP mit dem Genscherballast hinter sich zu lassen und eine neue liberale Partei zu gründen, frei von idelogischen Zwängen und in der Lage, wieder rationale Politik zu machen. Diese Partei, die erklärt, dass das CO2 Klimagedöns der größte Schwindel der Menschheitsgeschichte ist und dass das auf diesen Schwindel beruhende EEG (und alles was damit zusammenhängt) sofort und mit aller Konsequenz eingestampft gehört, diese Partei würde soviel Stimmen bekommen, dass sogar unsere gleichgeschalteten Medien das, was sie sagt, nicht mehr negieren können. Und nur so erreiche die Menschen in unserem Land. Deutschland ist nun mal ein „Parteienstaat“.
Meine Stimme hätte diese neue liberale Partei!‘
GENAU das denke ich auch. Nur die Trottel in der FDP kapieren das nicht. Da wäre eine nicht zu unterschätzende Wählerschaft. 5% allemal. Fähnchen mal hier, Fähnchen mal da aber sind wir leid!
Offensichtlich platzt jetzt einigen Kommentatoren
hier der Kragen und das natürlich völlig zu Recht!
zu #70:karl.seegert
bezüglich einer neuen, von mir aus auch liberalen Partei.
Ich habe mich mit einigen neuen Parteien etwas näher beschäftigt:
Die Freiheit, Pro Deutschland, Partei der Vernunft
Keine einzige von diesen Parteien wird es zu etwas bringen. Das Hauptproblem ist natürlich die Medienblockade, wenn man dieses Thema anspricht, heißt es: Wir wissen das, aber wir werden schon etwas machen. Sie werden schon sehen. (Lach)
Diese Parteien sind auch, vielleicht abgesehen von Der Freiheit gegen das EEG und den Klimaschwindel. Das zweite Problem ist natürlich, daß diese Parteien finanziell viel zu schwach ausgestattet sind. Um einen erfolgreichen Bundestagswahlkampf bestreiten zu können, bedarf es vieler, vieler
Millionen. Das letzte Problem, ist daß alle diese Parteien natürlich von den Medien in die rechte N… Ecke gestellt werden, natürlich zu Unrecht.
Ich will schließen mit einem Wort von Winston
Churchill:
„Geben Sie nie nie nie nie auf!“
In diesem Sinne. Machen wir also weiter.
M.f.G. und einen schönen Tag noch
H.Hollweg
@ #69 Rainer Manz,
ich teile da Ihre Auffassung voll und ganz. An einem winzigen Satz des seinerzeitigen SPD-Generalsekretärs wird die ganze Misere deutlich: Olaf Scholz behauptete einmal, dass die Wählerbestätigung bei einer Wahl die Richtigkeit der praktizieren Politik bestätigen würde. Damit ist aber Gedanke einer Parteien-Demokratie auf den Kopf gestellt. Die Parteien sollen Konzepte entwerfen und den Wähler hierzu überzeugen, stattdessen passiert das Gegenteil. Der Wähler fornmuliert durch Lobbyisten und Parteien Wünsche und die Parteiprogramme werden danach ausgerichtet. Und gemacht wird dann was Drittes.
Der Wohlstand hat politische Ideale völlig verwässert. Eine vollgefressene Wählerschaft glotzt lieber Gaga-Kabarett, Comedy-Vollidioten oder liest Dumpfbacken-Spiegel zur Information, statt sich aktiv und vielseitig mit Politik zu beschäftigen und zu informieren. Spätrömische Dekadenz.
@Hanna
Weichgespült…..wer mich kennt, weiß das ich alles andere als ein Schattenparker und Warmduscher bin.
Nur….wenn ick richtig los lege, besteht die Gefahr, das ich so allerlei Porzellan zerschlage und somit gerechtfertigt moderiert werde.
Du willst mit dem Kopp durch die Wand aber bleibst wegen Deiner Aggressivität an dieser Wand kleben.
Du vergisst bei Deiner Wut gegenüber den Atomfuzzis oft, das das System weitaus perfider geworden ist, als uns lieb sein könnte.
Ich sach bloss „Gender-Mainstream“ und Nanny-Staat……bist Du nicht willig, kommt dat Jugendamt und holte Deine Kinder ab.
Aber….als olles Ossi-Kind weiß ich auch, dat, je doller die Erwachsenen wat wollen, umso mehr der angeborene kindliche/pubertäre Widerstand wächst.
Mögen ein paar dumme Kinder den Schmonz auch nachplappern….würden se nie freiwillig auf ihr Smartphone oder Playstation verzichten, die ja Dank Energieeffizienz und Stromsparzwang nicht mehr geduldet werden sollten.
Deutschland ist bis in die unterste Ebene mit den giftgrünen Virus verseucht……es bedarf schon eine grundlegende und andauernde Therapie, um diese Viecher wieder los zu werden.
Tja Hanna, auch ick, dat personifizierte Ekel in Menschengestalt, der hammerharte Pittbull und Wadenbeisser, der Kotzbrocken ohne Gnade…..musste sich von Freunden sagen lassen, das manchmal der Vorschlaghammer mehr zerkloppt als gut ist, das manchmal die feine Klinge mehr erreicht und das Ironie mehr Menschen umstimmen kann als verbale Prügel.
Nun ja…..kann halt jeder halten wie ein Dachdecker, nur nich so hoch.
PS….Ach Menno….dat Captcha ist ja heute besonders fies….“sklavin“….gefangen in der eigenen Wut, ohne die Chance zu haben, selber wieder freizukommen.
MfG
Onkel Heinz…..Älter, aber kein Stück weiser
#68. Hanna Thiele
Sehr geehrte Frau Thiele,
Sie schreiben:
„Im Klartext heißt das: Das Volk ist nicht so dumm, wie es die Politiker gern hätten.“
Richtig, das Volk ist nicht so dumm, wie es vielleicht von Politikern gesehen oder sogar gewünscht wird. Allerdings ist es auch so, bei mir selbst erlebt und in vielen, vielen Gesprächen immer wieder bestätigt bekommen, für den „Normalbürger“ ist das alles sehr schwer zu durchschauen, zumal sehr einseitig informiert wird. Die wenigsten machen sich die Mühe zu hinterfragen und sind eher Mediengläubig. Um etwas zu ändern, bedarf es meiner Meinung nach einer wählbaren politischen Alternative, die nicht unbedingt in Regierungsverantwortung sein muß, aber auch als Opposition die Dinge beim Namen nennt. Und zwar so, dass das jeder versteht! Nächstes Jahr sind, wie bekannt, Bundestagswahlen. Sagen Sie mir bitte, wen soll ich wählen? Ich habe bislang immer die jetzige Konstellation, also schwarz/gelb gewählt und war bei der letzten Wahl zuversichtlich, dass alles wieder in geordnete Bahnen kommt. Der Stachel der Enttäuschung sitzt tief, nachvollziehbar oder? Sie schrieben in einem Ihrer Kommentare sinngemäß, dass „old“ Genscher immer noch die FDP (negativ) beeinflusst. Genscher hin oder her, ich gehe mal davon aus, dass ein Einzelner nicht dafür verantwortlich gemacht werden kann. Aber wer sagt denn, dass es in Deutschland nur eine liberale Partei geben darf oder kann? Wäre es nicht eine Erlösung für all diejenigen in der FDP, und nicht nur für die, diese FDP mit dem Genscherballast hinter sich zu lassen und eine neue liberale Partei zu gründen, frei von idelogischen Zwängen und in der Lage, wieder rationale Politik zu machen. Diese Partei, die erklärt, dass das CO2 Klimagedöns der größte Schwindel der Menschheitsgeschichte ist und dass das auf diesen Schwindel beruhende EEG (und alles was damit zusammenhängt) sofort und mit aller Konsequenz eingestampft gehört, diese Partei würde soviel Stimmen bekommen, dass sogar unsere gleichgeschalteten Medien das, was sie sagt, nicht mehr negieren können. Und nur so erreiche die Menschen in unserem Land. Deutschland ist nun mal ein „Parteienstaat“.
Meine Stimme hätte diese neue liberale Partei!
Freundlichst
karl.s
@ #67 Jürgen Wanninger
Danke für Ihr Statement zu Ihrer Intension, die sich übrigens klar in Ihren Kommentaren wiederfindet. Meine Intension ist, wenn ich manche Reaktionen darauf werte, wohl weniger erkennbar. Zu wissenschaftlichen Fragen zum Klima, zu Detailfragen im Energiesektor vermag ich wenig beizutragen. Meine beruflichen Qualifikationen sind da nur bedingt einbringbar. So bleibt die Sicht als Bürger, Steuerzahler, Wähler, Energiebezieher, Vater, offizielles Mitglied des Staatskonstrukts BRD und supranationalen Gebildes EU. Viele politischen Entscheidungen und Auswirkungen für meine Familie und mich haben mich irgendwann beginnen lassen, viel zu lange selbst geglaubte Illusionen zum „System BRD“ und deren Strukturen in Frage zu stellen. Das mag als Hoffnungslosigkeit, Depression, Resignation und zynisch rüberkommen. Das sollte angesichts der Ohnmacht und Hilflosigkeit nicht nur über, die als Willkürakt, Freiheitseinschränkung und zunehmenden Eigentumsraub empfundenen beschlossenen und regelmäßig seitens der Volksvertreter durchgewinkten Gesetze und Verordnungen und eine immer noch dagegen erlebbare ignorante Arroganz von Zeitgenossen nicht wundern. Man kann die Miseren nun wie andere Forenteilnehmer personalisieren und bestimmte Personen im politischen, medialen und wirtschaftlichen Umfeld in die Pflicht nehmen. Ob ein Personaltausch jedoch letztlich wirklich was ändert bleibt eine weitere, aus meiner Sicht vergebliche Hoffnung derjenigen. Es ist der falsche Ansatz. Da die eigentliche Frage, warum bestimmte Charaktere immer wieder bevorzugt in die auswirkungsreichen Positionen gelangen können, nicht gestellt wird. Die Antwort darauf liegt im Aufbau unserer staatlichen und gesellschaftlich-politischen Strukturen und der stillschweigenden Akzeptanz der großen Mehrheit dazu. Und diese Antwort verbreitet Unbehagen und Missmut wo wir doch angeblich im besten System jemals auf deutschen Boden leben und die Demokratie unreflektiert als das kleinere Übel der schlechten Regierungsmöglichkeiten verinnerlicht wurde. Die mentale Schwierigkeit beim Begreifen dessen dabei ist nicht nur, dass dieses System BRD sehr wohl über Jahrzehnte sehr erfolgreich war (allein der lange mögliche direkte Vergleich mit dem untergegangenen Bruderstaat reicht), sondern es ist gerade der Rückblick auf die glorreichen Zeiten, der viele daran hindert, die zunehmende Fahrt in der Sackgasse gegen die Betonwand wahrzunehmen. Von der Politik die Notbremse und eine Umkehr zu erwarten, ist ein ebenso unsinniger wie fataler Wunsch. Dass es zeitlose wie auch zeitgeistige Ideologien und die das Durchsetzendkönnenden es dem Einzelnen gleichwohl erschweren, einen klaren Kopf und die notwendige Distanz zu halten, sollte uns am wenigsten wundern.
Wie an anderen Stellen schon oft von mir postuliert – es liegt an uns, was mit uns geschieht. Darauf hoffe ich weiter und daran verzweifle ich auch. Das es an den Menschen selbst liegt, ist eine der zeitlosen Lehren, die uns unsere Vorfahren oft sehr drastisch vor Augen geführt haben und unsere Nachfahren von uns wieder lernen können – wenn man denn aus der Vergangenheit wirklich lernen will. Wir haben es wohl noch nicht gelernt und werden halt auch die Folgen tragen müssen wie die vor uns und angesichts der „nachhaltigen“ Tragweite der heutigen Weichenstellungen im Energiesektor und anderen Lebensbereichen auch die lange nach uns. Zum Schluss ein aus meiner Sicht dazu passender heutiger Tagespruch auf EF-Online:
„Man redet derzeit viel über Schwarmintelligenz; der Normalfall lautet aber immer noch: Schwarmblödheit.“(Michael Klonovsky)
Auch so eine zeitlose Feststellung.
#67 Jürgen Wanninger
Es gibt keinen Grund zu Pessimismus!
Unsere Politikbetrieb mit seiner Methode „Demokratie heißt, der öffentlichen Meinung voraus sein“ ist längst gescheitert, will es nur nicht zugeben.
Mit zahllosen Räten und gelenkten Stiftungen meinen sie, Wissen „stiften“ zu können, vorgeben zu können, was das Volk denkt und fühlt.
Ergebnis: 80 % der Bürger trauen ihnen nicht mehr (Quelle: Prof. Edda Müller, Transparency)
Im Klartext heißt das: Das Volk ist nicht so dumm, wie es die Politiker gern hätten.
Auch beim Thema „Klimaschutz“ läßt sich das Volk nicht verdummen, Prof. Edenhofer vom PIK offenbarte anläßlich der Tagung der 2°-Unternehmer 2009 in Berlin, nur 4,2 der Bürger wären bereit, für Klimaschutz mehr zu zahlen,
Weil sich das Volk nicht verdummen läßt, vergreifen sie sich wie Rattenfänger an unseren leicht verführbaren Kindern.
Das ist eine Schande, die mich niemals „halblang“ machen läßt, wie ein paar Weichspüler hier gern hätten.
Was würden die denn sagen, wenn falsche Priester sich statt an den Gehirnen, sexuell an ihren Kindern vergreifen würden?
Auch halblang reagieren und sagen „keep cool, das geht vorbei?“
Mißbrauch an Gehirnen von Kindern ist ein schweres Verbrechen!
Wir müssen sie schützen, hier und jetzt!
Von diesen verdrehten Kindergehirne profitieren doch gerade diejenigen, die ihr bekämpfen wollt.
Habt ihr mühsam mit euren Argumenten einen überzeugt, haben sie bereits 100 weitere Kinder rekrutiert.
Dieser Teufelskreis muß unterbrochen werden.
Daher auch mein Zorn auf das Deutsche Atomforum mit seinen dummen und niedrigen Methoden, mein Zorn auf ihre Hilfstrompeter mit ihrem Wagenburgdenken, auch die, die sich bei EIKE tummeln.
Güldner kriecht vor Altmaier zu Kreuze und trotzdem hetzt das Deutsche Atomforum auf seiner Internetseite unter Kernfragen „Menschen gemachter Treibhauseffekt“ in einem Flashfilm der primitivsten Art noch immer gegen fossile Konkurrenten, läßt weder Überschwemmung noch Wirbelstrom aus.
Schämt sich da keiner – oder sind die wirklich so dumm oder skrupellos?
Warum wundert man sich, daß Verachtung der Lohn ist?
@ #66 Rainer Manz:
Ich teile Ihre ‚Hoffnungslosigkeit‘ zwar prinzipiell, was die ‚großen‘ medien angeht. Ich denke aber, dass hier auf EIKE sicher immer wieder Leute landen, die nicht entschieden sind und sich einfach neue Informationsquellen erschließen wollen. Deshalb ist es auch sehr wichtig, dass Stellungnahmen Hand und Fuss haben und insbesondeer die Artikel selbst, was beileibe nicht immer der Fall ist. Und deshalb mache ich mir auch die Mühe, möglichst sachlich (Emotionalität bleibt gelegentlioch nicht aus, ist aber eigentlich schlecht) und versuche leicht (ich hoffe zumindest) nachvollziehbar und nachrechenbar z.B. den Unsinn in der ‚Energiewende‘ zu Wind- und Solarstrom aufzuzeigen. Dass man die Herren Hader, Leonhardt, Rink, Borkowski u.a. wie zur Zeit in einem Parallelblog nicht überzeugen kann, ist mir völlig klar. Ich denke aber, es macht schon dann Sinn, wenn nur ein paar Hundert ideologisch Nichtverbohrte hier still mitlesen und an einfach nachvollziehbaren Rechnungen erkennen, welcher Bär uns beispielsweise mit der angeblichen ‚Energiewende‘ aufgebunden wird.
63+64#
Jo, Frau Thiele (63#) – und warum können Affen das Zählen in sehr begrenzten Maßen?
Die kognitiven Fähigkeiten von
eigenintelligenten, selbstreflektierenden Menschen bedeutet dennoch nicht, dass sie diese per se auch permanent und optimal nutzen. Genau das fordern hier der eine oder die andere in ihrem Qualitätsanspruch an das Personal in Medien, Politik und Wissenschaft. Nur kann der seltsam undefinierte Anspruch überhaupt in und mit diesem System geleistet werden und wenn ja wie dauerhaft? Es wird hier zur Verteidigung der Demokratie öfters postuliert (siehe z.B. Herr Rostock), Menschen sind so wie sind und bedürfen deswegen Gesetz und Ordnung. Einverstanden, dann wäre eine Frage, warum gibt es z.B. keine Politikerhaftung in der so hochgelobten Demokratie? Warum gibt es ein öffentliches (vorrangiges) Recht und ein nachrangiges Privatrecht und nicht nur eine Rechtsauslegungsform für lebende wie auch juristischen Personen?
Wer es allerdings mit Schuldzuweisungen und Schubladendenken belässt, outet sich mit dieser Ablenkungs- und Vermeidungsstrategie mehr als Denk- und Lernfauler, Wutbürger und Resignierter. Wir können die Vergangenheit nicht mehr ungeschehen machen, wir können jedoch daraus für die Gegenwart lernen und für die Zukunft beachten. Ob nun möglichst objektiv wie es manche lieber sehen und halten wollen oder subjektiv wie es dennoch alle praktizieren wäre dabei für eine dringende gesellschaftliche wie auch persönliche Standortbestimmung und Orientierung für den ersten Schritt zweitrangig.
„Ist das nun subjektiv oder objektiv, Herr Manz?“ (64#) (zu Töpfer und Konsorten)
Das sind die sich für Leute wie Töpfer eröffneten Möglichkeiten und Gestaltungsspielräume, die unser politisch-gesellschaftliches, demokratisches System und unsere unerschütterliche Staats- und Obrigkeitsgläubigkeit erlauben, Frau Thiele. Ganz objektiv als z.B. fiktiver außerirdischer Gast alla Herr Rostock skizziert beobachtet und subjektiv als Bürger dieses Landes resignierend festgestellt. Auch demokratisch legitimierte Macht bleibt Machtausübung über andere. Die halte ich persönlich – also subjektiv – für objektiv gefährlicher weil subtiler als eine nicht legitimierte Machtanmaßung.
Schnöde Objektivität, d.h. Informationen ohne geschmeidige, aufbauschende, heroisierende, Gefühle und Stimmungen hervorrufende Verpackungen sind öde und langweilig, Eine Botschaft ohne Geschichte drumrum ist abtörnend wie 1+1=2.
Deswegen kommt die Erzählung von Herr Rostock gut an. Wegen dem Inhalt, der Form und Verpackung.
„Also gibt es in Deutschland tatsächlich das große Wunder…“
Es gibt in DL noch mehr erstaunliche Wunder, und kleinlicher definiert – epidemischen Wunderglauben wie an die Energiewende. Ich reibe mir täglich ob der Geschehnisse und Nachrichten verwundert die Augen und erkenne „meine“ Bundesrepublik schon lange nicht mehr und das nicht nur weil ich mich gedanklich schon länger und weit von schulischen und sonstigen Bildungs- und Aufklärungsmissionen staatlich dazu Berufener und nicht Berufener entfernt habe. Vielleicht habe ich das Motto von Vince Ebert zu ernst genommen – Denken Sie selbst, bevor es andere für Sie tun.
Für mich schimmert aus Ihrem vorwurfsvollen Schreibstil eine große Enttäuschung über eigene vergebliche Liebesmühen etwas im gegebenen System und vorhandenen Strukturen erreichen zu können. Frau Thiele, verabschieden Sie sich von Illusionen und Hoffnungen in diesem politischen-gesellschaftlichen politisch-korrekten Konstrukt irgendetwas im großen Maßstab bewirken zu können.
Für nachhaltigen Eindruck bei den Massen, Medien und staatstragenden gesellschaftlichen Gruppen bedarf es anderer Methoden. Methoden allerdings, die diese an spätrömischer Dekadenz schwer erkrankte Gesellschaft nur allzu sehr widerspiegeln. Meine Methoden sind das nicht und ich hoffe, sie werden es auch nicht.
„Prof. Kleinknecht berichtete, Töpfer hätte mit feststehender Entscheidung “
Hat nicht Merkel mit feststehender Entscheidung das Moratorium und den Ethikrat herbeigerufen?
# 62 Rainer Manz
Sie schrieben: „Wenn nun eine Mehrheit der Bevölkerung für die Energiewende ist, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das objektiv die demokratische Mehrheit nach der sich Minderheiten, zu deren Gruppe ich mich zähle, zu richten haben.“
Prof. Kleinknecht berichtete, Töpfer hätte mit feststehender Entscheidung den Vorsitz der Ethik-Kommission übernommen.
Fragt man die MdBs, so folgten sie dem Votum der Ethik-Kommission.
Da für mich 1 + 1 noch immer 2 ist, sehe ich nur hier 1, nämlich Töpfer.
Ich habe viele Personen befragt, wer Töpfer autorisiert hat, per ordre de mufti zu entscheiden – keiner gibt eine Antwort.
Also gibt es in Deutschland tatsächlich das große Wunder, daß 1 größer ist als 40 Millionen, oder halblang ausgedrückt (auf Wunsch von Heinz Eng) 1 ist größer als 328.
Ist das nun subjektiv oder objektiv, Herr Manz?
# 60 Heinz Eng
Um bei den kleinlichen Definitionen zu bleiben: Ohne sie entsteht Wirrwarr.
EIKE stellt sich doch selber ein Bein, nicht nur eins.
Grund: Abgrenzungsprobleme.
EIKE meldete sich zu Wort als „Wissenschaftliches Institut“.
Nun arbeiten sie jahrelang daran, zu beweisen, daß eine vorgeschobene Lüge eine Lüge ist – das ist eine indirekte Anerkennung der Lüge.
Das Wissenschaftliche hätte man sich sparen können, da ohnehin die fachlichen Eierköpfe fehlten, die Logik und das Recht hätten gereicht für die Frage: Wo ist der Beweis?
Im Zweifel gilt Freispruch für den Angeklagten.
Stattdessen „widerlegt“ Lüdecke Thüne, der genau diesen Freispruch rational abgehandelt hat.
Schlimmer noch, Lüdecke „widerlegt“ und attackiert Kapazitäten, die Fachleute auf dem Gebiet sind.
Obendrein forderte EIKE auf, den BDI-Appell für eine CO2-freie Energiezukunft zu unterschreiben, ist doch verständlich, daß man lacht angesichts des Hü und Hott.
Und zu Gaja: Wer hat denn den Fimmel verbreitet? James Lovelock hat die Gaja-Theorie begründet, ein Fan der Kernenergie, er hat es für sie getan – und wurde zum Vordenker der Umweltbewegung.
Und # Rainer Manz
Selbst Affen sind wohl in der Lage, mit ihren Fingern auszudrücken, ob es um eine Banane geht oder zwei. Mit den „Inneren Reformen“ (Genscher) sind wir unterhalb der Affenintelligenz angelangt, denn mit der Mengenlehre wurden aus 1 + 1 zwei Kreise, die sich überlappen und eine Schnittmenge ergeben. Einer malt ein große Schnittmenge, der andere eine ganz kleine. So wurde die Objektivität der Mathematik abgeräumt und man kann nun bis an das Ende unserer Tage darüber streiten, ob die überlappte Zone groß oder klein ist – genau wie beim Thema CO2.
„1+1 = 2 was ist daran „subjektiv“?“
Dr. Paul, Gegenfrage was ist daran objektiv?
Um Frau Thiele aufzugreifen, vielleicht sollte man erst sich über die Definition einigen, bevor Sie mir falsche Annahmen unterstellen und ich anhand Ihrer Antwort sehe, dass Sie mich nicht verstehen?
Zurück zu Ihrer Frage
Subjektiv daran ist, dass jeder von uns als einzelnes Subjekt erkennen, lernen und annehmen kann, dass 1+1 = 2 ist (Altersabhängig und im gesunden Zustand). Um das objektiv zu rechnen, bedarf es neben der kognitiven und praktischen Fähigkeit auch die subjektive Selbstwahrnehmung. Nur wenn ich erkenne, dass ich ich bin und du ein anderer macht die Rechnung 1 + 1 = 2 Sinn. Eine Rechenmaschine kann das (noch) ohne Selbstwahrnehmung, weil Menschen die mechanische bis elektronische Rechenfähigkeit programmiert, vorgegeben, haben. Sinn in Art menschlicher Intention „verspürt“ die Maschine nicht. Rechnet die Maschine nun objektiver?
Wir sind als Lebensform nicht unvoreingenommen sondern von Gefühlen und Vorurteilen bestimmt. Also nicht objektiv im Sinne einer möglichen Definition von objektiv. Ableitend eine weiteres Wort dazu: Objekt. Wir sollten uns vergegenwärtigen, gerade wenn der Zeitgeist Menschen zu Objekten degradiert, folgen die Vernichtungslager. Für mich stets ein Merkmal totalitärer Auswüchse wie es uns sozialistische Weltanschauungen eindringlich gezeigt haben und zeigen.
Ich habe nicht geschrieben, dass es keine Objektivität gebe, sondern dass unsere Sicht auf die Welt von unseren subjektiven Wahrnehmungen, Erfahrungen und Deutungen daraus geprägt sind (menschliche Psyche). Wenn wir das bei der Information beachten – Motto prüfe alles, glaube nichts – könnten wir durchaus objektiver das eine oder andere sehen. Ob es uns dabei besser geht, sei dahingestellt. Menschen entscheiden jedoch nie wirklich rein objektiv. Sie können das gar nicht – allen philosophischen Überlegungen und Illusionen zum Trotz. Immer spielen Gefühle, Stimmungen, Erfahrungen eine Rolle. Zum Glück wie auch zum Pech.
Eine funktionierende Demokratie würde objektive Informationen und eine entsprechende Personalqualität benötigen, behauptet Herr Rostock mit seiner Geschichte. Ein Zitat dazu: „…In der Massendemokratie dagegen gelangen – dank völlig verkehrter Anreize und Selektionsmechanismen– stets die skrupellosesten und gefährlichsten Individuen an die Macht.“ (Quelle EF-Online, gestriger Tagesartikel Heute vor 407 Jahren: Der fünfte November). Ist das nun subjektiv behauptet oder objektiv belegbar?
Wenn nun eine Mehrheit der Bevölkerung für die Energiewende ist, aus welchen Gründen auch immer, dann ist das objektiv die demokratische Mehrheit nach der sich Minderheiten, zu deren Gruppe ich mich zähle, zu richten haben. Unter der Maßgabe demokratischer Gepflogenheiten. Man kann nun darüber debattieren, wie Mehrheitsmeinungen zustande kommen und versuchen, mehr vermeintliche objektivere Kriterien in die Meinungsbildung zu bringen,die Qualität des Personals zu erhöhen und versuchen selbst Mehrheiten für sein Anliegen zu bekommen. Wiederum bleibt die Frage, was sind objektivere Kriterien?
Sind es die, die ich in 41 vorgelegt habe, eine aufrichtige und ehrliche Antwort eines Politikers bei einer Wahl z.B. zur fortwährenden Staatsverschuldung und die deswegen erforderliche Heranziehung der Immobilienbesitzer? Selbst wenn das objektiv notwendig ist (was ich befürchte), würde dieser Politiker denn von uns gewählt?
Wollen wir denn überhaupt objektiv informiert werden? Verkraften wir die ganze Wahrheit?
Meine These lautet, dass es in einer (Massen-)Demokratie um alles andere nur nicht um objektive Informationen geht. Es geht um Interessenwahrung und -durchsetzung, Privilegien – besitzstandwahrung in den Fängen eines ausbeutenden Staates gepaart zum Stillhalten mit allerlei Mythen über dieses und jenes, mit der „richtigen“ Weltanschauung und Ideologie verpackt.
Machen wir das Beste daraus, d.h. machen wir mutig weiter.
#59: Hanna Thiele sagt:
‚… Daß sich die Ökos über die Verlogenheit der Bürgerlichen die Hände reiben und sie genüßlich in die Falle laufen lassen, ist menschlich…‘
Ich denke hier liegt auch die wohl einzige Chance auf Besserung in weiterer Zukunft. Die CDU wird in der nächsten Wahl hoffentlich derart auf die Schnauze fliegen, dass sie sich von ihrer sozialdemokratischen Anbiederungspolitik aus der Machtgeilheit der Merkel-Ära schleunigst wieder selbst reinigt.
Und Rot-Grün darf dann auch selbst die Dresche für den Mist einstecken, den sie uns mit dem Energiewende-Gesülze und EEG eingebrockt haben. Denn dass die EEG-Umlage weiter steigt, wird auch 2014 traurige Wahrheit werden. Vielleicht bröckelt dann langsam die Medienfront. Und dann werden wir auch mal sehen, ob Steinbrück ein anderes Rückgrat hat als Merkel oder ob der auch nur aufgeblasene Luft ist. Die Ära Merkel (2005-2009 war schon schlimm, 2009-2013 aber nicht mehr zu toppen) jedenfalls wird 2013 enden und Konsens-Mutti wird dann in der Versenkung ihrer Ruhebezüge oder dem Aufsichtsratpöstchen eines chinesischen PV-Herstellers verschwinden.
@Hanna
Nu mach mal halblang…….gerade hier auf EIKE wird doch vehement gegen die CO2-Lüge vorgegangen…….und wird dafür auch medial verlacht.
Entkrampf mal a bisserl…und versuche auch mal die Ironie in meinen Worten zu finden. Es sind die Fanatiker auf beiden Seiten, die am Ende ein konstruktives Gespräch verhindern, ick gloobe, Du hast Dich schon viel zu sehr im Kampf gegen den Irrsinn anstecken lassen, wie auch einige andere hier und anderswo.
Gerade diese kleinlichen Streitereien um Definitionen macht uns Skeptiker zur leichten Beute der Gegenseite….und öfters auch zur Lachnummer.
Die Gesellschaft ist in vielen Jahren giftgrün verseucht worden…bei vielen Menschen stoßen wir nur noch auf taube Ohren, weil sie Wissen durch Glauben ersetzt haben.
Glauben an die gute Sache, Glauben an den deutschen Erfindungsgeist, Glauben an Machbarkeiten (wo keine sind)….Glauben an Gajia, den planetarischen Organismus…..zur Not auch noch Glauben an die Klangschüssel und Bachblüten.
Kernkraft ist absolutes NO Go…..egal wie real wir es auch beschreiben, bei Kernkraft gehen automatisch die Ohren zu…..praktisch legen wir uns gerade mit der gesamten deutschen Zivilgesellschaft an.
Wir werden es hinnehmen müssen das es kracht, dies ist ein unumstößliches Naturgesetz….wenn man gegen Naturgesetze verstößt.
Ick denk da eher praktisch….denn ick muss als Blaumann diesen ganz Dreck wieder zum Laufen bringen nach den großen Knall und hoffen, das der aufgebrachte Pöbel mir dabei nicht den Schädel einschlägt.
Keep cool…Du machst doch sonst eine ausgezeichnete Arbeit, Hanna.
MfG
Heinz Eng
# 49, 51, 52, 53, 54 jürgen Wanninger, A. Bauer, Heinz Eng, Peter Georgiev und Gerd Stender
Jürgen Wanniger trifft den Nagel auf den Kopf!
Alts Fehler ist, immer wieder nur von Kernenergie zu reden, denn es zeugt von Bauchnabelperspektive.
Als ich seinen wenig konstruktiven Text las, kam mir Tucholskys Satz in den Sinn: „Wenn ein Deutscher hinfällt, dann steht er nicht auf, sondern sucht jemanden, der ihm den Schaden ersetzt“.
Gerd Stender bestätigt diese infantile Haltung (Verzeihung, es fällt mir nichts Eleganteres ein) mit seinem Satz „das deutsche Volk hat uns nicht verdient“.
Diese Einstellung alternativ „beleidigte Leberwurst“ zu nennen, wird mir hier bei den KE-Leberwürsten sicher noch mehr Sympathie kosten.
Warum seht Ihr als Alternative nur die Erneuerbaren? Erst wenn man losläßt, wird man frei. Es gibt schlicht und einfach keine völkerrechtlichen Vereinbarungen zur CO2-Reduktion!
Die von der Kernenergie auf den Weg gebrachten Kyoto-Vereinbarungen laufen 2013 aus!
Wenn Altmann und Niebel nicht so schrecklich wühlten (NICHT FÜR DIE KERNENERGIE, SONDERN FÜR DESERTEC UND OFFSHORE-WINDPARKS, ZUM WOHLE DER INVESTOREN!) käme es niemals zu einer Folgevereinbarung.
Es waren auch nicht die Ökos, die den Kyoto-Prozeß angeschoben haben, es waren Leute wie Häfele, die DPG, Riesenhuber und Schwarz-Gelb.
Daß sich die Ökos über die Verlogenheit der Bürgerlichen die Hände reiben und sie genüßlich in die Falle laufen lassen, ist menschlich.
Und Grüne werden an Zynismus und Menschenverachtung nicht mal A. Bauer oder den Dauer-Agitator Ulrich Wolff übertreffen, wenn Bauer schreibt, die „Umwelt wäre in Tschernobyl nicht gefährdet, siehe Flora und Fauna“.
Die Deutschen sollen den Deppen machen, CO2 zum großen Phantom aufblasen, damit andere mit ganz anderen Technologien (CCS, Geo-Engineering) dicke absahnen. Und Ihr Garnichtmerker tut den anderen den Gefallen.
Es ist auch schlicht nicht wahr, daß Werbefuzzis das Bild von „Atom-Kathedralen“ erfunden haben, es war Häfele mit seinem abgedrehten Sendungsbewußtsein, der sich nach seinem Loccumer Auftritt bei den Kirchenleuten sogar rühmte „Die haben vor Begeisterung flach auf dem Bauch gelegen“.
Nun liegt Ihr in Folge auf dem Bauch, habt erlebt, daß nach Trunkenheit der Kater folgt.
Eßt saure Heringe, damit Ihr nüchtern werdet und das CO2 aus dem Weg räumt.
Zurück zur Klärung der Begriffe:
Kathedralen sind sakrale Objekte, d.h. sie haben eine Bedeutung, aber keinen Nutzwert.
Strengt euch an, den Nutzwert von Kernkraftwerken verständlich zu machen, damit mündige Bürger abwägen und entscheiden können, ob man sie braucht oder nicht.
Ihr habt die Bürger eingenebelt mit CO2, ihr habt sie damit MIßACHTET, nun fischen andere im Trüben.
Zu #45:G.Oberwahrenbrock
Sehr geehrter Herr Oberwarenbrock,
Ich erlaube mir hier einige Stellen aus dem von mir erwähnten Buch „Rote Lügen im grünen Gewand“ zu zitieren.
Auf Seite 169 können Sie lesen:
Im Wesentlichen geht es um die Kontrolle der Weltbevölkerung durch Abtreibung und Sterilisation,
die weltweite Rationierung der Lebensmittel- und
Trinkwasserversorgung, die massive Beschneidung des Individualverkehrs, die Einschränkung des Konsums und die Einführung der PLanwirtschaft.
Auf Seite 184 ist das folgende Kapitel überschrieben mit:
Einschränkung des Individualverkehrs mit der Agenda 21
Dieses Kapitel beginnt mit einem Satz von Joschka
Fischer:
Der Abschied von der Hegemonie des Automobils in den modernen Industriegesellschaften wird allerdings mit der schwierigste Teil einer jeden
ökologischen Umbaupolitik werden. (…)Dieser Ab-
schied wird daher schwierig und schmerzhaft und
quälend werden, aber er ist nichts desto trotz
unausweichlich.
Auf Seite 188 können Sie lesen:
Mit diesem Problem setzte sich 1997 auch die Arbeitsgruppe Agenda 21/Nachhaltige Entwicklung
in Angela Merkels Bundesumweltministerium ausein-
ander und schlug vor, unter Zuhilfenahme der Wer-
bung „die gemeinsame Nutzung eines PKW (Car-sharing) mit einem so hohen Symbolwert (zum Bei-
spiel ökologische Verantwortung, Gemeinschaftssinn und soziale Kompetenz) zu versehen daß das Fahren mit dem privaten PKW gegenüber in die Nähe eines
egoistischen, gemeinschaftsschädigenden Verhaltens gerückt würde.“
Damit dürfte alles gesagt sein.
In der Agenda 21 der Vereinten Nationen ist das natürlich alles nur verklausuliert dargestellt. Da muß man schon Jurist sein, um das zu verstehen.
Nein, ich bin kein Jurist, ob Sie einer sind, Weiß ich nicht.
M.f.G. und einen schönen Tag noch
H.Hollweg
@#45: Die Abschaffung des motorisierten Individualverkehrs ist definitiv Teil von Agenda 21. Soviel ich weiss, werden private Autos von der UN als „nicht nachhaltig“ bezeichnet, wobei Agenda 21 wiederum die Nachhaltigkeit vorschreibt.
Aber man muss gar keine Wortklauberei betreiben und sich streiten, ob die Dokumente das direkt so sagen. Die Organisationen die Agenda 21 umsetzen, wie z.B. ICLEI, zu der wichtige deutsche Städte gehören (Berlin, Bonn, Hamburg, Dresden, Hannover…) fokussieren sich hauptsächlich auf den Umbau des Verkehrs (von unserer Politik als „Verkehrswende“ bezeichnet), und dieser besteht darin, Autos massiv zu bekämpfen, und Fahrräder, Strassenbahnen usw. zu subventionieren. Wenn sie das noch nicht mitbekommen haben, muss man sich ernsthaft fragen, ob sie überhaupt einmal in den letzten 10 Jahren in Deutschland gewesen sind.
@Heinz Eng #52
Wissen Sie was das gute an dem Kraftwerksmix aus Kohle, Uran und Gas für uns Endverbraucher war?!
Genau….das wir mit der Vielfalt an Brennstoffen unabhängig von ausländischen Monopolisten waren und das wir mit diesem Mix auch noch den marktwirtschaftlich kostenoptimalen Strompreis erzeugen und für unseren Wohlstand und Fortschritt nutzen konnten.
Weiterhin haben wir technisch und wirtschaftlich im Energiegroßkraftwerksbau immer in der Weltliga mitgespielt. Die Zeiten des Kraftwerksbau haben Deutschland unheimlich viel technisches Wissen und Wohlstand gebracht! Kohlekraftwerke und Gaskraftwerke haben wir bis zur Perfektion geplant und gebaut. Bei der Kernenergie waren wir Weltspitze. Hier ist jedoch die Entwicklung und der Fortschritt noch lange nicht beendet. Es wird in der Kerntechnik erst richtig losgehen. Wenn auch nicht in Deutschland so doch weltweit!
@Gerd und Peter
Ick wills mal soooo sagen, das deutsche Volk befindet sich gerade auf der Entwicklungsstufe eines dreijährigen Kleinkindes…..da kannste zehnmal sagen, pass auf das ist heiß…….am Ende muss es erst selber schmerzhaft lernen, was es bedeutet auf die glühende Herdplatte dat kleene Patschehändchen zu legen.
Und wie Herr Limburg ganz richtig bemerkte….die Wut wird sich gegen die richten, die bisher den ganzen Saftladen noch am Laufen gehalten haben…..wir Blaumänner von der Energiefront.
Auftragsgemäß werden die Medien als Befehlsempfänger der Politzwerge auch für die passende aggressive Grundstimmung sorgen, kennen wir ja schon zur Genüge.
„“““»Man fühlt sich derzeit eher wie eine staatlich gelenkte Inkassobehörde als ein im Wettbewerb stehendes EVU.«““““
Rainer Schwarz, Vorstand der Ovag Energie AG
Tja, gelegentlich wagt sich noch einer von uns aus dem Rattenloch und redet Tacheles…..aber mehrheitlich hat sich der giftgrüne Virus bis hinein in die letzte Kommune durchgefressen……man studiere nur mal dat Zeuch, was der „Verband der kommunalen Versorgungsbetriebe“ auf seiner Nachrichtenseite so von sich gibt……ehrlich gesagt kann man sich da nur noch schämen für.
http://www.zfk.de/
Tja, auch wenn der Geschäftsführer eines Stadtwerkes weiß was Phase ist, hat er doch einen Aufsichtsrat an den Hacken, der sich meist aus Kommunalpolitikern zusammensetzt, ergo wird Greenwashing auf allen Ebenen der Zunft betrieben, wer nicht mitspielt, dessen Vetrag wird eben nicht verlängert, so sieht´s aus.
Der letzte Energiegipfel hat meine letzte Hoffnung auf Rückbesinnung in Rauch auflösen lasssen……wir wollen mit aller Gewalt herausfinden, wie lange es die Hand auf der heißen Herdplatte aushält.
MfG
Heinz Eng…..alias „Energie-Ossi“
# 52
Heinz
….um dann am Ende zu sagen: Das deutsche
Volk hat uns nicht verdient! oder so
mfg Gerd
# Heinz Eng
Und wie Du Recht hast Heinz… Ich hoffe alerdings auf 1-2 schöne Blackouts und eine anständige Preiserhöhung, nicht die paar Cents, es muss richtig klappern. Dann wachen die Dummen doch auf und die Grünen schrumpfen auf ihre verdiente 4-5%
@Hanna
Kernkraftwerke….sind für mich nix weiter als große Dampfkessel mit Turbine, wie auch ein Kohlekraftwerk….nur das die Bremnnstoffmenge wegen der enormen Enegiedichte viel geringer ist, Punkt und aus…..einzige über die künftige Verwertung und Aufbereitung der Abfälle besteht noch Forschungsbedarf.
Die Atomfuzzis haben ein Problem…..Greenpeace und Tschernobyl….die einen hetzten schon seit ewigen Zeiten gegen die friedliche Nutzung der Kernenergie und die anderen waren zu blöd oder zu besoffen um ihren Job anständig zu machen.
Der Deutsche brauch nun mal Symbole…..etwas das mindest heroisch daherkommt, muss wohl an unseren Genen oder an der Vergangenheit liegen…wenn dann die unter Druck geratene Atomlobby versucht aus einem popeligen Kraftwerk eine Kathedrale zu machen, ham se einfach nur ein schlechten Werbefuzzi an der Backe gehabt.
Ein gejagtes und in die Ecke gedrängtes Tier reagiert bisweilen unberechenbar…dat liegt in der Natur der Sache, dat Manager viel zu spät merken das ihre Taktik Unsinn ist und nicht rechtzeitig umschwenken…..ist einfach nur Blöde.
Auf der anderen Seite ham die Öko-Fuzzis eine geniale Taktik erfunden……investiere in Krähenspiegel oder Vogelhächsler, kassiere anständig Rendite und fühle Dich gleichzeitig moralisch wertvoll dabei…..tue Gutes und sprich darüber.
Dem ham wir nix…absolut garnix entgegenzusetzen…ausser technische Mäkeleien, von wegen der Murks funktioniert auf Dauer nicht oder ähnliches.
Wir werden wohl wieder mal warten müssen bis die „Russen“ vor dem Reichstag stehen….bevor wir merken, das die Durchalteparolen bis zum letzten Mann……mal wieder erstunken und erlogen waren.
H.E.
@#49: Die häufige Nennung von Kernenergie als (einzige) Alternative zu den Erneuerbaren hat ihren Grund. Der Bau und Betrieb von Kohlekraftwerken ist politisch nicht mehr korrekt, nachdem man jahrelang die Klimakatastrophe vorhergesagt hat, und internationale Verträge für CO2 Reduktionen unterschrieben hat.
Selbst die Grünen und die Umwelt-NGOs gestehen stillheimlich ein, daß die beste Lösung für die CO2 Reduktionen „eigentlich“ die AKW wären. Als Argument gegen AKW hat man dann ein neues erfunden: die „Sicherheit“. Man muss sich nur mal durch den Kopf gehen lassen, wie absurd es ist, daß sich Umweltorganisationen wie z.B. Greenpeace um unsere „Sicherheit“ sorgen machen. Bspw. beim Verkehr ist diesen Leuten unsere Sicherheit völlig egal, dort geht es nur um den Energieverbrauch und die Umwelt. Findet man eine Energiequelle, die die Umwelt nicht gefährdet (siehe Flora&Fauna bei Tschernobyl), dann schaltet mann schnell auf das „Sicherheits“-Argument um. Ein Kasperletheater mit dem Ziel, uns den Zugang zu Energie zu verweigern.
# 47 und 48
Erfreulich, hier Ansätze von Pragmatismus zu hören, das hätte ich gern vor 12 Jahren erlebt, als ich anfing, gegen Irrationalität in der Politik zu kämpfen.
Dazu gehört die Klärung der Begriffe.
Aber die Kernkraftfreunde fielen mir reihenweise in den Rücken, als ich Kernkraftwerke zu Stromerzeugern machen wollte, statt „Erlöser von der Klimakatastrophe“.
Es geht um die öffentlichen Aufgaben Versorgung und Entsorgung, die zu erledigen sind.
Finden Sie es passend, Kläranlagen als „Kathedralen“ zu verkaufen, Herr Hofmann?
Sie riechen und trotzdem brauchen wir sie, da geht es um Abwägung von Pro und Contra.
Warum zielten die Kernkraftprotagonisten darauf, als „Brücke in die Zukunft“ heilig gesprochen zu werden, präsentierte sich in den siebziger Jahren sogar auf Kirchentagen und wunderten sich, daß ihr Stand zerdeppert wurde?
Die Gehirne müssen vom Dunst eines falschen Glaubens gereinigt werden, dann kann man auch wieder über Kernkraftwerke reden, weil man wieder denken kann.
Das wäre besser als aufzugeben und sich in der Familie zu kokonisieren, nur weil etwas falsch gelaufen ist.
@ #47 Heinz Eng,
welch treffende Analyse, dem ist wirklich nichts hinzuzufügen, ausser, dass offene Briefe (dieser hier ist zu lang, vor Monatsfrist gab es einen kürzeren von Herrn Professor Alt, in die Presse gehören, z.B. FAZ oder Welt, vielleicht auch Focus. Und dann hat Herr Alt eine (taktische) Schwäche. Er führt häufig die Kernenergie mit in die Debatte. Damit schalten aber die meisten Leser sofort ab. Kernenergie ist ein Thema, den Irrsinn Wind- und Solarstrom zu stoppen aber eine völlig anderes. Und letzteres hat höchste Priorität!
@Hanna Thiele #40
Was haben Sie gegen marktkonforme Kerkraftwerkskathedralen, die uns Bürgern (Endverbrauchern) den Strom für 2ct je kwh produzieren lassen?
@Hanna Thiele
Nanana junge Frau, warum denn so aggresiv?
Objektiv hatte die damals noch fortschrittsfreundliche SPD den Einstieg in die Kernkraft beschlossen (1957 glaub ich) und heute ist diese Partei der größte Gegner dieser Technologie….so können sich Zeiten und Ideologien wandeln.
Mir ist die Kernkraft relativ wurscht, ick würd mich auch mit der entsprechenden Anzahl an neuen Kohlekraftwerken zufrieden geben.
Depressiv….als Blaumann mit noch halbwegs existierenden gesunden Menschenverstandes, der in der Branche arbeitet, die als Staatsfeind Nr.1 gehandelt wird….der sieht wie man uns energetisch an die Wand fährt, der ganz objektiv die Lage beurteilt…läuft Gefahr, so langsam durchzudrehen.
Ja Hanna….ick bin zwar erst 7 Jahre als Kämpfer gegen den Irrsinn dabei, kenne aber ausreichend das Gefühl nur gegen Wände und hohle Köppe anzugehen.
Ick gloobe, wir müssen verdammt aufpassen nicht genauso fanatisch zu werden wie die Gegenseite….und mal ganz ehrlich, erreicht haben wir bis heute so gut wie nix.
Lobbyistengesteuerte Politiker aller Farben vergackeiern uns von früh bis spät, die gleichgeschalteten Medien unterstützen das freudestrahlend, Abweichler werden medial vernichtet….und der übergroßen Masse der Bevölkerung ist das ganze völlig piepegal.
Die da „Oben“ werden schon wissen was se machen…viele schlaue Menschen haben viele schlaue Studien geschrieben, ergo muss es ja stimmen, was se uns erzählen, dat ist eben Konsens bei Michels unterm Sofa.
Wir sind in den Auges der Otto-Normalos nur ein paar Spinner, Verschwörungstypen, ewiggestriege Bremser der neuen tollen Öko-Welt…..warum soll man uns noch ernst nehmen.
Meine ganz objektive Meinung?
Wir gehören zum System „Brot und Spiele“….amüsant für die Elite mit anzusehen, wie sich die kleinen Bürger gegenseitig die Köppe einschlagen und derart mit sich selber beschäftigt sind, das die eigentlichen Probleme im Hintergrund bleiben.
Meine subjektive Meinung?……mir ist das inzwischen völlig wurscht was mit diesem Lande passiert, denn es wird unausweichlich der große Knall kommen, ob uns nun Europa oder unsere Stromversorgung um die Ohren fliegt, ist im Moment völlig egal.
Deswegen liegt mein Hauptaugenmerk seit einigen Wochen auf die bestmögliche Vorbereitung auf den Tag X und den Schutz der eigenen Familie.
Depressiv…..oder eher die Anerkennung der objektiven Realität, dat ist wohl eher die Frage der Stunde.
Heinz Eng
In einem anderen Zusammenhang
http://tinyurl.com/ckno2uu
fand ich in der Welt folgende Passage:
„Wo in der Wertehierarchie von Personen, Gruppen oder Völkern die Lebenserhaltung von höheren Zielen überlagert wird, entsteht eine zumindest latente Bereitschaft zum Opfertod“
Ich denke, die in diesem Artikel gemachten Aussagen sind auf das Phänomen „Okologischer Glaube (als Ersatzkirche) ersetzt Wissen und Erkenntnis“ durchaus übertragbar.
Schauen wir mal, wie weit die Opferbereitschaft der Bevölkerung geht, wenn Brot und Spiele vom Staat (und denjenigen, die ihn finanzieren sollen) nicht mehr bezahlt werden können – und wie weit die Bereitschaft der sogenannten Elite geht, das eigene Volk für deren Ideologie zu opfern.
Es ist schlimm, in einem Zug zu sitzen, dessen Gleise erkennbar in einen Abgrund führen, ein Abspringen für den Einzelnen zu fatalen Folgen führt (Ächtung durch die Glaubensgemeinschaft). Um bei diesem Bild zu bleiben – was kann man tun, wenn der Lockführer (kein Verschreiber) und seine Maschinisten von niemandem körperlich erreichbar sind und sich rationalen Erkenntnissen verschließen, da der Glaube über allem steht und die Glaubensgemeinschaft die demokratische Mehrheit (zumindest der aktiven Wähler) darstellt?
Mir fällt dazu außer stetiges Verbreiten der Erkenntnisse nichts ein – und dass fällt durch die wirksame Propaganda in den Medien schwer.
Erst wenn die wesentlichen Printmedien wie „Bild“ hier wach werden, hat die Rationalität wieder eine Chance. Die Bevölkerungsgruppe, die Physik nie interessiert hat, ist rationalen Argumenten mangels Interesse und Grundkenntnissen hierfür nicht empfänglich. Solange nichts passiert ist UND die „Elite“ weiter den Glauben bestärkt, verhallen Warnungen. Hier macht wohl nur noch der Schaden klug.
#38 Hollweg
„“.. bis 2050, ist der Individualverkehr abzuschaffen. (!)“
Tut mir leid, ist beim besten Willen nicht in der Agenda 21 der UN zu finden. Die merkwürdige Schreibweise hat mich zunächst nur stutzig gemacht.
Agenda 21 kann man ja schnell googlen und einen PDF-Text kann man mit Stichtwortsuche schnell durchkämmen, dann auch noch grob inhaltlich querlesen.
Sind Sie da Ihrem erwähnten Buch auf den Leim gegangen?
Lasse mir aber gern helfen. Auf welcher der 361 Seiten findet sich dieser Vorschlag/diese Forderung?
Nichts glauben, selber recherchieren!
Ist mir bei anderen spektakulären Darstellungen schon aufgefallen: Auch Leute „auf der richtigen Seite“ neigen zum Übertreiben – manchmal auch mehr.
# 41 und 43
Verständigung ist nur möglich, wenn man die gleiche Sprache spricht.
Ich kann immer nur Staunen über die Hilflosigkeit der Naturwissenschaftler hier.
Dr. Paul hat doch völlig Recht: Es gibt die Objektivität.
Wenn man allerdings so verwirrt ist, daß man nicht auseinanderhalten kann, wovon man spricht, ob es in den Bereich der Physik fällt, oder in die Subjektivität der Menschen ((der kostbaren Individualität, wie schrecklich, wenn alle das Gleiche dächten), oder aber in das Spirituelle der Metaphysik, dann gibt man das Bild ab von Verwirrten oder Schizophrenen.
Da diese Verwirrten offenbar überproportional im Bereich der Kernkraft zu finden sind, könnte es ja sein, daß die Kernkraft tatsächlich der Gesundheit schadet, der Denkgesundheit, die Schizophrenie auslösen kann. Die vielen depressiven Beiträge, die ich hier so lese, legen ja nahe, daß EIKE so peu à peu zur Selbsthilfegruppe verwaister Eltern wird, die ihr hoffnungsvollstes Kind verloren haben.
Dazu würde passen, daß plötzlich auch Wirtschaftsbosse dabei sind, die noch vor kurzem gar nicht genug verdienen konnten an der CO2-Lüge, VCI u.a. mehr.
#41: Rainer Manz, ich fürchte, Sie schießen etwas über das Ziel hinaus mit der falschen Annahme, es gäbe keine Objektivität.
1+1=2
was ist daran „subjektiv“?
Mehr als subjektiv (gelogen) ist dagegen die „Klimaschädlichkeit“ von CO2
mfG
@35
Auf den „Punkt gebracht“, klasse Herr Rostock.
Vielleicht noch einen Link zu einem Pressekonzern? http://url9.de/rVe
Schöne Geschichte, Herr Rostock (35). Nur hat sie einen grundlegenden Haken. Es besteht gar kein Interesse an objektiver Information in einer Massendemokratie. Weder von Medien, der Politik schon gar nicht, noch von staatsabhängigen Unternehmen und den Bürgern und Wählern. Als ehm. Auchwähler frage ich Sie – würden Sie wirklich jemanden wählen, der die Wahrheit möglichst objektiv also Vor- und Nachteile einer Entscheidung z.B. sachlich darlegt und sagt, um das was wir ausgeben zu bezahlen, müssen wir z.B. Deinen Immobilienbesitz mit einer Zwangshypothek belegen…
* Wobei schon der Begriff objektive Information ist irreführen. Es gibt in der menschlichen Psyche keine Objektivität. Alles geht vom Subjekt aus und jeder Wert, jede Sache, jeder Umstand erhält eine subjektive Sicht. Das ist kein Manko. Das wird es erst, wenn Objektivität und Sachlichkeit vorgetäuscht oder angenommen wird, wo es gar keine gibt. Wie bei den täglichen Nachrichten z.B. Oder wie wir es geradezu klassisch bei der Energiewende und dem medialen Klimawandelterror oder in Bezug auf Mythen der Demokratie erleben.
Ja, auch meine Sicht ist subjektiv, obwohl objektiv nachvollziehbar.
# Detlef Rostock
Der Trick, die Demokratie lahmzuhebeln, liegt in der illegitimen Vermischung von Gesetzesebenen, die überhaupt nicht kompatibel sind,
die Welt der von Menschen gemachten Gesetze
die Welt der Naturgesetze, die der Mensch nicht ändern kann, nur erkennen
der göttlichen Gesetze, die der Mensch nicht einmal erkennen kann.
Nicht umsonst haben kluge Köpfe uns mit der Aufklärung die Gewaltenteilung beschert, zu der auch Trennung von Staat und Glauben gehört, auch Trennung von Politik und Wissenschaft.
Wohl wissend, daß ich einige Leute damit ärgere, muß ich es wiederholen: Spinner wie Häfele, die „Kernkraftwerke als Kathedralen“ verkauften, haben uns auf die schiefe Ebene gelenkt, zurück ins Mittelalter.
Abgedrehte Figuren wie Claudia Roth sehen nun in Windrädern Kathedralen.
Die Pastorentochter mit ihrem Ethikrat gibt den Segen, Güldner kriecht zu Kreuze.
So läuft es, wenn Physiker meinen, sie müßten Propheten eines neuen Zeitalters werden.
Es ist ein neues geworden, Evolution im Rückwärtsgang, nachhaltig und trickreich eingefädelt – na, von wem wohl?
Der für mich im Artikel entscheidende Absatz als Bürger dieses Landes:
„Die noch hohe Akzeptanz der Bevölkerung zur Energiewende liegt wesentlich an der naiven Behauptung gewisser Persönlichkeiten aus der Politik, den Verbänden bis hin zu unseren Hochschulen, die teils ohne jede Fachpraxis und konkretem Fachwissen den fachlich unkundigen Bürgern vorgaukeln, dass dies problemlos machbar sei, wenn man nur wolle, eben mit vielen „smart`s“. „
Ob das nur naiv behauptet wird…?
Man kann es auch einfach deftig sagen, um die Albernheiten der zur Energiewende Antwortgebenden im weiteren Artikelverlauf zu kommentieren: Die Räder müssen rollen für den Sieg. Ohne dabei gleich in plumpen und fahrlässigen Vergleich mit unheilvollen Zeiten zu verfallen – die Wirkmechanismen heutiger Akteure auf Staatsseite (Parteien, Staatsbürokratie) wie auch vom Staat abhängiger Kapitalisten (z.B. Energiebranche, NGOs ) und subventionierter /alimentierter Bürger und zugleich Wähler sind frappierend und werden zugespitzt beim Untergang ähnliche Plattheiten erzeugen, wie „Die Rotoren müssen sich drehen / Die Sonne muss scheinen für die Energiewende“
Auch wenn die heutige Wehrkraftzersetzung“ sprich Weigerung Energie- und C02-Sparterror mitzumachen undoder bezahlen zu können (noch) kein damaliges Schnellgerichtstöten bedeutet, so bedeutet, ob nun Widerstand und kein Widerstand leistend gegen, den Größten Anzunehmenden Unfug genannt Energiewende Eigentumsvernichtung, Freiheitsberaubung, Landschafts- und Kulturvernichtung und unvermeidlichen gesellschaftlichen Sprengstoff. Im Zeitfaktor unterscheidet sich das System vom anderen. Die einen haben für ihre Schutt und Asche-Ideologie nur 12 Jahre gebraucht. Heute geht es etwas „zivilisierter“ und deswegen (leider) auch langsamer und nachhaltiger vonstatten. Welche alternativlosen Schäden daraus erwachsen für uns, mögen die uns Nachfolgenden bewerten. Vielleicht haben die dann endlich etwas aus der Geschichte der Vorfahren gelernt. Wir jedenfalls nicht.
Und die dann noch lebenden Zeitgenossen der heutigen Erwachsenen werden sich wieder darauf berufen, von allem nichts gewusst, geahnt oder getan zu haben.
P.S. Man braucht noch nicht einmal die Geschichte vor 45 bemühen, wenn man sich „nur“ mit dem Wesen und Wirkungen der Parteiendemokratie beschäftigt. Allerdings erklärt die Einbeziehung der Zeit davor auch manche deutsche Eigentümlichkeiten, die es so woanders unter ähnlichen politischen Verhältnissen nicht gibt.
Zu A.Bauer#12:
Sie kommen mit Ihrer Einschätzung der Lage und Ihrem Kommentar, der Wahrheit schon sehr nahe.
Zu R.Busse#25:
Sie haben recht und Sie irren sich trotzdem.
Lesen Sie doch bitte einmal die Agenda 21 der Ver-
einten Nationen, dort können Sie das alles nach-
lesen. Also ist es eigentlich keine Verschwörungs-
theorie, aber wer hat diese Agenda 21 schon gelesen
geschweige denn, den Inhalt verstanden.
Ich empfehle deshalb immer das Buch:
„Rote Lügen im grünen Gewand“ von Torsten Mann zu
lesen, da ist alles verständlich dargestellt.
In der Agenda 21 ist auch übrigens noch dieser schöne Satz zu lesen:
… bis 2050, ist der Individualverkehr abzuschaffen. (!)
Auf Deutsch: Autofahren und Fliegen, ist dann für den Normalbürger verboten!
M.f.G. und noch einen schönen Tag
H.Hollweg
Lieber Admin,
das hier ist off topic, daher nur kurz…
Hallo Herr Rostock #35,
das ist ja ein Klassekommentar! Darf ich den auf meine Website (die nichts mit Klima oder Energie zu tun hat) setzen? Natürlich mit Namensnennung und Quelle.
MfG Chris Frey, Schriftsteller
#30: F. Strobel sagt:
‚… Meine Meinung daher ab jetzt: Wer nicht unter guten Argumenten zum Verstehen geneigt ist, der muß es unter Schmerz erfahren.‘
Ich denke, da führt wohl kein Weg dran vorbei. 30 Jahre grünlinke Propaganda haben die Gesellschaft nachhaltig verändert. Aber beim Geld hört die Freundschaft ganz schnell auf. Das merkt man jetzt am Aufschrei zur EEG-Umlage. Würden die Deutschen mal ein bißchen über den Tellerand hinausgucken, Frankreich hat kWh-preise wenig über 10 ct, Deutschland über 25 ct, wär’s wieder ganz schnell rum mit der Energiewende.
Das Volksbelügungs-Netz, das über unserem Land liegt und das weit mehr Bereiche als den Kohlenstoffdioxid-Klima-EEG-Fukushima-Energiewende-Irrsinn umschließt, wird nur zerrissen werden, wenn ein schwerwiegender Konstruktionsfehler der Demokratie endlich behoben wird: Einerseits wird davon ausgegangen, dass die Menschen, so wie sie nun einmal sind, Gesetz und Ordnung brauchen, andererseits lässt man Medienleute beim nahezu Wichtigsten in einer Demokratie, der Information der Bevölkerung, in einem gesetzfreien Raum handeln. Die Medienleute benehmen sich in ihrem rechtsfreien Raum „völlig normal“: Sie handeln hemmungslos ihren eigenen Interessen entsprechend, verbreiten die von ihnen bevorzugte Ideologie, füttern den für sie zweckmäßigen Zeit-Ungeist und zielen (was völlig in Ordnung ist) auf Gewinne/nicht-Pleite-gehen bzw. Einschaltquoten.
Der Gedanke, dass die Menschen in einer – funktionierenden – Demokratie möglichst objektive Informationen benötigen, plagt in unserem Lande kaum jemand. Bei einer vernünftig informierten Bevölkerung hätten die aktuellen Politiker keine Chance und wir hätten eine andere Regierung.
Bin fleißig bei der Schreib-Arbeit über die Lösung des Problems . . . ohne dass die Pressefreiheit beschädigt wird!
Grüsse
Detlef Rostock
Die ersten zwei Seiten:
Einführung
Ein schwerwiegender Konstruktionsfehler der Demokratie
Wesen aus dem All sind gelandet. Sie sind neugierig, wissbegierig.
Schon seit Tagen sitzt man in aufgelockerter Gesprächsrunde zusammen. Die Gäste erkundigen sich nach allem Möglichen. Man bespricht eine Vielzahl von Themen. Schließlich fragen sie nach der Organisation auf Erden, der Ordnung auf Erden. Man spricht über Demokratie. Gesetzlich geregelt, so schildern die Erdenbürger, sei das Zusammenleben der Bürger, etwa, ob man links oder rechts auf den Straßen fahren solle oder wie ein Vertrag auszusehen habe, etwa ein Kauf- oder ein Mietvertrag. Im Übrigen gebe es Gesetze, die die Freiräume der Menschen untereinander abgrenzten. Es sei leicht nachzuvollziehen, dass z.B. Diebstahl oder gar Tätlichkeiten nicht erlaubt seien. Es gebe eine Rechtsordnung, die Grenzen setze und gleichzeitig dennoch ein großes Maß an Freiheit für den Einzelnen gewährleiste.
„In einer Demokratie dürfen alle Bürger wählen . . . “
Gegenfrage der Gäste: „Wirklich alle? Es gibt doch große Unterschiede im Charakter, im Wissen.“
„Ab einer bestimmten Altersgrenze dürfen alle Bürger wählen“. (Wie sollte man die Menschen auseinander sortieren?)
Größeres Staunen der Gäste.
Gäste: „Damit die Bürger entscheiden können, wen sie wählen wollen, insbesondere aber, für was sie sich von der Sache her denn entscheiden sollen, benötigen die Bürger objektive Informationen. Wie informieren sie sich? Wie werden die Bürger informiert?“
„Die Bevölkerung informiert sich über die Medien, über Fernsehen, Rundfunk und Zeitungen“.
Frage der Gäste: „Was heißt das konkret?“
„Bestimmte Leute tragen Informationen zusammen. Diese werden über Rundfunk- bzw. Fernsehsender verbreitet bzw. in Zeitungen gedruckt, die den Bürgern, die die Zeitungen bestellt haben, zugestellt werden. Eine wachsende Zahl von Menschen holt sich die entsprechenden Informationen inzwischen aus dem Internet.“
Gäste: „Wie ist sichergestellt, dass möglichst objektiv informiert wird? Wie werden die Medienleute denn ausgewählt?“
„Die Leute, die bei den Medien arbeiten, entscheiden, was gesendet bzw. gedruckt wird.“ „Können die wirklich senden bzw. schreiben, was sie wollen, z.B. auch etwas, das falsch ist und das sogar wiederholt, also über eine längere Zeit, selbst wider besseres Wissen?“
„Ja“
„Aber dann ist doch die Wahrscheinlichkeit groß, dass die Bürger falsch informiert werden. Man stelle sich einmal vor, eine Zeitung vertrete irgendeine, vielleicht recht absurde politische Richtung. Diese Leute drucken bzw. senden was sie wollen?“
„Ja“
„Und niemand kann irgendetwas dagegen unternehmen, z.B. bei Falschinformationen?
Auch Eure Gerichte nicht?“
„Nein. Man kann einen korrigierenden Leserbrief schreiben, aber den muss die Zeitung nicht bringen und die Zeitungen trachten natürlich danach, Kritik an ihrem Tun zu vermeiden. Und bei Rundfunk und Fernsehen gibt es eine Einrichtung wie die Veröffentlichung von Leserbriefen praktisch gar nicht“.
Die Gäste sind sprachlos: „Verstehen wir das richtig: Zeitungen – und Fernsehen und Rundfunk sind wohl ganz ähnlich aufgebaut – sind Einrichtungen, die hinsichtlich der Information der Bevölkerung machen können, was sie wollen und die oft auch noch einer bestimmten ideologischen Richtung anhängen?“
“Ja“.
Das Staunen der Gäste nimmt kein Ende: „Es gibt tatsächlich keinerlei Einrichtung, die nichts anderes macht als die Bürger so objektiv wie möglich zu informieren?“
„Nein. Zeitungen haben sich über die vergangenen Jahrhunderte entwickelt. Rundfunk und Fernsehen in den letzten Jahrzehnten und sie liefern ja auch irgendwelche Informationen und etwas anderes kennen wir nicht.“
Die unbeschwerte Stimmung der vergangenen Tage ist verflogen. Verlegenheit macht sich breit. Es ergeben sich peinliche Pausen.
Gäste: „Aber das ist doch irrational: Ihr schafft Gesetze, weil ihr wisst, dass den Menschen, so wie sie nun einmal sind, ein Ordnungsrahmen gegeben und Grenzen für ihr Handeln gesetzt werden müssen und gleichzeitig gebt ihr den Menschen, die mit der sehr wichtigen Aufgabe der Information der Bevölkerung betraut sind, absoluten Freiraum zu tun was immer sie wollen. – Sind die Medienleute denn wenigstens irgendwie charakterlich besonders qualifiziert?“
„Nein, das sind ganz normale, durchschnittliche Menschen, nichts herausragendes“.
„Sind die Medienleute denn wenigstens zu streng objektiver Information verpflichtet?“
„Wir sagten doch bereits, sie können machen was sie wollen“.
Nach einer weiteren Verlegenheitspause: „Ist denn wenigstens das Eigeninteresse der Medienleute vorrangig auf die Produktion möglichst objektiver Informationen gerichtet?“ „Nein, Zeitungen müssen zunächst einmal auf Rentabilität achten, Gewinne erzielen, anderenfalls riskieren sie, Pleite zu gehen und bei Rundfunk- und Fernsehanstalten ist es ähnlich. Hier geht es vorrangig um Einschaltquoten“.
„Aber diese Art der Information bedeutet doch, dass die Bürger manchmal vernünftige, manchmal aber auch völlig absurde Vorstellungen entwickeln werden.“
„Das ist sicherlich so, aber die Bürger merken doch gar nicht, dass sie bei einer ganzen Anzahl von Themen, falsche Vorstellungen entwickelt haben.“
Gäste, sehr zögerlich: „Für welche Art von Vorstellungen treten dann welche Politiker bei einer Wahl an? Welche Qualität (oder Nichtqualität) hat denn bei Euch Menschen eine Regierung?“
Die Atmosphäre war inzwischen reichlich verkrampft, alle Leichtigkeit war verflogen.
Ein Gefühl der Ausweglosigkeit, der Hoffnungslosigkeit hatte sich breit gemacht.
An diesem Abend verabschiedeten sich die Gäste etwas früher.
Am folgenden Tag wurden andere Themen besprochen.
Das Thema „Information der Menschen im Rahmen einer Demokratie“ wurde von keiner Seite wieder aufgegriffen.
Inzwischen sind die Gäste längst wieder abgereist.
#7: Lutz Niemann sagt:
‚Es sind die Kaputtmacher am Werke. Die Energiewende geht nicht, man kann nicht eine Grundlastversorgung durch Zufallsenergien ersetzen. Der „Ausweg“, der jetzt immer mehr durch die Medien geistert, ist der Ersatz der Kernkraft durch Fossile, das ist dann aber nicht die Energiewende, sondern Rückkehr zu den fossilen Energien der 1960-er Jahre, nur jetzt überwiegend geliefert von Rußland. Total verrückt! Und das ist jetzt ein Programmpunkt der CDU/CSU/FDP.‘
Dafür bekommen diese Parteien seit Jahren ja auch die Quittung. Die eigenen Wähler bleiben zuhause und sie kapieren es nicht, dass man als grünlinke Kopie auf Dauer nicht das Original ersetzen kann. 2013 bekommt Merkel die Quittung für ihre grünlinke Politik. Nun der ist es egal, geht dann aufs Altenteil oder in den Aufsichtsrat eines chinesischen PV-Herstellers. CDU und vor allem FDP aber werden viele Jahre dran kauen, die eigenen Werte aus der Machtgeilheit einer einzigen Frau verraten zu haben.
#31
Herr Steinbock, Sie haben im Prinzip Recht. Die Thermodynamik beschert der Grundwasser-WP einen klaren Vorsprung. Pferdefüße sind dennoch versteckt: 1. Die Solepumpe frist nicht unerheblich Strom, ist aber am Lichtstromzähler angeschlossen und wird dann nciht als Heizkosten erkannt. 2. Als einen der größten Energiefresser habe ich die im Winter praktisch durchgehend laufende Umlaufpumpe für die Fußbodenheizung endeckt. Eine Ölheizung verursacht diebezüglich verschwindent geringe Kosten.
Ich bin dennoch der Meinung, dass eine Grundwasser-WP eine der effektivsten Methoden ist, die Kosten (und Energieverbrauch) ist aber deutlich höher, als der WP-Zähler anzeigt.
MfG
Es ist schon für einen Vernunfts- und Verstandsmenschen sehr erschreckend, wie planlos die deutsche Politik Ihre Energiewendegipfel abhält. Keine Beschlüsse nur weiter rethorische Selbstbeweihräucherungsfloskeln. Der Glaube stirbt schließlich zum Schluss.
Das einzige was diese Politpfa(ei)ffen zustande gebracht haben, ist das deutsche Wohlstandsvernichtungsgesetz EEG! Dieses asszoziale Gesetz bevorzugt Abzocker und stürzt viele einkommensschwache Familien in den Abgrund! Es macht aus dem Allgemeingut (billig im Überfluss beziehbar) ein Luxusgut (teuer im Sparpaket beziehbar). Dieses Gesetz fördert das „auf Teufel komm raus“ produzuieren von Strom, der nicht abgenommen werden muss. Somit kann jeder Abzocker in Deutschland Strom zu marktüberhöhten Preisen (dank EEG-Zwangssubventiorungen durch den Endverbraucher) produzieren und auch noch verkaufen!
Durch das produzieren und verkaufen am Bedarfsmarkt vorbei wird zwangsläufig die EEG-Umlage steigen! Das EEG ist der Goldesel der Abzocker und für das deutsche Volk das Wohlstandsvernichtungsgesetz.
Der Wettbewerb im Strommarkt wurde durch das EEG auch gleich mit eingestampft. Durch die wettbewerbsverstossende Regel des Einspeisevorrangs für die Erneuerbaren Energien zeigt sich eine weitere hässliche Fratze dieses EEG-Wohlstandsvernichtungsgesetz. In Zukunft wird kein Investor mehr in ein Kohle- und Gaskraftwerk investieren geschweige denn es profitabel betreiben können. Neben dem CO2-Zwangszertifikaten (ab 2013) wird dies der nächste Sargnagel für den Untergang des idustriellbasierenden deutschen Wohlstands sein. Es werden zuverlässige preis- und leistungsstabiliesierende Kern-Kohle und Gaskraftwerke durch politisch ideologische Entscheidungen eingestampft. Dank dem EEG!
Das EEG wurde von einigen „schlauen“ Deutschlandverächtern geschrieben und in die deutsche gesetzgebende Wohlstandsgesellschaft infiltriert. Das EEG ist ein Virus der früher oder später ALLE gesellschaftlichen Schichten den Wohlstand kosten wird!
Durch die Regeln des EEG werden ALLE Lebenshaltungskosten in Deutschland in die Höhe getrieben. Eine Erhöhung zieht die andere nach sich. Bis zum Exidus.
re Sibiller: IHre Auswirkungen mögen stimmen für Luftwärmepumpen. Hatten wir von 85-2005.
Mit unserer Grundwasser-WP aber heize ich seit 05 im Mittel zu einem Drittel der Ölheizkosten und im nahen Elsaß wären es 1/6.
Schauen Sie auf meine Webseite waermebrunnen.de. „Da werden Sie geholfen“
@H. Urbahn
„Ich kann Herrn Prof. Alt nur voll zustimmen. Sein Protest wird aber nichts nützen.“
Dem stimme ich voll zu, auch weil meine persönlichen Erfahrungen ähnlich sind. Im Augenblick hat die Schweigespirale dei Deutschen fest im Griff.
Daher habe ich beschlossen, den Kampf für eine bezahlbare Stromversorgung zurückzufahren und Anbetracht des kommenden Winters vorrangig meine Familie zu schützen.
Das heißt konkret: ein Notstromaggregat wahlweise mit Benzin oder Gas zu betreiben für lange Stromausfälle und eine kleinere USV nur für die Heizung, die Stromausfälle bis 2 Stunden überbrückt.
Ich habe gelinde gesagt die Schnauze voll davon, die ganze grüngewaschene Wählerschaft der Energiewendebejubler davon zu überzeugen, dass eine bezahlbare, zuverlässige Energieversorgung mit dieser Energiewende nicht zu machen ist.
Meine Meinung daher ab jetzt: Wer nicht unter guten Argumenten zum Verstehen geneigt ist, der muß es unter Schmerz erfahren.
Sollte es tatsächlich zu einem landesweiten Blackout kommen, bedauere ich schon jetzt die Opfer aber kann nur sagen: Recht geschehen, bei der nächsten Ankunft eines selbsternannten Energie-Propheten das Gehirn einschalten und keine naturwissenschaftlichen Fächer abwählen.
PS: Das Aggregat ist getestet und läuft. Gas steht in der Leitung an, wenn das ausfallen sollte, reicht der Kraftstoff noch für 3 Tage.
Der Energiewende-Winter kann kommen.
# Lutz Niemann
Rationales Handeln wird nur möglich werden, wenn falsche Waffen, d.h. falsche Argumente „abgerüstet“ werden.
Genau das versuche ich seit nun schon 13 Jahren unermüdlich.
Handlungsbedarf gibt es keineswegs nur in Bezug auf die Kernenergie, viel gefährlicher ist, daß die Lüge die Gesellschaft gespalten hat.
Die Lüge hat sich wie ein alles erstickender Schleier über das Leben der Deutschen gelegt hat, eigenes Denken und das Äußern der eigenen Meinung ist zu „Verbrechdenk“ geworden, wer es wagt, landet am Pranger.
Die „Hexenjäger“ kommen ja keineswegs nur aus dem grünen oder linken Lager, kein bißchen weniger schlimm wüten fanatische Protagonisten der Kernkraft wie Dr. Penner mit seiner IAVG e.V, die mit religiösem Eifer „Kreuzritter“ rekrutieren für die Kernenergie und niederknüppeln, was ihnen in den Weg kommt. Auch Ulrich Wolff knüppelt nicht zimperlich. Schon mehrfach habe ich Leute aus dem Bereich der Kernenergie gebeten, solche intoleranten Figuren zu bremsen, bzw. sich von ihnen zu distanzieren – nichts.
Wer solche Freunde hat, der braucht keine Feinde mehr.
Geradezu putzig zu erleben, daß Dr. Penner sich nun auch zum großen Verteidiger von EIKE aufschwingt.
Die FDP ist leider derzeit die einzige Partei im Deutschen Bundestag, die freiheitlich tut, auch wenn sie es nicht mehr ist. Und noch immer ist es Genscher, der als Pfropf verhindert, daß die guten Leute in der FDP, die es zweifellos gibt, zu Einfluß kommen. Deshalb ist keiner meiner Sätze zu Genscher rückwärtsgewandt, sie sollen dazu dienen, die Stolpersteine überhaupt erst einmal zu erkennen, die aus dem Weg geräumt werden müssen, um den Weg für Ratio freizumachen.
Mit dem Umweltteil des Freiburger Programms hat der Genscher-Intimus Peter-Menke Glückert – wie Mephisto den Faust – in eine Falle gelockt, die Partei hat unterschrieben mit dem eigenen Blut. Sowie jemand kommt mit Befreiungsversuchen, kommt Genscher mit den spitzen Ohren und präsentiert die Unterschrift, „die Schuld unserer Vergangenheit“. Just am 1. Nov. d.J. hat er diese Nummer im Willy-Brandt-Haus wieder abgezogen, gepart mit Anbiederungsversuchen in Richtung Gabriel.
Dabei waren es FDP-Leute wie Thomas Dehler, die glaubhaft abgehandelt haben, daß Deutschland nicht die Alleinschuld am Krieg trägt. Die Genscher-FDP hat die entscheidende Dehler-Rede von 1950 nachträglich gefälscht. Die Kette der Fälschung geht von da über CO2 bis zum Euro.
Erst wenn Fälschung und Lüge eingedämmt werden, wird die Chance kommen, auch die Kernkraft in klarem Licht zu sehen, vorher nicht.
Deshalb täte sie gut daran, sich nicht länger selber zum Stolperstein zu machen mit der Stärkung der CO2-Lüge.
Sie sehen es doch am Präsidenten des Deutschen Atomforums Dr. Güldner, er resigniert, statt zu agieren – diese Mutlosigkeit tut weh!
Dabei wollten die Deutschen aus der Geschichte lernen, Zivilcourage, Zivilcourage – so tönt es aus allen Rohren. Was kommt? Nichts, von Wulff bis Güldner nur Feigheit.
Ich schrieb es gestern, ich wollte mich niemals schämen, Deutsche zu sein.
Um es klar zu sagen, ich schäme mich für diese deutschen Männer.
Wenn nur noch Verachtung bleibt, entsteht keine Freude.
Als Mitarbeiter der Energiewirtschaft macht mich diese so-genannte Energiewende nur noch wütend, weil man völlig absehbar und absichtlich, energetisch ins offene Messer rennt.
Es ist die Ohnmacht, absolut nix gegen den Irrsinn unternehmen zu können, das viele unserer Mitarbeiter desillusioniert ihren Job machen lässt.
Als gesellschaftlicher Prügelknabe sollen wir das Klima retten, jede auch noch so unsinnige NIE-Quelle an unser Stromnetz anschließen, gleichzeitig aber unsere beeinflussbaren Kosten jährlich um 1,25% senken, nebenbei kostenlos die EE-Umlagen händeln um am Ende dann auch noch die Prügel einzustecken, die wütende Stromkunden berechtigterweise los werden wollen.
Tja, und wenn am Ende der große Knall kommt…..ist es wieder die Energiewirtschaft, die daran Schuld sein wird….weil wir ja auch die ganze Zeit nix anderes zu tun haben, als die epochale Wende zu sabotieren.
An all die grünbesudelten Energiebesserwisser da draussen…..macht doch euern Mist alleine weiter….mir langt es jedenfalls, ersatzweiese hängt es mir langsam zu Hals heraus, für Euch ständig den Doofen spielen zu müssen.
Energie-Ossi
@ Frau Thiele
Ich versuche noch einmal einige Worte an Sie zu richten. Sie sprechen immer wieder von der Vergangenheit, was Genscher und andere einmal falsch gemacht (absichtlich?) haben könnten. Ich habe von damals eine ganze Seite mit der Überschrift „Genscher-Sünden“ in meinen Notizen. Das ist Vergangenheit. Die Zukunft kommt noch, für die Zukunft könnten wir noch etwas in richtige Bahnen leiten. Und da gibt es zwei Themen:
1) Das Klima, vielleicht etwas mit CO2 zu tun??? Das Klima ändert sich und wird sich immer ändern. Aber um das festzustellen, müssen wir Jahrhunderte bis tausend Jahre warten – so sagte jedenfalls sogar Schönwiese, und das sehe ich ein. Und wenn diese Zeit um ist, können wir vielleicht sehen, ob menschlicher Einfluß einen Anteil an den Klimaänderungen hatte — aber nur vielleicht!!! Wie groß ist HEUTE der Handlungsbedarf?
2) Unsere Stromversorgung, also Kernkraft. In 2022 werden alle Kernkraftwerke vom Netz sein. Und wie jetzt schon alle NGO’s drängen, die Kernkraftwerke auch sofort mit der Abrissbirne zu behandeln (das geschieht in Biblis bereits), wird dann in schon 10 Jahren alles unumkehrbar gemacht werden, alternativlos — weg damit. Nach einer Schonfrist von wenigen Jahren könnte bald nach 2022 die Erpressung der Stromlieferenten aus dem Ausland beginnen, das wird insbesondere Russland sein (baut schon zu unserer Versorgung KKW’s in Königsberg).
HEUTE besteht nur Handlungsbedarf in Punkt 2, der Kernkraft. Auch Sie, Frau Thiele könnten dabei mit helfen!! Mit ewigem Zitieren der Schuldigkeit der Kernis bezüglich CO2 erreichen wir nix für die Zukunft.
MfG Niemann
Eine wichtige Erläuterung zu meiner Zuschrift #21…offensichtlich ist eine sog. verborgene Seite der Krise den meisten Medien ein Dorn im Auge. Es war nicht irgend ein Extremist oder ein Verschwörungsteoretiker der sagte, Deutschland sei seit 1945 zu keinem Zeitpunkt souverän gewesen, sondern es war Finanzminister Schäuble Ende November 2011 auf dem Europeans Banking Congress in der alten Oper von Frankfurt/Main.
Es war ein Satz von der Wirkung eines Sprengstoffanschlages auf das nationale Selbstverständnis der „Deutschen“ ausgesprochen ausgerechnet von dem Mann, der im August 1990 den deutschen Einigungsvertrag unterzeichnete !
Fast nur Internetforen haben dies überhaupt zur Kenntnis genommen – das wiedervereinigte Deutschland soll kein souveräner Staat sein. Kein einziger der anwesenden Topmanager stellte eine entsprechende Frage.
Souveränität gibt es seit den Kriegen nicht mehr und diese durch das Völkerrecht geschützte Souveränität sei in Europa mit den beiden Weltkriegen längst ad absurdum geführt worden, sagte Schäuble in seiner Ansprache weiter…
Der wahre Grund warum er dies so ganz locker von sich gab ist der: dass er die Souveränität dieses Landes heruntergespielt hat um das von Merkel geplante neue „Europa“ nach vorne zu stellen und Widerstände auszuräumen.
Niemand widersprach ihm ! In spätestens 24 Monaten will er in der Lage sein, das EU-Regelwerk so zu verändern, dass über diesem
EURO-Raum (er sagt schlicht Europa) die Wirtschafts- und Finanzpolitik zu steuern sei !
Er vermittelt generell den Eindruck, als handele es sich bei diesem Vorhaben um eine ganz normale, fast schon alltägliche Änderung politischer Abläufe. Dabei geht es um einen historischen Wandel, dessen Ausmaß den meisten Bürgern überhaupt noch nicht bewusst ist. Eben ein ähnliches Spielchen wie bei der Klimaveränderung und der sog. Energiewende !
C02 – das 2 Gradziel mit den festgelegten Reduktionen der C02-Werte auf 20% der heutigen Werte sind Utopie und eine Täuschung im Sinne anderer nützlicherer Umweltmaßnahmen an denen gerade große Unternehmen gut verdienen…und das alles zu Lasten der Normalbürger !
Staatssouveränität lässt sich wohl kaum mit ca. 60000 Besatzungssoldaten der Amerikaner hier im Lande besonders gut darstellen. Ferner kann die Gültigkeit der SHAF und SMAD-Gesetze nicht widerlegt werden. Erst 1998! hat die USA den Status als Siegermacht nochmals bekräftigt.
Die USA können in unserem Gesetzesblatt ohne Zustimmung von Bundestag und Bundesrat Gesetze veröffentlichen. Geschehen 2006 und 2007 mit dem 1.Bereiniungsgesetz der Justiz und einem 2. Bereinigungsgesetz der Justiz, in denen die Aufhebung des Besatzungsrecht wieder aufgehoben wurde ! Bis dto. gibt es keinen Friedensvertrag.
Es gelten bis heute nur die Feindstaatenklauseln
Wir dürfen kein Angriffsmilitär aufbauen, keine Angriffswaffen, größere U-Boote, große Kreuzerschiffe, Flugzeugträger und Atomwaffen bauen oder herstellen. Wir müssen uns an allen Nato-Unternehmungen beteiligen – wenn wir dazu aufgefordert werden (aber das machen wir ja wie man mitbekommt – alles gerne und freiwillig)
Wir müssen mit dem „Mitkriegsverlierer“ Japan die UNO als größter Beitragszahler finanzieren.
Wir leben in einer schon -ewigen- Waffenstillstandssituation und der 2+4 Vertrag ist de jure kein Friedensvertrag und wir sind mit Abstand der größte Einzahler in dieses EU.Gebilde.
Der sog. 2+4 Vertrage wird fälschlich als Ersatzfriedensvertrag von der deutschen Presse hervorgehoben. (Diese Aufzählung entbehrt mit Sicherheit der Vollständigkeit)
Ich denke, man kann es als erwiesen ansehen, dieses Land ist nicht souverän ! Dieses Wissen könnte man eigentlich von Parlamentariern des deutschen Bundestages erwarten.
Da dies nicht der Fall wohl war, kann man mit Bestimmtheit davon ausgehen, dass zumindest die Erstreihensitzer und Lamentierer das Volk in diesem Sinne über Jahrzehnte belogen und unaufgeklärt gelassen haben. Ähnliches gilt für große Teile der deutschen „Einheitspresse“ !
Daher auch die stetige Eile, sozusagen alles durchzuwinken, was dem EURO-Wahn nützlich erscheint. Dies ist tatsächlich eine „verborgene“ Krise, da alles andere überschattet und ad Absurdum führt !
Erich Richter
@A.Bauer #12
Solche Postings wie das Ihre sind vielleicht zum Gruseln ganz lustig, aber als Versuch einer methodischen Erklärung des Zustandekommens der gegenwärtigen Situation wertlos. Ich verweise auf Ockhams Messer (http://tinyurl.com/37y8t6), welches nicht nur für die naturwissenschaftliche Forschung taugt.
Danach ist immer die „sparsamste“ These, also die mit den wenigsten Zusatzannahmen, einer komplizierteren vorzuziehen. Im Fall ihrer Thesen muss man — den gesunden Menschenverstand vorausgesetzt — fragen:
1. Ist die Annahme einer Verschwörung NOTWENDIG, um den Energiewahnsinn zu erklären?
Antwort: NEIN
2. Ist es AUSGESCHLOSSEN, dass der gegenwärtige Zustand auf einfachere (also ohne Verschwörung) Weise zustande gekommen ist?
Antwort: NEIN
Die Möglichkeit von Verschwörungs-Kungeleien aktiver Machtzirkel ist damit nicht widerlegt, doch solange die beiden Fragen nicht KLARA mit JA beantwortet werden können, sind derartige Vorstellungen vernünftigerweise ganz ganz hinten anzustellen.
Der (Nicht-)Wert Ihrer weiteren Thesen lässt sich auf gleiche Weise erkennen.
Erfahrungen mit einer Wärmepumpe
Als 1973 die sogenannte Ölkrise inszeniert wurde, um die Ölpreise um 400% in die Höhe zu treiben (was ich damals nicht wußte), traf ich die Entscheidung, mich so weit wie möglich vom Öl abzukoppeln, falls es mir jemals gelingen sollte, ein eigenes Haus zu bauen. Danach kamen dann die ersten Wärmepumpen auf, und als ich 1976 mit dem Bau eines Hauses begann, stand für mich fest, daß dieses mit einer Wärmepumpe ausgestattet wird. Gedacht, getan! Die ersten Erfahrungen waren ernüchternd, denn es gab immer wieder Probleme mit dem Abtauen des Verdampfers. Anfangs konnten diese im Rahmen der Garantie ohne finanzielle Belastung aufgefangen werden, doch dann waren die regelmäßigen Kundendienstkosten ein Faktor, der eine etwaige Ersparnis auffraß.
Ungeachtet dessen betrieb ich die Anlage weiter, zumal es Sonderkonditionen beim Strom gab, der damals noch bei 13 Pfennigen pro Kilowattstunde lag. Ich machte mir keine großen Gedanken über die Energiebilanz, bis dann das EEG eingeführt wurde und der Strom sich massiv verteuerte. Irgendwann schwante mir, daß ich mich mit dem Thema näher befassen müßte und fing an, mich zu informieren. Schließlich kam ich zum Ergebnis, daß sich die Anlage eigentlich gar nicht rechnete, sondern eine Geldvernichtungsmaschine war. Als mir dann
250 € Stromsteuer und Mehrwertsteuer auf die Rechnung geknallt wurde, stand der Entschluß fest, daß ich die Anlage vom Netz nehme, wobei im einzelnen folgende Gründe maßgebend waren:
1. Bei der Herstellung des Stroms im Kraftwerk müssen 100% Primärenergie aufgewendet werden, um daraus 1/3 Strom zu gewinnen; der Rest geht in Form von Abwärme in die Luft und in die Flüsse. Mithilfe der Wärmepumpe holt man diese 2/3 Abwärme bei einer durchschnittlichen Leistungszahl von 1 zu 3 wieder aus der Luft zurück. Das bedeutet, daß ich mit 100% Primärenergieeinsatz genauso weit gekommen wäre wie unter Einsatz der Wärmepumpe – also ein Nullsummenspiel.
2. Die Sumpfheizung für den Kompressor schluckte auch im Ruhezustand der Anlage 120 Kilowattstunden.
3. Die regelmäßige Wartung lief ins Geld.
4. Die Strom- zzgl. Mehrwertsteuer verteuerten den Betrieb und machten die Anlage völlig unwirtschaftlich.
5. Die Privilegierung des Wärmepumpenbetriebs bei den Stromkosten wurde beseitigt.
6. Die Investitionskosten trugen keine Zinsen.
Alles in allem ist der Betrieb einer Wärmepumpenanlage eine Milchmädchenrechnung und ein Verlustgeschäft. Solche Anlagen auch heute noch zu fördern, auch wenn sie zwischenzeitlich vielleicht eine Leistungszahl von 1 zu 4 haben, ist Verschwendung von Steuergeldern und müßte eigentlich bestraft werden.
Franzjosef Schafhausen hat mir nach Abschluß des 6. Hessischen Klimaschutzforum Nov. 2002 spätabends auf dem Kasseler Bahnhof das Erfolgsrezept des BMU offenbart: „Hier wird man so lange befördert, bis man den Gipfel der Inkompetenz erreicht hat“.
Anlaß war, daß ich meine Verwunderung über die absolute Unbedarftheit der BMU-Staatssekretärin Simone Probst zum Ausdruck brachte, die ich gerade bei der VW-Stiftung zum Thema „Meadows und die Folgen“ erlebt hatte, Hasselmann und Vahrenholt gehörten damals auch zu den (BMU-konformen) Diskutanten. Hasselmann vertrat die Auffassung, 1 bis 2 % des Bruttosozialproduktes reichten zur Klimavorsorge. Er sagte wörtlich: „Die „Klimaforscher haben sich organisiert“, gefragt seien Sozialwissenschaftler zur Bewußtseinsbildung.
Als ich nach der Verhältnismäßigkeit fragte, Milliarden für ein Experiment ohne meßbares Ergebnis auszugeben, solange irgendwo Menschen hungern, frieren oder kein Trinkwasser haben, wurde blitzschnell das Mikrofon abgestellt.
Lieber Herr Limburg
ich gratuliere Ihnen zu Ihrer Geduld und Sanftmut im Umgang mit den „Geistesgrössen“ im BMU. Ich hätte diesem Herrn Schafshausen weitaus gröber geantwortet.
Warum so kompliziert? Was soll der ganze Firlefanz? Die BRD ist seit dem 8.5.1945 nicht mehr souverän…
Hat man diese Äußerung und die damit verbundenen Folgen des Herrn Schäuble schon vergessen ?
Es wird höchste Zeit gewissen Kräften hier zu Lande das „verkommene“ Handwerk zu legen.
Das ist die Grundlage, wenn man Deutschland nicht in die Bedeutungslosigkeit schicken will.
C02 und dessen Wirkung ist die Lüge des Jahrhunderts Herr Franzjosef Schafhausen einer der vielen grünen Männchen in der Zuarbeitung für die Scheinregierung des Staatsgebildes welches sich BRD Deutschland (noch) nennen darf!
Das sind die Fakten, die Herr Finanzminister Schäuble kürzlich offen genannt hat !
Erich Richter
# 16 Lutz Niemann
Über die Umweltverwaltung wurden wir in einen sich selbst programmierenden Staatsapparat geführt, der weder Rücksicht auf Recht, noch auf Realität und Bürgerwille nimmt.
Es ist Kafkas „Prozeß“, in dem wir gelandet sind.
Kafka beginnt mit dem Satz: „Jemand mußte Josef K. verleumdet haben, denn ohne daß er etwas Böses getan hatte, wurde er eines Morgens verhaftet“.
Und Kafkas Roman endet damit, daß der unschuldige Josef K. seinen Mördern am Ende sogar hilft, um die Qual zu beenden.
Mit brechendem Auge sagte Josef K: „Wie ein Hund!“ und Kafka fügte als letzte Worte hinzu „es war, als sollte die Scham ihn überleben“.
Haben die Opfer im Deutschen Atomforum nicht einmal mehr diese Scham, daß sie ihren Mördern auch noch „Erfolg“ wünschen?
Ich hatte immer gehofft, mich niemals schämen zu müssen, Deutsche zu sein – so kann man sich irren.
Oh, es tut gut so etwas vernünftiges lesen zu dürfen, wie Prof. Alt und auch den Brief an den Herrn (in) Schafhausen.
Ich freue mich schon auf die Konferenz in Mch.
Ich wette einen Kasten Bier, dass danach unsere speziellen Forenfreunde wieder lautstark ihre Nebelkerzen zünden, da alles ganz anders ist und EIKE sowie nicht gelesen werden kann – aber man sich aus Mitleid um die verlorenen Seelen kümmern will.
Vielen Dank fürs Durchhalten – an Eike
Bravo, Herr Limburg, bravo, bravo, bravo!!! Exzellent gemacht, danke!!!!
MfG Niemann
Ich finde es ganz große Klasse, das Herr. Prof. Dr. Alt, sich so klar zur Rationalität als Ingenieur-Wissenschaftler bekennt und den visionären Irrweg von politischen Interessenvertretern aufzuhalten versucht.
Die eingestellten Grafiken, die den Beitrag von Wind- und Sonnen-Strom anzeigen, enthalten „grafisch“ noch nicht den konventionell erzeugten Stromanteil, der zu den hundert Prozent, der jeweiligen Monate anschaulich eingearbeitet werden kann.
So, das in der 100%-Übersicht der Stromerzeugung, die „grünen Windleistungen“ und und das „gelbe Sonnen-Strömchen“ noch deutlicher als „Störgrößen“ einer konstanten Stromerzeugung zu passablen Preisen, optische Informationsdichte vermitteln.
Kompakte Grafiken sind zur Darstellung der realen Situation unerlässlich, um die faktische Situation besser zu verdeutlichen, um das Abdriften in andere Zahlen und Darstellungen, als Ablenkungs- und Ausweichmanöver von Lobbyisten der „Energiewende-Profiteure“ vermeiden zu können und „bei der Sache“ zubleiben!
Jetzt läuft die Diskussion in die richtige Richtung: es geht den Ideengebern darum, Deutschland unbedeutend werden zu lassen, einen früheren ernsthaften Konkurrenten um die Ressourcen der Erde zu eliminieren. Und diese Tatsache gilt es den Bürgern zu vermitteln.
Aber zur „Atomlobby“. Wenn darunter das Atomforum und die Kerntechnische Gesellschaft verstanden werden, dann ist es tatsächlich so, diese Leute sind machtlos, sie haben sich zurück gezogen, wollen sich nicht engagieren, obwohl sie die nötigen Kenntnisse besitzen. Auf der letzten Jahrestagung Kerntechnik sprach der Präsident von Atomforum: „…für die Energiewende… wünschen dem neuen Bundesumweltminister Peter Altmaier in dieser Herkulesaufgabe viel Erfolg. Unser Land braucht diesen Erfolg.“—- oh jeeehh, die KE-Branche wünscht dem Minister Altmaier Erfolg beim Zerschlagen der KE-Branche, sie freut sich offenbar über die eigene Abschaffung.
Die Menschen glauben jeden Blödsinn, früher waren es einmal Hexen und Hexenmeister, die des Teufels waren und auf den Scheiterhaufen landeten. Heute sind es die Kernkraftwerke, Kardinal Marx als Mitglied der Ethikkommission nannte sie Teufelszeug. Die Ideologie um die Hexen und Hexenmeister hielt sich viele Jahrhunderte. Ich habe die Befürchtung, mit der Ideologie um die vermeintlichen Gefahren von Radioaktivität wird es ähnlich werden können.
MfG Niemann
Windstrom = Zufallsstrom
Regelzone Amprion am 03/11/2012
Die Prognosabweichungen, in beide Richtungen, zeigen dass Windstrom immer nur Zufallsstrom ist und bleibt; taugliche Prognosemodelle gibt es nicht!
02:15 Uhr Prognose : 1969 MW ; Realität: 1045 MW Abweichung -50%!
12:00 Uhr Prognose : 1408 MW ; Realität : 2016 MW Abweichung + 43%
Von daher müssen immer Schattenkraftwerke unter Dampf gehalten werden, will man keinen black_out riskieren. Die „Energiewende“ ist ein Gesellschaftsexperiment technikferner Öko-Ideologen, welches den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährdet.
# 12 A. Bauer
Die Atomlobby hat das CO2-Thema so wenig „erfunden“, wie die Griechen das Pferd erfunden haben.
Der listige Odysseus hat es „benutzt“, um Neugierde, Freude und Staunen über das Wunderpferd bei den Trojanern auszulösen, die es prompt in die Stadt zogen, mit dem bekannten Ergebnis des Untergangs von Troja.
Wer bei uns mit der Schaffung der Umweltverwaltung vorgearbeitet hat, daß in Deutschland der CO2-Trojaner schlimmer wirken kann und nun in Folge Wohlstand und Freiheit vernichtet, ist doch bekannt.
Bekannt ist auch, daß Riesenhuber einen gehörigen Anteil daran hat, die deutsche Auftrags-Klimaforschung aufzublasen, die nun den Weg zur Wahrhaftigkeit so schwer macht.
Wer läßt sich schon gern die Pfründe nehmen.
Fragen sie doch einmal die Physiker bei der DPG, die die absolute Vorsorge gegen Klimaänderungen fordern und dabei übersehen, daß sie in die Falle der Umkehr der Beweislast gelaufen sind.
Wo kriegen sie nun den Beweis her, daß Kernkraftwerke absolut risikolos sind?
Frau Merkel freut sich, hat sie doch da den Hebel für ihre absolut-alternativlose Politik, mit der sie nun sogar mit Trittin in die Koalition gehen kann.
Stromversorgung, Stromverteilung und alles drumherum gehört doch eigentlich zur Profession der Techniker, Ingenieure, Naturwissenschaftler. Leider fühle ich mich immer wieder bei all den „politischen Zielsetzungen“ an Medizinmänner erinnert. Oder Regentänzer die „Geister spüren“ wollen, „Gegenseitigkeiten“ herstellen, die „wollen das es gelingt“ …. das „Zielwerte“ erreicht werden. Täglich kommen noch mehr Phrasen dazu. In der Katholischen Kirche nennt man dies Litanei. Medizinmann, Regentänzer, Katholische Kirche alles von mir verehrte Institutionen. Leider aber für die Sorge um eine gesicherte, wirtschaftliche, bezahlbare Stromversorgung die ganz falschen Institutionen. Und ausgerechnet die Institution Regierung soll das hinbringen. Mit dem Energietanz sozusagen????
@#8: Die Theorie nachder die Atomlobby die CO2 Idee in die Welt gesetzt hat, ist – zumindest aus heutiger Sicht – sehr sehr fragwuerdig. Diese angeblich so starke Lobby ist wo man hinsieht voellig erfolglos und machtlos, und das weltweit, von Asien und Osteuropa abgesehen. Selbst in Frankreich gab es kuerzlich eine Nachhaltigkeits-Konferenz mit dem ueblichen ideologischen Ergebnis. Meine Theorie sieht kurz zusammengefasst so aus:
– Es gibt eine Verschwoerung die alle Parteien umfasst, mit dem Ziel unseren Wohlstand massiv zu vernichten, speziell soll die Mittelschicht (mit ihren Autos, 3 Kindern und Einfamilienhaeusern) verschwinden. Diese Verschwoerung hat erkannt, dass Energie der Schluessel dazu ist. Energie stellt fast 90% aller Kosten die wir fuer alles bezahlen dar. Macht man Energie teurer, wird man fuer immer weniger Wohlstand immer mehr arbeiten muessen.
– Die CO2 Luege wurde erfunden, um den Energieverbrauch der Menschen zu reduzieren, als alternative Begruendung weil die erwatete Oel/Gas Knappheit, saurer Regen usw., nicht eingetreten ist, die der Club of Rome zuvor propagiert hatte.
– Die Atomkraft ist dabei ein Dorn im Auge, denn sie wuerde CO2-freie Energie in grossen Mengen bereitstellen, und damit das eigentliche Ziel – die Energie-Rationierung – mit einer technischen Loesung untergraben und gegenstandslos machen.
– Deshalb wird von allen Parteien und den Umweltorganisationen Atomkraft fanatisch bekaempft, und Erdgas als Zukunftsenergie gepuscht. Erdgas ist akzeptabel fuer die CO2 Glaeubigen, bedeutet aber 1. Verteuerung des Stroms im Vergleich zu Kohlestrom und 2. immer noch sehr viel CO2 Ausstoss, genug um CO2 als Argument um strikte Kontrollen auf Energieverbrauch zu rechtfertigen
Was zwei Weltkriege nicht zustande gebracht haben, die Linksgrünen Kommunisten mit ihrer Engergiewende, Teuro und dessen Rettung werden es schaffen. Nämlich Deutschland in ein 3. Weltland zu verwandeln.
Bald ist es soweit, wenn diesem Gesindel kein Einhalt geboten wird.
# 9, Friedrich Wildhagen
Dr. Paul sprach von „Forentrollen, die hier sachliche Aufklärung ständig torpedieren.“
So wie es aussieht, trollen die sich an allen Lagern und sehen gleich „Brillianz“, wenn einer der ihren eine neue Nebelkerze zündet.
So wird aus sinnhafter Kernspaltung ruinöse Gesellschaftsspaltung.
Und genau darauf spekulieren die trickreichen Supermänner von Genschman bis Trittin.
@#7: Lutz Niemann
Brilliant!
Genau so isses.
# 7
Die Kaputtmacher sind Genscher, Hirche, Merkel!
Merkel und ihr Staatssekretär Hirche haben das EEG konzipiert, die Idee war von Genscher, FDP-Sprecher Meierhofer schrieb es mir.
Lediglich die Steigerung der Solarförderung kam unter Rot-Grün hinzu, als Bonbon, damit die Grünen die Kröte schluckten, daß Schröder – um Clements NRW-Wahlsieg zu sichern – die GuD-Vereinbarung brach, die den Grünen am Herzen lagen.
Leninisten gibt es leider auch außerhalb der Partei der Grünen, die freuen sich natürlich, daß die Freunde der Kernkraft immer auf die Grünen zeigen und die schwarz-gelben Gaunereien übersehen werden.
Das hat Genscher trickreich eingefädelt.
Mit der CO2-Lüge der Kernkraft wurde doch die Abhängigkeit von Rußland erst richtig geschaffen, weil Gaskraftwerke leichter den unsteten EEG-Steckenpferd-Strom ausregeln können.
Es sind die Kaputtmacher am Werke. Die Energiewende geht nicht, man kann nicht eine Grundlastversorgung durch Zufallsenergien ersetzen. Der „Ausweg“, der jetzt immer mehr durch die Medien geistert, ist der Ersatz der Kernkraft durch Fossile, das ist dann aber nicht die Energiewende, sondern Rückkehr zu den fossilen Energien der 1960-er Jahre, nur jetzt überwiegend geliefert von Rußland. Total verrückt! Und das ist jetzt ein Programmpunkt der CDU/CSU/FDP.
Die Einführung des EEG wurde raffiniert von Trittin eingefädelt: Jeder, der mitmacht, bekommt durch die Einspeisevergütung Geld, kann daran verdienen. Da bewahrheitet sich der Leninsche Satz von dem Kapitalisten, der so gierig nach Geld ist, dass er den Strick herstellt und verkauft, an dem er anschließend aufgehängt wird. Die Einspeisevergütung ist ein Judas-Lohn, das Rezept ist schon 2000 Jahre alt. Die Deutschen habe es bisher noch nicht durchschaut. Die Geldgier ist so groß, dass sie den Verstand vernebelt. Das ganze EEG nährt den Verdacht, dass gut in Agitation und Propaganda ausgebildete Leute am werkeln sind. Das ist nicht nur Trittin.
MfG Niemann
Schlimmer noch als die Deindustrialisierung unseres Landes ist der Abbau von Anstand und Menschlichkeit.
Die schlauen Füchse, die den CO2-Köder ausgelegt haben „mit der Lüge leichthändig verdienen“, wußten ganz genau, daß JEDER sich bückt, wenn Goldtaler auf der Straße liegen.
Wichtig ist, daß der Geschädigte nicht erkennbar wird, denn dann greift die Bremse des Gewissens nicht.
Je mehr Leute sich ertappt fühlen beim heimlichen Kassieren, um so wichtiger wird es für sie, zusammenzuhalten und einen „guten Zweck“ vorzuschieben, der es leichter macht, sich selbst etwas in die Tasche zu lügen.
So kommt es, daß die amerikanische Dollar-Welt plötzlich zu linken Kollektivierern und Christen paßt, die in schöner Eintracht dem Ganzen als „Alibi“ einen unantastbaren metaphysischen Überbau verschaffen, als Morphium, damit die Geschädigten die Schmerzen nicht spüren – und auch, damit die Abkassierer ihre eigene Fratze nicht so klar sehen.
Alibi-Geber kann man mit genügend Geld immer kaufen, wir erleben es ja an den Wissenschaftlern, die sich besonders tief bücken.
Die Politiker wurden in den Rausch eines Weltfriedens-Einheitsprojektes gelockt, haben das Kleingedruckten übersehen, den Satz: „Absahner aller Länder – vereinigt euch“.
Berauschten kann man nur mit Entziehungskuren beikommen, die helfen aber nur, wenn auch Selbsterkenntnis einsetzt.
Hannah Arendt schrieb einmal an Karl Jaspers: „Die wenigen, die wissen, was Freiheit ist, müssen zusammenhalten. Es sind nicht so viele. Respekt genügt nicht. Sollen denn die Gauner wie Kletten zusammenhängen und sich in der ganzen Welt instinktiv unterstützen?“
Ja, sie hängen zusammen und unterstützen sich – und es werden immer mehr, mit Deutschland voran!
Deutsche Politiker und deutsche Wirtschaft müssen sich entscheiden, ob sie schon wieder als schlimmste aller Gauner enden wollen, ohne Ansehen, oder zu aufrechtem Gang fähig sind.
Richtig, Frau Thiele #2
Man muss die Ursache selbst,
DAS CO2-MÄRCHEN
bekämpfen, nicht (nur) seine Folgen.
„Es ist ein erbarmungsloser Konformitätsdruck, der von einer postreligiösen Gesellschaft ausgeht, die ihren arbeitslos gewordenen religiösen Sensus ausleben will.“
Dass man in unserer „amerikanerisierten“ Welt nur noch mit Dollarargumenten punkten kann, ist schon verdammt beschämend.
Der Ruf nach der Wahrheit, hier passt Aristoteles ganz ausgezeichnet, sollte mehr Gewicht bekommen,
denn das ist eine Frage der Moral!
Darf ich meinen Mitmenschen mit Lügen bescheißen,
ja oder nein.
Es ist keine Frage,
dass nach über 20 Jahren „Klimaforschung“, jeder Fachmann weis,
dass es keinen CO2-Klimaschaden gibt.
Es handelt sich daher eigentlich nicht um eine Religion,
sondern um Lüge.
Mich schockiert die Selbstverständlichkeit,
mit der Menschen durch Lüge geschädigt werden.
Menschen leben und arbeiten auf der Basis einer schädlichen Lüge.
Macht man sie darauf aufmerksam,
werden sie auch noch böse,
wie viele, offensichtlich bezahlte Forentrolle,
die hier sachliche Aufklärung
ständig torpedieren.
mfG
„Die Energiewende ist in der extremen Zielsetzung, wie mir Herr Prof. C.C. von Weizsäcker bereits vor der vorgenannten mail schrieb, ein Irrtumsweg in die Deindustrialisierung unseres Landes und es ist daher im Sinne von Herrn Vaatz, MdB, energiewirtschaftlich unverantwortlich, weiter daran festzuhalten.“
Die Deindustrialisierung unseres Landes ist nicht der Irrtumsweg, sondern ein Friedensprojekt, das einst unter dem Namen Morgenthauplan bis zur Wiedervereinigung Deutschlands zurückgestellt wurde.
Zusammen mit dem Friedensprojekten EU und T€uro wird die Energiewende Deutschland in seiner Gesamtheit in die Bedeutungslosigkeit führen. Die flankierenden Maßnahmen wie verschiedene Bildungsreformen lasse ich jetzt mal bewusst außen vor. Zu Deutsch:
Wir werden von unseren Polidarstellern verarscht was das Zeug hält.
Ohne die willigen Helfer in der Wissenschaft hätte der menschenverachtende Opportunismus der Spitzenmanager kaum Chancen, Herr Urbahn.
Dazu gehören nicht nur die Physiker, dazu zähle ich auch Ökonomen wie Carl Christian von Weizsäcker.
Auch er hat ins CO2-Horn geblasen, damit die Klimachimäre die Kernkraft ins Ziel trägt.
Nun haben andere sein Roß gekapert, da hat er natürlich kaum Chancen, abzublasen, was er selber fabriziert hat, ohne sein Gesicht zu verlieren.
Nun plötzlich klemmen sich diese Leute hinter EIKE, damit die retten, was zu retten ist.
Wenn sie aufhören mit dem „CO2-Gewinne privatisieren, Verluste aber sozialisieren“, dann könnte man in Kauf nehmen, daß EIKE bei diesem Ritt zwar selber auch mal ein paar Latten reißt, aber irgendwie doch pragmatisch zum Wohle ALLER (nicht nur der Wirtschaft) das Ziel „Rückkehr zu Rationalität und Fairneß“ erreicht.
Ohne CO2-Märchen gäb es kein EEG.
Worum eiert Prof. Alt so wortreich um diesen Kern herum?
Die aufgeführten Wirtschaftsvertreter sind Opfer ihrer eigenen Fallenstellerei geworden, das wollen sie nicht zugeben, auch nicht an den Folgekosten hängenbleiben.
Der Genscher-Trick geht auf.
Die gebeutelten Bürger werden zustimmen, wenn der Ruf ertönt: „Enteignet sie!“
Ich kann Herrn Prof. Alt nur voll zustimmen. Sein Protest wird aber nichts nützen. Der religiöse Ökowahn und die opportunistische Feigheit verhindern ein Umschwenken. Wenn man die Äußerungen unserer Spitzenmanager liest und dies erfolgt ja noch in einer Demokratie mit Meinungsfreiheit, dann kann ich sehr gut verstehen, warum Spitzenmanager im sog. 1000 – jährigen Reich sich auch nicht anders verhalten haben. Wie schrieb H. Mann noch in seinem Buch über den Polizeiminister Napoleons J. Fouché: Auf die opportunistische Fallkraft der Feigheit bei der Mehrheit der Menschen kann man sich verlassen.
MfG
H. Urbahn