Foto rechts: http://www.fotopedia.com/items/flickr-1392728191
Aber das Mantra der Energieknappheit in Nordamerika ist eine Fiktion: Wir sind nicht nur mit ausreichend Energie gesegnet, wir haben mehr Energie als die meisten Menschen sich überhaupt vorstellen können. Der Energiepolitik-Analyst Mark Mills benennt das Energiepotential Nordamerikas in einem neuen Bericht des Manhattan Institute.
Einige Schlüsselpunkte in dem Bericht lauten:
1) Die USA, Kanada und Mexiko schwimmen in Kohlenwasserstoff-Quellen: Öl, Erdgas und Kohle. Die gesamte Basis nordamerikanischen Kohlenwasserstoffs ist mehr als viermal größer als alle Ressourcen im Nahen Osten. Und die USA allein sind inzwischen die weltweit am schnellsten wachsende Erzeugernation von Öl und Erdgas.
2) Eine befürwortende Politik der Ausbeutung und des Exports für alle Kohlenwasserstoffe während der nächsten beiden Jahrzehnte könnte Werte bis zu 7 Billionen Dollar in die nordamerikanische Wirtschaft pumpen, wobei 5 Billionen Dollar davon auf die USA entfielen, einschließlich der Steuern in Höhe von 1 bis 2 Billionen Dollar für nationale und lokale Regierungen.
3) In Zusammenarbeit mit Kanada und Mexiko könnten – und sollten – die USA eine breit angelegte Politik für Entwicklung und Export starten, um uns die Vorteile unserer Kohlenwasserstoff-Ressourcen vor Augen zu führen. Eine solche Politik könnte dazu führen, dass Nordamerika bis zum Jahr 2030 zum größten Treibstoffversorger der Welt wird. Für die USA wäre die einzige effektivste Änderung der Politik die Nachahmung der kanadischen Lösung zur Erlaubnis für wesentliche Energieprojekte: nämlich die Gründung eines einheitlichen Portals einer einheitlichen staatsweiten Politik für alle Genehmigungen.
Natürlich könnte man nun darauf hinweisen, dass die Energiepolitik der USA, zumindest im nationalen Rahmen, seit einigen Jahren genau die entgegen gesetzte Richtung eingeschlagen hat, mit einer Verlangsamung der Produktion auf öffentlichen Ländereien und mit einer Verlangsamung der nordamerikanischen Energieintegration anstelle einer Beschleunigung von beidem – vielleicht die Keystone XL-Pipeline? Man kann nur hoffen, dass sich bald etwas ändert.
Kenneth P. Green
Link: http://www.aei-ideas.org/2012/07/north-americas-energy-wealth/
Hier folgt nun die Zusammenfassung (Executive Summary) des oben angesprochenen Berichtes:
Die USA, Kanada und Mexiko schwimmen in Kohlenwasserstoff-Quellen: Öl, Erdgas und Kohle. Die gesamte Basis nordamerikanischen Kohlenwasserstoffs ist mehr als viermal größer als alle Ressourcen im Nahen Osten. Und die USA allein sind inzwischen die weltweit am schnellsten wachsende Erzeugernation von Öl und Erdgas.
Das jüngste Wachstum bei der Kohlenwasserstoff-Erzeugung hat schon jetzt hunderttausende Arbeitsplätze und Milliarden Doller Steueraufkommen gebracht, und zwar indem man Milliarden Barrel Öl und Erdgas in den mit Kohlenwasserstoffaten angefüllten Schieferfeldern in Nord-Dakota, Ohio, Pennsylvania Texas und vielen anderen Staaten erschlossen hat – ebenso wie die kanadischen Ölsande.
Es ist an der Zeit, das atemberaubende Potential ökonomischer und geopolitischer Vorteile zu erkennen, die die Erschließung dieser Ressourcen den USA einbringen können. Es ist nicht übertrieben festzustellen, dass Arbeitsplätze im Zusammenhang mit Gewinnung, Transport und Handel mit Kohlenwasserstoff die USA aus ihrer ökonomischen Flaute aufwecken und Rendite erzielen kann, so dass die nationalen Bedürfnisse befriedigt werden können – einschließlich Erneuerung der Infrastruktur und Investitionen in wissenschaftliche Forschung.
Eine befürwortende Politik der Ausbeutung und des Exports für alle Kohlenwasserstoffe während der nächsten beiden Jahrzehnte könnte Werte bis zu 7 Billionen Dollar in die nordamerikanische Wirtschaft pumpen, wobei 5 Billionen Dollar davon auf die USA entfielen, einschließlich der Steuern in Höhe von 1 bis 2 Billionen Dollar für nationale und lokale Regierungen. Eine solche Politik würde auch in der gesamten Wirtschaft Millionen Arbeitsplätze schaffen. Die erforderlichen substantiellen Investitionen würden allesamt aus dem privaten Sektor kommen.
Die der amerikanischen Energiepolitik zugrunde liegenden Paradigmen sowie regulatorische Strukturen wurzeln in dem Gedanken an Verknappung und Abhängigkeit von Importen. Eine vollständige Umkehr des Denkens ist erforderlich, um Nordamerika an die Fülle von Kohlenwasserstoffen zu gewöhnen – und an Exporte.
In Zusammenarbeit mit Kanada und Mexiko könnten – und sollten – die USA eine breit angelegte Politik für Entwicklung und Export starten, um uns die Vorteile unserer Kohlenwasserstoff-Ressourcen vor Augen zu führen. Eine solche Politik könnte dazu führen, dass Nordamerika bis zum Jahr 2030 zum größten Treibstoffversorger der Welt wird. Für die USA wäre die einzige effektivste Änderung der Politik die Nachahmung der kanadischen Lösung zur Erlaubnis für wesentliche Energieprojekte: nämlich die Gründung eines einheitlichen Portals einer einheitlichen staatsweiten Politik für alle Genehmigungen.
Die jüngste Beschäftigung mit Technologien zur Schaffung von Alternativen zu Kohlenwasserstoff übersieht, wie Technologie auch alternative Quellen von Kohlenwasserstoff selbst erschafft. Eine Anzahl detaillierter Analysen der neuen Kohlenwasserstoff-Realitäten ist aufgekommen, nicht zuletzt die die exzellenten Analysen von Citi, Wood Mackenzie, IHS und dem US-Chamber of Commerce.
Die Autoren des detaillierten Citi-Berichtes mit dem Titel „Energy 2020: North America, the New Middle East?” weisen darauf hin, dass „die wesentlichen Hindernisse, den Ölüberschuss in Nordamerika zu erschließen, eher politischer als geologischer oder technologischer Natur sind“.
Das projizierte Wachstum des gesamten Weltenergiebedarfs bis zum Jahr 2030 ist etwa gleich den Verbrauchswerten von zwei Amerikas. Jede glaubwürdige Vorhersage zeigt, dass Kohlenwasserstoffe wie schon in der Vergangenheit den größten Teil dieses Wachstums ausmachen werden. Obwohl alternative Energien rapide gewachsen sind, ist deren Gesamtbeitrag zum Energieverbrauch in den USA und weltweit minimal und bleibt es auch in jedem vernünftigen Zukunftsszenario.
Zweifellos wird es Opposition gegen den Gedanken an eine radikale Änderung der Politik und der Haltung gegenüber Kohlenwasserstoffen geben. Aber die Vorteile für die USA, das übrige Nordamerika und der Welt sind so dramatisch und wichtig, dass deren Verwerfen ohne ernste politische Diskussionen nicht hinnehmbar ist.
Mark P. Mills, The Manhattan Institute
Link: http://assets.nationaljournal.com/pdf/ManhattenInstitute_EnergyExportsJuly12.pdf
Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE
Lesenswerter Beitrag:
Auf den Punkt: Die gewaltigen Veränderungen am US-Energiemarkt lassen sich in einer einzigen Grafik darstellen
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Auf der Seite http://www.peak-oil.com (ich hoffe das ist kurz gut genug für eine URL) wird in zwei aktuellen, guten Artikeln der „Ölboom“ in den USA Dank des Schieferöls („Tight Oil“, „Shale Oil“) und des Ölschiefers („Oil shale“) analysiert. Das Fazit: Dieser „Ölboom“ scheint nichts anderes zu sein als ein kurz wärmendes Strohfeuer. Und deswegen sollte sich in Europa niemand verrückt machen wegen der Strompreise, die im übrigen für Großverbraucher (Papier, Alu, Glas, Zement etc.) sehr, sehr günstig sind.
Meine Merkregel für das Auseinanderhalten von Schieferöl und Ölschiefer ist das: Bei Schieferöl kommt zuerst die Deckschicht aus Schiefer dann das Öl und beim Ölschiefer ist das Ganze gemischt.
Unkonventionelles Öl – die Lösung für Peak Oil? Teil 1: Tight Oil
21.04.2012 (Christoph Senz)
http://tinyurl.com/c2alkm2
Unkonventionelles Öl: Die Lösung für Peak Oil? Teil 2: Ölschiefer
02.05.2012 (Christoph Senz)
http://tinyurl.com/clmuemw
Es gibt auch Stimmen der Vernunft.
http://tinyurl.com/7rrdupw
Hoffen wir dass sie Gehör findet.
Während die Amerikaner ihre Energieversorgung sichern, verenken die Deutschen weiter Geld in das Fass ohne Boden, sprich EEG….
http://tinyurl.com/d4kbvke
Hier soll jetzt sogar Geld gezahlt werden für Strom der gar nicht produziert wird!!
Kürzlich haben Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) und Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler (FDP) vorgeschlagen, dass Betreibern von Windparks bei Betriebsunterbrechungen oder nicht erfolgter Netzanbindung bis zu 90 Prozent der entgangenen Ökostromumlage erstattet werden sollen. Die Kosten will die Regierung auf die Stromkunden abwälzen. Vom Inkrafttreten einer solchen Regelung will RWE auch abhängig machen, ob der Konzern weitere Hochsee-Windparks baut.
Deutschland wird grün! Und mir wird schlecht…..
#19: Hallo Dr. Paul,
danke für ihre Ausführungen.
Zu Ihrem „dumpfen Gefühl“, das haben nicht nur Sie. Und ich bin der Meinung, dass unser Gefühl keine Einbildung ist sondern auf Fakten basiert. Eine sehr bedrohliche Entwicklung auf vielen Gebieten.
Ich bin beruflich im Datenschutz tätig und muss da immer wieder sehen wie unser wichtiges, wenn auch nicht schönes Datenschutzrecht immer wieder aufs neue vom Staat (für eigene Zwecke, oder seltener im Interesse von Lobbyisten) verbogen wird. Auch wenn die Tür dafür explizit im Bundesdatenschutzgesetz eingebaut ist, so ist es jedesmal ein Eingriff in Persönlichkeitsrechte der Bürger.
Noch schlimmer, die von Herrn Manz zitierten Artikel des GG. Was sind diese wichtigen Grundsätze wert, wenn sie direkt im folgenden Absatz durch Ausnahmen gebeugt werden? Meiner Meinung nach wenig bis nichts.
Leider ist dies nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Die Regierenden haben es viel zu leicht, sich über die Rechte der Bürger hinwegzusetzen.
Ich befürchte soweitentwickelt wie unsere „moderne Demokratie“ auf den ersten Blick wirken mag, ist sie gar nicht und war sie wohl vermutlich auch leider noch nie.
Bedauerlicherweise sind mir bekannte Gegenbeispiele für die Systemmängel Mangelware. Tag für Tag werde ich in meinen Ansichten bestärkt. Ich mag sie nicht, die Rolle des Bedenkenträgers, aber ich werde sie nicht mehr los.
Herr Gerber,
Ihr Statement in 17# ist doch mal was Handfestes und durchaus als Verbesserungsvorschlag und als Anregung zu werten und zu würdigen. Danke.
Ich sehe es nicht so ganz, dass Andersdenkende persönlich mit Stalin oder 3. Reich verglichen werden. Dass es hier Vergleiche des heutigen politischen Systems mit der Stalin- und Nazizeit gibt, liegt an leider frappierenden Parallelen in manchen Bereichen, die man negieren kann, weil man glaubt in einer Demokratie ist das einfach nicht oder auch erschreckend wahrnehmen muss, weil man an der Fassade des schönes Scheins mal tiefer gekratzt und in den Riss tiefer geblickt hat.
Gut, ich wurde schon als menschenverachtend bezeichnend. Und es gab hier mal jemand, der sich offen bekannt hat ein …. sozialist zu sein. Das fand ich, nun ja sehr grenzwertig wie seine oder ihre Ansichten, weil ob Mann oder Frau war nicht klar. Es geht hier durchaus öfters zur Sache und das auch übers Ziel geschossen wird, liegt wohl auch in den Themen, über Briefmarken wird hier nicht debattiert. Spätestens wenn es unter Gürtellinienniveau erreicht, bremst der Admin ein. Was erwähnt werden sollte. Ansonsten genießen wir zum Glück (noch) ziemlich Freiraum. Das ist auch gut so.
Begonnen haben Sie jedoch mit der Frage in 5# ob wir in einer Demokratie leben. Sie haben Antworten erhalten, die vielleicht nicht ganz nach Ihrem Geschmack waren. Aber immerhin Antworten. Sie müssen allerdings im Hinterkopf behalten, dass hier Leute schreiben, die in ihren jeweiligen Interessen ein gewissen Erkenntnis- und Wissenstand haben und das durchaus gerne mitteilen und ihren Senf zugeben. Richtig muss das nicht sein, falsch jedoch auch nicht. Wenn ich selten bei anderen Foren lese, stehen mir dort persönlich mehr die Haare zu Berge als hier. Da ist das hier geradezu höflich und gesittet. Und das ist wiederum gut so.
„Auf mich wirkt das sehr polemisch und beleidigend.“ Tipp, dann lesen Sie nur die Artikel und nicht die Kommentare (aber die fuchsen einen ja gerade zu lesen, oder?)
Was ist eigentlich polemischer und beleidigender – Worte einzelner hier, die ohne Frage treffen und verletzend sein können oder richtige Taten und faktisch Geschaffenes wie z.B. das Glühlampenverbot, die Energiesparverordnung, der Zwang zum anteiligen Einsatz von erneuerbaren Energien beim Bauen oder der Heizungserneuerung oder auch die mehrheitliche Entscheidungen unserer Volksvertreter zu ESM oder am letzen Freitag zur Rettung spanischer Banken oder die Dauermedialeschuldzuweisung wegen C02 oder… ist das jetzt polemisch und beleidigend wirkend auf Sie?
Es gibt von Ricardo Semler einen weisen Satz: „Die Wahrheit mag unangenehm und nicht leicht zu erklären sein, aber es ist immer besser, wenn sie auf den Tisch kommt.“ Dazu gehört auch das Wegpacken der Watte und das Zerreißen von Illusionen. Auch wenn es schmerzlich und polemisch und beleidigend wirken sollte. Ob es das wirklich ist, sagt dann der Staatsanwalt oder vorher hoffentlich wie bisher der Admin.
#17
Lieber Philipp,
nimm es nicht persönlich. Die Kritik und die Vergleiche richten sich nicht gegen deine Person oder deiner Meinung, sondern gegen das Meinungsdiktat der Medien. Die durchgehenden Bilder von rauchenden und explodierenden Reaktoren auf allen Kanälen. Die panikverzerrten Gesichter der Moderatorinnen auf allen Kanälen. Die ernsten Gesichter der Greenpeace „Experten“ mit den mahnenden Worten, dass nichts mehr so sein wird wie früher auf allen Kanälen. Das hat ein falsches Bild im kollektiven Gedächtnis der Deutschen eingebrannt und zu einer überwältigenden Mehrheit für die Energiewende geführt. Im Grunde hat es funktioniert wie im Dritten Reich, ganz ohne Propagandaminister. Ich spreche dich hier an als Propagandaopfer, in meiner Jugend habe ich unerschütterlich am Kommunismus geglaubt und weis, wie lange sich ein verbogenes Bewusstsein gegen die Wirklichkeit wehrt.
Was ist in Japan passiert? Ein Tsunami hat 20.000 Menschen das Leben gekostet, Weihnachten 04 waren es sogar 250.000. Opfer der Kernschmelze waren nur Fische und verstrahltes Gemüse, außerhalb von Deutschland nicht die Rede wert.
Warum hast du ein ganz anders Bild behalten? Aufgrund der Pressefreiheit? Lies dir noch mal die kritischen Artikel über Klimaschutz und Energiewende durch. Fast ausnahmslos „es geht zu langsam“, „es wird zu wenig dafür gemacht“. Eine kritische naturwissenschaftlich fundierte Auseinandersetzung mit den Inhalten, Zielen und Mittel dieser Vorhaben findest du in den Massenmedien nicht.
Viele Grüße
#15: Hallo, Herr Andre Meuser, die „Mehrheitsdemokratie“ hat schon im alten Athen ihren ersten Schock bekommen durch die (unbegründete) Todesstrafe des unbestritten größten Philosophen seiner Zeit SOKRATES durch Mehrheitsbeschluss und anschließend alle klugen Köpfe sehr beschäftigt wie Platon und Aristoteles, die folglich die Mehrheit des „unwissenden Volkes“ als Regierungsform ablehnten und bei allem liberalen Humanismus für die verantwortungsvolle Regierungstätigkeit kompetenten Sachverstand forderten.
klingt heute sehr modern.
Die Weiterentwicklung moderner Demokratie (Gewaltenteilung) hat als unverzichtbare Säule die unabhängige Rechtssprechung (Rechtsstaatlichkeit) entwickelt mit „Menschenrechten“ etc. die eigentlich einen sehr weitgehenden „Minderheitsschutz“ gewährleisten sollten.
Habe nur ich das dumpfe Gefühl, dass unseren „Regierenden“ das Grundgesetz etc. immer stärker im Weg zu sein scheint?
mfG
Ab und zu halte ich inne und denke mir, Mensch, mit manchen Äußerungen
zum Staatswesen und zur heiligen Demokratie biste Off-Topic oder noch schlimmer.
Umso mehr freut es mich, wenn andere sich mit ähnlichen Ansichten trauen, diese auch
so klar und eindeutig zu schreiben wie Sie, Herr Meuser.
Vielen Dank!
Ich wollte nur die Anregung geben, dass es auf den außenstehenden, am Diskurs interessierten Leser doch sehr verschreckend wirkt, wenn die aus Ihrer Sicht Andersdenkenden mit Stalin und dem dritten Reich verglichen werden. Auf mich wirkt das sehr polemisch und beleidigend.
Das eine menschliche Organisations- oder Regierungsform mit Mängeln behaftet ist, ist mir auch klar. Sie können sich ja für mehr direkte Demokratie einsetzen. In Baden-Würtemberg (S21) und in München (Flughafen), oder in der Schweiz wird das ja auch praktiziert.
Über Fracking wurde schon in den verschiedensten Medien berichtet, aus meiner Sicht durchaus neutral.
Ich würde mich freuen, wenn Sie meinen Beitrag doch einfach als eine andere Meinung annehmen. Unterschiedliche Meinungen (Ihre, meine, die der verschiedenen Parteien) gehören zur Demokratie und wir sollten froh sein, hier so kommunizieren zu können.
Einen schönen Abend!
„Ich glaube, mit den Verschwörungs- und Diktaturtheorien tun Sie Ihrer Sache kein Gefallen.“
Mit was würden wir uns denn einen Gefallen tun, Herr Gerber?
Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. Wie wäre es mit Ihrem Statement zu „Der Energiereichtum Nordamerikas“
Oder fällt der Bericht auch unter hier platzierte Verschwörungstheorien?
„Wir haben eine freie Presse und Sie können hier ja auch schreiben, was Sie denken und meinen…“
Sie kennen Artikel 5 und am Rande Artikel 10 des Grundgesetzes und seine Einschränkungen und deren Bedeutungen in den jeweiligen Artikel-Absätzen 2 im Detail.?
„…Das tun sie ja auch und das ist ja auch ok.“
Sollen wir daraus schließen, dass wir das zwar dürfen aber es Ihnen persönlich, nun ja, vielleicht dennoch nicht so recht ist, weil so richtig überzeugend klingt Ihr „ja auch ok“ nicht?
Kommen wir doch mal kurz zum EIKE-Artikel selbst – Kohlenstoffe wo man auch bohrt. Lese ich davon so wie hier in der Presse, die Sie erwähnen?
Nach meinen Eindruck, werter Herr Gerber, sind noch weit davon entfernt, aufzuwachen. Da dürfen Sie es gerne so halten, wie es Günter Ederer provozierend Buchtitelig nennt – Träum weiter, Deutschland. Aber das sind ja wieder Verschwörungs- und Diktaturtheorien…
In unserer repräsentativen Demokratie holen sich unsere Politiker alle vier Jahre einen Freifahrtschein ab und setzen die Fahrpläne ihrer Spitzenpolitiker um. Da die Parteien die vorgesehenen basisdemokratischen Züge vermissen lassen, ist Zweifel am System angebracht. Mehr direkte Demokratie würde mit Sicherheit als erster Ansatz zur Besserung nicht schaden. Auch ist die Ansicht, dass die Demokratie, als beste unter allen schlechten Staatsformen, mit Vorsicht zu genießen ist nicht neu. Die Demokratie wird schnell zur Diktatur der Mehrheit und das ist allerhöchstens so lange wünschenswert wie man zur Mehrheit gehört.
Die Demokratie ist bei weitem nicht frei von Makeln und nicht alles was heute unser Leben bestimmt und und als Demokratie verkauft wird ist auch demokratisch (siehe EU). Ich empfehle zum Thema Bücher oder auch frei verfügbare Videos vom Staatsrechler Prof. Schachtschneider.
Die aktuelle Energie und sog. Umweltpolitik ist nur eines von vielen unsäglichen Ergebnissen des vorhergehend Geschilderten. Ich persönlich vertrete die Ansicht, dass die hier oftmals beschriebene Ökodiktatur nicht der Grund sondern nur ein Nebeneffekt eines aufgeblähten bürokratischen Staates mit sozialistischen Tendenzen ist.
Wir haben eine freie Presse und Sie können hier ja auch schreiben, was Sie denken und meinen. Das tun sie ja auch und das ist ja auch ok. Die Presse berichtet aus meiner Sicht auch kritisch über Probleme der Energiewende.
Ich glaube, mit den Verschwörungs- und Diktaturtheorien tun Sie Ihrer Sache kein Gefallen.
#8
Hallo Herr Gerber,
so einfach ist es nicht, dass die fehlende Mehrheitsfähigkeit oder besser noch, die verschwindend geringe öffentliche kritische Auseinandersetzung mit dem Klimaschutz und der Energiewende als Funktionieren der Demokratie zu betrachten ist. Die verschwindend geringe Unterstützung des Umbruchsversuches gegen Hitler am 20.7.44 kann man auch nicht als fehlende Mehrheitsfähigkeit abtun, sondern unterstreicht die funktionierende Massenmanipulation mit den Instrumenten der Diktatur.
Wir sind hier durchaus nicht einer Meinung, ob wir mit großen Schritten unbeirrt der Ökodiktatur zusteuern oder schon bis zum Halse drin stecken. Mir reicht die unbestrittene wirksame Massenmanipulation als Indikator. Sie können ja noch warten, bis Ihnen verboten wird, zwecks CO2-Minderung Fleisch zu essen oder Ihnen nur ab Windstärke 5 erlaubt wird, die Waschmaschine einzuschalten. Oder Sie setzen sich ideologiefrei mit der Naturwissenschaft auseinander. Vielleicht entwickeln Sie eine Idee, wie man verhindern kann, dass jeder der 7 Mrd. Menschen mit jedem Atemzug CO2 ausstößt und damit die Welt gefährdet?
@#5: Philipp Gerber,
natürlich leben wir in einer Demokratie. Einer Demokratiesimulation. Mit allem was dazu gehört. Wahlium und Politikdarstellern. Leider bekommt man dafür nur noch mieses Personal.
8# Ein neuer Hader tut sich auf!
Habs geahnt und auf die Frage in 5# anders geschrieben (6#) als zuerst formuliert.
#8: Herr Philipp Gerber, bedenken Sie bitte, dass es immer ein Markenzeichen von Diktaturen war, dass die Bevölkerung belogen wurde, dass sich die Balken biegen. Stalin war dafür ein gutes Beispiel.
Ich halte die „Grünen“ in welcher Partei auch immer für vorsätzliche Lügner, die Wahrheit ist ihnen gleichgültig bis auf ein paar naive Wirrköpfe und offensichtlich auch das Wohl des Menschen.
Stuttgart 21 war ein warnendes Beispiel.
mfG
@Philipp Gerber #8
Falsch! Wir leben momentan in einer Scheindemokratie. Hat was mit missbrauchten Vertrauen der Wähler zu tun.
Bei letzten Bundestagswahl haben sich die Bürger für eine Politik der Laufzeitverlängerung der Kernkraft entschieden und nicht für den Ausstieg und der gleichzeitigen Einberufung einer Energiewende. Der Ausstieg und die Energiewende hätte erst nächstes Jahr für die Wähler zur Abstimmung kommen müssen!
Das was Fr. Ökokanzlerin Merkel mit ihrer diktatorischen Energiewende und dem Ausstieg aus der Kernenergie angerichtet hat, ist massiver Vertrauensverlust in ein glaubwürdiges und zuverlässiges Wahlprogramm (Versprechen) einer demokratischen Partei (CDU)!
Auch der Zusammenschluss der Bundestagspareiten zu einem großen Ökokuchen ist nicht gerade demokratisch! Demokratie lebt von seinen verschieden Sichtweisen und Meinungen. Und das Ringen um die Mehrheit zu einem Sachverhalt.
Vor Merkel wusste man was man wählt und konnte sich in den großen gesellschaftlichen Sachfragen sicher sein. Heut zu tage weis man nicht mehr was man wählt, weil jeder der an der Macht ist, nur nach der Mehrheit und der Meinung der Medien schielt und danach auch, aus machterhaltungsgrund, die Grundaussage des Wahlprogramms über den Haufen wirft. Wo und Wie soll denn da noch Vertrauen in ein Wahlprogramm sein, wenn solche Grundpfeiler wie Energie und Wirtschaft über Nacht beschädigt und mit der Zeit eingerissen werden?!
Ohne Vernunft und Verstand auf Basis eines religiösen Ethikrats werden gravierenden Fehlentscheidung getroffen. Ohne das Volk über die negativen Folgen aufzuklären und dies bis zur nächsten Wahl auszudiskutieren. Bei der Wahl hätte dann jeder soviel Informtion gehabt, dass er beruhigt für dieses oder jenes Wahlprogramm hätte abstimmen können. Aber so…wurde es nur DIKTIERT von oben herab!
Nun, ich glaube, wir leben in einer Demokratie. Ich verstehe, dass Sie bezüglich Klimaforschung und Energiewende Ihre Meinung haben. Aber nur weil diese nicht mehrheitsfähig ist, leben wir nicht in einer Diktatur.
Hallo Herr Gerber,
die Gleichschaltung der Gesellschaft ist ein Wesenszug der Diktatur. Bezüglich Energie/Klima/Umwelt ist ein Gleichschaltungsniveau erreicht, auf das die großen Demagogen des letzten Jahrhundert neidisch werden müssten.
Ich persönlich habe freier geatmet, als ich beim Witzeln über Honecker aufpassen musste, wer mitschreibt. Damals musste ich mir keine Gedanken darüber machen, dass ich CO2 ausatme.
Grüße
PG
Herr Gerber – welches Schweindl äh Antworten hätten´s gerne? (Das mit dem Schweindl kommt von Was bin ich, einer TV-Quiz vor viiielen Jahren, Info für Spätgeborene)
Mir fallen da durchaus ein paar Varianten zur Demokratie ein. Vielleicht sollte man zuvor mal den Begriff Demokratie und die Spielarten definieren und dann schauen, ob es so ist, wie es ist und ob es wie es ist, gut oder schlecht für die Menschen ist, die darunter leben. An den Themen Klima und Energie lässt sich das ja durchaus darstellen.
Frage, wie sehen Sie das selbst mit der Demokratie?
als Träumer?
als Realist?
als Überzeugter
als Verteidiger?
als kleineres Übel hinnehmender?
als Kritiker?
als Ablehner?
als Monarchist?
als …
Zu jeden dieser Typen gibt es eine Demokratie-Antwort in der Spanne saugut bis grottenschlecht.
Und nun?
Nochmal die Frage, wie sehen Sie selbst das mit der Demokratie?
Wenn Sie das von uns wissen wollen, ja warum eigentlich?
Leben wir in einer Demokratie? Ich bitte um Meinung der EIKE-Community!
ein bißchen off topic:
http://tinyurl.com/d2lnam6
Seit heute in Achse des Guten. Das Thema ist zwar mehrfach durchgekaut worden und es ergibt sich keine neue Faktenlage. Selbst das Faktum, dass „unsere gewählten“ Politiker regelmäßig und ungesühnt ihren Eid brechen ist beleibe nicht neues mehr für den aufmerksamen Beobachter. Auch nicht, dass dieser Umstand von einer Mehrheit der Zipfelmützenträger nur mit Achselzucken (vielleicht) zur Kenntnis genommen wird. Mir, ja mir, treibt es aber die Zornesröte ins Gesicht. Dazu fällt mir ein passendes Zitat von Thomas Jefferson ein, welches z. Zt. auf Platz eins meiner Zitate-Top 10 ist. „Wer die Freiheit zugunsten der Sicherheit aufgibt wird am Ende beides verlieren. Er hat es auch verdient.“
Nach dem sich meine Zornesröte gelegt hat kehrt das Prinzip „Die Hoffnung stirbt zuletzt“ zurück. Ich habe in meinem Umfeld feststellen können, das nur wenige von den Schiefergasvorkommen in NRW wissen. Das muss sich ändern. Es gibt viel zu tun. Packen wir es an*.
*Ich weise darauf hin, dass ich dieses Zitat aus freien Stücken und ohne finanzielle Zuwendung des Exxon-Konzerns benutzt habe und dieser auch die Rechte daran hat/haben wird. 🙂 Allen einen schönen Tag. Ach den Weltrettern. Es könnte deren letzter sein. 😉
@Mestermeier #2
Fragt sich nur welche Ököstalinisten das sind. Wenn wir uns so richtig ökomässig herunterwirtschaften, dann können das auch gut unsere netten Nachbarn sein, die sich freuen, dass wir ihnen jede Menge übergelassen haben. Das Wissen, das zu realisieren haben wir ja auch und wenn nicht wird uns das schon reingeprügelt.//sarc off
Bei uns wird die Wende wohl noch etwas warten müßen. Erst wenn die Ökostalinisten das Ruder uneingeschränkt in der Hand haben, werden unsere eigenen Recourcen auf Teufelkommraus ausgebeutet. Dann spielen alle derzeitigen Bedenken über Umwelt, Natur und Klima keine Rolle mehr. Beispiele hierzu gibt es im Osten mehr als genug.
mfg
Markus Estermeier
Na sowas,
reichliche Kohlenwasserstoffe für Ketterer.
Ich fürchte nur , dass die Erfinder von Agenda 21, Erdcharta und Codex Alimentarius sehr gut über diese Verhältnisse unterrichtet waren.
Auch über den Umstand , dass die gleichen Kohlenwasserstoffe auf allen Kontinenten zu finden sind und nicht nur in Nordamerika.
Wir brauchen den grünen Sozialismus nicht.