Es ist schwer zu glauben, dass wir es nicht wissen – aber die letzten 50 Jahre Erwärmungstrend hängen von diesem einen stufenartigen Sprung ab. Man betrachte die Graphik unten. Zeigt sich darin ein starker zugrunde liegender Erwärmungstrend, oder ist der Trend in Wirklichkeit so unbedeutend, dass man ihn ohne diese Stufenänderung gar nicht erkennen würde?
Eine Reihe von zwei flachen Linien kann als kontinuierlicher Erwärmungstrend erscheinen, wenn eine lineare Trendlinie eingepasst wird, weil diese Trendlinie die Stufenänderung nicht zeigt. Dieser Stufeneffekt wurde zuerst von David Stockwell im Jahre 2009 bemerkt.
Die fortgesetzte Erwärmung scheint offensichtlich in den Aufzeichnungen der unteren Atmosphäre, wenn man eine lineare Trendlinie zieht.
McKitrick und Voselgang
Aber man betrachte noch einmal die Daten der Stufenänderung um Jahre 1977.
McKitrick und Voselgang
Das Problem mit Stufenänderungen besteht darin, dass zwei flache Linien mit einem stufenartigen Anstieg dazwischen künstlich einen linearen Trend erzeugen, der bedeutungslos ist. McKitrick und Voselgang [i] nehmen sich dieser Stufenänderung an und zeigen, dass es in der unteren und mittleren Troposphäre von 1958 bis 2005 nur dann zu einem Erwärmungstrend kommt, wenn man die Stufenänderung mit einbezieht. Entfernt man diese, ist der zugrunde liegende Trend nicht signifikant. Mit anderen Worten, in 46 der 47 Jahre mit atmosphärischen Daten wird kein bedeutsamer steigender Trend erzeugt.
Falls das CO2 eine Auswirkung auf unsere Atmosphäre hat, ist es unmöglich, mit Gewissheit zu sagen, welche Auswirkung das gewesen ist.
Jo Nova und Tony Cox
[i] McKitrick, R. and Vogelsang, T. J. (2011), Multivariate trend comparisons between autocorrelated climate series with general trend regressors, Department of Economics, University of Guelph. [Discussion paper PDF]
Link: http://joannenova.com.au/2012/05/has-co2-warmed-the-planet-at-all-in-the-last-50-years-its-harder-to-tell-than-you-think/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Kowatsch, wenn Sie befürchten, dass der Hamburger Forsythien-Kalender zu stark vom Wärmeinseleffekt beeinflusst wird, können auch gerne alternative Beobachtungen herangezogen werden. Beispielsweise in http://tinyurl.com/cqmmfqj bzgl. Hessen (Seite 14).
#18: „Ich habe festgestellt, dass viele Menschen meine Arbeiten über den Wärmeinseleffekt -WI- falsch verstehen. Ich bestreite keinesfalls die Klimaerwärmung von 1850 bis zum Jahre 2000.“
Wieso schreiben Sie dann zuvor „eine Klimaerwärmung von ihrer Kindheit (Anm.: Ihre Urgroßmutter) zu meiner konnten wir beide nie feststellen. Im Gegenteil: Ihr fielen bisweilen die Vegetationsrückstände mehr ins Auge und sie redete vom Kälter werden.“?
„Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Denkfehler, der aus dem lebensnotwendigen C02 einen Klimakiller macht. Maßnahmen gegen C02 haben keinen Einfluss auf das Kima
Leicht ist das auch aus dem Klimaatlas von Baden-Württemberg zu erkennen. Deutlich erkennbar sind darin die von Menschenhand geschaffenen Wärmeflächen, die inzwischen fast ein Viertel der Gesamtfläche ausmachen. Auch in den anderen Regionen wurde es wärmer seit 1850, aber eben nicht so stark. Und in der freien Fläche fast gar nicht. Dewegen brauchen wir auch keine wärmeresistenten Baumarten im Wald.“
Zum einen würde laut Atlas die Zahl der Sommertage (>= 25°C) pro Jahr um Minimum 8 Tage zunehmen, wenn man den Zeitraum 2011-40 mit 1971-2000 vergleicht. Diese Änderung innerhalb knapp zweier Generationen ist nicht unerheblich und durchaus spürbae und wäre auch nicht das Ende der Entwicklung. Zum anderen meine ich mehrfach gelesen zu haben, dass Wissenschaftler sogar davon ausgehen, dass die Temperaturerhöhung in den großen Innenstädten höher als im Umland ausfallen wird. Einige Gründe wurden z.T. von Ihnen schon genannt.
Hallo Herr Niemann,
ich sehe das auch so. Es ist dieses (kommendes)Wochenende viel kälter als das vorherige Pfingstwochenende. Das zeigt eindeutig, dass wir keine Klimaerwärmung, sondern eine „Klimaerkältung“ haben.
Wir – das sind meine Frau, mein Sohn und ich – haben am Himmelfahrtstag eine Skitour im Karwen-del gemacht, beginnend bei 1200m Seehöhe (in der Eng), 30cm Neuschnee unten im Tal, oben hinauf ins Hochglückkar natürlich noch mehr Schnee, und Pulverschnee. So etwas habe ich noch nicht er-lebt, und nun wohne ich hier schon über 40 Jahre in Oberbayern und gehe regelmäßig im Sommer wie im Winter ins Gebirge. Es hat kaum so viel Schnee gegeben im Gebirge, der so lange liegen geblieben ist bis ins Frühjahr hinein. Ein wunderschöner Winter – nichts von einer Klimaerwärmung zu bemerken!!
Gruß vom Niemann
Lieber Herr Hader, K.16
Zunächst vielen Dank für den Standort Hamburg, der meine Aussagen unterstreicht. Hamburg ist eine sich weiter entwickelnde Wärmeinsel, die Forsythienblüte zeigt, dass es dort immer wärmer wird. Sie können auch Stuttgart nehmen oder den Freiburger Raum.Ich habe festgestellt, dass viele Menschen meine Arbeiten über den Wärmeinseleffekt -WI- falsch verstehen. Ich bestreite keinesfalls die Klimaerwärmung von 1850 bis zum Jahre 2000. Natürlich ist es nach 1850, dem Ende der kleinen Eiszeit wärmer geworden, das geschah jedoch aufgrund natürlicher Faktoren und nicht durch C02. Es gibt keinen Versuch, der zeigen kann, dass C02 ein Klima erwärmt.
Der Hauptgrund für die Erwärmung – neben vielen anderen – ist der von den Menschen erzeugte Wärmeflächeneffekt und nicht der behauptete und nicht beweisbare C02-Treibhauseffekt.
Es handelt sich um einen wissenschaftlichen Denkfehler, der aus dem lebensnotwendigen C02 einen Klimakiller macht. Maßnahmen gegen C02 haben keinen Einfluss auf das Kima
Leicht ist das auch aus dem Klimaatlas von Baden-Württemberg zu erkennen. Deutlich erkennbar sind darin die von Menschenhand geschaffenen Wärmeflächen, die inzwischen fast ein Viertel der Gesamtfläche ausmachen. Auch in den anderen Regionen wurde es wärmer seit 1850, aber eben nicht so stark. Und in der freien Fläche fast gar nicht. Dewegen brauchen wir auch keine wärmeresistenten Baumarten im Wald.
Dort macht immer noch der Mai die Bäume grün und die Forsythienblüte war bei mir am absoluten Ortsrand Anfang April und nicht im Februar.
Ich werde ihre guten Infos in meinen Artikel über den ständig weiter steigenden Wärmeinseleffekt mit aufnehmen.
Herr Innerhofer.
Vielen Dank für die vielen interessanten Informationen, die Sie uns in #12 wieder gegeben haben. Überhaupt finde ich die Auseinandersetzung mit Ihnen nicht unangenehm.
Zur Homogenisierung der DWD-Daten: Natürlich homogenisiert der DWD, dabei geht er aber nur von einem Temperaturgefälle von einem Grad UHI aus. Wir haben durch Rückmeldungen und eigene Messungen aber schon desöfteren 5 Grad Stadt-Landeffekt erhalten. Den größtem Unterschied gab es in Berlin an einem Juniabend, am Alexanderpaltz war es 9Grad wärmer als am Stadtrand bei Spandau. Außerdem korrigiert der DWD manche Daten gar nicht, weil diese bei ihm als Klimastationen in der freien Fläche geführt werden. Das typische Beispiel hierfür ist die Station am Frankfurter Großflughafen, welche die heißen Abgase der Flugzeuge und der achtspurigen Autobahn daneben mitmißt. Einst stand diese Station frei im Spessart. Der DWD hat sicher ein gutes Verfahren für die Homogenisierung, jedoch dürfte dies noch sehr verbesserungswürdig sein. Ich anerkenne auch, dass es vielleicht derzeit kein besseres Verfahren gibt, denn die mathematische Erfassung des Wärmeinseleffektes aller deutschen Stationen über die letzten 130 Jahre ist ungemein schwer, betrachten Sie nur mal die Reichsgrenzen von 1881 und von heute, sowie die Stationsumgebungen von damals und heute.
Damals standen die Stationen unter gleichem Namen bei Försterhäusern am Waldrand oder auf Waldwiesen, bei unbeheizten Klöstern, bei einzeln stehenden Gutshöfen oder bei Instituten am Rande von viel kleineren Städten. All diese Betrachtungsfehler müssen „homogenisiert“ werden. Eine exakte mathematische Formel wird es dafür nie geben können. Und natürlich gebe ich Ihnen recht, wenn Sie behaupten, dass es eine Klimaerwärmung seit der Kleinen Eiszeit gegeben hat, die ist in der freien Fläche eben nur nicht so groß wie die Erwärmungskurven dies anzeigen. Und die 12jährige Abkühlung wird durch die großflächigen Wärmeinseln sogar gebremst, in der freien Fläche ist die Abkühlung viel stärker gelaufen, so dass wir nun im Mai 2012 wieder auf dem Stand von vor 50 jahren angekommen sind. Das zeigen mir eben meine Vegetationsbeobachtungen. Die von Herrn Leistenschneider entwickelte Wi-Korrekturkurve entspricht meinen Beobachtungen viel mehr als der DWD mit seiner Meldung:“Der Frühling war 2,1 Grad zu warm und brach im April viele Temperaturrekorde“
#15: „Nun zu meinen Vegetationserinnerungen, die bis 1955 zurückreichen. Nehmen wir den Monat März früher und heute: Am 18/19. März 1977 blühten die Forsythien in unserem Garten. (Heiratstag, Fotobeweis liegt vor). außerdem gibt es bei mir fast keine Erinnerungsfehler wie bei anderen sog. Biologen, die durch den Kindergarten geprägt und denen die sensible Phase der Umwelterfassung und zeitlichen Einordnung mit „Spielecke“ und dergleichen logischen Blockeinheiten verunstaltet wurde. Ich wohne am Rande der Ortschaft Hüttlingen, auch auf 445m Höhe. Die Forsythien blühten ebenso 1989/90 im März wie 1977. Seitdem haben diese nie mehr am 19.März = mein Namenstag geblüht. Dieses Jahr blühten sie Anfang April. Diese Sträucher sagen uns doch: März 77 und März 90 waren gleich warm, der März 2012 muss kälter gewesen sein:“
Nun Herr Kowatsch, da scheinen andere Beobachter an anderen Orten andere Daten ermittelt zu haben, z.B. in Hamburg http://tinyurl.com/74aphb4:
„Am Standort Hamburger Lombardsbrücke wird der Forsythien-Blühbeginn seit 1945 notiert („Hamburger Forsythien-Kalender“). Hier begann die Forsythienblüte im Jahr 2008 bereits am 24. Februar statt wie im langjährigen Mittel am 26. März. Noch etwas früher lag der Blühbeginn im Rekordjahr 2002 (15. Februar).“
…und hier zum besagten Hamburger Forsythien-Kalender: http://tinyurl.com/7vrflkl
Sie können auch die Haselsträucher nehmen, die hier lokal beobachtet wurden: http://tinyurl.com/c5zf9lu (unverkennbar der Trend zur immer früheren Blüte in den letzten 60 Jahren)
Lieber Herr Innerhofer
Da ich Sie nicht über die private mail-adresse erreiche, gestatten Sie mir hier folgenden Brief.
Sie behaupten stets, dass der Deutsche Wetterdienst die ganzen Wärmeinseleffekte, die in den letzten 150 Jahren durch menschliche Eingriffe entstanden sind, aus seinen veröffentlichten Daten bereits herausgerechnet hat, wir bestreiten dass und wundern uns, dass Sie so leichtgläubig sind. Wäre das der Fall, dann müssten die DWD-Temperaturreihen nicht nur mit der Vegetation in den Wärmeinseln übereinstimmen, sondern auch mit der Vegetation in der freien Fläche.
Ich schrieb Ihnen bereits, dass ich seit der Kindheit ein guter Naturbeobachter bin. Glücklicherweise musste ich keinen Kindergarten ertragen, sondern die Natur war mein Kinder- und Lehrgarten, was mich sehr geprägt hat und mir einen Vorsprung in der Erfassung des biologischen Gesamtbildes erbracht hat. Von meiner Urgroßmutter lernte ich zudem, dass die Tage nicht nur ein Zahlendatum, sondern Namen tragen: Josefi, Sofie, Martini, Blasi, usw. Das erleichtert die vergleichende Erinnerung an den Vegetationsstand. Dazu kamen ihre erläuternden Erzählungen, was man im bäuerlichen Leben an welchem Tage gemacht hat und sie hat die Tage direkt verglichen. geb. war sie 1881, eine Klimaerwärmung von ihrer Kindheit zu meiner konnten wir beide nie feststellen. Im Gegenteil: Ihr fielen bisweilen die Vegetationsrückstände mehr ins Auge und sie redete vom Kälter werden.
Nun zu meinen Vegetationserinnerungen, die bis 1955 zurückreichen. Nehmen wir den Monat März früher und heute: Am 18/19. März 1977 blühten die Forsythien in unserem Garten. (Heiratstag, Fotobeweis liegt vor). außerdem gibt es bei mir fast keine Erinnerungsfehler wie bei anderen sog. Biologen, die durch den Kindergarten geprägt und denen die sensible Phase der Umwelterfassung und zeitlichen Einordnung mit „Spielecke“ und dergleichen logischen Blockeinheiten verunstaltet wurde. Ich wohne am Rande der Ortschaft Hüttlingen, auch auf 445m Höhe. Die Forsythien blühten ebenso 1989/90 im März wie 1977. Seitdem haben diese nie mehr am 19.März = mein Namenstag geblüht. Dieses Jahr blühten sie Anfang April. Diese Sträucher sagen uns doch: März 77 und März 90 waren gleich warm, der März 2012 muss kälter gewesen sein:
Nun zu den DWD-Daten: März 77: 6,1C, März 89/90 : 6,9C. März 2012: auch 6,9C.
Wem können wir nun mehr glauben? Die Antwort ist einfach: den Daten des Deutschen Wetterdienstes bestimmt nicht, denn die Vegetation ist richtig, nur die Daten des DWD sind erklärungsbedürftig. Nach den DWD-Daten hätte sich die Vegetation von Jahr zu Jahr nach vorne schieben müssen. Also: die Forsythienblüte müsste nach den DWD-Daten nun bereits Anfang März oder schon Ende Februar bei uns sein und die Bäume hätten dieses Jahr im April grün werden müssen.
Dies ist auch geschehen, aber nur in den Städten wie Aalen und Ellwangen oder wie Herr Plöger mir mitteilte, auch in Ulm, hingegen im FFH Schutzgebiet Frankenbachtal, das ich seit 50 Jahren beobachte, weitab von allen Bebauungen ist diese Zivilisationserwärmung nicht angekommen. Die angeblich starke Klimaerwärmung beruht auf einem Denkfehler, die Homogenisierung des DWD, der sie so vertrauen ist erklärungsbedürftig, denn sie stimmt nicht mir der Realität der Vegetation überein.
Ein weiteres Vegetations-Beispiel: 1955 habe ich mit meiner Mutter und Freunden am 1.Mai zum ersten Male Maikäfer von den Bäumen geschüttelt. Die gleichen Bäume (Buchen), etwa 500 m außerhalb unseres Hauses hatten auch dieses Jahr einen ähnlichen Blattaustrieb, also aufgesprungene Knospen, Blätter noch nicht ganz entwickelt. Das heißt für den Vegetationsbeobachter:
beide Aprilmonate 1955 und 2012 müssten gleich warm gewesen sein, weil die
Buchen am 1.Mai in beiden Jahren gleich weit sind. Was sagen hingegen die nach Ihrer Meinung homogenisierten DWD-Daten: April 1955 6,9C , also angeblich die gleiche Monatstemperatur wie 2012 der März hatte, die Buchen hätten 2012 demnach um einen Monat früher dran sein müssen.
Und April 2012: 8.1C, also 57 Jahre später gleich um 1,2 C wärmer als 1955 und
trotzdem ist die Vegetation in beiden Jahren außerhalb der Ansiedlung gleich weit. Sie erinnern sich an unseren WI-Korrekturfaktor in unseren Artikeln. Die Natur in der freien Fläche korrigiert automatisch. Nach den Erwärmungskurven der Treibhausgläubigen müsste längst der März die Bäume grün machen, tatsächlich ist es immer noch der Mai. „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“. Das schöne Lied zeigt, welche Betrachtung stimmt. Neben meiner guten Erinnerung habe ich auch umfangreiches Bildmaterial.
12: gunnar innerhofer sagt:am Donnerstag, 31.05.2012, 18:30
In Summe macht es keinen groben Trendunterschied und wenn sie wirklich ein aufmerksamer Naturbeobachter sind, dann werden sie festgestellt haben, dass sich auch abseits der Städte die Natur an die Erwärmung angepasst hat.
nun die obligatorische Frage:
Nun Hr. Innerhofer schon Bananen geerntet oder 2 Bio-Maisernten eingebracht im letzten Jahr?
Von welchen Anpassungen ist hier die Rede?
Das einzige was mir als nicht so begabten Naturbeobachter aufgefallen ist, dass einige Pflanzen den letzten Winter nicht überlebt haben einschleißlich der angepassten Vegetation aus Palmen und Mangobäumen. Was soll dieser Unsinn eigendlich bringen den Sie hier behaupten?
Auf die Bäume ihr Affen der Wald wird gefegt.
MfG
P.Große
#5: Gunnar Innerhofers leichte Frage:
„wer hat je behauptet, die Temperatur müsste jedes Jahr weiter ansteigen, wenn der CO2 Gehalt jedes Jahr weiter steigt?“
Antwort:
die CO2-Treibhaustheorie. Man hat doch angeblich so tolle Thermometer für 1000stel Grad etc.
Die Theorie muss wohl falsch sein.
zu #9: Josef Kowatsch , sehe ich und die Landwirte in meiner Region genau so.
In meinem Garten sind zum ersten mal seit 30 Jahren zwei Obstbäume komplett erfrohren.
Nach der Theorie von Innerhofer könnte es allerdings auch sein, das sich „die Natur“ vielleicht schon zu sehr an die Erwärmung von 1° „angepasst“ hat,
und schon hat das Klima die Natur hart bestraft.
Gruß nach Süddeutschland
Herr Kowatsch,
sie haben teilweise wahrscheinlich sogar verdammt recht, aber nicht über die Punkte, welche sie anführen.
„Einströmende“ Luftmassen aus „Nachbarländern“ können nur in Form von sg. Kaltfronten in Bodennähe dahinschleichen und da ist der Austausch an Wärme, meinetwegen über bebautem, städtischen Gebiet zu vernachlässigen. das weiß man anhand etlicher Feldstudien.
Es gibt aber da noch was anderes, was meiner Meinung nach nicht berücksichtigt wird. Im Sommerhalbjahr, also an allen Tagen an welchen Konvektion bis in Höhen von mind. 3000m herrscht passiert ua. fiolgendes. Die Luftmasse über einer Stadt erwärmt sich um sagen wir bis zu 5°C stärker, als jene im „völlig grünem“ Umland. Diese Luftblase löst sich und steigt der Adiabate folgend auf. Direkt über der Stadt gibt es freilich keine Station, in einigen Fällen aber nur wenige km abseits. Bei passendem Wind kann diese Luftblase die Bergstation beeinflussen und da die Sensoren heute relativ sensibel sind, sprechen sie auch die kurzfristige T Erhöhung auch an, auch wenn es nur noch 1/10 Grade sind und da in vielen Fällen das Tm aus Tmax Tmin Halbe gebildet wird, kann es hier zu nennenswerten Verzerrungen kommen. Vor allem im Sommer freilich und da ist vielleicht der Hund begraben. Die Sommer T sind in den Alpen nämlich stärker angestiegen, als die im Winter od. Herbst.
In Summe macht es keinen groben Trendunterschied und wenn sie wirklich ein aufmerksamer Naturbeobachter sind, dann werden sie festgestellt haben, dass sich auch abseits der Städte die Natur an die Erwärmung angepasst hat.
Lieber Herr Innerhofer
Ich bin nicht auf dem Holzweg. Meine genauen Vegetationsbeobachtungen um meinen Heimatort sind über 50 jahre alt. Da ich nicht im Kindergarten war, war die Natur und die Naturbeobachtung mein Lehrmeister, der mich geprägt hat. Und dort hat sich in der freien Fläche wenig verändert. Nur in den Zivilisationsflächen, bei uns Ellwangen, Aalen, Ulm, machte 2012 bereits der April die Bäume grün:
Unser WI geht von folgenden Fakten aus und beschreibt:
1) Das reine Stadt-Landgefälle =UHI, der städtische WI
2) Die Station von heute mit derselben Stationsumgebung von früher und
3) Die Zusatzwärme, die in der einströmenden Luft aus den Nachbarländern beim Durchströmen derer Verdichtungsräume bereits enthalten ist.
Für ihre genannten Beispiele gilt weitgehend unser Punkt 3. Für die Zugspitze und die anderen deutschen Berge noch zusätzlich der Punkt 2. Natürlich bestreite ich nicht die Wiedererwärmung aufgrund natürlicher Faktoren seit 1850, nur fällt diese eben geringer aus. Die Vegetation in der freien Fläche, die ich als engagierter Naturschützer schon jahrzehntelang beobachte, läßt sich von keinerlei Computerkurven täuschen.
Herr Kowatsch #8
die Erwärmung in Mitteleuropa ist überall die gleiche, annäherd. Wir messen in den Bergstationen der gesamten Alpen überall gut 1°C Erwärmung über die letzten ca. 3 Dekaden, gleich viel wie im HISTALP Datensatz (Österreich, Teile Deutschlands, Italien usw., hunderte Stationen) und die Erwärmung bzw. der Trend ist in Deutschland nicht anders.
Sie vergessen wie so oft, dass es sich bei diesen Reihen um die qualitativ höchstwertigen weltweit handelt, mühselig homogenisiert und da eben die Reihen im Gebirge sehr gut zu denen im Tiefland passen, ist ihre Theorie vom „vernachlässigtem UHI Effekt“ nichts weiter als ein laienhafter Versuch, wissenschaftliche Fakten zu verzerren. Glauben sie mir, sie sind am Holzweg auch wenn sie das selbst noch nicht begriffen haben.
Und was meldet heute der deutsche Wetterdienst:“Der Frühling war 2,1 Grad zu warm und brach im April viele Temperaturrekorde“ Ich frage mich, warum merkt die Vegetation in der freien Fläche Deutschlands nichts davon. Außerhalb der Städte galt 2012 das 240 jahre alte Mozartlied: „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“. Wer zeigt nun die tatsächlichen Frühjahrstemperaturen an, der Deutsche Wetterdienst mit seinen Stationen in den Wärmeinseln oder die Vegetation in der freien Fläche?
Die behauptete Klimaerwärmung des letzten Jahrhunderts fand hauptsächlich in den Wärmeinseln statt, wo vorwiegend auch die Messstationen stehen. Seit dem Jahre 2000 nehmen die Temperaturen auch in Deutschland ab, die großen vom Menschen geschaffenen Wärmeflächen wirken der Abkühlung sogar entgegen. Sonst wäre es noch kälter. Wir haben im Ostalbkreis in der freien Fläche, weitab von den Wärmeinseln Aalen und Ellwangen ein FFH-geschütztes Tal, das noch sehr naturbelassen im ursprünglichen Zustand ist.Leider hat das Tal keine Messstation, aber am Baumbewuchs und Frühlingsbeginn kann ich auf 50 Jahre Beobachtung zurückschauen. „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“, eines meiner liebsten Frühlingslieder von Mozart, gilt in diesem Tal vor 50 Jahren und heute nach der 12jährigen Abkühlung genauso. Und in diesem Tal auf 450m Höhe macht jedes Jahr der Mai die Bäume gün. Aufgrund der kalten „Eisheiligen“ Mitte Mai 2012 sind vor allem bei den Jungeichen die ersten Blätter vollständig erfroren, so dass am 30.Mai 2012 die Bäume noch recht kahl aussehen. Hier im Frankenbachtal in der freien Fläche, wo der Wärmeinseleffekt der Zivilisation kaum zur Wirkung kommt, wird 2012 erst der Juni alle Bäume grün machen.
Bei der behaupteten globalen Klimaerwärmung handelt es sich um einen statistischen Denkfehler. Die Vegetation kennt die Erwärmungskurven des Deutschen Wetterdienstes nicht. Den Ungläubigen lege ich gerne Bildmaterial von der Vegetationsentwicklung in der freien Fläche vor. Nur in den Städten machte bereits der April die Bäume grün.
#2: Dr.Hans Otto
völlig richtig!
Stefan/Boltzmann sagt in Worten:
Wird ein Körper wärmer, so strahlt er überproportional viel Wärme ab.
Damit kann man für den „Treibhauseffekt“ noch gar nichts anfangen.
Die hier dargestellte statistische Betrachtung mit einer einzigen Stufe im Jahre 1977 halte ich für außerordentlich intelligent, denn sie ist logisch (und mathematisch) völlig korrekt.
Sie zeigt andererseits, dass soviel nicht passiert ist in Relation zur großen Schwankungsbreite der Temperatur, im Gegensatz zum kontinuierlichen CO2-Anstieg.
MfG
Wenn man eine Zufallsgröße nimmt, die einen leichten Trend nach oben zeigt, dann wird man höchstwahrscheinlich visuell auch einige Stufen entdecken. Das alleine halte ich für noch nichts ungewöhnliches.
wer hat je behauptet,
die Temperatur müsste jedes Jahr weiter ansteigen, wenn der CO2 Gehalt jedes Jahr weiter steigt?
Zur Erinnerung:
von 300 auf 600 macht ja das co2 alleine um 1 grad c aus. von 380 auf 390 ist ein bruchteil davon, und kann unter den natürlichen Fluktuationen über diesen zeitraum freilich kaum ausgemacht werden.
//// Hat CO2 den Planeten erwärmt…
…während der vergangenen 50 Jahre? ////
Nein, hat es nicht, vor allem, weil es physikalisch unmöglich ist, jedenfalls nicht in nennenswertem Maße. Das folgt unweigerlich aus dem Experiment des Professors R.W.Wood: http://tinyurl.com/Wood-Exp .
Was die Erwärmung betrifft, ich empfehle jedem, sich die Kalkulationen anzuschauen, z.B. die: http://tinyurl.com/HL1987 . Die Tricks, die dort verwendet werden, haben mit der Wissenschaft nichts zu tun. Damit steht die Erwärmung nicht fest.
#1: michael poost,
na klar macht Wasser einen „negativen feed back“,
auf Deutsch, Wasser kühlt, das versteht auch meine Frau, sonst wäre es in der Sahara nicht heisser als am Äquator.
Damit wäre also das „wichtigste Treibhausgas“ gekillt.
Gruß
Warum soll denn der Ausdruck dT = 1/4 * (T/S)* dS den zusätzlichen Strahlenfluss bei Verdoppelung CO2 sein?
Diese Aussage ist falsch.
Die Gleichung gibt ledigliche näherungsweise den Zusammenhang zwischen dT und dS bei gegebenen T und S in differentieller Form an.
Der Wert dS muss dann auf andere Art bestimmmt werden.
Genau genommen muss man in den Grenzen von S1 bis S2 integrieren.
Dies nur als gut gemeinter Verbesserungsvorschlag.
Ups…Jetzt habe ich einen Link vergessen:
Evidence for Negative Water Feedback
http://goo.gl/eqMZu