Essen in einer Szene-Lokalität von Mysore: dreimal innerhalb von zwei Stunden verabschiedet sich der Strom kurzfristig, was die Gäste nicht die Bohne irritiert. Im „Namaste Café“ am Strand von Gokarna, die Füße im Sand, kühles „Kingfisher“-Bier vor der Nase, Dire Straits-Oldies und Neo-Hippies in Ohren und Augen. Wutsch! Licht, Musik und Deckenventilatoren aus. Bittesehr, es geht auch ohne – für ein Weilchen. Im unfassbar mythenverhangenen Channakeshava-Tempel, der als Kulisse eines neuen Indiana Jones-Films ideal wäre, beim abendlichen Puja-Ritual angestanden. Bevor es richtig losgeht, ist das Deckenlicht weg, es kommt nicht wieder. In diesem Fall nicht mal ein Manko, im Gegenteil – im Düsteren wirkt die Zeremonie noch spannender.
In den meisten Hotels finden wir auf dem Nachttisch vor, was im Deutschland meiner Jugend ebenfalls Standard war: einen Kerzenhalter nebst Kerze sowie eine Schachtel Streichhölzer. Long time no see!
Der Blackout gehört zu Indien wie die Kuhscheiße auf den Straßen. Sieht man fern, so bieten sich noch mehr Gelegenheiten als bei uns, mal aufs Klo zu gehen oder etwas anderes Sinnvolles zu tun, Taschenlampe vorausgesetzt. Denn außer durch Werbung werden die Sendungen zusätzlich von Stromausfällen zerschnibbelt. Nicht schlimm, würden nicht auch die Klimaanlagen ausfallen, was einem sofort Schweiß auf die Haut zaubert. Kurz, Indien bietet einen Flashback auf eine Energiesituation, wie sie in der deutschen Nachkriegszeit gang und gäbe war.
Natürlich ist das in Indien nicht überall so. Wo richtig Geld gemacht wird, die Wirtschaft im Overdrive brummt, wie in Pune (Poona), dem Zentrum der Autoindustrie oder in Bengaluru (Bangalore), dem Silicon Valley Indiens, klappt es mit dem Strom wie am Schnürchen. Ebenso im Finanzdistrikt vom Mumbai (Bombay) oder im nahen Bollywood, dem Epizentrum der quietschbunten Filmwirtschaft. Auch die ewigen, heftigen Spannungsabfälle, die in Indien eine ganze Branche am Leben halten – die Hersteller von „Voltage stabilisators“ nämlich –, sie sind an den Hotspots der Wertschöpfung kein Thema. Und auf Flughäfen wird es so gut wie niemals zappenduster.
Der Rest des Landes allerdings, der steht besser mit den Hühnern auf. Und geht mit ihnen zu Bett.
Yavendra Singh gebietet in neunter Generation über das weiße, weiträumige Fort Amla im Dörfchen Amla, welches nicht weit von großartigen Kultur- und Pilgerstätten wie Mandu, Omkareshwar oder Ujjain liegt. Er hat seinen altadelswürdigen Familiensitz in ein Rustikalhotel verwandelt, möchte interessierten Gästen auch das Dorf und das örtliche Handwerk nahebringen und so nebenbei für ein bisschen Aufschwung sorgen. Nicht ganz einfach, denn eine anspruchsvolle, betuchte Klientel hält es bestimmt nicht allzu lange in seinem Fort aus. Acht Stunden am Tag bekommt er Strom aus der staatlichen Leitung, mit dem man auch die Energie fressenden Klimaanlagen betreiben kann, erzählt Herr Singh. Und zwar so aufgeteilt: zwei Stunden am Morgen, vier am Nachmittag, zwei am Abend. Immer in dieser Taktung? „Manchmal sind es andere Zeiten“, lächelt Herr Singh, „garment will let us know“ (garment = Indglish für goverment).
Ansonsten ist da sein privater Generator, der kräftig Treibstoff schluckt und dennoch nicht ausreicht, sobald mehr als eine Handvoll Air Conditions eingeschaltet werden. Der Strom, der ihm vom Staat zugeteilt gibt, fällt übrigens zwischendurch immer wieder mal aus, bestimmt fünf Mal an jenem Abend, als wir im Fort waren. Eine Minute braucht der Generator, um zu übernehmen. Kurz darauf kehrt dann der öffentliche Saft zurück. Durch das Hin und Her werden elektronische Steuerelemente offenbar ganz meschugge. Jedenfalls müssen die Klimaanlagen in unseren Zimmern dauernd vom Personal neu eingestellt werden.
So sehr sich die Inder an ihre Stromkalamitäten gewöhnt haben – riesige Werbeschilder für Dieselgeneratoren der Marke Mahindra Powerol, Output zwischen 5kVA und 500 kVA, zieren die Straßenränder -, so genau wissen viele natürlich, dass es nicht endlos mit den Blackouts weitergehen kann. Indien, angehende wirtschaftliche Supermacht, setzt auf Atomkraft. In den Schulen, berichtet die „Times of India“ ohne einen Anflug von Nörgelei, werden neuerdings Animationsfilme gezeigt, in denen Bedenken gegen „Nuke energy“ listig entkräftet und die Schüler vom Segen der AKW überzeugt werden sollen.
Soweit sollte man hierzulande lieber nicht gehen. Wäre aber schön, wenn deutsche Schüler über Stromerzeugung, -transport und -speicherung etwas mehr erführen als die üblichen GlaubeLiebeHoffung-Mantras der rotgrünen Lehrerschaft, deren Informationsquellen sich zumeist in „taz“, „SZ“ und „Freitag“ erschöpfen.
Volksmacht und Elektrizität ergäben zusammen Kommunismus, glaubte Lenin (die Nummer drei, den unverzichtbaren Genossen Mauser, erwähnte er nicht). Wie auch immer: spätestens seit Mitte des 20. Jahrhunderts war keine Region dieser Welt mehr wirtschaftlich konkurrenzfähig, die nicht über eine stabile, nachhaltige, bei jedem Wind und Wetter funktionierende Stromversorgung verfügte. Mit dem Beginn des Computerzeitalters ist Strom endgültig zur wichtigsten Basis für den Erfolg von Volkswirtschaften geworden. Nur ein bisschen indische Verhältnisse in Deutschland, das würde schon reichen, um eine verzweigte, hoch entwickelte Informationsgesellschaft zu destabilisieren.
Das ahnungslose Hochjazzen der Merkelschen Energiewende durch ihre Medien-Partisanen ist bestenfalls die Phantasterei von Leuten, welche in ihrer Kindheit nicht mal mit dem Kosmos-Baukasten „Der kleine Elektromann“ gespielt und auf diese Weise wenigstens eine Ahnung davon gewonnen haben, was es mit Volt und Watt, Ampère und Ohm so auf sich hat. Schlimmstenfalls ist das Abschalten!-Gedöns die altbekannte Leier linker und rechter Biokohlköpfe – historisch schon von Petra Kelly und Baldur Springmann intoniert -, welche seit den 1970ern eine tiefe Sehnsucht eint – die nach der Abschaltung der Bundesrepublik als florierende Industrie- und Exportnation.
Morgenthau mit Öko-Siegel, das war immer der Traum der Vollkornschrate.
Und dann gibt es noch welche, die ernstlich wähnen, der Rest der Welt werde sich früher oder später entschließen, am deutschen Energieabschaltwesen zu genesen. Diese Menschen brauchen dringend Hilfe. Am besten stationäre.
Das alles wird einem bewusst, wenn man durch Blackout-Indien fährt. Erleuchtend, so eine Reise. Auch ohne spirituellen Überbau.
Wolfgang Röhl;
zuerst erschienen in ACHGUT
36 Kommentare
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@ S. Hader,
„Für meine Zahlen habe ich Quellen genannt, Sie hingegen für Ihre Zahlen nicht.“
Wenn Die Quellen untauglich sind, nützt Ihnen das auch nix.
Ich orientiere mich an Marktpreisen, der guten und bewährten BWL (Lernkurventheorie, Teilgebiet des controllings) und nicht an Phantasiepreisen irgendwelcher Lobbyisten und gekauften „Wissenschaftlern“ anderer Didsziplinen, die zu dämlich sind Fixkostendegression von Lernkurveneffekten zu unterscheiden und auch noch die falsche unabhängige Variable wählen, um dass „gewünschte“ Ergebnis zu liefern.
Wie heißt es noch in der FAZ: Den Windmühlenbauern drohen magere Jahre. Wie war das noch mit der Boom- und Zukunftsindustrie?
Das war wohl nix.
@Thomas Heinzow, #32: „“Bei der E-82 muss ich Sie allerdings korrigieren, bzw. fragen, woher Sie da die Infos haben.”
+ “Stattdessen betragen die Investitionskosten von diesen Riesengeräten mittlerweile 800-1000 EUR/KW.”
Das war wohl nix. Außerdem spiele ich für Leute wie Sie nicht den Gratisrechercheur. Erst bewußt mit falschen Zahlen arbeiten und dann auch Äpfel mit Birnen vergleichen.“
Für meine Zahlen habe ich Quellen genannt, Sie hingegen für Ihre Zahlen nicht. Das ist der Unterschied.
„Kommt diese Erkenntnis etwa „aus heiterem“ Himmel?
Für Politiker wie Trittin, Merkel, Rösler, Brüderle Röttgen und wie sie sonst noch heißen, mit Sicherheit.
Und für die begeisterte Journaille erst recht.
@ Hofmann,M. #26
Hier noch ein netter kleiner Artikel zu den Offshore-Windgeschäften bzw. Rückstellungen der Firma Siemens.
http://tinyurl.com/crj2bjw
Wie ich bereits sagte, trägt Tennet nicht die Schuld, daß die Windmühlen in der Nordsee nicht errichtet werden. Das Wetter ist da draußen einfach zu schlecht. Wohlgemerkt sind für die Primitivtechnik schon 4 bis 5 Windstärken zu viel.
@ S. Hader #30
Sie können wie so viele aus der Desinformationsbranche Brutto nicht vom Netto unterscheiden. Außerdem ist eine E-82 2300 kW nicht identisch mit einer mit 2000 kW. Und dann gibt es die Dinger auch nicht mit verschieden hohen Türmen.
Das zeigt, daß Sie von der Materie nix verstehen und nur Propaganda nachplappern.
„Bei der E-82 muss ich Sie allerdings korrigieren, bzw. fragen, woher Sie da die Infos haben.“
+ „Stattdessen betragen die Investitionskosten von diesen Riesengeräten mittlerweile 800-1000 EUR/KW.“
Das war wohl nix. Außerdem spiele ich für Leute wie Sie nicht den Gratisrechercheur. Erst bewußt mit falschen Zahlen arbeiten und dann auch Äpfel mit Birnen vergleichen.
„deren Stückzahlen sind aber noch ausgesprochen gering. Hohe Investitionskosten sind da nicht verwunderlich.
Windmühlenproduktion ist Einzelfertigung ohne Lernkurveneffekte, weil es nichts mehr zu lernen gibt, da es primitive Alttechnologie ist. Die Fixkostendegression hält sich bei solchen Produkten in Grenzen und kann vernachlässigt werden.
@M.Hofmann, #28: „@S.Hader #25
Das meine ich jetzt NICHT „Böse“ aber Sie sind damit ein gefundenes „Fressen“ für die Werbebranche. Nirgendswo wird soviel versprochen und das „Blaue vom Himmel“ gelogen, wie in der Werbeindustrie.
Es wird alles schöne dargestellt, wie es eigentlich ist. Es wird ein „neues Leben“ versprochen usw.usw.
Werbung ist in vielen Fällen eine Darstellung von Scheinwelten (Illusionen).
Gegen solche Illusionen wie auch Ideolgien kommt man nur durch Wissen und Hinterfragen an.
Erst wenn ich das Produkt hinterfrage und mir Wissen (Pro/Kontra) dazu aneigne, werde ich den für mich „richtigen“ Weg finden.“
Das steht auch nicht im Widerspruch zu dem, was ich geschrieben hatte. Das mehr Wissen über die Zusammenhänge mehr hilft als weniger Wissen, darüber braucht man sich nicht streiten.
@Thomas Heinzow
Eine E-126 ist so ziemlich das Größte, was man derzeit auf dem Markt bekommen kann, deren Stückzahlen sind aber noch ausgesprochen gering. Hohe Investitionskosten sind da nicht verwunderlich. Bei der E-82 muss ich Sie allerdings korrigieren, bzw. fragen, woher Sie da die Infos haben. Auf der Windmesse-Seite werden 5xE-82 mit je 2.000 kW angeboten, genannter Preis 16,7 Mio EUR. Macht 1.670 EUR/kW.
„Als Propagandist sind Sie ein totaler Versager.“
Da ich keiner bin, werde ich mit diesem Defizit vermutlich ganz gut leben können.
@26
„Sollten die Offshoreanlagen an das Netz angeschlossen sein, dass wird es erst richtig interessant werden. ;)“
Da die fast keine Hubschiffe mit entsprechden Kränen (bis 1000t Hebelast) haben, wird das mit den Windmühlen im Meer so schnell nichts. Tennet die Schuld in Schuhe schieben ist schon dreist. Tennet kriegt nämlich deswegen keine Kredite, weil die Banken wissen, daß die Windparks in der Nordsee unrentabel sein werden. Außerdem braucht man nur die Halden der Tripods etc. in BHV anzuschauen, und schon weiß man, wo es hakt.
zur Zeit herrschen in der Nordsee z.b. 17 kn Wind, was Windstärke 5 ist. Zur Montage der Türme, Rotorblätter und Gondeln ist das zuviel.
Alle Bilder, die in den Zeitungen über die Windmühlenansammlungen im Meer gezeigt werden, sind Photomontagen.
@S.Hader #25
Das meine ich jetzt NICHT „Böse“ aber Sie sind damit ein gefundenes „Fressen“ für die Werbebranche. Nirgendswo wird soviel versprochen und das „Blaue vom Himmel“ gelogen, wie in der Werbeindustrie.
Es wird alles schöne dargestellt, wie es eigentlich ist. Es wird ein „neues Leben“ versprochen usw.usw.
Werbung ist in vielen Fällen eine Darstellung von Scheinwelten (Illusionen).
Gegen solche Illusionen wie auch Ideolgien kommt man nur durch Wissen und Hinterfragen an.
Erst wenn ich das Produkt hinterfrage und mir Wissen (Pro/Kontra) dazu aneigne, werde ich den für mich „richtigen“ Weg finden.
Für mich persönlich habe ich das Produkt „erneuerbare Energien“ bereits Hinterfragt und wissentlich ausgewertet. Ich persönlich finde, dass wir uns auf den falschen Weg mit dem abschalten von hocheffizenten Kernkraftwerken und der gleichzeitigen Einführung der uneffektiven sog. erneuerbaren Energie befinden.
Wie z.b. stehen Sie zu dem Werbeslogan….“Strom aus 100% erneuerbarer Energie“? oder „Wir machen Strom intilligenter“?
@ S. Hader #32
die spezifischen Investitionskosten (ohne Nebenkosten) bei einer E-126 liegen bei ca. 2000 €/kW Nennleistung was aber 7000 €/kW effektiver Nennleistung entspricht. Die einer Repower 5M bei 1600 (Nennleistung) bzw. 5600 ohne Fundament und Turm.
Es ist allerdings bekannt, daß Propagandisten wie Sie gerne mit falschen Zahlen oprieren.
Eine BARD Windmühle in der Nordsee wird 7250 €/kW (Nennleistung) und 19000 €/kW (effektive Nennleistung) kosten.
Sie sollten mal rechnen lernen:
Was ergibt 4,9 Mio dividiert durch 2300? Soviel kostet nämlich die spezifische Nennleistung bei 14 m/s Wind schlüsselfertig einer E-82 mit 2300 kW Nennleistung in Thüringen.
Als Propagandist sind Sie ein totaler Versager.
@Thomas Heinzow #19
Bis zur Bundestagswahl im nächsten Jahr wird noch lang genug Zeit bleiben um viele sog. erneubaren Geschäftmodelle in den Sand (Insolvent) zu setzen. Dieses Jahr rechne ich persönlich noch mit dem Untergang von „Solarworld“. Damit spielt die Solarlobby im kommenden Bundestagwahlkampf keine Rolle mehr. Auch die Windkraftbranche hat sehr viel Kapital vernichtet und macht dieser weiterhin. Da kommen jetzt auch die mageren bzw. insolventen Zeiten auf die Branche zu. Das deutsche Stromnetz wird einem Zusammenbruch nicht entgehen. Das ist nur eine Frage der Zeit. Nachdem die Nachbarländer die „Phasenschieber“ schon mal einbauen und der Sommer mit seiner Überkapazität an Strom für das Stromnetz „tödlich“ sein kann, besteht hier beste Hoffnung. Sollten die Offshoreanlagen an das Netz angeschlossen sein, dass wird es erst richtig interessant werden. 😉
Ich warte ja nur darauf, dass die ersten Netzbetreiber in Deutschland zum Rückzug blasen bzw. insolvent gehen.
@M.Hofmann, #25: „Sie müssen dies aus den Marketinggesichtspunkten sehen.
Was momentan „Angesagt ist“ lässt sich eben besser verkaufen.“
Absolut richtig, sehe ich genauso.
„Wie gesagt, mit diesen Worten „Bio,ÖKo,CO2-frei“ wird NUR geworben. Wieviel davon dann in den jeweiligen Produkten der Hersteller dann tatsächlich an „BIO,ÖKO,CO2-Frei“ wieder zu finden ist, dass ist dann eine ganz andere „umstrittene“ Sache.“
Richtig. Nur sind Bio, öko, CO2-frei usw. an sich nichts schlechtes, nur weil Unternehmen das als Marketingstrategie anwenden. Wie ich gelesen habe, soll ja EIKE auch für Umweltschutz sein. Oder ist das dann auch nur Marketing? Nein, nein, ich gehe erstmal davon aus, dass es ernst gemeint ist, demzufolge ist die Umwelt durchaus etwas schützenswertes und es lohnt sich dementsprächend auch über Produktionsweisen nachzudenken, die die Umwelt nicht allzusehr belasten. Das viele aus Werbegründen ebenso auf den Zug aufspringen wollen, ist ein Nebeneffekt.
@A.Bauer #15
Sie müssen dies aus den Marketinggesichtspunkten sehen.
Was momentan „Angesagt ist“ lässt sich eben besser verkaufen.
Werbung ist was sehr effektives, wenn ich meine Produkte verkaufen will. Dementsprechend muss sich Werbung auch immer nach dem momentanen Zeitgeist in dem jeweiligen Orten dieser Welt richten. In Deutschland ist eben momentan politisch,medial und damit gesellschaftlich die Produktkennzeichnung „Öko,Bio,CO2-frei/reduziert“ angesagt.
Seit einigen Jahren haben die Discounter den Produktnamen „Bio“ in ihr Sortiment übernommen. Genauso ist es bei den Autoherstellern, die den Produktname „umweltfreundlich, Co2-Reduziert“ in ihre Autoflotten übernommen haben. Bei den deutschen Stromkonzernen sieht das jetzt auch nicht anders aus. Hier ist dem verkaufenden Produkt der Zusatz „Öko bzw. CO2-frei“ hinzugefügt worden.
Wie gesagt, mit diesen Worten „Bio,ÖKo,CO2-frei“ wird NUR geworben. Wieviel davon dann in den jeweiligen Produkten der Hersteller dann tatsächlich an „BIO,ÖKO,CO2-Frei“ wieder zu finden ist, dass ist dann eine ganz andere „umstrittene“ Sache.
Passende Worte zur Richtigen Zeit einzusetzen, ist eine Kunst. Diese Kunst kann sehr viel Geld in die Kassen der Unternehmen spülen.
#16: „Allein die Vergrößerung der Windmühlen ist tatsächlich eine hervorragende ingenieurtechnische Leistung, nur ohne jeden ökonomischen Wert, denn je größer die Windmühlenflügel werden, desto teurer wird der damit produzierte Strom.“
Lieber Herr Heinzow,
dann sollten Sie bitte NICHT in folgende Dokumente schauen (und alle weiteren, die Investitionskosten und Anlagenpreise auflisten):
http://tinyurl.com/5v672df (Seite 76)
http://tinyurl.com/cwpps6q (Seite 15)
Weil die schreiben dort, dass die spez. Investitionskosten in den letzten Jahren nahezu konstant geblieben sind, obwohl mit jedem neuen Jahr immer größere und dickere WKAs gebaut wurden. Wie ist das nur möglich, wo Sie doch in Ihrem vielzitierten Paper nachgewiesen haben, dass die Kosten proportional zur Masse der Rotorflügel sind und diese mit der Potenz von 3,3 mit dem Rotorradius wachsen, die Nennleistungen aber nur quadratisch steigen? Stattdessen betragen die Investitionskosten von diesen Riesengeräten mittlerweile 800-1000 EUR/KW. Das ist mir ein absolutes Rätsel, warum Sie mit Ihrer Einschätzung in „Offshore-Windstromerzeugung in der Nordsee – eine ökonomische und ökologische Sackgasse?“ daneben lagen. ;o)
# 9,# 11
Daimler baut nicht nur Autos sondern auch vor; sobald die „Energiewende“ zusammenkracht, verschwindet vielleicht der neue Stromlieferant, Daimler hätte dann die Hand frei für neue Optionen.
Herr Heinzow, in Schleswig Holstein steht eine Landtagswahl an.
Das die Altparteien sich so „windig“ darstellen ist doch völlig klar und darum sollten Bloger ihre Chancen nutzen, ihre Anliegen voran zu bringen.
Die Altparteien operieren intern wie Unternehmen, kooperieren mit Partnern aus der Wirtschaft, unterhalten lukrative Geschäftsbeziehungen, sind Eigentümer von Verlagen und Tagesblättern und brauchen trotzdem keine Steuer- oder Unternehmens-Bilanz zu veröffentlichen.
Alles das haben die Parteien wie die Piraten nicht oder lehnen es strikt ab wie die Partei der Vernunft, die ein bemerkenswert liberales bürgernahes Konzept im zurück, zu einer echten Demokratie vorschlägt, was ich gut finde.
Die Altparteien haben die Souveränität der Wähler so weit ausgehöhlt, auch durch ihre Unternehmenstätigkeit, das ihnen ihr politisches Image abhanden kommt und dass trotz intensiver medialer Pflege, mit täglichen Klamauk Themen. Denn wenn es zu weitreichenden Abstimmungs- Entscheidungen kommt, dann sind sich die Freunde der Provisionen und Beraterverträge erstaunlich einig.
Wenn mehr Parteien und damit mehr Wettbewerb um die wahren Interessen der Wähler entsteht, hat das nur Vorteile für die Wähler und das fürchten die etablierten Altparteien, die sich lukrativ einrichteten.
Meiner Meinung nach macht den etablierten Parteien am meisten zu schaffen, dass die Piraten sich nicht in deren betriebswirtschaftliche Strukturkonzepte einer Politikvermarktung einbeziehen lassen.
Die Schlagworte: alles klar zum Ändern, in Verbindung mit Transparenz und direkter Demokratie treibt die Medienapparate der Altparteien panisch dazu, denen stündlich ans Bein machen zu lassen.
Darum können wir uns eigentlich eher nützlich machen, wenn wir die Zustände des Politmarketings als das beschworene Image für Naive, von Parteiunternehmen, demaskieren.
@ E.Teufel #18
„Ich würde auch nicht behaupten, dass das Stahlunternehmen nun den grünen Unternehmensmix bei Enovos bezieht. Die werden dort auch den ganz normalen Strommix aus fossiler Energie und KK-Strom beziehen.“
Der gesamte sog. Strommix ist doch nichts weiter als ein großer Bilanzausgleichsladen auf buchhalterischer Ebene. Strom fließt immer noch gemäß den Kirchhoffschen Gesetzen und da in der Nähe von Hamburg sämtliche KKW derzeit vom Netz sind, der Himmel bewölkt und fast kein Wind weht, beziehe ich weitestgehend Strom von fossil betriebenen Kraftwerken. Wo der herkommt, wissen nur die Netzbetreiber.
@ Hofmann,M. #17
„Die Folgen für die dauersubventionierten sog. erneuebaren Energiearbeitsplätze werden in Deutschland zu vielen menschlichen Tragödien führen.“
+
„Auf die Bundestagswahl im nächsten Jahr freue ich mich heute schon…;))“
Die Menschen in mden, Aurich, Magdeburg, Bremerhaven, Cuxhaven, Brunsbüttel und Husum glauben doch an die Arbeitsplätze, die Ihnen versprochen wurden, obwohl man jeden Sonntag im Kabeljauexpress unter http://www.sonntagsjournal.de/ nachlesen kann, wieviele Arbeitsplätze nicht geschaffen wurden und wieviele Billiglöhner (Zeitarbeiter) tatsächlich beschäftigt werden. Aber die Offshorebranche boomt.
Schauen Sie sich mal die Wahlaussagen von CDU und SPD in S.-H. an:
CDU:
„100% erneuerbare Energien.
…
Die Energiewende bietet zusätzlich auch ein hohes Wirtschaftspotential. Die Entstehung neuer Arbeitsplätze ist uns dabei ein wichtiges Anliegen.“
„Hierzu gehört auch der Fokus auf saubere Energieformen wie die Windkraft. Schleswig-Holstein kann hier eine Vorreiterrolle einnehmen. Und das wird zusätzlich dafür sorgen, dass wir qualifizierte und gut bezahlte Jobs im Norden haben werden.“
SPD:
„Schleswig-Holstein ist eines der führenden
Länder und speziell Vorreiter bei der Windenergie,
hier sind wir weltweit führend bei
Aus- und Fortbildung. Dies gilt es auszubauen:
Schleswig-Holstein als Know-how-Transfer-Drehscheibe von der beruflichen Bildung über das einzige Fachgymnasium
bis zu Fachhochschule und Universität
sowie der einzigen Forschungsgenossenschaft
CEwind aller Hochschulen
im Lande. Die Strom- und
Wärmeerzeugung aus fossilen Energieträgern
muss bis zur Mitte des Jahrhunderts
durch neue Energien wie Wind,
Sonne und Geothermie ersetzt werden.
Dabei wollen wir Versorgungssicherheit,
Bezahlbarkeit und Klimaschutz gewährleisten. Eine solche konsequente Energiewende ist der
Wachstumsmotor für Schleswig-Holstein und schafft viele tausend neue und qualifizierte Arbeitsplätze vor Ort im Mittelstand und beim Handwerk.“
Soweit die Lügen der Politiker.
Die Menschen dort im Land glauben aber überwiegend den Quatsch. Die werden erst aufwachen, wenn die Firmen der „EE“-Branche insolvent sind und/oder aufgekauft wurden und die Läden von den neuen neuen Eigentümern dicht gemacht wurden. Ist ja nicht so, daß man an bestimmten Orten mit Windmühle & Co nicht konkurrenzfähig und sinnvoll Strom erzeugen kann. Das aber haben die Unternehmen regelrecht verpennt in ihrem Größenwahn die größten Windmühlen bauen zu wollen.
@Herr Heinzow #14
Ich habe nicht nur auf die Verpackung gesehen. Ich bin mir auch nicht ganz klar darüber, was Herr Klasen letztenendes aussagen will. In #13 schreibt er die Anteilseigner. Aber da frage ich, wie es denn bei Vattenfall und Tennet aussieht.
Ich vermute Herr Klasen wollte einfach mal was schreiben, was so aussieht wie Anti-EEG, sie aber bei genauerem Hinsehen erst mal als Standardvorgang entpuppt. Ich würde auch nicht behaupten, dass das Stahlunternehmen nun den grünen Unternehmensmix bei Enovos bezieht. Die werden dort auch den ganz normalen Strommix aus fossiler Energie und KK-Strom beziehen.
@Thomas Heinzow #16
Sehr interssanter Artikel. Früher oder später wird der Markt alles wieder zurechtrücken.;)
Die Folgen für die dauersubventionierten sog. erneuebaren Energiearbeitsplätze werden in Deutschland zu vielen menschlichen Tragödien führen. Auf die Bundestagswahl im nächsten Jahr freue ich mich heute schon…;))
Die letzte Entscheidung wird immer der „freie Markt“ treffen. Es ist immer besser diesen nicht zu sehr auszunutzen bzw. mit staatlichen Subventionen umgestalten zu wollen.
Auch eine Ideologie wird dem freien Markt IMMER unterlegen sein. Ist immer nur eine Frage der Zeit!
@ #8
Das war doch alles abzusehen. Mit der Übernahme von Repower fing der nunmehr beschleunigt auftretende Ausverkauf der sog. Zukunftstechnologie an.
Ich habe mich schon immer über die Dämlichkeit der Politiker gewundert, die marktschreierisch von Zukunftstechnologie und Weltmarktführerschaft sprechen. Bei Alttechnologie gibt es keine Führerschaft. Allein die Vergrößerung der Windmühlen ist tatsächlich eine hervorragende ingenieurtechnische Leistung, nur ohne jeden ökonomischen Wert, denn je größer die Windmühlenflügel werden, desto teurer wird der damit produzierte Strom.
Massenweise sind die Politiker auf die Taschenspielertricks der Subventionsverdiener hereingefallen und tun es noch.
Interessant noch dieser Artikel:
http://tinyurl.com/d3qfbf7
Bei Preisvergleich-Portalen sind im Moment die billigsten Stromanbieter alle als „Ökostrom“ deklariert. Da ist es kein Wunder, wenn viele zu diesen Anbietern wechseln. Die Frage ist, warum es keinen billigen nicht-Öko Anbieter gibt – wenn ein Anbieter die Option hat, auf dem Strommarkt sowohl Öko als auch nicht-Öko Strom einzukaufen, sollte er doch theoretisch immer billiger sein als die reinen Ökostromanbieter.
Vielleicht kann jemand, der sich mit dem Strommarkt auskennt hier etwas Klarheit schaffen.
@ E.Teufel #11
glauben Sie etwa jedwede Waschmittelreklame? Diese dummen Sprüche und Textbausteine muß jede Marketingabteilung drauf haben, ob die Firmenchefs nun dran glauben oder nicht.
@Teufelchen^^
Ich bezog beide Artikel auf Betriebe in/aus Deutschland welche im Zuge der sog. Energiewende in finazielle Schwierigkeiten geraten!
Unternehmensanteile bei ENOVOS:
„Der Luxemburger Staat und die staatliche Investitionsgesellschaft S.N.C.I. sind mit jeweils 25,44% sowie 10,01% beteiligt. Weitere Aktionäre sind die Stadt Luxemburg (8,00%), der weltweit größte Stahllieferant ArcelorMittal (23,48%) sowie führende deutsche Energieversorger wie E.ON (10,00%), RWE (18,36%) und die belgische Electrabel (4,71%)“
ad #9 – #11:
Richtig. In einer freien Marktwirtschaft sind Wechsel zu anderen Leistungsanbeitern etc. völlig normal. In einer freien Marktwirtschaft sind Vergünstigungen (Subventionen bezahlt aus Steuerzahlungen derer, die sich um echte Wertschöpfung bemühen) für einzelnen Gruppen oder Firmen mit zweifelhaften bis unwirtschaftlichen Geschäftsmodellen (nicht wettbewerbsfähig) nicht normal. In einer freien Marktwirtschaft verschwinden unrentable, ineffiziente Geschäftsmodelle/Produkte etc. so schnell, wie sie gekommen sind. Dies bedarf keines Eingriffes des Staates. Es waren immer Staaten und andere Derivate machtsüchtigen Herrschens, die nie in der Lage waren eine stabile Wirtschaft aufzubauen, aber es immer schafften die Marktwirtschaft zu knebeln, die Bürger in Unfreiheit zu halten und sie zu enteignen. Es war noch nie anders. Es gleicht einem Wunder und zeigt wie stark die unsichtbare Hand des Marktes ist, dass in Deutschland noch solche Erträge geleistet und noch solche Schuldenlasten getragen werden können. Obwohl wir uns seit 1966 immer mehr in Richtung Kommando- und Zwangswirtschaft (Danke an Brandt und Schmidt) bewegt haben. Seit 1966 hat man definitiv begonnen die noch nicht geleisteten Werte/Vermögen der Zuknuft zu verfrühstücken. Dies erkannte zwar nach wenigen Jahren Karl Schiller und trat mit einer Warnung von seinem Amt als Finanzminister zurück. Aber geholfen hat es bis heute nicht. Auch die Warnungen von L. Erhard aus den 1960ern verschwanden ins „deutsch-völkische“ Nirwana. Er prognostizierte zu einer Zeit minutiös die gefährliche Entwicklung zu einem Wohlfahrtsstaat der den freien Bürger zu einem sozialen Untertan degradiert. Er traf genau so sicher ins Schwarze mit diesen Prognosen, wie auch die DDR als Staatsgebilde von einem liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstages Ende des 19. Jahrhundert prophezeit wurde. Leider fällt mir der Name dieses freiheitlichen Politikers ad hoc nicht ein. Aber er war stark genug, dass selbst Bismarck ihn „fürchtete“ als Redner. Grund: was ist sind die stärksten Argumente gegen die Freiheit? Folter, Gewalt, Enteignung.
@ #8
„Die Energiewende wirkt!
Nachfolgend zwei aktuelle Meldungen:
Textauszug:
‚Dem Energieversorger EnBW laufen die Großkunden davon.‘ “
Ja, wohin laufen Sie denn? … zu Enovos. Und was steht bei Enovos?
„Enovos setzt auf erneuerbare Energien
Als verantwortungsvolles Energieversorgungsunternehmen ist sich Enovos der begrenzten Verfügbarkeit der Energiequellen fossilen Ursprungs bewusst. Durch große Investitionen in erneuerbare Energien wie Biomasse, Photovoltaik, Wasserkraft und Wind will Enovos eine nachhaltige Energieversorgung aufbauen und gleichzeitig aktiv zum Klimaschutz beitragen. “
Und nun Herr Klasen? Was machen wir jetzt mit der Meldung, wo Sie alle wichtigen Sachen rausgepunktet haben?
#9: „Dem Energieversorger EnBW laufen die Großkunden davon. Nach Daimler geht auch das Stahlunternehmen Georgsmarienhütte“
Da Daimler und der Stromkonzern ihren Strom nicht in Zukunft selbst produzieren werden, wird ein anderer Stromanbieter in den Genuss kommen, einen Vertrag mit den Unternehmen abzuschliessen. Das sollte in einer marktwirtschaftlich geprägten Welt als normaler Vorgang verstanden werden. Seltsamerweise haben viele norliberal denkende Zeitgenossen ein Problem damit, wenn genau sowas stattfindet.
Die Energiewende wirkt!
Nachfolgend zwei aktuelle Meldungen:
Textauszug:
„Dem Energieversorger EnBW laufen die Großkunden davon. Nach Daimler geht auch das Stahlunternehmen Georgsmarienhütte“
„… vermutet hingegen einen Zusammenhang mit der Atomwende, die EnBW besonders hart getroffen hat…“
Quelle: http://tinyurl.com/cgzk43h
Meldung 2 Textauszug:
„Finsternis an der Oder: First Solar macht Werk dicht“
Quelle: http://tinyurl.com/c5m6bmc
Auch in Deutschland zeigen die sog. erneuerbaren Energien ihr „hässliches Gesicht“, wenn die Subventionszahlungen der Bundesregierungen gekürzt werden. Nicht nur das Q-Cells, Phönix Solar, Solarworld pleite sind bzw. kurz vor der Pleite stehen. Jetzt ziehen sich auch die ausländischen Firmen, wie die US-Firma FirstSolar aus Deutschland zurück. Hinzu kommt der allmäliche Untergang der europäischen Windkraftbranche…der dänische Windmühlenhersteller VESTAS wird von den Chinesen sehr stark umworben. Es wird auch hier nur noch eine Frage von Zeit und Geld sein, bevor die Chinesen zuschlagen werden.
Zum Schluss wird außer Steuergeldvernichtung (Subventionszahlungen) nichts mehr übrig bleiben. Egal in welchen Land auf dieser Erde. Die erneuerbaren kommen wirtschaftlich und technisch an den fossilen Kraftwerken nicht vorbei und das für IMMER!!
Es ist ja nicht nur der Blackout beim elektrischen Strom, den Sie in Indien erlebten Herr Röhl.
In Deutschland ist es der Blackout von Leuten die wie mit einem IQ von 43 Meter Feldweg reüssieren, wenn zu einer funktionierenden Stromversorgung, ein zweites Wetter abhängiges System zusätzlich installiert wird und Unsummen von Geld verbrannt werden, die nie wieder auftauchen, auch noch gierige EEG-Spekulanten verlockt sich einen Dachschaden zu leisten.
Es gehen ja auch ganze Wert schöpfende und Wohlstand schaffende Branchen kaputt.
Ich traf in Reykjavik zufällig drei ältere Herren, aus Südafrika, Kanada und Norwegen.
Im Gespräch erfuhr ich dass sie für ihre Companie in Sachen Aluminium unterwegs seien.
Auf meine Frage, ob sie ein Geothermiekraftwerk zur Stromerzeugung für ein Aluminium-Hüttenwerk im Sinn hätten, wurde ich gefragt ob ich Ingenieur sei.
Als Deutscher wurde ich von den Herren, der ihnen den deutschen Abschaltunfug beschrieb, herzlich bemitleidet, denn über diesen Schildbürgerstreich von Merkel & Co, amüsiert man sich offensichtlich international.
Zwar hat deutsche, technischer Kompetenz noch immer eine sehr hohe Anerkennung, aber der Rest bleibt eine Lachnummer, weil ihr jeglicher Verstand verloren ist.
Dort wo die Menschen nicht an sich zweifeln, sich nicht in selbstverliebter verzweifelter, Schuldigkeit in grenzenloser Dämlichkeit zu grandiosem Unfug bereit erklären, liegen die Potenziale des Wohlstands des Wachstums und der Freiheit, die sich der menschlichen Intelligenz bedient.
Deutschland hat durch seine Scheindemokratie, in der Lobbyisten das politische System korrumpierten schon zu oft und unwiederbringlich die verloren, denen schon Sarrazin nachtrauerte.
@Paul: „habe heute beim Einkauf Angebot für LAMPENÖL entdeckt. Die Wirtschaft bereitet sich also schon auf indische Verhältnisse vor :-)“
Ich habe auf dem vorangegangenen Weihnachtsmarkt unmassen an Kerzen gesehen. Das bedeutet nichts Gutes.
„Armut“ macht Erfinderisch, vielleicht auch in „reichen“ Ländern. In Puerto Rico kann man schon ein mögliches Zukunftsszenario beobachten.
Textauszug:
„In Puerto Rico sind offenbar nicht nur Smart Meter selbst bereits selbstverständlich, sondern auch die Manipulation der intelligenten Stromzähler“
Quelle: http://tinyurl.com/d6o7b9k
Vielleicht ist es aber genau diese Lebensweise, die die Ökolobby so fasziniert…
Wenn Mangel herrscht, wird der Preis für Strom beliebig.
Go green – get rich
Der Energiemangel erfordert mehr menschliche Arbeitskraft. Somit ist es nicht verwunderlich, dass Indien so eine Hohe Anzahl von Menschen hat. War übrigends vor der industriellen Revolution in Europa auch nicht anders, da waren Großfamilien mit 8-10 Kindern noch ganz normal auf dem Land. Menschenkraft ersetzt damals die fehlende Energietechnik. Da wurde jede Hand benötigt um die Saat auszubringen und die Ernte einzufahren.
Generationsübergreifend musste jeder seinen Teil, zum Gelingen des Überlebens der Großfamilie, beitragen.
habe heute beim Einkauf Angebot für LAMPENÖL entdeckt. Die Wirtschaft bereitet sich also schon auf indische Verhältnisse vor 🙂
Sehr nette, beinahe romantische Story:) Indien unterm Sternenzelt…
Der Gedanke, dass der Rest der Welt am deutschen (Enerie)Wesen genesen wird, ist selbstverständlich eine Utopie, genauso wie der Gedanke des ewigen Wiedergeburt;) Des Deutschen Ersatzreligion – der Glaube an menschliche Allmacht auf das Klima, wird leider ebenso wenig Erfüllung finden, wie des gläubigen Inders Träume…fast schon schade drum;)))