CANDU (Canadian Deuterium Uranium) Reaktor ist ein in Europa weitgehend unbeachtetes Reaktorkonzept. Dieses Reaktorkonzept wurde in Kanada entwickelt und gebaut. Indien hat das Know-How erworben und baut zahlreiche Reaktoren in Indien. Weltweit befinden sich 47 dieser Reaktoren in Betrieb und 4 weitere befinden sich im Bau. Wenn man dieses Konzept näher betrachtet so entdeckt man ein ganz eigenes Konzept mit erheblichem Entwicklungspotential.
Der beste Moderator (abbremsen der Neutronen) für einen Kernreaktor ist schweres Wasser.
Absorbtionsquerschnitt H2O 0,664 barn; D2O, 0,00118b
Schweres Wasser hat die geringste Neutronenabsorbtion, das heißt es gehen am wenigsten Neutronen beim Abbremsen verloren. Dadurch kann man mit derartigen Reaktoren Brennstoff mit einem sehr geringen Anteil an spaltbarem Material verwenden. Die Brutrate kann beim CANDU Reaktors 0,8 (für jedes gespaltene 235U Atom werden 0,8 spaltbare 239Pu Atome erbrütet), betragen. Andererseits ist der Abbrems(Stoss)querschnitt des Schweren Wassers viel geringer als der des leichten Wassers.
Stoßquerschnitt H2O 105 barn, D2O 14,5 barn
In der Konsequenz ist ein Schwerwasserreaktor kernphysikalisch optimal, erfordert jedoch ein größeres Reaktorvolumen als ein Leichtwasserreaktor.
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Letztlich hat der mit schwerem Wasser betriebene Candu Reaktor 4 große Vorzüge gegenüber dem Leichtwasserreaktor:
Ø Aufgrund der Verwendung des optimalen Moderators, schweres Wasser, kann dieser Reaktor mit Natururan als Brennstoff betrieben werden, oder mit den abgebrannten Brennelementen eines Leichtwasserreaktors.
Ersteres half beispielsweise Indien, welches mit kleinen eigenen Uranvorkommen gesegnet ist, den Sanktionen der USA und anderer Länder im Zuge des Kernwaffenbaus die Wirkung zu nehmen.
Die Nutzung abgebrannten Kernbrennstoffs aus Leichtwasserreaktoren in CANDU Reaktoren ermöglicht es den vorhandenen Brennstoff besser zu nutzen. Ein Kernbrennstoff der im Leichtwasserreaktor 55 MWd/Kg abgebrannt wurde kann z.B. im Candu Reaktor um weitere 10 – 12 MWd/Kg abgebrannt werden. Entsprechende Tests werden aktuell gefahren, Erläuterung g.
Ø Die Verwendung von Schwerem Wasser ermöglicht einen höheren Brutfaktor, etwa 0,8 bei der Verwendung von Uran als Brennstoff, verglichen mit dem Brutfaktor des Leichtwasserreaktors von 0,5 -0,6. Bei der Nutzung von Thorium anstelle von Uran (kleineres Verhältnis zwischen Neutroneneinfang- und Spaltquerschnitt, es werden weniger Transurane gebildet) kann man einen Brutfaktor von etwas unter 1 erreichen (h). Versuche zur Nutzung von Thorium sind in Indien unter Beteiligung von AECL (Reaktorbauer aus Kanada) geplant.
Ø Der Reaktor benötigt keinen technisch aufwendigen Reaktordruckbehälter und kann auch von Ländern mit einer weniger entwickelten Technologie gebaut werden.
Ø Die Brennelemente können während des Betriebes gewechselt werden. Es entfällt der jährliche mehrwöchige Stillstand zum Brennelementwechsel. Dadurch ergibt sich eine höhere Betriebszuverlässigkeit. Das Wechseln von Brennelementen während des Betriebs erlaubt es solche nur kurz zu bestrahlen und damit Bombenplutonium zu erbrüten (Erläuterung f). Aus den oben genannten Gründen hat vor allem Indien auf diese Reaktorlinie gesetzt und zahlreiche Reaktoren dieses Typs nachgebaut. Indien ist Atommacht geworden.
Daneben gibt es einige gewichtige Nachteile gegenüber dem Leichtwasserreaktor:
Ø Die reinen Baukosten liegen bei einem Candu KKW etwa 1/5 höher als bei einem Leichtwasserreaktor.
Ø Hinzu kommen die Kosten für Schweres Wasser. Ein Candu-6 Reaktor enthält 457to (20) davon, es addieren sich 274 Mio. Euro zu den Investitionskosten. Insgesamt ist der Candu Reaktor damit 1/3 teurer als ein Leichtwasserreaktor gleicher Nennleistung. Der jährliche Verbrauch an schwerem Wasser dürfte bei etwa 5to zu 600$/Kg (21) liegen, entsprechend 3 Mio. $/a. Sofern man eine Anlage zur Umarbeitung des abgebrannten Kernbrennstoffs aus Leichtwasserreaktoren baut, kann sich je nach Anlagenkosten und Betriebskosten eine Ersparnis durch die Nutzung der abgebrannten Brennelemente aus Leichtwasserreaktoren geben. Der Reaktor muss nicht zu einem mehrwöchigen Brennstoffwechsel stillgelegt werden.
Ø Nach etwa 30 – 35 jährigem Betrieb benötigen die CANDU Reaktoren eine mehrjährige Generalüberholung die einige zig% der Baukosten eines neuen Kernkraftwerks kostet.
Insgesamt ergibt sich ein wirtschaftlicher Nachteil gegenüber dem Leichtwasserreaktor. Der Vorteil liegt in der Verwendung von Natururan als Brennstoff und der Möglichkeit waffenfähiges Plutonium zu erbrüten. Der Candu Reaktor wird wohl auch künftig nur in Nischen erfolgreich sein.
Die Nachteile der Verwendung superkritischen Wassers und dem Verzicht auf einen Sekundärkreislauf liegen darin, dass dann die Turbinen mit dem radioaktiven Wasser des Primärkreislaufs gespeist werden und analog der Siedewasserreaktoren Teil des nuklearen Teils des Kraftwerks sind. Die Dichte des superkritischen Wassers sinkt mit steigenden Temperaturen stark was wiederum ggf. zu einem komplexeren Reaktoraufbau führt. Weiterhin müssten die Brennstabhüllen aus Edelstahl anstelle von Zirkonium gefertigt werden, wodurch sich die Neutronenabsorbtion erhöht.
Der ACR1000 und insbesondere die Variante mit superkritischem Wasser ist eine wenig beachtete, wettbewerbsfähige Reaktoralternative mit erheblichem Zukunftspotential.
Erläuterungen:
f. Die Frage, ob es als Vorteil empfunden wird wenn Länder zu Atommächten werden können, ist eine Frage der Sicht. Analog eines Jugendlichen der sich einen Gettoblaster kauft und damit sein Umfeld beschallt, wird dies vom Jugendlichen und dem Hersteller des Geräts als Vorteil empfunden, vom Umfeld eher als Nachteil gesehen. Aus der Sicht des Staates in dem ein solcher Reaktor steht ist dies zumindest ein potentieller Vorteil, aus der Sicht anderer Staaten sicherlich nicht.
g. Für den DUPIC Prozess, der Nutzung abgebrannten Kernbrennstoffs aus Leichtwasserreaktoren in CANDU Reaktoren, ergeben sich 3 Optionen:
· Die genutzten hochradioaktiven Brennelemente werden zerlegt, die Brennstäbe in 50cm lange Stücke geschnitten und wiederum verschlossen. (25) Üblicherweise enthalten die Brennstäbe eine Feder um die Brennstofftabletten im Brennstab zu positionieren und ein Spaltgasplenum um einen Überdruck zu vermeiden. Somit erscheint mir fraglich ob dieser Prozess so funktioniert. Dieser Prozess, obwohl einfach, erfordert aber auch Investition in eine geeignete Anlage.
· Die genutzten Brennelemente werden zerlegt, der hochradioaktive Brennstoff von den Brennstabhüllen befreit, zu Pulver gemahlen, mit Sauerstoff erhitzt um einen Teil der Spaltprodukte zu entfernen und wiederum zu Tabletten gepresst, in Brennstäbe gefüllt und daraus Brennelemente gefertigt. Dieser Prozess wird in einer Zusammenarbeit von AECL Kanada und der Ukraine entwickelt. (12) Der Prozess erfordert Investitionen in eine geeignete Anlage.
· Die genutzten Brennelemente werden in einer Wiederaufbereitungsanlage in kochender Salpetersäure zersägt, der Brennstoff löst sich in Salpetersäure auf. Uran und Plutonium werden in TBT gebunden und der von Spaltprodukten befreite Brennstoff zur Fertigung von neuen Brennelementen genutzt. Auf die Trennung von Pu und Uran, wie im Purex Verfahren üblich, kann verzichtet werden. Dieser Wiederaufbereitungsprozess ist erprobt, jedoch sehr teuer! (s. Artikel Wiederaufbereitung!)
h. Verwendung von Thorium im Candu Reaktor
Um einen Brutfaktor von etwas unter 1 real zu erreichen müssen die Thorium Brennstäbe wiederaufbereitet werden. Die Wiederaufbereitung von Thorium ist schwierig da Thoriumoxid chemisch sehr stabil ist. Es existiert weltweit auch keine Wiederaufbereitungsanlage für Thorium. Deshalb ist dieses Konzept auf absehbare Zeit nicht wirtschaftlich.
Horst Trummler; Vandale
Quellen:
1. Homepage AECL http://www.aecl.ca/Default.aspx
20. ACR-1000 Technical Summary www.aecl.ca , AECL 2007, S13, Zugriff am 30.06.09 Candu -6 D2O Inventar 457to
21. Iran and the nuclear nightmare, Martin Baker Schaffer, Armed Forces Journal http://www.afji.com/2008/02/3608391, Zugriff 30.06.09 1 Kg D2O 600$ 2008
Die US-Amerikaner bauen wieder KKW’s.
Textauszug:
„USA bekommen zwei neue Atomreaktoren“
Quelle: http://tinyurl.com/84b6285
#48: A. Marie, Sie müssen erst mal diskutieren lernen.
ad hominem (Beleidigungen) als Antwort auf ein Sachargument ist immer das Eingeständnis der Unterlegenheit. Ist das so schwer zu begreifen? Wenn Du meine Zahlen bezweifelst zeigt das nur deine fehlenden Kenntnisse,
hast du andere?
Das erste, was ein Medizinstudent lernt, ist die Differenzierung der Zelle in ganz verschiedene Gewebetypen, also der UNTERSCHIED, z.B. die ganz unterschiedliche Regenerationsgeschwindigkeit. Schnell teilende Zellen (z.B. im Darm) und SEHR langsam teilende Zellen (z.B. im Gehirn).
Man rechnet daher mit einer „Runderneuerung des ganzen Menschen“ frühestens in ca. 3 Jahren, nicht in 11 Tagen.
Hohen „Umsatz“ haben z.B. die roten Blutkörperchen mit einer Erneuerungsrate von ca. 1 % pro Tag, das sind ca. 200 Milliarden/Tag oder ca. 2 Millionen neue Zellen pro Sekunde (gerundet), entsprechen genau so viele die programmiert abgebaut werden. Dabei wird das Eisen wiederverwendet.
Bei Blutverlust kann dieses Tempo erheblich gesteigert werden.
Also einfach einen Gang rausnehmen und #47 noch mal durchlesen.
Ein interessantes Beispiel, dass richtig dosierte VERLETZUNG zur Regeneration und tatsächlich auch zur VERJÜNGUNG führen kann, ist die Schönheitschirurgie der Haut.
Hier wird (mit Laserstrahlung) die oberste Schicht gezielt ZERSTÖRT, verbrannt
und was nachwächst ist tatsächlich jünger und schöner.
Auch hier liegt die Kunst in der richtigen DOSIERUNG.
Prinzipiell ist Laserbestrahlung natürlich schädlich.
Auch zu viel „natürliches Sonnenlicht“.
Ein Förster hat eine ältere Gesichtshaut als ein lebenslanger Büroarbeiter und entwickelt auch häufiger Hautkrebs. Trotzdem ist wegen anderer Effekte auch der Sonnenbestrahlung seine Lebenserwartung statistisch höher. 🙂
Und „statistisch“ heist, es ist NICHT determiniert, im Einzelfall kann es auch ganz anders sein.
Das alles erklärt sehr einfach,
dass auch radioaktive Bestrahlung, die überall stattfindet KEINE SONDERROLLE spielt und unterhalb der Schwellendosis weder statistisch noch im Einzelfall Krebs verursacht. Im Einzelfall deshalb nicht, weil du dem sehr häufigen Krebs als Todesursache nicht ansehen kannst, dass er durch Strahlung entstanden ist.
Statistisch besteht zwischen Norddeutschland (niedrige Strahlung) und dem Schwarzwald (hohe Bestrahlung) kein Unterschied in der Krebshäufigkeit zu Lasten des Schwarzwaldes.
mfG
@43 Peter Jansen
„Okay, passt vielleicht nicht ganz hier zum Forum, aber zu Angst-Mariechen fällt mir eben nicht mehr ein. Wahrscheinlich hat sie auch Angst, die Küche mal selbst zu putzen, weil sich dort irgendwo radioaktive Strahlung verbergen könnte. Oder Angst vor der Mikrowelle?
Man weiß es nicht… man steckt nicht drin (zum Glück!) :-)))“
Mikrowelle? das glauben Sie doch nicht im Ernst…Mariechen hat so ein Ding ganz sicher nicht! Mikrowellen wurden von den im Hintergrund der Industrie agierenden Drahtziehern entwickelt. Diese wollen mit ihrer Geldmacht das deutsche Erbgut vernichten um somit einer „minderwertigeren“ DNA Vorrang zu gewähren;) „Atomstrahlen“ und energiereiche Mikrowellenstrahlung sind ein probates Mittel um diese Ziele umzusetzen.
@#49: DI J.H. Heinicke: Keine Sorge, Russfilter, Platin-Katalysator, Hybridantrieb, das geht alles, wenn man genügend Geld hat. Nur wird der Teil der Bevölkerung, der sich so ein Auto leisten kann, immer geringer (und immer älter). Bei der jungen Generation fährt fast niemand mehr mit eigenem Auto, und das wurde bewusst so von der Politik geplant und durch Wucher-Steuern auf Benzin und Kfz, sowie allgemein die überzogenen Auflagen durchgesetzt. (ständig strenger werdende Emissionsklassen für die Kfz-Steuer, ständig steigende Versicherungsbeiträge der unfreiwilligen Kfz Haftpflicht, TÜV und AU kosten allein schon rund 100 Euro auch wenn alles i.O. ist)
– wer kann sich das noch leisten bei all den ANDEREN steigenden Kosten und Steuern, zu denen nicht zuletzt die Stromkosten gehören.
Was Biokraftstoffe betrifft, muss ich Ihnen teilweise zustimmen: Das Argument „es wird Essen verbrannt“ und „Hunger verursacht“ ist eine planwirtschaftliche Denke, die davon ausgeht daß es eine begrenzte Menge Nahrungsmittel gibt, die an alle gleichermassen verteilt werden. In Wahrheit gibt es einen Markt, und wenn die Preise nicht so hoch wären wie jetzt, würde gar nicht so viel angebaut. Mit der gleichen Denke könnte man auch jeden Forstwirt anklagen, daß er am Welthunger schuld ist, weil er statt Nahrungsmitteln eben Holz anbaut.
– Falsch an den Biokraftstoffen sind nur die Subventionen. Anfangs-Subventionen während der Forschung sind vielleicht gerechtfertigt, aber Dauer-Subventionen wie das EEG nicht.
#48 A. Marie
„Das Problem bei einem Doppelstrangbruch ist, daß der kaum repariert werden kann. Mit etwas Glück entsteht dann eine entartete Zelle (Krebs).“
Hier sind ein paar Zahlen aus einem Review des Nuklearmediziners L. E. Feinendegen, Univ. Düsseldorf (Hormesis – Wie wirkt Niedrigstrahlung?)
Zitat:… „dass die DNA jeder Zelle im Körper jeden Tag millionenfach – nicht von Strahlung – sondern endogen geschädigt wird, wobei die Zahl der DSB zwischen 0.1 und 2 DSB (Doppelstrangbrüche) pro Zelle pro Tag liegt und mit dem Alter des Körpers zunimmt. Schäden von kleinen Dosen der Hintergrundstrahlung werden sozusagen der endogenen Schädigung aufgepfropft. Für ein Individuum in einer niedrigen Hintergrundstrahlung von 1 mSv pro Jahr bewegt sich der Quotient der Zahl endogener DSB zu den strahlenbedingten DSB bei etwa 1000, d.h. DSB entstehen im Körpergewebe etwa 1000 mal häufiger durch Stoffwechsel als durch Strahlung.“ …Zitatende.
Offensichtlich ist Ihre obige Aussage falsch, DSB können und werden repariert, sonst würden die Chromosomen innerhalb kurzer Zeit in kleine Bruchstücke zerhackt und die Zelle bei Zellteilung keine lebensfähige Tochterzellen produzieren können. Der Organismus wäre nicht mehr überlebensfähig. DSB sind gefährlich für Zellen, die sich im Prozess der Zellteilung befinden, z.B. Krebszellen.
Ceterum censeo, LNT ist Unfug.
Ihre oben angeführten Zahlen zu den Schädigungen sind zwar imposant und für Sie offensichtlich angsteinflössend, aber nur wenn man die Reparaturwerkzeuge der Zelle nicht kennt.
Anstatt hier mal den Beitrag in Ruhe zu studieren und sich ein eigenes Bild davon zu machen, werden sofort Aufpasserkommentare von selbsernannten Moderatoren losgesendet. Die Redaktion muß sie leider einstellen, da sie sonst der Parteilichkeit oder Zensur angeklagt werden kann.
Diese Vorgehensweise ist aus ALLEN (!!!) Foren bekannt.
Es sind organisierte Schreiberlinge, die den Auftrag haben, alles zu zerreden.
Sie stellen keine Lösungsansätze vor, sondern behaupten frech und beleidigend, daß innovative Köpfe Idioten seien und daß ja die Mehrheit, die man zuvor manipuliert hat, der gegenteiligen Überzeugung sei.
Das ist POLITISCHE AGITATION übelster Sorte.
Wir haben das bereits im technischen Bereich der Nutzung von Pflanzenöl als Ersatzkraftstoff für Dieselmotoren erlebt, wie hier ein innovativer und stark wachsender Wirtschaftszweig durch teile und herrsche kapputtgeredet wird.
Das Ziel, das sich mit der Atomkraft (und auch mit der Steinkohle) deckt, ist es, zu verhindern, daß Deutschland energetisch autark wird.
Am Anfang hieß es: Direkteinspritzer geht nicht. Dann hieß es Commonrailer geht nicht. Dann kam Rußfilter geht nicht.
Nachdem dies alles nichts nützte, wurden die großen Lügen herausgeholt:
– Tank oder Tisch
– Abgase sind toxisch
– Hunger durch Biokraftstoffe
An der Menge der produzierten Biokraftstoffe hat sich gar nichts geändert, nur wandern die Gewinne seither nicht zum Ölmühlenbetreiber, sondern zum Ölmulti!
Jetzt kommt aber Algenöl auf, das Produktionskosten von 10-20 Cent pro Liter verursacht und selbst bei Besteuerung spottbillig ist. Auf einem Hektar können jährlich 300 Tonnen Algenöl erzeugt werden, das entspricht dem 100-fachen dessen, was man mit Raps erzielen kann.
Ab jetzt wird zurückgeschossen und die Betreiber von „Order ab Chao“ werden schonungslos benannt und bloßgestellt.
Es ist an der Zeit, keine Hand mehr vor den Mund zu nehmen und die Mißstände und deren Verursacher rücksichtslos zu benennen!
Die bevorstehende Volkswut muß rechtzeitig auf die Verursacher des Chaos gelenkt werden, damit das Unheil ein Ende nimmt!
#47: Dr.Paul
„Wieviel lebende Zellen werden TÄGLICH ausgemustert (sanftes Selbstmordprogramm)???
Es geht in die Milliarden! täglich,
rechne mal:
etwa 50 Millionen Zellen pro Sekunde.“
Das stand aber nicht auf der Rückseite der Urkunde, nicht wahr?
Daß Sie nicht rechnen können, weiß ich doch schon länger. Nach Ihrer „Rechnerei“ würde sich Mensch alle 11 Tage runderneuert haben. Ich erspare Ihnen die Rechnung (5e13 Zellen/(50 Mio/s*86400 s/d)).
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Wiki:
Die Behandlung mit einem Gray Röntgenstrahlung erzeugt pro Zelle etwa
1000–2000 Basenmodifikationen
500–1000 Einzelstrangbrüche
800–1600 Veränderungen des Zuckergerüsts
150 DNA-Protein-Vernetzungen
50 Doppelstrangbrüche
http://tiny.cc/v7ky8
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Uni Heidelberg:
„Strahlung einer bestimmten Dosis bewirkt eine zufällige Verteilung von DNS-Doppelstrangbrüchen in den einzelnen Gendomänen. Eine für Menschen bereits sehr hohe Dosis von einem Gray führt beispielsweise zu rund 50 Doppelstrangbrüchen in einem Zellkern, das heißt, auf eine Domäne mit einem Doppelstrangbruch kommen 119 andere, die keinen Schaden erleiden.“
http://tiny.cc/yrnxm
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Das Problem bei einem Doppelstrangbruch ist, daß der kaum repariert werden kann. Mit etwas Glück entsteht dann eine entartete Zelle (Krebs).
#41: A. Marie zu deiner Befürchtung:
„Die logische Handlungsempfehlung für Hein Blöd lautet also: Je mehr du dich bestrahlen läßt, desto höher die erwünschte Selbstmordrate in deinem Körper. Also ist viel Strahlung viel gut.“
hierzu eine biologische Info:
Ohne Stress keine Anpassung,
ohne Fehler keine Reparatur und
ohne Verletzung keine Heilung
Eine ganz zentrale NEGATIVE Eigenschaft von Tumorzellen ist gerade der VERLUST des (sanften) „Selbstmordprogramms“
Apoptose genannt.
Genau so viel Zellen, wie „ausgemustert werden, entstehen gleichzeitig neu,
und das ohne Unterbrechung der Funktion des ganzen Systems.
Genauer:
Wieviel lebende Zellen werden TÄGLICH ausgemustert (sanftes Selbstmordprogramm)???
Es geht in die Milliarden! täglich,
rechne mal:
etwa 50 Millionen Zellen pro Sekunde.
Apoptose ist etwas gänzlich anderes als gewaltsamer Zelltod (Trauma, Infarkt, Verbrennung etc.), den man Nekrose nennt.
Was im zellulären Maßstab abläuft, passiert auch auf molekularer Ebene bes. in der Eiweißsynthese,
google mal bei Hitzeschockproteinen oder Chaparonen.
Man kann sich auch auf Wärme- und Kältebelastung trainieren und sie dann besser ertragen.
Japaner pflegen in 50°C heißem Wasser zu baden (kann ich nicht).
Wenn diese Regenerations- und Reparaturmechanismen NICHT trainiert und stimmuliert werden, bilden sie sich selbstverständlich zurück wie die nicht benutzte Muskulatur.
Man kann bekanntlich auch die Muskulatur überlasten, insbesondere eine UNTRAINIERTE Muskulatur.
Das ist die Bedeutung der „Schwellendosis“.
Selbst der lebenswichtige Sauerstoff bei jedem Atemzug wird giftig in Überdosierung.
Das ist Biologie.
mfG
#44: Uwe Klasen
„Da bleibt nur zu Hoffen dass sie sich selbst, oder nächsten Angehörigen über deren Wohl und Wehe sie vielleicht zu entscheiden haben, nicht die Lebensrettende Behandlung verweigern weil dazu „böse Strahlen“ notwendig sind und ihre „Strahlenphobie“ Menschenleben kostet!“
Ihr Hoffen kann ich verstehen. Niemals würde ich einer „Behandlung“ mit „bösen Strahlen“ zustimmen, weil sie Menschenleben kostet! Ersatzweise spendiere ich auch die 20 Euronen für eine richtige heilende Behandlung, welche von den bösen Strahlenärzten natürlich verweigert werden würde. Es bestünde schließlich die Gefahr, daß man tatsächlich gesundet. Aber das ist nicht das Thema.
#43: Peter Jensen
Putzfrau:
Niemand ist eben perfekt 🙂
„Oder Angst vor der Mikrowelle? “
Und wie! Die verwende ich nur im Eingangsbereich, wenn unangekündigte Besucher gewaltsam Einlaß begehren. 4 kW Sendungsbewustsein mit 70 cm Leuchtfleckdurchmesser gespeist aus 4 Autobatterien mit je 84 Ah. Ohne Windenergie. Das sollte reichen, bis ich eine Knarre gefunden habe.
#41 und in allen anderen Kommentaren: A. Marie sagt:
„… Strahlenphobie …“
Da bleibt nur zu Hoffen dass sie sich selbst, oder nächsten Angehörigen über deren Wohl und Wehe sie vielleicht zu entscheiden haben, nicht die Lebensrettende Behandlung verweigern weil dazu „böse Strahlen“ notwendig sind und ihre „Strahlenphobie“ Menschenleben kostet!
Dazu fällt mir ein Erlebnis am Flughafen ein:
In der Warteschlange zur Luftsicherheitskontrolle (Handgepäck) diskutierte eine Frau mit dem Sicherheitspersonal, dass ihre Homöopathischen Medikamente, abgefüllt in Flaschen und andere Behälter, gefälligst nicht durchleuchtet werden, aus Angst, dass die Strahlung des Gerätes die Wirksamkeit der Medikamente beeinträchtigt. Woraufhin das Sicherheitspersonal darauf Aufmerksam machte, dass in der Reiseflughöhe die Strahlung ungleich stärker wäre als die des Gerätes. Daraufhin entgegnete die besorgte Reisende „dies sei natürliche Strahlung!“.
In einer vergleichbaren Welt leben sie.
Schönes Wochenende.
@ # 41 A. Marie
Sie braucht sogar Hilfe dabei, zu erkennen, wann die Küche mal wieder gereinigt werden müsste. Das muss ihr die Putzfrau erst sagen. So so. Mal davon abgesehen, dass sie offensichtlich nicht in der Lage ist, selbst die Küche sauber zu halten, sagt eigentlich der „Dienstherr“ der Putzhilfe, was zu reinigen ist und was nicht.
Okay, passt vielleicht nicht ganz hier zum Forum, aber zu Angst-Mariechen fällt mir eben nicht mehr ein. Wahrscheinlich hat sie auch Angst, die Küche mal selbst zu putzen, weil sich dort irgendwo radioaktive Strahlung verbergen könnte. Oder Angst vor der Mikrowelle?
Man weiß es nicht… man steckt nicht drin (zum Glück!) :-)))
Das Bild vom KKW passt zu den Satellitenaufnahmen: http://goo.gl/IqKCp . Das bedeutet, dass es an der Hangzhou-Bucht liegt. Das muss natürlich kein Nachteil, sondern kann auch ein Vorteil sein.
#28: Uwe Klasen
„nicht das die Meldung im foglenden Link das Weltbild von A.Marie zusammenbrechen läßt. Wobei ich befürchte, die Person hinter diesem Pseudonym ist „Beratungsresistent““
Ich bin keineswegs beratungsresistent. Wenn meine Putzfrau mich darüber versucht aufzukären, daß heute wieder einmal die Küche gereinigt werden müßte, nehme ich diesen Ratschlag einer Expertin durchaus sehr ernst!
Aber hier habe ich eben noch keine solchen Experten gesehen. Ihre „kleine Pilotstudie“ riß mich tatsächlich auch nicht vom Hocker. Ganz im Gegenteil zeigte sie, daß der Körper offensichtlich mit allen Mitteln versucht die Strahlenschäden zu reparieren. Ob dies nun tatsächlich gelungen ist, konnte aufgrund der „kleinen“ Studie mit viel zu wenigen Teilnehmern (10 !!!) und wahrscheiinlich entsprechend kurzer Beobachtungszeit (Stunden, Wochen) gar nicht ermittelt werden. Jedoch war diese kleine Studie sicher bestens geeignet, Forschungsgelder zu aktivieren. Aufgrund der positiven Darstellung, welche bestimmt jeden Deppen überzeugen wird, dürfte das Ansinnen auch gelingen. Schließlich hängt das Leben der Kernenergieinvestoren bzw. deren Gewinnhöhe davon ab. Eine Million spendiert kann sich da leicht in 10 Mrd. Mehrgewinn äußern. Bedarfswese zahlt man auch gerne das Zehnfache, um die „neuen“ Ergebnisse noch besser zu fitten.
Schön, daß in dieser Studie bereits als positiv herausgestellt wurde, daß die weißen Blutkörperchen bei Bestrahlung öfters bereit sind, von der Klippe zu springen, also Selbstmord zu begehen. Das hört sich wirklich sehr positiv an. Insbesonders auch im Zusammenhang mit dem vermehrt auftretenden Zellenselbstmord.
Die logische Handlungsempfehlung für Hein Blöd lautet also: Je mehr du dich bestrahlen läßt, desto höher die erwünschte Selbstmordrate in deinem Körper. Also ist viel Strahlung viel gut.
Logo.
Kommentar 39 Lutz Niemann
ich kenne dies von Baden Württemberg. Ursache waren weniger die Beamten, Angestellten und Externen als vielmehr die Politiker die gefragt werden wollten und es sich mit derartigen Entscheidungen schwer gemacht haben. Kostenbewusstsein ist derartigen Apparaten nicht bekannt. Die Angestellten der Kernkraftwerke haben sich regelmässig geduckt und nicht mal während des Amoklaufs der Kanzlerin aufgemuckt, oder demonstriert.
Zum Vergleich, als jetzt der sozialistische Präsidentschaftskandidat in F über weniger KKW sprach, wurden die Gewerkschaften sofort aufgesattelt und ich konnte eine 5-stündige Autofahrt nach Südwestfrankreich lang im Radio die Aussagen der aufgesattelten Gewerkschaftler und Politiker verfolgen.
Vandale
Sehr geehrter Herr Trummler,
Sie haben recht mit Ihrer Aussage: „Die Wartungsdauer wird, soweit mir bekannt, auch wesentlich durch die Genehmigungsbehörden geprägt.“
Dazu möchte ich ein Beispiel für staatliche Schikanen der Behörden bei Krümmel aus den 1990-er Jahren berichten:
Der übliche Weg beim wieder anfahren nach einer Revision war es, der Behörde die Bereitschaft dazu zu melden, das geschah damals per Fax. Dann kommt anschließend ein Fax zurück mit der Genehmigung, und die Prozedur des Anfahrens beginnt. Auf dieses Rückfax mit der Genehmigung mußte in den 1990-er Jahren oft tagelang gewartet werden. In verstärkter Mannschaft warteten die Mitarbeiter im 3-Schicht-Betrieb manchmal über eine Woche, saßen nur rum und mussten auf das Faxgerät starren. Als dieses das erste Mal passierte, fassten sich die Leute im Kraftwerk erst nach etlichen Tagen vergeblichen Wartens schließlich ein Herz (gefährlich ist’s, den Leu zu wecken!!!) und riefen im Kieler Sozialministerium an und fragten nach, dann kam das Rückfax mit der Genehmigung. Ich war damals im Verteiler die „KKK-Kontakte“, einem Mitteilungsblatt für die interessierten Bewohner in der Umgebung, dort wurde ausführlich darüber berichtet (liegen noch alle im Schrank im Keller). Die Leute vom KKK ließen ihre Verärgerung über die Behandlung durchblicken. Dieses „warten lassen“ wurde in den Folgejahren einige Male gemacht, auch beim KKB, Kosten waren der Behörde offenbar wurscht. (Ich hatte um 1987 für Krümmel Analysen zur Ausfallursache von klebenden Hg-Relais gemacht, hatte dort die Ergebnisse vorgetragen und mein Interesse zur Info bekundet. Ich habe seither durch die „KKK-Kontakte“ alles hautnah um Krümmel mitbekommen.)
Gruß
Lutz Niemann
#37: Horst Trummler
Stimmt!
Die SPD hatte damals die Kernenergie maßgebend mit eingeführt.
Grund: Es war gut für die Wirtschaft, das Volk und damit auch für die Nation.
Die SPD heute versucht massiv den Ausstieg.
Grund: Es ist gut für Wählerstimmen.
Herr Labarda, Herr Wieland Mehrheitsmeinung
Im Jahr 1914 begrüsste die Mehrheit der Deutschen beginnenden WKI. Immer wieder schwimmen Walherden an die Küste. Im Jahr 99/2000 kauften Millionen Deutsche Technologieaktien zu Phantasiepreisen.
Die Mehrheitsmeinung ist zwar häufig richtig, kann allerdings auch in ein Desaster führen.
Besser ist eine auf Fakten basierende Entscheidung. Mutige Politiker wie FJS, Schmidt, haben sich aus gutem Grund immer wieder über Mehrheiten im Volk, oder der eigenen Partei hinweggesetzt.
Vandale
: #30: Albrecht A. Wieland sagt:am Mittwoch, 01.02.2012, 12:58
Dass der Ausstieg aus der Kernkraft Mehrheitsmeinung ist, sieht man
am 180-Grad-Schwenk der Union,
am Wahlsieg von Grün in BW,
und an sämtlichen Post-Fukushima-Meinungsumfragen.
Wobei Meinungsumfragen zugegebenermaßen das schwächste Indiz sind (verglichen mit dem Willen zum Machterhalt von politischen Parteien).
Aber da man hier ja auch gerne mit zupass kommenden Umfragen zum Klimawandel hausieren geht, möchte ich dies dann doch nicht unerwähnt lassen.
………….
Der Judenhass 1933- 1945 und der daraus resultierende Holocaust wurde der deutschen Zipfelmütze von der damaligen Presse genau so eingeplappert und somit wurde er auch zur Mehrheitsmeinung, genau wie heute die „Energiewende“ dank „Öffentlich(un)rechtlichem“ Staatsrundfunk.
>Man muss es dem Deutschen nur lange genug einschwatzen, dann ist es auch wieder gut, Juden zu vergasen< Zitat eines Direktionsassistenten in einem nicht ganz kleinen Pressehaus. Und das schon 1987! Selbst miterlebt! (Frage an Admin:Ists so gut? Ansonsten einfach vergessen..)
#34 Herr Trummler,
kurze Antwort dies ist sicher so richtig
MfG
H.Urbahn
Kommentar 31 Herr Urbahn
Fazit, theoretisch liesse sich ein Candu Reaktor 30 Jahre lang unterbrechungsfrei betreiben bis die Druckröhren soweit korrodiert sind, dass das Kraftwerk stillgelegt werden muss.
Real dürfte die Verfügbarkeit von der Dauerhaftigkeit und den Wartungsintervallen der Komponenten abhängen, wobei ich annehme dass KWU eher langlebigere Komponenten gebaut hat.
Korrekt?
Vandale
@#30: Albrecht A. Wieland. Vielleicht ist die Mehrheit gegen Atomkraft (was eigentlich nichts ändern sollte in einer Demokratie die angeblich die Rechte Minderheiten schützt, aber das ist ein anderes Thema). Aber die Mehrheit ist auch für billigen Strom! (Beispiel: 700.000 Haushalte wechselten vor ein paar Jahren zum zurzeit billigsten Stromanbieter „TelDaFax“. Das sind c.a. 2 Millionen Wähler – genug Stimmen, um die Existenzängste der FDP zu beenden) Die Kombination aus beiden wären Kohlekraftwerke, und die würgt die Regierung aber mit den CO2 Zertifikatshandel und zukünftig den Auflagen zur CO2-Verpressung ab. In jedem Fall regieren unsere Politiker am Willen des Volkes vorbei.
@Albrecht A. Wieland #30
Nochmal, der Wähler wurde hier übergangen und nicht gefragt. Die Ökokanzlerin Merkel und der ganze grüne Parteienfilz in Berlin haben sich über die die Volkesmeinung hinweg gesetzt! Man kann auch sagen, Merkel und Seehofer haben die Werte der CDU/CSU seit ihrer letzten Wahl permanent untergraben und dies endete in der wahnwizigen Entscheidung eines Ethikrats, der die deutschte Stromversorgung komplett auf den Kopf stellt und damit Wohlstand und wirtschaftlichen Fortschritt in Deutschland verhindert!
#23 Hallo Herr Trummler
als Ergänzung zu Ihre Kommentar: 1944 haben in Hanford etwa 27 Arbeiter Plutoniummengen aufgenommen, die weit oberhalb der damaligen Grenzwerte und somit auch der heutigen lagen. Diese Arbeiter sind natürlich lebenslang ontersucht worden. Bis in die 90 er Jahre des vorigen Jahrhunderts habe ich die Veröffentlichung der Untersuchungen dieser Arbeiter in der Zeitschrift Health Ohysics verfolgen können. Keiner dieser Arbeiter ist bis zu diesem Zeitpunkt durch die ionisierende Strahlung des Pu gestorben.
MfG
H.Urbahn
Dass der Ausstieg aus der Kernkraft Mehrheitsmeinung ist, sieht man
am 180-Grad-Schwenk der Union,
am Wahlsieg von Grün in BW,
und an sämtlichen Post-Fukushima-Meinungsumfragen.
Wobei Meinungsumfragen zugegebenermaßen das schwächste Indiz sind (verglichen mit dem Willen zum Machterhalt von politischen Parteien).
Aber da man hier ja auch gerne mit zupass kommenden Umfragen zum Klimawandel hausieren geht, möchte ich dies dann doch nicht unerwähnt lassen.
#25
Sehr geehrter Herr Trummler,
die von mir genannten 15 Tage sind wirklich das Minimum, da der Umfang der Inspektion und Prüfungen dem Betreiber vorgegeben ist, d. h. er muß sie machen und der BE-Wechsel kann locker in diesem Zeitraum durchgeführt werden. Die von mir genannten 15 -30 Fage sind wirklich durch die notwendigen Arbeiten bedingt und nicht durch Spielchen (die ich zu genüge kenne) von rot-grünen Genehmigungsbehörden, wobei fast immer die Fachleute in den Ministerien schon längst ihr o.k. zum Wiederanfahren gegeben haben und es nur die politische Leitung des Hauses ist die das verzögert.
MfG
H.Urbahn
Sehr geehrter Hr. Stender#
zu #27, nicht das die Meldung im foglenden Link das Weltbild von A.Marie zusammenbrechen läßt. Wobei ich befürchte, die Person hinter diesem Pseudonym ist „Beratungsresistent“.
„Kleine Pilotstudie deutet auf immunisierenden Effekt geringer Strahlendosen hin“
Quelle: http://tinyurl.com/76zsmut
#15 AA. Wieland
„Radioaktivität wirkt langfristig auf den Organismus – unterhalten Sie sich mal mit Medizinern darüber. Dadurch verursachter Krebs kann erst nach 15 oder 20 Jahren entstehen.“
Schon wieder ein neurotischer Radiophobiker!
Vielleicht schnallen Sie es so:
http://tinyurl.com/324ekph
0der so?
http://tinyurl.com/324ekph
mfG GS
#15 Wieland
Hier ein älterer, aber immer noch hochaktueller Artikel aus dem Spiegel zu den Folgen von Hiroshima, Tschernobyl und der russischen Atomfabrik:
http://tinyurl.com/4xralff
Beitrag 24 Herr Urbahn
Die Wartungsdauer wird, soweit mir bekannt, auch wesentlich durch die Genehmigungsbehörden geprägt. Ich kenne ein Beispiel aus Obrigheim wo man seitens des Umweltministeriums recht politische Auflagen erteilt hat. In SPD Ländern dürfte dies noch ausgeprägter gewesen sein.
Frage: Hätte man gem. Ihrer Erfahrung, grosszügige Genehmigungsbehörde vorrausgesetzt, die Wartungs- und Inspektionsarbeiten in einigen Fällen vor dem Ende des BE Wechsels abschliessen können?
Vandale
Kommentar 20
Sehr geehrter Herr Trummler
Ich selber habe jetzt (ich bin im Ruhestand) keine Daten mehr zur Verfügbarkeit der deutschen Anlagen. Bei von politischen Querelen ungestörten Betrieb lag sowohl die Zeit- als auch die Arbeitsverfügbarkeit deutlich über 90 %. Die Daten müssten sich in der ATW bzw in den Energiewirtschaftlichen Tagesfragen finden lassen. In der ATW erschienen diese Daten meistens im März bzw. April Heft mit ausführlichen Beschreibungen der wesentlichen Tätigkeiten. Der Wartungszeitraum betrug bei deutschen KKW 15 d -30 d. Die Dauer war fast immer durch den Umfang der Prüfungen, Inspektionen und manch mal auch Reparaturen bzw. Austausch von Komponenten bestimmt. Durch bestimmte Beladestrategien bei den BE sowie höheren Anreicherungen wurden BE-Wechselzeiten von deutlich mehr als ein Jahr erreicht.Ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, daß die CANDU-Reaktoren weniger häufig Prüfungen und Inspektionen unterzogen werden müssen als deutsche KKW.
MfG
H. Urbahn
Kommentar 15 Herr Wieland – Radioaktivität und Fukushima
Neben der in Deutschen Medien verbreiteten Oekoreligion mit dämonischen Atomstrahlen gibt es in Deutschland und der Schweiz nach wie vor 1200 Strahlenschutzfachleute die im Deutsch-Schweizer Fachverband für Strahlenschutz organisiert sind allerdings grundsätzlich nicht von den Medien erwähnt werden.
Die Arbeitsweise von naturwissenschaftlichen Strahlenschützern unterscheidet sich grundsätzlich von der der Oekoatomexperten deren Expertise im kommunikativen Bereich zu suchen ist. Man denke an die Grün & Frieden Atomexperten die sich bei optimalen Fotolicht bewaffnet mit Chemieeinweganzügen und Gammastrahlenmessgeräten vor die Ruine des KKW Tschernobyl gestellt hatten und mit sorgender Miene von 100.000enden Todesopfern berichteten.
Naturwissenschaftlich orientierte Strahlenschützer hatten sich dagegen im Auftrag der IAEA jahrelang mit den Gesundheitsakten und Statistiken der GUS Staaten beschäftigt und stellten fest, dass es keine Signifikanzen für Langzeitschäden durch Radioaktivität, verursacht durch Tschernobyl, gibt.
Die Atombombenabwürfe in Japan verursachten neben 100.000 direkten Todesopfern auch 400 Langzeitkrebstodesopfer, davon 80 durch Leukämie.
In Tschernobyl können gem. des UN Berichts 2005 58 Menschen den direkten Folgen des Reaktorunfalls zugeordnet werden. Irgendwelche Signifikanzen für Langzeitschäden wurden nicht gefunden.
Aufgrund der bekannten Werte für Radioaktivität ist es unwahrscheinlich das es Todesopfer durch Radioaktivität in Fukushima geben wird.
Sofern Sie der naturwissenschaftliche Strahlenschutz interessiert sind, kann ich gerne den einen, oder anderen Punkt näher erläutern.
Vandale
@#15: Albrecht A. Wieland,
dann gehören Sie halt nicht in die linksgrüne Ecke. i.O..
Dann versuchen Sie sich doch auch mal durch kritisches Denken von denen zu unterscheiden. Sie haben halt aus dieser Ecke, den Atom ist pöhse Gedanken übernommen.
Und was haben Sie außer:
“Die Küste bei Qinshan ist natürilch ein Erdbeben- bzw. Tsunami-Gebiet – Stichwort „Pazifischer Feuerring“.“
zur Gefahrenanalyse noch beizutragen?
Wenn Sie sich mal die Koordinaten
30° 26? 9.54? N, 120° 57? 29.16? E
auf Google Earth anschauen, werden Sie erkennen, dass das KKW in einer Bucht mit vorgelagerten Insel liegt. Da müssen Sie ein paar Wegweiser aufstellen, damit der Tsunami den Weg hin findet.
Kernkraftwerk an der Küste
Ein Kernkraftwerk von 1000MW benötigt etwa 100m3 Kühlwasser/Sekunde welches um 5°C erwärmt wird. Diese Kühlwassermengen können nur wenige Flüsse das ganze Jahr hinweg liefern. Vielfach wird die Aufwärmung von Gewässern aus Umweltschutzgründen nicht akzeptiert. Somit ergibt sich die Notwendigkeit eines Kühlturms. Ein Nasskühlturm kostet einige 100 Mio. € und verursacht eine gewisse Vernebelung der Umgebung. Der Wirkungsgrad des Kraftwerks sinkt geringfügig durch den Kühlturm.
Ein Kernkraftwerk am Meer hat keinerlei Kühlwasserrestriktionen. Es entfällt der teure Kühlturm. Das Meerwasser ist häufig kälter als das Flusswasser wodurch der Wirkungsgrad und die elektrische Leistung des KKW steigt.
Weiterhin erlaubt ein Standort am Meer während der Bauphase einen optimalen Transport schwerer Komponenten wie Sicherheitsbehälterteilen und dem Druckbehälter. Kosten werden gespart.
Somit ist ein Standort am Meer ideal.
Der Problematik einer möglichen Flutwelle lässt sich durch einen erhöhten Bauplatz, wasserdichte Türen, etc. begegnen. Letztlich ist jeder Standort riskant. Allerdings haben Kernkraftwerke grundsätzlich ein sehr geringes Risikopotential und so ist es besser KKW anstatt Kohlekraftwerke an die Küste zu stellen.
Vandale
Kommentar 7, Herr Urbahn
Siemens hatte 3 kleine Schwerwasserreaktoren, in Karlsruhe als Prototyp und 2 Leistungsreaktoren in Argeninien gebaut.
Das Konzept dieser Reaktoren unterscheidet sich wesentlich vom Candu Reaktor.
Der Candu Reaktor beruht auf waagerechten mit Brennelementen versehenen Druckrohren die als Kühlkanäle in einem Schwerwassertank installiert sind. Dieses Konzept erfordert keine derart hochentwickelte Fertigungstechnik wie die LWR mit ihren geschmiedeten 600to schweren Druckbehältern. Dies war sicher ein Grund für Indien sich für dieses Konzept zu entscheiden.
Die Schwerwasserreaktoren von Siemens ähnln den Druckwasserreaktoren. Das Konzept beruht auf einem Druckbehälter mit vertikalen Brennelementen. Der Druckbehälter ist mit Blechen in Moderator und Brennelementbereiche aufgeteilt. Googlen Atucha.
Historisch stammt diese Entwicklung von den ersten Reaktorentwürfen im WKII ab.
Die Karlsruher haben ihren kleinen Schwerwasserreaktor, der Ihnen Wärme und Strom gab, geliebt. Der Reaktor fiel nach jahrzehntelangem störungsfreiem Betrieb dem ökoreligiösem Hass zum Opfer.
AECL behauptet, dass ihre Candu Reaktoren eine höhere Verfügbarkeit aufweisen als Leichtwasserreaktoren die jährlich zum BE Wechsel stillgelegt werden müssen. Quantitative Aussagen habe ich hierzu nicht gesehen. Allerdings sind die Reaktoren nach 30 Jahren soweit verschlissen, dass die Ueberholung Jahre erfordert, s.WNN Berichte. Sofern Sie bessere Informationen, Zahlen, haben, bitte ich Sie mich dies wissen zu lassen.
Vandale
@Wieland:
Räbäh- und die Japaner steigen doch (-mit den Füssen aufstampf-) aus der Kernenergie aus, räbääääh (und wenn der staatliche Fernsehsender NHK hundert mal was anderes behauptet, ich weiss das und ich habe recht!!!). Sonst sag ichs meiner Mammi, und die haut euch, damit Ihrs nur wisst, räbähh! Klasse Argumentation- und dazu noch die kindliche Angst vor der Strahlung- eben Grün. Weitere Diskussion mit Ihnen ist unsinnig, da das mit Kleinkindern nun mal nicht klappt.
Und einem langsam laufenden 7,5 MW- Synchrongenerator genügt eine Taschenlampenbatterie zur Erregung- wenn auch nur bei Windmühlen- die da klappern am rauschenden Bach…..
Gruss an Freund Hader….
@Albrecht A. Wieland #8
Wo wird die Kernkraft mehrheitlich abgelehnt! Hat eine Volksabstimmung in Deutschland stattgefunden?!
Bei der letzten Bundestagswahl hat die Mehrheit der Deutschen für die Verlängerung der deutschen Kernkraftwerke gestimmt!
Im Alleingang hat unsere Ökokanzlerin Merkel sich über den Wählerwillen hinweg gesetzt. ES FAND BIS DATO KEINE VOLKSABSTIMMUNG ZUM THEMA „KERNKRAFT“ IN DEUTSCHLAND STATT.
Dazu gehört auch, dass das Thema Kernkraft in den Medien nicht einseitig „verteufelt“ wird sondern ein ausgewogene und sachliche Diskussion stattfinden muss! Wie dies in den meisten anderen zivilisierten Ländern auch als selbstverständlich betrachtet wird.
In der deutschen Energiepolitik, hat die Politik CDU/FDP eine ideologisch agierende Ökodiktatur zugelassen. Alles auf Wind- und Sonnenlinie gebracht. Was davon abweicht, wird geachtet und verspottet. Fakten und Sachargumente haben in dieser deutschen politisch vergifteten Umwelt keinen Wert mehr. Und das ist nicht gut für die Zukunft des deutschen Volks!
#3 dw-seneca
Dazu noch mal für die Anti-KKW-Knallköppe:
http://tinyurl.com/72q846n
Der Artikel passt zur Panorama-Sendung
mfG GS
#8: Albrecht A. Wieland sagt:am Montag, 30.01.2012, 16:19
#2
Dann haben Sie, in all Ihrer technokratischen Abgeklärtheit, leider nicht verstanden, warum die Kernenergie mehrheitlich abgelehnt wird.
So gesehen dürfen Sie sich dann auch nicht wundern,
wenn Ihnen und den paar anderen AKW-Apologeten, so gut wie kein Mensch seine geneigte Aufmerksamkeit schenkt.“
Sehr geehrter Hr. Wieland,
gestatten sie mir eine Frage: „Wer wurde Wann und Wo befragt, als dass sie die Behauptung aufstellen können, „mehrheitlich abgelehnt“? In Deutschland gab es diese Befragung / Abstimmung nicht! In der letzten Bundestagswahl sprach sich eine Mehrheit der teilnehmenden Wahlberechtigten für eine Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke aus (seinerzeit ersichtlich an den Programmen der späteren Wahlgewinner)!
Und nochmals, in diesem Beitrag wurde lediglich die technische Seite dieses Reaktortyps beleuchtet, ja, technisch Abgeklärt, ansonsten ist es mit Objektivität und Sachlichkeit nicht weit her, ersichtlich an ihrem Kommentaren #1 und #8!
Ihnen allen traue ich zu, dass sie die Punzierung „Grüner“, doch tatsächlich als probaten Ersatz für glaubhafte Argumente halten.
(Nicht dass es Sie irgend etwas angehen würde, aber ich habe noch nie grün gewählt, und ich werde den Teufel tun und es je mit diesen Melonen versuchen.)
Windräder habe ich noch nie gut geheißen, da Landschaftsverschandelung pur.
S21 war und ist mir von Anfang an ziemlich wurscht gewesen – vor allem aber nach der Volksabstimmung.
Aber bitte, toben Sie sich nur weiter mit Ihren pauschalen Vorurteilen und Schubladisierungen aus.
Die Küste bei Qinshan ist natürilch ein Erdbeben- bzw. Tsunami-Gebiet – Stichwort „Pazifischer Feuerring“.
Japan steigt aus der Kernkraft aus, das mag man hier noch so sehr relativieren, weil es einem nicht in das persönliche Weltbild passt. Ob nun in 10, 20 oder 30 Jahren – es bleibt eine Tatsache.
Radioaktivität wirkt langfristig auf den Organismus – unterhalten Sie sich mal mit Medizinern darüber. Dadurch verursachter Krebs kann erst nach 15 oder 20 Jahren entstehen.
Und überhaupt, dass bei Fukushima nicht viel mehr Dreck in die Luft geblasen wurde, war dem Zufall, dem Glück und einer verzweifelter Improvisation geschuldet, nicht ausgeklügelten Sicherheitsvorkehrungen der Betreiber.
Aber es ist auch amüsant, wie Leute die permanent auf den linksgrünen Weltverbessererungssozialismus schimpfen, ausgerechnet die größte kommunistische Diktatur der Welt, die zigfach bewiesen hat wie wenig ihr ein Menschenleben im Falle des Falles bedeutet, als Kronzeugen für die Sinnhaftigkeit und Sicherheit der Kernenergie heranziehen.
Das ist Ironie oder Chuzpe – man suche es sich aus.
Ihren Frust, von Gott und der Welt ignoriert zu werden, kann ich nachvollziehen.
Die Mehrheitsmeinung der Bevölkerung zu ignorieren, ist allerdings kein netter, und schon gar nicht ein demokratischer Zug.
Den Methoden nach unterscheiden Sie sich also nur sehr wenig von jenen Demonstranten, die nach wie vor ihre S21-Niederlage nicht zur Kenntnis nehmen wollen und mit flockigem Schaum vor dem Mund herum lärmen.
Sie sind, ob es Ihnen nun gefällt oder nicht, deren Brüder im Geiste.
PS: Ich, Ihr „Grüner“, habe gut vier Jahre lang als Ingenieur auf Förderplattformen in der Nord- und Ostsee gearbeitet – Shocking!
Wie meine Einstellung zu fossilen Energieträgern ist, können Sie sich ja nun sicher alle ausmalen.
🙂
@ Wieland:
So gesehen dürfen Sie sich dann auch nicht wundern,
wenn Ihnen und den paar anderen AKW-Apologeten, so gut wie kein Mensch seine geneigte Aufmerksamkeit schenkt.
Aber eine breite Aufmerksamkeit erwarten Sie sich wohl sowieso nicht.
………….
Auf die Aufmerksamkeit grüner Hohlköpfe und völlig ungebildeten, systematisch verblödeten deutschen Zipfelmützen, die dazu lügen- buchstäblich wie gedruckt- kann ich absolut verzichten. Seibern Sie doch einfach bei Ihresgleichen rum und gehen Sie andersdenkenden Mitbürgern nicht auf den Wecker mit Ihren hohlen Grünpiss- Phrasen.
Kein Gruss
@ Günter Thiele
Der intensiv gelben Wasserfarbe nach liegt das KKW nicht am Meer sondern an einem Fluß. Da kommen Tsunamis normalerweise nicht vor.
@Albrecht A. Wieland
Da muss ich Ihnen etwas abgewandelt zustimmen, Sie habe nichts dazu gelernt.
Jedem Betrachter der Abbildungen müsste eigentlich auf dem ersten Blick klar sein, dass das dargestellte Kernkraftwerk nicht erst nach dem Erdbeben und dem darauf folgenden Tsunami erbaut wurde.
Erklären Sie mir doch bitte, wie Erfahrungen aus einer solch verheerenden Naturkatastrophe vom März 2011in den Reaktorbau vom CANDU Typ in Quinshan hätten einfließen können.
Gestatten Sie mir, auf den Kommentar von Herrn Wieland kurz zu antworten. Technischer Fortschritt lässt sich nicht erreichen, wenn man vor lauter panikgetriebener Angst etwas weglässt. Dann müsste man zunächst alle Häuser meteor- und erdbebensicher bauen und die Autos von der Straße, sowie die Flugzeuge aus der Luft nehmen, usw. Alles, was energetisch nicht genau und stabil auf einem Level liegt, ist risikobehaftet und selbst Ihr Kopf befindet sich oft über Ihren Fußsohlen. Ihre Lokusspülung wird, wenn es so weitergeht, bei Windstille auch nicht mehr sicher funktionieren. Sorry, das ist etwas unsachlich. Wenn hier ein vernünftiger Autor von neuen Reaktorkonzepten berichtet, dann stellt sich die Frage, wo hier Nebel ist- Der Artikel heißt nicht Reaktorsicherheit beim CANDU- Reaktor und chinesische Ingenieure haben es immerhin bis zu einer eigenen Weltraumnation geschafft. Möglicherweise ist das ganze Werk so wasserdicht, dass es auch in 100m Wassertiefe funktionieren würde. Fragen Sie doch bitte einmal dort nach.
Meine Meinung ist jedenfalls, es wäre besser, anstelle von Panikreaktionen über optimierte Sicherheitskonzepte nachzudenken und dort zu investieren. Mein alter Professor sagte einmal: „Hier in Deutschland sind unsere wichtigsten Rohstoffe wissenschaftliche und ingenieurtechnische Denkleistungen“. Neue Energieerzeugungsformen und -versorgungs-konzepte (zu denen z.B. auch eine eigensichere Atomenergiequelle gehören sollte) würde man dann in mit aller Sorgfalt erarbeiten und konventionelle ablösen können, ohne die Stabilität der Energieversorgung (Instabilität sind z.B. Ausfälle und starke Amplitudenänderungen im ms-Bereich) der Industrie zu gefährden.
Außerdem würden das einen echten Schub für die deutsche Forschung und Industrie bedeuten.
@#1: Albrecht A. Wieland: Wieviele Opfer gab es nochmal wegen des Erdbebens in Japan, und wieviele Opfer wegen des Kraftwerks?
War der Standort an der Küste nicht ideal, sonst hätte man doch Mangel and Kühlwasser und keine Möglichkeit, radioaktiv belastetes Wasser zu verdünnen? Mir scheint das wieder eine grüne Taktik nach dem erklärten Ziel der Anti-Atom Gruppen „wir sorgen dafür daß man die AKW nirgends bauen kann oder daß es nicht wirtschaftlich möglich ist“.
Der Chinesische Staat scheint in der Tat menschenfreundlicher zu sein als der Deutsche. Dort tut man alles, um Energie billig möglichst vielen Leuten zugänglich zu machen. Autos werden dort sogar subventioniert. Das genaue Gegenteil von unserer Politik.
Wenn Sie so definitiv wissen, daß die Küste dort wo die chinesischen CANDU-Reaktoren stehen, von Tsunamis betroffen ist, dann können Sie mir doch sicher sagen, mit welcher Häufigkeit und mit welchen Wellenhöhen. Sie werden dann doch sicher auch wissen, ob diese Reaktoren dagegen ausgelegt sind. Kleiner Tip: es braucht nicht unbedingt Schutzmauern, es gibt auch andere technische Lösungen.
MfG
H. Urbahn
#2
Dann haben Sie, in all Ihrer technokratischen Abgeklärtheit, leider nicht verstanden, warum die Kernenergie mehrheitlich abgelehnt wird.
So gesehen dürfen Sie sich dann auch nicht wundern,
wenn Ihnen und den paar anderen AKW-Apologeten, so gut wie kein Mensch seine geneigte Aufmerksamkeit schenkt.
Aber eine breite Aufmerksamkeit erwarten Sie sich wohl sowieso nicht.
Eher schon ist ein gegenseitiges Bauchpinseln angesagt, innerhalb einer kleinen, verschworenen Gemeinschaft von vermeintlichen Weltverstehern.
Sehr geehrter Herr Trümmler,
der CANDU-Reaktor ist sicher ein interessantes Konzept für ein Land mit eigenen Uranvorräten. Übrigens hat Siemens nach meiner Erinnerung zumindest eine solche Anlage in Argentinien gebaut. Den meisten Ihrer Punkte kann ich zustimmen. Nur Ihre Aussage, daß es ein Vorteil ist die BE während des Betriebes gewechselt werden können und so die Zeit für den BE-Wechsel eingespart werden kann, vermag ich nicht zu zustimmen. Auch die CANDU-Reaktoren müssen gewartet werden und da der BE-Wechsel bei den Wasserreaktoren normalerweise nicht zeitführend ist, spielt der BE-Wechsel für die Verfügbarkeit einer Anlage nie eine Rolle.
MfG
H. Urbahn
@ Albrecht A. Wieland
vor nicht allzulanger Zeit veröffentlichte NHK die Tatsache, dass nach dem Stresstest die Laufzeit japanischer Reaktoren um 20 Jahre verlängert wurde. Nennt man sowas „Ausstieg“, Grüner????
Link dazu selbst suchen oder gleich im Klo verschwinden, Grüner….
Ohne Gruss
Nein, Japan steigt nicht aus der Kernenergie aus.
@#1: Albrecht A. Wieland,
die Küsten Japans sind für ihre Tsunamis bekannt. Der von Fukushima war ein Jahrhundertereignis und kein 100.000 a Ereignis wogegen man z.B in Deutschland und in der Schweiz KKW auslegt.
Inwiefern der Küstenabschnitt dort von Tsunamis betroffen ist, hat Sie jetzt mal überhaupt nicht interessiert. Für Sie ist es ganz einfach: Küste ist falsch!
Oh Herr wirf Hirn vom Himmel.
Dass man in Fukushima mit gesicherten Dieselaggregaten, die bereits im Bau waren, gar keine Probleme bekommen hätte, interessiert solche Überflieger wie Sie auch nicht.
Die “notorischen „Menschenfreunden“ Rotchinas“ scheinen sich aber deutlich mehr Mühe mit der Sicherheit zu geben als ihre sozialistischen Brüder und Schwestern in der ehemaligen Sowjetunion.
Wer hier dumm geboren wurde, nichts dazu gelernt hat und davon die Hälfte wieder vergessen hat muss man nach der Aussage,
“Und übrigens: Auch Japan steigt, neben der Schweiz, aus der Kernenergie aus.
Das Totschlagargument von der „German Angst“, diesem angeblich speziellen deutschen Leiden, müssen gewisse Leute spätestens im Angesicht dessen, im Lokus entsorgen.“
schon mal fragen. In Japan werden gerade alle Kraftwerke nachgerüstet. Daher stehen die nicht geschädigten KKW auch still. Die Meldung wonach dort ein Ausstieg beschlossen wurde, müssen Sie erst mal zeigen.
Gleiches in der Schweiz. Dort versuchen auch ein paar Grünsozialisten Stimmung zu machen. Man bräuchte aber eine Abstimmung. Und die wird dann wohl für die “Gutmenschen“ genauso in die Hose gehen wie die um S21 in BW.
@Albrecht Wieland
Da Sie die Abschaltung unserer Kernreaktoren offensichtlich für richtig halten, würde mich Ihre Haltung zu den Nuklearabfällen bei der Herstellung der modernen Windräder interessieren.
Zitat aus Wikipedia:
Der wichtigste Lieferant mit 97 % der Weltproduktion ist China.[7] Das führt dort zu erheblichen Umweltproblemen. „Bei der Trennung des Neodyms vom geförderten Gestein entstehen giftige Abfallprodukte, außerdem wird radioaktives Uran und Thorium beim Abbauprozess freigesetzt. Diese Stoffe gelangen zumindest teilweise ins Grundwasser, kontaminieren so Fauna und Flora erheblich und werden für den Menschen als gesundheitsschädlich eingestuft“, berichtet das ARD-Fernsehmagazin Panorama.[8]
Die Verlogenheit unserer sogenannten Umweltschützer widert mich an. Einige wenige Fledermäuse auf einem Baum verzögern den Bau von S21, aber der Tod von ca. 25.000 Fledermäsuen pro Jahr alleine in Brandenburg wegen der Windräder interessiert die gleichen Umweltschützer nicht die Bohne.
#1: Albrecht A. Wieland sagt:am Montag, 30.01.2012, 14:34
„Sehr brav – ….“
Ih habe ihr Fazit als Antwort auf ihren Kommentar etwas umgewandelt:
Fazit: Nichts dazu gelernt.
Stattdessen werden Nebelkanonen abgefeuert, die am eigentlichen Thema, des Berichtes über neue Konzepte, meilenweit vorbei gehen.
Sehr brav – auch die Reaktoren von Qinshan (erstes und zweites Bild) wurden, wie das AKW von Fukushima, schön an der Küste platziert. Einer Küste, die definitiv der Gefahr von auftretenden Tsunamis ausgesetzt ist. Adäquate Schutzdämme sind natürlich auch weit und breit keine zu sehen (was bei den notorischen „Menschenfreunden“ Rotchinas aber auch nicht anders zu erwarten war).
Und der Autor verbreitet sich dann doch tatsächlich in seinem Artikel bloß über Wirtschaftlichkeit und physikalische Besonderheiten dieses Reaktortyps.
Fazit: Nichts dazu gelernt.
Stattdessen werden Nebelkanonen abgefeuert, die am eigentlichen Thema, der Sicherheit, meilenweit vorbei gehen.
Und übrigens: Auch Japan steig, neben der Schweiz, aus der Kernenergie aus.
Das Totschlagargument von der „German Angst“, diesem angeblich speziellen deutschen Leiden, müssen gewisse Leute spätestens im Angesicht dessen, im Lokus entsorgen.