Ein Strandgespräch im März 2011 mit Prof. Dr. Alt Energieexperte der FH Aachen
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Karl-Heinz Lüdecke
42781 Haan, d. 28.7.2011
Hahscheid 34
Tel: 02129 2303
Sehr geehrter Herr Prof Alt,
Ich habe mir Ihre Aussagen in Ihrem Internet-Link angehört.
Dort hörte ich nichts über Methanol, was eine unerschöpfliche Energiequelle darstellt.
Ich überbringe Ihnen zuerst einmal meine Erkenntnisse, die mir die
EUROPAISCHE KOMMISSION zukommen lassen hat.
Dass die Speicherfragen von CCS nicht gelöst seien: dem setze ich meine
Nachforschungen entgegen. Siehe unter Anhang, worin auch das FZ-Juelich
tätig ist und über die gleichen Verfahren forscht, die bei Vattenfall Anwendung
finden. Dort wird flüssiges CO2 erzeugt. Wozu es dann verpressen?
Nun wird gesagt, dass es 5xsoviel Energie brauche um Methanol herzu-
stellen. Ich frage dagegen soll das CO2, wenn es denn schon rein vorliegt
nutzlos verpresst werden, andererseits überschüssiger Strom auch nicht
genutzt werden? Sollen Gaskraftwerke nur Spitzen des Strombedarfs
erzeugen und in der übrigen Zeit unwirtschaftlich stilliegen?
Gilt es nicht, zunächst einmal anzufangen, CO2 zu nutzen, auch wenn die
technische Entwicklung im Kommen ist, weil genutztes CO2 keinen
Klimaschaden forthin verursachen kann ?
Nun ist die Möglichkeit Methanol herzustellen in der Öffentlichkeit nicht
bekannt. Aber es ist sehr wichtig, dass es bekannt wird, weil dadurch
der Erfindergeist Flügel bekommt und auch Bürger verstehen werden,
dass hier ein unendliches Potential erneuerbarer Energien schlummert
und ich bitte Sie sehr, etwas dafür zu tun.
Mit freundlichem Gruß
Karl-Heinz Lüdecke
E-mail: heinluekrefeld@t-online.de
Weil es im INTERNET den Link gibt: METHANOL STATT WASSERSTOFF
REVIEW
in welchem der Nobelpreisträger George Olah sagt, dass CO2 mit Wasser und Strom
zu flüssigen Methanol gewandelt werden kann, und weil er sagt, dass diese Vorgehensweise
die unendliche Energiequelle ist, habe ich eigene Erkundungen durchgeführt. Das sollte
in die Medien gelangen!
Es ist geradezu Hohn, wenn die CCS-Verpressung in die Erde per Gesetzentwurf im Bundestag beschlossen wurde, aber die
Siehe das Ergebnis ist:
EUROPAISCHE KOMMISSION Ref. Ares(2011)688060 – 27/06/2011
GENERALDIREKTORAT FÜR ENERGIE DIREKTORAT
C – Neue und erneuerbare Energien, Energieeffizienz & Innovation
C.2 – Energietechnologien und Forschungskoordination
mir antwortet auf eine Email, gerichtet an Herrn Günter Oettinger, den
EU-Kommissar für Energie, der den Referatsleiter Dr. Stefan Tostmann
E-mail: ?tefan.tostmann@ec.europa.eu
bittet, mir mit folgendem Schreiben zu antworten:
Brüssel, den 27.06.2011
ener.c.2.001(2011)752184
Betreff: Ihre Nachricht vom Ol .06.2011 bezüglich der Verarbeitung von ?O2 im Zusammenhang mit der Gewinnung von Methanol
Sehr geehrter Herr Lüdecke,
haben Sie vielen Dank für Ihre Nachricht vom 01.06.2011, betreffend die Verarbeitung von CO2 im
Zusammenhang mit der Gewinnung von Methanol, gerichtet an Herr Günther Oettinger, den
EU-Kommissar für Energie.
Dieser bat mich, auf Ihre Nachricht zu antworten.
Ich kann Ihrem Vorschlag, ?O2 zu sammeln und zu Methanol weiter zu verarbeiten, uneingeschränkt zustimmen. Es wird Sie überdies interessieren, dass die Europäische Kommission seit vielen Jahren im
Bereich des „Carbon Capture and Storage“ (CCS) – also der Sammlung, Speicherung und Verarbeitung von CO2 – sowie im Bereich der Biotreibstoffe (zu denen auch Methanol zählt) aktiv ist.
Wir fördern dort große Demonstrationsprojekte in Europäischer Dimension und bringen wichtige
Schlüsseltechnologien zur Marktreife, so dass auch Sie in den nächsten Jahrzehnten davon profitieren
können.
Nähere Infos zu unserem politischen Rahmen – dem Strategischen Energietechnologie-Plan (SET-Plan) –
und zu Projekten, die wir bereits konkret fördern, finden Sie auf den folgenden Internetseiten:
• Intemetseite der Generaldirektion für Energie: http://ec.eiiropa.eii/energv/index_en.htm
• SET-Plan Broschüre: http://ec.europa.eu/energy/technology/setplan/doc/setplanbrochure.pdf
• Europäisches Forschungsportal CORDIS: http://cordis.eiiropa.eu/hoiTie_de.html
In der Hoffnung, dass ich Ihre Anfrage erschöpfend beantwortet habe, verbleibe ich
mit freundlichem Gruß,
Dr. Stefan Tostmann
Referatsleiter
Anhang
Kraftwerkkonzepte
IWV-3
Membranen in Kraftwerken benötigen eine unterstützende Infrastruktur. Diese muss wiederum mit den bestehenden Komponenten der Anlagen zusammenarbeiten. Das Institut für Werkstoffe und Verfahren der Energietechnik (IVW-3) prüft, wie die verschiedenen Prozesse ineinander greifen und wie man am meisten Kohlendioxid spart und dabei den Wirkungsgrad hoch hält. (mehr…)
so. http.//www2.fz-juelich.de/etn/ETN
Membranen müssen in das Gesamtsystem „Kraftwerk“ passen.
letzte Änderung 05.08.2005 | CO2 Admin | Ausdrucken
Kraftwerkkonzepte Details IWV-3
IWV-3: Verfahrenstechnische Analyse von Kraftwerksprozessen, insbesondere mit Gastrennung. ( zu den IWV3–Seiten)
Im IWV-3 werden denkbare zukünftige Kraftwerksprozesse mit CO2-Abtrennung analysiert.
Aussichtsreich erscheinende Kraftwerkskonzepte, insbesondere mit Trennmembranen, werden mit einem kommerziellen Anlagenprogramm in den Grundzügen energetisch simuliert.
Die verfahrenstechnische Membranumgebung und der übrige Kraftwerksprozess werden aufeinander abgestimmt.
Die so optimierten Kraftwerke mit Membrantechnologie und die konkurrierenden Kraftwerke ohne Membranen werden zunächst hinsichtlich des Kraftwerks-Wirkungsgrades miteinander verglichen.
Anschließend werden die spezifischen CO2-Vermeidungskosten (Euro pro Tonne vermiedener CO2-Emission, verglichen mit dem jeweiligen Basiskraftwerk ohne CO2-Abtrennung) für die unterschiedlichen Kraftwerkskonzepte abgeschätzt.
Dabei werden sowohl für Erdgas- als auch für Kohlekraftwerke drei Hauptklassen von CO2-Abtrennverfahren unterschieden:
· CO2-Abtrennung nach der Verbrennung
· („post combustion“)
· mit CO2/N2-Membran oder einem anderen CO2-Trennverfahren
· CO2-Abtrennung vor der Verbrennung
· („pre combustion“),
· z. B. nach Kohlevergasung und CO-Shift, mit H2/CO2-Membran oder einem CO2-Trennverfahren
· Verbrennung mit reinem Sauerstoff anstatt Luft
· („Oxyfuel“-Prozess)
· erspart CO2-Abtrennung, erfordert jedoch O2-Gewinnung mit O2/N2-Membran (siehe Bild) oder Luftzerlegungsanlage
Kontakt: Prof. L. Blum
l.blum@fz-juelich.de
Telefon: 02461 61-6709
letzte Änderung 09.05.2005 | CO2 Admin | Ausdrucken
http://www.co2separation.com/projekt/
Links zum Thema CO2-Abscheidung und Lagerung:
BMWA COORETEC-Programm: http://www.cooretec.de
NRW Arbeitskreis Kraftwerkstechnik: http://www.kraftwerkstechnik.nrw.de
IEA Implementing Agreement Grennhouse Gas R&D Programme: http://www.ieagreen.org.uk und http://www.co2captureandstorage.info
U.S. Department of Energy, Office of Fossil Energy: http://www.fossil.energy.gov
Kontakt: Dr. W. A. Meulenberg
w.a.meulenberg@fz-juelich.de
Telefon: 02461 61-6323
STE: Energiewirtschaftliche sowie umweltseitige Bewertung von CO2-Abtrennung in Kraftwerken ( zu den STE–Seiten)
Ob die CO2-Abtrennung in Kraftwerken sowie die Sequestrierung von Kohlendioxid im Rahmen einer Gesamtstrategie sowohl technisch als auch ökonomisch sinnvoll eingesetzt werden kann, hängt auch vom energiewirtschaftlichen Umfeld ab. Mit Hilfe eines Energiesystemmodells wird untersucht, welche Rolle die CO2-Abscheidung unter Berücksichtigung unterschiedlicher politischer sowie energiewirtschaftlicher Randbedingungen (z. B. Reinvestitionszyklen) spielen kann.
Abbildung: Prinzipielle Darstellung eine Energiesystemmodells, das zur Bewertung von CO2-Abscheidetechniken eingesetzt wird
In Anlehnung an die Arbeiten des IWV sollen mit Hilfe eines Life Cycle Assessment (LCA) stoffliche In- und Outputs über den gesamten Lebensweg der zu entwickelnden Membranen bilanziert werden. Ziel ist die Quantifizierung der ökologischen Wirkungen beim Einsatz dieser neuartigen Technologie.
letzte Änderung 09.05.2005 | CO2 Admin | Ausdrucken
das-ccs-projekt-von-vattenfall
zu finden unter Google
Das Postcombustion-Verfahren
Klimaschutz mit dem Postcombustion-Verfahren
Unser Ziel ist die Reduzierung von Kohlendioxid. Dafür entwickeln wir Kohlekraftwerke, bei denen das Kohlendioxid nicht in die Atmosphäre entlassen wird.
Eine Möglichkeit: Das Postcombustion-Verfahren. Bereits im Kraftwerksprozess wird das CO2 abgeschieden und verflüssigt. So kann es unter der Erdoberfläche oder dem Meeresgrund dauerhaft gespeichert werden.
So funktioniert das Postcombustion-Verfahren:
· Die Kohle wird in einem konventionellen Kraftwerksprozess verbrannt
· Nach der Verbrennung wird das CO2 in einem Waschverfahren aus dem Rauchgas abgeschieden
· Das CO2 wird durch eine aminhaltige Lösung gebunden, durch Erhitzung wieder abgetrennt und erreicht so einen hohen Reinheitsgrad
· Aufgrund des Waschprozesses spricht man vom Postcombustion-Verfahren aus als „Rauchgaswäsche“
· Das Postcombustion-Verfahren eignet sich besonders für die Nachrüstung bestehender Kraftwerke mit der CCS-Technologie
Oxyfuel-Prozess
Mit der Oxyfuel-Technologie reduziert sich das CO2.
zum Klimaschutz mit dem Oxyfuel-Prozess
Klimaschutz mit dem Oxyfuel-Prozess
Unser Ziel ist die Reduzierung von CO2. Dafür entwickeln wir Kohlekraftwerke, bei denen das CO2 nicht in die Atmosphäre entlassen wird.
Eine Möglichkeit: Der Oxyfuel-Prozess. Bereits im Kraftwerksprozess wird das CO2 abgeschieden und verflüssigt. So kann es unter der Erdoberfläche oder dem Meeresgrund dauerhaft gespeichert werden.
So funktioniert der Oxyfuel-Prozess
· Die Kohle wird in einer Atmosphäre aus reinem Sauerstoff und rezirkuliertem Rauchgas verbrannt.
· Das Rauchgas, das bei der Verbrennung entsteht, wird beim Oxyfuel-Prozess in den Kessel zurückgeführt und erreicht so einen sehr hohen CO2-Anteil.
· Entstehende Schwefelverbindungen werden als Nebenprodukt entzogen.
· Der restliche Wasserdampf wird auskondensiert. Dadurch besteht das Rauchgas nur noch aus fast reinem CO2.
· Durch Erhöhung des Drucks und Verringerung der Temperatur erreicht das CO2 einen flüssigkeitsähnlichen Zustand.
· In dieser Form kann das CO2 in geologischen Formationen sicher gespeichert werden.
Die Animation verdeutlicht Ihnen das Prinzip des Oxyfuel-Verfahrens. Starten Sie den Film, indem Sie auf den Play-Button drücken. Wollen Sie die Animation anhalten, klicken Sie auf den Pause-Button. Also ein Demofilm
Danke, Herr Professor Alt,
für Ihre Worte. Warum macht Deutschland solch einen Unsinn wie die undurchführbare Energiewende? Ich glaube, dazu einen Hinweis von Frau Professor Elisabeth Noelle-Neumann – einer sehr klugen respektablen Persönlichkeit – geben zu können: Der deutsche Journalist fühlt sich berufen, bei der Meinungsbildung mitzuwirken, so in etwa hieß es. Das ist fatal, das Ergebnis sehen wir jetzt. Der Journalist sollte Nachrichten bringen, mehr nicht. Und wenn schon Kommentare, dann auch beide Seiten. In den Allensbacher Jahrbüchern fand ich: Die höchste Glaubwürdigkeit bei den Menschen genießt das Fernsehen, weit an erster Stelle. Wir haben in den öffentlichen Medien doch kein Podium, mit wenigen Ausnahmen wie EIKE.
Frau Noelle-Neumann hat zusammen mit dem von uns Physikern sehr verehrten Herrn Professor Heinz Maier-Leibnitz das Buch „Zweifel am Verstand“ zur Kernkraft und dem beabsichtigten Ausstieg geschrieben. Der Titel sagt alles.
Mit Gruß
Ihr Lutz Niemann