Erste Ergebnisse einer achtzehnmonatigen Feldstudie wurden jetzt vorgestellt, in der ca. 2.000 Testhaushalte intelligente Stromzähler benutzten, die den zeitlichen Verlauf des Stromverbrauchs erfassen. Die Teilnehmenden konnten auf einem Internetportal oder durch eine monatliche schriftliche Information beispielsweise ihren Stromverbrauch stundenweise analysieren. Durch die intelligente Zähler und die Visualisierung des Stromverbrauchs konntendie Privathaushalte durchschnittlich ca. 3,7 % Strom einsparen.
Das Ergebnis kommt vom BMBF geförderte Projekt "Intelliekon – Nachhaltiger Energiekonsum von Haushalten durch intelligente Zähler-, Kommunikations- und Tarifsysteme", an dem unter anderem das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE und das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI beteiligt waren. Bei zeitvariablen Tarifen lag die ermittelte Einsparung sogar bei 9,5 %.
Eine öffentliche Präsentation der Ergebnisse findet am 26. Oktober 2011 in Frankfurt/M. statt.
Nun, eine recht bescheidene Einsparung, wenn man den enormen Aufwand an Messtechnik, Personal und investierter Zeit betrachtet. Es wäre schon interessant zu erfahren, in welchem Verhältnis der Nutzen zum Aufwand steht. Man kann nur hoffen, dass am 26. Oktober in Frankfurt/M.
in der Präsentation der Ergebnisse dazu auch etwas ausgesagt wird. Effizienter Energieeinsatz und sparsamer Energieverbrauch ist nicht nur eine Kostenfrage, sie tragen auch zur Ressourcenschonung und zum Umweltschutz bei. Ich habe übrigens 21 Jahre im Bereich der rationellen Energieanwendung und der Energieeffizienz gearbeitet und habe dafür NIE das CO² als Indikator für den Energieverbrauch benötigt!
Was sagt eine alte Energetikerweisheit: "Der Stromverbrauch wird durch das Nutzerverhalten bestimmt!"
Weitere Informationen:
http://idw-online.de/de/news430909
B.Adam für EIKE
80 Kommentare
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Durch Smart Metering wird man keine großen Stromeinsparungen haben.
Smart Metering wird man einige Prozent (10 bis 20%) vom Stromverbrauch in Zeiten mit einem günstigeren Strompreis verschieben.
Das macht ja auch keinen Sinn, wenn Strom immer das Gleiche kostet beim Endkunden, aber der Börsenstrompreis von z.B. -5 bis 50 Cent/kWh sich verändert.
#77 Lieber Herr Holger Burowski,
„… ist doch wohl meine sehr private Angelegenheit und ich bin der Meinung, dass ich das öffentlich bei EIKE ausdiskutieren muss!“
Nein bitte nicht, das will ich gar nicht wissen. Ich nehme aber an, Ihnen ist nur das „nicht“ verloren gegangen.
„akklamatorisch = etwas durch Beifall annehmen“
Hmm, auf so eine Verbindung wäre ich nicht gekommen.
Klasse Beitrag, nur nicht nachlassen in der Selbstdarstellung.
Gruß zurück A.D.
@Burowski
Ahh, ganz toll, IT für Dummies……Danke für die Aufklärung.
Dummerweise aber immer noch graue Theorie eines Verkäufers mit IT Hintergrund……mehr auch nicht.
Dann wiederum muss ich mich fragen, warum IT-Profis in der Realität schon an Kundendatensätzen (im fünfstelligen Bereich) verzweifeln, bloss weil der Netzbetreiber Dank staatlicher Anweisung auf das 2 Mandantensystem umstellen muss.
Dann muss ich mich fragen, warum die M-Bus-Auslesesoftware des Hersteller X die Zählerdaten des Herstellers Y nur rudimentär darstellen kann oder warum ich bei der Nutzung des M-Bus für andere Zwecke ständig neue Module einsetzen muss, weil die vorherige Versionsnummer dieser nichtprogrammierbaren Steck-Module die Anwendung noch nicht unterstützt.
Weiterhin haben Sie anscheinend immer noch nicht begriffen, das Sie in erster Linie durch den Netzbetreiber mit einem Stromanschluss versorgt sind (extra Netzanschlussvetrag) und die eigentliche Stromversorgung durch einen der vielen Stromhändler (Liefervertrag) erfolgt. Wenn Sie schon den IT Profi raus hängen lassen, dann sollten Sie bitte auch diese Details deutlich hervorheben, ach ich vergass, Sie kümmert der Kaufmännische Quatsch ja nicht weiter.
So, nun haben wir also bei einigen hundert Netzbetreibern Datenbanken, die ganz toll die Zählerdaten der Stromkunden sammeln……..und weiter?
Je nach Vertrag des Stromhändlers müssen auf den Rückweg auch wieder Daten an den Zähler gesendet werden, zum Beispiel wenn der Tarif sich aufgrund guter Windausbeute ändert, zumindest ist dies ja angedacht um den Stromverbrauch an die EE anzupassen……und was ist mit Smart-Grid?
Smart Metering ist doch nur die VORSTUFE für dieses so hoch gelobte System, können se sogar im neuen Energiekonzept der Bundesregierung erspähen, also nix mit esoterischen Quatsch.
Wie es meine persönlichen Erfahrungen mit den primitiven M-Bus schon bisher ergeben haben, bin ich arg kritisch eingestellt das sich die Industrie ausgerechnet bei Smart-Dingens auf einen allgemeingüligen Standart einigen kann, den jede Hardware und auch jede Schnittstelle und anschließend jede Art von Abrechnungssoftware versteht, völlig unabhängig vom Hersteller.
Bisher sieht es nämlich so aus, das sich die IT Industrie (auch Dank ständig geänderter Bedingungen durch die Bundesnetzagentur) derzeit die Finger wegen der zukünftigen Einnahmen reibt.
Nur mal ein kleines Beispiel, die Umstellung aufs 2 Mandantensystem im unteren fünfstelligen Bereich kostet den Netzbetreiber mal so eben 100.000 Euro…..mit nach oben offenen Optionen……und jetzt ist anscheinend schon das 4 Mandantensytem im Gespräch.
Tja, und dann kommt ja noch die tolle Zukunft des Smart-Meters dazu……keine Jahresauslesung mehr, sondern kontinuierlicher Datenstrom……nur damit Herr Burowski in jeder freien Minute seinen Stromverbrauch/aktuellen Tarif mittels Notebook oder Handy kontrollieren kann.
Da nimmt man doch gerne eine Erhöhung der Durchleitungsgebühern/Zählerkosten in Kauf, geller Herr Burowski?
Zynisch empfinde ich dagegen, das für diese Elektronikspielerei die Ärmsten dieser Republik auch noch zusätzlich in ihre eh schon knappen Taschen greifen müssen, ob se wollen oder nicht, aber das wiederum ficht ja einen Verkäufer nicht weiter an.
Der blubbert dann lieber was von „Sozialtarifen“ die plötzlich wieder die bösen Stromkonzerne anzubieten haben, auf Kosten aller normalen Stromkunden natürlich.
Ihre heile Elektronikwelt gegen meine Realität, die im schlimmsten Fall mit verbitterten Menschen endet, die gerade wegen großen Zahlungsrückständen vom Stromnetz abgeklemmt werden mussten.
PS. Wenn der Kunde die Wahl hat, will er auch heute noch die alten, dummen Zähler……und nicht den neumodischen Kram, der nur noch mehr Festkosten verursacht.
Habe die Ehre
H.E.
#73 Herr Eng:
„Den Quatsche mit Ihren „Energieversorger“ hätten se ruhig mal sein lassen können, zeigt es doch den selben rückständigen Wissenstand wie bei Herrn Gogo…..was ich aber auch schon in #59 erklärt hatte.“
Ich habe einen Energieversorger und dem übermittle ich meine Daten. An alle anderen Institutionen (Stromhändler usw.) werden nicht mehr die Einzeldatensätze sondern aggregierte Daten übermittelt.
#73: Herr Eng
„Ausserdem geht es hier nicht um schnöde Datenbanken sondern um Server die extra installiert werden müssen bei den Netzbetreibern um 40 Millionen Kundenzähler auszulesen, wenn es ganz schlimm kommt sogar im Viertelstundentakt, einschließlich der Weiterleitung dieser Daten an einen der über 100 derzeit am Markt befindlichen Stromhändler.“
Ich habe auch nicht von EXCEL, sondern von Datenbanken geredet. Nun, da Sie ja hier bei EIKE der ungekrönte Profi für alles und jedes sind, werden Sie mit mir sicher übereinstimmen, dass folgende Datenstruktur völlig ausreicht, um die Daten von den 40 Mio. Kundenzählern zu übermitteln.
%data$
%id$versorger=“abc“ kunde=“xyz“ counter=“123″%/id$
%time$start=“20110101000000″ ende=“20110101001500″%/time$
%tarif$
%id>Tarif X%/id$
%time>start=“20110101000000″ ende=“20110101001000″%/time$
%verbrauch>wert=000000 einheit=“WH“%/verbrauch$
%kosten>kwh=0000 kunde=000000 einheit=“Eurocent“%/kosten$
%/tarif$
— Tarifblock wiederholen, bis komplettes Intervall abgearbeitet
%/data$
Wie Sie sicher bemerkt haben, fehlen die XML-Headerzeilen, sind aber nur für die Validerung auf wellformed notwendig und beinhalten keine abrechnungsrelevanten Infos. Außerdem ist %durch „kleiner als“ und $ durch “ größer als“ zu ersetzen. Die Datenstruktur wird, bei viertelstündlicher Übertragung etwa 1000 Characters lang sein, kann durch Komprimierung (Huffmann lässt grüßen) auf etwa 100 Characters, was 800 Bits entspricht, verdichtet werden.
Bei 40 Mio. Zählern wären das 32*10^9 Bits, die in 15 Minuten übertragen werden, was einer Übertragungsrate von etwa 32*10^9/(15*60) = 36*10^6 Bits/Sekunde = 34MBit/s entspricht. Das packe ich locker mit meinem Laptop und eine 34MBit-Leitung hat heute jedes popelige Ing-Büro. Wofür brauchen Sie also eine Serverfarm, wenn ein Laptop die Datenmenge komplett empfangen kann. Oder verwechseln Sie
Laptops mit Servern?
Die Verarbeitung in DB’s ist Peanuts, heutige DBMS bieten die XML-Verarbeitung bereits intern und performant, von der Validierung über das Parsing bis zum Inserting/Updating, an. Wenn Sie wünschen vertiefe ich gerne diesen Punkt.
Für die Weiterleitung an Stromhändler ist nicht mehr der Kundensatz notwendig, sondern eine Aggregation der Daten, bezogen auf dem Stromhändler. Die Datenmenge reduziert sich dann auf die Anzahl der Stromhändler. Da davon ausgegangen werden kann, dass die entsprechenden Institutionen bereits vernetzt sind und auch entsprechende institutionelle Server im Gebrauch haben, was anders kann ausgeschlossen werden, dann hätte sie der Rückschritt längst vom Markt gefegt, ist ihr angedrohter Aufwand, nichts weiter als heiße Luft und kann getröst ins Reich von Schneewittchen und den 7 Zwergen, also ins Reich der Märchen und Legenden, abgelegt werden.
#73: Herr Eng
„DSL…..die nächste „gute Nachtgeschichte“ wenn man Ihre Argumentation wohlwollend betrachten möchte.
In der Realität gibt es genügend DSL-freie Zonen in Deutschland, es gibt Menschen die ihr Festnetz abgemeldet haben, da ihnen die Mobiltarife von Telekom/Vodafone/O2 völlig ausreichen oder in einigen Städten werden Internet über die Kabelgesellschaften angeboten….so das auch dort das schnöde DSL vom Kunden gekündigt wurde.“
In Deutschland beträgt die DSL-Abdeckungsrate etwa 93%. Aber selbst hier werfen Sie wieder alles in einem Topf. Die Übertragung der Daten kann sowohl über DSL, Kabel, UMTS usw. erfolgen, da die Datenübertragung an sich nicht an die Art des Übertragungsmedium gekoppelt ist (siehe OSI-7-Schichtenmodell). Es handelt sich bei der Datenübertragung um eine IP-Verbindung und die kann über jedes beliebige Medium erfolgen.
#73: Herr Eng
„So siehts halt aus in der Praxis, mal davon abgesehen das viele Rentner und Hartzer weder das Geld noch das Interesse haben an der schönen bunten Welt des Internets, sind Ihre Ausführungen mal wieder so richtig schön als das zu erkennen was sie sind……..Hochglanzkataloge der IT-Industrie die sich ein fettes Geschäft mit der Energiewende erhoffen“
Sind Sie nicht auch der Meinung, dass Ihre Argumentation extrem zynisch ist, die sie auf sozialer Ausgrenzung basiert? Mir sind da andere Fakten bekannt.
#72: Herr Demming
„DSL: Haben Sie ein Modem mit Sonnenkollektor der keinen Strom von Ihrer Steckdose braucht?
Das der DSL Server nicht von zu Hause beeinflußt werden kann ist doch wohl klar.“
Wenn der Strom ausfällt, zählt der Smart Meter nichts mehr, die Daten werden intern in einem Flashspeicher gehalten, eine Datenübertragung ist
nicht möglich und erfolgt, sobald der Strom wieder da ist. Das DSL-Modem nimmt selbststsändig die unterbrochene DSL-Verbindung wieder auf, sobald der
Strom wieder da ist.
Was sind DSL-Server?
#76: Herr Demming
„Aber einen Holger Burowski gibt es auch nicht im zugänglichen Telefonverzeichnis – welch ein Zufall.“
Sorry Herr Demming, warum ich nicht im öffentlichen Telefonverzeichnis stehe, ist doch wohl meine sehr private Angelegenheit und ich bin der Meinung, dass ich das öffentlich bei EIKE ausdiskutieren muss! Wenn Sie unbedingt das Bedürfnis verspüren, mich kontrollieren zu müssen, können Sie sich gerne per E-Mail an mich wenden (Admins kennen meine Adresse). Sein Sie aber versichert, dass ich da, die Mail geht ja nicht über die EIKE-Admins, sehr direkt werde, da ich Schnüffel- und Kontrollpraktiken zur Genüge kennengelernt habe.
Um Ihren Verschwörungstheoriedrang etwas auszubremsen, ich bin mit Herrn Gogo, oder wie er auch heißen mag, weder verwandt noch verschwägert oder irgendwann mal begegnet. Das zwei Personen ähnliche/gleiche Meinungen haben, halte ich nicht für ungewöhnlich; wenn ich die immer wieder auftauchenden, akklamatorischen Beiträge hier im Forum lese, komme ich ja auch nicht auf die Idee, dass da nur eine Person mit x Pseudonymen dahintersteckt.
Gruß Holger Burowski
Sehr geehrter Herr Gogo,
na so etwas, da antworten Sie doch auf den Blog von Herrn Burowski – siehe auch #72 und #73. Aber einen Holger Burowski gibt es auch nicht im zugänglichen Telefonverzeichnis – welch ein Zufall.
Die falsche Schreibweise Ihres gewählten Alias? Tut mir leid, das ist wahrscheinlich mein selbstständiges Unterbewußtsein.
Ihre langen Ausführungen zur Ablesung von Zählerständen sind nicht falsch. Hätten Sie sich aber sparen können, denn „Abschreibfehler“ kompensieren sich spätestens wenn der Zählerableser doch mal selbst vorbeikommt (bei uns alle fünf Jahre)
Nur, wenn ich mich darauf verlassen muss, das der über Datenleitung „abgelesene“ Zählerstand richtig und nicht anfechtbar ist, dann kommt HD ins Spiel. Den Pilotversuch der örtlichen Stadtwerke zum Zählerfernauslesen über power line hatte ich mit begleitet.
Da musste es sehr korrekt sein.
#72:
Lieber Herr Demmig,
Sie hatten doch auch einmal Wicklungen aus Golddraht für Elektromotore vorgeschlagen – wegen der besseren elektrischen Leitfähigkeit…….
Sie bemühen sich stets um geeignete Beispiele:
„Haben Sie an die Eichung gedacht,…..“
Die Eichung wurde bereits in Beitrag #45 explizit genannt und ist praktisch nur in einem elektronischen Messgerät im eingebauten Zustand im Rahmen eines Selbsttests möglich. Natürlich nicht mit 100% Sicherheit, denn u.A. ist auch die Referenz ist mit einem gewissen Fehler und einer gewissen Ausfallwahrscheinlichkeit behaftet. Haben Sie das schon wieder vergessen?
Wie funktioniert die Eichung bei Ihrer elektromechanischen Messeinrichtung? Welche Plausibilitätskriterien, welche Selbsttests führt das Gerät durch? Keine – oder?
„…….wenn der Messtellendienstleister tatsächlich meinen Verbrauch korrekt, das heißt unzweifelthaft angeben will? Welche Hamming Distanz hat denn Ihre smart meter Abfrage?
Wie „unzweifelhaft“ ist das derzeit bei Ihrer elektromechanischen Messeinrichtung?
Folgende Unsicherheiten treten für den –Versorger- und in der Folge für Sie auf:
Die momentane Genauigkeit der Messeinrichtung ist unbekannt.
Der momentane Zustand der Messeinrichtung und des Umfeldes ist unbekannt.
Der Zeitpunkt des Erhaltes der Ableseaufforderung beim Verbraucher ist unbekannt.
Der Ablesezeitpunkt ist unbekannt.
Ob richtig Abgelesen wurde ist unbekannt.
Ob richtig auf die Karte übertragen wurde ist unbekannt!
Der Absendezeitpunkt der Postkarte mit den Daten des Verbrauchers ist unbekannt.
Der Zeitraum des gesamten Ableseprozesses innerhalb dessen die Ablesung erfolgt, kann dagegen durchaus 4 Wochen betragen, vielleicht auch mehr.
Die richtige Lesung der Postkarte mit den Kundendaten ist nicht gesichert.
Welchen Stichtag wählt nun die Abrechnungsstelle?
Den Zeitpunkt der Ablesung vermutlich nicht, denn den kennen nur Sie!
Eingang der Postkarte?
Poststempel der Postkarte?
Auf der Postkarte notiertes Ablesedatum?
Haben Sie das alles vergessen wie die Erfassung des Zählerstandes bei Ihnen zuhause abläuft?
Vielleicht handhabt Ihr Versorger das anders. Für meinen Versorger gilt der geschilderte Ablauf.
Ein paar Plausibilitätskriterien kann die Abrechnungsstelle durchführen:
Ist der Zählerstand höher als im letzten Jahr?
Liegt der Jahresverbrauch in einem ähnlichen Bereich wie in den letzten Jahren?
Gab es vertragliche Änderungen?
Gab es irgendwelche besonderer Vorkommnisse?
Gibt es Korrelationen zu anderen Verbrauchern?
Keine Ahnung ob die genannten Plausibilitätsmerkmale abgeprüft werden.
Ich schätze den Fehler in der Abrechnung auf bis zu 5%, plus/minus.
Lieber Herr Demmig, wie bewerten Sie jetzt Ihre Frage bezüglich des Hamming Abstandes beim Auslesen des Zählerstandes?
„Die nach Nyquist gewählte Abtastrate ist eine der Grundlagen für Datenverkehr überhaupt, bietet für sich keine Gewähr für den korrekten Inhalt der Information.“
Das Wort Datenverkehr möchte ich im Zusammenhang mit dem Shannonschen Abtasttheorem und dem betrachteten Fall, gerne durch A/D Wandlung ersetzen. Denn um die ging es. Ob Shannon auch an einen berittenen Kurier oder an Rauchzeichen dachte, kann ich nicht sagen. Datenverkehr ist das aber auch.
Die gute Nachricht, endlich ist jemand gefunden, der Shannon widerlegt hat, 60 Jahre hat es gedauert.
Vielleicht haben Sie aber auch nur Ursache und Wirkung verwechselt.
Milliarden von Musik CDs und andere Informationsträgern lassen grüsssen.
Und noch ein medizinischer Tip. Fahren Sie Ihren Sympathikus runter und nehmen Sie Valium. Vielleicht können Sie dann auch meinen Namen richtig schreiben. Keinem normalen Menschen passiert es, dass er diesen fünf mal hintereinander aus Versehen falsch schreibt.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
Aktuelle Mitteilung der örtlichen IHK zur EEG Umlage
Die Schwelle für energieintensive Firmen ist von derzeit 10GWH auf 1GWH gesenkt worden. Paragraph 41-EEG ist die Regelung, nach der die EEG Umlage verringert wird – damit gilt der Nachlass für mehr Firmen.
Zusätzlich wird das Verhältnis der von Unternehmen zu tragenden Stromkosten zur Bruttowertschöpfung (BWS) von 20% auf 14% verringert – damit werden die Stromkosten gesenkt.
Bei Unternehmen mit mehr als 100GWH Verbrauch und mehr als 20% Verhältnis zur BWS wird die EEG Umlage auf 0,05 ct/kWh gedeckelt –
Weitere Informationen http://tinyurl.com/3k8ocf7
Zu empfehlen sind auch die vorhandenen weiterführenden Informationen / Links. Neue Bürokratie zur Überwachung von Ökodesign (die Glühbirne war nur der Anfang)
Es ist gut, dass die Bürokraten erkannt haben, es gibt energieintensive Unternehmen in Deutschland. Dummerweise liefern diese häufig notwendige Basistechnologien und High-tech-Materialien für die geplante Energiewende.
Damit wird die Last der trotzdem anfallenden EEG Vergütungen mal wieder vermehrt auf den üblichen Schultern abgeladen. Ebenso läuft es wohl bald auf griechische Verhältnisse hinaus. Wir haben kein demographisches Problem, wenn mal 1 Normalbürger mindestens 3 Bürokraten bezahlen muss.
@Burowski
Was, Sie waren weg….ist mir garnicht aufgefallen, kann es sein das Sie hier sowieso niemand vermisst hat?
Hmmm, eine Frage die ich explizit Herrn Gogo gestellt habe wird von Ihnen beantwortet?
Hmm, diese Spielchen kenn ich schon von R-E mit „Team Thorsten“…..ist hier etwa das selbe „Büro“ in Aktion?
Ok, die meisten Fragen habe ich schon in meinen Kommentar #59 im Vorfeld beantwortet aber da Sie eh nur selektiv lesen was Ihnen in den Kram passt, wundert es mich auch nicht weiter wie Ihre Antwort ausgefallen ist.
Software, hmm da muss ich immer an den Treiberkrampf diverser Hersteller denken, wenn es um Linux oder Mac-OS geht, das alleine stellt Ihre werbeintensive Aussage schon ins Abseits.
Den Quatsche mit Ihren „Energieversorger“ hätten se ruhig mal sein lassen können, zeigt es doch den selben rückständigen Wissenstand wie bei Herrn Gogo…..was ich aber auch schon in #59 erklärt hatte.
Ausserdem geht es hier nicht um schnöde Datenbanken sondern um Server die extra installiert werden müssen bei den Netzbetreibern um 40 Millionen Kundenzähler auszulesen, wenn es ganz schlimm kommt sogar im Viertelstundentakt, einschließlich der Weiterleitung dieser Daten an einen der über 100 derzeit am Markt befindlichen Stromhändler.
DSL…..die nächste „gute Nachtgeschichte“ wenn man Ihre Argumentation wohlwollend betrachten möchte.
In der Realität gibt es genügend DSL-freie Zonen in Deutschland, es gibt Menschen die ihr Festnetz abgemeldet haben, da ihnen die Mobiltarife von Telekom/Vodafone/O2 völlig ausreichen oder in einigen Städten werden Internet über die Kabelgesellschaften angeboten….so das auch dort das schnöde DSL vom Kunden gekündigt wurde.
So siehts halt aus in der Praxis, mal davon abgesehen das viele Rentner und Hartzer weder das Geld noch das Interesse haben an der schönen bunten Welt des Internets, sind Ihre Ausführungen mal wieder so richtig schön als das zu erkennen was sie sind……..Hochglanzkataloge der IT-Industrie die sich ein fettes Geschäft mit der Energiewende erhoffen.
Deshalb guter Mann, Praxis schlägt wieder mal die Theorie….selbst wenn Sie Ihr Beruf hier noch so in goldigen Tönen preisen, ick muss am Ende Ihren Mist wieder ausbaden….dessen enorme Kosten dann auch noch auf den Stromkunden umgelegt werden muss.
H.E.
#71
Sehr geehrter Herr Holger Burowski,
nun, fast habe ich den Eindruck, unser Paul Gago schreibt unter einem weiterem Pseudonym.
DSL: Haben Sie ein Modem mit Sonnenkollektor der keinen Strom von Ihrer Steckdose braucht?
Das der DSL Server nicht von zu Hause beeinflußt werden kann ist doch wohl klar.
Smart Meter: Ist nur ein Baustein in der Kette des home metering. Und wenn es nur die Uhrzeit des HT/NT sein soll, das könnte natürlich durch die interne Uhr geregelt sein.
Haben Sie an die Eichung gedacht, wenn der Messtellendienstleister tatsächlich meinen Verbrauch korrekt, das heißt unzweifelthaft angeben will? Welche Hamming Distanz hat denn Ihre smart meter Abfrage? Die nach Nyquist gewählte Abtastrate ist eine der Grundlagen für Datenverkehr überhaupt, bietet für sich keine Gewähr für den korrekten Inhalt der Information.
Und zum Halbleiterspeicher: Ich empfinde Ihre Sprüche nicht besonders beeindruckend.
Zuerst ein Wort der Entschuldigung, dass ich erst jetzt auf weit zurückliegende Beiträge antwortet – aber ich leiste mir einmal im Jahr den Luxus für 14 Tage irgendwo hin zu fiegen und ohne Internet auszukommen.
#13 Andreas Demming:
(mein Argument)“Somit können Sie den Energieaufwand für die Übertragung nicht extra dem Smartmeter in Rechnung stellen.“
(Antwort Herr Demming)Wieso nicht, bei mir ist das Modem nur an, wenn ich es brauche – Energiesparend
Ich habe den Eindruck, Sie verstehen nicht ganz, wie DSL funktioniert oder verwechseln da etwas mit den 9.6er Analogmodem.
Erklären Sie doch einfach mal in der Öffentlichkeit des Internets, wie ein DSL-Modem funktioniert – aber blamieren Sie sich nicht.
Ich gebe Ihnen mal einen Lösungshinweis mit auf den Weg – wissen Sie, warum Handys heute bis zu 1o Tage ununterbrochen auf einen ankommenden Anruf warten können? Das hat vordergründig wenig mit dem Akku an sich zu tun.
#13 (Herr Demming)Was wird eigentlich, wenn die DSL Verbindung zum Smartmeter ausfällt – oder gar absichtlich abgeschaltet wird?
Kommt dann der smartwart und schaut nach was ist?
Nein, da schaut niemand nach, weil die Smartmeter eine eigene Intelligenz besitzen und nicht einen permanent Kontakt zum Energieversorger haben muss; das wird zwar gerne (auch in der Wikipedia) verbreitet, ist aber Unfug. Der (das?) Smartmeter muss lediglich die Tarifstruktur kennen und berechnet anhand des momentanen Stromverbrauches und des Tarifs den Strompreis. Für alle Besserwisser, die mir jetzt mit Stromausfall kommen – wissen Sie, warum die Fotos auf der Digitalkamera erhalten bleiben, auch wenn Sie die Akkus aus der Kamera nehmen?
#50 Herr Eng:
1.) Wer bekommt wann meine Zählerdaten?
2.) Was macht dieser Empfänger anschließend mit diesen Daten?
3.) Wer bestimmt wann und wo Heimgeräte abgeschaltet werden müssen?
4.) Wie viel Energie beziehen die Serverfarmen für diese schöne neue Smarte Welt am Ende?
Wer? Mein Energieversorger.
Wann? Nun darüber läßt sich streiten. Es gibt 2 Grenzwerte; die eine Grenze wird durch das Nyquist-Shannon-Abtasttheorem bestimmt, ist für Sie, als Profi, Kinderkram und werden Sie in Ihrem Studium sicher in Fach Signaltheorie gehabt haben, ansonsten erkläre ich Ihnen das gerne; die andere Grenze wird durch die Abschlagsrechnung meines Energieversorgers bestimmt, der jedes Jahr meinen monatlichen Abschlag aufgrund des Verbrauches des letzten Jahres bestimmt. Also mindestens einmal im Jahr muss ich meinen Energieverbrauch dem Energieversorger übermitteln.
Was? Mir eine Rechnung über meinen Energieverbrauch stellen.
Wer? Ich, alles andere ist wilde Verschwörungstheorie oder esoterischer Käse.
Wieviel? Sie dürfen mit mir gerne in der Öffentlichkeit über Datenbankdesign diskutieren – auf eigenes Risko. Der Stromverbrauch eines Servers steigt übrigens nicht mit der Anzahl der Datensätze in einer Datenbank, das lernt jeder Informatikstudent im ersten Semester.
Und noch was Herr Eng, Software kann heute, einmal hergestellt, in Millionen Geräte implementiert werden, während Sie die dazugehörige Hardware jedesmal neu erstellen müssen. Die Software eines DSL-Modems kann heute kostenlos(!) jederzeit auf den aktuellen Stand gebracht werden. Mit Softwareerstellung kann man heute nur noch Geld verdienen, wenn man eine Nische bedient, die kundenspezifische Anforderungen erfüllt – alles andere können Sie unter Ulk verbuchen.
Gruß Holger Burowski
@Gogo
Hmm, was wollten Sie mir nun mit Ihren kurzen Sätzen sagen?
Nochmals, ich möchte von Ihnen gerne die Fragen #50 beantwortet haben………und keine weiteren Nebelkerzen lesen müssen.
Da Sie es ja regelmäßig vorziehen aus einer peinlichen Diskusion auszusteigen, um dann aber nach Wochen eine Bemerkungen daraus zusammenhangslos in die Runde zu werfen, kann ich Sie leider immer noch nicht ernst nehmen.
Sie mögen Entwickler sein und Ihre Produkte wahrscheinlich auch noch selber vermarkten……aber das wars hier schon.
Sie vergleichen den enormen Preiskampf bei den elektronischen Konsumgütern mit Industrieelektronik…..die immmer noch ein Schweinegeld kostet, die Zyklen der Ersatzteilversorgung verringert sich von Generation zu Generation, so das Betreiber gezwungen sind sich von Monopolisten wie Siemens oder ABB den Austauschrythmus ganzer Leittechniken aufzwingen zu lassen.
Ja guter Mann, wenn Praxis ins Spiel kommt, werfen Sie lieber mit Allgemeinplätzen umher, wie ich es auch von den in Massen bei mir eintrudelnden Handelsvetretern her kenne.
Sorry, Sie mögen noch so von Visionen getrieben hier den Zukunftsapostel spielen, aber Kompetenz in Energiedingens ham se hier noch lange nicht bewiesen.
Am Ende bin ick und meine Kollegen gezwungen Ihren Mist in der Praxis einzusetzen…….wo sich dann die Verkäufer ganz schnell verkrümeln, wenn dat nicht so funktioniert wie versprochen.
Tun Sie sich und uns den Gefallen und nehmen mal Ihren Namen wirklich ernst……und gehen endlich zurück zu Ihrer eigenen Spielwiese.
OfG
H.E.
#60: Klaus Leim sagt:
„Aber da wären wir schon beim nächsten Unsinn: Schwarmkraftwerke.“
Lieber Herr Leim,
Ihre Aussage belegen und begründen Sie durch nichts. Mit jedem Jahr werden die Möglichkeiten zur Dezentralisierung besser. Sie beschwören nur die Vergangenheit.
Dem CEO von DEC sagt man nach, dass er die Zukunft der Rechnertechnik mit einer handvoll Grossrechner weltweit, aber ohne den Personal Computer vorgezeichnet hat. DEC gibt es schon lange nicht mehr. Kein Wunder bei dieser nachhaltigen Meinung (Strategie) des Chefs.
Haben Sie in Ihrer Aussage die veränderten Eigenschaften und die möglicherweise völlig unterschiedliche Realisierung in Abhängigkeit der Skalierung bedacht? Vermutlich noch nie.
Wenn man die oberen und unteren Grenzen der Machbarkeit auslotet wird man feststellen, dass in vielen Fällen entlang der Skala ein Paradigmenwechsel stattfindet bzw. erforderlich wird. Um diesem Paradigmenwechsel folgen zu können, ist eine gewisse Flexibilität und Objektivität erforderlich.
Mit der aktuellen Technik gibt es Obergrenzen und Untergrenzen. Ein Aggregat kann mit einer bestimmten, bisher üblichen, Technologie technisch und wirtschaftlich nicht beliebig gross und nicht beliebig klein gebaut werden.
Ein Papierflieger, um bei einem verständlichen Beispiel zu bleiben, einstückig aus Papier gefaltet, funktioniert nur in einem bestimmten Grössenbereich. Diesen Papierflieger in seinem idealen Massstab in anderer Bauweise technisch und wirtschaftlich zu übertreffen ist gar nicht so einfach, wenn nicht unmöglich.
Ein Blick in die Fauna zeigt eine Menge Beispiele, für erfolgreiche Schwarmstrategien. Diese Thema haben Literatur, Forschung und Technik längst aufgegriffen. Auf die Frage, welche Merkmale ein Schwarm haben muss, bzw nicht haben darf, konnte ich bis jetzt keine eindeutige Antwort finden – Sie offenbar schon.
#66 Heinz Eng
„geballte Kompetenz“.
Lieber Herr Eng,
ehrlich gesagt, an buchhalterischen Fragen habe ich wenig Interesse.
Was Ihre technischen Fragen betrifft, beziehe ich mich beispielhaft auf den Thread Energiewende, Teil 1: Die künstliche Stromverteuerung.
Darin hatten Sie Ihre finale Argumentation auf „technische“ Bewertungen reduziert, wie z.B.:
„#15 Mini/Nano-BHKW sind quatsch….“
„#25 ich kann mich beim besten Willen nicht mit diesen kleinen Dingern anfreunden.“
„#26 Wenn man Ihrer Argumentation der Preisgestaltung folgen will, dann dürfte ein heutiger PKW nur noch 1000 Euro kosten.“
Ich erkenne die Unwiderlegbarkeit dieser Sachargumente, basierend auf „geballter Kompetenz“ neidlos an.
MfG
Paul Gogo
#64
@Heinz Eng
Lieber Herr Eng,
es war mir ein inneres Bedürfnis, an der Befragung des Bildungsministeriums teilzunehmen. Gespannt bin ich auf die Auswertung; ob sie wohl auch veröffentlicht wird? Aufmerksam auf die Befragung bin ich über Skeptical Blog geworden.
#65
@W.Rassbach
Lieber Herr Rassbach,
die Bilder sind ja erschreckend, ist mir noch nicht so aufgefallen, aber das liegt vielleicht daran, dass die Sanierungen hier in Mitteldeutschland erst vor etwa 17 Jahren losgingen und das Material dann schon ein besseres war.
@Admin
Das Wort zur SPAM- Abwehr ist immer wieder gut gewählt 😉
Gruß Klaus Leim
Herr Eng,
Leopoldina
– das ist wohl nur noch eine postmoderne Wissenschaftseinrichtung, „abschätzung, scheint, hätte, könnte“ sind ihre Markenzeichen.
Wo sind die Wissenschaftler und Ingenieure abgeblieben? Haben die alle Redeverbot?
Wie werden denn heute (postmodern) die Blindleistungen im Netz abgefangen?
Mir fällt auf, sie reden nie von bewiesenen anthropogenen Einfluß, sie reden nur von beschlossenen Klimazielen.
Letztes Jahr hat die Leopoldina dafür ihr Gebäude für 25 Mio. renovieren dürfen…
Leztlich halten sie sich raus, warten auf bessere Zeiten und kassieren…
@Rassbach
Leopoldina
„““Aus technisch/wissenschaftlicher Sicht SCHEINT ein Ausstieg aus der Kernenergie innerhalb 10 Jahren möglich“““““
Ja nee is klar, und dann fordert eine „Nationale Akademie der Wissenschaft“ verstärkte Forschungstätigkeit……die sicherlich mit verstärkten Fördergeldern vom Steuerzahler finanziert werden muss.
Wissenschaftler, die schon im Eingangstext den „Klimawandel“ als Begründung aufführen……sorry, die kann man einfach nicht mehr ernst nehmen.
Isolierte Häuser…….auch in meiner Plattenbaugeschändeten Stadt wurden nach der Wende der komplette Wohnungsbestand mit diesen Plastikkondom überzogen………angefangen von schwarz-grün verdreckten Fassaden bis hin zu durchnässten Isolierungen kenne ich alles aus eigenem Augenschein.
Ein von mir befragtes Wohnungsbauunternehmen lässt zur Zeit die Fassaden reinigen und mit Gift behandeln…..Kosten für ein Mehrfamilienhaus mit 30 Mietparteien….zirka 25.000 Euro.
Zusätzliche Ärgernisse beruhen auf dichte Wohnungen dessen Mieter aus falschverstandenen Energieeinspargründen das Lüften unterlassen oder einige Zimmer überhaupt nicht heizen……..bei Luftfeuchtigkeiten über 70% freut sich dann Gevatter „Pilz“ über derart gute Lebensbedingungen…….und der Vermieter über die vergammelte Bude.
PS. Schön hier einige Fachleute kennen zu lernen……..im Gegensatz dazu ist ein GOGO anscheinend gegangen, die geballte Kompetenz der Gegenseite war Ihm am Ende wohl doch zu gefährlich.*grins*
MfG
Heinz Eng
Herr Eng,
bin auch Kollege, habe aber seit 20 Jahren nichts mehr mit Elektrotechnik/Elektronik zu tun;-)
Haben Sie die ad hoc Stellungnahme der Leopoldina gelesen. Diese Jungs stellen zwar jede Menge Probleme fest, haben aber den Weg freigegeben für den erneuerbaren Schwachsinn.
Bürgerdialog ist doch nur ne Alibiveranstaltung. In der DDR wären aber die individuellen Meinungen nicht gezeigt worden. Der Bericht von der Bürgerkonferenz erinnert mich aber stark an alte Zeiten.:-)
Bald werden wir nach der „Röttgenmethode“ arbeiten müssen?
Bis dahin wird Deutschland flächendeckend verrottet sein und so aussehen:
http://tinyurl.com/445gj36
@Klaus Leim
Moin, moin Kollege.
Winterkampf……das weckt böse Erinnerungen in mir, als ich als MSR-Lehrling in einem Braunkohlekraftwerk im Winter die gefrorenen Kohlewaggons aufbrechen musste…..damit der Brennstoff nicht alle geht.
Bundesnetzagentur……hat sich zumindest in den letzten Monaten positiv entwickelt, die warnen schon seit dem Moratorium vor Stromlücken, dumm nur das die Regierung auf diesem Ohr taub ist.
Tja, aber solange die Energiewirtschaft es noch irgendwie schafft den Saftladen am Laufen zu halten, wird der Bürger sich auch nicht rühren.
Erst mehrstündige Black Out´s an kalten Wintertagen können in diesen Lande als einziges Argument noch etwas bewirken…….obwohl man da sicherlich anfangs auch nur auf die Energie- Konzerne rumhacken wird, weil die ja angeblich unfähig sind.
Ach übrigens, das Bundesbildungsministerium macht ne Bürgerbefragung zum Thema „Energie der Zukunft“, falls Interesse besteht, einfach mal reingucken.
http://preview.tinyurl.com/5s7ph8f
MfG
Heinz Eng
#62
@KollegeEng
Als junger Klaus habe ich Elektrotechnik/ Elektroenergieversorgung gelernt und anschliessend studiert. Dieses Fachgebiet hat mich bis heute nicht losgelassen.
Wenn ich so die Medien beobachte verwundert es mich, wie wenig heute eigentlich an Wissen notwendig ist um als Energieexperte zu gelten und wer alles so mit wieviel Chuzpe über eine sichere Energieversorgung schwadroniert.
Die BNetzA hat zwischenzeitlich doch den einen oder anderen Fachmann gewinnen können, man sorgt sich dort um den Winterkampf in Süddeutschland…
@Klaus Leim
Ahh, auch ein Auskenner….oder darf ich eher Kollege sagen?
Vielen Dank für Ihre Erweiterung meines Gedankens……..wer Visionen hat sollte zum Arzt gehen, und wer nachher den Smarten Quatsch umsetzten muss, ist anschließend auch reif für die Irrenanstalt.
Ach übrigens, eins dürfen wir ja auch nicht vergessen, die Netzagentur……..die ja auch noch ihr eigenes Süppchen kocht und den Netzbetreibern mit immer unsinnigeren Bestimmungen auf den Keks geht.
Nur mal so nebenbei, der Personalaufwand auch beim kleinsten Netzbetreiber hat sich um 10-20 % erhöht, nur um alles umszusetzten was uns Papa Staat schon heute zwangsweise gesetzlich übergeholfen hat.
Joo, so kann man auch neue Arbeitsplätze schaffen, zahlt ja am Ende eh der kleine Stromkunde per Durchleitungsgebühr mit (egal ob Ökostrom oder Graustrom).
MfG
Heinz Eng
56: B. Adam:
Lieber Herr Adam,
4 Aussagen möchte ich aus Ihrem Beitrag besonders herausstellen.
—„Wir haben für Energieeinsparung und Energieeffizienz NIE das CO² als Indikator gebraucht“
—„Elektroenergieversorgung bedeutet schon immer primär Last- und Kraftwerks-Management“
—„bereits 1969 wurden in der Schweiz für Nutzer, die Ihre Waschmaschine und Spülmaschine oder ihren Trockner im sparsameren Nachtstrom-Tarif nutzen wollten, entsprechende Extrastromkreise eingerichtet, die zentral über ein HF-Signal aus der Lastverteilung gesteuert wurden.“
—„Ich meine es geht einfacher – das hatten wir von der Lokalen Agenda schon 1995 vorgeschlagen. Es gibt vier Tarifbereich für den Strom. Jeder Zähler kann die vier Tarifzeiten separat anzeigen und erspart uns den Smart Meter und viele Kosten!“
Wenn eine Maschine möglichst umweltverträglich werden soll, dann muss man versuchen den Energiebedarf zu reduzieren. Das Abgas als Indikator für Effizienz oder Umweltverträglichkeit zu verwenden ist grundsätzlich nicht zielführend.
Eine HT/NT Umschaltung über sogenannte Rundsteueranlagen gab es auch in der BRD. In Verbindung mit den Elektrospeicherheizungen wurde in den 70er Jahren nicht nur der Heizstrom zu bestimmten Zeiten verbilligt. Die Motivation für das EVU war damals eine erhöhte Lieferung von Strom auch tagsüber für eine bestimmte garantierte Mindestzeit, variabel innerhalb eines definierten Zeitfensters, natürlich zum NT.
Wenn Ihre vorgeschlagenen 4 Tarife dem Erzeuger zur Steuerung ausreichen – kein Einwand. Mit dem SM könnte man zusätzlich regeln.
Ihr Beispiel zeigt, dass es schon immer schlaue Köpfe gegeben hat, die Probleme erkannt, intelligente Lösungen erdacht und unter Berücksichtigung des verfügbaren Standes der Technik, ausgearbeit haben. Genial war dabei häufig die Nähe zur Physik und die von Balast befreite Informationsverarbeitung. Die Gefahr heute ist, dass die Lösung oft an der IT-Technik –aufgehängt- wird und das was man eigentlich will in den Hintergrund tritt. Beispiel: rechnergetützte Testanlagen – das Vorhandensein eines Rechners garantiert noch lange nicht die Richtigkeit des Ergebnisses, -precision is not truth-.
Im Elektronikkomponentenangebot und der Elektronik/Mechatronik-Produktion hat sich seit 1995 viel getan, abzulesen an der Entwicklung der Festplatte. Die Gültigkeit des Mooresche Gesetzes soll bis 2023 absehbar sein.
Ich sehe in der Elektronifizierung um und im Smart Meter den logischen Schritt die Elektromechanik durch Elektronik zu ersetzen mit dem generellen Gewinn an Funktionalität, einem höheren Automatisierungsgrad und damit niedrigeren Kosten.
MfG
Paul Gogo
p.s. mit Ihrem Englisch werden Sie nicht automatisch Bundespräsident, -equal goes it loose-. Aber Sie sind nahe dran.
#59
Lieber Herr Eng,
zu ihren Ausführungen „Muss der Netzbetreiber nun diese Daten an den jeweiligen Stromhändler des Netzkunden schicken?
Übernimmt das eventuell der Messstellenbetreiber oder doch der Messdienstleister?“
kommt erschwerend noch hinzu, dass die Frage ist, in wessen Interesse die Energielieferung zu bestimmten Zeiten zu verteuern oder verbilligen (relativ) wäre. Dazu ein kleines Beispiel: der Netzbetreiber A hat in einem Teil seines Netzgebietes auf Grund der Abnahme (großer Industriekunde C {so etwas soll es noch geben 😉 }) Mo – Fr von 10 bis 14 Uhr einen Engpass, d.h. er muss vermeiden, dass in dieser Zeit weitere Verbraucher ans Netz gehen und wird einen Netznutzungstarif erstellen, der zu dieser Zeit Mehrkosten beim Anschlussnutzer verursacht. Lieferant B hat allerdings in diesem Netzgebiet einen Industriekunden D, dem er für die Zeit von 9 bis 12 Uhr beste Konditionen einräumen konnte, da er sich bei einem Energiehändler für diesen Zeitraum günstig eindecken konnte. Also Netznutzungspreis rauf und Energiepreis runter. Welchen Tarif soll der Smarte Meter registrieren? Beide? Der Effekt den der Netzbetreiber erzielen wollte wird durch den Lieferanten zunichte gemacht und umgekehrt. Das ganze Smarte System wird noch instabiler, wenn sich Preise nach der aktuellen Windstärke, der Sonneneinstrahlung oder den EEX- Spotmarktpreisen orientieren sollen. Alles Kriterien, die mit dem verlegten Kupfer des Netzbetreibers nichts zu tun haben.
Herr Gogo und seine Gesinnungsgenossen werden ungeachtet dessen loslaufen und das smarte Zeitalter der Energieversorgung einläuten. Bei der Beerdigung werden sie dann still in ihren kalten, finsteren aber smart gesteuerten Höhlen hocken und über ein Aggregat nachdenken. Aber da wären wir schon beim nächsten Unsinn: Schwarmkraftwerke.
Klaus
Da sich Herr Gogo anscheinend zu fein/feige ist meine Fragen aus #50 zu beantworten, werde ich den werten Mitleser hier mal etwas aufklären müssen.
Den klassischen „Energieversorger“ wie wir ihn bisher kannten, existiert in dieser Formm nicht mehr.
Dank Liberalisierung der Strommärkte (von der EU durchgedrückt) musste vom Großkonzern bis hin zum kleinsten Stadtwerk ein Unbundling durchgeführt werden.
Auf gut deutsch, die Trennung von Netz, Erzeugung und Stromhandel….neuerdings sogar Messstellenbetreiber/Messdienstleister.
Nun kommt es aber zu folgenden Problem, bei den selbst die Beteiligten noch nicht wissen wie es funktionieren soll…….wer bestimmt am Ende wann ein Haushaltsgerät abgeschaltet werden soll?
Der Netzbetreiber wird sicherlich die nötige Infrastruktur zur Datensammlung (Viertelstundenwerte) aufbauen müssen…..aber wie geht es jetzt weiter?
Muss der Netzbetreiber nun diese Daten an den jeweiligen Stromhändler des Netzkunden schicken?
Übernimmt das eventuell der Messstellenbetreiber oder doch der Messdienstleister?
Da Herr Gogo sich hier als Visionär und Verkäufer geoutet hat…..wird er doch solch einfache Fragen aus dem FF beantworten können.
Ach übrigens……an der Hardware verdienen die Hersteller nur marginal, richtig böse schlagen diese aber zu wenn die nötige Software ins Spiel kommt, dies kenne ich leidvoll vom M-Bus, der mehr verspricht als er am Ende einhalten kann.
In Deutschland gibt es derzeit weit über hundert Stromhändler mit mehreren tausend Stromtarifen, dazwischen jede menge unterschiedlicher Netzbetreiber in jeder Spannungsebene, Endkundenzähler werden auch schon von mehren unterschiedlichen Messstellenbetreibern eingebaut und betrieben…..auf der anderen Seite Unmengen an unterschiedlichsten EE-Erzeugeranlagen die nur zum Teil ihre aktuellen Stromlieferungen an eine zentrale Stelle liefern……ich glaube, jeder intelligente Leser hier kann sich jetzt schon vorstellen wie aufwendig dieses Märchennetz (Smart-Grid) am Ende aussehen wird.
Natürlich steht die Industrie in den Startlöchern um ihren Kram an den Mann/Frau zu kriegen, dumm nur das sich diese Industrie auf keinen gemeinsamen Standard einigen kann, der sämtliche Hardware kompatibel mit sämtlicher Abrechnungssoftware macht.
Achso Herr Gogo…..ihre netten Elektronik-Massenspielzeugbeispiele für Effizienz………warum werden denn Autos immer schwerer und teurer?
Sind doch auch Massenprodukte….und dürften nach ihrer Logik höchstens noch 1000 Euro kosten.
PS. Nichtbeantwortung meiner Fragen ihrerseits, bestätigen die Vorurteile meinerseits, die ich mir Dank ihrer Beiträge hier bilden konnte.
H.E.
@Paul Gogo #57
Wie ich mir Subventionen vorstelle, habe ich bereichts beschrieben. Am besten gar nicht und dann auf höchstens 5 Jahre beschränkt. Im ersten Jahr gibt es 100% dann 80% usw. Ende des 5 Jahres gibt es nichts mehr und der Markt entscheidet!
Am besten sind natürlich keine Subventionen. Das Produkt schlägt gleich im Markt ein.
Zur sozialen Marktwirtschaft informieren Sie sich am besten selbst. Bin hier kein Kindermädchen.
Zwischen den Erfindung der Dampfmaschine und dem Mobiltelefon liegen welten. Welche der Beiden war wohl prägender für die Weiterentwicklung des Menschen….ich denke doch die Dampfmaschine. Auf das Mobiltelefon oder LED kann der Mensch verzichten auf den Einsatz von Dampf oder Hydraulik durch Maschinen eher weniger.
Heut zu tage sind es ja eher die Dieselmotoren die die Arbeit von vielen tausenden Pferden leisten. Stichwort Schifffahrt.
Wie sinnvoll ist eine Brücke mit großer Spannweite? Oder geht es hier nicht eher um Profilierung einiger?
Einsparung ist mehr im wirtschaftlichen negativen Sinn zu sehen (Personaleinsparung, Energiesparen usw.) und Vergeudung mehr im wirtschaftlichen positiven Sinn (Energie im Überfluss, Geld im Überfluss usw.)
Beides sind Extreme. Einmal negativ und einmal positiv aus wirtschaftlicher sicht. Es sollte immer der Mittelweg zwischen Mangel (sparen) und Verprassen (Vergeuden) gefunden werden.
#51: Hofmann,M sagt:
„Aber HALLO!!! Und ob das C02-Märchen was mit den Smart Metering (Elektrobranche) zu tun hat!!!“
Lieber Herr Hofmann,
das wurde nicht erwähnt, mit keinem Wort.
Es ist auch in der gesamten Argumentation kein Thema.
„…..hängt stark am Subventionstopf.“
Ich kritisiere die Art und Weise wie die Subventionen abgewickelt werden. Nehmen Sie an, eine Subvention könnte etwas positives bewirken, wie müssten die Bedingungen und Regeln für die Subvention aussehen, damit die subventionierten Produkte aus deutschen Unternehmen in Deutschland kommen und ein Anreiz für die Weiterentwicklung gegeben ist?
Machen Sie mal einen Vorschlag. Diese Frage hatte ich hier schon öfter gestellt.
„Wohlstand“ „Sozialstand“
„Die freie soziale Marktwirschaft entscheidet über den Erfolg eines Produktes und nicht die diktatorische sozialistische Planwirtschaft!!!“
Wessen Wohlstand? Wessen Sozialstand?
Freie Marktwirtschaft und Wohlstand – wessen Wohlstand?
Freie Marktwirtschaft oder Soziale Marktwirtschaft?
Soziale Marktwirtschaft ohne Planwirtschaft?
Freie Marktwirtschaft und Sozialstand? Selbstverständlich können soziale Elemente, neben denen auf caritativer Basis, in einer freien Marktwirtschaft auftreten. So kann z.B. die Arbeitsfähigkeit im Krankheitsfall wiederhergestellt werden, wenn es sich lohnt – Freie Marktwirtschaft eben.
Ebenso wird man Anteile freier Marktwirtschaft, z.B. den Schwarzmarkt, in einer Planwirtschaft finden.
Hier sehe ich erheblichen Informationsbedarf ihrerseits. Skizzieren Sie doch mal Ihr Modell.
#54
Die Beispiele Mobiltelefon und LED reichen Ihnen nicht. Beispielhafte Ergänzungen wären Festplatte, Mikroprozessor, alle Arten von Antrieben, Röntgendiagnose, Messer(zum Schneiden), Metallherstellung und das Disziplinen übergreifende Thema Leichtbau……..
Immer geht es darum mit einem Minimum an Aufwand (vor allem Energie) ein Ziel zu erreichen. Schon in der Anfangszeit der Dampfmaschine war den Betreibern selbst der bescheidene absolute Kohleverbrauch zu hoch und die Bestrebungen deshalb gross diesen zu senken.
Wie wollen Sie z.B. ohne Leichtbau eine Brücke mit grosser Spannweite bauen?
Quantität ohne Qualität bedeutet grundsätzlich keinen Fortschritt.
Erst die Qualität ermöglicht Quantität, denn alles ist endlich.
„Hätte der Mensch von anfang an sich mit dem abgefunden, was er alleine bereit war zu leisten, dann hätten wir den „Modernen Menschen“ wie wir ihn heute kennen überhaupt nicht hervorgebracht.
Der Moderne Mensch ist und bleibt ein Produkt der Evolution. Dem Streben nach mehr.“
Sie haben eine völlig falsche Vorstellung von der Evolution. Wer ist übrigens „wir“. Glauben Sie, dass der Moderne Mensch seit, sagen wir Archimedes, intelligenter geworden ist?
Die Evolution nutzt u.A. die Qualität bzw. Nichtqualität. Wer z.B. sehen und hören kann, hat, je nach Umwelt und Situation gewisse Vorteile gegenüber Einem, der blind und taub ist, selbst wenn dieser viel grösser und viel stärker ist. Es geht um die bestmögliche Anpassung an die Bedingungen und nicht um ein materielles Mehr. Betrachten Sie bitte den riesigen Gössenbereich der Fauna, die in jeder Skalierung ihre Nische gefunden hat. Machen Sie eine SWOT Analyse.
Der Antrieb für die Evolution ist das Nichtperfekte.
„Das Sparen bedeutet nichts anderes als Rückschritt!!
Vergeudung ist unwirtschaftlich und Sparen ist nicht viel besser.“
Nur damit ich das auch wirklich verstehe, Sie meinen also:
—Einsparungen sind generell fast so unwirtschaftlich wie Vergeudung—
„Wer mit der Zeit (Innovation) mithalten will, der muss in Forschung und Entwicklung investieren und nicht sparen“
Natürlich, unter anderem deshalb, um die Ressourcen zu veredeln und deren spezifischen Bedarf zu verringern. R&D sind grundsätzlich kein Widerspruch zum Sparen. Nur so kann man die Effizienz steigern. Nur deshalb können auch Sie sich ein Mobiltelefon, einen PC und ein
Automobil leisten und in den Urlaub fliegen.
MfG
Paul Gogo
Werter Paul Gogo,
ich habe 1969 mein Studium als Ingnieur für rationelle Energieanwendung in Zittau/Sachsen abgeschlossen und danach jahrelang in der Industrie als Energetiker gearbeitet. Wir haben für Energieeinsparung und Energieeffizienz NIE das CO² als Indikator gebraucht – wir wiesen das mit Messgeräten nach!
Von 1995 – 2004 habe ich eine Energie- und Bauberatung geleitet und war im Bereich Solarboote und alternative Antriebskonzepte tätig.
Übrigens, bereits 1969 wurden in der Schweiz für Nutzer, die Ihre Waschmaschine und Spülmaschine oder ihren Trockner im sparsameren Nachtstrom-Tarif nutzen wollten, entsprechende Extrastromkreise eingerichtet, die zentral über ein HF-Signal aus der Lastverteilung gesteuert wurden.
Wenn uns heute erklärt wird, dass es möglich ist, dass man neben dem Einsatz von intelligenten Zählern zur Messung des Stromverbrauchs, auch den Wasser-, Gas- und Wärmeverbrauch erfassen kann. Um hierbei eine Multi-Sparten-Funktionalität zu ermöglichen wird häufig ein Konzentrator eingesetzt. Dieser Konzentrator sammelt die Daten aller Zähler und gibt diese an ein Backend weiter. Der Konzentrator wird häufig als Multi-Utility-Communication-Controller oder Multi-Utility-Gateway bezeichnet. Es gibt Hersteller, die diese Funktion bereits in den intelligenten Stromzähler integrieren. Der Zweck intelligenter Zähler ist vornehmlich, variable Leistungsentgelte in Abhängigkeit von der Gesamtnachfrage und Netzauslastung erheben zu können. Damit erhoffen die Energieversorger, das Netz und die vorhandene Kraftwerkinfrastruktur besser auszulasten sowie Investitionen für Spitzenlastausbau zu senken. Ferner könnte das System dazu angewendet werden, Energieentgelte marktabhängig nach monetär-spekulativen Gesichtspunkten zu erheben.
Verbraucher und Verbraucherorganisationen kritisieren, dass mit der Einführung von Intelligenten Zählern die Strompreise massiv steigen. Der Strompreis am Tag ist dann z.B. viermal so hoch wie in der Nacht. Insbesondere ärmere, ältere Personen und Familien sind benachteiligt, da Sie den Tagesverlauf komplett umstellen müssen um den Strombezug in den Zeiten niedriger Strompreise – z.B. der Wasch- und Geschirrspülmaschine – zu verlegen.
Um diese Maßnahmen umzusetzen, muss ein erhöhter Mess-, Kontroll- und Steuerumngsaufwand betrieben werden -das schlägt sich in den Kosten nieder. Ich meine es geht einfacher – das hatten wir von der Lokalen Agenda schon 1995 vorgeschlagen. Es gibt vier Tarifbereich für den Strom:
1. Spitzenlastzeit – am teuersten
2. Mittellastzeit – 15 % weniger
3. Grundlastzeit – 30 % weniger
4. Nachtstromzeit – 40 % weniger
Jeder Zähler kann die vier Tarifzeiten seperat anzeigen und erspart uns den Smart Meter und viele Kosten!
Hinweis: Elektroenergieversorgung bedeutet schon immer primär Last- und Kraftwerks-Management! Es ist also keine Erfindung, des IT-Zeitalters! Um heute aber das Kauderwelsch auch im technischen Sprachgebrauch zu verstehen, werde ich wohl ein Meeting machen müssen und mich briefen lassen!
I can not more – I break together!
@Gogo
Wäre Sie so liebenswürdig mir meine Fragen aus #50 zu beantworten?
Ach übrigens, ELENA ist gestern eingestellt worden……aus unbeherrschbaren Datenschutzgründen.
MfG
Heinz Eng
@Paul Gogo #53
Jetzt lassen Sie mal ihre Verkaufsgespräche!
Die Nutzung der Energie hat den Menschen erst den jetzigen Wohlstand gebracht. Das Streben nach Mehr war es. Nicht das Streben nach Weniger.
Der Mensch hat sich das Feuer zu nutze gemacht. Der Mensch hat die Dampfmaschine erfunden. Der Mensch hat Tiere für sich arbeiten lassen. Der Mensch hat Kraftwerke als Ersatz seiner eigenen Energieaufwendung (Körperenergie) erfunden. Der Mensch hat Hydraulik und Pressluft erfunden und damit seine eigene menschliche Energie um das x-fache erhöht.
Hätte der Mensch von anfang an sich mit dem abgefunden, was er alleine bereit war zu leisten, dann hätten wir den „Modernen Menschen“ wie wir ihn heute kennen überhaupt nicht hervorgebracht. Der Moderne Mensch ist und bleibt ein Produkt der Evolution. Dem Streben nach mehr. Das Sparen bedeutet nichts anderes als Rückschritt!!
Vergeudung ist unwirtschafltich und Sparen ist nicht viel besser.
Wer wirtschaftlich arbeitet, wird automatisch Vergeudung meiden. Wer mit der Zeit (Innovation) mithalten will, der muss in Forschung und Entwicklung investieren und nicht sparen!!
#33: Andreas Demmig sagt:
„Günstige und beliebig verfügbare Energie hat zum Aufbau Deutschlands beigetragen und dazu, das auch Wohlstandsunproduktive zu Lasten der Anderen durchgefüttert werden. Das Problem liegt nicht auf der Strombezugs- sondern auf der Strombereitstellungsseite (Elektrotechnik)“
Lieber Herr Demmig,
das mag vielleicht ein Wunsch sein, welcher der menschlichen Überheblichkeit entspringt. Es ist genau umgekehrt.
Der Motor für die Industrialisierung war und ist, nicht primär das -immer mehr- an Energie, sondern eine immer bessere Ausnutzung derselben. Rationalprinzip! Mit einem Wirkungsgrad nahe 0 würde man schnell mehr Feuer benötigen als es auf der Erde gibt. Das gilt innerhalb einer Maschine von Funktionsgruppe zu Funktionsgruppe, von Maschine zu Maschine und von System zu System, also auch von Versorger zu Verbraucher.
Die Watt’sche Dampfmaschine hat es wegen fehlender Effizienz und ungünstigter spezifischer Daten nicht mal auf die Schiene geschafft.
Die (LED) Leuchtdiode hat ihren Vormarsch in dem Moment signifikant beschleunigt als die Lichtausbeute besser wurde.
Ein Mobiltelefon ist heute deshalb so mobil und handy, weil der Energiebedarf so gering geworden ist und nicht weil der Akku viel mehr Energie speichern kann.
Kann der Energiebedarf für ein Gerät mit Empfänger – und Sender weiter gesenkt werden, benötigt das Gerät überhaupt keine eigene Energiequelle mehr.
Auch in der Evolution hat Energiesparen Vorrang. Wer weniger Energie benötigt hat bessere Chancen.
Ausserdem muss es heissen: durchgefüttert wurden!
Dankenswerterweise haben Sie einige FAQ genannt.
A) „Prima, dann sind Sie wohl meistens tagsüber zu Hause und schauen ständig auf den Strombezugspreis (angezeigt vom Smart Meter) wann Sie Ihre Waschmaschine einschalten.“
Selbstverständlich geschieht das Einschalten automatisch. Dem Smart Meter wird der Wunsch des Energieversorgers mitgeteilt, der Waschmaschine Ihr Wunsch: billig oder sofort, wobei sofort auch billig sein kann. Der Rest läuft wie jetzt auch.
B) „Die natürlich in nächster Generation einen WLAN Anschluß hat, um über Smart Meter vom Internet gesteuert zu werden.“
Wenn man mit (W)LAN das drahtlose PC Kommunikationsnetzwerk meint, dann vermutlich nicht. Es ist weniger als 1 ppm der Datenübertragungkapazität von WLAN erforderlich. Die Informationsmenge zum Steuern sind ein paar Bit und zum Messen ein paar Byte und diese sind auch nicht zeitkritisch. In PKWs wurden seit Jahrzehnten Milliarden prinzipiell geeigneter Netzwerke (z.B. LIN, CAN) für ähnliche Schalt und Anzeigefunktionen verbaut. Es wird aber ein Kommunikationssystem werden, das auf die speziellen Anforderungen zugeschnitten ist.
C) „Nur den Virenschutz nicht vergessen.“
Je einfacher die Systeme, umso schwieriger wird es für Viren, die ja Programme sind, unerkannt zu bleiben. Bei vergleichbaren Systemen sind Viren kein besonderes Thema.
D) „Also fernabschalten ohne Rücksicht auf begonnene z.B. Waschvorgänge?
Selbstverständlich wird ein begonnener Prozess fortgesetzt.
Dieses Argument hört man immer wieder. Es beruht auf der Unkenntnis von Zielsetzung und Realisierung. Die Energieeffizienz würde sich durch einen erforderlichen Restart verschlechtern.
Der Komfort wird durch das Smart Meter nicht beeinträchtigt.
Man nehme die USV für den PC als Beispiel. Laufende Prozesse, z.B. ein Download oder eine Konvertierung werden vollständig abgeschlossen. Erst dann wird der Rechner abgeschaltet.
.
E) „Für den HartzIV Empfänger, der sich Strom zu einem Euro je kWh nicht mehr leisten kann?“
Einer ohne Arbeit hat die geringsten Probleme, da er in der Regel mehr Freiheiten in seiner Zeiteinteilung hat.
Er profitiert von den NT Angeboten.
Das Smart Meter wird die Stromversorgung insgesamt effektiver machen und die Energiekosten senken.
MfG
Paul Gogo
Die nette Antwort von Herrn Gogo, bestehend aus Polemik und Phrasen, zeigt, daß der wunde Punkt getroffen wurde. Herr Gogo kann die realen Kosten der Umrüstung eines Einfamilienhauses auf SM nicht beziffern. Deswegen erzählt er Märchen von technischen Entwicklungen, die vorbeidonnern.
Und akzepiert durch Stillschweigen die Feststellung, daß er an einer ergebnisoffenen Diskussion nicht interessiert ist. Er versucht, Puzzle-Einzelteile als fertiges Bild zu verkaufen. Das liegt haarscharf an der Grenze zwischen freier Meinungsäusserung und Betrug.
Michael Weber
@Paul Gogo #47
Aber HALLO!!! Und ob das C02-Märchen was mit den Smart Metering (Elektrobranche) zu tun hat!!!
Das C02-Märchen und die Einführung der erneuerbaren Energien als zukünftige Hauptstütze unserer Energieversorgung sind der Einstieg in einen politischen Planwirtschaftlichen Energiemarkt!!!
Nicht der Markt bestimmt in Zukunft den Energiepreis sondern die jeweilige Regierung in Berlin. Ohne die Eingriffe des Staats wäre der Strompreis um mindestens 10 cent billiger! Schaun Sie ihre Stromrechnung mal genauer an!!!
Durch diese künstliche Verteuerung des Energiepreis in Deutschland sollen natürlich solch „Smart Metering“ in Zukunft an Attraktiviät gewinnen und damit einen subventionierten Kaufboom in der Elektrobranche herbeiführen. Aber nicht nur die Elektrobranche ist auf Subventionen aufgebaut auch die Bau- und Dienstleistungsbranche hängt stark am Subventionstopf. Ohne das C02-Märchen und die Lügen und Tricks die in der erneuerbaren Energiebranche über Kern- und Kohlekraftwerke aufgebaut worden sind, wäre die Innlandsnachfrage (die in den meisten Branchen auf Subventionen aufgebaut ist) nicht so hoch. Im Gegenteil! Viele Firmen, Gemeinden halten sich nur mit diesen Subventionen über Wasser und das zum Teil auch sehr gut!
Subventionen sind die Abgaben- und Steuererhöhungen von Morgen zum Nachteil unserer folgenden Generation. Unser zukünftiger Wohlstand und Sozialstand wird durch heutige massive Subventionen zu nichte gemacht.
Der Markt (Angebot und Nachfrage) entscheidet immer noch am besten über das für oder wider eines Produkts. Ein staatliche subventionierter Energiemarkt wird fürher oder später zusammenbrechen und die Unwirtschaftlichkeit zum Teufel jagen. Die freie soziale Marktwirschaft entscheidet über den Erfolg eines Produktes und nicht die diktatorische sozialistische Planwirtschaft!!!
@Gogo
Technisch ist alles machbar……..auch der Flug zum Mond.
Frage…..wer will zum Mond und wer bezahlt den Flug dann?
Ihre Argumentation, die eher an ein Verkaufsgespräch mit einem der vielen lästigen Vertreter der IT/ Elektronikindustrie erinnert, klärt einige Punkte noch nicht.
1.) Wer bekommt wann meine Zählerdaten?
2.) Was macht dieser Empfänger anschließend mit diesen Daten?
3.) Wer bestimmt wann und wo Heimgeräte abgeschaltet werden müssen?
4.) Wie viel Energie beziehen die Serverfarmen für diese schöne neue Smarte Welt am Ende?
H.E.
Es ist sehr interessant, wie sich zu jedem Thema die richtigen Experten finden. Vielen Dank an die Akteure.
Manchmal hilft Statistik:
#47
„….“
Antwort:
1. Satz (Sz): „Lieber Herr …“ Vertrauliche Anrede, nach dem Lesen des folgenden, offenbar zum einlullen
2. Sz: „…falscher Film“ – Polemisch, stimmt bestimmt nicht, weis der Akteur selbst
3. Sz: „…AGW…“ stimmt, war keine vorher Rede von
4. Sz: „AAGW“ eigene Abkürzungsschöpfung, Überhöhung zu vorher
5. Sz: „erinnern“ – Polemisch, stimmt bestimmt nicht, weis der Akteur selbst
6. SZ: „Wege zur Besseren..nutzung“ Sachliches Ausholen
7. Sz: „..nicht meine Schuld, dass …unbemerkt,..vorbeigedonnert“ – Polemisch, Stammtisch, stimmt bestimmt nicht, ganz leere Phrase
8. Sz: „Besuchen Sie …“ Angeberische Unterstellung jeder Händler hätte Entwicklungsförze die keiner braucht auf Lager
9. Sz: „..nannte, … Märchen, .. auf Lager (off the shelf)“ Aha, „Inspector gadget“ im Wunderland
10. Sz: „ …wissenschaftlich…schießen … querforum…den Vogel“ Jagdszenen im Forum, einsam auf dem Hochstand, kein Kontakt zur Welt
11. Sz: „..Hauch…erkannt wollen?“ – Polemisch, Stammtisch, unterstellen bis was hängenbleibt
12. Sz: „ ..low cost … aus … Katalog … Lichtjahre… hinter sich“ – weitere Info aus dem Wunderland
13. Sz: „ … nicht mehr?“ – Polemisch, Stammtisch, wissendlich falsche Unterstellung
14. Sz:“ … was für Sie neu ist“ – Polemisch, Stammtisch, wissendlich falsche Unterstellung
15. Sz: „ … lässt vermuten, dass …dieselbe ist“ – Polemisch, Stammtisch, Unterstellung von fehlendem Fachwissen, zeigt auf welchem Brachland der Akteur sich tummelt
16. 16: Sz: „MfG“ Mit freundlichen Grüßen für Schreibfaule, genau das Gegenteil der vorherigen Inhalte
17. Sz:“ Paul Gogo“ der hier genannte Alias, nicht im zugänglichen Telefonverzeichnis Assoziationen wären rein zufällig und unhöflich
2x höfliche Etikette
1x Namensnennung nach Forumsregelung
1x aufzeigen einer nicht zum diesem Thema gehörenden Unterstellung des Vorschreibers
1x Überhöhung der Unterstellung
12x polemische oder leere Phrase
@45 Paul Gogo
„Und berichten Sie doch noch ein wenig über das Geplänkel um den Markt.“
Hallo Herr Gogo,
Das mag sicher noch ein abschließendes Stichwort sein.
Das Thema SM geht auf eine Stromrichtlinie der EU zurück, die einen 80%-igen Anteil intelligenter Zähler bis 2020 vorsieht und beruht damit schlicht auf Planwirtschaft.
Das Ergebnis dutzender Feldtest ist, das es deutlich teurer wird als geplant, die Ausfallrate sehr hoch ist (SM z.B. 2,5 %) zu Ferraris (< 0,1 %) und es sich ohne dauerhafte Subventionierung eben nicht rechnet. Eine gesetzliche Verpflichtung zur Nachrüstung mit SM gibt es nicht (Netzbetreiber bekommen die Mehrkosten von der BNA nicht anerkannt). Gegen Aufpreis kann man aber durchaus SM nutzen. Interessiert sind am Thema aber max. 5 %. Die Erfahrungen aus den bisherigen Feldtests (und aus der Vergangenheit zu planwirtschaftlichen Ansätzen) lassen erwarten, dass sich SM als am Markt nicht durchsetzen wird. MfG Michael Clemens
#41: Michael Weber sagt:
„Langer Rede kurzer Sinn: Sie sind nur bereit Daten herauszurücken, wenn diese nicht gegen den
AGW-Glauben verwendet werden können. Das ist sehr vom Ergebnis her gedacht, allerdings haben Sie keinerlei Daten finden können, die ihre hübschen Scenarien stützen. So ein Pech aber auch. Die outen Sie damit als be-trügerisch. Danke! Und Sie selbst outen sich als wissenschaftlich nicht satisfaktionsfähig, weil für Sie eine offene Diskussion ein vorher feststehendes Ergebnis haben muss. Aber als Märchenerzähler sind Sie nicht schlecht.“
Lieber Herr Weber,
befinden Sie sich jetzt nicht im falschen Film? Von AGW war mit keiner Silbe die Rede. Von AAGW ebenfalls nicht. Erinnern Sie sich nicht mehr? Es ging nur um Wege zu einer verbesserten Energienutzung.
Es ist nicht meine Schuld, dass der Stand der Technik, von Ihnen unbemerkt, vorbeigedonnert ist. Besuchen Sie mal einen Distributor. Dort können Sie das was ich Ihnen nannte, das Sie Märchen nennen, off the shelf kaufen. Erinnern Sie sich nicht mehr?
Mit wissenschaftlich schiessen Sie querforum den Vogel ab. Welchen Hauch von wissenschaftlich wollen Sie in Ihrer Argumentation erkannt haben? Wir hatten über low cost Produkte und deren Applikationsmöglichkeiten aus einem technischen „Katalog“ geplaudert und dieser hat die Wissenschaft schon Lichtjahre hinter sich gelassen. Erinnern Sie sich nicht mehr?
Wissenschaftlich ist demnach etwas, das für Sie neu ist. Ihr Beitrag lässt vermuten, dass Ihre Definition von Märchen dieselbe ist.
MfG
Paul Gogo
#45
Lieber Herr Gogo,
haben Sie hier etwas bei B und C übersehen? Der Ferrariszähler hat 16a Eichgültigkeit, der SM nur 8. Um auf 16 a zu kommen, fraglich ob Elektronik das überhaupt bei akzeptablen Ausfallraten schafft, brauchen wir also 2 SM auf einen Ferrariszähler bei der Berechnung. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer bei Zählern ist laut StromNEV Anlage 1 übrigens 25 bis 30 [sic!] Jahre. Viel Spaß beim Gesundrechnen!
#42: Michael Clemens sagt:
„Wo bleiben denn nun Ihre Argumente? Ich hätte noch ein paar“
Lieber Herr Clemens,
wow. Das war jetzt unerwartet gut. Danke!
Ich fasse zusammen:
—Alles ist technisch machbar.
—SM kommt in jedem Fall.
—Die Energieversorgung wird dadurch ökonomischer.
—Die gehandelten Zahlen entspringen kommerziellen Wünsche und sind deshalb astronomisch hoch.
—Ungeeignete und unvollständige physikalische und ökonomische Einheiten machen die Vergleiche schwer, wenn nicht unmöglich.
—Die Kosten orientieren sich am technischen Stand des letzten Jahrtausends um diese künstlich aufzublähen.
—Die beteiligten Untenehmen tun so als hätten Sie derzeit (fast) keinen Aufwand.
Dazu möchte ich noch folgendes anmerken:
A) 40 Mio Stück (allein in D) führen zu günstigen Produktkosten und erlauben eine sorgfältige Entwicklung und eine ausgefeilte Rationalisierung in der Produktion.
Zum Vergleich: Busfähiges kalibriertes DMM, in der Stückzahl 1, ca. 60€ bis 500€. Schon bei der Abnahme von 1000Stück verringern sich die Stückpreise um über 50%.
Dann haben Sie aber ein universales Messgerät das nebenbei noch jeden Taschenrechner in den Schatten stellt und nicht eines, das nur 3 technische Masseinheiten kennt.
B) Ferraiszähler: 6€/a bis 10€/a Kosten für den Versorger. Nacheichung und Wiedereinsatz nach 16a. Ergibt bei 2x16a 320€/Zähler.
Leistungsbedarf nach diversen Datenblättern zwischen 20kWh/a und 200kWh/a. Ist halt ein Elektromotor. (Anmerkung: Kapitalkosten und Kapitaldienste sind nicht berücksichtigt.)
C) SM: 140€ bis 336€/ Zähler (vereinfacht). Geldwertkorrigiert ist der alte Zähler demnach deutlich teurer.
Die Herstellkosten schätze ich auf unter 10% der von Ihnen genannten Zahlen. Das entspricht meiner Schätzung aus Beitag #30. Es handelt sich um ein lowcost Produkt.
Warum ist die Eichfrist kürzer als beim Ferraiszähler? Beim SM kann man Redundanz, Plausibilitätskriterien, Autokalibrierung, und Diagnose implementieren
Leistungsbedarf Messeinrichtung ~20kWh/a.
D) Datenaufbereitung und Bereitstellung ist real weniger Aufwand als jetzt: Karte im Briefkasten, ausfüllen, zurücksenden, lesen, manuelle Nachbearbeitung unlesbarer Datenträger, Rückfragen, archivieren.
Das wird sich durch die Datenanbindung vereinfachen. 40 Mio Daten akquirieren ist für viele Unternehmen tägliche Routine. Deshalb hat man EDV!
E) Der Spiegelartikel ist selbst für DSL nicht mehr relevant.
Energiebedarf für Datenanbindung: Wie ein Mobiltelefon ~20kWh/a.
Mit Ihrem pseudo Kompliment arbeiten Sie wieder an Ihrer Disqualifikation.
Ich würde eher sagen: unter Blinden ist der König, der weis dass er Blind ist.
Sie können völlig beruhigt sein, es gibt im Lande tausende von Entwicklern, die wie von mir beschrieben, täglich an vergleichbaren Themen arbeiten und auch diese Aufgabe routiniert lösen können.
Zum Vergleich: In einem normalen heutigen Kleinwagen befinden sich mindestens 10 elektronische Module mit deutlich höherer Komplexität und deutlich höheren Zuverlässigkeitsanforderungen.
Jetzt fehlen nur noch die realistischen Zahlen für die Einführungsphase, und Estimates für 2017 und 2023 und 2028.
Vielleicht haben Sie darüber Zahlen. Sie dürfen auch andere Jahre als Bezug verwenden.
Und berichten Sie doch noch ein wenig über das Geplänkel um den Markt.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo.
40: Klaus Leim sagt:
„Das Standardlastprofil (SLP) gibt es sehr wohl und das schon jetzt und hier und ganz ohne irgendein technisches Spielzeug wie einen „smart meter“. Nach diesem SLP wird jeder Energieverbraucher unter 100.000 kWh Jahresverbrauch abgerechnet und das hat u.a. den Vorteil, dass die Verbraucher dieser Abnahmegröße sich eben nicht darum kümmern müssen, wann sie wegen des Energiepreises kochen und waschen können. Auch die Leute, die wenig Geld haben können kochen wenn sie Hunger haben und nicht wenn die NIE genug liefern.“
Lieber Herr Leim,
danke, dass Sie auf die missverständlichen Begriffe hinweisen. Sie sehen was diese bei Herrn Clemens bewirkt haben. Genau das hat Herr Clemens in #32 nämlich nicht gemeint. Das hätten Sie aber dem Beitrag von Herrn Clemens entnehmen können, spätestens aber aus meinem.
Schlagen Sie doch einen eindeutigen Begriff vor?
SLP ist nur eine Prognose, die stets zufällig mehr oder weniger falsch ist. Es ist nur ein Steuerkreis.
Ein Standart nach technischer Terminologie ist genau das Gegenteil.
Eine DIN Schraube „M5″ passt definitiv mit einer M5 DIN Mutter zusammen und das auch, wenn die Zeitspanne zwischen Auswahl und Prozess gross ist.
„…..dass die Verbraucher dieser Abnahmegröße sich eben nicht darum kümmern müssen, ……..“
Sehr prägnant und kompakt bestätigen Sie damit die derzeitigen Probleme und Unzulänglichkeiten zwischen Erzeugung und Verbrauch und zeigen damit, dass das Smast Meter genau diese Lücke perfekt füllen kann.
Ihre Aussage, so wie ich sie aus dem Kontext verstehe, müsste allerdings lauten: >darum kümmern können< anstelle von >nicht darum kümmern müssen
Sehr geehrter Herr Gogo,
Ihre Beiträge nur in diesem blog habe ich gelesen, dabei drängen sich folgende Gedankengänge auf.
1. Von wem werden Sie bezahlt?? Sind es NGO`s, Grünlinke Möchtegernweltretter (unwahrscheinlich, weil die mehrheitlich die smart meter (s m) schon ablehnen, siehe taz), s m Hersteller (auch unwahrscheinlich, weil es nur 2 große Hersteller gibt), weiße Ware Hersteller (Bosch, Siemens ect.), EVU`s (unglaubliche Gewinnerwartungen), IT Firmen (die Programmierungspotenziale sehen), die Regierung, (die sich gewaltige Mehrwertsteuereinnahmen verspricht) oder die Einheits-Medien (die sich ein jahrelanges Protestthema sichern wollen)???. Es gibt noch ein paar starke Interresenten z.B BND, Arge, Sozial-und Justizbehörden, Versicherungen usw.
2. Wenn Sie mir Ihre Einkünfte aus o.g. Kreisen benennen, besteht für mich die Möglichkeit mit Ihnen ein Geschäft auf Gegenseitigkeit abzuschließen. Ich bezahle Ihnen das doppelte Gehalt und Sie wechseln mit der gleichen bisherigen Intensivität die Seiten. Denn einige Ihrer Fachkenntnisse sind nicht nur marginal.
3. Sollte mein Angebot für Sie uninterresant sein, bleibt nur noch eine Möglichkeit: Sie haben es mit der Ideologie (Glaube), da ist für alle hier im blog Hopfen und Malz verloren. Gegen Glaube haben auch die Götter keine Chance. Aber vielleicht kommen wir ja ins Geschäft.
MfG
J.-M. Kegel (Seeschiffer)
#38 Paul Gogo
Hallo Herr Gogo,
„man merkt zwar was Sie wollen, aber sie haben keine Argumente.“
Wo bleiben denn nun Ihre Argumente? Ich hätte noch ein paar:
Rolloutkosten für das Smart Metering (SM) finden sich im Internet. In Deutschland geht es um 40 Mio. Stromzähler.
Bundesnetzagentur (Ecofys Dez 09) Kosten 5 Mrd. EUR
Yello Strom (frontier Jan 2011) Kosten 5,7 Mrd EUR ca. 140 EUR/Zähler
Im Sinne der AG wurden da eher günstige Szenarien gerechnet. Außerhalb Deutschlands wird es teurer. In Österreich (Capgemine Jan 2010) geht man von Kosten von. 2 Mrd. EUR aus (336 EUR/Zähler). Umgerechnet auf Deutschland wären das schon 13 Mrd. EUR. In UK gibt man 12 Mrd. EUR an.
„und zusätzlich vergessen Sie zufällig den ohnehin vorhandenen und wesentlich teureren Energiemesser, der alle 10 Jahre ausgetauscht wird.“
Ich empfehle Ihnen einfach einen Blick in die veröffentlichten Netzentgelte der Netzbetreiber:
Ferrariszähler 6-10 EUR/a (Eichfrist 16 Jahre!)
SM (EDL 40 Zähler) 80-100 EUR/a (Eichfrist 8 Jahre!)
Hinzu kommen die Dienstleistungen für Datenaufbereitung, Bereitstellung etc. (E.ON nimmt 35 EUR/a) und die nach oben offenen Zusatzkosten für das „Smart Home“. Im Ergebnis sind aktuelle Mehrkosten von mind. 100 EUR/a für das SM eher die untere Grenze. Der evt. Nutzen liegt weit darunter.
Das SM ist infolge der Datenkommunikation auch deutlich energieaufwändiger. Im Spiegelartikel wurde für die Option Übertragung per DSL 131 kWh/a benannt
Verbrauchsglättung mittels SM für Haushalte ist nach meiner Einschätzung 10-fach teurer wie die Vorhaltung von Kraftwerksleistung und damit vollkommener Nonsens.
Möglichweise können Sie als Universalgenie das alles für einen Bruchteil der Kosten realisieren. Dann sollten Sie die Chance des Lebens ergreifen und zu gegebener Zeit hier berichten. Aktuell sieht es so aus, dass Siemens, SAP & Co den großen Reibach machen und der Verbraucher die Zeche zahlt.
MfG
Michael Clemens
Lieber Herr Gogo
Langer Rede kurzer Sinn: Sie sind nur bereit Daten herauszurücken, wenn diese nicht gegen den
AGW-Glauben verwendet werden können. Das ist sehr vom Ergebnis her gedacht, allerdings haben Sie keinerlei Daten finden können, die ihre hübschen Scenarien stützen. So ein Pech aber auch. Die outen Sie damit als be-trügerisch. Danke! Und Sie selbst outen sich als wissenschaftlich nicht satisfaktionsfähig, weil für Sie eine offene Diskussion ein vorher feststehendes Ergebnis haben muss. Aber als Märchenerzähler sind Sie nicht schlecht.
MfG
Michael Weber
#38
Das Standardlastprofil (SLP) gibt es sehr wohl und das schon jetzt und hier und ganz ohne irgendein technisches Spielzeug wie einen „smart meter“. Nach diesem SLP wird jeder Energieverbraucher unter 100.000 kWh Jahresverbrauch abgerechnet und das hat u.a. den Vorteil, dass die Verbraucher dieser Abnahmegröße sich eben nicht darum kümmern müssen, wann sie wegen des Energiepreises kochen und waschen können. Auch die Leute, die wenig Geld haben können kochen wenn sie Hunger haben und nicht wenn die NIE genug liefern.
#37
Genau solche Diskussionsrunden kenne ich auch zur Genüge. Energieexperten an jeder Ecke, der Unterschied zwischen Energie und Leistung ist ihnen nicht bekannt und das ein Jahr 8760 h hat in denen Energie benötigt wird, wird völlig ignoriert. Schade das es im Forum keinen „Gefällt mir“ Button gibt 😉
#29: #36: Michael Weber sagt:
„Für unsere Diskussion sollten die technischen Feinheiten nicht im Vordergrund stehen, sondern belastbares Zahlenmaterial. Was kostet das Paket
pro Einfamilienhaus? Sie kennen doch die Technik – also ist zu vermuten, daß Sie auch die Preise kennen.“
„Herr Clemens liefert da mehr Daten z.B. von Siemens. Das kann ich kontrollieren und bewerten.“
Lieber Herr Weber,
welche technischen Feinheiten?
Sie sind auf leisen Sohlen angeschlichen – war wirklich unterhaltsam, aber jetzt verdrehen Sie bitte nicht die Fakten.
Sie suchen doch (angeblich mit mir gemeinsam) Argumente gegen das Smart Meter. Jedes Hühnerfutter war und ist Ihnen dazu recht.
Jetzt haben sie keines mehr.
Dummerweise hat Ihr geschätzter Herr Clemens überhaupt keines (selbst seine Hühner sind bereits verhungert).
Er liefert jede Menge Zahlen, einige tief aus dem letzten Jahrtausend und dann noch die unvollständigen Einheiten. Auch die Betriebswirtschaft benötigt ihre Einheiten – und eine gewisse Logik.
Das können Sie trotzdem bewerten? Sie sind eben ein höflicher Mensch.
Hoffentlich aber keiner jener modernen –Manager-, die den Termin und den Preis kennen, nur nicht für was!
Also zuerst nachdenken: „Wie hätten Sie es denn gerne?“.
Dann kommen Sie noch mit Haarspaltereien wie Hacker, Betrug, Manipulation, Abzocke. Welche Gedanken! Da fahren Züge mit 300km/h, da sind tausende von Flieger gleichzeitig in der Luft, da laufen 400KKWs und 300Mio Autos, die mit Hilfe von elektronischen Messgeräten betanken…..und wir schalten Licht Ein und Aus, 1 Bit.
TV aus dem Handy auf dem Fussballplatz sollten Sie etwas ernster nehmen. Erstens gibt das einem intelligenten Menschen wie Sie, einen technischen und kaufmännischen Indikator und zweitens ist das möglicherweise ein schwerwiegenderes Problem (für Sie als Staatsbürger und soziales Wesen) als das Smart Meter.
Sie nennen es jetzt smart grid!
MfG
Paul Gogo
p.s. Sie haben doch hoffentlich keine Solarthermieanlage auf Ihrem Dach.
#32: Michael Clemens:
Lieber Herr Clemens,
man merkt zwar was Sie wollen, aber sie haben keine Argumente. Logisch, dass Ihre Argumentation immer wirrer wird.
Es kann nicht sein, was nicht sein soll/darf. Zur Not beugen Sie auch die Technik. Bin neugierig wann Sie es mit der Physik versuchen.
Betriebswirtschaftlich fälscht sichs noch leichter. Vermutlich buchen Sie im Kraftwerk den Energieträger Öl auf dasselbe Kostenkonto wie das Schmieröl, weil das besser in Ihr „Konzept“ passt.
Und Sie rechnen viel, nur auf welcher Basis?
z.B. Verbrauchspitzenkappung
„An einem Wintertag liegen die höchsten Lasten zwischen 1700 und 1900.“
Weshalb soll hier auf die Verbrauchsglättung verzichtet werden?
Ein Standardlastprofil gibt es nicht. Genau dieses wird man erst mittels smarter Technik erreichen – auf der Verbraucherseite.
Sie verwechseln schon wieder Ursache mit Wirkung.
z.B. „Laufende Kosten des Smart Metering mit gut 100€/a + Investitionskosten von z.B. 6 Mrd. €.“
Hier zeigen Sie Ihren Stand der Technik. Schätze mal vor 1970 und zusätzlich vergessen Sie zufällig den ohnehin vorhandenen und wesentlich teureren Energiemesser, der alle 10 Jahre ausgetauscht wird.
Den Energieverbrauch eines elektronischen Messgerätes, das sie in #7 völlig irreal darstellten, hatten wir meines Wissens nach schon geklärt.
z.B. „Investitionen in der Hausinstallation sind hier noch außen vor. Siemens schätzt übrigens den Markt für neue Geräte, Installationen etc. auf 3.500 EUR/Haushalt.“
Sie meinen die Mikrowelle im neuer Gehäusefarbe, Ersatz von Kühlschränken, Induktionsherde, Geschirrspüler und Waschmaschinen und neue Beleuchtung und die neue Installationen mittels Enocean Technk die fast ausschliesslich mit –Abfallenergie- arbeiten. Da stimme ich Ihnen zu.
Welcher Bruchteil davon betrifft das Smart Meter? Wird es vielleicht sogar kostengünstiger?
Und was meinen Sie mit 3500€/Haushalt und… was???? Mit den Einheiten tun Sie sich auch schwer…….
Der Rest Ihrer, sagen wir mal milde, Polemik, fügt sich harmonisch ein.
MfG
Paul Gogo
Bislang war ich nur Mitleser auf diesen Seiten.
Ich meine, es gibt noch ganz andere Denkrichtungen.
Gestern war ich in einem ingenieuermäßigen Kreis von Leuten, also eigentlich welche, die mit den Grundlagen des Dreisatzes umgehen können.
Da kam auch das Thema auf Smart Meter, Smart Home usw.
Zur Frage nach dem Nutzen kamen i.g. Antworten die oben schon gefallen sind: Gefriertruhe und Waschmaschine.
Das lohnt sich doch dann nur für die Hersteller von Elektronik-Gimmicks und für die Netzmanager?
„Ja, na klar, für die wird das ja auch erfunden, man kommt mit weniger Energieerzeuger aus. Die Privaten sollen sich eben einschränken und umstellen, in den Entwicklungsländern ist die Stromversorgung auch nur sporadisch verfügbar.“
Was machen denn Stromgroßabnehmer wie Autohersteller, Maschinenbau und Alu-schmelzen?
„Die sollen sich endlich mal Gedanken um Energieeffizienz machen, die werden doch sowieso subventioniert. Und ausserdem ist die Energie viel zu billig, nur wenn es genügend teuer ist, können Arbeitsplätze in den grünen Industrien erhalten werden. Weil eine xxx-Anlage wird nur alle 20 oder gar 30 Jahre ausgetauscht. Vom Service kann keiner leben.
Jetzt können dann nicht mehr die Großen wie RWE usw. abkassieren sondern es sind mal die kleinen Stromversorger dran. Das sind auch schon viele und bevor das Geld für Blödsinn wie neue Autos ausgegeben wird, werden Handwerker gefördert. Diese verzerren auch nicht die Handelsbilanz so einseitig.“
Da mir dann irgendwie schlecht wurde, bin ich lieber gegegangen. Zurück zum Kombinat Energie.
Lieber Herr Gogo
Sie sind wirlich grossartig im Entwerfen von Scenarien. Wenn allerdings meine Frage nach aktuellen Anbietern von smart grids von Ihnen damit beantwortet wird, die Programme kämen Nicht von Microsoft ist das ein bisschen arg dürftig. Herr Clemens liefert da mehr Daten z.B. von Siemens. Das kann ich kontrollieren und bewerten. Auch wenn die Sonne keine Rechnung schreibt, der Installateur, der die Solarthermie-Anlage baut und wartet, schickt mir die Rechnungen. Und die sind nicht klein. Im Nu ist man im fünfstelligen Bereich. Im übrigen frage ich Sie zum dritten Mal, was es kostet ein EF-Haus smartgridfähig einzurichten. Darüber sollten Sie sich den Kopf zerbrechen, nicht darüber ob ich eventuell im Stadion sitzend das Spiel auf dem Rasen auf dem Handy anschaue.
Ich bin gespannt auf Ihre Zahlen.
MfG
Michael Weber
Es gibt noch ein weiteres Lüftungsproblem bei Wohnungen,
den FEINSTAUB.
Er wird IN DER WOHNUNG SELBST ERZEUGT und ist gesundheitlich ebenso relevant, wie die Luftfeuchtigkeit.
Im Schlafzimmer ist es überwiegend Milbenkot, er kann bei alten Kopfkissen irgendwann 1/3 und mehr des Gewichtes der Kopfkissen ausmachen.
Mit der deutlichen Verbesserung der Hausisolierung ist dieses Problem natürlich größer geworden. Es ist gesundheitsrelevant mehr als der zitierte Sauerstoffmangel.
Im Winter, bei trockener Luft steigt natürlich dieser Feinstaubanteil deutlich. Er enthält auch lebende Mikroorganismen.
Messungen haben ergeben, dass in einer modernen Wohnung mit glattem Fußboden der Feinstaubanteil im Schnitt bei 60ppm, also HÖHER als der EU-Grenzwert von 50ppm in den Innenstädten.
Danach lohnt sich also auch das Lüften – Stoßlüftung – in Innenstädten!!!
Bei ausreichender Luftfeuchtigkeit (schwierig im Winter!!!) und Teppichboden kann dieser Feinstaubanteil auf 30 ppm gesenkt werden.
Warum gibt es wohl „Luftkuhrorte“
ganz sicher nicht wegen O2 und CO2,
sondern wegen Feinstaubarmut,
sowohl am Meer, als auch in den Bergen mit vermindertem O2!
Gruß
In einem Klassenzimmer oder an verschiedenen Arbeitsplätzen ist er schnell über 1000 ppm.
Ein Lüftungsverbot kommt hier der Körperverletzung gleich.
#29
Hallo Herr Weber
ich denke, es ist eigentlich erstmal egal, was das Paket am ende kosten wird. Wenn die Strompreise dank EEG weiter so steigen werden, und am Ende auch die Entstehungskosten, dann wird es sich auf jeden Fall rechnen … aber nur bei den ‚gut Bürgerlichen‘. Bei Leuten, die im eigenen Häuschen sitzen, bei denen es egal ist, ob die Waschmaschine, Spülmaschine und Co Nachts läuft oder Sonntags.
Die haben dann auch kein Problem, sich eine neue, fernsteuerbare Kühltruhe und Kühlschrank zu kaufen. Die gehen einfach essen, wenn der Strom zum Kochen zu teuer ist.
Aber was machen die anderen 90%. Gesetzte, Hausordungen und Co verbieten es, die Waschmaschine nachts laufen zu lassen. Duschen oder Baden Sie mal jede Nacht in einem Schallübertragenen 80er Jahre Betonbunker in der Stadt. Nach einer Woche sind die Nachbarn Ihre besten freunde .. und die Polizei natürlich auch … In der Dörflichen Idylle, da wo so viele ‚Bessermenschen‘ herkommen, da funzt so einiges, sogar eine dezentrale Stromversorgung … nur vergessen diese Leute immer, dass die Mehrheit nun mal in Staädten bzw Megastädten (Ruhrgebiet) wohnen
Oh, oh, gxxx! (von der Selbstkontrolle gestrichen)
„Und das was Sie völlig ignorieren sind die heutigen Schwankungen des el. Energiebezuges um mehr als 100%. Damit wird Volksvermögen und Arbeitskraft verschwendet. “
Genau andersherum ist es. Günstige und beliebig verfügbare Energie hat zum Aufbau Deutschlands beigetragen und dazu, das auch Wohlstandsunproduktive zu Lasten der Anderen durchgefüttert werden. Das Problem liegt nicht auf der Strombezugs- sondern auf der Strombereitstellungsseite (Elektrotechnik)
„… Waschmaschine von Wilma Feuerstein. Ich würde tagsüber waschen, da dann die geringe notwendige elektrische Energie aus der Photovoltaik und das warme Wasser von der Solarthermie kommt.“
Prima, dann sind Sie wohl meistens tagsüber zu Hause und schauen ständig auf den Strombezugspreis (angezeigt vom Smart Meter) wann Sie Ihre Waschmaschine einschalten. Die natürlich in nächster Generation einen WLAN Anschluß hat, um über Smart Meter vom Internet gesteuert zu werden. Nur den Virenschutz nicht vergessen.
„Durch die Kappung der Verbrauchsspitzen wird die notwendige installierte Leistung auf der Erzeugerseite verringert, sollte das Anreiz genug sein.“
Also fernabschalten (ohne Rücksicht auf begonnene z.B. Waschvorgänge?) und für wen soll das ein Anreiz sein? Für den HartzIV Empfänger, der sich Strom zu einem Euro je kWh nicht mehr leisten kann?
„Da die Sonne frei Haus/Dach liefert und keine Rechnung stellt, kann man von der Sonne nicht schmarotzen. Die Sonne wird nicht geschädigt, und der Erde keine Energie entzogen.
Allerdings hat das wiederum nichts mit dem Smart Meter zu tun und ist ausserdem reichlich wirr, wie der Rest Ihrer Aussage.“
Warum ist dann der Strom aus Photovoltaik so teuer? Weil die Besitzer von den anderen Strombeziehern, den privaten vor allem, schmarotzen.
… ist reichlich wirr, wie der Rest Ihrer Aussage!
#28 Paul Gogos sagt
„Durch die Kappung der Verbrauchsspitzen wird die notwendige installierte Leistung auf der Erzeugerseite verringert, sollte das Anreiz genug sein. Es soll auch Leute geben die Tempo 50 innerhalb geschlossener Ortschaften als Einschränkung persönlicher Freiheit betrachten……..“
Wenn Sie sich hier weiter als Blogtroll und energietechnischen Laie darstellen wollen – bitte. Informieren Sie sich aber einfach mal einfach über Standardlastprofile, vertikale Netzlast etc. An einem Wintertag zwischen 17:00-19:00 Uhr treten die höchsten Lasten im Netz auf. PV ist dann dummerweise komplette Fehlanzeige. Der Leistungsanteil der 40 Mio. Haushalte liegt bei rund 25 GW. Die Freude der Menschen über Rationierungen im Zeitraum wird sich auch in Grenzen halten.
Nimmt man mal optimistisch die laufenden Kosten des Smart Metering mit gut 100 EUR/a und Haushalt an + die Investkosten mit z.B. 6 Mrd. EUR, entstehen jährlichen Kosten von etwa mindestens 5 Mrd. EUR/a bei 40 Mio. EUR Haushalten.
Investitionen in der Hausinstallation sind hier noch außen vor. Siemens schätzt übrigens den Markt für neue Geräte, Installationen etc. auf 3.500 EUR/Haushalt.
Wenn es nun gelingt, den Leistungsbedarf der Haushalte in den Spitzenzeit um 20% zu reduzieren, kostet der Spaß mind. 5 Mrd. EUR / 5 GW = 1.000 EUR/kW. Zum Vergleich kommt ein Gaskraftwerk auf Fixkosten von 70 EUR/kW und ein Kohlekraftwerk auf 150 EUR/kW.
Ergo ist Smart Metering wieder nur ein typisch ökologischer Unfug, der uns teuer zu stehen kommt.
Analog sind die schicken Solaranlagen zu betrachten. Jeder der sich eine solche Anlage aufs Dach schraub und sich nach EEG für 20 Jahre den zig-fachen Marktwert des weitgehend wertlosen Zufallstroms vergüten lässt, ist ein Schmarotzer. Die Rechnung von aktuell 7 Mrd. EUR/a einschließlich der Renditen für diesen Unsinn zahlt die Gesellschaft
MfG
Michael Clemens
#28:
„Da die Sonne frei Haus/Dach liefert und keine Rechnung stellt, kann man von der Sonne nicht schmarotzen. Die Sonne wird nicht geschädigt, und der Erde keine Energie entzogen.“
peinlich peinlich, Herr Gogo!
Mit dem „Schmarotzen“ sind die Subventionen für Bau und Betrieb gemeint, nicht die Sonne.
80 Milliarden nur für bereits installierte Solaranlagen, wenn ich richtig informiert bin.
Das kann den Steuerzahler nicht kalt lassen.
Gruß
#27: Michael Weber sagt:
„Allerdings haben Sie sämtliche Preisschilder vergessen.“
Lieber Herr Weber,
Preisschilder kenne ich und zwar die des Herstellers. Waren Sie schon mal bei Lidald – unglaublich, Fahrrad Tripcomputer, 3€90, Digitaler Messschieber 7€90, Solarer Taschenrechner 1€09, Videocamera 13€90. Das sind aber die Endabnehmerpreise! Tendenz bis 2023 weiter stark fallend. Sie wissen ja, es gibt da ein Gesetz.
Es ist übrigens nicht die Beschreibung der Zukunft, sondern der Gegenwart, die in Wirklichkeit schon wieder Vergangenheit ist.
Die 10€ bis 60€ wiederhole ich gerne. Nochmals meine bereits gestellte Frage an Sie: Wie hätten Sie es denn gerne?
Welche Funktionen sind Ihnen wichtig?
Ich habe da einen Verdacht.
Die Software wird nicht von MS sein.
Stromklau und Manipulation werden konstruktiv erschwert und wird vielfach schwieriger als es gegenwärtig der Fall ist und es wird hinterher höchstwahrscheinlich nachweisbar sein. Das ist hoffentlich kein Thema für Sie. Da die Welt einem Hackergeneralangriff nur so lange widersteht bis ihre Lebensmittelvorräte zuende sind ist diese Frage marginal. Sie sollten sich auch nie in einen OP begeben. Hacker könnten die Geräte manipulieren, auch wenn es nur ein Appendix ist.
Ihre Vorstellungen vom Programmumfang sind um einige Hausnummern zu gross. Da arbeitet kein 64bit Prozessor. Kein Windows, Word oder Excel. Schon eher ein magerer 4bit Processor, und ein paar „ICs“. Das Programm ist in einem ROM abgelegt? Viel Hardware und wenig Software – schlecht für Hacker.
Dann Ihr Mobilfunk. Wenn jemand im Fussballstadion sich die Übertragung des Spiels, das er direkt vor sich hat, im Lifestream des Handys ansieht…….ich bitte Sie Herr Weber – Abzocke? – nein, nur doof.
Es gab zumindest eine Disco für welche die Zutrittsberechtigung ein implantierter Transponder war – ob das die einzige Möglichkeit blieb – keine Ahnung.
Für das Licht alleine wäre mir das Implantat etwas zu viel, aber mit Hausschlüssel, Autoschlüssel, und Medical Lab wäre ich absolut pro.
MfG
Paul Gogo
Lieber Herr Gogo
Für unsere Diskussion sollten die technischen Feinheiten nicht im Vordergrund stehen, sondern belastbares Zahlenmaterial. Was kostet das Paket
pro Einfamilienhaus? Sie kennen doch die Technik – also ist zu vermuten, daß Sie auch die Preise kennen.
MfG
Michael Weber
#24: Michael Clemens sagt:
„Ich habe kein Problem damit, wenn elektronische Zähler statt Ferraiszähler verwendet werden.“
Dann sind wir in diesem Punkt bezüglich der Technik einer Meinung und Ihre Energiekosten aus #7 sind kein Thema mehr. Gut. Ob der Zähler noch diverse andere Aufgaben miterledigt macht dann nur einen marginalen Unterschied aus, den man nutzen sollte. Synergie Effekt!
„Entscheidend ist nicht der Preis elektronischer Komponenten, sondern die Systemkosten“.
Selbstverständlich, nur das System existiert bereits in vielfacher Art und Weise, es geht nur noch um die intelligente Verbrauchssteuerung. Oder glauben Sie, die Versorger hätten keine EDV und keine Kommunikationseinrichtungen.
Und das was Sie völlig ignorieren sind die heutigen Schwankungen des el. Energiebezuges um mehr als 100%. Damit wird Volksvermögen und Arbeitskraft verschwendet.
„Diese kann man z. B. aus der Stromrechnung ableiten. Mal abgesehen von diversen geförderten Pilotprojekten gibt es kaum echte Anbieter für Smart Meter.“
Das kann man definitiv nicht. Die Gebühren haben mehr mit Marktmechanismen zu tun als mit Technik und Betriebskosten. So sagen die Anschaffungskosten eines Automobiles wenig über die Gesamtkosten aus. Wenn Sie einen energiesüchtigen Raucher zum geeigenten Zeitpunkt eine Zigarette anbieten, dann zahlt der auch das 1000-fache der Herstellkosten.
„Ergebnis diverser Studien ist auch, dass der Anreiz für die Verbrauchsverlagerung z.B. in die Nachtstunden pro Waschmaschine/Spülwaschgang (2-3 ct) nicht zu Verhaltensänderungen führt.“
Sie mit Ihrer gebrauchten Waschmaschine von Wilma Feuerstein. Ich würde tagsüber waschen, da dann die geringe notwendige elektrische Energie aus der Photovoltaik und das warme Wasser von der Solarthermie kommt.
Irgendwann werden Waschmaschinen grundsätzlich einen Warmwasseranschluss haben.
Zuerst führten Sie aus, dass es kaum Geräte und Anbieter gibt aber zahlreiche Studien darüber. Irgendwie passt das nicht zusammen.
„Für Energieeinsparung ist ein Summenlastangang des Smartmeter kaum nutzbar. Dies lässt sich nur mit direkter Messung am Gerät realisieren.“
Das Smart Meter verarbeitet die Daten der einzelnen Verbraucher und die wissen wann sie eingeschaltet sind und die meisten wissen auch heute schon was sie verbrauchen.
Jeder industrielle Automatisierungsanbieter hat derartige Geräte im Programm. Sie tun so als würden wir das Jahr 1960 schreiben.
„Das Smartmeter steht aber für den Wechsel von der bedarfsgesteuerten Erzeugung zur Ökozwangsbewirtschaftung mit totaler Überwachung des Einzelnen, Energierationierung usw. Dies lehne ich ab!“
Durch die Kappung der Verbrauchsspitzen wird die notwendige installierte Leistung auf der Erzeugerseite verringert, sollte das Anreiz genug sein. Es soll auch Leute geben die Tempo 50 innerhalb geschlossener Ortschaften als Einschränkung persönlicher Freiheit betrachten……..
„Ergo ist dies ein Nischenprodukt z. B. für technikaffine Solarschmarotzer, die sich auch noch die Erhöhung des „Eigenverbrauchs“ zusätzlich von der Allgemeinheit subventionieren lassen.“
Da die Sonne frei Haus/Dach liefert und keine Rechnung stellt, kann man von der Sonne nicht schmarotzen. Die Sonne wird nicht geschädigt, und der Erde keine Energie entzogen.
Allerdings hat das wiederum nichts mit dem Smart Meter zu tun und ist ausserdem reichlich wirr, wie der Rest Ihrer Aussage.
MfG
Paul Gogo
Lieber Herr Gogo
Sie liefern eine hervorragende Beschreibung der möglichen Technischen Zukunft. Allerdings haben Sie sämtliche Preisschilder vergessen. Und die sind die wichtigsten Fakten. Die Wirtschaft will immer Rendite sehen, das war schon im letzten Jahrtausend so. Bill Gates wurde mit seinen Betriebssystemen zum reichsten Mann der Welt.
Also ist die Frage berechtigt, wer zu welchen Kosten das smart grid einrichten und betreiben kann. Wie wird der abhängige Verbraucher vor den Abzockern geschützt, deren Wirken wir alle aus dem Mobilfunkbereich kennen. Wie ist das System gegen Hackerangriffe zu schützen? Dem Stromklau durch Datenmanipulation steht doch ein Scheunentor offen. Aber zurück zu den Fakten: Ich hatte Sie gebeten, die Kosten für ein EF-Haus anzugeben. Das blieb leider offen. Offen blieb auch die an Sie persönlich gerichtete Frage, wie Sie sich als wandelnder Lichtschalter(implantiert) fühlen würden. Auf beide Antworten bin ich gespannt.
MfG
Michael Weber
@Michael Clemens #24
Das sehe ich genauso. Ihr letzter Abschnitt beschreibt auch meine Besorgnis. Durch diese „Smarts“ sollen wir an das Stromangebot angepasst werden. Die Natur hat in Zukunft das sagen über unseren Stromverbrauch. Das ist eine Manipulierung eines marktwirtschaltichen Energiemarktes. Ein staatlich gesteuerter Energiemarkt. Der Verbraucher hat sich in Zukunft an der Mangelware „Energie“ auszurichten. Mangelwirtschaft dank sozialistitischer Ökodiktatur!!!
und um 22:00 gehen in ganzen Wohnblocks gleichzeitig die Waschmaschinen, Trockner, Geschirrspüler usw an, weil dass Lämpchen grün leuchtet … das ist dann natürlich zu viel für den Stromlieferanten, das Lämpchen wird auf dauerblinksuperalamrot geschaltet. Die Geräte können jetzt natürlich nicht abgeschaltet werden, der Preis für eine kWh steigt und steigt. Die Sondereinheitstruppen ‚Taschenlampe‘ und ‚Blasebalg rücken aus … Die ‚Taschenlampen‘ beleuchten die unzähligen Fotovoltaikanlagen, die ‚Blasebalgen‘ formieren sich vor jedes Windrad und pusten im Rhytmus des Einpeitschers. Langsam, ganz langsam fahren die alten Kohlekraftwerke hoch, neue durften ja schon lange nicht mehr gebaut werden. Die einen stottern vor sich hin, die anderen sind wie Windows und fahren in einen ‚bluescreen‘; aber einige schaffen es tatsächlich.
Herr Schmitt, gerade von der Spätschicht heim gekommen, voller Vorfreude auf den nächtlichen Schlaf, fühlt sich durch das Beben von den hunderten von Waschmaschinen in seinem Wohnblock in seiner Ruhe gestört. Er kann nicht schlafen.
Er schaltet die Kaffeemaschine, trotz des unendlich hohen Preis für ein bisschen Strom an. Ein heller Blitz gefolgt von einem dumpfen Knall lässt die ganze Wohngegend erzittern. Das letzte Kohlekraftwerk ist explodiert. Mehr als 150% Last ging einfach nicht mehr. Schuld ist natürlich Herr Schmitt. Er hat trotz dauerblinksuperalamrot Lämpchen einen elektrischen Verbraucher eingeschaltet. Deutschland ist dunkel, D’Land ist ohne Strom. Den Taschenlampen ist längst der Saft, den ‚Blasebalgen‘ die Luft ausgegangen.
Nur eine kleine Gruppe, sie nennen sich die ‚Grünlinge‘, haben von all dem nichts bemerkt. Sie sitzen am Strand von Mexiko, CO2 neutral dahin geflogen, rauchen sich ein CO2 neutrales Tütchen und denken weiter darüber nach, wie sie ein Industrieland ins Steinzeitalter befördern können, ohne zu merken, dass es schon geschehen ist
#8 Paul Gogo
„Die Technik kostet so gut wie nichts“
Entscheidend ist nicht der Preis elektronischer Komponenten, sondern die Systemkosten. Diese kann man z. B. aus der Stromrechnung ableiten. Mal abgesehen von diversen geförderten Pilotprojekten gibt es kaum echte Anbieter für Smart Meter. Anbei drei Angebote mit/ohne im Vergleich bei 3000 kWh/a, davon 1.000 kWh/a in der NT-Zeit.
E.ON Energienavi zu E.ON Konstantstrom Mehrkosten 111 EUR/a
ENBW intelligenter Stromzähler zu EBW Ideal privat Mehrkosten 167 EUR/a
Yellostrom-Sparzähler zu Yello-Standard Mehrkosten 88 EUR/a
Auch bei unrealistischen 100% Verbrauch in der NT-Zeit hätte man mindestens 50 EUR Mehrkosten/a für Smartmeter.
Ergo ist dies ein Nischenprodukt z. B. für technikaffine Solarschmarotzer, die sich auch noch die Erhöhung des „Eigenverbrauchs“ zusätzlich von der Allgemeinheit subventionieren lassen.
Ergebnis diverser Studien ist auch, dass der Anreiz für die Verbrauchsverlagerung z.B. in die Nachtstunden pro Waschmaschine/Spülwaschgang (2-3 ct) nicht zu Verhaltensänderungen führt. Für Energieeinsparung ist ein Summenlastangang des Smartmeter kaum nutznbar. Dies lässt sich nur mit direkter Messung am Gerät realisieren.
Ich habe kein Problem damit, wenn elektronische Zähler statt Ferraiszähler verwendet werden. Wer Lastgänge und Service braucht, kann dies gern extra bezahlen Das Smartmeter steht aber für den Wechsel von der bedarfsgesteuerten Erzeugung zur Ökozwangsbewirtschaftung mit totaler Überwachung des Einzelnen, Energierationierung usw. Dies lehne ich ab!
#21: Michael Weber sagt:
„Die mögliche Programmierung dürfte sehr zeitaufwendig sein und einen grösseren Batzen Geld kosten. Sie kennen ja die Stundensätze von Programmierern. Damit sind wir bei den Programmen, die den Energieeinsatz steuern sollen. Um das zu können müssen sie vernetzt sein,also sind sie groß und komplex und bedürfen einer ständigen Wartung und Pflege. Wer trägt die anfallenden Kosten? Wie hoch sind die? Wer macht das? Zählen Sie mal nach wieviel Programme“
Lieber Herr Weber,
es war keine Systembeschreibung, sondern nur der Versuch der Technik- und Innovationsfeindlichkeit etwas entgegenzuwirken.
Das Problem ist nicht die Programmierung, nicht die Ausführung, sondern die Definition der Funktionen. Dabei ist die Kompatibilität mit anderen Systemen, Geräten, Standards und zukünftigen Entwicklungen zu berücksichtigen. Dass man das nicht in 20 Minuten schafft sollte klar sein. Im Laborbereich werden z.B. täglich hunderte von Programmen geschrieben, die wesentlich komplexer sind als die der thematisierten Aufgabe.
Mich wundert, dass so mancher mit Argumenten weit aus dem letzten Jahrtausend die technische Unmöglichkeit beschwört.
Ob Ihr Lichtschalter mit einem implantierten Transponder, oder in 23 Sprachen akustisch kommunizieren kann, oder ein beliebig positionierbarer drahtloser Lichtschalter zum Einsatz kommt ist unwichtig.
Heute werden zigtausende Embedded Systems weltweit entwickelt und es gibt sehr rationelle Werkzeuge dafür. Die Automobilindustrie macht das seit über 2 Jahrzehnten vor mit Milliarden von Exemplaren. Der implantierte Lichtschalter ist nur eine Kombination aus einer Zutrittsberechtigung wie sie in zahlreichen Unternehmen bereits installiert ist und in jedem PKW als Wegfahrsperre oder elektronische Fahrberechtigung fungiert. Das gibt es alles bereits und es kostet, gemessen an der Vielzahl der Funktionen, fast nichts mehr.
Amüsant ist in manchen Beiträgen die Definition von Science Fiction. Nur weil man selbst noch tief im letzten Jahrtausend lebt, und Dinge des heutigen Alltags nicht kennt, werden diese als Science Fiction bezeichnet.
Zu Ihren konstruktiven Fragen.
Man könnte sich das System z.B. mehrteilig vorstellen. Einheit A nimmt die Empfehlung des Versorgers und die Stromtarife auf und Einheit B, welche die Geräte entsprechend den Prioritäten des Verbrauchers steuert. Es ist im Strassenverkehr nicht anders. Der Fahrer entscheidet über den Preis.
Die mechanisch /elektrische Ausführung bestimmt im wesentlichen die Kosten nicht das Programm. Interner Stromsensor oder externer Stromsensor, galvanisch angebundener Stromsensor oder berührungsloser Stromsensor, Anzahl der Strompfade, Anbindung an die Verbraucher, Internet via Stromnetz u.s.w.
Kennt das Gerät Spannung und Strom, kann der Prozessor Leistung, Arbeit, Historie usw. ausgeben.
Das eigentliche Ziel ist, mit einer möglichst geringen installierten Leitung zurechtzukommen. Rationalprinzip eben und entsprechend dem Energieangebot des Versorgers.
Ich habe aber noch nicht verstanden auf was Sie hinaus wollen. Es ist alles Stand der Technik und ist nichts anderes als der derzeitige Energiemesser mit ein paar Zusatzfunktionen.
Was die Steuerung eines Modellhauses in der Losgrösse 1 kostet hat keine Aussagekraft. Wenn die Waschmaschine einen µP hat, dann kostet die Kommunikation und Steuerung nur ein paar Cent.
Wenn man einen funktionalen Prototyp aufbaut, z.B. mit einer SPS, dann kann man die Funktion studieren, aber man wird es in Serie nie so ausführen. Ohne System Definition kann man den Aufwand nicht genau bestimmen. Schätzpreise hatte ich bereits genannt
Was war Ihrer Meinung nach Fiction?
MfG
Paul Gogo
Sehr geehrter Herr Gogo,
u.a. bin ich Eigentümer eines Mehrfamilienhauses mit 6 Mietparteien. Ich habe die Treppenhausbeleuchtung, mit eigenem Zähler, durch Einsatz von LED Beleuchtung und Bewegungsmeldern im letzten Jahr auf lt. Rechnung des EVU auf 13,8 KWh/a gebracht. Was bringt den Mietern der Einsatz von smart metern (S M) ???
Ich habe einen Garten mit Stromanschluß und eigenem Zähler, der letztes Jahr einen Verbrauch von 5,1 KWh/a anzeigte. Bei rund 45 Millionen Zählern in D, die demnächst per Gesetz umgerüstet werden sollen, abgesehen von den unglaublichen Überwachungs-, Steuerungs-, Manupulations- und Betrugsmöglichkeiten nicht nur durch EVU`s, kommt beim flächenendeckenden Einsatz der S M eine Kostenlawine auf die Verbraucher zu, die die ganze Klima-, Umwelt- und Gutmenscheuphorie zur Hölle schicken wird. Kann es sein, dass Sie sich das wünschen?
MfG
#
J.-M. Kegel (Seeschiffer)
Lieber Herr Gogo
Schön, daß Sie nicht auf den „Thermostat“ eingestiegen sind, sondern ihn richtig einfach als „smart-meter“ behandeln. Ich kann Sie also ernst nehmen. Und da muss ich Sie zunächst mal fragen, wie Sie persönlich sich als wandelnder
„Licht-an und aus-Schalter“ fühlen würden? Wie steuern Sie die unterschiedlichen Beleuchtungen eines einzigen Raumes (Leselicht-Festbeleuchtung)? Geht das Licht im Schlafzimmer aus, oder schlafen Sie im Hellen? Im Detail wird die grosse Idee doch schwierig umzusetzen sein. Die mögliche Programmierung dürfte sehr zeitaufwendig sein und einen grösseren Batzen Geld kosten. Sie kennen ja die Stundensätze von Programmierern. Damit sind wir bei den Programmen, die den Energieeinsatz steuern sollen. Um das zu können müssen sie vernetzt sein,also sind sie groß und komplex und bedürfen einer ständigen Wartung und Pflege. Wer trägt die anfallenden Kosten? Wie hoch sind die? Wer macht das? Zählen Sie mal nach wieviel Programme
Microsoft in den letzten 30 Jahren auf den Markt gebracht hat. Zweifellos eins besser als das andere, aber alle neu zu bezahlen. Eine ähnliche Entwicklung bei SEC-Programmen ist doch als wahrscheinlich zu fürchten.
Aber zurück zur Frage: Was kostet die SEEC-Steuerung eines Modellhauses heute inclusiv aller Nebenleistungen und wer bietet so was überhaupt an. Vielleicht gelingt es uns gemeinsam, Fiktion und Fakten zu trennen und zu bewerten.
MfG
Michael Weber
Was hier vergessen wird, sind die dazu noch kommenden Gebühren. Glaubt jemand, dass man es beim reinen Einbau belassen wird?
Die Elektrobranche versucht schon lange, ein Elektro-Überwachungsgesetz durchzubringen. So eine gesetzlich garantierte Verdienst-Grundlast wie die Schornsteinfeger sie haben ist auch ihr ersehntes Ziel (nachdem der verbindliche E-Check dummerweise am Gericht gescheitert ist). Also jährlicher Check mit Gebühr.
Wird dann Zug um Zug auf die vielen schlummernden Gefährdungspotentiale erweitert, denen der heutige Bewohner unwissend und deshalb schutzlos ausgeliefert ist. Eerfordert im Sinn des Bürgers immer mehr Aufwand, seine Sicherheit sicherzustellen, da zahlt er doch gerne die regelmässig steigende Gebühr.
Dazu wird ergänzend eine Behörde installiert, die Vorgaben, Kontrollwerte und Überwachungsvorschriften erstellt. Wie üblich, wird diese immer mehr Bedarfe erkennen und deshalb natürlich immer grösser. Monatsgebühr lass grüssen. Zieht der Versorger mit der Grundgebühr ein.
Klar veralten dann die Geräte wegen der laufend „verbesserten“ Kontrollanforderungen. Sind also vorsorglich regelmässig auszutauschen und zu kalibrieren. Also etwa alle 5 Jahre Austausch von Anlagenkomponenten. Dabei ist gleich das Haus zu checken, ob nicht Erweiterungszwang besteht. Der Kontrollfachmann kommt automatisch, natürlich Gebühr.
Strafandrohung muss sein, sonst steigt so ein verständnisloser Bürger ev. noch aus. Deshalb ist auch das zu kontrollieren. Erfordert eine regelmässige Unbedenklichkeitsbescheinigung. Geht nicht im Rahmen des normalen Checks, da spezielle Schulung und Zertifizierung erforderlich. Darf nur eine unabhängige Fachfirma ausstellen, zudem einzusenden an eine Behörde, die noch geschaffen wird…..
Vergessen haben wir noch den Versorger.Smart Grid ist für ihn neu, macht er aber gerne. Natürlich muss der für SG aber einen Bereich aufbauen, eine Leitstelle errichten und in Mengen Fachpersonal einstellen, das bisherige ist ja schon überlastet und zudem nicht umschulbar. Kostet dann nur eine monatliche SG Gebühr. Zahlt man gerne, denn SG ohne Unterstützung durch den Versorger ist ja nutzlos. Da kommunale Versorger keine Gewinne schaffen (und wenn, dann in den Kommunen quersubventionieren müssen, damit der Bürger nicht auf die Idee kommt, es könnte etwas billiger werden), wird diese Gebühr wie üblich konstant höher.
Zu guter Letzt wird der Strompreis um einen Mindermengenzuschlag erhöht, weil weniger verbraucht wird als die Planung erwartete (gab es ja schon). Schliesslich kann das Invest (und Personal) ja nicht einfach unplanbarem Minderverbrauch wegen reduziert werden. Das EVU muss ja dem Bürger weiterhin Versorgungssicherheit geben.
Das Ganze irgendwann mal als erkannt uneffektiv abschaffen? Undenkbar! Wo so viele hochwertige Arbeitsplätze davon abhängig sind und unsere Technologieführerschaft dann gefährdet wäre.
Also: Nix mit Lidl für 10 Euro.
Erweiterung zur Satire in #16
Oh, das ist ja super, „1984“ war gestern, „Matrix“ ist heute, „Smart total control“ ist morgen.
Kann es sein, das unsere EEG Visionäre Science Fiktion Fans sind und sich die schöne neue Weltregierung als Zentralcomputer vorstellen? Individuelle Lebenseinstellungen stören da nur.
„Erweitern Sie ihr Heim mit unserem Vernetzungssonderangebot zu 1000Euro/xx Miete incl. regelmäßigem Service einschließlich update der neuesten Verhaltensvorschriften. Bei dieser Gelegenheit kann auch das ordnungsgemäße Anlegen der elektronischen Körperfessel mit automatischem Bestrafungs- und Belohnungssystem geübt werden.“
So etwas halte ich einfach für gaga.
Ach übrigens: Herstellpreise von 10 bis 40 Euro resultieren in 60 bis 140 Euro Verkaufspreis (bei funktionierendem Wettbewerb, sonst mehr). Das ist so in der Wirtschaft, denn Vertrieb und Service und usw. und auch Rücklagen müssen bezahlt werden.
Holger Burowski schrieb in #11:
Den großen Vorteil dieser Technik sehe ich in der Tarifgestaltung nach dem marktwirtschaftlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage.
Da stimme ich ihnen zu. Allerdings beruht Marktwirtschaft auf Freiwilligkeit. UNd daran scheitert es.
Smart Meter sollen bzw. sind bereits verpflichtend. Ich werde bzw. kann mir nicht länger mehr aussuchen, ob ein Smart Meter möchte oder doch lieber andere Verträge abschließe.
Smart Meter als Option – dagegen ist nichts einzuwenden. Wer so etwas haben möchte und entsprechende Verträge abschließt, soll es nutzen, wie er lustig ist. Da habe ich mich nicht einzumischen. Genauso verbitte ich mir aber auch, daß mir der Staat vorschreibt, welche Stromverträge ich abschließen darf und welche Meßeinrichtungen ich verwenden muß.
Ja Smart Meter können eine ganz tolle Sache werden, zumindest wenn man Stromanbieter ist. Man ködert Kunden mit niedrigen Preisen zur Nebenzeit und wenn man dann genügend Stromkunden hat, welche sich auch schön auf die Nebenzeit achten, kann man ja schnell mal die Preise für die Nebenzeit erhöhen um die Bilanz etwes aufzupolieren, so wie es manche CallByCall Anbieter machen.
Sie meinen beim Strom kann das nicht passieren? Ich würde nicht drauf wetten, immerhin wird es der Kunde sein, der dazu verpflichtet wird sich immer über die aktuell gültigen Preise zu informieren!
🙂 🙂 🙂
#10: Michael Weber sagt:
„Wie teuer ist denn so ein smarter Thermostat mit allem Zubehor, das zum Betrieb nötig ist. Wenn Sie die Vorzüge so eindringlich schildern, werden Sie uns auch die Preis nennen können. Und die Anbieter. Ich bin gespannt.“
Lieber Herr Weber,
danke für Ihre konstruktiven Fragen.
Es ging an sich nicht um einen smarten Thermostaten, sondern um SEC, smart energy control oder noch besser um SEEC smart electrical energy control – danke für den Hinweis!
Sie bringen mich trotzdem in Bedrängnis. Ihre Frage ist etwas pauschal. Wie wollen Sie es denn haben?
Wenn Sie nicht im Raum sind, dann muss die Beleuchtung nicht eingeschaltet sein. Deshalb fange ich mit Leuchten an, z.B. dem automatischen Ein – und Ausschalten.
Alle Familienmitglieder lassen sich einen Transponder implantieren – hat bei meiner Katze 30€ gekostet, obwohl der Transponder selbst nur
1€ kostet. Soll auch steril sein, das ist mir die Katze wert.
Nun wird es schwierig. Wie wollen Sie das System haben? Zentral mittels LPS (local positioning system) oder einen Reader in (vor) jedem Raum. Bei 2 Zimmern schlage ich den Reader vor. Ihre Villa mit 20 Zimmer lässt sich mit LPS vermutlich besser managen. Bedenken Sie den Vorteil, ein Teil der Installlation befindet sich in Ihrem Körper (ist gleichzeitig Personal – und Organspendeausweis).
Zu den anderen Geräten. Ich vermute mal Sie haben Ihre Waschmaschine gebraucht von Wilma Feuerstein gekauft und die hat keinen Warmwassser- Instabus-, USB- (Draht oder Wireless) Anschluss.
Eine zeitgemässe Waschmaschine hat so etwas, ein Geschirrspüler auch. Erwärmt Ihre Waschmaschine das Wasser etwa elektrisch, -die Flintstones halt, oder heizen die nicht mit einem Drachen?
Sollten Sie bereits jetzt eine Phobie gegen minimalinvasive Chirurgie haben, man/Frau kann den Transponder auch in der Armbanduhr, Haarschleife oder Halskette tragen, oder in einem Zahnimplantat. Die Uhr könnten Sie aber irgendwo vergessen….
Da wird es wirklich schwierig Ihnen einen Gesamtpreis zu nennen………..
Das Smart Meter selbst, schätze ich auf die Grösse eines FI Schutzschalters – ist fast dasselbe. Nur die Leistungsmessung im Sekundentakt, hohe Stückzahlen vorausgesetzt nichtflüchtiger Speicher, Redundanzen, Interface (USB, WLAN) kostet… es kommt darauf an was Sie wollen. Wollen Sie auf Ihrem Mobiltelefon angerufen werden, weil jemand das Licht eingeschaltet hat, obwohl niemand in Ihrer Wohnung sein dürfte. Soll das Meter gleich die Polizei rufen – ist ja smart. Aber Sie sind versichert – also keine GSM Anbindung.
Ein geeichtes und diagnosefähiges Smart Meter wird in der Herstellung zwischen 10€ und 50€ kosten. Die Informationen, die Sie von diesem Gerät erhalten können sind sehr breit gefächert. Wie gesagt, es kommt darauf an was Sie wollen. Nicht die Intelligenz des Gerätes bestimmt den Preis, sondern die mechanisch/elektrische Ausführung.
Was im Low Price Bereich möglich ist, zeigt Ihnen „Lidl“. Da kostet ein- vielleicht nicht ganz so smarter- Meter etwas über 10€ (Verkaufspreis) mit Stromsensor, Mikroprozessor, Speicher, Display, Tastenfeld, Stecker, Steckdose, Gehäuse, ……
Ein System zu definieren, das 95% der Anwendungen erfüllen kann ist die Kunst. Die Technik ist vorhanden, die Kosten sind kein Thema, da der vorhandene Zähler vermutlich ebensoviel kostet.
Ein unsmartes Meter, das nur misst und den Istzustand anzeigt benötige ich allerdings nicht – wäre auch nicht smart.
In einer Volkswagen Hauszeitung war einmal zu lesen, dass innerhalb von 3 Monaten nur 3 gleiche Fahrzeuge aus einer Baureihe gebaut wurden. Aber alle Fahrzeuge waren im Prinzip für die gleiche Applikation gedacht, von A nach B……
MfG
Paul Gogo
#7: Michael Clemens sagt:
„Ein Smart Meter mit zeitvariablen Tarifen in Abhängigkeit der Ökostromerzeugung benötigt eine permanente DSL-Verbindung. Diese hat einen zusätzlichen Strombedarf von 130 kWh/a beim Verbraucher (ca. 33 EUR). Dies sind erstmal 4,3 % Mehrverbrauch bei z.B. 3.000 kWh/a.“
Lieber Herr Clemens,
zuerst mal Guten Morgen. Ich dachte die Flintstones gibt es nur in einer Comic Serie. Wir schreiben das Jahr 2011!
Für was benötigen Sie eine DSL Verbindung und für was einen 19“ Bildschirm am Smart Meter? Welche Daten wollen Sie denn übertragen? Geschwindigkeit, Leistungsaufnahme, Weichenstellungen, INDUSI und Fahrscheinverkauf der 12 Züge Ihrer Modelleisenbahn? Mit dem Bildschirm wollen Sie auch noch Fernsehen, Internet, DVDs, Skype, Videoüberwachung und mit EIKE kommunizieren. (Das ist aber an einem Tisch bequemer.)
Anders kann ich mir die 15W Strichleistung und den DSL Anschluss über 8760h/a nicht erklären.
MfG
Paul Gogo
p.s. oder liege ich ganz falsch?
#8
Nur Fön und Herd ad hoc?
Was ist mit den Geräten die Energie verbrauchen, wenn sie benötigt werden. Heizungspumpe, Bügeleisen, Waschmaschine, Staubsauger, …
Ich kann nichts schönes daran finden meinen Lebensrhytmus an den Energiepreis anzupassen. Zumal soviel Freiheit in der Auswahl der Zeiträume zum Benutzen von Haushaltsgeräten nicht besteht- arbeiten geht man ja auch noch.
#11: Holger Burowski sagt:
„Somit können Sie den Energieaufwand für die Übertragung nicht extra dem Smartmeter in Rechnung stellen.“
Wieso nicht, bei mir ist das Modem nur an, wenn ich es brauche – Energiesparend
„.. die Datenübertragung über Stromleitungen,…, ist heute technisch gelöst.“
Ja mit power line in ausgewählten Gebieten, zum Zählerfernauslesen. Und was kostet die Hardware noch zusätzlich?
Dabei fällt mir ein:
Was wird eigentlich, wenn die DSL Verbindung zum Smartmeter ausfällt – oder gar absichtlich abgeschaltet wird?
Kommt dann der smartwart und schaut nach was ist?
Ergänzung:
Der private Verbrauch ist nur rd. 30% des gesamten. Die Industrie erhält bereits jetzt einen erniedrigten Strompreis. Es soll sogar schon Politiker geben, die ein Abwandern der Industrie befürchten.
Das bedeutet aber, die Energiewende wird für den „kleinen, privaten“ Verbraucher noch teurer.
Klar, wer zahlts: Immer der Endkunde. Ein Unternehmer kann es nicht bezahlen (nur Gewinn machen oder Pleite gehen). Unsere Bürokraten und die Abzocker des EEG sind die letzten die Pleite gehen.
Sodass es unter dem Aspekt: Energiesparen, sogar noch dämlicher mit Smart wird. Wenn damit dem Endkunden nur ein Verbrauchsanzeiger zur eigenen Kontzrolle / Optimierung an die Hand gegeben werden soll, dann würde ein Verbrauchsmanagent von Elektro Conrad dicke reichen. Einmal bezahlt, immer nutzbar.
Ich denke aber, es wird eine Schaltfunktion eingebaut werden, sonst ist es nämlich gar nichts mit Lastabwurf.
#7 Herr Clemens:
„Ein Smart Meter mit zeitvariablen Tarifen in Abhängigkeit der Ökostromerzeugung benötigt eine permanente DSL-Verbindung. Diese hat einen zusätzlichen Strombedarf von 130 kWh/a beim Verbraucher (ca. 33 EUR). Dies sind erstmal 4,3 % Mehrverbrauch bei z.B. 3.000 kWh/a. Die zusätzlichen Kosten für den Verbraucher (Energie + Zählergebühren) betragen mindestens 130 EUR/a.“
Werter Herr Clemens,
sie können davon ausgehen, dass DSL heute in Deutschland einen Versorgungsgrad von fast 100% hat und somit diese Möglichkeit für die Kommunikation (Internet, VoIP u.a.m.) genutzt wird, unabhängig davon ob ein Smartmeter vorhanden ist oder nicht. Somit können Sie den Energieaufwand für die Übertragung nicht extra dem Smartmeter in Rechnung stellen. In 10, 15 Jahren wird eine DSL-Anbindung eines jeden Haushaltes zum Standard gehören.
Außerdem ist es fraglich, ob unbedingt eine DSL-Verbindung bestehen muss, die Datenübertragung über Stromleitungen, zudem geht es hier nicht um riesige Datenmengen, ist heute technisch gelöst.
Den großen Vorteil dieser Technik sehe ich in der Tarifgestaltung nach dem marktwirtschaftlichen Prinzip von Angebot und Nachfrage. Wer zur Stromspitzenzeit unbedingt die größten Energieverbraucher zuschalten möchte, kann das tun – gegen ein entsprechendes Entgelt.
Gruß Holger Burowski
Lieber Herr Gogo
Wie teuer ist denn so ein smarter Thermostat mit allem Zubehor, das zum Betrieb nötig ist. Wenn Sie die Vorzüge so eindringlich schildern, werden Sie uns auch die Preis nennen können. Und die Anbieter. Ich bin gespannt.
MfG
Michael Weber
Ach ja, wie hat einer hier mal geschrieben (tut mir leid, finde ich nicht so mal eben)
„Selbst einfachste mathematische Rechnungen werden verdrängt“
Beispiel.
Ich lasse mal weg:
die einmalige Anschlussgebühr, Basisgrundgebühr p.a., ebenso zusätzlichen Eigenverbrauch, Kosten für Hardware.
Privat Haushalt, Annahme 4.000kWh p.a.
N-ergie, Nürnberg
HT Tarif 25,28 ct,
NT Tarif 17,67 ct (Beginn Mo-Fr 22.oo /Sa 13.oo / So-Feiert. 0.oo bis 6.oo)
Zusatzgebühr für Smartmeter (Stw.Bochum) 4,99 Euro/Monat – rd. 60Euro p.a.
Angenommen, durch Smartmeter könnte ich 5% sparen(Viel mehr als die Studie angibt!!), sind das 200kWh,
bei 25,28ct sind wären das 50 Euro , also schon 10 Euro Minus
nutze ich den NT Tarif wird das Minus noch größer
Nutze ich neuerdings erst den HAT/NT Tarif, so kann ich je kWh 7,51 ct sparen,
Um die 60 Euro Zusatzgebühr einzusparen brauche ich 800kWh, das wären 20% Einsparung.
Dabei habe ich den Zusatzgebühr eines HAT/NT Zähler gegenüber einem Eintarif-Zähler auch noch zu berücksichtigen.
Letzte Frage: Und was mache ich in den kommenden Jahren, wenn mein Energieverhalten schon optimiert ist? Der Smartmeter kostet ja weiterhin mehr Geld?
Also wird die Bilanz dann unaufhaltsam schlechter.
– – –
Nebenfrage: Herr Paul Gogo, meinten Sie:?
HEA – Fachgemeinschaft für effiziente Energieanwendung e.V
Aha, Steuern der Photovoltaikanlage. Wie meinen Sie das? Abschalten bei Sonnenschein, Umschalten auf den internen Umweg des sogenannten Selbstverbrauchs incl. Subventionierung?
(Elektrisch kommt der selbstgebrauchte Strom sowieso von nahegelegenen Quelle(n), in jedem Fall aus der eigenen Photovoltaik)
Leitartikel:
„Nun, eine recht bescheidene Einsparung, wenn man den enormen Aufwand an Messtechnik“….
Welcher enorme Aufwand? Was benötigt man, was nicht schon jetzt in etwas anderer Form vorhanden ist?
Die Industrie macht es längst vor. In stromverbrauchsintensiven Betrieben werden, –prinzipiell nur durch Software-, die Leistungsspitzen gekappt. Selbstverständlich mit finanziellen Anreizen. Wer hohe Leistung benötigt soll dafür bezahlen. Wer viel Stromarbeit bezieht, ebenfalls.
In den 70er Jahren hat der HEA (Fachgemeinschaft für effiziente Energieverschwendung) sogenannte Goldmedallienhäuser ausgezeichnet. Ein Haushalt sollte so an die 70kW!!!!! beziehen können. Dümmer ging es nicht. Auch das war Deutschland.
So wie eine Verbrauchsanzeige im Kraftfahrzeug den Bediener beeinflusst, so kann Smart Metering bei der elektrischen Energie auch den Verbraucher beeinflussen.
Wenn man sieht, wann ein Fahrzeug 20, 30 oder 50 Liter/100km verbrennt oder nur 8, 4, oder 0 Liter/100km (gemeint ist der Momentanverbrauch), dann wird ein Grossteil der Bediener Schlüsse daraus ziehen um den Kraftstoffverbrauch zu senken.
Schon die Veränderung vieler gedankenlos vollzogener Aktionen kann den Energieverbrauch beträchtlich reduzieren. Zusätzlich gibt es noch jede Menge (geräte-)technische Massnahmen, die nachgefragt, beziehungsweise geordert werden können. Das wird den Markt beeinflussen.
Allerdings kann Smart Metering nur der Anfang sein. Viel wichtiger ist die Beeinflussung der Geräte. Die Möglichkeit, der Gerätesteuerung, sei es leitungsgebunden oder wireless kann die Verbrauchsspitzen nach oben und nach unten kappen. Glättung des Verbrauches durch Smart Energy Control.
Die Technik kostet so gut wie nichts, denn eine Messeinrichtung benötigt man ohnehin und die neuen Messeinrichtungen werden ohne mechanisch bewegliche Teile auskommen und werden diagnosefähig sein und genügend freie Rechenleistung haben um auch noch andere Dinge zu tun – im Gegensatz zu den alten „schwarzen Kästen“. Der Energiemesser sammelt systembedingt alle notwendigen Informationen, es kommt nur noch die Datenausgabe an die Verbraucher hinzu.
Rundsteueranlagen für elektrische Speicherheizungen bzw. HT/NT Bezug gab es schon vor 30 Jahren. Die Aufregung ist absolut unverständlich.
Zudem bietet Smart Metering noch den Vorteil z.B. die Photovoltaikanlage so zu steuern, dass sie EIKEgerecht das Netz nicht durch Einspeisung „belastet“. Man könnte sonst ja weniger Primärenergie verbrauchen.
Bei 25ct/kWh könnte sich das dank der hohen Wirkungsgrade bereits jetzt rechnen, selbstverständlich ohne Subventionen. Eine gewisse Nachfrage ist die Voraussetzung.
Es ist in vielen Fällen unwichtig, wann ein Gerät Energie bezieht. Wer es eilig hat, der kann die Energie gegen Aufpreis beziehen. Der Markt wird diesen einfachen Zusammenhang mit Sicherheit berücksichtigen zumal auch noch verbillige Energie zu bestimmten Zeiten bezogen werden kann. Selbst Kühlgeräte können davon profitieren wenn sie dafür ausgelegt werden. Ausser dem Küchenherd und dem Haartrockner fällt mir kein Grossverbraucher im Haushalt ein, der adhoc funktionieren muss.
zB: Batteriebetriebene Geräte werden in der Regel nur dadurch unabhängiger weil der Energieverbrauch reduziert wird und nicht durch einen grösseren Energiespeicher (z.B. Mobiltelefon).
Eine hightech Haushaltsinstallation ist es dann, wenn die maximale Anschlussleistung z.B. 2kW beträgt – ohne Komforteinschränkungen versteht sich (frei nach Saint Exupery). Darüber sollte man nachdenken.
Mit freundlichen Grüssen
Paul Gogo
im Zusammenhang ein Beitrag des SPON vom vergangenen Jahr:
http://tinyurl.com/6gx7zjg
Ein Smart Meter mit zeitvariablen Tarifen in Abhängigkeit der Ökostromerzeugung benötigt eine permanente DSL-Verbindung. Diese hat einen zusätzlichen Strombedarf von 130 kWh/a beim Verbraucher (ca. 33 EUR). Dies sind erstmal 4,3 % Mehrverbrauch bei z.B. 3.000 kWh/a. Die zusätzlichen Kosten für den Verbraucher (Energie + Zählergebühren) betragen mindestens 130 EUR/a.
Die mögliche Einsparung wurde aktuell mit 3,7 % ermittelt. Das sind rund 25 EUR (bei 3.000 kWh/a). Für jeden EUR Einsparung hat man Kosten von 5 EUR!?
Interessant sind die Annahmen der Auftragsstudie des BMBF. Diese unterstellt eine Spreizung der Energiepreise von 12 ct/kWh. Das ist das Doppelte des Terminmarktpreises! Zum Vergleich schwanken die Spotmarktpreise (hier werden die EEG-Mengen real verkauft), um aktuell typische 1-2 ct/kWh). Ergo werden in der Studie extrem volatile Preise mit einem mindestens 4-fach höheren Preisniveau als heute angenommen.
http://tinyurl.com/6z6j7eb
Vom BMU wird aktuell behauptet, dass die Strompreise durch die Energiewende um max. 0,9 ct/kWh steigen! In Auftragsstudien lässt man schon mal die Katze aus dem Sack und rechnet schlank mit mehr als dem 10-fachen?
http://tinyurl.com/6xtzuvv
Ich frage mich wirklich was die Politik in Deutschland so alles in Berlin schnupft!?
Jetzt war ja der Deutsche schon vor dem Ökowahn Energiesparweltmeister. Anscheinend reicht das nicht mehr aus und wir sollen in Zukunft gegen Null tendieren mit unserem Energieverbrauch?!
Die Politik sollte sich auch lieber mal fragen, was das Energieeinsparen für die Steuereinnahmeseite bedeutet…was bedeutet es denn, wenn unsere Gesellschaft den Verzicht auf Wachstum, Konsum und Verbrauch übt für unser Gemeinwohl?!
@1 @2
Volle Zustimmung. Ich allerdings bewege mich in einem Umfeld (Uni), welches an die Heilsversprechen der Grünen und MSM glaubt. Leider stelle ich aber immer öfter eine gewisse Faktenresistenz fest, selbst wenn „grüne“ Behauptungen mit einfacher linearer Mathematik widerlegt werden können. „Komm mir nicht mit Fakten und Argumenten, ich habe Ideologie. Offentsichtlich ist der Mensch nicht aus dem Paradies verbannt worden, sondern er ist in Ermangelung echter Probleme freiwillig gegangen. Anders kann ich mir die geforderten Schritte zurück ins finstere Mittelalter nicht erklären.
Auf der Intelliekon Seite werden die erzielten Ergebnisse detaillierter dargestellt.
http://tinyurl.com/6fg7y5v
Die 3,7% sind gemittelt zwischen 4,3% in Linz, 2,4% in Deutschland
Auch gibt es eine kostenlose Studie zu den Ergebnissen
„Lust am Sparen oder totale Kontrolle? Akzeptanz von Stromverbrauchs-Feedback“
http://tinyurl.com/6yfovx4
(Hinweis: Feedback ist die Anzeige / Meldung des elektronischen Stromzählers mit Web-Anschluß. Was da „intelligent“ dran sein soll, ist mir ein Rätsel)
Also: Erst ins Internet schauen ob der Stromzähler empfiehlt/erlaubt die Waschmaschine einzuschalten.
– Passen Sie gefälligst besser auf beim Essen, nicht schon wieder das Hemd versauen.
Na bitte, funktioniert doch!
Für 3,7-9,5% Einsparung kriegen wir garantiert 100 Prozent Preiserhöhung. So funktioniert der
regulierte Öko“markt“. Man sollte den Planwirtschaftlern und den SIM-City-Spielern mal erklären, wie ein Markt funktioniert. Dass es da auch Ladenhüter gibt, die unverkäuflich sind, wie diese großartige „Einsparidee“.
Michael Weber
Welchen Sinn macht ein Fortschritt, der uns auffordert die eigenen Verhaltenweisen auf den Stand der Sonne auszurichten. Jahrtausendelang mußten die Menschen sich der Natur unterwerfen und waren ebenso lange damit beschäftigt sich mit viel Mühsal von der Natur unabhängiger auszurichten. Endlich wurde hierzu vor über 150 Jahren ein entscheidender Schritt getan (z. B. Dampfmaschine). Und jetzt soll das Rad zurück gedreht werden? Vermutlich feiert dieser „grüne Unsinn“ nur deshalb sein „Allzeithoch“, weil eine Minderheitenmeinung durch die Massenmedien kommunikativ geschickt transportiert wird (s. a. S21). Wenn ich auf meinen großen Bekannten- und Freundeskreis blicke, wenn ich an die vielen zufälligen Gespräche mit mir an sich unbekannten Bürgern denke, dann konnte ich kaum jemanden finden, der diesen grünen Unsinn unterstützt. Woher kommt die Legitimation für diesen grünen Unsinn? Ich sehe keine.
Wir brauchen keine intelligenten Stromzähler oder intelligente Stromnetze, wir brauchen intelligente Politiker!