Polnischer EU-Kommissar überraschend in der Bewegung der Klimaleugner
Der EU-Kommissar für das Budget Janusz Lewandowski hat seine Kollegen mit einem Interview in der polnischen Presse schockiert, in dem er die globale Erwärmung in Frage stellte. Dieses Interview erschien einen Tag, nachdem sein Heimatland Polen die Versuche der EU blockiert hat, die Bekenntnisse der Gemeinschaft zum Klima zu verschärfen.
Der Kommissar sagte dem Magazin Novy Przemysl (neue Industrie) am 21. Mai auch, dass er gegen die Klimaziele der EU ist und dass die Politik der EU, Kohlekraftwerke zu verbannen, eine „Katastrophe“ für Polen sei.
Eine Übersetzung des Artikels wurde von Greenpeace an EurActiv und den Guardian gesendet.
Die Nachricht über Lewandowskis Klimaskeptizismus kam einen Tag, nachdem Polen im EU-Umweltrat verhindert hat, dass die EU ihre Ziele zur CO2-Emission verschärft, gerade eine Woche, bevor Polen am 1. Juli den Ratsvorsitz der EU übernimmt.
„Die These, dass Kohleenergie der Hauptgrund für globale Erwärmung ist, ist höchst fragwürdig“, sagte der Kommissar. „Mehr noch, das Fragezeichen hinter der ‚globalen Erwärmung‘ als solche wird immer größer!“
Das 60 Jahre alte Mitglied der in Polen regierenden bürgerlichen Mitte-rechts-Plattform beschrieb die Ziele der EU für das Jahr 2020 – für eine Reduzierung des Energieverbrauchs um 20%, der Emission von CO2 um 20% sowie ein Beitrag von 20% erneuerbarer Energie im Energiemix – als „zu ambitioniert für die polnische Wirtschaft“.
„Polnische Politiker müssen (die EU) überreden, dass es keinen schnellen Schnitt weg von Kohleenergie geben kann”, sagte er. „Für Polen wäre das eine Katastrophe!“
Obwohl es einen Konsens unter den Wissenschaftlern der Welt gibt [?], dass die während der letzten Jahrzehnte beobachtete Erwärmung der globalen Temperaturen durch menschliche Aktivität verursacht wurde, stimmen einige Skeptiker, die oft durch mächtige Institutionen unterstützt werden, dem nicht zu.
Einer Studie von Greenpeace zufolge hat der Ölgigant Exxon Mobil seit 1998 22 Millionen Dollar an klimaskeptische Gruppen gezahlt.
[Bemerkung des Übersetzers: Was dieser Unsinn in diesem Artikel soll, erschließt sich mir nicht. Würde vielleicht der Autor Zuwendungen verspielen, wenn er so etwas nicht schreibt?]
Die Kommission ist „sich ganz klar einig” über die Klimaänderung
Ein Sprecher des Präsidenten der Europäischen Kommission José Manuel Barroso sagte EurActiv, dass Lewandowskis Ansichten seine Privatsache seien.
„Die Kommission ist sich ganz klar einig über Klimamaßnahmen”, sagte Michael Karnitschnig. „das ist keine Herausforderung oder eine wesentliche Angelegenheit“.
Umweltaktivisten wiesen jedoch darauf hin, dass Lewandowski das Interview nicht als Privatmann gegeben hat und immer noch ein Budget in Höhe von 130 Milliarden Euro verwaltet.
„Der Kommissar sollte sich vollständig erklären und präzisieren, was er sagte”, erklärte Greenpeace-Sprecher Joris den Blanken gegenüber EurActiv. „Falls er das nicht tut, sollten die Konsequenzen für seine Rolle in der Europäischen Kommission überdacht werden“.
Der Sprecher von Lewandowski Patrizio Fiorilli bestritt, dass die bemerkungen des Kommissars zur globalen Erwärmung „anomal“, extrem oder isoliert seien. Aber er lehnte es ab zu sagen, ob Lewandowski dazu steht.
„Sein Problem – seine Position – ist, dass 90% der in Polen verbrauchten Energie aus Kohlekraftwerken stammt, und er macht sich Sorgen wegen des Tempos der Veränderung“, erklärte Fiorilli gegenüber EurActiv.
Der Kommissar ist der Ansicht, dass Polen mehr Zeit und Hilfe zur Entwicklung der Infrastruktur braucht, um von der Kohle wegzukommen, sagte er.
„Man kann keine Maßnahmen ergreifen, die für alle 27 Mitgkliedstaaten gleichermaßen gelten sollen, egal wie ihre Startpositionen aussehen”, fügte Fiorelli hinzu.
Nach den Umweltberatungen (21. Juni), bei denen Polen als einziges Land gegen die EU-Klimavorschläge stimmte und die Entscheidung damit blockierte, lamentierte der britische Energieminister Chris Huhne über, wie er es nannte, „ein schwarzer Tag für Europas führende Rolle beim Kampf gegen den Klimawandel“.
„Ich bin tief enttäuscht, dass das einzige Land in der EU, das einen guten Kompromiss darüber, wie Europa zu einer Energieerzeugung ohne Kohlenstoff übergeführt werden könnte, nicht akzeptieren konnte, ausgerechnet Polen ist“, erklärte er.
Polen war der heftigste Kritiker der EU-Klimapolitik, seit das Land eine Revolte gegen die vorgeschlagenen Klimaziele bis 2020 schon im Jahre 2008 angezettelt (spearheaded) hatte.
Arthur Neslen
http://www.euractiv.com/en/climate-environment/polands-eu-commissioner-surprise-climate-denial-move-news-505869
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Weitere Details dazu: hier
12 Kommentare
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#1: W.Rassbach
Danke für den informativen Link zur Schweizer WELTWOCHE.
Hochinformativ auch die Leserbriefe!
http://tinyurl.com/69dlp7w
„Ihr Link ist nur die Spitze des Eisbergs. Beispiel:
„Deutschland muss von außen eingehegt, und von innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi verdünnt werden.” Rezension zu Joschka Fischers Buch “Risiko Deutschland” von Mariam Lau“.
Ich erspare mir weitere Links, bin aber über das Gesicht
hinter der Maske bestens im Bilde. Die wollen die bürgerliche Struktur Mitteleuropas platt zu machen. Hier pröbeln gewisse ‚Kreise‘ in Hinterzimmern daran, die direkte CH Demokratie auszuhebeln, weil das für die nicht ‚zielführend‘ erscheint! Auch ‚erkannt‘!“
* Klaus Kolbe
* 17.10.10 | 11:34 Uhr
Hier kann man mal sehen, wofür Volksvertreter wie Özdemir und „Polizistentreter“ Josef Fischer (beide in der Spitze der Grünen) in Wahrheit arbeiten:
bueso.de/news/george-soros-
und-deutschlands-zerstorung-
als-industrienation
BRAVO POLEN!
Polen hat sich auch konsequent dem Impfangriff der WHO-Pharmamafia verweigert. Resultat: In Polen gab es KEINE „Schweinegrippe“-Opfer.
Schön, dass es noch aufrechte Politiker gibt. Schlecht, dass sie nicht aus Deutschland kommen.
Es scheint für deutsche Politiker nicht verständlich zu sein, dass bei einem so geringen Anteil von CO2 in der Luft (0,038%) und dem noch geringeren menschlichen Anteil davon (1,2 %) sich am Klima nicht ändert, selbst wenn wir augenblicklich alle tot umfallen. Das der Bundestag scheinbar komplett an den Unfug der menschengemachten Klimaerwärmung glaubt, erschreckt mich. Zeigt es doch, von welchen Leuten wir regiert werden.
Auch das Ende des Kommunismus begann 1980 in Polen mit dem Streik auf der Danziger Lenin-Werft. Hoffen wir, dass auch der Klima-Kommunismus in Polen abgelehnt wird. Leider ist die Unterstützung des Vatikans dabei nicht vorhanden.
M. Wehlan
Passend zu den noch klar denkenden polnischen „Klimarealisten“ und eine wie ich finde erschreckende und die Meinung von Herrn Hansen bestätigende Meldung der Ombudsführerschaft Deutschlands im Kampf gegen den natürlichen Feind Klima. Das Märchen der 2 Grad aber dann ist genug Fiktion bzw.Anmaßung einer Klimasteuerung geht erst richtig los.
Hier was zum Kopfschütteln, ärgern oder ich bekomm den Mund nicht zu vor Staunen Beitrag klimatreuer MDR Journalisten:
Deutschland lädt zum Klimadialog
Deutschland will neuen Schwung in die Verhandlungen für ein Klimaschutzabkommen bringen. Bundeskanzlerin Angela Merkel und Umweltminister Norbert Röttgen empfangen heute Minister aus 35 Staaten zum sogenannten Petersberger Klimadialog.
Das Treffen soll die UN-Klimakonferenz in Durban im November vorbereiten. Die Berliner Konferenz dauert bis Montag. Zum ersten derartigen Klimadialog hatten im Mai vergangenen Jahres Deutschland und Mexiko auf den Petersberg bei Bonn eingeladen, um nach dem Misserfolg des Klimagipfels in Kopenhagen den Verhandlungsprozess wieder in Gang zu bringen.
Deutschland mahnt konkrete Schritte an
Merkel und Röttgen mahnten schon vorab, es müss unbedingt Fortschritte geben. Viele Staaten hätten zwar schon freiwillige Maßnahmen angekündigt, sagte Merkel am Sonnabend in ihrer wöchentlichen Videobotschaft. Diese reichten in ihrer Summe aber längst noch nicht, um das Ziel zu erreichen, zwei Grad Celsius Erderwärmung nicht zu überschreiten. Es würden mehr und gezieltere Maßnahmen gebraucht und möglichst auch Abkommen, in denen diese bindend festgeschrieben sind. Röttgen sagte der „Frankfurter Allgemeine Zeitung“, ein wirksamer Klimaschutz sei auch „entscheidend für die Stabilität der internationalen Ordnung“.
http://www.mdr.de/nachrichten/Klimakonferenz100.html
Einen schönen Sonntag bei recht kühlen 14 Grad im Juli wünscht
P.G.
Die Polen scheinen die einzigen in Europa zu sein, die den Verstand noch nicht verloren haben. Das Verhalten der deutschen Politiker ist von absoluter Feigheit und Heuchelei geprägt. Es stellt sich letztendlich die Frage, wer die Presse steuert. Dies sind die Hintermänner. Das Volk glaubt nämlich das, was es tagtäglich eingetrichtert bekommt. Dem Volke fehlt letzten Endes das Wissen, diese Verschwörung zu durchschauen.
Tja … so kristallisiert sich langsam der „gestaltene (EU-)Staat“ in dem „Nischenakteure“ über „Widerspruch“ zu (grüne)“Meinungsführer“ und somit die neuen „Pioniere des Wandels“ werden?
Ist das die „Kultur der Achtsamkeit“? Auf alles zu lauern und anzuschwärzen was einem nicht passt? Sind Greenpeace-Akteure die zukünftigen „Ombudsleuten mit Beschwerde- und Kontrollrechten“?! Schöne neue WBGU-Welt! HalleLuja!
Hoch Lewandowski !
Meine Englischkenntnisse sind eher klein,aber soweit ich es verstehe,hat er in einem Statement auf seiner EU-Seite eine Aussage mitlerweile relativiert.
Ob aus Überzeugung,oder per Diktat sei dahingestellt.
http://ec.europa.eu/commission_2010-2014/lewandowski/index_de.htm
Polnischer EU-Kommissar,
Janusz Lewandowski, sollte die Marionette Barroso ablösen!
Ein polnischer Klimaketzer;-)
Putzig die Entrüstung der greenpies Lobby.
Wird er jetzt gebodigt, wie Marie-Luise Dött?
http://tinyurl.com/69dlp7w
Vergleiche auch die grünlinke deutsche Sichtweise mit Betonung auf katholischen Hintergrund;-)
http://tinyurl.com/6hs8kke
„Bislang sei die Anerkennung des menschengemachten Klimawandels und die Notwendigkeit einer aktiven Klimaschutzpolitik im Deutschen Bundestag unbestritten gewesen“, sagte Hermann Ott, Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis90/Die Grünen für Klimapolitik.
Welch ein Witz, die Anerkennung des menschgemachten Klimawandels;-)
Wie in einer Diktatur, was einmal anerkannt ist darf nicht rückgängig gemacht werden.
Was wir haben, haben wir…
Wer nicht für uns ist, ist gegen uns….
hatten wir alles schon….
passt eigentlich ganz gut zu Ihrem Bericht:
Für sowas ist Geld vorhanden, gefunden bei „gtai“ Germany, trade & invest
Kambodscha, Vorgesehen: Consulting-Leistungen für die Anpassung von Straßeninfrastruktur an den Klimawandel mit den Komponenten: Schutz der Straßeninfrastruktur und benachbarter Gebiete vor den Folgen des Klimawandels: Verbesserung der Planung von ländlichen Straßen mit Erstellung von Gefährdungskarten, Überprüfung der Nachhaltigung von aktuellen ingenieurtechnischen Etnwürfen etc. „grüne“ Planung für die Verbesserung der Belastbarkeit der Straßeninfrastruktur: z.B. Schutz vor Hochwasser oder Trockenheit durch angepaßte Anpflanzungen sowie Entwicklung eines Katastrophenschutz- und Frühwarnsystem (Pilotp