Der Einfluss der Sonne wurde als Beitrag zu der beobachteten Erwärmung zwischen 1975 und 1998 als gering angesehen. Die Befürworter der AGW, jetzt versehen mit der Bezeichnung anthropogene Klimaänderung (oder in noch jüngerer Zeit als Klimastörung bezeichnet, so dass die seit Kurzem beobachtete Abkühlung in das Szenario passt), haben immer bestritten, dass die Sonne irgendetwas mit den Temperaturänderungen in letzter Zeit zu tun hatte.
Als Grund geben sie an, dass sich die Totalsolarstrahlung TSI während der genannten Periode so wenig verändert hat, dass sie die beobachtete Erwärmung nicht erklären kann. Ich akzeptiere nicht, dass allein TSI die ganze Wahrheit ist, weil sie schlecht definiert und spekulativ ist im Hinblick auf all die unterschiedlichen Wege, mit denen die Sonne die Erde mittels der gesamten bandbreite physikalischer Prozesse beeinflussen kann.
Neben den Grenzen der TSI als Indikator des solaren Einflusses denke ich, dass man aus den uns zur Verfügung stehenden Aufzeichnungen Schlussfolgerungen ziehen kann. Komischerweise habe ich bisher nicht gesehen, dass diese Schlussfolgerungen irgendwo angemessen diskutiert worden wären, schon gar nicht durch AGW-Enthusiasten.
Die Verteilung der TSI von 1611 bis 2001.
Es stimmt, wie die Alarmisten sagen, dass das mittlere Niveau der TSI seit 1961 etwa gleich geblieben ist, wenn man die Spitzen und Senken der solaren Zyklen 19 bis 23 herausmittelt.
Allerdings zeigen diese solaren Zyklen ein substantiell höheres Niveau als je zuvor in der historischen Reihe.
Diese Höhe der TSI kann man nicht einfach ignorieren, wie es das IPCC und seine Modellentwickler getan haben.
Der kritische Punkt bei dem hohen Niveau der TSI seit 1961 liegt darin, dass die Sonne schon seitdem mehr Wärme erzeugt hat, als notwendig ist, um eine stabile globale Temperatur zu halten. Allein schon auf dieser Grundlage kann die Theorie der AGW nicht länger aufrecht erhalten werden und sollte begraben werden.
Während der gesamten Periode von 1961 bis 2001 gab es einen stetigen kumulativen Erwärmungseffekt durch die Sonne in den Ozeanen. Die Tatsache, dass die TSI dabei im Mittel keine Änderungen aufwies, ist dabei komplett irrelevant und führt in die Irre.
Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein derartig hohes Niveau der TSI im Vergleich zu historischen Levels überhaupt keine Auswirkung auf globale Temperaturänderungen haben soll, und tatsächlich gab es während der meisten Zeit in dieser Periode eine Verstärkung der positiven pazifischen dekadischen Oszillation, welche die zunehmende Wärme der Ozeane an die Atmosphäre abgab. Mein Link unten zu Artikel 1041 erläutert detailliert meine Ansicht, dass die Sonne der Treiber der zahlreichen ozeanischen Oszillationen ist, die wiederum die globalen Temperaturänderungen steuern. Alle anderen Einflüsse einschließlich des CO2-Gehaltes haben im Vergleich dazu nur eine untergeordnete Bedeutung oder werden in ihrer Wirkungsweise durch solare/ozeanische Antriebskräfte neutralisiert.
Nun könnte man sagen, dass die Zunahme der TSI von etwas über 1363 bis ein wenig unter 1367 Watt pro Quadratmeter während eines Zeitraumes von 400 Jahren wenig signifikant ist. Allerdings stellt ein Quadratmeter nur einen winzigen Bruchteil der Erdoberfläche dar, so dass selbst eine mittlere minimale Zu- oder Abnahme über einem so kleinen Gebiet eine gewaltige Änderung der Wärmebilanz darstellt, wenn man über den ganzen Planeten integriert. Die Geringfügigkeit einer offensichtlichen Änderung ist eine Funktion der Größe der ausgewählten Fläche und nicht ein Indikator für geringe Signifikanz. Zum Glück für uns zeigt die Sonne nicht eine noch größere Variabilität.
Die Beobachtung des historisch hohen Niveaus der TSI von 1961 bis 2001 belegt die Theorien, die ich in meinen anderen Aufsätzen entwickelt habe, und zwar die Theorien über die wirklichen Gründe der jüngsten Erwärmung und die tatsächliche Beziehung zwischen Solarenergie, Ozeanzyklen und globalen Temperaturen.
http://co2sceptics.com/news.php?id=1041
http://co2sceptics.com/news.php?id=1302
Unter anderem zeigt der obige Link zum Artikel 1302, wie die negative PDO von 1961 bis 1975 die Erwärmungseffekte der solaren Zyklen Nr. 18 und 19 ausgebremst hatte, was zu einem geringeren Wärmeeintrag aus den Ozeanen in die Atmosphäre und damit zu einem leichten Abkühlungstrend in jenen Jahren führte, trotz des hohen TSI-Niveaus. Die Phasenänderung hin zu einer positiven PDO von 1975 bis 2001 erlaubte es, dass sich der wärmende Einfluss der solaren Energie in der Atmosphäre wieder bemerkbar machte. Inzwischen beobachten wir sowohl einen Rückgang der TSI als auch eine negative PDO, was ein grundlegend unterschiedliches (und tatsächlich gegensätzliches) Szenario zu dem ist, was zu den Sorgen über eine ausufernde Erwärmung geführt hatte.
Wenn das gegenwärtige Szenario noch einige weitere Jahre andauert, werden die tatsächlichen Ereignisse die meisten der umstrittenen Dinge regeln. Während der letzten 10 Jahre bewegte sich die reale Welt in die Richtung, die von der Theorie des solaren Antriebs vorgegeben ist, und in meinen Aufsätzen habe ich die ozeanischen Mechanismen beschrieben, die die solare Wärme erst in die Atmosphäre und dann in den Weltraum abführen.
Falls die globale Temperatur wieder eine Erwärmung zeigen sollte, trotz eines Rückgangs der solaren Aktivität und/oder einer negativen PDO, könnte die alarmistische Position gerechtfertigt sein. Die alarmistische Seite sagt ein solches Wiedereinsetzen der Erwärmung vorher. Das Hadley Center vermutet dies bereits 2010, andere bis 2015. Sollte sich bis 2015 diese erneute Erwärmung nicht einstellen, ist AGW als Theorie tot. Es würde nicht für AGW sprechen, wenn sich im Zuge einer Verstärkung der solaren Aktivität oder einer positiven PDO tatsächlich wieder eine Erwärmung einstellen würde, denn dies würde lediglich wieder die Sonne als Treiber ins Spiel bringen.
Meine Ansicht ist, dass es derzeit zahlreiche Beweise gibt, die zeigen, dass die AGW-Theorie schon jetzt tot ist, nämlich:
1) Die tatsächlich beobachteten Temperaturwerte entfernen sich mit der Zeit immer mehr von den Modellergebnissen [und zwar nach unten].
2) Die eindeutige Abnahme der solaren Aktivität in letzter Zeit
3) Die Rückkehr zu einer negativen (abkühlend wirkenden) PDO, die bei früheren Vorkommen immer so um die 30 Jahre gedauert hat.
4) Eine Änderung der globalen Wetterlagen, die ich schon um das Jahr 2000 bemerkt hatte, wobei sich die Jetstreams in Richtung des Äquators verlagerten, verglichen mit deren Position während der Warmphase. Die Beobachtung, dass man einen globalen Erwärmungs- oder Abkühlungstrend aus jahreszeitlichen Wetterlagen ableiten kann, scheint mir eindeutig zu sein, und ich habe das in anderen Arbeiten detailliert untersucht.
Jene, die immer noch an AGW glauben, müssen in der Lagen sein zu beweisen, dass irgendein CO2-Treiber stark genug ist, die solaren und ozeanischen Antriebskräfte auszuschalten. Falls alles, was das CO2 macht, darin besteht, die globale Temperatur marginal während solarer Erwärmungs- und Abkühlungszyklen steigen zu lassen, ist nichts zu befürchten, weil der abschwächende Einfluss in kühlen Perioden alle unangenehmen Auswirkungen zu Zeiten der Wärmespitzen überkompensiert
Tatsächlich ist es auch möglich, dass selbst die Extrawärme um den Höhepunkt von Warmphasen vollständig nützlich ist. Der Vorschlag, dass wir unmittelbar vor einer Klimakatastrophe stehen, sollte in das Reich der Komödie verwiesen werden.
Man kann noch Anderes aus der oben gezeigten Historie der TSI ablesen.
Wenn man ein wenig Logik investiert, wird klar, dass es ein ganz bestimmtes Niveau der TSI gibt, bei dem das globale Temperaturbudget ausgeglichen ist, d. h. dass es weder Erwärmung noch Abkühlung gibt. Während der 400 Jahre, seit die Welt das relativ niedrige TSI-Niveau erlebt hatte, muss dieser Punkt der Ausgeglichenheit mehrfach über- bzw. unterschritten worden sein. Daraus folgten die über die Jahrhunderte regelmäßigen Erwärmungs- und Abkühlungsphasen (mit einem allgemeinen mittleren Erwärmungstrend seit 1601).
Die obige Verteilung der TSI überdeckt das geringe Niveau zur Zeit der Kleinen Eiszeit bis zu der gegenwärtigen Warmphase. Das bedeutet, dass der Punkt der Ausgeglichenheit irgendwo zwischen 1363 und 1367 Watt pro Quadratmeter liegen muss. Tatsächlich zeigt schon ein flüchtiger Blick auf die Abbildung, dass dieser Punkt der Ausgeglichenheit offensichtlich niedriger liegt als die TSI zwischen 1965 und 2001. Daraus schließe ich, dass es während dieser Jahre einen stetigen Effekt solarer Erwärmung gegeben hat, der die beobachtete Erwärmung ohne Rücksicht auf den steigenden CO2-Gehalt hinreichend erklärt. Dieser Punkt ist so offensichtlich und einfach, dass ich wirklich nicht verstehe, dass das IPCC und seine Modellierer das nicht sehen konnten.
Die Information, die wir brauchen und die für die gesamte Debatte um die globale Erwärmung von entscheidender Bedeutung ist, liegt in einer Abschätzung des Niveaus der TSI und der damit verbundenen solaren Aktivität, bei dem eine Erderwärmung in eine Erdabkühlung übergeht. Dies wird schwer zu identifizieren sein, weil – wie ich in früheren Arbeiten schon erwähnt hatte – das Herausfiltern des solaren Anteils aus den vielfältigen ozeanischen Zyklen weder schnell noch geradlinig verlaufen wird, und es scheint, als ob die Auswirkungen nicht durch Änderungen der Solarstrahlung selbst, sondern eher durch Änderungen der Wellenlängen und Partikel hervorgerufen werden, die mit Änderungen der solaren Aktivität einher gehen.
Wie ich anderswo erklärt hatte, scheinen die solaren Änderungen das vertikale Temperaturprofil der Atmosphäre zu beeinflussen, und zwar dahingehend, dass sich die geographische Breite der Hauptwolkenbänder [= Jetstreams] verschiebt mit der Folge einer Änderung der Gesamtbewölkung und damit der globalen Albedo, was wiederum die Größe der Energiezufuhr in die Ozeane beeinflusst.
Tatsächlich wird jener Punkt des Übergangs von einer Erwärmung zu einer Abkühlung und umgekehrt selbst mit der Zeit variieren, abhängig davon, ob die ozeanischen Zyklen zu irgendeinem gegebenen Zeitpunkt den von solaren Änderungen vorgegebenen Trend unterstützen oder ihm entgegengesetzt sind. Ähnlich wird die Schnelligkeit dieser Umkehr aus den gleichen Gründen variieren.
Ich kann wirklich nicht verstehen, wie irgendein Klimamodell ohne diese fundamentale Information bedeutende Ergebnisse liefern kann. Klarer Fall, der ‚Elefant’ fehlt im Raum.
Und schließlich, angesichts der weit verbreiteten Sorgen über die Beteiligung des CO2 sollte ich betonen: wenn die solare Energie der Haupttreiber der globalen Temperatur ist, dann besteht die einzige Auswirkung eines verstärkten Treibhauseffektes darin, einen leichten Aufwärtstrend in den vorherrschenden Zyklen von Erwärmung und Abkühlung zu zeigen.
Wegen der logarithmischen Abnahme des erwärmenden Treibhauseffektes durch den zunehmenden Anteil des CO2 wird der Treibhauseffekt niemals groß genug sein, den primären solaren Antrieb oder die regulären Bewegungen von Erwärmung und Abkühlung oder umgekehrt überzukompensieren.
Der einzige ‚Tipping Point’, über den wir uns Gedanken machen müssen, ist der Punkt, an dem das Niveau der globalen Temperatur von Erwärmung zu Abkühlung wechselt, oder umgekehrt. Infolge der viel größeren Bedrohung durch eine globale Abkühlung ist es umso besser, je höher wir diesen Tipping Point der globalen Temperatur legen. Dafür brauchen wir mehr CO2 und nicht weniger.
Die Bandbreite der TSI, innerhalb der die Änderung von Erwärmung zu Abkühlung und umgekehrt stattfindet, liegt in einer Variation von weniger als 4 Watt pro Quadratmeter, die die Erdoberfläche erreicht.
Angesichts der Größe und Verfügbarkeit der Sonne können wir zu jeder Zeit gebraten oder tiefgefroren werden, egal was wir machen. Der einzige Grund, warum die Sonne stabil genug zu sein scheint, damit wir überleben, liegt in den astronomischen Zeitmaßstäben, in denen unsere Spezies nicht viel mehr als ein Blitz in der Dunkelheit darstellt.
Die gesamte moderne Zivilisation wurde durch eine Periode stabiler solarer Aktivität ermöglicht, und zwar innerhalb einer Bandbreite von 4 Watt pro Quadratmeter. Sie ist nicht das Ergebnis von unserem Tun, egal was, wenn die solaren Änderungen diese Bandbreite über- bzw. unterschreiten. Aus Gründen der Wahrscheinlichkeit dürfte es eher so sein, dass die TSI bald von der ungewöhnlichen Stärke in jüngster Zeit zurückgehen wird, ohne jedoch diese Bandbreite von 4 Watt pro Quadratmeter zu verlassen. Es würde die Ankunft der nächsten Eiszeit bedeuten, wenn die TSI signifikant unter den Wert von 1363 sinken würde, aber selbst ein Rückgang auf 1365 vom gegenwärtigen Niveau könnte zu einem gefährlichen Niveau der Abkühlung führen, abhängig davon, wo dieser Tipping Point aktuell liegt.
Eine Periode von vielen Dekaden reduzierter solarer Aktivität würde rasch mehr Emissionen erforderlich machen, um den Planeten zu RETTEN, weil anderenfalls die Populationen der meisten Spezies dezimiert werden. Beim gegenwärtigen Stand der menschlichen Bevölkerung würde eine Wiederholung der Kleinen Eiszeit vor 400 Jahren zu weltweiten massiven Hungersnöten führen. Glaubt wirklich irgendjemand, dass das CO2, das wir produzieren, effektiv genug ist, dieses Risiko auf Null zu drücken, wenn wir viele astronomische Beweise für die Reduktion solarer Aktivität haben, die gegenwärtig im Gange ist?
Und, mehr noch, die tatsächliche weltweite Temperaturentwicklung ist gegenwärtig in zunehmend guter Übereinstimmung mit der Theorie des solaren Antriebs (der durch ozeanische Vorgänge modifiziert werden kann), und zwar sowohl hinsichtlich der Warmphase, die nachfolgende Stagnation und der seit jüngstem beobachtete Trend abwärts.
Der Prozess der Risikoabschätzung durch AGW (falls sich je einer damit befasst hat), ist ein ernsthafter Schwindel.
Dieser Beitrag wurde ursprünglich am 4. Juni 2008 auf climaterealists.com veröffentlicht.
Stephen Wilde LLB (Hons.), Rechtsanwalt in UK und lebenslanger Enthusiast für Wetter und Klima.
Im Original folgt eine ausführliche Personenbeschreibung des Autors. Aus Zeitgründen wird diese hier nicht mit übersetzt.
Übersetzt von Chris Frey für EIKE
Bemerkung des Übersetzers: Hier liegt wieder ein Beitrag vor, der durch seine klaren und eindeutig begründeten Aussagen hervorsticht. Bemerkenswert ist auch, dass der Autor nie sagt, das ist so oder das ist nicht so, sondern er betont immer wieder, dass er es nicht versteht. Sachlicher kann man seine Standpunkte kaum vortragen.
C. F.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@ Fischer:
Das versuche ich ja, nur fehlt mir der kompetente Diskussionspartner. Aber zumindest sind ihre Beiträge immer sehr unterhaltsam.
Also mein lieber Herr Dr. Paul,
das ist ja das älteste falsche Argument:
„Aber nochmal, alle Wärme kommt ursprünglich von der Sonne. Ist die Transparenz der Atmosphäre durch „Treibhausgase“ vermindert, kommt selbstverständlich WENIGER WÄRME AUF DER ERDE AN!!!“
Die einstrahlung ist KURZwellig, an der Oberfläche wird das dann in LANGwellige Strahlung umgesetzt. Und nur dafür ist CO2 ein effektiver Filter. Ich Empfehle ihnen „Physik der Atmosphäre“ von Roedel
gruß
Frank
@ tobies
„Ich beende die Diskussion hier. Wir reden aneinander vorbei. Ich rede von Funktionen die das Klimasystem abbilden.“
Gute Idee. Vielleicht reden Sie in Zukunft einfach mal von etwas, wo Sie sich auskennen…
Sehr geehrter Herr Fischer,
„Es wäre schön, wenn die Skeptiker mal zu konsistenten Positionen finden würden.“
Wieso sollten wir?
Nebenbei ist das eine Aussage die ich aus ihrem link hergeleitet habe und sie bezieht sich auch nur auf diesen link.
„Wie Sie meinem Link entnehmen konnten, gibt es in der Tat kleinere Unterschiede, wenn man schnelle bzw. langsame Feedbacks untersucht.“
Kleine Unterschiede? Indem man die gesamte Atmosphäre auf praktisch 2-3 Faktoren reduziert entstehen kleine Unterschiede? In den papern die sie verlinken vielleicht, aber zur Realität scheint der Unterschied ja doch gewaltig. Oder warum findet man den Hotspot nicht?
Ich beende die Diskussion hier. Wir reden aneinander vorbei. Ich rede von Funktionen die das Klimasystem abbilden. Bei ihnen sind die nie komplexer als x=y*z, wobei x gemessen wird, z eine Konstante ist und y wie eine Konstante behandelt wird.
Sie reden fast immer nur von Werten. Das ist nicht zielführend, da man sich immer die gesamte Funktion anschaut und Funktionen können bekanntermaßen unterschiedliche Werte annehmen. Sich einen einzelnen heraus zu picken und dann zu rufen „Heureka!“ ist witzlos. Eine Diskussion der Funktionen und der zu Grunde liegenden Annahmen scheint ja nicht möglich oder nicht gewollt zu sein.
PS: Die Klimasensitivität lässt sich nicht messen. Man kann nur die Variablen messen (soweit sie messbar sind, den Rest legt man anscheinend fest) und berechent die Sensitivität damit.
Sehr geehrter Herr Tobies
„Danach nennt man das ganze Klimasensitivität und speist es in Klimamodelle ein.“
Es wäre schön, wenn die Skeptiker mal zu konsistenten Positionen finden würden. Wird nicht stets behauptet, die Klimasensitivität würde ausschließlich aus Modellen bestimmt. Nun wird sie plötzlich eingespeist?
Nochmal:
Der Name „Klimasensitivität für Verdopplung von CO2“ ist natürlich unglücklich, da irreführend für Laien (ähnlich wie „Treibhauseffekt).
Grundlegender ist der „climate sensitivity parameter“ lambda, der über die für kleine Forcings gültige Linearisierung die Temperaturänderung dT mit der Ursache eines Forcings dF über die Gleichung dT=lambda*dF verknüpft. lambda hat die Einheit °C pro W/m^2, gibt also die Temperaturänderung für ein Forcing (irgendeines!) der Stärke von 1 W/m^2 an.
Multipliziert man lambda mit dem Forcing, das einer Verdopplung der CO2-Konzentration entspricht (etwas unter 4W/m^2), so erhält man die sogenannte „Klimasensitivität für Verdopplung von CO2“. Wie man schon in Hansens grundlegendem Paper von 1984 nachlesen kann, ist eine Verdopplung von CO2 vergleichbar mit einer Erhöhung der solaren Aktivität von rund 2%. Beide Forcings führen zum selben Wert der Klimasensitivität.
PS:
Wie hätte man sonst z.B. aus ERBE-Daten zu kleinen Zeiträumen ohne nennenswerte CO2-Änderung die Klimasensitivität bestimmen können?? (siehe z.B. Dessler, Lindzen, Spencer).
Wie hätte man aus den Änderungen des Aerosolforcings nach dem Vulkanausbruch des Pinatobu die Klimasensitivität messen können, wenn das alles unterschiedliche Sensitivitäten wären??
PS:
Wie Sie meinem Link entnehmen konnten, gibt es in der Tat kleinere Unterschiede, wenn man schnelle bzw. langsame Feedbacks untersucht.
Sehr geehrter Harr Fischer,
ich kann ihnen die Quelle nennen. Das war mein gesunder Menschenverstand. Was soll ich ihnen genauer erklären? Spezifizieren sie bitte ihre Frage.
Ich hab ihren link in großen Teilen gelesen. Es erklärt ein paar Dinge, aber hinterlässt viele Fragen. Im Wesentlichen zeigt sich in dem Dokument aber das Vermutete. Die Formeln und Werte bestehen aus sehr vielen Annahmen die ohne weitere Erläuterung ein stillschweigend eingeführt werden.. Erklären tut das Dokument nur sehr wenig. Tatsächlich scheint es so das man sich mit vielen Wechselwirkungen und Vorgängen in der Atmosphäre gar nicht beschäftigt. Man ermittelt (in der Regel schätzt oder berechnet) ein paar Werte (Co2, Temperaturänderung aus der Vergangenheit) gibt ein paar Annahmen dazu (ohne das die zu Grunde liegenden Prozesse dargestellt werden) und das beides verbindet man mit einer simplen Multiplikationsgleichung. Danach nennt man das ganze Klimasensitivität und speist es in Klimamodelle ein.
Funktionieren die Modelle nur mit solchen simplen Gleichungen?
Nebenbei sagt ihr Text klar das die „3°C for doubled CO2“ eine spezifische Klimasensitivität ist und keine universelle. Auch wenn man es im Dokument suchen muss, wird klar das Klimasensitivität keine Konstante ist.
Das wäre sie nur, wenn es für die Atmosphäre einen idealen Gleichgewichtszustand gäbe.
#11: U. Langer´s Treibhaus:
„Die Treibhausgase erwärmen die unteren km unsere Atmosphäre, weil sie die Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche ausgeht, absorbieren und sich dabei erwärmen.“
Das reicht noch nicht für ein „Treibhaus“,
denn die Wärmequelle ist nicht die Erde, sondern die Sonne.
Durch die „Erwärmung“, wie gering auch immer, wird nur die Konvektion beschleunigt und damit die Wärme von der Erdoberfläche in höhere „Etagen“ transportiert, wo CO2 wegen der Verdünnung der Gase dann in den Weltraum abstrahlen kann.
Aber nochmal, alle Wärme kommt ursprünglich von der Sonne. Ist die Transparenz der Atmosphäre durch „Treibhausgase“ vermindert, kommt selbstverständlich WENIGER WÄRME AUF DER ERDE AN!!!
Dieser Effekt ist experimentell überprüfbar und das geschah schon durch WOOD vor über 100 Jahren.
Danach KÜHLT eine für Wärmestrahlen nicht völlig transparentes Glasdach den Inhalt eines Treibhauses gegenüber einem völlig transparenten Glasdach.
Die Bilanz zwischen der Veränderung von Sonneeinstrahlung und Erdabstrahlung durch die verminderte Transparenz der dazwischen liegenden Athmosphäre ist entscheidend, ob es netto zu einer Erwärmung oder Abkühlung kommt.
Aus physikalischen Gründen KANN ES NUR EINE ABKÜHLUNG sein, da die Strahlung in der 4. Potenz von der Temperatur des strahlenden Körpers abhängt,
das heißt, die Kühlwirkung bei der Einstrahlung (am Tag) ist immer höher, als die verlangsamte Abkühlung in der Nacht, siehe Wood-Experiment.
Die bis heute vorgelegten Treibhausmodelle missachten das Plank´sche Gesetz völlig und damit die quantitativen Abhängigkeiten von Temperatur und Strahlenintensitäten,
mit der Folge, dass sie völlig naiv zur Konstruktion von Gegen-Strahlung, die die Erde ERWÄRMEN soll, einfach zusätzliche Energie in der Atmosphäre erfinden,
die dort nicht vorhanden sein kann und folglich auch nicht gemessen wurde (fehlender hot spot).
G&T beantworteten diese Frage folgendermassen:
„The correct question is, whether?the colder body that radiates less intensively than the warmer body warms up?the warmer one. The answer is: It does not.“
Die korrekte (physikalische) Frage ist, ob ein kälterer Körper (CO2 in der Stratosphäre), der weniger intensiv strahlt, als ein wärmerer Körper (Erde), den wärmeren erwärmen kann. Die Antwort lautet: er kann nicht.
http://tinyurl.com/3ufo3eh
diese logarh. Strahlenverteilungkurve zeigt,
dass der wärmere Körper IMMER in allen Frequenzen mehr strahlt als der kältere.
Wegen der HÖHEREN Transparenz der Atmophäre über der Sahara (trockene Luft) wird es daher am Tag heißer und in der Nacht kühler, nicht umgekehrt,
netto kommt es zur Erwärmung, da ntürlich auch hier durch Wärmeleitung und Konvektion ein wesentlicher Teil der Energie der „Strahlenbilanz“ entzogen wird. Es gibt nur einen Erhaltungssatz für Energie, nicht für Strahlung.
Sehr geehrter Herr Tobies,
leider haben Sie für ihre Aussage keine Quelle genannt.
Vielleicht kann ich Ihnen mit diesem Aufsatz weiterhelfen. Ich finde, die unterschiedlichen Definitionen zur Klimasensitivität werden da sehr schön erklärt.
http://tinyurl.com/69gvkb9
PS:
Man beachte, dass Hansen die Bestimmung der Klimasensitivität OHNE Klimasimulationsmodelle für den besten und vielversprechendsten Weg hält. Und man vergleiche dies mit der hier in zahlreichen Artikeln aufgestellten Behauptung, die Klimasensitivität würde NUR mit Klimasimulationen bestimmt (*kopfschüttel*).
Sehr geehrter Herr Fischer,
Das ist falsch. Es gibt nicht nur einen Wert für die Klimasensitivität. Dann wäre es nämlich eine Konstante und wir bräuchten nicht rechnen. Tatsächlich ist die Klimasensitivität eine Funktion (Variable) und kann unterschiedliche Werte annehmen, in Abhängigkeit der Variablen (Forcings) die in die Funktion eingesetzt werden.
Das bedeutet das ihre Schlussfolgerung aus #1 falsch ist. Der berechnete Wert von 5°C für eine Änderung des TSI hat schlicht keine Aussagekraft für den Wert der Verdopplung des CO2´s. Andere Variablen führen zwangsweise zu anderen Ergebnissen.
Da der TSI im System Erde-Athmosphäre-Sonne-Weltall die einzigste Energiequelle darstellt, sind alle Forcings automatisch Funktionen des TSI. Wenn sich der TSI ändert, verändern sich auch alle Forcings. Sehe ich das korrekt?
Solche Zusammenhänge fehlen immer in der Diskussion. Dort wird immer nur von Werten und Ergebnissen geredet, aber kaum von Funktionen und Variablen.
Auf dem Bilderbergmeeting 2010 in Sitges (Spanien) lautete ein Programmpunkt: „Global Cooling“…. , sagt irgendwie schon alles wie ich finde.
http://www.bilderbergmeetings.org/meeting_2010.html
Dort ist alles vertreten was Rang und Namen hat (siehe Teilnehmerlisten), wird aber offiziell als privates Treffen bezeichnet. Trotzdem darf der Steuerzahler die immensen Kosten der Sicherheitsvorkehrungen bezahlen, mal so am Rande.
Sehr geehrter Herr Tobies,
„Man kann sehr wohl so argumentieren, da sie hier zwei verschiedene Klimasensitivitäten berechnen.“
Drücke ich mich wirklich so unverständlich aus?
Es gibt nur EINEN Wert der Klimasensitivität.
Falls Sie anderslautende Erkenntnisse besitzen, können Sie ja freundlicherweise eine Quelle verlinken.
Sehr geehrter Herr Fischer,
wenn dem so ist bedeutet das, das die Formel universell ist, aber das Ergebnis vom jeweils zu betrachtenden Forcing abhängt. Bedeutet es gibt halt keine universelle Klimasensitivität Damit ist ihrer folgender Satz aus #1 unlogisch:
„Wer argumentiert, alles sei der Sonne geschuldet, kann nicht gleichzeitig argumentieren, der wahrscheinliche IPCC-Wert von +3°C für die Klimasensitivität sei viel zu hoch.“
Man kann sehr wohl so argumentieren, da sie hier zwei verschiedene Klimasensitivitäten berechnen.
Das das Klima stärker auf Änderungen beim TSI reagiert als auf Änderungen beim CO2 ist jetzt nicht wirklich verwunderlich.
Theoretisch müssten sich die Werte für die verschiedenen Forcings in Abhängigkeit vom TSI und der Zeit ändern, denn der TSI ist die einzigste Energiequelle. Aber man bekommt ja immer nur die Endwerte zu sehen und nie die tatsächlichen Funktionen.
Sehr geehrter Herr Tobies,
„die Klimasensitivität wird praktisch überall (konnte nichts gegenteiliges finden) für CO2 berechnet.“
Leider falsch, siehe #4.
Im Prinzip gilt die Gleichung dT=lambda*dF universell für alle forcings (abgesehen von längerfristigeren feedbacks), lambda ist der Klimasensitivitätsparameter (Wert 0,7-0,8 °C pro 1W/m^2), der die Temperaturzunahme bei einem Forcing von 1W/m^2 angibt.
Es wird aus aktuellem Anlass nun interessant, wie groß die Erwärmung ist, wenn die CO2-Konzentration verdoppelt wird. Man kann dafür das zugehörige forcing berechnen und mit Hilfe von lambda die zugehörige Erwärmung bestimmen. Dies ergibt dann die heute häufig gehörte Angabe „Klimasensitivität für Verdopplung von CO2“, die allerdings nicht nur für CO2-forcings gilt.
@ u. langer
„Da frage ich mich natürlich, warum Sie dann in #1 das Forcing allein für den TSI berechnet haben.“
Weil das der Autor des Artikels hier getan hat (oder habe ich ihn falsch verstanden?) und ich seine Argumentation auf ihre Konsequenzen untersuche.
„Damit geben Sie doch zu, dass Ihre Argumentation in #1 Unsinn ist. Bravo!“
Nicht meine, sondern die des Autors. Ansonsten stimme ich ihrem Urteil zu.
@7 Schröder
Die Aussage „die frau bei aldi an der kasse…“ ist eigentlich schon eine Diskriminierung. Aber was soll man von einer Frau halten, die scheinbar wie sie sagt, mehr Intelligenz besitzt als sie selbst?
Einen mathematischen, nachvollziehbaren, experimentellen Nachweis werden Sie hier von den CO2-Anhängern nicht bekommen.
Zu Ihren restlichen Feststellungen werden diese Ihnen auch keine plausiblen Antworten liefern können. Es wird nämlich immer nur mit globalen Durchschnittswerten gerechnet. Wenn es ums Detail geht, also regional, dann versagen diese Modelle kläglich.
Machen Sie sich also keine Sorgen, dass Sie neben ihrer Religion (sofern vorhanden) noch an eine weitere Religion glauben müssen.
Sehr geehrter Herr Fischer,
die Klimasensitivität wird praktisch überall (konnte nichts gegenteiliges finden) für CO2 berechnet. Dieser Begriff wurde extra eingeführt um zu beschreiben, wie das modellierte(!) Klima auf eine Verdopplung der CO2-Konzentration reagiert.
Meine Frage: Was berechnen sie da eigentlich in #1? Die Klimasensitivität für die Solarstrahlung oder eine allgemeine Klimasensitivität und wie ist diese dann definiert?
Frage an die Experten: Sind die ganzen tollen Forcings mit denen hier jongliert wird, nicht jeweils eine Funktion der Solarstrahlung?
Die werden in der Diskussion immer so behandelt als wären es Konstanten und im Wesentlichen unabhängig voneinander. Das kann ich mir aber nur schwer vorstellen, da die einzige Energiequelle im System die Sonne ist.
Sehr geehrter Herr Schröder,
Sie stellen sehr viele Fragen – die alle ausführlich zu beantworten, ist hier nicht möglich – ich versuche es daher mal in Kurzfassung.
„wie wird der wert für das „forcing“ für co² berechnet“
Der Wert kann nicht exakt berechnet werden. Es gibt verschiedene Abschätzungen, die aber z.T. sehr weit auseinander liegen.
„warum soll ein treibhaus funktionieren wenn es bewiesene fenster gibt“
Es ist Quatsch, wenn man die Wirkungsweise der Treibhausgase in der Atmosphäre mit dem Treibhaus vom Gärtner gleich setzt. Das Treibhaus vom Gärtner funktioniert, weil die warme Luft nicht aufsteigen kann und daher am Boden verbleibt. Die Treibhausgase erwärmen die unteren km unsere Atmosphäre, weil sie die Wärmestrahlung, die von der Erdoberfläche ausgeht, absorbieren und sich dabei erwärmen.
„wie soll co² eine geschlossene schicht in 6km höhe bilden, den sonst wäre kein treibhauseffekt möglich.“
Diese unsinnige Idee stammt von S. Arrhenius vor über 100 Jahren, da er wusste, dass nur mit einer solchen Schicht Effekte wie im Treibhaus des Gärtners auftreten können. Diese Idee wurde seinerzeit natürlich in der Wissenschaft sofort verworfen. Allerdings gibt es heute noch Leute, die diese Idee als richtig verbreiten.
„…warum wirkt hier die gegenstrahlung nicht?“
Sie wirkt schon, eine Veränderung der Gegenstrahlung durch COI2 ist aber so gering, dass damit die von Ihnen genannten Temperaturunterschiede (Tag / Nacht) nicht einmal annähernd kompensiert werden. Die hohen Unterschiede in den Temperaturen der Wüste entstehen durch die extrem geringe Luftfeuchtigkeit (Wasserdampf ist das wichtigere Treibhausgas = weniger Gegenstrahlung), fehlende Wolken (= weniger Gegenstrahlung und weniger Konvektion), fehlende Vegetation, fehlende Gewässer… .
„warum wird nicht in sämtlichen thermoverglasungen co² eingesetzt…“
Weil hier die ehr geringe Erwärmung des CO2 keinen ernsthaften Effekt erzeugen würde. Daher benutzt man andere Gase, die eine schlechte Wärmeleitung haben und so die Wärmeverluste reduzieren.
Sie sprechen hier vom „zurückwerfen“ der Wärmestrahlung. Das ist nicht o.k.. Die Wärmestrahlung wird nicht vom CO2 zurückgeworfen (reflektiert) sondern aufgenommen (absorbiert).
„wer sagt mir das das klima um 1800 besser war als jetzt ??“
Das sagen Leute, die mit Hilfe der Klimadiskussion politisches (und wirkliches) Kapital schlagen wollen. Das Klima um 1800 war für die Menschheit m.E. problematischer als das heutige Klima (Missernten etc.). Eine Klimakatastrophe war weder das Klima um 1800 noch heute.
Sie fragen nach einem wissenschaftlichen Nachweis, dass CO2 etwas anderes macht außer Pflanzen zu ernähren.
Wie es neben anderen Faktoren die unteren Bereiche der Atmosphäre erwärmt, habe ich oben schon angedeutet. Durch Wärmeabstrahlung Richtung All kühlt das CO2 die oberen Bereiche der Atmosphäre.
Eine weitere Wirkung wäre der „saure Regen“. Regen ist von Natur aus leicht sauer, weil u.a. CO2 mit dem Regenwasser zu (natürlich ganz schwacher) Kohlensäure reagiert – aber das haben Sie wohl nicht gemeint?!
Mfg
So, mal an alle die zu nichts Bock haben und lieber auf der faulen Haut liegen. Der „Wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderung“ kurz WGBU fordert allen Ernstes, die Welt komplett zu Dekarbonisieren. Das heißt im Einzelnen: REDUZIERUNG der Weltbevölkerung durch Verzicht auf Kernenergie, Gas, Kohle und Öl. Die deutsche Bundesregierung ist anscheinend weltweiter Vorreiter und will die 8 abgeschalteten KKW’s vom Netz lassen und die restlichen KKW’s innerhalb 10 Jahren abschalten. Es sollen nur noch die unsicheren s.g. „Erneuerbaren Energien“ zum Einsatz kommen. Was das heißt sollte selbst der blödeste deutsche Michel kapieren. Das ist die Abschaffung unseres Landes und der gesamten Industrie, also die reinste Ökodiktatur. Die Folgen liegen auf der Hand. Strom nur wenn die Sonne scheint und der Wind weht. Und das zu Preisen, die sich nur die Reichen leisten können. Der Rest hat Pech und wird verrecken. Das ist der reinste Ökofaschismus. Die Reichen und die ihre Polithandlanger bestimmen also wer leben darf und wer nicht.
Hier geht es zum WGBU Bericht. Dort könnt Ihr den faschistischen Dreck nachlesen. Die Frechheit ist es doch das Gutachten öffentlich einsehbar zu machen. Denen ist es scheißegal was die Bewvölkerung denkt, weil diese Irren genau wissen, dass dem Michel DSDS, Gute Zeiten-schlechte Zeiten und sein Bierchen viel wichtiger ist, als die Konsequenzen zu ziehen:
http://tinyurl.com/6c9ptgh
und hier kann man eine Resolution dagegen unterzeichnen. Ich habe es gemacht:
http://www.bueso.de/wbgu-resolution
und hier noch mal ein Video um was es geht:
http://www.bueso.de/node/9868
Wenn IHR jetzt nicht wach werdet ist es zu spät. Dann kann Euch wirklich keiner mehr helfen. WACHT AUF.
Sehr geehrter Herr Fischer,
Sie schreiben:
„ich vergaß, dass ich es hier ja mit Leuten zu tun haben, die sich noch nie mit der Klimasensitivität beschäftigt haben.“
Ja daran sollte man in einem Blog wie diesem immer denken. Insofern ist ihre Berechnung der Klimasensitivität in #1 dann für solche Laien nicht nachvollziehbar.
„1. Es gibt keine Klimasensitivität speziell für CO2 oder speziell für andere Forcings, …“
Da frage ich mich natürlich, warum Sie dann in #1 das Forcing allein für den TSI berechnet haben. Wieso führen Sie hier Rechnungen durch, die Sie selbst für falsch halten?
„2. ich habe die Wirkung von CO2 gleich null gesetzt und mich damit auf die Argumentation derjenigen Skeptiker begeben, die behaupten CO2 hätte keine Wirkung.“
Damit geben Sie doch zu, dass Ihre Argumentation in #1 Unsinn ist. Bravo!
MfG
hallo
an alle
verfolge seit langer zeit die themen von eike und bin mal erstaunt mal irritiert.
ich dipl ing. der ver und entsorgungstechnik schwerpunkt tga beschäftige mich seit längerer zeit mit den hier diskutierten themen. beruflich bedingt(habe dezeit mit der kälte und klimatechnik zu tun) hate ich schon oft die möglichkeit mit den ein oder anderen professoren und politikern ein gespräch zu führen. ich hörte durch viele berufliche vorträge vom gwp wert für kältemittel. nun fragt man sich irgendwan, wo kommt den dieser wert den überhaupt her. also mal bei dupont (ein führender hersteller für kältemittel) angerufen und nachgefragt. die antwort: der wird berechnet vom ipcc. aha soso wie denn genau. also nachgeforscht und diese tolle konstante, oder dieser tolle wert des „forcings“ wurde mir genannt, basiswert von co². aha ok habe ich mal bei einem guten freund (dr. der chemie und ein absoluter grüner) nachgefragt ob er mir mal aus seinen tabellenbüchern zu co² das sogenannte „forcing“ sagen könnte. na pustekuchen er hat es nicht gefunden. also weitersuchen war das thema. berfuflich bedingt war ich beim bundesumweltamt in bonn eingeladen. siehe da, eine referentin hatte im internet eine pdf veröffentlich die das thema des „forcings“ betraff. also nix wie hin in einer pause zu der guten frau und nachgefragt. Antwort: „das könne sie so genau auch nicht beantworten da ein Kollege(im Ruhestand) dies pdf mit geschrieben habe. ok dachte ich, dann frag mal, wie funktioniert das den mit dem treibhaus und dem klima. also dass wüsste sie auch nicht so genau aber das allgemein propagierte bild des treibhauses, und jetzt kommts, wäre extra so gehalten damit, so wörtlich „die frau bei aldi an der kasse das angebliche klimaproblem auch versteht“ aha dachte ich wo kommt den nun der wert des „forcings“ her.
aussage der netten dame:“ der wird vom ipcc modeliert“
nun geht meine frage an all die experten hier:
wie wird der wert für das „forcing“ für co² berechnet (ein Chemiker kannte diesen wert jedenfalls nicht)
warum soll ein treibhaus funktionieren wenn es bewiesene fenster gibt
wie soll co² eine geschlossene schicht in 6km höhe bilden, den sonst wäre kein treibhauseffekt möglich.
warum zeigen satelitenaufhahmen die meiste co2 konzentration über der wüste afrikas wo nachweislich extremen Themperaturen am tag +45 und in der nacht – 20 grad herrschen,
warum wirkt hier die gegenstrahlung nicht?
warum wird nicht in sämtlichen thermoverglasungen co² eingesetzt wenn doch die langwellige wärmestrahlung so toll zurückgeworfen wird??
wer sagt mir das das klima um 1800 besser war als jetzt ??
fazit: dieses ganze gelabber über co² klimawandel und sonst noch was ist in jeder form überflüssig, egal op pro oder contra.
fakt ist wir können das wetter nicht manipulieren, klima ist eine statistische beschreibung des wetters über einen zeitraum,
alsdo warum wird überhaupt von klimawandel oder so geredet ???
wenn mir hier ein einziger experte!! den mathematischen physikalischen und experimentellen beweis liefern kann (keine modellrechnungen) das co² für irgendwas anderes ausser planzenwachstum verantwortlich ist so werde ich ihm gerne glauben.
@ rainer hoffmann
„Denn im IPCC-Report 2007 ist dokumentiert, daß die Solarstrahlung nur DESHALB eine geringe Bedeutung erfahren hat, weil das IPCC dieser Solarstrahlung „ein geringes wissenschaftliches Verständnis“ (GDWV) zugeteilt hat.“
Verwechseln Sie da nicht etwas?
Weil im AR4-WG1 die Unsicherheiten so vorbildlich präsentiert werden, steht da in der Tat (ich hatte zuletzt dazu eine Tabelle verlinkt), dass die Werte des solaren forcings mit großen Unsicherheiten behaftet sind, weil die Messung der TSI in der Vorsatellitenzeit eben nur durch Proxies möglich ist.
Die größte Unsicherheit sind übrigens Aerosole, aber selbstverständlich gehen die unsicheren Werte des Aerosolforcings und des solaren forcings in die Klimamodelle mit ein.
Ihre Behauptung ist daher unsinnig, und wenn Sie bei ihr bleiben wollen, dann sollten Sie eine Textstelle im AR4 nennen, die ihre Interpretation stützt.
PS:
Hier schreiben so viele über den AR4, aber kaum einer hat mal einen Blick hineingeworfen. Irgendwie bezeichnend.
@Norbert Fischer
Norbert Fischer behauptet:
„Erst mal zur Klarstellung:
Niemand behauptet, dass die solare Aktivität keinen Einfluss hätte. Die Argumentation lautet, dass der Einfluss von CO2 im Vergleich zum Einfluss durch Änderungen der solaren Aktivität übersteigt.“
DIESE Behauptung von N. Fischer ist falsch, da eine Halbwahrheit:
Denn im IPCC-Report 2007 ist dokumentiert, daß die Solarstrahlung nur DESHALB eine geringe Bedeutung erfahren hat, weil das IPCC dieser Solarstrahlung „ein geringes wissenschaftliches Verständnis“ (GDWV) zugeteilt hat.
Kurz gesagt:
Weil man etwas nicht bzw. kaum versteht, bekommt es vom IPCC auch nur eine geringe wissenschaftliche Bedeutung. Sorry, aber vom IPCC so zu argumentieren ist „Junk-Science“.
Mehr zum „geringen wissenschaftlichen Verständnis“ und dem „Ausblenden“ der Solaraktivität hier:
http://solarresearch.org/sk2010/co2klima/recherchen/711-gdwv.html
Oh, Herr Langer,
ich vergaß, dass ich es hier ja mit Leuten zu tun haben, die sich noch nie mit der Klimasensitivität beschäftigt haben.
Erläuterungen:
1. Es gibt keine Klimasensitivität speziell für CO2 oder speziell für andere Forcings, die Formel dT=lambda*dF gilt für alle forcings.
2. Richtig, ich habe die Wirkung von CO2 gleich null gesetzt und mich damit auf die Argumentation derjenigen Skeptiker begeben, die behaupten CO2 hätte keine Wirkung.
Sehr geehrter Herr Fischer,
schön, dass Sie versuchen, die Auffassungen des Autors durch wissenschaftliche Argumente zu widerlegen, schade, dass Ihr Versuch so dilettantisch ist.
Sie versuchen dies zunächst durch eine Berechnung und einem Vergleich der Strahlenantriebe von TSI und CO2. Mal abgesehen davon, dass es Ihnen nicht gelungen ist, die Werte richtig aus dem Diagramm abzulesen (Hinweis zum knobeln: In den letzten 150 Jahren ist der TSI auch nicht vom Minimum zum Maximum um 3,5 W/m² gestiegen.), machen Sie genau das, was der Autor gleich im 2. Abschnitt des Artikels nennt und kritisiert. Im Endeffekt liegt Ihr Argument auf dem Level „Ist doch so!“.
Da Ihnen Ihr Argument wohl selbst zu dünn ist, schieben Sie noch ein weiteres nach. Dabei setzen Sie als Voraussetzung die Klimawirkung von CO2 auf Null. Sie machen also genau das, was Sie dem Autor fälschlicher Weise einige Sätze vorher vorwerfen, als AGW-Vertreter einen Klimafaktor auf Null zu setzen. Nun berechnen Sie fein die Klimasensitivität des TSI (wobei ich mich frage, wieso Sie die Gleichung dT=lambda*dF benutzen, wenn Sie als Voraussetzung die Klimasensitivität von CO2 auf Null setzen – damit haben Sie auch diese Gleichung verworfen!), und machen damit den gleichen Fehler wie beim ersten Argument.
Als Höhepunkt argumentieren Sie, dass die so von Ihnen berechnete Klimasensitivität der Sonne mit 5 W/m² ja höher ist als die von den AGW-Vertretern behauptete Klimasensitivität des CO2 mit 3 W/m² und behaupten, dass dies eine Art Nachweis der Klimasensitivität des CO2 wäre. Ihre „Logik“ spottet jeder Beschreibung!
Oder ist das „Vergeßlichkeit“ – Sie hatten gerade die Klimasensitivität von CO2 auf Null gesetzt?!
Auch Ihre Formulierungen wie „die bisherige Erwärmung sei die neue Gleichgewichtstemperatur“ zeugen von einem gigantischen Wissenspool, aus dem Sie schöpfen!
Aber nichts für ungut. Machen Sie weiter so! Versuchen Sie, die Argumente auf EIKE wissenschaftlich zu widerlegen und lassen Sie sich durch Gegenargumente nicht unterkriegen. In ein paar Jahren kann man dann vielleicht über Ihre Argumente ernsthaft diskutieren.
MfG
#1: brav, Herr Norbert Fischer
„Man vergleiche diesen Wert mit dem Forcing von CO2, das momentan bei rund 1,7 W/m^2 liegt und im Falle einer Verdopplung bei etwas unter 4 W/m^2 liegen wird!“
Meinen Sie plus oder minus?
Ich gehe davon aus, dass das „forcing“ in den Weltraum geht.
„An dieser Stelle muss man sich schon entscheiden:“
ich entscheide mich für minus
im übrigen darf ich höflich fragen,
ob Sie nicht wieder einmal die „Sättigung“ von CO2 unterschlagen haben???
Hier scheint mir wieder so eine geheimnisvolle Energiequelle aufzutauchen,
die bei fast gesättigtem CO2 irgendwie
bei Verdopplung noch mehr als das Doppeltes hervorzaubert.
Verraten Sie uns das Geheimnis?
„Jene, die immer noch an AGW glauben, müssen in der Lagen sein zu beweisen, dass irgendein CO2-Treiber stark genug ist, die solaren und ozeanischen Antriebskräfte auszuschalten.“
Erst mal zur Klarstellung:
Niemand behauptet, dass die solare Aktivität keinen Einfluss hätte. Die Argumentation lautet, dass der Einfluss von CO2 im Vergleich zum Einfluss durch Änderungen der solaren Aktivität übersteigt.
Dies möchte ich durch eine kleine Rechnung untermauern, die auch der Autor hätte liefern können. Ich lese aus dem Diagramm einen Unterschied der TSI zwischen dem größten und kleinsten Wert von rund 3,5 W/m^2 ab. Berücksichtung der Kugelform der Erde und einer Albedo von rund 30% ergibt ein solares Forcing von 3,5/4*0,7 von maximal rund 0,6 W/m^2.
(„maximal“ deshalb, weil ich durch Vergleich des absoluten Hoch- und Tiefpunktes die für den Autor größtmögliche Abschätzung vorgenommen habe.)
Man vergleiche diesen Wert mit dem Forcing von CO2, das momentan bei rund 1,7 W/m^2 liegt und im Falle einer Verdopplung bei etwas unter 4 W/m^2 liegen wird!
Noch etwas:
Gehen wir davon aus, es gäbe keinen CO2-Effekt und die bisherige Erwärmung sei die neue Gleichgewichtstemperatur, die alleine von der Änderung der TSI wie oben berechnet verursacht wurde. Dies führt über die Beziehung dT=lambda*dF zu einem Wert der Klimasensitivität von mehr als 5°C!
An dieser Stelle muss man sich schon entscheiden: Wer argumentiert, alles sei der Sonne geschuldet, kann nicht gleichzeitig argumentieren, der wahrscheinliche IPCC-Wert von +3°C für die Klimasensitivität sei viel zu hoch.