Update: n-tv am 24.3. morgens: Liveticker 5.52 Uhr+++ Strahlenwerte um Fukushima leicht gestiegen +++
+++ 5.52 Strahlenwerte um Fukushima leicht gestiegen +++In der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima wurde eine leicht erhöhte Strahlung festgestellt. In der 75 Kilometer nordwestlich gelegenen Stadt Fukushima wurde ein Wert von 5,43 Mikrosievert pro Stunde gemessen, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In Minamisoma, rund 30 Kilometer nördlich des Kraftwerks, waren es 1,42 Mikrosievert und in Iwaki, 50 Kilometer südlich, wurden 1,68 Mikrosievert registriert.
+++ 5.52 Strahlenwerte um Fukushima leicht gestiegen +++In der Umgebung des havarierten Atomkraftwerks Fukushima wurde eine leicht erhöhte Strahlung festgestellt. In der 75 Kilometer nordwestlich gelegenen Stadt Fukushima wurde ein Wert von 5,43 Mikrosievert pro Stunde gemessen, wie der Fernsehsender NHK berichtete. In Minamisoma, rund 30 Kilometer nördlich des Kraftwerks, waren es 1,42 Mikrosievert und in Iwaki, 50 Kilometer südlich, wurden 1,68 Mikrosievert registriert.
Kommentar:
Der jährliche Grenzwert für Piloten und Stewardessen beträgt 20 000 Mikrosievert, das sind pro Stunde etwa 2,28 Mikrosievert*. http://www.helmholtz-muenchen.de/fileadmin/EPCARD-Portal/PDF/FLUGS_EPCARD.pdf In der "verseuchten Zone" herrschte (siehe nebenstehendes Diagramm mit den aktuellen Daten aus dem KKW Fukushima) also kurzzeitig gut das Doppelte.
Die Exposition des fliegenden Personals während eines Hin- und Rückfluges Frankfurt Main- San Franzisco (gem. o.a. Studie) liegt bei 100 µS bis 200 µS. Das sind zwischen 5 – 10 µS/h. Dh. bei nur 50 Flügen dieser Strecke im Jahr, bekommt das fliegende Personal eine Strahlenexposition von 50 x 100 = 5000 µS bis 50 x 200 = 10.000 µS. Beim fliegenden Personal ist bisher nichts von einer erhöhten Krebsneigung bekannt. http://www.spiegel.de/reise/aktuell/a-228101.html
Welche Mengen Strahlung sind eigentlich in welchem Zusammenhang unterwegs: http://xkcd.com/radiation/
Ein Deutscher in Japan meint: http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article12930698/Deutsche-in-Japan-fuehlen-sich-verhoehnt.html
Interessant:
"The granite in Grand Central Station and the uranium-laced stone used to build the U.S. Capitol Building supposedly give off enough radiation that if they were nuclear power plants they wouldn’t pass licensing."
Quelle: http://blogs.forbes.com/christopherhelman/2011/03/16/what-are-millisieverts-and-should-tokyo-be-scared-of-them/
Mit Dank an Leser OK. 24.3.10:55 Uhr: * Dank Leser Knauer korrigiert.
Fortsetzung Text…
Als ich las, daß das AKW komplett evakuiert worden sei, ist mir doch einen Augenblick der Schreck in die Glieder gefahren.
Man muß sich ja erst immer wieder klarmachen, daß man es mit einem Medium zu tun hat, dem journalistische Sorgfalt ungefähr so schnurz ist wie einem Schimpansen die Frage, wie man die Existenz von Antimaterie nachweisen kann. Auch ich falle oft wieder für einen Augenblick auf die Unwahrheiten bei "Spiegel-Online" herein.
Ich dokumentiere jetzt vollständig die aktuelle Meldung des japanischen Senders NHK zu diesem Thema. Sie ist datiert mit 19.13 Uhr japanischer Zeit, also 11.13 Uhr MEZ:
TEPCO: Black smoke rises from No.3 reactor
The Tokyo Electric Power Company, or TEPCO, says black smoke was seen rising from the No.3 reactor building at the quake-damaged Fukushima Daiichi nuclear plant at around 4:20 PM on Wednesday. TEPCO told reporters that it received a report 1 hour later that the smoke had gradually cleared.
The company said that the level of radiation near the main gate of the plant, 1 kilometer west of the No.3 reactor, was 265.1-microsieverts-per-hour at 5 PM. They added there had been no major change in the levels after the smoke was observed. On Monday afternoon, gray smoke was seen rising from the same reactor building. TEPCO said that the plumes turned white before disappearing.
The power company evacuated workers from the control room of the No. 3 reactor, as well as firefighters from Tokyo and Yokohama preparing for a water-spraying operation. The firefighters had to abandon their planned water spraying operation for the day.
TEPCO: Vom Reaktor 3 steigt schwarzer Rauch auf
Das Tokioter Stromunternehmen (TEPCO) meldet, daß am Mittwoch gegen 16.20 [8.20 MEZ; Zettel] über dem vom Erdbeben beschädigten KKW Fukushima Daiichi schwarzer Rauch zu sehen war, der vom Reaktorgebäude 3 aufstieg. TEPCO erklärte gegenüber Journalisten, daß es eine Stunde später den Bericht erhielt, daß sich der Rauch langsam wieder aufgelöst hatte.
Das Unternehmen teilte mit, daß die Höhe der Strahlung in der Nähe des Haupteingangs des Werks, einen Kilometer westlich des Reaktors 3, um 17.00 Uhr [9.00 MEZ; Zettel] 265,1 Microsievert/Stunde betrug. Wie es weiter heißt, hatte es keine wesentliche Änderung gegeben, nachdem der Rauch aufgetreten war. Am Montag Nachmittag war grauer Rauch gesichtet worden, der von demselben Gebäude aufstieg. TEPCO teilte mit, daß die Rauchfahnen weiß wurden, bevor sie verschwanden.
Das Stromunternehmen zog die Arbeiter aus dem Kontrollraum des Reaktors 3 ab; ebenso die Feuerwehrleute aus Tokio und Yokohama, die sich auf eine Operation zur Einbringung von Wasser vorbereiteten. Die Feuerwehrleute mußten die für heute geplante Aktion zur Einbringung von Wasser einstellen.
Die Rauchfahne war also nach bereits einer Stunde wieder verschwunden.
Nicht das KKW wurde "komplett evakuiert", sondern Arbeiter wurden aus dem Kontrollraum eines der sechs Blöcke abgezogen, und Feuerwehrleute stellten eine an diesem Reaktor geplante Operation ein.
Es gab keine "erhöhte Radioaktivität"; sondern die Werte am Hauptmeßpunkt lagen bei rund einem Viertel Millisievert pro Stunde. Das ist in der Größenordnung, die dort seit Tagen gemessen wird; es ist sogar ein eher niedriger Wert. Sehen sie sich dazu diese Grafik bei der Gesellschaft für Reaktorsicherheit (GRS) an, die fortlaufend aktualisiert wird.
Schlamperei? Sensationsmache? Agitprop? Vielleicht alles das, zusammengerührt. Es ist die Vertazung der Medien, die man bei "Spiegel-Online" besonders krass beobachten kann. Meinungsmache, nicht Berichterstattung. Verkommener Journalismus.
Nachtrag um 18.00 Uhr: In Zettels kleinem Zimmer hat Meister Petz jetzt darauf aufmerksam gemacht, daß der Artikel zwar nicht mehr die Schlagzeile liefert, aber im Angebot von "Spiegel-Online" auch jetzt noch zu lesen ist. Unverdrossen mit der Falschmeldung von der "kompletten Evakuierung des AKW".
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„Dies war eine fundierte Meinungsäußerung von Dr. Oehmen MIT zu Beginn der Havarie.“
Fundiert also? Wenn Sie bei der Klimadiskussion ähnlich fundiert argumentieren, dann gute Nacht.
@#61: Serge Engelhardt,
Nachtrag.
Hallo Herr Engelhardt,
gerade meine Position bei Euronews bestätigt bekommen.
http://tinyurl.com/3kma22n
#61: Serge Engelhardt
„Von 4 auf 7 in einer Mikrozykle“
da hat wohl einer die Nerven verloren
@#61: Serge Engelhardt,
Hallo Herr Engelhardt,
Sie schreiben:
„Das heißt aber noch lange nicht, dass man Misstände in der Atomwirtschaft nicht anprangern sollte, um Risiken zu minimieren.“
Genau dies fordere ich auch. Aber bitte nicht durch Reporter, die Quatsch erzählen, sondern durch Versicherungen deren Geld gefährdet wird, wenn es nicht sicher läuft. Das ist dann noch besser, wie wenn staatliche Stellen das machen.
Die Hochstufung halte ich für übertrieben. Von 5 nach 6 wäre vielleicht i.O. gewesen. Wie auf der GRS Webseite zu finden ist, sind 1/10 der Mengen von Cäsium und Jod gegenüber Tschernobyl ausgetreten. Davon ist das Meiste auf den Ozean raus geweht. Uran und Plutonium sind noch drin.
In Tschernobyl liegen die auf dem Acker.
Die Schätzung des Verhältnisses von Cäsium zu Jod in #55 wird dort auch gut bestätigt.
Das mit dem Häuschen könnte noch was werden. Aber Sushi mit Seetang aus Fukushima sollte man in jedem den Rest des Lebens meiden.
@#59 Stefan Steger
Klappt ja prima, das mit den aufsichtführenden Behörden. Von 4 auf 7 in einer Mikrozykle.
Haben Sie den Bericht über Frankreichs Atomnomaden gesehen oder spulen Sie nur eine Antwort ab?
EON erkennt Drehgenehmigung ab….Finden Sie das normal? Ich nicht.
„Ich schon, oder würden Sie eine Schlange an Ihrem Busen nähren?“
Sie sind das Paradebeispiel für jemanden, der gegen Transparenz ist, für jemanden, der es gut heißt, wenn ein AKW die Türe für die Öffentlichkeit zu schließen kann und dann macht, was es will. Der TV-Sender ist böse – dann einfach keine Drehgenehmigung, so einfach ist das. Exakt hier liegt Ihr Trugschluss. Atomkraft ist eine Risiko-Technologie und genau deswegen muss dort eine extreme Transparenz herrschen. Weil diese aber nicht vorliegt, ist die öffentliche Meinung negativ eingestellt. Um das zu verstehen, muss man eigentlich kein Einstein sein.
„Hier hilft nur Selberdenken“.
Ich denke selbst und komme zum Schluss, dass nur wenige Babies zu viel rauchen. Jetzt ist es an Ihnen, selbst zu denken. Ich habe die Ökolobby um Al Gore schon oft kritisiert, ich bin nicht einseitig, Sie aber.
Wir lagern also die maximale Anzahl an Brennstäben im Abklingbecken im Atomkraftwerk. Und das noch mit gesetzlicher Unterstützung. Dann muss es eine gute Sache sein. Außer wenn ein schrecklicher Unfall passiert – ups!
Sie machen es sich sehr einfach, die Atom-Mafia aus Ihrem Gewissen zu verdrängen. Hauptsache der billigste Strom und solange ein Unfall nicht vor Ihrer Haustüre passiert, ist es auch nicht so schlimm.
# D. Glatting
Die Probleme mit Ökostrom und den damit verbundenen immensen Kosten sind mir bekannt, nicht zuletzt von der EIKE Webseite. Das heißt aber noch lange nicht, dass man Misstände in der Atomwirtschaft nicht anprangern sollte, um Risiken zu minimieren.
Von Stufe 5 auf 7. Jetzt bekommen Sie bestimmt ein atomgünstiges Grundstück mit Meerblick in Fukushima, in das Sie dann in ein paar Wochen einziehen können. Die Uhr macht ticke tacke.
@#58: Serge Engelhardt
Hall Herr Engelhardt,
zur Super-GAU-Inflation. Mit dem GAU wurde der Unfall bezeichnet bei dem es aufgrund des Ausfalls der Kühlung zum Zusammenschmelzen des Inventars kommt. Austritt von Spaltprodukten wie in Fukushima eingeschlossen.
Beim Supergau wie in Tschernobyl, verseucht das Inventar die Umgebung. Das liegt hier nicht vor. Rund um Tschernobyl herrscht eine Dosisleitung im mS/h Bereich. Wie Sie im Video sehen konnte herrscht im Sperrgebiet eine Strahlung am oberen Ende der natürlichen Strahlung. Daher dürfte es kein Problem darstellen, dass die Menschen in die Fukushima Sperrzone zurückkehren können, wenn die Anlage als gesichert gilt. Es könnte natürlich sein, dass ein drei oder fünf Kilometer Bereich gesperrt bleibt. Und dann wird es schwer, zu entscheiden wer gewonnen hat.
“Sage nur, dass ich nie scherze, wenn es um Geld geht.“
Wenn ich scherze, dann erkennt man den Humor schon. Schauen wir mal wie es weitergeht.
Zu allem Weiteren, danke an #59: Stefan Steger.
Äh, noch was, wenn Sie sich nicht alles aufzwängen lassen, was sich Klein-Physik-Ernie ausdenkt ist das recht. Schauen Sie aber zu, dass wir nicht irgendwann alle der Bert sind, wenn wir den Strom nicht mehr zahlen können. Ich sage nur Deutschland 20 Cent steigend und Frankreich 8 Cent gleichbleibend.
Selbst wenn sich die KKW ordentlich gegen Schäden versichern müssten, was ich sehr stark befürworte (Schröder/Fischer nicht, da ihnen durch die Rückstellungen Milliarden an Steuern entgangen wären), würden sie am Markt immer noch den billigsten Strom liefern. Stellen Sie sich mal vor, wenn es im Aldi den 8 Cent Atomstrom gäbe. Wie viele Geringverdiener, Rentner, Hartz IV etc davon profitieren würden!
Aber so was darf ja bei uns nicht sein, weil es nämlich eine Öko-Lobby gibt, die das verhindert, damit ihr nutzloser Zufallsstrom zur Goldgrube der Investoren wird. Umverteilung von unten nach oben, vom Feinsten.
Daran mal gedacht, wenn man von Lobby spricht?
#58, Herr Engelhardt,
„Das deutsche Fernsehen (ARD oder ZDF) hatte zigmal über Störfälle berichtet…“
>Was Störfälle sind, wird nach der bekannten INES-Skala von den aufsichtführenden Behörden definiert und nicht von irgendwelchen Journalisten.
„Leiharbeiter in Frankreich, sogenannte Atomnomaden….Bevor ich da arbeitete, würde ich eher einen Bankraub planen…“
>Nana, mal vorsichtig mit solchen Aussagen, das könnte ein böses Ende nehmen..(smile). Unabhängig davon unterliegen ALLE Arbeiter in KKW den geltenden Vorschriften etc..
„EON erkennt Drehgenehmigung ab….Finden Sie das normal? Ich nicht.“
>Ich schon, oder würden Sie eine Schlange an Ihrem Busen nähren?
„Haben Sie schon mal davon gehört, dass in vielen Fällen (anderer Themenbereiche) Studien und Gutachten von potenten Lobbies“ in Auftrag gegebeb wurden…“
>Auch die Öko-Lobby hat sehr viel Geld und setzt es genauso gezielt ein! Das macht es für Aussenstehende schwierig, die Wahrheit zu erkennen. Hier hilft nur Selberdenken.
„..Da wird gesagt, dass Abklingbecken als Zwischenlager genutzt werden…“
>Achja? Die Zwischenlagerung, Wiederaufarbeitung und alles andere ist exakt per Gesetz vorgeschrieben.
„Ich habe nicht grün gewählt aber ich lasse mir bestimmt keine Illusion aufzwängen, die sich Klein-Physik-Ernie erträumt.“
>Ich auch nicht, deshalb glaube ich auch nicht an den Öko-Quatsch und das was unsere Medien verbreiten.
„Die Atom-Mafia ist leider Realität …leider wird dieser Traum von gierigen Menschen, die Sich einen feuchten Kehricht um die Sicherheit der Bevölkerung scheren, zu nichte gemacht…“
>Und wieder die böse „Atommafia“. Das Leben ist doch so schön einfach!
Hall Herr Glatting,
das mit der Super-GAU-Inflation erkenne ich als nicht richtig an.
Ich bin Spieler und liebe den Spruch: Put your money where your mouth is. Ich hätte die Kohle gleich mal an Eike überwiesen, wenn es sich bereit erklärt hätte, den Gewinner dann zu bezahlen. Ok, Sie sind kein Spieler, akzeptiert, war auch nur ein Angebot.Sage nur, dass ich nie scherze, wenn es um Geld geht. „Die Entscheidung dürfte eher von der Situation in der Anlage abhängen. Eine Freigabe kann eigentlich erst erfolgen, wenn man sich sicher ist, dass nicht noch mal zu einer Freisetzung kommt.“ Na logo, deswegen war mein Wettangebot ja auch darauf bezogen, wann die jap. Regierung es frei gibt. Auch wäre es unredlich gewesen, wenn die Wette sich darauf bezogen hätte, wann jemand zurück geht (ein Einzelner wird wahrsch. auch in verstrahltes Gebiet zurück kehren, auch wenn es dumm ist).
Das deutsche Fernsehen (ARD oder ZDF) hatte zigmal über Störfälle berichtet, die erst verspätet oder durch Druck von Outsidern dann zugegeben wurden (so wurde es im TV zigmal berichtet, es könnte alles falsch sein, ist aber unwahrscheinlich). Meine Aussage hier bezieht sich über die letzten 20 Jahre. Da kann ich wirklich keine exakten Angaben drüber machen.
Leiharbeiter in Frankreich, sogenannte Atomnomaden. Hört sich an, als ob auf Kosten der Sicherheit gespart wird. Manche Arbeiter haben noch in relativ jungem Alter soviel Strahlung abbekommen, dass sie nicht mehr da arbeiten können: http://www.youtube.com/watch?v=jruE0HvYdgk
Finden Sie das normal? Ich nicht.
Bevor ich da arbeitete, würde ich eher einen Bankraub planen.
An Herrn Dr. Paul:
EON erkennt Drehgenehmigung ab, wenn TV-Bericht gesendet werden sollte, indem zufällig gerade ein Störfall passiert, er nicht gefunden werden kann aber dann der Alarm von alleine aufhört: http://www.youtube.com/watch?v=Iquhrn9LmMg
Finden Sie das normal? Ich nicht.
Die Kikk-Studie ist nicht fundiert? Vielleicht nicht. Vielleicht haben die 1-17-jährigen auch geraucht wie Sau. Wer weiß?
Haben Sie schon mal davon gehört, dass in vielen Fällen (anderer Themenbereiche) Studien und Gutachten von potenten Lobbies in Auftrag gegebeb wurden, die genau das Gegenteil bezeugen sollten? Ich sage nicht, dass es so ist. Aber wo viel Geld ist, da muss man gehörig aufpassen.
Dass die Atomwelt nicht so ist, wie Herr Paul behauptet oder erhofft, zeigt sich in diesem Bericht: http://www.youtube.com/watch?v=Nm_seFPIiIo
Da wird gesagt, dass Abklingbecken als Zwischenlager genutzt werden. Schnöder Mammon ist wichtiger als Sicherheit.
Ich habe nicht grün gewählt aber ich lasse mir bestimmt keine Illusion aufzwängen, die sich Klein-Physik-Ernie erträumt.
Die Atom-Mafia ist leider Realität und wäre es allzu schön billigen und sicheren Strom für alle zu gewinnen – leider wird dieser Traum von gierigen Menschen, die Sich einen feuchten Kehricht um die Sicherheit der Bevölkerung scheren, zu nichte gemacht. Sehr traurig!
Grüße, Serge
@#56: Dr.Paul,
Hallo Herr Paul,
so was ähnliches wie:
„Wenn einer den innigsten Wunsch zum Selbstmord hegt, soll er die „Normalen“ bitte nicht damit tyrannisieren.“
wollte ich letzt Gogo schreiben. Da passt es meines Erachtens noch besser.
#48: Serge Engelhardt
Sie argumentieren UNREDLICH (wie die Grünen).
Es geht absolut NICHT darum sich über Ängste lustig zu machen!!!!!!
So eine Formulierung ist schlicht anmaßend!
Das Problem ist vielmehr die Verantwortungslosigkeit der gezielten Angstmache. Und Sie beteiligen sich daran!!!
Es gibt weis Gott ein Heer von Wissenschaftlern, die sich auf die Opfer der Atombomben und die Opfer von Tschernobyl „gestürzt“ haben. Sie werden heute noch jährlich untersucht und die Ergebnisse können bei Interesse leicht im Internet rescherschiert werden. Bei den „militärischen“ Opfern ist das schon etwas schwieriger.
Man weis also, dass es so gut wie KEINE Erbschäden und Missbildungen gibt und bei Kraftwerksunfällen auch so gut wie keine Langzeitschäden, von den Schilddrüsen mal abgesehen, die verhältnismäßig einfach zu heilen sind.
Sicher ist aber, dass die übertriebene Angst davor ZWEIFELSFREI große Schäden angerichtet hat. Auch das können sie nachlesen.
Ich verachte daher die Angstmacher, die sich auch noch moralisch ins Kreuz werfen.
Ebenso wie die perspektivlosen Untergangsprediger jeder technologischen Neuerung gegenüber.
Wenn einer den innigsten Wunsch zum Selbstmord hegt, soll er die „Normalen“ bitte nicht damit tyrannisieren.
@#51: Serge Engelhard,
Hallo Herr Engelhard,
die Amateurmessungen in
http://tinyurl.com/6k6z3ev
zeigt, dass in weiten erreichen der 20 bzw. 30 km Zone die Strahlenbelastung unter 5 myS /h liegt. Das ist sogar weniger, als ich erwartet habe. Umgerechnet sind die 40 mS/a. Ich dachte eigentlich, dass dies der höchsten natürlichen Strahlung entspricht. In
http://de.wikipedia.org/wiki/Strahlenbelastung
musste ich jedoch nachlesen, dass diese bei 240 mS liegt. 5myS entspricht der Belastung bei einem Flug. Leider liegen keine belastbaren Verhältnisse von Cäsium zu Jod vor. Meiner Schätzung zufolge, sollte die Hälfte der aktuellen Dosis vom Jod stammen. Demnach sollte sich die Dosis innerhalb der nächsten drei Wochen noch mal halbieren.
Mal sehen, was die Behörden entscheiden. Die Entscheidung dürfte eher von der Situation in der Anlage abhängen. Eine Freigabe kann eigentlich erst erfolgen, wenn man sich sicher ist, dass nicht noch mal zu einer Freisetzung kommt.
Noch was. Radioaktive Strahlung lässt sich verdammt gut messen. Dass kaum Strahlung aus Kerntechnischen Anlagen austritt wird lückenlos nachgewiesen. Aber dauernd werden irgendwelche Gerüchte von erhöhten Krebs- und/oder Leukämieraten in der Nähe in die Welt gesetzt. Zwischen den nachweislich austretenden Dosen und einer Häufung von Erkrankungen ableiten zu wollen ist genauso Absurd wie Baeckers & Co Versuche, dem CO2 eine Temperaturerhöhung in die Schuhe zu schieben. Beides ist meines Erachtens hochgradige Voodoo Wissenschaft.
@#53: Eckard,
es stellt sich die Frage, wann das Kraftwerk vom Netz genommen wurde. Auch Fukushima war vom Netz. Das Problem die die abzuführende Nachzerfallswärme, die mit der Zeit abnimmt. Nach Jahren ist sie dann soweit abgeklungen, dass man die Brennelemente in Castoren packen kann, die durch Konvektion die Wärme ableiten können. Die Statements 1 und 2 sind damit richtig.
Bei Probabilistischen Sicherheitsanalysen müssen auch die Revisionen, bei denen ein Teil der Systeme zur Wartung außer Betrieb gesetzt werden, berücksichtigt werden. Bei einer Analyse zur dritten Generation habe ich nicht schlecht gestaunt, als die Kernschadenshäufigkeit für den Revisionsfall höher war, als für den Betriebsfall.
Wenn man jetzt alle möglichen Betriebszustände auseinander dividieren will, kann das beliebig schwierig werden.
Hallo,
will denn niemand meine Frage beantworten ?
(Inwiefern sind „vom Netz genommene AKW“ sicherer als solche, die Strom produzieren ?)
Danke für eine wissenschaftliche Antwort.
Hallo Herr Engelhardt,
zum Fakten verdrehen.
es rollt einem die Fußnägel auf, wenn man die Berichterstattung zu Fukushima in den deutschen MSM mitbekommt. Allein schon die inflationäre Verwendung des Begriffes Supergau ist lächerlich und Fakten verdrehend.
Zur Wette. Ich wette schon manchmal, aber nie um Geld. Wer wann gewonnen hat, wenn die Bewohner nur zum Teil zurück gekehrt sind müsste man juristisch niederschreiben. Finde ich so nicht so gut. Aber ich stehe aber zu meinen Aussagen. Wir können um eine Dilletantenklatsche wetten. Dann nehme ich die Wette an. Beobachten Sie die Dinge, die da kommen. Ihre Zeitfenster sind richtig.
Welche Störfälle sind wann geheim gehalten worden? Der letzte deutsche Störfall ist 10 Jahre her und wurde erst Monate später festgestellt.
Welches Kamerateam soll denn das gewesen sein? Hier ist es erlaubt zu verlinken. Bitte machen Sie gebrauch davon, wenn Sie so was posten. Damit man sich ein Bild davon machen kann, um was es ging.
Leiharbeiter gibt es überall. Die Strahlenschutzmaßnahmen in Kernkraftwerken sind für alle Mitarbeiter gleich. Jobben Sie doch da mal. Dann bekommen Sie den Aufwand beim Strahlenschutz vor Ort mit. Ich bin auch für extreme Transparenz. Ich verstehe daher einige Unternehmen mit ihrer Politik nicht. Ich verstehe auch die Behörden nicht. Und die Medien schreien mit ihren Horrormeldungen alles danieder. Selbst bei Leuten, denen man eigenständiges Denken zugetraut hat schließen sich der irrationalen Angstmacherei an
Herr Rassbach,
falls Ihre Frage ist, ob in D der Großteil der Bevölkerung gegen Atomkraft ist, dann würde ich diese Frage mit ja beantworten. Ich denke eher, dass sie mich fragen, warum ich denke, dass die Mehrheit der Deutschen gegen Atomkraft ist. Eine Idee davon habe ich Ihnen ja schon beschrieben: Der Bürger möchte nicht, dass Störfälle verschwiegen, verniedlicht oder verleugnet werden. So zu reagieren von Betreiberseite ist zwar menschlich, gut ist es aber nicht. Warum ist die Meinung über Atomkraft in Frankreich anders? Hmm, gute Frage. Vielleicht erhoffen sich die Menschen dort in größerem Maße, dass die Atomkraft ihnen Wohlstand bringt. Ich weiß es nicht. Ich möchte aber bemerken, dass die französische Regierung (nicht das Volk), Sarkozy insbesondere für mich keinen Maßstab bedeutet. Seine hübsche Frau hatte mal gesagt, dass sie schon immer einen Mann mit Atomwaffen haben wollte. Denken darf sie das aber das auszusprechen zeigt, dass sie unterste Schublade ist. Da liegt die Vermutung nicht fern, dass Sarkozy selbst nicht soviel anders ist. Wer in vorderester Front dann ein souveränes Land wie Libyen angreift, zusammen mit England und den USA und dann durch die NATO, der ist in meinen Augen nur zu verurteilen – Kolonialismus pur! Gaddhafi ist bestimmt kein Guter aber wie in jedem Krieg sterben tausende von Unschuldigen. Unsere Medien stellen auf die Rebellen als Helden dar. Unter den Rebellen sollen sich Kräfte von Al Quaida befinden. Hopocracy nennt sich das, glaube ich. Wahrscheinlich geht es wieder mal darum, Geld für die Rüstungsindustrie (die Politik besticht) zu beschaffen und Öl zu stehlen unter dem Deckmantel eines humanitären Einsatzes. In diesem Krieg wird wieder einmal Depleted Uranium per Munition entsorgt (grausam). Sollte Deutschland sich in dieser Hinsicht ein Beispiel an Frankreich nehmen? Ich glaube nicht. Wenn Deutschland weiterhin Atomkraft nutzen sollte (um Probleme durch Erneuerbaren zu vermeiden wie Blackouts zB.), dann muss es mit einer beispiellosen Sorgfalt geschehen. Dass könnte aber nur eine Wunschvorstellung sei, davor haben große Teile der deutschen Bevölkerung Angst, Medien hin, Medien her.
Noch ein Beispiel für freie Information, ein Kollege erzählte mir gerade, die Leute in Brandenburg haben große Angst vor der CO2 Verpressung- gibt es da ein Projekt?????- lustig wäre es, wenn die so informiert werden, dass die auch grün wählen gehen;-)
Herr Engelhardt,
„Warum meinen Sie, ist der Großteil der Bevölkerung gegen Atomkraft?“
Ist es eine Frage der Information?
Werden Menschen in den verschiedenen Ländern unterschiedlich informiert?
Wer informiert unterschiedlich?
Warum wird unterschidlich informiert?
Wird in Frankreich falsch informiert oder in Deutschland richtig?
Oder ist es umgekehrt?
Das wüßte ich auch gerne.
http://tinyurl.com/3pen2wv
“ eigentlich war die Atomkatastrophe eigentlich gar keine Katastrophe….ein Erdbeben mit 9,2 und dann ist das noch nicht mal in die Luft geflogen… muß man mal sagen…unter uns…also nicht an die Deutschen gerichtet..spricht das für diese… aber wir Deutschen sind einzigartig in der Welt und ich begrüße das….“
Hallo zusammen,
es geht darum, dass es nicht in Ordnung ist, Fakten zu verdrehen in Hinsicht auf das vernünftige Ziel. Ich kritisiere Herrn Glattings Aussage: „Wenn sich daran nichts grundlegend ändert, wird auch bei dieser Havarie kein Mensch ums Leben kommen, keiner durch Strahlung dauerhaft geschädigt werden und wahrscheinlich wird es auch keine Auswirkungen auf die Krebsstatistik geben.“ Ich glaube auch nicht Herrn Glattings Aussage: „Ich gehe wie gesagt davon aus, dass in 4 bis 8 Wochen, die Bewohner in die derzeit gesperrte Zone zurückkehren können.“ Dazu sage ich: Ich wette 1000€, dass die Leute nicht in 2 Monaten ab dem Datum von Herrn Glattings Post wieder zurück kehren werden (4.4.11). Wenn am 4.6.11 oder früher die Leute laut japanischer Regierung zurück kehren dürfen, dann gewinnen Sie die Wette, wenn nicht, dann gewinne ich. Nehmen Sie die Wette an Herr Glatting (ich hoffe, dass ich verliere)?
Warum meinen Sie, ist der Großteil der Bevölkerung gegen Atomkraft? Weil Störfälle geheim gehalten werden, da gibt es TV-Berichte von Dreharbeiten in einem AKW, bei denen sich ein Alarm ereignete, die Mannschaft den Fehler nicht fest stellen konnte und dem Kamerateam gesagt wurde, dass wenn sie das senden würden, sie nie wieder eine Drehgenehmigung erteilt werden würde. In einem anderen TV-Bericht heißt es, dass in französischen AKWs zunehmend Festangestellte entlassen werden und durch billigere Leiharbeiter, sogenannte Atomnomaden, die nicht den Erfahrungsstand aufweisen, ersetzt werden. Das sieht nach übelster Gewinnmaximierung aus. Das gibt es in anderen Industriezweigen natürlich auch aber wenn ein Damm bricht, dann sieht man genau, ob einer ums Leben kommt oder nicht. Es möchte niemand klamm heimlich verstrahlt werden, Krebs bekommen und am Ende war es niemand gewesen. Wenn Sie diese Angst der Bevölkerung nicht verstehen und deshalb auch keine extreme Transparenz fordern, dann helfen Sie der Atomindustrie das Grab zu schaufeln. Begründete Ängste von Menschen lächerlich zu machen, ist genauso dumm, wie wnn Al Gore behauptet, dass Eisbären die Eisscholle unterm Hintern weg geschmolzen waren und dass sie ertranken, weil sie deshalb zu weit schwimmen mussten.
STRAHLENANGST:
http://tinyurl.com/3wo7jtg
das sind die offiziellen Angaben, die den in Deutschland geltenden Strahlenschutzbestimmungen zu Grunde liegen.
DANACH
wird in Deutschen Krankenhäusern TÄGLICH TAUSENDFACH bei Tumorpatienten die tödliche Strahlendosis von 7 Sv MASSIV ÜBERSCHRITTEN!!!
1 Sv entspricht 1 Gy für gamma- und beta-Strahlen.
Tumorbestrahlung bewegt sich für einen einzelnen Patient (fraktioniert) zwischen 30 und 150 Gy,
also bis zum 20-fachen der „tödlichen Dosis“ nach „Strahlenschutzrichtlinien“.
Und dabei wird kein einziger Patient getötet,
sondern geheilt.
Gelegentlich wird dabei die geplante Bestrahlung reduziert oder abgebrochen, je nach Verträglichkeit, ebenso, wie bei jedem Medikament mit Nebenwirkung.
Dabei gilt der Satz, dass jedes Medikament, das wirkt, auch Nebenwirkungen hat.
An einem Kernkraftwerk ist in Deutschland noch keiner „strahlenbedingt“ gestorben, eben wegen diesen strengen Strahlenschutzbestimmungen.
Bei der Kikk-Studie besteht imho die moralische Pflicht, sie gefälligst exakt durchzuführen, also anzugeben wie lange diese Leukämieerkrankten wirklich in der Nähe gewohnt haben (Dosiskalkulation), und welche „Störfaktoren“, wie medizinische Diagnostik, Rauchen, auch passiv in der Familie zu berücksichtigen sind. Entsprechende Fragebögen wurden ja, wie man hört versandt, aber angeblich NICHT beantwortet.
Das klingt schon wieder sehr verdächtig!
#43: Serge Engelhardt
langsam nerven Sie mit Ihren fehlenden Fakten.
mit den Strahlentoten können Sie nicht punkten!
Panikmache ohne Fakten ist dumm oder böse,
Sie können sich für eins von beiden entscheiden.
Es gibt zweifellos genügend menschliche Umweltbelastung und hier können Sie nicht mit zweierlei Maß messen. Die Kohleindustrie hat auch heute noch jährlich ERHEBLICH MEHR TOTE aufzuweisen als die Kernkraftwerke.
Und speziell in Deutschland sind die Altlasten GIGANTISCH!!! Beim Gas steht es mit der Sicherheit auch nicht besser mindesten drei Haushalte pro Jahr fliegen nur bei uns in die Luft, wenn sie mal in die Tageszeitung schauen. Ich möchte lieber Strom in meiner Wohnung als Gas!!!
Und wer mit Holger Strohm argumentiert verrät ebenso, dass er nicht argumentieren WILL.
Seine abgedroschene „Atomlobby“Verschwörungs-Theorie ist längst überholt von der GRÜNEN-LOBBY die uns Milliarden an Steuergeldern kostet. Das Lobby-Argument ist also in Euro umgerechnet ganz eindeutig ein Anti-Grünen-Argument einschließlich greenpeace etc.
Das nervt mich, wenn ich meine Stromrechnung-Ölrechnung- Spritrechnung sehe!
ES REICHT!!!
Grüner Fanatismus ist LEBENSFEINDLICH!!!
UND MENSCHENFEINDLICH!!!
ein Zeichen kultureller Dekadenz,
Lust am Untergang.
#43 Serge Engelhardt
Herr Engelhardt,schauen Sie oder ergoogeln Sie weitere Nachrichten, dann kommen endlich ein paar „Strahlungstote“ von Japan zusammen. Glauben Sie nicht offiziellen Berichten aus diesem Land, die sind alle von der Atomlobby verfasst, und gehen Sie weiter Forumsteilnehmer an, die im Gegensatz zu Ihnen auch wissenschaftlich mitreden können damit helfen Sie Greenpaece mehr, als mit einer Spende. Das ist doch was, oder?
JH
@#43: Serge Engelhardt,
Ich bin Physiker, kenne mich beruflich mit Kernkraft aus und hatte in meiner Diplomarbeit für Strahlenuntersuchungen, ein grenzgeniales Labor zur Verfügung. Meine Untersuchungen fanden aus einem dutzend Proben von Speisepilzen (Mischungen der jeweiligen Sammler) aus der Region statt. Wissenschaftlich repräsentativ war das nicht. Aber eine gute Schätzung für die Region, nicht mehr nicht weniger. Vom Jod dürfte man mittlerweile gar nichts mehr finden und das Cäsium ist halt eine Mangelware, die die Pilze lieben.
Bezüglich Jod und Cäsium ist die Situation mit Tschernobyl schon vergleichbar. Fukushima hat den Vorteil, dass da viel direkt auf das Meer geweht wurde und nicht wie bei Tschernobyl über Nordeuropa nach Mitteleuropa.
Bezüglich des Inventars, sprich Uran und Plutonium ist die Situation nicht vergleichbar. In Tschernobyl führte dies zur Sperrzone, in der man nicht wohnen sollte. In Fukushima ist dieses Material immer noch wo es hingehört. Im Reaktor.
Ich will ihnen kein X für ein U vormachen. Ich gebe lediglich meine Sicht der Dinge ab. Und von Ihnen lass ich mir auch nichts hinter die Ohren schreiben. Da kann mich vielleicht meine Frau graulen, aber Sie lassen ihren Stift wo er ist ;-).
Frontal 21 hat wohl mittlerweile auch einen Volksverdummungsauftrag. Wenn Sie denen glauben, kann ich ihnen auch nicht helfen. Seltsam ist auch, dass im Wald alles noch verstrahlt ist aber sonst nirgends.
Prof. Lengenfelder findet sich Web als Unternehmensberater. Hat der über Waldpilze unter Krebskinder an KKW gesprochen?
Einige Dinge, die Sie sagen bestreite ich ja gar nicht. Die Verletzungen durch Wasserstoffexplosionen sind wohl eher glimpflich ausgegangen, wenn da nur 11 Menschen verletzt wurden.
Die zwei vermissten sind nach meinem Kenntnisstand, die zwei Toten, die jetzt aufgefunden wurden. Mal hieß es, Dass Sie am Feuerwehrreinsatz beteiligt waren, mal spricht man einfach von Mitarbeitern. Die Informationslage entspricht der eines Erdbeben, eines Tsunamis mit vielen Toten und dem Versuch in einem KKW noch größere Schäden zu vermeiden.
Wie man bei welt.de darauf kommt, dass “Fünf Arbeiter sind demnach seit Freitag gestorben, 22 weitere wurden verletzt“ sind, kann man nur spekulieren. Wenn man die 11 von den Explosionen mit einrechnet, sollte das mit den Verletzen hinkommen. In Japan soll es auch so was wie Presse und Arbeitsschutz geben. Wenn es schon fünf Todesfälle gegeben hätte, ginge das wahrscheinlich durch die ganze Presse. Sie können sich sicher sein, dass es bei jedem bestätigten Toten in Fukushima ein Aufschrei durch die deutsche Presse geht, als wären 30.000 Menschen bei was anderem gestorben.
Man kann sich als Mensch der sich einigermaßen auskennt, den Mist von wegen
“Der Kern hat sich schon durchgeschmolzen“
“Blaue Lichter über dem Kraftwerk, die Kettenreaktion ist im Gange“
Eigentlich gar nicht mehr reinziehen. Deutschland wird nach dem Presserummel aussteigen und Japan wird neue KKW bauen.
Die Idiotie nimmt ihren Lauf. Sie vertreten doch ganz vernünftige Ansätze. Warum soll man aus so einem Unfall nichts lernen und noch deutlich sicherere KKW bauen. Und die bestehenden wenigstens in die passende Richtung zu verbessern. Aber was wird jetzt gefordert? Absicherung gegen herbeigeführte Abstürze großer Passagiermaschinen!
#41 Dr. Paul: Danke f. die Links, am ersten bin ich noch am lesen, der 2. ist eine Bio von Holger Strohm. Dass er nicht Strahlenexperte ist, finde ich nicht schlimm. Klar versucht er seine Bücher zu verkaufen. Esotherik lehne ich ab. 9/11 war mit Sicherheit ein Inside Job (Building 7 = Smoking Gun, Nanothermite uvm.). Über Chemtrails weiß ich zu wenig. Einen Plan zur Population Reduction gibt es bestimmt.
#42 Herr Glatting: Danke für die schnelle Antwort! Ich habe gerade Frontal21 gesehen, erstellt 15.3.2011. Da heißt es, dass sogar 25 Jahre nach Tschernobyl die meisten Pilze noch verseucht sind und dass die meisten geschossenen Wildschweine radioaktiver Müll sind. Der Bürgermeister von Waging am See und auch seine Frau sind an Krebs gestorben, ob von Tschernobyl oder nicht weiß man nicht. Dann spricht in diesem Bericht noch Prof. Lengenfelder, der von einer Studie spricht, die nachgewiesen hätte, dass je näher Kinder an AKWs wohnen, desto häufiger hätten sie Krebs. Sollte es sich dabei auch um die Kikk-Studie drehen? Dieser Professor meint, dass man die Pilze erst wieder in 300 Jahren ohne Messungen bedenkenlos essen werden kann. Haben Sie vielleicht nur Pilze gemessen, die im „Kernschatten“ eines großen Felsen standen? Jetzt weden Sie mir wahrscheinlich sagen, dass es sich bei Fukushima um etwas ganz anderes handelt. Mag sein.
Zu Ihrer Behauptung: „Keiner wäre gestorben und niemand verstrahlt“: Jetzt sind es 2 Tote Feuerwehrleute. Da googelte ich mal auf die Schnelle „Fukushima 50“ und stieß auf einen Artikel von welt.de: Ich zitiere: „Die wenigen Details, die das Unternehmen preisgibt, zeichnen ein düsteres Bild: Fünf Arbeiter sind demnach seit Freitag gestorben, 22 weitere wurden verletzt und über den Verbleib von zwei Technikern ist nichts bekannt.
Ein Arbeiter wurde offenbar ins Krankenhaus eingeliefert, nachdem er sich plötzlich an die Brust fasste und sich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. Ein weiterer Mann sei durch den direkten Kontakt mit einer radioaktiven Wolke geschädigt. Schwere Verletzungen erlitten außerdem elf Techniker in Folge von Wasserstoffexplosionen.“
Sieht für mich dann doch mehr aus als 0 Tote, auch ohne Feuerwehrleute gerechnet. Ich erspare mir jetzt zu ergoogeln, wieviele in der Zwischenzeit das Zeitliche gesegnet haben. Ich sage Ihnen in aller Deutlichkeit: Wenn Sie Tote vergessen zu erwähnen oder zu vernachlässigen oder zu leugnen, dann kann das nicht einer aufrechten Diskussion zuträglich sein, egal ob Sie Strahlenexperte sind oder nicht. Sie verlieren nicht nur Power, um Kräften, die Deutschland deindustrialisieren wollen, entgegen zu treten, Sie verlieren Ihre Glaubwürdigkeit. Das sind Fakten und wenn Sie diese nicht anerkennen wollen, dann brauchen Sie sich nicht zu wundern, wenn man Ihnen nicht mehr zuhört, selbst wenn Sie dabei doch etwas Sinnvolles beizutragen haben. Die Fukushima 50 werden in Japan Helden genannt, weder weil sie unverwundbar sind, noch weil sie alle 50 Jahre alt sind, wohl ganz im Gegenteil. Ich bin kein Atomkraft-Hasser aber ich lasse mir von niemandem ein X für ein U vormachen. Schreiben Sie sich das hinter die Ohren!
@#40: Serge Engelhardt
Hallo Herr Engelhardt,
Sie schreiben:
“Temporär hört sich gut an, das lässt alles offen. Wenn es in 10 Jahren wieder leckere Fukushima-Pilze im Angebot gibt, dann lasse ich gerne Herrn Glatting den Vortritt“
Dieses Angebot nehme ich gerne an. Und ich weiß auch warum. In den Jahren 91/92 hatte ich hervorragende Möglichkeiten die Reste der Strahlung in Pilzen zu messen. Schon damals war die Belastung durch Tschernobyl auf die gleiche Größenordnung wie die der natürlichen Kalium 40 Strahlung zurückgegangen. OK. Das war in Deutschland. Schon ein Stück weg.
Daher dürfte es auch in Nordjapan in 10 Jahren kein Problem mehr sein ein Waldpilzgericht zu verspeisen. Vielleicht sollte man sich nicht ausschließlich davon ernähren.
Und mit ihren 238.000 a kann man nur immer wieder sagen, dass das Inventar in Fukushima anders als in Tschernobyl an dem Ort ist, wo es hingehört, nämlich im RDB. Von den paar Mikrogramm auf dem Werksgelände abgesehen. Sie sind an diesem Punkt der allgemeinen Medienhysterie auf den Leim gegangen. Ob die darauf abzielt Deutschland zu deindustrialisieren? Den Eliten wäre doch auch so etwas zuzutrauen. Oder nicht? Was der Euro und die EU so auch noch nicht geschafft haben, wird jetzt über die Abhängigkeit von Energieimporten und “Erneuerbaren“ erreicht.
“Jetzt gerade wurden 2 tote Arbeiter im AKW gefunden.“
Ja das stimmt. Feuerwehrleute, die im Einsatz ums Leben gekommen sind. Das Risiko eines Feuerwehrmanns. Haben da nicht auch ein paar Raffinerien gebrannt? Sind da auch Feuerwehrleute ums Leben gekommen? Und dass der Dammbruch mindestens doppelt so viele Menschenleben gekostet hat, haben Sie sicher auch mitbekommen.
Ich gehe wie gesagt davon aus, dass in 4 bis 8 Wochen, die Bewohner in die derzeit gesperrte Zone zurückkehren können. Dass man sich in dieser Zone dieses Jahr nicht ins Gras legen soll. Das ein Teil des Frühlingsgemüses nicht gegessen werden kann. Es keine Einschränkungen bei der Reisernte geben wird. Das meine ich mit temporären Einschränkungen. Bitte messen Sie meine Einschätzung an der Realität.
Noch zu der Reportage über Krümmel und die Leukämiecluster. Zum einen wird was von Kleinkinder behauptet. Es waren Kinder bis 17 Jahren. Gut die Hälfte von diesen Kindern war erst kurz vorher dort hin gezogen. Dies in unterschiedlichen Zeiträumen. Um nur einige Merkwürdigkeiten zu nennen, die gegen die KKW Verursacherthese sprechen. Aber wenn man was glauben will, helfen alle Fakten nichts.
#40: Serge Engelhard
Die Kikk Studie hat erhebliche Mängel, die eine Kausalitätsbeurteilung kaum erlauben, siehe z.B. R. Michel, ZSR, Leibniz Universität Hannover
und der Herr Holger Strohm ist KEIN STRAHLENEXPERTE!!!
http://tinyurl.com/4kj5r3e
Guten Tag,
klar ist, dass alle Strom möchten und zwar möglichst billig. Alle verbrauchen gerne Strom und den meisten macht auch das Gas geben im Auto eine helle Freude. Auf dieser Webseite wird diskutiert, ob sich das Klima durch menschlichen Raubbau negativ verändert oder nicht. Seit ein paar Jahren habe ich mir die meisten Videos und Artikel von Alex Jones, Lord Monckton, Richard Lindzen, Fred Singer und auch die Gegenseite mit Al Gore und dem IPCC, Greenpeace usw. rein gezogen. Ich kann als Betrachter erkennen, dass erst CO2 und dann Erwärmung ein Märchen (der umgekehrte Fall ist Realität), den Eisbären geht´s gut, der Meeresspiegel ist nicht gestiegen (ansonsten wäre Venedig unter Wasser, außer es hätte sich durch Erdverschiebung gleichzeitig nach oben bewegt – unwahrscheinlich). Außerdem erkenne ich, wie Regierungen und eine Schatten-Weltregierung versucht, die Menschen durch eingeredete Ängste unrechtmäßig zu überbesteuern. In Entwicklungsländern würden wahrscheinlich Millionen von Menschen sterben (wenn sich die Sprit-Preise ver-x-fachen) und die „Elite“ wie die Rockefellers, die Rothchilds und der Rest der Globalisten lacht sich eins. Hier finde ich die Webseite von Eike gut, indem man hier sachlich diskutiert, was mit dem Klima los sein könnte, was der Mensch und die Sonne für einen Einfluss haben und wie eine sinnvolle Nutzung verschiedener Energieträger sein kann und soll.
In Bezug auf Fukushima sehe ich auch die Medien, die oft seltsam Bericht erstatten. Auf der einen Seite bringt solch ein Unfall für sie Quote, hier wird übertrieben, am anderen Ende wird aber auch verschwiegen. In der letzten Zeit habe ich mich verstärkt umgeschaut nach Berichten über Atomkraft. Dann habe ich mal wieder bei Eike rein geschaut und mir den Fukushima-Blog durch gelesen. Der Tenor ist hier, dass oft durch Medien übertrieben wurde – akzeptiert. Trotzdem hört sich das für mich zu übertrieben atom-freundlich an. Dass man tote und kranke Menschen in einer Statistik erfassen kann und dann den Blutzoll anderer Techniken vergleichen kann, ist irgendwo legitim. Wobei ich aber bemerken möchte, dass mal angenommen 5000 Tote/Jahr weltweit in 50 Jahren durch Technik X nicht das gleiche ist wie 49 Jahre kein Toter durch Technik Y, dann aber im 50. Jahr 250.000. Wenn nämlich 10 Leute auf der Bohrinsel von BP durch eine Explosion über Bord gehen und bei den Fischen landen oder wenn ein Bergwerk einstürzt, dann muss BP oder die Glück-Runter-Firma den Angehörigen sattes Geld bezahlen. Was würde denn ein Atomkraftwerksbetreiber 250.000 Menschen bezahlen? Die sind ja nur für Peanuts versichert. Nüchtern betrachtet handelt es sich hier um regierungsgestützte Fahrerflucht. Einige Lobbyisten fahren satte Gewinne ein und wenn es dann wirklich mal zum Unfall kommt, dann haben die allermeisten Opfer einfach Pech gehabt. Wo ist eigentlich das gesparte Geld für die zukünftige Betreung des Atommülls – ich sehe keines!
Ich bin zwar kein Experte aber ich kann sehr wohl hier selbst ernannte Experten in diesem Forum erkennen, die hier Mist erzählen, so wie zum Beispiel Herr D. Glatting. Ich zitiere aus Post #39 1.)“Das bedeutet temporäre Einschränkungen für Menschen und Landwirtschaft“. Temporär hört sich gut an, das lässt alles offen. Wenn es in 10 Jahren wieder leckere Fukushima-Pilze im Angebot gibt, dann lasse ich gerne Herrn Glatting den Vortritt oder hat er vielleicht 238.000 Jahre gemeint? 2.)“Wenn sich daran nichts grundlegend ändert, wird auch bei dieser Havarie kein Mensch ums Leben kommen, keiner durch Strahlung dauerhaft geschädigt werden und wahrscheinlich wird es auch keine Auswirkungen auf die Krebsstatistik geben“. Also ich erinnere mich einen Arbeiter gesehen zu haben, dessen Arm durch eine Verbrennung aussah, als hätte ein Tiger ihm ein halbkreisförmiges Loch aus dem Arm gefressen, dann waren da noch ein paar andere, denen die Seuche in die Stiefel gelaufen ist. Jetzt gerade wurden 2 tote Arbeiter im AKW gefunden. Vielleicht waren das nur Schauspieler, die ich da im TV gesehen habe. Oder „es hat sich doch etwas grundlegend geändert“. Jetzt müssen wir nur noch ganz fest daran glauben, dass wirlich nur 3 oder 4 Nanopartikel Plutonium ausgetreten sind oder noch werden.
Bei meiner Suche im Internet stieß ich auf die folgenden Links. Ich sage nicht, dass das, was ich da gesehen habe Realität ist, trotzdem lässt es mich erschaudern:
http://www.youtube.com/watch?v=imy1eszSjPM
http://www.youtube.com/watch?v=QF_QZ6X85OA
Strengt Euch mal an und entkräftet das.
Grüße
Guten Tag,
ich bitte einen Fachmann um Beantwortung folgender Frage:
1. Statement: Ein KKW kann nicht abgeschaltet, nur vom Netz genommen werden, denn die Spaltungsvorgänge sind nur reduziert und erzeugen keine dampferzeugende Temperatur.
Richtig ?
2. Statement: Daraus folgt, dass die Wartung (Kühlung) ununterbrochen – auch ohne Stromerzeugung – fortzusetzen ist.
3. Frage: Wieso ist dann ein „vom Netz genommenes“ KKW sicherer als ein Strom erzeugendes ?
#37: Jürgen Hartung
Danke Herr Hartung für die Ergänzung. Die von ihnen genannten Mediziner fallen eher unter die Kategorie Scharlatane und Beutelschneider. Unter einem sozialistischen Regime, würden diese Ideologen aber die Reaktoren in Greifswald für sicher und absolut ungefährlich halten. Aber beim Klassenfeind ist das halt was anderes.
Update zu Fukushima
Es sind geringe Mengen Plutonium festgestellt worden. Auch dies steht nicht im Widerspruch zu meinen Aussagen in #36. Im Gegensatz zu Uran, welches als Oxid praktisch unlöslich für Wasser ist, hat Plutonium eine höchst komplizierte und unbeständige Chemie. Daraus resultiert auch seine extreme biologische Schädlichkeit. Daher ist anzunehmen, dass geringe Mengen Plutonium aus dem geschmolzenen Kernmaterial ausgewaschen wurden und mit dem austretenden Kühlwasser auf das Werksgelände gekommen sind. Aufgrund seiner charakteristischen Strahlung lasen sich bereits Mikrogramm/Kilogramm leicht nachweisen. Das dürfte eher ein Problem für die Aufräumarbeiten als für die Bevölkerung sein.
Bei allem Respekt, dem man gegenüber diesem Material haben sollte, muss dennoch festgestellt werden, dass da höchstens Milligramm Mengen und keine Kilogrammmengen wie in Tschernobyl austreten können. Und dies nur in einem einzudämmenden Gebiet und nicht mit einem Graphitfeuer in die ganze Umwelt verteilt.
#36 D.Glatting
Ergänzung zum letzten Satz:
Ja bitte aber nicht ein Herr Edmund Lengfelder,der wie Sebastian Pflugbeil oder ähnliche Konsorten an einem berüchtigten Institut arbeitet, was sich Gesellschaft für Strahlungsforschung nennt.
Es ist wirklich zum Kotzen: man schaut schon keine Nachrichten, schaltet den Computer ein und stößt natürlich auch hier auf Statements von solchen Leuten, die offensichtlich immer noch hoffen, dass Tschernobyl nun endlich doch nochmal eintritt. Die großen Presseagenturen stürzen sich regelrecht darauf. Ekelerregend!
J.H.
@#35: Chris Günther
Hallo Herr Günther,
die Situation ist nicht nur für den Laien undurchsichtig. Mich hat die Nachricht, dass eine Teilweise- oder war es doch vielleicht eine komplette Kernschmelze gegeben hat, nicht sonderlich überraschend. Ich hatte dies schon die ganze Zeit mit einbezogen.
Die Informationen unter http://www.physikblog.eu/ sind auch sehr nützlich. Sie ergänzen sehr gut den Stand, den man über http://www.grs.de mitbekommen hat.
Meine Prognose war schon seit dem 12.03 dahingehend (Das Datum in #29 war natürlich falsch), dass eine Kernschmelze nicht auszuschließen ist. Wenn es dazu kommt, treten “kurzlebige“ Spaltprodukte aus. Das ist nicht schön. Das verursacht erhöhte Strahlenwerte. Das bedeutet temporäre Einschränkungen für Menschen und Landwirtschaft. Der entscheidende Unterschied zu Tschernobyl ist jedoch, dass die “langlebigen“ Alphastrahler mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eingeschlossen bleiben. Bezüglich der Brennstäbe im Abklingbecken von Block 3 war dabei scheinbar jedoch einmal die Situation kritisch. Die Lösung waren die Wasserwerfer.
Nach neueren Simulationsrechnungen, die die Situation in einem Schmelzenden Kern deutlich besser erfassen können, als die früheren Handrechnungen, die auf recht willkürlichen Annahmen aufgebaut waren, kann man davon ausgehen, dass die Schmelze sich geringfügig in den Boden des RDB einschweißt und dann dort liegen bleibt. Aufgrund der sehr geringen Restreaktivität aufgrund fehlender thermischer Neutronen, folgt dann eine geringe Wärmeentwicklung für die dann eine sehr begrenzte Menge Kühlmittel reicht um weitere Schäden zu verhindern. Der Großversuch dazu lief seinerzeit in Harrisburg. Das “Chinasyndrom“ kann heutzutage ausgeschlossen werden. Selbst am Nutzen des Corecatchers muss man daher zweifeln.
In der Praxis bedeutet das, auch wenn es zu Kernschmelzen kommt, bleibt der üble Dreck, der zu Jahrtausende langen Verstrahlungen und somit Unbewohnbarkeit von Landstrichen führt im Behälter. Der Supergau wie in Tschernobyl kann damit ausgeschlossen werden. Das versuchen uns aber die deutschen MSM und CrisisMaven einzureden.
Die Strahlung aufgrund der Spaltprodukte ist nicht schön, und wird noch eine gewisse Zeit für Probleme sorgen. Aber eine Bedrohung für Japan, von wegen entvölkern von Tokio, ist damit an den Haaren herbei gezogen.
Die Situation erscheint relativ stabil. Wenn sich daran nichts grundlegend ändert, wird auch bei dieser Havarie kein Mensch ums Leben kommen, keiner durch Strahlung dauerhaft geschädigt werden und wahrscheinlich wird es auch keine Auswirkungen auf die Krebsstatistik geben. Dazu sollte jedoch ein Mediziner etwas sagen.
Grüße
zu#28
Sehr geehrter Herr Glatting,
wie schätzen Sie denn die Lage in Fukushima derzeit ein. Für den Laien ist das sehr undurchsichtig und auch wenn ich internationale Medien heranziehe wird es nicht klarer.
Muss man bei soviel dokumentierter Konfusion bei den Verantwortlichen nicht schon etwas naiv sein, wenn man glaubt hier wäre alles unter Kontrolle und die Folgen wären absehbar.
Dazu passt:
„Wen kümmerts, wenn der Damm bricht“
„Dass zur selben Zeit der Fujinuma-Staudamm infolge des Erdbebens brach und die Wassermassen Menschen, Gebäude und Straßen mit sich rissen, war den Massenmedien in Deutschland keinerlei Erwähnung wert. Stünden wir sonst vor dem Ende der Wasserkraftnutzung?“
http://tinyurl.com/5ucn5yg
@Paul Gogo: Auf was wollen sie mit ihrem Kommentar heraus? Mir fehlt da das Fazit.
Wenn ich das richtig verstehe sagen sie das sich menschliches Versagen nicht ausschließen lässt.
Das ist keine wirklich bahnbrechnde Erkenntnis. Das ist schließlich immer und überall so wo Menschen tätig sind. Das ist auch unabhängig von der Technologie die sie betrachten. Praktisch alle Flugzeugabstürze resultieren direkt oder indirekt aus menschlichem Versagen.
Der Rest ihres Kommentars passt auch dazu. Try and Error nennt man das. Beim nächsten mal wird man nicht die gleichen Fehler machen, aber dafür andere. Wenn man das oft genug macht wird die Wahrscheinlichkeit für Fehler immer geringer (Lernkurve), nur Null wird sie nie und muss sie auch nicht.
Im Ergebnis ist Kernkraft bereits jetzt eine der sichersten Energieformen, insbesondere im Vergleich zu anderen Formen konventioneller oder gar alternativer Energieerzeugung.
@ #30 Landau-Raben
Endlich wieder mal ein sachlicher und unaufgeregter Beitrag.
Der Link physikblog.eu ist interessant. Das Bild, das die Verfasser zeichnen deckt sich mit meinem Eindruck bezüglich der Ursachen für die Grösse und Komplexität des Zwischenfalles.
Zeigt er doch, dass komplizierte Systeme unter hohem zeitlichen Druck nicht mehr überschaubar und damit nicht mehr beherrschbar sind.
Verschlimmert wurde der Unfall, dass der Eintritt eines solchen Ereignisses offenbar in keinem Handbuch zu finden ist.
Das ist grundsätzlich bei jeder Technik so, aber im aktuellen Fall der Kerntechnik kann der Ablauf der Störung bzw der Zerstörung nicht so einfach unterbrochen werden.
>Nur ein paar Schlagworte aus dem Blog:
Notstromaggregate abgesoffen, Batterien sind eingesprungen.
Ersatzaggregate tauchen erst auf, als die Notstromaggregate nicht ansprangen.
Die Ersatzaggregate haben nicht passende Stecker.
Batterien leer.
Kühlkreislauf unterbrochen.
Die nächsten Stunden sind entscheidend.
Der schlimmere Fall ist eine weitere Explosion, die durch Überdruck oder sich entzündeten Wasserstoff.
Diese Explosion kann dann nämlich große Mengen radioaktives Material in die Atmosphäre hinaus streuen
Ich vermute also, dass die Schadwirkung in Japan nicht Tschernobyl erreichen wird. Ausgeschlossen ist es aber nicht – und toll schon gar nicht.
24 Stunden sind ins Land gegangen, seitdem dieser Artikel geschrieben wurde. Viel ist passiert. Aber eines ist gleich geblieben: die verwirrende Nachrichtenlage aus Japan heraus.< Das waren die ersten Stunden und dort wurden die Weichen gestellt oder besser nicht gestellt. Die aufgeführten Ereignisse sind an sich alle mehr oder wenig alltäglich und für sich harmlos. Vielleicht hätte man das Ereignis sofort als Katastrophe einstufen müssen, dann hätte man jetzt (möglicherweise) einen überschaubaren Störfall. Umgekehrt geht es meist nur unter grossen Verlusten, wie eine schier unendliche Anzahl von Beispielen zeigt. Man kann aus dem Zwischenfall lernen, dass eine Überforderung der Konstrukteure, Bediener und Feuerlöscher jederzeit und überall möglich ist, selbstverständlich auch bei uns und in unserer Nachbarschaft. Mit freundlichen Grüßen Paul Gogo
Auch wenn die deutschen Medien stark übertreiben und die Kraftwerksbetreiber und japanische Regierung nicht die volle Wahrheit bringen(Wer kennt die volle Wahrheit hier wirklich ?) so macht doch Übertreibung anschaulich anschaulich und es zeigt sich das die Vorteile der Kernenergie hinsichtlich Sicherheit und Kosten doch nicht so toll sein können. Unsere Nachbarländer müssen hier noch dazu stehen, da sie ihr hohes Potential an Kernenergie verteitigen müssen.
Weiterhin stimme ich mit W.Kaiser überein, Klimabetrachtungen o.k. aber bei der Energie sollten Sie nicht die „Experten“ spieln. Hier verlieren Sie wirklich Anhänger.
Ach je! Jetzt treibt der Mann, der nach eigener Aussage damals die Weiterentwicklung der Kernkraft in Deutschland ganz allein blockierte, auch hier sein Unwesen… Lieber CrisisMaven! Das Gelbe meide ich seit Tagen wegen Ihrer zwar wortreichen, aber tatsächlich substanzlosen Panikmache. Sie konnten zwar die dortigen Leser mit ihrem angelesen Wissen überrumpeln (wenngleich sich etliche sonstige Wortgewaltigen erstaunlich nicht zu Wort melden), aber hier dürfte Ihre heftige Angstschreibe sehr wenig fruchten.
Falls Links erlaubt sind, möchte ich auf den Physikblog http://www.physikblog.eu/ verweisen. Dort beschäftigt man sich nicht mit gefühlten, sondern realen Fakten!
Hübsch auch dieses kleine Schmankerl von eben dort:
Bonus-Track: Fukushima in Bananen-Äqulivalenz-Dosis
Und für alle die, die bis hier her ausgehalten haben, noch ein kleines Schmankerl: Bananen sind leicht radioaktiv — erfahrene physikBlog-Hasen wissen das bereits. In Bananen ist Kalium enthalten, dass natürlichweise auch zu 0,012?% aus dem radioaktivem Kalium-40 besteht. Durch das Essen einer Banane wird man somit einer Strahlendosis von etwa 0,1?µSv ausgesetzt58.
Das bedeutet also, dass die Leute in Tokyo einer Strahlung ausgesetzt sind59, die etwa einer Banane pro Stunde entspricht. Vermutlich ist das nicht so gesund, liegt aber wohl eher an der dann unausgewogenen Ernährung.
@#28: CrisisMaven,
wer soll Ihnen denn noch Glauben schenken?
Sie haben doch die ganze zeit nicht anderes hinbekommen als eine Katastrophe analog zu Tschernobyl an die Wand zu malen. Ungeachtet der technischen Voraussetzungen, die zugrunde lagen. Nein, einfach, den Menschen einreden, dass dies das Ende für Japan, die westliche Zivilisation und weiß der Geier für sonst noch alles ist.
Den Schwachsinn, den sie verzapfen kann man doch getrost an die Wand nageln. Dieses substanzlose dumme Geschwätz war die ganze Zeit daneben; ist es und bleibt es.
Meine Prognosen seit dem 04.03.2011 haben sich zu fast 3 Sigma als richtig erwiesen. Ihre als ca. 3 Sigma daneben. Und Sie Krisenapostel erdreisten sich hier ihre Schwachsinnspropaganda als den letzten Schrei der menschlichen Erkenntnis darzustellen.
Man, und Sie wundern sich, dass der Unfug, den Sie hier verzapfen so wenig Anklang findet? Die Wirtschaftsköpfe beim Gelben Forum haben halt von Technik keine Ahnung und/oder sind ideologisch komplett verblendet. Die kaufen Ihnen diesen Mist ab. Ist auch kein Wunder an technischen Vollpfosten, die sogar Haarp Waffen für Realität halten.
Aber hier kaufen nur bestätige Volltrolls Ihnen ihre Schauermärchen ab. Im Gelben Forum haben etliche Leute Ahnung (Dottore & Elli z.B.) und einige bringen brauchbare Beiträge (Gruß an Mcshorty). Für Barbara ist kein Cent zuviel. Aber die Propaganda die Sie und Zarathusthra dort vom Stapel lassen kann man sich getrost in die Haare schmieren.
Ja, es ist ein Drama, dass unsere „Qualitaets“medien ausgerechnet bei der groessten der Menschheit ausser Meteoriten drohenden Gefahr so wenig Sachverstand mitbringen und sich auch nicht um welchen zu bemuehen scheinen.
Aber noch erstaunlicher ist, dass die eine einzige Frage, die man zu Atomkraft auch ohne jeden Sachverstand stellen und beantworten kann
http://dasgelbeforum.de.org/forum_entry.php?id=209999
so wenig Beachtung findet!
Lieber Herr Rassbach, #3 woanders
ich mache mal hier weiter. Ich glaube, Sie erwarten vom Mittelwert mehr als Mittelwerte sind. Ewert sagte doch schon in seiner Rede,
dass Mittelwerte aus voellig unterschiedlichen Verteilung gleich sein koennen. somit ist es UNMOEGLICH vom Mittelwert alleine auf Einzelwerte zurueckzuschliessen. Wenn also der Mittelweet steigt, so Laesst sich daraus alleine NICHT auf den Trend der Einzelwerte schliessen.
Mich wunderte also, dass Ewert am Anfang seines Vortrages auf den nicht-existierenden Zusammenhang zwischen Einzel- und Mittelwert hinwies, aber zum Schluss doch den vergleich machte.
Einen Zusammenhange kann man erst aufgrund weiterer Eigenschaften des Ensembles der Einzelwerte machen. Beim Klima ist es eben so, dass das Klima am Pol nicht gaenzlich unabhaengig von dem der Tropen ablaeuft, raeumlich Zusammenhaenge sieht man auch an den Telekonnektionen NAO, ENSO etc.
Aus den diesen Eigenschaften der Zirkulation folgt, dass z.B. – mal anschaulich gesprochen – die Tropen 2 Grad waermer und gleichzeitig eine gleichgrosse polare Flaeche 4 Grad waermer werden kann, aber unwahrscheinlicher ist, dass die Tropen 4 Grad kaelter wird, die Polflaeche aber 10 Grad waermer. In beiden Faellen ist die Aenderung des globalen Mittels plus 3 Grad. Aber in Ersten Fall betraegt der Unterschied zwischen Pol und Tropen 2 Grad, im zweiten Fall 16 G
Grad. Letzteren Fall laegt die Atmosphaere aber physikalisch kaum zu.
Lieber Herr Rassbach, #24
„Was entgegenen Sie Prof. Ewert, er hat DWD Daten regional ausgewertet und kam zum Schluß , dass sich benachbarte Regionen sowohl gleich als auch entgegengesetzt verhalten. Das gleiche gilt für Nord- und Südhalbkugel.“
Nicht, dass Sie #25 falsch verstehen.
Dass sich benachbarte Regionen sowohl gleich als auch entgegengesetzt [im Trend] verhalten, ist hinlänglich bekannt. Auch die Ursachen dafür kennt man häufig mehr oder weniger gut.
Lieber Herr Rassbach, #24
„Was entgegenen Sie Prof. Ewert, er hat DWD Daten regional ausgewertet und kam zum Schluß , dass sich benachbarte Regionen sowohl gleich als auch entgegengesetzt verhalten. Das gleiche gilt für Nord- und Südhalbkugel.“
Da sind Sie bei mir an der falschen Adresse. Fragen Sie Prof. Ewert, warum er lokale Zeitreihen mit dem globalen Mittel vergleicht und aus dem Resultat dieses methodischen Unfugs spekulative Schlüsse zieht.
Herr Bäcker #22,
das meinen Sie doch alles nicht im Ernst?
Der DWD ist kürzlich auch ins Modellgeschäft eingestiegen, er prognostizierte für 2040 starken Platzregen in Schleswig-Holstein;-)
Was entgegenen Sie Prof. Ewert, er hat DWD Daten regional ausgewertet und kam zum Schluß , dass sich benachbarte Regionen sowohl gleich als auch entgegengesetzt verhalten. Das gleiche gilt für Nord- und Südhalbkugel. Welchen Wert sollen da Mittelwerte haben und die entsprechenden Modellrechnungen?
Selbst die tausend verbliebenen Meßpunkte in der Welt weisen seit 1995 keine signifikanten Erwärmungstrends mehr auf.Die meisten einzelnen Meßpunkte zeigen sinkende Temperaturen.
Wenn Sie nicht bald den TE vernünftig erklären, wird es nichts mehr mit der Erwärmung in der Welt. Ski heil;-)
Und da habe ich noch nicht mal die Fortsetzung Hide the Decline von Steve McIntyre angesprochen. Wenn dann mal das Mittelalter korrigiert wird, sehe ich auch gute Chancen für Schlüchters BÄUME;-)
Auf manchen Bildern habe ich unterschiedliche Schutzanzüge gesehen. Mal Bleijacken (von 22Kg Gewicht wurde gesprochen) mal weisse Anzüge, was immer da drunter ist. Wenn nun die Strahlung an einem Punkt gemessen wird, wieviel halten die Anzüge davon ab? Habe da nirgends etwas dazu gefunden. Weiss da jemand mehr?
Lieber Herr Schulze, #16
„Beim Klima ist das natürlich anders. Was ist der Ausgangswert, die „Normaltemperatur oder Mitteltemperatur“ der Erde? Wir wissen es nicht! Sind schon alle Indikatoren des Klimas ermittelt. “
Das Klima wird in der Tat durch verschiedene Indikatoren (Verteilung verschiedener meteorologischen Parameter wie Temperatur, Luftdruck, Feuchte, sowie nicht-meteorologische wie Vegetation, Bodenart, Salzkonz. des Meeres,…) beschrieben. Das ist so ähnlich wie man einen „Wirtschaftszustand“ beschreibt.
Der Unterschied ist nur, dass beim Klima bzw. anderen physikalischen Systemen die mögliche Dynamik durch Randbedingungen eingeschränkt wird. Diese sind z.B. die Größen der Erhaltungssätze Energie, Impuls ,… sowie Parameter, die extern vorgebbar sind (Konstanten oder im Betrachtungszeitraum langsam verändernde Parameter) wie Land-Meer-Verteilung, CO2-Konz., Sonneneinstrahlung. Wenn man diese kennt, so reduziert sich der Raum für Chaos schon einmal auf den Subraum der Entwicklungspfade, der mit den Randbedingungen vereinbar ist. Das ist analog, wie ein definierter der Aktienpreis als Ausgangswert einen Subraum definiert.
Die Temperaturverteilung der Erde und Atmosphäre ist keine Randbedingung, sondern Resultat der Dynamik. Dies gilt damit auch für daraus abgeleitete Mittelwerte.
Was die Simplifizierung angeht. Dieses Problem haben Sie immer. Da sind auch die Wirtschaftswissenschaften nicht ausgenommen.
Der Punkt ist, dass die Fehler durch Simplizifierungen bekannt sein sollen. Dies ist in der Physik prinzipiell wohl besser möglich als in der Wirtschaftswissenschaften.
„Der Beitrag aus dem ich oben zitiert habe (Nuklearunfall Fukushima – einfach und genau erklärt!) ist nämlich wirklich gut geschrieben und gibt die Verhältnissen in weiten Teilen richtig wieder. Allerdings haben wir einen Widerspruch zwischen Theorie und sogar der offiziell von TEPCO bestätigten Realität. Möglicherweise ist in Fukushima etwas passiert, was in dem Beitrag nicht beschrieben wurde.“
Nun, die ersten Verschwörungstheorien kommen auf, dass VOR Fukushima etwas passierte, über was nicht berichtet wurde – ein unterirdischer, „getarnt“ an einer „unter Spannungen“ stehenden Verwerfung platzierter Atombombentest…
Und Fukushima soll angeblich das „Bauernopfer“ sein, um den Aufstieg des (verfassungsmäßig pazifistischen) Japans zur Atommacht zu verschleiern.
Klingt auf jeden Fall plausibler als HAARP verantwortlich zu machen. ;o)
Ines 3 heißt ernster Störfall Ines 5 heißt ernster Unfall mit begrenzter Freisetzung von Radioaktivität.
Aus einer Realität werden unterschiedliche Schlüsse gezogen.
Hier eine niederländische Meinung:
„Der zuständige Wirtschaftsminister Maxime Verhagen erklärte, es gebe keinen Grund, den Kurs der Regierung zu ändern oder einen Anlass, dem Beispiel Deutschlands zu folgen.“
„Der niederländische Europa-Parlamentarier Lambert van Nistelrooij von der christ-demokratischen CDA nennt das deutsche Moratorium „emotional getrieben und unnötig“. Der Wissenschaftsjournalist Karel Knip bezeichnet es in der Tageszeitung „NRC Handelsblad“ als politischen Aktionismus und eine Überreaktion. Es gebe keinen einzigen Grund für das Abschalten der sieben deutschen AKW, schreibt Knip. „Es ist absolut unverständlich, das zu tun, weil es ein falsches Zeichen an die Bevölkerung sendet und auch Europa schadet.““
„Ähnlich argumentiert auch Annemarie Turtelboom, die Wirtschaftsministerin im Nachbarland Belgien: „Wenn jedes Land wie Angela Merkel entscheidet, bekommt Europa ein Energie-Problem.“ Über so etwas könne man nicht „leichtsinnig und unilateral“ entscheiden.“
http://tinyurl.com/6926ung
Der „Spiegel“ wurde nach dem Krieg von den Amerikanern als Magazin zur Umerziehung der Deutschen gegründet. Es sollte im Stil den amerikanischen Magazinen nachempfunden sein. Als geeigneter Chefredakteuer wurde Rudolf Augstein als Lizenzträger ausgewählt. Am Ziel der Umerziehung hat sich bis heute nichts geändert. Die „journalistische Sorgfalt“ bezieht sich auf die einseitige Selektion der Themen und die effiziente, subtile
und weit entwickelte Manipulation durch Wort und Bild.
#10: Sie haben völlig recht Herr Markus Reichert,
das Erdbeben hat den Betrieb der Reaktoren MASSIV GESTÖRT. Es wird sicher einige Zeit dauern sie wieder ordentlich zu reparieren. Möglicherweise ist einiges sogar irreparabel, Totalschaden sozusagen.
Wer hat auch mit so einem Erdbeben gerechnet, 20000 Tote. Man sollte vielleicht das Erdbebenrisiko in Deutschland auch ernster nehmen, meinen Sie nicht?
#14: nicobaecker fragt mal wieder statt zu antworten:
„geben Sie bitte mal Beispiele fuer Phaenomene aus Ihrem Gebiet und aus der Physik, welche mit
der „Chaostheorie“ erklaert wurden.“
Antwort:
die Börsenkurse und das Wetter (=Klima)
Hallo Herr Bäcker,
erklärbare Phänomene: z. B. Aktienkurse, Marktpreisentwicklungen, Unternehmenswert. Das ist deswegen möglich, weil der Ausgangswert feststeht (z. B. Ausgabepreis der Aktie) und die Indikatoren/Faktoren zu ermitteln sind. Aufgrund von chaostheoretischen Erkenntnissen baut sich ein Kausalitätsprinzip auf, was dann keine perfekten, aber fundierte Ergebnisse liefert.
Beim Klima ist das natürlich anders. Was ist der Ausgangswert, die „Normaltemperatur oder Mitteltemperatur“ der Erde? Wir wissen es nicht! Sind schon alle Indikatoren des Klimas ermittelt. Nein! Beispiel: der genaue Einfluss von Meeresströmungen auf den Wärmetransport. Das weitere Problem: Erkenntnisse der Klimawissenschaften basieren zum Teil auf Simplifizierungen (siehe Gridbox). Überspitzt ausgedrückt: Klimawissenschaften ist die Wissenschaft der Halbwahrheiten. Damit lässt sich kein geeigneter Ansatz der Chaostheorie finden, obwohl Klima nun eindeutig ein chaotisches System ist. Eine hinreichende Prognose des Klimas ist damit auch nicht möglich, da die Fehlerquote zu hoch wird. Sprich es lässt sich einfacher ein zutreffender Tipp auf den nächsten Bundesligaspieltag treffen als jemals eine zutreffende Prognose zur Klimaentwicklung. Was fehlt, um eine fundierte Aussage zur Klimaentwicklung zu tätigen: Die Erde müsste im wahrsten Sinn des Wortes mit Messstationen gepflastert werden! Damit hätten wir wenigstens schon mal eine Ist-Situation. Insoweit bleibt der Gordische Knoten auch heile;-). Aber vielleicht finden Sie ja eine plausible Lösung:-).
MfG
Eike Schulze