Insofern sind die Ergebnisse aus /1/ und /2/ bedeutend.
Wie war es möglich, trotz der Unlogik des von der offiziellen Klimaforschung behaupteten Mechanismus’ der Öffentlichkeit das Märchen von der Klimakatastrophe ( und kürzlich von „tipping points“ ) durch CO2 einzureden?
Dies bewirkten im Verein mit dem geringen Verständnis der Öffentlichkeit für wissenschaftliche Fragen massive wirtschaftliche Interessen.
Es begann wohl in den 80er Jahren. Frau Thatcher hatte Probleme mit der nuklearen Wiederaufarbeitungsanlage Sellafield. Die Bevölkerung wollte sich darüber nicht beruhigen lassen. Da kam die Idee auf, die Vermutung von Arrhenius und Fourier aus dem 19. Jahrhundert wieder aufzuwärmen, CO2 könne auf Grund seiner Infrarotabsorption die Atmosphärentemperatur erhöhen. So sollte die Kernenergie als „das kleinere Übel“ der Öffentlichkeit schmackhaft gemacht werden.
Der Einfluss von CO2 wurde übrigens bereits kurz nach seiner Vermutung als äußerst gering erkannt, und 100 Jahre lang gab es dann in der wissenschaftlichen Literatur keine Erwähnung eines Einflusses von CO2 auf das Erdklima .
Fourier und Arrhenius schätzten die erwartete Erwärmung übrigens als eine der großen Wohltaten der Industrialisierung ein. Sie nahmen eine Erderwärmung im Hinblick auf den historischen Befund, dass in Warmzeiten sich die Menschheit immer kräftig zum Positiven entwickelt hatte, als eine „Annäherung an das Paradies“. Auch die Erhöhung der landwirtschaftlichen Erträge bei Zunahme von atmosphärischem CO2 war bereits bekannt.
Die Idee einer „gefährlichen“ Erderwärmung durch CO2 wurde in den 80er Jahren natürlich von den Nuklearindustrien aller Länder aufgegriffen und verbreitet. Sofort eröffnete sich allen Regierungen die Vision von Steuern in riesiger Höhe, gegen welche die Betroffenen nicht protestieren würden können, da sie ja zur Weltrettung nötig sind. Umweltverbände sahen natürlich die Möglichkeit zu mehr Einfluss, Macht und Geldmitteln. Während der 20 Jahre der Existenz der CO2-These fanden sich ungezählte weitere Möglichkeiten, diese zu Lasten der Bevölkerungen zu nutzen: Entwickelte Staaten sahen hierin einen Hebel, die wachsende wirtschaftliche Konkurrenz der sich entwickelnden Länder zu kontrollieren. Wer CO2 kontrolliert, kontrolliert die Energie, und damit die Industrien ( was China, Indien und diverse andere Staaten durchschauten und es zum Eklat von Kopenhagen 2009 kommen ließen ).
Das „Bonbon“, das diesen Staaten angeboten wurde, hieß „Technologietransfer zur Bewältigung der Klimakrise“ (Lieferung auf Kosten der Steuerzahler der entwickelten Länder). Ein verlockendes Arrangement für die Lieferfirmen. So stieg denn auch in wenigen Tagen vor der Klimakonferenz in Kopenhagen 2009 die dafür geforderte Summe von zunächst 6 Mrd. auf 100 Mrd. am nächsten Tag, und 1000 Mrd. (!) am übernächsten Tag. Hauptmotivation wurde aber in letzter Zeit der CO2-Emissionhandel. Weltweit fallen jedes Jahr 30 Gigatonnen CO2 an. Bei der derzeitigen Belastung von 10 Euro/Tonne ( 30 Euro/ Tonne sind im Gespräch ) ergäbe das Einkünfte von 300 Mrd./ Jahr ( 900Mrd./Jahr ), in 10 Jahren also 3 bzw. 9 Billionen ( von den Verbrauchern/Steuerzahlern aufzubringen ) und ein entsprechendes Handelsvolumen. Wenige Prozent Handelsprovisionen ergeben daher Gewinne von riesigen Milliardensummen. Deshalb war ENRON ( der größte Energiehändler der Welt und einer der größten Konzerne Amerikas, bevor er in einem Feuerwerk von Korruption implodierte ) einer der heftigsten Verfechter des Kyoto Protokolls ( an welches sich NICHT halten zu müssen, die USA zur Bedingung der Installierung des UN-Klimarates gemacht hatten. Andererseits behielten sie sich dabei ausdrücklich vor, an den Geschäften welche sich mittels Propaganda des Klimarates ergeben würden, teilzunehmen ).
Zitat von ENRON: „We intend to make this into a gigantic and long-lasting business“
Alle großen Bankhäuser, wie die inzwischen in Konkurs gegangenen Lehman Brothers, und Goldmann-Sachs bereiteten sich auf dies Riesengeschäft vor. Die „Chikago Carbon Exchange“ hat bereits Filialen in diversen anderen Ländern. Ihr Geschäftsführer gibt das Geschäftspotential sogar mit 10 Billionen ( in Worten: Zehntausend Milliarden ) pro Jahr an. Aktiv in diesem Geschäft ist Pachauri, der Vorsitzende des UN-Klimarates.
Ablasshandel: diverse Firmen verkaufen existierende Aufforstungen und Anpflanzungen als Klimaschutz. Dabei tritt der Ablasshändler an den Anpflanzer heran und bietet ihm einen Teil des Geldes, das er vom Ablasssuchenden kassiert hat, wenn der Anpflanzer seine Anpflanzung nachträglich als Klimaschutz erklärt. Einer der Hauptakteure in diesem Geschäft ist der Klimaschützer Albert ( Al ) Gore. Dessen Firma erwarb außerdem angesichts des enormen Profitpotentials bereits, wie Goldmann-Sachs, 10% an der „Exchange“.
Der extrateure„grüne Strom“ kommt meist aus Wasserkraftwerken, welche schon viele Jahrzehnte lang Strom lieferten. Wenn die Elektrizitätsproduktion aus Wind und Sonne wegen mangelnder Sonne oder Wind ausfällt, muss Elektrizität bis zu 50% aus dem Ausland zugekauft werden. D.h. überwiegend aus Kernkraftwerken. „Ökostrom“ also aus Kernkraftwerken. Die Betrugsmöglichkeiten sind unbegrenzt.
Nicht zuletzt profitieren die „Gefälligkeitsforscher“ für ihre Zuarbeit. Für die mühsame Kleinarbeit der Temperaturdaten-„Homogenisierung“ und für die Ausarbeitung von Klimamodellen, deren Falschansätze international durch Konferenzdiskussionen und Veröffentlichungen in streng zensierten Zeitschriften, für den vielzitierten „Konsens der Forscher“,abgeglichen werden, sind bisher immerhin über 60 Mrd. geflossen. Wohlgemerkt, zur „Erforschung“ einer Frage welche bereits seit 100 Jahren geklärt ist.
Gewinne auf Kosten des Steuerzahlers machen die Hersteller von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus Wind und Sonne. Jeder Arbeitsplatz in dieser Industrie in Deutschland muss vom Steuer- oder Gebührenzahler mit 150tausend Euro jährlich finanziert werden.
Zur „Erforschung“ von „Endlagerung“ von angeblich klimaschädlichem CO2 unter der Erde erhielt Vattenfall dies Jahr 200 Mio Euro aus Steuergeldern. Eine Technik die mit Sicherheit tausende von Erstickungsopfern fordern würde, und zu einer gigantischen Land- und Immobilienentwertung führen würde, womit die nächste Bankenkrise begänne.
Enorme Gewinne sieht auch die Agri-Industrie. Archer Daniels Midland der größte amerikanische Landwirtschaftskonzern, lobbyierte erfolgreich für eine zwangsweise Beimischung von Bioethanol zum Benzin. Nicht nur ergab das eine höhere Absatzmenge, sondern durch die gleichzeitige Verknappung des Nahrungsmittelangebotes generell steigende Preise für Agrarerzeugnisse. Wie wir es 2008/2009 erlebten.
Die gigantischen Profite, aufzubringen vom Steuerzahler und Verbraucher, würden sich verflüchtigen, sobald die Öffentlichkeit das Märchen durchschauen würde. Das erklärt die strikte Zensur der Medien, besonders der deutschen. Der aufmerksame Leser entnimmt zwar ab und an einer Formulierung, dass der Journalist mehr weiß als er schreibt, aber auch die Medien brauchen ihre Katastrophenthemen ( Waldsterben, Computerkatastrophen zur Jahrtausendwende, Eiszeit in den 70er Jahren etc.) so dass die Zensur umfassend ist. Zwar finden sich da und dort Andeutungen über die Wirklichkeit in den Internetausgaben einiger Zeitungen ( Welt online, FAZ online, Spiegel online), die aber von der gutgläubigen Mehrheit nicht gelesen werden.
Bei diesen Profiten kann man erwarten, dass das CO2-Märchen mit Klauen und Zähnen verteidigt werden wird. Immer häufiger wird verlangt, nicht-linientreue Äußerungen und Forschungsergebnisse strafrechtlich zu verfolgen. Die Gesetzgebung versucht eilig, die Gesetze, welche den Profit zulasten der Steuerzahler/Verbraucher absichern, noch bevor die Blase platzt, unter Dach und Fach zu bringen.
Die Klimafront bröckelt jedoch. Die USA haben sich in Kopenhagen den asiatischen Ländern angeschlossen und ihre Klimagesetzgebung auf Eis gelegt. Die Bundesregierung strebt nach ihrer Düpierung in Kopenhagen kein internationales CO2-Abkommen mehr an. Beim jetzigen G20-Gipfel wurde das Thema von der Tagesordnung genommen. Kanada hat sich aus den Klimaverträgen verabschiedet. Australien und Neuseeland haben in einer spektakulären Kehrtwendung „klimarealistische“ Experten berufen, zur Neuformulierung ihrer Klimagesetzgebung. Der französische Wissenschaftsminister bezeichnete kürzlich den UN-Klimarat als „ganz gewöhnliche Mafia“. Die Royal Society in England hat prominente „Klimakritiker“ in wichtige Positionen berufen.
Hinter den Kulissen bereitet man sich daher schon vorsichtig vorausschauend auf den GAU vor. Z.B. durch Namenänderung von Forschungsinstituten („Klimaforschung“ ersetzt „Klimawandel“ ). Zwecks Absicherung des Geldflusses auch nach dem Platzen der Blase.
Durchaus auch spektakulär die Anmerkung des obersten deutschen Klimakatastrophenpropheten, Schellnhuber, er setze seine Hoffnungen weniger auf die Politik sondern auf die Möglichkeit „dass sich die Klimaforschung kollektiv geirrt habe und irgendeinen Mechanismus, der das Klima stabilisiert, übersehen habe“
Um die Klimadiskussion in Perspektive zu setzen genügt ein Blick in die Geschichte. Die Ausbeutung der Angst der Bevölkerung vor Klimaänderungen war immer eine beliebte Technik. Im Mittelalter forderten die Kirchen stetig wachsende ( finanzielle ) Opfer von der Bevölkerung um das existenzbedrohende Anwachsen der Alpengletscher zu „ stoppen“.
Die atztekische Bevölkerung wurde von ihrer Priesterschaft so sehr mit finanziellen Opfern ( und Menschenopfern ) zwecks „Klimakontrolle“ belastet, dass sich ein großer Teil der Bevölkerung schließlich auf die Seite der spanischen Eroberer schlug. Die atztekische „Klimakatastrophe“ ging also für ihre Betreiber nach hinten los.
Gesellschaftspolitisch ist die Entwicklung nicht unplausibel. Die Kirchen sind ihres „Erklärungsmonopols“ verlustig gegangen. Die „Deutungshoheit“ ist im öffentlichen Bewusstsein auf „die Wissenschaft“ übergegangen. Wenig Wunder also, dass dies Machtvakuum besetzt wurde. Das Fischen im Trüben wird jetzt eben nicht mehr durch die Kirche gerechtfertigt, sondern mittels eines Eindrucks von, Wissenschaftlichkeit“ den Bilder von „ Klimarechenzentren“ hervorrufen sollen.
Prof. Dr. Carl Otto Weiss für EIKE
Quellen:
/1/ http://watssupwiththat.com/2009/07/23/new-paper-from-lindzen/
/2/ http://wattsupwiiththat.com/2010/06/27/spencer-on-pinatubo-and-climate-sensitivity/
/3/ http://jennifermarohasy.com/blog/2009/05/the-climatically-saturated-greenhouse-effect/
auch: G.W. Paltridge; Journal of the Royal Meteorological Society, Vol.127 ( 2001) 305
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Lieber Herr Fischer,
wie ich sehe, sind Sie ein positiv denkender Mensch. Das darf niemandem genommen werden!
Lassen Sie mich aber bitte dazu feststellen bzw. auch mutmaßen: Sie gehören einer jüngeren Generation als ich an und Ihre Sozialisation erfolgte ausschließlich unter bundesrepublikanischen Bedingungen, was man alles ja niemanden vorwerfen kann. Warum sage ich das? Sie sprechen sich dafür aus, dass unsere Moral nicht zur Armseligkeit verkommen sollte und und dass wir glücklicherweise auch nicht an dem sind (sinngemäß zitiert). Das teile ich natürlich auch genau so. Sie begehen aber m. E. eine Unzulässigkeit, indem Sie die von Ihnen und mir geteilten Moralvorstellungen auf Politiker als Instrumente der Machtausbüng (im neutralsten politwissenschaftlichen Sinn) 1:1 extrapolieren. Zumindest im Extrem- bzw. Bedarfsfall laufen die entsprechenden Moralvorstellungen Gefahr, außer Kraft gesetzt zu werden (Vor langer Zeit sagte mir mein Vater einmal etwas Ähnliches, worauf ich Ihm respektloserweise einen Vogel zeigte…).
Ganz WERTFREI bemerkt, charakterisiert sich eine (unsere) Gesellschaft bzw. deren Mitglieder dadurch, welche Position sie zu den Mitteln, Instrumenten, Institutionen usw. besitzen, mit Hife derer Werte (geistige, materielle) erzeugt werden und welche Rolle sie innehaben und ob sie sie haben bei der Verteilung der Resultate und Überschüsse dieser Wertschöpfung. Kurz gesagt, sind die Eigentums- und Verteilungsverhältnisse gemeint (nicht der Kamm, das Taschentuch, das Wohnhaus usw., wie das dümmlich manche meinen und meinten). Und ganz typisch für die Gesellschaft, in der wir leben, ist es, dass diese Verhältnisse bewusst oder ganz einfach aus Unwissen heraus nebulös dargestellt werden. Und nun sind wir wieder bei „cui bono“ angelangt! Diese Frage, welche, wie Sie sagen, kann „häufig von Nutzen sein“ ist nicht ganz in die richtige Richtung gestellt. Nein, mit ihrer Beantwortung gelangt man an die Wurzeln, zum Wesen, der hier diskutierten politischen Sachverhalte, die viele leider noch nicht einmal als politisch erkennen können.
Mit freundlichen Grüßen
B. Hartmann
P.S.: Ihnen auch vielen Dank für Ihre Sachlichkeit und Ihren Bemühungen zur Wahrung des guten Tones.
Hallo Herr Richter,
Danke für die Inhaltliche Zustimmung.
Die Bitte zur Mäßigung durch Herr Limburg entspringt der vorangegangenen Diskussion 🙂 und wird beachtet.
Herr Glatting hat doch Recht…Herr Limburg !
Warum soll er sich mäßigen ? Nur weil H.Fischer
Ihnen zuletzt eine (angepaßte) Nachricht in Sachen -hochrangige d.Politiker-geschrieben hat?
Diese Verständigungsansätzen traue ich nicht, auch wenn Sie sher ausführlich geantwortet haben
Erich Richter
Sie haben Recht,Herr Hartmann
Es handelt sich nicht um eine Verschwörung sondern um eine gesellschaftliche Entwicklung,
die ich provisorisch mit Refeudalisierung bezeichnen möchte.Deswegen,weil sich gewisse
Kreise einen übergesetzlichen Auftrag zu eigen gemacht haben, den sie mit fast allen Mitteln durchzusetzen versuchen.
Herr Fischer,Ihre Analyse ist nicht verkehrt, übersieht aber,daß Politiker aller Parteien keine Traute mehr haben, für noch so notwendige
Belastungen einzustehen.Die Renten und die
Krankenversicherung fahren gerade an die Wand.
Deswegen versuchen jetzt alle(!) die Steuererhöhung als heilbringende CO2-Abgabe zu
tarnen.Sie brauchen die Kohle.Soviel zur Frage
cui bono.
MfG
Michael Weber
@ #10 Fischer
Sind reden da ja schon mal wieder ziemlichen Unsinn daher. Sie habe im obigen Artikel wohl überhaupt nichts verstanden.
Wenn man als Politiker etwas durchsetzen will, dass gegen die Interessen der Menschen (Wahlvieh) geht, dann braucht man ein übergeordnetes Ziel, dem man sich ja unterordnen muss. Dafür musste und muss das CO2 herhalten.
Einmal als Argument für Atomkraft.
Dann als Grund für Energieeinsparungen.
Dann als Grund für die Vogelschredder und solaren Zufallsstrom
Und und und….
Da haben sich unsere ach so Gutmenschen Grünen einfach als sozialistische Steuererhöhungspartei geoutet und sind abgewählt worden.
Und zu Obama möchte ich auf den folgenden Link verweisen.
http://tinyurl.com/yl563hk
Sie kapieren es halt nicht. Wir leben in einer moralisch armseligen Welt, in der sich alles auf cui bono reduzieren lässt. Und jedem Politiker der auf 4 bis 5 Jahre gewählt wurde, ist egal was da in 50 oder 100 Jahren vielleicht kommt. In Geschichte habe Sie wohl nicht besonders gut aufgepasst und wenn Sie von Wissenschaft reden wird mir mittlerweile übel. Sie glauben wohl jeden absdrusen Kram der ihnen vorgesetzt wird, solange er nur mit Physik und Technik in keinem Fall in Einklang zu bringen ist.
Lieber Herr Hartmann,
meiner Ansicht nach sollte bei der Analyse aber beachtet werden, dass kein Politiker gerne und bereitwillig Maßnahmen zum Klimaschutz einleitet. Diese sind in der Regel mit sofortigen Kosten für den Bürger verbunden und den Nutzen wird man frühestens in 50 bis 100 Jahren einfahren. Eine schlechte Voraussetzung für demokratische Systeme, deren Repräsentanten alle 4-5 Jahre sich zur Wiederwahl stellen.
Die Ökosteuern haben damals rot-grün viele verlorene Landtagswahlen beschert, Obama sieht sich heftigster Kritik wegen seiner Pläne zu Emissionsminderungen ausgesetzt. Einfacher regieren ließ es sich doch für Bush oder Kohl, die einfach nichts getan haben.
Insofern schlussfolgere ich, dass die Überzeugung der meisten derzeitigen Staatschefs schon recht groß sein muss, wenn sie zu Maßnahmen bereit sind, die Wählerstimmen kosten.
Ich erkenne aber durchaus, dass damit ein Interesse besteht, den Klimawandel möglichst eindringlich darzustellen, sodass die Politik sich hinter ein „Wir müssen das tun, wir haben keine Wahl“ zurückziehen kann und man nicht offensiv ein „Ich möchte das tun“ zurückziehen kann. Aber die Politik kann auch nicht auf Aufforderung gewünschte Ergebnisse von der Wissenschaft erhalten, so funktioniert Wissenschaft im Unterschied zu sogenannten „Studien“ eben nicht.
Die Frage des „Cui bono“ vermag in der Politik (und darüber hinaus 😉 häufig von Nutzen sein, aber wir würden in einer moralisch armseligen Welt leben, wenn sich alles auf cui bono reduzieren ließe.
Mit freundlichen Grüßen und einem Dankeschön für ihre sehr angenehmen Umgangsformen.
Lieber Herr Fischer,
die von Ihnen angebrachte Kritik kann ich inhaltlich teilen. Ihr Link dazu zeigt dies auch zweifellos, trägt aber unabhängig davon, eine deutlich positionierte Handschrift. Dieser aus meiner Sicht kleine Makel ist aber im ganzen Kontext des Beitrages vollkommen unwesentlich, denn sein Inhalt trägt, nüchtern betrachtet, fast ausschließ politischen Charakter.
Deshal möchte und muss ich auch hinsichtlich des Begriffs Verschwörungstheorie etwas loswerden: Niemand lässt sich natürlich gern nachsagen, dass er einer Verschwörungstheorie aufsaß. Niemand möchte als paranoider Gespensterseher gelten. Das Wort „Verschwörung“ ist aber vollkommen fehl am Platz. Denn, wie wir z. B. aus der Geschichte wissen, ist an Verschwörungen immer ein recht überschaubarer und einflussreicher Personenkreis beteiligt gewesen. In unserem Fall handelt es sich aber um etwas Größeres, woran natürlich auch zweifellos einflussreiche Kreise beteiligt sind, wofür mir aber auch kein rechtes Wort einfallen möchte. Erinnen wir uns nur kurz an die Geschichte bspw. der christlichen Religion bspw. in unserem Land , als Kirche und Staat nicht voneinander getrennt waren. Welche Machtfülle besaß doch da der Staat mit dem äußerst effizienten Instrument der Religion in Form der Institution Kirche?! Und welches Unheil wurde da angerichtet?! Ich brauch nicht weiterreden. Das war keinesweg eine Verschwörung sondern ein System mit einer bestimmten Methode der Machtausübung eines ganz konkreten Personenkreises über eine große Masse von Untertanen. Bis hierhin lässt es sich sicher wenig streiten!
Nicht nur meine Meinung ist es, dass die von Ihnen und mir gemeinsam und bewusst geteilte Sorge und Verantwortung um unsere Umwelt usw. schlicht und einfach nur missbraucht wird von einem System der Machtausübung, für welches ich noch keinen Namen habe. Die Bezeichnung „Verschwörung“ wäre dafür also viel zu mickrig. Ausgehend davon, dass weder Sie noch ich Lobbyisten irgend einer Richtung sind, schon gar keine Bezüge dafür erhalten und bei Lichte besehen, auch kein Staat als solcher von dem Ganzen profitiert, lassen Sie uns lieber zusammen herausfinden, wer wirklich davon Nutzen hat -cui bono!
Wie wir sehen, wiederholt sich Geschichte doch – nur auf einer höher gelegenen Windung der Geschichtsspirale.
Mit freundlichen Grüßen
B. Hartmann
#7: Alias Fischer zitiert:
„Es wird behauptet, dass:
„Der Einfluss von CO2 wurde übrigens bereits kurz nach seiner Vermutung als äußerst gering erkannt …“
Da zeigt der Autor aber völlige Unkenntnis der Fakten. “ –
Teils richtig. Den CO2-Einfluß aufs Wetter können wir tatsächlich vergessen, aber der CO2-Einfluß aufs PFLANZENWACHSTUM (essentiell!) ist ganz erheblich.
Als CO2-OPTIMUM gilt ein CO2-Anteil von 1200 – 1500 ppm. Bedrückend: Wir haben noch nicht mal 350! Unser bestreben muß somit sein, möglichst viel lebensspendendes CO2 unserer lieben Mutter Erde zu spenden. Tiiief und ruuuhig atmen, Leute. Auch die Veggies werden nicht Sand und Steine fressen wollen. btw, Hitler war Vegetarier (vgl. „Porno-Pachauri“). „Eintopfsonntag!“ 🙂 Zur Rest-Nebelkerze: Der lebensspendende CO2-Anteil steigt üblicherweise ca. 800-1000 Jahre NACH einer Erderwärmung (bitte nachprüfen).
Wer mit dem Kampfbegriff „Verschwörungstheorie“ daherkommt, will i.d.R. von KORRUPTION ablenken.
Das gilt bes. für xxxxxxxxxxxxxxxxxx CO2-Hetzer.
Anhänger von Verschwörungstheorien werden zwar ihre Freude an diesem Artikel haben, aber die Suggestion, Klimawissenschaft wäre erst in den 80ern „erfunden“ worden, ist leider grundfalsch.
Es wird behauptet, dass:
„Der Einfluss von CO2 wurde übrigens bereits kurz nach seiner Vermutung als äußerst gering erkannt, und 100 Jahre lang gab es dann in der wissenschaftlichen Literatur keine Erwähnung eines Einflusses von CO2 auf das Erdklima.“
Da zeigt der Autor aber völlige Unkenntnis der Fakten. Ich möchte exemplarisch mal die Namen Callendar, Lewis, Keeling, Plass, Ramanathan nennen, die in den 30er bis 70er Jahren herausragende Arbeiten zur Klimaforschung publiziert haben.
Eine ausführlichere Übersicht über die Geschichte der Klimaforschung findet der geneigte Leser hier:
http://tinyurl.com/4l8qex
Auch die Behauptung einer negativen Rückkopplung zwischen CO2 und Wasserdampf (s. grüner Einführungstext) wäre zwar sehr wünschenswert, ist aber leider wissenschaftlich nicht bestätigt. Als Quellen wurde ein paper von Lindzen genannt, dessen Fehler er zugegeben hat (wann erscheint endlich seine versprochene Überarbeitung), die beiden anderen Quellen sind freundlich formuliert umstritten.
Peanuts:
„A wealthy Manhattan investment banker and former top Democratic fundraiser was sentenced Thursday to 12 years in prison for defrauding banks of $292 million, some of which he donated to politicians including Barack Obama, Hillary Rodham Clinton and Al Gore. …“
Friday, July 16, 2010
washingtonpost.com
„Klimaschutz“ = Organisierte Kriminalität.
Prof. Weiss klärt:
„(…) Gesellschaftspolitisch ist die Entwicklung nicht unplausibel. Die Kirchen sind ihres „Erklärungsmonopols“ verlustig gegangen. Die „Deutungshoheit“ ist im öffentlichen Bewusstsein auf „die Wissenschaft“ übergegangen. Wenig Wunder also, dass dies Machtvakuum besetzt wurde. …“
Wenn auch kurz. Die Schweinegrippe-Propagandapleite hat’s vermasselt.
„Wissenschaftler forschen“ – 34.100 Ergebnisse verblaßt gegen 261.000 Ergebnisse für „Wissenschaftler warnen“. Wissenschaftler warnen ‚mal wieder vor div. Apokalypsen.
Das ist deren Hauptjob. So stellt’s der Qualitätsjournalismus dar.
Jetzt glaubt ihm keiner mehr.
EIKE: Cui Bono?
Sehr gut! Von allen Seiten wird uns geschildert, was irgendwelche Maßnahmen kosten, und fast nie, wohin sie fließen. Beim sog. „Klimaschutz“ wird – im Gegensatz zur landläufigen Meinung – keineswegs Geld verbrannt, sondern TRANSFERIERT. Irgendwie scheint es dann in dunkle Kanäle zu versickern, oder verdunstet einfach aufgrund der Erderhitzung …
@#2: Hans-Eberhard Fischer:
Eine empfehlenswerte Analyse vom Insider finden Sie hier:
klima-ueberraschung.de
Sehr guter allgemeinverständlicher Artikel den es jetzt gilt in der Wochenendausgabe jeder deutschen Tageszeitung zu veröffentlichen!
Soweit ich weiß, installierte die Thatcher diese CO2-Hysterie, um die Nutzung der Kernenergie populär zu machen und damit endlich einen Knüppel in der Hand zu haben, diese übermächtige Bergarbeiter-Gewerkschaft zu zerschlagen – was ihr bekanntlich „bravourös“ gelang.
Daran trug diese Gewerkschaft allerdings selbst ein ganz erhebliches Maß an Schuld: Viel zu oft hatte die ihre Macht in – auch politisch motivierten – Streiks missbraucht, welche der britischen Wirtschaft außerordentlichen Schaden zugefügt hatten.
So So: Bei der derzeitigen Belastung von 10 Euro/Tonne ( 30 Euro/ Tonne sind im Gespräch ) ergäbe das Einkünfte von 300 Mrd./ Jahr ( 900Mrd./Jahr ), in 10 Jahren also 3 bzw. 9 Billionen. Das ist Viel aber da steckt noch nicht die ganze WAHRHEIT drinn. Praktisch jedes Geschäftsmodel ist momentan irgendwie mit CO2 verseucht.zB Energiesparreifen,-Lampen, Abfrackprämie, usw.Die Liste liese sich unendlich weiterführen ! So grob überschlagen ist es ca.die 20-30fache Menge. Hopala ich habe ja das EEG noch vergessen kommt noch dazu.
Wenn´s net so traurig war kans´t blos no Lacha.
mfg
Anton Schwarz