Viele möchten darüber diskutieren, ob der Mensch für den Anstieg des CO2-Pegels nach den 1850er Jahren verantwortlich ist. Die Leute scheinen wie verrückt wegen dieser Frage zu sein. Deshalb möchte ich sie meiner Methode behandeln, als ich in den 1960ern im Straßenbau Dynamitladungen hochjagte … Zündschnur anzünden und dann aber rennen so schnell es geht!
Zuerst einmal zu den Daten, soweit bekannt. Wir müssen mehrere Indizien-Linien betrachten, einige solide, andere nicht. Es gibt drei Gruppen: Daten über die Pegel in der Atmosphäre, Daten über die Emissionen und Daten über Isotopen.
Die solidesten Atmosphärendaten sind die CO2-Daten vom Mauna Loa, wie wir besprochen haben. Sie werden von den Eisbohrkerndaten bestätigt. So sehen sie für die vergangenen tausend Jahre aus.
Abb. 1. Die Mauna Loa-Daten (orange Kreise) und die CO2-Daten von 8 verschiedenen Eisbohrkernen. Die Fuji Eisbohrkerndaten werden auf zweierlei Weise analysiert (feucht und trocken). Die Siple Eisbohrkerndaten werden von zwei verschiedenen Gruppen analysiert (Friedli et al., Neftel et al.). Man sieht, warum Michael Mann so wild darauf war, den Temperatur-Hockeyschläger durchzusetzen … weil er sonst die Mittelalterliche Warmperiode hätte erklären müssen, ohne sich auf CO2 berufen zu können. Das Foto zeigt die Außenseite der WAIS Eisbohrhütte.
Nun zum Vorgehen:
Ich werde die Daten zeigen und die Hauptpunkte diskutieren, so wie ich sie verstehe und sagen, was ich davon halte. Dann können Sie alles auseinandernehmen. Vorweg möchte ich meine Meinung sagen, dass die kürzlichen Anstiege der CO2-Pegel von menschlicher Tätigkeit herrühren.
Erster Punkt: Die Form der historischen Datenreihe
Ich fange mit Abbildung 1 an. Wie man sieht, besteht eine ausgezeichnete Übereinstimmung bei den verschiedenen acht Eisbohrkernen, auch angesichts der verschiedenen Methoden und der verschiedenen Analysten bei zwei Eisbohrkernen. Es besteht auch eine ausgezeichnete Übereinstimmung zwischen den Eisbohrkernen und den Daten vom Mauna Loa. Vielleicht ist die Übereinstimmung Koinzidenz. Vielleicht ist sie eine Verschwörung. Vielleicht ist da auch ein einfacher Fehler. Ich aber meine, sie stellen eine gute Abschätzung der historischen CO2-Geschichte dar.
Wenn Sie also glauben wollen, dass das kein Ergebnis menschlicher Tätigkeit wäre, ist die Frage hilfreich, was es denn sonst gewesen sein könnte. Es ist nicht notwendig, eine alternative Hypothese zu formulieren, wenn Sie nicht an eine menschliche Verursachung glauben. Aber sie würde in ihrem Fall helfen. Mir persönlich erschließt sich keine andere offensichtliche Erklärung für den scharfen kürzlichen Anstieg.
Zweiter Punkt. Emission versus atmospärische Pegel und Sequestrierung
Es gibt einige Datenbestände mit den Anteilen von CO2-Emissionen aus menschlicher Tätigkeit. Erstens die CDIAC Emissions-Daten. Sie zeigen die jährlichen Emissionen (in Tonnen Kohlenstoff, nicht CO2), getrennt nach gasförmigen, flüssigen und festen Treibstoffen. Sie zeigen auch die Anteile aus der Zementherstellung und dem Abfackeln von Erdgas.
Der zweite Datenbestand ist weniger genau. Er besteht auf einer Schätzung der Emissionen aus Veränderungen der Landnutzung und Bodenbedeckung, bekannt als LU/LC [engl. abgek. für Land Use/Land Cover]. Der mir bekannte umfassendste Datenbestand ist der Houghton Dataset. Nachfolgend werden die Emissionen aus den beiden Datenbeständen gezeigt:
Abbildung 2. Anthropogene Emissionen aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe und aus der Zementproduktion (blaue Linie), Landnutzung/Bodenbedeckung (LU/LC) Änderungen (weiße Linie), gesamt (rote Linie).
Obwohl das informativ ist und auch so aussieht wie die Veränderung im atmosphärischen CO2-Pegel, brauchen wir etwas, um die beiden Wertelinien zu vergleichen. Die Zauberzahl hierfür ist die Anzahl von Gigatonnen Gt (1 Gt = 1 Mio Tonnen, 1 * 10^9) Kohlenstoff, der nötig ist, um den atmosphärischen CO2-Pegel um 1 ppmv zu verändern. Das sind 2,13 Gt Kohlenstoff pro 1 ppmv.
Mit Hilfe dieser Beziehung können wir die Emissionen und das CO2 in der Atmosphäre in eine direkte Beziehung setzen. Abbildung 3 zeigt die kumulierten Emissionen seit 1850 zusammen mit den Veränderungen in der Atmosphäre (umgerechnet von ppmv in Gt C). Wenn wir das tun, sehen wir eine interessante Beziehung. Nicht alles emittierte CO2 bleibt in der Atmosphäre. Einiges davon wird sequestriert (aufgesogen) von den natürlichen Systemen der Erde.
Abbildung 3. Gesamtemissionen (fossil, Zement, LU/LC) und der in der Atmosphäre verbleibende und der sequestrierte Anteil.
Wir sehen, dass nicht der gesamte, in Form von CO2 emittierte Kohlenstoff in der Atmosphäre verbleibt. Ein Anteil wird irgendwie von den Weltmeeren, der Biosphäre und dem Land aufgesogen. Was ist darunter zu verstehen?
Hierzu müssen wir ein paar oft zusammengeworfene Maßzahlen berücksichtigen. Eine davon ist die Verweilzeit des CO2. Das ist die Zeitspanne, in welcher das durchschnittliche CO2-Molekül in der Atmosphäre verweilt. Sie kann auf mehrere Arten berechnet werden und sie beträgt etwa 6 – 8 Jahre.
Die andere Maßzahl, die oft mit der ersten verwechselt wird, ist die Halbwertzeit, auch „exponentielle Abnahme“ des CO2 genannt. Angenommen wir bringen in die im Gleichgewichtszustand befindliche Atmosphäre einen Stoß CO2 ein. Der Stoß wird langsam zerfallen, und nach gewisser Zeit wird das System wieder im Gleichgewicht sein. Das nennt man auch „exponentielle Abnahme“, weil das zusätzliche CO2 in jedem Jahr um einen gewissen Prozentsatz vermindert wird. Die Größe der exponentiellen Abnahme wird normalerweise als der Zeitraum gemessen, den es braucht, um den zusätzlich eingebrachten Stoß auf die Hälfte seines ursprünglichen Wertes zu vermindern (Halbwertzeit), oder auf 1/e (0,37) seines ursprünglichen Wertes. Die Dauer des Zerfalls (Halbwertzeit oder engl. „e-folding time“) ist viel schwieriger zu berechnen als die Verweilzeit. Der IPCC sagt, sie liegt zwischen 90 und 200 Jahren. Ich sage, sie ist viel geringer, so auch Jacobson.
Wie können wir nun feststellen, ob das mit der exponentiellen Abnahme des zusätzlichen CO2 tatsächlich stimmt? Eine Möglichkeit ist der Vergleich mit einer errechneten exponentiellen Abnahme. Hier ist das Ergebnis, wenn die exponentielle Abnahme über einen Zeitraum von 31 Jahren angesetzt wird.
Abbildung 4. Totale kumulierte Emissionen (fossil, Zement, LU/LC), in der Atmosphäre verbleibender kumulierter Betrag und sequestrierter kumulierter Betrag. Der kalkulierte sequestrierte Betrag (gelbe Linie) und der in der Luft verbleibende errechnete Betrag (schwarz) wird ebenfalls dargestellt.
Wie man sieht, trifft die Annahme von der exponentiellen Abnahme bei der beobachteten Datenreihe recht gut zu und sie unterstützt die Idee, dass überschüssiger atmosphärischer Kohlenstoff aus menschlicher Tätigkeit stammt.
Punkt 3. Kohlenstoff-Isotope 12C und 13C
Vom Kohlenstoff gibt es ein Paar natürlicher Isotope, 12C und 13C. 12C ist leichter als 13C. Pflanzen bevorzugen das leichtere Isotop 12C. Im Ergebnis zeigt sich im Material, das von Pflanzen herstammt (fossile Treibstoffe eingeschlossen), ein geringerer Anteil von 13C als von 12C (kleineres Verhältnis 13C/12C).
Man behauptet (da habe ich nicht sehr weit recherchiert), dass seit 1850 der Anteil des 12C in der Atmosphäre ständig zunimmt. Dafür gibt es mehrere Indizien: 13C/12C-Verhältnis in Baumringen, 13C/12C-Verhältnis im Weltmeer, 13C/12C-Verhältnis in Schwämmen. Zusammengenommen deutet das darauf hin, dass die Ursache der Nach-1850-Zunahme die Verbrennung von fossilen Treibstoffen ist.
Aber da gibt es Probleme. Zum Beispiel beschrieben im NATURE-Artikel “Problems in interpreting tree-ring klein Delta 13C records”. Der Abstract sagt:
Das stabile Kohlenstoff-Verhältnis (13C/12C) bei Baumringen aus dem 20. Jh. ist auf Indizien hinsichtlich der Wirkung des isotopisch leichteren CO2 aus fossilen Treibstoffen überprüft worden (klein Delta 13C~-25‰ im Vergleich zum primären PDB-Standard) seit dem Beginn größerer fossiler Treibstoffverbrennung um die Mitte des 19. Jh. im Vergleich zum 13C/12C-Verhältnis im atmosphärischen CO2 (klein Delta 13C~-7‰), welches die Bäume bei der Photosynthese assimilieren.
Die beobachtete Abnahme beim 13C bis zum Jahre 1930 in verschiedenen Serien von Baumring-Messungen ist größer als aus dem Eintrag von fossilem Treibstoff-CO2 in die Atmosphäre zu erwarten ist. Daraus ergibt sich die Vermutung eines zusätzlichen Promille-Eintrags während des ausgehenden 19./ beginnenden 20. Jh. Stuiver vermutet, dass eine Abnahme des atmosphärischen klein Delta 13C von 0.7‰ von 1860 bis 1930 zusätzlich, und über das aus fossilen Treibstoffen stammende CO2 hinaus, tatsächlich einer Freisetzung von Netto-Biosphärischen CO2 (klein Delta 13C~-25‰) zugeschrieben werden kann, zusätzlich zum gesamten Zufluss an CO2 aus fossilen Treibstoffen von 1850 – 1970. Falls Erkenntnisse über die Rolle der Biosphäre als Quelle oder Senke für CO2 in der jüngsten Vergangenheit aus Baumring- 13C/12C abgeleitet werden können, sollte die Reaktion des gesamten dynamischen CO2-Kreislaufs der jüngsten Vergangenheit betrachtet werden hinsichtlich des Eintrags von CO2 aus fossilen Treibstoffen und auch hinsichtlich den Vorhersagen eines möglichen Klimawandels infolge des Treibhauseffekts der in der Atmosphäre verbleibenden CO2-Anteile. Ich stelle hier (Abb. 1a) den Trend im gesamten Holz klein Delta 13C von 1883 bis 1968 in den Baumringen einer amerikanischen Ulme dar, die außerhalb des Waldes in Meereshöhe in Falmouth, Cape Cod, Massachusetts (41°34`N, 70°38`W) an der Nordost-Küste der USA wuchs. Die Untersuchung der 13C Trends im Lichte verschiedener möglicher Einwirkungen zeigt, wie schwierig es ist, Fluktuationen bei den 13C/12C – Verhältnissen auf eine einzige Ursache zurückführen zu wollen. Das ist ein Hinweis, dass der Vergleich von Vor-1850-Verhältnissen mit Temperaturmessungen bei der Auflösung von Störgrößen im 20. Jh. helfen könnte.
Die Argumentationskette mit den Isotopen scheint mir eine der schwächsten zu sein. Der gesamte Kohlenstoff-Eintrag in die Atmosphäre beträgt etwa 211 Gigatonnen, hinzu kommt der menschliche Beitrag. Das bedeutet, dass im Jahre 1978 der menschliche Beitrag zum Kohlenstoff-Zufluss etwa 2,7% und 4% im Jahre 2008 betrug. In diesem Zeitraum ist der durchschnittliche Wert des 13C/12C-Verhältnisses von den 11 NOAA Messstationen um –0,7 Promille gesunken. Daraus ergibt sich, dass das zusätzliche CO2 ein 13C/12C-Verhältnis von etwa –60 Promille gehabt haben müsste.
Jetzt hat die Atmosphäre also etwa –7 Promille 13C/12C. Daraus ergibt sich, dass das zusätzlich eingebrachte CO2 ein 13C/12C-Verhältnis von um die -60 Promille hätte haben müssen, um ein Absinken um 0,7 Promille zu verursachen.
Aber die fossilen Treibstoffe im gegenwärtigen Mischungsverhältnis haben ein 13C/12C-Verhältnis von ca. –28 Promille, das ist etwa nur die Hälfte dessen, was nötig wäre, um die Veränderung hervorzurufen. Damit ist klar, dass die Verbrennung von fossilen Treibstoffen nicht die alleinige Ursache im atmosphärischen 13C/12C-Verhältnis sein kann. Anzumerken ist, dass der NATURE-Artikel zum gleichen Ergebnis kommt.
Darüber Hinaus ergibt sich aus einer Betrachtung der jährlichen Veränderungen, dass es weitere größere Effekte auf das globale 13C/12C-Verhältnis gibt. Von 1984 – 1986 nahm es um 0.03 Promille zu. Von ’86 bis ’89 nahm es um -0.2 Promille ab. Und von ’89 bis ’92 gab es überhaupt keine Veränderung. Warum?
Wie dem auch sei, die Anzeichen aus der Veränderung im atmosphärischen 13C/12C-Verhältnis (abnehmend) sind im Einklang mit der Theorie, dass zumindest ein Teil davon aus menschlich verursachter Verbrennung fossiler Treibstoffe herrührt.
SCHLUSS
Wie schon erwähnt, die überwiegenden Belege zeigen, dass der Mensch die Hauptursache der Zunahme von CO2 in der Atmosphäre ist. Unwahrscheinlich ist, dass die CO-Vermehrung eine Folge der Gesamtzunahme der Temperatur ist. Während des Übergangs von Eiszeiten zu Zwischeneiszeiten führte ein Änderung von 7°C zu einer Verdoppelung des CO2. Wir haben etwa ein Zehntel Veränderung im Vergleich dazu (0.7°C) seit 1850 erlebt, daraus wäre eine allein aus der Temperaturänderung herrührende CO2-Veränderung von nur etwa 20 ppmv zu erwarten.
Angesichts der oben diskutierten Punkte sage ich, dass der Mensch für die Veränderung im atmosphärischen CO2 verantwortlich ist. Aber offensichtlich sehen Viele das anders. Doch man möge sich bitte auch vor Augen halten, dass ich nicht denke, die CO2-Veränderung würde irgendeinen nennenswerten Unterschied auf die Temperatur ausüben. Die Gründe habe ich hier dargelegt.
Daher sollte nach einem Blick auf die hier vorgelegten Daten die Diskussion eröffnet werden:
[Folgende Regeln sollten beachtet werden]
REGELN FÜR DIE DISKUSSION UM DIE VERANTWORTLICHKEIT FÜR DEN CO2-ANSTIEG
1. Zahlen schlagen Behauptungen. Wer keine Zahlen anführt, hat nur geringe Überzeugungskraft.
2. Persönliche Angriffe führen zu nichts. Dazu gehören Behauptungen, dass einzelne Wissenschaftler von der Ölindustrie finanziert würden, oder dass sie Mitglieder bei Greenpeace wären, oder dass sie Geologen anstelle von Atmosphärenphysikern wären. Wichtig ist nur, ob sie Wahres oder Falsches sagen. Man möge sich auf die Behauptungen konzentrieren und deren Wahrheitsgehalt, nicht auf die Quellen der Behauptungen. Quellen bedeuten nichts.
3. Die Berufung auf Autoritäten ist auch sinnlos. Wen kümmert es, was ein 12-köpfiges Gremium einer Nationalen Akademie der Wissenschaften sagt? Naturwissenschaftliche Erkenntnis ist keine Mehrheitsveranstaltung, Gottseidank!
4. Quellen müssen genau benannt warden. Nutzlos ist eine Aussage wie: „Der Weltklimarat sagt“, „Kapitel 7 des IPCC AR4 sagt …“. Zitieren Sie bitte Kapitel und Satz, nennen Sie die Seite und den Absatz. Ich möchte mich nicht durch ein ganzes Papier wühlen müssen oder durch ein IPCC-Kapitel, um zu vermuten, welche Zeile Sie meinen.
5. ZITIEREN SIE, WOMIT SIE NICHT EINVERSTANDEN SIND!!! Darauf kann ich nicht oft genug hinweisen. Viel zu oft greifen Leute etwas an, was die angegriffene Person nicht gesagt hat. Bitte wörtlich zitieren, genau die Wörter, die Sie für falsch halten. Nur dann können wir alle sehen, ob Sie verstanden haben, was Sie sagen.
6. Keine persönlichen Angriffe !!! Sprechen Sie das bitte nach:
Keine persönlichen Angriffe!
Kein „nur ein Narr würde glauben …“, kein „Sind Sie noch bei Trost?“. Keine Spekulation über die Motive eines Anderen. Keine Anwürfe wie „Leugner“, „Alarmschläger“, „Ökonazi“ – nichts davon! Bitte fair spielen!
Auf ins Getümmel. Ich bin auf Empfang!
Willis Eschenbach
Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE
Auf der Originalseite kann die daraus folgende Diskussion mit 486 Beiträgen eingesehen werden.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
@Müller
Ok, akzeptiert……ich glaube zum Themenkomplex „Beck“ sollte hier bei EIKE mal ein extra Artikel erscheinen, scheint wohl noch eine Menge Erklärungsbedarf zu bestehen.
Besonders interssant finde ich die Eisbohrkernauswertungen und hab dazu noch einige wichtige Fragen aber das würde ich lieber mal zu einen anderen Artikel klären wollen.
„“““Da Mann ja davon ausgeht, dass es die MWP nicht als globales Ereignis gegeben hat, frage ich mich, warum er dann Schwierigkeiten haben sollte, sie ohne CO2 zu erklären?““““
Hmm, der ursprüngliche Hockeystick basiert auf Baumringdaten „extra selektierter“ Bäume aus einem eng begrenzten Gebiet der Nordhalbkugel, also hätten diese Daten auch auf die MWP, die angeblich nur auf die Nordhabkugel begrenzt war, hinweisen müssen, oder?
Aus welchen Grund ist „Mann et. al“ davon ausgegangen, das es nur auf der Nordhalbkugel eine MWP gegeben hat….Hellseher?…..Proxydaten?….oder was?
Ach ja, 2009 wurde der Hockeystick ja noch mal bestätigt…….von Mann et. al, welch ein großes Wunder, das wäre auch nochmal von EIKE aufzuarbeiten und zu würdigen.
Hätte es in Europa keine historischen Aufzeichnungen und Überlieferungen gegeben, dann hätte die Klimaforschung auch nicht den Ärger mit der MWP, so ein Mist aber auch.
Gut, das führt jetzt zu weit, deshalb belasse ich es erstmal dabei.
MfG
Heinz Eng
#24: Heinz Eng sagt am Dienstag, 06.07.2010, 16:04:
„@Müller
Ihre einzige Intervention hier war die zusätzliche Einfügung der Beck-Kurve durch EIKE, kann man sich stundenlang dran aufgeilen, kann man auch geflissentlich darüber hinwegsehen, Sie wählten ersteren Weg.“
Und ich habe es in #7 ausführlich begründet. Eschenbach beschreibt in einem Artikel, warum er die Daten von Beck nicht für eine Repräsentation des CO2-Background-Data hält. Das scheinen Sie nicht gelesen zu haben, sonst hätten Sie meine Anmerkung verstanden, dass die Graphik da einen falschen Eindruck vermittelt. Und die Anmerkung von M.L. bestätigt meinen Eindruck, dass das Absicht war: „Übrigens unterscheidet sich die Beckkurve … von den Eisbohrkurven bis 1960. Darauf kam es uns an.“ Dass Eschenbach genau für diesen Bereich die Daten für nicht gültig hält, fällt hier unter den Tisch.
„Es wäre Ihnen völlig frei gelassen Ihre Fragen im Originalartikel bei Watts Up With That? zu stellen, statt dessen genügte Ihnen die kleinliche Kritik an der Beck-Kurve.“
Warum sollte ich Fragen zu einem EIKE-Artikel auf WUWT stellen? An dem WUWT-Artikel habe ich doch nichts auszusetzen. Ich habe etwas an der Darstellung durch EIKE auszusetzen. Damit gehe ich doch nicht zu WUWT.
„Beck…..wieder mal das übliche Feinbild jedes eingeschworenen Warmoholics, Reizwort des Jahrhunderts……warum eigentlich?“
Feindbild … Fragen Sie doch mal Herrn Eschenbach, warum Beck sein Feindbild ist. Er hielt es für notwendig, in einem extra Abschnitt mit extra Graphik auf Becks Messungen einzugehen. Und er warf genau die Fragen auf, die man vorher immer bei den „Warmoholics“ lesen konnte. Und er hat sie auch beantwortet, wie kann man in #7 lesen. Und Beck stimmt ihm zu.
„Den eigentlichen Artikel scheinen Sie nur oberflächlich überflogen zu haben, denn sonst wäre Ihnen ja folgender Satz aufgefallen:“
Ich habe den Artikel vor Wochen auf WUWT gelesen. Gründlich. Sonst wäre ich gar nicht in der Lage gewesen, hier die Anmerkungen zu machen. Der Satz an sich ist interessant. Da Mann ja davon ausgeht, dass es die MWP nicht als globales Ereignis gegeben hat, frage ich mich, warum er dann Schwierigkeiten haben sollte, sie ohne CO2 zu erklären?
„EIKE-Team, die Beck-Kurve hätte nicht sein müssen, bürgt sie doch die Gefahr in sich, von interessierten Kreisen missbraucht zu werden.“
Als Herr Jäger andeutete, dass er diesen Eschenbach-Artikel übersetzen würde, habe ich ihm vorgeschlagen, doch erst den Artikel zur CO2-Messung zu bringen. Eventuell sogar mit einem Kommentar von Herrn Beck, der seine Position nochmal klar macht. Ich weiss nicht wer sich dagegen entschieden hat, aber da wurde eine Chance verpasst …
@Müller
Nun gut, dann wollen wir mal.
Ihre einzige Intervention hier war die zusätzliche Einfügung der Beck-Kurve durch EIKE, kann man sich stundenlang dran aufgeilen, kann man auch geflissentlich darüber hinwegsehen, Sie wählten ersteren Weg.
Es wäre Ihnen völlig frei gelassen Ihre Fragen im Originalartikel bei Watts Up With That? zu stellen, statt dessen genügte Ihnen die kleinliche Kritik an der Beck-Kurve.
Beck…..wieder mal das übliche Feinbild jedes eingeschworenen Warmoholics, Reizwort des Jahrhunderts……warum eigentlich?
Den eigentlichen Artikel scheinen Sie nur oberflächlich überflogen zu haben, denn sonst wäre Ihnen ja folgender Satz aufgefallen:
„““….Man sieht, warum Michael Mann so wild darauf war, den Temperatur-Hockeyschläger durchzusetzen … weil er sonst die Mittelalterliche Warmperiode hätte erklären müssen, ohne sich auf CO2 berufen zu können.“““
Im Umkehrschluss heißt das also, was haben Temperaturänderungen mit CO2 Konzentrationen zu tun?
Vielleicht könnten Sie sich dazu mal intelligent äussern, statt auf Nebenkriegsschauplätzen auszuweichen.
EIKE-Team, die Beck-Kurve hätte nicht sein müssen, bürgt sie doch die Gefahr in sich, von interessierten Kreisen missbraucht zu werden.
MfG
Heinz Eng
#21: Heinz Eng sagt am Dienstag, 06.07.2010, 12:47:
„@Müller
Von den Kommentatoren hat niemand bestritten, das ein Teil des CO2 Anstieges durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen her rührt, also was sollen Ihre Anschuldigungen.“
Welche Anschuldigungen? Das war doch mein Resumee, dass keiner den Ausführungen von Eschenbach widersprochen hat. Vielleicht können Sie ja Ihre Schublade wieder zumachen und es mal mit Lesen versuchen.
„irgendwelche Beck´schen CO2 Rekonstruktionen, die Sie hier mal wieder für ein perferktes Ablenkungsmanöver verwenden wollen.“
Welches Ablenkungsmanöver? Ich werde doch nicht von einem meiner Meinung nach inhaltlich richtigen und wichtigen Artikel ablenken. Ich habe lediglich angemerkt, dass man vielleicht die Graphik von Eschenbachs Artikel separiert. Sie erweckt halt zum einen den Eindruck, zu Eschenbachs Ausführungen zu gehören (was sie nicht tut) und zieht zum anderen seine Ausführungen in Zweifel. Es ist also nicht ich, der hier evtl. ablenkt, sondern derjenige, der die Graphik dort platziert hat.
@Müller
„““Angesichts der oben diskutierten Punkte sage ich, dass der Mensch für die Veränderung im atmosphärischen CO2 verantwortlich ist. Aber offensichtlich sehen Viele das anders. Doch man möge sich bitte auch vor Augen halten, dass ich nicht denke, die CO2-Veränderung würde irgendeinen nennenswerten Unterschied auf die Temperatur ausüben.“““
Na, wieder das wissensdurstige Neutrum spielen?
Von den Kommentatoren hat niemand bestritten, das ein Teil des CO2 Anstieges durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen her rührt, also was sollen Ihre Anschuldigungen.
Die wirklich wichtige Frage ist doch, wie hoch ist der CO2-geschuldete Temperaturanstieg in Grad/Jahrzehnt…unter der Annahme das die aktuelle Ermittlung der Globaltemperatur exakt durchgeführt wurde und die Globaltemperatur von 1860 ähnlich genau ermittelt wurde.
Weiterhin wäre diese Ergebnis in Verhältnis zu setzen mit einer manipulationsfreien Rekonstruktion der Klimadaten der letzten 10.000-100.000 Jahren um reale Vergleiche ziehen zu können.
Als nächster Schritt sind die exakten Einflüsse des Menschen auf andere Klimafaktoren (Hitzeinsel, Meeesverschmutzung, Abholzung, Oberflächenversiegelung, Aerosole u.v.m.) zu ermitteln und in Grad/Jahrzehnt anzugeben.
Weiterhin müssen sämtliche bekannten natürlichen Klimafaktoren (Sonne, Wolkenbildung….) bestimmt werden und in Grad/Jahrzehnt angegeben werden.
So, erst wenn wir das alles von unabhängigen Forschern bestätigt bekommen haben, kann man den wahren Einfluss des CO2 auf eine eventuelle Erwärmung halbwegs genau abschätzen, vorher nicht.
„““““………dass ich nicht denke, die CO2-Veränderung würde irgendeinen nennenswerten Unterschied auf die Temperatur ausüben.““““
Dem schließe ich mich an, da brauche ich nicht einmal irgendwelche Beck´schen CO2 Rekonstruktionen, die Sie hier mal wieder für ein perferktes Ablenkungsmanöver verwenden wollen.
Lunte gezündet und ganz schnell weggerannt……
Heinz Eng
#5: Michael Weber sagt am Samstag, 26.06.2010, 13:13:
„Ein guter Einstieg.Spitzenmässig sind die von Herrn Eschenbach formulierten Regeln. Mal sehen, wer sich hier nicht verpflichtet fühlt, sie einzuhalten.“
Da kann man ja inzwischen Resumee ziehen: Fast niemand hat sie eingehalten. Es ging in dem Artikel darum, ob der Mensch verantwortlich für die Erhöhung des CO2-Gehaltes ist – dazu kamen kaum Wortmeldungen, statt dessen wurde über andere Dinge geredet.
Kann man da am Ende etwa den Schluss ziehen, dass die Eschenbachschen Erklärungen (inzwischen) auf allgemeine Akzeptanz stoßen?
M.L. kommentierte in #12: „Die Kurve nach 1960 geht nach der Beckschen Methode wie die von Keeling am Mauna Loha weiter.“
Ich habe inzwischen Gelegenheit gehabt, nochmal in das „180 Jahre CO2 Messungen“-Papier reinzuschauen, da gehen die Messungen nur bis 1965. Gibt es da nochwas anderes? In dem letzten auf der Beckschen Seite zu findenden Papier spricht er auch nur vorsichtig vom lokalen Background-CO2-Level (da Giessen doch recht heftig von den anderen Meßwerten abweicht). Erklärt er auch irgendwo seine Abweichungen (speziell den grossen Ausschlag um 1940)?
#16 Haben die nicht gerade in der ZEIT eine
grottenschlechte Umfrage zur Glaubwürdigkeit ihrer selbst gestartet? Fragestellung natürlich
so, daß das gewünschte Ergebnis auch eintrifft.
Und die wissenschaftliche Aussage 0,1° Erwärmung über mehrere Jahrhunderte(!) während einer Nach-Eiszeit ist toll.Selbst minimale Schwankungen
sind nur gestattet,wenn der homo sapiens sapiens dafür die Verantwortung trägt. Diese unnatürliche Verschiebung der Waldgrenze durch Pionier-Birken, einfach schrecklich. Da hätte
ein IPCC sofort eingegriffen ohne zu merken,daß
sein eigenes Handeln auch anthropogen ist.Wie
das CO2 Märchen,das gewaltigste anthropogene Anstrengungen einfordert um den wahren Zustand
der Natur künstlich herzustellen.Paradoxer geht es nicht.
Michael Weber
nochmals zu #16,
Also AGW-ler, Greenpeace,WWF und Co.,
was lernt man aus dem Artikel aus SCINEXX das Wissensmagazin??
Alle Wälder abholzen kühlt die Erde wieder ab!! Na das dürfte doch wirklich kein Problem sein.
Hier noch mal Herrn Klasens Link:
http://tinyurl.com/3ygdd5p
#16
Na wenn das Wissenschaft sein soll, dann sind die die das modelliert haben, aus dem geistigen Zustand eines Mammuts noch nicht herausgekommen.
Hier mal der neueste „Wissenschaftliche“ Beitrag zum Thema, der Mensch beeinflusst das Klima.
http://tinyurl.com/3ygdd5p
Asche auf mein Haupt, Fehler passieren immer.
Hier der ursprüngliche angesprochene Link:
http://tinyurl.com/2552kwa
Dazu die neueste Empfehlung vom PIK dazu:
http://tinyurl.com/2caug5y
Sehr interessanter Artikel.
Man sollte sich mal die klimadaten vom DWD anschauen und mit den Daten beim GISS vergleichen.
Als Beispiel dient die Station aus Trier
http://tinyurl.com/28aey8y
Schon aus dem Grund wie eklatant die Daten abweichen, sollten alle Aussagen vom GISS mehr als skeptisch angesehen werden.
Ja, der Mensch ist verantwortlich. Aber nur für die gefälschte Statistik.
#10: Josef Kowatsch sagt am Montag, 28.06.2010, 16:31:
„Die Beck´schen Daten sind genauso richtig.“
Also wenn Herr Beck selbst sagt, dass seine Messungen nicht die CO2-Background-Werte repräsentieren, dann wird das schon seine Richtigkeit haben. Auch Herr Beck hat weitergeforscht und dabei neue Erkenntnisse gewonnen. Das sollten Sie ihm schon zugestehen. Sie können seinen vollständigen Kommentar hier http://tinyurl.com/2evzhb7 lesen.
(Ein Zugeständnis muss ich allerdings machen, das Bild scheint ein aktuelles zu sein, es hat ein 2010 in der Legende stehen. Wenn das ein aktuelles Build ist, sollte man das doch zumindest vom Eschenbachschen Artikel trennen und wenigstens ein paar erklärende Worte dazu schreiben. Da würde mich immer noch interessieren, wie denn die Kurve nach der Beckschen Methode nach 1960 weitergeht und wie die Divergenz zu den Icecore-Daten erklärt wird. Oder können wir noch auf den Artikel über die CO2-Messungen hoffen mit einer Ergänzung durch Hern Beck, die erklärt, warum er da anderer Meinung als Willis Eschenbach ist? Sein Kommentar im Eschenbach-Artikel hat mich doch glatt glauben lassen, Herr Beck stimme jetzt den anderen MEssungen zu …)
Lieber Herr Eng
Ihre grundsätzlichen Erwägungen zu den Temperaturdatenerfassungen sind richtig. Ergänzen möchte ich ihre Ausführungen durch ein Blick auf die Deutschlandkarte von 1880 und heute. Die Umgebung aller Messstationen hat sich in diesem Zeitraum erheblich gewandelt, oft wurde eine Station unter gleichem Namen an einen anderen Platz gelegt. Trotzdem behauptet der DWD unverdrossen. Das Jahr 2009 sei um 1,1Grad wärmer gewesen als 1881, ohne wenn und aber.
Mit Sicherheit können wir aber wohl nur sagen, von 1980 bis 2000 sind die Jahresmittelwerte gestiegen, seit 9 Jahren fallen sie. Ob das Abfallen aber tatsächlich nur 0,7Grd in D. sind, dafür haben gute Überlegungen angestellt.
Die Beck´schen Daten sind genauso richtig. Es handelt sich um 2 veschiedene Erfassungsmethoden.
Ich bringe hier nur eine Kurzerklärung, so weit ich es noch in Erinnerung habe. Beck nimmt die real gemessenen DAten und bildet dann nach einigen 10 000 einen Durchschnittswert. Gerade bei C02 gehen die realen Messungen in kurzer Zeit rauf und runter, wir haben große Sprünge bei den realen C02-werten. Bei der „Back-ground-methode“ werden nach einem vorgegebenen Verfahren nicht nur die Ausreißer ausgeschieden. Die Ergebnisse des Mouna Loa sind also keine tatsächlichen Messungen. Obwohl auf dem „Schauinsland“ bei Freiburg bestimmt andere C02-werte sind wie auf dem 2000m höheren Mouna Loa, werden alle Meßgeräte nach dem Mouna Loa eingeeicht und dann auch nur die Back-ground-Werte veröffentlicht. Die stehen aber nicht in der Kritik wie die Daten der Temperaturmessungen wie zuletzt bei#8. Trotzdem ist es gut, wenn man beide C02-Erfassungsmethoden nebeneinander stellt.
@Josef Kowatsch #6
Das ist genau der Punkt…wie in jeder Religion benötigt man einen Sündenbock. In den meisten Fällen war dieser Sündenbock immer eine Gruppe von Menschen.
Bei der C02-Religion ist es die Gruppe der C02-Erzeuger in den Industrieländern. Es geht also hier gegen uns ALLE! Es wird unser Wohlstand angegriffen.
Einige wenige wollen über diesen Weg eine neue Gesellschaftsform in Deutschland durchsetzen. Eine Gesellschaft die auf Verzicht und Einschränkungen basiert. Eine Gesellschaft die den Mangel verwaltet und den Fortschritt verteufelt.
In der deutschen Politik und Medienlandschaft tirfft dies bensonders auf fruchtbaren Boden.
Mit den 68er und den ehemaligen Stasifunktionären und SED-Spizellen ist eine Mischung entstanden, die für ein industriell und wohlhabendes Land wie es Deutschland war nicht gut sein kann!
Globale Erwärmung…….
sollte in erster Linie erstmal nachgewiesen werden!
Als gelernter Messtechniker gehen mir die Ermittlungen der „Globaltemperaturen“ einfach nicht aus den Sinn.
Aus diesen Grunde wäre es mal angebracht den Stationen, den Korrekturen derer Daten, deren weiterer Korrekturen durch GISS und anschließender statistischer Aufbereitung näher unter die Lupe zu nehmen.
10% aller Sationen weltweit als Stichprobe überprüfen.
-lückenlose Aufklärung der Historie dieser Meßstation, goagrafische Lage, Rohdaten seit Inbetriebname, Wartungsarbeiten, Kalibrierung/Austausch der Messfühler, ungewöhnliche Sprünge der Messwerte nach Wechsel/Kalibrierung, Lücken in den Aufzeichnungen und vieles mehr.
-Art und Weise der Ermittlung des Tagestemperaturmittelwertes
-Korrektur der Rohdaten….in welcher Art und Weise,… ist diese in jeden Fall nachvollziehbar.
-Übergabe der gesammelten Daten an übergeordnete Institute, welche Korrekturen nehmen diese auch noch an den Datensätzen vor.
-Qualitätsprüfung von unabhängiger Stelle auf den Wahrheitsgehalt.
-besonderes Augenmerk auf Stationen deren Daten zur Interpolation für große nichtgemessene Gebiete verwendet werden.
Sollten diese Stichproben über 10% dieser Stationen fehlerhafte Daten ergeben, ist anschließend das gesamte, das die globalen Mitteltemperatur ermittelnde Stationsnetz zu überprüfen.
Skeptiker und Beführworter streiten sich um Statistiken die ausschließlich von Klimainstituten ermittelt werden, die den AGW positiv zugewand sind….. da können die Skeptiker automatisch nur verlieren.
Der Sumpf muss ausgetrocknet werden, ein paar Mücken zu töten beseitigt nicht das Grundproblem.
MfG
Heinz Eng
„Die solidesten Atmosphärendaten sind die CO2-Daten vom Mauna Loa, wie wir besprochen haben.“
Besprochen wurde das in einem vorherigen Artikel „Under the Volcano, Over the Volcano“: http://tinyurl.com/38pbbo6. Dort diskutiert Willis Eschenbach auch explizit die Daten von Herrn Beck unter „4. What about the Beck data, doesn’t it contradict the MLO data?“. Er kommt in der Diskussion zu dem folgenden Schluss: „I do believe them … with a caveat. I think that the Beck data is accurate, but that it is not measuring the background CO2.“ Er glaubt, dass die Daten korrekt sind, aber das sie nicht das repräsentieren, was sie vorgeben – die CO2-Hintergrundkonzentration. Und Beck stimmt dem zu:
„Ernst Beck says:
June 5, 2010 at 2:44 am
Dear Willis,
I agree, the near ground data listed in my first paper do not reflect background data.“
Wenn ich mir das ansehe, frage ich mich, warum hier im Artikel der Beck-Graph auftaucht. Zum einen ist er nicht Teil des Eschenbach-Artikels (der Eindruck entsteht hier) und zum anderen scheint die Bildunterschrift „Verschiedene Methoden (z.B. chemische gesammelt von Beck), verschiedene Ergebnisse“ Zweifel an den CO2-Messungen, auf denen der Artikel geruht, wecken zu wollen. Zweifel, die nicht mal mehr der Autor des Graphen hat.
Ist das ein Versehen?
In allen primitiven Religionen glaubt man, der Mensch sei durch sein Verhalten für das Wetter und Klima verantwortlich. Jeder Aberglaube hat seine Wetterpropheten. In unserer Zeit hat dieses einfache Weltbild auch Einzug in die Wissenschaft gehalten. Der C02-gehalt ist gestiegen und damit macht der Mensch über C02 das gesamte Klima, dabei gibt es nur eine Richtung, nämlich stetig wärmer.
Tatsachen sind:
1) Es gibt keinen wissenschaftlichen Versuch, der den C02-TE beweisen kann.
2) Es gibt keinerlei technische Anwendungen, bei welchen wir uns eine wünschenswerte Erwärmung durch C02 nutzbar gemacht hätten.
3) Es gibt nirgendwo auf der Erde lokale oder regionale Erwärmungen, die man sich mit dem C02-TE erklären müßte.
4)Wir sind im 10.Jahr einer gravierenden Klimaabkühlung.
Natürlich wirken Veränderungen durch den Menschen oder auch durch die Natur selbst auf die Umwelt und auf das Klima. Die Auswirkungen auf das Klima bei der Zerstörung des Regenwaldes wären aber weitaus gravierender als der C02-Anstieg.
Ein guter Einstieg.Spitzenmässig sind die
von Herrn Eschenbach formulierten Regeln.Mal
sehen, wer sich hier nicht verpflichtet fühlt,
sie einzuhalten.Auf der wissenschaftlichen
Seite.Die Klimapolitiker dürfen weitermachen
wie gewohnt. Damit ist eine Unterscheidung
zwischen Politik und Wissenschaft wesentlich
erleichtert.
Michael Weber
Auch zur Zeit der Klimaabkühlung nach dem 2. Weltkrieg, die ca. bis Ende der 70 Jahre dauerte stieg der CO2 Gehalt an, und die Temperatur fiel. Dies wird ständig übersehen. Damals, so die Washington Post 1976, beriet man in wissenschaftlichen Fachkreisen wie man der Abkühlung Herr wird. Ein Vorschlag war, die Arktis mit schwarzem Russ zu besprühen, um das Sonnenlicht nicht zu reflektieren und um damit die Temperatur zu erhöhen. 1979 kam man im US-Senat sogar auf den Gedanken die Steuer zu erhöhen im Kampf gegen die Abkühlung.
Kein Wort von CO2 und dessen Verantwortung – vor allem des „immensen“ menschlichen Anteiles – an der Abkühlung.
5 Jahre später sprach man – z.B. Hanson – vom Klimawandel, von einer Erwärmung.
Man sprach nicht von einer Wetteränderung – weil von Klima, so viel ich nach der Definition weiß, man erst nach Ablauf von 30 Jahren spricht. Die jetzige Abkühlung, die seit 6-12 Jahren wärt (je nach Ansatz und Institut) wird aber als Wetteränderung abgetan.
Und diese Wissenschaft und deren Vertreter, die meisten Dr. und Prof. bewaffnet soll man ernst nehmen ? Die sollen sich erst mal einigen. Bildung, Studium und nochmaliges Studium schützen nicht davor in die falsche Richtung zu rennen.
Ich empfinde es eher als Mangel, wenn man nur die Schulbank drückt.
Ein ganz fabelhafter Artikel!
Das Interessanteste ist leider verborgen in:
„Angesichts der oben diskutierten Punkte sage ich, dass der Mensch für die Veränderung im atmosphärischen CO2 verantwortlich ist. Aber offensichtlich sehen Viele das anders. Doch man möge sich bitte auch vor Augen halten, dass ich nicht denke, die CO2-Veränderung würde irgendeinen nennenswerten Unterschied auf die Temperatur ausüben. Die Gründe habe ich h i e r dargelegt.
Leider ist mein Englisch mies – das „h i e r“ zu lesen war mühsam für mich. Vielleicht findet sich ja gelegentlich ein freundlicher, kundiger Übersetzer?
Aus meiner laienhaften Sicht sind Willis Eschenbachs Erklärungen derart plausibel, dass kaum Zweifel aufkommen können.
Henrik Svensmarks Theorie stehen ihnen keinesfalls entgegen – ganz im Gegenteil:
Äußere Einflüsse werden durch das „innere System“ weitestgehend kompensiert.
Das Geschehen auf diesem Planeten – dem „unseren“??? – wird durch eine uns unbegreifliche Anzahl von ineinander greifenden und verflochtenene Regelkreisen bestimmt, was wir „chaotisch“ nennen.
Nicht-linear, gekoppelt …
Schon immer war mir klar, dass der „Liebe Gott“ oder wer auch immer, die kleinen Untaten SEiner paar Kohlenstoffeinheiten von Anfang an (!) berücksichtigt hatte – wie wir Eltern die unserer Kinder eben auch.
Nur eben sehr, sehr viel nachsichtiger und großzügiger.
Don‘ Panic! …
Ja, ja, lacht nur!
Im Grunde genommen wissen wir doch nichts – absolut gar nichts.
Lest Lao-tzu – Laotse …
Hallo zusammen,
das ist doch mal was, wenn einer der ersten Kommentare hierzu von einem Nichtfachmann stammt! Sehr schöner Artikel! Tatsache ist, dass der CO2-Anteil zunimmt. Tatsache ist aber auch, wie vielfach auch bei EIKE dargelegt, dass der Einfluss des CO2 auf das Klima marginal ist. Weitere Tatsache: CO2 lässt die Pflanzen viel besser wachsen (logisch!)
Fazit: Für das Klima spielt es keine Rolle, woher das CO2 kommt. Also spielt es doch auch keine Rolle, wer oder was dafür verantwortlich ist! Oder? Sehe ich das zu naiv? Brauchen wir nicht wegen des besseren Pflanzenwachstums noch viel mehr CO2 in der Luft? (Russ kann man ja herausfiltern…)
Chris Frey
Die C02-Konzentration ist gestiegen und steigt weiter. Die Temperaturen sind aber nur bis zum Jahre 2000 gestiegen. Damals haben die C02-Klimawissenschaftler einen weiteren Anstieg der Temperaturen prophezeit. Laut DWD sind die Temperaturen bis 2009 aber um 0,7Grad gefallen. Ohne den Wärmeinseleffekt, den jede Station mehr oder weniger hat, wären die Temperaturen noch viel stärker gefallen. Deshalb hat C02 nur einen geringen Einfluss auf den Klima- und Temperaturverlauf der Erde.
Mit der Theorie von Svensmark können wir uns den Temperaturanstieg bis 2000 und die jetzige gewaltige Abkühlung viel besser erklären. Es gibt aber sicherlich noch weitere natürliche Einflüsse, die örtlich wirken.