Vielleicht werde ich jetzt von Kollegen angegriffen, aber als Programmierer (und Physiker und Umweltschützer) möchte ich meine Zweifel öffentlich machen.
Den ersten Hinweis, was gemeint ist, bietet die Erklärung in „Wikipedia“ zum Stichwort Programmierer. Dort heißt es:
Im Unterschied zu fast allen anderen technischen Berufen braucht ein Programmierer weder eine Lizenz, noch muss er sich irgendwelchen Prüfungen unterwerfen, um sich als „Programmierer“ oder gar „Softwareingenieur“ bezeichnen zu dürfen.
Hmmm…
Vereinfacht gesagt, ist aus meiner Sicht das Programmieren nichts weiter, als ein Bündel von Annahmen in mathematische Gleichungen zu pressen.
Aber ist es wirklich möglich, hoch komplexe reale Zusammenhänge exakt in Nullen und Einsen zu übertragen? HAL [der Computer in „Odyssee 2001“, A. d. Übers.] mag das glauben, aber der gesunde Menschenverstand sagt nein. Dennoch versucht man es natürlich immer wieder, jedoch mit sehr begrenzten Erfolgen. Schauen wir uns das mal näher an!
Fangen wir mal mit den Annahmen an, die ein solches Modell macht.
Ich habe einmal ein Programm für das Begleichen von Rechnungen geschrieben. Typischerweise teilt man dem Schuldner mit, bis wann er zu zahlen hat. Die rechnungsstellende Firma hat die Zahlung nicht rechtzeitig verbucht. Welche Antwort ist jetzt angebracht? (Kursiv im Original).
Üblicherweise nimmt in solchen Fällen ein Computer Kontakt mit dem Schuldner auf. (Bei hunderten solcher Schuldner jeden Einzelfall von Hand zu prüfen, ist zeitlich völlig illusorisch!)
Also, was sagt man in diesem Falle dem Schuldner? Schon hier muss ein Programmierer bereits erste Annahmen machen.
Der Programmierer versucht, diese oder ähnliche Situationen in einem möglichst einfachen Modell zu erfassen. Entscheidend könnte zum Beispiel die Frage sein, ob der Schuldner überhaupt das Geld hat, die Rechnung zu begleichen, ja oder nein? (Kursiv im Original). Diese grundsätzliche Frage wird dann einer Boole’schen Regression unterzogen.
Welche Entscheidungshilfen hat der Programmierer für ja oder nein? Nun, zum Beispiel könnte er schauen, ob frühere Zahlungen pünktlich geleistet wurden, um eine statistische Wahrscheinlichkeit zu berechnen.
Natürlich besteht kein Computerprogramm lediglich aus einem einzigen möglichen Szenario, sondern einer ganzen Serie solcher Möglichkeiten, alle zu bearbeiten mit einer ja/nein – Entscheidung, die alle zusammen zu einer generellen Schlussfolgerung führen. In einer sehr komplexen Situation (z. B. Schulden eintreiben, Klimaänderungen oder finanzielle Transaktionen) kann man sehr leicht hunderte solcher Annahmen konstruieren.
Um zu verstehen, was das bedeutet, wollen wir einmal einen Fall betrachten, in dem es zehn solcher Entscheidungen zu treffen gilt – jede einzelne mit der Antwort „ja“ oder „nein“. Am Ende eines solchen Prozesses gibt es 2 hoch 10, also 1024 verschiedene Möglichkeiten. M. a. W., es gibt eine ganze Menge völlig verschiedener Schlussfolgerungen.
Unglücklicherweise gibt es in der Realität noch viel mehr Möglichkeiten. Die Annahme, dass die Situation unseres Schuldners in diesem Fall auf eine einfache ja/nein – Antwort reduziert werden kann, ist sehr ungenau. Es gibt viele andere reale Möglichkeiten, die sich häufig eben nicht mit ja oder nein beantworten lassen!
Beispiele: Es könnte sein, dass der Schuldner gar keine Rechnung bekommen hat, warum auch immer. Oder er hat korrekt gezahlt, aber die Überweisung ist irgendwie verloren gegangen. Oder er hat die Rechnung versehentlich an eine falsche Adresse gezahlt. Oder er hat es korrekt und pünktlich überwiesen, aber die Firma hat es falsch verbucht. Und so weiter, und so fort.
Soll ein Computerprogramm (oder –modell) genau sein, müssen alle diese Möglichkeiten in Betracht gezogen werden. Sieht man hier schon, wie kompliziert das Ganze schon in diesem einfachen Beispiel einer nicht eingegangenen Zahlung wird?
Es gibt noch einen anderen Faktor, der bisher nicht erwähnt wurde. Vielleicht kann ja der Schuldner gar nicht zahlen, weil sein Kind MS hat und er nicht krankenversichert ist? Wie kann ein Programmierer so etwas wie „fairness“ in seinem Programm berücksichtigen? Anders ausgedrückt: Können Nullen und Einser wirklich alle Möglichkeiten erfassen? Ich denke nein.
Also lautet die grundsätzliche Frage: Gibt es eine Möglichkeit, dass ein Computerprogramm alle Möglichkeiten der Realität korrekt abbilden kann, und sei es nur in diesem einfachen Beispiel? Die Antwort lautet nein!
Ein anderes scheinbar ganz einfaches Beispiel ist die simple Übersetzung hebräischer Bibeltexte in die englische Sprache. Wie viele Versionen der Bibel gibt es? Warum gibt es nicht nur eine einzige?
Kann man wirklich einen Prozess, der viel komplizierter ist, korrekt in ein Programm pressen? Man kann es natürlich versuchen, aber natürlich wird bei dieser Übertragung eine Menge (Kursiv im Original) verloren gehen.
Viele Menschen glauben, die volle Kontrolle über alle Variablen zu haben, und dass sie Szenarien von Hand verändern können. Das stimmt aber nicht, denn die vom User kontrollierten Elemente repräsentieren immer nur einen kleinen Teil aller Faktoren, die in einem Computermodell eine Rolle spielen.
Ganz ähnlich ist der Trugschluss, dass „wir alle Annahmen des Programmierers kennen, und dass wir diese Annahmen beeinflussen können“. Das ist falsch.
Beim Schreiben eines Computerprogramms werden jedes Mal Hunderte von Annahmen gemacht. Der Programmierer teilt dem User natürlich längst nicht (kursiv im Original) alle diese Annahmen mit; ähnlich wie ein Buchhalter, der einem Klienten, für den er eine Steuererklärung vorbereitet, auch nicht alle Annahmen mitteilen wird. Er präsentiert lediglich einige wichtige und sagt dann nur noch: „Bitte hier unterschreiben!“
Und noch eine andere grundlegende Variable ist zu beachten: Welche Datenbasis benutzt der Computer überhaupt für seine Annahmen?
Das Erstellen einer Steuererklärung ist abhängig von der Zusammenarbeit zweier Parteien. Beim Schreiben eines Computerprogramms bestehen diese zwei Parteien aus dem Programmierer und dem Wissenschaftler. Wenn der Steuerzahler seinem Buchhalter falsche oder nicht korrekte Zahlen übermittelt, wird das Ergebnis falsch sein. Viel schlimmer ist, dass keine der beiden Parteien dies bemerken dürfte.
Falls ein Wissenschaftler (irrtümlich) dem Programmierer unvollständige oder nicht korrekte Daten für sein Programm zur Verfügung stellt, dürfte das Ergebnis ebenfalls falsch sein. Und keiner der beiden wird das bemerken oder wissen! (Kursiv im Original).
Dann gibt es noch eine grundlegende Variable! Nachdem der Computer sein Modell berechnet hat, muss es jemanden geben, der dieses Ergebnis für Politiker und Öffentlichkeit (meist in Gestalt der Medien) interpretiert.
Und da gibt es eine Überraschung: Diese öffentliche Interpretation wird beeinflusst durch politische, religiöse, umwelttechnische, finanzielle und wissenschaftliche Meinungen! (Kursiv im Original). Berücksichtigen die Interpretierenden all diese unterschwelligen Verschiebungen? Die Antwort dürfte inzwischen klar sein: Absolut nicht!
Sollten alle diese Meinungen auch noch in die Gleichungen eingefügt werden, entfernt man sich so weit von den wissenschaftlichen Fakten, dass diese gar nicht mehr zu sehen sind.
Also sollte man sehr sorgfältig nachdenken, bevor man massive Aktionen durchführt, die nur auf solchen Modellergebnissen beruhen (als da wären: Ausgabe von Milliarden Dollar für Klimaschutz,; Bewertung der Rentabilität von Windparks, usw.)
Was also kann man tun? Soll man nun alle Computermodelle einstampfen?
Nein, das wäre das andere Extrem. Modelle haben ihre Berechtigung – sollten aber nicht der Schwanz sein, der mit dem Hund wedelt!
Man sollte Computermodelle realistischerweise als das sehen, was sie sind – Hilfsmittel, Denkanstöße und Hinweise, die als Ausgangspunkt für echte wissenschaftliche Forschungen dienen können.
Wegen ihrer naturgemäßen Grenzen (die ich hier nur gestreift habe), sollten alle (Kursiv im Original) diese Modelle mit einer gehörigen Portion Skeptizismus betrachtet werden. Außerdem sollten sie, um ihre Berechtigung unter Beweis zu stellen, den Forderungen wissenschaftlicher Methoden unterworfen werden.
Unglücklicherweise passier genau das nicht!
Wir sind der Illusion, dass diese Modellrechnungen korrekt sind, so hörig, dass wir jetzt sogar umgekehrt diese echten Fakten den Modellen anpassen oder sie anstelle der Modelle verwerfen, wenn sie nicht zu den Modellrechnungen passen (beide Hervorhebungen vom Übers.)! Das ist krankhaft!
Wenn eine Modellrechnung die Realität nicht vollständig spiegeln kann, hat sie nur sehr begrenzten Nutzen und sollte genauso behandelt werden wie die Vorhersagen eines Horoskops!
John Droz jr. ist Physiker und Anwalt für Umweltschutz
frei übersetzt von Chris Frey EIKE. Der Originalartikel erschien im Dezember 2009 bei Pajamas Media hier
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Herr Kowatsch,
suspekt:
mittlerweile haben Sie es tatsächlich hinbekommen, die Diskussion auf 3 blogs zu verteilen:
ueber-die-gefahren-der-modellierung-globaler-erwaermung/
ist-die-globale-erwaermung-wirklich-alarmierend/
desinformationstraining-fuer-journalisten-bei-deutschem-staatssender-deutsche-welle-will-internationalen-journalismus-auf-anthropogenen-klima-welt-untergang-einpauken/
übrigens habe ich herausgefunden, warum die DWD-Station HEIDENHEIM/BRENZ möglicherweise als „zu kalt“ eingestuft wurde.
Sie schrieben in ueber-die-gefahren-der-modellierung-globaler-erwaermung/
#30: Josef Kowatsch sagt:
am Freitag, 04.06.2010, 11:53
„Von unserer benachbarten Kreisstadt Heidenheim -nicht im Rheingraben, sondern im Osten von Baden-Württemberg weiß ich, dass der DWD diese Station vor drei Jahren ausgetauscht hat, weil sie ihm zu kalt war. Die neue Station Heidenheim liegt nun in einem wärmeren Gebiet.“
Diese DWD-Station zeigt tatsächlich gegenüber einem deutschlandweiten Regressionsmodell der DWD-Stationen (Eingangsdaten: Höhe, Geographische Breite und Länge) klimatologische Temperaturabweichungen nach kalt von 1 Grad im Jahresmittel. Dies betrifft jedoch die Referenzdaten und nicht die aktuellen!
Die umgebenden DWD-Stationen zeigen so hohe Abweichungen (in beide Richtunngen) nicht. Hier die Liste der Abweichungen der Stationsmittel auf 1961-1990 vom Regressionsmittel 1961-1990 an den Stationen der Nähe:
ALIASNAME Jahr
CRAILSHEIM-INGERSHEIM -0.1
DILLINGEN/DONAU 0.0
ELLWANGEN-RINDELBACH -0.2
GSCHWEND,KR.OSTALB -0.1
HEIDENHEIM/BRENZ -1.0
KAISHEIM-NEUHOF -0.2
NIEDERSTOTZINGEN -0.7
NOERDLINGEN -0.1
SCHWAEB.GMUEND-STRASSDF. 0.5
STOETTEN (WEWA) 0.2
ULM (AWST) 0.3
Also: kein Grund zur Panik und zu haltlosen Vorwürfen. Die Station Heidenheim war im Referenzzeitraum untypisch kälter als andere DWD-Stationen in der Gegend.
Mit dem WI oder Ihrer Unterstellung, man würde den WI nutzen, um steigende Temperaturen an DWD-Stationen vorzugaukeln, hat dies gar nichts zu tun.
Im übrigen wirkte der WI auch schon prinzipiell im Zeitraum 1961 bis 1990 und ist kein neueres Phänomen. Da er von der städitschen Umgebung abhängt hatte man das Problem auch schon im vorletzten Referenzzeitraum 1931-1960 in den Städten.
Ich schrieb Ihnen aber schon in
desinformationstraining-fuer-journalisten-bei-deutschem-staatssender-deutsche-welle-will-internationalen-journalismus-auf-anthropogenen-klima-welt-untergang-einpauken/
#54: NicoBaecker sagt:
am Donnerstag, 17.06.2010, 12:21
dass man diese Effekte auch bei Stationsverlegung berücksichtigt!
Den globalen Temperaturanstiegstrend können Sie vom WI natürlich nur durch Vergleich mit Stationen in ländlicher Umgebung abtrennen. Außerdem benötigen Sie lange Zeiträume, denn ich schrieb schon, dass unsystematische Abweichungen in den monatlichen Temperaturen von ein paar Zehntel-Grad immer auftreten und daher Einzelwerte gar nichts aussagen.
#41: erich richter sagt am Mittwoch, 09.06.2010, 16:34:
„Herr Marvin Müller…was regen Sie sich denn auf Sie wurden doch schon seit ewigen Zeiten von mir (wahrscheinlich zu Unrecht) in Ruhe gelassen…“
lesen Sie sich bitte nochmal durch, was ich geschrieben habe. Sie können von mir aus schreiben, was Sie wollen. Wenn die Moderation das durchläßt – bitte. Ich denke ja immer noch, das schadet Eike mehr als es nutzt, aber das ist nur meine Meinung.
Aber wenn meine Kommentare dann beim kleinsten ironischen Zungenschlag in der Moderation hängen bleiben, darf ich doch mal meiner Verwunderung darüber Ausdruck verleihen, oder?
Herr „kleinebrötchenbäcker“ – wenn Sie Wissenschaftler sind…dann bin ich der krähende Hahn auf dem Mist – dann ändert sich das Klima oder es bleibt wie es ist !
Jetzt können Sie wieder „lustig“ sein und hier ihr Spielchen weiter betreiben.
Erich Richter
Herr Marvin Müller…was regen Sie sich denn auf Sie wurden doch schon seit ewigen Zeiten von mir (wahrscheinlich zu Unrecht) in Ruhe gelassen…
Ich bin keinesfalls der Polizist hier im Blog aber ich bin froh, dass zu jetzt Prof. Dr. Kramm hier für fachliche Ordnung sorgt.
Erich Richter
#38: Marvin Müller sagt: „ …Je öfter ich solche Ausbrüche wie die von Herrn Richter in #37 lese…“
Konsens meinerseits Herrn Richter betreffend, schon stark was er so von sich gibt.
Nicht nur mangelndes Demokratieverständnis, scheinbar auch mangelnde gute Kinderstube, er sollte sich mal mit seiner sozialen Kompetenz und seinem Verständnis von sozial Verträglicher Kommunikation auseinander setzen.
Mit freundlichen Grüßen
Karl Rannseyer
Lieber Herr richter, (#37)
danke für das Vergnügen. Sie sind lustig.
Je öfter ich solche Ausbrüche wie die von Herrn Richter in #37 lese, desto mehr frage ich mich, warum eigentlich jemals Artikel von mir nicht durch die Moderation kamen. Oder war das nur ein Ausrutscher?. Ich würde es wirklich begrüßen, wenn Sie die Regeln ohne Ansehen der Person durchsetzen würden …
Herr Bäcker – sie querulantisches Nichts, was ja
von Herr Prof. Kramm gnadenlos aufgedeckt wird,
verziehen Sie sich endlich, dorthin wo Sie hingehören. Zu Ihrer Anmerkung lustiger Herr Richter bezgl. KIKA. Ihre Kostproben zum üben haben Sie ja hier ausreichend abgegeben…nur wird offensichtlich keiner aus Ihrem geistigen Dünnschiss schlau…Herr Dreifachbä(ae)(e)ker !
Übrigens ich mäßige mich Ihnen gegenüber nicht mehr ! Noch eine solche Anmerkung und Sie bekommen die volle Breitseite, allerdings z.Hd.
Ihres Arbeitgebers auf dessen Kosten und Zeit Sie ja viele Ihrer Darstellung verbreiten
Erich Richter
Lieber Herr Glatting,
wenn Sie so weiter machen toppen Sie noch unseren lustigen Herrn Richter. Hier die heutige Kostprobe zum Üben:
Erich Richter, 04.06.10, 17:46:
Offensichtlicher Indoktrinationsversuch beim KIKA …
Lieber Herr Kowatsch,
Sie werfen Klimaforschern und anderen Experten (in diesem Fall dem DWD) vor, Daten zu manipulieren oder nicht korrekt zu verarbeiten, ohne sich mit der Sache entsprechend gründlich genug auseinandergesetzt zu haben.
„Sie schreiben: „Frühjahr 2010 (März-Mai): +0,2 °C wärmer als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 28.05.2010)…“
Da ich dies Pressemittilung in einem Schreiben an den DWD gleich anzweifelte, […] Von hier kam eine nicht bestätigende Antwort: „…Das vergangene Frühjahr war ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel…“ Also wir waren im Süden auch kühler.“
Gucken wir das genau an: es geht darum, ob es nun +0,2 °C oder mehr im Mittel im März-Mai wärmer in Süddeutschland war. Diese Abweichung von Referenzzeitraum ist zu klein um damit über Erwärmung zu spekulieren und Alarm zu schlagen!
0,2°C heißt im wesentlichen: es war so typisch wie 1961-1990!
1) Der DWD nimmt als Referenzzeitraum 1961-1990, bezieht sich das „langjährige Mittel“ in dieser Aussage „…Das vergangene Frühjahr war ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel…“ auch auf diesen Zeitraum? Wenn Sie das nicht wissen, so basiert Ihre Schlußfolgerung nur auf Spekulation. Wenn das „langjährige Mittel“ nämlich z.B. den Zeitraum 1851-1990 umfasst, so betrüge die Abweichung 0,0 °C statt +0,2°C.
2) Sie nehmen eine Station. Gucken Sie sich mal die monatliche Anomaliekarten an. Da sehen Sie, dass die Temperaturabweichungen sich über einige hundert Kilometer leicht um ein paar Zehntel-Grad verändern. Ihre/jede einzelne Station ist also keinesfalls so repräsentativ, dass Sie die auf ein Zehntelgrad als repräsentativ für ganz Süddeutschland fürs Frühjahr nehmen können.
3) Wärmeinsel-Effekt. Da ich selber seit Jahrzehnten täglich (mit Unterbrechungen) das Wetter aufzeichne (reine und exakte Wissenschaft und Freude an Naturbeobachtungen schließen sich nicht aus!!), kenne ich den Wärmeinseleffekt sehr gut, denn ich sehe ihn jeden Morgen nach Strahlungsnächten beim Blick aufs Thermometer und Vergleich mit Werten aus dichter besiedelten Gebieten (auch ohne Formel). Die Abweichungen von einigen Grad kennt man. Sie sind nicht der erste, der das feststellt.
Wenn Sie behaupten, der DWD würde diesen Effekt bei der Angabe von Flächenmitteln einfach ignorieren, so ist dies nur überheblich.
„Dieser soll sich in den letzten Jahrzehnten auch durch eine zustäzliche Bodenwärme erwärmt haben. “
Wo soll die denn herkommen? Erdwärme? – denken Sie mal nach!
„Von unserer benachbarten Kreisstadt Heidenheim -nicht im Rheingraben, sondern im Osten von Baden-Württemberg weiß ich, dass der DWD diese Station vor drei Jahren ausgetauscht hat, weil sie ihm zu kalt war. “
Das ist eine Unterstellung ohne Beweis! Fragen Sie die DWD-Messtechniker, warum die Station versetzt wurde, das kann dutzende Gründe haben!
„Bei Ihnen muss ich feststellen, dass Sie leichtgläubig sind und allem glauben was irgendwie nach Wissenschaft aussieht, auch wenn die Wirklichkeit anders ist, deswegen hinterfragen Sie auch keine statistischen Aussagen und falle auf Bauerntricks rein.“
Ich bin der einzige hier, der hier Daten statistisch untersucht. Sie aber glauben, aufgrund von Beobachtungen in Ihrem Ort, quasi auf klimatische Vorgänge auf der anderen Seite der Erdkugel schließen zu können. Ich selber zeichne das Wetter seit Jahren aus, bin aber nicht so naiv um daraus Schlüsse fürs Weltklima zu ziehen, denn in meinem Garten wirken viel mehr Klimaeffekte als die die im weltweiten Mittel noch wirksam sind. Ich sehe nur, das ich und andere Hobbywetterfrösche im Rahmen des Messgenauigkeit vergleichbare Temperaturmittel messen, wie der DWD veröffentlicht! Und bei den Flächenmitteln des DWD ist ein WI-Effekt nicht nachweisbar!
„Sind ihre Heizkosten in den letzten 10 Jahren etwa nicht gestiegen? Haben Sie den Winter nicht wahrgenommen, bloß weil PIK Potsdam behauptet, er sei der 2.wärmste gewesen.“
Das PIK hat sicher nicht behauptet, dass der Winter 09/10 in Deutschland wärmer als im Referenzzeitraum war oder der 2. wärmste die letzten 150 Jahre. Was also hat es EXAKT behauptet? Oder ist das wieder nur Alarmschlagen durch nicht richtig Zuhören?
Hier einige Materialien zum WI:
http://tiny.cc/4u23k
@ NicoBaecker
Sie fragen:
„Na, nichts Sachliches mehr?“
Ja, dann bin ich doch ganz auf ihrer Linie. Man passt sich halt an.
Sie fragen:
„Was habe ich mit dem DWD zu tun?“
Genauso viel wie mit den Statistiken vom GISS oder sonst wo her. Im Prinzip nichts; rein praktisch beziehen Sie sich aber auf diese Zahlen. Sie können diese Zahlen genauso wenig verifizieren oder falsifizieren wie ich oder Herr Kowatsch.
Und wenn der DWD seine Pressemitteilung vom 28.05.2010 mit
Das Frühjahr 2010 war trotz des nasskalten Monats Mai insgesamt ein klein we-nig zu warm.
anfängt, dann kann ich nur lachen. Welches langjährige Mittel wird da benutzt? Welcher Kli-mawert wird zugrunde gelegt? Da stellen sich mir eine Reihe von Fragen:
Wie heißt die Droge?
Was kostet die?
Wo bekomme ich die her?
Welche Nebenwirkungen hat die noch außer totalen Realitätsverlust, oder besteht die nur aus Nebenwirkungen?
Herr Kowatsch hat seine Naturbeobachtung dargelegt. Diese Naturbeobachtungen und mein Verständnis für Motorradwetter gehen mit den Aussagen des DWD nicht konform. Alleine schon die lang andauernde Vereisung der Ostsee sowie von Flüssen und Seen sucht in den Jahren seit es Wetteraufzeichnungen gibt nach vergleichbarem. Die gibt es ja. Aber nicht mit einer Häufigkeit, dass das Frühjahr als im Mittel zu warm hätte sein können.
Und wenn Sie mehr Wissenschaft zu diesem Thema wollen, dann verweise ich auf die Tem-peraturrekonstruktion auf der Basis einer Sauerstoffisotopenanalyse in Tropfsteinen, siehe
http://tinyurl.com/349rxuf
Auch hier kommt man zu anderen Ergebnissen wie Sie behaupten.
Sie sind Teil eines Systems, das die Menschen in den Irrglauben schicken will, dass Sie Schuld an einer Erwärmung hätten um ihnen dafür einen Ablass zu verkaufen. In dieses System sind auch die MSM und der DWD involviert. Und vor allem hängt ihr Job dran. Ich würde mir auch jeden Quatsch aus den Fingern saugen wenn die mo-natliche Überweisung dran hängen würde.
Wir werden von den Regierenden belogen und die Medien für die wir auch schon GEZ gebühren bezahlen müssen bei diesen Lügen mit machen.
Herr Obama und alle Anwesenden im Kongress lachen sich einen ab und man muss ihnen die Mundwinkel operativ aus den Ohren entfernen nachdem von den überwäl-tigenden beweisen der AGW gesprochen wird. Dies dient nun als Argument für Boh-rungen nach Schiefergas und den Ausbau der Kernkraft. Erdgas produziert genauso CO2 wie andere verbrannte Kohlenwasserstoffe auch. Aber der Mann auf der Straße bekommt gesagt, dass dies sauberer ist. Argument für die Atomkraft finde ich zwar prinzipiell prima aber ich habe die Befürchtung, dass diese stumpfe CO2 Lüge zum Bumerang wird sobald der Normalbürger die CO2 Lüge realisiert und sich mal wieder verarscht vorkommt. Die Atomkraft hat so einen Unfug nicht nötig.
Wir lassen uns nicht länger belügen. Die Beweise sind zu armselig, genauso wie ihre Argumentationen.
Ziehen Sie sich warm an. Nicht wegen uns, sondern wegen dem Sauwetter das uns bevor steht. Der Sommer wird durchwachsen weiter gehen und der kommende Win-ter wird den vergangenen toppen. Mein Kind wird dann einen Skikurs belegen. Diese Fähigkeit wird er sein Leben lang gut anwenden können, auch wenn Sie und ihre Kollegen behaupten, dass die Alpen schneefrei werden. Wir werden auf jeden popli-gen Mittelgebirge ein bis zwei Monate Ski fahren können.
Was wurde uns für ein Müll erzählt.
Und den erzählen Sie immer noch.
Lieber Herr Kowatsch (#31),
verlinken Sie mal die Virginia-Station in den USA. Aber Sie wollen mir doch nun nicht sagen, dass der DWD keine Korrektur wg. des WI anbringt und die Virginia-station die einzige Station auf der Welt ist, der man trauen darf…
Wenn Sie eine Formeln haben und zu Ergebnissen kamen, so können sie mal Ihre beschriebene Rechnung vollständig präsentieren. Ich hatte mal vor ein paar Wochen einen link zu einem Promet-Artikel zum WI-Effekt verlinkt (in einem R. Spencer-Beitrag zum WI), eine Formel findet sich auch in Schönwiese: Klimatologie, Ulmer. Die können Sie mal anbringen. Allerdings glaube ich nicht, dass Sie das Rastermittel der BRD hinreichnd genau berechnen können, um Ihr Ergebnis mit den DWD-Daten vergleichen zu können. Ich habe Ihnen schon als Antwort zu #30 heute Nachmittag geschrieben, dass ich selber messe und beobachte. Statistiken und Beobachtungen schließen sich nicht aus. Ihr „Ausschlußprinzip“ exakte Wissenschaft – Naturerfahrung halte ich für dogmatisch.
Lieber NB
Bloß weil es bisher keine mathematische Formel zur Ermittlung des Wärmeinseleffektes (WI) gibt, schließen Sie daraus, dass es auch diesen WI nicht gibt. Ich denke, auch Sie werden sich schwer tun, eine solche Formel zu entwickeln, denn diese müßte im Ergebnis mit den Naturbeobachtungen übereinstimmen. Ich lasse jetzt das Vogelgezwitschere weg und nehme als Beispiel die Virginia-Station in den USA, die bei Eike schon beschrieben war. Sie hat keinen WI. Wenn Sie bei dieser Station die letzte Jahrestemp. von -ich nehme an- 2009 auf der Grafik vergleichen, dann sehen Sie, dass diese etwa gleich hoch wie 1890 lag. Überhaupt sind bei dieser Station ohne WI die Temperaturen in den letzten 10 Jahren um über bei 2 Grad gefallen und nicht nur um 0,7 Grad wie bei uns, wo kein WI herausgerechnet ist. Auch daran mögen Sie die ungefähre Größe eines WI fürs erste einordnen können. Die Naturbeobachtungen im Freien sind deshalb genauer als die DWD-Statistik, weil ich dort in der freien Fläche den WI auch nur auf 0,1 Grd genauso wie der DWD einschätze.
Also: wie hoch ist der WI bei der Meßstation in der Stadt, bilden Sie den Schnitt aller deutschen Meßstationen und sie erhalten den Deutschland-Wärmeinseleffekt aller Stationen Diesen Wert subtrahieren Sie vom Jahresmittelwert 2009 und sie erhalten den tatsächlichen Temperaturwert Deutschlands für 2009. Was ist dann von der angenehmen Klimaerwärmung von 1980 bis 2000 noch übrig? Antwort: Gar nichts, wir liegen darunter.
Genau, das zeigt auch ihre Heizölrechnung.
Lieber NB zu #29
Sie schreiben: „Frühjahr 2010 (März-Mai): +0,2 °C wärmer als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 28.05.2010)…“
Da ich dies Pressemittilung in einem Schreiben an den DWD gleich anzweifelte, hat mir der DWD mitgeteilt, Norddeutschland lag unter dem Schnitt im Referenzzeitraum und Süddeutschland darüber, also wärmer. Und als Ganzes käme ein leichtes Plus heraus. Da ich aus meinen sehr genauen Naturbeobachtungen, Vogelgezwitschere habe ich übrigens vergessen zu erwähnen, diesen Aussagen nicht glauben konnte, habe ich bei meine hiesigen Wetterwarte, wir liegen noch südlicher als Frankfurt, nachgefragt. Von hier kam eine nicht bestätigende Antwort: „…Das vergangene Frühjahr war ein bisschen kühler als im langjährigen Mittel…“ Also wir waren im Süden auch kühler.
Lieber NB, bei Ihnen habe ich im letzten Jahr keinen Lernzuwachs erkannt, sie beschäftigen sich immer mit ihrer eigenen reinen Wissenschaft. Sie schreiben mir jetzt bestimmt, dass unser Landkreis eine Ausnahme in Südeutschland sei. Ich erkläre mir dies jedoch anders Unsere Wetterstation hat nämlich so gut wie keinen Wärmeinseleffekt, deshalb ist die Station glaubhafter als die in größeren Städten oder gar im Oberrheingraben. Dieser soll sich in den letzten Jahrzehnten auch durch eine zustäzliche Bodenwärme erwärmt haben. Von unserer benachbarten Kreisstadt Heidenheim -nicht im Rheingraben, sondern im Osten von Baden-Württemberg weiß ich, dass der DWD diese Station vor drei Jahren ausgetauscht hat, weil sie ihm zu kalt war. Die neue Station Heidenheim liegt nun in einem wärmeren Gebiet. Bei Ihnen muss ich feststellen, dass Sie leichtgläubig sind und allem glauben was irgendwie nach Wissenschaft aussieht, auch wenn die Wirklichkeit anders ist, deswegen hinterfragen Sie auch keine statistischen Aussagen und falle auf Bauerntricks rein.
Sind ihre Heizkosten in den letzten 10 Jahren etwa nicht gestiegen? Haben Sie den Winter nicht wahrgenommen, bloß weil PIK Potsdam behauptet, er sei der 2.wärmste gewesen.
2009 war niemals das 13.wärmste Jahr wie der dWD behauptet, weil all seine Stationen den Wärmeinseleffekt mitmessen und Herr Müller-Westermeier hat diesen in Frankfurt nun selbst auf 1 Grad mir genannt. Ich beschäftige mich seit gut einem Monat mit diesem Effekt in Deutschland durch eine Anregung von Herrn Leistenschneider hier bei Eike. Ein einfacher Schulversuch zur Größeneinordnung sieht so aus: Man mißt die Temperatur in der Ortsmitte unseres 5000 E-Schulortes. Dann fährt man ein bis 2 Km raus und mißt auf der grünen Wiese, also nciht auf dem Feldweg. Machen Sie doch einmal 10 Messungen. Schon bei so kleinen Orten beträgt der Wärmeinseleffekt oft über einem Grad.
Da Sie ein Mann der Wissenschaft sind bitte ich Sie, diese Anregung über den Wärmeinseleffekt mal mathematisch zu erfassen und eine Formel für eine Wetterstation zu erarbeiten. Jede Station hat ihren eigenen WI. Mir ist dies absolut unmöglich, da ich nicht die physikalischen profunden Kenntnisse wie Sie habe. Ich kann Ihnen nur meine Meßergebnisse mitteilen. Habe ich übrigens auch dem DWD so geschrieben. Bis jetzt keine Antwort. Aber immerhin, man gibt die 1 Grad wenigstens für Großstädte wie Frankfurt zu, jedoch wurden mir keinerlei Grundlagen zur Ermittelung dieses 1 Grades mitgeteilt. Aber wichtig ist, dass der DWD bei keiner einzigen Station den Wärmeinseleffekt kennt und damit auch nichts berichtigt. Man könne diesen WI vergessen, schrieb man mir, weil dieser WI in der Fläche Deutschlands 0,1 Grad sei. Sehr schön, das möchte ich festhalten: Die Meßstationen des DWD stehen nämlich nicht in der Fläche, sondern im Städten, Gemeinden oder wenigstens am Rande. Glauben Sie jetzt noch, dass 2009 das 13.wärmste Jahr gewesen ist oder geben Sie mal ihrem Gehirn eine faire Chance zum Nachdenken.
Lieber Herr Kowatsch, (#24)
Sie sind ein Beispiel für selbstgemachten Alarmismus, der durch Vorurteile, Einbildung und ungenaue Wahrnehmung unterstützt wird!
Denn die DWD-Statistiken, die auch der Presse mitgeteilt wurden, besagen:
Winter 2009/2010 (Dez-Feb): -1,3 °C kälter als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 26.02.2010).
Frühjahr 2010 (März-Mai): +0,2 °C wärmer als im Referenzzeitraum 1961-1990 (Pressemitteilung vom 28.05.2010).
Das Mittel Dez-Mai ist damit -0,5 °C kälter als im Referenzzeitraum 1961-1990!
Lieber Herr Glatting, #26
Na, nichts Sachliches mehr?
„Die Aussage des DWD wird in Frage gestellt und Sie müssen beweisen, das der DWD recht hat.“
Das ist verkorkst. Wenn Sie dem DWD misstrauen, dann überprüfen Sie das selbst. Was habe ich mit dem DWD zu tun?
„Gehen Sie mal doch mal wieder raus in die Natur “
Mache ich jeden Tag – heute morgen z.B. Aber im Gegensatz zu Herrn Kowatsch ist mir die Natur zu vielfältig, um mir einzubilden, anhand von einfachen Naturbeobatungen Naturgesetze quantifizieren oder überegionale Temperaturstatistiken verifizieren zu können. Als Physiker setzt man da andere Masstäbe und weiß, wie vielfältig und zum Irrtum verleitend zu einfältige Naturbeobachtungen sein können.
Anhand von Vogelgezwitscher wird man kaum mehr über z.B. die Treibhausphysik, die Natur der Quasare oder die Entstehung des Erdmagnetismus erfahren können.
#26: NicoBaecker
Machen wir es doch mal anders herum Herr Becker. Die Aussage des DWD wird in Frage gestellt und Sie müssen beweisen, das der DWD recht hat.
Aber dann kommt von Ihnen auch nur heiße Luft.
Gehen Sie mal doch mal wieder raus in die Natur und sitzen Sie nicht nur in ihrem realitätsgeschützten CAGW-Bunker.
Lieber Herr Kowatsch,
„Deswegen war das Jahr 2009 auch niemals das 13.wärmste Jahr seit den Wetteraufzeichnungen 1880 wie der DWD behauptet. Diese Statistik halte ich für falsch“
Wo sind die Beweise?
Vorschlag für ein Schreiben.
Sehr geehrter Herr……
Betr.: Klimawandel
Was sollen wir gegen die Klimaabkühlung tun?
Seit dem Jahre 2000 gehen die Temperaturen in Deutschland zurück. Die ersten fünf Monate von 2010 sind nun auch um. Der Winter war bitterkalt. Und der Frühling? Das Jahr 2010 wird als das Jahr des ausgefallenen Frühlings in die Geschichte eingehen.
Bei vielen Baumarten war der Blattaustrieb um einen Monat verspätet. Die Temperaturen sind auf dem Stand der Kleinen Eiszeit. Wie sind Ihre Heizkosten gestiegen? Mein Heizölverbrauch war noch nie so hoch. Die Heizperiode dauert bereits 8 Monate. Es wird weiter kälter. Das sagen uns die fehlenden Sonnenflecken.
Die Treibhauserwärmung durch C02 war eine Irrlehre. Es gibt keinen Versuchsbeweis.
Ich mache mir Sorgen um die Abkühlung und Sie sicher auch, denn Sie sind Klimaforscher. Meine Frage: Wie wollen Sie die weitere Abkühlung verhindern? Sie haben sich bestimmt schon Gedanken gemacht.
Bitte unterbreiten Sie mir Ihre Vorschläge, damit ich mich danach richten kann.
Freundlichst: Josef Kowatsch
Ich dachte immer, die Temperaturdaten des Deutschen Wetterdienstes seien seriös. Das habe ich bis vor kurzem auch noch hier bei Eike geschrieben. Aber gerade der DWD benutzt bewußt Erwärmungsmodellierer und macht auch dieses Jahr mit seiner Desinformation munter weiter. Nicht nur bei seiner Presseinfo am 26.April. So hatte Inge Niedek zum 31.05. ein Chart gezeigt, welches belegen würde, dass der Frühling in Deutschland zu warm war.
So ein Blödsinn und eine Blamage für den DWD. Genauso habe ich dies dem DWD auch mitgeteilt mit der Sorge, dass sich eine deutsche Einrichtung in der Öffentlichkeit blamieren werde. Beim weiteren Schriftverkehr stellte sich nun heraus, dass der DWD keine Wärmeinseleffekte aus den Meßdaten der Wetterdienste herausrechnet, weil er sie als zu gering einstuft. Dem kann ich allerdings gehörig durch gute eigene Naturbeobachtungen widersprechen:. Ich halte mich seit meiner Kindheit viel in der Natur auf, d.h. auch Spazierwege weit weg von den nächsten Siedlungen. Damit kann ich auf nahezu 40jährige genaue Beobachtungen an der Natur zurückgreifen, auf Wegen und Naturräumen, wo der WI kaum mehr wirkt. Vor allem im Mai bin ich auf Vergleichstouren. Ende Mai 2010 bin ich zu folgender Bestandsaufnahme gekommen: Erlen, Birken, Weiden, Eichen, Hainbuchen, Ulmen, Hartriegel, Ebereschen, Robinien und Walnußbäume hatten nur einen kümmerlichen Blattaustrieb bei uns im Ostalbkreis. Manche Erlen an Bachläufen standen erst in Knospen da, was sonst Ende April/Anfang Mai entspricht. Bisher galt für mich immer die Regel meiner Mutter: Egal wie kalt der Winter ist, am 1.Mai haben alle Bäume Blätter. Schon als Kind galt diese Regel, am 1.Mai haben wir Maikäfer geholt. Dieses Jahr waren nahezu alle Buchen am 1. Mai ohne Blätter.
Die Frosch- und Krötenablaiche war dieses Frühjahr 2010 vier Wochen verspätet, da Ende März die Tümpel noch vereist waren. Die erfolgte Ablaiche schließlich im April brachte zunächst keine Laichentwicklung, wahrscheinlich, weil das Wasser zu kalt war. Erst Mitte Mai beobachtete ich am Bächweiher, den ich seit über 30 Jahren ansteuere, 3km entfernt von den nächsten kleineren Weilern, das Schlüpfen der Kaulquappen.
In den Siedlungen kann man diese Beobachtungen an der Natur nicht machen, denn je kälter der Winter und das Frühjahr ist, desto mehr wird geheizt und desto stärker ist der WI. Ich kann mich also an keinen einzigen Zeitraum der letzten 40 Jahre erinnern, in welchem die Bäume auf freien Felde dermaßen im Vegetationsrückstand waren. Deswegen war das Jahr 2009 auch niemals das 13.wärmste Jahr seit den Wetteraufzeichnungen 1880 wie der DWD behauptet. Diese Statistik halte ich für falsch. Da ich nun bald 60 Jahre alt bin, darf ich von meinen Feldbeobachtungen her behaupten: Es gab bisher keinen Winter/ Frühjahr in den letzten 40 Jahren, das so kalt war wie dieser Zeitraum 09/10 von Dezember bis Mai. Ich verweise auch auf die Virginiastation in den USA, die weit weg von jeder Zivilisation liegt und praktisch keinen WI hat. Dort sind die Jahresmittelwerte um über 2 Grad in den letzten 10 Jahren gefallen. Bei uns nur um 0,7Grad, da der WI nicht herausgerechnet wird. 2009 ist in Virginia etwa gleich warm/kalt wie 1890.
Und bei uns: Ich bin überzeugt, wenn dieses Jahr 2010 vorbei ist, sind wir auf dem Temperaturniveau am Ende der kleinen Eiszeit angelangt. Von damals heißt ein Lied: Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün. Das paßt wieder. Das Paßwort für diesen blog war übrigens „kalte“.
Lieber Dr.Paul
Was soll ich mit den ollen Kamellen. Das Thema hier heisst strukturelle Gleichheiten von IPCC und Tabakkontrolle.Daraus lassen sich nützliche Erkenntnisse erwerben, wie das IPCC weiter vorgehen wird.Das soll hier im Auge behalten werden um Schaden vom Klimarealismus abzuwenden.
MfG
Michael Weber
Sehr geehrter Herr Limburg,
ich hoffe Sie wollen hier keinen Beifall von der falschen Seite.
Das von Herrn Weber (nicht von mir!) begonnene Thema war,
die „Klima-Realisten“ auf das Niveau der unverbesserlichen Leugner von Raucherrisiken herabzustufen. Das ist schlicht eine Beleidigung für wissenschaftliche Argumentation.
Das wollte ich verhindern, so wissenschaftlich wie möglich 🙂
hallo Herr Weber #20:
da es Ihnen offenbar an Informationen mangelt, 🙂
habe ich Ihnen vom Krebszentrum Heidelberg zur gef. Bediehnung mehrere Quellen aufgelistet:
Veröffentlichungen:
Zur Prävalenz des Passivrauchens:
Kraus L, Augustin R (2005): Tabakkonsum, Abhängigkeit und Änderungsbereitschaft. Ergebnisse des Epidemiologischen Suchtsurvey 2003. Sucht, 51, Sonderheft 1, 40-57
http://www.ift.de/literaturverzeichnis/Augustin_et_al_2005_Tabak.pdf
Schulze A, Lampert T (2006): Bundes-Gesundheitssurvey: Soziale Unterschiede im Rauchverhalten und in der Passivrauchbelastung in Deutschland; Beiträge zur Gesundheitsberichterstattung des Bundes, Robert-Koch-Institut, Berlin
Download PDF Robert-Koch-Institut (1.500 kb)
Zu den Gesundheitsfolgen des Passivrauchens:
Deutsches Krebsforschungszentrum (2007): Leitlinien der Weltgesundheitsorganisation zum Schutz der Bevölkerung vor den Gefahren durch Tabakrauch – Artikel 8 des WHO-Rahmenübereinkommens zur Eindämmung des Tabakgebrauches (Framework Convention on Tobacco Control). DKFZ, Heidelberg
Download PDF (75 kb)
Deutsches Krebsforschungszentrum (2006): Passivrauchen – auch wenig ist zuviel. DKFZ, Heidelberg
Download PDF (66 kb)
Literaturhinweise zu „Passivrauchen – auch wenig ist zuviel“
Download PDF (33 kb)
Deutsches Krebsforschungszentrum (2006): Positionspapier zur Gesundheitsgefährdung durch Passivrauchen. DKFZ, Heidelberg
Download PDF (150 kb)
Deutsches Krebsforschungszentrum (2005): Passivrauchen – ein unterschätztes Gesundheitsrisiko. Rote Reihe Tabakprävention und Tabakkontrolle, Band 5, 2. Auflage. DKFZ, Heidelberg
Download PDF (4.405 kb)
Deutsches Krebsforschungszentrum (2003): Passivrauchende Kinder in Deutschland – Frühe Schädigungen für ein ganzes Leben. Rote Reihe Tabakprävention und Tabakkontrolle, Band 2, 4. Auflage. DKFZ, Heidelberg
Download PDF (365 kb)
Roswell Park Cancer Institute, Department of Health Behavior
International Agency for Research on Cancer Division of Public Health Practice
Harvard School of Public Health (2006): A 24-Country Comparison of Levels of Indoor Air Pollution in Different Workplaces
Download PDF (335 kb)
US Department of Health & Human Services, Centers for Disease Control and Prevention (2006): The Health Consequences of Involuntary Exposure to Tobacco Smoke: A Report of the Surgeon General, Altlanta, Georgia
http://www.surgeongeneral.gov/library/secondhandsmoke/
International Agency for Research on Cancer (2002): Involuntary Smoking Summary of Data Reported and Evaluation Tobacco Smoking and Tobacco smoke, Volume 83. IARC, Lyon, France
http://monographs.iarc.fr/htdocs/monographs/vol83/02-involuntary.html
Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (2002): Passivrauchen. Ausschuss für Gefahrstoffe (AGS) – Gefahrtstoffbewertung. Dortmund
http://www.baua.de/nn_5846/de/Themen-von-A-Z/Gefahrstoffe/TRGS/pdf/905/905-passivrauchen.pdf
Deutsche Forschungsgemeinschaft (1999): Passivrauchen am Arbeitsplatz – Ethanol – Änderung der Einstufung krebserzeugender Arbeitsstoffe. Wiley-VCH, Weinheim, New York (kurze Zusammenfassung)
http://www.dfg.de/dfg_im_profil/struktur/gremien/senat/kommissionen_ausschuesse/senatskommission_pruefung_arbeitsstoffe/index.html
Office of Environmental Health Hazard Assessment (1997): Health Effects of Exposure to Environmental Tobacco Smoke. California Environmental Protection Agency, Sacramento, USA
http://www.oehha.ca.gov/air/environmental_tobacco/finalets.html
US Environmental Protection Agency (1992): Respiratory Health Effects of Passive Smoking: Lung cancer and Other Disorders. Washington DC, USA
http://cfpub.epa.gov/ncea/cfm/recordisplay.cfm?deid=2835
US Department of Health and Human Services, Center for Disease Control (1986): The Health Consequences of Involuntary Smoking. A Report of the Surgeon General. Rockville, USA
http://www.cdc.gov/tobacco/sgr/sgr_1986/index.htm
Lieber Herr Kramm
Herzlichen Dank für Ihren Tipp.Im Gegenzug möchte ich Sie mit der Handhabung wissenschaftlicher Grundlagen in einem anderen Bereich bekannt machen. In den USA versterben angeblich jährlich 400.000 Personen an den Folgen des Passivrauchs.
Errechnet wurde dies in den achtzigern von einem Programm mit dem Namen SAMMEC. Die Authoren dieses „wissenschaftlichen“ Programms sind unbekannt(!),der Programmaufbau und die verwendeten Parameter können nicht mehr nachvollzogen werden, weil das Programm vernichtet wurde und nicht mehr aufzufinden ist.
Die scheinwissenschaftliche Zahlen werden aber immer noch in Veröffentlichungen verwendet. Der Schluss, der daraus gezogen werden muss.ist,daß der Propagandaapparat gefüttert wird um das politisch avisierte Ziel zu erreichen.Es muss nur wissenschaftlich aussehen, es braucht nicht Wissenschaft zu sein. Der eigentliche Gegner ist der Propagandaapparat und seine Kontrolleure, die auf diesem Wege ihre Politik durchsetzen wollen.
MfG
Michael Weber
@Michael Weber
ich kann Ihnen nur empfehlen, das Kap. 8 des 4. Berichts der WGI zum IPCC-Report 2007 zu lesen. Darin finden Sie alles, was man braucht, um die Situation richtig einschaetzen zu koennen.
Man bewertet mehr als 20 GCMs, wovon also zumindest alle bis auf eines falsche Projektionen liefern. Welches GCM allerdingst die richtigen Ergebnisse liefert oder uberhaupt liefern kann, bleibt offen. Wir koennen mit Recht sagen, dass alle Ergebnisse mit der Realitaet wenig zu tun haben.
Nun kommt der grandiose Trick. Man fuehrt das „multi-model mean“ ein, d.h. man mittelt ueber die alle Projektionen, die von den GCMs geliefert werden, egal ob darin systematische Fehler auf Grund von falschen Parameterisierungen oder Programmierfehler oder Compiler-Fehler enthalten sind oder nicht. Dieses Vorgehen wird von keiner Regel der Statistik gestuetzt. Im Gegenteil. Bevor statistische Methoden angewendet werden duerfen, sind alle systematischen Fehler zu beseitigen oder zumindest zu minimieren. Der Einfluess systematischer Fehler muss auf jeden Fall diskutiert werden.
Eine Bewertung der GCMs haette also damit anfangen muessen, die systematischen Fehler, die in den GCMs enthalten sind, aufzudecken. Das bedeutet im wesentlichen eine Bewertung aller Parameterisierungen der Turbulenz, der Bisophaere-Atmosphaere-Wechselwirkungen, der Ozean-Atmosphaere-Wechselwirkungen sowie der Wolkenmikrophysik vorzunehmen. Danach haette man sich die Listen der entdeckten Programmierfehler anschauen muessen, die ja durchaus vorhanden sind.
MfG
Gerhard Kramm
#17: Karl Rannseyer sagt am Freitag, 28.05.2010, 12:45:
„Es ist für die Personen NicoB., NorbertF. schon die Regel wenn nicht ein muss, die jeweiligen Themen „aus den Augen zu verlieren“ .
Wobei M&M 🙂 der weitaus angenehmere, weil weder penetrant noch unhöflich, Part der „Gegnerschaft“ ist.“
Danke für die Blumen. Aber es wäre nett, wenn hier anerkannt werden würde, wer vom Thema abzulenken anfing. Die fehlerhafte Darstellung von Herrn Matthes konnte man einfach nicht stehen lassen, das kann man dann schlecht NB, NF und mir vorwerfen.
#16: D. Glatting sagt: „… , Karl Rannseyer (ich dachte Sie sind tot)…“
… tot gesagte leben länger ;-))
Es ist für die Personen NicoB., NorbertF. schon die Regel wenn nicht ein muss, die jeweiligen Themen „aus den Augen zu verlieren“ .
Wobei M&M 🙂 der weitaus angenehmere, weil weder penetrant noch unhöflich, Part der „Gegnerschaft“ ist.
Danke M.M. nochmals für den link, sehr informativ, dauert nur etwas mit meinem eingestaubten Schulenglisch.
NB/NF erinnern mit ihrer Litanei an Versicherungszuhälter oder Autoverkäufer die ein völlig unnützes und untaugliches Produkt um jeden Preis an dendie MannFrau bringen müssen.
Insofern erübrigt sich jede Diskussion mit ihnen da ihre Position derart festzementiert ist, dass jeder Versuch in der Sackgasse endet.
Der Eindruck der Lohnschreiberei steigt da unwillkürlich und recht klar auf, auch wenn der Nico da was anderes schreibt.
Mir soll`s egal sein, hatte gerade letzte Woche einen guten Vortrag über die zeitgeschichtliche Entwicklung der Gletscher Skandinaviens und Auswirkungen des Wetters und des Klimas auf selbige über die letzten paar Mio. Jahre, sehr interessant das ganze, wobei sich Prof. Atle Nesje bezüglich des AGW gar nicht äußerte, nur das es schon immer Klimawandel gab und geben wird.
Auch die derzeitigen Schwankungen der Gletscher sind kein Novum! Auch wenn die Modelle andere Aussagen machen.
MfG
Karl Rannseyer
@NB/NF
Non Serviam
@ #10: NicoBaecker, #11: Marvin Müller, #14: Norbert Fischer, #15: Marvin Müller
An dieser Stelle möchte ich mich zuerst bei Erich Richter, Karl Rannseyer (ich dachte Sie sind tot) und Nick Frey und anderen für die aufmunternden Worte bedanken. Bei Nick Frey darüber hinaus für die tollen Übersetzungen.
Jetzt zu den Angesprochenen,
das Thema des Thread heißt
Über die Gefahren der Modellierung globaler Erwärmung
Schon vergessen? Tock, tock, tock, jemand zuhause?
Sie geilen sich hier an ein bisschen mehr oder weniger CO2 auf und lassen völlig außer acht, wie bescheiden die Modelle sind mit denen die Klimawissenschaftler arbeiten.
In #33 beim Thread
Klimaforscher weist den Brief zurück, mit dem 255 fachfremde Wissenschaftler die Erwärmungsthese stützen:
hat Herr Becker den Offenbarungseid geleistet, dass die Modelle nichts taugen können. Mit ihren Diskussionen um andere Themen versuchen sie einfach immer von dieser Tatsache abzulenken.
Die Klimamodelle entziehen sich der Verifikation und es kann nicht dargelegt werden wie die Wolkenbildung modelliert wird. Wahrscheinlich gibt es noch viel mehr grundlegende Ungereimtheiten in diesen Modellen, die auf ihre Entdeckung warten.
Die Aussagen dieser Modelle sind damit komplett wertlos und sinnfrei. Aber Leute wie die Angesprochenen sowie Herr Rahmsdorf, Schnellhuber und Konsorten vom PIK und anderen überflüssigerweise gesponserten Instituten geben aufgrund dieses Schwachsinns Politikern (da muss ich an Rockermatratze C. Roth denken) die Empfehlung geben Unsummen in fremde Länder zu verschenken.
Diese Wissenschaftler und die befürwortenden Politiker sollten des Hochverrats angeklagt werden und aufgrund mangelnder Unzurechnungsfähigkeit freigesprochen werden und den Rest ihres Lebens in der Anstalt verbringen.
Schönen Abend noch.
D. Glatting
Sehr geehrter Herr Matthes,
Sie (bzw. die von ihnen besuchte Skeptikerseiten) verwechseln da etwas. Sie berufen sich auf Knorr (2009) und glauben daraus schließen zu können, der CO2-Gehalt der Atmosphäre steige gar nicht an.
Leider völlig falsch.
Der Titel des papers lautet:
GEOPHYSICAL RESEARCH LETTERS, VOL. 36, 2009
Is the airborne fraction of anthropogenic CO2 emissions increasing?
Daraus machte ihre Quelle dann mal „No rise in atmospheric carbon fraction over the last 150 years: University of Bristol“
Fällt ihnen der Unterschied auf?
„airborne fraction“ meint den Anteil der anthropogenen, der in der Atmosphäre verbleibt. Da vorwiegend Ozeane CO2 aufnehmen, verbleiben nur etwa 40% der anthropogenen CO2-Emissionen in der Atmosphäre. Knorr versuchte zu untersuchen, ob sich dieser Anteil im Laufe der Zeit verändert hat. Dies ist strittig.
Unstrittig ist allerdings, dass diese rund 40% den Anteil von CO2 in der Atmosphäre („atmospheric carbon fraction“) erhöhen, nämlich um ein paar ppm pro Jahr.
Schön auch, was Watts zu dem Thema schreibt. Immerhin hat er den oben erläuterten Unterschied verstanden, bemerkt dann aber:
„Dr Wolfgang Knorr at the University of Bristol found that in fact the trend in the airborne fraction since 1850 has only been 0.7 ± 1.4% per decade, which is essentially zero.“
Essentially zero, ja, richtig gelesen (lol)…
Dass bei seinen früheren Fernsehwetterberichten 0,7+-1,4°Celsius ungefähr 0° sind, ist ja ok, aber mit der Interpretation dekadischer Trends ist der Ex-Wetterfrosch eindeutig überfordert.
Ich kann nur jedem empfehlen, beim Lesen im Internet auf Qualität zu achten, Sie finden mühelos Dutzende von Skeptikerblogs, die denselben Fehler heute noch wiederholen. Ob solche Behauptungen aus Unfähigkeit oder als absichtliche Lügen verfasst werden, entzieht sich meiner Kenntnis.
Herr Mathes,
hat sich erledigt. Sie zitieren nur Texte, die die Untersuchung der Uni Brisol nicht kapiert haben.
@#10: NicoBaecker
Für einen Superwissenschaftler sind wir aber schwach in der Recherche.
„No rise in atmospheric carbon fraction over the last 150 years: University of Bristol“
http://tinyurl.com/yhtjhdq
@#11: Marvin Müller
Soso, da hat jemand also menschen- mit insektengemachtem CO2 verwechselt, oder wie? 🙂
However, wie die Realität ECHTER, unmodellierter Daten zeigt, steigt der Anteil lebensspendenden CO2s etwa 600-800 Jahre NACH einer menschenfreundlichen Erderwärmung. Leider: Seit 1995 gibt’s keine Erderwärmung, seit 10 Jahren wird es ZUNEHMEND kälter. CLIMATEGATE – der größte Wissenschaftsskandal des Jahrhunderts.
#9: Michael W. Matthes sagt am Mittwoch, 26.05.2010, 13:15:
„Neue Untersuchungen der Universität Bristol zeigen, daß sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre seit 1850 quasi nicht verändert hat, obwohl die Emissionen von 2 Billionen Tonnen im Jahre 1850 bis heute auf 35 Billionen gestiegen sind.
Setzen 6 nochmal von vorne.“
Hier der Link zur Wattsup story dazu: http://tinyurl.com/yzezwq7
Wenn man sich die Kommentare oder das Papier durchliest, merkt man schnell, dass hier jemand die CO2-Menge in der Luft und Anteil an menschengemachten CO2 in der Luft verwechselt hat. Erstere steigt, letzterer bleibt laut Studie konstant.
Und jetzt kann man gern darüber diskutieren, wer hier eine 6 bekommt und sich setzen darf. Vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die Studie von November letzten Jahres ist und lang und breit diskutiert wurde …
„#9: Michael W. Matthes sagt:
„Neue Untersuchungen der Universität Bristol zeigen, daß sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre seit 1850 quasi nicht verändert hat, obwohl die Emissionen von 2 Billionen Tonnen im Jahre 1850 bis heute auf 35 Billionen gestiegen sind.“
Und wo ist die Studie nun? Ihr link zeigt nur auf eine andere Skeptikerseite mit dem gleichen Text.
Ungemodelt:
Wenn man mit REALEN Daten arbeitet, kommt man zu realen und verifizierbaren Ergebnissen.
„Neue Untersuchungen der Universität Bristol zeigen, daß sich der CO2 Gehalt in der Atmosphäre seit 1850 quasi nicht verändert hat, obwohl die Emissionen von 2 Billionen Tonnen im Jahre 1850 bis heute auf 35 Billionen gestiegen sind.
Das zeigt, daß unser Ökosystem und die Ozeane offensichtlich bedeutend mehr CO2 absorbieren können als bisher angenommen. Das hat natürlich zur Folge, daß sämtliche bisherige Computermodelle und Klimaberechnungen komplett nutzlos und obsolet geworden sind, da sie auf völlig falschen Annahmen beruhen.
Setzen 6 nochmal von vorne.
Die Stärke der Studie ist, daß sie ausschließlich auf tatsächlichen und aktuellen Messungen und Auswertung historischer Daten sowie Eisbohrkernen beruht und eben nicht auf Computermodellen, die – je nach dem, welche Variablen man eingibt – nahezu beliebige Ergebnisse liefern. …“
http://tinyurl.com/2flw89h
Schöner Text.
(Gilt auch für Erich Richter)
SPIEGEL unterhält mit einschlägiger Groteske:
Meeresspiegel steigt sowieso ;-), jetzt steigen auch noch die Landmassen wg. menschengemachter Erdüberhitzung, oder, Schellnhuber-Rahmstorf formuliert, der Landanstieg „maskiert“ den Meeresspiegelanstieg.
„Es gibt neue Spuren der globalen Erderwärmung: Sie lässt nicht nur den Meeresspiegel ansteigen. Weil das Eisschild schmilzt, hebt sich die Landmasse Grönlands – und zwar um etwa zweieinhalb Zentimeter pro Jahr. Wissenschaftler um Yan Jiang von der University of Miami leiten aus ihren Ergebnissen düstere Prognosen ab …“
Is‘ klar, ohne düster-apokalyptische Prognosen keine Pressemeldung. „Wir saufen alle ab!!“ Und jetzt wird’s informativ:
„Die größte Insel der Welt, die zu Dänemark gehört – ist für ihre atemberaubende Natur bekannt. Eine bis zu drei Kilometer dicke Eisschicht bedeckt weite Teile des Landes, ein Überbleibsel aus der letzten Eiszeit. [!!] …“
Klartext: Die düstere Prognose der selbsternannten Klimafolgeforscher stellt sich als das auch in Grönland angekommene Ende der letzten Eiszeit heraus.
spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,695945,00.html
Fakten: (Abnehmenden) Meeresspiegelanstieg gibt es ebenfalls seit der letzten Eiszeit. Natürlich hat er nicht das geringste mit „menschengemachtem CO2“ zu tun.
Die Verrenkungen der Alarmisten und Emissionshändler werden zunehmend grotesker.
Berlin braucht Agenda der Nachhaltigkeit…
Dennis Meadow (Grenzen des Wachstums) stellte
2008 für Berlin fest: „Berlin war eine der führenden Städte der Welt „vor dem Zeitzalter des Oels – es kann wieder eine der führenden
Städte der Welt werden, wenn dieses Zeitalter vorbei ist. Aber dies erfordere enorme Veränderungen. Nehmen wir diese Herausforderung
an und geben Berlin eine Zukunft als Hauptstadt
der Nachhaltigkeit sagt Frank Henkel -Vorsitzender der CDU-Fraktiion im Berliner Abgeordnetenhaus und Landesvorsitzender der CDU-
Berlin. Die Analysen des Weltklimarates IPCC lassen keinen Zweifel mehr zu, so hat sich z.B der C02-Anstieg zwischen 2000-2008 gegenüber den
9 Vorjahren bereits „verdreifacht“. Und da haben
wir ihn wieder: „Bundespräsident Köhler fordert
angesichts der großen Gefahren zu einer ökologischen industriellen Revolution auf ! Die
Ankündigung des Sahara-Stromprojektes Deserec zeigt uns, wie revolutionär jetzt gedacht werden
muß…so der Herr Bundespräsident !
Vattenfallpräsident und „Berater der Kanzlerin“
Lars.G. Josefsson präsentierte im Juli 2009 das
sog. „A ONE TONNE FUTURE“ Konzept = die dringend
erforderliche Verringerung des Treibhausgasaus-stoßes pro Person der Erdbevölkerung von heute 7
Tonnen (In Europa 10) auf 1 Tonne bis 2109. Um dies in 100 Jahren zu schaffen, müssen wir die
Fachleute sofort anfangen !
Man könnte auch frei übersetzt sagen: „HAUT ES
EINMAL IN DIE TONNEKONZEPT“
Ja lieber Nico Baecker und Norbert Fischer strengt Euch an, dies auch hier im Blog den Leuten klarzumachen und die Vorraussetzungen dafür zu erklären !
Die es nicht glauben, ws ich hier schreiben können dies gerne unter http://www.henkel-cdu/projekts/view/1977 genau in pdf -Berlin braucht eine
Agenda der Nachhaltigkeit – nachlesen.
Vielleicht wird es nun auch den letzten hier im
Blog deutlicher, dass es nicht mehr um die „feingestrickten Zahlenspielereien“ mehr geht,
sondern die Angelegenheit zum politischen Selbstläufer geworden ist.
Die neue entstandene EUREF AG (Europäisches Energieforum) soll dieses alles „richten“.
Natürlich sind „die“ nicht die Einzigsten, sondern eine Vielzahl von Instituten mit der
gleichen oder ähnlichen Zielausrichtungen unter
dem Deckmantel der Nachhaltigkeit sind aktiv und
praktisch wöchentlich stoßen „NEUE“ hinzu.
Ich habe mir erlaubt hierzu folgenden Kommentar
zu verfassen: „Je mehrInstitut umso größer die
Chance, dass sie sich gegenseitig aufreiben und
neutralisieren. Die angekündigte C0-Freiheit bzw. Reduzierung ist einfach lachhaft und Verblödung der Öffentlichkeit. Hier werden insgesamt Milliarden Euro verbraten. Vorstand und Aufsichtsratposten vergeben, die teilweise
„0“ Ahnung von diesen Dingen haben.
Deutschland ein klimaaktives „Balla-Balla-Land !
Erich Richter…immer wieder.
insbesondere ist es irrational aus nicht vorhersagbaren regionalen Trends, besonders den mächtigen „Anomalien“, für die es selbst ein „Modell“ noch nicht gibt, ein „globales Modell“ zu konstruieren.
So etwas kann man eher als Provokation bezeichnen.
Zweifellos ist es in Deutschland z.Zt. zu kalt, obwohl wie ein Industrieland mit dichter Bevölkerung und hoher CO2-Produktion sind. Unsere Landwirtschaft leidet darunter. Hier versagt also bereits das CO2-Modell kläglich!
Wie kann man nur so irrational sein, zu glauben, dass eine weitere Verteuerung unserer Energie den el nino im Pazifik verhindert, der „statistisch“ die Welttemperatur anhebt???? Wo sind denn die Kohlefabriken im Pazifik???
Von „Wissenschaft“ keine Spur!!!
Gruß
@ # 4 Hans
Hallo Hans, ist es dir schon aufgefallen das dieser Artikel nicht von einen Model oder Programm übersetzt würde, sondern von einen Mensch: Chris Frey.
Falls dir diese Übersetzung nicht gefällt, kannst du dich inhaltlich gerne zur Originaltext äußern.
Dass die Ergebnisse von Programmen mit Vorsicht zu betrachten sind, kann doch jeder Laie selbst nachvollziehen. Man muss sich nur das Ergebnis ansehen, wenn man einen Text aus dem Englischen ins Deutsche übersetzen lässt. Meist kommt da nur Schrott heraus.
„Deutsche Anpassungsstrategie an den Klimawandel“
(Ein modernes Märchen der Gebr.Schlimm Teil 1
Anno 2008 begann das BMU (Ministerium für Umwelt) im Hinblick auf eine angebliche wissenschaftlich Absicherung vorrauszusagen. Ja, man kann jetzt bis 2100 in die Zukunft sehen !
Alle Gesellschaftsbereiche und Regionen dieser (noch) deutschen Bundesrepublik „können“…wenn sie es dann auch wollen, von den Auswirkungen des globalen Klimawandels betroffen sein.
Allerdings in sehr unterschiedlichem Umfang und in sehr unterschiedlicher Art und Weise.
Die Relevanz der gesamten Wirkungen in den ver-
schiedenen Regionen lässt sich auf der Basis ge-
schätzter Wahrscheinlichkeiten charakterisieren,
da sich Eintrittwahrscheinlichkeiten auf Grund
des derzeitigen Wissenstandes nicht berechnen
lassen. (Märchenhaft – oder ?)
Mögliche künftige Klimaveränderungen in der BRD für 2021 – 2050 verglichen mit 1961-90:
+1,0 bis 2,2 Grad C im Jahresmittel
Mögliche regionale Niederschlagsveränderungen
für 2021-2050 – verglichen mit 1061-1990
0 bis -15% in der Jahressumme (vor allem im Osten) -5 bis -25% in der Sommersumme und o bis
25% in der Wintersumme…oder ein bischen mehr
oder weniger oder auch nicht !
Steigerung von 2071-2100 (21 Jahre dazwischen ist kein Wetter 🙂 ebenfalls verglichen wie zuvor: +2 bis +4 Grad C im Jahresmittel und
+3,5 bis 4,0 Grd C im Wintermittel
Mögliche regionale Niederschlagveränderung
auch wieder 2071-2100 …auch hier gilt 21 Jahre
kein Niederschlag – um „0“ in der Jahressumme.
-15 bis -40% in der Sommersumme
0 bis +55% (Regional maximal: +70% in der Wintersumme…es kann auch ein bischen mehr oder
weniger oder gleich sein !
Liebe Märchenfreunde nun noch ein paar Beispiele
für mögliche Wirkungen des Klimawandels…
Es gibt Handlungsfelder/Bereiche nach
deutscher Gründlichkeit (DiN-Norm)
1) Gesundheit – 2) Bauwesen – 3)Küstenschütz –
4) Naturschutz – 5) Landwirtschaft – 6) Forstwirtschaft – 7) Bodenschutz 8) Energie-
wirtschaft – 9) Finanzwirtschaft 1o) Katastro-
phen u. Bevölkerungsschutz – 11) verkehr –
12) Tourismus 13) Raum u. Siedlungsentwicklung.
Liebe Leidtragene, Märchenfreunde, Grüne Voll-
idioten, Okofreaks und Gläubige…es wird schlimm werden. Gerade in der Klimalosenzeit von
2050-2071 wird ein allgemeines Heulen und Zähne-
knirschen sein. Eine 21jährige Finsternis wird
vor allen Dingen die ärmeren Menschen vielleicht
treffen…während vorher schon von 2021-2050 die
Gesundheit (Handlungsfeld 1) durch Hitzwellen,
Stürme, Überschwemmungen, Lawinen(sogar im Flachland) oder Erdrutsche verursachte Beein-
trächtigungen zu erwarten sind…man weis aber
nicht so genau. Veränderte Verbreitungsgebiete
vektorübertragene? Krankheiten(wie FSME und Borreliose) verstärke Hitzbelastung, die vielfach zu Herz-Kreislauf-Problemen führen können…oder auch nicht. Beeinträchtigung der
Trinkwasserqualität und Quantität, verändertes
Auftreten von Luftallergenen (wie Pollen) ver-
stärke Bildung von bodennahmen Ozons…hurra
hurra ozon ist wieder da! Erhöhte Hautkrebsrisi-
ken durch vermehrte Exposition gegenüber UV-
Strahlung -aber nicht zwischen 2050-71 und auch
nicht jetzt bis 2021 ! Möchten Sie noch ein bischen vom Bauwesen etwas lesen ?
Ich will Ihnen das Pfingsfest nicht verderben..
also Teil 2 und weitere nach Pfingsten.
Ja, liebe Märchenfreunde und Gläubige es wird ganz, ganz Schlimm werden. Macht Euch noch ein
paar schöne Tage, bevor sich das Leben in diesem
Lande nicht mehr lohnt.
Schwärmt aus – wie ein Bienenschwarm, der mit
vereinten Kräften und Freude, mit geballter
Lebenslust und Achtsamkeit die Mitwelt bestäubt,
inspiriert, befruchtet und ansteckt.
Werdet auch „Ihr“ zum integralen Nachhhaltigkeitsmulitplikator im Sinne unserer
wohl einmaligen Kanzlerin, der übrig gebliebenen
Edelkommunistin von Kohls Gnaden !
Stephan Bode hat in der Arna f. Nachhaltigkeit
in seiner Einführungsrede gerade zu grandiose
Sätze, wie zuvor von sich gegeben.
Einen davon darf ich Ihnen noch auf den Weg
geben. Ich bin so froh und voller Vorfreude,
kindlicher Vorfreude, froh und dankbar dafür,
dass wir einen „Bundespräsidenten haben, der
eine ökologisch industrielle Revolution fordert.
Jetzt wissen Sie es liebe Freunde, der ist auch
von der anderen Seite, der will uns allen viel
Gutes tun..dieser Schleimscheißer !
Schöne Pfingsten !!
Erich Richter
Nachdem der IPCC-Bericht als Werk von den Besten ihres Faches von Fehlern übersät ist
stellt sich automatisch die Frage:
Warum sollte den Modellierern nicht auch ein paar Fehlerlein unterlaufen sein? Dass das
Ergebnis „politisch korrekt“ ist noch kein Beweis für die Richtigkeit der Annahmen,eher
für die Fähigkeiten der Programmierer das Erwünschte und Erwartete auch zu liefern. Da
wären sie ganz nah bei ihren Kollegen von Avatar. Die sind auch echte Könner.
Michael Weber
Diesen Beitrag möchte ich mit eigenen Erfahrungen aus einem anderen Bereich ergänzen:
Als Elektroingenieur habe ich es häufig mit softwaregesteuerten Geräten zu tun. Deren Programmierung wird nicht von denjenigen erstellt, die den Prozess kennen, sondern von Programmierern, die aufgrund von Spezifikationen und Pflichtenheften arbeiten. Trotz aufwändiger Qualitätssicherung der Hersteller (das sind z.T. „Weltmarktführer“) haben die fertigen Produkte immer wieder Mängel, die auf ein fehlendes Verständnis der Programmierer für den Prozess zurückzuführen sind. In Gesprächen habe ich schon öfters erlebt, daß der Programmierer überrascht war, als ich ihm den technischen Hintergrund erklärt habe.
Beispiel: Elektrische Spannungen können aktuelle Werte (in Echtzeit), quadratische Mittelwerte, lineare Mittelwerte oder Spitzenwerte sein; gemittelt über (Milli-)Sekunden, Minuten oder Stunden sein, mit oder ohne Bandbreitenbegrenzung etc….
Ein falsch gewählter Wert, und ALLES ist Mist.
Wenn ich mich recht erinnere, ist schon mal eine Marssonde zerschellt, weil der Programmierer Fuß (feet) und Meter verwechselt hat. Wenn´s nicht stimmt, ist es nett erfunden.
Grundsätzlich ist JEDER Software und deren Programmierung zu misstrauen.