Ein gut gelaunter, oft witziger Moderator (Dr. Martin Wilhelmi) fragte die 4 Professoren (Jochem Marotzke, MPI für Meteorologie Hamburg , Hans von Storch Institut für Küstenforschung GKSS, Geesthacht, Rupert Klein Institut für Mathematik der FU Berlin, vormals PIK Potsdam, Gernot Klepper Researchers Institut für Weltwirtschaft Kiel) auf dem Podium der Reihe nach ab, nachdem er ein, zwei mal ein Zitat von Einstein nannte, das sinngemäß lautete: „mit exakter Mathematik, können Irrtümer auch exakter berechnet werden“. Die Zweifel an der Sinnhaltigkeit der Ergebnisse der Modelle wurde damit in den Raum gestellt.
Prof. Marotzke ging ein wenig darauf ein und berichtete von den großen Schwierigkeiten, die die Modellierer mit der Datenbasis und deren Zuordnung haben, z.B. dem Einfluß der Wolken. Er gab der Hoffnung Ausdruck, das vielleicht in 10 Jahren mit noch größeren Computern das Klima etwas genauer voraussagen zu können. Stolz berichtete er dann ausführlich vom neuesten Großcomputer mit schon 8000 Prozessoren, der dieser Tage in Hamburg in Betrieb genommen würde, und der damit der größte Computer weltweit sei, welcher nur für die Klimaforschung verwendet würde.
Auf den Friedensnobelpreis für das IPCC und Al Gore angesprochen, fand v. Storch nicht gut das sich das IPCC (eine politisch- wissenschaftliche Organisation) und Gore (ein Nur Politiker) sich den Nobelpreis teilen, weil letzterer damit entwertet würde.
Er beanstandete dafür ausführlicher die unwissenschaftliche und falsche Methodik der (IPCC Ikone) Hockeyschlägerkurve. Er beanstandete aber leider nicht deren Ergebnisse, (sie negiert gegen alle Literatur einfach die mittelalterliche Warmzeit und fügt munter 2 Kurven aus unterschiedlichen Meßreihen zusammen). Stattdessen wollte er das Publikum allen Ernstes glauben machen, daß zwischen CO2 Emissionen und Temperaturerhöhung ein direkter Ursachen-Wirkungszusammenhang bestünde. Wenn ihm Kollege Klepper vom ifw Kiel nur sagen würde, wie sich die Emissionen in Zukunft erhöhten, dann könne er mit seinen Modellen, die daraus folgende Temperaturerhöhung ausrechnen. Das mit dem CO2 Emissionen aber könne der Kollege Klepper leider nicht genau genug liefern.
V. Storch erwähnte leider mit keinem Wort die gegenwärtige -von keinem Modell vorher berechnete, seit bereits 10 Jahren sich abzeichnende- Abkühlung (siehe Grafik unten), er erwähnte mit keinem Wort, die massive Temperaturerhöhung (+0,5°C) von 1910 bis 1940, bei nur minimalem CO2 Anstieg (siehe Grafik oben rechts), er sagte nichts über die deutliche Abkühlung von 1940 bis 1976, bei gleichzeitiger Emissionserhöhung um 400 %, gefolgt von der neuerlichen Erwärmung mit starkem CO2 Anstieg von 1976 bis 1998. Kein Wort darüber, und auch kein Zweifel an „der Schuld“ des anthropogenen CO2. Vielleicht legt v. Storch deswegen großen Wert darauf von Scenarien (s. Anmerkung unten Dr. Tscheuschner) zu sprechen, und nicht von Prognosen.
Verstärkt wurde dieser Eindruck, „daß anthropogene CO2 ist schuld und wir können seinen Einfluß berechnen“, durch die Behauptung von Prof. Klein, der Treibhauseinfluß des CO2 sei seit vielen Jahren gut verstanden, andere wesentliche Einflüsse aber leider noch nicht. Vermutlich meinte er den solaren Einfluß, die Wolkenbildung und viele, viele anderen Einflußgrößen -vom Wasserdampf bis hin zu den Aerosolen.
Leider faßte der Moderator bei diesem Eingeständnis und bezogen auf das Thema, auch hier nicht nach, so blieb es bei diesem verallgemeinerndem Statement.
Prof. Klepper erklärte dann noch und gegen die täglich erlebbare Realität, die Stahlindustrie (und damit alle anderen energieintensiven Grundstoffindustrien, Anmerkung des Verfassers) , würden unter der verordneten CO2 Reduktion nicht leiden, wenn man nur den Emissionshandel (s. dazu die Anmerkung über den großen Verfechter des Emissionshandel, das gerade in die Pleite gegangene Bankhaus Lehman Brothers) richtig aufziehen würde. Woher er diese Weisheit bezog sagte er nicht. Auch nicht wer das denn bezahlen müßte. Er sagte auch nicht, wie das zu machen sei. Er gab aber -wie auch v. Storch- der Überzeugung Ausdruck, die anthropogenen CO2 Emissionen seien nun mal der große Übeltäter, man müsse unbedingt -gem. der Klima-Kanzlerin- den Pro-Kopf Verbrauch an CO2 drastisch senken. Beweise dafür wurden nicht geliefert, jede Binsenweisheit ist sich Beweis genug. Selbst bei der ehrwürdigen Max-Planck-Gesellschaft. Die Realität wurde auch dabei leider total ausgeblendet.
Fazit: Die Frage wie gut die Modelle die Realität abbilden, wurde nicht mal im Ansatz geklärt. Es war daher im Grunde schade um die Zeit. Eine Diskussion mit dem Publikum war leider nicht vorgesehen, vielleicht hätte dann einiges klarer werden können.
Vielleicht helfen die folgenden Anmerkungen eine größere Realitätsnähe zu erreichen:
Das IPCC zur Modellierbarkeit des Klimas im TAR 2001
“ In der Klimaforschung und -Modellierung sollten wir beachten, daß wir es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun haben und deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen nicht möglich“ (Third Assessment Report, Section 14.2.2.2)?
Der berühmte Chaosforscher und Mathematik-Professor Peitgen meint auf eine entsprechende Frage in einem Spiegelgespräch
?Lässt sich denn das Klima modellieren?
Peitgen:
Jetzt reden wir von Glaubenssachen. Es gibt Leute, die glauben – und viele von denen sitzen in hoch bezahlten Positionen in sehr bedeutenden Forschungszentren -, dass man das Klima modellieren kann. Ich zähle zu denen, die das nicht glauben. “
Kein Beweis für den anthropogenen Treibhauseffekt möglich:
Prof. Mitchell et al. (2007) Chef der britischen Wetteramtes
?It is only possible to attribute 20th Century warming to human interference using numerical models of the climate system.?
Der Physiker Dr. Tscheuschner: (Mitverfasser des Gerlich Tscheuschner papers):
Wissenschaft ist eine Methode zur Überprüfung von Hypothesen. Klimamodelle sind hingegen nach meinem Verständnis „Illustrationen von Hypothesensammlungen“ Szenarien entstammen der Strategischen Planung in der Wirtschaft und haben keine naturwissenschaftliche Basis. Sie sind etwas anderes als Prognosen (Vorhersagen), nämlich „Spiele mit der Phantasie“.
Hinzu kommt, dass bei den Klimatologen nach Ansicht von Gerlich und Tscheuschner große Defizite im Verständnis der physikalischen Grundlagen (Thermodynamik, Strahlungstheorie etc.) auszumachen sind. Z.B scheint nicht bekannt zu sein, dass Strahlungsgesetze, die für den schwarzen Körper gelten, NICHT für transparente atmosphärische Schichten oder Körper, die farbig sind oder an verschiedenen Stellen unterschiedliche Temperatur haben, gelten. Damit allein ist der Treibhauseffekt widerlegt.
Zuletzt noch ein damit zusammenhängender Nachruf auf die zu früh verschiedene Investmentbank Lehmann Brothers, mit engen Verflechtungen zu Dr. James Hansen und der Emissionshandelslobby. Lehmann Brothers hatten im vergangenen Jahr einen langen und sehr stark beachteten Bericht über den Klimawandel veröffentlicht, in dem sie die dringende Absenkung von Kohlendioxid predigte. Und dabei versuchten, ihren Investoren immens hohe Gewinne aus dem Kyoto-Carbon-Trade-Regelungen und deren Unterstützung durch große öffentliche Subventionen zu verschaffen. All das, natürlich, mit dem Applaus des üblichen Chores von Politikern, den gesamte Medien und den Grünen. Ergebnis: Während vor einem Jahr Lehman Brothers ihren Konkurs nicht vorhersagen konnten, wurde die Vorhersage des Klimas für 100 Jahre verkündet. Tausende von grünen, millitanten Aktivisten arbeiteten mit dem Lehman Bericht als Beweis für die globale Erwärmung und das bevorstehende Chaos. Lehman Bros, hat es gesagt! Es sind heilige Worte! Lehmann Brothers wissenschaftlicher Berater war James Hansen! Der
Bericht bildet die Grundlage für die Politik gegen den Klimawandel in Spanien, Argentinien und vielen anderen Ländern, die das Fortschritts-Spiel spielen, er wird von Professoren für Wirtschaft genutzt, die sich als Klimatologen aufspielen; in Leitartikeln von Zeitungen und sogar von einem Minister: Lehman Bros, hat es gesagt!
Michael Limburg EIKE
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