Zensur bei abweichender Meinung, die Gleichschaltung schreitet fort.
Horst Malberg ist ein ehrenwerter Mann, ein sehr verdienter und international hoch geachteter Klimawissenschaftler. Jahrzehntelang Direktor des bekannten Meteorologischen Insituts der Freien Universität Berlin. Jedes Insititut, jede wissenschaftliche Vereinigung könnte sich glücklich schätzen einen Mann mit den profunden Kenntnissen und der Reputation eines Prof. Malberg zu den Ihren zählen zu dürfen. Nicht so die Oberen des Meteorologische Institut der freien Universität Berlin. Ihnen mißfiel seit längerem, daß sich Prof. Malberg erlaubte in Sachen "Klimakatastrophe" eine eigene – von der Institutsleitung nicht geteilte- Meinung zu haben, und dies auch noch öffentlich zu sagen. Unter dem Institutsnamen selbstverständlich, dem Horst Malberg auch nach seiner Emeritierung als Alt-Direktor noch angehört und der auch immer noch Prüfungen von Diplomanden durchführt.
Was war geschehen? Prof. Malberg erlaubte sich Ergebnisse seiner Forschungen über die Klimageschichte der letzten 300 Jahre so zu interpretieren, wie es die objektiv ermittelte Datenlage zuließ. Diese zeigt nämlich eine sehr enge Korrelation zwischen der Sonnenaktivität – ermittelt aus der Anzahl und Schwankung der Sonnenflecken- und der Temperatur in Mitteleuropa. Daraus konnte er mittels statistischer Methoden berechnen, daß die Sonne in diesen vergangenen 300 Jahren mindesten zu 2/3 für die Temperaturentwicklung in diesem Zeitraum verantwortlich war. Mithin -so seine objektiv kaum angreifbare Folgerung- könne das CO2 insgesamt wohl nur zu 1/3 oder weniger für den Rest der Temperaturentwicklung verantworlich sein. Wahrscheinlich war es diese Aussage (so oder ähnlich zu finden in div. Veröffentlichungen von Prof. Malberg u.a. auch hier: (Beiträge des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin zur Berliner Wetterkarte Herausgegeben vom Verein BERLINER WETTERKARTE e.V. http://www.Berliner-Wetterkarte.de 59/07 ISSN 0177-3984 SO 29/07 29.8.2007 Über den dominierenden solaren Einfluss auf den Klimawandel seit 1701, Beiträge von Prof. Malberg finden Sie hier: "freie Beilagen" aufzurufen (nach Jahren geordnet) – die letzten vier also unter 2007 und 2008), die die Oberen des Instituts am meisten störte und bei sich und anderen -nicht genannten Stellen – zu Irritationen führte, die wiederum die "Zensur" auslösten:
Zitat: Nach den obigen Untersuchungsergebnissen über die globale wie mitteleuropäische Klimaentwicklung der vergangenen 150 bzw. 300 Jahre wird der anthropogene Treibhauseffekt auf den Klimawandel in den Klimamodellen des UN-Klimaberichts überschätzt. Die daraus resultierende derzeitige Klimahysterie und der unausgegorene CO2-Aktionismus sind vor dem Hintergrund der bisherigen Klimaentwicklung nicht nachvollziehbar. Nicht der Mensch, sondern die veränderliche Sonnenaktivität ist aufgrund einer 300-jährigen Klimadiagnose nachweislich die treibende Kraft, ist der ?global player? in unserem Klimasystem. So hat zur globalen Erwärmung im Zeitraum 1850-2000 von 0,6°C die CO2-Zunahme um 35% lediglich 0,1°C beigetragen. Zitatende (aus Klimawandel und Klimadiskussion im Kreuzverhör Prof. Dr. Horst Malberg Ehem. Direktor des Instituts für Meteorologie der Freien Universität Berlin S13).
Das durfte nicht sein. Die Debatte ist doch vorüber, die Wissenschaft geklärt, der Mensch ist schuld am katastrophalen Klimwandel, tönt es aus jeder gläubigen oder regierungsamtlichen Veröffentlichung.
Ein Wisssenchaftler des eigenen Instituts vertritt da eine andere Meinung als die Institutsleitung? Da könnte ja jeder kommen. Flugs erließ man an das Hausmagazin der Berliner Meteorologen – die Berliner Wetterkarte einen UKAS und forderte die Redaktion dort auf, alle Beiträge, die unter dem Namen des Insituts eingereicht würden, erst dann zu veröffentlichen, wenn Genehmigung und Freigabe durch die Geschäftsleitung (Prof Dr. Uwe Ulbrich, Prof Dr. Ulrich Cubasch ) erfolgt sei. Dies verweigerte die Redaktion aus verständlichen Gründen. Jeder sei für sich selbst verantwortlich. Prof. Horst Malberg wird nunmehr nur noch unter seinem eigenen Namen veröffentlichen. Freuen wir uns darauf.
Ob sich das ehrwürdige Meteorologische Instititut der Freien Universität Berlin, – der Freiheit der Wissenschaft verpflichtet, schon vom Namensbestandteil "Freie Universität" her – damit einen Gefallen getan hat? Von der Freiheit der Wissenschaft ganz zu schweigen. Wohl eher nicht!
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