Vor mehr als fünf Jahren, im Mai 2008, erschien factum mit der Titelgeschichte «Die überhitzte Prognose – Fakten und Meinungen rund um den Klimawandel». Die Interviews und Berichte waren eine kritische Bestandsaufnahme der damaligen Berichterstattungin den Medien: Inwieweit entsprach die Behandlung des Themas der journalistischen Verpflichtung zur Wahrhaftigkeit?
Die Bilanz fiel ernüchternd aus. Wissenschaftliche Fakten und Ereignisse, die gegen einen anthropogenen (von Menschen verursachten) Klimawandel sprechen, wurden ausgeblendet.
Sie wurden schlicht nicht berichtet. Fast alle Medien, auch die Politik, vermittelten den Eindruck, in der Wissenschaft bestünde Einigkeit darüber, dass es eine dramatische Klimaerwärmung gäbe – ja, dass eine globale Katastrophe schier unausweichlich sei.
Die erste Aussage erwies sich damals (wie auch heute) als falsch. Die Medienwissenschaftler Prof. Mathias Kepplinger und Senja Post hatten im Rahmen einer Studie alle 239 professionellen Klimaforscher Deutschlands im Range eines Professors befragt, wie sie zu dem Thema stehen. Ergebnis: Nur eine Minderheit der Klimaforscher glaubte 2008 an einen von Menschen verursachten Klimawandel [1]. Als Mediennutzer musste man zu einem anderen, einem ganz falschen Eindruck kommen. Die Meinung der Mehrheit der Forscherfand in den Medien keinen Widerhall. 2008 gab es praktisch keine Berichterstattung über Aussagen von Wissenschaftlern, darunter viele Nobelpreisträger, die dem Mainstream widersprachen.
Das hat sich inzwischen geändert, seit der Klimarat einräumen musste, dass die Temperatur der Erde seit 15 Jahren unverändert ist. Und doch herrscht in der Öffentlichkeit noch immer ein falsches Bild von vielen Fakten, vor allem, weil Medien auf Übertreibung und Katastrophismus getrimmt sind. So glauben heute wie damals die meisten, dass es ein dramatisches globales Abschmelzen von Gletschern gäbe.
Für diese Behauptung fehlt aber jede wissenschaftliche Grundlage: Nur ein winziger Bruchteil der Gletscher, im Promillebereich, wird überhaupt untersucht. Von weltweit 160 000 Gletschern liegen gerade einmal von 120 Daten vor, berichtet der Gletscherforscher Jonathan Bember. Und keinesfalls alle Gletscher, über die Informationen vorliegen, schmelzen. Manche wachsen, manche werden kleiner.
Ebenso sind die meisten Menschen der Meinung, es bestehe ein ursächlicher Zusammenhang zwischen dem Rückgang von Gletschern und der postulierten Erwärmung durch menschliche Einflüsse. Tatsache ist aber, dass es auch in früherer Zeit starke Gletscherschmelzen (und auch erneutes Wachstum) gab. Vor allem ist zu bedenken, dass der gegenwärtige Rückgang von Alpengletschern bereits 1860 begann, zu einer Zeit also, als menschliches Verhalten schwerlich der Grund gewesen sein konnte.
Medien sind süchtig nach der Katastrophe und dem Skandal, weil ihre Nutzer genau dies nachfragen. Dass der Nordpol aktuell einen Zuwachs von 1,6 Millionen Quadratkilometern Eisfläche hat (60 Prozent mehr als im Spätsommer 2012) stand in kaum einer Zeitung. Auch wurde kaum vermeldet, dass der Südpol 2012 so viel Eisfläche hatte wie noch nie seit Beginn der Messungen. Hingegen stand die Rekordschmelze des Nordpols von 2012 auf jedem Titel.
Die Einstellung der Bevölkerung wird von veröffentlichter Meinung geprägt, nicht von Tatsachen.
Aus wissenschaftlicher Sicht kann man sich auch fragen, welchen Sinn es hat, CO2 zu einer Art Grunderkrankung des Erdballs zu erklären. Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf der Erde. Steigende Werte bewirken eine Vitalisierung alles Lebendigen. Pflanzen wachsen schneller, sind robuster und ertragreicher. Schweizer Forscher stellten fest, dass höhere CO2-Werte die Biodiversität im Alpenraum erhöhen. Schwankende CO2-Werte sind kein Phänomen unserer Zeit. Es gab sie immer. Wie es dazu kam, dass der industrielle Ausstoss von CO2 zum wichtigsten klimarelevanten Stoff deklariert wurde, hat der ehemalige Greenpeace-Aktivist Jeremy Leggett in dem Buch «The Carbon War» in erstaunlicher Offenheit geschildert. Es war eine politische Entscheidung, keine wissenschaftliche.
In der Februar-Ausgabe der «Prodeecings of the National Academy of Sciences», einem der weltweit angesehensten wissenschaftlichen Magazine, kommen Forscher der Universität von Washington in Seattle zu dem Ergebnis, dass der anthropogene Anteil an der globalen Erwärmung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts masslos überschätzt werde. Kollegen der Universität Oslo kommen in einer aktuellen Studie zu einem ähnlichen Ergebnis. Sogar eine Verdopplung des CO2-Ausstosses hätte demnach bei Weitem nicht die behauptete dramatischen Auswirkung.
Darauf, dass die Wirkung von CO2 auf die Erdtemperatur überschätzt wird, weist sogar dessen aktueller Bericht hin: Trotz einem Anstieg von CO2 blieb die Erwärmung aus. Der postulierte Zusammenhang fehlt offenbar. Auch im vergangenen Jahrhundert verlief das Auf und Ab der CO2-Werte nicht synchron mit dem Temperaturverlauf. Ungeachtet der Fakten hält der Klimarat nicht nur an der Erwärmung fest, sondern behauptet zudem, jetzt stehe «mit 95-prozentiger Sicherheit» fest, dass der Mensch schuld sei. Aufgrund welcher Fakten, an welcher Erwärmung?
Nüchtern betrachtet wirken auch die Daten von 1951 bis 1998 wenig dramatisch, geschweige denn katastrophal: 0,12 Grad Erwärmung in einer Dekade. Seither der Stillstand mit 0,05 Grad. Dabei muss man noch wissen, dass eine solche Temperaturmessung eine Wissenschaft für sich ist und dass es sich beim Klima der Erde um ein gigantisches und unendlich komplexes System handelt, welches zudem zu annähernd 100 Prozent von kosmischen Faktoren bestimmt wird, vor allem von der Sonne. Die Vorstellung, die Erdtemperatur sei nur bei 0,000 Grad Veränderung «gesund», 0,05 Grad Veränderung sei katastrophal, ist unsinnig. Ist überhaupt vorstellbar, dass die Parameter eines so gigantischen, interdependenten und komplexen, quasi lebendigen Systems sich statisch verhalten, unverändert bleiben?
Die gegenwärtige Entwicklung ist keine Erwärmung. Das war von 950 bis 1250 n. Chr., als die Wikinger ins grüne Grönland zogen und Ackerbau betrieben – und erst recht beim Klimaoptimum in biblischer Zeit – anders. Klimaerwärmung und -Abkühlung sind normale Phänomene. Höhere Temperaturen waren immer zum Wohl der Menschen wie der ökologischen Systeme. Klima ist Wandel.
Auf Messergebnisse kann der Weltklimarat seine Bedeutung nicht gründen – weil die Wirklichkeit diese Daten nicht hergibt. Er versucht, durch möglichst erschreckende, ja apokalyptische Aussagen die Menschen zu einer Folgsamkeit aus Furcht zu führen. Sein politisches Gewicht, seine Macht gründet auf seinen Zukunftsvorhersagen, nicht auf objektiven Messungen. Völlig zu Unrecht erweckt er den Anschein, einwissenschaftliches Gremium zu sein.
Aber ebenso wie der Weltklimarat kein wissenschaftliches, sondern ein politisches Gremium ist, so ist auch dessen Bericht kein wissenschaftliches, sondern ein politisches Dokument. Politiker und Verbandsvertreter feilschen um die Formulierungen. So versuchten deutsche Politiker die ausbleibende Erwärmung der vergangenen anderthalb Jahrzehnte in der Zusammenfassung des Berichts unter den Tisch fallen zu lassen.
Mit dem Klimarat ist die Wissenschaft in die Hände der Politik geraten. Es entstand eine Art bürokratisch-politischer Komplex, der Zugang zu den Geldtöpfen nationaler und internationaler Behörden und Institutionen und zu den Medien gefunden hat. Seine Haupttätigkeit besteht darin, Öffentlichkeitsarbeit für seine eigene Existenzberechtigung zu machen. Die Aussagen des IPPC widersprechen empirischen Erkenntnissen. Das scheitert jetzt und das musste auch scheitern. Langsam dreht sich der Wind.
Kein Mensch kann die Zukunft vorhersagen und es gibt auch keine wissenschaftliche Methode, die dies leisten könnte. Eine aktuelle, in der Fachzeitschrift «Nature Climate Change» publizierte Studie hat 117 der Prognosen zur Entwicklung der Welttemperatur überprüft. Die Trefferquote ist praktisch bei Null. Die Prophetien lagen fast alle (114) falsch und überschätzten die Temperatur. Prophetische Aussagen taugen nur zur Verifizierung einer Theorie und stärken nur dann die Autorität des Propheten, wenn sie eintreffen. Das ist hier nicht der Fall.
Am Beginn des Medienereignisses Klimawandel stand zuerst die Festlegung, dass es einen solchen (menschengemacht und katastrophal) unzweifelhaft gibt und danach begann die «wissenschaftliche» Arbeit: Bestehende und neue Daten wurden anschliessend in das bestehende, nicht mehr hinterfragte Paradigma eingebaut. Das ist vergleichbar mit dem Paradigma von den «geologischen Zeiträumen», die unzweifelhaft Millionen Jahre alt seien.
Zuerst wurde diese Feststellung getroffen, anschliessend wurden die gesammelten Daten in dieses Modell integriert. Den Wissenschaftlern macht das zunehmend Mühe. Früher ging man davon aus, dass es hunderte von Millionen Jahre dauert, bis eine auch nur millimeterdünne Gesteinsschicht entsteht. Heute weiss man, weil es vielfach bei Naturkatastrophen beobachtet wurde, dass sogar dicke Schichtfolgen in kürzester Zeit entstehen können. Da dies mit dem Paradigma von den unendlich langen Zeiträumen kollidiert, postulieren Geologen jetzt, die langen Zeiträume lägen nicht in den sichtbaren Schichten, sondern sie lägen zwischen den Schichten.
So ist es mit dem Klimawandel, hier postuliert schon das Wort die Unanzweifelbarkeit des Sachverhaltes. Dabei ist es absolut unwissenschaftlich, von der Unanzweifelbarkeit auszugehen. Es kann sich, aus wissenschaftlicher Sicht, nur um eine Theorie handeln. Darauf weist auch der Physik-Nobelpreisträger Prof. Ivar Giaver hin: «Die Aussage, ein menschen-gemachter Klimawandel sei ‹unwiderlegbar›, ist unwissenschaftlich und unhaltbar.»
Der ehemalige britische Finanzminister Lord Nigel Lawson hat dazu bemerkt: «Der Glaube an einen menschengemachten Klimawandel trägt religiöse Züge: Dies erklärt auch, warum er in Europa, wo sich die Kirchen leeren, wesentlich stärker ist als etwa in den USA.»
Mit dem postulierten direkten Zusammenhang von CO2 und Erdtemperatur verliert die Klimapolitik ihre Grundlage. Wer übernimmt dafür die Verantwortung? Die wirtschaftlichen Folgen dieser Verschwendung öffentlicher Gelder sind immens. Die Folgen tragen vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten.
Die ökologischen Folgen der Klimapolitik sind schwerwiegend: Dazu zählen, neben vielem anderen, die Brandrodung riesiger Urwälder in Indonesien, um aus Nahrungsmitteln «Biosprit» zu machen. Kaum eine Zeitung interessiert sich für diese Naturzerstörung oder für die Klagen von Ornithologen und Vogelschützern über die Tausende Vögel und Fledermäuse, die durch Windräder jämmerlich verenden. Eine im Wildlife Society Bulletin veröffentlichte Studie nennt die Zahl von 573 000 Vögeln, die jedes Jahr getötet werden, davon 83 000 Greifvögel.
Das christliche Hilfswerk «Brot für die Welt» beklagt die verheerenden Folgen der buchstäblich menschenverachtenden, ja menschenopfernden Energiewende: Nur noch knapp die Hälfte (47 Prozent) der weltweiten Getreideernte dient der menschlichen Ernährung.
Der Anteil, der zu Sprit verarbeitet wird, steigt ständig. Praktisch die ganze amerikanische Maisernte wird verflüssigt. Auch in Europa werden die Flächen zum Anbau von Getreide, aus dem Sprit gemacht wird, ständig ausgedehnt. Gewaltige Mengen, ein Drittel der benötigten Energiepflanzen, wird importiert, um die halbe Welt transportiert, vor allem aus Südamerika und Indonesien, wo Bauern von ihrem Land vertrieben werden und für Hungerlöhne arbeiten müssen. Der Ernährungsexperte von «Brot für die Welt», Bernhard Walter, sagt: «Hunger und Armut sind die Folgen.» Weder aus ökologischer noch aus christlicher Sicht ist es zu vertreten, aus Nahrungsmitteln Treibstoff herzustellen.
Die Theorie vom Klimawandel ist längst milliardenschwere Politik geworden. Sie wird nicht so schnell vergehen wie jene zur Bewahrung vor dem in den 90er-Jahren prophezeiten Waldsterben. Zu sehr konnte sie sich schon global in den Institutionen implementieren. Sie ist Teil eines Systems geworden, welches mit der Notwendigkeit, die Welt zu retten, eine alternativlose «Weltinnenpolitik», eine Weltregierung, anstrebt. Und doch: Mit der Glaubwürdigkeit verliert die Klimatheorie auch als Angstszenario an Kraft.
Viel Geld wurde verschwendet, um das prophezeite Waldsterben abzuwenden. Unimogs quälten sich durch das Unterholz und sprühten hunderttausende Tonnen Kalk in den Wald. Förster, die den Unsinn nicht mitmachen wollten, konnten froh sein, wenn sie nicht strafversetzt wurden. Viele Menschen waren verunsichert, geängstigt durch die schrecklichen Aussichten. Die Schriftstellerin Zoë Jenny erinnert sich an ihre Schulzeit: «Monatelang stand das Thema Waldsterben auf der Tagesordnung. Mit neun Jahren war ich überzeugt, dass es irgendwann, wenn ich gross bin, auf dieser Welt keine Bäume mehr geben wird. Warum konnte man uns nicht auf die Schönheiten der Natur hinweisen und uns auf diese Weise Respekt vor der Umwelt beibringen?»
Mit dem Alarmruf «Waldsterben» war die für die Medien bis dato wenig interessante Forstwissenschaft plötzlich en vogue. «Kritische» Forstwissenschaftler wurden zu gefragten Gästen von Sondersendungen. Deren Modellrechnungen über den Gesundheitszustand von Bäumen waren der «Beweis» für eine katastrophale Entwicklung. Die Meinungen besonnener Forstwirte konnte kein Journalist für seine Story brauchen – allenfalls als Beleg dafür, dass auch im aufgeklärten Zeitalter im Dunkel des sterbenden Waldes noch immer Hinterwäldler hausen. Kein Politiker hätte es sich leisten können, nicht auf den Zug aufzuspringen, Betroffenheit zu zeigen und Gelder zu bewilligen. Heute geht es dem Wald bestens, der Flächenzuwachs in Deutschland, der Schweiz und Österreich ist enorm und der Wald wird immer naturnaher.
Andere Drohgebäude werden den Klimawandel ersetzen. Es wird, und muss, wieder ein globales Bedrohungsszenario sein. Die Theorie von der angeblichen Versauerung der Meere bietet sich als Projektionsfläche an. Das ist dann die Neuauflage der Theorie von der Versauerung der Wälder – diesmal im globalen Massstab.
Schneller kann man kein gutes Gewissen bekommen als durch den Glauben an derlei Katastrophismus. Die Handlungen, die er einem abverlangt, sind leicht zu erfüllen. Der postmoderne Vorteil dieses Glaubens ist, dass er durch solche religiösen Ersatzhandlungen von der Notwendigkeit zu befreien scheint, tatsächlich auf sein Gewissen zu hören. Denn ein Merkmal haben alle Untergangsszenarien gemeinsam: Sie kollektivieren die Schuld und sie begründen eine starke politische, (welt-)zentrale Macht, die entschlossen, notfalls undemokratisch handeln muss, weil ja «Gefahr im Verzuge» ist. Sie verlagern also politische Macht nach oben und gewähren dafür dem zustimmungswilligen Fussvolk die Absolution des guten Gewissens.
Aber: Schuld ist immer persönlich, jeder trägt allein an seiner Schuld und muss – seinem echten Gewissen folgend, das Richtige tun. Das gilt für ein tatsächlich ökologisch verantwortetes Handeln (welches die Natur schützt) genauso wie für die Fragen nach persönlicher Schuld und Erlösung.
[1] Senja Post: «Klimakatastrophe oder Katastrophenklima? Die Berichterstattung über den Klimawandel aus Sicht der Klimaforscher». Medien Skripten, Bd. 51, Verlag Reinhard Fischer, 2008.
EIKE Redaktion zum Artikel:
Der vorstehende Artikel ist erschienen in „factum“, 8 (2013), S. 24-26; Monatszeitschrift mit aktuellen Themen aus den Bereichen Wissenschaft und Natur, Gesellschaft, Glaube, Literatur und Politik.
EIKE dankt der factum-Redaktion für die Genehmigung des ungekürzten Nachdrucks.
(1) Link zu factum (hier)
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Sehr geehrter Herr Weißenborn und Dr.Kuhnle, so wie es aussieht, müssen Sie vergebens auf eine Antwort zu #24 und #25 warten. Wenn Sie wissen möchten warum, tja….
#26 E. Teufel,
Hallo Herr Teufel,
vielen Dank für den freundlichen Hinweis auf den AR4 des IPCC. Sie haben in gewisser Weise recht – man sollte viel mehr lesen. Leider haben nicht alle die Zeit dazu.
Sollte in dem von Ihnen angegebenen Kapitel jedoch die Aussage von Herrn Hader wieder zu finden sein, so stellt sich die Frage, wo denn die aufgrund geänderter Landnutzung, Waldrodungen, etc. „verhinderten“ Rückflüsse des CO2 zurück in Biomasse geblieben sind?
Es war bisher nur von dem „industriellen Anteil“ die Rede.
Von den übrigen Einflüssen, wie Erwärmung nach dem LIA und wahrscheinlich nicht-konstanten geogenen CO2 Quellen (einschl. Methan) wollen wir hier gar nicht erst sprechen. All das ist Ihnen ja wohlbekannt.
mit freundlichen Grüssen
Dirk Weißenborn
„Wie kommen Sie darauf, dass die Differenz von 120ppm einzig auf die industriellen Aktivitäten des Menschen zurückgeht? Da würden mich doch mal Ihre Belege interessieren.“
Schön, immer wieder zu sehen, wie viele doch die IPCC reports überhaupt lesen. Zu Ihrer Frage: AR4 Kapitel 7 FAQ 7.1.
@#22
Sehr geehrter Herr Hader,
Wie Sie bereits zutreffend geschlussfolgert haben, sind meine Einschätzungen keine wissenschaftliche Abhandungen, sondern kritische Bemerkungen eines naturwissenschaftlich gebildeten Bürgers zu den Thesen der Klimahysteriker. Ob solche scheinbar nicht ganz von der Hand zu weisenden Punkte Inhalt von Stammtischgesprächen sind, kann ich nicht beurteilen. Sie sollten aber nicht von ihrem Stammtisch auf alle anderen schließen. Zu Ihren Punkten:
– Das mit den 0,5 Grad ist nicht auf ein Zehntelgrad genau und entspricht dem was ich bisher gelesen habe (aus meinem Gedächtnis). Im Buch werde ich noch einmal genauer recherchieren. Welche Zahlenwerte haben Sie (ohne Rückkopplungen)? Darüber hinaus macht es wenig Sinn sich im Klein-Klein zu verlieren. Die Kernaussage ist die, dass das CO2 (wenn überhaupt) nur eine sehr geringe (nicht spürbare) Treibhauswirkung hat. Ob es jetzt um 0,5 oder 1 Grad geht, in einem Zeitraum länger als ein Menschenleben, kann nicht bedeutend sein.
– Ihr Einwand zu den Wolken hat mich überrascht. Glauben Sie, dass Wolken keine Rolle spielen? Wolken können immerhin breitbandig Strahlung absorbieren, emittieren und sogar reflektieren. Da kann das CO2 nicht mithalten, lesen Sie mal in der Fachlitteratur nach! Bei Anwesenheit von Wolken, kann die Bedeutung von CO2 auf Null sinken!
– Bei der Klimasensitivität schließe ich mich der Ansicht von Prof. Lindzen an, der das IPCC hier scharf kritisiert. So einen Parameter gibt es überhaupt gar nicht. Prof. Schellnhuber vertritt hier eine andere Auffassung, die mich nicht und scheinbar Sie auch nicht überzeugt.
– Zum industriellen CO2 könnten Sie die kluge Frage von Herrn Weißenborn beantworten. Aus Ihrem „Aber“ schließe ich, dass Sie mir sonst zustimmen.
– Zum Thema natürliche Schwankungen müssen Sie mir zunächst einmal verraten, aus welchen Mittelwertvergleich genau Sie zweifelsfrei folgern wollen, dass etwas unnatürliches vorgefallen ist. Dass die Hockeystic-Kurve ein Schwindel war, haben Sie ja als feißiger EIKE-Leser hoffentlich mitbekommen.
Gruß,
Dr. Kuhnle
#22 S. Hader,
Herr Dr. Kuhnle schreibt:
„- Die kompexen Wechselwirkungen im Klimasystem sind im Ganzen so gut wie überhaupt nicht verstanden. Die Idee die Zusammenhänge mit einem einzigen Parameter (Klimasensitivität des CO2) zu vereinfachen, ist zum Scheitern verurteilt.“
Herr Hader „hadert“ wieder bei seinem Kommentar:
„Beim letzten Satz stimme ich Ihnen absolut zu. So wie ich das aber sehe, beinhalten Klimamodellierungen immer eine ganze Schar an Parametern.“
Wenn Sie Herrn Dr.Kuhnle „absolut zustimmen“, warum dann das alberne Wörtchen „aber“ im nächsten Satz? Das ist insbesondere deshalb lächerlich, weil Sie im zweiten Teil des letzten Satzes im Grunde nur wiederholen.
Herr Dr. Kuhnle schreibt:
„- Der industrielle Anteil am CO2-Kreislauf ist eher gering.“
Sie „hadern“ wieder:
Aber war ausreichend, um über mehrere Generationen den CO2-Gehalt der Atmosphäre von gut 280 ppm auf 400 ppm ansteigen zu lassen.
Wie kommen Sie darauf, dass die Differenz von 120ppm einzig auf die industriellen Aktivitäten des Menschen zurückgeht? Da würden mich doch mal Ihre Belege interessieren.
#17
Sehr geehrter Herr Dr. Kuhnle,
auch meinerseits Anerkennung und Danke für die brilliante Zusammenfassung!
Ich hoffe, Sie finden die Zeit zum Schreiben! ich werde mich regelmäßig informieren, um die Vorbestellung nicht zu verpassen.
Viele Grüße
Peter Georgiev
#17: „- Selbst mit vielen unklaren Vereinfachungen kann man die Wirkung von CO2 nur sehr grob berechnen. Die meisten Angaben liegen um 0,5 Grad bei einer Verdopplung (!) der CO2-Gehalts.“
Sehr geehrter Herr Dr.Kuhnle, da würde mich schon interessieren, von welchen Angaben Sie da sprechen.
„- Vermutlich sind Wolken von Übergeordneter Bedeutung, deren Wirkung aber kaum verstanden ist.“
Woraus leiten Sie ab, dass auf das Klima die Wolken eine übergeordnete Bedeutung haben?
„- Die kompexen Wechselwirkungen im Klimasystem sind im Ganzen so gut wie überhaupt nicht verstanden. Die Idee die Zusammenhänge mit einem einzigen Parameter (Klimasensitivität des CO2) zu vereinfachen, ist zum Scheitern verurteilt.“
Beim letzten Satz stimme ich Ihnen absolut zu. So wie ich das aber sehe, beinhalten Klimamodellierungen immer eine ganze Schar an Parametern.
„- Die Behauptung der gravierenden positiven Rückkopplungen entspringt wohl eher der politischen Enttäuschung, dass Arrhenisus sich verschätzt hat und hat mit der Realität oder mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun.“
Sorry wenn ich das mal so sage, aber Ihre Einschätzung hat auch wenig mit seriöser Wissenschaft zu tun. Es klingt mehr nach einer Stammtischmeinung bei einem Frühshoppen.
„- Der industrielle Anteil am CO2-Kreislauf ist eher gering.“
Aber war ausreichend, um über mehrere Generationen den CO2-Gehalt der Atmosphäre von gut 280 ppm auf 400 ppm ansteigen zu lassen.
„- Die geringen Veränderungen irgendwelcher Mitteltemperaturen innerhalb der letzten 150 jahre liegen im Bereich der natürlichen Schwankungen und bieten keinerlei Anlaß zur Sorge.“
Könnten Sie diese natürlichen Schwankungen, die normalerweise in diesem Zeitraum auftreten mal beziffern?
Das nur ein paar herausgegriffene Punkte. Ich würde mich freuen, wenn Sie diese zumindest mal zur Kenntnis nehmen.
@17 Danke, Danke, Danke! Kurz und „knaggisch“ zusammengefasst. Erspart mir und anderen ’ne Menge Schreibarbeit. Naja, ich kann mich auch nicht um alles kümmern;)
Weiter so Dr. Kuhnle, weiter so EIKE!
@#19
Sehr geehrter Herr Zuber,
Vielen Dank für den Zuspruch. Es handelt sich um eine stichpunktartige Inhaltsangabe eines noch nicht geschriebenen Buches. Titel: „Irre Klimahysterie“. Es sollen die wesentlichen Themen auf den Punkt gebracht werden. Es muss intelligent, aber gut verständlich und spannend geschrieben sein. Ob ich genügend Zeit aufbringen kann, ist noch unklar.
Gruß,
Dr. Kuhnle
@17 Dr Kuhnle
Einfach brilliant und 100% korrekt!
Diese Zusammenfassung sollte man 10 Mal täglich der Bundeskanzlerin per E-Mail zusenden!
@ Jung, Diel u.a. AGW Hysteriker: bitte versuchen Sie doch einmal die Feststellungen von Dr. Kuhnle zu schnallen!!
… „So ist es mit dem Klimawandel, …“
Das „Klima“ auf einen willkürlich gemittelten (und prinzipiell mit den gängigen Methoden, insbesondere in der Vergangenheit, nicht bestimmbaren) „Temperaturwert mit einer Genauigkeit von 100 °C“ zu reduzieren ist Unsinn. Die verwendeten Thermometer haben im US-amerikanischen Raum eine Meßgenauigkeit von 1 °F = 5/9 K und werden(wurden) in der Regel nur einmal am Tag zu nicht standardisierten Zeiten abgelesen und zurückgestellt (Min-Max-Thermometer).
Man schaue sich mal die Originaldatenblätter hier an:
http://tinyurl.com/nw7e55u
Sehr guter Artikel! Mir ergibt sich mittlerweile ein rundes Bild. Hier eine Zusammenfassung meiner Sicht:
– Der Treibhauseffekt ist eine Theorie mit schlechtem Namen und vereinfachten Annahmen
– Einfache Erklärungen führen zu Missverständnissen, insbesondere ist die Strahlungsausbreitung Druck- und Temperaturabhängig, was komplexe Computersimulationen erforderlich macht.
– Selbst mit vielen unklaren Vereinfachungen kann man die Wirkung von CO2 nur sehr grob berechnen. Die meisten Angaben liegen um 0,5 Grad bei einer Verdopplung (!) der CO2-Gehalts.
– Vermutlich sind Wolken von Übergeordneter Bedeutung, deren Wirkung aber kaum verstanden ist. Höhe, Dichte und Ort der Wolken können dabei sehr unterschiedlich wirken. Da solche Parameter kaum vorhersagbar sind, ergeben sich hohe Unsicherheiten
– Die kompexen Wechselwirkungen im Klimasystem sind im Ganzen so gut wie überhaupt nicht verstanden. Die Idee die Zusammenhänge mit einem einzigen Parameter (Klimasensitivität des CO2) zu vereinfachen, ist zum Scheitern verurteilt.
– Die Behauptung der gravierenden positiven Rückkopplungen entspringt wohl eher der politischen Enttäuschung, dass Arrhenisus sich verschätzt hat und hat mit der Realität oder mit seriöser Wissenschaft nichts zu tun. Ein Ansatz mit zeitweise quasistabilen Gleichgewichten im Klimachaos würde vermutlich mehr bringen.
– Der industrielle Anteil am CO2-Kreislauf ist eher gering. Von dem Anteil, der durch Subventionen oder Konferrenzbeschlüsse beeinflusst werden kann, brauch man gar nicht zu reden.
– Die geringen Veränderungen irgendwelcher Mitteltemperaturen innerhalb der letzten 150 jahre liegen im Bereich der natürlichen Schwankungen und bieten keinerlei Anlaß zur Sorge.
– Medien und unseriöse Wissenschaftler stehen im Wettbewerb der Übertreibungen und vermittelt in der Öffentlichkeit ein falsches Bild
– Die gerne aufgestellte Drohung mit dramatischem Meeresspiegelanstieg ist ohne jede Grundlage. Er steigt seit 15000 Jahren, in den letzten paar tausend sehr langsam, d.h. ohne praktische Auswirkung.
– Gletscher und Meereis unterliegen schon immer stetigem Wandel. Es gibt nichts Spektakuläres zu vermelden.
– Es ist Scharlatanerie jeden Sturm oder jede Flut auf menschliche CO2-Emissionen zu schieben. Naturkatastrophen gab es schon immer und wird es immer geben, unabhängig vom Bruttosozialprodukt der Menschheit. Auch ein signifikanter kausaler Zusammenhang zwischen CO2-Emissionen und Häufigkeit von Naturkatastrophen ist nicht einmal annähernd belegt.
– Gleiches gilt für bedrohte Arten und all die anderen Panikattacken der Klimafolgenforscher.
– Die große Transformation ist nichts anderes als der Vorschlag zurück zur Steinzeitverhältnissen. Was das für die Weltbevölkerung bedeutet kann sich jeder selbst ausmahlen.
– Die Herren des WBGU haben offenbar ein gespaltenes Verhältnis zur Freiheit und zur Demokratie.
– Im Bereich Naturschutz waren wir schon mal sehr viel weiter. Mit Stausseen, Monokulturen, Palmölanbau, verstäktem Pestizideinsatz, Holzverfeuerung, etc. treibt Europa gemeinsam mit mächtigen ehemaligen Umwelt- und Naturschutzorganisationen massive Naturzerstörung und ist damit kein Vorbild für den Rest der Welt.
– Die Dezentralisierung der Energieversorgung hat so viele Nachteile, dass das Ende der derzeitigen deutschen Energiepolitik absehbar ist. Offenbar hat niemand der verantwortlichen mal mit einem Fachmann (Ingenieur) gesprochen.
– Gewinner der Deindustrialisierung ist China. Wenn alle ihre Produktion dort hin verlagern und sich anschließend auf die Schulter klopfen, wie Klimaneutral sie sind, dann ist dass nur sinnlos und dumm. In China sind 500 neue Kohlekraftwerke in Planung. Man sollte nicht davon ausgehen, dass auch China auch seine Industrie aufgibt.
– Der Weltklimarat ist eine politische Organisation, die sich bemüht die Klimawissenschaft zu monopolisieren. Die Auswirkungen auf die Qualität der Wissenschaft waren abzusehen.
– Der Friedensnobelpreis hat manche Wissenschaftler die Sinne geraubt und in totalitäre Rechthaber verwandelt.
– Mit unseriösen Statistiken werden die Bürger belogen und betrogen
– Angaben des IPCC zur Aussagewahrscheinlichkeit von gewagten Hypothesen widersprechen allen wissenschaftlichen Regeln und sind schlichtweg haltlose Behauptungen.
– Mit dem Klimawahn werden religiöse Urängste bedient, was gewollt ist.
– Schuldzweisungen sollen Haß auf Klimaleugner lenken.
– Die Klimalüge ist das Geschäft des Jahrhunderts. Jeder prügelt sich um ein Stück vom großen Kuchen. Es geht um viele Billionen Euro! Bei all den Gewinnern gibt es leider auch Verlierer: Die Bürger.
#13 Dr. Paul
So funktioniert die Wissenschaft nicht.
Da haben sie sicher Recht. In meiner Naivität
habe ich schon vor einiger Zeit zu folgende Frage gestoßen:
Wann hat in der Vergangenheit in der Tropopause oder am Rande der Stratosphäre tag täglich Kohlenwasserstoffe (Kerosin) gebrannt?
Dadurch wird in die dortige saubere und fast trockener Luft das CO2 als Gas, das Wasser als Dampf und Feste mikroskopisch große Rußteilchen hinein geblasen. Das CO2 bildet sofort mit der Luft ein homogenes Gemisch (harmlos). Das Wasserdampf kondensiert in sg. Kondensstreifen. Weil das Wasser aber auch bei dort herrschender Temperaturen positiven Dampfdruck entwickelt wird als Dampf bald danach unsichtbar. Das Wasserdampf ist leichte als die Luft und dadurch steigt in die Stratosphäre. Es bildet NIEMALS ein stabiles homogenes Gemisch mit der Luft. Oft bildet dort dann sg. Schleierwolken. In so eine Wolke ist die relative Luftfeuchtigkeit aber wesentlich höhe als in der klare Luft. Die Stratosphäre kann das Wasser verlassen nur als Eis. So mit wird die Enthalpie der stratosphärische Luft durch anthropogener Einfluss zwangsläufig in negative Werte verändert. Es hilft nicht hier zu diskutieren ob zu viel oder zu wenig Wasser in der stratosphärischer Luft war als jetzt. Fakt bleibt die Antwort auf die oben gestellte Frage. Und deswegen meine ich, dass so lange die alle thermodynamische Vorgänge der Atmosphäre nicht klar einzuordnen sind, sollte man an die wirtschaftliche Vorteile des heutigen Flugverkehr verzichten. In der Troposphäre ist für den Flugverkehr Platz genug.
MfG
Liebe CO2 – Freunde!
Wetten, dass die ersten Statistiken schon jetzt vorbereitet werden, dass das Jahr 2013 zu den wärmsten der letzten Jahrzehnte gehörte. (Wenn das stimmen sollte, hielte ich das für einen schlechten Witz.)
In dem Waldschadensbericht 2012/13 des Landes NRW war- laut Pressemitteilung- schon jetzt davon die Rede, dass die drei (!) Hitzewellen und die große Trockenheit für die Schäden im Wald verantwortlich sind.
Die Trockenheit kann ich unterschreiben, mein Gemüsebauer vom Wochenmarkt hat mir das mehrfach bestätigt. Bei der Hitzewelle muss ich aber außer Landes gewesen sein.
Viele Grüße
Peter
P.S. Der Waldschadensbericht wäre vielleicht auch einmal einen Artikel bei EIKE wert.
#12
„Journalismus heißt, etwas zu drucken, von dem jemand will, dass es nicht gedruckt wird. Alles andere ist Public Relations.“
George Orwell
#1: Marvin Müller, Sie haben ja recht,
aber der focus liegt in der einseitigen medialen Darstellung nur der 46%, auch noch in der mehr als fragwürdigen Wertung als „Katastrophe“.
Das ist doch nun etwas merkwürdig!
Makaber wird es,
wenn die Forschungsförderung diese Katastrophenthese regelrecht züchtet.
Auch das ist Inhalt der Studie.
Ich darf ergänzen:
Warum wird ein Herr Landscheidt totgeschwiegen, der schon um 1970 RICHTIGE „Klimaprognosen“ gestellt hat, die nicht zu den 46% passen, die bis heute nur falsche Prognosen oder gar keine (ElNino) zustande gebracht haben???
Wenn es um Wissenschaft gehen soll, sind viel gravierender als „Mehrheitsbehauptungen“
die inhaltliche Probleme der „46%“.
Mein persönlicher Verdacht auf Lug und Trug wurde erstmals geweckt durch den IPCC-Rummel mit „Aussagen“, deren Begründungen erst irgendwann später folgen sollten.
So funktioniert Wissenschaft NICHT!
Dann kamen die Manipulationen, also klarer wissenschaftlicher Betrug (Hockeystick etc.) ans Tageslicht und die völlig verrückte Reaktion der „45%“, dass dieser Betrug kein Betrug sei.
Damit war klar,
dass der ganze CO2-Klimakatastrophen 46% auf Lug und Trug beruht.
Überall, wo man etwas intensiver nachbohrt,
stößt man auf Fehler!
Das Wort Wissenschaft kann man für diese 46%-Gruppe nicht mehr benutzen.
Die Trolle, die hier ebenfalls Kritiker permanent persönlich angreifen,
runden das Bild ab.
Wer gute Argumente hat, braucht keine Trolle.
mfG
Das Ganze kann man mit einem Zitat von H.L. Mencken genau auf einen Nenner bringen:
„The whole aim of practical politics is to keep the populace alarmed (and hence clamorous to be led to safety) by menacing it with an endless series of hobgoblins, all of them imaginary.“ (http://tinyurl.com/3yam9z)
Uebers:
Das ganze Ziel praktischer Politik ist’s die Bevoelkerung alarmiert zu halten (und deshalb verlangend in Sicherheit gefuehrt zu werden). Dazu drangsaliert man Sie mit einer endlosen Serie von Geistern und Monstern (moegliche Katastrophen, Anm. des Uebers.), alle erfunden.
Diese Art praktischer Politik wird in D. zur Kunst erhoben.
Ueber die Grundeinstellung religioeser Fanatiker (und dazu gehoeren die „Gutmenschen“) schreibt er:
Puritanism (religioese Fanatiker): Die tiefsitzende Furcht dass irgendwo irgendjemand gluecklich und zufrieden ist.
*H.L Mencken war ein amerik. Reporter und Author und ein weiser Mann als es so was noch in Personalunion gab. Zu Beginn des 20. Jahrh. Heute gibt’s in D. keine Reporter mehr, nur noch Propagandisten.
#1: Marvin Müller
Danke für den Link. Auch wenn das noch nicht die Studie selbst ist, so liefert er doch interessante Aspekte.
Aber so schwer ist es nicht, mehr zu erfahren: http://tinyurl.com/kepplingerpost
http://tinyurl.com/kepplingerwelt
Daraus:
„Nur eine Minderheit von zehn bis 20 Prozent der Klimaforscher ist der Meinung, die empirischen und theoretischen Voraussetzungen für die Berechnung des Klimas seien heute schon gegeben.“
Das ist für mich die kritische Größe: Denn wenn man nur über unzureichende Daten und Modelle verfügt, ist der Rest ein mehr oder minder gutes Raten.
Allerdings: Die Untersuchung ist nun schon 6 Jahre alt. Es wäre Zeit für ein Follow-Up.
———- #1: Marvin Müller
Das klingt nicht nach einer Minderheit. 73% sehen den Menschen mit in der Verantwortung, 17% äußern sich gar nicht. Wie kommt man da auf „nur eine Minderheit“? Oder wurde die Studie flasch wiedergegeben? Kennt jemand das Original?
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Hier wäre ich vorsichtig. Was ist Verantwortung, wenn die Menschen einfach mehr werden und jeder einen gewissen Lebensstandard haben will. Wofür ist dann wer verantwortlich, wenn dass eben das Klima (vermeintlich) beeinflusst?
Und: Wer sich für unzureichend informiert hält, wird eine menschliche Verantwortung nicht als ein Ergebnis eines wissenschaftlichen Urteils halten, sondern als ein persönliche Einschätzung unter starkem Vorbehalt. Darum sind auch jene Stimmen, die zwar von einer hauptsächlichen menschlichen Verursachung ausgehen, kein seriöses Expertenurteil.
#1, Marvin Müller, zum Zweiten:
Infos über die Die „Kepplinger/Post“-Studie aus 2008 hier:
http://tinyurl.com/yf58y39
und hier:
http://tinyurl.com/pmhd34w
#1, Marvin Müller:
Prof. Kepplinger hatte sich bereits im Juli 2007 (!) zum „Konsens“ in der Klimawissenschaft geäussert, Video-Zitat-Nachweis hier:
http://youtu.be/X0Zn1UcCEO0?t=17m30s
#1
Hier, bitteschön, spricht Professor Kepplinger selbst zur Studie!
youtube.com/watch?v=wElzyWjmngI
MfG
Die Umfrage liegt nun gut 5 Jahre zurück und Meinungen können sich, wenn genügend Druck dahinter steht, ändern. Die Bombardierung der Hirne mit scheinbaren Tatsachen, bleibt nicht ohne Wirkung, zumal dann, wenn ein Umschwenken auf die dann entgegengesetzte Meinung quasi versilbert wird. Wo hingegen das Festhalten an der dem Zeitgeist entgegengesetzten Denke, Verweigerung von Forschungsgeldern nach sich zieht. Es entzieht sich meiner Kenntnis, ob die damals befragten Wissenschaftler auch heute noch ihre damalige Ansicht vertreten. Vielleicht wurden inzwischen andere Interviewer ausgeschickt bei Wissenschaftler nachzufragen die nun endlich die gewünschten Antworten liefer(t)en?!
In der Klimatologie ist die Vorhersage ein Puzzle; zusammengesetzt aus Beobachtungen und auf die Zukunft projektiere Simulationen, wobei die Ist Zustände als Konstanten angesehen werden, die immer nur in einer Richtung wirken. Das dem nicht so sein kann, zeigt folgende Rechnung:
Bei einem angenommenen Erdenalter von 4,5 Milliarden Jahren und einer selbst in 1/1000 Gradschritten fortschreitenden Erwärmung pro 1000 Jahre, auf jetzt durchschnittlichen 15 °(?) müßte nach der eine Richtung Theorie, die Anfangstemperatur bei ca .– 4000° gelegen haben, was aber unmöglich ist, da der Absolute Minuspunkt ,mit -273 ° definiert ist, so gesehen müßten wir von einer , nach oben offenen Plus Graden Ursprungstemperatur ausgehend, wohl eher ein stetiges absenken der Temperaturen postulieren.
Demnach kann das bedeuten (muß nicht!) daß das Klima über sehr lange Zeiträume höchstens geringfügigste Änderungen durchmachte(wärmer-kälter) oder die Erde vielleicht doch nicht so alt ist wie gelehrt wird?
#4
und er NABU lässt sich einfach mit ein paar läppischen 100.000ern schmieren und winkt die Vogelschredder durch…
auch hier wieder, Schizophrenie hoch10:
Windräder statt Aufforstung Sturm im Pfälzer Wald
03.12.2013 · Die grüne Umweltministerin in Rheinland-Pfalz will die Aufforstung stoppen – und weckt bei vielen den Verdacht, dadurch Platz für Windräder schaffen zu wollen. Das stört auch manche Grüne.
…
Auch der Naturschutzbund Nabu begrüßt die Pläne – anders als der BUND.
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http://tinyurl.com/phlykvy
HERR, schmeiss Hirn…
Irgendwie ist es frustrierend, diesen Bericht zu lesen, obwohl es wichtig wäre, dass die Wahrheit endlich ans Licht kommt. Das Schlimme ist ja, dass es vom Volk gewählte Politiker gibt, die solche Machenschaften unterstützen, obwohl sie doch wissen müssten, dass alles auf Lug und Betrug basiert! Man scheint nach dem Motto ‚Die Wahrheit spielt keine Rolle, wichtig ist, dass die Leute glauben es sei die Wahrheit‘ zu gehen und es funktioniert ja offensichtlich auch. Klar, wenn die Medien sich derart prostituieren und nur die entsprechenden Meldungen bringen, so kann vieles manipuliert werden. Zudem machen vielfach als Experten beigezogene Leute von WWF, Greenpeace etc. ja überall tüchtig mit und geniessen hohes Ansehen!! Wenn man aber das ‚Schwarzbuch WWF‘ liest, stehen einem die Haare zu Berge, vor allem wenn unter gütiger Mithilfe dieses WWF ganze Naturvölker ihren angestammten Lebensraum verlassen müssen, damit Palmölplantagen entstehen können – die Pflanzen und Tiere müssen natürlich dem geldgierigen Panda ebenfalls weichen. Es ist einfach eine Schande, dass so eine weltweite Organisation wie der WWF eine so riesige Macht hat und gegen Geld praktisch alles Grün waschen kann. Man bräuchte jetzt wirklich mutige Politiker, die dem ganzen Klimawahn Einhalt gebieten und das CO2 endlich als Gas des Lebens bezeichnen und nicht als ‚Klimagift‘. Ebenso müssten die grössten Betrüger zur Rechenschaft gezogen werden, auch wenn sie einen Nobelpreis gewonnen haben!
schon sehr bald wird dieser ganze Hokuspokus verschwinden, da auf Grund des Resets des Finanzsystems nicht mehr finanzierbar…
Das Schlimme an der heutigen Situation ist, dass derartige Wahnvorstellungen, wenn sie es das kollektive Bewusstsein der Gesellschaft infiziert haben, sehr langlebig sein können.
So sind Hexenwahn, Rassenwahn…….. auch heute trotz aller Aufklärung noch immer nicht ganz überwunden und beeinflussen unterschwellig die Politik
Eine sehr schöne und realistische Zusammenfassung!
Danke dafür!
„Die Medienwissenschaftler Prof. Mathias Kepplinger und Senja Post hatten im Rahmen einer Studie alle 239 professionellen Klimaforscher Deutschlands im Range eines Professors befragt, wie sie zu dem Thema stehen. Ergebnis: Nur eine Minderheit der Klimaforscher glaubte 2008 an einen von Menschen verursachten Klimawandel [1].“
Ich war mal neugierig, was denn in der Studie drin stand – konnte aber nurindirekt etwas finden. In http://preview.tinyurl.com/pzbn96o wird sie wie folgt „zitiert“:
=== Zitat ===
(Überschrift) 46 Prozent sehen Menschen als Hauptverursacher
Am interessantesten erscheint die Einschätzung der Frage, was in den vergangenen 50 Jahren hauptverantwortlich für die beobachtete Klimaerwärmung war.
46 Prozent sehen im Menschen den Hauptverursacher, 27 Prozent den Menschen und natürliche Entwicklungen zu gleichen Teilen, elf Prozent sehen die Natur als Hauptursache, 17 Prozent enthalten sich einer Antwort.
=== ende Zitat ===
Das klingt nicht nach einer Minderheit. 73% sehen den Menschen mit in der Verantwortung, 17% äußern sich gar nicht. Wie kommt man da auf „nur eine Minderheit“? Oder wurde die Studie flasch wiedergegeben? Kennt jemand das Original?