Bild rechts: © Spiegel Online
Das IPCC beschlossen, den seit 1997 anhaltenden Stillstand als irrelevant einzustufen. Außerdem hat es die ursprünglich eingeräumte Aussage (in der Version vom 7. Juni) aus der Endfassung entfernt, wonach die Modelle es nicht vermocht haben, ‚die beobachtete Reduktion des Erwärmungstrends während der letzten 10 bis 15 Jahre zu reproduzieren’.
Nicht nur, dass das IPCC den anhaltenden Temperatur-Stillstand nicht vorhergesagt hat, sondern auch, dass seine Klimamodelle tatsächlich eine beschleunigte Erwärmung simuliert hatten infolge der zunehmenden CO2-Emissionen.
Anstatt empirische Fakten und wachsende Unsicherheiten einzuräumen, versucht das IPCC, die Aufmerksamkeit von diesen Dingen abzulenken, indem es von einer zunehmenden Sicherheit bzgl. der Verlässlichkeit der Klimamodelle und ihrer Ergebnisse spricht.
„Heute hat das IPCC ein gewaltiges Lotteriespiel begonnen, das schon bald darüber bestimmen wird, ob es immer noch zielführend ist. Sollten die Temperaturen auch während der nächsten Jahre nicht wieder zu steigen anfangen, wird das IPCC sehr wahrscheinlich existenziell an Glaubwürdigkeit einbüßen“, sagte Benny Peiser, Direktor der GWPF.
Link: http://wattsupwiththat.com/2013/09/27/ipcc-fails-to-come-clean-over-global-temperature-standstill/
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Bei weiter zunehmender Wärmemenge des Ozeanwassers könnte sich doch irgendwann eine „Sprungschicht“ mit schlagartiger Änderung verschiedener physikalischer und chemischer Parameter zwischen Tiefen- und Oberflächenwasser einstellen.
Ist eine deutlich fstzustellende „Sprungschicht“ schon in den großen Ozeanen nachgewiesen worden?
Bestimmt das Meerwasser die Lufttemperatur, oder die Luft die Wassertemperatur? Gibt das Wasser seine Wärmeenergie an die Luft ab, oder gibt die Luft ihre Wärmeenergie ans Wasser ab. Dazu habe ich 4 Versuche durchgeführt. Versuch 1: Badewanne mit kaltem Wasser gefüllt und versucht mit einem Föhn das Wasser zu erwärmen. Wegen Langeweile den Versuch abgebrochen, kaum Temperaturanstieg des Wassers mit heißer Luft erreicht. 2. Versuch: Badezimmer auskühlen lassen, Badewanne mit heißem Wasser gefüllt, Lufttemperatur stieg an, Wassertemperatur blieb fast gleich. 3. Versuch: Thermoskanne mit dem Föhn mit heißer Luft gefüllt, anschließend zur Hälfte mit kaltem Wasser gefüllt. Kein Anstieg der Wassertemperatur, aber Abkühlung der Lufttemperatur. 4. Versuch: Leere Thermoskanne ins Eisfach, anschließend zur Hälfte mit heißem Wasser gefüllt, Lufttemperatur in der Thermoskanne steigt an, Wassertemperatur ändert sich praktisch nicht. Fazit: Wasser gibt Wärmeenergie an die Luft ab, Luft gibt keine Wärmeenergie ans Wasser ab. 2. Fazit: Hätte mir die Versuche ersparen können, weil die spezifische Wärmekapazität von Wasser 4200 J/kg x K und von Luft 1 kJ / kg x K ist.
@ G. Innerhofer #10
„Dazu eben die Dichteanomalie bei 4°C, ohne welche ja unsere Welt kaum existieren könnte.“
Was denn nichts anderes heißt, als daß die Tiefsee nur durch Wasser mit entsprechender Dichte (Salzgehalt + Temperatur) gespeist werden kann. Wo das passiert, ist ja bestens bekannt, oder wissen Sie das nicht?
Wie dann allerdings Energie (Wärme!) nach unten transportiert werden kann, wird wohl Ihr Geheimnis bleiben.
Folgt man Ihnen, wird durch Konvektion „Wärme“ aus der Stratosphäre in die Troposphäre transportiert.
#7: Dirk Weißenborn
Die Meldung „Klimawandel dauert an“ ist völlig schockierend. Darunter könnte man gleich die Meldung platzieren: „Sandsturm verwüstet Sahara“.
Herr Innerhofer:
Immer mein Haupteinwand an der ganzen IPCC-Kampagne: Warum kommen die Erleuchtungen immer NACHDEM etwas nicht passt und warum wird sich IMMER NUR IN EINE Richtung „geirrt“ ?
Man will halt eine Drohkulisse erzeugen und da wären so blöde Störungen halt optisch mies, wenn die Temperatur nicht streng monoton nach oben geht oder gar nach unten.
Sehr geehrte Herren Frey und Innerhofer,
bei meinem geschilderten Bildnis einer von Gewässern absorbierten Wärmestrahlung unter Umgehung der Luft (Teich im Treibhaus) habe ich bewusst nicht geschrieben, dass die Wärme des Wassers nur in tieferen Wasserschichten gespeichert sein sollte. Das ist nicht meine Kritik an der zitierten Annahme einiger, die behaupten, die Erderwärmung setze sich seit 1998 unter Umgehung der Luft in der Tiefsee fort.
Wärmekonvektion in wässrigem Milieu ist unter speziellen Umständen durchaus entgegen des natürlich zu erwartenden Gradienten möglich. Hr. Innerhofer muss ich hier Recht geben. Auch behaupte ich nicht, dass eine Erwärmung von Tiefseearealen unmöglich ist. Ich halte stattdessen stetige Temperaturschwankungen der Tiefsee im Rahmen natürlicher Zyklen entsprechend der Temperaturvariabilität aller anderen Teilsysteme der Erde für sehr wahrscheinlich.
Was ich für völlig absurd halte, ist lediglich die beschriebene Annahme, dass Wärme ab einem x-beliebigen Schwellenwert sich nicht weiter auf Luft übertragen werden soll, sondern plötzlich in Wasser gespeichert werden soll.
Ein Beispiel dafür, dass die Tiefsee sich tatsächlich, wenn auch träge, erwärmen kann, findet man in einer aktuellen Studie, die hier dargestellt ist:
http://www.awi.de/de/news/press_releases/detail/item/awi_longterm_data_reveal_increase_of_temperature_in_the_deep_greenland_see/?cHash=5c544da858444ebee05f5f7cab41d22f
Im letzten Absatz dieses Artikels wird der von Ihnen beiden diskutierte Sachverhalt übrigens anschaulich erklärt.
Wir sollten aber auf der Hut sein, wenn die Verfechter einer CO²-induzierten Klimaerwärmung die Somavilla-Studie benutzen wollen, um das von mir beschriebene Paradoxon zu untermauern. Denn dafür birgt die Studie keinen Anhalt.
Ich wünsche Ihnen beiden, allen Lesern von „Eike“ und der Redaktion eine erfolgreiche neue Woche.
MfG. V. H.
@ #13 Wärmstes Jahrzehnt seit … ?
Nun, dann ist der Bereich östlich des 105en Längengrades zwischen kanadischer Grenze und Golf wohl eine Ausnahme. Dort waren die Jahrzehnte zwischen 1931 und 1960 „wärmer“ als das Jahrzehnt 2001 bis 2010. Und das ohne Bereinigung des „Wärmeinseleffektes“.
Aber wahrscheinlich haben die Amis die Thermometer in weiser Voraussicht falsch geeicht, denn der sog. „Weltklimarat“ kann ja nicht irren. Vor allen Dingen nicht, wenn die Politiker die „summery for policymakers“ selbst formulieren und absegnen.
Des-Kaisers-neue-Kleider-Wissenschaft eben …
Da müssen die Damen und Herren Forscher halt gelegentlich in ihre Kristallkugeln schauen, wenn sie schon keine nachprüfbaren und reproduzierbaren Ergebnisse liefern können.
AFP (ist das die Abkürzung für alles fiese Propaganda?) hat zwei Videos im Netz:
„Weltklimarat gibt Menschen Hauptschuld an globaler Erwärmung
Das letzte Jahrzehnt war wärmer als alle vorangegangenen.“
http://tinyurl.com/pnh5zze
und ein zweites
„Das wärmste Jahrzehnt der Geschichte (Videografik)
Der Weltklimarat IPCC hat seine Warnungen vor einer gefährlichen Erderwärmung nochmals verschärft. Es sei zu befürchten, dass die Weltgemeinschaft bei der Begrenzung des Temperaturanstiegs ihr Ziel verfehlen werde, heißt es in einem neuen Bericht, der am Freitag in Stockholm verabschiedet wurde. Die Jahre 2001 bis 2010 waren das wärmste Jahrzehnt seit Beginn der Wetteraufzeichnung – und durch Wetterextreme kamen 370.000 Menschen ums Leben“
http://tinyurl.com/oscvsgd
Am Schluß: die globale Temperatur ist auf 14,47 grdC gestiegen.
– Dann haben wir es doch noch zu kalt. Wir sollen doch mit 280ppm Co2 auf 15 grdC kommen?
AFP verbreitet ein Video der Konferenz „welt
klimarat-gibt-menschen-hauptschuld-an-gl
obaler-erwarmung/Reuters
http://tinyurl.com/pnh5zze
Weiterhin gibt es noch ein weiteres Video
„warmste-jahrzehnt-der-geschichte-videogr
afik“
http://tinyurl.com/oscvsgd
in dem das letzte Jahrzehnt noch immer als das wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnung bezeichnet wird, Wüsten nehmen zu und auch Extrem Ereignisse, 370.000 Menschen sind des Klimawandels wegen gestorben und natürlich dürfen auch die lieben Eisbären nicht fehlen.
Der Clou darin: die globale Temperatur liegt nun bei 14,47 grd C
Dann ist es doch immer noch zu kalt?
Hallo Herr Innerhofer #10,
vielen Dank, die ersten beiden Absätze Ihres Kommentars kann ich ohne Weiteres akzeptieren.
Auch was Sie danach sagen, kommt mir schlüssig vor. So macht diskutieren Spaß!
Chris Frey
Herr Frey #9
der wesentliche Unterschied zwischen ihrem Glas mit Öl und Wasser und den Bedignugen in den Weltmeeren ist mal der, dass nur realtiv selten Öl rum schwimmt…:-) und wenn, dann eh schon wissen…(abgesehen von den natürlichen „Lecks“)
Ihr Beispiel zeigt einen heterogenen Zustand zweier Flüssigkeiten, welche sich nicht so einfach vermischen lassen.
Die Ozeane sind da schon mal wesentlich homogener. Die Dichteunterschiede sind relativ gering, zum Teil so gering, dass Kleinigkeiten wie etwas mehr od. weniger Salzanteil bereits zu vertikalen Durchmischungen führt. Dazu eben die Dichteanomalie bei 4°C, ohne welche ja unsere Welt kaum existieren könnte.
Hier geht es aber wohl um die Behauptung der „Alamrmisten“, die Wärme wäre in den tieferen Schichten der Ozeane „verschwunden“. Ich denke, dass darf man sehr wohl in Frage stellen. Nicht das es physikalisch nicht möglich wäre, auch über den genannten Weg, nur sind die Temperaturänderungen in zB. 2000m Tiefe derart gering, dass es definitiv sehr unsicher ist, Trends festzustellen. Wegen den Änderungen im 1/100K Bereich wird auch nicht wie in der Luft mit Temperatur Trends gearbeitet, sondern mit dem Energiegehalt, also der an Materie gebundenen spezifischen Wärmemenge. Nur so lässt sich ein Bild konstruieren, welches einen dramatischen Eindruck erwecken könnte.
Meine Meinung ist aber eine andere. Wasser lässt ja viel Sonnennstrahlung etliche Meter tief eindringen und absorbiert diese sehr gut. IR Strahlung dringt ins Wasser so gut wie gar nicht ein, nur eine sehr dünne Oberflächenschicht ist betroffen. Allerdings kann diese den Strahlungsfluss tieferer Schichten nach außen stark hemmen. Erwärmte Ozeanflächen strahlen nun freilich stärker im IR ab, als wenn sie kühler wären, allerdings nimmt der Strahlungsluss aus tieferen Schichten nach oben ab.
Hallo #8 Herr Innerhofer,
sicher habe ich all das schon gehört. Aber ich denke mal in meiner Einfalt, dass alle diese Vorgänge nicht so turbulent sind, wenn ich in einem Gefäß Olivenöl und Wasser kräftig umrühre. Das Öl schwimmt fast sofort wieder oben.
Warum soll das im Ozean anders sein? Oder anders gefragt: Was ist der Unterschied zu solchen Umwälzungen in meinem Gefäß und im Ozean?
@ Chris Frey#5:
„Ich habe eine andere Analogie: Warmes Wasser ist ja spezifisch leichter als kaltes. Es schwimmt also oben – so wie Olivenöl. Und hier versucht man uns weiszumachen, dass am Ende das Wasser auf dem Öl schwimmt!“
Sie haben aber sicherlich auch schon mal von einer „Anomali“ des Wassers gehört und auch von verschieden salzhaltigem Wasser. Begriffe wie up- od. downwelling bzw. thermohaline Zirkulation dürften auch ihnen nicht völlig entgangen sein.
Wenn sie sich mal ein wenig einlesen und neben obigem auch noch Zirkulationen, Windsysteme usw. berücksichtigen wird auch ihr „Bildungszustand“ erfassen, dass sehr wohl relativ kaltes Wasser an die Oberfläche kommen kann vice versa. Dieser „Austausch“ beträgt ca. 30km³/sek.
#2 Peter Schmitz,
Hallo Herr Schmitz,
Ihr humorvoller Kommentar hebt meine sonntägliche Laune. Die Passage mit den Marktbeschickern gefiel mir besonders gut.
Die hiesige Tageszeitung brachte gestern im Zusammenhang mit dem IPCC Bericht die Schlagzeile:
KLIMAWANDEL DAUERT AN
Sachlich so richtig wie banal. Aber die politische Aussage führt bei zahlreichen Zeitgenossen zu einer ganz anderen Aufnahme dieser Aussage.
Im Kommentar zur Meldung wurde jedoch auf zahlreiche „Wenn’s und Aber’s“ im IPCC Bericht verwiesen.
mfG
Dirk Weißenborn
@5 Lieber Herr Frey, Sie sagten: „Manchmal kommen mir wirklich Zweifel hinsichtlich des Bildungsniveaus dieser Herrschaften“.
Ich habe in diesem Punkt überhaupt keine Zweifel.
#3, Hallo Herr Hagemeeyer,
das ist ein Klasse Beispiel! Ich habe eine andere Analogie: Warmes Wasser ist ja spezifisch leichter als kaltes. Es schwimmt also oben – so wie Olivenöl. Und hier versucht man uns weiszumachen, dass am Ende das Wasser auf dem Öl schwimmt!
Und was noch viel schlimmer ist: alle Main-Stream-Medien plappern das nach und machen auch noch eine Sensation draus! Manchmal kommen mir wirklich Zweifel hinsichtlich des Bildungsniveaus dieser Herrschaften!
Chris Frey
Das der Meeresspiegel in der Zukunft steigt ist sicher. Viele Faktoren trägen dazu bei, die hieb- und stichfest sind, wie zB. der Vulkanismus, das Deltawachstum bei der Flüssen, die Erosion usw. Deswegen ist es sehr schwer zu überprüfen, welcher Faktor in Moment für den Meeresspiegelanstieg in dem Bereich von ein paar mm/10 Jahren der richtige ist. Insofern also auch unwichtig – bis man Pseudowissenschaftlern wie zB. Herrn Latif in der ARD zu Wort kommen lässt. Es ist beschämend, was der ARD- Sender als sg. wissenschaftlichen Information zulässt.
MfG
Und weil der Zustand einer seit 16 Jahren beendeten Klimaerwärmung die Klima-Lobby so sehr quält, bekommen wir nun ein neues Märchen eingetrichtert: Seit einiger Zeit wird in verschiedenen Artikeln „berichtet“, dass die Erwärmung der Erde trotz der gemessenen stagnierenden Lufttemperaturen ungebremst weitergehe. Die zusätzlich Wärme, so sagt man uns, entschwinde jetzt direkt in die Tiefen der Ozeane.
Man stelle sich ein Gartentreibhaus vor, in dem ein Teich angelegt ist. Die Fenster bleiben verschlossen. Entsprechend der angenommenen Treibhauswirkung von CO² verstärken wir auch noch die Glasflächen. Es wird, was nicht verwundert, im Treibhaus heißer und heißer. Dann plötzlich geschieht etwas Überaschendes: Von einem Tag auf den anderen steigt die Lufttemperatur nicht mehr weiter an, obwohl weiter die Sonne scheint und wir sogar noch eine weitere Schicht Glas nachgeschichtet haben. Aber ab genau dem Zeitpunkt, wo die Lufttemperatur stagniert und sogar leicht abfällt, fängt das Wasser im Teich an, sich zu erwärmen. Ab jetzt bleibt die Luft gleich warm. Das Wasser erhitzt sich aber immer weiter.
Soll ich glauben, dass so etwas möglich ist?
Liebe CO2 – Freunde,
Protokoll der letzten 3 Tage:
Donnerstag: Klassentag: ich treffe meinen besten Schulfreund wieder. Er ist seit mehr als 40 Jahren als Ratsherr in der Kommunalpolitik tätig. Nach Ende der Veranstaltung haben wir noch eine Stunde zusammen gesessen. Dabei kamen wir zufällig auf die Klimapolitik zu sprechen. Ich habe dann einige wesentliche Aspekte vorgetragen, die ich bei EIKE erfahren und mit meinem Fachwissen kombiniert habe.
Er war verwundert, dass ich mich so in das Thema eingearbeitet habe.
Ich war überrascht, wie wenig ein Kommunalpolitiker zu diesem Thema wusste.
Freitag: Er hat sicherlich einen Kulturschock bekommen, wenn er um sieben Uhr die Nachrichten auf WDR 2 gehört hat. Das klang so ganz anders zum Klimawandel, als er es von mir gehört hat.
Ich habe hingegen einen Lachanfall bekommen, ob der Vorhersagen, die dort gemacht wurden. Es begann mit einer Aussage, die sinngemäß lautete: 800 Wissenschaftler aus vielen Ländern haben mehrere Jahre lang Messdaten zusammengetragen…….
Am Abend habe ich bei ntv im Internet von einem Frachter gelesen, der durch die Nord-West – Passage unterwegs ist. Dabei hatte ich doch gedacht, dass in diesem Jahr die Eisdecke in der Arktis sich so weit ausgedehnt hat wie selten zuvor. – Zweifel?
Samstag: Kurz nach sieben Uhr auf dem Markt: die Marktbeschicker frieren. Nach meinem fröhlichen Guten Morgen verwies ich darauf, dass das nur am Klimawandel liegen könnte. Mir tönte es unisono entgegen, ich solle mit dem Blödsinn aufhören, an den Quatsch glaube doch sowieso niemand.
Gegen halb acht saß ich beim Frühstück als der WDR 2 einen Kommentar von Detlef Reeken sendete. (Kann unter WDR 2 noch einmal gehört werden.) Er verstieg sich zu der Ansicht, dass andere Wissenschaften sich einmal ein Beispiel nehmen sollten, wie gründlich dieser Bericht des IPCC recherchiert worden wäre. (Er hat wohl noch nie etwas von Lemmingen gehört, weil er offensichtlich auch dazu gehört.) Anschließend schmeckte mein Brötchen nicht mehr.
Ab acht Uhr haben sowohl mein Mitarbeiter als auch ich vier Stunden mit einem dicken Pullover im Garten gearbeitet. Ich kann mich nicht erinnern, dass es so früh im Jahr so kalt war.
Viele Grüße und viel Spaß beim Lesen
Peter
P.S. Vor einigen Tagen habe ich gelesen, dass in Stuttgart und Umgebung viele Leute mit einem Porsche Cayenne zum Bioladen fahren. So etwas nenne ich man dann konsequentes Handeln!!
Deswegen ist jetzt auch der steigende Meeresspiegel das Problem.
Herr Mojib Latif macht dann auch gleich einen Anstieg von einem ganzen Meter in der ARD daraus. Kann er sich nicht mal die „82 Zentimeter“ merken.
Warum steht im Summary for Policymakers (WGIAR5-SPM_Approved27Sep2013.pdf) auf http://www.ipcc.ch/
There is very high confidence that maximum global mean sea level during the last interglacial period (129,000 to 116,000 years ago) was, for several thousand years, at least 5 m higher than present and high confidence that it did not exceed 10 m above present.
Und dann wird es mit diesem erklärt:
This change in sea level occurred in the context of different orbital forcing and with high-latitude surface temperature, averaged over several thousand years, at least 2°C warmer than present (high confidence).
Wenn man „orbital forcing“ schreibt, dann bedeuted das eine langsame Veränderung der Erdachse „Milankovitch cycles“. Aber da steht „different orbital forcing“. Warum „different“?