Der Fallout des Haushaltsplanes der neuen Regierung ist Australien noch nicht richtig erkennbar, aber es ist schon jetzt offensichtlich, dass die Klimaänderung ein Verlierer ist, wenn es um Förderung geht. Premierminister Tony Abbott war schon lange skeptisch hinsichtlich der globalen Erwärmung und der dahinter stehenden Wissenschaft, aber mit seiner neuen gesetzgeberischen Macht scheint es so, als möchte er diesen Standpunkt in ein Gesetz gießen.
Kritikern zufolge wird jetzt nicht einmal mehr so getan, als ob man an der Begrenzung der Auswirkungen der Klimaänderung arbeite, tut doch die Regierung alles, um die Interessen der auf fossilen Treibstoffen beruhenden Industrie zu schützen. Ob es nun eine Verbindung gibt zwischen den Interessen der Großen Industrie und dem neuen Haushalt oder nicht – Abbott und sein Kabinett haben die Axt gegen die Forschung zur Klimaänderung in die Hand genommen und sind offenbar bereit, die gesamte diesbezügliche wissenschaftliche Forschung in Australien fundamental zu beschädigen.
Die Haushaltsfakten sind unausweichlich düster für Forscher und Wissenschaftler, die auf dem Gebiet der erneuerbaren Energie forschen und arbeiten. Es ist beabsichtigt, die Förderung aller Programme der Regierung mit Bezug zur Klimaänderung mit einer alarmierenden Rate sinken zu lassen, nämlich von 5,75 Milliarden australischer Dollar in diesem Jahr auf 500 Millionen Dollar im nächsten Jahr. Außerdem wird der Emissions Reduction Fund, der helfen soll, den Ausstoß von Treibhausgasen in Australien zu senken, auf nur noch 1,14 Milliarden gesenkt. Das waren schlimme Nachrichten, nachdem Umweltminister Greg Hunt mit dem Versprechen aufgefallen war, dem Programm 2,55 Milliarden Dollar zur Verfügung zu stellen.
Aber unabhängig davon sind es nicht nur die Programme zur Klimaänderung, die die Stiche des Abbott’schen Haushaltsplanes spüren. Die Commonwealth Science and Industrial Research Organization (CSIRO), also die australische nationale Wissenschaftsagentur, ist mit Kürzungen von 111 Millionen Dollar während der nächsten vier Jahre konfrontiert. Dies wird eine unbekannte Anzahl von Projekten betreffen und ein Zehntel der Arbeitskraft von CSIRO kosten.
Die Aussichten aus Sicht der Wissenschaftler und Forscher in Australien sind düster. Viele davon werden vermutlich das Land verlassen, um anderswo Arbeit zu finden.
Kommentierende Überschrift von Anthony Watts hierzu: Endlich – echte Klimaflüchtlinge?
Link bei WUWT: http://tinyurl.com/nkt3eoh
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Soweit dieser Textausschnitt bei Anthony Watts. Der Kommentar geht aber noch weiter, und zwar hier. Schon bis hier wird deutlich, dass die Autorin im Grunde pro AGW eingestellt ist und die neue Politik ablehnt. Am Ende geht sie dann auch auf die andere Seite ein, und da verstärkt sich dieser Eindruck. Außerdem hat der Senat in Australien dem neuen Haushaltsplan offenbar noch nicht zugestimmt, und wenn er den Haushalt ablehnt, passiert gar nichts, d. h. es geht alles so weiter.
Urheberrechtliche Gründe erlauben keine Übersetzung des gesamten Textes aus dieser Quelle.
#10: Armin Schmitt
Zitat:
„[…] darum schrieb ich: Ich glaube.“
Verehrter Herr Armin Schmitt, es sei Ihnen unbenommen und stattgegeben. Haben Sie eine Quelle, die Sie angeben könnten, bitte? Um Ihrem Glauben Nachdruck zu verleihen? 🙂 Es interessiert mich sehr. Man kann daraus viel lernen.
Mit sehr freundlichen Grüssen
#9 Katrin Meinhardt
Ich war nicht ganz sicher Frau Meinhardt, darum schrieb ich: Ich glaube.
Seine Maschine soll die mit dem Schiffchen gewesen sein, aber erst ab 1862. Jedenfalls hat er Fahrräder gebaut. Aber erst nach der Nähmaschine und wurde damit zur erfolgreichsten Fahrrad- und Nähmaschinenfabrik Europas.
MfG
#8: Armin Schmitt
Sind Sie sicher, verehrter Herr Armin Schmitt? Was genau für eine (Variante von) Nähmaschine?
Ich meinte es wäre irgendein Brite. Thomas Saint soll um 1790 herum die erste arbeitsfähige Nähmaschine hingekriegt haben, ganz aus Holz. Erster Nähmaschinenfabrikant der Welt soll ein Franzose Barthélemy Thimonnier gewesen sein, um 1830 herum. Quelle, Wikipedia (Nähmaschine), als Anfang.
Mit sehr freundlichen Grüssen
#4 Katrin Meinhardt
Hat der Erfinder irgendeines Webstuhls nicht vorher mit Fahrrädern herumgemacht? Oder so?
Ich glaube, das war Adam Opel. Der hat die Nähmaschine erfunden.
Mfg
Man sollte das PIK an Australien verschenken, aber erst nach der Bestätigung der Haushaltskürzung.
#5: Uwe Klasen sagt:
am Mittwoch, 21.05.2014, 11:10
#3: Dr. Kuhnle sagt:am Dienstag, 20.05.2014, 23:20
„Wer bezahlt eigentlich das PIK?“
Sehr geehrter Dr. Kuhnle, folgender Link dürfte ihnen weiterhelfen.
http://tinyurl.com/odwvbjx
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Sehr geehrter Herr Klasen,
Die Links Die Sie beisteuern erfreuen mich immer wieder.
Danke!
F.Ketterer
#3: Dr. Kuhnle sagt:am Dienstag, 20.05.2014, 23:20
„Wer bezahlt eigentlich das PIK?“
Sehr geehrter Dr. Kuhnle, folgender Link dürfte ihnen weiterhelfen.
http://tinyurl.com/odwvbjx
Zitat:
„Die Aussichten aus Sicht der Wissenschaftler und Forscher in Australien sind düster. […]“
Dem muss ich kategorisch widersprechen. Es gibt viele Jobs in der Landwirtschaft. An bezahlbarer Arbeit fehlt es nicht. Diese feinen Herren wären dann dem Wetter in einer bestimmten produktiven Weise ausgesetzt, und könnten, wenn die wollten, dort, rein privat(wirtschaftlich) ihren Forschungen fröhnen. Vielleicht könnten die ja dann allerlei Nützliches erfinden.
Hat der Erfinder irgendeines Webstuhls nicht vorher mit Fahrrädern herumgemacht? Oder so?
Klimakatastrophenforschung zu finanzieren zu Lasten der Steuerzahler ist nach meinem Geschmack sittenwidrig, nicht nur in Australien sondern in jedem Land. Wer bezahlt eigentlich das PIK?
„Die australischen Klimakatstrophenforscher sind die ersten wahren Klimaflüchtlinge!“
Gefällt mir, die Überschrift!
Bitte mehr davon…
Sehr geehrter Herr Frey,danke für die Übersetzung. Allerdings steht in dem Orginaltext, daß die Senkung der Forschungsausgaben von 5,7 Milliarden Aus$ in diesem Jahr auf 500 Millionen für die nächsten 4 Jahre erfolgt (siehe auch meinen Kommentar bei die geheimen Milliarden von Big Green). die Senkung ist also noch drastischer.
MfG