Die folgenden Darstellungen stammen aus einer Zusammenstellung von Rainer Hoffmann von Solarkritik.de.
Video: Warum seit über 150 Jahren keine gefährliche globale Erwärmung existiert ! (V3. v. 29.08.2012; link hier)
Karten aus dem Jahr 1990
1991: Hier folgt eine Darstellung der deutschen Regierung, die auf Schönwiese basiert. Globale Temperatur im Jahr 1991: 15,5°C
1988: Der Spiegel berichtete von einer globalen Temperatur von 15.5°C:
1992: In seinem Buch Klima im Wandel schreibt Christian-Dietrich Schönwiese auf den Seiten 72 und 73: die globale Temperatur abgeleitet aus Satellitenmessungen betrage 15,5°C.
Rainer Hoffmann zeigt noch andere Quellen aus den frühen neunziger Jahren, die eine Mitteltemperatur von 15,5°C vor 20 Jahren stützen. Damals schienen diese 15,5°C Konsens in der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu sein.
Karten von heute
Schauen wir jetzt 20 Jahre später auf Darstellungen des Jahres 2012. Die IPCC-Wissenschaftler sagen uns, dass die gegenwärtige globale Mitteltemperatur 14,5°C beträgt. Warum diese Abnahme?
In diesem Jahr 2012 haben sich die Bosse Hans-Joachim Schellnhuber und Stefan Rahmstorf in der aktuellen 7. Auflage ihres Buches Der Klimawandel (s. nächste Karte unten) auf Hadley bezogen und sagen, dass die heutige mittlere globale Temperatur bei 14,5°C liege. Das ist ein ganzes Grad weniger!
Mojib Latif hat am 12. März 2012 bei einem Vortrag in Hamburg die gegenwärtige globale Temperatur von 14,5°C bestätigt.
Auch der 4. Zustandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007 zeigte die Zahl 14,5°C als mittlere globale Temperatur.
Quelle: https://www.de-ipcc.de/media/content/IPCC2007-WG1.pdf, dort Seite 6
Bei einer solchen Abkühlungsrate, also von 15,5°C 1990 auf 14,5°C 2012 würden wir am Ende des Jahrhunderts tief in einer Eiszeit stecken.
Wie kann man von einer globalen Erwärmung sprechen, wenn die Tempertatur von 15,5°C in den frühen neunziger Jahren auf nur 14,5°C heute gefallen ist? Werfen die Klimawissenschaftler einfach nur mit Zahlen um sich?
Wieviel ist 14,5 °C– 15,5°C ? Die Antwort lautet -1,0°C. Aber das IPCC sagt uns, es sei +0,5°C.
Diese Zahlen beweisen, dass hier irgendetwas Willkürliches, Faules und Betrügerisches hinsichtlich der Klimadaten vorgeht, mit denen die Öffentlichkeit heute gefüttert wird. Es bedeutet, dass kein Mensch eine Ahnung hat, wo die globale Temperatur tatsächlich liegt.
Außerdem gibt es auf Solarresearch.org eine interessante Zusammenstellung dazu:
http://solarresearch.org/wp/wp-content/uploads/2021/07/Bundestag1992_KeineGlobaleErwaermung_20210703_15Grad.pdf
Übersetzt von Chris Frey EIKE
Blogtext zuletzt von Rainer Hoffmann aktualisiert/optimiert am 03.07.2021, insbesondere gebrochene Links geheilt.
Es ist Unsinn, die Lufttemperatur zu messen, um Aussagen über den Temperaturverlauf der Erdoberfläche zu machen. Mißt man in einigen Metern Tiefe im Erdboden bekommt man Integration und Fehlerkorrektur gratis. Mehr Geld bekommt man mit Messung der Lufttemperatur und Korrekturrechnungen und jahrelangem Streit. Unvernunft allerorten. Vom Messen keine Ahnung!
Carsten
—
Dummheit ist nachhaltig
Nachfolgend ein Link zur „Johannes-Gutenberg-Universität Mainz“, in der ein Forscherteam über die Einflüsse der Sonnenaktivität auf das Klima in Mitteleuropa berichtet.
Textauszug:
„Internationales Forscherteam bestätigt Einfluss des 11-Jahres-Rhythmus der Sonne auf das Klima bestimmter Regionen
Rhein-Beobachtung liefert Erkenntnisse zur Verbindung zwischen Perioden geringer Sonnenaktivität und extremen Kälteereignissen in Mitteleuropa“
Quelle: http://tinyurl.com/9f5xog4
Nochmal an N. Fischer und Marvin Müller:
Auch wenn in der J. Hansen und S. Lebedeff – Publikation kein Absoluter Wert von 15,5°C ausgewiesen war, so ist doch sehr wahrscheinlich, dass die NYT auch begriffen haben wird, dass eine „Anomalie“ zwangsläufig nur ÜBER 15°C, also ÜBER dem Wert des anerkannten natürlichen THE, liegen musste, ansonsten machte der Begriff „Anomalie“ keinen Sinn. Eine Anomalie von 0,5°C musste zwangsläufig einen absoluten Wert von 15,5°C bedeuten.
Wenn N. Fischer behauptet, der IPCC hätte nie absolute Werte ausgewiesen, so stimmt das bekanntlich nicht, weil der IPCC-Bericht 2007 bekanntlich die 14,5°C als absoluten Wert ausweist…
Interessant, wie diese Recherche mittlerweile Wellen schlägt. Ich habe Kontakt zu einem deutschsprachigen Redakteur in NewYork, der die Recherche auch veröffentlichen will…
…und es gibt noch weitere Anfragen zu meiner Recherche…
Vielleicht wird ja die Klimakonferenz in Quatar kurzfristig abgesagt…ich fänds lustig…:-))
@ Dr. Kuhnle #53
„Solche über viele Jahre wirkenden Temperatursprünge gab es auch im 19. Jahrhundert.“
Die Aussagekraft von deutschen Jahresmitteltemperaturreihen in Bezug auf eine globale Erwärmung ist Null. Die Mitteltemperaturreihen jedweder Jahreszeit oder eines beliebigen Monats werden durch die Großwetterlagen und damit die jeweils vorherrschende Strömung bestimmt. Südwestströmung im November zeitigt eine hohe Mitteltemperatur, Nordwest- bis Ostströmung zeitigt eine tiefe Mitteltemperatur. Wie es in den anderen Monaten aussieht, kann jeder hier sich selbst überlegen. Zur Anregung: Ein stationäres Skandinavientief bringt immer niedrigere Mitteltemperaturen vom Frühjahr bis zum Herbst. Und natürlich viel Niederschlag.
Man vergesse daher nicht den Niederschlag!
Zu #49 Helga Hung
Die Jahresmitteltemperaturen in Deutschland findet man in Wikipedia unter dem Stichwort Zeitreihe der Lufttemperatur in Deutschland.
Die Daten beginnen mit dem Jahr 1761 und werden monatlich aktualisiert. Zeichnet man die Jahresdaten als Punkte in ein Diagramm, so erkennt man, dass es von Jahr zu Jahr sehr große Schwankungen gibt. Um dennoch eine Temperaturkurve einzuzeichnen wird über mehrere Jahre ein gleitender Mittelwert gebildet oder ein es wird ein anderes Glättungsverfahren benutzt. Damit eliminiert man zwar die jährlichen Schwankungen, aber eliminiert gleichzeitig auch langfristige Zyklen und man verzerrt Sprünge im Klima. Um einen Zusammenhang zwischen CO2-Anstieg und Temperaturanstieg herzustellen behaupten unsere sogenannten Klimaforscher, dass es seit den 70er Jahren bis heute kontinuierlich wärmer geworden und dass der Trend bis heute ungebrochen sei. Gibt man einem Statistiker die Daten von 1943 bis 1987 und einem anderen die Daten von 1988 bis 2012, so werden beide feststellen, dass es in beiden Perioden keinen Trend gibt. Von 1943 bis 1987 war es im Mittel 8,18 Grad, von 1988 bis 2012 war es im Mittel 9,10 Grad. Zwischen 1987 und 1988 gab es einen langfristig wirkenden Sprung von etwa einem Grad. Nur durch den Trick mit dem gleitenden Mittelwert wird dieser Sprung zu einem langfristigen Anstieg verzerrt, was mit der Wirklichkeit nichts zu tun hat.
Solche über viele Jahre wirkenden Temperatursprünge gab es auch im 19. Jahrhundert.
Da für die globale Temperatur, wie der obige Artikel zeigt, offenbar ausreichende Basisdaten fehlen ( erst recht für lang zurückliegende Zeitraume) sind hier Aussagen noch schwieriger.
Herr Limburg,
„Nochmals, es geht allein um die falsche Festlegung eines immens wichtigen Zahlenwertes. Und dieser wird selbstverständlich verwendet, um den Energietransfer des Atmosphärensystems mit THE quantitativ zu berechnen.“
Nochmals: In allen Temperaturprojektionen des IPCC und auch sonst überall werden die Temperaturveränderungen (Anomalien genannte) berechnet und gezeigt.
Die Temperaturveränderungen gegenüber der vorindustriellen Zeit werden auch nicht davon beeinflusst, ob man die absoluten Temperaturen 1° zu hoch oder zu niedrig ansetzt, denn es gilt ja die allgemeine Gleichung
Delta_T = lambda*Delta_F
Betrachtet man isoliert mal das Forcing von CO2 (gilt aber auch für solares Forcing etc.), dann sieht man sofort, dass dieses Unabhängig von der abs. Temperatur T ist, genau wie auch der Klimasensitivitätsparameter lambda.
Das Ergebnis von der Temperaturveränderung Delta-T ist also unabhängig von der gewählten Anfangstemperatur (über Hundertstel°C wollen wir mal nicht streiten).
Wie ich schon sagte, diese Zahl ist eben gerade nicht „immens wichtig“, sie ist sogar so immens unwichtig, dass sie im AR4 nicht einmal diskutiert wird.
Wer stattdessen lieber Verschwörungstheorien diskutieren möchte (geht es darum, Herr Limburg, habe ich es jetzt verstanden), der kann das gerne tun, ich verabschiede mich dann aber mit dem Hinweis, dass man dann bitte auch diskutieren könnte, warum dann die Temperaturen NACH UNTEN manipuliert worden sind und nicht nach oben.
#48: „Um globale Änderungen zu beschreiben benötigt man repräsentative Daten. Hätte man diese, dann könnte man leicht die globale Absoluttemperatur zuverlässig bestimmen. Wenn man dies nicht genau kann, dann ist es auch nicht möglich eine globale Anomalie zuverlässig zu bestimmen.“
Lieber Dr.Kuhnle, hochgenaue absolute Temperaturen sind für die Temperaturanomalie eine hinreichende Bedingung, aber keine notwendige. Anomalien können Sie auch auf anderen Wegen ermitteln. Die Notwendigkeit von repräsentativen Daten sehe ich genauso als wichtig wie Sie an, aber das ist nochmal ein anderes Thema.
„In Deutschland kann man übrigens eine Gebietsmitteltemperatur relativ zuverlässig bestimmen. Sie beträgt seit 1988 9,1 Grad ohne erkennbaren Trend.“
Quelle?
Hallo Stefan Ralthan,
Ihren unstrittigen Fakten aus #41 stimme ich zu. Das Dumme ist nur, Sie werden hier von einem Teil der Leser abgestritten bzw. nicht eingesehen. Was soll man da weiter machen? Es wäre ja schon mal ein Fortschritt in dieser Diskussion, wenn beispielsweise Herr Limburg oder Herr Hoffmann erklären könnten, warum man für die Temperaturanomalie zwingend die absolute Temperatur benötigt. Wie man Temperaturunzterschiede auch präzise messen kann, hatte ich schon in #28 angedeutet.
Lieber Herr Kowatsch, es ist ja nett, dass Sie in #32 zum Teil auch auf meine Fragen eingehen. Sie schreiben: „Nun zur Sache: Die 1,5 Grad-Aussagen sind nicht von mir, sondern vom Thüringens Minister, der sich „weitreichende“ Gedanken über sein Bundesland macht. Als guter Naturbeobachter und aktiver Naturschützer gehe ich von folgender Faustformel aus:
Ein Grad Temperatur-Unterschied ist 1 Woche beim Vegetationsbeginn oder 150 Höhenmeter. Eine um 2 bis 3 Grad wärmere Stadt als das Umland macht 14 Tage bis drei Wochen beim Vegetationsbeginn aus. Das bedeutet, in der Stadt ist der April bereits Frühlingsbeginn, in der freien Fläche weitab von allen Wärmeinseln weiterhin der Mai wie vor 250 Jahren.“
Gut, ohne genannte Aussagen nachzuprüfen, gehen wir der einfachhalthalber davon aus, dass Ihre zeitlichen Angaben stimmen. Dann verstehe ich ehrlich gesagt nicht, warum Sie immer wieder mit dem Liedtext vom Mai und grünen Bäumen kommen. Was ist Ihre eigentliche Message? Streiten Sie nun ab, dass es hierzulande in den letzten 100 Jahren eine Erwärmung um rund 1°C gab? Streiten Sie ab, dass weitere Erwärmungen von einige Grad noch möglich sind?
Eine Erwärmung von 1,5°C wird die Begrünung nicht komplett von Mai auf April schieben. Sie haben es schon selbst gesagt, die Änderung beträgt 1-2 handvoll Tage. Von daher kann eine fehlendeBegrünung im April auf dem Land nicht als Gegenbeweis dafür dienen, dass keine Erwärmung stattgefunden hat.
„Die Thüringer wären froh, wäre es in ihrem Bundesland um 1,5 Grad wärmer, lieber heute als 2050, das wären etwa 10 Tage früher Frühling.“
Woher wollen Sie das wissen? Wissen Sie überhaupt etwas über die Sorgen und Nöte von Thüringer Hobbygärtnern, wenn über zig Wochen der Regen ausbleibt und den momentanen Wasserpreisen?
#48: Dr. Kuhnle
„In Deutschland kann man übrigens eine Gebietsmitteltemperatur relativ zuverlässig bestimmen. Sie beträgt seit 1988 9,1 Grad ohne erkennbaren Trend.“
http://tinyurl.com/bojxagp siehe Mai 2012
Trend zu steigenden Temperaturen ist ungebrochen
In Deutschland lag das Jahr 2011 sogar um 1,4 Grad über dem langjährigen Mittel von 8,2 °C.
mfG
Zum Thema Anomalie und Absolutwert:
Man kann zu für jede Messstation einen Absolutwert oder eine Abweichung zu einem vorherigen Wert (Anomalie) angeben. Die Aussage bezüglich der Erwärmung ist dabei gleich, es ist also egal. Nicht egal ist aber, wie aus Daten einzelner Stationen ein Globalwert gezaubert wird. Zur Beschreibung des Klimawandels muss aber genau dieses Kunststück vollbracht werden. Da hilft es leider auch nicht sich auf Anomalien zurückzuziehen. Um globale Änderungen zu beschreiben benötigt man repräsentative Daten. Hätte man diese, dann könnte man leicht die globale Absoluttemperatur zuverlässig bestimmen. Wenn man dies nicht genau kann, dann ist es auch nicht möglich eine globale Anomalie zuverlässig zu bestimmen. Die Aussagen des IPCC zur globalen Erwärmung können daher als Spekulation eingestuft werden.
In Deutschland kann man übrigens eine Gebietsmitteltemperatur relativ zuverlässig bestimmen. Sie beträgt seit 1988 9,1 Grad ohne erkennbaren Trend.
#46: Norbert Fischer werden Sie nicht persönlich sondern argumentieren Sie logisch!
„Trivial“ heist für mich in diesem Block, ich kann es nicht begründen und sonst nichts!!!
Sie sprachen IN BEIDEN FÄLLEN VON GLOBAL also nicht von lokalem Klima.
Wenn also eine Temperatur GLOBAL sein soll, hat sie die gleichen Anforderungen bezgl. Messung, ob man das nun Anomalie nennt oder nicht.
Wundern Sie sich also nicht, wenn man Ihnen hier nicht jede dumme Ausrede abnimmt. Sie sind hier in einem Realisten-Forum.
mfG
@ Paul
Der Satz 2 ist trivialerweise richtig. Hatten wir alles hier schon in #25.
Überraschenderweise sind es gerade die, die der absoluten globalen Temperatur so übergroße Bedeutung beimessen, dieselben, die das wichtigste Paper dazu (s. #25) nicht einmal flüchtig lesen wollen. Verstehe das wer will.
#41: Stefan Ralthan
Ihr „Fakten“ stammen von wem?
Kann es sein dass Sie einfach nur Behauptungen aufstellen?
Erinnert mich irgendwie an den Treibhauseffekt,
den viele gern als Fakt sehen möchten,
weil weil man ihn nun sein 40 Jahren immer noch nicht nachweisen konnte 🙂
Z.B. ihr Satz 2:
„- Die Temperaturanomalie lässt sich wesentlich genauer als die globale Durchschnittstemperatur bestimmen“
ist völliger Blödsinn,
wie kommt man nur auf sowas?
Nimmt man für „Anomalien“ bessere Thermometer?
Das wäre ein dummer Fehler,
so dumm sollte ein Wissenschaftler nicht sein dürfen.
Aber bei offizieller Klimaforschung muss man sich wohl mit Gewalt dumm anstellen.
mfG
#41: Stefan Ralthan
„Die Unsicherheit bei der globalen absoluten Durchschnittstemperatur beträgt etwa +/- 1°C und daher widersprechen sich die hier genannten Zahlen nicht.“
Absolute globale Durchschnittstemperatur ist 14°C +/- 1°C demnach 15°C/13°C
Absolute globale Durchschnittstemperatur ist 15°C +/- 1°C demnach 16°C/14°C
„die absolute Durchschnittstemperatur überhaupt nicht erwähnt“
Worauf bezieht sich der Unsicherheitsfaktor +/- 1°C auf 14°C oder 15°C ?
Wenn ein Unsicherheitsfaktor von +/- 1°C angegeben wird, dann gehört auch die Angabe des Wertes x dazu.
Absolute globale Durchschnittstemperatur = X (+/- 1)°C
@SHader
Zitat
—–
Der Mensch ist auch von seinen sensorischen Fähigkeiten gut in der Lage, Temperaturunterschiede von einem Raum in den nächsten kommend auf wenige Grad abzuschätzen
—–
Sie als Mensch SHader sind definitiv nicht in der Lage ihren eigenen Blödsinn zu erkennen und einfach mal frei nach Dieter Nuhr zu verfahren – im Fall von Ahnungslosigkeit, ein Dauerzustand bei Ihnen, einfach mal die Fresse zu halten.
Sie schreiben , sorry, einen dermaßenen Stuss zusammen, man hält es beinahe nicht mehr aus.
Nebenbei Sie verwechseln in Ihrem „Statement“ der 3. Art abschätzen und Messen mit einer Konsequenz, dass Sie besser nicht über Themen wie Klima oder Wetter schreiben sollten. Zählen Sie doch lieber die Enten auf dem Teich Ihres Vertrauens.
Die nehmen Sie vielleicht ernst.
#5: J.Kowatsch sagt:
„Das ist ja interessant, was laut Thüringer Allgemeine, der CDU-Mann, Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz dem Volk mitgeteilt hat, dass die Globale Erwärmung seit 250 Jahren 1,5 Grad beträgt. Genau vor 250 Jahren schrieb Mozart sein Frühlingslied: „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“. Man kann dieses Lied und noch andere Frühlingsliederbeschreibungen doch gut mit der heutigen Zeit vergleichen.“
================================================
Herr Kowatsch, verstehe ich es richtig, dass Mozarts Frühlingslied uns eine klare Vorstellung über damalige „GLOBALTEMPERATUR“ vermittelt? (shock)
Sie wissen ja, dass die Behauptungen über „globale Erwärmung“ sich auf sog. „GLOBALTEMPERATUR“ beziehen.
Ganz toll, diese Klimawissenschaft.
Eine interessante Diskussion, bei der einige Dinge durcheinander gehen. Vielleicht sollten wir mal die unstrittigen Fakten aufzählen:
– Um eine globale Temperaturanomalie zu bestimmen, muss man die globale Durchschnittstemperatur nicht kennen
– Die Temperaturanomalie lässt sich wesentlich genauer als die globale Durchschnittstemperatur bestimmen
– Die Unsicherheit bei der globalen absoluten Durchschnittstemperatur beträgt etwa +/- 1°C und daher widersprechen sich die hier genannten Zahlen nicht.
Wenn man sich diese drei Fakten verdeutlicht, wird man schnell feststellen, dass die von Rainer Hoffmann geäusserte Kritik substanzlos ist.
@Rainer Hoffmann 34: In dem Paper wird die absolute Durchschnittstemperatur überhaupt nicht erwähnt, es geht nur um Anomalien. Haben Sie es denn gelesen? Wer es haben will, kann mir eine E-Mail schicken, dann werde ich es weiterleiten: eike.skeptiker@googlemail.com
@ML 33: Nein, das ist faktisch falsch.
Hallo Herr Hoffmann (#33)
Natürlich hatte ich die Passage in ihrem Blog schon gelesen, Sie hatten diese Quelle ja schon vorher verlinkt.
Mich hat die SPIEGEL-Auskunft nicht überzeugt. Etwas böse könnte ich jetzt sagen, der SPIEGEL sagt, er weiß auch nicht, wie er zu dieser Zahl kommt, man hat es wohl von der NYT übernommen, weiß aber auch nicht, wie die daran gekommen sind. Erinnert mehr an Stille Post als an solide Recherche.
Mich hat der Verweis auf Hansen/Lebedeff (1988) etwas überrascht. Hätte Hansen eine Methode zur Berechnung absoluter globaler Temperaturen entwickelt, dann hätte Jones dies in seinem paper 1999 erwähnen müssen, da steht aber nichts.
Ok, ich habe also in Hansen/Lebedeff 1988 nachgeschaut, nicht eine einzige Zahlenangabe einer absoluten Temperatur, auch nicht in dem Diagramm, das die NYT zeigt. Das Paper ist ein Update von Hansen/Lebedeff 1987. Aber auch dort nicht eine einzige Angabe einer absoluten Temperatur, weder im Text noch in Graphiken.
Für den IPCC sind absolute Temperaturen überhaupt kein Thema, in den Kap. 1.3.2 und 3.2 zu surface temperatures findet man überhaupt keine Erwähnung derselben. Schönwiese verweist auf Satellitendaten, gibt aber keine Quelle an, ich habe keine gefunden.
Das Rätsel bleibt also, woher stammen die 15,x°C? Ich will um Gottes Willen nicht behaupten, die NYT oder Schönwiese hätten diese Zahl einfach erfunden, die wird es schon gegeben haben.
Diese Zahl stammt aber definitiv nicht aus einer wissenschaftlichen Studie zur Ermittlung von absoluten globalen Temperaturen. Ich vermute, dass diese Zahl das Ergebnis einer groben Abschätzung war, die es früher mangels besserer Werte zu einer internationalen Berühmtheit gebracht hat.
PS:
Ich finde, Sie haben eine interessante Beobachtung gemacht, die mir nie aufgefallen ist, weil in der Wissenschaft absolute Temperaturen kaum mal vorkommen. Ich warne aber davor, immer gleich mit Misstrauen und Vorurteilen an die Sache heranzugehen. Warum immer Verschwörungen und Manipulation wittern, wenn es in der Regel einfache Erklärungen gibt, wie hier die Entwicklung eines Datensatzes absoluter Temperaturen durch Jones et al. im Jahre 1999.
MfG
#34: Rainer Hoffmann sagt am Freitag, 24.08.2012, 20:32:
=== Zitat ===
#33 Norbert Fischer
„Vielleicht könnten Sie wenigstens den zweiten Teil der Recherche übernehmen und herausfinden, auf welchen wiss. Quellen die genannten 15,x°C basieren.“
Schauen Sie das Update vom 22.08.2012 auf meiner Webseite: http://tinyurl.com/9xpdttw
Dort finden Sie die Quelle:
Hansen, J., and S. Lebedeff (1988). „Global surface air temperatures: Update through 1987“. Geophys. Res. Lett. 15: 323–326.
=== Ende Zitat ===
Hmm, haben Sie da auch mal reingekuckt? Der unter http://tinyurl.com/8kw8sre aus der Veröffentlichung gezeigte Graph enthält keine absoluten Temperaturen, nur Anomalien.
M.L. kommentierte:
„Nochmals, es geht allein um die falsche Festlegung eines immens wichtigen Zahlenwertes. Und dieser wird selbstverständlich verwendet, um den Energietransfer des Atmosphärensystems mit THE quantitativ zu berechnen.“
Können Sie das vielleicht ein wenig untermauern? Das würde mich interessieren. Vielleicht können Sie ja was zum Nachlesen referenzieren?
Der Stich ins Wespennest oder wie bastle ich mir die Welt so warm wie sie mir gefällt!
Ein guter Beitrag mit verständlichen Inhalt,frei Haus geliefert aus den Gefilden der Klimakirche.
Wortverdreher verstehen ihre eigenen Priester nicht mehr.
Immer wieder herrlich zu sehen wie solch ein Beitrag die Primaklima-Axels aufschäumen lässt. Ein Shader heult gleich mal mit im warmen Wind seiner überhitzten Sinne und sinniert über Aussagen von panischen Landwirtschaftsministern gnadenlos am Thema vorbei.Handauflegend ganz dicht am Klima vorbei fabulierend schwitzt sich ein Hr. Hader die letzten Fieberkurven aus dem Intellekt. Ein Fall für Ottis Schlachthof finde ich. Für Klimabelustigung ist jedenfalls immer gesorgt hier, sofern uns diese Jünger erhalten bleiben.
MfG
P.Große
Irgendwelche Alarmisten scheinen eine ausgeprägte Leseschwäche zu haben, gewollt oder Scheuklappen bedingt.
Nirgendwo wird behauptet, dass die s.g. errechnete Temperatur des s.g. natürlichen Treibhauseffektes zum Tragen kommt (15 °C).
es geht um die vom IPCC „festgelegte“, aus gemessenen Daten errechnete Durchschnittstemperatur, die früher 15,5 °C betragen haben soll, und jetzt 14,5 °c
Wie man daraus eben eine Erwärmung ableiten will ist so Koryphäen wie „Leitautor“ Rahmstorf, oder Nie-wieder-Winter Latif, oder dem schreienden Schellnhuber, der auch noch die Politik umkrempeln will um der Minus-Erwärmung zu begegnen vorbehalten.
Das nicht zu verstehen ist den Fischers und SHaders dieser Welt ein besonders wichtiges Anliegen.
Auch der Marvin Müller versucht sich von hinten über’n Kopf ins Knie zu schießen.
@SHader
Zitat
………..
Sie legen eine Hand auf die Stirn des Patienten und die andere Hand auf ihre eigene Stirn und vergleichen.
………..
<IRONIE ON>
Sie haben demonstriert, sehr anschaulich, wie Klima“wissenschaft“ funktioniert.
Ich muß Ihnen ausnahmsweise danken.
<IRONIE OFF>
#33 Norbert Fischer
„Vielleicht könnten Sie wenigstens den zweiten Teil der Recherche übernehmen und herausfinden, auf welchen wiss. Quellen die genannten 15,x°C basieren.“
Schauen Sie das Update vom 22.08.2012 auf meiner Webseite: http://tinyurl.com/9xpdttw
Dort finden Sie die Quelle:
Hansen, J., and S. Lebedeff (1988). „Global surface air temperatures: Update through 1987“. Geophys. Res. Lett. 15: 323–326.
was die NewYorkTimes am 24.06.1988 in einer Grafik visualisiert hatte und dann vom SPIEGEL in der Ausgabe 28/1988 auf Seite 158 übernommen worden ist.
Herr Hoffmann
Sie schrieben in #27:
„Dieser Verweis ist FALSCH, weil mit dem Link auf Phil Jones von 1999 der globale Mitteltwert-Nullwert von 1961 bis 1990 (=14°C) mit der Klimaforscher-Definition des natürlichen Treibhauseffektes (= 15°C) verwechselt wird.
[…] Phil Jones hat in seiner Publikation von 1999 die Nullwert-Linie der Mess-Datenreihe von 1961-1990 auf 14°C festgesetzt, was aber nix mit der Definition der Klimaforscher zu tun hat, wie die 15°C aus dem natürlichen Treibhauseffekt zustande kommt und wissenschaftlich definiert wird“
Mit Verlaub, aber hier irren Sie gleich doppelt.
Phil Jones hat in seinem Paper den Wert für die Referenzperiode natürlich nicht willkürlich festgelegt oder definiert, sondern hat diesen Wert erhalten, indem man mit Hilfe mathematischer Methoden versucht hat, den einzelnen Stationswerten absolute Temperaturen zuzuordnen, die für die ganze Region repräsentativ sind. Aber warum erkläre ich das überhaupt? Ich hatte das Paper verlinkt und hätte eigentlich erwartet, dass man den Text auch zur Kenntnis nimmt bzw. versteht. Wenn Sie nicht am absoluten Wert der Referenzperiode interessiert sind, sondern für jedes Jahr die zugehörige absolute mittlere Temperatur wissen wollen, dann finden Sie auf der CRU-Homepage eine Datei zum Download.
Niemand hat jemals einen Wert auf 15°C festgelegt, weil dies zu einer Definition des Treibhauseffektes passt. Herr Hess hat schon wiederholt die Definition des THE nach Bergmann/Schäfer zitiert, diese ist rein qualitativ und nicht mit einem festgelegten Wert der erhöhten Temperatur verbunden.
Herr Hoffmann, ich habe schon einen guten der Recherchearbeit übernommen, nämlich die Frage geklärt, warum man in der letzten Zeit immer Werte verwendet, die mit 14,x °C beginnen. Hat mich etwa eine Viertelstunde Recherche gekostet. Ich finde, bevor man über mögliche Widersprüche und Manipulationen spekuliert, hätte man selbst dies überprüfen können.
Vielleicht könnten Sie wenigstens den zweiten Teil der Recherche übernehmen und herausfinden, auf welchen wiss. Quellen die genannten 15,x°C basieren.
MfG
Zum Kommentar 17, Herr Hader.
Sie fragen mich: „ist Ihnen eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass eine Erwärmung um durchschnittlich 1,5°C nicht ausreicht, um den biologischen Frühlingsanfang um einen Monat nach vorne zu schieben?“ Dann behaupten Sie, Herr Hader, dass selbst vier Grad Erwärmung nichts am Vegetationsbeginn ändern würden.
Wenn Sie, Herr Hader augrund eigener Naturbeobachtungen dieser Meinung sind, dann teilen Sie das ganz schnell dem thüringischen Landwirtschaftsminister mit, der geht laut einer (eigenen)Studie von 1,5 grad Erwärmung in Thüringen bis 2050 aus, und macht sich jetzt schon Gedanken über die anderen neuen Kulturpflanzen der Bauern und vor allem der Waldbauern, neue Baumsorten, die man jetzt in den Landwirtschaftsschulen schon vorzüchten müsse. In K24 hat Thomas Schöller einen link angegeben, auf den Sie zurückgreifen können. Teilen Sie auch Herrn Schellnhuber mit, dass die Erde mit ihrer Flora die 2 Grad Erwärmung gar nicht spürt und wir keine Natur- und Vegetationsveränderungen feststellen werden. Als C02-Treibhausgläubiger könnten Sie wenigstens gut den Panikvorhersagen widersprechen.
Nun zur Sache: Die 1,5 Grad-Aussagen sind nicht von mir, sondern vom Thüringens Minister, der sich „weitreichende“ Gedanken über sein Bundesland macht. Als guter Naturbeobachter und aktiver Naturschützer gehe ich von folgender Faustformel aus:
Ein Grad Temperatur-Unterschied ist 1 Woche beim Vegetationsbeginn oder 150 Höhenmeter. Eine um 2 bis 3 Grad wärmere Stadt als das Umland macht 14 Tage bis drei Wochen beim Vegetationsbeginn aus. Das bedeutet, in der Stadt ist der April bereits Frühlingsbeginn, in der freien Fläche weitab von allen Wärmeinseln weiterhin der Mai wie vor 250 Jahren. Schlimm ist das allerdings nicht, die Natur und wir stellen sich darauf ein. Die Thüringer wären froh, wäre es in ihrem Bundesland um 1,5 Grad wärmer, lieber heute als 2050, das wären etwa 10 Tage früher Frühling.
Vielleicht kann hier Herr Kämpfe als Botaniker und guter Naturbeobachter in Thüringen noch genauere Zahlen für Thüringen angeben. Ich beziehe mich auf meine Vegetationsbeobachtungen auf den Ostalbkreis.
Herr Fischer, alle Ihre Beiträge hier zur „Globaltemperatur“ sind von beispielloser Inhaltslosigkeit bzw. gezieler Desinformation.
Sie zeigen damit wieder einmal blendend, worin eine ganz grosse Schwäche der AGW Glaubensbewegung liegt: in der Anerkennung der riesigen Schwachstellen Ihres AGW Glaubensinhalts.
M.L. kommentierte:
„Sie haben den Inhalt des Beitrages immer noch nicht begriffen. Es geht um den absoluten Wert der mittleren Globaltemperatur der heute niedriger angegeben wird als vor 25 Jahren. “
Der Vergleich passt schon. Wenn man vor 20 Jahren die Körpertemperatur rektal bestimmt hätte, heute aber nur noch unterm Arm, hätte man heute eine andere mittlere Körpertemperatur also Referenzwert.
Die spannendere Frage wäre also, ob heute bei Anwendung der gleichen Methoden wie damals immer immernoch der gleiche Verlauf rauskommen würde. Ein Verlgeich der Anomalien von damals und heute (siehe http://tinyurl.com/c957m99) suggeriert, dass das so wäre. Wir reden hier also nur um ein Verschieben einer Kurve nach unten – die Kurve selbst verändert sich nicht. Das ist fast so wie das Problem des Vergleiches von GISS, HadCrut und UAH mit ihren verschiedenen Referenzperioden …
Sehr geehrter Herr Limburg
Sie schreiben in ihrem Kommentar zu #26:
“ Es geht um den absoluten Wert der mittleren Globaltemperatur der heute niedriger angegeben wird als vor 25 Jahren.“
Weiter oben hatte ich ein Paper von Phil Jones aus dem Jahre 1999 verlinkt, das wohl heute noch als Meilenstein im wenig beachteten Gebiet der Messung absoluter globaler Temperaturen gilt.
Wissenschaft entwickelt sich weiter. Was ist so spannend daran, dass seit 1999 Werte genannt werden, die auf Jones Methode beruhen?
Was ist so spannend daran, dass man vorher andere Werte genannt hatte, basierend auf anderen Methoden. Woher stammen die 15,5°C überhaupt? Schönwiese nennt keine Quelle. War dies ein grober Schätzwert abgeleitet aus einer pixDaumen-Rechnung? Oder gibt es eine wissenschaftliche Arbeit dazu? Ich habe jedenfalls keine gefunden, die 15,5°C ableitet (übrigens auch keine Satellitenwerte, auf welche sich Schönwiese ohne Quellenangabe bezieht).
Was daran verwerflich ist, früher ältere und schlechtere Zahlen genannt zu haben, weil damals keine besseren zur Verfügung standen, erschließt sich mir nicht.
Und wie man daraus eine Überschrift basteln kann, die daraus eine Abkühlung seit 1990 um 1° konstruiert, erschließt sich mir noch viel weniger. Das ist entweder Satire oder Irreführung, keine Ahnung was von beiden zutrifft.
#20: „Man kann auch KEINE erhöhte Temperatur beim Menschen als Fieber definieren und feststellen, wenn man nicht vorher definiert, wo denn die Normaltemperatur der Körpertemperatur beim Menschen liegt.“
Doch, kann man Herr Hoffmann. Wissen Sie wie Ärzte die Körpertemperatur ihrer Patienten messen, wenn gerade kein Fieberthermometer verfügbar ist? Sie legen eine Hand auf die Stirn des Patienten und die andere Hand auf ihre eigene Stirn und vergleichen. Die eigene Körpertemperatur können sie selbst ganz gut abschätzen und liegt im Normalbereich, also haben sie auch eine Referenz, um daraus eine grobe Abschätzung zu liefern, ob der Patient Fieber hat und wie stark es ist.
Der Mensch ist auch von seinen sensorischen Fähigkeiten gut in der Lage, Temperaturunterschiede von einem Raum in den nächsten kommend auf wenige Grad abzuschätzen. Dagegen schwerer tut er sich, absolute Temperaturen mit derselben Genauigkeit zu schätzen. Selbst für die Natur ist es relativ einfach, Sinnesorgane zu konstruieren, die auf Unterschiede und nicht absolute Größen reagieren (Bewegungsrezeptoren im Innenohr und Muskeln, Seitenlinienorgan bei Fischen).
Physikalisch gesehen ist es relativ einfach, ein Thermometer zu bauen, welches nur auf Temperaturunterschiede reagiert, ohne das man dabei die absolute Temperatur kennt. Allein durch die Wärmeausdehnung von festen Stoffen und Flüssigkeiten und dem Wissen über den Längen- bzw. Raumausdehnungskoeffizienten, könnte man mittels dieses Prinzips ein recht genaues Messinstrument bauen. Zink dehnt sich z.B. um den Faktor 1,00003 pro 1 Kelvin aus. Bei einer Länge von 1 Meter sind das 0,03 mm, bei 10 Meter sogar 0,3 mm. Heutzutage kann man selbst Längenänderungen aufgrund von Zehntel Grad-Änderungen problemlos elektronisch messen, solange diese einige µm betragen. Durch Kombination von zwei unterschiedlichen Metallen bekommt man ein Bimetallthermometer, den jeder bestimmt schon mal gesehen hat. Selbst wenn man diesen nicht richtig auf die 0°C eicht, so kann er immer noch Temperaturunterschiede messen. Um die globale Temperaturanomalie zu bestimmen, würde es völlig genügen, auf der Erde überall solche Meßgeräte zu installieren, die nur auf Temperaturunterschiede reagiert und keine absolute Temperaturen angeben.
„Und zwangsläufig muss dieser „Normalwert“ die „15°C“ aus dem natürlichen Treibhauseffekt sein, den die Klimawissenschaftler seit über 30 Jahren „predigen“. Jede Temperaturerhöhung, die ÜBER diesem natürlichen Treibhauseffekt von 15°C liegt, muss zwangläufig „anthropogen verursacht“ sein.“
Muss es nicht, aber das ist ein anderes Thema.
#23: „Oder willst du damit auch sagen, dass der Fieber-Vergleich von Schellnhuber in der 3SAT-„SCOBEL“-Sendung am 29.11.2009 auch „missglückt“ gewesen ist??“
Auch wenn die Frage an Marvin Müller gerichtet ist, antworte ich darauf mit: Ja, der Fieber-Vergleich von Prof.Schellnhuber halte ich für missglückt. Es gibt keine optimale Globaltemperatur für die Erde. Eine Erde mit 18°C Durchschnittstemperatur kann für uns genauso ideal sein wie der heutige Zustand. Das Dumme ist nur, um von dem heutigen Zustand in einigen Jahrzehnten auf die 18°C zu kommen, würden Veränderungen stattfinden, die uns gar nicht gefallen können. Rein ökonomisch betrachtet ist unser Leben immer noch stark vom Wetter abhängig, welches sich mit dem Klimawandel auch ändern wird. Für Leute, die immer in geheizten Räumen leben und von der Natur nicht viel mitbekommen, weil sie von ihrer Garage bis zum Arbeitsplatz immer innerhalb seiner vier Wände ist, mag das bestimmt immer noch erstaunlich klingen.
#25 Norbert Fischer:
Sie hatten unter #15 geschrieben:
„Ich bin fündig geworden, heureka! Alle Zahlen, die hier mit 14, beginnen, stammen von der CRU, und basieren auf einem Paper von Phil Jones et al. aus dem 1999, siehe http://tinyurl.com/c7kby5h , man lese ab ca. S.20.“
Dieser Verweis ist FALSCH, weil mit dem Link auf Phil Jones von 1999 der globale Mitteltwert-Nullwert von 1961 bis 1990 (=14°C) mit der Klimaforscher-Definition des natürlichen Treibhauseffektes (= 15°C) verwechselt wird.
Dieser Fehler wird auch bei WIKIPEDIA unter dem
Artikel „Treibhauseffekt“ publiziert und dieser faktische Fehler wurde dort schon heftig diskutiert.
Phil Jones hat in seiner Publikation von 1999 die Nullwert-Linie der Mess-Datenreihe von 1961-1990 auf 14°C festgesetzt, was aber nix mit der Definition der Klimaforscher zu tun hat, wie die 15°C aus dem natürlichen Treibhauseffekt zustande kommt und wissenschaftlich definiert wird.
Der Fehler von Norbert Fischer ist mit folgendem Vergleich zu veranschaulichen:
Es ist „wissenschaftlich“ belegt, daß es seit 1963 immer EINEN (!) deutschen Fussballmeister durch eine gespielte Saison in der Bundesliga gibt. N. Fischer behauptet fälschlich stattdessen, dass DIESER EINE Deutsche Fussballmeister seit 1963 IMMER Bayern München heissen würde.
Norbert Fischer definiert also „Bayern München = 14°C“, obwohl EIN namenloser deutscher Fussballmeister = 15°C definiert ist. Die Messdatenreihe von 1971 bis 2000 könnte z.B. lediglich bei 13°C liegen oder vielleicht bei 17°C, aber der Wert aus dem natürlichen Treibhauseffekt bleibt trotzdem weiterhin bei 15°C und ist nicht „verhandelbar“ bzw. veränderbar.
Darin liegt der Fehler von Norbert Fischer und auch der Fehler der „Klimahysteriker“, die sich zuhauf bei Wikipedia tummeln.
@Rainer Hoffmann wenn sie ihr „Kind“ nochmal zum Fiebermesser schicken kann folgendes passieren: Dr.R. misst 38,0°C und sagt 1,5°C über dem Durchschnitt. Dr.Z 37,6°C und sagt auch 1,5°C über dem Durchschnitt. Dr.A 37,5°C – 1,5°C höher! Jetzt wissen sie aber 37,2°C sind noch normal und 0,7°C über dem Durchschnitt sind auch noch normal. (Ok ist schon ein erwachsenes Kind) Alle drei Ärtze messen was anderes sagen aber 1,5°C über dem Durchschnitt. Die Frage ist nun wer hat recht und wer lügt am meisten? Vermuten sie nun das die Körpertemperatur um 37,5 liegen muss und damit noch fast normal ist? Leider nein! Dr. Rektal liegt nächsten an der Körpertemperatur dran. Die ist zwischen 35,8 und 37,2 normal – der Mittelwert liegt also bei 36,5. Die Abweichung von 1,5 ist damit auch richtig. Dr.Zunge misst etwa 0,4°C zu niedrig, weil er das weiß ist seine Durchschnittstemperatur eben auch 0,4 niedriger und die 1,5 stimmen dann auch. Und Dr.Achsel liegt nochmal 0,1 niedriger, wenn er das berücksichtigt stimmen die Abweichung auch. Ihr Kind hat also eine Temperatur von 1,5°C über dem Mittel – egal welche Temperatur angegeben wurde – Auch wenn 0,7°C noch normal sind 1,5 sind es nicht mehr!
Ok wenn die Erde natürlich schwanger ist, sieht das wieder anders aus.
@ T. Heinzow
„Die Berechnung einer Anomalie bedarf eines Referenzwertes.“
Aber dieser Referenzwert muss eben nicht die absolute Temperatur sein, die die gesamte Umgebung der Region repräsentiert. Für die Berechnung der Anomalien ist es egal, ob das Thermometer auf dem Berggipfel in 2000m Höhe platziert ist oder im benachbarten Tal, falls Sie diese Thermometerwerte aber zur Berechnung einer absoluten globalen Mitteltemperatur heranziehen wollen, dann müssen Sie schon jede Menge korrigieren. Recht trivial, oder?
Oben hatte ich Jones et al. 1999 verlinkt. Sie finden dort alle Antworten.
für Herrn Kowatsch:
Link zum Presseartikelaus Thüringen:
http://tinyurl.com/cjtaq54
Im Artikel auf den Namen von Jürgen Reinholz klicken. Dort gibt es ein Porträt von ihm mit allen Daten.
#22 Marvin Müller:
„Dazu passt auch das missglückte Vergleich mit der Körpertemperatur eines Kindes …“
Jedes Elternteil wird mit Interesse lesen wollen, was denn an dem Vergleich mit der Köpertemperatur eines Kindes/Menschen angeblich „missglückt“ sei ??
Oder willst du damit auch sagen, dass der Fieber-Vergleich von Schellnhuber in der 3SAT-„SCOBEL“-Sendung am 29.11.2009 auch „missglückt“ gewesen ist??
Also bitte liefere eine Antwort !!
„Überraschenderweise erklärt uns die IPCC-Literatur von vor 20 Jahren übereinstimmend, dass die globale Temperatur damals 15,5°C betragen habe, ein Grad Celsius mehr als heute. Man betrachte ihre eigenen Karten unten!“
Es wäre gut, diese Aussage mal mit einem Zitat zu unterlegen. Wenn von IPCC die Rede ist, heisst das im allgemeinen die Berichte der Working Groups des IPC. Und wenn man da in den AR1 reinschaut, findet man nur Anomalie-graphen und keine absoluten Temperaturen. Und wenn man die Anomaligraphen von damals und heute vergleicht, wie es jemand auf NoTricksZone getan hat (http://tinyurl.com/c957m99), dann sieht man, dass der Verlauf sehr ähnlich ist und es keinen Abfall um 1° gab, wie hier suggeriert wird.
Der ganze Artikel basiert IMHO wieder mal auf dem Mißverständnis von Herrn Hoffmann, dass es sowas wie eine Normaltemperatur der Erde gäbe … Dazu passt auch das missglückte Vergleich mit der Körpertemperatur eines Kindes …
#18: T. Heinzow sagte am Mittwoch, 22.08.2012, 21:55:
„@ N. Fischer #7
„Nicht umsonst arbeitet man in der Klimaforschung mit Anomalien anstelle von absoluten Temperaturen.“
Wieviel Schiet wollen Sie hier eigentlich noch platzieren?
Die Berechnung einer Anomalie bedarf eines Referenzwertes. “
Dieser wird, wenn ich das richtig verstanden habe (Sie können mich da gern korrigieren) aber pro Station bestimmt und dann daraus eine Anomalie pro Station bestimmt. Aus der Anomalie „aller“ Stationen wird dann die globale Anomalie bestimmt. Darauf wird sich Herrn Fischers Anmerkung beziehen…
#18…genau Herr Heinzow, wenn Sie sagen:
„Die Berechnung einer Anomalie bedarf eines Referenzwertes.“
Ich würde es noch genauer SO sagen:
„Die DEFINITION einer Anomalie bedarf eines Referenzwertes. “
Man kann logisch keine Anomalie ausweisen, wenn man nicht vorher einen Normalwert ausweist und definiert.
Man kann auch KEINE erhöhte Temperatur beim Menschen als Fieber definieren und feststellen, wenn man nicht vorher definiert, wo denn die Normaltemperatur der Körpertemperatur beim Menschen liegt.
Und nach dem gleiche wissenschaftlichen Prinzip muss man auch die „erhöhte Temperatur der Erde“ festlegen, in dem man vorher festlegt, wo denn die angebliche Normaltemperatur (ohne Erhöhung) liegt.
Und zwangsläufig muss dieser „Normalwert“ die „15°C“ aus dem natürlichen Treibhauseffekt sein, den die Klimawissenschaftler seit über 30 Jahren „predigen“. Jede Temperaturerhöhung, die ÜBER diesem natürlichen Treibhauseffekt von 15°C liegt, muss zwangläufig „anthropogen verursacht“ sein.
Letzendlich GENAUSO hat der Bundestag im Jahr 1992 argumentiert, um den angeblich notwendigen Kampf gegen die globale Erwärmung zu begründen !!
Und die DENA und die deutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU) argumentiert noch heute mit „15 Grad + 2 Grad = 17 Grad“, was mein 22-minütiges Video belegt: http://tinyurl.com/cdmksse !!
#16: Norbert Fischer sagt:
am Mittwoch, 22.08.2012, 21:04
„Falsch. Richtig ist, wie SCHNELL der Klimawandel vonstatten geht, so schnell, dass sich Mensch und Natur anpassen können oder zu schnell?“
—–
@Norbert Fischer
Gibt es denn einen Referenzwert wie „schnell“ ein Klimawandel stattfinden darf und ab wann er „zu schnell“ ist?
Gibt es daher überhaupt einen Beweis für einen „zu schnellen“ Klimawandel derzeit oder worauf berufen sie sich in ihrer Aussage?
@ N. Fischer #7
„Nicht umsonst arbeitet man in der Klimaforschung mit Anomalien anstelle von absoluten Temperaturen.“
Wieviel Schiet wollen Sie hier eigentlich noch platzieren?
Die Berechnung einer Anomalie bedarf eines Referenzwertes.
Meteorologen benutzen gern unbestimmte Anomaliebegriffe wie z.B.: für die Jahreszeit zu kühl, zu warm, zu feucht … für das allgemeine Publikum.
Zu dem Artikel kann man eigentlich nur sagen: Aua!
Falls man doch mehr dazu sagen sollte, dann sei nochmal auf den Umstand verwiesen, dass die Temperaturanomalie die relevantere Größe als die absolute Durchschnittstemperatur ist. Zudem kennt man das auch von anderen physikalischen Größen, dass die Differenz zwischen zwei Größen meist einfacher als der Absolutwert ermittelbar ist. Herr Fischer hat es eigentlich schon im wesentlichen erläutert.
#5: „Das ist ja interessant, was laut Thüringer Allgemeine, der CDU-Mann, Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz dem Volk mitgeteilt hat, dass die Globale Erwärmung seit 250 Jahren 1,5 Grad beträgt. Genau vor 250 Jahren schrieb Mozart sein Frühlingslied: „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“. Man kann dieses Lied und noch andere Frühlingsliederbeschreibungen doch gut mit der heutigen Zeit vergleichen.“
Sehr geehrter Herr Kowatsch, ist Ihnen eigentlich schon mal in den Sinn gekommen, dass eine Erwärmung um durchschnittlich 1,5°C nicht ausreicht, um den biologischen Frühlingsanfang um einen Monat nach vorne zu schieben? Innerhalb von Deutschland gibt es bei den Jahresdurchschnittstemperaturen Unterschiede von einigen °C. Nehmen Sie nur den Unterschied zwischen Rheingraben und Schwarzwald, der im Schnitt gut 4°C oder mehr beträgt. Wie stark gehen dort die Blütenzeiten in Tagen ausgedrückt zwischen den beiden Regionen auseinander? Soweit ich mich an meine Ausflüge in beide Regionen erinnere, waren dort im Mai jeweils die Bäume grün. Also die Begrünung allein am Monat festzumachen, reicht nicht aus, um Klimaunterschiede von mehreren °C zu identifizieren.
http://tinyurl.com/cvoayut
MfG
S.Hader
@ Rainer Hoffmann (#8)
In Anbetracht dessen, was ich zuvor an Herrn Kowatsch geschrieben hatte, reduziert sich ihr Beitrag auf die (bereits bekannte) Erkenntnis, dass die absolute globale Temperatur auf +/- 0,5 bis 1°C ungenau ist.
Sie halten dies für eine problematische Erkenntnis, irren darin aber. Ihrer Argumentation in #8 liegt die Vorstellung zugrunde, es gebe so etwas wie eine „Normaltemperatur“ und eine Abweichung von dieser sei das Klimaproblem.
Falsch. Richtig ist, wie SCHNELL der Klimawandel vonstatten geht, so schnell, dass sich Mensch und Natur anpassen können oder zu schnell? Für diese Frage ist es belanglos, von welcher absoluten Temperatur man ausgeht.
MfG
Sehr geehrter Herr Kowatsch (#10)
Zunächst muss man verstehen, dass die absoluten globalen Temperaturen eher stiefmütterlich behandelt werden. Sie spielen weder für Klimamodelle, noch für IPCC-Projektionen noch für die politische Diskussion eine Rolle.
Angeregt durch den Beitrag habe ich heute dann mal recherchiert, im AR4 fand ich überhaupt nichts dazu. GISS und NOAA berechnen ebenfalls keine absoluten Temperaturmittelwerte. Woher also diese Zahlen, die Herr Hoffmann hier aufgeführt hat?
Ich bin fündig geworden, heureka! Alle Zahlen, die hier mit 14, beginnen, stammen von der CRU, und basieren auf einem Paper von Phil Jones et al. aus dem 1999, siehe http://tinyurl.com/c7kby5h , man lese ab ca. S.20.
Alle Zahlen, die mit 15, beginnen, scheinen auf Satellitendaten zu basieren. (Überrascht, dass die Satellitendaten höher sind?
Jetzt erklären sich auch zwanglos die verschiedenen Angaben: Der eine verwendet eben Satellitendaten, der andere Bodenstationsdaten.
Herr Hoffmanns beachtet diese Unterschiede leider nicht (siehe z.B. seine Überschrift).
Er bildet eine Differenz aus Satelliten- und Bodendaten.
Wie genau sind die absoluten Temperaturen? Jones et al. (1999) geben einen Fehler von +/- 0,5°C an, New et al. (1999) schätzen den Fehler auf +/- 0,5 bis 1,0°C ab (siehe S.24 im Paper von Jones). Ja, wie gesagt, die Messung der absoluten Temperatur ist ungenau, das war vorher bekannt, im Rahmen des Messfehlers stimmen Satelliten- und Bodendaten aber überein.
Statt Äpfel mit Birnen zu vergleichen, sollte man die Temperaturveränderung seit 1990 mit jeweils demselben Datensatz durchführen. Jones et al. ermitteln für die Referenzperiode von 1961-1990 einen Wert von 14,0°C, Herr Hoffmann zeigt oben heutige Werte von 14,5°C. D.h. bei Verwendung desselben Datensatzes und derselben Methode stimmen die TemperaturÄNDERUNGEN sehr gut mit den üblichen Anomaliewerten überein, was kaum überrascht, da sich systematische Fehler in der Differenzbildung zum größten Teil gegenseitig aufheben. Ich vermute stark, dass auch die Satellitendaten zu ihren Anomaliewerten konsistente Erwärmungswerte im Zeitraum 1990 bis heute liefern.
MfG
Sehr geehrter Herr Oberdörffer (#9)
Nein, man muss der zugrundeliegenden Referenzperiode keine absolute Temperatur zuordnen, Sie werden beispielsweise bei GISS oder NOAA keine solche Angaben finden. Wozu auch? Jeder kann aus dem Graphen der Anomalien jede beliebige Temperaturveränderung im Messzeitraum ablesen, kein Problem.
Ihr zweiter Einwand ist auch falsch: Natürlich sind die Zeitreihen der Anomalien verschiedener Auswerter auch bei unterschiedlichen Referenzperioden vergleichbar. Man kann z.B. ganz problemlos die GISS-Daten auf jede andere gewünschte Referenzperiode umrechnen, alles was Sie brauchen, finden Sie hier: http://tinyurl.com/yfye9do .
MfG
@M.L. (Kommentar zu #2)
„Diese Zahlen beweisen, dass hier irgendetwas Willkürliches, Faules und Betrügerisches hinsichtlich der Klimadaten vorgeht“ ist dann aber auch sehr mißverständlich formuliert. Wenn es nur darum geht darzustellen das keine einheitliche Methodik zur Mitteltemperaturbestimmung existiert, hätte man das wenigstens im Schlußsatz so erwähnen müssen und auf eine so reißerische Überschrift verzichten sollen.
Da bin ich ja schon gespannt auf den Artikel in ein paar Tagen wenn NSIDC weniger als 4Mio km2 arktisches Meereis misst. (kleiner Tipp es gibt auch noch andere Zeitreihen und Prozentangaben – schreibt sogar NSIDC)
Sehr geehrter Herr Fischer,
genau wie bei der Arbeit von O’Donnell als um die schlechte Methodik der Messung der Erwärmung in der Antarktis ging, versuchen Sie auch hier von der eigentlichen Fakten abzulenken. Denn hier werden die Aussagen von führenden „AGW-Wissenschaftlern“ angeführt, die zeigen, daß die Mitteltemperatur der -was immer das physikalisch sein soll – von 15,5°C auf 14,5°C sich verringert hat. Erkläring dafür von diesen Leuten: keine!!! Die gleichen Leute vertreten die These, die Erwärmung dürfte keinesfalls 2°C überschreiten, den sonst drohr der Weltuntergang. Es ergibt sich doch sofort die Frage, beziehen sich die 2°C auf die 15,5 °C oder die 14,5°C? sind die 2°C also auf einmal 3°C oder wie ist das zu verstehen?
Hören Sie also bitte auf Ihre Nebelkerzen zu werfen.
MfG
H. Urbahn
Genau richtig, Herr Elmar Oberdörffer (#9), wenn Sie fragen:
„Oder wollen Sie damit andeuten, daß man in der Klimaforschung, jedenfalls der politisch motivierten, die Referenztemperaturen unterschlägt, damit man die Adressaten der politisch motivierten Klimaforschung, die Bürger nämlich, besser täuschen kann?
Denn man kann keine Anomalie (!) ausweisen, wenn man nicht auch eine „Normalie“ definiert. Und dieser Normalwert/Grundwert/Basis wird m.E bewusst von den „Klimagläubigen“ unterschlagen.
Denn der „Normalwert“ liegt bei 15°C und das ist mir an meiner Recherche in den Publikationen aus Ende der 1980er-Jahre und Anfang 1990er-Jahre bewusst geworden: 15°C war der Referenzwert…und alles darüber war eine „Erwärmung“.
Wie plötzlich aus dem Referenzwert von 15°C plötzlich 14°C wurde (siehe IPCC-Bericht 2007) kann wohl nur damit erklärt werden, daß man die eingetretene Abkühlung bzw. Temp-Stagnation weiterhin als Erwärmung „verkaufen“ wollte.
Herr Fischer
Herr Hoffmann von solarkritik hat nichts anderes getan als wissenschaftliche Angaben über die Globaltemperatur von heute und in früheren Veröffentichungen verglichen und festgestellt, dass diese Globaltemperatur heute um 1 Grad niedriger angegeben wird, und zwar von den gleichen Autoren. Warum? Dazu müßten sich diese Leute -Schellnhuber, Rahmstorf- hier erklären.
#7, Norbert Fischer: Herr Fischer, Anomalien sind die Abweichungen von einer wie auch immer festgelegten Referenztemperatur. Wenn Anomalien angegeben werden, sollte immer auch die zugehörige Referenztemperatur angegeben werden. Geschieht dies nicht, so ist der Vergleich von Anomalien, die aus verschiedenen Quellen stammen, also von verschiedenen Instituten und möglicher weise zu verschiedenen Zeiten gemessen wurden, nicht möglich. Wenn aber die Referenztemperaturen angegeben werden, dann sind damit auch die absoluten Temperaturverläufe bekannt. Insofern verstehe ich Ihre Aussage nicht: „Nicht umsonst arbeitet man in der Klimaforschung mit Anomalien anstelle von absoluten Temperaturen.“ Oder wollen Sie damit andeuten, daß man in der Klimaforschung, jedenfalls der politisch motivierten, die Referenztemperaturen unterschlägt, damit man die Adressaten der politisch motivierten Klimaforschung, die Bürger nämlich, besser täuschen kann?
Danke, Michael, deine ergänzenden Kommentare zu #6 und #2 sind genau richtig und zutreffend. Genau SO muss man meine Recherche sehen und auffassen. Ich halte persönlich nämlich auch nix von einer globalen Mitteltemperatur.
Aber trotzdem:
Dass man einen absoluten Wert aber nicht von einer angeblichen Anomalie trennen kann und darf, sollte sich jeder mal an folgedem Beispiel klar machen:
Ein „Arzt Schellnhuber“ behauptet, Ihr Kind habe 2-Grad Fieber. Sie sind vollig aufgelöst über den angeblich schlechten Gesundheitszustand ihres Kindes. Trotzdem lassen Sie von einem anderen Arzt eine andere Meinung einholen und dieser andere Arzt stellt nun klar, daß ihr Kind zwar 2-Grad erhöhte Temperatur hat, aber diese erhöhte Tempertur noch weit UNTER der „Normal-Temperatur“ des Kindes liegt.
Was würden Sie wohl mit dem „Arzt Schellnhuber“ machen, der Sie so in Panik über den Gesundheitszustand Ihres Kindes versetzt hat…??
Da der Normal-Wert „unseres Kindes“ – nämlich der Erde – aber bei 15°C liegt und der gegenwärtige globale Mittelwert aber nur bei 14,5°C liegt, sollten Sie eigentlich wissen, was Sie mit dem „Arzt Schellnhuber“ machen sollten, der laufend behauptet, „Ihr Kind“ (=Erde) hätte 0,8°C Fieber und darf nicht mehr als 2-Grad-Fieber haben.
UND:
Ich habe auf meiner Webseite noch einige neue Infos online gestellt. Denn der SPIEGEL hat heute per Mail versucht zu erklären, wo die Werte aus der SPIEGEL-Grafik aus Ausgabe 28/1988 herkommen und interessante Zitate von Grassl aus 1990 habe ich auch noch gefunden, mehr hier:
http://tinyurl.com/9xpdttw
und dann bis nach unten scrollen…
@ Admin
Das ging vielleicht ein wenig zu schnell mit ihrer Replik. Ich schlage vor, Sie denken noch einmal in Ruhe über meinen Beitrag nach.
Als Inhalt dieses Beitrags bleibt im Grunde nur übrig, dass die Bestimmung der globalen ABSOLUTEN Temperatur ein schwieriges, unsicheres Geschäft ist. Aber das war ja alles schon vorher bekannt. Nicht umsonst arbeitet man in der Klimaforschung mit Anomalien anstelle von absoluten Temperaturen.
Es soll also die Temperaturdifferenz (Anomalie) zwischen heute und 1990 berechnet werden. Naheliegend wäre, dazu die Anomalien der Messstationen heranzuziehen, die recht genau bestimmt werden könnten. Das tut die Wissenschaft.
Die hier vorgestellte Methodik geht einen riesigen Umweg über die globale absolute Temperatur. Schwierig zu bestimmen, die Daten jeder Messstation müssen dazu zu repräsentativen absoluten Temperaturen für ein ganzes Gebiet gemacht werden, man müsste z.B. zusätzlich die Höhe der Station und andere Besonderheiten der Lage berücksichtigen, was man für Anomalien nicht braucht.
Die hier verwendete Methodik ist so, als würde man die Länge eines Autos messen, indem man von der Vorderseite den Abstand zum Mond misst, dasselbe dann für die Hinterseite tut, und danach die Differenz bildet. Schon möglich, dass da plötzlich etwas ganz anderes herauskommt, als wenn man direkt mit einem Maßband von vorne bis hinten misst. Sehr problematisch ist es allerdings, diesen Wert als Widerspruch zu den Herstellerangaben zu verwenden.
Frau Scharnowski
Das ist ja interessant, was laut Thüringer Allgemeine, der CDU-Mann, Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz dem Volk mitgeteilt hat, dass die Globale Erwärmung seit 250 Jahren 1,5 Grad beträgt. Genau vor 250 Jahren schrieb Mozart sein Frühlingslied: „Komm lieber Mai und mache die Bäume wieder grün“. Man kann dieses Lied und noch andere Frühlingsliederbeschreibungen doch gut mit der heutigen Zeit vergleichen. Haben Sie ein mailadresse von diesem Mann oder der Zeitung. Ich hätte schon gewußt, warum in Thüringen außerhalb der Städte diese 1,5 Grad Ewärmung noch nicht angekommen sind, denn im Thüringerwald und in der freien Fläche macht in diesem Bundesland weiterhin der Mai die Bäume grün wie vor 250 Jahren. Vielleicht sollte der Mann diese 1,5 Grad auch mal den Bäumen in einer Waldfestansprache mitteilen, dass sie bereits Anfang April grün werden sollen. Warum haben die Bäume diese 1,5 Grad bloß verschlafen? Und wie ist es mit dem Märzenveilchen, blüht das wenigstens schon Ende Januar im Thüringer Wald?
Herr Junkers.
Vermuten Sie das nur und ist das eine Aussage von Ihnen: die Umstellung der Tagestemperaturerfassung von Mannheimer Stunden auf 24h Erfassung und ich ergänze, auf halbstündige Messung, samt Digitalthermometer habe die Korrektur von einem Grad erbracht. Aufgrund dieser Erfassungsänderungen seien die Globaltemperaturen um dieses 1 Grad korrigiert worden. Wenn das so wäre, also eine Tatsache, dann fragen wir uns allerdings, warum wurden dann die Deutschen Werte nicht um 1 Grad korrigiert. Wie Sie wissen, geben wir den Wärmeinselanteil der deutschen Stationen mit 1,1Grad von 1,9 Grad Gesamterwärmung an, wobei wir diese andere Tages-Erfassung vor 10 Jahren zwar erwähnen, aber im flächenhaften WI zahlenmäßgi nicht berücksichtigt haben. Wir gingen etwa von nur von 0,2 grad aus und diese Größen werden mit unserer Streubereichskurve abgedeckt.
Ein Dank an Solarkritik, der diese Unstimmigkeit für uns aufgeworfen hat. Und an Sie Herr Junkers, der uns dafür auch gleich eine Begründung gebracht hat. Warum also wurde diese Anpassung vorgenommen und warum wurden die deutschen Werte nicht um ein Grad nach unten angepaßt?
Diese Zahlen beweisen mal wieder garnichts! Ein Klimainstitut wie EIKE sollte wissen das es verschiede Methoden gibt die Tagesdurchschnittstemperatur zu berechnen. In Deutschland wurde bis 2000 nach dem Mannheimer Stunden gemessen. (7h+14h+2*21h)/4 Seit 2001 auf Basis von 24h Mittelwerten. So etwas muss berücksichtigt werden wenn man Zahlen aus unterschiedlichen Epochen mit einander vergleicht. Und eine Änderung der Meßmethodik ist mit sicherheit nichts Unheimliches. Satelitten messen bestimmt auch nicht in 2m Höhe mit einer Englischen Hütte, oder?
Also in THÜRINGEN ist das alles ganz anders.
Die Thüringer Allgemeine zeigt heute auf der Titelseite ein Foto von einem Lavendelfeld in der Provence mit dem Text: „Thüringen 2050 … wo Lavendel und Zitronen blühen“.
Dazu wird berichtet, dass laut einer Studie, die „Thüringens Agrarminister Jürgen Reinholz (CDU) gemeinsam mit Experten vom Zentrum für Agrarlandforschung Müncheberg und der Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft“ vorstellte, die Winter um das Jahr 2050 durchschnittlich 1,9 Grad Celsius, die Sommer 1,4 Grad Celsius wärmer sein werden.
Und weiter: „In den letzten 250 Jahren ist die Temperatur der Erde insgesamt um 1,5 Grad Celsius angestiegen.“
Das mit dem Lavendel klappt ja jetzt schon im Garten, aber auf die Zitronen freue ich mich … ;-))
(Satire)
schon mal überlegt, warum man früher zu einer geringeren globalen T aus dem Mittel aller Stationsdaten kam, bzw. auch den aus der Fernerkundung ermittelten Daten? Wohl kaum…