Abb.1 zeigt die Temperaturentwicklung der letzten 11.000 Jahre nach Schönwiese. Gleich zu mehreren Zeiten war es wärmer als heute, Quelle: PD Dr. H. Kehl
So lässt auch die Gegenwart keinen Raum zur Sorge oder gar Panikmache. Der Temperaturanstieg nach der letzten Kälteperiode, die etwa bis 1850 reichte, fiel nicht nur in unserm Land verhalten aus (Abb.2).
Abb.2: In den ersten 90 Jahren des letzten Jahrhunderts war das Klima weitgehend stabil. Neben dem ständigen Wechselspiel zwischen wärmeren und kälteren Jahren, gab es Zwischenphasen mit leichten Erwärmungen aber auch kältere Jahrzehnte. Man beachte vor allem den Kälteeinbruch 1940/41/42, der auf einen starken El Nino zurückzuführen war, wie Untersuchungen der ETH, Prof. Brönnimann, zeigen (Spektrum der Wissenschaft 03/05, “Pazifik ließ Europa frieren“). Wie wir heute wissen, sind die Auswirkungen von El Nino weltweit zu spüren.
Zwischen 1900 bis 1990 sind die Temperaturen in Deutschland kaum gestiegen. Der leichte Trendlinienanstieg ist zum einen auf den ansteigenden Hauptsonnenzyklus (den im Mittel 208-jährigen De Vries/Suess-Zyklus) und zum anderen, auf den zunehmenden Wärmeinseleffekt, der Verstädterung der Landschaft, zurück zu führen. Die eigentliche „Klimalüge“ nahm 1988 an Fahrt auf, als sich der selbsternannte Weltklimarat gründete (von der Politik gegründet wurde) und ohne belastbare physikalische Grundlagen postulierte, dass die ständige Zunahme an Kohlendioxid in der Atmosphäre einen Treibhauseffekt verursachen würde und damit einen Gärtnerbegriff, der auf der physikalischen Grundlage der Konvektionsunterdrückung und der verzögerten Abkühlung (Abkühlungsgesetz nach Newton) beruht, auf die Erdatmosphäre übertrugen, ohne zu berücksichtigen, dass dort gänzlich andere Rahmenbedingungen vorliegen, als in einem Gärtnerhäuschen.
„Treibhauseffekt“
Der Begriff “Treibhauseffekt“ basiert auf der Absorptionswirkung der Atmosphärengase für die sog. Erdrückstrahlung oder auch „Gegenstrahlung“ genannt, was in den Modellen theoretisch mit dem Glasdach eines Treibhauses vergleichbar wäre, welches die Wärme sozusagen „einsperrt“. Der Begriff ist jedoch irreführend, da in einem Glastreibhaus die Erwärmung durch die unterdrückte Konvektion (Luftaustausch) und der verzögerten Abkühlung erfolgt. Die Analogie zum Glastreibhaus besteht darin, dass sowohl das Glas eines Gewächshauses, als auch die sog. Treibhausgase wie CO2, einen Teil der langwelligen IR-Strahlung, die vom Boden abgestrahlt wird, absorbieren. Wobei Absorption keinesfalls gleich Erwärmung ist, da beides völlig unterschiedliche physikalische Begriffe sind. Die Atmosphärengase (Moleküle), allen voran der Wasserdampf, werden dadurch zu Schwingungen angeregt. Der sog. Treibhauseffekt wurde von dem Chemiker Arrhenius bereits 1896 als mögliche Erderwärmung in die wissenschaftliche Diskussion gebracht, dort aber nach etwa 10 Jahren Diskussion (Angström, 1900, 1901 und Schäfer 1903; Solger, 1905; Dannenberg, 1908) wieder verworfen.
Abb.3: Schematische Darstellung des vermeintlichen natürlichen und des vermeintlichen anthropogenen Treibhauseffekts. Die Abbildung links zeigt den sog. natürlichen Treibhauseffekt (THE). Wasserdampf und Kohlenstoffverbindungen in der Atmosphäre sollen wie die Scheiben eines Glashauses wirken. Hierdurch wird die rein rechnerische Temperatur der Erde ohne Atmosphäre von -18°C auf erträgliche +15°C angehoben. Die Erde würde sich demnach ohne zusätzliche Energie von selbst erwärmen, was grundsätzlich nicht möglich ist. Die sog. Treibhausgase lassen das kurzwellige Licht durch, verhindern aber teilweise die Rückstrahlung der langwelligen Infrarotstrahlung in den Weltraum. Abbildung rechts zeigt den sog. anthropogenen Treibhauseffekt. Durch das Ausbringen großer Mengen sog. Treibhausgase durch den Menschen, sollen die natürlichen Regelprozesse, der Kohlenstoffkreislauf, aus dem Gleichgewicht geraten und eine ungebremste Erwärmung stattfinden. Die Politik will diese auf 2°C begrenzen.
Der überwiegende Teil (ca. 60-80%) der Bodenwärme wird nicht über Strahlung, sondern über Konvektion abgegeben. Auf dem Weg nach oben wird die innere Energie der Gase gemäß dem 1. Hauptsatz der Thermodynamik in Volumenarbeit umgesetzt, weil die Gase sich bei ihrem Aufstieg ausdehnen. Die Energie wird letztendlich in großer Höhe (der oberen Atmosphärenschicht) in das Weltall abgestrahlt. Die übrigen 20-40% werden vom Boden als Wärmestrahlung abgegeben. Davon geht der größte Anteil direkt durch das atmosphärische Fenster in den Weltraum. Dabei erfolgt der Wärmetransport in der Troposphäre adiabatisch, d.h. durch Konvektion und Advektion und oberhalb der Troposphäre gewinnt, aufgrund der stetig abnehmenden Teilchendichte, die Strahlungsübertragung an Bedeutung. Am Oberrand der Atmosphäre kann Wärme nur noch über Strahlung an den Weltraum abgegeben werden.
Ein kleiner Rest der Bodenwärme (ca. 15% von den 20-40%) wird von IR-aktiven Gasen, sog. Treibhausgasen (THG) in der Atmosphäre absorbiert. Diese Energie wird in der Troposphäre über Zusammenstöße an die Luft wieder abgegeben und damit ebenfalls der Konvektion zugeführt und dann aus großer Höhe in das Weltall abgestrahlt. Da diese Abstrahlung jederzeit stattfindet, wird keine Wärme in irgendeinem Kreislauf gehalten oder gar dem Boden wieder zugeführt. Der THE scheitert somit am Energiemangel. Um diesen zu beheben, wird eine sog. Gegenstrahlung eingeführt, die den Boden zusätzlich erwärmen soll. Dies ist jedoch eine Energiebilanzfälschung. Durch diese “Gegenstrahlung“ soll es zu einer Erwärmung am Boden und einer Abkühlung in der Höhe kommen. In Messungen wird dies jedoch widerlegt. Immer, wenn der Boden durch die erhöhte Sonneneinstrahlung wärmer wurde, wird zeitlich verzögert, oben mehr abgestrahlt, wodurch die obere Atmosphäre dann kälter wird.
Daher ist der Vergleich mit einem “Treibhaus“ irreführend. In einem Treibhaus wird durch das Glas der Bereich des sichtbaren Sonnenspektrums durchgelassen. Anhand der Kirchoff-Planck-Funktion lässt sich der Anteil berechnen und liegt bei ca. 70%. Das Strahlungsmaximum liegt anhand der Planck-Kurve (5.800 Kelvin = Sonnenoberflächentemperatur) bei 0,5 μm Wellenlänge. Das Glas ist in diesem Wellenlängenbereich also weitgehend durchlässig. Der Boden eines Gewächshauses hat hingegen eine Temperatur von ca. 300 Kelvin. Nach der Planckkurve und dem Wienschen Verschiebungsgesetz liegt dessen Maximum bei 10 μm. Für diesen Wellenlängenbereich ist das verwendete Glas jedoch undurchlässiger, so dass die Wärmestrahlung „eingeschlossen“ bleibt und weiter, auch die Luftzirkulation, die die Wärme abführen könnte, unterbunden ist. Ein solches Konstrukt gibt es in der Atmosphäre nicht.
Jeder, der sich schon einmal den Kopf an Glas gestoßen hat, kennt den Unterschied zwischen Glas und Gas, also zwischen einem festen und einem gasförmigen Körper.
Anstatt einem Treibhaus, gibt es in der Atmosphäre dagegen Wetter. Das Wetter tritt dabei lokal völlig unterschiedlich auf. Daher existiert auch keine Globaltemperatur. Diese ist eine rein statistische Größe. Die Schichtatmosphäre ist durch einen Dichte- und Temperaturgradienten gekennzeichnet, der in einem elektrischen Feld von ca. 500 kV zwischen Ionosphäre und Erdboden existiert. Kosmische und solare Partikelstrahlung, sowie ca. 2.000 Gewitter, mit über 10 Millionen Blitze, die sich täglich entladen, liefern Energie (direkt oder indirekt) zur Wetterveränderung. Des Weiteren befindet sich im Innern der Erde eine permanente Kernenergieheizung mit einer Maximaltemperatur von ca. 5.000°C, welche geothermische Energie liefert. Organismen an/in der Erdoberfläche produzieren seit über 3 Milliarden Jahre Abwärme. Kontinuierlich wird Wärmeenergie in andere Energieformen (z.B. chemische Energie) umgewandelt. Alle Vorgänge unterliegen zyklischen Veränderungen (Tag/Nacht, Jahreszeiten usw.), bei denen starke Ungleichgewichte entstehen. Die Erde ist weiter eine irreversible (sich drehende) Wärmekraftmaschine nach dem 2. Hauptsatz der Thermodynamik, in der Wärme (Sonnenenergie = warmes Reservoir und Nachtseite/Weltall = kaltes Reservoir) gewandelt wird, wodurch die Wind- und Wasserkreisläufe angetrieben werden, sowie die Photosynthese in Gang gesetzt wird. Mit einem Gewächshaus ist dies alles nicht vergleichbar.
Allein diese Kurzbeschreibung entlarvt den Treibhauseffekt als Chimäre, als Konstrukt, den es in der realen Welt nicht gibt. Ein Konstrukt derer, die ihn dazu instrumentalisieren, um politischen Absichten umzusetzen und/oder finanziellen Gewinn zu erzielen. Und alles zu Lasten derer, die beides finanzieren müssen, uns Steuerzahler. Hier wird ein Schreckgespenst aufgebaut, das gar nicht existiert und mit anderer Leute Geld in die Schranken gewiesen werden soll (2°C-Ziel), damit sich ein paar Wenige als Retter aufspielen können. Dies alles erinnert fatal an den Film „Illuminati“ und den dortigen Camerlengo, der ebenfalls ein nicht vorhandenes Schreckgespenst aufbaute um anschließend als Retter zu erscheinen und Papst zu werden.
Der Erde droht keine Gefahr der Überhitzung, wie IPCC und Co. behaupten: Wegen des seit über einem Jahrhundert steigenden Kohlendioxidgehaltes auf nunmehr bald 0,04% = 400ppm würden die Temperaturen seit über 100 Jahren ständig steigen. Dass diese Behauptung falsch ist, wissen unsere Leser längst.
Der Deutsche, Hartmut Bachmann, war dabei, als 1988 das IPCC gegründet wurde. Er schildert in vielen Schriften und Büchern, wie dieses Lügengebilde IPCC gegründet wurde, deren Aufgabe es nicht ist, wissenschaftliche Erkenntnis zu gewinnen, also ergebnisoffen ein Thema zu bearbeiten, sondern mit einem fertigen Ergebnis ein Thema angeht. Mit Wissenschaft hat dies nichts zu tun.
http://rubikone.de/downloads/Wind_Allgemein/Klimal%C3%BCge%20Bachmann.pdf
Es begann die Zeit mit ständig neuen Erwärmungskatastrophenmeldungen. Jeder Starkregen und jeder heiße Sommertag war fortan ein Zeichen der sich anbahnenden Katastrophe und wenn es keine gab, dann wurden diese erfunden und die Statistik auf den Kopf gestellt. Obwohl z.B. die Population der Eisbären am Nordpol zunahm, wurde prompt eine Abnahme der Eisbärenpopulation verkündet. Und auch die Inuit, die Ureinwohner, die sich an der Erwärmung Grönlands freuten, wurden vor der Weltöffentlichkeit als Opfer dargestellt.
Alle diese fiktiven Berichte dienten und dienen nur dem Zweck, durch weltweit einzuführende Kohlendioxidsteuern/-Abgaben, dem angeblichen Klimakiller zu begegnen. Die C02- und Klimasteuern erweisen sich bis heute als eine geniale Geldvermehrungsmaschine, die der Steuerzahler zu bedienen hat. Sie dienen weder dem Umwelt- noch dem Naturschutz, geschweige dem Klima. Das Klima, als statistische Größe des Wetters, richtet sich nach anderen Faktoren. Dem Wetter ist es vollkommen egal, ob der atmosphärische CO2-Pegel 300ppm, 400ppm oder 500ppm oder mehr beträgt. Es richtet sich nach anderen Faktoren, wie den Windströmungen, der solaren Aktivität, dem Sonnenstand, den Hoch- und Tiefdruckgebieten, der Erdrotation, um nur einige zu nennen und keine dieser Teilaspekte, wird in irgendeiner Art und Weise von sog. Treibhausgasen beeinflusst. Wenn aber kein Teilaspekt des Klimas, das Wetter, von CO2 beeinflusst wird, so wird auch die statistische Gesamtgröße (das Klima) nicht von CO2 beeinflusst. Eigentlich ganz logisch. Aber wo gilt schon Logik, wenn es um politische Interessen und/oder viel Geld geht. Beides beinhaltet eine andere Logik. Diese hat mehr mit Lüge/Verschleierung und Desinformation zu tun.
So sind viele „Wissenschaftler“ der 2.ten Reihe, in Deutschland z.B. die Professoren Schellnhuber, Rahmstorff und Latif auf den Geldzug aufgesprungen, bzw. wurden dafür geworben und vermehren durch Falschaussagen und gespielte Theatralik ihre Finanzen, bzw. derer, die sie unterstützen/beauftragen. Natürlich auch die Medien. Denn der Mainstream will nicht Wahrheit, sondern Sensationen. Ebenso hat die Politik eine zusätzliche vortreffliche Einnahmequelle für marode Staatshaushalte entdeckt.
Abbildung 4 zeigt den Unterschied zwischen einem aufrechten Wissenschaftler und einem Mainstream-Wissenschaftler aus Karikatursicht.
Seröse Wissenschaft ist hier seit mehr als 20 Jahren ins Abseits gestellt. Früher starben z.B. die Schmetterlinge wegen der Uniformierung der Landschaft (keine Brutablagen), der Zerstörung und Vergiftung ihrer Biotope. Heute sterben sie wegen des Klimawandels. So sind auch die Umweltverbände zu Mitschuldigen geworden, denn sie beteiligen sich gerne an diesem Geldsegen zur angeblichen Rettung der Erde und mehren dadurch ihre(n) Macht/Einfluss, weil sie den Geldgewinnlern nach dem Mund reden.
Geschickt wurde Cherry-Picking betrieben und die Jahre der Temperaturentwicklung betrachtet, die mit der atmosphärischen CO2-Zunahme im Gleichklang stehen. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre nahm zu und auch die Temperaturen stiegen ab 1886/87 weltweit. So auch in Deutschland. Das staatliche Institut, DWD, wurde von der Politik für ihre Zwecke benutzt und schürt seither, fernab aller wissenschaftlichen Realitäten, die Mär des anthropogenen Klimawandels.
Um die Jahrtausendwende begannen dann die Hiobsbotschaften des Klimapanikorchesters, zu dem auch die großen Versicherungsgesellschaften zählen. Man hatte ein starkes Jahrzehnt der Erwärmung von 1986 an vorzuweisen und die meisten Menschen glaubten zur Jahrtausendwende, es würde so weitergehen. Doch betrachten wir zunächst die Grafik 5, die Jahre der steigenden Temperaturen.
Abb.5: In der Zeit von 1986 bis zur Jahrtausendwende stiegen die weltweiten Temperaturen ständig an, die vereinigte Front der Klimaerwärmungsbefürworter konnte eine für sie erfolgreiche Statistik vorlegen.
Ein Teil dieser Erwärmung von 1986 bis 2000 geht dabei auch auf Tricksereien zurück. Z.B. wurde das hier beschrieben: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neue-studie-die-haelfte-der-globalen-erwaermung-kommt-aus-der-homogenisierung-von-wetterstationsdaten/ Schließlich waren die Leute vom selbsternannten Weltklimarat nun aktiv und griffen in die Statistik der Datenerfassung aktiv ein. 2009 kam durch Climategate einiges ans Licht der Öffentlichkeit.
Mehr Kohlendioxid gleich mehr Erwärmung. Mit dieser einfachen Formel hatte die Klimalüge sich weltweit durchgesetzt. Nach Versuchsbeweisen oder technischen Anwendungen einer CO2-Erwärmung fragte niemand mehr. Was nicht verwundert, den kein Ingenieur der Welt wird sich der Lächerlichkeit preisgeben und eine technische Anwendung des vermeintlichen, nicht existierenden, physikalischen Effekts, dem Treibhauseffekt vorzulegen. Da es weder das eine (technische Anwendung), noch das andere (Versuchsbeweis) gibt. Doch ab der Jahrtausendwende ging das Klima seinen eigenen Weg. Weltweit bereits ab 1998 und deutschlandweit ab 2000 fielen die Temperaturen wieder. Obwohl die seriöse Klimawissenschaft längst auf diesen Tatbestand in immer neuen Veröffentlichungen hinweist, wird er von den deutschen Medien einfach totgeschwiegen. Was ebenfalls nicht verwundern kann, hat doch journalistische Arbeit in unserem Land wenig mit investigativem Journalismus, dafür umso mehr mit Sensationsjournalismus zu tun. Spielt doch der letztere Geld in die Taschen der Verleger und Journalisten. Abgesehen davon, dass zum Verständnis des Klimawandels, physikalische Kenntnisse notwendig sind, die vielerorts in den Medien nicht vorhanden sind. Erschwerend kommt beim deutsch geprägten Linksjournalismus hinzu, dass Realität der ideologischen Brille weicht. Lediglich der MDR Wetterexperte, Thomas Globig, darf ab und zu eine Statistik der fallenden Temperaturen seit 2000 zeigen.
Die Temperaturtendenz ist fallend, obwohl die Kohlendioxidkonzentration in der Atmosphäre zunimmt. Hat etwa CO2 seit der Jahrtausendwende kühlende Wirkung?
Abb.6: Die Medien führen die Bevölkerung seit 15 Jahren gezielt in die Irre, etliche Redakteure behaupten, dass besonders in den letzten Jahren die Erwärmung sich verstärkt fortgesetzt hätte und alles sei noch viel schlimmer, als man zur Jahrtausendwende prophezeit hätte.
Die seriösen und unabhängigen Klimawissenschaftler warten nicht mit Katastrophenmeldungen auf, sondern, sie wollen diese Temperaturverläufe, die in der Grafik 5 und Grafik 6 dargestellt sind, mit wissenschaftlichen Methoden erklären. z.B. hier: Temperaturen seit 1980, einzelne Stationen, drei Teile
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/erst-zum-gipfel-dann-wieder-talwaerts-die-temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1980-und-deren-wesentliche-ursachen-teil-1/
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/erst-zum-gipfel-dann-wieder-talwaerts-die-temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1980-und-deren-wesentliche-ursachen/
http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/erst-zum-gipfel-dann-talwaerts-die-temperaturentwicklung-in-deutschland-seit-1980-und-deren-wesentliche-ursachen/
Teil 2: „Die wahren Ursachen der Temperaturänderungen in Deutschland und, das lebensnotwendige CO2- harmlos und nützlich“ in Kürze
Josef Kowatsch, Hüttlingen
Stefan Kämpfe, Weimar
Teil 2 finden Sie hier
Eine Anmerkung des EIKE-Pressesprechers
Als Pressesprecher ist es meine Aufgabe, in wissenschaftlichen Fragen die in der EIKE Präambel niedergelegten und vom EIKE-Fachbeirat vertretenen Positionen zu schildern und zu vertreten. In diesem Sinne weist der ansonsten vieles Richtige enthaltende Aufsatz der Autoren Kowatsch, Kämpfe und Leistenschneider (Leistenschneider hat seine Autorenschaft inzwischen entfernt) Defizite auf, die bei etwas sorgfältigerem Literaturstudium hätten leicht vermieden werden können. Sie betreffen die Schilderung bzw. Diskussion des sog. Treibhauseffekts (besser Atmosphäreneffekt), der im Aufsatz keine mir als wissenschaftlich bekannte Position wiedergibt und daher zu revidieren bzw. besser ganz wegzulassen ist. Als Arbeitsgrundlage, die diskutiert (und falls die Autoren dazu in der Lage sind, fachlich wiederlegt) werden kann, empfehle ich den Beitrag von Pierrehumbert, der als pdf beiliegt. Nebenbei: die Empfehlung dieses Aufsatzes bedeutet nicht, dass ich ihm voll zustimme. So stellt beispielsweise der dort beschriebene Wasserdampf-Feedback eine theoretische Fiktion dar, die durch Messungen nicht belegt ist. Er soll nur zeigen, auf welchem Niveau eine TE-Diskussion sinnvoll sein könnte. Wenn eine niveaugerechte Diskussion nicht möglich ist, sollten Aussagen zu komplexen physikalischen Details, die auf Grund unzureichender fachlicher Kenntnis nur fehlerhaft sein können, besser vermieden werden. Der Grundtenor des Aufsatzes wäre ohnehin der gleiche geblieben.
Fest steht, dass es bis heute keine begutachtete Veröffentlichung gibt, die auf der Basis von Messungen einen anthropogenen Beitrag auf Klimaänderungen zu belegen vermag. Somit erübrigen sich alle Spekulationen über theoretische physikalische Details der Wirkung des anthropogenen CO2. Eine Klimawirkung des menschgemachten CO2 ist aus dem natürlichen Temperaturrauschen bis heute definitiv nicht herauszuhören. Auf detaillierteres einzugehen erfordert tiefe physikalische Spezialkenntnisse, die zu Publikationen in begutachteten Fachjournalen befähigen. Daher sollte ein näheres Eingehen von Laien auf solche Details in allgemeinverständlichen Aufsätzen unterbleiben.
Nochmals: meine Kritik betrifft nicht den Grundtenor des Aufsatzes, dem ich m.E. zustimme.
Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
#96: Martin Landvoigt sagt:
„… Das ist die Vergleichsgröße zu dem Strahlungstransport von rund 395 W/m². Mir war wichtig zu verstehen, wie sich der Wärmefluss gestaltet. Fazit: Wärmeleitung kann man vergessen.“
Es ist richtig, in der Atmosphäre ist die Wärmeleitung relativ gering. Aber sie vergleichen Äpfel mit Birnen. Wie groß ist denn der Strahlungsfluss an den Grenzflächen? Jedenfalls nicht 395 W/m^2. Ist der mögliche Energietransport durch Strahlung geringer als ein Energietransport durch Masse, setzt Massenbewegung ein.
Tipp: Betrachten Sie mal die Prozesse und die Größen bei der Phasenumwandlung einer Flüssigkeit (z.B. Verdunstung) in einem offenen System.
„… Der Energiefluss ist von enormer Bedeutung, denn wir haben in der Atmosphäre ein Fließgleichgewicht.“
Also, von einem Fließgleichgewicht kann man nur in der Nähe eines thermodynamischen Gleichgewichts sprechen, dort wo man mit linearen Kräften und Flüssen arbeiten kann (siehe Onsager-Relation). Die Atmosphäre und der Erdkörper sowie die Grenzflächen befinden sich weit entfernt vom thermodynamischen Gleichgewicht, damit kommt man in das Gebiet der nicht-linearen Dynamik. Die Erde als Gesamtkonstrukt befindet sich in einem dynamischen Gleichgewicht, wenn man schon von einem Gleichgewicht sprechen will.
Die in Systemen ablaufenden Prozesse werden durch die Entropieproduktion Ps=dS/dt gekennzeichnet, für die bei abgeschlossenen Systemen gilt, dass bei T=0 die Entropieproduktion Ps=0 ist, während bei T>0 nur im reversiblen Fall Ps=0 ist und in den realen, irreversiblen Fällen Ps>0 ist.
Für Ps > 0 sind drei Fälle zu unterscheiden:
+ Eine Minimierung von Ps gemäß dPs/dt < 0 gilt für Prozesse in "gefestigen" Strukturen ("Prinzip minimaler Entropieproduktion") + Eine Maximierung von Ps gemäß dPs/dt > 0 gilt für Neustrukturierungsprozesse („Prinzip der Maximierung der Entropieproduktion“ – An dieses Prinzip halten sich alle „natürlichen“ Prozesse.)
+ Unveränderliches, aber von Null verschiedenes Ps gemäß dPs/dt = 0 charakterisiert die Fließgleichgewichte.
Diese Aussagen schließen die Unerreichbarkeit von T=0 ein.
Eine recht plausible Antwort auf die Frage, wie die Natur diese „Umstrukturierung“ vornimmt, kann am Beispiel eines Gemischs aus kleinen und großen Kugeln nachgewiesenen „entropischen Kräfte oder Potentiale“, die dazu führen, dass sich die (geringere) Zahl großer Kugeln zusammenballt, dadurch den kleinen Kugeln mehr Raum zur ungeordneten Bewegung liefert und infolgedessen zu einer höheren Gesamtsystementropie führt, als es bei einem Gemisch wäre, in dem sich beide Kugelarten völlig unabhängig bewegten.
„… Das ist korrekt bei einer Komponentenbetrachtung ohne Verlauf, nicht aber für eine Systembetrachtung im zeitlichen Verlauf.“
Diese Aussage gilt für die Komponenten- und Systembetrachtung gleichermaßen.
Mfg
Werner Holtz
#100:Lieber Herr NicoBaecker, sagen Sie einfach, sie haben sich falsch ausgedrückt.
Was „jeder Physiker“ wissen sollte hab ich z.B. in #99 mit einfachen Worten formuliert,
Sie können ja die Formeln dazu ergänzen, wenn Sie können.
Auch ein physikalisch gut ausgebildeter Mensch, das wollen Sie doch sein, wird es nicht schaffen falsche Physik widerspruchsfrei zu formulieren.
Das ist das große Problem für die Pseudophysik des sog. CO2-Treibhauseffektes.
Sie können ja noch nicht einmal erklären was an dem WOOD-Experiment 1909 zum „Treibhauseffekt“ falsch sein soll.
Da wird sogar die CO2-Abstrahlung in den Weltraum vernachlässigt, Herr Baecker.
mfG
Paul, lassen Sie mal die Grammatik sein und starten Sie Ihren bereits jetzt toten Beweisversuch Ihrer absurden Behauptung. Ich freue mich darauf.
Also nochmal: wie jedem Physiker klar ist, ergibt sich der Emissionsgrad aus dem spektralen Verlauf des Absorptionskoeffizienten. Steht auch in jedem geeigneten Physiklehrbuch. Wenn Sie glauben, daß der Emissionsgrad hingegen vom Himmel fällt, so können Sie dies gerne auch so aussprechen.
#96: Martin Landvoigt Sie sind ein freundlicher Schwindler, weil Sie einerseits angeben, dem exakt argumentierenden Herrn Holz zuzustimmen, andererseits mit Ihrer falschen „Wärmeleitung von 5 W/m²“ genau das Gegenteil von realistischer Physik verkünden.
Dieser Wert von 5W/m2 ist völlig falsch, offenbar ist Ihnen jedes Mittel recht, das falsche Strahlungsmodell des CO2-Treibhauseffektes zu retten, koste es was es wolle.
Ich habe nun schon fast ein paar Jahre mit Ebel und Becker gestritten, auf die korrekte Darstellung der Konvektion zu bestehen, die wesentlich effektiver Wärmetransport ermöglicht als Sie das hier mit der Beschränkung auf Wärmeleitung versuchen,
Stichwort Rayleigh-Zahl, schon mehrfach erwähnt.
Gas ist in der Tat ein schlechter Wärmeleiter.
Da Sie offensichtlich kein Physiker sind, will ich das noch einmal so einfach wie möglich wiederholen.
Gäbe es keine Konvektion, auch in geschlossenen Räumen wie ihrem Schlafzimmer,
würden Sie beim Schlaf an ihrer eigenen Ausatemluft ersticken und morgens tot sein.
Das ist kein Witz, sondern droht tatsächlich Astronauten auf Satelliten die sich nicht selbst drehen in der schwerelosen Umlaufbahn. Die benötigen also zusätzlich einen kleinen Ventilator zur erzwungenen Luftbewegung.
Die Auslösung von Konvektion benötigt daher 2 Grundbedingungen:
1) eine äußere Kraft (die Schwerkraft g)
2) eine minimale Dichte oder Temperaturdifferenz
2) führt also durch 1) zu einen „Auftrieb“ auch nachts in Ihrem geschlossenen Schlafzimmer.
Als Auslöser bei „Luft“ reicht pro Höhenmeter eine Temperaturdifferenz von 0,0098 K oder Grad Celsius.
Also ihre warme Ausatemluft ganz ganz sicher.
Physik, nicht so ganz einfach, auch quantenmechanisch formulierbar und chaotisch,
aber in jedem ordentlichen Lehrbuch beschrieben,
nur 3 Beispiele:
Landau/Lifschitz: Lehrbuch der theoretischen Physik IV – Hydrodynamik 5. Auflage, Akademie Verlag, 1991
S. Chandrasekhar: Hydrodynamic and Hydromagnetic Stability 1. Auflage, Oxford University Press, 1961
J.K.Bhattacharjee: Convection and Chaos in Fluids 1. Auflage, World Scientific, 1987
Die Transparenz der Atmosphäre für Sonneneinstrahlung führt daher auf der Grenzfläche von nicht transparenter Erdoberfläche zur Atmosphäre IMMER zur Konvektionsauslösung mit Wärmetransport von der Erdoberfläche weg, der sehr leicht zu erkennen ist am WIRKLICHEN Gärtnertreibhaus (WOOD 1909) oder am Vergleich mit dem Mond ohne Atmosphäre.
Zudem ist die Erdoberfläche wie der Mond KEIN SCHWARZKÖRPER und deshalb absolut NICHT in der Lage, Ihre gewünschten 390W/m2 zu schaffen.
Das ist alles hier in ähnlicher Form schon gesagt worden.
mfG
#96: Martin Landvoigt sagt:
„Die Differenzen sind meist wenige Grad, so das wir im Mittel von weniger als 5 W/m² ausgehen können. Das ist die Vergleichsgröße zu dem Strahlungstransport von rund 395 W/m². Mir war wichtig zu verstehen, wie sich der Wärmefluss gestaltet. Fazit: Wärmeleitung kann man vergessen.“
Sehe ich auch so, der große Transporteur ist die Konvektion, die den verdunstenden Wasserdampf abführt und die Grenzschichtdifferenztemperatur hoch hält.
Strahlung spielt für den Wärmeeintrag in die Atmosphäre eine nur geringe Rolle.
MfG
#92: Dr.Paul sagt:
#87: Herr Martin Landvoigt, Ihre Vorlieben sind ja hier kein Geheimnis, Sie dürfen deshalb aber nicht alles durcheinander bringen und mir noch sehr unhöflicherweise irgendwelche Unterstellungen machen.
—————-
Sehr geehrter Herr Dr. Paul
Wir wollen doch lieber bei den realen Abläufen bleiben, und nich durch ihre Entstellende Zitation die Dinge auf den Kopf stellen:
————— #92: Dr.Paul sagt:
Zunächst einmal zitiere ich die Realität, den gemessenen „Trichter“,
das ist also keine „Behauptung“
—–
Wie bitte? Sie schrieben:
————— #85: Dr.Paul sagt:
Wäre diese Theorie Realität, dürfte es gerade NICHT diesen CO2-Trichter geben.
————– #87: Martin Landvoigt:
Stellen sie nun diese Behauptungen absichtlich falsch dar, oder haben sie es wirklich nicht besser verstanden?
—————-
Dies ist eine nachvollziehbare Frage, denn sie können wohl kaum Unwissen vorschützen. Immerhin beschäftigen sie sich bereits geraume Zeit mit dem Thema und es wurden ihnen wiederholt klare und stringente Erklärungen vorgelegt. Ferner halte ich sie keineswegs für dumm. Wie kommt es also zu fortwährenden Falschbehauptungen?
————— #92: Dr.Paul sagt:
das ist schon hart an der Grenze der erlaubten Forenregeln Herr Landvoigt!!!
—————
Sie können gerne einen Dritten bitten, den Sachverhalt zu beurteilen.
————— #92: Dr.Paul sagt:
Ist das was Sie selbst dann zum Trichter sagen auch „absichtlich falsch“?
—–
In optisch dicken Schichtungen wird eben nichts final abgestrahlt.
—–
Dann sind wir uns doch völlig einig.
Nach unten strahlt NICHTS,
ist optisch einfach zu dick, wie Sie richtig sagen.
————-
Das Gas strahlt auch in Bodennähe, und darum haben wir auch die in vielen Messungen stets bestätigte Gegenstrahlung. Das hält auch Prof. Kramm für unstrittig.
————— #92: Dr.Paul sagt:
Dafür strahlt CO2 dann weiter oben und kühlt:
—————
Das CO2 in der Stratosphäre und darüber an TOA Abstrahlt ist unstrittig. Warum sollte es tiefer nicht strahlen? Ihr Argument war, dass die Zeit zwischen zwei Stößen nicht ausreiche, um zu emittieren. Das legt die annahmen nahe, dass sie von einer bestimmten Vorlaufzeit für die Emission ausgehen. Viel mehr ist die Zeit der Emission ein rein statistischer und nicht eine stoßfreie Voraussetzung.
#90: Werner Holtz sagt:
am Freitag, 21.11.2014, 20:50
#64: Martin Landvoigt sagt
„Haben wir durch die Wärmeleitung an den Grenzflächen eher 0,5 W/m² , 5 W/m², 50 W/m² oder gar mehr. Man kann dies auch in Prozent darstellen.“
Naja, das kann nun jeder rein theoretisch mit dem Fourierschen Wärmeleitungsansatz ausrechnen: q = -Lambda*dT/dz
+ Boden/Atmosphäre: dT/dz = -40 K/m Lambda = 2,5 J/(m*s*K) -> q = 100 W/m^2
+ Ozean/Atmosphäre: dT/dz = -18 K/m Lambda = 0,6 J/(m*s*K) -> q = 11 W/m^2
+ Atmosphäre/Atmosphäre: dT/dz = -8 K/m Lambda = 0,025 J/(m*s*K) -> q = 0,2 W/m^2
—————–
Sehr geehrter Herr Holtz
Vielen Dank für ihre eingängigen Ausführungen. Hier Sind sie von maximalen Differenzen ausgegangen. Erstaunlich, dass über die Wärmeleitung tatsächlich bis zu 100 W/m² fließen können … bei einem Temperaturunterschied von 40 K. Diese sind je nach Wetter sogar möglich. In der Regel sollte der Boden aber tagsüber wärmer als die Luft sein, und Nachts anders herum. Bei windstille bildet sich der oberflächennahe Gradient aus, der den Wärmefluss stark reduziert ggf. auf 0,2 W/m². Bei Wind bildet sich der Gradient nicht aus und durch das höhere dT kommt ein entsprechender Wärmefluss zustande. Sie wissen das, aber ich muss es für mich und andere auch ausformulieren.
Die Differenzen sind meist wenige Grad, so das wir im Mittel von weniger als 5 W/m² ausgehen können. Das ist die Vergleichsgröße zu dem Strahlungstransport von rund 395 W/m². Mir war wichtig zu verstehen, wie sich der Wärmefluss gestaltet. Fazit: Wärmeleitung kann man vergessen.
——————– Werner Holtz sagt:
Aber wie ich schon mal schrieb – Was nützt der „Wärmefluss“?:
Man muss den Energiefluss und die Energiedichte unterscheiden! Ein Energiefluss (J/(s*m^2) = W/m^2) ist, wie jeder Fluss, gegeben durch F(E) = rho(E)*c, wobei rho(E) = dE/dV = E/V (J/m^3) die Energiedichte und c (m/s) den Ausbreitungsgeschwindigkeits-Vektor darstellt.
———————
Der Energiefluss ist von enormer Bedeutung, denn wir haben in der Atmosphäre ein Fließgleichgewicht. Es fließt stets etwas hinzu und etwas ab. Aus den Fluss-Geschwindigkeiten bilden sich die Gradienten und damit die Temperaturen aus: Wenn wärme hinzu fließt, will diese wieder abfließen. Das geht aber nicht, wenn die Masse kalt ist. Darum erwärmt sie sich. Als warme Masse kann sie aber Wärme abfließen lassen. Dadurch entsteht das Flussgleichgewicht bei einer konstanten Temperatur. Allerdings wird die Eigenschaft, wie sich Masse durch Zufluss erwärmt und durch Abfluss abkühlt von den Eigenschaften der Masse abhängig.
——————– Werner Holtz sagt:
Somit sind Rückschlüsse vom Energiefluss auf die Energiedichte nicht möglich! Also, die Temperatur bestimmt den Energiefluss, aber nicht der Energiefluss die Temperatur.
——————–
Das ist korrekt bei einer Komponentenbetrachtung ohne Verlauf, nicht aber für eine Systembetrachtung im zeitlichen Verlauf.
——————– Werner Holtz sagt:
„… Im Besonderen Kleidung wärmt durch die isolierende Luftschicht …“
Naja, Kleidung kann nicht „wärmen“ oder „kühlen“, sondern sie verändert nur den „Wärmeaustausch“ vom Träger mit der Umgebung.
——————–
Ihre Darstellung ist physikalisch korrekt. Erwärmt wird der Mensch durch den Stoffwechsel, der Wärmeenergie produziert. Praktisch ist aber die korrekte Beschreibung kaum alltagstauglich. Die ‚warme Jacke‘ ist lediglich ein Kleidungsstück, dass den Wärmeaustausch stark reduziert.
——————– #91: Ulrich Wolff sagt:
das „Problem“ des netten „CO2 Trichters“ besteht darin, dass Wassertropfen und Eiskristalle den im Spektrum fehlenden Strahlungsanteil absorbiert …
——————–
Auch hier mein Lob für die prägnante Darstellung. Allerdings ist der Anteil dieser stark schwankend. Bei Wolken ist der Himmel quasi lichtdicht. Bei klaren Himmel ist dies marginal. Im Bereich von H2O aktiven Bändern haben wir darum recht unterschiedliche Abstrahlverhältnisse.
Da aber für CO2 der Abstrahlhorizont in der Stratosphäre liegt, spielen diese Umstände keine nennenswerte Rolle.
#93: NicoBaecker
—
Der Emissionsgrad ist ja eine Funktion des Absorptionskoeffizienten
—
der Satz ist logisch (grammatikalisch) falsch!
#90: Sehr geehrter Herr Werner Holtz, vielen Dank,
dass Sie Physik vom Kopf wieder auf die Beine stellen.
„Wärme“ ist an Masse gebunden.
Das theoretische Modell des „schwarzen Strahlers“ mit unendlichem Energiegehalt („nur temperaturabhängig“) wird von den Treibhausvertretern zu Tode geritten.
Weder auf die reale Emissionscharakteristik noch auf die Energiequelle wird ernsthaft Rücksicht genommen.
Pseudowissenschaft!
mfG
#83: Dr.Paul sagt:
„#81: NicoBaecker, denken Sie an Ihren Ruf:
Der Emissionsgrad ist ja KEINE Funktion des Absorptionskoeffizienten.“
Wenn Sie meinen, so beweisen Sie es und zeigen, wie sich stattdessen der Emissionsgrad eines Materials aus seinen molekularen Stoffeigenschaften über seine Wechselwirkung mit elektromagentischer Strahlung ergibt.
#87: Herr Martin Landvoigt, Ihre Vorlieben sind ja hier kein Geheimnis, Sie dürfen deshalb aber nicht alles durcheinander bringen und mir noch sehr unhöflicherweise irgendwelche Unterstellungen machen.
Zunächst einmal zitiere ich die Realität, den gemessenen „Trichter“,
das ist also keine „Behauptung“
—–
Stellen sie nun diese Behauptungen absichtlich falsch dar …
—–
das ist schon hart an der Grenze der erlaubten Forenregeln Herr Landvoigt!!!
Ist das was Sie selbst dann zum Trichter sagen auch „absichtlich falsch“?
—–
In optisch dicken Schichtungen wird eben nichts final abgestrahlt.
—–
Dann sind wir uns doch völlig einig.
Nach unten strahlt NICHTS,
ist optisch einfach zu dick, wie Sie richtig sagen.
Dafür strahlt CO2 dann weiter oben und kühlt:
http://tinyurl.com/3uo7a4b
mfG
#87 Martin Landvoigt,
das „Problem“ des netten „CO2 Trichters“ besteht darin, dass Wassertropfen und Eiskristalle den im Spektrum fehlenden Strahlungsanteil absorbiert, in Wärme gewandelt und als „Kontinuumsstrahler“ wieder in den Raumwinkel von 4? emittiert haben. (Gilt auch für interessierte Mediziner!)
#64: Martin Landvoigt sagt
„Haben wir durch die Wärmeleitung an den Grenzfächen eher 0,5 W/m² , 5 W/m², 50 W/m² oder gar mehr. Man kann dies auch in Prozent darstellen.“
Naja, das kann nun jeder rein theoretisch mit dem Fourierschen Wärmeleitungsansatz ausrechnen: q = -Lambda*dT/dz
+ Boden/Atmosphäre: dT/dz = -40 K/m Lambda = 2,5 J/(m*s*K) -> q = 100 W/m^2
+ Ozean/Atmosphäre: dT/dz = -18 K/m Lambda = 0,6 J/(m*s*K) -> q = 11 W/m^2
+ Atmosphäre/Atmosphäre: dT/dz = -8 K/m Lambda = 0,025 J/(m*s*K) -> q = 0,2 W/m^2
Somit kann die Wärmeleitung an der Grenzfläche Boden/Atmosphäre bis zu 100 W/m^2, Ozean/Atmosphäre bis zu 11 W/m^2 und Atmosphäre/Atmosphäre bis zu 0,2 W/m^2 betragen.
Aber wie ich schon mal schrieb – Was nützt der „Wärmefluss“?:
Man muss den Energiefluss und die Energiedichte unterscheiden! Ein Energiefluss (J/(s*m^2) = W/m^2) ist, wie jeder Fluss, gegeben durch F(E) = rho(E)*c, wobei rho(E) = dE/dV = E/V (J/m^3) die Energiedichte und c (m/s) den Ausbreitungsgeschwindigkeits-Vektor darstellt. Der Energiefluss mit Energie/(Zeit*Fläche) ist also eine vektorielle Größe. Die Energiedichte (Energie/Volumen) ist eine skalare Größe, also mit der Temperatur (ebenfalls skalare Größe) vergleichbar. Zur Erzeugung einer höheren Temperatur ist eine höhere Energie im Volumen notwendig. Es ist möglich, dass im selben Raumbereich der Energiefluss 0 J/(s*m^2) beträgt, jedoch die Energiedichte groß ist. Somit sind Rückschlüsse vom Energiefluss auf die Energiedichte nicht möglich! Also, die Temperatur bestimmt den Energiefluss, aber nicht der Energiefluss die Temperatur.
„… Im Besonderen Kleidung wärmt ducht die isolierende Luftschicht …“
Naja, Kleidung kann nicht „wärmen“ oder „kühlen“, sondern sie verändert nur den „Wärmeaustausch“ vom Träger mit der Umgebung.
Und beim Wind gibt es auch zwei Möglichkeiten – kalter/warmer Wind:
In der Atmosphäre finden sowohl gerichtete als auch ungerichtete Bewegungen der Teilchen statt. Von „thermischer Energie“ eines Gases spricht man nur, wenn die Bewegungen der Gaspartikel ungerichtet stattfindet, wenn es also keine bestimmte Richtung gibt (isotrop), in die das Gas strömt. Sowohl warme, stehende Luft als auch kalter Wind bestehen aus schnellen Gasteilchen, während aber die Teilchen des kalten Windes alle in die gleiche Richtung „fliegen“, ist die Bewegung der Teilchen in stehender, warmer Luft ungerichtet. Kalter Wind zeichnet sich dadurch aus, dass die relative Geschwindigkeit der Gasmoleküle untereinander klein ist. In warmem Wind ist dagegen sowohl die gemeinsame Bewegung der Teilchen in einer Richtung, als auch die Bewegung der Teilchen gegeneinander groß.
Mfg
Werner Holtz
#84: Dr.Paul sagte am Freitag, 21.11.2014, 15:55:
„#79:Sehr geehrter Herr Marvin Müller, Ihr Kommentar zu Dr. Gerhard Stehlik ist richtig,
ich habe ihn auch schon vor der NASA gewarnt.“
Nur um sicherzugehen, dass hier kein Missverständnis aufkommt: Ich halte beide Darstellungen (NASA, IPCC) für korrekt, sie stellen denselben Sachverhalt nur verschieden dar. Ich wollte Herrn Stehlik nur auf die Inkonsistenzen seiner Argumentation aufmerksam machen. Vielleicht erklärt er ja noch, wie er das schafft, diese Widersprüche zu ignorieren …
#85,#86 Dr. Paul,
lieber Herr Dr. Paul,
der Pressesprecher zitiert Pierrehumbert und fügt den Artikel bei. „Treibhausvertreter“ bin ich auch! Über die Ursache besteht jedoch kein Einvernehmen!
MfG
Ulrich Wolff
#85: Dr.Paul sagt:
Der offensichtlichste Widerspruch ist also immer der zitierte „CO2-Trichter“ zum Weltraum hin, der in der Tat eine eindrucksvolle Absorption im 15 µm-Bereich zeigt,
zur gleichzeitigen Behauptung einer verstärkten Strahlung gerade hier (Gegenstrahlung nur nach unten merkwürdigerweise) mit dem MODELL der
„Infrared radiative transfer theory“
Wäre diese Theorie Realität, dürfte es gerade NICHT diesen CO2-Trichter geben.
————–
Stellen sie nun diese Behauptungen absichtlich falsch dar, oder haben sie es wirklich nicht dasser verstanden?
Das ist kein Widerpruch: Natürlich gibt es bei einer Emission im Gas keine Vorzugsrichtung. Die Emission, die nur in eine Richtung dargestellt wird, ist natürlich nur der Netto-Anteil der Strahlung. Denn die nach oben gerichtete Strahlung (Upwelling, in Modtran ‚looking up‘) kombiniert ja die Ergebnisse, die sich aus temperaturabhängiger Emission und der dichteabhängigen Absorption ergeben.
Daraus ergibt sich notwendig der Trichter. In optisch dicken Schichtungen wird eben nichts final abgestrahlt. Das führt zu einem Abstrahlhorizont beim CO2 von etwas 20 km Höhe. Und der Trichter zeigt auf die entsprechende Strahlungstemperatur nach Planck.
Wo ist das Problem?
#82: Ulrich Wolff Nachsatz zu Pierrehumbert,
es ist schon wissenschaftliches Fehlverhalten, wenn man im Text jemand ausdrücklich erwähnt (und auszugsweise kritisiert), der unten in der Quellenabgabe fehlt.
mfG
#82: Sehr geehrter Herr Ulrich Wolff, kurz gesagt,
Pierrehumbert ist ein Treibhausvertreter.
Er zeigt keine Messungen, bis auf die Absorptivität, schon seit Angström bekannt,
sondern RECHNUNGEN (Infrared radiative transfer theory).
Der offensichtlichste Widerspruch ist also immer der zitierte „CO2-Trichter“ zum Weltraum hin,
der in der Tat eine eindrucksvolle Absorption im 15 µm-Bereich zeigt,
zur gleichzeitigen Behauptung einer verstärkten Strahlung gerade hier (Gegenstrahlung nur nach unten merkwürdigerweise) mit dem MODELL der
„Infrared radiative transfer theory“
Wäre diese Theorie Realität, dürfte es gerade NICHT diesen CO2-Trichter geben.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen,
dass diese Menschen das nicht selbst wissen!
Die halten uns alle für Trottel!
mfG
#79:Sehr geehrter Herr Marvin Müller, Ihr Kommentar zu Dr. Gerhard Stehlik ist richtig,
ich habe ihn auch schon vor der NASA gewarnt.
Mit den „Strahlungsmessgeräten“, die eine „Temperatur“ angeben, muss man sich tatsächlich etwas näher befassen.
Denn die können keine Temperatur MESSEN.
Wer also so einen Pyrometer „in den Himmel“ hält, der sollte mal in der Betriebsanleitung nachsehen, welche Strahlungsfrequenzen physikalisch überhaupt erfasst werden können.
Leider ist bei den privat erhältlichen der 15µm -Bereich (CO2) und niedriger überhaupt nicht dabei (unbezahlbar für den Privatmann).
Die trotzdem oft angegebene Temperaturskala unter 0°Celsius ist daher NICHT gemessen, sondern berechnet.
Das „Schwarz“ des Himmels bei Nacht mit einer IR-Kamera hat also physikalisch überhaupt keine Temperatur, weil hier nichts gemessen wird.
Bei Nacht:
http://tinyurl.com/q5sn7j8
Die Luft hat schon eine Temperatur, strahlt aber nicht,
deshalb macht sich da keiner Gedanken, bzw. denkt an die Thermetertemperatur der Luft.
Hier ein IR-Foto im lichtnahen Bereich (NIR) AM TAG,
da sieht man auch Wolken am Himmel
http://tinyurl.com/opxxeba
der wolkenfreie Himmel bleibt erstaunlicherweise schwarz, auch am Tag.
Schön zu sehen, wie die Wiese und auch die Blätter des Baumes Licht in Wärme umwandelt, da wo kein Schatten hinfällt.
Hier das optische Bild vom gleichen Objekt:
http://tinyurl.com/oxv7o2s
Eine „atmosphärische Gegenstrahlung“ (aus Gas) gibt es also nicht, sie zu behaupten, ist institutionalisierter Betrug.
Für die NASA noch nie ein Problem.
mfG
#81: NicoBaecker, denken Sie an Ihren Ruf:
Der Emissionsgrad ist ja KEINE Funktion des Absorptionskoeffizienten.
Zitat:
„Als Arbeitsgrundlage, die diskutiert (und falls die Autoren dazu in der Lage sind, fachlich wiederlegt) werden kann, empfehle ich den Beitrag von Pierrehumbert, der als pdf beiliegt.“
Nach sorgfältiger Durchsicht zeigt sich, dass auch Herrn Pierrehumbert ein wesentlicher Fehler unterlaufen ist:
Der zitierte Autor übersieht ebenfalls die Interaktion der mehr als zweiatomigen Gase mit den ständig in der Troposhäre präsenten Partikeln fester und flüssiger Materie.
Diese Gase entziehen den Wärmeflüssen in der Atmosphäre Energieanteile an diskreten Wellenlängen, die nach einer folgenden Emission in solchen Partikeln mit dem temperaturabhängigen Spektrum dieser Materie wieder emittiert werden. Dazu wartet in der Redaktion ein Artikel von mir darauf, auf der EIKE Plattform zur Diskussion gestellt zu werden.
Lieber Herr Keks, #75
“ „Die Strahlungsleistung wiederum orientiert sich nur an zwei Größen: Emissionsgrad und Temperatur.“
Und, Herr Dr. Kühnle, an der Zahl der verfügbaren IR-aktiven Möleküle“
Herr Kuhle hat dennoch recht. Der Emissionsgrad ist ja eine Funktion des Absorptionskoeffizienten und damit der Moleküldichte.
#72: Kurt Boem sagt am Donnerstag, 20.11.2014, 14:12:
„Herr Dr. Stehlik, sie weichen in 71 wieder aus…“
Ich hatte in #59 bereits gesagt, dass Ihre Aussagen alleine bezogen auf die Strahlungskühlung richtig sind: „Mit seinen beiden richtigen Aussagen zur Strahlungskühlung“.
Sie wollen nichts verstehen oder die können es nicht verstehen, dass die Strahlungskühlung nur einen Teil der Energie-Wirklichkeit darstellt, der nur im Weltall zu 100 % alleine kausal ist, der in transparenter Materie anteilig relevant ist in Abhängigkeit vom Grad der Transparenz und der in nicht transparenter Materie überhaupt keine Rolle spielt. Das macht die Theorie der Wärmeflüsse etwas komplizierter.
Bei jedem in der Natur unmittelbar messbaren Phänomen haben die Messergebnisse Vorrang vor irgendwelchen Theorien. Und die Messwerte der Energieflüsse sind eindeutig. Die Strahlungskühlung ist innerhalb des Bodens und innerhalb von flüssigem Wasser null, an den Grenzflächen 9 % des gesamten Energieflusses. Die Strahlungskühlung aus der gasförmigen Atmosphäre heraus ins Weltall nimmt von der Bodenhöhe bis TOP stetig bis auf 100 % zu – kein Treibhaus, sondern Kühlhaus!
Dass Sie sich mit Ihrer Anonymität der Justiz entziehen, zeigt Ihren Charakter!
#74: Dr. Gerhard Stehlik sagte am Donnerstag, 20.11.2014, 18:44:
„Energieflüsse sind nicht mit irren Annahmen theoretisch zu diskutieren, sondern schlicht zu messen und das differenziert nach Thermik (Leitung + Konvektion), Verdunstung (Transport von H2O Gas nach oben) und Strahlung (z.B. IR-Thermometer).
Warum versuchen Sie nicht die NASA und IPCC Energieflüsse im System Sonne, Erdoberfläche – Atmosphäre – Weltall zu verstehen, die auf meiner Homepage zitiert und erläutert werden?“
Die meisten verstehen diese Energieflüsse ja und sind sich auch bewusst, dass die zu einem großen Teil auf Messungen beruhen. Es versteht nur niemand Ihre Interpretation der Diagramme und warum Sie auf der einen Seite sagen, dass
* das IPCC Betrug betreibt, wenn es langwellige IR Strahlung vom Boden weg und zum Boden hin ausweist
* das Diagramm der NASA ok ist, das auf den gleichen Zahlen basiert, allerdings nur die Differenz beider Flüsse ausweist
Nimmt man dann noch Ihre Begeisterung für das Infrarot-Thermometer hinzu, wird es völlig absurd. Sie haben ja deutlich geschildert, dass Sie verschiedene Temperaturen angezeigt bekommen, wenn Sie das Thermometer in Richtung Boden und Richtung Himmel richten – wobei die Temperatur Richtung Boden größer ist, als die Richtung Himmel.
Nehmen wir die Variante des IPCC haben wir
* aus Richtung Boden laut AR5 Diagram auf Ihrer Webseite 397Wm^-2 und das Thermometer zeigt irgendws um 15°C an
* aus Richtung Himmel 342Wm^-2 und das Thermometer zeigt irgendwas kleiner 15°C an
Nehmen wir Ihre Variante, dann haben wir
* aus Richtung Boden 23Wm^-2 – was würde das IR-Thermometer bei so wenig Abstrahlung anzeigen?
* aus Richtung Himmel nichts, weil diese Angabe ja Betrug ist. Was zeigt das Thermometer an, wenn es keine IR-Strahlung empfängt? -273°C?
Irgendwie sollte das eigentlich zum Nachdenken führen. Ihr eigenes Thermometerexperiment weist darauf hin, dass die Angaben des IPCC mit Strahlungsflüssen in beiden Richtungen die richtigere Variante ist.
#69: Pseudonym Kurt Boem/Innerhofer auch für den Admin bedanke ich mich für das Kompliment, dass Ihnen beim besten Willen kein Gegenargument zu meiner Treibhauskritik einfällt, nun, da sind Sie wahrhaftig nicht der einzige,
aber deshalb muss man sich doch nicht so gehen lassen.
Denken Sie mal an die Folgen!
Neutrale Leser könnten denken, AGW-Ideologen erkennt man am leichtesten an ihrer Unhöflichkeit und den fehlenden Manieren.
Das verkürzt übrigens die Lebenserwartung.
Wenn Sie mir persönlich gegenüberstehen würden, würden Sie vermutlich den Mund nicht aufkriegen, allenfalls zum stottern.
Und da Sie so neugierig sind,
im Gegensatz zu Ihnen, heiße ich wirklich Paul
und auch wenn Sie sich noch so innerlich ärgern bin ich auch Dr., hart erarbeitet und verliehen in meinem dritten Leben von einer renommierten Deutschen Universität, wissen Sie, das macht mich so brutal logisch, analytisch und unabhängig im Denken;
das reicht aber jetzt für Sie, Herr Kurt Boem, auch wenn Sie sich noch so viel Gedanken über meine Person machen, Sie würden sich sicher noch mehr ärgern wenn Sie mehr von mir wüssten, ehrlich.
Denken Sie an Ihre Lebenserwartung!
Vielleicht noch ein winziger Tip,
ich bin schon sehr sehr alt und habe Sokrates, einen Idealist, beraten. Aristoteles, auch ein Idealist, schätze ich allerdings höher ein.
Sie werden beide nicht kennen, woher auch.
#75: besso keks sagt:
„Hier zeigt sich der entscheidende Unterschied der Troposphäre zum Gerlich-Kochtopf. Während beim Wasser die Temperatur mit der Höhe gleichbleibt, oder sogar zunimmt, wird es in der Troposphäre mit der Höhe immer kälter.“
Das Kochtopfbeispiel soll nur zeigen, daß Wärmeleitung beiden hier relevanten Temperaturen ein weitaus wirksamerer Transportmechanismus ist als Wärmestrahlung.
Gehrlich argumentiert damit gegen die AGW-Behauptung daß die Wärmeabfuhr an der Oberfläche mit c.a. 80% mittels Strahlung erfolgt.
—————————-
Sehr geehrter Herr Keks,
Was Gerlich im Zusammenhang mit dem Kochtopf sagte, würde mich schon interessieren. Ich habe gefunden: http://goo.gl/CEKa0g
‚Ein Wassertopf auf der Herdplatte. Ohne Wasser wird der Topfboden rotglühend. Wasser absorbiert die Infrarotstrahlung hervorragend und läßt das sichtbare Licht weitgehend unbehindert durch. Mit Wasser wird aber der Boden nicht rotglühend, also ist mit Wasser bei gleicher Heizleistung der Boden wesentlich kälter.‘
Das passt nicht zu Ihrer Aussage. Man kann natürlich die Troposphäre nur sehr bedingt mit einem Topf Wasser vergleichen. Denn auch Gerlich spricht von Strahlung und Absorption, zugleich von Wärmeleitung, auch zwischen Topfboden und Wasser. Bei NN ist die Dichte von Wasser fast 1000 mal höher als Luft. Entsprechend vollziehen sich Wärmeleitung, Wärmespeicherung und auch Absorption um Größenordnungen anders in den jeweiligen Medien.
—————————— besso keks sagt:
„Die Abstrahlung aus der Atmosphäre ist daher geringer als die vom Boden.“
Wie kommen sie darauf???
——————————-
Das hat mit dem Emissionsgard und der optischen Discke zu tun, ist aber unmittelbar einsichtig … oder wo ist das Problem?
—————————— besso keks sagt:
„Prof. Gerlich bezieht sich mit seinem Kochtopf auf die Behauptung, der Treibhauseffekt hätte etwas mit der Gegenstrahlung zu tun, oder er sei gar von der Gegenstrahlung verursacht. Beim Kochtopf ist die Gegenstrahlung 100%.“
Siehe oben und Antwort Dr. Paul
——————————
Ich kann ihrer beiden Beiträge nicht mehr folgen. Können Sie das auch nachvollziehbar formulieren? Auch bei Dr. Paul erscheint mir die Behauptung als ein wirres Durcheinander, bei dem weder Gerlichs Aussage, noch das, was Dr. Kuhnle verstanden hat eine Rolle spielt, sondern eine implizit angedeutetes Verständnis von Dr. Paul der in einer nicht nachvollziehbaren Beziehung zu diesen Texten steht.
—————————— besso keks sagt:
„Auch auf der Erde ist die Strahlenbilanz am Boden stark positiv, was aber egal ist, da hier wie beim Kochtopf der Leistungsüberschuss vollständig nichtstrahlend abgeleitet wird.“
Am Boden gibt es eine Energiebilanz:
Es gibt Kondensationswärme, Solareinstrahlung,
Einstrahlung latenter Wärme von auskondensierendem Wasser in der Atmosphäre usw. einerseits und Latenzwärme, Wärmeleitung/Konvektion sowie Bodenabstrahlung.
Die jeweiligen Anteile sind orts- und zeitabhängig.
——————————
Hier kann ich Ihre Darstellung, Herr Keks, gut nachvollziehen. Weniger Nachvollziehbar ist mir hier die Darstellung von Dr. Kuhnle. Es ist vor allem die Eigenschaften als Wärmespeicher und Ableitung aus dem Betrachtungsrahmen zu beachten. Die Bilanzen werden vor allem darum unausgeglichen und beschreiben damit Zustandsänderungen des Systems.
—————————— besso keks sagt:
„Entscheidend ist einzig und alleine die Strahlenbilanz am oberen Rand der Atmosphäre.“
Über lange Zeit gemittelt: ja.
——————————
Hier kann ich Sie Beide nicht verstehen. Entscheidend … wofür?
—————————— besso keks sagt:
Nur haben wir die Meßwerte vergangener Jahrhunderte nicht und heutige Meßwerte sind nur eine Augenblicksaufnahme ohne Aussagekraft.
——————————
So nicht ganz. Wenn eine radiative Imbalance gemessen werden könnte, dann würde diese auch in der Momentaufnahme einen Veränderungsprozess beschreiben. Allerdings kann man dies nicht leicht messen, sondern sind meist Ergebnisse komplexer Modellansätze.
—————————— besso keks sagt:
Entscheidend ist m.E. zu akzeptieren, daß
es kein Naturgesetz gibt, das eine ausgeglichene Strahlungsbilanz fordert.
——————————
Gemäß des 2.HS strebt ein System immer ein thermisches Gleichgewicht an. Da aber die daraus resultierenden Anpassungsvorgänge jeweils Zeit erfordern hinken die Bilanzen sich ändernder Rahmenbedingungen hinter her.
Eine ausgeglichene Strahlungsbilanz kann lediglich an TOA erwartet werden. Die Oberflächen-Grenzschicht kann natürlich keine ausgeglichene Strahlungsbilanz, aber eine ausgeglichene thermodynamische Bilanz (nachhinkend) erwarten lassen. Denn wenn ein Teil der Wärme über andere Mechanismen transportiert wird, können beide Bilanzansätze nur unterschiedliche Ergebnisse liefern.
#73: Dr. Kuhnle sagt:
Erfolgt die Emission zum Weltall zum größeren Teil aus der Troposphäre oder aus der Stratosphäre? Würde er aus der Stratosphäre erfolgen, müsste zusätzliches CO2 kühlend wirken, da die Temperatur dort nicht mit der Höhe abnimmt. Experten, wie z.B. Pierrehumbert gehen davon aus, dass die Emission zu einem releventen Teil aus der Troposphäre erfolgt und weisen auf die Übereinstimmung ihrer Modelle mit Messwerten hin.
——————————–
Sehr geehrter Herr Dr. Kuhnle
Die Abstrahlhöhe ist von der Konzentration des aktiven Gases und der Frequenz abhängig. In einem optisch dicken Medium wird die Emission wieder absorbiert und keine Abstrahlung gelangt nach TOA. Erst da, wo die optische Dicke kleiner 1 wird, beginnt die Abstrahlung nach TOA.
Herr Heß ermittelte in einem unbedingt lesenswerten Artikel http://goo.gl/Frrl14 die optische Dicke für das 15 µm Band: ‚Wir sehen, dass für die 13 km Schicht der Bereich zwischen 645 cm-1 und 705 cm-1 eine optische Dicke größer 1 aufweist, während die optische Dicke für die 25 km Schicht nahezu über das gesamte Spektrum kleiner als 1 ist.‘
Daraus folgt, dass die Abstrahlhöhe irgendwo zwischen 13 und 25 km ligen muss … gehen wir ruhig von 20 km für CO2 aus.
Beim Wasserdampf liegt die Situation völlig anders, denn wir haben stark schwankende Sättigungsgrade in Troposphäre, und in det Stratosphäre ist nur marginal Wasserdampf vorhanden. Hier ist im Mittel eine Abstrahlhöhe von 5 – 6 km anzusetzen.
————————— Dr. Kuhnle sagt:
Lassen Sie es mich einmal anschaulich erklären:
Wenn eine elektromagnetische Welle an einem CO2-Molekül vorbeikommt, und die Wellenlänge passt genau (15 mikrometer), dann wird das CO2-Molekül angeregt. Umgekehrt, kann das CO2-Molekül durch Stoß zur Emission angeregt werden. Das Problem ist, dass die Wellenlänge bzw. die Stoßenergie nicht immer ganz genau passt. Ob die Absorption bzw. Emission an den Seitenflanken der Resonanzlinie noch funktioniert ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. In der Stratosphäre ist der Partialdruck so gering, dass der Emissionsgrad Richtung All nach oben dramatisch abnimmt.
—————————-
Ich sehe es weitgehend ebenso. Der Emissionsgrad bezieht sich immer auf die Optische Dicke = 1. Ist eine Schicht dünner, strahlt diese auch entsprechend weniger.
Erschwerend für das Verständnis kommt in der Spektrometrie hnzu, dass sich die Bänder aus einer Vielzahl von Linien bilden, die je nach Druck miteinander verschmelzen (Druckverbreiterung) und annähern kontinuierliche Bänder erzeugen. In goßen Höhen / niedriger Partialdruck, bzw. an den Rändern der Bande sind einzelne Linien wieder erkennbar.
————————— Dr. Kuhnle sagt:
Der maximale Emissionsgrad von CO2 ist ohnehin nur etwa 20%. In der Troposphäre kommt dann noch die Emission des Wasserdampfes hinzu, so dass die Emission aus der Troposphäre viel stärker ist, als der aus der Stratosphäre.
—————————
Hier muss nach Frequenzen differenziert werden, aber dies stimmt natürlich für H20 uneingeschränkt.
Beim CO2 ist das schwierig. Denn einerseits ist die Dichte und Temperatur in der oberen Troposphäre höher, und darum strahlt CO2 hier mehr, absorbiert zugleich aber auch mehr.
————————— Dr. Kuhnle sagt:
Darüber hinaus wirkt sich eine Zunahme des CO2-Gehalts auf die Emission der obereb Atmosphärenschichten kaum aus. Ab einer Gewissen Höhe (ab der Mesospäre) gibt es gar keine Temperaturstrahlung mehr, sondern angeregte Moleküle, geben ihre Energie wieder ab, bevor sie mit einem anderen Molekül zusammenstoßen. Der Strahlentransfer läuft somit ohne Temperatureinfluss 1:1 durch.
—————————
Summarisch ist das unbedeutend, aber so ganz kann ich ihnen da nicht folgen. Denn wir haben in der Mesosphäre wieder einen fallenden T-Gradienten. Wie kommt der zustande, wenn CO2 nicht strahlen würde? Andere strahlende Gase gibt es dort eigentlich nicht.
————————— Dr. Kuhnle sagt:
Nur in der Stratosphäre gibt es einen CO2-Kühleffekt, der aber den troposphärischen Erwärmungseffekt (gemäß Literatur) nicht kompensieren kann.
—————————
Ist es nicht vielmehr so, dass der Wärmehaushalt der Stratosphäre vorwiegend vom O3 und der UV-Absorption bestimmt wird? Darum auch die Inversion.
Allerdings wird eine Abkühlung der oberen Stratosphäre beobachtet. Diese kann durch den steigenden CO2 Anteil erklärt werden: Die Konzentration des CO2 ist so dünn, dass Abstrahlungen nicht wieder eingefangen werden und somit eine Kühlwirkung haben. Steigt der CO2 Anteil, verstärkt sich die Abstrahlung – aber nur, so lange die optische Dicke < 1 bleibt.
#65: Dr. Kuhnle sagt:
„Die Strahlungsleistung wiederum orientiert sich nur an zwei Größen: Emissionsgrad und Temperatur.“
Und, Herr Dr. Kühnle, an der Zahl der verfügbaren IR-aktiven Möleküle
„Hier zeigt sich der entscheidende Unterschied der Troposphäre zum Gerlich-Kochtopf. Während beim Wasser die Temperatur mit der Höhe gleichbleibt, oder sogar zunimmt, wird es in der Troposphäre mit der Höhe immer kälter.“
Das Kochtopfbeispiel soll nur zeigen, daß Wärmeleitung beiden hier relevanten Temperaturen ein weitaus wirksamerer Transportmechanismus ist als Wärmestrahlung.
Gehrlich argumentiert damit gegen die AGW-Behauptung daß die Wärmeabfuhr an der Oberfläche mit c.a. 80% mittels Strahlung erfolgt.
„Die Abstrahlung aus der Atmosphäre ist daher geringer als die vom Boden.“
Wie kommen sie darauf???
„Prof. Gerlich bezieht sich mit seinem Kochtopf auf die Behauptung, der Treibhauseffekt hätte etwas mit der Gegenstrahlung zu tun, oder er sei gar von der Gegenstrahlung verursacht. Beim Kochtopf ist die Gegenstrahlung 100%.“
Siehe oben und Antwort Dr. Paul
„Auch auf der Erde ist die Strahlenbilanz am Boden stark positiv, was aber egal ist, da hier wie beim Kochtopf der Leistungsüberschuss vollständig nichtstrahlend abgeleitet wird.“
Am Boden gibt es eine Energiebilanz:
Es gibt Kondensationswärme, Solareinstrahlung,
Einstrahlung latenter Wärme von auskondensierendem Wasser in der Atmosphäre usw. einerseits und Latenzwärme, Wärmeleitung/Konvektion sowie Bodenabstrahlung.
Die jeweiligen Anteile sind orts- und zeitabhängig.
„Entscheidend ist einzig und alleine die Strahlenbilanz am oberen Rand der Atmosphäre.“
Über lange Zeit gemittelt: ja.
Nur haben wir die Meßwerte vergangener Jahrhunderte nicht und heutige Meßwerte sind nur eine Augenblicksaufnahme ohne Aussagekraft.
Entscheidend ist m.E. zu akzeptieren, daß
es kein Naturgesetz gibt, das eine ausgeglichene Strahlungsbilanz fordert.
Mit besten Grüßen
#73: Dr. Kuhnle sagt am Donnerstag, 20.11.2014, 15:19:
„Sie sprechen meines Erachtens tatsächlich den entscheidenden Knackpunkt an. Erfolgt die Emission zum Weltall zum größeren Teil aus der Troposphäre oder aus der Stratosphäre?“
Diese Frage ist Unsinn. Energieflüsse sind nicht mit irren Annahmen theoretisch zu diskutieren, sondern schlicht zu messen und das differenziert nach Thermik (Leitung + Konvektion), Verdunstung (Transport von H2O Gas nach oben) und Strahlung (z.B. IR-Thermometer).
Die Strahlungskühlung beginnt mit 9 % der Sonneneinstrahlung von 100 % an der Erdoberfläche (Grenzfläche Fest. Flüssig / Gas). Sie nimmt dann stetig nach oben immer mehr zu und erreicht an der gedachten Kugeloberfläche TOA (Top of the Atmosphere) 100 %. Im Gas gibt es keine Inhomogenitäten. Aber es gibt auch Eintragspfade von Sonnenenergie direkt in die Atmosphäre, 16 % über den Ozonprozess und 3 %
Was Wolken machen und Aerosole, ist etwas anders. Das ist aber jedenfalls keine IR-Gas-Aktivität und damit kein Atmosphärischer Treibhauseffekt. Alle erwärmende Aktivität geht von Feststoffen und Flüssigkeiten aus, aber nicht von IR-aktive Gasen!
Warum versuchen Sie nicht die NASA und IPCC Energieflüsse im System Sonne, Erdoberfläche – Atmosphäre – Weltall zu verstehen, die auf meiner Homepage zitiert und erläutert werden?
@#68 Sehr geehrter Herr Dr. Stehlik,
Sie sprechen meines Erachtens tatsächlich den entscheidenden Knackpunkt an. Erfolgt die Emission zum Weltall zum größeren Teil aus der Troposphäre oder aus der Stratosphäre? Würde er aus der Stratosphäre erfolgen, müsste zusätzliches CO2 kühlend wirken, da die Temperatur dort nicht mit der Höhe abnimmt. Experten, wie z.B. Pierrehumbert gehen davon aus, dass die Emission zu einem releventen Teil aus der Troposphäre erfolgt und weisen auf die Übereinstimmung ihrer Modelle mit Messwerten hin.
Lassen Sie es mich einmal anschaulich erklären:
Wenn eine elektromagnetische Welle an einem CO2-Molekül vorbeikommt, und die Wellenlänge passt genau (15 mikrometer), dann wird das CO2-Molekül angeregt. Umgekehrt, kann das CO2-Molekül durch Stoß zur Emission angeregt werden. Das Problem ist, dass die Wellenlänge bzw. die Stoßenergie nicht immer ganz genau passt. Ob die Absorption bzw. Emission an den Seitenflanken der Resonanzlinie noch funktioniert ist eine Frage der Wahrscheinlichkeit. In der Stratosphäre ist der Partialdruck so gering, dass der Emissionsgrad Richtung All nach oben dramatisch abnimmt.
Der maximale Emissionsgrad von CO2 ist ohnehin nur etwa 20%. In der Troposphäre kommt dann noch die Emission des Wasserdampfes hinzu, so dass die Emission aus der Troposphäre viel stärker ist, als der aus der Stratosphäre. Darüber hinaus wirkt sich eine Zunahme des CO2-Gehalts auf die Emission der obereb Atmosphärenschichten kaum aus. Ab einer Gewissen Höhe (ab der Mesospäre) gibt es gar keine Temperaturstrahlung mehr, sondern angeregte Moleküle, geben ihre Energie wieder ab, bevor sie mit einem anderen Molekül zusammenstoßen. Der Strahlentransfer läuft somit ohne Temperatureinfluss 1:1 durch. Nur in der Stratosphäre gibt es einen CO2-Kühleffekt, der aber den troposphärischen Erwärmungseffekt (gemäß Literatur) nicht kompensieren kann. Es ist allerdings nicht so banal wie manche hier glauben machen wollen und man benötigt genaue Absorptionsspektren (es gibt dazu sehr umfangreiche Datenbanken).
Gruß, Dr. Kuhnle
Herr Dr. Stehlik,
sie weichen in 71 wieder aus und drohen mit sinnlosen Klagen. Was regen sie sich so auf? Die allermeisten hier, auch die ADMINS sind mehr anonym und verwenden teils „Klarnamen“, nur entspricht dieser oft nicht ganz oder gar nicht dem Namen der physischen Person. Ist doch kein Problem, es geht doch nur um Argumente, dürfte man meinen.
Also, wenn sie mein nun wiederholtes Argument widerlegen können, lasse ich sie 1. für immer in Ruhe und 2. schlage ich sie für den Nobelpreis vor.
Die IR Strahlungskühlung der Oberfläche hat ihr Maximum im Falle keiner IR aktiven Atmosphäre zwischen Oberfläche und Weltall.
Korrekt? Ja oder Nein?
Liegt eine IR aktive Atmosphäre zwischen All und Oberfläche, wird die Strahlungskühlung an der Oberfläche geringer. Der IR Strahlungsfluss an der Oberfläche Richtung All nimmt ab.
Korrekt? Ja oder Nein?
Wenn sie damit Probleme haben, dann leiten sie mir einfach her, wie es anders sein sollte. Keine Sorge, ich verstehe nicht nur Deutsch.
#69: Kurt Boem sagt am Donnerstag, 20.11.2014, 01:31:
„Herr Stehlik, immerhin sind sie so fair und mutig, nicht als Pseudonym wie Paul oder ich hier aufzutreten. Das ist ihnen hoch anzurechnen.
Ich habe mir sogar ihre Homepage angesehen und darf sagen, es scheitert ja schon beim Addieren der Strahlungsflüsse.
…es gäbe keine effektivere Kühlung der Oberfläche, wenn diese ihre absorbierte Sonnenstrahlung direkt ins All abgeben könnte. Oder etwa nicht, Herr Doktor?“
Weil dieser Kommentator offen zugibt, dass er hier anonym kommentiert, verletzt der die Regeln. Die Folge davon ist, dass es mir nicht möglich ist, gegen diesen Kommentator gerichtlich vorzugehen wegen der falschen Tatsachenbehauptung „es scheitert ja schon beim Addieren der Strahlungsflüsse“.
Die Flüsse sind völlig korrekt addiert und die ihre Bilanzen gehen völlig korrekt immer zu 100 % auf. Raum für irgendwelche Spekulationen ist nicht gegeben.
Wenn EIKE falsche Tatsachenbehauptungen von anonymen Kommentatoren nicht stoppt, werde ich die Kanzlei, die Limburg gegen Gerstengarbe erfolgreich vertreten hat, bitten für mich gegen EIKE entsprechend vorzugehen.
Dass über unmittelbare kinetische Stöße von Atomen auf der atomaren Ebene mehr Energie übertragen wird als über Strahlung steht außer Frage. Das dumme Geschwätz dieses anonymen Kommentators spottet jeder naturwissenschaftlich Grundkenntnis. Solche Leute bei EIKE kommentieren zu lassen, ist einfach nur würdelos.
Hitparade der wahren Nullaussagen
Weiterer Vorschlag: „Entscheidend ist einzig und alleine die Strahlenbilanz am oberen Rand der Atmosphäre.“ Autor Dr. Kuhnle
Derartige Trivialitäten immer und immer wieder zu erwähnen ist ohne jeglichen wissenschaftlichen Gehalt und ohne Erkenntnisgewinn.
Allein eine gemessene Abweichung vom geforderten Strahlungsgleichgewicht über mindestens einen Sonnenumlauf der Erde kann Auskunft darüber geben, wie groß denn überhaupt die natürliche Schwankung der Ein- und Ausstrahlung innerhalb eines Jahresrhythmus ist. Und da wir wissen, daß es quasi-periodische Schwankungen der Bewölkung, der Meereisflächen, der Ozean- und Landtemperaturen beginnend mit dem Tag-Nacht-Rhythmus gibt, gibt es natürlich dementsprechend Schwankungen der Ausstrahlung im kleinskaligen bis großskaligen Bereich (lokal, regional, kontinental …). Die Bildung des arithmetischen Mittels der über den Globus gemessenen lokalen Temperaturwerte (Temperatur gilt genau genommen nur für die Wetterhütte (Integral über t1…tn) ist dagegen von äußerster Präzision.
Deshalb die Frage: Was soll der Quatsch von „Diskussion“? Wann merken die Foristen eigentlich, worüber sie soviel Unfug schreiben?
Dr. Stehlik und Paul,
Herr Stehlik, immerhin sind sie so fair und mutig, nicht als Pseudonym wie Paul oder ich hier aufzutreten. Das ist ihnen hoch anzurechnen.
Mit Paul will ich mich gar nicht weiter unterhalten, mir scheint, dieser Mensch hat sein meteorolgisch, physikalisches „Wissen“ eh nur in Foren erlernt und er kopiert auch sie ganz gerne.
Nun denn, sie sagen, es wär eine Verschwörung gegen sie ua, wenn man so Studien in Fachjournale bringen will, welche „beweisen“, dass mehr sg. Treibhausgase die Oberfläche kälter machen.
Hmmm?
Ich habe mir sogar ihre Homepage angesehen und darf sagen, es scheitert ja schon beim Addieren der Strahlungsflüsse. Der IR Strahlungsfluss von der Oberfläche bzw. der unteren Troposphäre ins All wird durch IR aktive Moleküle schlicht und einfach vermindert, im Vergleich zu einer IR aktiv freien Atmosphäre. Das sehen sie sicher ein, oder?
Wenn dann sogar eine effektivere Strahlungskühlung in Bereichen ab ca. 10km Höhe auftritt, sobald mehr CO2 oder H2O vorhanden ist, so passiert das eben bei weit niedrigeren Temperaturen, als wir ihn Nähe der Oberfläche messen. Mit der 4. Potenz sinkt die Leistung der Kühlung und es gäbe keine effektivere Kühlung der Oberfläche, wenn diese ihre absorbierte Sonnenstrahlung direkt ins All abgeben könnte. Oder etwa nicht, Herr Doktor?
Das ist so banal, so logisch und klar, dass es mich sehr wundert, dass sie weder darauf eingehen wollen noch dass sie endlich aus ihrem Irrgarten rausfinden und ihre Intelligenz nützlicher einbringen. Es gäbe genügend Fakten, welche den wahnsinnig gewordenen AGW Fantasten ihr Handwerk schwerer machen würden, aber so wie argumentieren versuchen, werden sie nur ausgelacht, leider zu Recht.
#59: Kurt Boem sagt am Mittwoch, 19.11.2014, 10:54:
„Die Verdunstungskühlung mag in Bodennähe der IR Strahlungskühlung IN BODENNÄHE überwiegen, aber eben nur dort und sie haben offensichtlich noch immer nicht verstanden, dass die Strahlungskühlung der Oberfläche dann maximal ist, wenn das Gegenüber das All wäre. Sobald IR aktive Moleküle dazwischen sind, kann diese Kühlung in Bodennähe nur kleiner werden. Total logisch und banalste Physik.“
Diese mehr als dümmliche kommunikationswissenschaftliche Kolonialisierung meiner Person charakterisiert den Anonymus Kurt Boem!
Mit seinen beiden richtigen Aussagen zur Strahlungskühlung unterstellt Kurt Boem, dass im System Sonne – Erdoberfläche – Atmosphäre – Weltall nur Strahlungskühlung eine Rolle spielt. Diese falsche Unterstellung ist der Kern des Betruges mit dem Treibhaus!
In Wirklichkeit verursacht das Einbringen zusätzlicher Materie, also einer Art Bettdecke zwischen Erdoberfläche und Weltall, welche die Strahlung verhindert, wesentlich intensivere Energietransporte, als sie Strahlung je leisten könnte, wenn diese Bettdecke aus Luft über Wasser oder über feuchter Erde besteht!
#65: Dr. Kuhnle sagt am Mittwoch, 19.11.2014, 19:45
„Während beim Wasser die Temperatur mit der Höhe gleichbleibt, oder sogar zunimmt, wird es in der Troposphäre mit der Höhe immer kälter. Die Abstrahlung aus der Atmosphäre ist daher geringer als die vom Boden. Dies ist der atmosphärische Treibhauseffekt.“
Das die Abstrahlung näher zum Weltall immer geringer werden soll, ist ein typischer und dazu völlig unlogischer Treibhaus – Betrug.
Der Betrug ist offensichtlich anhand der gemessenen Energieflussdaten von NASA und IPCC.
Der Betrug ist aber auch theoretisch völlig klar, weil es nicht nur auf die Temperatur des Emitters ankommt, sondern auf die Temperaturdifferenz zwischen Emitter und Weltall.
Weil die Emission der Erde zu über 90 % aus der oberen Atmosphäre erfolgt, ist CO2 das wichtigste Kühlmittel der Erde. Grund dafür die extrem starke Emissivität der O=C=O Deformationsschwingung und deren exakt passende Lage zur Emissionstemperatur aus der oberen Atmosphäre heraus.
#65: Sehr geehrter Herr Kuhnle,
was Sie hier über „Gerlich“ zum besten geben, hat er nun wirklich nicht geschrieben!!!!!!!!!!
Was bitte ist denn so schwer an dem Kochtopfbeispiel zu verstehen?
Es ist ein Beispiel, dass die „Wärmestrahlung“ erheblich schwächer ist als die Wärmeleitung.
Deshalb sinkt die Temperatur wenn auf die beheizte rotglühende Herdplatte ein Kochtopf mit Wasser gestellt wird, OBWOHL die Heizplatte NICHT abgestellt wird.
Mit diesem jeder Hausfrau bekannten Beispiel soll Ihre kaum noch nachvollziehbare ausschließliche Fixierung auf Strahlungsbilanzen korrigiert werden!
Denn auch die Erdoberfläche wäre OHNE die Atmosphäre darüber bei Sonneneinstrahlung wie die Herdplatte ohne Kochtopf HEIßER, NICHT kälter !!!!!
Der NAME „Treibhauseffekt“ ist das Problem, das das Denken wie Hypnose immer sofort in falsche Bahnen lenkt.
Eine Atmosphäre, die die Erdoberfläche bei Sonneneinstrahlung massiv kühlt, EBENSO WIE DER KOCHTOPF DIE HERDPLATTE,
darf man physikalisch nicht mit einer grob irreführenden Bezeichnung zur Zusatzheizung vergewaltigen, die alle physikalischen Gesetze missachtet.
Natürlich wird die Atmosphäre mit ihrer nicht unbedeutenden Wärmekapatzität dabei ebenso erwärmt, wie das Wasser im Kochtopf,
mit dem kleinen Unterschied, dass sie erheblich schlechter strahlt als Wasser.
Die Erde mit (erwärmter) Atmosphäre wird sich daher OHNE Sonneneinstrahlung wesentlich LANGSAMER abkühlen, als ohne Atmosphäre,
ebenso wie die abgeschaltete Kochplatte, wenn der Topf mit heißem Wasser nicht weggenommen wird.
Und wenn Sie nur minimale Physikkenntnis in Thermodynamik hätten,
hätten Sie nicht gesagt, dass der Kochtopf auf der Kochplatte nach unten strahlen könnte, Herr Kuhnle!
Emission ist ein Oberflächeneffekt.
Wenn sich aber der Boden des Kochtopfes mit der Kochplatte berührt, gibt es KEINE Strahlung, sondern die Vibrationsenergie der Oberfläche überträgt sich DIREKT auf das materielle Vibrationsgitter der Kochplatte.
0 Gegenstrahlung auf die Kochplatte,
0 Gegenstrahlung von atmosphärischen Gasen auf die Erde.
Verabschieden Sie sich endlich vom „Treibhauseffekt“ einer kühlenden Atmosphäre.
Werfen Sie endlich einen realistischen Blick auf den Mond ohne Atmosphäre,
auf dem es auf der Tagseite wesentlich heißer wird, ganz ohne „Treibhauseffekt“,
und auf der Nachtseite wesentlich kälter.
Der Mond verhält sich also prinzipiell wie eine Kochplatte OHNE Kochtopf darauf.
mfG
mfG
@#58,
Sehr geehrter Herr Keks,
Die Energie vom Boden wird tatsächlich auf viele Arten nach oben abgeleitet und es spielt letztlich auch gar keine Rolle. Richtung Weltall gibt es jedoch nur eine Art der Leistung: Die Strahlung.
Die Strahlungsleistung wiederum orientiert sich nur an zwei Größen: Emissionsgrad und Temperatur. Hier zeigt sich der entscheidende Unterschied der Troposphäre zum Gerlich-Kochtopf. Während beim Wasser die Temperatur mit der Höhe gleichbleibt, oder sogar zunimmt, wird es in der Troposphäre mit der Höhe immer kälter. Die Abstrahlung aus der Atmosphäre ist daher geringer als die vom Boden. Dies ist der atmosphärische Treibhauseffekt.
Prof. Gerlich bezieht sich mit seinem Kochtopf auf die Behauptung, der Treibhauseffekt hätte etwas mit der Gegenstrahlung zu tun, oder er sei gar von der Gegenstrahlung verursacht. Beim Kochtopf ist die Gegenstrahlung 100%. Auch auf der Erde ist die Strahlenbilanz am Boden stark positiv, was aber egal ist, da hier wie beim Kochtopf der Leistungsüberschuss vollständig nichtstrahlend abgeleitet wird. Entscheidend ist einzig und alleine die Strahlenbilanz am oberen Rand der Atmosphäre.
Gruß, Dr. Kuhnle
#56: Werner Holtz sagt:
Anhand der Temperaturgradienten für Tag und Nacht kann man doch erkennen, welchen Einfluss die langwellige terrestrische Strahlung hat. Im Höhen-Bereich 2 – 30cm über dem Erdboden hat man Nachts einen Temperaturgradienten von bis zu +2 K/m (nur langwellige terrestrische Strahlung wirksam) und am Tage von bis zu -6 K/m (kurz-/langwellige Sonnenstrahlung und langwellige terrestrische Strahlung wirksam).
——————-
Sehr geeherter Herr Holtz,
Vielen Dank für Ihre intensiven Ausführungen, die von großer Sachkenntnis zeugen und ein besseres Verständnis ermöglichen. Dennoch habe ich eine kleine Bitte. Die Erfahrung lehrt, dass Aussagen, die eigentlich klar sein sollten, dennoch oft missverstanden werden.
Darum bat ich um grobe Schätzwerte, wie man sich den Wärme-Übergang in etwa Quantifizieren könne. Evaporation hatte ich ausgeschlossen, denn wir haben grundsätzlich vergleichbare Verhältnisse auch in ariden gebieten. Für die Strahlung werden im Mittel 395 W/m² bei rund 15 °C angegeben. Um sich eine Vorstellung zu bilden, genügt es, sich die Dimension im Mittel oder einem realitätsnahem Szenario zu verdeutlichen. Haben wir durch die Wärmeleitung an den Granzfächen eher 0,5 W/m² , 5 W/m², 50 W/m² oder gar mehr. Man kann dies auch in Prozent darstellen.
—————– #56: Werner Holtz sagt:
„… die Transportverhältnisse in der Bodennahen Luftschicht bleiben schwierig“
Natürlich sind die Transportverhältnisse sehr komplex, zumal es für einige Verhältnisse, wie zum Beispiel für bewegte Grenzflächen noch nicht mal einen sinnvollen Ansatz gibt, geschweige denn eine Theorie. Die meisten Betrachtungen beziehen sich auf statische, stationäre und reibungsfreie (meist auch homogene und geschlossene) Systeme.
—————–
Gerade weil es eben so schwierig ist, und die Beobachtung der Kühlung bei Wind zu anderen Annahmen führen könnte ist, sollte eine Abschätzung der Dimension den Laien helfen.
Anmerkung: Der Wärmehaushalt des Menschen geschieht zum einen sehr wohl über Strahlung, aber die Steuerung über Transpiration. Es bilden sich bei windstelle im Millimeterbereich starke Gradienten aus, die eine Wärmeabfur stark begrenzen. Im Besonderen Kleidung wärmt ducht die isolierende Luftschicht. Wind wirkt auf den unbekleideten Körper und bei nicht-winddichter Keidung darum stark kühlend, weil er die Mikro-Isolier-Schichten um den Körper stört.
#59:Ach Herr Kurt Boem, immer das gleiche FALSCHE.
Die Intensität der Erdabstrahlung richtet sich AUSSCHLIEßLICH nach Ihrer Emessivität und ihrer Temperatur.
Und die Temperatur ist bei GLEICHER Einstrahlung (Sonne) um so niedriger, je stärker die materielle Wärmeabgabe an die Atmosphäre (und Umgebung) ist.
Ohne Atmosphäre wäre die Erdoberflächentemperatur ist bei GLEICHER Einstrahlung (Sonne) also NICHT niedriger, sondern HÖHER (siehe Mond).
Dazu braucht es 0 „Treibhauseffekt“ und 0 „Gegenstrahlung“.
mfG
#59: Kurt Boem sagt am Mittwoch, 19.11.2014, 10:54:
„Wenn sie was beweisen könnten, würden ihre Thesen in einem begutachteten Fachjournal ganz sicher aufgenommen werden.“
Auch das ist eine Unterstellung. Das Gegenteil ist nachweisbar!
Wie Professoren ihre Macht einsetzen, wenn gegen ihr Dogma veröffentlicht wird, zeigt ja gerade die derzeitige Situation dieser Homepage.
Zur Anmerkung des EIKE Pressesprechers:
Die Existenz des Treibhauseffektes im Glashaus des Gärtners ist zweifelsfrei durch Messung von Temperaturen nachgewiesen. Dazu bedarf es keines Fachmanns und keiner Veröffentlichungen mit oder ohne Peer Review. Diesen Beweis kann jeder Laie führen. Die Ursache des Effektes – Verzögerung des Durchlaufs z. B. solarer Energieflüsse – kann durch Öffnen und Schließen der Umschließung – demonstriert und beweisen werden.
Der atmosphärische Treibhauseffekt erhielt seinen Namen weil eine Reihe von Analogien zum Glashaus (für Menschen mit einigen Kenntnissen der Physik) nicht zu übersehen sind. http://tinyurl.com/ojuqzzj
Es ist ständig Wasser und Eis in der Atmosphäre vorhanden, das in gleicher Weise die Erdkruste vom Weltraum trennt, wie die Umschließung des Glashauses die Materie in seinem Inneren von der Troposhäre.
Der Autor der Anmerkung hat zusammen mit Herrn Link dagegen in einem ausführlichen Artikel die Behauptung aufgestellt, dieser atmosphärische Treibhauseffekt würde als Folge der Wirkung der Treibhausgase entstehen und die Temperatur an der Erdoberfläche um 33K erhöhen.
#57: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
am Mittwoch, 19.11.2014, 08:21
[. . . ]
Ein Lehrbuch der Meteorologie über Bodentemperaturen konnte ich nicht finden!
Wie erklären Sie, warum die globale Ozeantemperatur höher ist als die globale Landmassentemperatur. Meine Erklärung lautet, die Emissivität von flüssigem Wasser ist viel geringer als die der unterschiedlichen Landmassen.
##############################
Sehr geehrter Herr Stehlik,
auf welche Werte zur Ozeantemperatur und Landmassentemperatur beziehen Sie sich?
Ihren Satz: „Ein Lehrbuch der Meteorologie über Bodentemperaturen konnte ich nicht finden!“
verstehe ich nicht: Haben Sie schon ein Lehrbuch der Meteorologie über Lufttemperatur gefunden?
Meist werden in den Lehrbüchern doch alle relevanten meteorologischen Parameter behandelt. Oder sollte ich Ihren Satz so verstehen, dass Sie zum Thema Bodentemperaturen nichts in (den Ihnen zur Verfügung stehenden) Meteorologie-Lehrbüchern fanden?
In Bezug auf die Emissivität von Wasser zeigen Sie schon einen beachtliche Beratungsresistenz.
Dr. Stehlik schreibt:
„Ein Lehrbuch der Meteorologie über Bodentemperaturen konnte ich nicht finden!“
klar, da es kein Lehrbuch der Meteorologie gibt, welches sich ausschließlich mit Bodentemperaturen beschäftigt. Vielleicht kennen sie aber einfach zu wenig meteorologische Fachliteratur, das wäre meine Vermutung.
„Wie erklären Sie, warum die globale Ozeantemperatur höher ist als die globale Landmassentemperatur. Meine Erklärung lautet, die Emissivität von flüssigem Wasser ist viel geringer als die der unterschiedlichen Landmassen.“
Zum einen sind nur ca. 1-2°C um und das liegt insbesondere daran, dass eben weite Flächen tropischer und subtropischer Oberflächen (SHK) Wasserflächen sind. Wäre die Antarktis auf der Höhe Australiens, sehe das Ganze schon viel anders aus. Die Emissivität von Wasser im IR ist übrigens weit höher, als jene der meisten Landoberflächen, das sollten sie eigentlich wissen. (Sand 0,76, Wasser ca. 0,97…)
“ Meine These dass die Atmosphäre die Erdoberfläche kühlt, kann ich damit beweisen. Und ich kann damit auch beweisen, dass die Verdunstungskühlung die Strahlungskühlung überwiegt.“
Wenn sie was beweisen könnten, würden ihre Thesen in einem begutachteten Fachjournal ganz sicher aufgenommen werden, nicht nur auf ihrer privaten Homepage oder im EIKE Forum. Die Verdunstungskühlung mag in Bodennähe der IR Strahlungskühlung IN BODENNÄHE überwiegen, aber eben nur dort und sie haben offensichtlich noch immer nicht verstanden, dass die Strahlungskühlung der Oberfläche dann maximal ist, wenn das Gegenüber das All wäre. Sobald IR aktive Moleküle dazwischen sind, kann diese Kühlung in Bodennähe nur kleiner werden. Total logisch und banalste Physik, aber Herr Stehlik kann nicht mal das begreifen.
#55: Kurt Boem sagt:
„Sie glauben tatsächlich, dass der Strahlungsfluss von möglichen 100% direkt ins All bei einer IR aktiven Schicht dazwischen dann über 100% liegen müsste. Fantastisch!“
Lieber Herr Böhm,
Sie vergessen, daß über die IR-aktivengase sich der Oberfläche neben der direkten Abstrahlung ein weiterer Weg zum Transport von Wärme erschließt:
Leitung/Konvektion sowie Latenzwärme.
Wie das Beispiel von Gerlich mit dem Kochtopf zeigt, sind Wärmeleitung/Konvektion und Latenzwärme mächtigere Wege die Wärme abzuleiten als Strahlung.
Die so von der Atmosphäre aufgenommene Wärmeenergie könnte ohne IR-aktive Gase nicht abgestrahlt werden.
MfG
Und noch weitere Vorschläge zur Lösung Ihrer Verständnislosigkeit:
Ein Lehrbuch der Meteorologie über Bodentemperaturen konnte ich nicht finden!
Wie erklären Sie, warum die globale Ozeantemperatur höher ist als die globale Landmassentemperatur. Meine Erklärung lautet, die Emissivität von flüssigem Wasser ist viel geringer als die der unterschiedlichen Landmassen.
Und habe ich keine Daten für die drei Eismassen: polare, gemäßigte und äquatoriale (Kilimandscharo, Himalaja, Anden) und dazu die Lufttemperatur in 2 m Höhe über dem Eis!
Kaufen Sie sich ein IR-Fernthermometer (Diskonter Preis aktuell 18 Euro) und versuchen Sie damit Ihre Thesen experimentell zu beweisen. Meine These dass die Atmosphäre die Erdoberfläche kühlt, kann ich damit beweisen. Und ich kann damit auch beweisen, dass die Verdunstungskühlung die Strahlungskühlung überwiegt.
Fragen Sie sich mal, warum EIKE Zensur als „Lüdecke-Schutz“ betreibt und mir das Schreiben von News verwehrt. Sie würden immer damit enden, das die Treibhausgase kühlen und nicht wärmen. Einzige Ausnahme von dieser Zensur, vielleicht als Alibi: „NASA meldet: CO2 kühlt Sonnensturm einfach weg!“ am 30.05.2013.
#50: Martin Landvoigt sagt:
„Dem zufolge müssten eigentlich zwei Schichten verstanden werden: Die Übergangsfläche zum Wärmeübergang, und die bodennahe Luftschicht. z.B. bis 20 cm. Die Flüsse durch die Übergangsfläche wären in W/m² abzuschätzen …“
Anhand der Temperaturgradienten für Tag und Nacht kann man doch erkennen, welchen Einfluss die langwellige terrestrische Strahlung hat. Im Höhen-Bereich 2 – 30cm über dem Erdboden hat man Nachts einen Temperaturgradienten von bis zu +2 K/m (nur langwellige terrestrische Strahlung wirksam) und am Tage von bis zu -6 K/m (kurz-/langwellige Sonnenstrahlung und langwellige terrestrische Strahlung wirksam).
Außerdem hätten Sie nur mal die zeitliche Änderung der Temperatur durch die Wärmeleitung unter den gleichen Bedingungen für die Luft berechnen können:
Q/A = c*rho*h*dT -> P = (Q/A)/t = 560 W/m^2 -> t = c*rho*h*dT/P = 1005*1,29*0,005*30/560 = 0,35 Sekunden.
Diese zeitliche Differenz im Transport wiederspiegelt dabei die hohen Temperaturgradienten die sich an der Grenzfläche ergeben können.
Für die Strahlung ist die Absorptionstiefe und Energiedichte u = a*T^4 (a=7,567*10^-16 J/(m^3*K^4)) von Bedeutung. Zum Beispiel, für IR-Strahlung können folgende Absorptionstiefen als grobe Richtungwert dienen:
+ Feststoffe absorbieren praktisch alle IR schon innerhalb des Oberflächebereichs (µm-mm Bereich: Eis 2-5mm).
+ Flüssigkeiten hingegen haben eine Absoptionstiefe die deutlich höher liegt (m Bereich: Wasser 10-20m)
+ Gase haben eine Absoptionstiefe die wesentlich höher liegt (m-km Bereich: 20m-1km)
Eine große Absorptionstiefe bewirkt durch die Verteilung der eingebrachten Energie auf ein wesentlich größeres Volumen eine geringere Erwärmung bzw. Energiedichte.
„… die Transportverhältnisse in der Bodennahen Luftschicht bleiben schwierig“
Natürlich sind die Transportverhältnisse sehr komplex, zumal es für einige Verhältnisse, wie zum Beispiel für bewegte Grenzflächen noch nicht mal einen sinnvollen Ansatz gibt, geschweige denn eine Theorie. Die meisten Betrachtungen beziehen sich auf statische, stationäre und reibungsfreie (meist auch homogene und geschlossene) Systeme.
Mfg
Werner Holtz
Dr. Stehlik wie Dr. Paul behaupten,
dass von einer Oberfläche emittierte Wärmestrahlung ins All geringer wäre, als wenn dazwischen IR aktive Gase vorhanden sind.
Sie glauben tatsächlich, dass der Strahlungsfluss von möglichen 100% direkt ins All bei einer IR aktiven Schicht dazwischen dann über 100% liegen müsste. Fantastisch!
Hr. Paul glaubt weiters, dass ein luftleerer Raum der beste Wärmeisolator ist und schließt daraus, dass damit IR Strahlung „isoliert“ wird.
Unglaublich, aber so steht es geschrieben. Ich frage mich und dass sollte sich jeder fragen, wo es möglich ist, mit solchen Vorstellungen ein Abitur zu schaffen oder an welcher Universität man Menschen mit dermaßen brutalen Mängeln akademische Titel verleiht.
Kommentare zu drei Anmerkungen des EIKE-Pressesprechers
„Keine mir als wissenschaftlich bekannte Position“.
Das bedeutet, dass der Pressesprecher von EIKE alle wissenschaftlichen Fakten, die der TE Hypothese entgegenstehen nicht zur Kenntnis nimmt. Mit dieser bewussten Ignoranz treibt er Wissenschaftler, die von der Sache mehr verstehen als er, bis zur Weißglut. Nur, dass alleine ist für die Naturwissenschaft nicht relevant. Relevant sind auch nicht Peers, auch nicht der Review durch Peers, sondern experimentelle Fakten. Wie Lüdecke solche Fakten durch Kritik an der Person, die sie vorbringt, abwertet, hat er mehrfach mit seinen teils anonymen ‚admin’ Beiträgen, teils als EIKE Pressesprecher unter Beweis gestellt.
„Wenn eine niveaugerechte Diskussion nicht möglich ist“.
Das zeigt eine Überheblichkeit, welche jedem wirklichen Naturwissenschaftler eigentlich zuwider ist, weil Hierarchie in der Naturwissenschaft nicht gebraucht wird. Das Privileg, auf bestimmten Spezialgebieten mehr zu wissen als andere, ist kein Freibrief andere herabzuwürdigen. Vor allem dann nicht, wenn es nur um die allgemeinen Grundlagen der Naturwissenschaft geht, die der TE Hypothese elementar widersprechen.
„Daher sollte ein näheres Eingehen von Laien auf solche Details in allgemeinverständlichen Aufsätzen unterbleiben.“
Lüdecke beansprucht die Hoheit über die Details, allgemein Verständliches will er daher verbieten und das widerfährt der Expertise „Warum CO2 die Erdoberfläche kühlt“ auf meiner Homepage http://www.gerhard-stehlik.de.
Ich empfehle auch die Lektüre meines Kommentars zu Lüdeckes Kommentar #1 in diesem EIKE News: „Macht endlich Schluss mit der Theorie des atmosphärischen Treibhauseffekts!“
http://tinyurl.com/nx36ehr
#52: Dr. Gerhard Stehlik sagt:
„Das Schönste aber für Leute wie Sie steht dort auf der Seite 11:
„Im Jahre 1903 betrug in Potsdam die Jahresbilanz:
S= +19819; B= -181; L +387; V = -20025 in cal cm^-2 a^-1.
(S = Sonne, B = Boden, L = Luft, V = Verdunstung).“
…und 3/4 der Erdoberfläche sind von Wasser bedeckt!
Noch Fragen?