Die erste Abbildung zeigt das Diagramm von GISS. Warum dort die Werte vor 1978 weggelassen werden ist nicht ersichtlich, vielleicht um so einen "dramatischen" Temperatur-Anstieg im Polargebiet zu zeigen, die sogenannte "polare Amplifikation".
Abbildung 1 GISS: Temperaturverlauf der Svalbard Inseln von 1978 bis 2008
Die zweite Abbildung zeigt das Temperatur-Diagramm von "Nordklim", dem Daten-Zentrum von Skandinavien: Es zeigt ziemlich genau das Gegenteil:
Abbildung 2 Nordklim-Datenbank: Temperaturverlauf der Svalbard Inseln von 1913 bis 2006
Es gibt keinen "einmaligen Anstieg", sondern das Temperaturniveau ist in den letzten 90 Jahren praktisch konstant geblieben – mit ganz natürlichen Schwankungen um plus/minus 3°C.
Hinzu kommt die Tatsache, dass sich die Messstation am Flughafen bei Longyearbyen befindet und zwar direkt neben der asphaltierten Vorfeldfläche. Das bedeutet, dass mit dem Wachstum des Ortes und des Flugverkehrs in den letzten 20 Jahren neben dem Albedo-Effekt auch ein UHI-Effekt aufgetreten sein dürfte.
Die Daten von Svalbard werden auch für grosse Polarregionen verwendet , weil es im Bereich nördlich davon nur noch zwei Stationen auf 82° gibt.
D.E.Koelle EIKE
Redaktionelle Ergänzung:
Wie Leser Kowatsch herausfand nimmt die Sorge wegen des Beginns einer neuen Eiszeit zu, ganz anders als es uns Prof. Rahmstorf glauben machen will, dass das chronisch katastropenverkündende IPCC sogar noch untertrieben hätte.
Als Ergänzung zum Kopfartikel paßt vielleicht auch diese Meldung:
SANKT PETERSBURG, 23. April (RIA Novosti). Nicht eine Erwärmung, sondern eine Abkühlung wird laut dem russischen Forscher Oleg Pokrowski in den nächsten Jahren das Erdklima prägen und die Pläne zur Erschließung der Arktis-Rohstoffe durchkreuzen. Seit etwa 1998 kühle das Klima ab. „Es wird natürlich keine Eiszeit geben, doch die Temperaturen werden auf den Stand des kalten Jahrzehnts von 1950 bis 1960 fallen“, sagte Pokrowski, leitender Mitarbeiter am Staatlichen Geophysikalischen Wojejkow-Observatorium, am Freitag am Rande einer Klima-Forschungskonferenz für Arktis und Antarktis in Sankt Petersburg. Nach seinen Worten schwanken die Temperaturen auf der Erde in einem 60-jährigen Turnus. „Jetzt treten alle Komponenten des Klimasystems in eine negative Phase ein.“ Die Abkühlung werde in 15 Jahren ihren Höhepunkt erreichen, sagte der Forscher. Politiker, die auf eine globale Klimaerwärmung bauen, hätten auf das falsche Pferd gesetzt. „Die Nordostpassage wird einfrieren und nur mit Eisbrechern passierbar sein“, sagte Pokrowski. Auch die angekündigte Erschließung des arktischen Schelfs könne auf schwere Probleme stoßen. Der Weltklimarat IPCC, der eine Klimaerwärmung prophezeit, lässt laut Pokrowski viele Faktoren außer Acht. So befänden sich die meisten amerikanischen Wetterstationen in Städten, wo die Temperaturen immer höher seien. „Wir wissen nicht alles, was passiert. Das Klimasystem ist sehr kompliziert und der IPCC ist nicht die Wahrheit in letzter Instanz.“ Die Rivalität um die Arktis hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Um die reich gefüllte Naturschatzkammer buhlen Russland, die USA, Kanada, Großbritannien und andere Anrainerstaaten. Viele von ihnen kündigten die Aufstellung von Schiffsverbänden für Polfahrten an.
Lieber Herr dr.paul, #52
nun die Kausalität ist mir als Physiker ziemlich einleuchtend und heißt Clausius-Claperon-Gleichung. Die Kausalität wärmeres Meeres-> höhere Verdunstung -> mehr Niederschläge wird auch durch nichtlineare Dynamik nicht außer Kraft gesetzt.
„Ich sehe „Natur“, wenn Sie meine Beiträge beachten, so realistisch wie möglich, physikalisch als dynamische Systeme, also zeitabhängige Systeme, die heute (seit fast 100 Jahren) mathematisch modelliert werden können als Differetialgleichungssysteme mit einer prinzipiellen Indeterminiertheit (=nicht linear).“
Das ist ja nicht so ganz falsch.
Aber wenn die Beschreibung der Natur prinzipiell indeterminiert ist wie Sie oben schreiben, wieso sollte dann Ihre Schlußfolgerung „Eisbildung würde durch Erwärmung zu einer neuen Eiszeit führen.“ stimmen? Mit Ihrem hier angewandten „linearen Determinismus“ widersprechen Sie ja Ihrem Satz oben selbst und in diesem Fall führt „lineares Denken“ tatsächlich zu falschen Schlußfolgerungen.
#51: NicoBaecker,
schlechte Antwort, Herr Baecker,
ich wollte Sie mit meinen Fragen nur zu der Erkenntnis heranführen, dass Sie „Kausalitäten“ erfinden, wo keine Kausalitäten sind. Richtig wäre gewesen, Sie hätten geantwortet, dass die Zunahme des Eises mit der global-worming Theorie nicht zu begründen ist.
Ich sehe „Natur“, wenn Sie meine Beiträge beachten, so realistisch wie möglich, physikalisch als dynamische Systeme, also zeitabhängige Systeme, die heute (seit fast 100 Jahren) mathematisch modelliert werden können als Differetialgleichungssysteme mit einer prinzipiellen Indeterminiertheit (=nicht linear).
Hierauf sind Sie eine vernünftige Antwort bisher schuldig geblieben.
Ihr „zwangsläufig mehr Niederschlag“ und Eisbildung würde durch Erwärmung zu einer neuen Eiszeit führen.
Sie müssen erst mal kappieren, dass ein „zwangläufig“ hier absolut unwissenschaftlich ist, reine Phantasie.
Sie verraten damit die Zunft der Physiker 🙂
Lieber Herr dr.paul,#23
„habe ich Sie richtig verstanden, dass das global worming mit „global mehr Niederschlag“ verbunden ist, was zu mehr Eisbildung führt???“
ist ziemlich zwangsläufig. Ist da etwas neu für Sie? In der Antarktis ist dadurch die Gesamteisbilanz positiv.
„Es wird also durch Wärme kälter! Nun, wenn das nicht logisch ist.“
In dieser Ihrer „Logik“ ist es falsch. Sie scheinen die Natur recht „digital“ zu sehen.
Lieber Herr Baecker
In akademischen Kreisen pflegt eine kritische Einschätzung anders auszusehen als “ Ich halte die Arbeit für ordentlich.“ Von den fehlenden Grundlagen schweigen Sie ja sehr bered.Naja, ablenken bin ich von Ihnen leider gewohnt.
MfG
Michael Weber
#23: NicoBaecker
habe ich Sie richtig verstanden, dass das global worming mit „global mehr Niederschlag“ verbunden ist, was zu mehr Eisbildung führt???
Es wird also durch Wärme kälter!
Nun, wenn das nicht logisch ist.
Sie scheinen das Forum hier für blöd zu halten.
Gruß
Lieber Herr Alois-Egon, (#43)
Ergänzung: ich weiß ja nicht, welche Hilfmittel Sie haben, aber drucken Sie mal das Koelle Abb2-Diagramm mit den NORDKLM-Daten auf DIN A4 aus und ziehen Sie eine Ausgleichsgerade von 1912 bis 2006. Da kommt ca. +0.2 °C/Dekade = +2°C/100 Jahre raus. Berechnet hatte ich oben:
1912-2001 0.15 °C/Dekade = +1.5 °C/100 Jahre.
Wenn man statt Jahresmittel die Monatsdaten hernimmt kommt 0.16 °C/Dekade = +1.6 °C/100 Jahre raus.
Die stärkere Erwärmung gegenüber global zeigt sich durch dem 100-jährigen Trend von 1.5°C/10 Jahre.
In Koelles eigen-erstellter Abb 2 zeigt sich der arktis-typische starke 100jährige Trend in dem ansteigenden Verlauf der gemittelten Linie, kommt in Koelles Diagramm Abb2 nicht so rüber, aber können Sie selber ausmessen.
Lieber Herr Weber (#44),
„Nur fehlt mir …Die Zeit.“
Ach? Mir auch!
Aber ich bin glücklicherweise nicht in der Situation, dass ich nur mir selber traue und jedem misstraue und auf die Finger gucken muss.
Daher werde ich nicht jedes paper selber untersuchen. Denn dann hätte ich diese Untersuchung auch gleich selber machen können und wenigstens dann noch das Primat der Erstveröffentlichung bekommen.
Normalerweise benötigt man mehrere Monate oder Jahre für neue wissenschaftliche Ergebnisse. Das ist nichts für eine Freizeitbeschäftigung.
„Ich wäre aber sehr an einer kritischen Einschätzung der obigen
Arbeit aus Ihrer Feder interessiert.“
Die haben Sie doch schon. Ich halte die Arbeit für ordentlich.
#42 – Alois-Egon…wie ich zuletzt gezählt hatte
waren es „noch 33“ Kommentare.
Warten (wir) noch 1-2 Wochen, dann wird er die
50 überschreiten. Der Blog Oekologismus schließt
nach einer gewissen Zeit die jeweilige Kommen-
trarfunktion…
Erich Richter
Lieber Herr Weber, (#39)
wenn Sie die Qualität der von mir zitierten Arbeit anzweifeln, dann reichen Sie doch einen comment bei Journal of Climate zu
„Role of polar amplification in long-term surface air temperature variations and modern arctic warming
Roman V. Bekryaev, Igor V. Polyakov, Vladimir A. Alexeev“
ein.
Ich habe keinen Anlass, die Autoren als Ganoven anzusehen und sehe auch nicht, was an dem paper grundlegend falsch sein sollte.
Wenn Sie meinen, es wäre „unmöglich“ wie die Autoren aus den verfügbaren Daten valide Temperaturtrends abzuleiten, so müssen Sie Ihre These selber untermauern. Würde mich ja freuen, ich könnte Sie dabei etwas unterstützen.
Lieber Herr Baecker
Ihr Angebot zur Unterstützung habe ich gestern noch zur Kenntnis genommen.Hat mich gefreut.Nur
fehlt mir für eine gründliche Untersuchung die wichtigste Ressource: Die Zeit.Ich wäre aber sehr an einer kritischen Einschätzung der obigen
Arbeit aus Ihrer Feder interessiert.
MfG
Michael Weber
Lieber Herr Alois-Egon,
„jetzt haben wir in kooperativer Zusammenarbeit herausgearbeitet, dass…“
nun habe ich mich schon über das Wunder, dass WIR mal etwas gemeinsam auf die Reihe bringen, gefreut. Aber Pustekuchen, Ihnen fällt dazu nur ein:
„wir haben hier wieder mal ein klassisches Beispiel dafür, wie Sie durch eine Detaildiskussion versucht haben, von der eigentlichen Problematik abzulenken.“
Die eigentliche Problematik ist doch der Trend, richtig?
Also gut, mache ich Ihnen den Gefallen und gebe die Trends der Jahresmittel (met. Jahr) der Nordklim-Daten von 1912 – 2001 an (hab ich natürlich schon aus Eigeninteresse vorher gemacht, das zugehörige Diagramm kann man leider hier nicht reinstellen). Raus kommt z.B. (linearer Trend und 90%-Konfidenzband in °C/Dekade):
Intervall Anz Trend Konf Signifikanz 90%
1991-2001 11 0.98 1.53 nein
1981-2001 21 0.85 0.72 ja
1971-2001 31 0.43 0.41 ja
1961-2001 41 0.64 0.28 ja
1951-2001 51 0.17 0.23 nein
1941-2001 61 0.10 0.17 nein
1931-2001 71 -0.07 0.13 nein
1921-2001 81 -0.03 0.11 nein
1912-2001 90 0.15 0.11 ja
1912-1955 44 0.73 0.33 ja
1955-1970 16 -2.42 1.19 ja
Die nicht signifikanten Trends kann man für die Diskussion vergessen, das ist vom Zufalls nicht zu unterscheiden. Nicht-signifikante Trends bekommt man generell, wenn die Zeitreihe zu kurz (zu wenig Werte) ist oder die Daten zu verrauscht sind. Wie ich schon öfter geschrieben habe, sind Stationstrends über Zeiträume von weniger als 2 Dekaden (kleiner etwa 15-25 Werte) i.d.R. nicht signifikant. Dies ist auch hier der Fall (1991-2001). Die Trends der letzten längeren Dekaden ab 1960 sind alle signifikant und positiv ebenso der über die erste Jahrhunderthälfte. Da hilft auch nicht, wenn die die Brille verkehrt herum aufsetzen oder an den Diagramm-Skalen herumspielen.
Ebenso trifft dies für den zwar schwächeren aber wegen der größeren Datenmenge signifikanten Trend 1912-2001 zu. Es gab aber auch einen signifikant negativen und starken zwischen 1955-1970. Die Station (über UHI-Effect kann man diskutieren, aber nach dem Foto oben sehe ich da wenig Potential für UHI). spiegelt somit grob das wieder, was man im globalen Mittel auch findet. Die wichtigsten Ursachen für diesen Trendverlauf werden heute als bekannt angesehen: CO2 und SO4.
Herr Alois-Egon, nur um dies nochmal klar zu sagen: diese Berechnung geht von den gleichen Daten aus, wie Ihre Diagramm-Deutung. Wenn Sie mit Ihrem Augenmass auf etwas anderes kommen, so bleibt nur die Möglichekeit, dass Ihr Augenmass für eine korrekte Aussage unzureichend ist.
Nun, aber Sie scheinen diesen Mangel ja schon selber erkannt zu haben und werden sich in Zukunft wieder auf das beschränken, was Sie besser können: unkonkretes Blabla reden.
@NicoBaecker
jetzt haben wir in kooperativer Zusammenarbeit herausgearbeitet, dass die Daten von Giss und Nordklim bis auf die Jahre 2002 bis 2006 identisch sind.
Sie werden mir zustimmen müssen, dass das, was für den verfügbaren Zeitraum der Giss-Daten ab 1978 gilt, sicher auch auf den Zeitraum 1912 bis 1977 der verfügbaren Nordklim-Daten zutreffend ist.
Tun Sie sich doch den Gefallen und erstellen Sie nun aus den Nordklim-Daten von 1912 – 2006 ein Diagramm. Auch wenn Sie eine engere Sklalierung einstellen, werden dann auch Sie genau wie ich zu dem Ergebnis kommen, dass dieses Diagramm dem im obigen Artikel dargestellten Chart verblüffend ähnelt und sich daraus in keiner Weise eine steigende Trendentwicklung ableiten lässt, wodurch die Grundaussage des Artikels in beeindruckender Art und Weise bestätigt wird.
Sehr geehrter Herr Baecker,
wir haben hier wieder mal ein klassisches Beispiel dafür, wie Sie durch eine Detaildiskussion versucht haben, von der eigentlichen Problematik abzulenken.
Ihnen ist es damit gelungen, nicht weniger als 41 Kommentare zu provozieren, in denen es in erster Linie um Zahlendetails und nicht um die eigentliche Aussage des Artikels geht.
Ihre Vorgehensweise ist natürlich nicht immer so eindeutig zu beweisen und darzustellen wie in diesem Fall, aber damit dürfte Ihre Taktik nun wirklich auch dem letzten Besucher bewusst werden.
Ich werde jedenfalls zukünftig mit Ihnen keine Detaildiskussion mehr führen und werde mich auf ständige Hinweise auf Ihre Taktik konzentrieren.
Lieber Herr Alois-Egon,
statt die Zahlen aus der Graphik abzulesen, sollten Sie sich auch mal die entsprechenden Tabellenwerte angucken, die links hatte ich in #33 angegeben.
Die Daten von Nordklim und GISS sind nämlich weitgehend identisch. In meinem Beitrag #33 habe ich die Daten vergleichen. Dabei habe ich abweichend von GISS die Jahresmittel aus Jan bis DEZ bebildet. GISS zeigt aber das Jahresmittel des meteorologischen Jahres, welches von DEZ Vorjahr bis NOV gezählt wird.
Damit volle Vergleichbarkeit mit Nordklim erreicht wird, habe ich auch dies für die Nordklimdaten berechnet. Das Ergebnis ist (Format: Jahr: Nordklim;GISS /, für Nordklim fehlen die Daten ab 2002):
1978: -7.2; -7.3/ 1979: -7.7; -8.3/ 1980: -6.7; -6.7/ 1981: -7.4; -7.4/ 1982: -6.6; -6.7/
1983: -6.0; -6.2/ 1984: -4.3; -4.3/ 1985: -4.5; -4.5/ 1986: -6.8; -6.9/ 1987: -6.2; -6.3/
1988: -8.5; -8.5/ 1989: -7.1; -7.1/ 1990: -4.4; -4.4/ 1991: -4.7; -4.7/ 1992: -5.1; -5.2/
1993: -6.2; -6.2/ 1994: -6.2; -6.2/ 1995: -5.5; -5.6/ 1996: -4.7; -4.8/ 1997: -6.5; -6.6/
1998: -6.0; -6.0/ 1999: -4; -4/ 2000: -4.0; -4.1/ 2001: -4.6; -4.7/ 2002: ///; -4.4/
2003: ///; -5.2/ 2004: ///; -5.4/ 2005: ///; -3.3/ 2006: ///; -1.5/ 2007: ///; -2.4/
2008: ///; -4.0/ 2009: ///; -3.9
Im GISS-Diagramm Abb 1 sind genau diese GISS-Daten dargestellt, prüfen Sie es nach!
Die Nordklim-Daten weichen – prüfen Sie es nach – von GISS maximal +0.6°C ab (1979, dort fehlen bei GISS 3 Monatsdaten), dann einmal +0.2 °C 1983, sonst bleiben die Abweichungen zwischen 0 und +0.1 °C.
PS: in #33 fehlten einige GISS-Jahresmittel, weil mir einzelne Monatsdaten fehlten. Durch Korrelationen ist es dann aber trotzdem möglich ein Jahresmittel anzugeben und die fehlenden Daten zu ersetzen. Dies macht auch GISS für das Jahresmittel des meteorologischen Jahres, sodass es eine durchgehende Reihe von 1978 bis 2009 gibt.
PPS: wie schon geschrieben: das Koelle-Nordklim-Diagramm Abb. 2 können Sie nicht verwenden, denn man weiß nicht, was da eigentlich berechnet wurde.
Lieber Herr Becker
Wie die CO2-Theorie der AGWler lässt sich auch jede Verschwörungstheorie falsifizieren( Das haben Theorien so an sich)Zum Mitdenken: meine
zentrale Kritik hebt darauf ab, daß die Daten der
letzten 120 Jahre völlig unzureichend sind, um
valide wissenschaftliche Aussagen über das Klima
der Nordkalotte zu machen.Das verstecken sie
elegant in der Formulierung “ haben die verfügbaren(!!!) Daten nach wissenschaftlichen Kriterien ausgewertet“. Netter Versuch abzulenken.Als Propagandist dürfen Sie das, als
Wissenschaftler sollten Sie sich mit dem Argument
auseinandersetzen. Wenn Sie als Wissenschaftler
nur Desinteresse an den Grundlagen der Arbeiten anderer zeigen und nur Ihnen genehme Ergebnisse
für Ihr AGW-Ziel instrumentalisieren, verlieren
Sie enorm an Glaubwürdigkeit.Wie wäre es mit einer Bewertung der Datenbasis der letzten 120 Jahre? Ohne Verschwörungstheorie?
MfG
Michael Weber
PS.Es hat mich nicht gewundert, daß Sie nicht in der Lage waren meine Aussage in eigenen Worten
wiederzugeben.
@#33,34 Nico Bäcker
Wenn wir die Monatsdaten zu Grunde legen und daraus jeweils die jährlichen Durchschnitte bilden, stimmen sie nur zum Teil überein.
So wundert es mich eigentlich auch nicht, dass Sie in Ihrer Auflistung die problematischen Vergleichsjahre gar nicht aufgeführt haben.
Um eine durchgehende Vergleichbarkeit zu haben, wurden die wenigen fehlenden GISS-Monatsdaten durch die entsprechenden Nordklimdaten ergänzt.
Danach ergeben sich für:
Jahr Giss Nordklim Diff.
1979 -9,75 -7,78 1,97
1995 -6,83 -6,06 0,77
2002 -4,31 -4,55 0,24
2003 -6,13 -5,20 0,93
2004 -4,37 -5,40 1,03
2005 -3,02 -3,25 0,23
2006 -1,67 -4,25 2,58
Viel interessanter ist aber der Unterschied zwischen den auf Basis der monatlichen Daten ermittelten Giss-Jahresdurchschnitte und den Giss-Daten, die in der Grafik verwendet werden.
Jahr Durchs. Grafik Diff.
1978 -7,53 -7,29 0,24
1979 -9,75 -8,34 1,41
1980 -7,22 -6,71 0,51
1981 -7,11 -7,42 -0,31
1982 -6,54 -6,69 -0,15
1983 -6,48 -6,15 0,33
1984 -3,09 -4,33 -1,24
1985 -5,38 -4,47 0,91
1986 -6,72 -6,88 -0,16
1987 -6,91 -6,34 0,57
1988 -8,91 -8,54 0,37
1989 -6,48 -7,09 -0,61
1990 -3,93 -4,44 -0,52
1991 -5,04 -4,72 0,32
1992 -5,12 -5,17 -0,05
1993 -6,11 -6,19 -0,08
1994 -5,98 -6,24 -0,27
1995 -6,83 -5,62 1,21
1996 -4,94 -4,81 0,13
1997 -6,07 -6,57 -0,50
1998 -6,19 -6,04 0,15
1999 -3,88 -4,02 -0,14
2000 -4,03 -4,06 -0,03
2001 -4,60 -4,66 -0,06
2002 -4,31 -4,43 -0,12
2003 -6,13 -5,17 0,96
2004 -4,37 -5,41 -1,04
2005 -3,02 -3,25 -0,23
2006 -1,67 -1,46 0,21
Neben dem Fakt der Unterschiede selbst ist bei den Differenzen von minus 1,5 bis plus 1,5 so ziemlich alles vertreten.
Nun dürfte es Ihnen mit Ihrem Sachverstand sicher leicht fallen, die Unterschiede auf im Detail zu erklären.
Schöne wäre es, wenn Sie der Übersichtlichkeit halber dabei zunächst die Differenzen der einzelnen Jahre zwischen Giss und Nordklim und anschließend die jeweiligen Differenzen der einzelnen Jahre zwischen rechnerischen Giss-Durchschnitts- und Giss-Grafikwert erklären.
Lieber Herr Weber (#35),
ich habe keinen Anlaß an der wissenschaftlichen Redlichkeit des von mir zitierten papers der 3 russischen Autoren zu zweifeln.
Mich interessieren Ihre Phantasiegebilde über Verschwörungen nicht.
„sie in einem Paper stehen, das von einer Organisation getragen wird, deren Sinn das Paper belegen muss.Zirkelschlüsse kennen Sie ja.“
Diese Zirkelschlüsse ergeben sich nur, wenn Sie recht hätten.
Für mich ist die Sache aber ganz einfach: die 3 Autoren haben die verfügbaren Daten nach wissenschaftlichen Methoden ausgewertet und ihre Ergebnisse stehen in dem paper. Ganz einfach! Sozusagen Ockhams Rasiermesser 😉
Mitdenken ist ja begrüßenswert, aber ihre Überlegungen setzen Prämissen voraus, die per Konstruktion (so ist das bei Verschwörungstheorien immer) nicht beweisbar sind. Und wenn sie widerlegt werden, so wird eine neues Phantasiegebilde konstruiert. So kann man sich ergebnislos beschäftigen…
Lieber Herr Baecker
Mitdenken ist garnicht so schwierig,probieren Sie es mal mit diesem Weg: Die Nordpol-Anliegerstaaten gründen ACIA. Diese supranationale wissenschaftliche Vereinigung
erhält und verteilt nationale und internationale Gelder zur Erforschung der „arctic amplification“
Die ist vorgegeben als Temperaturerhöhung. Logisch,daß man eine Temperaturerhöhung findet,
um sich den Zufluss von Forschungsgeldern zu erhalten. Die Datenlage für das, was Sie so vornehm Nordkalotte nennen ist extrem dünn.
Schon 100 Jahre zurück gibt es keine gemessenen Vergleichsdaten.Ohne zuverlässige Datenbasis
auf die man sich beziehen kann,ist jeder Vergleich unzulässig. Die Klimaperiode 1890-1920
ist messtechnisch im Vergleich zu 1980-2010 fast
nicht vorhanden.Wenn nicht verglichen werden kann
verbieten sich Aussagen wie wärmer/kälter von selbst.Oder sind per se nicht glaubhaft.Auch wenn
sie in einem Paper stehen, das von einer Organisation getragen wird, deren Sinn das Paper
belegen muss.Zirkelschlüsse kennen Sie ja.
Aber ich fürchte Sie sind nicht in der Lage, mit eigenen Worten den Sinn der obigen Darstellung
wiederzugeben. Wie gesagt, mitdenken ist…
MfG
Michael Weber
Daten abgeschnitten, hier der Rest:
1982 -6.4 -6.5
1983 -6.4 -6.4
1984 -3.1 -3.1
1985 -5.4 -5.3
1986 -6.6 -6.6
1987 -6.8 -6.8
1988 -8.9 -8.9
1989 -6.5 -6.4
1990 -3.9 -3.9
1991 -5.0 -5.0
1992 -5.1 -5.1
1993 -6.1 -6.1
1994 -5.9 -5.9
1995 -6.0
1996 -4.9 -4.9
1997 -6.0 -6.0
1998 -6.1 -6.1
1999 -3.8 -3.8
2000 -4.0 -4.0
2001 -4.6 -4.6
Liebe Leser,
hier mal der Vergleich der NORDKLIM-Daten mit den GISS-Daten der Station Svalbard-Lufthavn.
Ich sehe zwischen GISS und NORDKLIM keine Unterschiede für die Jahresmittel (Jan-Dez) 1978-2001!!!
Bei GISS gibt es die Rohdaten, kombinierten Daten („after combining sources at same location“) und homogenisierten Daten („after homogeneity adjustment“). Zwischen den drei GISS-Datensätzen gibt es in diesem Fall keine Unterschiede. Woher Koelle nun die NORDKLIM-Daten bis 2006 bekam, ist mit ein Rätsel, ich bekomme die nur bis 2001. Kann jeder selber überprüfen.
Man sieht: bearbeitet man die Daten mal ordentlich, so lösen sich Zweifel, die durch unglücklich gewählte Diagrammachsen oder falschen Bezügen zustande kommen auf. Warum Koelle so ein komisches Disagramm wählte, abweichend von der üblichen Praxis und von GISS ein gleitendes Mittel verwendete und nicht die Daten in ein gemeinsames Diagramm reinspielt, weiß nur er…, aber zur sachlichen Debatte trägt seine Verkomplizierung nicht bei!
Die Daten gibt es unter:
GISS:
http://data.giss.nasa.gov/gistemp/station_data/:
Svalbard Luft 78.2 N 15.5 E 634010080002 rural area 1977 – 2010
NORDKLIM:
http://www.smhi.se/hfa_coord/nordklim/index.php?page=dataset
(weiter mit „The dataset“ und „Svalbard Lufthavn 28 N 99840 78 15 N 15 28 E“ und die Daten für „101 Mean temperature 0.1 °C T“ raussuchen)
Bei beiden Datensätzen muss man noch aus den Monatsdaten die Jahresmittel Jan-Dez selber berechnen (unterschiedliche Monatslängen beachten!).
Jahr NORDKLIM GISS
1978 -7.5 -7.5
1979 -7.7
1980 -7.2 -7.2
1981 -7.1 -7.1
1982 -6.4 -6.5
1983 -6.4 -6.4
1984 -3.1 -3.1
1985 -5.4 -5.3
1986 -6.6 -6.6
1987 -6.8 -6.8
1988 -8.9 -8.9
1989 -6.5 -6.4
1990 -3.9 -3.9
1991 -5.0 -5.0
1992 -5.1 -5.1
1993 -6.1 -6.1
1994 -5.9 -5.9
1995 -6.0
1996 -4.9 -4.9
1997 -6.0 -6.0
1998 -6.1 -6.1
1999 -3.8 -3.8
2000 -4.0 -4.0
2001 -4.6 -4.6
Als Ergänzung zum Kopfartikel paßt vielleicht auch diese Meldung:
SANKT PETERSBURG, 23. April (RIA Novosti). Nicht eine Erwärmung, sondern eine Abkühlung wird laut dem russischen Forscher Oleg Pokrowski in den nächsten Jahren das Erdklima prägen und die Pläne zur Erschließung der Arktis-Rohstoffe durchkreuzen.
Seit etwa 1998 kühle das Klima ab. „Es wird natürlich keine Eiszeit geben, doch die Temperaturen werden auf den Stand des kalten Jahrzehnts von 1950 bis 1960 fallen“, sagte Pokrowski, leitender Mitarbeiter am Staatlichen Geophysikalischen Wojejkow-Observatorium, am Freitag am Rande einer Klima-Forschungskonferenz für Arktis und Antarktis in Sankt Petersburg.
Nach seinen Worten schwanken die Temperaturen auf der Erde in einem 60-jährigen Turnus. „Jetzt treten alle Komponenten des Klimasystems in eine negative Phase ein.“ Die Abkühlung werde in 15 Jahren ihren Höhepunkt erreichen, sagte der Forscher. Politiker, die auf eine globale Klimaerwärmung bauen, hätten auf das falsche Pferd gesetzt.
„Die Nordostpassage wird einfrieren und nur mit Eisbrechern passierbar sein“, sagte Pokrowski. Auch die angekündigte Erschließung des arktischen Schelfs könne auf schwere Probleme stoßen.
Der Weltklimarat IPCC, der eine Klimaerwärmung prophezeit, lässt laut Pokrowski viele Faktoren außer Acht. So befänden sich die meisten amerikanischen Wetterstationen in Städten, wo die Temperaturen immer höher seien. „Wir wissen nicht alles, was passiert. Das Klimasystem ist sehr kompliziert und der IPCC ist nicht die Wahrheit in letzter Instanz.“
Die Rivalität um die Arktis hat sich in den letzten Jahren deutlich verschärft. Um die reich gefüllte Naturschatzkammer buhlen Russland, die USA, Kanada, Großbritannien und andere Anrainerstaaten. Viele von ihnen kündigten die Aufstellung von Schiffsverbänden für Polfahrten an.
Lieber Herr Weber,
Sie haben mal wieder nichts verstanden. Die stärkere gegenwärtige Erwärmung der Nordkalotte gegenüber global wird in dem verlinkten paper festgestellt. Wie dieses Phänomen genannt wird und wer sich Namen oder Definition dafür ausdenkt, ist völlig wurst und hat keinen Einfluß darauf, dass dieses Phänomen wissenschaftlich nachgewiesen wurde!!
Also nochmal die Autoren:
„Role of polar amplification in long-term surface air temperature variations and modern arctic warming
Roman V. Bekryaev1, Igor V. Polyakov2 and Vladimir A. Alexeev2
und deren Institute:
1 St.-Petersburg State University, Bldg. 33–35, 10 Liniya, St.-Petersburg, 199178, Russia
2 International Arctic Research Center, University of Alaska Fairbanks, 930 Koyukuk Drive, Fairbanks, AK, 99775, USA 6789
Corresponding author:
Igor Polyakov
International Arctic Research Center
University of Alaska Fairbanks
P.O. Box 757335 igor@iarc.uaf.edu
Fairbanks, AK 99775 907-474-2686
Lieber Glatting, (#26)
ich weiß nicht, was für ein Problem Sie haben. Ich habe meines Wissens Ihre Fragen beantwortet. Wenn Sie dazu noch Fragen haben, raus damit. Wenn Sie was anderes erwartet haben und Sie mit meinen Antworten nicht einverstanden, auch raus damit. Wenn Sie meine Antworten aus sachfremden Gründen nicht akzeptieren können ist das Ihr Problem. Aber Sie können auch gerne darstellen, warum Sie das nicht können. Nur helfen kann Ihnen da mit wissenschaftlichen Argumenten keiner.
Ich gebe nur das wieder, was ich als wissenschaftlichen Erkenntnisstand sehe. Diesen beziehe ich natürlich nicht aus dem IPCC-Berichten alleine, sondern aus dem Studium der wissenschaftlichen Literatur, die sich seit Jahrzehnten mit dem Thema beschäftigt. Wenn Sie meinen, der IPCC hätte etwas falsch dargestellt, können Sie das in der wisenschaftlichen Literatur überprüfen, denn alleine die – nicht der IPCC – ist hier entscheidend!
Der Anspruch an endgültiger Wahrheit und die wissenschaftliche Vorgehensweise sind unvereinbar. Aber die Wissenschaft liefert nunmal Antworten, die bessere Chancen haben, dieser Wahrheit näher zu liegen, als ideologische Wunschvorstellungen. Ich denke, Sie werden auch nicht behaupten, dass Ihre Modellrechungen die endgültige Wahrheit über die Vorgänge in Ihren modellierten Dingen wiedergeben, oder? Kurzum, auf die „endgültige Wahrheit“ zu warten ist m.E. gleichgedeutend wie die Hände in den Schoß zu legen und sich dumm zu stellen.
Ob Sie meinen Tip, sich die Programme anzuschauen, wahrnehmen oder nicht ist mir egal. Aber es hätte für Sie den Vorteil, meine Aussagen unabhängig von mir zu überprüfen und sich über Details vertieft zu informieren, die sich hier schlecht darstellen lassen (physikalische Formeln, Numerik und andere technische Details etc.). Außerdem sagte ich Ihnen schon mehrmals, dass ich selber nicht programmiere.
Lieber Herr Limburg, (Kommentar in #25)
„penetrante Besserwisserei“. Sachliche Aufklärung steht doch in Ihrer Satzung. Sie müssten mir also dankbar sein, dass ich so penetrant aufkläre. Außerdem halte ich ja nicht hinterm Berg, wo man mein „Besserwissen“ überprüfen kann. Wer dem nicht nachgeht, kann sich nicht beschweren.
Lieber Herr Baecker
Jeder blamiert sich so gut er kann.Meinetwegen tun Sie sich keinen Zwang an. Allerdings steht es Ihnen nicht zu Denkverbote zu erlassen. Und was mir auf die Schnelle an ACIA auffiel,gab mir sehr zu denken.Da wird eine Organisation
eingerichtet, die sich ( ganz wie das IPCC) um ein vorher definiertes Problem = Polar amplification kümmert.Wenn es nur um die polare
Temperaturen und ihre Erfassung ginge, wäre m.E.
alles in Ordnung.Aber wen wunderts, wenn das Ergebnis schon am Anfang festgelegt wird, daß die entsprechenden Ergebnisse dann auch auftauchen.
Ob das ACIA eine unbedenkliche Quelle ist oder eine zusätzliche Windmaschine des IPCC, wird
erst eine gründliche Nachschau ergeben.Ihrer
Reaktion ist zu entnehmen, dass sich dort ein weiteres Gate auftun könnte. Nett, daß Sie uns
neue Wege zeigen. Auch wenn es mit Denkverboten ist.
MfG
Michael Weber
Die Argumentation der Politik erschließt sich nur, wenn man den monetären Aspekt nicht verdrängt!
Darum ist es erforderlich, denke ich, dem Zusammenhang höchste Aufmerksamkeit zu schenken, als Korinthenkacker durch alle Blogs zu rennen wirkt sich vielleicht positiv aufs Ego aus, kann aber nicht verhindern, das das Kapital auf dem Weg ist uns alle abzukassieren.
Asozial ist nicht Einkommensabhängig, sondern Einstellungsabhängig!
Ein gesunder Menschenverstand ist oft wichtiger als man denkt, und manchmal sagt ein Bauchgefühl mehr als jedes Paper……………
viel Glück
e.boor
Ich hab da mal was rausgesucht, ich glaub das passt ganz gut…………..
„Fachidiot“
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Als Fachidiot (vor allem in Österreich auch Fachtrottel) wird ein Experte (Fachmann oder Fachfrau) bezeichnet, der eine Problematik nur aus der Perspektive seines Fachgebietes kennt. Weitere mögliche Betrachtungsweisen lehnt er infolge selektiver Wahrnehmung, aus Unkenntnis oder Ignoranz ab (siehe Semmelweis-Reflex).
viele liebe Grüße,
e.boor
Die Forentrolls hängen immer den Besserwisser raus, bis zu dem Punkt an dem sie mal anschaulich erklären sollen was hinter ihrem Ansatz steckt. Dann verlangen sie, dass man sich in irgendwelche Programmdefinitionen einlesen soll.
Wahrscheinlich haben sie selber nicht verstanden was da dahinter steckt, sonst könnten sie es ja erklären.
Ihre Realität basiert auf IPCC Berichten, die für sie Wahrheit darstellen. Das dieser Konsens abhanden gekommen ist noch nicht in ihren beschränkten Horizont vorgedrungen. Und da sind wir auch gleich beim Thema.
Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht mehr. Das IPCC hat mehrfach gelogen. Hier ist mal wieder ein Fall von Verdrehen von Fakten. Da dies mit Vorsatz geschieht erfüllt es den Tatbestand der vorsätzlichen Täuschung. Gemeinhin Lüge. Ohne diese Lügen oder wie man es auch immer nennt kommt die CO2 Hypothese keinen Meter weit. Aber solange Bertelsmann und die anderen Systemmedien das deutsche Volk weiterhin verdummen, können wir uns im Forum den A….. aufreisen ohne das sich was ändert. Es ist nicht nur das Thema Klima, sondern auch das Thema Wirtschaft und Demokratie. Man muss ja mittlerweile Feindsender aus UK und Russland hören um zu wissen wie es um Deutschland bestellt ist. Aber dafür zahlen wir auch noch GEZ-Gebühren. Das System ist krank und die CO2-Lüge ist nur die Spitze des Eisbergs.
Wenn man ja mit diesen subventionierten Pseudowissenschaftlern auf Basis von Fakten diskutieren könnte, wäre das Spiel ja noch eine intellektuelle Herausforderung. Aber wenn man die Faktenverdrehung und das Geschwalle längere Zeit antut wird es nur noch ärgerlich.
Bezeichnend ist insbesondere, dass sie sich bisher noch nicht zum Thema
Über die Gefahren der Modellierung globaler Erwärmung
geäußert haben. Müsste doch eigentlich ihr Spezialgebiet sein. Aber sie wissen wohl, dass ihnen dabei ein ziemlich eisiger Wind ins Gesicht blasen wird.
Immer schön locker bleiben und die armen Seelen, die diesen Unfug schreiben (müssen?) täglich ein bisschen bedauern.
Lieber Herr Weber,
lesen Sie das paper durch und kommen Sie nicht wieder mit unsachlichen Vergleichen.
PS: aber vorher erklären Sie mir, ob Sie Fortschritte beim Verständnis des C-Zyklus gemacht haben. Oder versuchen Sie jetzt wieder neue Fässer aufzureißen ohne überhaupt mal eines verstanden zu haben?
Lieber Herr Baecker
Sie versuchen schon wieder einen Bock als Gärtner zu verkaufen. Die Beschreibung der
Aufgaben von ACIA klingen wie eine Kopie der Aufgaben des IPCC. Arctic amplification ist ein Kampfbegriff dessen wissenschaftliche Grundlagen äusserst wackelig sind.Wenn sowas in Klimamodelle eingearbeitet wird können die nur falsche Voraussagen produzieren. Ein bisschen Erwärmung direkt nach einer kleinen Eiszeit ist doch restlos normal und schon öfter dagewesen.
Michael Weber
Liebe Leser,
die polar-amplification, d.h. die stärkere Erwärmung der Nordkalotte gegenüber dem Globus wird sowohl klimaphysikalisch erwartet als auch durch Beobachtungen gestützt. Ein 2010-paper (http://tinyurl.com/2v2jden) findet – basierend auf mehr als nur einer Station 😉 – einen Erwärmungstrend von 0.136 °C/Dekade im Mittel über die letzten 130 Jahre. Dies ist fast doppelt zu hoch wie der entsprechende globale Trend.
Lieber dr.paul #22,
eigentlich erhoffe ich mir, dass Leser wie Sie durch meine Beiträge zum weiteren Studium angeregt werden. Schließlich ist klar, dass man in dieser Kommentar-Form komplexe Themen wie die Klimavorgänge nicht befriedigend darstellen kann.
„Gehört es denn zu diesem Modell des – polar amplification -, dass es bei uns kälter wird?“
Nein. Siehe Definition unten.
„Sie können dann lamentieren, es wird „global“ wärmer, auch wenn es bei uns kälter wird.“
Kann passieren, so ist die Natur nunmal. Man muss halt präzise sein, denn bei überzogenen Vereinfachungen handelt man sich i.d.R. Verfälschungen ein.
„gehört es auch zu diesem – polar amplification – dass das Eis in der Antarktis zunimmt? “
Nein, eine Temperaturerhöhung in der Antarktis macht für die zentralen Teile nicht so viel aus, denn die Temperaturen dort sind eh weit unter dem Gefrierpunkt. Das Eis in der Antarktis nimmt in der Gesamtmenge zu (siehe IPCC 2007), da die Niederschlagsmengen global zunehmen.
„Also das Wort amplification könnte ja Zunahme heißen, also mehr Eis? oder wie muss man sich dieses wissenschaftlich erwiesene – polar amplification – vorstellen ???“
Statt sich was vorzustellen, sollten Sie einfach der Definition von „polar amplification“ folgen, siehe z.B. hier: http://tinyurl.com/274j5fk
#18 Hallo Herr Becker, nur ruhig Blut, auch wenn Sie die Logik etwas nervös macht, bitte nicht persönlich werden, das wirkt immer unlogisch.
so und Sie meinen, – polar amplification – sei „wissenschaftlich bewiesen“ ???
oder ist das vielleicht nur eine Theorie, ein Modell vielleicht, welches von Menschen formuliert wurde die das Modell wissenschaftlich nennen?
Gehört es denn zu diesem Modell des – polar amplification -, dass es bei uns kälter wird?
Dann bin ich ehrlich gesagt auch dagegen, ich hätte es lieber es würde hier wärmer und an den Polen ruhig etwas kälter.
Aber für die AGW´ler scheint das ja, wenn es stimmt, ein Glücksfall zu sein.
Sie können dann lamentieren, es wird „global“ wärmer, auch wenn es bei uns kälter wird.
Hm,
gehört es auch zu diesem – polar amplification – dass das Eis in der Antarktis zunimmt?
Also das Wort amplification könnte ja Zunahme heißen, also mehr Eis?
oder wie muss man sich dieses wissenschaftlich erwiesene – polar amplification – vorstellen ???
Gruß
Ich frage mich ob der tiefen Diskussionswürdigkeit dieser Kurven :
Es lässt sich doch recht einfach der Standpunkt herauslesen :
Haben wir Temperaturerhöhung ?:
das liegt doch ganz daran von welchem Jahr ich ausgehe.
Mehr wäre eigentlich dazu nicht zu sagen.
Alles andere ist verschwendete Energie.
@Frank Grabitz
Danke für Ihr „Mitgefühl“. Wie ich es schon sagte, hat mich die scheinbare Reaktionslosigkeit aber wirklich nicht aus der Ruhe gebracht.
@NicoBaecker
Natürlich, Sie haben zweifellos Recht damit, dass allein eine Svalbard-Station nicht herhalten kann für den Beweis oder die Widerlegung einer Aussage. Aber lassen Sie uns doch zur kleinen Problematik der Daten aus der Svalbard-Station zurückkehren: Bei allen Bestrebungen stets meine eigene innere Voreingenommenheit zu bekämpfen und zu unterdrücken, muss ich mir dennoch ernsthaft die Frage stellen, welche Gründe wohl vorliegen könnten, den primären Datensatz, wenn auch nur an zwei Stellen, wohlwollend ausgedrückt, zu ändern bzw. zu korrigieren…
Hallöchen Herr Hartmann
#13
nicht dass ich gekränkt bin, aber ich möchte Sie aufrichten. in meinem Beitrag #9 hatte ich ihre 1° aufgenommen. Bedeutsamer wäre es möglicherweise gewesen hätte sich ein NF oder NB dieser Zahlen angenommen. Ich für meine Person halte aber nichts von den zerredenden Qualitäten der beiden oben genannten.
Lieber Herr dr.paul,
„damit ist Eike wieder einmal bestätigt und #1: NicoBaeckers chronisches „ja aber“-Einwand widerlegt. Die – polar amplification – ist eine Manipulation!“
Naja, Sie machen sich die Sache mal wieder zu einfach.
Sie haben recht, dass die polar-amplification nicht durch eine einzige evtl noch unrepräsentative Station, bewiesen wird – das war auch gar nicht meine Absicht. Und möglicherweise hängt der starke Trend an dieser Station nicht mit der polar-amplfication zusammen. Diese ist jedoch wissenschaftlich bewiesen – natürlich nicht an alleine der Svalbard-Station. Damit hinkt Ihre Logik.
Dem Dank an Herrn Hartmann und Herrn Alois Egon kann ich mich nur anschließen. Was bei oberflächlicher Betrachtungsweise nicht auffällt, wird mit etwas Mühe sichtbar: Und die üblichen Verdächtigen (NB usw.) haben nur wieder Nebelkerzen gestreut. Honorarschreiber, die stille Mitleser im Blog blenden wollen, sollen, müssen. So wie Freenet-Drücker alten Menschen ohne PC DSL-Verträge an der Haustür verkaufen.
#4, #13: Hallo Herr Bernd Hartmann,
herzlichen Dank,
damit ist Eike wieder einmal bestätigt und #1: NicoBaeckers chronisches „ja aber“-Einwand widerlegt. Die – polar amplification – ist eine Manipulation!
Gruß
Rastert man die einzelnen Grafiken, lassen sich die Werte für die einzelnen Jahre gut ermitteln. Danach ergeben sich erhebliche Unterschiede.
1984 Giss -4,35 Nordklimm -4,60 Diff. 0,45
1994 Giss -6,25 Nordklimm -5,35 Diff. 0,90
1995 Giss -5,40 Nordklimm -6,00 Diff. 0,60
1996 Giss -4,80 Nordklimm -5,40 Diff. 0,60
1997 Giss -6,55 Nordklimm -5,40 Diff. 1,15
1998 Giss -6,05 Nordklimm -6,35 Diff. 0,30
1999 Giss -4,00 Nordklimm -4,70 Diff. 0,70
2001 Giss -4,65 Nordklimm -4,25 Diff. 0,40
2006 Giss -1,45 Nordklimm -4,25 Diff. 2,80
Besonders gravierend ist der Wert für 2006, der natürlich jede Trendlinie ad absurdum führt.
Auffällig und besonders bemerkenswert ist auch, dass bei den Nordklim-Daten die Sommertemperaturen am warmen Ende eine absolut stabile Entwicklung zeigen und nur die Wintertemperaturen größere Unterschiede zeigen, und das seit vielen Jahrzehnten.
# 10 – Aussage von Dr. Thüne – Was ist dem noch
hinzuzufügen ? Wann hat dieser Disput endlich ein Ende ? Man kann auch nach der Stecknadel im Heuhaufen suchen…und findet eine „Mistgabel“ !
Erich Richter
Nicht, dass ich deshalb Bauchschmerzen bekäme oder siche mein Ego eventuell gekränkt fühlte, aber meine kurze Erläuterung, weil sie wahrscheinlich nicht spektakulär genug formuliert wurde, hat offensichtlich niemanden interessiert. Na gut! Tatsächlich hatte ich die beiden Graphen verglichen und zu diesem Zweck übereinandergelegt. Das geht auch ohne Papier „blitzschnell“ mit Hilfe gängiger Grafiksoftware (war also keine Arbeit), die es erlaubt Bilder aus Bitmap-Dateien transparent zu machen. Und tatsächöich ergab sich, dass die Originaldaten vom GISS verändert, bzw. wenn man so will manipuliert wurden: Die beiden Graphen sind zwar für den besagten Zeitraum weitgehend deckungsgleich, aber für die Jahre 1997 und 2006 eben nicht – aus relativ unauffälligen Peaks wurden durch das nachträgliche Einsetzen von Temperaturwerten um jeweils 1,5° mehr relativ auffällige Peaks gemacht. Damit wird die Stärke des Erwärmungstrends noch oben gesetzt. Die Frage ist doch, wie diese Veränderung gegenüber den Orignaldaten zu erklären bzw. zu verantworten ist.
Lieber Herr Hoemann,
„Wenn ich mich richtig an meinen Matheunterricht in der Schule erinnere, wurde uns schon in den ersten Klassen beigebracht, dass das Ergebnis von Divisionen nicht mehr Stellen hinter dem Komma haben darf als die Ausgangszahlen, da sonst eine Pseudogenauigkeit hervorgerufen wird, die aus den Ausgangszahlen nicht hervorgeht.
Sollte ich mich irren, korrigieren Sie mich bitte.“
Die Regel stimmt, wenn man sie entsprechend anwendet.
Sehr geehrter Herr Baecker (NB)
zu #8
Na, mal wieder prima von der Frage abgelenkt und nicht darauf eingegangen!
Wenn ich mich richtig an meinen Matheunterricht in der Schule erinnere, wurde uns schon in den ersten Klassen beigebracht, dass das Ergebnis von Divisionen nicht mehr Stellen hinter dem Komma haben darf als die Ausgangszahlen, da sonst eine Pseudogenauigkeit hervorgerufen wird, die aus den Ausgangszahlen nicht hervorgeht.
Sollte ich mich irren, korrigieren Sie mich bitte.
Andreas Hoemann, Dipl.-Geologe
Ich hatte Herrn Dr. Wolfgang Thüne zum obigen Thema einen Link und um Stellungnahme gebeten… Er hat geantwortet: „ich möchte mich in solche
Streitereien nicht einmischen, denn welche Klimadaten sind nicht manipulierbar ?
Diese aufgezwungene „climate change“ Diskussion raubt wertvolle Zeit und lenkt vom Wesentlichen ab…Ich lehne kategorisch die Behauptung eines „natürlichen Treibhauseffektes“ ab, basta !
Klipp und klar – wunderbar !
Ich denke meinem Anliegen #5 nichts mehr hinzufügen zu müssen.
Möge -wie gesagt- das Pfingstfest einigen die Erleuchtung bringen…“ein schönes“ !
Erich Richter
ich würde vorschlagen wir beginnen mit der Kurve entweder ab 1985 oder ca. 1939 dann ergibt sich bis jetzt keine Temperaturerhöhung. Trotz gestiegenem CO2. Und alles ist in Butter.
Wer Lust hat, kann ja jetzt noch mitteln, aber ich denke, dann wird sich eher ein Minus ergeben.
Jedenfalls ist die Kurve von Nordklim viel aussagekräftiger wie die des GISS. Und dass die GISS um 1° höher liegt wie #4 H. Hartmann vorführt, bestätigt die bisher gewonnen Erkenntnisse über die „Justierungsmentalität“ des GISS : „Darf´s ein bißchen mehr sein?“
Die Medien und das Volk merken´s nicht.
Lieber Herrn Hoffmann, Hoemann und Bugl,
vielleicht lesen Sie sich erstmal den Nordklim report durch. Recht haben Sie damit, das eine einzige Station keine polar-amplification beweist und in Svalbard Airport der UHI-Einfluss zu untersuchen wäre und ggf rauszurechnen ist.
Ich bin übrigens meines Wissen der Erste, der bei EIKE etwas veröffentlicht, was eine statistische Signifikanzprüfung enthält, siehe:
wie-ein-fehlendes-m-die-temperaturen-nach-oben-
treibt-es-ist-schlimmer-als-gedacht#comment_40
Somit ist auch klar, dass die Stationstrends dort in der Liste wahrscheinlich nicht signifikant sind. Signifikante Trends bekommt man erst über Gebietsmittel.
Sehr geehrter Herr Baecker
Ich finde es beim Lesen immer wieder faszinierend, wie hörig Sie den Daten sind. Glauben Sie wirklich, dass eine Temperaturerhöhung in der 2. Stelle hinter dem Komma pro Dekade mit den Messungen seit 1910 machbar ist?
Setzen Sie doch einfach mal ein gesundes Misstrauen an, und schon werden viele von Ihnen verrissene Beiträge interessant. Sie müssen nicht immer auf einzelnen Fehlern der Autoren beharren, sondern einfach mal die Fülle an Hinweisen insgesamt betrachten.
Mit freundlichen Grüßen
Andreas Hoemann
@#1: NicoBaecker
>Tja, Datenauswerten müßte man können und das Diagrammlesen scheint noch
>schwieriger zu sein.
Bekommt man schon den Eindruck. Auch einfache Blogbeiträge könnte für manche Leser zum Problem werden.
>Warum legt Koelle die Kurven von Hansen und Nordklim nicht übereinander?
>Dann würde man nämlich sehen, dass die im überlappenden Bereich vom Trend
>her übereinstimmen.
Tja, da hat doch der Dr. Kölle gefragt, warum Giss die Werte vor 1978 einfach weggelassen hat. Wollten sie die Frage einfach nicht beantworten??
>Linear trends (°C/decade) in annual temperature during 1890-1999
>Svalbard Airport +0.13
>Karasjok +0.02
>Stykkisholmur +0.05
>Stensele +0.08
>Torshavn +0.05
>Helsinki +0.10
>Kjøremsgrendi +0.05
>Växjö +0.03
>Utsira +0.05
>Tranebjerg +0.07
Tatsächlich ist also der angebliche Temperaturanstieg am Svalbard Airport nur auf den UHI-Effekt zurück zuführen. Die anderen Stationen zeigen keine Veränderung außerhalb des Messrauschens. Ganz besondes lustig finde ich, daß Messungen der Temperaturen um 1900 auf den 1/100°K gemessen wurden. Selbst heute haben wir damit (wohl wieder) unsere Probleme.
>und auf S. 47 Fig 20 sieht man die Temperaturkurve für Svalbard Airport.
>Der 100jährige lineare Erwärmungstrend ist dort – polar amplification-
>ca. doppelt so hoch wie das globale Mittel.
Wodurch wurde eigentlich die Klimaerwärmung um 1890 ausgelöst? Menschliches CO2 kann es (zumindest lt. IPCC) ja nicht gewesen sein…
Ich stelle hiermit die Grundsatzfrage:
Unabhängig ob jetzt Nico Baecker mit seinem erneuten Widerspruch recht hat oder nicht…
WAS WOLLEN WIR EIGENTLICH ERREICHEN ?
Wollen wir eine andere Politik ggf. eine andere
Regierung oder wollen wir nur über die Klima-
angelegenheiten kontrovers diskutieren.
Es ist „5 vor 12“ – eigentlich schon 12 Uhr vorbei ! Praktisch täglich kommen neue Horrormeldungen und neue Ideen wie man zukünftig
zu leben hat !
Wenn Ihr das wollt und Euch das reicht, dann wieter so im „Text“…im wahrsten Sinne des
Wortes !
Erich Richter
Die beiden Grafikem lassen sich für den Zeitraum von 1978 bis 2006 direkt vergleichen. Nachdem man Längen- und Höhenmaßstab beider Grafiken in Übereinstimmung gebracht hat, lässt sich „halbquantitativ“ folgende Aussage treffen:
Beide Graphen der gemittelten Temperaturen sind für den betrachteten Zeitraum weitgehend deckungsgleich. Unterschiede sind für die Jahre 1997 und 2006 festzustellen – Die Temperaturen nach GISS liegen dort entsprechend bei ca. -4,5° und -1,5°. Gemäß der Abb. nach Nordklim-Datenbank sind das entsprechend ca. -6° und -3°- also jedesmal um ca. 1,5° weniger . Nach einer groben graphischen Glättung (bishin zu einer Geraden) beider Kurven ergibt sich jeweils der Trend einer Erwärmung. Nach GISS liegt dieser Trend etwa um 1° höher als nach den Daten der Nordklim-Datenbank.
Dem Verfasser des Artikels kann doch im Ernst nicht entgangen sein, dass nicht nur die Trends seit 1980 bis 2010 sondern auch die Erhöhung um etwa 4K bei den beiden Kurven übereinstimmen. Dass die Gründe für die Erhöhung vielseitig sein können, wie schon angegeben, steht außer Zweifel und sollten genauer geprüft werden,z.B. an Messstationen im hohen Norden ohne Airport. Dass unser lebenswichtiges CO2 nicht der Grund ist, sollte jedem real denkenden, die Veröffentlichungen lesenden wissenschaftlich und nicht politisch orientiertem Naturwissenschaftler inzwischen hinreichend klar sein, es sei denn er finanziert sich und seine Mitarbeiter mit der Klimaerwärmungshypothese durch CO2.
Welche Modellwelten müssen sich zwischen Herrn Baecker und der Wirklichkeit geschoben haben, daß er nicht einmal mehr in der Lage ist, die Aussage dieses Artikels in seiner Einfachheit zu begreifen?
Betrachtet man seine Entegnung, so gewinnt man den Eindruck, er lebt in einer völlig anderen Welt, einer Welt in der nur bestimmte Argumente „wirkliche“ Argumente sind und alles andere einfach nicht zählt.
Viele Diskussionen in diesem Forum erinnern mich an das Zeialter der Scholastik. Zu dieser Zeit diskutierte man ernsthaft wieviele Engel auf einer Nadelspitze platzen haben würden. Es waren nur Argumente zugelassen, die aus philosphischen (Aristoteles) oder religiösen Modelvorstellungen stammten.
Auch hier spielte die Wirklichkeit nur eine untergeordnete Rolle.
Mit freundlichen Grüßen
Rupert Bugl
Tja, Datenauswerten müßte man können und das Diagrammlesen scheint noch schwieriger zu sein.
Warum legt Koelle die Kurven von Hansen und Nordklim nicht übereinander? Dann würde man nämlich sehen, dass die im überlappenden Bereich vom Trend her übereinstimmen.
In dem Bericht der NORDKLIM co-operation (http://tinyurl.com/2vnjxn6) wird auf Seite 45 Table 5 folgendes angegeben:
Linear trends (°C/decade) in annual temperature during 1890-1999
Svalbard Airport +0.13
Karasjok +0.02
Stykkisholmur +0.05
Stensele +0.08
Torshavn +0.05
Helsinki +0.10
Kjøremsgrendi +0.05
Växjö +0.03
Utsira +0.05
Tranebjerg +0.07
und auf S. 47 Fig 20 sieht man die Temperaturkurve für Svalbard Airport. Der 100jährige lineare Erwärmungstrend ist dort – polar amplification- ca. doppelt so hoch wie das globale Mittel.