Wer tatsächlich der Meinung ist, die sog. “Climategate”-Affäre wäre durch den halbherzigen Untersuchungsbericht der britischen Regierung aus der Welt geschaffen, der sollte sich Ross McKitricks Geschichte über seine Odyssee durch den Review-Prozess der Klimafachjournaillee einmal etwas genauer anschauen.
Dem kanadische Umweltökonomen Ross McKitrick war zu Beginn dieses Jahrzehnts aufgefallen, dass die für die Modellierung von Klimaveränderungen sowie die Darstellung der jüngsten Klimageschichte extrem wichtigen Temperaturdatenbestände der britischen Climate Research Unit (CRU) keine methodisch zufrieden stellende Antwort auf die Frage gaben, ob die Temperaturmesswerte der globalen Landoberfläche tatsächlich nur das eigentlich gesuchte Klimasignal reflektierten. Unklar war, inwiefern menschliche Einflüsse wie Abholzung, Bauaktivitäten, landwirtschaftliche Nutzung und andere zivilisatorische Veränderungen den Temperaturverlauf verfälschten. Da er feststellen musste, dass in den IPCC-Berichten diese Frage nur mit empirisch unbelegten Vermutungen beantwortet und überdies angesichts praktischer Erfahrungen an vielen globalen Messpunkten unrealistisch niedrig eingeschätzt wurde, machte er sich gemeinsam mit dem US-Klimatologen Patrick Michaels an daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Bereits 2004 veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in dem klimawissenschaftlichen Fachjournal Climate Research und stellten fest, dass die Temperaturdaten für den IPCC-Bericht nur unzureichend von den o.g. Einflüssen bereinigt waren und daher zu starke Temperaturanstiege für die globalen Landmassen aufwiesen. Diese Erkenntnis hatte weitreichende Konsequenzen, bildeten die Temperaturdaten doch die Basis so ziemlich jeder abgeleiteten Aussage des IPCC zum Klimawandel. Auch ein anderes niederländisches Forscherteam war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Da dieses Ergebnis der klimawissenschaftlichen Orthodoxie zu widersprechen schien, entspann sich unmittelbar nach der Veröffentlichung im Internet ein heftiger Streit über die Qualität des Aufsatzes, in dessen Folge es den Autoren gelang einige Fehler auszuräumen und die Validität ihrer Ergebnisse zu bestätigen. Doch ein erneuter Versuch eine verbesserte Version in einem Fachjournal zu veröffentlichen, um sich damit zur Berücksichtigung im 4. Sachstandsbericht des IPCC zu qualifizieren, endete in einer dreijährigen Odyssee durch den Review-Prozess von acht Fachmagazinen.
Dabei stellte sich heraus, dass der Review-Prozess des Aufsatzes nicht nur aufgrund der Wagenburgmentalität einflussreicher Klimaforscher systematisch verzögert wurde, sondern es auch zur Ablehnung aufgrund von Referees kam, denen für eine adäquate Bewertung der Arbeit schlichtweg die fachliche Expertise fehlte. Sogar unzulässige Tricks, wie etwa die Blockierung zuvor zugelassener Referees, kamen in dieser Zeit ans Tageslicht. Mehrfache Hinweise und Mahnungen an leitende Editoren einzelner Zeitschriften diesbezüglich liefen zumeist ins Leere. Trotzdem die Autoren sämtliche geforderten Korrekturen in immer neuen Versionen des Aufsatzes an unterschiedliche Fachzeitschriften übermittelten, kam es auch in der Folgezeit nicht zu einer Veröffentlichung. In einigen Fällen wurde der Aufsatz unter fadenscheinigen Begründungen ohne vorherige Begutachtung sogar von vorn herein abgelehnt. Obgleich von sieben Fachblättern mit sieben Reviews sechs die fachliche Qualität der Arbeit bestätigten und die Veröffentlichung empfahlen, gelang es erst vor einem halben Jahr den Aufsatz in der hochkarätigen, doch eher fachfremden StatistikzeitschriftStatistics, Politics and Policy zu platzieren.
In diesem Prozess spielte auch der Chef der Climate Research Unit Phil Jones, dem jetzt offiziell die Verantwortung für jegliche Art wissenschaftlicher Verfehlungen abgesprochen wurde, eine unrühmliche Rolle. Jones gelang es, als führender Autor eines Kapitels des IPCC-Berichts, indem er vornehmlich seine eigene Arbeit für die Politikberatung verwendete, die für ihn kritischen Ergebnisse durch eine Hinhaltetaktik in dem Bericht ignorieren. Der für die Wissenschaftlerkorrespondenz im Zuge des “Climategate”-Skandals so charakteristische Satz von Jones, “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.” deutet darauf hin, wie unverhüllt hinter der wissenschaftlichen Fassade manipuliert wurde.
Das Schicksal der Arbeit von Ross McKitrick und Patrick Michaels ist symptomatisch für die derzeitige Sackgasse der wissenschaftlichen Beurteilung des Klimawandels. Es ist nicht das erste Mal, dass die politisierte Institution IPCC, in der nach politischen Kriterien handverlesene Wissenschaftler, die wissenschaftliche Rechtfertigung für eine bereits im Vorab feststehende klimapolitische Strategie abliefern sollen, in ihrer ursprünglichen Aufgabe als neutraler Politikberater versagt. Auch der als Hockeystick-Affäre bekannte wissenschaftliche Streit um die Validität der paläoklimatologischen Forschungsergebnisse um den amerikanischen Klimaforscher Michael Mann hat schon dunkle Schatten auf die Neutralität der Klimaforschung und ihre politische Instrumentalisierung in öffentlich bestellten Wissenschaftsgremien geworfen (Eindrucksvoll beschrieben in A.W. Montfords Buch “The Hockey Stick Illusion”). Obgleich Wissenschaft, Medien und Politik derzeit eifrig dabei sind jegliche Zweifel an der Zuverlässigkeit der IPCC-Berichte zu zerstreuen, ist das Vertrauen in die bestehenden Institutionen der Klimaforschung nachhaltig beschädigt. Nur eine institutionelle Reform des IPCC, die in der Lage ist transparente Strukturen zu schaffen, die einen ungefilterten wissenschaftlichen Diskurs zulässt und die weitestgehend frei von politischer Manipulation ist kann dieses Vertrauen wieder herstellen. Inwiefern die öffentliche Wahrnehmung und damit auch der klimapolitische Prozess angesichts der Einseitigkeit der aktuellen Medienberichterstattung hiervon allerdings profitiert, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Steffen Hentrich Liberales Institut
Dem kanadische Umweltökonomen Ross McKitrick war zu Beginn dieses Jahrzehnts aufgefallen, dass die für die Modellierung von Klimaveränderungen sowie die Darstellung der jüngsten Klimageschichte extrem wichtigen Temperaturdatenbestände der britischen Climate Research Unit (CRU) keine methodisch zufrieden stellende Antwort auf die Frage gaben, ob die Temperaturmesswerte der globalen Landoberfläche tatsächlich nur das eigentlich gesuchte Klimasignal reflektierten. Unklar war, inwiefern menschliche Einflüsse wie Abholzung, Bauaktivitäten, landwirtschaftliche Nutzung und andere zivilisatorische Veränderungen den Temperaturverlauf verfälschten. Da er feststellen musste, dass in den IPCC-Berichten diese Frage nur mit empirisch unbelegten Vermutungen beantwortet und überdies angesichts praktischer Erfahrungen an vielen globalen Messpunkten unrealistisch niedrig eingeschätzt wurde, machte er sich gemeinsam mit dem US-Klimatologen Patrick Michaels an daran, der Sache auf den Grund zu gehen. Bereits 2004 veröffentlichten sie ihre Ergebnisse in dem klimawissenschaftlichen Fachjournal Climate Research und stellten fest, dass die Temperaturdaten für den IPCC-Bericht nur unzureichend von den o.g. Einflüssen bereinigt waren und daher zu starke Temperaturanstiege für die globalen Landmassen aufwiesen. Diese Erkenntnis hatte weitreichende Konsequenzen, bildeten die Temperaturdaten doch die Basis so ziemlich jeder abgeleiteten Aussage des IPCC zum Klimawandel. Auch ein anderes niederländisches Forscherteam war zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen. Da dieses Ergebnis der klimawissenschaftlichen Orthodoxie zu widersprechen schien, entspann sich unmittelbar nach der Veröffentlichung im Internet ein heftiger Streit über die Qualität des Aufsatzes, in dessen Folge es den Autoren gelang einige Fehler auszuräumen und die Validität ihrer Ergebnisse zu bestätigen. Doch ein erneuter Versuch eine verbesserte Version in einem Fachjournal zu veröffentlichen, um sich damit zur Berücksichtigung im 4. Sachstandsbericht des IPCC zu qualifizieren, endete in einer dreijährigen Odyssee durch den Review-Prozess von acht Fachmagazinen.
Dabei stellte sich heraus, dass der Review-Prozess des Aufsatzes nicht nur aufgrund der Wagenburgmentalität einflussreicher Klimaforscher systematisch verzögert wurde, sondern es auch zur Ablehnung aufgrund von Referees kam, denen für eine adäquate Bewertung der Arbeit schlichtweg die fachliche Expertise fehlte. Sogar unzulässige Tricks, wie etwa die Blockierung zuvor zugelassener Referees, kamen in dieser Zeit ans Tageslicht. Mehrfache Hinweise und Mahnungen an leitende Editoren einzelner Zeitschriften diesbezüglich liefen zumeist ins Leere. Trotzdem die Autoren sämtliche geforderten Korrekturen in immer neuen Versionen des Aufsatzes an unterschiedliche Fachzeitschriften übermittelten, kam es auch in der Folgezeit nicht zu einer Veröffentlichung. In einigen Fällen wurde der Aufsatz unter fadenscheinigen Begründungen ohne vorherige Begutachtung sogar von vorn herein abgelehnt. Obgleich von sieben Fachblättern mit sieben Reviews sechs die fachliche Qualität der Arbeit bestätigten und die Veröffentlichung empfahlen, gelang es erst vor einem halben Jahr den Aufsatz in der hochkarätigen, doch eher fachfremden StatistikzeitschriftStatistics, Politics and Policy zu platzieren.
In diesem Prozess spielte auch der Chef der Climate Research Unit Phil Jones, dem jetzt offiziell die Verantwortung für jegliche Art wissenschaftlicher Verfehlungen abgesprochen wurde, eine unrühmliche Rolle. Jones gelang es, als führender Autor eines Kapitels des IPCC-Berichts, indem er vornehmlich seine eigene Arbeit für die Politikberatung verwendete, die für ihn kritischen Ergebnisse durch eine Hinhaltetaktik in dem Bericht ignorieren. Der für die Wissenschaftlerkorrespondenz im Zuge des “Climategate”-Skandals so charakteristische Satz von Jones, “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.” deutet darauf hin, wie unverhüllt hinter der wissenschaftlichen Fassade manipuliert wurde.
Das Schicksal der Arbeit von Ross McKitrick und Patrick Michaels ist symptomatisch für die derzeitige Sackgasse der wissenschaftlichen Beurteilung des Klimawandels. Es ist nicht das erste Mal, dass die politisierte Institution IPCC, in der nach politischen Kriterien handverlesene Wissenschaftler, die wissenschaftliche Rechtfertigung für eine bereits im Vorab feststehende klimapolitische Strategie abliefern sollen, in ihrer ursprünglichen Aufgabe als neutraler Politikberater versagt. Auch der als Hockeystick-Affäre bekannte wissenschaftliche Streit um die Validität der paläoklimatologischen Forschungsergebnisse um den amerikanischen Klimaforscher Michael Mann hat schon dunkle Schatten auf die Neutralität der Klimaforschung und ihre politische Instrumentalisierung in öffentlich bestellten Wissenschaftsgremien geworfen (Eindrucksvoll beschrieben in A.W. Montfords Buch “The Hockey Stick Illusion”). Obgleich Wissenschaft, Medien und Politik derzeit eifrig dabei sind jegliche Zweifel an der Zuverlässigkeit der IPCC-Berichte zu zerstreuen, ist das Vertrauen in die bestehenden Institutionen der Klimaforschung nachhaltig beschädigt. Nur eine institutionelle Reform des IPCC, die in der Lage ist transparente Strukturen zu schaffen, die einen ungefilterten wissenschaftlichen Diskurs zulässt und die weitestgehend frei von politischer Manipulation ist kann dieses Vertrauen wieder herstellen. Inwiefern die öffentliche Wahrnehmung und damit auch der klimapolitische Prozess angesichts der Einseitigkeit der aktuellen Medienberichterstattung hiervon allerdings profitiert, steht auf einem ganz anderen Blatt.
Steffen Hentrich Liberales Institut
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Meldung des IWR vom 12.4.2010 – 17.32 h –
De Boer – Kein Klimaschutzabkommen im Jahr 2010…
Der Generalsekretär des UN-Klimasekretariats UNFCCC
Yvo de Boer appellierte an die Staaten die Differenzen auszuräumen und eine „schnelle“ Verhandlungslösung anzusterben – er zeigte sich allerdings skeptisch, was ein Nachfolgeabkommen zum Kyotoprotokoll in Mexico angeht. Demnach sei
ein neues Abkommen erst in Südafrika 2011 zu erwarten. Bemerkenswert ist auf jeden Fall, daß
neben einigen leeren Stühlen vor allem der leere
Stuhl des Vatikans auffiel. Dies sei bezeichnend.
Wenn die globale Erwärmung noch zähle, wäre dieser
wohl von einem Vertreter des Vatikans (1 Millarde
Katholiken) besetzt geworden !
Die zuvor beschriebene schnelle Verhandhlungslösung begründet sich in erster Linie auf auf die wachsende Skepsis an der Glaubwürdigkeit der Wissenschaft in den Klimafragen…wenn es 2010 nicht mehr klappen sollte, dann wahrscheinlich nie !
Was ist von Bonn geblieben ? Weitere zusätzliche
Sitzungen wurden geplant !
Erich Richter
Einmal etwas Allgemeineres: Für die sog. Ökologisten ist der Umweltschutz zu einem Glauben
geworden, dem alles unterzuordnen ist. Der Ökologismus ist in diesem Sinne eine der einfluss-
reichsten „Religionen“ der Welt, wobei sicherlich
der urbane Atheismus gerade hier in Europa eine
besondere Rolle spielt. Während das traditionelle
Christentum in Deutschland erodiert, erklimmt der Ökologismus den Horizont. Wen wundert da noch die
Aktivitäten der Kirche sich diesem Boom auch zu
verschreiben, um die „Schäfchen“ wieder ins eigene
Boot Zug um Zug zurückzuholen.
Okologismus hat sich zu einem religonsartigen Lebensmodell entwickelt, dass uns in immer stärkerem Maße vorschreibt, was zu tun oder zu
lassen ist. Einer der meist kritisierten Standpunkte in der Umweltdebatte ist da der Klimawandel. Gerade der skeptische Standpunkt vieler hier im Blog ist keine leicht zu vermittelnde Botschaft, weil der sog. Klimawandel-
absolutismus gerade hier zu Lande auf besonders
fruchtbaren Boden gefallen ist (erodiertes Christentum.) In diesem Sinne ist die Klimadebatte
das beste Beispiel für die Quasireligion des
„grünen Alarmismus“ und der globalen Heilsverheißung. So aber kann man keine Basis für
rationale politische Entscheidungen schaffen !
Der Klimawandel als das große Zugpferd für die
geplante „größte“ Investitonsmöglichkeit seit dem
2. Weltkrieg…eine Luftnummer der besonderen Art und mit Sicherheit kein Ersatz für die Finanzkrise.
Der große Irrtum einer geplanten Weltregierung in
der sich die Globalplayer so gerne „sonnen“ mögen !
Wir brauchen keine(n) Klimakanzler(in)…so wie es
diese Ökolistenglaubensgemeinschaft für Kopenhagen
schon eingeplant hatte !
Erich Richter
Sehr geehrter Herr Hentrich,
Sie schreiben:
„Das jedoch ändert nichts an dem unwissenschaftlichen Vorgehen bei der Begutachtung des Aufsatzes.“
Der Punkt ist doch gerade, dass Sie in ihrem Artikel überhaupt nicht analysiert haben, ob die Kritik an McKitricks Arbeit gerechtfertigt ist oder nicht. Ihr Vorwurf des „unwissenschaftlichen Vorgehens“ seitens der Begutachter bleibt damit eine in den Raum gestellte Behauptung.
In #2 habe ich einen Link gesetzt, wo Sie mehr über die wissenschaftliche Kritik an McKitricks Arbeit erfahren. Welche der Vorwürfe können Sie widerlegen? Ich kenne keine überzeugende Widerlegung, auch nicht von McKitrick selbst.
PS: Wissenschaft funktioniert anders als Politik. Jammern über vermeintliches Unrecht zählt nichts, alleine wissenschaftliche Argumente können überzeugen.
MfG
Herr Bäcker – Von Ihnen etwas lernen ? Da gibt es
sicherlich Volkshochschulkurse die mehr bringen !
Ich würde an Ihrer Stelle -sofort- den Herrn Röttgen ablösen, denn nur mit Ihnen kann es aufwärts gehen ! Ja das Internet „vergißt“ nichts…peinlich für Sie, oder ?
Und Tschüss Herr „NB“ – scheiden tut „weh“ !
Erich Richter
Sehr geehrter Herr Müller,
wenn Sie Ross McKitricks Beitrag genau lesen, werden Sie feststellen, dass das Ausgangspaper bereits im Jahr 2004 in der Zeitschrift Climate Research veröffentlicht wurde.Um dieses Paper geht es im Zusammenhang mit der Berücksichtigung im IPCC-Bericht. Sie haben recht, wenn es um die etwas missverständliche Formulierung in dem Beitrag geht. Das jedoch ändert nichts an dem unwissenschaftlichen Vorgehen bei der Begutachtung des Aufsatzes.
Mit besten Grüßen
Steffen Hentrich
Lieber Herr Richter,
„Wie „tief“ müssen Sie gesunken sein, …“
Noch nicht „tief“ genug, denn Sie kapieren das Klimasystem ja leider immer noch nicht mal ansatzweise. Aber zu Ihrer Be(un)ruhigung kann ich sagen, dass ich nicht noch „tiefer“ sinken werde, das wird mir nun doch zu lächerlich.
PS: den Leserbrief hatte ich schon vergessen, aber da können Sie auch etwas lernen, wenn es nicht zu „hoch“ für Sie ist.
@#16
Hier: http://tinyurl.com/yzm3gbg im Original nachzulesen.
Da stellt sich wirklich die Frage, warum sich der Baeckerjunge hierher verirrt und geblieben ist.
Wahrscheinlich um die ganzem Dummlinge, hier bei EIKE, auf den Pfad der wahren Glaeubigen zurueckzufuehren.
Wie Krude muss einer Denken(?) …
MfG
Karl Rannseyer
Potsdam Neueste Nachrichten vom 29.7.2009-
„Klimaforscher im offenen Brief attakiert…2.Leserbrief vom 29.7.2009 von Herrn
Nico Bäcker: „Ich wundere mich immer, wie weltfremd
oder anmaßend manche Leute sind. Da mein tatsächlich eine Gruppe Akademiker und Hobbyklima-
tologen, sie könne sich eine adäquate Meinung über
komplizierte wissenschaftliche Enteckungen bilden,
in dem statt aufwändiger Analysen ein paar irgendwo
im Netz aufgestöberte Wetterdaten graphisch dargestellt werden. Wer sich ein bischen mit Wetterdaten beschäftigt, weiß, wie tückisch dies ist. Nicht umsonst gibt es international organisierte Klimazentren, die nichts anderes machen, als rohe Messdaten zu verarbeiten und so
aufzubereiten, daß die Temperaturaufzeichnungen im
Norden Russlands aus dem 19. Jahrhundert mit denen
in Südamerika aus dem 20. Jahrhundert vergleichbar sind, d.h. in beiden Fällen dort und dann „bestmöglich“ die „wahre“ Temperatur angeben.
Dazu werden die Rohdaten natürlich „verfälscht“,
sprich konsolidiert. Wer damit nun – genervt nun durch das tägliche Bombardement von Schreckensmwelungen -nicht anders umgehen kann, als
diese Datenanalyse mit vorsätzlicher Fälschung gleichzusetzen, katapuliert sich aus jeder ernsthaften Diskussion.
Der Verein EIKE hat für mich schon längst jede Ernsthaftigkeit verloren. Wie man leicht feststellen kann, ist der Verein nuichts weiter als ein pseudowissenschaftlicher Ableger neoliberal
angehauchter think tanks bei deren offensichtlich
wissenschaftliche Sorgfalt eine untergeordnete Priorität hat. An anderer Stelle wiederholt sich
diese Ansicht !(30.7.2009)
Unabhängig von dieser Darstellung wo Sie darauf rumreiten, hätten Sie Herr Bäcker, diesen Blog gar
nicht betreten dürfen.
Also wieder einmal meine Aufforderung…verschwinden Sie nach dort, wohin
Sie gehören !
Erich Richter
Als „gelernter DDR-Bürger“ möchte ich zu den vorangehenden und anderen Kommentaren ein wenig beitragen:
Zum einen hatte mich das Ausmaß der von mir erkannten und im Vergleich dazu tatsächlichen Missstände desillusioniert – weit mehr noch aber die Tatsache, dass die Zustände von der Führung erkannt, ignoriert und mittels Machtapparates zementiert wurden.
So wurde ich zum Zyniker, nach Ambrose Bierce „ein Schuft, der die Welt so sieht wie sie ist und nicht, wie sie sein sollte“.
Das hat den Vorteil, dass ich nahezu alles hinterfrage, mir keine Meinung so einfach vorsetzen lasse (es sei denn sie gefällt mir gut).
Für mich ist es von Vorteil, wenn ein Marvin Müller, Norbert Fischer und Nicodemus Baecker die Rolle des Advocatus Diavoli und damit das Hinterfragen übernehmen.
Trotz immer wieder gerechtfertigter Kritik an den Artikeln (etwa über die wirklich etwas viel eingesetzte Polemik) bin ich noch immer überzeugt davon, dass ein Klimawandel systembedingt ist und „der Kuhfladen nicht stinkt, weil die Fliegen drauf sch***“.
Ohne die unermüdlichen Postings anderer Meinungen – und das ist nicht im Geringsten ironisch – wäre ich mir evtl. nicht so sicher.
Also von mir an EIKE und alle Kommentatoren ein „Weiter so!“ Vielleicht gelegentlich ein wenig entspannter, weniger reißerisch, aber im Wesentlichen „Weiter so!“
Danke an alle.
Hallo, NB (NF):
Ihresgleichen ist auf dem besten Weg zu dem Gesetz:
http://tinyurl.com/yf9cypo
Deutlicher geht es wohl kaum. Und ich kann mich an ein Zitat Ihres Tritt Ihn erinnern, in dem er das Nichtglauben an den menschgemachten Klimawandel gesetzlich verbieten lassen wollte.
Und fein dran denken: Nicht pöbeln!!
Es warten noch ein paar nette Zitate (wir erinnern uns..)
Wir sind hier nicht bei den Grünen!
Gruss vom Yogi.Baer
PS:
Nochwas zu grüner Ehrlichkeit:
http://tinyurl.com/yatl57z
Geht um Brasilienflug Künast/Trittin
Ist sehr aufschlussreich.
Lieber Herr Lutz,
was ist denn Ihre absurden Geschichte anderes als eine Verschwörungstheorie?
Herr Nico Baecker #8 – Wie „tief“ müssen Sie gesunken sein, sich hier immer wieder als Besserwisser aufzuspielen. Ich habe Ihnen ja schon mal gesagt, hätte ich hier im Blog das Sagen, dann
hätte ich Ihnen die „Luft“ hier längst abgedreht.
Was bilden Sie sich eigentlich ein über Sozialkompetenzen urteilen zu können, jedenfalls
braucht man bei Ihnen nicht mehr zwischen Freund und Feind auszuwählen. Übrigens ich war nie im Kindergarten und antworte letztlich nur genau mit
den Mitteln denen man Leuten wie Ihnen immer wieder
begegnen muß. In Ihrem Falle bin ich sogar auf den
Titel „benchmark“ für die unsachlichsten Beiträge
stolz. Stellen Sie sich einmal vor, man würde auch
noch auf Ihren Gehirnmüll im Detail eingehen ?
Im übrigen gerde Sie müssen von Sozialkompetenz
sprechen, denn Sie strutzen doch nur so von Überheblichkeit und Herabwürdigung, so wie es Karl
Rannseyer ja auch schon zum Ausdruck brachte.
Bei Lebensfrust liegen Sie zum Teil richtig, denn
wenn ich Sie oder Ihresgleichen mit Ihren Werken zumeist lese, baut sich Frust auf…da werde ich
sicherlich hier im Blog nicht der Einzigste sein.
Auch für Sie gilt – die Tür ist offen !
Ich wüßte nicht, für was Sie in diesem Blog wirklich wichtig sein sollten…
Erich Richter
#6 „Und nun wollen wir mal auf dem Teppich bleiben: wer glaubt ernsthaft daran, dass in Deutschland irgendwann einmal ein Klimagesetz durchkommt, das den Staat de facto zu einer Diktatur macht?“
Damit fängt man ganz langsam schon seit Jahren an.
Es gipfelt z.b. im Verbot der Glühbierne.
Und so einem Schwachsinn wie der Photo Voltaik und Windkraft Förderung.
Und wird warscheinlich mit der Förderung von sehr „Effektiefen“ Elektroautos weitergehen.
Angst machen ist nun mal Demokratie feindlich.
Angst machen ist beste betrugs pracktig.
Bei manchen ist es mit dem Versändniss von Demokratie und Freiheit nicht sehr weit her.
(Empfehle demjenigen der darin seinen Horizont erweitern möcht Literatur von Roland Baader.)
z.B. Das Kapital am Pranger.
Und die Lüge hat damit begonne das CO² unser Klima beeinflust.
Ich gaube noch nicht einmal das „Die Menschheit“ die CO² Werte beeinflusst.
Es gibt keine Verschwörungstheorie.
Es handelt sich hier um
30 Jahre sich langsam hochschaukelnden Betrug.
Wobei man keine Widerede brauchen konnte.
Das meiste ist Geschichte.
Leider Unsere.
Ich würde behaupten, das wenn es wierklich unabhängige Untersuchungsausschüsse geben würde, es für viele, und gerade für IPCC Leute sehr unangenem werden würde.
Und wenn Wirklich Wissenschaftlich gearbeitet worden währe, wir hier nichts zu Diskutieren hätten.
Thomas Lutz mfG
Neulich war ich mal auf der Internet-Seite vom Herrn Rahmstorf. Dort hat ein Forums-Teilnehmer gefordert, der Herr Rahmstorf solle doch den Presserat einschalten und den Spiegelbericht: „Die Wolkenschieber“ verbieten lassen. Der Rahmstorf antwortet, er habe keine Zeit, er müsse forschen und forderte den Teilnehmer auf, es selbst zu versuchen.
#6: NicoBaecker sagt: „Ein Staat wird selbst durch das Ignorieren von Mehrheitenmeinungen vielleicht abgewählt aber dadurch nicht zur Diktatur, solange dadurch die rechtstaatliche Ordnung bestehen bleibt. Dies gilt ebenso beim Ignorieren von Minderheitenmeinungen, was im Speziellen bei der Klimadiskussion zutifft.“
Guter Mann, was wollen Sie uns mit diesem Satz sagen, erkennen kann man nur Sie haben keinen Schimmer von Politik und in Gesellschaftskunde offenbar geschlafen oder anderes getan.
Einen Staat kann man nicht abwählen, eine Ordnung die sich rechtsstaatlich nennt, aber nur das Papier wert ist auf dem sie steht ist dann sehr wohl in einer Diktatur mgl., siehe DDR und deren Verfassung( in der übrigens Demokratie und Diktatur als sehr wohl als vereinbar und einträchtig nebeneinander geschrieben standen).
Geschichte und Politik sind nicht Ihre stärke, also halten Sie sich an die Physik und bemühen Sie sich Ihre Beiträge sozial verträglicher zu gestalten ohne jedes mal Ihre unverhohlene Überheblichkeit und Herabwürdigung anders denkender Menschen kundzutun.
Non Seviam
Karl Rannseyer
Lieber Herr richter,
bevor Sie hier noch den benchmark für die unsachlichsten und absurdesten Beiträge setzen, wie wäre es, wenn Sie in der warmen Frühlingsluft mal Luft schnappen und sich grundlegend überlegen, ob Ihre persönlichen Anfeindungen die richtigen treffen?
Oder ist Ihre Sozialkompentenz so wenig ausgebildet, dass es nur zu Klassifizierungen in Freund oder Feind reicht? Hat man Ihnen im Kindergarten nicht beigebracht, dass das Zusammenleben komplexer läuft und Auseinandersetzungen in einer Sache am fruchtbarsten verlaufen, wenn man sich konkret auf diese Sache bezieht und nicht seinen gesamten Lebensfrust daruntermischt?
Ein dreifaches „Bravo“ Herrn Reinhard #3…
Früher NB und NF -zumindest wurde ja eine vollständige Namensnennung erreicht, ob wohl man
nicht 100% weis, ob es auch die richtigen Namen sind – hätte man gesagt: „Beide in einen Sack und
mit dem Knüppel drauf“ und man trifft immer den
Richtigen. Aber da ich auch zur Mässigung aufgerufen wurde, lassen wir das mit dem Sack und
dem Knüppel. Herr Limburg ist selbst aufgerufen,
diese Klimafürsten in den Schranken zu weisen.
Gut das Sie „MM“ erwähnt haben…man sagt wohl nicht zu Unrecht, dass die „Dame“ bis dto immer noch nicht richtig in der Demokratie angekommen ist und eher den umgekehrten Weg einschlagen möchte.
Hier im Rheinland sagt man dazu: „Wie der Herr“ in
diesem Fall ist es ja eine „Dame“ – so das Geschärr.(die Untertanen) Klarer und deutlicher kann man es nicht sagen !!!
Mehrere Tausend Stasimitarbeiter oder Sympatisanten
sitzen bekannter Weise an (in) der Schaltstellen
von Politik und Verwaltung hier im ehemaligen Westen und natürlich auch weiter im „Mutterland“ !
Erich Richter
Lieber Herr reinhard,
ich habe Respekt vor dem Sturz des SED-Regimes 1989.
Halten Sie die Auswirkungen der DDR-Diktatur und die Auswirkungen, die unterschiedliche politische Positionierungen zur Klimapolitik haben, für so vergleichbar?
Sie bezeichnen das Insistieren auf wissenschaftliche Methoden statt sich primitiven Verschwörungstheorien hinzugeben als Erbsenzählerei.
Ist es also von Ihnen (und anderen,die den DDR-Vergleich gerne heranziehen) zu viel verlangt, folgendes auseinander zu halten:
Aus der Freiheit zur freien Meinungsäußerung des Einzelnen folgert nicht, dass die Gemeinschaft diese entsprechnend berücksichtigen muss. Ein Staat wird selbst durch das Ignorieren von Mehrheitenmeinungen vielleicht abgewählt aber dadurch nicht zur Diktatur, solange dadurch die rechtstaatliche Ordnung bestehen bleibt. Dies gilt ebenso beim Ignorieren von Minderheitenmeinungen, was im Speziellen bei der Klimadiskussion zutifft.
Und nun wollen wir mal auf dem Teppich bleiben: wer glaubt ernsthaft daran, dass in Deutschland irgendwann einmal ein Klimagesetz durchkommt, das den Staat de facto zu einer Diktatur macht?
#3: reinhard sagt am Mittwoch, 07.04.2010, 13:56:
„Lüge ist Lüge, ob mit ü oder ue geschrieben.“
Da haben Sie recht. Aber warum tolerieren Sie diese dann? Nur weil Sie hier auf EIKE veröffentlicht werden und Eike Ihren Ansichten nahe steht? Da habe ich aber so meine argen Zweifel, dass Sie was aus der Vergangenheit gelernt haben …
Hinter der Agenda eines liberalen Instituts würde ich mir mehr wünschen. Liberales Denken ist global gesehen zu eine seltene Freiheit, daher würde ich also etwas mehr von einem solchen Institut erwarten, als nur Verschwörungsgespinste Ihrer Mitarbeiter feilzubieten.
Bemerkenswert ist jedoch, dass zwischen der Einleitung und Überschrift „schwarze Liste“ und dem eigentlichen Artikel kein Zusammenhang besteht, denn der berichtet nicht über die Existenz einer „schwaren Liste“, sondern nur über einzelne Schicksale. Die dort beschriebenen Missstände über fehlende oder vergraulte Referees mag ich aus eigener Erfahrung noch nachvollziehen, denn die heutige Forschung ist so spezialisiert, dass als Referees zuweilen weltweit nur 5-10 Leute fachlich in Frage kommen und man daher an der Referee-Antwort (den man als Autor ja zugesandt bekommt) schon etwa schätzen kann, wer dahinter steckt. Aber die Einleitung zu dem Artikel ist ja der Hohn:
„Deren Autoren landen auf einer schwarzen Liste. Diese Liste kontrolliert ein sehr enger Kreise von IPCC Klimaforschern. Sie bestimmen, wer darauf landet.“ findet in dem Artikel keine Unterstützung und ist ein noch größeres Hirngespinst. Da wird tatsächlich ohne jeden Beweis einfach unterstellt, dass sämtlichen Fachzeitschriften (Klimatologie bis Physik) eine schwarze Liste erstellt von einem „sehr enger Kreise von IPCC Klimaforschern“ (was sind IPCC Klimaforscher und was ist er enge Kreis davon? Die Leitautoren, oder wer? Aber die wechseln ja von report zu report…?) vorliegen würde.
Ja und wann’s so wäre? Wer hinterte die Editoren dieser Zeitschriften zu Gunsten des Images der Zeitschrift und der Wissenschaft, diese Liste einfach in den Müll zu werfen und bei der Beurteilung weiterhin dem Standard-Prozeß zu folgen?
Nun, der Autor der Einleitung (M.L.?) wird da schon die nächste Stufe der Allerweltsklimaverschwörungstheorie in der pipeline haben und sich nicht zu schade sein, für „die Sache“ den größten Blödsinn aufzutischen…
An die Herren Müller und Fischer: Sie glauben sicher nicht wirklich, dass sie mit ihrer Erbsenzählerei hier was reißen können? Lüge ist Lüge, ob mit ü oder ue geschrieben. Glauben sie mir ich kenne mich, als ex DDR-Bürger, aus mit Ideologien. Leider ging mit dem Zusammenbruch der DDR auch die unabhängige Forschung im Westen flöten. War schon zu DDR-Zeiten sehr bequem für die Regierung. Und, oh Wunder, selbst die Gleichschaltung der Medien klappt wie einst! Müsste mich eigentlich wieder heimisch fühlen. Vielleicht hat Angela das ja vermisst! Warum haben wir uns 1989 dann eigentlich nur so angestellt?
Ja, da ist er wieder, der Frust von Wissenschaftlern, deren Papiere abgelehnt worden ist. Zum Trost: Das passiert allen, selbst ein paper von Vermeer/Rahmstorf brauchte zuletzt mehrere Anläufe, Zitat: „Nature turned us down, like they do over 90% of manuscripts“ s. http://tinyurl.com/yghkxkd )
Nach einigen Überarbeitungen wurde es schließlich in einem anderen Magazin abgedruckt, so wie MacKitrick ebenfalls ein anderes Magazin gefunden hat, wenn auch etwas abseitig.
(Frage an alle: Hat er es auch bei E&E probiert? Die drucken recht viel, auch wenn die Qualität nicht sonderlich beeindruckend ist..)
Jetzt zur Kernfrage:
Lag es an der „Wagenburgmentalität“ oder schlicht an fehlender Qualität?
Wenn es Wagenburgmentalität wäre, warum wurde dann McLean,de Freitas und Carter publiziert, was so ziemlich alles in Frage stellte?
Im Artikel wird nur MacKitricks Sicht der Dinge geschildert, eine Diskussion der Qualität seiner Arbeit fehlte. Zum Einstieg in diese Diskussion empfehle ich http://tinyurl.com/ycxryth.
Eine Verurteilung der Publikationspraxis gestattet sich meines Erachtens nur, wenn man nachweist, dass die vorgeworfenen inhaltlichen Schwächen haltlos sind.
PS:
Im Einführungstext steht:
„Deren Autoren landen auf einer schwarzen Liste. Diese Liste kontrolliert ein sehr enger Kreise von IPCC Klimaforschern. Sie bestimmen, wer darauf landet.“
Entschuldigung, aber das klingt absurd und dafür gibt es keine Bestätigung. Phil Jones jedenfalls wurde dahingehend im Untersuchungsbericht freigesprochen.
Zunächst einmal: Was ist überhaupt ein „IPCC-Wissenschaftler“? Das IPCC bezahlt keine Wissenschaftler und hat auch keine eigenen. Leitautoren werden von einem zum nächsten IPPC-Bericht ausgetauscht. Selbst wenn es eine kleine Gruppe gäbe, hätte diese überhaupt nicht die Möglichkeit, Veröffentlichungen in Magazinen zu steuern. Die Diskussion um Jones kreiste um die Frage, dass er ein seiner Meinung nach qualitativ minderwertiges paper nicht im IPCC-Bericht sehen wollte.
„Doch ein erneuter Versuch eine verbesserte Version in einem Fachjournal zu veröffentlichen, um sich damit zur Berücksichtigung im 4. Sachstandsbericht des IPCC zu qualifizieren, endete in einer dreijährigen Odyssee durch den Review-Prozess von acht Fachmagazinen. “
McKittrick schreibt: „So in late 2007 and early 2008 I wrote a paper … The next part of the story involves a sequence of eight journals.“
Das Papier, in dem es bei der Ablehnung durch 8 Journale geht, wurde erst nach AR4 geschrieben.
„Jones gelang es, als führender Autor eines Kapitels des IPCC-Berichts, die für ihn kritischen Ergebnisse durch eine Hinhaltetaktik in dem Bericht ignorieren. Der für die Wissenschaftlerkorrespondenz im Zuge des “Climategate”-Skandals so charakteristische Satz von Jones, “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.” deutet darauf hin, wie unverhüllt hinter der wissenschaftlichen Fassade manipuliert wurde.“
Auch hier schreibt McKittrick: „So it was not until late 2007 that I became aware that the following paragraph had been inserted on page 244 of the Working Group I report. [Text zu den Papieren McKitrick and Michaels (2004) and De Laat and Maurellis (2006)]“
Siehe da, da sind sie.
Wenn ich mir überlege, wie sich Herr Lüdecke kürzlich hier über die SZ aufgeregt hat … Und dann kommt gleich wieder so ein Artikel auf EIKE hinterher, in dem man beim blossen drüberfliegen erkennt, dass das ge … die Unwahrheit gesagt wird, dass sich die Balken biegen … Warum kann man sich nicht an das halten, was McKitrick wirklich geschrieben hat? Reicht das nicht? Muß man da noch eins draufsetzen?