Mittelalterliche Warmzeit (Antarktis) – Zusammenfassung
Gab es irgendwo in der Welt eine Mittelalterliche Warmzeit (MWP) zusätzlich zu den Gebieten um den Nordatlantik, wo deren Existenz unbestritten ist? Diese Frage ist von größter Bedeutung für die derzeitige Debatte um die globale Erwärmung. Sollte nämlich die MWP ein GLOBALES Klimaphänomen gewesen sein und es in den Gebieten mit deren Auftreten im Mittelalter ähnlich warm gewesen sein wie heute, dann gibt es keinerlei Notwendigkeit, die Erwärmung des vorigen Jahrhunderts als irgendetwas anderes als eine natürliche Fortsetzung der persistenten Klima-Oszillation im Zeitscale von Jahrtausenden zu betrachten, die der Erde viele hundert Jahre lange regelmäßige Perioden von moderat höheren oder tieferen Temperaturen gebracht hat. Diese Änderungen sind komplett unabhängig von Variationen der atmosphärischen CO2-Konzentration. Als Konsequenz beschreiben wir hier zusammenfassend die Ergebnisse zahlreicher Studien, die Beweise für die MWP in einem Gebiet gefunden haben, das am weitesten entfernt von den Ländern um den Nordatlantik liegt, nämlich in der Antarktis.
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