Kombikraftwerke für 100 % „Erneuerbare“ (Teil 2). Ein Projekt von Tagträumern oder Hütchenspielern?
von Michael Limburg
Im Spätsommer des Jahres geisterten zwei Schlagworte durch das Internet. Einmal das Schlagwort von „100 % Erneuerbar “ und auch das Schlagwort vom „Kombikraftwerk“. Beide Schlagworte stehen als Markenbegriff für passende Studien und werrden durch aufwendige Videos in Youtube beworben. Die „100 % Erneuerbar “ Verfechter wollen lieber heute als morgen unsere Versorgung mit elektrischer Energie zu 100 % aus alternativen Energiequellen sicher stellen. Die Verfechter des „Kombikraftwerks“ behaupten, mit der geschickten Zusammenschaltung der verschiedensten alternativen Energiequellen zu einem kombinierten Kraftwerk, dem Ziel von 100 %, schon jetzt sehr nahe gekommen zu sein, bzw. dessen Machbarkeit bewiesen zu haben. Von den Kosten dieser Ideen ist interessanterweise kein Wort zu lesen. Und auch ihre technische Umsetzbarkeit ist bei näherer Betrachtung eher eine Sache von Visionären ohne Bodenhaftung, als von gestandenen Ingenieuren die das Machbare umsetzen. Teil 1 beleuchtete die technische Machbarkeit des Kombikraftwerkes. Teil 2 untersucht hier die gewollte Übertragung auf ganz Deutschland und die dabei anfallenden Kosten.
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