Autor: Helmut Kuntz

Wenn statt billigem Strom der teure Servicespezialist kommt und man beim Kontingent-Überschreiten an seinen Nachbarn Strafgebühr bezahlt – nennt sich das Energie-autark

Helmut Kuntz
Diese Überschrift fiel dem Autor beim Lesen der vielen, unglaublich positiven Artikel und Prospekte ein. Das kann natürlich vollkommen falsch sein. Denn Energie wird immer teurer (gemacht) und hochspezialisierter, technischer Service wird dank Schulung und vieler Akademiker bestimmt immer billiger. Man ist auch zu leicht genervt, weil neuere Geräte mit Betriebssystemen dazu auserkoren sind, nicht mehr kaputt zu gehen, sondern alleine schon aus Treiber-Nachwuchsmangel nicht mehr zu funktionieren. Diese Erlebnisse in einem ganzen Haus an allen Ecken und Enden eingebaut und mit Zugangsschutz (den nur ein zertifizierter Spezialist lösen darf) gesichert zu wissen, ist der älteren Generation nach wie vor etwas suspekt.

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Der massive – gesetzlich forcierte – Windkraftausbau kostet Wählerstimmen. Deshalb sind Politiker auf einmal „entsetzt“, wie schlimm Landschaften mit Windrädern verspargelt werden

von Helmut Kuntz
DIE WELT brachte jüngst einen langen Bericht „Sturm auf die Windräder[1]“. Eigentlich ist dieser ein lose gestricktes Sammelsurium des aktuellen EEG-Zustandes und allseits bekannter Für- und Wider-Argumentationen zur Windkraft.
Neu ist jedoch, dass darin verstärkt Bürgermeister und Lokalpolitiker zu Wort kommen, welche sich massiv darüber beklagen, dass der in den Gesetzen vorgeschriebene Vorrangausbau mit Windkraft ihre Gemeinden verschandelt. Sie beklagen sich sogar, dass lokale Versorger (in deren Vorständen in aller Regel mehrere Lokalpolitiker sitzen) mit „der Windindustrie“ gegen ihre kommunalen Interessen Kasse machen würden.

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Solarworld steigert Umsatz — Umsatzeinbruch in der Solarbranche: Rückgang von 2011 bis 2014 um 74,2 %

Helmut Kuntz
Solarworld, der (ehemalige) Vorzeigebetrieb des EEG steckt wie man weiß weiterhin in extremen Schwierigkeiten. Fällt der Prozess in den USA zu ihren Ungunsten aus, ist die Firma pleite. Da kommt es gelegen, wenn wenigstens der Umsatz mehr als den Erwartungen gemäß höher wird, um aus einem massiven Problem der Branche wenigstens in der Überschrift eine positive Meldung zu machen.

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