Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.
Thema der 138. Ausgabe: Natur schluckt wohl deutlich mehr CO2 als gedacht.
Die Klimaschau informiert über Neuigkeiten aus den Klimawissenschaften und von der Energiewende.
Thema der 138. Ausgabe: Natur schluckt wohl deutlich mehr CO2 als gedacht.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ein hochinteressanter Beitrag! Bisherige Nachrechnungen von Roy Spencer, Lüdecke und offenbar Dietze und anderen haben die recht genau gemessenen CO2-Anstiege in der Atmosphäre nachgerechnet und sind dabei offenbar davon ausgegangen, dass die nahezu unbegrenzte CO2-Löslichkeit in den Ozeanen und auch in Pflanzen mit dem CO2-Partialdruck in der Atmosphäre steigt. Die gemessenen CO2-Anstiege konnten damit sehr gut nachgebildet werden. Eine baldige Sättigung dieser Senken wurde dabei aus guten Gründen nicht angenommen – warum auch? Nach diesen Berechnungen kommt es früher oder später zu Obergrenzen der CO2-Konzentration in der Atmosphäre, durchweg im zuträglichen Bereich für das Leben auf der Erde. Die weitere CO2-Zunahme bis dorthin ist für das Pflanzenwachstum und die Ernteerträge durchweg vorteilhaft.
Der wichtige Beitrag der Lebewesen im Ozean, der Meeresströmungen und der Temperaturschichtungen scheint ohne Messungen kaum adäquat beschreibbar. Und hier kommen jetzt die neuen Untersuchungen, über die die Klimaschau in diesem Beitrag dankenswerter Weise berichtet! Und alles spricht dafür, dass die Natur, wie schon immer, den Ausgleich schafft. Auch, weil die Lebensformen in den Ozeanen von dem mehr an CO2 profitieren und sich anpassen – CO2 ist eben kein „Schadgas“, wie die Klima-Irren behaupten. Klar war schon immer, dass alles schließlich als Kalkablagerung am Meeresgrund landet – wie seit Hunderten von Millionen Jahren, was mächtige Kalkschichten bezeugen.
Wie das genauer passiert, das können nur kluge Untersuchungen vor Ort aufklären. Und die Natur macht schon immer was sie bestens kann, sie profitiert auch von Veränderungen und weiß sich anzupassen. Es ist ja nur der Potsdämliche Klima-Wahn, der uns mit Wahn-haften, erfundenen Kipppunkten schikaniert und Millionen von sensiblen Gemütern schlaflose Nächte bereitet und sie um ihre Gesundheit bringt – skrupellose Verbrecher! Die mit Alarm und Panik gut verdienen und der Politik liefern, was die Politik verlangt, um uns ungestört weiter abzukassieren. Weil ich ein „netter“ Mensch bin, wünsche ich den Schellnhubers, Rahmstorfs und Edenhofers dieser Welt 1000 Leben – allerdings hinter Gittern!
Ich erinnere an StGB, Paragraf 263 Betrug:
(1) Wer in der Absicht, sich oder einem Dritten einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Vermögen eines anderen dadurch beschädigt, daß er durch Vorspiegelung falscher oder durch Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen einen Irrtum erregt oder unterhält, wird mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(2) Der Versuch ist strafbar.
(3) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren.
Herr Dr. Ullrich, muss zugeben, habe mir den Beitrag nicht angeschaut, ich pflege wissenschaftliche Beiträge nur schwarz auf weiß zu lesen, um emotionale Wirkungen auszuschließen. Das Thema an sich halte ich für sehr einfach, andererseits für nicht berechenbar.
Auf dem Festland ist die CO2/O2 Bilanz der Biosphäre immer ausgeglichen, alle biologische C Verbindungen werden durch die Bodenbakterien unter Vernichtung von O2 zu CO2 verbrannt, praktisch rückstandslos. Dass unter bestimmten Bedingungen Holz von O2 abgeschirmt wird und zu Kohle werden kann, lassen wir zu Vereinfachung weg. Nur wir können den Bodenbakterien entkommen, indem wir freiwillig als CO2 durch den Schornstein des Krematoriums verlassen, Ergebnis identisch.
Im Wasser auf 2/3 der Erdoberfläche fallen die C Rückstände auf den Boden, wo sie mangels O2 nicht zu CO2 verbrannt werden können. Daher ist die Natur CO2 vernichtend und O2 herstellend. Vor allem Cyanobakterien haben das CO2 von 15% auf knapp über Null weggefressen und O2 von 0 auf 21% hochgeschraubt. Warum sie manchmal mehr und manchmal weniger aktiv sind, und damit das CO2/O2 Verhältnis schwankt , weiß niemand und lässt sich demzufolge nicht berechnen.
Auf jeden Fall freuen sich die Cyanos auf das bisschen Auto CO2 und werden locker damit fertig.
Sehr geehrter Herr Dr. Lüning,
gut und wirklich interessant dass Sie sich mal mit dem wichtigen Thema „Natur schluckt wohl deutlich mehr CO2 als gedacht“ befasst haben – und damit über die sonst übliche Behandlung von nicht so bedeutsamen Details hinausgehen. Leider zitieren Sie hier Forschung zu weniger klimarelevanten Beiträgen in Fachjournalen und weisen auf die noch nötige Untersuchung weiterer Effekte hin, jedoch erwähnen Sie NICHT die essentiellen Tatsachen dass der Anstieg der globalen Senkenflüsse etwa proportional zu ppm-280 sein muss und daher wahrscheinlich (mit konstanter heutiger Gesamtemission) bei etwa 500 ppm und nur noch harmlosen +0,15 Grad der Gleichgewichtszustand (also Senkenfluss=Emission) und damit NetZero ganz von selbst und OHNE Dekarbonisierung (!!) sowie ohne CCS, Wasserstoff und Billionenkosten erreicht werden kann.
Sorry, aber da Sie mir zur beharrlichen Ablehnung des sog. „Dietze-Wunders“ keine Erklärung liefern wollen, kann ich daraus nur schliessen dass man bei KalteSonne/Klimanachrichten/Klimaschau aus politischen Gründen sowie wegen Zweifeln oder vielleicht auch wegen CEO und Sponsoren die schonungslose Aufklärung von Politik, Forschung und Industrieverbänden zwecks Rettung unserer Industrie, des Exports im globalen Wettbewerb, unserer Wirtschaft, des Verkehrs sowie einer bezahlbaren Energie- und Wämeversorgung bewusst ausbremst.
Das eher harmlose CO2 ist nur ein Scheinproblem (50% Reduktion von Deutschland ergibt langfristig nur 3/1000 Grad). Es wird aber dennoch für ein ernstes Problem der Menschheit gehalten, weshalb an der Reduktion „kein Weg vorbeiführt“. Mit „IPCC/2“ kann man kaum hysterische Klimaaktivisten sowie den Dekarbonisierungswahn der EU (zusätzlich CO2-Zoll und -Steuern) beruhigen indem eine einfachere Lösung durch CO2-Halbierung (u.a. mit CCS, deutschem Gas und ein paar KKW) angeboten wird. Sie verzichten leider auch weitgehend auf eine Kooperation mit kompetenten kritischen Klimamodellierern.
Durch Emails wurde ich gebeten, für Interessierte sowie Zweifler den maximalen Anstieg auf etwa 500 ppm bei Konstanthaltung unserer heutigen Gesamtemission – also ohne Dekarbonisierung – zu erklären. Bei etwa 42 GtCO2/a und 62,7% Senkenfluss (dass sind bereits 7,18 GtC/a bei heutigen 420 ppm) ergeben die restlichen 4,27 GtC/a einen Anstieg um 2,01 ppm/a in der Atmosphäre.
420-280 ppm dividiert durch 7,18 ergibt 1 GtC/a Senkenfluss je 19,5 ppm Anstieg. Die Prämisse dass der anthropogen verursachte Senkenfluss (durch die Störung des natürlichen Umlaufs) proportional zu ppm-280 ansteigt, wird durch die Beobachtung seit 1850 – also durch den ppm-Anstieg seit 170 Jahren (!) – verifiziert.
Wir können also davon ausgehen dass bei Konstanthaltung der Gesamtemission von 42 GtCO2/a (bis etwa 2135, wie meine Modellrechnung zeigt) die Konzentration auf maximal 503 ppm=42/3,667•19,5+280 ansteigt, wobei dann Senkenfluss=Emission ist und somit NetZero ganz von selbst (!) erreicht wird. Und der Temperatureffekt durch den Anstieg auf 500 ppm ist harmlos. Er beträgt – im Gleichgewicht mit ECS=0,6 Grad (MODTRAN) gerechnet – nur noch +0,15 Grad (0.6•ln(500/420)/ln(2)). Und bekanntlich ergibt sich auch durch CO2-Erhöhung ein positiver Wachstumseffekt für die Biomasse.
Herr Dr. Lüning, Sie haben immer noch keinen erklärenden Kommentar zu dem hochbrisanten Thema Senkenflüsse und Dekarbonisierung abgegeben, was üblicherweise Autoren tun wenn sie kritisiert werden. Viele Interessierte warten immer noch darauf dass Sie mal zu meinem NetZero-Wunder Stellung nehmen, das ja die Industrie rettet und die einfachste und billigste Lösung des CO2-Problems ist – welche wir aber im Begriff sind, zum teuersten Schildbürgerstreich aller Zeiten zu machen.
Sie sollten als Autor der Klimaschau 138 unbedingt den Eindruck vermeiden, Sie hätten Ihren Zuschauern einfach Arbeiten aus der IPCC-nahen Fachliteratur präsentiert weil der C-Kreislauf noch weiter aufgeklärt werden muss, denn es bestehen Zweifel daran dass die Natur weiterhin gut 50% unserer CO2-Emissionen aufnehmen kann. Dass jedoch die „Halbwertszeit“ der anthropogenen ppm-Erhöhung von nur etwa 38 Jahren schon seit gut 20 Jahren bekannt ist, erwähnen Sie nicht. Damit ist nämlich der Senkenfluss – übereinstimmend mit dem beobachteten ppm-Verlauf – ganz einfach zu berechnen, siehe http://www.fachinfo.eu/dietze2020e.pdf
Wissenschaftliche Ehrlichkeit gebietet es, dass man anstatt zu mauern, wenigstens seine Aussagen sowie auch die Ablehnung anderer Forschungsergebnisse begründet. Die Praxis von KalteSonne, nötige Aufklärung aufgrund eigener Erkenntnisse weitgehend zu vermeiden und möglichst alles (wie auch die Behauptungen von Klimaaktivisten) nur zu zitieren und einfach auf „IPCC/2“ zu setzen – in der Hoffnung, dadurch unangreifbar sowie politisch noch korrekt zu sein – wirkt auf Klimakritiker (insbesondere bei EIKE) nicht gerade überzeugend.