Von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Der Beitrag im BR24 (hier). Ein sog. Faktenfuchs des BR24, im vorliegenden Fall die Journalistin Frau Karen Bauer, nimmt sich der angeblichen Verharmloser des Klimawandels an. Die Dame hat Literatur-Kunst-Medien und Politikwissenschaft studiert, landete als Moderatorin, Redakteurin und Autorin beim Bayerischen Rundfunk und beschäftigt sich dort nun mit einem komplexen naturwissenschaftlichen Thema, das intellektuell zu hoch für sie ist. Man muss daher Nachsicht für den von Frau Bauer verzapften sachlichen Unsinn haben. Schließlich würde es auch dem Autor als Physiker beim Faktencheck eines Instituts, welches sich mit kognitiver Psychologie befasst, nicht viel besser ergehen. Also „Schuster bleib bei Deinen Leisten!“ das gilt auch und insbesondere für Journalisten.
Als weiterer, die fragwürdigen Funde Frau Bauers bestätigender „Faktenfuchs“ wird ein Michael Brüggemann bemüht, Professor für Kommunikationswissenschaft an der Universität Hamburg im Interview mit dem #Faktenfuchs. Böse Zungen sprechen in solchen Fällen von einem Professor für Geschwätz-Wissenschaft. Und schlussendlich gibt es noch einen Herrn Staud als „Klima-Fachjournalist“, der sich, wie sich bald herausstellt, Probleme mit dem genaueren Hinsehen hat. Man darf also gespannt sein, was da so insgesamt herauskam.
Seien wir nett und liebenswürdig, denn Frau Bauer wird wegen intellektueller Defizite in Sachen Naturwissenschaften vermutlich nur wenig von dem verstehen, was im Folgenden zum unterhaltsamen Faktencheck des BR24 zu sagen ist. Vielleicht macht Frau Bauer sich wenigstens die Mühe zu verstehen, aber meine früheren Erfahrungen mit Journos lassen kaum Hoffnung aufkommen. Die Zeiten, in denen man erst einmal richtig zuhört, dann nachfragt, dann nach ordentlichen Quellen recherchiert und sich schließlich auf solider Basis eine Meinung bildet, sind schon lange vorbei. Gehen wir also den Faktencheck kurz durch, mehr Aufwand lohnt nicht.
Zuerst zur Überschrift von B24: „Verharmlosung“ des Klimawandels
Es ist wohl kaum ein einigermaßen vernünftiger Mensch oder eine ordentliche Institution bekannt, die den Klimawandel ernsthaft verharmlost. Klimawandel gibt es, seitdem die Erde existiert und dies zum Teil sehr heftig und schädlich für die erleidende Menschheit. Konstantes Klima gab es noch nie! Über Klimaperioden, die für die Menschheit alles andere als harmlos waren, sind stellvertretend die letzte Eiszeit (Ende vor etwa 10.000 Jahren) und die sog. kleine Eiszeit von 1450 bis 1850 zu nennen. Nur Verrückte leugnen oder verharmlosen diese fürchterlichen Klimaperioden im Klimawandel. Warmzeiten waren dagegen noch nie schädlich für die Menschen.
Das „darum geht’s“ von Frau Bauer in drei Hauptpunkten
- Der Klimawandel macht Extremwetter wahrscheinlicher, die Folgen sind auch in Deutschland spürbar.
- Eine Minderheit, die den Klimawandel leugnet oder verharmlost, versucht Einfluss zu nehmen auf die Bundespolitik.
- Um ihre Falschbehauptungen zu stützen, bedienen sie sich bekannter Strategien und instrumentalisieren seriöse Quellen, wie die Daten des Deutschen Wetterdienstes.
Erster Punkt: Bereits der ist falsch. Belege für ihre steile Behauptung bringt Frau Bauer natürlich nicht bei. Vielleicht kennt aber Frau Bauer zumindest das IPCC, populär auch Weltklimarat, welches regelmäßig Sachstandsberichte (Assessment Reports) herausgibt, hier ist der AR5 von 2013 gemeint. Der AR5 fasst in seinem ausführlichen Kapitel, welches sich genau mit der Frage nach Zunahme oder Nichtzunahme von Extremwetterereignissen in Klimazeiträumen befasst, zusammen: “There is limited evidence of changes in extremes associated with other climate variables since the mid-20th century.” (IPCC 2013, AR5, WGI, Kapitel 2.6, Seite 219). Im 8 Jahre späteren AR6 von 2021 hat sich daran nichts Wesentliches geändert. Das kann auch gar nicht anders sein, denn „Klima“ ist der lokale statistische Mittelwert aller Wetterparameterüber mindestens 30 Jahre – ich fürchte, dies ist Frau Bauer unbekannt. Eine eindeutige auf Messungen beruhende Klima-Erkenntnis kann daher nicht bereits nach 8 Jahren wieder umgestoßen werden. Allenfalls das Wetter kann sich in diesem kurzen Zeitraum geändert haben. Die Behauptung von Frau Bauer, dass sich der jüngste Klimawandel maßgebend in mehr oder stärkeren Extremwetterereignissen bemerkbar macht und dass sich darüber sogar alle Forscher einig seien, ist daher purer Unsinn. Dafür gibt es bis heute keine Messbelege. Der Unsinn ist freilich in den Medien unausrottbar, er ist einfach zu attraktiv.
Von gleicher Qualität und ebenfalls ohne jeden seriösen Nachweis ist die Behauptung von Frau Bauer „Und: Laut einer Studie der Cornell University in New York kommen 99,9 Prozent aller Studien, die durch unabhängige Gutachter aus demselben Fachgebiet geprüft wurden („peer-reviewed“), zu dem Ergebnis, dass der Klimawandel menschengemacht ist.“ In der Geisteswissenschaft ist anscheinend unbekannt, dass bei Aussagen wie 99,9 Prozent stets ein rotes Licht im Denkapparat aufleuchten sollte.
Zweiter Punkt: Die Frage, wer eigentlich den Klimawandel leugnet, wurde bereits oben behandelt – niemand, außer Verrückte.
Zum Versuch des Einflussnehmens: Selbstverständlich möchte EIKE auf die öffentliche Meinung und auf die aktuell für unser Land verhängnisvolle Politik Einfluss nehmen, mit Fakten, aufklärende Schriften und Klimakonferenzen. Diese Einflussnahme folgt unseren demokratischen Regeln der grundgesetzlich garantierten freien Meinungsäußerung. Dass in Deutschland infolge „Klimaschutz“ und Energiewende eine Situation von äußerster Gefährlichkeit entstanden ist, können nur Blinde betreiten. Wir haben bald keine chemische Industrie mehr, die Autoindustrie und der Mittelstand wandern aus und selbst Bäcker machen Pleite, weil sie die hohen Energiekosten nicht mehr stemmen können.
Wir setzen uns für sofortiges Beenden von „Klimaschutz“ und Energiewende ein, d.h. für ein Ende mittelalterlicher Methoden der Stromerzeugung wieder hin zum modernen technischen Fortschritt. Der findet inzwischen nicht mehr in Europa, sondern in Asien statt. Er besteht in vermehrter Nutzung von Kohle, Öl und Gas und zwar so lange, bis nach den momentan geplanten KKW-Neubauten der Generation III+ und dann nach weiteren Jahrzehnten die Kernkraftwerke der Generation IV zur Verfügung stehen. Erst letztere werden in ausreichender Anzahl und zum Teil als Brüter die fossilen Brennstoffe allmählich ersetzen.
Wir sind für konsequenten Naturschutz, nicht jedoch für den religiös-ideologischen Klimaschutz, der nicht existiert, denn Klima als statistisches Mittel von Wetter über mindesten 30 Jahre kann man nicht schützen. Man müsste dazu mit dem Schutz des Wetters anfangen. Wir halten die gegenwärtige schwache Wiedererwämung nach Ende der kleinen Eiszeit für einen vorwiegend natürlichen Vorgang, weil hier ein Einfluss des Menschen bis jetzt nicht nachweisbar ist. Und wir halten jede Klimaerwärmung für positiv, dies bestätigt die bisherige Menschheitsgeschichte.
Drittter Punkt: „Instrumentalisierung von seriösen Quellen“
Dieser Punkt ist interessanter, denn um mit seriösen Quellen Falschbehauptungen zu stützen, müssen diese Quellen verfälscht oder falsch interpretiert werden. Im gesamten Faktencheck ist allerdings kein Nachweis aufzufinden, wo dies geschehen sein soll. Dazu gehört nämlich der nachvollziehbare Beleg der Verfälschung oder der Falschinterpretation. Ich greife dazu ein Beispiel stellvertretend heraus:
Frau Bauer behauptet, die in EIKE gezeigte Grafik von Kowatsch (EIKE) mit den Septembertemperaturen seit 1932 bis heute sei irreführend. Warum eigentlich irreführend? Die Daten sind in Ordnung, und lineare Regression (gerade Linie) ist ein klassisches wissenschaftliches Verfahren, um einen Trend grafisch darzustellen und zu quantifizieren. Was ist daran irreführend? Die Grafik zeigt korrekt und zutreffend, dass zumindest ab 1932 nichts Dramatisches mit der Septembertemperatur in Deutschland passiert ist. Dem Autor ist momentan nicht bekannt, was der Ersteller der Grafik, Herr Kowatsch noch weiter dazu ausführte, aber dass er mit seiner Grafik nicht den Klimawandel abstreiten will, das ist wohl unbestritten.
Im Folgenden wird ein „Klima-Fachjournalist“ namens Staud von Frau Bauer bemüht. Laut Stauds Einschätzung melden sich bei EIKE vor allem wissenschaftliche Laien oder pensionierte Wissenschaftler fachfremder Fakultäten zu Wort „Eine wirkliche Forschungsarbeit habe ich da noch nicht gesehen„, so Staud, „Was ich dort sehe, sind sehr isolierte Texte auf der Webseite, die im Blog veröffentlicht werden, die wirklich nicht mal Mindestanforderungen für einen offenen oder gar wissenschaftlichen Blick aufs Thema genügen.“
Da haben wir also mit Herrn Staud einen Augenpatienten vor uns. Nur ein guter Augenarzt kann da noch helfen. Von Recherche keine Spur, hat er die Webseite von EIKE eigentlich einmal angeschaut? Dort wird Staud als einen der Hauptmenüpunkte „Publikationen“ finden. Klickt er nun auf „Publikationen“, findet er aufgelistet alle wissenschaftlichen Arbeiten von EIKE-Mitgliedern, die in begutachteten Fachjournalen erschienen sind. Die besten Journale dabei waren bisher: Polarforschung (Alfred Wegener Institut Bremerhaven); Journal of Atmospheric and Solar-Terrestrial Physics (Elsevier); Climate of the past (European Geosciences Union); Frontiers in Earth Science (Frontiers); Journal of Hydrology: Regional Studies (Elsevier), und – auf der Pole-Position – Scientific Reports (Nature). Auf Grund ihrer Veröffentlichungen in diesen Journalen werden inzwischen zwei EIKE-Autoren als regelmäßige Reviewer eingeladen – unentgeltlich, weil Review eine wissenschaftliche Ehre, Verpflichtung und leider auch viel Arbeit ist. Eine Fachstudie von EIKE-Autoren wurde übrigens im IPCC-AR6 zitiert, dies alles zu „fachfremd“. Die erforderlichen Quellen sind hier nicht noch einmal aufgeführt, sie sind alle unter den EIKE-Publikationen genannt.
Was auch nicht wenig erstaunt in dem BR24-Beitrag ist das völlig Ignorieren der jährlichen EIKE-Klimakonferenzen – aktuell die 15-te in der Nähe von Halle -, in denen international renommierte Klima-Forscher ihre Ergebnisse vortragen. Herr Staud sollte sich vielleicht mal in Google Scholar schlau machen und die Fachpublikationen dieser EIKE-Gäste näher ansehen. Als Videos sind fast alle Beiträge dieser Konferenzen veröffentlicht. Würde den Klima-Bildungsstand von Frau Bauer und ihren weiteren Mitstreitern heben.
Fazit
Der Rest des BR24-Beitrags lohnt die weitere Besprechung nicht mehr. Es ist der übliche wohlbekannte Unsinn von an Haaren herbeigezogenen Unterstellungen, allerdings mit einer kleinen „Enttäuschung“ für uns. Die bisher niemals ausgelassene angebliche Verquickung und Finanzierung von EIKE mit bzw. von der Ölindustrie kommt erstaunlicherweise in der B24 – Sendung nicht vor. Wir sind tief enttäuscht über diesen Mangel, denn von all dem Unfug, der so über EIKE verbreitet wird, ist dieser der lustigste. So bleibt uns diesmal ein herzhaftes Amüsement versagt. Vielleicht das nächste Mal, lieber B24. Aber was kann man schon von einer Sendung im ÖR erwarten, die bereits helle Schüler unterer Gymnasialklassen besser gemacht hätten.
Daran schließt sich eine rhetorische Frage an: Wo landen eigentlich unsere Pflichtbeiträge für den öffentlichen Rundfunk? Ist kein Geld für ordentlichen Journalismus da, der nach alter Sitte fachkundig und neutral der Verpflichtung nachkommt, sein Publikum ordentlich zu informieren? Um Missverständnisse zu vermeiden: Niemand hat die wissenschaftliche Wahrheit gepachtet. Aber ordentlich fundierte Sachkritik ohne jede ideologische Voreingenommenheit und ohne Ansehen der Person oder Institution ist das demokratisch Beste, was Wissenschaft, Politik und alle Institutionen, die sich öffentlich äußeren, ertragen müssen. Nur so entsteht gute Demokratie. Was jedoch der BR24-Beitrag hier veröffentlicht hat, ist leider das genaue Gegenteil.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Hr. Heinemann,
Ihre Saussurebox samt Experiment scheint nicht viele Anhänger zu finden?
Ich empfehle, von besso keks einen „Gegenstrahlungshähnchengrill mit Mondlichtkugelverstärker“ anzuschaffen und damit Ihre Experimente fortzusetzen!
;-))
Naja, wenn man weiß wie alt dieser weltweit anerkannte experimentelle Nachweis der Treibhausgase ist, müssen da glaube ich noch einige FEIKE-Falsifizierungsansätze den Bach runter fließen, meinen sie nicht?
Es gibt da auch jede Menge andere Experimente, die sie falsifizieren müssten, zB im Jahr 1856: „Eunice Foote untersuchte experimentell die Wirkung von Sonnenbestrahlung auf luftdicht verschlossene Glasröhren, die mit verschiedenen Gasen gefüllt waren. Auf der Grundlage dieses Versuchsaufbaus wies sie die Absorption von solarer Wärmestrahlung durch Kohlenstoffdioxid und Wasserdampf nach und erkannte in den Resultaten eine mögliche Ursache für Klimawandel-Ereignisse.[4] Foote fasste ihre Erkenntnisse mit den Worten zusammen:
Eine Atmosphäre dieses Gases würde unserer Erde eine hohe Temperatur verleihen; und wenn sich, wie manche annehmen, die Luft in einem bestimmten Zeitraum ihrer Geschichte zu einem größeren Anteil als bisher mit ihr vermischt hätte, […] hätte dies zwangsläufig zu einer erhöhten Temperatur geführt.“
Wie gesagt, das war im Jahr 1856: https://de.wikipedia.org/wiki/Eunice_Newton_Foote#Forschung
Falsifizieren bitte!
Zum 101 mal. Niemand bezweifelt, dass CO2 und wie auch Wasserdampf, Methan etc. etc Infrarotstrahlung absorbieren und emittieren können. Das ist seit langem bekannt. Insofern ist die Erkenntnis von Eunice Newton zwar sehr schön, aber auch (heute) längst nichts Neues. Es fehlt der Beweis, dass diese Eigenschaft zu einer – wenigstens messbaren- Temperaturerhöhung der Atmosphäre beträgt.
Diesen Beweis gibt es bis heute nicht, daher drücken sich alle darum. Sie auch!
Aber im Experiment WIRD die Temperatur doch wärmer? Genau eine solche Ewärmung (der Umgebung) ist doch Ergebnis des Versuchs – eben weil, wie sie ja richtig schreiben, Energie absorbiert wird.
Sie würde auch wärmer, um dieselben Grade, wenn Sie statt CO2 das Edelgas Argon verwendet hätten. Ein Gas, ganz ohne Infraroteigenschaften. Was nun? Woran liegt das?
Wer hat dieses Argon-Experiment denn wann und wo gemacht? Kann man das nachlesen?
Schauen Sie mal hier: Dort z:b. finden Sie sie. Weil Argon fast die identische Wärmeleitfähigkeit hat wie CO2.
Herr Krause, probieren Sie selbst aus: 2 Erlenmeyerkolben 500 ml, einer mit Luft, also 0,04% CO2 gefüllt und der andere mit 100% CO2, beide mit Gummistopfen luftdicht verschlossen. Hängen Sie nun beide an einer Stange in der Sonne auf: Beob. der mit Luft gefüllte erwärmt sich schneller als der CO2-gefüllte, am Schluss erreichen beide dieselbe Endtemperatur. Dann bringen Sie die beiden Kolben in den Schatten, der luftgefüllte kühlt sich schneller ab als der CO2-gefüllte. Am Schluß haben beide wieder die gleiche Temperatur.
Sie können den Versuch natürlich auch mit anderen Gasen durchführen, es gibt nur Unterschiede in den Aufwärm- und Abkühlzeiten.
Ich habe ihren Link durchgelesen – dort kommt das Wort Argon kein einziges Mal vor!?
Dort werden Experimente mit Flüssigkeiten genannt.
Ich habe ihren Link durchgelesen – dort kommt das Wort Argon kein einziges Mal vor!?
Dann haben Sie und ich jeder ein anderes Stück Literatur gelesen. Das Suchwort Argon wurde bei mir jedenfalls samt Text zigmal angezeigt.
krause
Machen Sie das Glasrohr-Experiment einmal mit Luft ohne CO2 und dann mit Luft mit 0,04% CO2! Und dann sagen Sie mir, welchen Unterschied Sie gemessen haben.
Nebenbei wäre es ein Wunder, wenn selbst 100% CO2 von der Sonne wärmer wird, weil im Bereich von 15 µm, wo CO2 hautsächlich selektiv ist, das direkte Sonnenspektrum de facto keine Leistung mehr hat, es reicht von ca. 0,25 (UV) – 3 µm (nahes Infrarot). Der sichtbare Bereich liegt dabei zwischen 0,38 und 0,78 µm.
Natürlich wird man einen Unterschied messen? Wieso sollte ich fast 200 Jahre alte Experimente wiederholen? Es wurde doch bereits alles experimentiert und gemessen – nur sie GLAUBEN, diese widerlegen zu können, tun es aber nicht.
Das ist ja gerade das Schöne an richtigen Experimenten. Sie lassen sich jederzeit wiederholen, solange die Randbedingungen die gleichen sind. Gut, nicht wahr?
krause
Ich habe keine Lust, mit Ihnen Streitgespräche zu führen.
Wenn Sie etwas wissen wollen oder strikt behaupten, dann müssen Sie entweder den Versuch machen oder einen konkreten Versuchsaufbau eines anderen mit Beschreibung des Aufbaus und der Meßprotokolle angeben. Wenn Sie das nicht können, ist das Fragezeichen berechtigt, welches Sie im Satz: „Natürlich wird man einen Unterschied messen?“ setzen!
Es geht letztlich um Energiebilanzen, und die müssen angebbar und schlüssig sein, wenn man eine Erwärmung (=Energiezuwachs) nachweisen will. Um es zu wiederholen, es gehr darum, welcher Unterschied sich bei 4 Molekülen CO2 auf 10.000 Luft verglichen mit 3 Molekülen auf 10.000 ergibt.
Eine Zimmerwand strahlt in vollem Masse entsprechend seiner Temperatur.
Eine dicke Wand, gleicher Eigenschaften isoliert besser als ein duenne Wand.
Besser heisst, das Zimmer mit der duenne Wand ist kaelter.
Das zeigt, das die Faehigkeit zu strahlen, keinen Einfluss auf die Temperatur nimmt.
Die Maechtigkeit der Isolierschicht macht den Unterschied.
Herr Schulz,
Die Aussage geht zweifach von falschen Annahmen aus. 1. verbleibt eine Flußgrösse (hier die 150 W/m2 Strahlungsenergiefluß der Glasplatte) nirgendwo, er fließt durch. 2. Ist i.a. ein Energiefluß kein Wärmefluß.
Gut das sie das so sehen. Wo die 150W/m2 fließen erklären sie noch. Bei KT stehen 333W/m2.
Aber dann sind wir uns einig die 150W/m2 verbleiben nicht als Wärme und sind also nicht an daran beteiligt den Körper auf 15Grad C zu bringen.
Herr Schulz
Die Sausussurebox ist klar erklärt, einschließlich der Herkunft 150W/m2. Ihre Frage ist offensichtlich unnötig.
Also finden sie die 150 W/m2 in der Natur nicht?
Ihr Model stellt was dar?
Sicherlich ist es kein Model das als abbild fuer die Atmopshaere genommen werden kann.
Der Grund wie sie wissen ist ganz einfach. Es gibt keine Konvektion.
„Zu bringen“ …. Sie sprechen vom Zustand, in dem sich das System irgendwann mal erwärmt hat. Es ist jedoch unmissverständlich klar erklärt, dass im STATIONÄREN Zustand 150W/m2 von der Glasplatte ausgehen. Warum suchen Sie da dann einen Wärmefluß?
Natürlich ist klar, dass sich das System anders erwärmen würde, je nachdem, ob es ein Glasfenster hätte oder nicht. Nur der Erwärmungsvorgang interessiert überhaupt nicht.
Von Interesse hier (und per Analogie beim THE) ist, dass die Grundplatte der Saussurebox zur Aufrechterhaltung (= Stationarität!) seiner Temperatur von 15 °C mit Glassfenster 240 W/m2 Heizleistung benötigt. Hingegen ohne Glasfenster offenkundig eine Heizleistung von 390 W/m2 benötigt.
Und dies liegt daran, dass mit Glasfenster bei einer stets 15°C gehaltenen Grundplatte 240 W/m2 das System verlassen, ohne Glasfenster aber 390 W/m2.
Uebertragen sie das bitte auf die Venus und auf den Mars.
Herr Schulz,
was gibt es da zu übertragen?
Dass der THE nichts weiter ist als das Resultat der Absorption von Wärmestrahlung durch zwischen Heizfläche und Weltall befindliche Materie ist, ist spätestens jetzt jedem durch die Saussurebox klargeworden. Und da Venus und Mars THGs haben, ist die Folgerung trivial.
Herr Heinemann,
wo ist denn bei Ihrer Box die Materie?
Diese soll doch ein Vakuum haben, die Boxwaende uebertragen keine Waerme und oben haben sie eine Scheibe und alles ist auf Strahlung reduziert.
Wie sieht die Wirklichkeit aus? Die Atmosphaere steht im Kontakt mit dem Boden, Waermeuebtragung ueber Konvektion, Strahlung, Waaermeleitung und Latente Waerme.
Wenn sie bei Venus und Mars mit ihrem Ansatz der Strahlung hingehen, koennen sie die Temperaturen der Venus und vom Mars erklaeren? Ja oder nein? Wenn nein Warum nicht?
Werner Schulz am 7. November 2022 um 12:59
Ich habe doch die Entsprechungen aufgelistet. Lesen! Die absorbierende Materie ist bei der Box das Glas.
Das Glas, das laut ihnen wärmetechnisch nur über Strahlung mit der Bodenplatte verbunden ist, weil im Inneren Vakuum herrscht?
Also so in etwa wie der Mond mit der Erde wärmetechnisch verbunden ist?
Sie wollen also den Treibhauseffekt des Mondes berechnen?
In Ihrem Model gibt es keine Konvektion?
Gebe ich das richtig wieder?
Und vergessen sie das nicht:
Anderes zu denken lässt die Erklärung der Saussurebox ja nicht zu. Da der THE und die Physik der Saussurebox den Effekt des Strahlungstranportes zeigen bzw. demonstrieren, elimiert man im ersten Schritt gedanklich bzw. experimentell andere Effekte, um klar den einen Effekt herauszupräparieren – so gehen Naturwissenschaften!
Werner Schulz am 8. November 2022 um 16:31
Ja…ist Ihnen das erst jetzt klargeworden?
Warum? Wie klar beschrieben verdeutlicht die Saussurebox das physikalische Prinzip des THEs. Die Entsprechungen sind aufgelistet
Herr Heinemann,
In Ihrem Model spielt nur Strahlung eine Rolle und damit wollen sie beweisen, das beim THE nur Strahlung eine Rolle spielt? Und das nennen sie Wissenschaft?
Was halten sie von einem Model, wo nur Waermeleitung eine Rolle spielt? Ich kann damit einfach beweisen, das Waermeleitung der Hauptgrund fuer den THE ist!
Werner Schulz am 9. November 2022 um 18:53
Lesen! Machen Sie aus einem Analogon kein Modell! In der Saussurebox finden die analogen Prozesse, wie sie beim THE wesentlich sind, statt. Wenn man den THE und damit letztlich das Klimasystem verstehen will, so muss man notwendigerweise auch die Saussurebox verstehen. Oder anders ausgedrückt: wer die Saussurebox versteht, hat eine Chance, das Klima zu verstehen. Wer die Saussurebox nicht versteht, wird das Klima auch nicht verstehen.
Werner Schulz am 9. November 2022 um 18:53
Sie erinnern sich? Wir hatten diese Vorstellung für die Atmosphäre bereits verworfen. Der „Killer“ für reine Wärmeleitung ist, dass die Atmosphäre ans Vakuum des Weltalls anschließt. Ein Energiefluß von der Luft ins Vakuum ist nicht alleine durch Wärmeleitung möglich. Ebensowenig geht Wärmeströmung nicht, da beide materiegebundene Energieflüsse sind.
Das ist nicht der „Killer“ sondern Ausdruck davon, das sie nicht verstehen, daß es um den Wärmeübergang in der Atmosphäre geht.
Sie sagen doch selber das es einen Temperaturgradienten geben muss, in der Atmosphäre, damit es einen THE gibt.
Und wo kommt der her?
Nicht davon daß sie ein Vakuum in der Atmosphäre haben.
Und wenn sie bei 400ppm die Masse der Atmosphäre verdoppeln, warum kriegen sie dann höhere Temperaturen? An der Durchlässigkeit ändert sich doch nichts!
Ihr Model kann scheinbar die wichtigen Parameter nicht darstellen oder eine Temperatur vorraussagen. Oder geht’s bei der Venus und Mars? Oder bei Jupiter? Irgendwo?
Verzeihung, bitte –
was auch nur ein ’nicht‘ eingefügtes ’nicht‘ in der Veröffentlichung ausmachen kann…
Ich bitte demütigst meinen bereits veröffentlichten Kommentar um eben diese Korrektur zu berichtigen…
Im benannten Beitrag schrieb ich:
„Leider scheinen Mitarbeiter sog. ‚öffentlich-recht(?)lichen‘ Veranstaltungen ebenjene Verantwortlichkeiten (steht in jedem Diplom oder sogar in jeder z.B. Judo-Urkunde) – sich „hiermit qualifiziert und verantwortungsvoll, gemäß des verliehenen Grades“ zu verhalten.“
Es hätte jedoch -korrekt- heißen sollen:
Leider scheinen Mitarbeiter sog. ‚öffentlich-recht(?)lichen‘ Veranstaltungen ebenjene Verantwortlichkeiten (steht in jedem Diplom oder sogar in jeder z.B. Judo-Urkunde) – sich „hiermit qualifiziert und verantwortungsvoll, gemäß des verliehenen Grades“ (also:) -nicht- einzuhalten.
Mea culpa!
Kollegiale Grüße!
Steffen
Das Beispiel hier im Artikel von Prof. Lüdecke, ist ja leider nur die oberste Spitze eines riesigen sumpfigen ÖR-Eisbergs. Da sxhwafeln viele ÖR-Journalisten ungehemmt ihre teils „saublöden“ (Sorry!) Behauptungen in Sendungen heraus, worüber man mit nur etwas Fachwissen und Zusammenhangdenken, nur noch die Augen gequält zum Himmel heben kann. Diese hier beschriebene Frau Karen Bauer, ist ja nur ein „relativ kleines und wenig beachtetes Licht“ vom BR, mit sicherem Einkommen über die Zwangsgebühren. Diese Dame fällt ungleich weniger auf, als z.B. der liebe Maderator Georg Restle, vom WDR, mit seiner Monitor-Sendung.
Im der letzten MONITOR-Sendung ging es u.a. um das Thema „Blackout“ und man konnte nahher als „Erkenntnissumme“ mitnehmen, daß gemäß Herrn Georg Restle und den von ihm explizit handverlesen ausgesuchten „Interviewpartnern“ bzw. deren Statements, „Blackouts unwahrscheinlich“ seien. Quasi nicht viel mehr als eine böswillige Panikmache aus gewissen Ecken, um unbedingt Atomkraft wieder zu etablieren, so Restle. Basta!
Ein Georg Restle und andere Journalisten, die höchstwahrscheinlich bei einer simplen Gesellenprüfung für Elektriker, sofort hochkant durchfallen würden, also nicht mal in nur einem kleinen Wohnhaus, die dortige einfache Elektrik eigenständig verstehen, wollen uns zugleich per Sendung belehren, wie die Struktur regionaler oder gar nationaler Stromnetze technisch aufgebaut ist und funktioniert? Früher galt da wohl noch der Grundsatz: „Schuster bleib bei Deinen Leisten“ aber heute gilt für Restle, Bauer & Co. scheinbr eher als Grundsatz:
„Isch weiss Alles! Mein Lieblings-(Grün-)Experte hat es ja bestätigt!“
Dieses penetranten „Grün-Fachwissen“ überall und die immer weiter bekanntwerdenden Auswüchse der Korruption, Geldverschwendung und Vorteilsnahmen in vielen Ecken der ÖR-Sender, werden ARD und ZDF in einigen Jahren noch garantiert schwer Probleme bereiten und zu dann erzwungenen Veränderungen führen. Georg Restle kann dies dann aber wohl egal sein, der hat dann finanziell sicherlich längst ausgesorgt.
Liebe Redaktion, liebe Mitforenten –
nur meine Meinung generell – egal welcher Expertise..:
Meiner Kenntnis nach – in wirklich -jedem- Berufsabschluss wird eigenständiges Denken und Nachforschen (auch über die Standardwissensgrenzen hinaus) vorausgesetzt (wenn man es denn umsetzte)…
So, wie sich z.B. die Mannschaft (oh Gott: Mann…) von Eike auch zu gewissen gesellschaftspolitischen Themen -fundiert, nachrecherchiert- äußert – so erwarte ich das auch von nicht-MINT-‚Studierten‘.
Eines sei m.E. klargestellt: speziell Personen mit einem Mag./BS/MS/Dipl. und darüber hinaus sei unterstellt, Kraft ihres zertifizierten Abschlusses, dass ebenjene zumindest in der Lage wären, Quellen- bzw. Literaturrecherche selbsttätig durchzuführen. Auch ‚fachfremd‘.
Es gibt neben(!) ‚archive org‘ oder sogar ‚google patents und scholar‘ sogar öffentlich einsehbare Patentämter – international.
Leider scheinen Mitarbeiter sog. ‚öffentlich-recht(?)lichen‘ Veranstaltungen ebenjene Verantwortlichkeiten (steht in jedem Diplom oder sogar in jeder z.B. Judo-Urkunde) – sich „hiermit qualifiziert und verantwortungsvoll, gemäß des verliehenen Grades“ zu verhalten.
Liebsten Dank für die weiterhin fundierte und kritische Berichterstattung!
Ich würde mich freuen in der Argumentation von ad hominem Darstellungen abzusehen. Was die gute Dame studiert sollte keine Rolle spielen.
In der Sache gebe ich Ihnen natürlich recht.
Danke
Nun ja – es fällt schon auf, daß Journalisten der Qualitätsmedien mit Medizin und NaWi nichts am Hut haben. Wäre es nur diese Karen B, würden wir Ihnen Recht geben. Aber die Dame ist repräsentativ für das Inkompetenz-System der ARD&ZDF
Experiment zum Treibhauseffekt
Die Saussurebox besteht aus einem quaderförmigen Kasten, der eine schwarze Grundplatte hat und auf der Gegenseite von einem für Wärmestrahlung partiell transparenten Glasfenster abgeschlossen ist. Im Inneren herrscht Vakuum. Die Box sei thermisch isoliert von der Umgebung. Sie kann einzig durch das Glasfenster Wärmestrahlung abgeben, von Aussen wird lediglich die Grundplatte definiert geheizt. Wärmeströmung ist also unmöglich, Wärmeleitung durch die Box sei durch ein unleitendes Boxendesign unterdrückt.
Die Box befinde sich im stationären Fließgleichgewicht. Dieses zeichnet sich aus durch:
a) zeitliche Konstanz des Zustandes, insbesondere sind die Temperaturen an allen Punkten der Box konstant sowie alle Energieflüsse.
b) die Energiebilanz jedes Punktes ist null = in jedem Punkt fließt gleich viel Energie rein wie raus.
c) der Energieverlust ins All setzt sich aus der partiell durchs Glasfenster durchgelassenen Wärmestrahlung von der Grundplatte sowie der Wärmestrahlung der Glasplatte zusammen. Aufgrimd der Stationarität beträgt diese abgestrahlte Leistung genausoviel wie die der Grundplatte zugeführte Heizleistung.
Sei das Glasfenster nun aus einer Glassorte, die f = 3/13 = 0,23… der auf sie treffenden Wärmestrahlung nach aussen ins All durchlässt. Die schwarze Grundplatte sei auf eine Temperatur von 15°C eingeregelt und das System sei im Fließgleichgewicht.
Die schwarze Bodenplatte emittiert damit 390 W/m² Da Stationarität herrscht wird sie also ebenfalls 390 W/m² aufnehmen. Damit ist ihre Energiebilanz wie erforderlich null. Die von der Grundplatte aufgenommene Leistung setzt sich aus der Heizleistung von 240 W/m² sowie der Gegenstrahlung der Glasplatte von 150 W/m² zusammen.
Letztere ergibt sich wie folgt: der Transmissionsgrad f=3/13 der Glasplatte ist so gewählt, dass die Glasplatte quantitativ dasselbe liefert wie der Treibhauseffekt der Erde: 240 W/m² Verlustleistung ins All. Diese werden bei der Erde durch die Heizleistung der Sonne nachgeliefert (Bilanzsumme null = Stationarität), bei der Saussurebox durch die Heizleistung deselben Betrages.
Die Energiebilanz des Glasfensters ist ebenfalls null. Denn sie strahlt nach beiden Richtungen jeweils 150 W/m² ab, nach unten ist dies die Gegenstrahlung für den Boden, nach oben Verlust ins All. Da die Glasplatte mit f= 3/13 transparent ist, geht direkt vom Boden aus 3/13×390 W/m² = 90 W/m² ins All, in Summe also wie erforderlich 150+90 = 240 W/m². Sie absorbiert auf der anderen Bilanzseite 1-f = 10/13 der von der Bodenplatte abgegebenen Wärmestrahlung, das sind 10/13 × 390 = 300 W/m².
Die (gasleere) Saussurebox funktioniert also physikalisch analog zum atmosphärischen Treibhauseffekt. Die Funktion partiell absorbierender Treibhausgase übernimmt hier die partiell absorbierende Glasplatte.
Es verlassen die Box 240 W/m² ins All. Die Saussurebox zeigt also dieselben Kennzahlen wie die Erde im Mittel. Die „Funktion“ der THGs besorgt bei der Box die Glasscheibe. Damit dieser Zustand stationär aufrechterhalten wird, müssen der schwarzen Bodenplatte der Box 240 W/m² an Heizleistung zugeführt werden.
Die Entsprechungen der Energieströme zwischen vereinfachten Erdsystem und Saussurebox zur Übersicht. Die physikalisch analogen Energieflüsse zwischen den 2 Systemen werden durch „:=:“ verknüpft :
Abstrahlungsleistung des Bodens nach oben im Erdsystem :=: Abstrahlungsleistung der schwarzen Grundplatte der Saussurebox = 390 W/m²
Abstrahlungsleistung der Erde ins All (240 W/m²) :=: Abstrahlungsleistung der Saussurebox ins All (240 W/m²)
Abstrahlungsleistung von oben aus der Atmosphäre auf den Boden im Erdsystem (150 W/m²) :=: Abstrahlungsleistung der transparenten (f=3/13) Glasplatte der Saussurebox auf die Grundplatte (150 W/m²).
Herr Heinemann,
was hat Ihre Gedankenspielerei mit der extrem Komplexität der realen Atmosphäre zu tun? Sobald bei physikalischen Vorgängen, bei denen man es mit einer Abhängigkeit von der 4. Potenz der Temperatur zu tun hat, von „mittleren“ Temperaturen die Rede ist, sollten bei jedem Naturwissenschaftler sämtliche Alarmglocken schrillen. Wollen Sie behaupten, CO2 strahle 150 W/ m2 aus der klaren Atmosphäre in Richtung Erdboden?
„Wollen Sie behaupten, CO2 strahle 150 W/ m2 aus der klaren Atmosphäre in Richtung Erdboden?“
Wie ich dem Text von Herrn Heinemann entnehme, bezieht er sich nicht speziell auf CO2, sondern auf die Gesamtheit der sog. Treibhausgase, wie man sie in der Atmosphäre vorfindet.
„Sobald bei physikalischen Vorgängen, bei denen man es mit einer Abhängigkeit von der 4. Potenz der Temperatur zu tun hat, von „mittleren“ Temperaturen die Rede ist, sollten … sämtliche Alarmglocken schrillen.“
Bedingte Zustimmung. Ausgehend von einer Temperatur, die ungefähr in der Mitte dessen liegt, was man auf der Erde vorfindet, kann man die T-hoch-4-Abhängigkeit linearisieren durch Taylorentwicklung bis zur 1. Ordnung. Das Ergebnis ist dann zwar nur näherungsweise richtig und nur in einem begrenzten Temperaturbereich brauchbar, aber das sollte man eben detaillierter analysieren, statt die Verwendung einer Mitteltemperatur in Bausch und Bogen zu verwerfen!
Herr Mechtel,
können Sie Zahlen zum Beitrag der einzelnen „Treibhausgase“ zu den von Hr. Heinemann angegebenen 150 W/m2 liefern? Sie wissen ja, die Treibhausgastheoretiker gehen von ca 1-4 W/m2 bei einer VERDOPPLUNG des CO2-Gehalts der Atmosphäre aus. Da wir diese Verdopplung noch längst nicht erreicht haben, kann der Strahlungsanteil des CO2 somit maximal bei unter ca. 6 W/m2 liegen. Und CO2 ist ja das klimabestimmende Treibhausgas, oder habe ich da etwas falsch verstanden? Also müssten die anderen Treibhausgase zusammen min 144 W/m2 liefern. Ich ziehe das in Zweifel. Oder haben Sie belastbare Zahlen?
Was ihre mathematischen Ausführungen angeht, so sind das m.E. theoretische Zahlenspielereien. Allein die Unsicherheiten bei der Temperaturmessung vor allem der Maximaltemperaturen führen zu so riesigen Streubreiten, dass solche Betrachtungen faktisch sinnfrei sind.
Auch geht es hierbei nicht um die Lufttemperatur in 2 m Höhe, wie sie von den Meteorologen gemessen wird. Entscheidend für die abgestrahlte Energie ist die OBERFLAECHENTEMPERATUR der strahlenden Fläche, und um die sauber zu bestimmen, benötigen Sie ein Pyrometer. Ganz praktischer Tipp: Gehen Sie mal an einem heissen Sommertag bei gemessenen 38 °C barfuss über eine in der Sonne liegende Stahlplatte oder eine schwarze Asphaltfläche und danach über einen Rasen, Sie werden den Unterschied hautnah bemerken. Bei hohem Sonnenstand riskieren Sie sogar statt einer Tylorentwicklung eine Blasenentwicklung.
Es gibt noch eine zusaetzliche Huerde fuer die angebliche Lieferung von 150W/m2.
Wenn diese 150 W/m2 als Waerme bei der Erde verbleiben sollen, das muss sie von einer heisseren Atmosphaere kommen.
Immerhin strahlt ja die Erdoberflaeche mit 390 W/m2 . Wennn 150 W/m2 in Waerme umgesetzt sein sollen, muss die Atmosphaere 540 W/m2 abstrahlen. Und wenn diese Strahlung von Bandstrahlern kommt, dann kann man mit einem Spektralrechner ungefaehr ausrechnen, wie heiss unsere Atmosphaere sein muesste, um diese 150 W/m2 zu liefern.
Wie hat Herr Heinemann zu Herrn Kowatsch gesagt:
Dann muss man auch die Gesetze der Waermeuebertragung richtig anwenden.
So kann man nicht von einer kalten Sonne ausgehen, wenn behauptet wird, das deren Strahlstaerke nur 240 W/m2 an der Oberflaeche der Erde betraegt.
Demnach waermt wohl die Erde die Sonne, und mit genau 150 W/m2! Und diese Waerme kriegt sie scheinbar von der Atmosphaere? Also wer’s glaubt.
Das dem nicht so ist, kann man durch eigene Beobachtung erfahren.
Ich glaube Herr Heinemann sollte sein Koffer beim Institut packen, und sich einen anderen Job suchen. Seine eigenen Aussagen widersprechen sich.
Herr Pirol,
ich kenne den Effekt einer sonnenbeschienenen schwarzen Asphaltfläche. Konnte die Blasenentwicklung zum Glück vermeiden 🙂
Aber im Ernst: Wer auch immer behauptet, CO2 sei das klimabestimmende Treibhausgas: meine Behauptung ist das nicht. Ich leide nicht unter CO2-Phobie. Aber haben Sie schon mal an Wasserdampf als Treibhausgas gedacht? Kennen Sie den Unterschied in der nächtlichen Abkühlung zwischen einer trocken-klaren Nacht und einer feucht-schwülen Nacht im Sommer? Hier hat man eine klare empirische Evidenz für das, was man als atmosphärischen Treibhauseffekt bezeichnet (unabhängig von der Diskussion, ob die Bezeichnung ‚Treibhauseffekt‘ eine glückliche Wahl ist). Die Ursache ist jedenfalls die Gegenstrahlung. Sollten Sie eine andere Erklärung haben, wäre ich darauf sehr gespannt.
Herr Mechtel,
die Aussage, dass CO2 das ausschlaggebende Treibhausgas sein soll, ist doch der Konsens aller Klimawandelpropheten und das Credo von IPCC, PIK, Michael Mann und Konsorten. Dass Wasserdampf eine wesentlich wichtigere Rolle spielt, sehe ich genauso. Aber egal: Auch Wasserdampf kann als Gas keine so enorme Strahlungsleistung entwickeln, dass man auch nur von der Grössenordnung her an die von Hr. Heinemann postulierten 150 W/m2 herankommen könnte.
Herr Mechtel, der Unterschied zwischen beiden Nächten ist der Aerosolgehalt der Luft in Form von kondensiertem Wasser als Tröpfchen (Wolken oder Nebel). Das sind jedoch dann keine Gase mit Absorptions- und Emissionsbanden mehr, die durch molekulare Eigenschaften bestimmt werden. Sie verhalten sich vielmehr bezüglich ihres Absorptions- und Emissionsverhalten im IR-Bereich (und auch im sichtbaren Bereich) wie Festkörper, d.h. es gibt keine spezifischen Banden, sondern eine rein temperaturabhängige Emission. Eine Wolke hat im IR-Bereich eine Strahlung, die ihrer Temperatur entspricht. Sie können das leicht feststellen, indem Sie eine Temperaturmessung mit einem Pyrometer vornehmen. Bei klarem, wolkenlosem Himmel stellen Sie bei den üblich preiswerten Baumarkt-Pyrometern einfach den Minimalwert fest, den das Gerät noch anzeigen kann. Bei etwas „besseren“ Geräten sind das um die – 50 °C. Sind nennenswert Wolken vorhanden, dann können Sie deren Temperatur messen, die in der Regel von der Höhe der Wolke abhängt. Die Wolke verhält sich strahlungsphysikalisch wie ein massereicher Festkörper mit Eigentemperatur, der mit dem Erdboden Strahlungsenergie austauscht. Die Masse einer Wolke kann übrigens bei bis zu ca. 1.000 kg/m2 liegen.
Das ist jedoch kein „Treibhausgaseffekt“, sondern muss wie bereits gesagt als Strahlungsaustausch zwischen zwei oder mehreren Festkörpern mit definierten Temperaturen beschrieben werden. Das kann (und will) die derzeitig Klimawissenschaft allerdings nicht, weil sie über keine Möglichkeit verfügt, die Bildung und die Eigenschaften von Wolken realitätsnah zu modellieren.
Das Gleiche gilt aus diesem Grund zudem für die zweite Eigenschaft von Wolken, nämlich die Reflexion von Sonnenstrahlung zurück in den Weltraum. Wolken können bis zu 90 % der Sonnenstrahlung daran hindern, überhaupt den Erdboden zu erreichen. Das hat entscheidende Auswirkungen auf den Energie- und Strahlungsaustausch am Boden, denn was oben abgefangen wird, kann unten gar nicht bilanziell wirksam werden.
Alles einfach nachzuvollziehende Physik. Vögel wie Bussarde und Adler wissen, warum sie nur bei bestimmten geologischen, Pflanzenbedeckungs- und meteorologischen Bedingungen guten Aufwind vorfinden. Unsere „Klimagas“-Meteorologen sind zu diesen Erkenntnissen augenscheinlich nicht imstande.
Herr Mechtel, worauf fußt denn ihrer Meinung nach dieser Treibhauseffekt durch feucht Luft?
Kann es sein, das feuchte Luft einen weitaus höheren Wärmegehalt hat? Kann es sein das wenn der Taupunkt überschritten wird, Verdunstungswärme frei wird, und deshalb ein Unterschied in Temperaturen herrscht?
Wie schätzen sie in dem Zusammenhang den Einfluss von Wolken ein?
@ Anton Pirol am 2. November 2022 um 15:50
und Werner Schulz am 2. November 2022 um 16:34
Von Wolken hatte ich bewusst abgesehen, weil das die Situation natürlich grundlegend verändert. Wieviel Wasserdampf tatsächlich an Rückstrahlung liefern kann, müsste man konkret durchrechnen, das übersteigt momentan meine Kapazitäten. Es sollte da schon was zusammenkommen, denn der deckt den ganzen Wellenlängenbereich oberhalb etwa 15 Mikrometer ziemlich komplett ab.
Man darf jedenfalls nicht vergessen, dass die Erdoberfläche temperaturbedingt im groben Mittel 390 W/m² emittiert, aber nur 160 W/m² von der Sonne bekommt. Die Bilanzlücke muss gefüllt werden, wenn sich die Erde nicht ratz-fatz in einen Eisklumpen verwandeln soll. Und die Wolken allein werden das wohl kaum schaffen.
Der Wärmegehalt von Luft hilft hier auch nicht weiter.
Herr Mechtel, sie bilanzieren Strahlstärken aber sie können nur Energie bilanzieren. Und im Falle von Wärmeübertragung durch Strahlung, sollten sie Wärme bilanzieren.
Die 240W/m2 ist eine gemittelte Größe, bei der ein falsche Wirkflaeche genommen wird, um ein Bilanzdefizit zu implementieren, das es in Wärme nicht gibt.
Herr Mechtel,
die Energieflüsse in der Atmosphäre ohne die Wolken betrachten zu wollen ist Unsinn. Auf diesen Unsinn in der Gedankenspielerei von Hr. Heinemann habe ich hingewiesen. Sie scheinen mir ein eher nüchterner Betrachter der Klimakontroverse zu sein, deshalb schlage ich vor, sie schauen mal in folgender Publikation nach:
https://earthobservatory.nasa.gov/features/Clouds
(Clouds and Radiation fact sheet)
Es lässt tief blicken, dass diese Information nicht mehr gepflegt wird. Vermutlich der lange Arm von Greenpeace und Co.
@Werner Schulz am 3. November 2022 um 16:34
Herr Schulz, ich bilanziere Leistungsdichten. Wenn Ihnen der Bezug auf die Fläche (W/m²) aber unsympathisch ist, müssen Sie nur beide Werte mit der Erdoberfläche multiplizieren, dann bekommen Sie Leistungen in Watt, als globale Werte zu verstehen. Die darf man bzw. muss man bilanzieren.
@Anton Pirol am 3. November 2022 um 18:31
Herr Pirol, der Einfluss der Wolken ist in Ihrem Link gut beschrieben, aber komplex und, wie Sie sicher wissen, noch nicht voll verstanden. Aus diesem Grund wollte ich mich darauf nicht einlassen.
Es ging ja ursprünglich um den Treibhauseffekt durch Spurengase, und dazu steht in dem verlinkten Artikel der interessante Satz:
<However, a significant fraction of the longwave radiation emitted by the surface is absorbed by trace gases in the air. This heats the air and causes it to radiate energy both out to space and back toward the Earth’s surface. The energy emitted back to the surface causes it to heat up more …>
Genau diese Aussage wird hier im Forum oft angezweifelt. Ich mag mich von ihr noch nicht verabschieden, denn als widerlegt betrachte ich sie nicht.
Wenn sie mit der Fläche multiplizieren kriegen sie Leistung, das ist richtig.
Nur ist die Fläche der Einstrahlung die Hälfte der der Abstrahlung.
Wenn sie einen ordentlichen Vergleich haben wollen, müssen sie dann die Fläche vereinheitlichen, oder die korrekte Wirkfläche nehmen?
Herr Mechtel
Die von Ihnen zitierte Behauptung der NASA ist nicht quantifiziert. Ich habe weiter oben gezeigt, dass man mit einer simplen Daumenregel feststellen kann, dass das „radiative Forcing“ von CO2 insgesamt (pre-industrial level PLUS der bisherige angeblich antropogene Anstieg) nach IPCC-Zahlenangaben nicht grösser sein kann als max. vielleicht 6 W/m2. Eine kurze Recherche zeigt schnell, dass dem CO2 etwa 45 % des gesamten Treibhausgas-Forcings zugeschrieben wird, was dann für alle zusammen ca. 13 W/m2 ausmachen würde. Das wären selbst im ungünstigsten Fall weniger als 10 % der von Hr. Heinemann angegebenen 150 W/m2. Einfache Dreisatzrechnung.
Rechnen Sie dagegen einmal die Energiebilanz aus, wenn ein flacher, ausgedehnter Körper mit ca. 15 °C sich unterhalb eines ebenso weit ausgedehnten flachen Körpers mit einer Temperatur von 9 °C befindet. Beide strahlen gemäss ihrer Temperatur im IR-Bereich. Der untere Körper ist der Erdboden, der obere eine Wolke in 1 km Höhe, die sich im IR-Bereich wie ein Festkörper verhält.
Zwei Einwände:
1.) In Ihrer Box fehlen sämtliche Energieflüsse, die auf der Erde nicht durch Strahlung erfolgen. Energieaufnahme und -abgabe durch die Ozeane, Energietransport durch Verdampfung, Konvektion etc..
2.) Die Glasscheibe hat nicht die Eigenschaften der sog. Treibhausgase. Es erfolgt eine teilweise Reflektion, eine teilweise Passage der Strahlung. Bei Treibhausgasen soll aber eine IR-Anregung eine Reemission erzeugen. Somit würde eine Veränderung der Glasscheibe entweder mehr Strahlung durchlassen oder Reflektieren, während eine Erhöhung der Gaskonzentration nicht nur zu verstärkter Reemission Richtung Erde sorgt, sondern auch (abhängig von der Abstrahlungshöhe) für eine überproportional höhere Abstrahlung in den Weltraum.
Zudem hat die Box einen thermischen Ausgleichszustand angenommen, es gilt somit das Gleichzeitigkeitsprinzip zwischen Energiezufuhr und -abgabe. Davon ist das Energiesystem Erde meilenweit entfernt.
Für die grundlegende Erklärung des THEs anhand der analogen Vorgänge bei der Saussurebox, haben Glas und THGs übereinstimmende Eigenschaften bzgl. Wärmestrahlung. Generell verteilt sich die Strahlumgsleistung beim Durchgamg durch Gas/Glas/Flüssigkeit/etc. auf in einen reflektierten Anteil R, einen transmittierten T und einen absorbierten A. Sie haben beim Glas den absorbierten übersehen. Der ist natürlich wichtig bei der Erklärung. Denn das Glas erwärmt sich so und strahlt dann so ab, dass die Box das angegebene Fließgleichgewicht einnimmt.
Die IR-Anregung und Reemision beim Glas ist natürlich der Prozess, der die Temperatur des Glasfensters einstellt.
Hr. Heinemann,
das Glas hat nicht die Eigenschaften der sog. THG, da eine Zustandsänderung des Glases immer das Verhältnis Reflektion und Passage verändert, von mir aus auch noch die Absorbtion. Eine Veränderung des THG-Anteils jedoch erhöht die Reemission in alle Richtungen. Es wäre somit erst einmal nachzuweisen, dass kein Unterschied zwischen Reflektion und Reemission besteht.
Sie haben Ihren Beitrag als Experiment bezeichnet. Haben Sie diese Kiste gebaut? Haben Sie die beschriebenen Ergebnisse erreicht? Da Sie dieses Experiment kaum außerhalb der Atmosphäre durgeführt haben können, wo in Ihrer Berechnung taucht die IR-Strahlung auf, die dem Kasten von außen zugeführt wird?
Und nun versuchen Sie bitte einmal, Ihrer beheizten Grundplatte innerhalb der Kiste einen „Gegenstrahler“ hinzuzufügen und dadurch die Temperatur der Grundplatte zu erhöhen. Zudem müsste auch untersucht werden, wie sich das System verhält, wenn die Energiezufuhr intermittiernd erfolg, so dass das System nicht das thermische Gleichgewicht erreicht.
@Martin Rohde am 2. November 2022 um 12:36
Sie haben mit Ihren Beiträgen hier völlig recht. Ich fasse das mal so zusammen: Der Herr Heinemann hat auch hier mit seinen Beiträgen nicht zur Untermauerung der Treibhausbehauptungen und des Klimaschwindels bez. CO2 beigetragen.
Der Herr Georgiev hat solche Leute hier mal als „Strahlenakrobaten“ bezeichnet, dem ich mich als Fachmann für Temperturmessungen uneingeschränkt anschließe. Leider ist die praktische „Klimawelt“ doch wesentlich komlizierter bzw. facettenreicher, als das, was diese Leute als (leider nur ideologischen) Kern betrachten.
Martin Rohde am 2. November 2022 um 12:36
Welche Zustandsänderung meinen Sie? Wir können im Bereich der linearen Optik bleiben. Machen Sie es nicht sinnlos kompliziert, sondern bleiben Sie beim Wesentlichen.
Der wesentliche Punkt beim Glas im Hinblick auf die Analogie zum THE ist, dass es sich durch Absorption erwärmt und entsprechend seiner Temperatur und seinem Absorptionsgrad emittiert. Das ist evident.
Veränderungen betrachten wir hier offensichtlich nicht (Stationarität).
Gehen Sie nochmal auf Anfang zurück und konzentrieren Sie sich auf das, was ich geschrieben habe. „Erhöht“ gibt es auch nicht (Stationarität).
Nicht nötig, die Physik ist zu evident. Wer seinen Verstand jedoch experimentell überprüfen muss, weil er die Argumentation nicht versteht, soll das tun.
Die Gegenstrahlung macht die Glasplatte, siehe Liste der Entsprechungen.
Wozu wollen Sie die Temperatur in der Box erhöhen? Das geht bei Konstanz der Heizleistung – siehe Entsprechungen – durch Reduktion der Transmission des Glases. Dabei geht die Box (vorübergehend instationär) zu einem neuen stationären Fließgleichgewicht über.
Die Heizleistung (240 W/m2) wird von außen in die Grundplatte zugeführt, gleicht dort die Strahlungsverluste durch thermische Abstrahlung der Grundplatte aus und bewirkt die Konstanthaltung der 15°C. Die Heizung muss nicht durch IR-Strahlung erfolgen, es kann auch elektrisch durch eine Heizspirale in der Grundplatte o.ä. erfolgen.
Herr Heinemann, offensichtlich ist ihnen nicht klar, das der Hauptteil der Luft sich durch Konvektion erwärmt oder Latente Wärme.
In ihrem Model verhindern sie andere Wärmeströme, haben kein Gas und falls ihr Model so den Treibhauseffekt beschreibt, dokumentieren sie hier anschaulich, wie falsch die Klimaphysik liegt.
Saussurebbox – das Wesentliche
Man hat die Saussurebbox im wesentlichen verstanden, indem man folgende physikalische Tatsachen anwendet:
A) Körper entsprechend ihrer Temperatur (und Emissionsgrad) Wärmestrahlung, also Energie, abgeben
B) Körper entsprechend ihrem Emissionsgrad Wärmestrahlung absorbieren, reflektieren und transmittieren
C) die absorbierte Energie in Wärmeenergie umgewandelt wird
D) der Energieerhaltungssatz im stationären, d.h. zeitlich konstsmten Fall, zur Energiebilanz null in jedem Punkt des Systems führt, d.h. die Summe der in einen Punkt (bzw. Fläche) gehenden Energiestöme entspricht der Summe der aus einen Punkt (bzw. Fläche) abgehenden Energiestöme.
E) alles logisch unter Berücksichtigung der definierten Randbedingungen verknüpfen
Dann ist die Box verstanden.
Das ist falsch, da nur der Anteil der Energie der der Differnz von Ein- und Ausstrahlung als Waerme zu buche steht.
Hier wiedersprechen sie ihrem Punkt C) Wenn ein System 390 W/m2 abstrahlt und 390 W/m2 aufnimmt, dann ist die Waerme = Null.
Erklaeren sie bitte logisch wo die Konvektion und Latente Waerme in ihrem System vorkommt.
WErner Schulz am 3. November 2022 um 20:56
Nein, Sie dürfen Wärmeenergie (innere Energie) nicht mit Wäeme verwechseln. Aber mit Ihrem Differenzgedacken zur Wärme machen Sie einen ungewohnten Fortschritt. Passen Sie auf, dass Sie sich im nächsten Schritt nicht noch selber widerlegen.
Eben nicht, wie erklärt.
Exakt, so wie es stationär sein muss. Es erwärmt sich der Boden ja nicht. Er nimmt auch keine Wärme auch. Er hat 15°C.
Gar nicht. Der THE / die Saussurebox funktioniert ohne dies. Widersprechen Sie nicht den gegebenen Randbedingungen.
Das duerfte mir sehr schwer fallen. Aber ich habe das Gefuehl, das sie nicht sehen, das sie genau das gemacht haben, als sie A) gesagt haben.
Meinen sie den Boden der Erde, oder ihr Experiment? sie sagen:
Koennen sie also bestaetigen, das ihre Box nicht die Realitaet mit Konvektion und Latenter Waerme wiedergibt?
Was sagt ihnen das fuer ihr Model? Taugt es was?
Was kann man mit so einer Anordnung ueber die Atmosphaere lernen?
Vielleicht taugt das Experiement um den Treibhauseffekt der Mondstrahlung zu erklaeren?
Wie warm ist die Erde weil sie vom Mond angestrahlt wird?
Ein weiteres Großexperiment zum CO2-Treibhauseffekt. Frage geht nicht nur an Herrn Heinemann:
Beim Münchner Oktoberfest werden jährlich tausende Hektoliter Bier ausgeschenkt, was CO2 enthält, das freigesetzt wird. Genauso wird in den Zelten geheizt und die Zehntausende Menschen atmen gleichzeitig CO2 aus, das sich direkt in die Umgebung der Theresienwiese und die Luft darüber verteilt. Die CO2-Konzentration für die Klimasensitivität dürfte mehrfach überschritten sein. Trotzdem misst man im Bereich der Theresienwiese keine erhöhten Temperaturen in der Atmosphäre. Daraus kann man ja jetzt nicht die Schlussfolgerung ziehen, dass es den Treibhauseffekt nicht geben würde. Aber es gibt halt keine Erwärmung.
Sie haben noch einen wichtigen Faktor vergessen: Die Millionen Besucher atmen CO2 aus und pupsen, was das Zeug hält. Die „Theresienwiese“ ist zudem keine Pflanzenwelt mehr, sondern asphaltiert – keine Fotosynthese, die das CO2 rauszieht.
Das hat Herr Krueger im anderen Beitrag schon beantwortet.
Da hiess es, das das Methan aufsteigt und sich abkuehlt.
Mehr CO2 steigt einfach auch nur auf und kuehlt damit ab.
Und wenn man Bayern ueberdachen wuerde, dann
…
haetten sie Gewaechshaus aehnliche Zustaende.
Unterbinddung von Konvektion fuehrt zur Erwaermung. Freie Luftzirkulation bedingt Abfuehrung von der Waerme.
@Josef Kowatsch am 1. November 2022 um 9:55
Herr Kowatsch, haben Sie sich schon klargemacht, dass sich in der Atmosphäre rund 3200 Milliarden Tonnen CO2 befinden? Das bedeutet in jeder Luftsäule von 1 m² Grundfläche 6,3 kg CO2. Wenn man jetzt auf jeden Quadratmeter der Theresienwiese einen Menschen stellt, dann atmet der rund 0,05 kg CO2 pro Stunde aus. Das ist kein Großexperiment, sondern nicht einmal ein Fliegenschiss! Zumal das noch sofort vom Wind verweht wird. Da braucht man vom Bier auch nicht zu reden.
Wohlgemerkt: ich sehe keinen Grund, CO2-Panik zu verbreiten. Aber daß lokal messbare Temperatur-Erhöhungen ausbleiben, wenn mal irgendwo ein bißchen CO2 freigesetzt wird, halte ich nicht für ein tragfähiges Argument gegen einen möglichen Einfluß von CO2.
Der Wind wars!
Was nach Vorausetzung (lesen Sie meine Beschreibung) nicht zutrifft. Die 150 W/m2 sind offensichtlich nicht der Wärmestrom der Saussurebox oder des korrespondierenden Erdsystems.
Wie groß ist der Wärmestrom stattdessen? Tip: er ist in jedem Punkt des Systems gleich groß.
Herr Heinemann,
Wofür sind denn dann die 150W/m2 gut? Wenn es keine Wärme ist, kann man es auch nicht addieren. Wenn es keine Strahlstärke ist, was ist es dann?
Bei KT spricht man von 333 W/m2.
Was bedeutet das? Wo kommen die 183 W/m2 her?
Frage, welche Temperatur hat ihrer Meinung nach die Glasplatte?
Wie bestimmen sie die Temperatur?
Wie dick ist das Glas?
Wie weit entfernt sind Boden und Glas?
Was passiert, wenn sie die Entfernung ändern?
Wodurch stellen sie andere Energiefluesse dar?
Fällt ihnen auf, das ihr Experiment nicht der Wirklichkeit der Atmosphäre entspricht?
Was passiert wenn die CO2 in der Box haben?
Wie wirkt sich dann die Höhe der Box aus?
Wenn man zu solchen Gedankenbeispielen greifen muß, dann ist doch ohnehin klar, daß es mit der Objektivität der Klimawissenschaft nicht weit her ist. Es geht ohnehin um social engineering, damit die verkommene, dekadente EU und UN gestärkt wird, um noch mehr moralische Degeneration zu forcieren.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Vermutlich handelt es sich um den herausragenden Qualitätsjournalisten Toralf Staud:
Quelle: Wikipedia
Journalisten nehmen eben an, wenn eine Gruppe von Wissenschaftlern etwas glaubt, daß das ein Beweis für irgendetwas ist. Auf der Welt gibt es unzählige Religionen, jede davon hat fest überzeugte Gläubige. Die Logik sagt, bestenfalls eine davon kann die richtige sein, alle anderen irren. Obwohl auch die Vertreter der Anderen unter ihren Gläubigen 99,9% feste Überzeugung abfragen können.
In der Naturwissenschaft kann man nicht beweisen, daß eine Theorie richtig ist. Man kann Theorien nur falsifizieren, indem man zeigt, daß essenzielle Behauptungen der Theorie nicht zutreffen. Und das gelingt bei dem, was angeblich die Theorie ist, sehr leicht. Schwierig ist nur, überhaupt zu ermitteln, was genau die Theorie eigentlich sein soll, weil es keine klare Definition gibt.
Abgeshen von ein paar faktischen Unwahrheiten, hat sie mit der grundlegenden Kritik an Eike ja nicht ganz unrecht..
Herr Schaffer, Sie schreiben: „… hat sie mit der grundlegenden Kritik an Eike ja nicht ganz unrecht…“ Bitte nennen Sie doch aus dem Artikel von Frau Baur eine grundlegende Kritik, wo diese Journalistin recht hat. Was ich an dem Faktencheck des BR grundsätzlich kritisiere sind die fehlenden Vorschläge um den anthropogenen Anteil an der seit 1988 vorwiegend im Sommer stattfindenden Klimaerwärmung zu reduzieren. Vorschläge, die wirklich helfen würden. Und genau das machen wir ständig.
Naja, da wären insbesondere
– selektive Wahrnehmung bzw. Daten
– Strohmann-Argumente, also eine fiktive, verfälschte Version der gegnerischen Argumente.
– und auch wenn es im Beitrag gar nicht genannt wird, abstruse Theoriebildung (zB Ulrich Weber)
Es ist ein Unterschied ob man der Wissenschaft voraus ist, oder man hinter her hinkt. Immer wieder wird hier auf Basis von Unverständnis der „Klimawandel“ widerlegt, mit Argumenten die zum Haare raufen sind. Das bestätigt dann in der Außenwirkung auch noch die Argumentationslinie der Alarmisten – nur ahnungslose Verschwörungstheoretiker würden den Klimawandel leugnen.
Die tatsächlichen und horrenden Fehler der Orthodoxie bleiben dagegen unbehandelt. Mit anderen Worten, es gibt gewinnende und verlierende Argumente, und aus irgendeinem mir nicht einsichtigen Grund, konzentriert man sich bei Eike auf letztere.
Danke Herr Schaffer für Ihre genauere Darstellung.
Dazu 2 Folgefragen, Sie schreiben: „….Es ist ein Unterschied ob man der Wissenschaft voraus ist, oder man hinter her hinkt. Immer wieder wird hier auf Basis von Unverständnis der „Klimawandel“ widerlegt..“ Über die Aussage bin ich verwundert. Ich kenne keinen Artikel bei EIKE, in welchem versucht wird, den Klimawandel zu widerlegen. Ich lesen bei weitem aber auch nicht alle Artikel. Bitte nennen sie mir doch einen, wo explizit dem Klimawandel widersprochen wird.
Weiter schreiben Sie: „.. es gibt gewinnende und verlierende Argumente….“ Was würden Sie EIKE raten, um bei den Gewinnern zu sein?
Gut, ich korrigiere: statt Klimawandel hätte ich anthropogenen Klimawandel formulieren sollen. Abgesehen davon gibt es sehr viele Stellen, da der Erwämungstrend verneint wird. Oder aber gar der Treibhauseffekt (siehe die Verwirrungen von Gerlich & Tscheuschner). Und, und, und..
Konsequent und logisch vorgehen. Beispielsweise hat hier ein Herr Dietze schon vor 10 Jahren darauf hingewiesen, dass der CO2 Strahlungsantrieb aufgrund der Überlagerung mit Wasserdampf geringer als 3.7W/m2 ist. Das ist richtig. Fälschlich, wohl weil er zu viel Wasserdampf inkludierte, hat er dann 2.7W/m2 ermittelt. Vor kurzem haben dann Wijngaarden, Happer „entdeckt“, dass eben aufgrund dieser Überlagerung der CO2 Antrieb rund 3W/m2 beträgt. Schön.
Das korrekt zu ermitteln sollte eigentlich nur ein paar Minuten dauern. Die Erkenntnis ist trivial, wenn auch brisant. Vor allem aber sollte das natürlich ein Türöffner zum Verständnis der Bedeutung von Überlagerungen sein und wie entscheidend diese für die Klimasensitivität sind. Nämlich nicht nur im Verhältnis CO2/Wasserdampf, sondern bezüglich sämtlicher Überlagerungen. Das kam aber nie.
Wijngaarden, Happer arbeiten derweil evolutionär an der Berücksichtung der Überlagungen mit Wolken. Dietze konnte seine Erkenntnis überhaupt nicht weiter nutzen, wohl auch scheiternd an grundlegendem Verständnis. Und bei Eike werden diese rudimentären Ansätze auch nur zitiert, nicht exploriert. Ein Denkprozess im Schneckentempo, falls er denn überhaupt voran- statt zurück schreitet..
Ich habe mir inzwischen erlaubt das Angelegenheit im vollen Umfang durchzudeklinieren. Man gönnt sich ja sonst nichts. Und dabei ist das nur ein Teilproblem. Es sind viele Details richtigzustellen und wenn man für jedes ein Jahrzehnt oder mehr benötigt, dann kann man es gleich sein lassen.
Ansonst wird leider gerne dem Merkelschen Grundsatz „vom Ende her denken“ gefröhnt. Man legt die Stoßrichtung gegen den (anthropogenen) Klimawandel fest, und sucht dann dementsprechende Argumente. Das ist so dumm wie Merkel selbst. Man kürzt den Erkenntnisprozess nicht durch einen Tunnelblick auf der erwünschte Ergebnis ab.
Zitat aus dem Artikel: „Tatsächlich war der September 2022 laut Deutschem Wetterdienst vergleichsweise nass und kühl. „Das gehört aber zur ganz normalen Variabilität“, sagt Andreas Becker vom DWD. Auch die Auswahl des Monats sei Cherry Picking, sagt er. Denn der September sei, wie etwa auch der Mai, ein Übergangsmonat und weise daher höhere Variabilität auf: „Wenn wir in der Jahresuhr schauen, wie der Gesamttrend von 1,6 Grad Kelvin [Erwärmung] sich monatsweise verteilt, dann sind das die beiden Monate, wo er am wenigsten ausgeprägt ist. Sie sind also, wenn man so will, am ehesten verwundbar.“
Ich habe für die Datenreihe der Station Hohenpeißenberg die Variabilität der einzelnen Monate von 1781-2022 untersucht. Ich habe jeweils aus den Abweichungen vom gleitenden 31 Jahre Mittel die Standard-Abweichung berechnet. Im Jahres-Mittel ist die Variabilität 1,0 °C, im Mai 0,63 °C und im September 1,7 °C. Das Argument von Herrn Becker ist wohl zu verwerfen. Meine Vermutung: Mai und September sind die Monate, in denen die meridionale Wärmebilanz der Zone 47°N..55°N, 180 °W..180 °O, in der Deutschland liegt, in etwa ausgeglichen ist. Im Sommer gibt die Zone effektiv Wärme ab, im Winter erhält sie Wärme aus anderen Zonen.
Paul Berberich schrieb am 30/10/2022, 19:52:04 in 304400
Vielleicht verstehe ich hier ja etwas falsch – aber haben Sie damit nicht gerade gezeigt, dass die Variabilität im September höher ist und damit gerade die Aussage für den Monat September bestätigt?
„Im Jahres-Mittel ist die Variabilität 1,0 °C, im Mai 0,63 °C und im September 1,7 °C.“ Entschuldigung, ich habe die falsche Excel-Spalte meiner Auswertung ausgelesen. Korrektur: „Im Jahres-Mittel ist die Variabilität der einzelnen Monate 2,1 °C, im Mai 2,0 °C und im September 1,7 °C.“
Jan; 2,6
Feb; 2,9
März;2,3
April;2,0
Mai;2,0
Juni;1,6
Juli;1,6
August;1,5
September;1,7
Oktober;2,0
November; 2,0
Dez;2,5
Vielleicht sind die Werte für das Gebietsmittel Deutschland und für andere Zeiträume anders.
Die Septemberdatenreihe des Hohenpeißenberges beginnt nicht 1881 in einem leichten Kältetief wie die DWD-Daten, sondern bereits 100 Jahre davor: Erg: Die Trendlinie zeigt keine signifikante September-Erwärmung seit 1781 auf dem HPB bis heute übrigens auch die Belin-Tempelhof Reihe seit 1756 nicht bis heute nicht. Dabei ist beim HPB nicht berücksichtigt, dass die Wettestation 1936 von der Nordwand der Klosterkirche über Zwischenplätze an den heutigen wärmeren DWD-Platz gesetzt wurde, an welchem die Septembersonnenstunden voll wirken können. Der DWD hat keine Wärmeinselbereinigung ab 1936 durchgeführt. Die 20m Höhenunterschied von damals zu heute lassen wir außer Betracht. Das Fazit kann nur sein: Im Gegensatz zu den Sommermonaten wurde der Monat September nicht wärmer, und damit kann die Gesamtjahreserwärmung nicht von irgendeinem „Treibhausgas“ verursacht sein, weil es keine Septembererwärmung gibt. Somit gilt für die Ursachenfindung: Treibhausgase können in der Jahreszeit Sommer seit 1988 nicht verstärkt erwärmend wirken – davor übrigens auch nicht- und im September haben sie ganz ausgesetzt.
Wir müssen hier endlich über die tatsächlichen Ursachen der Klimaerwärmung bei den mitteleuropäischen Stationen diskutieren, eine Erwärmung, die es erst seit 1988 gibt und hauptsächlich im Sommer und tagsüber. Von einer Frau Baur mit ihrer nicht naturwissenschaftlichen Vorbildung ist keine Hilfe gegen die sommerliche Erwärmung zu erwarten.
„Die Dame hat Literatur-Kunst-Medien und Politikwissenschaft studiert, landete als Moderatorin, Redakteurin und Autorin beim Bayerischen Rundfunk und beschäftigt sich dort nun mit einem komplexen naturwissenschaftlichen Thema, das intellektuell zu hoch für sie ist.“
Leider ist dieser „Lebenslauf“ nur allzu typisch für das Deutschland des 21. Jahrhunderts. Weil mittlerweile landauf, landab überall solche Künstler, Sozial- und Politikwissenschaftler bis hin zu Märchenerzählern oder Volkskundler*Innen das Sagen haben, übrigens vom Wahlvolk demokratisch abgesegnet (siehe zuletzt die Niedersachsen-Wahl) kam es zum Energie- und Wirtschaftsdesaster. Da kann man nicht mehr viel machen – Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg und der Niedergang unseres Wohlstands sind unaufhaltsam.
„Wo landen eigentlich unsere Pflichtbeiträge für den öffentlichen Rundfunk“
In viel zu hohen Indendanten-Gehältern und viel zu vielen aufgeblähten Sendeanstalten, welche überbezahlte Posten für Günstlinge und Höflinge in Hülle und Fülle bieten; dem Zuschauer bietet man hingegen endlose Wiederholungen, politisch tendenziöses Belehrungsfernsehen und viel, viel flache Unterhaltung. Aber so lange es Lieschen Müller gefällt, ist das eben so, und als völlig rechtloser Zwangsgebührenzahler hat man eh keine Möglichkeit, dagegen vorzugehen – aber wenigstens hat jede Fernbedienung noch einen AUS-Knopf… .
„Deutschlands wirtschaftlicher Abstieg und der Niedergang unseres Wohlstands sind unaufhaltsam“
– Warum eigentlich immer diese extreme Schicksalsergebenheit? Klingt ähnlich absolut wie der Weltuntergang bei Rahmstorf&Co. Wer kämpft, kann gewinnen. Wer schicksalsergeben ist, hat schon verloren.
Oder: Gute Zeiten erzeugen dumme und schwache Männer. Dumme und schwache Männer erzeugen schlechte Zeiten. Schlechte Zeiten erzeugen starke Männer. Starke Männer erzeugen gute Zeiten….
Zitat aus dem verlinkten Beitrag von BR24:
Angesichts des Umstandes, dass uns mehrmals täglich die Floskel „seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“ um die Ohren gehauen wird, ein Zeitpunkt, der natürlich nur „rein zufällig“ mit dem Ende der letzten kleinen Eiszeit zusammenfällt, von dem aus jede Veränderung in Richtung „Normalität“ bequem als böse Erwärmung hingestellt werden kann, ist diese Aussage an Zynismus nicht mehr zu überbieten!
„seit Beginn der Wetteraufzeichnungen“. September-Monatstemperaturen einzelner Wetter-Stationen:
Hohen-Peißenberg 1781-2022
München 1781-2022
Berlin 1750-2022
de Bilt (NL) 1750-2022
Rot Trend-Gerade, grün 31 Jahre gleitendes Mittel(zentriert)
Danke Herr Berberich für diese interessante Darstellung (und ihrenAufwand).
MfG
Ketterer
Danke Frau Schreiber, genauso verhält es sich. Ein mehrere jahrhundertlanger Temperaturverlauf hat Höhen und Tiefen. Das nennt man natürliche Klimaschwankungen. Der DWD-Start 1881 liegt in einem Kälteloch, das erst um 1900 zu Ende war. Das zeigen alle DWD-Stationen, die länger zurückreichen. Hat nichts mit Treibhausgasen zu tun, eine CO2-Absenkung ist teuer und bewirkt nichts, eben ein Geschäftmodell