Christian Freuer
Vorbemerkung: Der letzte Kältereport ist schon einige Wochen her. Private Ereignisse und aktuelle Übersetzungen waren die Ursache. Das heißt aber nicht, dass es nur wenige Kalt-Ereignisse gegeben hat. So gibt der vergangene Winter auf der Südhalbkugel immer noch nicht auf – mit teils schlimmen Folgen für die Landwirtschaft. Aber auch die Nordhalbkugel kann mit ersten starken Frühwintereinbrüchen aufwarten, vor allem im Ostteil der USA.
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Meldungen vom 3. Oktober 2022:
Kalter September in weiten Teilen Europas
Luft arktischen Ursprungs hat im vergangenen Monat vielen Ländern und Regionen Rekordkälte und Schnee beschert, darunter UK, Frankreich, Deutschland, Skandinavien und die Balkanländer.
Es folgen kurze Einzeldarstellungen für die genannten Länder.
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Meldungen vom 5. Oktober 2022:
Schnee-Saison auf der Nordhemisphäre mit einem Rekord-verdächtigen Beginn
Betrachtet man alle verfügbaren Daten, so hat die Schneesaison 2022-2023 in der nördlichen Hemisphäre einen beeindruckenden Start hingelegt.
Die Karte „Total Snow Mass for the NH“ des Finnischen Meteorologischen Instituts, die ich auf Electroverse verfolge, muss noch ihren ersten Datenpunkt des Jahres aufzeichnen, aber in der Zwischenzeit können wir die Daten von Environment & Climate Change Canada (ECCC) und Rutgers nutzen.
ECCC hat einen ‚Snow Extent Tracker‘ und ein ‚Snow Water Equivalent‘ (SWE) Diagramm.
Beide zeigen einen überdurchschnittlichen Anstieg:
Hinweis des Übersetzers: Die Internet-Adressen ECCC und Rutgers lassen sich googeln, aber die folgenden drei Graphiken waren weder dort noch anderswo zu finden. Es sind auch keine Links genannt. Sie werden hier unter diesem Vorbehalt gezeigt. Die o. g. Graphik des Finnish Meteorological Institute erscheint da zuverlässiger, zeigt aber den ersten Datenpunkt erst am 9. Oktober.
Dieses „gesunde“ Wachstum wird vom Rutgers Global Snow Lab gestützt, das eine nützliche Basis von 1967 bis 2022 verwendet, um seine Ableitungen zu erstellen.
Im Gegensatz zur absurden MSM-Rhetorik ist die Schneedecke auf der nördlichen Hemisphäre nach den neuesten Daten über den 56-jährigen Mittelwert hinausgeschossen und klopft tatsächlich an die Tür zum 56-jährigen Maximum:
Die meisten dieser frühwinterlichen Schneefälle sind in Sibirien und Nord-/Ostrussland aufgetreten. … Diese Region der Welt hat in diesem Jahr einen historisch frühen Wintereinbruch erlebt, bei dem in den letzten 12 Wochen regelmäßig arktische Luftmassen auf weite Teile des transkontinentalen Russlands (sowie Kasachstan und die Mongolei) übergriffen und dort verweilten.
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Kalter September in ganz Skandinavien
Der September war in vielen Gebieten Europas kühl ausgefallen, vor allem in den nördlichen Regionen.
Es folgen Angaben zu den einzelnen Ländern.
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Eine Myriade täglicher Tiefsttemperatur-Rekorde ist diese Woche im Nordosten der USA gebrochen worden
So auch in New York City, wo die NWS-Klimastation am John F. Kennedy International Airport in Queens am Montag einen Höchstwert von nur 11,1 °C erreichte und damit den bisherigen Rekord von 11,7 °C aus dem Jahr 1974 (Sonnenminimum des 20. Zyklus) brach.
Zum Vergleich: Die durchschnittliche Höchsttemperatur für den 3. Oktober liegt bei 21.1°C.
Neben New York wurden auch in vielen anderen nordöstlichen US-Bundesstaaten am Montag und Dienstag neue Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt, unter anderem in Pennsylvania, Ohio, Maine und Virginia.
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Meldungen vom 6. Oktober 2022:
Sehr kalter September in den Staaten des Baltikums
Auch in den Staaten des Baltikums war der September kühl ausgefallen. Stellvertretend für diese Staaten sei hier Lettland genannt:
Lettland
Der September 2022 war in Lettland sehr kalt – rekordverdächtig, um genau zu sein.
Die Durchschnittstemperatur lag bei 10,1°C und damit beeindruckende 2,2 K unter der Norm für den Zeitraum 1991-2020.
Karte mit freundlicher Genehmigung von LVGMC:
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Erstmals Oktober-Schnee bis hinunter auf Meeresspiegel-Niveau seit 53 Jahren in Christchurch, Neuseeland
Die Tageshöchsttemperaturen auf der neuseeländischen Südinsel bewegen sich den dritten Tag in Folge im einstelligen Bereich, und zahlreiche Schneewarnungen und -beobachtungen bleiben bestehen.
In Christchurch hat sich der Schnee bis auf Meereshöhe festgesetzt. Das letzte Mal war dies im Oktober 1969 der Fall, also vor 53 Jahren. Auch weiter nördlich, in Wellington, kam es zu beträchtlichen Ansammlungen von Schnee – der erste Frühlingsschneefall in der Region seit mehr als einem Jahrzehnt. Seltene Oktoberschneeflocken haben auch Teile von Dunedin bedeckt, ebenfalls auf historisch niedrig gelegenen Gebieten.
Einen sehr ausführlichen Beitrag mit vielen Bildern zu Kälte und Schnee in Neuseeland gibt es hier! Er datiert ebenfalls vom 6. Oktober.
Es folgt ein Ausblick auf Ausbrüche antarktischer Kälte nach Australien und nach Südamerika. Aber auch für die USA wird der erste Vorstoß aus der Arktis prognostiziert. Sollte es so kommen, findet es Eingang in diesen Kältereport.
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Meldungen vom 7. Oktober 2022:
Weitere Kälterekorde in Neuseeland
Neuseeland bricht verbreitet seit langem bestehende Kälterekorde, doch den Mainstream-Medien ist das völlig egal. Sie sind schnell dabei, sich auf Hitzewellen und Waldbrände in diesem Teil der Welt zu stürzen, aber wenn es um noch nie dagewesene Kälte geht, sind es nur Grillen.
In dieser Woche wurden auf beiden Inseln Kälterekorde gebrochen. Nachfolgend fünf Richtwerte, die am Freitagmorgen auf der Nordinsel gefallen sind, zusammengestellt von MetService:
Viele weitere Oktober-Rekordtiefstwerte wurden gemeldet, darunter 1,8°C in Auckland und -3°C am Flughafen Wanaka. Auch in Westport wurden seltene Fröste gemeldet.
Zu den anomalen Tiefstwerten gesellten sich historische Frühjahrs-Schneefälle. Auf der abgelegenen Chatham-Insel fielen sehr seltene Schneeflocken auf Meereshöhe. Und wie gestern berichtet wurde [siehe weiter oben], gab es in Christchurch den ersten Oktoberschnee auf Meereshöhe seit 1969.
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Link: https://electroverse.co/records-fall-nz-cold-europe-bird-flu-outbreak-mrna-cows-internet-blackout/
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Meldungen vom 11. Oktober 2022:
Südamerika auch im Frühjahr noch im Klammergriff von Luftmassen aus der Antarktis
Weite Teile des südamerikanischen Kontinents werden weiterhin von einer Rekord-verdächtigen Frühjaährs-Kältewelle heimgesucht.
In den letzten Tagen sind die Temperaturen in Nordargentinien, Uruguay, Paraguay und Südbrasilien stark gesunken, wobei insbesondere in Uruguay und Paraguay in niedrigen Lagen seltene Oktoberfröste festgestellt wurden.
In der paraguayischen Hauptstadt Asuncion werden beispielsweise Tageshöchsttemperaturen von <15°C registriert, was etwa 13 K unter der multidekadischen Norm liegt.
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Kühles Wetter auch auf Bermuda
Das britische Inselterritorium schloss mit einer Durchschnittstemperatur von 26,8°C ab, was -0,4 K unter der multidekadischen Norm liegt.
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China, Japan und Korea wechseln von Hitze zu rekordverdächtiger Kälte und Schnee
Die arktische Kälte, die in den letzten Monaten in Ostrussland und der Mongolei für niedrige Temperaturen und Schneefälle gesorgt hat, hat nun auch China, Japan und die koreanische Halbinsel erreicht.
Diese Region der Welt hat eine drastische Kehrtwende erlebt, von Hitze zu rekordverdächtiger Kälte innerhalb von 24-48 Stunden.
In Zentral- und Ostchina wurden Hunderte neuer Tiefsttemperaturrekorde aufgestellt, und in vielen Orten, darunter auch in Shenyang, wurden historisch frühe Schneefälle beobachtet. In Nordkorea wurden im ganzen Land und sogar in Meeresnähe Tiefsttemperaturen gemessen – hier wurde auf einer Höhe von 1 300 m ein Monatsrekord von -10 °C (14 °F) aufgestellt.
Der Schnee in Shenyang geht als zweitfrühester Schneefall seit Beginn der meteorologischen Aufzeichnungen (vor weit über einem Jahrhundert) in die Annalen ein. Zum Vergleich: Der früheste Schnee in der Stadt fiel am 8. Oktober 1969 (also nur einen Tag früher).
Am 10. Oktober lag der Schnee in den Provinzstädten Zhangwu und Kangping knöcheltief, berichtet news.cgtn.com.
Auch in den höheren Lagen der Provinz Anhui wurden Berichten zufolge Rekorde gebrochen.
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Meldungen vom 12. Oktober 2022:
Hier folgt zunächst der Ausblick auf einen bevor stehenden massiven Frühwinter-Einbruch in den USA. {Der fand tatsächlich auch statt, siehe weiter unten}
Rekordkälte auf der Macquarie-Insel
Der Oktober begann in den meisten Teilen Australiens kühl und feucht.
Eine Reihe von antarktischen Kaltluftausbrüchen, die sowohl Australien als auch Neuseeland seltenen Frühlingsfrost und Schnee brachten, brachten auch eine Vielzahl von Tiefsttemperaturrekorden mit sich, darunter einen neuen Monatstiefstwert auf der abgelegenen Insel Macquarie (54S).
Mit -6°C in der vergangenen Woche wurde die bisher niedrigste Temperatur, die auf der Insel jemals gemessen wurde, gebrochen – nämlich -4.6°C aus dem Jahr 1969.
Im Laufe dieser Woche erwartet Australien weitere antarktische Kälte.
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Dann folgt unter dem Link noch ein Bericht über den Zorn von Landwirten in Australien nach Bekanntwerden der Absicht der Regierung, die „Abgase“ von Kühen zu besteuern.
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Meldungen vom 13. Oktober 2022:
Kälte in Paraguay
In weiten Teilen Südamerikas war auch der September 2022 ein anomal kühler Monat.
In Paraguay war es sogar sehr kühl. Die Temperaturanomalien reichten hier von 1 K bis zu vollen -2 K unter der multidekadischen Norm.
Die nachstehende Karte wurde mit freundlicher Genehmigung von DINAC Paraguay erstellt:
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Neue Kälterekorde in Teilen der USA
Eine Rekordtiefsttemperatur von -8,3°C (17F) wurde kürzlich am Flughafen von Bismarck (North Dakota) gemessen, womit derselbe Wert wie im Jahr 1976 (Sonnenminimum des schwachen Zyklus 20) erreicht wurde.
Auch in Parkersburg, West Virginia, wurde am 11. Oktober ein neuer Rekord aufgestellt – der zweite Tag in Folge, an dem die Stadt einen neuen Tiefstwert aufstellte oder erreichte. Nachdem am 10. Oktober die bisherige Bestmarke von 0°C erreicht wurde, brach der Tiefstwert von 0,6°C am nächsten Morgen den alten Rekord von 1,1°C aus dem Jahr 1945 (Sonnenminimum des Zyklus 17).
Eine weitaus frostigere arktische Front droht nun, die östliche Hälfte der USA über das Wochenende und bis in die nächste Woche hinein zu erfassen.
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Delhi friert
Seit Ende 2019 wurden in ganz Indien immer neue Kälterekorde aufgestellt.
Allein in Delhi gab es 2019 den kältesten Dezembertag seit mehr als einem Jahrhundert; 2020 wurden die kältesten Oktober- und Novembermonate seit 54 bzw. 71 Jahren registriert; 2021 wurde in Delhi der kälteste Maitag seit 70 Jahren verzeichnet, und der darauffolgende Monat brachte die niedrigste Juni-Temperatur aller Zeiten; und in diesem Jahr, 2022, erlebte Delhi einen strengen, anhaltenden Winter, in dem die kältesten Januar- und Februartage seit einem Jahrzehnt verzeichnet wurden, wobei in den umliegenden Orten der erste Schnee seit 1958 fiel: Szenarien, die zum Tod einer Rekordzahl von Obdachlosen in Delhi führten – 200 „offizielle“ Todesfälle allein im Januar.
Und jetzt, im Oktober, werden erneut Rekorde gebrochen.
Die Höchsttemperatur in Delhi ist in dieser Woche auf 23,4°C gesunken und liegt damit mehr als 10 K unter der saisonalen Norm von 33,8°C. Auch der Temperaturunterschied zwischen dem Minimum am Freitag (20,8°C) und dem Maximum am Samstag (23,4°C) war mit nur 2,6 K der geringste Temperaturunterschied, der in Delhi seit 1969 registriert wurde.
Am vergangenen Wochenende verzeichnete die Stadt außerdem die zweithöchste 24-Stunden-Niederschlagssumme seit 2007 (Sonnenminimum des Zyklus 23).
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„Einmal in 50 Jahren auftretender Frost“ dezimiert die Blaubeerernte in Neuseeland
Trotz der verzweifelten Versuche der WEF-Marionette Jacinda Arden, Steuern auf die „Abgase“ von Kühen durchzusetzen, um die globale Erwärmung aufzuhalten, hat ganz Neuseeland – das sind beide Inseln – im Jahr 2022 ein „Jahr ohne Frühling“ erlebt.
Nach einem milden Winter ist der Frühling nun ins Stocken geraten und völlig ausgeblieben.
Aufgrund eines schwachen und welligen meridionalen Jetstreams – die ihrerseits durch die geringe Sonnenaktivität bzw. das abnehmende Magnetfeld der Erde verursacht wird – sind eine Reihe von polaren Luftmassen vom antarktischen Eisschild nach Norden über Neuseeland und auch Australien geweht worden.
Rekordtiefstwerte und historische Schneefälle haben die Region in den letzten Wochen heimgesucht, was zu Schneefallwarnungen und Aufrufen an die Landwirte führte, den Jungviehbestand zu schützen.
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Nach schlaflosen, frostigen Nächten – in denen es mit -5°C rekordverdächtig kalt wurde – musste eine Familie aus Waikato mit ansehen, wie ihre Heidelbeerpflanzen vor ihren Augen zugrunde gingen.
Wie sunlive.co.nz berichtet, sollte Monavale Blueberries, Neuseelands größte zertifizierte Bio-Blaubeerplantage, zu dieser Jahreszeit voller weiß blühender Büsche undlautem Bienensummen sein. Doch ein „einmaliger“ Frost hat die Sträucher braun werden, die Bienen verschwinden lassen und schätzungsweise 300 Tonnen der potenziellen Ernte vernichtet – etwa 90 % der Ernte.
„So etwas haben wir noch nie erlebt“, sagt Oliver de Groot, der in dritter Generation die Obstplantagen betreut.
Die Daten des MetService bestätigen dies, denn mit -2,9 °C wurde der niedrigste Oktoberwert seit 1972 registriert.
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Meldungen vom 19. Oktober 2022:
Hunderte neue Tiefsttemperatur-Rekorde in den USA
Wie vor einer Woche vom GFS vorhergesagt, hat ein heftiger arktischer Ausbruch weite Teile der Vereinigten Staaten erfasst.
Und während die AGW-Partei und ihre Schoßhündchen in den Medien auf die Hitzewelle im Nordwesten hinweisen und einen Klima-Notstand ausrufen, bleibt die Tatsache bestehen, dass ein rekordverdächtiger Kälteeinbruch über zwei Drittel der USA hinwegfegt.
Allein in den letzten 24 Stunden wurden Hunderte von Tiefsttemperatur-Rekorden gebrochen.
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Dieser Kaltluftausbruch hat sogar Eingang in den alarmistischen Blog wetteronline.de gefunden. Die zugehörige Wetterlage sieht so aus (Quelle: Wetterzentrale.de; GFS-Modell):
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wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. 30 / 2022)
Redaktionsschluss für diesen Report: … 19. Oktober 2022
Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Gut, dass Herr Frey diese Serie laufend fortsetzt. Da es keinen wärmenden Treibhauseffekt gibt oder bereits restlos ausgereizt ist, was die Expolosion mit dem freigesetzten Methangas über der Ostsee nun endgültig bewiesen hat, wird es irgendwo auf der Welt immer besonders kalte Tage geben. Irgendwo auf der Welt? Nein, im Baltikum war der September in den Tagen nach der Explosion sogar besonders kalt. Wir müssen folgendes Grundwissen in die Öffentlichkeit bringen:
Der Unfall mit der Gaspipeline Ende September 2022 in der Ostsee hat zu keinerlei meßbarer Erwärmung geführt und deshalb ist ein möglicher Treibhauseffekt vollkommen wirkungslos, falls es ihn überhaupt gibt.
Die Erwärmung findet in Deutschland sowieso erst seit 1988 vorwiegend im Sommer und tagsüber statt. Sie hat natürliche Ursachen wie Zunahme der Sonnenstunden und menschenverursachte wie ständige Flächenbebauung und Landschaftstrockenlegung.
Moin, EIKE gibt es seit 2007. Seit 2007 gibt es keinen „wissenschaftlichen Beweis“ das CO2, ein lebensnotwendiges Spurengas“, messbar an einer Temperaturerhöhung beteiligt ist.
Alle Versuche, ob im Labor oder in Modellen hier eine Kausalität herzustellen sind fundamental gescheitert.
Junge Menschen kleben sich auf Straßen, beschädigen Kunstwerke etc.
Eine ehemals sichere Stromversorgung wird einer Ideologie geopfert.
Mich erinnert das an den Hexenhammer.
https://de.wikipedia.org/wiki/Hexenhammer#Rechtfertigung_und_Gegnerschaft
CO2 ist nur ein Geschäftsmodell. Keine Frage, die Elite der Grünen glaubt tatsächlich, dass sie etwas für die Menschheit Gutes tun, wenn sie Co2 „bekämpfen“.
Ich habe dafür nur eine Erklärung. Substanzielle Minderdenker, oder, um es umgangsprachlich zu formulieren, Dumme.
Und diese Dummheit haben Geschäftemacher erkannt. Deswegen haben wir über 30.000 Windmühlen, Wahnsinn.
Wie konnte es so weit kommen? Nun, diese Dummheit gab es zu allen Zeiten der Menschheitsgeschichte.
Hier ein Erklärungsversuch.
https://www.youtube.com/watch?v=wnhL1W9dj1w
Bonhoeffers Theorie der Dummheit trifft ins Schwarze. Auch deswegen, weil er Dummheit nicht als angeborenen intelektuellen Mangel definiert, sondern als sozialen, erworbenen Mangel.
Ihren Auszug aus dem Hexenhammer hebe ich mir auf! Da sage doch einer, dass die Klima-Alarm-Ideologie nicht „beste“ deutsche Traditionen fortsetzt. Wobei der Verfasser des Hexenhammers, ein gewisser Kramer, aus der Innsbrucker Gegend stammen soll. Da kommen halt „beste“ deutsche und österreichische Eigenschaften zusammen, wie wir es von einem Braunauer kennen. Schellnhuber (auch Rahmstorf?) vom PIK stammt aus dem grenznahen Bayerischen Wald. Eine ganz ähnliche Mischung – Tradition prägt nun mal.
Ansonsten ist das Problem mit dem Dummkopf-Argument, dass es stets beide Seiten für sich beanspruchen. Doch wie soll man Straßen-Kleber und Feueralarm-Auslöser auch anders bewerten? Wie sind grüne Journalisten und Wetterfröschen beim Staatsfernsehen einzuordnen, die bewusst Klima-Alarm verbreiten und nachweislich einseitig und unwahr über Klima und Energiewende berichten – vor einem Millionen-Publikum? Ganz offensichtlich saudumm und schlau zugleich…
Wie immer beeindruckend, dass das Klima keineswegs nur aus „ungewöhnlicher“ Hitze besteht, wie es die Alarm-Medien bevorzugen und womit sie die meisten Zuschauer und Leser in Klima-Alarm- und Bezahl-Laune halten. Die viele Kälte wird dabei penetrant unterschlagen. Es sei denn, man kann einen Alarm-Forscher zitieren, vorzugsweise aus Potsdam, der uns wieder daran erinnert, dass Kälte heute Folge der menschengemachten Klimaerwärmung ist. Das ist dann „höheres“ Klimawissen, bevorzugt vermittelt vom Staatsfernsehen.
Trotzdem, so viel beeindruckende Kälte auf dem Globus sollte sich auch bei den gemessenen globalen Temperaturen, z.B. bei UAH/Roy Spencer, niederschlagen. Auch wenn die untere Troposphäre der Oberfläche nur verzögert folgt – man darf gespannt sein. Die Wahrscheinlichkeit ist gar nicht gering (im Gegensatz zum anthropogenen CO2-Einfluss), dass wir wieder einige Jahrzehnte Rückwärtsgang bei den Temperaturen erleben – vielleicht durch Abnahme der Sonneneinstrahlung und dichtere Bewölkung.
Alarm-Forscher switchen dann auf Eiszeit um, was sie locker schaffen. Die Generalprobe war bereits in den 70er-Jahren. Globale Abkühlung hätte im Gegensatz zu einer globalen Erwärmung tatsächlich schlimme Folgen. Was unsere Klima-Wahn-Politik nicht daran hindert, die Temperaturen während der Kleinen Eiszeit als Maßstab zu nehmen. Als Fixpunkt, von dem aus wir die „schreckliche“ Erwärmung errechnen. Gerade, weil es so irre ist, bleibt uns der Klima-Wahn erhalten.
All diese Wetterdaten sind interessant, sie zeigen gemeinsam mit den Warmwetterdaten anderer Gegenden, daß es sich eben um Wetter handelt. Und Wetter ist überwiegend zufällig stochastisch und spielt sich ganz natürlich innerhalb sehr großer möglicher Dimensionsgrenzen ab.
All diese Daten, weder die Warmdaten noch die Kaltdaten, belegen aber einen Zusammenhang mit der CO2-Konzenration der Luft. Wenn 400 ppm eine grundsätzlich andere Wettercharakteristik im Vergleich zu 300 ppm verursachen würden, müßte sich das nicht nur in typischen Wettermustern statistisch signifikant niederschlagen, sondern auch und vor allem in einer meßtechnisch nachvollziehbaren und in direktem Zusammenhang stehenden Änderung der Atmosphärenphysik äußern. Es müßte dann möglich sein, den entsprechenden Effekt zu quantifizieren! Nicht nur IPCC versucht das allerdings seit Jahrzehnten (ECS), bisher aber jämmerlich erfolglos. Was legt das nahe?
Man benötigt keine „Klimaskeptiker“, IPCC selbst belegt die Skepsis, man muß die Berichte nur lesen (die Originale, nicht die für Politiker).
Herr Strasser, Sie haben natürlich recht! In meinen ersten Kältereports habe ichauch genau darauf hingewiesen – es ist Wetter. Hauptsächlich geht es mir darum, den ewigen Hitzemeldungen etwas entgegen zu setzen, das in den MSM nicht oder kaum einmal vorkommt.
Man wird auch nie finden, dass ich mit den Kältereports auch nur ansatzweise irgendwelche Rückschlüsse auf das Klima mache! Blogbetreiber Cap Allon macht das mitunter, aber die entsprechenden Passagen werden nicht mit übersetzt.
MfG
Hallo, bitte nicht nur auf Cap Allon (electroverse) achten. Interessantes tut sich auch bei Wetteronline, https://www.wetteronline.de/wetterticker/wintereinbruch-in-den-usa-heftige-schneefaelle-in-michigan–3c03c875-4cb0-4da3-bf7e-cb9ed9ddfa9a
oder https://watchers.news/2022/10/18/widespread-record-breaking-morning-lows-to-bring-first-freeze-of-the-season-to-parts-of-the-midwest-and-south-u-s/
Ach ja, in einigen betroffenen Bundesländern der USA ist im Augenblick Erntezeit.
Für alle Interessierten, einfach mal die Temperaturen von https://www.windy.com/?51.682,7.811,5 und den Verlauf der Jet Streams vergleichen, dann ahnt man was auf einen zukommt.
Entschuldigung an die „modernen Menschen“, ich bin zu alt zum Gendern.
Bitte hier nur unter vollem Klarnamen posten, siehe Regeln.
Hallo Frau/Herr Boerni,
keine Sorge, ich recherchiere auch anderweitig. Den Beitrag bei wetteronline habe ich im Report verlinkt. Bei dieser Website handelt es sich jedoch um eine stramm alarmistisch ausgelegte Website, so dass es schon ziemlich heftig sein muss, wenn dort mal eine Kaltmeldung kommt.
MfG
Eins habe ich vergessen, den Link zu den Jet Streams, hier ist er:
https://www.netweather.tv/charts-and-data/global-jetstream#2022/10/21/0000Z/jetstream/surface/level/overlay=jetstream/orthographic=-6.72,57.59,712
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