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Wolfgang Kaufmann (Red. PAZ)*
1107 Wissenschaftler aus 40 Ländern stellen sich
gegen die Politik zur Verhinderung der Erderwärmung.
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Der norwegisch-amerikanische Physiker und Nobelpreisträger Ivar Giaever gehört zu den prominentesten Mitgliedern der Global Climate Intelligence Group (CLINTEL), die es sich nach ihren eigenen Worten zur Aufgabe gemacht hat, „Regierungen und Unternehmen weltweit erbetene, aber auch ungebetene Ratschläge zum Klimawandel und zur Energiewende zu geben.“
In dem Zusammenhang veröffentlichte die CLINTEL jetzt eine Grundsatzerklärung mit dem unmissverständlichen Titel „There is no climate emergency“ (Es gibt keinen Klimanotstand). Die Erklärung haben insgesamt 1107 Wissenschaftler aus 40 Ländern unterzeichnet, die ihrerseits betonen: „Nicht die Anzahl der Experten, sondern die Qualität der Argumente zählt.“ Wobei sich die Letzteren kurz und bündig so zusammenfassen lassen:
Erstens: Es gebe tatsächlich eine Klimaerwärmung aufgrund ganz unterschiedlicher Faktoren. Dabei müsse man jedoch bedenken, dass die Kleine Eiszeit erst 1850 endete und der Temperaturanstieg danach alles andere als verwunderlich sei.
Zweitens: Diese Erwärmung verlaufe sehr viel langsamer als vom Weltklimarat IPCC unter Verweis auf behauptete menschliche Einflüsse vorhergesagt. Somit bestehe eine Kluft zwischen der realen und der modellierten Welt, die uns zeige, wie wenig wir vom Klimawandel verstünden.
Drittens: Weil die Klimamodelle Mängel aufwiesen, „sind sie als globale politische Instrumente nicht im Entferntesten plausibel … Darüber hinaus ignorieren sie die Tatsache, dass die Anreicherung der Erdatmosphäre mit CO₂ nützlich ist.“
Kein Grund zu Panik und Alarm
Viertens: „CO₂ ist Pflanzennahrung“ und „kein Schadstoff. Es ist für alles Leben auf der Erde unerlässlich. Mehr CO₂ nützt der Natur, weil es unseren Planeten grüner macht“. Somit steigere das Kohlendioxid die Ernte-Erträge.
Fünftens: Die globale Erwärmung habe nicht zu mehr Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen, Überschwemmungen und Dürren geführt. „Es gibt jedoch zahlreiche Belege dafür, dass Maßnahmen zur CO₂-Vermeidung ebenso schädlich wie kostspielig sind.“
Sechstens – und das ist wohl der entscheidende Punkt:
„Klimapolitik muss wissenschaftliche und ökonomische Realitäten respektieren. Es gibt keinen Klimanotstand. Es besteht also kein Grund zu Panik und Alarm. Wir lehnen die für 2050 vorgeschlagene schädliche und unrealistische Netto-Null-CO₂-Politik entschieden ab. Setzen wir lieber auf Anpassung an die Erwärmung statt auf Minderung; Anpassung funktioniert, was auch immer die Ursachen sind.“
Dem folgt dann noch ein „Rat an die europäischen Führungskräfte“ :
„Während die Wissenschaft nach einem deutlich besseren Verständnis des Klimas streben sollte, wäre es die Aufgabe der Politik, Klimaschäden durch die Priorisierung von Anpassungsstrategien zu vermeiden, welche auf bewährten und kostengünstigen Technologien basieren.“
Und zum Schluss heißt es:
Das Problem der heutigen Zeit sei,
dass die „Klimawissenschaft zu etwas degeneriert ist, was auf Überzeugungen basiert statt auf solider selbstkritischer Forschung“. Dem sollte ein Ende bereitet werden.
W.K.
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)* Anmerkung der EIKE-Redaktion :
Dieser Aufsatz ist zuerst erschienen in der Preußischen Allgemeinen Zeitung; 02. September 2022, S.12; EIKE dankt der PAZ-Redaktion sowie dem Autor Wolfgang Kaufmann für die Gestattung der ungekürzten Übernahme, wie schon bei früheren Artikeln : https://www.preussische-allgemeine.de/ ; Hervorhebungen im Text: EIKE-Redaktion.
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Betrachten wir das Titelbild „Kreuzwege“ von Andreas Hermsdorf näher. Aufgenommen wohl Ende Mai, es zeigt eine typische industrialisierte Landwirtschaft. Mich hätte das gleiche Bild Mitte August 22 interessiert. Die gelben Felder wären graubraun und staubtrocken, die Grünstreifen entlang der Straße und zwischen den Feldern zeigen uns die Entwässerungs-Drainagen in 80 cm Tiefe an, in welche die (bei uns) gelben Saugleitungen in 60 cm Tiefe aus den Feldern in die Hauptleitungen münden. Wegen des in der Menge zugenommenen Winter- und Frühjahrsregens sind die Streifen Ende Mai saftig grün. Im August dunkelbraun. Die Straße wurde diesen August bis zu 50°C warm, die restlichen versteppten Flächen etwa 40°C (Eigenmessungen im Ostalbkreis). Woher kommt also die sommerliche Klimaerwärmung? Ganz bestimmt nicht von CO2, deshalb ändern auch CO2-Einsparungen nichts an der Versteppung Deutschlands in den Sommermonaten. Der Niederschlag muss in der Landschaft gehalten werden.
Wer meine Ausführugen anzweifelt, der soll anhalten und an den Kreuzungen die Schächte suchen, wo das aus den Feldern abgesaugte Regenwasser zusammenläuft und unterirdisch in die Kanalisation abgeführt wird. Abwasserschächte und Kanalisation mitten in der freien Landschaft.
Hallo verehrter Herr Kowatsch, nein, diese Linien sind nicht die Drainageleitungen. Es sind die Leitspuren für die
Bearbeitung der Felder, Verzeihung! Dort ist der Boden oft stark verdichtet und wird mit tiefen Haken von Zeit zu Zeit aufgerissen. Die Drainagen dürften ohnehin lange zu sein.
sonst kann ich alles unterschreiben.
Herzliche Grüße an die „EIKE- Gemeinde“
Winfried Zeugner
Es gibt keinen globalen Klimanotstand, der durch CO2 verursacht wurde. Es gibt lediglich fehlgeleitete menschenverursachte Erwärmungsgründe. So wie in Deutschland werden überall auf der Welt freie Flächen versiegelt, in Regenwaldländern dieser großflächig abgeholzt und die Versickerungsflächen für den Niederschlag trockengelegt. Das Regenwasser wird sofort ins Meer zurückgeleitet. Die Böden versteppen. Die neuen Bau- und Gewerbegebiete sind asphaltierte Wüsten und verändern das Klima nachhaltig. Und genau das messen die Wetterstationen. Wärmeinseln, das sind in Deutschland gut 15% der Deutschlandfläche. Im Sommer kommen die gelben Wiesen und Äcker dazu, also über 75% der Deutschlandfläche sind dann Wärmeheizplatten. Die Gegenmaßnahme ist einfach: Das Regenwasser muss wieder in der Landschaft gehalten werden. Der Boden zu einem saugenden Schwamm werden dürfen, falls er durch die Trockenlegungen und Asphaltierungen nicht zerstört wurde.
Es ist absolut richtig und stimmt haargenau, was CLINTEL da fordert. Doch die Alarm-Verdummten halten sich alle Augen und Ohren zu – wie schon immer. Und folgen einer skrupellosen Alarm-„Forschung“, die mit schamloser Übertreibung dem Land und die Menschheit unermesslichen Schaden zufügt – ohne Beispiel in der Geschichte! Anstatt sich um Wetter- und Klima-Folgen zu kümmern, wie es mit und ohne CO2 das einzig Vernünftige wäre.
Ich wohne auf ca. 550 m über NN am hohen Venn in Belgien. Auch hier habe ich Temperaturen um 30° C gemessen. (DAVIS pro). Allerdings kühlen die Nächte auf knapp über Null aus. Meine Frage an alle „Klimawissenschaftler“: „Wo ist die Wärme hin?“
Herr Wahl, Sie fragen zurecht: „…Allerdings kühlen die Nächte auf knapp über Null aus. Meine Frage an alle „Klimawissenschaftler“: „Wo ist die Wärme hin?,,“ Ihre Gegend, die Hohe Venn war einst ein Feucht- und Sumpfgebiet, das sagt der Name. Die Venn wurde wie überall stetig weiter trockengelegt. Folge: Tagsüber stärkere Erwärmung, weniger örtliche Wolkenbildung und damit weniger Regen im Sommer, was noch zu mehr Tagerwärmung führen wird. Wegen der menschenverursachten Trockenheit durch Wasserabführung ins Meer kühlt der Boden nachts stärker aus als früher. Folge wie bei allen ländlichen Wetterstationen, Im Sommer tagsüber starke Erwärmung seit 1988, nachts – gemessen als T-Min- gar keine Erwärmung oder sogar leichte Abkühlung in der Nacht. Die heißen Tage nehmen in der Hohen Venn zu, die Nächte werden eher kühler. Insgesamt aber wird der Sommer heißer. Das Heißerwerden kommt zum Stillstand, sobald wieder begonnen wird, die Landschaft zu vernässen. Geht ganz einfach: Die Drainagen aus dem Boden raus und den Regen in der Landschaft versickern lassen, falls der Boden seine aufsaugende Schwammeigenschaften=Venn nicht verloren hat. Lesen Sie auch meinen Artikel zu Trockenheit und Hochwasser.
Warum stellt man diesen Glaubenssatz nicht zu Beginn hin? Letztlich benötigt man ja dann die inhaltlichen (und – wie jeder weiß – unzureichenden) „technischen“ Argumente 1-4 nicht mehr. Es reicht, den Glauben an die Degeneration der Wissenschaft und damit der Moral, den Normen und der Gesellschaft anzupreisen.
Man sollte auch zu möglichst exakter Sprache zurückfinden. So begrüßenswert das Gesage ist, es gibt keine Klimaschäden! Es gibt allenfalls Wetterschäden. Wir dürfen uns von der Öko-Mafia nicht mehr in perfide Sprachspielchen verwicklen lassen.
Und – wo bleiben Hinweise auf die kommende Kaltphase? Solare Zyklen 25 aktuell und potentiell 26? Massive Verringerung der Sonnenflecken? Zu kurz gegriffen – nur die Vergangenheit betrachtet – sozusagen mit dem Rücken zur Zukunft. Wissenschafter! Toll. Was machen die eigentlich den ganzen Tag, das ganze Jahr lang?
Die Auswirkungen der globalen Erwärmung, die wir aktuell beobachten, sind für den Verfasser offenbar kein Grund, von einem Klimanotstand zu sprechen.
Was müsste geschehen, damit auch der Verfasser von einem Klimanotstand spricht?
Silke Kosch
1 K Erwärmung also von von evtl. 287 K auf 288 K oder irgendwas in dem Dreh, entsprechen + 3,5 Promille.
Kann nur ein Klimanotstand sein.
Ganz einfach, sie müßten unter dem Namen Sike Kosch publizieren!
Was wir aktuell beobachten, nannte man früher „Wetter“.
Frau Kosch, Sie schreiben u.a. „…Die Auswirkungen der globalen Erwärmung, …was müsste geschehen, damit auch der Verfasser von einem Klimanotstand spricht?“
Ich bin zwar nicht der Verfasser, aber die Auswirkungen der Flächenversiegelungen und Trockenlegungen von Feld, Wald und Flur führen zur Versteppung und zur Klimaerwärmung, zumal dadurch die kühlende Verdunstung abnimmt und die Sonnenstunden zunehmen. Da hilft kein Verpressen von CO2 in der Erde, keine zusätzlichen CO2-Steuern, kein Radwegekonzept, kein 9-euro-ticket und keine Solar- und Windenergie, sondern eine Wiedervernässung der gesamten Deutschlandfläche. Kaufen Sie sich ein IR-Thermometer und prüfen Sie nach: asphaltierter Feldweg bei Sonnenschein und nebenan die gelbe Wiese, dann die grüne Wiese, vielleicht finden Sie auch noch eine nasse Auwiese. Und wo stehen heute die DWD-Messstationen und wo standen diese vor 140 Jahren? Bitte rechnen Sie folgende Aufgabe: In den letzten 150 Jahren hat unser Boden je Kubikmeter im Schnitt 100 Liter Wasser verloren und das auf 50 Meter Tiefe. Um wieviel ist dadurch der Nordseemeeresspiegel gestiegen, Nordseefläche: 575 000 Quadratkilometer, Sie können mit der aktuellen Deutschlandfläche rechnen und nicht mit der Kaiserreichfläche.
Ich finde vor allem die Bildchen der Klimanotstandsgewinnler wie Kerosin Katta oder Fräulein Neubauer witzig, die ins affenheiße Kalifornien zum Eislöffeln oder auf die Malediven jetten um bei 42 °C gegen 1 Kelvin Temperaturerhöhung zu wettern. Nicht mehr witzig finde ich, dass viele dazu angstvoll applaudieren!
Welche Auswirkungen meinen sie?
Den Sommer oder das der Winter immer wieder kommt?
Wo wird es denn waermer, wenn es im Winter wieder kalt wird?
Frau Kosch, einfach die Augen aufmachen und die grünen Scheuklappen ablegen! Und nicht nur den vielen Grün-Anhängern in den Medien und den Alarm-Forschern glauben, die für Klima-Alarm bezahlt werden – für Alarm-Prognosen, die sich regelmäßig in heiße Luft auflösen. Einen Klima-Notstand gibt es allenfalls für Naive und Alarm-Gläubige, die den grünen Medien und der Alarm-„Forschung“ vertrauen.
Die Klima-Wirklichkeit, die zumeist ganz anders ist oder ganz anders kommt, die wird dann zuverlässig verschwiegen. Fachleute, die berechtigte Gegenargumente nennen und nicht nur den Alarm verstärken, kommen in unseren „freien Presse“ erst gar nicht vor. Dafür um so mehr die Reemtsma-Töchter und grüne Klima-Aktivisten. Wodurch die Alarm-Gläubigen sich wiederum bestätigt fühlen. Klima-Wahn mit positiver Rückkopplung und Kipppunkt – eine echte Katastrophe…
Für die so „Alarmierten“ empfiehlt sich die regelmäßige Lektüre der Kältereports um zu begreifen, dass die Welt nicht nur aus Hitze- und Klima-Katastrophen besteht. Und es im Grunde nichts Neues gibt bei Wetter und Klima. Doch niemand sollte sich Illusionen hingeben – der Klima-Wahn ist eine Religion, da helfen weder Verstand noch Argumente. Also wird Frau Kosch uns weiter vorführen, wie Grüne ticken – damit wir es nicht vergessen…