… Begutachtete Studien, Daten und auch das IPCC belegen, dass „Dürren nicht zugenommen haben und auch nicht einem vom Menschen verursachten Klimawandel geschuldet sind“
Extremwetter-Experte Dr. Roger Pielke Jr: In Bezug auf hydrologische Dürren ist der IPCC ebenfalls recht eindeutig in seinen Schlussfolgerungen: „Geringes Vertrauen: Schwache oder unbedeutende Trends“.
In West- und Mitteleuropa – im Wesentlichen vom atlantischen Frankreich bis nach Moskau, nördlich des Mittelmeerraums und südlich der Nordsee – sind der IPCC und die ihm zugrunde liegende, von Experten begutachtete Forschung zu dem Schluss gekommen, dass die Trockenheit nicht zugenommen hat und logischerweise auch nicht auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückgeführt werden kann.
Dr. Pielke Jr: Werfen wir einen Blick darauf, was die von Experten begutachtete Literatur und der IPCC tatsächlich über Dürretrends in dieser Region und ihre mögliche Zuordnung zum Klimawandel sagen. Eine aktuelle Studie – Vincente-Serrano et al. 2020 – untersuchte die langfristigen Trends bei Dürren in Westeuropa von 1851 bis 2018, wobei der Schwerpunkt auf Niederschlagsdefiziten lag… Die folgende Abbildung zeigt die Trends für die Region als Ganzes. Sie schlussfolgern: „Unsere Studie unterstreicht, dass es aus langfristiger Sicht (1851-2018) keine allgemein konsistenten Trends bei Dürren in Westeuropa gibt.“
Eine andere neuere Studie – Oikonomou et al. 2020 – untersuchte neuere Trends, von 1969 bis 2018, und umfasste alle vier europäischen IPCC-Unterregionen. Insgesamt kamen sie zu folgendem Ergebnis: „Eines der zentralen Ergebnisse dieser Untersuchung ist offenbar, dass sich die Merkmale der Dürre im Zeitraum 1969-2018 kaum verändert haben. Es scheint auch keine besonderen Tendenzen für mehr oder weniger häufige Dürren in den beiden großen geografischen Gebieten Europas zu geben. Dies unterstreicht den stochastischen Charakter der Naturgefahr Dürre“. …
Der IPCC AR6 – der eine viel umfangreichere Literatur als die beiden oben zitierten Papiere zusammenfasst – unterteilt Dürren in drei Kategorien: meteorologische, hydrologische und landwirtschaftliche/ökologische Dürren, die sich jeweils auf Niederschlag, Abfluss und Bodenfeuchtigkeit beziehen. In Bezug auf die hydrologische Dürre in West- und Mitteleuropa könnte der IPCC in seiner Schlussfolgerung nicht deutlicher werden: „In Gebieten West- und Mitteleuropas und Nordeuropas gibt es keine Anzeichen für Veränderungen in der Schwere der hydrologischen Dürren seit 1950“.
Auch in Bezug auf hydrologische Trockenheit ist der IPCC in seinen Schlussfolgerungen recht eindeutig: „Geringes Vertrauen: Schwache oder unbedeutende Trends“.
In West- und Mitteleuropa – im Wesentlichen vom atlantischen Frankreich bis nach Moskau, nördlich des Mittelmeers und südlich der Nordsee – sind der IPCC und die ihm zugrunde liegende, von Fachleuten überprüfte Forschung zu dem Schluss gekommen, dass die Trockenheit nicht zugenommen hat und logischerweise auch nicht auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückzuführen ist.
Was die Medien bzgl. Dürre in Europa nicht berichten werden
[…] Europa befindet sich inmitten der schlimmsten Dürre seit 500 Jahren. Dies erklärte ein Dürreexperte der Europäischen Kommission in der vergangenen Woche:
„Wir haben das Ereignis (die diesjährige Dürre) noch nicht vollständig analysiert, weil es noch andauert, aber aufgrund meiner Erfahrung denke ich, dass es vielleicht noch extremer ist als 2018. Die Dürre von 2018 war so extrem, dass es zumindest in den letzten 500 Jahren kein ähnliches Ereignis wie die Dürre von 2018 gab, aber ich glaube, dieses Jahr ist es wirklich schlimmer als 2018.“
Während eine vollständige Analyse der anhaltenden Dürre in Europa 2022 noch aussteht, ist auch die Dürre selbst eindeutig außergewöhnlich, wenn nicht sogar beispiellos. In diesem Beitrag werfe ich einen genauen Blick auf den Stand des Verständnisses der möglichen Rolle des Klimawandels bei der diesjährigen Dürre.
Insbesondere gehe ich darauf ein, was der jüngste Bewertungsbericht (AR6) des IPCC und die zugrundeliegende Literatur und Daten über die Erkennung von Trends bei Dürren in West- und Mitteleuropa und die Zuordnung dieser Trends zu Treibhausgasemissionen aussagen. Die nachstehende Abbildung zeigt die Region, die im Mittelpunkt dieses Beitrags steht und die unter anderem ganz Deutschland, den größten Teil Frankreichs, Ungarn, Polen, die Ukraine und den Westen Russlands umfasst:
Für die anderen drei Regionen auf der obigen Karte erwartet der IPCC mit unterschiedlichem Vertrauen, dass die Trockenheit in Nordeuropa (NEU, zu dem auch das Vereinigte Königreich gehört) abnimmt, im Mittelmeerraum (MED) zunimmt und in Osteuropa (EEU) sehr unsicher ist. Auf diese anderen Regionen werde ich in einem späteren Beitrag gerne näher eingehen. (Siehe IPCC AR6 Kapitel 11, wenn Sie sich selbst ein Bild machen möchten).
Für West- und Mitteleuropa und insbesondere für Deutschland und Nordfrankreich, über die derzeit viel in den Nachrichten berichtet wird, gibt es in der Regel keine genauen Darstellungen des aktuellen Stands des wissenschaftlichen Verständnisses von Dürre. Stattdessen gibt es viele zuversichtliche Behauptungen von Journalisten und einigen Wissenschaftlern, dass die diesjährige Dürre ein Zeichen für den vom Menschen verursachten Klimawandel sei (oder, wenn Sie so wollen, ein Anzeichen dafür, dass er damit zusammenhängt – hier, hier und hier).
Werfen wir einen Blick darauf, was die von Fachleuten überprüfte Literatur und das IPCC tatsächlich über Dürretrends in dieser Region und ihre mögliche Zuordnung zum Klimawandel sagen.
Eine aktuelle Studie – Vincente-Serrano et al. 2020 – untersuchte die langfristigen Trends bei Dürren in Westeuropa von 1851 bis 2018, wobei der Schwerpunkt auf Niederschlagsdefiziten lag. (Man beachte, dass die geografische Definition von Westeuropa leicht von der des IPCC abweicht). In der nachstehenden Abbildung sind die Trends für die gesamte Region aggregiert dargestellt. Sie kommen zu dem Schluss: „Unsere Studie unterstreicht, dass es aus langfristiger Sicht (1851-2018) keine allgemein konsistenten Trends bei Dürren in Westeuropa gibt.“
In dem Papier wird eine Reihe verschiedener Dürrekriterien für verschiedene Subregionen in Europa untersucht. Die Autoren weisen darauf hin, dass es auch andere Metriken für Trockenheit gibt, die zu anderen Ergebnissen führen können:
„Wir betonen, dass unsere Ergebnisse im Kontext der angewandten Dürre-Metrik gesehen werden sollten. Unsere Bewertung der Dürre-Charakteristika basiert auf dem SPI, einer niederschlagsbasierten Messgröße. Für eine langfristige Bewertung der Dürre in der Region ist es nicht möglich, Messgrößen zu verwenden, die andere wichtige Variablen (z. B. Wassermenge, Bodenfeuchte oder AED) einbeziehen.“
Eine andere neuere Studie – Oikonomou et al. 2020 – untersuchte neuere Trends, von 1969 bis 2018 und umfasste alle vier europäischen IPCC-Unterregionen. Sie stellten insgesamt fest:
„Eines der zentralen Ergebnisse dieser Untersuchung ist, dass sich die Merkmale der Dürre im Zeitraum 1969-2018 kaum verändert haben. Es scheint auch keine besonderen Tendenzen für mehr oder weniger häufige Dürren in den beiden großen geografischen Gebieten Europas zu geben. Dies unterstreicht den stochastischen Charakter des Naturereignisses Dürre“.
Wie in den oben genannten Studien eingeräumt wird, können Trendanalysen natürlich empfindlich auf Anfangs- und Enddaten reagieren. Ein Grund für diese Empfindlichkeit ist die Tatsache, dass das Klima auch ohne menschliche Einflüsse stark schwankt – und diese Variabilität ist natürlich eine der Herausforderungen bei der Erkennung langfristiger Trends, insbesondere bei seltenen Ereignissen.
Der IPCC AR6, der eine viel umfangreichere Literatur zusammenfasst als die beiden oben zitierten Papiere, unterteilt Dürren in drei Kategorien: meteorologische, hydrologische und landwirtschaftliche/ökologische, die sich jeweils auf Niederschlag, Wasserführung und Bodenfeuchtigkeit beziehen.
In Bezug auf die hydrologische Trockenheit in West- und Mitteleuropa könnte der IPCC in seiner Schlussfolgerung nicht deutlicher sein:
„In Gebieten West- und Mitteleuropas und Nordeuropas gibt es keine Hinweise auf eine Veränderung der Schwere hydrologischer Dürren seit 1950“.
Auch in Bezug auf hydrologische Dürren ist der IPCC in seinen Schlussfolgerungen recht eindeutig:
„Geringes Vertrauen: Schwache oder unbedeutende Trends“
Der IPCC wirft WCE mit vielen anderen globalen Regionen in einen Topf, wenn er zu dem Schluss kommt, dass „die Zunahme landwirtschaftlicher und ökologischer Dürren in der Vergangenheit auf allen Kontinenten und in mehreren Regionen zu beobachten ist“, was er mit mittlerem Vertrauen bewertet, ein qualitatives Urteil, das üblicherweise als eine 50:50-Wahrscheinlichkeit interpretiert wird.
Mit Blick auf die Zukunft sagt der IPCC ganz klar, dass wir nicht erwarten sollten, dass wir Trends bei Dürren auf den heutigen Klimawandel zurückführen können. Der IPCC prognostiziert nur ein mittleres Vertrauen für die Zunahme hydrologischer landwirtschaftlicher/ökologischer Dürren bei einem Temperaturanstieg von 2 und 4 Grad Celsius und ein geringes Vertrauen für die Zunahme meteorologischer Dürren bei 2 Grad Celsius. Kurz gesagt, der IPCC geht nicht davon aus, dass im Jahr 2022, wenn wir noch weit unter einer Steigerung um 2°C liegen, eine Entdeckung oder Zuordnung möglich ist, und deutet an, dass es viele Jahrzehnte dauern kann, bis die Behauptungen über Entdeckung und Zuordnung stärker unterstützt werden können.
Ich habe die zusammenfassende Tabelle aus dem Kapitel 11 des IPCC AR6 zu den verschiedenen Dürremetriken zusammengefügt und im Folgenden wiedergegeben (alternativ können Sie auch die Seiten 1689-90 in Kapitel 11 des IPCC AR6 aufrufen).
Zusammenfassung der Schlussfolgerungen des IPCC AR6 für verschiedene Dürrekriterien für West- und Mitteleuropa. Quelle: Kapitel 11, 1689-90
Unter dem Strich
In West- und Mitteleuropa – im Wesentlichen vom atlantischen Frankreich bis nach Moskau, nördlich des Mittelmeerraums und südlich der Nordseeregion – sind der IPCC und die zugrundeliegenden, von Experten begutachteten Forschungsarbeiten zu dem Schluss gekommen, dass die Trockenheit nicht zugenommen hat und logischerweise auch nicht auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückgeführt werden kann. Die einzige Ausnahme ist, dass der IPCC ein mittleres Vertrauen in einen zunehmenden Trend von Defiziten der Bodenfeuchtigkeit in einigen Teilregionen hat, jedoch hat der IPCC ein geringes Vertrauen, dass dieser Trend auf den vom Menschen verursachten Klimawandel zurückgeführt werden kann. Mit Blick auf die Zukunft, d. h. auf Temperaturänderungen von 2 °C und mehr, geht der IPCC derzeit nicht davon aus, dass sich der derzeitige Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse ändern wird. Aber bleiben Sie dran – deshalb betreiben wir ja Wissenschaft.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
In dem subjektiven Eindruck, alle Niederschlagsereignisse haben seit Wochen einen Bogen um den eigenen Garten geschlagen, sortiere ich mit Augenzwinkern diese Jahrhundert-Dürre in die aktuelle „Klimakrise“ neu ein. Heute erreicht mich auch die Meldung, dass die Apfelernte 2022 nach den Schätzungen (s. destatis.de) um 4,6 % höher als im Vorjahr und um 8,2 % höher als im Schnitt der letzten 10 Jahre ausfallen wird. Meine Krisenstimmung fällt nicht zuletzt als Fan von Apfelmus gedämpft aus.
@Marvin Müller am 26. August 2022 um 10:04
1, Ihre Aussage: „Hier bei EIKE wissen wir alle“ suggeriert, Sie würden EIKE auch lesen. Und die Suchfunktion zu bemühen ist auch nicht aufwendig.
Ich wollte damit ausdrücken, dass das Lesepublikum in der Regel den alarmistischen Standpunkt ablehnt und den realistischen Standpunkt vertritt. Ich habe so 80 % der Artikel gelesen. Die Basis, der Grundsatz ist hängengeblieben, wer, was, wann, und genau wie formuliert gesagt hat, eben nicht. Nun mal grundsätzlich: Auch wenn diese Gemeinschaft den alarmistischen Standpunkt ablehnt: Es kann sehr wohl Meinungsverschiedenheiten zu den einzelnen Aspekten des Komplexes Klima geben, und die Kontrahenten berufen sich immer auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse. Uns verbindet lediglich die Ablehnung der medial geschürten Hysterie, die Befolgung dieser Hysterie seitens der Politik, und die Zerstörung der Wirtschaft unter dem Vorwand der Klimarettung, und das alles trotz einer Menge an gegenteiligen wissenschaftlichen Bewiesen.
Suchfunktion: Wenn ich über 10 Treffer zu einem Namen habe, alle jeweils mehrere Seiten, dann ist das schon viel.
2, Happer:
„Da der Großteil des Treibhauseffekts für die Erde auf Wasserdampf und Wolken zurückgeht, müsste zusätzliches CO2 die Wasserkonzentration entscheidend ansteigen lassen, um zu den erschreckenden Szenarien zu führen, die als Gerüchte im Umlauf sind. Der geläufige Ausdruck hierfür ist „positive Rückkopplung“ . Mit jedem weiteren Jahr untergraben die experimentellen Beobachtungen die Behauptung einer großen positiven Rückkopplung durch Wasserdampf. Stattdessen legen die Beobachtungen nahe, dass die Rückkopplung um Null liegt oder sogar negativ ist. Das bedeutet, Wasserdampf und Wolken dürften in Wirklichkeit den geringen globalen Erwärmungseffekt, der von CO2 ausgeht, weiter verringern und nicht vergrößern. Der Beweis kommt von Satellitenmessungen der Infrarotstrahlung, die von der Erde in den Weltraum geht, von Messungen des Sonnenlichts, das von Wolken reflektiert wird und von Messungen der Erdoberflächentemperatur oder der Troposphäre, der etwa 10 km dicken Schicht der Atmosphäre über der Erdoberfläche, die mit bewegter Luft und Wolken gefüllt ist, von unten erwärmt von der Erdoberfläche und von oben durch die Strahlung in den Weltraum gekühlt.“
https://eike-klima-energie.eu/2010/02/16/klimawandel-statement-von-william-happer-cyrus-fogg-bracket-professor-fuer-physik-an-der-princeton-university/
3, Joachim Lüdecke
Schweres Herzens war ich darauf gefasst, dem von mir hoch geschätzten Joachim Lüdecke widersprechen zu müssen, weil Sie schrieben, man kann der Meinung – „dass die Erhöhung der CO2-Konzentration keine Erhöhung der Durchschnittstemperatur verursacht“ – nur sein, wenn man entsprechende Aussagen von Lüdecke ingnoriert.
Und was lese ich im von Ihnen angelinkten Beitrag von ihm?
„Fest steht, dass es bis heute keine begutachtete Veröffentlichung gibt, die auf der Basis von Messungen einen anthropogenen Beitrag auf Klimaänderungen zu belegen vermag. Somit erübrigen sich alle Spekulationen über theoretische physikalische Details der Wirkung des anthropogenen CO2. Eine Klimawirkung des menschgemachten CO2 ist aus dem natürlichen Temperaturrauschen bis heute definitiv nicht herauszuhören.“
Das heißt, Sie wollen Herrn Lüdecke eine Aussage unterschieben, wo er gerade das 100 %-ige Gegenteil sagt.
https://eike-klima-energie.eu/2014/11/13/der-treibhauseffekt-ein-missverstaendnis-teil-1/
4, M. Schnell:
Der ursprüngliche Temperatur-Anstieg verschwand beim Umpumpen, dem Homogenisieren der Gasmischung, und das Ditfurth-Experiment konnte als fake entlarvt werden (M. Schnell, 2020 [4]).
https://eike-klima-energie.eu/2020/11/17/gibt-es-einen-treibhauseffekt/
5, Judit, Curry
Ich habe ihre Seite angeklickt, eine Zeitlang nach einer solchen Aussage gesucht, und keine gefunden. Ich weise nochmal darauf hin, dass man in Detailfragen sehr wohl unterschiedlicher Meinung sein kann.
6, Höflicher/unhöflicher Umgang
Nein, Ihr Ungang ist absolut in Ordnung. Nur war ich schon auf einen anderen Umgang gefasst. Hauptsächlich in ungarischen Foren mache ich die Erfahrung, dass meine geistigen Fähigkeiten von Leuten angezweifelt werden, die absolut Null Ahnung haben. Manchmal denke ich, dass das bezahlte Trolle sind.
7, Wenn Sie 2011 den Atomausstieg kritisiert haben, dann gratuliere ich Ihnen. Auf das Thema Klima wurde ich 2017-18 aufmerksam, und EIKE hat einen gewissen Anteil daran. Früher war ich dermaßen mit meiner Arbeit beschäftigt, dass das Thema nicht bis zu meinem Gehirn durchgedrungen ist.
So, das waren wieder 2 Stunden von meinen Samstag. Trotzdem einen schönen Tag.
Bálint József schrieb am 27. August 2022 um 12:02
Dann kam das falsch rüber. Dass „die Erhöhung der CO2-Konzentration keine Erhöhung der Durchschnittstemperatur verursacht“ vermittelt (mit zumindest) etwas mehr.
Ein 10 Jahre altes Statement, in dem Happer einen Erwärmungseffekt von CO2 bestätigt, aber Zweifel an an der Größe der Feedbacks äußert. 2020 veröffentlichte er ein Papier, in dem er 1,4K für eine reine CO2 Verdopplung, 2,3k – 2,3K mit Wasserdampffeedback ausweisst (Dependence of Earth’s Thermal Radiation on Five Most
Abundant Greenhouse Gases, Seite 32 Table 5). Den Vortrag zu dieser Veröffentlichung hatte ich verlinkt – an einer Stelle, an der Happer gefragt wird, ob mehr CO2 nicht kühlend wirken müßte. Haben Sie einen Blick auf diese Stelle geworfen? Die Bezieht sich direkt auf das von Ihnen vorgebrachte Argument …
Herr Lüdecke macht da einen Unterschied zwischen der Theorie und dem, was seiner Meinung nach auf Basis von Messungen belegt werden kann. Ich bin mir sicher, wenn Sie ihn direkt fragen, wird er Ihnen die theoretischen Werte für eine CO2-Verdopplung nennen (beim Feedback anscheinend eher nicht).
Die Aussage von Herrn Schnell bezieht sich auf einen früheren Artikel, in dem er das Experiment von Ditfurth überprüft hat. In dem Artikel selbst weisst er einen Temperaturanstieg für Co2, Propan, Freon nach, der auch nach dem Umpumpen nicht verschwindet.
Sie können die Zeit doch einfach sparen, vor allem wenn es nur für so ein oberflächliches Lesen reicht, das letzten Endes nur Ihre Sicht bestätigen soll. Bewirken tut eine Diskussion hier bei Eike IMHO eher nichts – ausser vielleicht das erweitern des eigenen Horizonts …
@Marvin Müller am 27. August 2022 um 16:16
1, Zu Happer:
Die Modellrechnung von 2020 steht im Widerspruch zu seiner Aussage von 2010, als er geschrieben hat:
„Der Beweis kommt von Satellitenmessungen der Infrarotstrahlung, „
Was nun?
Hat er 2010 gelogen? Oder ist seine Modellrechnung von 2020 für die Katz? (Mir fielen da stärkere Attribute ein).
Bitte, erwarten Sie nicht von mir, dass ich seine Arbeit von 2020 fachlich begutachte. 10 Jahre wären wenig.
Ich kann jetzt höchstens meinen Landsmann, Herrn Miskolczi anschreiben, und ihn um Stellungnahme bitten. Ob er antwortet, weiss ich nicht.
Hier einige seiner Arbeiten zum Thema:
Miskolczi F. és Mlynczak M.: (2004): The greenhouse effect and the spectral decomposition of the clear-sky terrestrial radiation. Idojárás, 108, 4, 209–251, Corpus ID: 44927545,
https://www.met.hu/en/ismeret-tar/kiadvanyok/idojaras/index.php?id=261
Ferenc M. Miskolczi, 2007: Greenhouse effect in semi-transparent planetary atmospheres. IDŐJÁRÁS, Quarterly Journal of the Hungarian Meteorological Service, Vol. 111, No. 1, January–March 2007, pp. 1–40,
https://www.met.hu/en/ismeret-tar/kiadvanyok/idojaras/index.php?id=198
Miskolczi, F.M., 2010: The stable stationary value of the earth’s global average atmospheric Planck-weighted greenhouse gas optical thickness. Energy & Environment 21,4 (2010) 243-262
https://doi.org/10.1260%2F0958-305X.21.4.243
Miskolczi, F., M., 2014: The Greenhouse Effect and the Infrared Radiative Structure of the Earth’s Atmosphere. Development in Earth Science Volume 2, 2014,
http://www.seipub.org/des, https://www.researchgate.net/publication/268507883
Und eine Expertise von ihm im Gerichtsverfahren M. Mann vs. T. Ball:
Miskolczi, F. , 2016: Expert opinion on the greenhouse gas theories and the observed infrared absorption properties of the Earth’s atmosphere.
https://climatecite.com/ferenc-miskolczi-testimony-in-mann-vs-ball-libel-case/
Natürlich habe ich seine Arbeiten nicht durchgelesen. Aber ich habe seinem Vortrag beigewohnt, wo er verständlich abgeleitet und mit seinen NASA Messergebnissen über Jahrzehnte bewiesen hat:
Die optische Dichte (optical thickness), die Messzahl für die Treibhauswirkung ändert sich nicht, wenn die CO2-Konzentration sich erhöht. Haben Sie sich schon mal Gedanken gemacht, warum sein Arbeitgeber (NASA) ihm verbieten wollte, seine Forschungsergebnsisse zu publizieren? Also, nicht antworten, nicht widerlegen, sondern verbieten. Worauf ihm keine Möglichkeit blieb, als zu kündigen? Was denken Sie, wie viel % der Wissenschaftler wären zu so etwas fähig?
Nur noch eine kleine Bemerkung. Wenn ein Wissenschaftler sich mit CH4, N2O, O3 beschäftigt, dann ist das keine Wissenschaft, sondern Huldigung vor dem Zeitgeist.
„Sie können die Zeit doch einfach sparen, vor allem wenn es nur für so ein oberflächliches Lesen reicht, das letzten Endes nur Ihre Sicht bestätigen soll.“
Ich werde 24 h/Tag mit Lügen, Verdrehungen, Verfälschungen, Nachrichtensperren (wenn es nicht in den Kram passt) beschallt, und das aus Tausend Quellen. Das alles ist greifbar, und muss eigentlich auch Ihnen klar sein. Vielleicht ist es verständlich, wenn ich nach alternativen Erklärungen suche. Nicht um meine Sicht zu bestätigen, sondern der Klarheit wegen, und um dieser Beschallung etwas entgegenzusteuern. Vor 2017 kümmerte ich mich nicht um den Klimawandel, ich nahm keinen Anstoß an der Berichterstattung. Aber dann kamen die ersten Zweifel. „Das kann so nicht stimmen. Das steht im Gegensatz zur elementaren Logik, zu den von mir in der Physik, Chemie Gelernten.“ Also erst kam der Sinneswandel, dann die Suche nach alternativen Erklärungen. Danke, Mainsteam-Schrott bekomme ich genug, ob ich will oder nicht.
Zum Schluss noch meine Stellungnahme:
Es kann sein, dass die Steigerung der atmosphärischen CO2-Konzentration die Temperatur in einer Größenordnung von Hundertstel Graden erhöht. Bewiesen ist es nicht, aber es spielt auch keine Rolle. Auf diese Größenordnung kamen mehrere Forscher unabhängig voneinander. Aber es ist gut möglich, dass die CO2 Null Wirkung hat.
• Modellrechungen sind zu 99 % Schrott, und zielgerichtet.
Ten Things Everyone Should Know About Climate Models (thegwpf.org)
• Die Erhöhung der CO2-Konzentration ist zu 95 % natürlichen Ursprungs.
• Die Temperaturerhöhung auf der Erde ist überwiegend auf die zyklische solare Tätigkeit zurückzuführen, daneben spielen auch die multidekadischen Oszillationen auch eine geringe Rolle.
• Der Aufwand, das Klima zu retten, ist unverhältnismäßig zur potentiellen Gefahr. Wenn schon gefährlicher Klimawandel, dann sollten wir Maßnahmen ergreifen, um damit zusammenzuleben, statt ihn zu vermeiden. Bewässerung, Dämme bauen, etc.
• Solange andere Länder nichts unternehmen, um das Klima zu retten, im Gegensatz, ihre Emissionen kräftig erhöhen (China, Asien, Russland), macht es keinen Sinn, in Europa das Klima retten zu wollen. Das führ zu totalen wirtschatlichen Abhängigkeit, ohne ein Minimum an CO2 Emissionsminderung.
• Die meisten Klimawahngläubigen sind Heuchler, sie haben nichts gegen die Zerstörung der deutschen Kernenergieerzugung und die Invasion von Menschen aus Gebieten mit niedrigem CO2-Abdruck unternommen. Auch habe ich noch keinen gehört, er würde auf das Bier-, Colatrinken verzichten, nur des Klimas wegen. Auch die Schrottmedien thematisieren das nicht. Heuchler eben.
• Wenn schom Klimarettung: ich sehe einen Weg, die Kernenergieerzeugeng weltweit verstärkt verbreiten. Es gibt so viele Innovationen. (SMR = „Small Modular Reactor“), (MSR = „Molten Salt Reactor“), Thoriumreaktor, Brutreaktoren, die die Grünen in Kalkar erfolgreich verhindert haben, bzw. die damalige CDU hat so getan, als ob die Grünen die Schuld allein daran hätten, dabei war amerikanischer Druck im Hintergrund, dem sich auch die CDU gebeugt hat.
• Haben Sie sich schon gefragt, warum Menschen an der Spitze der Klimabewegung stehen, die sich mit solchen Sprüchen berühmt machten:
„Deutschland, du mieses Stück Scheiße!“
„Deutschland, verrecke!“
„Bomber Harris, do it again!“
• Die wahren Ziele sind anders. Es geht um die Zerstörung von der Wirtschaft, letzten Endes der von den weissen Völkern bewohnten Zivilisationen.
• Die Hysterie wird künstlich geschürt. Medien sind keine autonome Wesen, man muss also fragen, wer hinter den Medien steht. (https://kpkrause.de/2019/11/29/die-geburt-einer-genialen-idee/)
Wieder 2 Stunden, weider einen schönen Tag!
Bálint József schrieb am 28.8.2022, 09:03:58 in 298309
Seine Aussage zur Wirkung von CO2 allein ist gleich geblieben. Zu den Feedbacks macht er auch heute noch Aussagen in Interviews, die von seinen schriftlichen Aussagen abweichen bzw. die er bisher noch nicht mit einer schriftlichen Arbeit belegt hat.
Mit dem dann folgenden machen Sie jede Menge neuer Themen, die von der ursprünglichen Frage weggehen. Ich würde das mal positiv werten und annehmen, dass Sie erkannt haben, dass auf Eike auch andere Positionen veröffentlicht werden. Ich werde aber nicht darauf eingehen.
Eine Anmerkung noch zu „• Die Erhöhung der CO2-Konzentration ist zu 95 % natürlichen Ursprungs.“ Dazu gibt es in einer Artikelreihe Was Sie schon immer über CO2 wissen wollten von Herrn Lüdecke, der zu dem Thema auch veröffentlicht hat, auch anders lautende Aussagen …
D.h. für die Jahre 2019 bis 2022 habt ihr keine Quelle gefunden, um eure Thesen zu beweisen?!
Ich persönlich fand das Jahr recht trocken, aber von einer *Dürre* doch weit entfernt. Wenig erstaunlich für mich, dass die Medien die doch recht ergiebigen Niederschläge vor allem der letzten Woche überhaupt nicht zur Kenntnis nehmen, sondern das Narrativ *Dürre wegen Co2- Ausstoß* weiter forcieren.
Sinn und Zweck der Übung: „Wir benötigen zur Bewältigung der Wasserkrise neben Co2- Einsparungen in allen Bereichen ein neues, nachhaltiges Wassermanagement. Jeder Liter Wasser, der bei uns weniger verbraucht wird, spart Energie, schützt das Grundwasser, schwächt Putin (oder so) und bewässert die Sahara. Dazu erlassen wir Vorschriften und Verordnungen. Das geht natürlich nicht zum Nulltarif, zukünftig muss Wasser einen Preis haben, bei dem die bisher externalisierten Kosten eingepreist sind. Sozial Schwache schützen wir natürlich. Es wird einen Wasserzuschuß vom Staat geben, da sind sich alle demokratischen Fraktionen im BT einig!“ gez. irgendwer im Auftrag von irgendwem
Phase 1: medial die Dürre überhöhen.
Phase 2: Trinkwasserquellen minimieren (private Brunnen stilllegen, kommunale Quellen weg. Schadstoffwerten canceln usw. ), kann unabhängig von tatsächl. *Dürre* geschehen.
Phase 3: Trinkwasser rationieren, kann unabhängig von tatsächl. *Dürre* geschehen, wenn pkt. 2 umgesetzt
Phase 4: Große Trinkwasserinitiative mit Höchstkosten starten, neue, sichere, nachhaltige Brunnen mit lückenloser Überwachung werden Pflicht. Stadtwerke und kommunale Versorger müssen *gestützt* werden. Finanzkonzerne steigen gern in diese Lücke ein. Die Trinkwasserpreise steigen dann genauso wie die die Energiepreise und alles andere.
Phase 5: …sei dem erlauchten Leser überlassen.
Wetten, dass… ?
Mir fehlen in diesem Artikel die tatsächlichen von Menschenhand verursachten Gründe der Dürren und Versteppung. Die Jahresniederschläge haben in den letzten 50 Jahren sogar leicht zugenommen. Aber das Wasser vom Winter und Frühjahr wird nicht mehr im Boden gespeichert. Die Qualität des Bodens wird schlechter, der gut speichernde Humus nimmt ab. Die Hauptgründe der sommerlichen Dürre sind aber die tägliche Flächenversiegelung in Deutschland von ca 50 ha täglich und die Trockenlegung der Felder, Wiesen und Wälder in den letzten 60 Jahren durch Drainagen. Wer sein Land trockenlegt braucht sich nicht zu wundern, wenn es anschließend auch trocken ist. Mit CO2 hat das alles nichts zu tun. An den meisten Menschen ging die Drainagierung der deutschen Landschaft vorbei. Zugegeben, im Wald ist sie von außen auch nicht zu sehen. Deshalb habe ich erst 2 Fotos von Trockenlegungen im Forst, meist kommt man zu spät und sieht nur noch den zugeschütten Streifen, der ein Sumpfloch trockengelegt hat. Allen BMX-lern, Radfahrern, Joggern und normalen Wanderern, Spaziergängern fällt das sowieso nicht auf, da sie kein Auge für die Natur haben.
Einerseits: „Während eine vollständige Analyse der anhaltenden Dürre in Europa 2022 noch aussteht, ist auch die Dürre selbst eindeutig außergewöhnlich, wenn nicht sogar beispiellos.“
Andererseits, sinngemäß: „Bisher und in naher Zukunft gibt es sehr wahrscheinlich keinen Einfluss des Klimawandels auf Trockenheit und Dürren.“
Und: Trends werden relativ stark durch die Anfangs- und Endbedingungen bestimmt.
Höchste Zeit, dass es kommendes Jahr wieder ordentlich regnet – es muss ja nicht immer Sommer sein. Auch gibt es heute keine Klagen über Sauwetter mehr. Dank „fortgeschrittener“ Alarm-Forschung und unserer grünen Journalisten ist es, wie heute immer, nur noch der menschengemachte Klimawandel und nicht das Wetter!
„Klimawandel“ klingt zur großen Freude der Klima-Alarmisten nach menschengemachtem Weltuntergang, was die gewohnten Wetter-Kapriolen bisher nicht schafften. Eine Entwicklung, über die unsere Klima-Politik überglücklich ist und sich von keinem Klima-Realisten zerreden lässt: Ein Super-Vorwand, um die große Mehrheit abzukassieren, die Wähler zu schikanieren und die Menschheit zu schädigen. Und das Hauptmotiv, die Grünen haben es vorgemacht: Von Dumm-Michel dafür gewählt zu werden!
Hier bei EIKE wissen wir alle,
1, dass die Erhöhung der CO2-Konzentration keine Erhöhung der Durchschnittstemperatur verursacht.
2, Es ist schwierig, bis unmöglich eine für die ganze Erde gültige Durchschnittstemperatur zu erfassen, geschweige denn Trends aufzustellen.
3, Die Temperatur wird in der ersten Reihe von der Sonnenaktivität beeinflusst, darüber hinaus spielen auch die multidekadischen Oszillationen eine gewisse Rolle.
4, Internationale Organisationen von NASA bis WMO unterstützen kräftig die Theorie der antropogenen Klimaerwärmung, und in dieser Absicht schrecken sie auch vor Fälschungen nicht zurück.
5, Die von der Politik und den Medien geforderten Maßnahmen haben keinen Einfluß auf das Klima, dafür zerstören sie die Wirtschaften in den dem Klimawahn verfallenen Ländern.
6, Höhere Temperatur verursacht mehr Niederschlag, also auf keinen Fall Dürre. Es ist eine ganz andere Frage, wo dieser Niederschlag runterfällt. Dies wird normalerweise von der Windrichtung bestimmt. Der Niederschlag in Europa wird in der ersten Reihe vom Westwind bestimmt. Wenn also aus nicht genügend erforschten Gründen diese Westwinde ausfallen, leidet das ganze Kontinent unter Dürre. Eins kann man aber mit Sicherheit sagen: die Temperatur in diesen Zehntelgrad Größenordnungen hat keinen Einfluß auf die Windrichtung. Auch kann der Mensch die Windrichtung nicht steuern.
Und jetzt kommt es:
Der Mensch hat sehr wohl die Möglichkeit, regenreiche Wolken anzuzapfen.
Und Spanien erlaubt seit einem Jahr ausdrücklich solche Wettermanipulationen durch königliches Dekret.
Das Anzapfen von regenreichen Wolken kann man hier bestellen:
http://www.weathermodification.com/cloud-seeding.php
Schlussfolgerung: die derzeitige Dürre in Europa passt noch in eine natürliche Variabilität, oder wird künstlich herbeigeführt.
Meine (65+) subjektive Wahrnehmung ist übrigens, dass ich in Ungarn noch nie einen solch trockenen Sommer erlebt habe.
Ich habe noch die alten kommunistischen Zeiten in Erinnerung, dass in trockenen Zeiten die Maisfelder in den landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften bewässert wurden. Heute? keine LPG, keine Bewässerung, auch keine Maisernte.
Fachmänner sprechen seit Jahren davon, dass die Wasserwirtschaft in Ungarn dringend reformiert werden muss. Das Niveau des Grundwassers sinkt unaufhörlich.
Staatliche Reaktion: Es ist kein Geld da. Wir brauchen es für die Rettung des Klimas.
Bálint József schrieb am 24/08/2022, 08:00:05 in 297946
Dieser Meinung kann man nur sein, wenn man Artikel wie die von Happer, Lüdecke, Dr. Roger Pielke Jr, Judith Curry, …, die auch hier Erscheinen oder die sogar auf Eike-Konferenzen auftreten, ignoriert
Trotzdem wird das in Arbeiten wie z.B. denen von Happer oder Lüdecke gemacht.
Bisher sind die auf Nachlassen der Sonnenaktivität basierenden Prognosen nicht eingetreten, siehe z.B. die Vorhersage der „Kalten Sonne“ …
Marvin Müller am 24. August 2022 um 15:36
Herr Müller,
1, seien Sie so freundlich, und zitieren Sie bitte die entsprechenden Aussagen von benannten Damen und Herren, ich werde darauf reagieren. Aber ich kann die diesbezüglichen Einwände mit einem Satz zerstreuen. Seit der Entdeckung von A. Jablonski vor 90 Jahren wissen wir, dass die von den IR-Strahlen angeregten IR-aktiven Moleküle das erhaltene Energiequantum 1000-mal schneller an die benachbarten nicht IR-aktiven Moleküle, wie N2, O2 abgeben, als sie die Chance hätten, das wieder zu emittieren. In der erdnahen Atmosphäre jedenfalls. In 20 km Höhe ist die Situation anders. Was zwingend zur Folge hat, dass mehr CO2 in der Atmosphäre zur Abkühlung beiträgt. Aber sagen Sie das bitte nicht weiter. Sonst wache ich übermorgen mit dem Kampf gegen CO2 auf, wegen der globalen Abkühlung.
2, Ich habe versucht, mich kurz zu fassen, daher war es vielleicht mißverständlich.
Probleme bei der Erfassung einer allgemein gültigen Durchschnittstemperatur:
Sind die Meßstellen gleichmäßig verteilt (Ozeane)?
Werden gleiche Meßverfahren angewandt? Werden Abstands- und Höhenregeln überall au der ganzen Welt auf die gleiche Weise eingehalten? Werden überall geeichte und gewartete Thermometer angewandt? Seit wann? Wie sicher sind die Angaben von vorher? Das größte Problem ist hierbei, dass die früher aufs Land gestellte Meßstellen von der Stadt eingeholt werden, und das als Temperaturerhöhung wegen CO2 dargestellt wird.
Wurde eventuell bei der Datenglättung geschummelt? (Antwort: JA. Dazu gibt es hier reichlich Literatur.)
Die Probleme dabei hat Herr Michael Limburg sehr schön erfasst, dafür wurde ihm der Doktorgrad bundesweit versagt, Sie können darüber hier bei EIKE lesen. Die Temperaturdaten sind unsicher, die Trends zum Teil widersprüchlich. Also, universelle Temperaturangaben mit zwei Stellen hinter dem Komma, sind Blödsinn. „Ich glaube keiner Statistik, nur jener, die ich selbts gefälscht habe.“ – sagte Churchill.
3, Prognosen bezüglich Korrelation Sonnenaktivität, Temperatur.
Vergessen Sie die Prognosen. Schauen Sie lieber in die Vergangenheit.
Und was uns in den nächsten Jahrzehnten bevorsteht, sehen wir in 50 Jahren klarer.
Einen schönen Tag!
Bálint József schrieb am 25/08/2022, 10:07:02 in 298030
Artikel zu Happer und seinen Vortrag finden Sie über die Suchfunktion. Die Sicht von Pielke Junior im Artikel vor den „…“:
Artikel der anderen genannten finden Sie auch. Aber ein konkretes Zitat ist auch nicht wichtig für meine Aussage. Die Artikel erscheinen hier auf Eike und wenn man die nicht bewusst oder unbewusst ausblendet, kann man nicht zu Ihrer ersten Aussage kommen.
Das wiederum würde erklären, warum Sie die anderen Sichten übersehen. Sie haben eine feste Meinung und alles andere wird übersehen.
Könnee Sie zu dem solar irridinace graphen vielleicht noch die Quelle für die Rekonstruktion angeben? Da gibt es ja auch wissenschaftlichen Fortschritt und einige der ältren Rekonstruktionen (Lean z.B.) werden heutzutage eher mit Vorsicht verwendet …
@Marvin Müller am 25. August 2022 um 19:17
1, Eine feste Meinung?
Nein Herr Müller,
2×2=4 ist keine Meinung, sondern eine Tatsache, genau, wie die Entdeckung von A. Jablonski lange Zeit vor der Klimahysterie.
Zu meiner Schande muss ich gestehen, ich wusste bis heute nicht, wer Pielke sen. und jun. sind, und nehmen Sie es mir nicht übel, ich werde nichts unternehmen, um mein Unwissen zu korrigieren. Meine Zeit ist zu teuer für so etwas.
Ihr Zitat ist richtig, und damit hat sich besagter Herr als Klimawahngläubiger geoutet, der die FAKTEN wissentlich ignoriert. Und es tut mit leid, wenn Sie entsprechende Links über J. Curry, Happer, Lüdecke geschickt hätten, hätte ich micht damit auseinandergesetzt. Aber aus irgendeinem Grund wollen Sie das nicht, obwohl die links zu Ihrer Verfügung stehen. Entweder sind also die entsprechenden Zitate aus dem Kontext gerissen, oder stimmen einfach nicht. Und das zu Ende zu recherchieren fehlt mir wiederum die Zeit.
Nie wird ein Anhänger der Klimasekte auf meine Behauptungen eingehen, weil das den ganzen Glaubenskonstrukt stören oder zum Einsturz bringen würde. Ich habe schon 100-fach die Erfahrung gemacht:
Wenn ich ein Argument vortrage, dann gibt es 2 Reaktionen seitens der Gläubiger. Sie werden beleidigend, machen Bemerkungen über meinen Geisteszustand, oder sie tun so, als ob besagtes Argument nicht bis zu ihrem Gehirn vorgedrungen wäre.
Versuch von Gegenargument? Niemals. Rein instinktiv wissen sie, dass das schiefgehen würde.
Aber mal eine Frage.
Erstens:
2011 hat die amtierende Bundeskanzlerin (Schande über ihren Namen) die Zerstörung der deutschen Kernenergieerzeugung verkündet und in die Wege geleitet. Dass sie pathologischer Fall ist, oder absichtlich die Zerstörung von Deutschland vorangetrieben hat, ist die eine Sache. Aber: Hat Herr Pielke, Sie, oder sonst jemand aus der Klimasekte dagegen seine Stimme erhoben? Die Entscheidung hat nämlich jährlich ein Plus an CO2-Emissionen in Millionen Tonnen Größenordnung verursacht. Nein, niemand. Sehen Sie, hinter dem Wahnglauben ist nichts rationelles, alles eben nur Sektiererei, so zu tun, als ob…
Zweitens:
Seit Jahrzehnten, aber seit 2015 verstärkt werden Migranten künstlich nach Deutschland transportiert, aus Ländern, wo ihr CO2-Ausstuß der Bruchteil dessen ist, was sie jetzt in Deutschland ausstoßen. Vielleicht bestreiten Sie nicht, dass diese Menschen im Gegensatz zu den Europäern sehr zeugungs- und gebärfreudig sind.
Auch dagegen hat keiner protestiert (allein des Klimas wegen), während die Presse breit über bekloppte Frauen berichtete, die auf den Nachwuchs verzichten, um das Klima zu retten. Geht Ihnen jetzt ein Licht auf, dass es hier um etwas ganz anderes geht, als das Klima zu retten?
2, Zu Ihrer Bitte bezüglich Zusammenhang Klima und Sonnenaktivität:
https://solargsm.com/solar-activity/
Zum Schluss ein Bonus für Sie.
Vergleichen sie die Konzentration der IR-aktiven Gase (H2O und CO2) in der Sahara und Bangkok. Würde eure Theorie stimmen, müsste die Temperatur in Bangkok das Doppelte bis Vierfache von der Sahara betragen.
Sehen Sie, das ist wiederum ein Nagel im Sarg des Wahnglaubens. Und? Kein Gläubiger wird sagen, ach so, jetzt verstehe ich, jetzt kehre ich der Klimasekte den Rücken.
Hoffnungslos.
Bálint József schrieb am 26/08/2022, 08:20:47 in 298108
Ihre Aussage: „Hier bei Eike wissen wir alle“ suggieriert, Sie würden Eike auch lesen. Und die Suchfunktion zu bemühen ist auch nicht aufwendig. Sie liefert den Vortrag von Happer auf der ersten Ergebnisseite. Aber nur mal drei Links:
Was Ihre Anmerkungen zum Umgang mit Ihnen angeht: war ich unhöflich zu Ihnen?
Meine damalige Meinug zum Atomausstieg könnten Sie auf science-skeptical.de finden, wenn Sie im Webarchive suchen. Sie werden auch jede Menge prominente Klimawisseenschaftler finden, die sich für Atomkraft ensetzen – am bekanntestem wohl Hansen …
Ich belasse es erst mal dabei, wenn Ihre Zeit eh knapp ist. Für den Happer-Teil braucht man schon jede Menge Zeit …
Herr Müller, Sie tun Herrn Balint unrecht. Natürlich wissen bei EIKE alle, dass CO2 nichts oder fast nichts bewirkt. Und: Natürlich gibt es Leute bei EIKE, die was anderes behaupten.
Aber nun eine Bitte an Sie oder Frau Kosch oder andere Mitleser. Wer in der Nähe der Wetterstation Gießen wohnt, der möge mir momentan ein Foto dieser Station in den Wiesen unterhalb der Siedlung Wettenberg machen. Die landwirtschafltich drainierten Wiesen müßten wegen der Trockenheit im August 2022 alle braungelb sein, was Bodentemperaturen bis 40 Grad zur Folge hat. Damit stünde die Station im August 2022 in einer großen Wärmeinsel mit einem hohen WI-effekt-Anteil. Letztes Jahr stand die Station an gleicher Stelle, aber wegen des vielen Augustregens in grünen Graswiesen. Fazit: Im Vergleich zu anderen Stationen müßte die Wetterstation Gießen die größten Temperaturunterschiede zwischen letztjährigem und diesjährigem August aufweisen.
Hallo Herr Balint (?),
das mit der Wolkenbeeinflussung kann aber auch gehörig schief gehen. In den USA hat man auch mal Wolken geimpft – bis irgendwelche Leute dagegen geklagt haben. Ein Unwetter hatte an ihren Häusern schwere Schäden gebracht. Sie machten geltend, dass ohne dieses „Impfen“ das Unwetter woanders hingezogen wäre und ihre Häuser noch intakt wären. Bei solchen Klagen geht es drüben immer gleich um Millionenbeträge. Jedenfalls ist seitdem Feierabend mit diesem Unsinn.
MfG
@Christian Freuer am 24. August 2022 um 18:40
… und funktioniert sowieso nur bei wasserbeladenen Wolken. Hilft also gegen Dürre nicht.
Entschuldigung, wo wird in diesem Artikel widerlegt, das die aktuelle Dürre die schlimmste seit 500 Jahren ist? Roger Pielke schreibt doch selbst:“… ist auch die Dürre selbst eindeutig außergewöhnlich, wenn nicht sogar beispiellos.“ Welches Dürreereignis der letzten 500 Jahre ist denn in Ausdehnung und Schwere der Dürre vergleichbar? Ich finde diese Daten in dem Artikel nicht.
Vielleicht sollten sie sich die Zeit nehmen die Quellen zu lesen.
Wenn sie Eike wie eine Zeitung lesen dann kann es schon mal sein das sie an einem Satz ihre ganze Meinung zum Thema festmachen.
Gucken sie einfach mal hier oder hier oder hier rein.
Und in der Zusammenfassung bei RP heisst es O-Ton:
So wie auch oben uebersetzt.
Alle die von Ihnen zitierten Paper basieren auf Datensätzen bis 2018. Inwieweit erlauben die nach Ihrer Auffassung eine Aussage über die Schwere der Dürre 2022 ? Immerhin kommt Roger Pielke in seinem Beitrag zur Schlussfolgerung, die Dürre 2022 sei „clearly exceptional if not unprecedented“.
Was hat sich denn ihrer Meinung nach in den letzten drei Jahren geändert, das es eine große Änderung von Trend geben soll?
Die Daten für die letzten drei Jahre werden in drei Jahren ausgewertet, wenn das Datenmanagement abgeschlossen ist.
Herr Kreideweiß, die Dürre kann gar nicht widerlegt sein genauso wenig wie die Behauptung, es sei die schlimmste Dürre seit 500 Jahren ebenfalls keinen Beweis haben kann. Wer soll schon wissen, welche Auswirkungen Dürren vor 300 Jahren und älter gehabt haben sollen. Es gibt doch überhaupt kein objektives Messverfahren über die letzten 500 Jahre, sondern nur subjektive Einzelbeobachtungsschilderungen. Es gibt nicht einmal ein standardisiertes Messverfahren für 2022. Deshalb bleiben Zeitungsbehauptungen unbewiesene Behauptungen, man könnte auch Lügen sagen. Trotzdem leidet unser Land 2022 unter einer großen Trockenheit, die nun im August zur Versteppung der Landschaft geführt hat. Nur solche Landschaftsteile, die in den letzten 100 Jahren nicht mit Drainagen trockengelegt wurden, sind noch grün und deutlich kühler als die Fußgängerzonen unserer Städte. In Zürich soll das aschgraue Pflaster der Fußgängerzone, also nicht einmal dunkel, am 20 Juli 52°C heiß gewesen sein.