Norman Rogers, American Thinker
Die Klimawissenschaft war eine obskure und unwichtige Ecke der akademischen Welt, bis die Professoren mit der globalen Erwärmung einen Glücksgriff taten. Die Idee der globalen Erwärmung sprühte offenbar Funken auf die Regierung und die Medien, und die fingen Feuer. Plötzlich strömten Geld und Einfluss aus Washington in die Wissenschaft.
In seiner Abschiedsrede im Jahr 1961 warnte Präsident Dwight D. Eisenhower davor, dass die wissenschaftlich-technische Elite von staatlichen Zuschüssen abhängig sei. Eisenhower befürchtete, dass die Elite ihren Einfluss und ihr Fachwissen nutzen würde, um die öffentliche Politik zu ihrem eigenen Vorteil zu beeinflussen. Und genau das geschieht jetzt. Die globale Erwärmung ist nur einer von vielen aktuellen wissenschaftlichen Betrügereien, die den Wohlstand der diese Betrügereien fördernden Wissenschaftler und Bürokraten steigern.
Seit dem Zweiten Weltkrieg hat der zunehmende Fluss des großen Geldes aus Washington zu einer allmählichen Veränderung des Charakters der Forschungsuniversitäten beigetragen. Geld wurde wichtiger als Wissenschaft. Die Zahl der auf Geld und Macht ausgerichteten Verwalter nahm zu und sie wurden dominant. Diese Veränderung des Charakters wurde in einem wichtigen Aufsatz des MIT-Wissenschaftlers Richard Lindzen dokumentiert.
Die globale Erwärmung bot den Professoren und akademischen Verwaltern eine goldene Gans der Junk-Wissenschaft. Sie waren entschlossen, jeden daran zu hindern, die Gans zu töten.
Es wurde ein Narrativ entwickelt, um „Leugner“ zu vernichten, die es wagten, das Narrativ der globalen Erwärmung in Frage zu stellen. Die Leugner wurden als Agenten der internationalen Ölkonzerne dargestellt. Dies ist insofern komisch, als die Ölgesellschaften ständig auf der Suche nach jemandem waren, der ihre Kapitulation akzeptiert. Die Ölkonzerne hatten nicht nur keine Chance, einen Propagandakrieg mit der Wissenschaft und den Medien zu gewinnen, sie wollten es auch gar nicht erst versuchen. Sie waren bereit, dem Narrativ der globalen Erwärmung die Treue zu schwören. Sie wussten ganz genau, dass der Unsinn mit der globalen Erwärmung keine Bedrohung für ihr Geschäft darstellte. Aber die Mafia braucht einen Bösewicht, also durften sie sich nicht ergeben.
Viele Kämpfer gegen den Betrug der globalen Erwärmung mögen die Bezeichnung „Leugner“ nicht. Sie halten es für einen Versuch der Erderwärmungsgegner, ihre Gegner mit Holocaust-Leugnern in einen Topf zu werfen. Ich bin der Meinung, dass wir das Etikett genauso gut mit Stolz tragen und damit seine Wirksamkeit zerstören können.
Wir Leugner gehören zu einer kleinen Gruppe von Menschen mit streitlustigen Persönlichkeiten, wissenschaftlichem Hintergrund und einem Job oder Einkommen, das eine gewisse Immunität gegen Vergeltungsmaßnahmen bietet. Leugner sind die erwachsene Version des Kindes, das sagte, der Kaiser habe keine Kleider.
Für das Establishment ist es leicht, Leugner als Spinner darzustellen. Wer sind sie, dass sie den wissenschaftlichen Konsens in Frage stellen? Dass einige wenige Leugner tatsächlich Verrückte sind, hilft nicht weiter. Aber es gibt weitaus mehr Spinner, die falsche Klimaschrecken verbreiten, viele von ihnen in den privilegiertesten Kreisen der menschlichen Gesellschaft.
Klimawissenschaftliche Gruppen haben Milliarden von Dollar für die Entwicklung von Computermodellen zur Simulation der Erdatmosphäre ausgegeben, um die Darstellung der globalen Erwärmung zu stützen. Die Computermodelle sind ihren Autoren gehorsam. Die Wissenschaftler können die Modelle so manipulieren, dass sie das Ergebnis zeigen, das die gewünschte Schlussfolgerung – globale Erwärmung oder globale Abkühlung – unterstützt. Kevin Trenberth, kein Leugner und ehemaliger Leiter der Modellierung am National Center for Atmospheric Research (NCAR), hat die Situation vielleicht klargestellt, als er sagte: „Keines der Modelle … entspricht auch nur annähernd dem gegenwärtig beobachteten Klima.“
Das Schöne an einem Blackbox-Computerprogramm mit Hunderttausenden von Codezeilen ist, dass es schwer zu erkennen ist, ob es sich um ein geniales Werk oder eine sinnlose Übung handelt. Akademische Wissenschaftler wagen es nicht, etwas zu kritisieren, das ihrer Organisation Geld einbringt. Wenn sie es doch tun, lernen sie schnell, dass die Amtszeit ein Witz ist, verglichen mit der Bedeutung des Geldflusses aus Washington.
Der durchschnittliche Wissenschaftler, der die globale Erwärmung propagiert, glaubt wirklich an die globale Erwärmung. Es ist leicht, an Doktrinen zu glauben, die Geld einbringen. Wissenschaftler außerhalb der Klimawissenschaft, die den Betrug mit der globalen Erwärmung anfechten könnten, ziehen es vor, zu schweigen. Es ist gefährlich für diejenigen, die im Glashaus sitzen, wenn sie den Wissenschaftsmüll anderer kritisieren.
Professionelle Klimawissenschaftler, die sich offen kritisch über die globale Erwärmung äußern, sind entweder im Ruhestand oder wissenschaftlich so angesehen, dass sie nicht entlassen werden können. Meines Wissens gibt es keinen kritischen Klimawissenschaftler am Anfang seiner Karriere. Ein solcher aufstrebender Wissenschaftler würde nicht lange überleben.
Es gibt Organisationen, die gegen den Betrug der globalen Erwärmung kämpfen, aber ihnen stehen nicht die Milliarden von Regierungsgeldern zur verfügung, um ihre Botschaft zu verbreiten. Sie werden stets von denjenigen angegriffen, die im großen Stil von der großen staatlichen Wissenschaft unterstützt werden. Das Heartland Institute und die CO2-Coalition sind zwei von vielen Leugner-Organisationen.
Es gibt zahlreiche Websites, die von Leugnern oder Leugnergruppen betrieben werden. Eine der besten, realclimatescience.com, wird von dem Elektroingenieur Tony Heller betrieben. Er entlarvt auf witzige Weise die Lügen der Leugner der globalen Erwärmung und die Sensationslust der Medien. Seine Spezialität ist die Entlarvung der Manipulation von Klimadaten, damit sie mit der Theorie der globalen Erwärmung übereinstimmen. Wenn eine Theorie nicht mit den Daten der realen Welt übereinstimmt, ist die Manipulation der Daten eine Methode, um den Betrug zu fördern.
Die Menschen werden von Propheten oder Gurus getäuscht, die vorgeben, über ein Verständnis zu verfügen, welches über das der normalen Menschen hinausgeht. Solche Leute werden von Anthropologen, die afrikanische Stämme studieren, als Hexenmeister bezeichnet. Man muss sich fragen, wer die Hexendoktoren sind, die die Anthropologen täuschen. Die American Anthropological Association hat eine Erklärung zum Klimawandel veröffentlicht, in der sie den Betrug mit der globalen Erwärmung uneingeschränkt unterstützt.
Ich sehe kein Ende der Junk-Wissenschaft, denn es steckt zu viel Geld darin, und den glaubwürdigen Institutionen, die sie durchkreuzen könnten, fehlt es an Objektivität und Fachwissen. Die ideologische Voreingenommenheit der Mainstream-Medien zieht sie zu jeder verrückten Theorie hin, die nach mehr Geld und Macht der Regierung verlangt, um das „Problem“ zu lösen. Für sie ist die globale Erwärmung eine wunderbare Sache, weil sie der Regierung eine Ausrede liefert, um fast alles zu regulieren.
Eine mögliche Reform besteht darin, das Geld und die Kontrolle über die wissenschaftliche Forschung an die Staaten zu übertragen. Das würde zumindest fünfzig verschiedene Ansätze ermöglichen, auch wenn sich einige als Katastrophen erweisen könnten. Es würde auch den Wettbewerb und die Meinungsvielfalt fördern. Den Top-Bürokraten in Washington könnte man Frühpensionierungen anbieten. Die jüngeren Bürokraten könnten sich eine Stelle in den Bundesstaaten suchen.
Norman Rogers is a long-time denier. He is the author of Dumb Energy, a book critical of wind and solar. He is a member of the board of the CO2 Coalition. He has a master’s degree in physics. He was the co-founder of the company Rabbit Semiconductor. He has websites here and here.
Link: https://wattsupwiththat.com/2022/07/15/the-global-warming-golden-goose/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Heute und morgen werden bestimmt neue Jahreshöchsttemperaturen gemeldet. Wetten: Alle Wetterstation werdenentweder in der Stadt sein oder an den betonierten Landepisten der Flughäfen. Oftmals werden die Flughäfen sogar wärmer, weil kein Schattenwurf auf die dunklen Landebahnen da ist. Der dunkle Gehweg – vergleichbar mit den Landebahnen- vor meiner Einfahrt zeigt soeben um 15 Uhr genau 46°C. In 2 Meter Höhe, wo sich die Thermometer der Wetterstation befinden wäre das etwas weniger. Um 16.30 Uhr dürfte die Temperatur noch 1 bis 2 Kelvin höher sein. Warten wir auf morgen bis die Zeitungen dann ihre „Beweise der globalen Klimaerwärmung“ veröffentlichen, wahrscheinlich fast alles Stationen an Flughafen-Landebahnen.
Schon passiert.
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-07/hitzewelle-hitzerekorde-sechs-bundeslaender-waldbraende-unwetter
Wer den Wärmeeffekt durch unterschiedliche Bebauung / Bodennutzung mal persönlich erleben möchte, dem kann ich eine abendliche Motorradfahrt nach einem heißen und sonnigen Tag empfehlen. Ein Thermometer braucht man nicht, die Temperaturdifferenzen sind mehr als deutlich fühlbar.
Herr Rohde Sie schreiben: „…Ein Thermometer braucht man nicht, die Temperaturdifferenzen sind mehr als deutlich fühlbar…“ Ich bin dann um 15.30 Uhr doch losgezogen mit dem IR-Thermometer. Bei uns in der Ortsmitte beim Kreisverkehr, Bodentemp. des Asphalts 48°C, 2 km entfernt auf einer nicht mit Drainagen trockengelegten Auwiese am Bach, a) grüner Grasboden in der sonnenbeschienenen Hälfte: 32°C. Der Temperaturunterschied beträgt 16 kelvin. Da braucht man in der Tat kein Thermometer. b) Grasboden in der noch leicht feuchten Schattenhälfte: 24°C.
Die ersten Messung beim innerörtlichen Kreisverkehr war bei der Einfahrt zur „Pfitze“. Dieser innerörtliche Weg war vor 65 Jahren und alle Jahrzehnte davor noch nicht asphaltiert, Das Regenwasser sammelte sich in diesem Gäßchen, mitunter floss ein kleines „Brünnele“ in der „Kantel“. Die Bezeichnung Pfitze=Pfütze für dieses Gäßchen hatte all die Jahrhunderte seinen Namen zurecht. Bestimmt war es dort in den Sommermonaten am kühlsten.
Dazu kann ich auch was beisteuern. Ich hatte in Berlin einen ziemlich großen Garten. Als Meteorologe durfte ich mir mal 2 Minimum-Thermometer ausleihen. Eines habe ich über einer Grasfläche platziert, das andere auf einem betonierten Weg daneben – jeweils 5 cm über dem Boden. Entfernung der beiden: ca. 30 cm.
Der Garten liegt im Halbschatten in Charlottenburg-West am Stadtrand. Ergebnis: Abends war die Temperatur über dem betonierten Weg ca. 5 K höher (fünf!). Erdboden-Minimum am nächsten Morgen: Wiese 14°C, betonierter Weg 16°C.
MfG
Die Grundaussage des Artikels ist, dass alle Menschen, die für ihre Arbeit entlohnt werden, genau darum unglaubwürdig sind.
Das ist grundsätzlich falsch.
Wissenschaftler, Forscher, Medien werden dann unglaubwürdig, wenn sie wiederholt Falsches behaupten und gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis und unter Missachtung von Naturgesetzen die „wahre“ Wissenschaft verbreiten.
Silke Kosch
„Wes Brot ich ess, des Lied ich sing“, so war es schon immer. Nur wer in Rente ist und an seiner Veröffentlichung nichts verdient, ist wirklich unabhängig und könnte nach allen Seiten offen sein.
Okay, sie haben mal wieder die Grundaussage eines Artikels nicht verstanden, bzw. nicht verstehen wollen.
„Das ist grundsätzlich falsch“
Aber auch richtig, wenn die weitere Entlohnung von der Aussage abhängt. Vor Gericht haben deshalb beide Seiten ihre Gutachter – nicht jedoch bei Klima-Fragen, wie das Karlsruher Klimaurteil zeigte.
„Wissenschaftler, Forscher, Medien werden dann unglaubwürdig, wenn sie wiederholt Falsches behaupten und gegen jede wissenschaftliche Erkenntnis und unter Missachtung von Naturgesetzen die „wahre“ Wissenschaft verbreiten.“
Grundsätzlich richtig, aber auch davon abhängig, auf welcher Seite man steht. Der Betrüger Michael Mann, der den Hockey Stick „erfand“, mit dem die Mittelalterliche Warmzeit eliminiert wird, deren Existenz den CO2-lastigen Klima-Modellen widerspricht, wird von Klima(Alarm)-Forschung und Medien nach wie vor in Ehren gehalten – z.B. in einem langen SZ-Interview. Und selbst bei ClimateGate, als die systematische Unterdrückung von unerwünschten Forschungsergebnissen durch die Alarm-Mafia aufflog, ging der Schuss nach hinten los. Die Medien veröffentlichten seither keine kritischen Beiträge mehr. Da kommt man schon ins Grübeln oder wird zum Verschwörungs-Theoretiker.
Frau Kosch, so einfachfach funktioniert Wissenschaft leider nicht. Empfehlenswert dazu (ausdrücklich für alle Diskutanten): „Die Struktur wissenschaftlicher Revolutionen“ (1962) von Thomas Kuhn (1922-1996), einem amerikanischem Physiker, Wissenschaftshistoriker und Wissenschaftsphilosophen. Völlig ideologiefrei und voll von sehr tiefen Erkenntnissen zur Konsensbildung in der Wissenschaft. Ein Kern der Untersuchungen: wann, wie, warum kommt es in der Wissenschaft zu Paradigmenwechseln, d.h. wie entwickelt sich Wissenschaft eigentlich weiter.