Norman Rogers
Die Prophezeiung des Klimawandels stützt sich auf Computer-Klimamodelle, doch diese Modelle haben gigantische Probleme.
Kevin Trenberth, der einst für die Modellierung am National Center for Atmospheric Research zuständig war, hat erklärt: „Keines der Modelle entspricht auch nur annähernd dem derzeit beobachteten Klima [der Erde].“
Trotz der Tatsache, dass die Modelle das Klima der Erde nicht richtig abbilden können, sollen wir glauben, dass, wenn Kohlendioxid in den Modellen der Erde eine bestimmte Wirkung hat, es dieselbe Wirkung auf der realen Erde haben wird.
Geld und Voreingenommenheit (Confirmation Bias)
Klimamodelle sind eine beispielhafte Darstellung von Voreingenommenheit, der psychologischen Tendenz, die eigenen kritischen Möglichkeiten zugunsten dessen, was man erwartet oder sich wünscht, außer Acht zu lassen. Klimawissenschaftler können zahlreiche einstellbare Parameter in den Modellen manipulieren, um ein „gutes“ Ergebnis zu erzielen.
Technisch gesehen wäre es ein gutes Ergebnis, wenn die Ergebnisse des Klimamodells mit der Klimageschichte übereinstimmen würden. Aber dieses gute Ergebnis konkurriert mit einer anderen Art von gutem Ergebnis. Dieses andere gute Ergebnis ist die Vorhersage einer Klimakatastrophe. Diese Art von „gutem“ Ergebnis hat den sozialen und finanziellen Status der Klimawissenschaft in die Stratosphäre gehoben.
Sobald Geld und Ansehen in die Klimawissenschaft zu fließen begannen, weil ihre Vertreter die Katastrophe vorhersagten, gab es kein Zurück mehr. Stellen Sie sich vor, ein Klimawissenschaftler entdeckt gigantische Fehler in den Modellen und den damit verbundenen Prognosen. Das würde die Tür öffnen und den massiven Fluss von Forschungsgeldern beenden.
Wer würde den Klimawissenschaftlern weiterhin Milliarden von Dollar pro Jahr zukommen lassen, wenn es keine Katastrophen zu verhindern gäbe? Es ist erwiesen, dass die Entdecker von Fehlern verteufelt und als Handlanger böser Interessen angegriffen werden: David Legates, Richard Lindzen, Roy Spencer und Willie Soon, um nur einige zu nennen.
[Hervorhebung vom Übersetzer]
Modelle anpassen
Das Testen von Modellen anhand der Vergangenheit und die Annahme, dass sie dann die Zukunft vorhersagen können, lädt zum Scheitern ein.
Das Scheitern ist fast garantiert, wenn die Modellierer immer mehr einstellbare Parameter hinzufügen, um das Modell zu verbessern. An einem bestimmten Punkt sollte man sich fragen, ob wir ein Modell an die Realität anpassen oder eine einfache Kurvenanpassung vornehmen. Modelle, die zu einer Kurvenanpassung verkommen sind, haben keine ernsthafte Vorhersagekraft.
Ein deutliches Anzeichen dafür, dass die Klimamodelle bereits weit in die Kurvenanpassung vorgedrungen sind, ist die Verwendung von Modellmittelwerten oder Ensembles.
Das IPCC bildet den Durchschnitt aus zahlreichen Modellen (ein Ensemble), um eine Prognose für die Zukunft zu erstellen. Auf die Frage, warum sie dies tun, anstatt mit den Modellen zu arbeiten, die die Realität am besten widerspiegeln, behaupten sie, dass die Ensemble-Methode besser funktioniert.
Dies widerspricht dem gesunden Menschenverstand.
In Wahrheit widersprechen sich die verschiedenen Modelle in Bezug auf das Erdklima dramatisch, einschließlich der Frage, wie groß die angebliche globale Erwärmungs-Katastrophe denn sein wird. Mit der einzigen Ausnahme eines Modells aus Russland bestreitet kein vom IPCC verwendetes Modell, dass sich eine katastrophale Zukunft abzeichnet.
Für die Verwendung von Ensembles gibt es einen politischen Grund. Um die Vorteile zu erhalten, die sich aus der Vorhersage einer Klimakatastrophe ergeben, muss die Klimawissenschaft eine einheitliche Front bilden. Andersdenkende müssen ausgemerzt und unterdrückt werden.
Würde der IPCC das beste Modell oder die besten Modelle auswählen, würden Dutzende von anderen Modellierungsgruppen außen vor bleiben. Sie würden zweifellos eine abweichende Gruppe bilden, die die Autorität derjenigen in Frage stellt, die einem bestimmten Modell die Krone aufgesetzt haben. Bei der Verwendung von Ensembles wird jede Gruppe belohnt und jeder wird ermutigt, die Verschwörung gegen die Menschheit am Laufen zu halten.
Die Vergangenheit ist das Problem
Die Anpassung der Modelle an die Klimageschichte ist schwierig, weil die Klimageschichte nur schlecht dokumentiert oder unbekannt ist.
Es gibt wissenschaftliche Gruppen, die sich darauf spezialisiert haben, den riesigen Fundus der vergangenen Klimageschichte zu untersuchen und zusammenzufassen. Ihre Zusammenfassungen „verbessern“ die Originaldaten in einer Weise, die immer die globale Erwärmungskatastrophe zu unterstützen scheint. Die Website realclimatescience.com ist darauf spezialisiert, diese Manipulationen der Klimageschichte aufzudecken.
Da so viel von der Klimageschichte unbekannt ist, erfinden die Modellierer die fehlende Geschichte. Jedem Modellierungsteam steht es frei, die Geschichte zu erfinden, die in seine Darstellung passt. Es wäre sehr verwunderlich, wenn die Modellierer ihr erfundenes Klima nicht manipulieren würden, damit sich ihre Modelle besser verhalten.
Wissenschaftler werden immer gewarnt, sich nicht in eine Theorie oder Methode zu verlieben. Wenn sie das tun, verlieren sie ihre Objektivität. Fakten, die ihre vorgefassten Meinungen unterstützen, werden gefeiert, Fakten, die ihre Liebe in Frage stellen, werden ignoriert oder vergessen. Aber wenn man Jahre oder Jahrzehnte mit einer Modellierungsmethode verheiratet ist, wird eine Scheidung immer unwahrscheinlicher.
Die NAS kommt ins Spiel
Die Nationale Akademie der Wissenschaften (National Academy of Sciences NAS) in Washington, DC, bezeichnet sich selbst als wissenschaftlicher Berater der Regierung.
Ihr Rat hat einige Gemeinsamkeiten.
Sie kritisieren nie das wissenschaftliche Establishment. Außerdem werben sie immer dafür, mehr Geld für die Wissenschaft auszugeben. Wie die Lehrergewerkschaften geben sie vor, das Gemeinwohl zu unterstützen, fördern aber in Wirklichkeit die besonderen Interessen ihrer Wählerschaft.
Die NAS sponserte einen Bericht über die Zukunft der Klimamodellierung.
Sie sah offenbar nichts Falsches daran, den Studienausschuss mit professionellen Klimamodellierern zu besetzen. Der Bericht sprach sich für mehr Geld für Klimamodellierer aus und drängte darauf, professionelle PR-Leute einzustellen, um die Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren.
„100 Prozent Schrott-Wissenschaft“
Die angebliche Klimakatastrophe, die uns bevorsteht, ist zu 100 Prozent wissenschaftlicher Schrott.
Der jüngste Klimawandel ist weder historisch beispiellos noch außergewöhnlich, und auch die gemessenen Klimatrends zeigen keine langfristige Verschlechterung.
Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass eine Klimakatastrophe eintritt, wird es Zufall sein, dass sie von Klimawissenschaftlern vorhergesagt wurde.
Norman Rogers is the author of the book Dumb Energy, about wind and solar energy. He is on the board of the CO2 Coalition.
This commentary is a modified version of a commentary first published by the American Thinker.
Link: https://heartlanddailynews.com/2022/01/the-profound-junk-science-of-climate/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
>>Dumm nur, dass die globalen Temperaturen immer noch steigen – zumindest bis 2016, was die Alarmisten unermüdlich als Bestätigung verkaufen.<<
Und wo auf der Welt wird die lokale Temperatur (TMAX + TMIN) seit 1900 Tag für Tag fernab menschlicher Beeinflussung (Städte, Behausungen, Wasserläufe, Seen …) solide in Meereshöhenniveau fernab der Ozeane gemessen?
Fakt ist: Nur in den USA gibt es Stationen, wo unverändert seit mehr als 100 Jahren täglich die Temperaturen gemessen werden, fernab menschlicher Erwärmungen. Und da gibt es keine „Klimaerwärmungen“, sondern nur von 1890 bis zu den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts einen Temperaturanstieg, dann bis in die 80er ein Minimum, 2010 wieder ein Maximum und jetzt wieder eine Abnahme. Die Daten sind frei verfügbar, müssen aber korrigiert werden. Da wurden schon mal TMAX mit TMIN vertauscht und falsche Zahlen per Hand geschrieben.
>>In Wahrheit widersprechen sich die verschiedenen Modelle in Bezug auf das Erdklima dramatisch, einschließlich der Frage, wie groß die angebliche globale Erwärmungs-Katastrophe denn sein wird.<<
Was sind Modelle denn bzgl. der Realität wert? Doch wohl schlichtweg NIX. Ich werde nie vergessen wie ein Meteorologe in der Segelfliegertagung in Kiel die Behauptung aufstellte, daß an einem bestimmten Tag ein Modell zwar vorhergesagt habe, daß man da von Norddeutschland aus die 500 bis 1000 km mit nem Segelflugzeug hätte fliegen können, aber diese Vorhersage (Aussage) sei falsch.
Er hat sich nur gewaltig geirrt. An dem Tag hat unsereiner von BRV bis Belgien locker im ersten Versuch die 500 km geflogen. Hätten auch 750 km sein können. Aber die hätten mal eben 1000 € gekostet. Die Rückholmannschaft hätte ja im Hotel übernachten müssen, so wie unsereiner auch.
>>Der Bericht sprach sich für mehr Geld für Klimamodellierer aus und drängte darauf, professionelle PR-Leute einzustellen, um die Ergebnisse der Öffentlichkeit zu präsentieren.<<
Welche Ergebnisse? Modelle liefern keine Ergebnisse, die der Realität entsprechen. Und welche (natur)wissenschaftliche Qualifikation hat ein Modellierer? Doch im Regelfall keine fachliche. In der Wissenschaft zählt nur der Beweis und niemals das Modell. Bis 1974 wußten die Meteorologen nicht wo die Hurrikane entstanden. Unsereiner hat die Entstehung des ersten Hurrikanes im Jahr 1974 auf der Meteor miterlebt. Der Ursprung kam vom afrikanischen Kontinent. Und der überquerte dann den Golf von Mexiko und wanderte über Mittelamerika zum Pazifik, was auch außergewöhnlich war. Jedenfalls kamen binnen einer halben Stunde mehr als 200 Liter Regen runter auf die Meteor. Da sind die 8,71 Liter pro Tag vom 09.09.1927 von Clinton, Iowa ein paar Regentropfen.
Und daß jetzt gelogen wird, daß sich die Balken biegen, liegt daran, daß sich mit Lügen schon immer das Geld der Bürger abgreifen ließ. Deshalb wird ja auch von der „Erwärmung“ dahergelabert, obwohl inzwischen die Abkühlung stattfindet, aufgrund rapide sinkender Sonnenfleckenzahlen.
„Die Anpassung der Modelle an die Klimageschichte ist schwierig, weil die Klimageschichte nur schlecht dokumentiert oder unbekannt ist.“ Aj, aj… Ich glaubte , dass die Geschichte und Gegenwart dokumentieren kann, aber die Zukunft nur prognostitizieren oder prophezein kann…
Um ein gutes Modell zu bauen, sind zwei Minimalvoraussetzungen notwendig. Erstens muß man alle Wirkzusammenhänge qualitativ und quantitativ exakt kennen, das bildet die Grundbausteine. Und zweitens muß man diese Grundbausteine so miteinander verknüpfen bzw. staffeln, also eine Logik dazu entwicken, daß eine der Wirklichkeit entsprechende Funktionalität entsteht. Die Zahl der Annahmen und der unbekannten Parameter sollte also möglichst Null sein.
Ist all das erfüllt, wird das Modell die Wirklichkeit gut simulieren können. Beispiele etwa Flugsimulatoren oder auch Formel 1 Rennstreckensimulatoren.
Beim Klima hat man hingegen zwei Probleme. Man kennt erstens die Wirkzusammenhänge nicht wirklich, von zuverlässigen Grundbausteinen kann also keine Rede sein. Und auch die verknüpfende Logik entstammt der Phantasie des Programmierers, hat also mit der Wirklichkeit nichts Verbindliches zu tun. Nebenbei gibt es zusätzlich eine riesige Zahl an Annahmen.
Wer nun glaubt, daß so ein Modell etwas liefert, das die Wirklichkeit simulieren kann, der kann nur als Traumtänzer bezeichnet werden. Fazit: Politiker und alle Wissenschaftler, die solchen Modellen trauen oder sich sogar auf sie verlassen, gehören der Kategorie Traumtänzer an. Das zeigt auch, auf welch unglaublich minimalem und untauglichen Niveau momentan politisch gedacht und gehandelt wird, offenbar ohne es zu merken, viele sind sogar noch stolz auf ihr Unwissen …
Aufregende Zeiten kommen auf uns zu. Die Vorboten sind bereits spürbar …
Sehr richtig Herr Strasser!
Viel analytisches Denken braucht man nicht um festzustellen, dass bei den Klima-Modellen Ursache und Wirkung vertauscht sind. Da man die Ursachen der Klimaschwankungen nicht kennt, versucht man rückwärts die Wirkung, also die Schwankung, nachzuahmen. Auf dieser Weise kann man die Schwankung beliebiger Faktoren zuordnen: CO2, Sonne, Mond, Erdmagnetfeld oder sonstwas. Man muss nur pfiffig programmieren. Und darf dem Ergebnis nicht trauen.
So ist es. Dumm nur, dass die globalen Temperaturen immer noch steigen – zumindest bis 2016, was die Alarmisten unermüdlich als Bestätigung verkaufen. Das x-wärmste Jahr seit anno dazumal u.s.w. – wir kennen es.
Doch um die angeblich so gravierenden Klima-Folgen schert man sich in Wirklichkeit einen Dreck und schaltet sogar so schnell wie irgend möglich CO2-freie KKW ab. Stattdessen verplempert man Billionen für eine CO2-Chimäre mit garantiert vernachlässigbarem Einfluss auf das Klima.
Man sollte es sich nicht wirklich wünschen, aber helfen könnte evtl. noch, wenn es für einige Jahrzehnte kälter würde. Oder, wenn in einigen Jahrzehnten das Maximum des CO2-Anstiegs in der Atmosphäre erreicht wird.
Doch bis dahin wurden wir bereits vielfach ausgenommen. Und, wenn es nach unseren Klima-Politikern geht, werden durch Kohle- sowie Ölverknappung und Verteuerung vor allem die Armen geschädigt. Der Welthunger wird dadurch wieder zunehmen, die Vorreiter kennen da kein Erbarmen.
>>wenn es für einige Jahrzehnte kälter würde.<<
Es wird doch bereits seit 10 Jahren kälter. Man besorge sich doch die Temperaturmessungen von 100 + X Jahren aus den USA fernab menschlicher Behausungen und ohne lokale Wanderung.
>>Ist all das erfüllt, wird das Modell die Wirklichkeit gut simulieren können. Beispiele etwa Flugsimulatoren oder auch Formel 1 Rennstreckensimulatoren.<<
Flugsimulatoren können die Realität nicht simulieren. Zwar funktionieren die Dinger in nicht bewegter Luft, aber wehe die Luftmassen werden von Thermik, Bodenstrukturen und vertikalen Temperaturstrukturen bewegt. Ach ja, wenn Wasserdampf flüssig oder fest wird, tut sich was in den Luftmassen.
Und deshalb ist bei Start und Landung von Flugzeugen immer ein gut ausgebildeter Pilot notwendig. Die Automatik kann nicht alle Variabilitäten feststellen und die notwendigen Steuerungen ergreifen.
Ich kann mich noch sehr gut daran erinnern: Ein Fachmann (Meteorologe) sagte auf ner großen Segelfliegertagung, daß an einem bestimmten Tag zwar die Wetterkarte „sagte“: Heute sind 500 bis 1000 km zu fliegen, aber das sei eben doch nicht gegangen.
Er hat sich geirrt. An dem Tag hab ich mit meinem ersten und einzigen Versuch mit nem Segelflieger die 500 km nach Belgien geflogen.
Und dann gab es noch einen, der sagte auf ner Tagung, daß man zwar der Meinung sei, daß das 300 km Dreieck mit dem Segelflieger hätte geflogen werden können, aber das sei unzutreffend. Auchg falsch. An dem Tag hab ich binnen 3h 20 Min. 333 km im Dreieck von HH-Boberg aus geflogen. War ein völlig unproblematischer Flug rund um die Lüneburger Heide. Unsereiner hat in drei Jahren 10 Dreiecke mit mehr als 300 km Kantenlänge geflogen ohne auch nur in die Nähe einer Außenlandung zu kommen.