Roland Tichy lädt ins Hotel zum Gespräch. Eine Hochwasser-Betroffene aus Erftstadt (NRW) berichtet, daß die Behörden ein örtliches Krankenhaus und ein Asylheim evakuierten, aber die Anwohner in Erftnähe nicht groß informierten.
Norbert Bolz erzählt, daß wegen der laufenden Panikmache Verantwortungsträger in Situationen realer Gefahren bereits fürchteten, als „Alarmisten“ zu gelten. Und unser Referent Geologe Sebastian Lüning erklärt, wieso das Hochwasser im Westen derart heftig zuschlagen konnte – es liegt in erster Linie an Baufehlern an geologisch-geografisch problematischen Orten.
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Ein sehr gutes Gespräch, in dem sehr viel richtiges gesagt wird!
>> es liegt in erster Linie an Baufehlern an geologisch-geografisch problematischen Orten<<
Baufehler? Das sind Folgen persönlicher Dummheit der Menschen dort.
Die gab es übrigens bereits als Folge von Dummheit eines späteren Bundeskanzlers in Hamburg wo über 300 Menschen am 17. Feb. 1962 ertranken. Entlang der Nordseeküste von Emden bis rauf nach Sylt haben die Bürgermeister für eine Erhöhung und Verbesserung der Deiche gesorgt und in in Bremerhaven die Geeste noch gerade rechtzeitig mit einer Sturmflutschleuse versehen. Ansonsten wär die von hinten herum abgesoffen. Ich hab am 16.02.1962 abends auf dem Deich bei der Wetterwarte gestanden und den Orkan nebst Hochwasser persönlich mitbekommen. Mein Vater war Seelotse und wußte bereits mittags, als er vom Weserfeuerschiff mit dem letzten Schiff rein kam, was kommen würde.
Fakt ist: Meist wissen die Politiker nicht, was sie für Folgen verursachen. Hamburg und die Bereiche längs der Elbe soffen ab, weil man die Folgen der Elbvertiefung für immer größer werdenden Schiffe bei Sturmfluten nicht berücksichtigt hatte. Und so ertranken in Hamburg mehr als 300 Menschen. Und der zuständige Innensenator Helmut Schmidt schlief sanft und ruhig in seinem Bette. Der hatte nix gemerkt obwohl er gegen Mitternacht entlang der Elbe von Berlin kommend gefahren war.
Ich habe mir die Arbeit gemacht die DWD-Klima-Mittelwerte für den Niederschlag RR im Monat Juli zu ermitteln.
Tage RR=0:
1902-1931;0-40 m üNN; 16,18;600-800m; 14,73;über 800 m; 14,06
1932-1961;0-40 m üNN; 15,53;600-800m; 14,65;über 800 m; 13,61
1962-1991;0-40 m üNN; 16,71;600-800m; 16,12;über 800 m; 14,85
1992-2021;0-40 m üNN; 16,15;600-800m; 14,48;über 800 m; 13,68
Tage RR größer 30 mm:
1902-1931;0-40 m üNN; 0,34;600-800m; 0,84;über 800 m; 0,87
1932-1961;0-40 m üNN; 0,20;600-800m; 0,86;über 800 m; 1,25
1962-1991;0-40 m üNN; 0,14;600-800m; 0,57;über 800 m; 1,07
1992-2021;0-40 m üNN; 0,24;600-800m; 0,66;über 800 m; 1,04
Tage ohne Niederschlag nehmen mit der Höhe ab, Tage mit Niederschlag mit der Höhe zu. In keiner Kategorie ist ein signifikanter zeitlicher Trend zu erkennen.
Wenn der Jetstream tatsächlich schwächelt, müßten die Piloten der Transatlantikflüge es zuerst merken, wenn die Flugzeiten von den USA nach Europa wesentlich länger würden. Davon hört man eigentlich nichts.
Wann können wir endlich mal so ein Interview in den ÖR sehen? Ich weiß – naive Frage!
>>ÖR ist was?<<
Doch garantiert nicht öffentlich und rechtlich. Das ist nach meinem Beurteilungsstand ein reiner Totalitaritätsrundfunk des Berufsbeamtentums. Der Bürger hat absolut kein Wahlrecht. Gleiches gilt auch für die sog. Privatrundfunke und Primitivfilmproduzierer wie beispielsweise RTL und SAT1. Deshalb ist es auch kein W under, daß ne überzeugte Ulbrichtistin und Honeckeristin ins Kanzleramt kam.
Und wer jetzt sich die Winztype von der CDU anschaut, der weiß wie das enden wird. Im Vergleich zu dem ist der Mann aus dem Neubergerweg in HH-Langenhorn ein Goldjunge.
Werter Herr Heinzow, bzgl. ÖR sind wir uns einig.
Aber der „Goldjunge“ ist ja wohl Helmut Schmidt, auf den Sie ja sonst immer gerne rumhacken, weil er 1962 die Flut verpennt hat – oder?
OK, bezogen auf den CDU-Kandidaten ist aber wohl jeder, der schreiben und lesen kann, ein Goldjunge. Man muss nur den Maßstab anpassen.
Es wird schön dargelegt, wie unsinnig unsere allgegenwärtige Verengung auf den menschengemachten Klimawandel ist, während gleichzeitig die normale Schutz- und Daseinsfürsorge sträflich vernachlässigt wird, obwohl sie mit unseren heutigen technischen Mitteln ungleich einfacher zu bewältigen wären. Eine vernünftige und wichtige Opposition gibt es nicht mehr. Und die Medien sind zu Verkünder und Verstärker der Staatssicht verkommen.
Sicherlich eine direkte Folge von 16 Jahre Merkel, die immer und überall nur die Politik anderer umgesetzt hat und ihre eigenen sowie die CDU-Positionen bis zur Unkenntlichkeit laufend verändert hat – ein perfektes Chamäleon. Und stets so, dass sie sich der Zustimmung unserer mehrheitlich rotgrünen Medien sicher sein konnte. Und ihre Ziehgewächse von einer von der Leyen bis zuletzt Söder kopieren Merkel bis zur Unkenntlichkeit – immer den Zeitgeist dicht auf den Fersen, möglichst noch auf der Überholspur. Klar, wie kann man bei Merkels, von Anpassung gekennzeichneten Werdegang in den beiden Nachkriegs-Deutschlands, noch eine eigene Position haben – überflüssiger Ballast von gestern!
Andererseits mutmaßen berechtigte Zweifel an der Sinnhaftigkeit unserer Klima- und Dekarbonisierungs-Politik wie ein aus der Zeit gefallener Luxus an. Egal, wo man in Industrie, Medien und Gesellschaft hinschaut, alle beeilen sich zu versichern, dass sie voll und ganz hinter dieser Politik stehen – nicht der geringste Zweifel wird mehr artikuliert. Bleibt wohl nichts anderes übrig, den Lemmingen zuzuschauen und Däumchen drehen. Und schauen, dass man selbst mit geringstmöglichem Schaden durchkommt. Kritik war offenbar noch nie nutz- und sinnloser als bei unserer wild entschlossenen Klima- und Dekarbonisierungs-Politik – den (klima-)Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf…