[Hier geht es zwar um Texas, passt aber wunderbar zu aktuellen Grün-Phantastereien der EU! A. d. Übers.]
Umweltpolitik sollte nicht die staatlichen Investitionen bestimmen
Senatsvorlage 13 verlangt von staatlichen Einrichtungen, einschließlich Pensionsfonds und der umfangreichen K-12-Schulstiftung des Staates, sich von Unternehmen zu trennen, die die Produzenten fossiler Brennstoffe boykottieren oder ihre Verbindungen zu ihnen abbrechen. Die Maßnahme richtet sich gegen Wall-Street-Investoren und Hedge-Fonds, die als Teil einer größeren Anti-Kohlenstoff-Initiative ihre finanzielle Unterstützung für Erdölunternehmen gekürzt oder beendet oder auch damit gedroht haben.
Die Gesetzgebung war eine Reaktion auf konkrete Drohungen von Investmentfirmen wie BlackRock, deren Gründer und CEO, Larry Fink, den Aktionären letztes Jahr ankündigte, dass die Firma beabsichtige, den Klimawandel zu einem bestimmenden Faktor in ihrer Investitionsstrategie zu machen.
Eine zweite Maßnahme, Senatsvorlage 17, war eine direkte Reaktion auf die Belastung des Stromnetzes des Staates während des Wintersturms im Februar, der mehr als 2 Millionen Texaner ohne Strom ließ und für mehr als 120 Todesfälle verantwortlich war. Der Gesetzentwurf zielt auf Umweltinitiativen von Städten oder Gemeinden ab, die den Einsatz von Erdgas in Neubauten verbieten wollen, indem sie die Verwendung von Erdgasgeräten nicht einschränken dürfen.
Gouverneur Greg Abbott hat bereits signalisiert, dass er diese Gesetzesentwürfe unterstützt und wahrscheinlich unterzeichnen würde, wenn sie auf seinen Schreibtisch flattern.
„Lebenssaft der Texanischen Industrie“
Die Öl- und Gasindustrie ist für die texanische Wirtschaft von entscheidender Bedeutung. Daher sind Bemühungen, sich von der Industrie zu trennen, die eher auf politischen als auf finanziellen Erwägungen beruhen, ein direkter Angriff auf das Wohlergehen der Texaner, sagte der Abgeordnete Phil King (Republikaner) im Repräsentantenhaus und erklärte, warum der Gesetzentwurf notwendig ist.
„Öl und Gas sind das Lebenselixier der texanischen Wirtschaft“, sagte King. „In der Welt des Kapitals gibt es eine Bewegung, die Unternehmen, die sich nicht einer extremen Anti-Fossil-Politik anschließen, Gelder verweigern will.“
Zu Beginn der Legislaturperiode sagte Lt. Gov. Dan Patrick öffentlich, dass die Verabschiedung von Gesetzen, die es dem Staat verbieten, Geschäfte mit Firmen zu machen, die Öl- und Gasunternehmen „boykottieren“, eine Priorität sei.
Es ist unklar, ob Gesetze, die Desinvestitionen von Firmen erzwingen, die die Öl- und Gasindustrie boykottieren, Firmen, die von Aktivisten verwaltet werden, davon abhalten werden, ihre Desinvestitions-Entscheidungen zu überdenken, sagt Alexander Stevens, ein politischer Analyst am Institute for Energy Research.
„Es ist schwer zu sagen, ob die Vorlage 13 einen großen Einfluss auf die Eindämmung dieser Boykotte haben wird, insbesondere bei den sehr großen Vermögensverwaltern wie BlackRock“, so Stevens. „Auf der einen Seite sind die staatlichen Pensionsfonds und die K-12 Stiftung groß genug, dass die Verweigerung des Zugangs der großen Vermögensverwalter zu diesen Fonds Druck auf sie ausüben sollte, diese Boykotte zu beenden.
Andererseits haben diese großen Vermögensverwalter bereits die Entscheidung getroffen, die Politik über den Gewinn zu stellen, indem sie Investitionen in Umwelt, Soziales und Unternehmensführung verfolgen, was die treuhänderischen Pflichten, die Portfoliomanager ihren Kunden schulden, umzustoßen scheint“, sagte Stevens.
Die Verhinderung von Gas-Boykotten ist notwendig
Die Gesetzesvorlage des Repräsentantenhauses, die es den Gemeinden verbietet, neue Erdgasanschlüsse zu verbieten, sei absolut im Interesse des Staates und seiner Bürger, so Stevens.
„Ich denke, Vorlage 17 ist eine notwendige Maßnahme zur Förderung der Energiefreiheit in Texas“, sagte Stevens. „Umweltschützer haben eine lange Geschichte von Kampagnen, die darauf abzielen, unsere Fähigkeit zur kreativen Nutzung unserer natürlichen Ressourcen einzuschränken, und sie haben ihre Aufmerksamkeit auf die lokale Ebene gelenkt, wo Erdgasverbote im ganzen Land aus dem Boden geschossen sind.
Nach meiner Zählung gibt es derzeit 76 Städte in den USA, die irgendeine Art von Beschränkung für Erdgasanschlüsse erlassen haben. Dies zeigt die Gleichgültigkeit der Umweltbewegung gegenüber Energieverbrauchern mit niedrigem und mittlerem Einkommen, da sie die Verbraucher zwingt, mehr Strom zu verbrauchen, der in der Regel teurer ist als Erdgas“, sagte Stevens. „Außerdem machen Verbote von Erdgasanschlüssen keinen Sinn, weil sie mehr Energieverbrauch in das Stromnetz zwingen, was, wie uns der Wintersturm im Februar gezeigt hat, ein Rezept für zusätzliche Stromausfälle sein könnte, da eine stärkere Nachfrage das Netz in Texas stärker belasten würde.“
Kevin Stone writes from Dallas, Texas.
Link: https://heartlanddailynews.com/2021/06/texas-passes-bills-supporting-the-oil-and-gas-industry/?
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
„…haben diese großen Vermögensverwalter bereits die Entscheidung getroffen, die Politik über den Gewinn zu stellen, indem sie Investitionen in Umwelt, Soziales und Unternehmensführung verfolgen, was die treuhänderischen Pflichten, die Portfoliomanager ihren Kunden schulden, umzustoßen scheint“. Sind die noch zu retten? Oder wollen alle, die Geld zum Anlegen haben, nur noch grün investieren, während eine gut und sichere Rendite zweitrangig ist? Oder ist es heute schon so, dass die reichsten Anleger, vielleicht grün-degenerierte reiche Erben in der dritten Generation, tatsächlich so bescheuert sind und Blackrock sich von diesem Clientel heute den meisten Umsatz verspricht?
Wenn der Klima-Hype eines Tages abebbt und das Geld futsch ist, dann ist Blackrock sicherlich mit neuen „maßgeschneiderten Anlagen“ auf dem Markt. Auch die Geldanlage geht heute offensichtlich mit der richtigen Ideologie einher. So ähnlich, wie heute jedes Produkt mit „nachhaltig“ und „klimarettend“ beworben wird. Mal schaun, ob wir den nächsten Wahnsinn noch erleben…
Texas…. um das zu verstehen sollte man sich informieren.
Dort fand übrigens auch das letzte Gefecht im Sezessionskrieg statt, „Palmetto-Ranch“ und der Süden gewann es.
Man sollte sich die Geschichte des Bürgerkrieges mal erlesen um zu begreifen das Texas sich von den USA unterscheidet. Sie sind auch de einzige Bundesstaat der sich bei seinem Beitritt zur Union eine Austrittsklausel vorbehalten hat. Texas könnte die Union also verlassen…… und das aus eigenem Antrieb, es brächte keine Erlaubnis der anderen Bundestaaten. Es wird dabei aber nie erwähnt das sie also bereits im Bürgerkrieg die Union rechtmässig verlassen hatten. Zur Erinnerung, Nord und Süddakota sind erst 1889 den vereinigten Staaten beigetreten
Ach ja….. die Texaner, ja die lieben es mit Gas zu kochen.
Was die Bundesregierung in Sachen Gaspreis auch beschliesst, nahezu jeder Texaner wird es sofort zu spüren bekommen.
Elektrische Kochherde sieht man dort nur wenig, und wie gesagt, damit zu kochen ist teurer.
dazu sollte man auch wissen….. ein Durchschnittshaus kostet in Kalifornien um 1.6 Millionen Dollar, in Texas aber nur um die 40-tausend Dollar. Bei einer Bevölkerung die so günstig lebt, sind Gaspreise etwas was interessiert.
Kollegen von mir dort, da Arbeiten die Frau und der Mann….. Haushaltseinkommen pro Jahr ca. 60ooo Dollar.
Obamacare hat sie beinahe erschlagen. Früher konnten sie eine massgeschneiderte Krankenkasse abschliessen, was sie nicht brauchten wurde ausgeschlossen. Z.B. Akkupunktur, Homöopathie usw. Damit kostete die Versicherung pro Monat für 2 Erwachsene und 2 Kinder ca. 450 Dollar.
Mit Obamacare wurden sie gezwungen, die private Lösung aufzugeben und sich unter dem Staatlichen Obligatorium zu versichern. Kosten neu 900 Dollar.
So ein paar Massnahmen aus Washington können für Otto Normalverbraucher in den USA sofort Existenzbedrohend werden.
Die Texaner sind noch normal im Kopf, Gender und anderer Unsinn hat dort nicht Fuss gefasst.
Das singen der Hymne vor Spielen ist eine moralische Pflicht und eine grosse Ehre für den der sie singen darf.
Texas….. früher hat mich dort das Strafsystem extrem abgestossen….. heute sehe ich aber auch die Sicherheit, den Patriotismus und den gesunden Geist der Bürger von Texas. Sie werden dem Bundestaat und seinem Biden / Obama-Irrsinn trotzen. Würde Texas den Schritt machen und austreten, es würde womöglich eine neuerliche Sezession kommen.
Auch andere Bundestaaten wie Arizona und New-Mexiko, Missisippi oder sogar Florida könnten sich lossagen.
Für mich interessant, wie sich die traditionell „roten“ Bundestaaten gegen das Washingtoner Establishment zu wehren beginnen.
Die Biden-Obama Regierung ist ihnen verhasst, aber auch die vielen „Rhinos“ die Trump aus der eigenen Partei heraus sabotierten, die hassen sie.
Die Obama Administration die gerade ihre 3-te Amtszeit hinter den Kulissen abspult wird das Land teilen……. Texas vorneweg.
Diese Gesetze sind also Teil einer Reaktion gegen etwas, was sie verabscheuen……. Washington.