Doch im 19. Jahrhundert trat ein überlegener Beleuchtungskörper seinen Siegeszug in Europa und Amerika an: heller und kostengünstiger als die Kerze, einfach in der Handhabung sowie bei richtiger Einstellung praktisch rußfrei – die Petroleumlampe. Nachdem eine ganze Reihe von Innovationen in ihre Komponenten Brenner, Glaszylinder und Docht geflossen waren und man die Teile aufeinander abgestimmt hatte, erhellten diese Lampen millionenfach die Haushalte in Deutschland. In ihrer manchmal sehr aufwändigen handwerklichen Ausführung wurden sie zu einem Teil der bürgerlichen Wohnkultur. All diese Eigenschaften sprechen dafür, sie als Notbeleuchtung beim Stromausfall in Betracht zu ziehen – vorher können sie als Dekoration in der Wohnung dienen. Man muss solche Lampen nicht beim Antikhandel erwerben, sondern kann sie auch nagelneu kaufen.
Empfehlung: Kaufen Sie sich ein paar neue, schöne Petroleumlampen mitsamt eines Vorrats an Lampenöl.
Die einzelnen Typen unterscheiden sich durch die Art des Brenners und des Zylinders. Bei den Brennern gibt es drei Bauformen für unterschiedliche Helligkeiten: Flachbrenner, Runddochtbrenner (Kosmosbrenner) und Flammscheibenbrenner (Idealbrenner, Matadorbrenner). Der Runddochtbrenner ist deutlich heller als der Flachbrenner und verbraucht weniger Petroleum als der noch hellere Flammscheibenbrenner.
Zu jedem Brenner gehört der passende Zylinder, bei denen man Wiener Zylinder (für Flachbrenner), Kosmos Zylinder (für Runddochtbrenner) und Matador Zylinder (für Flammscheibenbrenner) unterscheidet. Die Wahl eines falschen Zylinders kann zur Zerstörung desselben führen.
Es sei noch erwähnt, dass die unterschiedliche Größe der Brenner und Zylinder, wie auch die der Dochte, in der Maßeinheit der „Pariser Linie“ angegeben wird.
Empfehlung: Damit eine Petroleumlampe rußfrei brennt, sollte man nach dem Anzünden fünf Minuten warten, ehe man den Docht auf maximale Lichtstärke einstellt.
6.8 Geld
Bei einem Blackout fallen alle elektronischen Zahlungssysteme aus. Zahlungen mit EC- oder Kreditkarte sind nicht mehr möglich. Den Menschen wird plötzlich bewusst, dass sie nur noch für Bargeld etwas bekommen und versuchen, an den Geldautomaten welches zu ziehen. Doch diese Automaten funktionieren nicht. Ob Bankschalter völlig ohne Strom eine Bargeldauszahlung vornehmen können, ist zu bezweifeln. Und selbst wenn Bankfilialen noch für ein paar Stunden notstromversorgt sein sollten, werden sie dem Ansturm nicht gewachsen sein und die Höhe der Auszahlungen begrenzen. In dieser Situation kann das Anwachsen einer kollektiven Angst der Kunden zu einem Bankenrun führen, der dann das Schließen der letzten arbeitsfähigen Filialen zur Folge hat.
Empfehlung: Halten Sie ständig zu Hause eine Summe Bargeld in kleinen Scheinen vor. Die Höhe dieser Summe hängt natürlich von Ihren finanziellen Möglichkeiten ab.
6.9 Wird die Heizung bei einem Blackout noch warm?
Raumheizungen mit Öfen, welche mit Holz oder Briketts beschickt werden, sind gefeit gegen einen Stromausfall, doch besitzen sie inzwischen Seltenheitswert. Einer BDEW-Studie zum Heizungsmarkt /34/ lassen sich die Angaben für eine Abschätzung jenes Teils der Wohnungen entnehmen, in denen es bei einem Blackout in Deutschland unabänderlich kalt wird (s. Bild 16).
Es steht fest, dass bei einem Stromausfall die drei leitungsgebundenen Heizsysteme mit Strom, Fernwärme und Erdgas ausfallen. Erdgas wird nicht mehr zu den Verbrauchern transportiert, weil die Verdichterstationen in den Leitungen für ihren Betrieb auf elektrischen Strom angewiesen sind. Damit werden bereits rund 67% aller Heizungen kalt.
Die Besitzer von Ölheizungen haben sich ja prinzipiell bevorratet und sind damit erst einmal auf einen Zufluss ihres Energieträgers nicht angewiesen. Ähnlich sieht es bei den „Sonstigen“ aus. Und doch fallen auch bei ihnen die Heizungen aus. Grund dafür ist die Tatsache, dass es sich bei ihnen praktisch immer um Zentralheizungen mit einer elektrischen Steuerung und elektrischen Umwälzpumpen handelt. Aber im Gegensatz zu den ersten 67% aller Heizungsbesitzer können die Besitzer von Heizungen mit Vorratshaltung Vorsorge gegen eine kalte Wohnung treffen – durch Anschaffung eines Notstromaggregats.
6.10 Notstromversorgung
Der Gedanke liegt nahe: Wenn kein Strom mehr von außen kommt, erzeugt man halt selber welchen; Notstromaggregate gibt es ja in jedem Baumarkt. Doch vor dem Kauf eines solchen Gerätes sind einige Überlegungen anzustellen – die Gefahr, ein ungeeignetes Gerät zu erwerben ist sonst beträchtlich. Die nachstehenden Ausführungen sollen helfen, einen Fehlkauf zu vermeiden.
6.10.1 Welche Leistung wird benötigt?
Zunächst sollte man sich eine Übersicht darüber verschaffen, welche elektrische Leistung die in der Wohnung / im Haus vorhandenen Geräte aufnehmen. Dazu gibt die folgende Tabelle eine Hilfestellung:
Für einen langandauernden Stromausfall sollte man keine Notstromversorgung der „Stromfresser“ Kochfeld, Backherd, Wasserkocher, Geschirrspüler, Waschmaschine und Wäschetrockner vorsehen. Der Kraftstoffverbrauch eines Notstromaggregats wäre für ihre Nutzung zu hoch, und es gibt Alternativen (s. Punkt 6.5).
Empfehlung: Überlegen Sie sich, welche Geräte im Falle eines Blackout für Sie unverzichtbar sind, und wie viele davon höchstens gleichzeitig in Betrieb wären.
Beispiel: Es soll sich bei dem mit Notstrom zu versorgenden Objekt um ein relativ neues Einfamilienhaus mit voll biologischer Kläranlage und Ölheizung handeln. Die Heizanlage arbeitet mit zwei Strängen. Die Küche ist u. a. mit Kühlschrank und separatem Gefrierschrank ausgestattet.
Annahmen:
– Der Eintritt des Blackouts erfolgt in der kalten Jahreszeit; damit die Ölheizung weiter arbeitet, müssen die Heizungssteuerung und die Umwälzpumpen in den beiden Heizungssträngen mit Strom versorgt werden.
– Propangas und Kocher sind vorhanden.
– Während des Blackout wird verzichtet auf die Nutzung von: Backherd, Mikrowelle, Kaffeemaschine, Wasserkocher, Mikrowelle, Fön, Geschirrspüler, Wäschetrockner, Fernseher (kein Bild), Laptop bzw. PC(kein Internet) und Musikanlage.
Unverzichtbare Geräte:
Über welche Leistung muss ein zu diesem Bedarf passendes Notstromaggregat verfügen? Vom Hersteller wird stets die sogenannte Scheinleistung S als Nennleistung angegeben, die größer ist als die benötigte Wirkleistung P (in unserem Beispiel 1,76 Kilowatt) und mit ihr über den Faktor 0,8 zusammenhängt:
P = 0,8 ∙ S.
Außerdem empfiehlt es sich, zur Bewältigung sogenannter Anlaufströme noch 20% Leistungsreserve zuzugeben. Das Aggregat für unser Beispielobjekt müsste dann eine Nennleistung von S = 1,76 Kilowatt ∙ 1,25 ∙ 1.2 = 2,64 Kilowatt aufweisen. Doch es gibt noch weitere Dinge zu beachten, auf die im folgenden Punkt eingegangen wird.
6.10.2 Lichtstrom oder Drehstrom?
Moderne Häuser und auch Wohnungen sind grundsätzlich mit Dreiphasenstrom (Drehstrom) versorgt. Das bedeutet: Es werden drei spannungsführende Leiter (Phasen genannt) in den Haus- (Wohnungs-) anschluss geführt, deren Wechselspannungen zeitlich gegeneinander versetzt (phasenverschoben) sind, wie Bild 23 zeigt.
Zwischen jeder Phase und dem Nullleiter (Erde) liegt eine Wechselspannung von 220 Volt an; zwischen den Phasen beträgt (wegen der Phasenverschiebung) die Spannung 380 Volt. Die Installation der festverdrahteten Verbraucher und Steckdosen versucht man stets einigermaßen gleichmäßig auf die drei Phasen zu verteilen. Wenn man bei einem Stromausfall die freie Wahl haben möchte, welche Verbraucher vom Notstromaggregat gespeist werden, wird ein Drehstromaggregat benötigt. Ein Drehstromaggregat ist auch erforderlich, wenn nur ein einziger (beim Stromausfall unverzichtbarer) Verbraucher von drei Phasen gespeist wird, wie das häufig bei Pumpen der Fall ist. Die Einspeisung in die drei Phasen von Haus oder Wohnung erfordert eine spezielle Installation.
Empfehlung: Lassen Sie von Ihrem Hauselektriker hinter der Hauseingangs- (Wohnungseingangs-) sicherung einen mit der Hand zu bedienenden Drehstromschalter mit den drei Stellungen „Netz“, „leer“ und „Notstromaggregat“ anbringen.
Empfehlung: Bei Stromausfall schalten Sie dann zunächst alle verzichtbaren Verbraucher aus. Danach starten Sie das Aggregat. Anschließend schalten Sie den Schalter von der Stellung „Netz“ über „leer“ in die Position „Notstromaggregat“.
Eine Automatik für die Einschaltung des Aggregats muss bei der Bundesnetzagentur angemeldet werden.
Nach der vorstehenden Erläuterung der Grundbegriffe des Drehstroms müssen wir noch einmal zu unserem Beispiel zurückkehren, bei dem wir eine Wirkleistung des Notstromaggregats von 1,76 Kilowatt als ausreichend festgestellt hatten. Wenn es sich bei der Kläranlagenpumpe mit einer Leistung von 1,25 Kilowatt nicht um eine Drehstrompumpe, sondern um eine einphasige (Lichtstrom-) Pumpe handelt, ist eine höhere Leistung des Aggregats erforderlich. In jeder Phase des von uns berechneten Aggregats steht nur ein Drittel der Gesamtleistung, also nur 0,59 Kilowatt zur Verfügung, was für den Betrieb der Pumpe nicht ausreicht. In Anbetracht solcher, den Nichtfachmann vermutlich überfordernden Fakten ergeht die
Empfehlung: Lassen Sie sich bei der Auswahl eines Notstromaggregats von der Elektrofachfirma Ihres Vertrauens beraten.
Doch eine Grundsatzentscheidung lässt sich auch ohne Konsultation eines Elektrikers treffen. Wenn Sie während eines Stromausfalls nur wenige Elektrogeräte nutzen wollen, die sämtlich einphasig (mit normaler Netzschnur) zu betreiben sind und von denen keines fest verdrahtet ist, können Sie auch ohne weiteren Aufwand ein Kabel mit mehreren Abgängen von einem einphasigen Notstromaggregat mit ausreichender Leistung zu diesen Verbrauchern führen.
Empfehlung: Wenn elektronische Geräte betrieben werden sollen, bevorzugen Sie ein Gerät mit AVR-Regelung. Dabei wird die Spannung des Generators unabhängig von der Belastung weitgehend konstant gehalten.
Empfehlung: Wenn Sie ein Aggregat mit Batteriestarter erworben haben, sollten Sie ein passendes Ladegerät für die Erhaltungsladung der Batterie installieren, damit das Gerät stets betriebsbereit ist.
Es versteht sich von selbst, dass die Abgase eines Notstromaggregats so ins Freie abzuleiten sind, dass sie weder eine Gefährdung für Menschen, noch eine Brandgefahr darstellen. Ein Beispiel zeigt Bild 24:
Von vielen Herstellern der Notstromaggregate wird ein halbjährlicher Probebetrieb unter Last empfohlen. Weil Notsituationen generell geübt werden sollten, legt dies eine weitere Empfehlung nahe.
Empfehlung: Opfern Sie wenigstens einmal einen Tag für eine komplette Notfallübung. Sie ist zwar unbequem, aber lehrreich. Beginnen Sie die Übung am besten an einem Samstagabend und beenden Sie diese am Nachmittag des folgenden Tages.
<Folge 7 kommt demnächst> Teil 1 steht hier, Teil 2 hier, Teil 3 hier, Teil 4 hier, Teil 5 hier
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Hinweis: Das PDF mit dem vollständigen Inhalt ist beigefügt. Es kann aber auch beim Kaleidoscriptum-Verlag berstellt werden (www.kaleidoscriptum-verlag.de)
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Tipp: in den ersten Teilen fehlen unten die Links zu den späteren 🙂
„Einzig Ingenieuren ist der Wohlstand und die Lebenserwatung der heutigen Generation mit bislang nie erreichter Lebenszeit zu verdanken..“
Damit ist alles gesagt.
Danke!
Für mich sind es die zwei „K“, die mehr Menschenleben gerettet haben, als alle Ärzte zusammen:
Kanalisation und Kühlschränke – beides Entwicklungen von Ingenieuren!
Die Pdf ist sehr gut, endlich mal eine gute……..Bei einem Stromausfall zuerst den Spühlkasten entwässern, das Wasser ist Trinkwasser und sollte nicht verschwendet werden. Ein Schlaüchlein sollte in jedem Haushalt vorhanden sein unm auch wandkösten zu entleeren. es gibt auch einfache Wasserpumpen, jene die man benutzt umd aus den Kanistern zu ziehen, sie kosten 3-5 Euro.https://www.discountbros.ch/baumarkt-bau-hobby-garten/nuetzliches/kanisterpumpe-umfuellpumpe-transferpumpe-25l_112678_6149Die funktionieren erstaunlich gut.Und sofort die Badewanne vollaufen lassen, wenns noch geht.Für das Wasserholen eine kleine Pumpe und Wassersäcke à 80 Liter bevorraten. Siehe obigen Link. Die brauchen zum Lagern sehr wenig Platz.https://www.pearl.ch/ch-a-NX5004-3506.shtml;jsessionid=g0EB907546568837C533994E37F227514?vid=917&wa_id=27&wa_num=115Tja, Petroleumlampen sind gut, aber auch sie riechen ein wenig.Gaslampen sind besser, und eine Kartusche ist für unter 1 Euro zu finden. Die hält ca. 4-5 Stunden. Vollbetrieb braucht man bei den Lampen selten.Die 206L von Campinggas ist sehr hell.https://www.jumbo.ch/de/gaslampe-camping-206l-17145?sku=1238873&gclsrc%5B%5D=ds&gclsrc%5B%5D=dsWie gesagt, sehr hell……. nur muss man es mal üben …..das mit dem Glühstrumpf und davon einige an Lager haben. Aber damit kann man alles machen, wo man mit Petroleumlampen nur einfach essen oder am Tisch sitzen kann..Aber es gibts sehr schöne Petroleumlampen, echte Hingucker, die leider dann auch ziemlich teuer sind. Aber man muss sie dafür nicht in den Keller verbannen.https://www.manufactum.ch/petroleum-nachtlampe-a22077/?c=189724https://www.ambientedirect.com/stelton/stelton-schiffslampe_pid_2451.html?art=119009980200&lan=de&shop_country=ch&adgt_source=gmc&adgt_medium=product&adgt_campaign=ch_de&adgt_content=119009&src=gmc&aff=gmc&nodds=1Streichhölzer sollten man nie vergessen, die werden nicht schlecht, oder Feuerzeuge, aber die können sich mit den Jahren entleeren.Und eben, Zibroöfen……. 1 – 2 Stück um 2 Räume zu heizen. Viel besser wäre aber ein Schwedenofen, denn Holz lagern kostet nicht viel und es hält ewig. Im Garten aber hat mans beim Blackout nicht lange…. Gäll….((-:Zudem ist das Feuer sehr heimelig. Zu den Petroleumöfen…… sie riechen auch etwas…… aber besser als Frieren ist es bestimmt.Aber eben, es braucht schnell 200 Liter um eine gewisse Zeit zu überstehen.Mein Schwager hat in seinem Haus eine Erdsonde installiert. Super, aber sie braucht Strom. Leider hat er seinen Heizöltank rausgeworfen.Ich hätte den mit „Heizöl ohne Zusätze“ befüllt und einfach da gelassen wo er stand.Heizöl ohne Zusätze bekommt man in der Schweiz auf Bestellung, denn das wird für die Dieselaggregate in den Krankenhäusern usw. benutzt. das heizÖl ist quasi einfach unbesteuerter Diesel.Ohne Zusätze ist er desswegen, weil Biodiesel im Dieseltreibstoff, also Ethanol, mit der Zeit ausflocket, sich vom Heizöl trennt und die Leitungen und Vergaser verstopft.Also auch bein Treibstoff immer welchen ohne Zusätze benutzen.In Deutschland ist das Aral-Ultimate den es als Diesel und Benzin gibt. Der hält ewig, in einem sauberen Metallkanister und luftdicht verschlossen natürlich.Ich habs hier mal geschrieben, ich hatte Bezin das gegen 30 Jahre alt war und es problemlos verfahren.So…….. ein Campingkocher für Gas mit 2 Feuerstellen findet man in Ebay für sehr wenig Geld. Meiner war neuwertig und hat 40 Franken gekostet. Ich benutze den immer in der Werkstatt. Aber den Schlauch und das Bronzeventil, diese Teile sollten nicht 30 Jahre alt sein, die bitte neu einlagern. Im Druckregelventil ist ein Teil drinnen welches verschleissen kann, es altert.Spiritus-Kocher sind sehr einfach zu handhaben, aber sie leiten recht wenig, denke so maximal 800-1000 Watt. Unsere Grosseltern konntens damit aber sehr gut.Ich habe sie als Werkstattkocher lange benutzt. Es gibt auch Ethanol = Brennspiritus Cheminees die recht gut heizen, wäre eine Überlegung wert….oder ?Und es gibt Not-WCs…. die kann man kaufen, sie sind bequemer wie ein schmaler Kübelrand….. Sie Kosten wenig.In der Armee haben wir das ja geübt, aber in der Wohnung….. nööö nicht so ganz…((-: Übrigens, verzichten sie auf eine Petromaxlampe. Vergaserlampen sind extrem Lichtstark…….. für den gebrauch in einer Wohnung viel zu stark. Ich habe die in der Armee oft benutzt.In der Schweiz werden sie mit Reinbenzin betrieben. ( gerader Vergaser ) Sie brauchen etwas Übung sind aber eher für Gartenparties geeignet.Zudem ……..wer möchte eigentlich bei einem Stromausfall das ganze Quartier infromieren das man vorgesorgt hat….?
Prof. Puschner hat total recht, aber was kann eine grün und Klima-totalverdummte Gesellschaft zur Umkehr bewegen? Wo doch die naiven Wähler von früh bis abends von der Politik, den Medien, dem Staatsfernsehen und der Straße „eingenordet“ und ihnen jeglicher Zweifel an dem offiziellen Klima-Irrsinn ausgetrieben wird? Und die schier unerträglichen Klima-Verdummer dafür auch noch gewählt werden? Ein Perpetuum Mobile der Total-Verblödung, wie geschaffen für deutsche Vorreiter und Klima-Weltretter? —– Trotz der guten und hilfreichen Hinweisen in diesem Artikel und Ölheizung im Keller, bewegt mich immer noch die Frage, ob vielleicht ein geeigneter Akku mit Gleichstromwandler, angeschlossen von einem Fachmann mit Schalter für die drei Phasen, nicht praktikabler ist? Leise, keine Abgase und keine Aufstellung im Heizungskeller sondern bei den Strom-Hauptsicherungen – wahrscheinlich eine Preisfrage…
Sehr geehrter Dr. Ullrich!
Über Ihre Idee habe ich kurz nachgedacht.
Ich nehme an, Ihr Fachgebiet ist nicht Elektrotechnik, Grundlagen jedoch vorhanden.
Ein durchschnittlicher Dreipersonenhaushalt benötigt etwa 10 kWh Strom pro Tag.
Eine Akkupufferung bei 10 kWh/Tag über mehrere Tage ist ambitioniert bis illusorisch.
Ein gewöhnlicher Bleiakku wie im Auto, 12 Volt und 88 Ah (~ 1 kWh), wiegt etwa 30 kg.
So ein Akku, kauft man ihn halbwegs günstig, kostet etwa 100 Euro.
Um drei Tage autark zu sein, benötigen Sie 30 Akkus, 900 kg Gewicht, 3000 Euro.
Rechnen wir etwas anders, Sie schränken sich ein, ca. 1,5 kWh pro Tag reichen.
Das passt für Beleuchtung, auch für Fernseher, Radio und Laptop.
Auf dem Laptop haben Sie wichtige Datein, z.B. Prof. Wulf Bennert, Blackout.
Radio UKW FM ist etwa bis zu einer Distanz 200 km empfangbar, KW AM weltweit.
TV, sofern über Satellit, geht auch bei Blackout, sofern der Sender Strom hat.
Von Radio und TV erhoffe ich mir, dass die zu Notbetrieb mit Nachrichten fähig sind.
Jetzt sind wir für eine Woche bei 10 kWh Akkukapazität, 10 Batterien, realistisch.
Ein handelsüblicher Wechselrichter 3 Phasen 400 Volt ist mir nicht bekannt.
Wechselrichter kleiner Leistung gibt es für 12 Volt fast schon wie Sand am Meer.
Bei höherer Leistung sind Wechselrichter 24 Volt (LKW-Spannung) interessanter.
Verdoppelt man die Spannung bei gleicher Leistung, halbiert sich die Stromstärke.
Bei 1500 Watt (ohne Verluste) fließen bei 24 Volt immer noch 63 Ampere.
Die Idee mit Akkus ist durchaus realistisch, Bleiakkus im Stanby halten etwa 6 Jahre.
10 Akkus 12 V (geschaltet 2 x 12 V = 24 V x 5) kosten 1000 Euro.
Ein guter Wechselrichter und die Ladeelektronik plus Kleinkrams ebenfalls 1000 Euro.
Man kann auch 3 Wechselrichter anschließen, die Idee mit den 3 Phasen.
Nur hat man dann keinen echten Drehstrom, lediglich 3 unsynchrone Phasen.
Dreiphasige Lasten wie Asynchronmotoren darf man damit natürlich nicht betreiben.
Ein Kompliment an Herrn Bennert für die akribische Zusammenstellung. Um es kurz und prägnant zu fassen:
———-Völlig naive und technisch zu 100% ungebildete Politiker spielen mit der Überlebensfähigkeit ganzer Nationen, nur weil sie als vermeintliche Gutmenschen einem melancholischen Schellnhuber und dessen als kläffenden Wachhund umfunktionierten Rahmstorf mit einer abenteuerlichen CO2-Theorie mehr Glauben schenken, als den Ingenieuren, die ohne Wählerstimmenkalkül ihren Verstand, ihr Wissen und ihr Engagement einsetzen, um eine Industrienation sicher mit elektrischer Energie zu versorgen.
———- Einzig Ingenieuren ist der Wohlstand und die Lebenserwatung der heutigen Generation mit bislang nie erreichter Lebenszeit zu verdanken, nicht grün ideologisierten Politikern oder gar einer Greta oder Luisa, die sich in diesen Errungenschaften weiden und mit Carbon-Segel-Yachten nach USA reisen und die Rückführ-Crew mit Jets einfliegen lassen oder selbst damit als wichtige Personen von Klima-Tagung zu Klima-Tagung jetten.
———- Diejenigen Menschen, die heute eine durchschnittliche Lebenszeit von 83 Jahren erwarten, erreichen dieses hohe Alter durch eine gesicherte Versorgung in allen Lebensbereichen, nicht durch willkürlich festgesetzte 40µg-Grenzwerte oder globale Erwärmungstheorien, bei denen zu Unrecht anerkannte Wissenschaftler und sog. Klimafolgenforscher (was für eine unsinnige Wortkreation für eine Forschung über etwas, das erst erdacht werden muss, weil es unbekannt in der Zukunft liegt) nicht einmal physikalisch richtig zwischen Temperatur und Wärme unterscheiden können. Und ganz besonders dumme angebliche Wissenschaftler stellen sich bis zum Bauch ins Wasser, um Menschen, die ihre Lebenszeit für den Unterhalt ihrer Kinder und Familien einsetzen, zu ver-blöden und zur Klimakirche zu bekehren, mit der Drohung, dass nur sie die Menschheit vor dem Verderben retten können.
———- Und was machen unsere Politiker? Sie kennen nur eine Sorge: Welcher Irrtumserregung muss ich frönen, um mehr Wählerstimmen zu bekommen. Und wenn sie merken, dass damit Grenzbelastungen für die Bevölkerung geschaffen werden, formulieren sie Sätze, wie: „Wir können jetzt mehr Leine geben“ (original bundeskanzlerische Text-Dichtung). Nein, nicht für Hunde, für Menschen, für die Bürger eines angeblich demokratischen Staates. Soll man sich nun den Blackout zeitnah herbeiwünschen, damit der entstehende Schaden noch einigermaßen gering ist, oder sollen erst noch weitere 100.000 Windräder sinnlos die Landschaft zerstören, ohne damit eine sichere Versorgung der Bevölkerung erreichen zu können?
———- Die Komplexität einer stabilen Versorgung mit elektrischer Energie lässt sich weder mit Kugeln Eis, noch mit Kobolden herstellen, auch wenn eine Annalena Baerbock das alles durchgerechnet haben will, um einmal das Denkniveau politischer Größen zu beleuchten. Wer mutwillig in ein solches System ohne Kenntnisse eingreift, zerstört mit geballter Kraft das Vertrauen, welches Menschen in technologische Errungenschaften hatten, von der Energieversorgung über die Mobilität bis zur Kommunikation. Und mit dieser Art der Zerstörung wird auch das Vertrauen der gesamten Gesellschaft zerstört, weil nur noch Wählerstimmen zählen. Es wird allerhöchste Zeit, eine Institution in die Welt zu setzen, die sich mit einer Politiker-Folgen-Forschung auseinandersetzt. Anstatt eine schützende Hand nach Vorbild Schellnhuber über einen Globus zu halten, wäre die schützende Hand über die Menschen zu halten und über deren Vertrauen zueinander, damit sie eine Gesellschaft bilden, die nicht durch verquere Ideologen in den Abgrund geführt wird und sich nicht lebenswerte und lebenswichtige Errungenschaften einer blühenden Zivilisation über einen Great Reset, Green Deal oder Spitzenglättung zerstören lässt.