52 Gigawatt Deckelung
Nach einem Beschluss von 2012 gab es im EEG einen Passus, der das Ende der Förderung (Subventionierung) von Photovoltaikanlagen mit dem Erreichen von 52 Gigawatt zu beenden (zu deckeln. Ein Grund war damals die berechtigte Annahme, dass die Kosten für die PV Module im Laufe der Zeit soweit sinken, dass keine weitere Förderung mehr notwendig wäre – Sie erinnern sich: Die Sonne schickt keine Rechnung.
Bis Mai dieses Jahres waren 446 Megawatt neu hinzugebaut worden. Darin enthalten sind 33 neue Solar –Freiflächenanlagen mit gut 121 MW. Die damit vorhandene gesamte-Anschlussleistung gibt die Bundesnetzagentur für Anfang Juni mit knapp 51 Gigawatt an. Damit war abzusehen, dass spätestens in 2021 der Förderdeckel bei PV Anlagen erreicht wird. Betroffen wären hier vor allem die kleineren Anlagen auf Dächern und Mauern bis 750 kW, denn für diese gibt es geregelte Einspeisetarife. Größere Anlagen werden über Ausschreibungen (Anbieterverfahren) vergeben, bei denen der günstigste Strompreis zu Zuge kommt. Es gilt die (übliche) Festschreibung für 20 Jahre, ab Anmeldung / in Inbetriebnahme.
Einspruch gegen die 52 Gigawatt Deckelung bei Photovoltaik
Sicherlich ist es nicht überraschend, dass die entsprechende Industrie und die Profiteure Einspruch einlegten und eine Änderung des Gesetzes verlangten. Der Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) initiierte einen Appell .pdf, in dem die ersatzlose Streichung des o.g. 52 GW Deckels gefordert wird. Als Begründung sieht man die Photovoltaik-Dachanlagen als eine tragende Säule der Energiewende. Da dafür keine extra Fläche benötigt wird, ist der Widerstand dagegen eher gering.
Wie üblich gibt es dazu den Mythos:
„Solarstrom aus großen Solarparks steht bereits an der Schwelle zur Wettbewerbsfähigkeit und auch der Förderbedarf neuer Solardächer wird im Verlauf der 20er Jahre gegen Null sinken“, sagt Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des BSW-Solar.
Fehlen darf auch nicht die Warnung: Kommt das Förderende nun nach 8 Jahren (Gigawatt Deckel) bzw. 20 Jahren (EEG) so abrupt und zu früh, kann der Neubau von Dachanlagen stark einbrechen.
„ … Außerdem ist der Bundesregierung klar, dass deutlich mehr Solarenergie gebraucht wird, um das Klimaproblem in den Griff zu bekommen. ….“
Ein Hinweis am Rande: Der Einspeisevorrang soll selbstverständlich bleiben. Nur, wer aus der 20 jährigen Förderung heraus ist, muss sich mit Marktpreisen zufrieden geben.
Das neue Gebäudeenergiegesetz – Rundumschlag gegen die Verbraucher
Von vielen sicherlich auch wegen Corona nicht bemerkt, verabschiedete der Bundesrat am 03, Juli 2020 das neue Gebäudeenergiegesetz GEG. Im Bundesgesetzblatt wurde das dann am 13. August veröffentlicht:
Damit ist es amtlich, das neue GEG tritt am 1. November 2020 in Kraft!
Ab diesem Tag löst das GEG 2020 die folgenden bisherigen Regeln ab: die Energieeinsparverordnung (EnEV 2014 / ab 2016), das EnergieEinsparungsGesetz (EnEG 2013) und das Erneuerbare-Energien-WärmeGesetz (EEWärmeG 2011)
…
Natürlich ist dabei auch die komplette Abschaffung des 52 Gigawatt Deckels für die Photovoltaik mit beschlossen worden. Die Ausbauziele werden bis auf 100 GWp für 2030 angehoben. Selbst genutzter PV-Strom war ab 10 kWp bislang Abgaben und Umlagen pflichtig. (s.u. Verbraucherpreise), Anhebung auf 20kW Anlagen. Die maximale Bezugsgrenze von umlagefreien Eigenstrom bleibt bei 10 MWh/a.
Prof Quaschning setzt auf ein Ausbauziel von 400GW PV in Deutschland, bei jährlich 10 GW Zubau
EEG – Vergütung
Die „Vergütungssätze“ sind regelmäßig gesenkt worden. Es fing mal an „mit 50,62 cent/ kWh“ für 20 Jahre. Ab Oktober 2020 gelten für Photovoltaik Sätze von 5,94 C/kWh (Außenbereich, Freiflächen bis 100kWpeak) bis 8,64 c/kWh (Dachanlagen bis 10 kWp).
Abstecher zurück nach 2012, an dem damals die Vergütungssätze geändert wurden:
Noch mal obiger Link. bitte herunterscrollen:
Wie wird laut EEG der Eigenverbrauch vergütet und lohnt sich dieser?
[Aus Gründen des Copyrights nicht einfach kopiert, deshalb bitte selbst schauen]
Eine Besonderheit, die mir auffiel:
Der Eigenverbrauch aus einer PV Anlage wird zusätzlich vergütet – 1.) der Besitzer bekommt noch Geld hinzu – 2.) er bezieht keinen Strom aus dem Netz und braucht den auch nicht zu bezahlen. Je höher der prozentuale Anteil ist, den er „vom selbst Erzeugten verbraucht“, umso höher sind die Vergütungs-Zuschüsse nach 1.)
Außerdem gibt es gestaffelte Vergütungssätze nach Anlagenleistung, im Beispiel genannt 90 kW (es muss sicherlich kilo Watt peak heißen), … bis 30kW gibt es 17,67 c/kWh, 31 kWp bis 90 kWp 15,04 c/kWh.
Vielleicht wird das so abgerechnet ?: Gesamtanlage 90 kWp, davon entsprechen 30 kWp gerade 1/3 Anteil. Also Sebstgenutzter Gesamtverbrauch [SGV] x 1/3 x 17,67 c/kWh und SGV x 2/3 x 15.04 c/kWh.
Nennleistung, Ertrag, Amortisation
In der gerade besuchten Webseite wird für 2011 das PV Modul mit 2.500 Euro / kWp angegeben. Auf aktuelleren Webseiten habe ich etwas von 1.500 Euro /kWp gelesen. Googeln Sie nach Kosten PV Anlage, bei dem verlinkten Anbieter gibt es die „nackten“ Einzelmodule um 300 Wp ab/unterhalb von 200 Euro. Da fehlt dann noch Zubehör. Anlagen mit ~ 9,75 kWh beginnen unter 6.000 Euro.
Die Bezeichnung der Nennleistung eines PV-Moduls wird in Kilowatt peak angegeben, was zwar nicht in der Normsteht, sich aber im Sprachgebrauch etabliert hat. Der Hintergrund liegt darin, Vergleichswerte zwischen den Modulen / Anlagen unterschiedlicher Hersteller zu haben. Im Labortest wird bei einer Modul Temperatur von 25°C, Sonneneinstrahlung 1.000W / m², Luftmasse 1 AM (senkrecht auftreffende Sonnenstrahlen, haben den kürzesten Weg durch unsere Atmosphäre zurückzulegen, schräge Einstrahlung bedeutet längerer Weg d.h. Dämpfung) Damit ist klar, dass diese Bedingungen nur selten so maximal vorhanden sind – also, geringere Umwandlung des ankommenden Lichtes. Vorstehendes können Sie hier nachlesen, es steht dort auch, dass pro Jahr mit einem Ertrag von 900 kWh [10%) bis 1100 kWh (12,5%) gerechnet werden kann.
Bei oben genannten Anlagen von 9,75 kWp für 6000 Euro und derzeit 31 ct/kWh ergeben sich rund zwei Jahre Amortisationszeit, ohne Installation und Kapitalkosten. (1.000 kWh x 9,75 kWp x 0,31 Euro = ~ 3.000 Euro/a)
Bevor Sie nun das Jubeln anfangen, überlegen Sie, was Sie mit dem vielen Strom im Hochsommer machen können, Kühlen, Kochen? Im Winter haben Sie dann eher nichts davon. Ob die Amortisationszeit dann 4 oder 5 Jahre beträgt? Dieses ist ohne Subvention.
Batteriespeicher werden für rund 9.000 Euro für gut 9 kWh angeboten (Obiger verlinkter Anbieter – ich habe keine Beziehung oder Vorteile dazu). Ich schätze, dass die Amortisation sich damit im Bereich der Lebensdauer dieses Batteriespeichers bewegt, 8 bis 10 Jahre.
Ja, ich schätze und rechne offenbar zu positiv. Auf Solar-Ratgeber gibt es auch eine Seite mit Die 15 größten Irrtümer über Photovoltaik, dort ist unter Amortisation 11 bis 13 Jahre ohne Finanzierung die Rede. (mit / ohne Speicher?)
Bei Dunkelheit kein Solarstrom ?
Die bereits seit 20 Jahren immer wieder vorgebrachten Einwände gegen die Energiewende kommen nur von den Gegnern. Inzwischen hat sich aber selbst unter den Grünstromern die Erkenntnis verbreitet, das sich durch den Wegfall von Kernkraft und weiteren Kohlekraftwerken ein Energieengpass einstellen könnte. Außerdem wächst der Strombedarf durch die Batterieautos. Daher wird der Politik in Berlin die Zielsetzung ebenfalls vorgegeben: Nach einer Studie sind bis 2030 die Kapazitäten an Solarstrom (PV) zu verdreifachen, auf rund 160 Gigawatt, um die Energielücke zu schließen.
(Bei meinen Recherchen habe ich von geplanten Ausbau der Windanlagen auf 80.000 gelesen, zur Zeit haben wir ~ 30.000 aufgestellt. Aber das wird ein extra Beitrag)
Entsorgung
Sucht man im Netz nach den Möglichkeiten, seine alten PV Module loszuwerden, so gibt sich die Branche sehr zuversichtlich.
Googeln Sie mal nach „Recycling Photovoltaik Module“.
Welt: Solar-Abfall wird zum Problem – wirklich?
Natürlich kein Problem. In dem Beitrag vom 29. August 2019.
Vorgestellt werden verschiedene Firmen, Institute, die sich damit beschäftigen.
IBC Solar tönt natürlich: ”Module sind kein Sondermüll“ …“ Wertvolle Grundstoffe wie Glas, Aluminium und Halbleitermaterialien bleiben erhalten“
Am Ende noch weitere verlinkte Quellen
Deutsche Handwerkszeitung
Privatleute und Installateure können die Module kostenfrei an öffentlichen Wertstoffzentren abgeben. (Stimmt, nach der Info auf der Webseite des Wertstoffzentrums).
Spezielle Entsorgungsunternehmen mit Zertifizierung übernehmen dann das abholen.
Problematisch sind nur beschädigte Module, da hierbei offenbar Schadstoffe austreten können, auch durch Regen ausgewaschen werden können. Blei und Cadmium wird hier genannt.
Solarmodule: So sauber ist die Entsorgung wirklich
Fazit, Ich weiß auch nicht, ob es inzwischen saubere und wirtschaftliche Recycling Möglichkeiten gibt, oder ob die so unwirtschaftlich und schädlich wie die Entsorgung von Lithium Batterien oder Windanlagen Flügel ist.
Kosten für die Verbraucher
Nach obiger Aufschlüsselung der Stromrechnung des Autors (in Summe 835,98 Euro) gibt der Stromversorger an, dass er 83% des Bruttopreises nicht beeinflussen kann d.h. mit Wechsel des Stromanbieters kann dieser nur seine ~ 17% beeinflussen. Rechne ich für mich die Kosten für den Zähler (Messstellenbetrieb) und die Netz-Kosten hinzu, beträgt das Netto „frei Verbraucher“ rund 39%.
Der ganze Rest sind Umlagen und Steuern! Das heißt, nur durch Beschluss der Politik zahlen wir mehr als das 2,5 fache der sicherlich notwendigen Erzeuger- und Transportkosten! (Beim Kraftstoff, ist der Steueranteil jetzt schon höher und wird noch mehr besteuert:-CO2 Steuer, weiterer Anstieg geplant).
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Recherchiert und zusammengestellt von Andreas Demmig
Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
2020 hat man noch über den 52 Gigawatt Deckelung bei Photovoltaik gesprochen, heute haben wir bereits ca. 74GW bei Photovoltaik ein Plus von ca. +22GW in nur 3 Jahren.
>>Ein Hinweis am Rande: Der Einspeisevorrang soll selbstverständlich bleiben. Nur, wer aus der 20 jährigen Förderung heraus ist, muss sich mit Marktpreisen zufrieden geben.<<
Was heißt hier eigentlich „Förderung“? Was da abgeht, ist kompletter Quatsch. Umweltschädliche Stromproduktion zu horrenden Preisen wird den Menschen aufgezwungen, mit der Begründung, daß die konventionelle Stromproduktion mit KKW und Kohlekraftwerken umweltschädlich sei.
Fakt ist, daß die Stromproduktion mit Urankraftwerken (238/235) nicht gerade ideal ist und die Stromproduktion mit Thorium-Reaktoren sicherer und sauberer wäre. Allerdings ist der Wirkungsgrad der Thorium-Reaktoren schlechter als der mit Uran235. Nur spielt das keine Rolle im Vergleich mit Windmühlen- und Solarpanelproduktion. Die ist nämlich ohne die ständige Bereithaltung und Nutzung von thermischen Kraftwerken gar nicht möglich.
Leider sind die Pressefritzen entweder zu ungebildet das zu erkennen oder sie wollen es aus asozialen Gründen zur Erlangung der totalen Herrschaft à la Honecker oder Ulbricht nicht.
Fakt ist, daß die derzeitige Kanzlerin absolut überzeugte Honeckeristin war und immer noch ist. Diese Frau ist absolut vertrauensunwürdig. Wer es genau wissen möchte, der finde heraus, was die vor dem Haus von R. Havemann betrieben hat. Und mit wem hat die in der „DDR“ das Büro geteilt?
Selbstverständlich unterliegen die Solarpanele einer Alterung mit sinkender Energieumwandlung, egal wie oft Sie hier Ihre Lüge verbreiten.
Auf Kosten anderer durch parasitärer Subventionitis zu profitieren ist außerdem höchst asozial.
Herr Paul Jansen,
die Alterung der Solarmodule spielt aber keine entscheidende Rolle, wenn nach 25 Jahren immer noch 1000 kWh Strom von einem kW Solarleistung kommen im Jahr.
Vergünstigungen, Steuervorteile, Subventionen die von staatlicher Seite bereitgestellt werden soll man nutzen, muss man einfach nutzen.
Subventionen usw. sind ein Instrument der staatlichen Wirtschaftslenkung.
Derjenige der staatlichen Angebote nicht nutzt ist außerdem höchst asozial.
Sehr geehrter Herr M.Frank
Ihre Meinung: „Derjenige der staatlichen Angebote nicht nutzt ist außerdem höchst asozial.“ steht Ihnen ja zu, nur mit „asozial“ bin ich nicht einverstanden.
Denn wenn ich diese bisherige Praxis zu Ende denke, so sind wir dann soweit wie Südaustralien und inzwischen auch Kalifornien: Stromausfälle sind an der Tagesordnung. Und gerade die einkommensschwächsten leiden am meisten darunter (und sicherlich auch unausgebildesten) [# ungebildeste gibt es auch unter Akademikern und Politikern} . Nur so eine Schätzung: Max. haben wir etwa 5% Unternehmerpersöhnlichkeiten, diese schaffen Arbeitsplätze und sorgen für Mehrwert. Wenn diese weg sind, fallen wir wieder ins Mittelalter mit Leibeigenen und Tagelöhnern zurück.
Deshalb nutze ich solche Subventionen nicht.
Das ist ja die ganze Crux bei der Speicherei: „weil der Speicher nicht immer ausreichend leergefahren ist, wenn die Sonne schon wieder volle Leistung liefert,“
Bei meiner Inselanlage in Südfrankreich ist im Sommer bei schönem Wetter der Speicher morgens um 10.30 wieder voll und es wird abgeregelt. Zur Klimaneutralität 2050 wird ganz Deutschland eine Inselanlage sein mit genau diesen Problemen. Das einzig Beruhigende, – es wird soweit nicht kommen!
„Das einzig Beruhigende, – es wird soweit nicht kommen!“
Weil etwa die ganze Welt darauf heiß ist, unseren Dekarbonisierungs-Irrsinn mitzumachen??
A propos „Insellager“: Eine der wenig sinnvollen Anwendungen von PV-Anlagen, sogar ohne Subventionits – wenn nämlich kein Stromanschluss vorhanden ist. Ansonsten bezweifle ich, dass sich sowas im Vergleich zu französischem „Atomstrom“ ohne Subventionen rechnet. Und Angaben zur Ladezeit ohne Angaben zu Speicherkapazität und PV-Anlage sind wenig aussagekräftig. Mein alter Taschenrechner mit fünf kleinen PV-Zellen kommt sogar mit dem phänomenalen Bärboeckschen Netzspeicher aus – er braucht gar keinen Lithium-Akku und ist sofort einsatzbereit (zumindest wenn es hell genug ist…)
Sorry, gleich 3 Schreibfehler – so ist es richtig:
A propos „Insellage“: Eine der wenigen sinnvollen Anwendungen von PV-Anlagen, sogar ohne Subventionitis …
Das Beruhigende an der Dekarbonisierung, – sie ist heute schon gescheitert.
Unsere Inselanlage hat 800 Wpeak und 15 KWh Bleibatteriespeicher. Grob überschlagen kostet damit die KWh über einen Euro. Vor über 30 Jahren hat ein 50 Watt Siemenspaneel 800 DM gekostet, die sind heute noch topfit. Ob die späteren chinesischen so lange halten, wird sich herausstellen. Ein Anschluss an das EdF-Netz hätte damals 20.000 DM gekostet, über 1km vom nächsten Netzanschluss entfernt. Das Basteln an der selbstgebauten Anlage, die völlig ausreichend für alle Bedürfnisse ist, macht mir heute noch Spass.
Ohne Corona sind wir von Mitte März bis Mitte November dort.
Frankreich subventionierst doch ständig die Atomkraft.
Beispiel, das Atommüllendlager kostet den Steuerzahler in Frankreich über 25 Milliarden und nicht EDF.
Das ist doch gut so, da wird der Solarstrom in das Versorgungsnetz eingespeist und bezahlt die Solar und Stromspeicheranlage ab.
Ist ja Sinnbefreit wenn man die Solar und Stromspeicheranlage selbst bezahlt, dass sollen doch die anderen machen.
„Ist ja Sinnbefreit wenn man die Solar und Stromspeicheranlage selbst bezahlt, dass sollen doch die anderen machen.“
Sie haben recht. Es ist sinnbefreit. Anders ausgedrückt: Ökonomischer Unsinn.
Übrigens ändert sich daran auch nichts, wenn die Kosten *die anderen* bezahlen (müssen).
Ohne parasitäre Subventionitis würden Wind- und Solaranlagen von der Marktwirtschaft aufgefressen.
Also bevorzugen Sie bevormundende Planwirtschaft.
Einfache Lösung:
Die Bundesregierung beschließt wolkenfreien Sonnenschein über 7/24 Stunden – und schon ist das Problem gelöst …
😉
Batteriespeicher koste heute als Einheit die nur noch mit Steckern verbunden werden muss ca. 400€/kWh (2,4kWh für 930€) und in so machen Bundesland gibt es noch ca. 100€/kWh Förderung bleiben noch um die 300€/kWh an Kosten.
Zyklenlebensdauer über 4500 sind das um die 7 Cent/kWh was Solarstrom speichern kostet.
https://www.bau-tech.shop/batterie/litium/pylontech-lifepo4-48volt-2-4-kwh-speicherbatterie.html
Bitte anderen Texteditor verwenden.
Frau Fröhlich,
diese Batterie arbeitet mit 48VDC, also braucht es noch einen Gleich-/ Wechselrichter für den Netzanschluss. Die Leistung sollte da schon einige kW sein, sonst ist das Ganze unbrauchbar – Kosten dafür?
Das Ganze will auch montiert sein (Kosten?) und wo ist der Platz dafür? Platz kostet ja auch, z.B. Miete pro qm. Es hat ja nicht jeder einen großen eigenen Keller (ETW) oder so.
„…in so machen Bundesland gibt es noch ca. 100€/kWh Förderung bleiben noch um die 300€/kWh an Kosten.“
////
Nein, die Kosten bleiben bei 400 €/kWh, es zahlen nur andere. Aber auf den Betrug, dass häufig andere zahlen, beruht ja die ganze „Energiewende“.
Fr. Fröhlich,
Prospektangaben lesen sich immer so schön. Was Sie vergessen haben zu berücksichtigen, sind die Speicherverluste, die Tatsache, dass Sie in den wenigsten Fällen auch nur 60-70 % der Speicherkapazität tatsächlich nutzen können, weil der Speicher nicht immer ausreichend leergefahren ist, wenn die Sonne schon wieder volle Leistung liefert, sowie die abnehmende Batteriekapazität mit der Alterung der Zellen. Qualitätsware vom Fachmann kostet auch heute noch oft über 1.000 €/Kwh, z.B. :
Während PV-Speicher mit Kapazitäten unter 6 kWh im Jahr 2017 hohe Preise pro kWh von durchschnittlich über 1.700 €/kWh aufwiesen, liegen mittlere Solarstromspeicher zwischen 6 und 12 kWh mit unter 1.300 €/kWh im günstigeren Preissegment. Große Speichersysteme zwischen 12 und 50 kWh sind durchschnittlich für etwa 1.000 €/kWh erhältlich. Je nach Hersteller, Funktionalität und Kapazitätsgröße können Preise unterhalb von 700 €/kWh erreicht werden.
https://www.energie-experten.org/erneuerbare-energien/photovoltaik/stromspeicher/preise#:~:text=Gro%C3%9Fe%20Speichersysteme%20zwischen%2012%20und%2050%20kWh%20sind,nutzbaren%20Batteriekapazit%C3%A4t%20ist%20vor%20allem%20auf%20die%20
Wer basteln kann, kann natürlich zum billigen Schrott-Akku aus dem Baumarkt greifen. Wie sieht es da mit der Gewährleistung aus? 4500 Zyklen sind nämlich gut 12 Jahre. Zudem hat man keinen Versicherungsschutz, wenn es mal brennen sollte (Li-Ionen-Akkus).
Nur ist das so Herr Pirol, dass die Strompreise schneller steigen als die Batteriekapazität abnimmt und die Alterung der PV-Zellen praktisch nicht stattfindet.
Selbst bei einer Verringerung der Batteriekapazität ist der wirtschaftliche Vorteil in sagen wir mal 6 Jahren größer als am Tag der Speicherinbetriebnahme.
Bei uns gibt es einige PV-Anlagen die älter als 25 Jahre sind und jedes Jahr die 1000kWh/kWp an Solarstrom bereitstellen, Alterung der PV-Zellen?
@Ute Fröhlich:
„Bei uns gibt es einige PV-Anlagen die älter als 25 Jahre sind und jedes Jahr die 1000kWh/kWp an Solarstrom bereitstellen.“
Bitte nennen Sie doch noch Modultypen und Modulhersteller dieser PV-Anlagen. Ebenso den jeweiligen Ertrag pro kWp für die Jahre 2010 und 2013. Das waren Jahre mit wenig Sonnenscheinstunden und zumindest bei meiner PV-Anlage weicht der Solarstromertrag deutlich von dem angegebenen Wert ab.
Herrlich Ute …
Nominalspannung 48 VDC
Ladespannung 52,5 – 54 VDC
Entladespannung 45 – 54 VDC
Fragen:
Welches Solarpanel liefert 52,5 bis 54 VDC zum Laden?
Welche Verbraucher kann man mit 48 VDC versorgen?
Erkenntnis:
So Wie Ute Fröhlich argumentiern heutzutage sehr viele, auch Politiker. Leider sind nur mehr ganz wenige in der Lage, die behauptete Absurdität zu erkennen. Das führt zu der „unwirklichen“ Situation, in der wir heute sind …
Der Mensch des 21. Jhtds. wird geleitet von medial gepauktem Aberglaube, nicht im religiösen Sinn, sondern im naturwissenschaftlichen (CO2 erzeugt Wärme, usw.) . Bin gespannt, wie und wann diese Blase platzt …
Herr Stefan Strasser,
Ihr elektrotechnisches Verständnis ist doch sehr „Abenteuerlich“
Die Spannung der Solarpanelle sind doch Nebensache beim Speichereinsatz.
Die Solarspannung ist doch ohnehin so gewählt das der Wechselrichter die DC Solarspannung verarbeiten kann und auch mit den 48V DC werden keine Verbraucher direkt versorgt, das sollte man zumindest erst mal verstehen.
Die Stromspeicher z.B. von der Firma PYLONTECH werden nicht direkt an die PV-Module oder an 230V AC Stromverbraucher angeschlossen, das können Sie auch tausendfach im Internet nachlesen oder auf YouTube sich zeigen lassen, wenn Sie Probleme mit dem lesen und verstehen haben.
Die Solarmodule sind bereits am Wechselrichter angeschlossen und auch an 230V AC oder auch 400V AC 50Hz, Netzgefühl oder auch Insel fähig je nach eingesetzten Wechselrichter.
Der Stromspeicher der Firma PYLONTECH wird einfach nur an dem vorhandenen Wechselrichter angeschlossen und die für einen selbst gewünschten Parameter muss man noch festgelegt.
Das ist vollkommen problemlos und gefahrlos machbar da die Spannungen unter 60V DC sind am Stromspeicher.
Wer Richtung Stromspeicher denkt der hat ohnehin bereits bei der Errichtung der Solaranlage (oder beim Wechselrichtertausch) eine Wechselrichtertechnik verbaut die mit den einschlägigen Stromspeichern kommunizieren kann.
Jeder der eine Waschmaschine oder Geschirrspüler anschließen kann der kann auch die Stecker vom Stromspeicher einstecken.
Da gibt es auf YouTube und im Internet 100 und 1 Idiotensichere Beispiele wie man das macht.
Auch hat der Hersteller eine sehr Umfangreiche Anleitung die kein Fragen offen lässt.
Die Stromspeicher von z.B. der Firma PYLONTECH sind ein Massenprodukt und hunderttausendfach bereits verbaut, da erlebt man keine „Überraschungen“.
So Menschen wie Herr Stefan Strasser sollten aber die Finger davon lassen da, dass technische Verständnis im Strombereich gegen Null tendieren.
Preisbeispiel für 9,6kWh Speicher incl. Wechselrichter 5800€
https://www.bau-tech.shop/7-2-kwh-lithium-ionen-batterienachruestsatz-bestehende-photovoltaikanlagen1.html
Noch ca. 3300€ für ca. 10kWp Solarmodule
(man kann auch nur 6kWp ca. 2000€ machen)
Noch die komplette Montage mit Gestell und Kabel usw. um die 2000€
Macht in Summe ca. 12.000€ für eine ca. 10kWp PV und 9kWh Speicher.
Jedes Jahr werden ca. 7500kWh Solarstrom über das EEG verkauft und ca. 2500kWh werden selbst genutzt dann hat man die gesamte PV+Speicher für um die 0€ bekommen und 20 Jahre lang hat man noch 2500kWh im Jahr, macht insgesamt ca. 50.000kWh Solarstrom kostenlos.
Das die ca. 50.000kWh Solarstrom einer Stromkostenverringerung von ca. 17.000€ entsprechen in den nächsten 20 Jahren ist klar.
Sie labern, um es milde auszudrücken, dummes Zeug daher. Mit Windmühlen und Solarpanels ist keine komplette Stromversorgung möglich. Und selbst wenn man nur den Jahresstromverbrauch von ca. 650 TWh mit Wasserspeichern mit 400m Höhenunterschied abspeichern will benötigt man 6 Speicher im Volumen des Bodensees.
Aber das können die meisten Bundesbürger nicht berechnen. Ist schlichtweg zu kompliziert für deren extrem hohe Intelligenz, die ja nicht die merkelsche erreicht.
Fast alle Bundesbürger sind noch viel intelligenter. Die halten den Ansatz, die Stromerzeugung aus volatilen Erneuerbaren Energieträgern vollständig durch Pumpspeicherkraftwerke auszugleichen, für einen solch weltfremden Schwachsinn, dass sie jede Berechnung dazu für Zeitverschwendung halten.
Silke Kosch
Sie klingen, als ob Sie diese Geräte verkaufen …
Ihre Behauptung: „… als Einheit die nur noch mit Steckern verbunden werden muss …“ machte mich neugierig, klang nach Plug and Play.
Ich sah mir also das chinesische Pylontech-Gerät an. Die einzigen Stecker, die es am Gerät gibt, sind CAN-Bus Kaskadierungsstecker und RS 485 Schnittstellen. Die Lade- und Entladeanschlüsse dürften parallelschaltbare Tulpenkontakte sein, um den Übergangswiderstand klein zu halten, sie arbeiten mit Nennspannung 48VDC.
Nebenbei bemerkt: „Stromspeicher“, wie Sie schreiben, gibt es nicht! Pylontech selbst spricht richtiger von Energiespeicher.
Das Gerät arbeitet also auf 48VDC Level und benötigt zumindest einen kompatiblen Wechselrichter, der als Interface zum 220 V-Netz und zum Solarpanel arbeitet. Von wegen Plug and Play.
Der empfohlene Entladestrom sollte möglichst nicht höher als 25A sein, was 1,2 kW empfohlene Durchschnittslast entspricht, so lange noch Kapazität vorhanden ist. Die nutzbare Kapazität ist 2,2 kWh, was ca. 1,8 Stunden ergibt. In der Praxis um den europäischen Wirkungsgrad des Wechselrichters und natürlich der tatsächlichen Sonnenscheindauer weniger. Bei mehreren Schlechtwettertagen, in der Nacht oder im Winter erfolgt die Akkuladung daher entweder aus dem Netz oder sie findet garnicht statt.
Frage: wieviel Prozent des täglichen Bedarfs eines Haushalts kann damit im Jahresschnitt abgedeckt werden und wie viel kostet so eine Anlage insgesamt, inkl. Errichtung und laufender Wartung (Solar, WR, Akkumodul, usw.)?
Nach wie vielen Jahren Betrieb (ohne jegliche Reparaturkosten) amortisiert sich sowas daher in Deutschland?
stefan strasser,
Sie haben vom Stromsektor so Ahnung wie der Osterhase vom Eierlegen.
Bei Herrn stefan strasser haben wir 220 V-Netz
Frau Ute Fröhlich hat bereits am 23. Oktober 2020 um 7:47 so leichte Zweifel am Sachverstand von Herrn Strassner und das ist noch untertreiben.
Ausgangslage:
10kWp und 4 Speicher mit 2,4kWh (8kWh) 4000kWh Jahresstromverbrauch.
https://www.volker-quaschning.de/software/unabhaengig/index.php
Eigenverbrauch vom PV Strom ca. 34% = 3400kWh = Stromkostensenkung -1000€/Jahr
Netzeinspeisung PV-Strom ca. 66% = 6600kWh = EEG Einnahmen +550€/Jahr
Stromkostensenkung + EEG Einnahmen über 20 Jahr = ca. 35.000€ Kostenvorteil.
Solaranlage + Stromspeicher usw. = ca. 20.000€
Kostenersparnis über die 20 Jahre ca. 15.000€
„Sie klingen, als ob Sie diese Geräte verkaufen …“
Pylontech, die Firma, die die fröhliche Ute hier so intensiv bewirbt, ist chinesisch.
Im fernen Osten lachen sich gerade ein paar Leutchen über uns kaputt.
„Kostenlos“ gibt es nicht auf dieser Welt. Ich habe es Ihnen schon einmal geschrieben, es zahlen nur andere via EEG Umlage die Kosten, die auf Ihrer Rechnung als „kostenlos“ firmieren. Sie fühlen sich dabei auch noch „den Guten zugehörig“, denn nichts ist schöner als sich die Rettung der Welt und das „gute Gewissen“ von anderen bezahlen zu lassen. Deutschland wird grün! Wir schaffen das….