Für die Energiewende gilt heute etwas Ähnliches, nämlich „Aussteigen ohne einzusteigen“. Die Energiewender schalten auf Teufel komm raus grundlastfähige Kraftwerke ab, ohne eine belastbare Ahnung davon zu haben, wie diese ersetzt werden sollen. Die MINT-Abwähler der Medien jubeln den Lesern eine Wunderwaffe nach der anderen zur Rettung der Energiewende unter, je skurriler, desto enthusiastischer. Ob Wasserstoffwirtschaft oder Batteriespeicher, ob Solarschusterkugeln oder Raschelfassaden, nichts von dem Angepriesenen funktioniert wirtschaftlich – Schilda lässt grüßen.
Trotzdem wird munter weiter ausgestiegen, aus Kernenergie und Fossilenergie gleichzeitig. Wie sagte Altmaier doch sehr richtig? Wir machen eine doppelte Wende.
„Im Jahre 2022 werden die letzten Kernkraftwerke vom Netz gehen. Wir haben jetzt gemeinsam beschlossen, dass wir bis spätestens 2038, vielleicht schon bis 2035, ebenfalls aus der Kohleverstromung aussteigen. Auch das macht kein anderes vergleichbares Industrieland“.
Stimmt. Altmaier hat auf sämtlichen Fahrspuren gewendet. Nun kommen hunderte Geisterfahrer entgegen.
Der Faden ist nicht nur gerissen
Wer ist der größte Nutznießer der verhunzten Energiewende? Sie werden es nicht glauben – es sind Putin und der russische Konzern Gazprom. Da es bis 2038 keine bezahlbaren großtechnischen Energiespeicher geben wird, setzt die deutsche Regierung darauf, die abgeschalteten Kern- und Kohlekraftwerke sukzessive durch staatlich gebaute Gaskraftwerke zu ersetzen. Und woher kommt das Gas für die Gaskraftwerke? Wer ist der Eigentümer der größten Gasspeicher in Deutschland? Bingo. Dass sich Angela Merkel mit der Gasleitung Nordstream von Putin abhängig macht, den sie gleichzeitig mit Wirtschaftssanktionen behängt, gehört zu den vielen Rätseln der Merkelschen Logik.
Da drängt sich doch die Frage auf, ob Deutschland nicht wieder in die Kernenergie einsteigen könnte? Mehren sich solche Stimmen gar im internationalen grünen Lager. Nicht im Land der Vorreiter und der Guten. Beim Kernenergieausstieg setzt die deutsche Politik umgehend alles daran, den „Fadenriss“ in der Kernenergie herbeizuführen. Ich muss gestehen, dies ist komplett gelungen. Der Faden ist nicht nur gerissen, er ist rückwärts aufgewickelt.
Deutschland, das einst die besten Kernkraftwerke der Welt konstruierte, baute und betrieb, kann heute noch nicht mal mehr die erforderlichen Komponenten bauen, geschweige denn einen Reaktor. Schon vor 2022 hat sich Deutschland für einen längeren Zeitraum von der Kernenergie verabschiedet und sich den Technologien des Mittelalters Wind und Sonne zugewendet.
Deutschland bietet heute noch nicht einmal mehr die Grundvoraussetzungen, um Kernkraftwerke sicher zu betreiben. Um nämlich Kernkraft sicher betreiben zu können, wird vor allem eines benötigt: Stabilität. Damit meine ich: politische, ökonomische und soziale Stabilität.
Politische Stabilität gibt es schon lange nicht mehr. Die Schieflage fing mit dem politisch motivierten Missbrauch der behördlichen Genehmigungsverfahren an, ich erinnere nur an das Totgenehmigen von Kalkar, ein Vorgang, der als „Kalkarisierung“ in den Sprachgebrauch einging und das Verhindern politisch ungeliebter Projekte durch immer größere bürokratische Hürden meint. Für die Kernenergie war es mit der politischen Stabilität endgültig vorbei, als die Kanzlerin die verfassungswidrige Enteignung von acht Kernkraftwerken im Jahre 2011 verfügte.
Keine Studienrichtungen mehr, keine Lehrstühle und Professoren
Ökonomische Stabilität ist für die Kernenergie im EEG Subventionsgestrüpp nicht mehr gegeben. Die Stromerzeugung aus Kernenergie als Lückenbüßer von Wind und Sonne lohnt sich kaum noch. Die EVUs gehen finanziell am Stock, ein Sparprogramm jagt das andere. Die Versorgeraktienkurse – einst eine sichere Bank – sind auch nicht mehr das, was sie mal waren.
Die soziale Stabilität leidet unter dem katastrophalen Image der Kernenergie in der veröffentlichten Meinung. Ein Kollege musste seinen Zweitklässler in eine andere Schule umschulen – ein Lehrer hatte mitbekommen, dass der Vater für die Kernenergie arbeitete und mobbte den Kleinen. Die Mitarbeiter der Kernkraftwerke trauen sich kaum mehr zu erzählen, wo sie arbeiten. In den Chefetagen der Stromwirtschaft hat sich Duckmäusertum breitgemacht. Die Konzernchefs der Energieversorger klingen heutzutage manchmal eher wie Greenpeace-Direktoren.
Und selbst wenn durch ein Wunder der große Meinungswechsel käme, gäbe es für Deutschland keinen kurzen Weg zurück in die Kernenergie. Der Faden ist gerissen und aufgewickelt.
Es gibt keine Studienrichtungen für Kernenergetiker mehr, keine Lehrstühle und Professoren. Die einstigen Fachleute sind in Rente oder haben das Land verlassen. Viele deutsche Fachleute arbeiten heute in der Schweiz oder in Barakah. Selbst in schwedischen Kernkraftwerken trifft man auf Fachleute aus Deutschland.
In Deutschland geht in eineinhalb Jahren das letzte Kernkraftwerk vom Netz. Mache sich keiner die Illusion, dass die noch laufenden KKW einfach weiter betrieben werden könnten. Ihre Stilllegung ist geplant und schon weit vorbereitet, was nicht so ohne Weiteres rückgängig gemacht werden kann.
Der Strompreis hat sich verdoppelt
Zerstören ist viel einfacher, als aufzubauen. Das alles, was von Ideologen in 10 Jahren eingerissen wurde, wieder aufzubauen, würde 20 Jahre und mehr dauern. Welcher junge Mensch wäre heute in Deutschland so verrückt, sich eine berufliche Zukunft in der Kernenergie aufbauen zu wollen und dafür im Ausland zu studieren? Welcher Konzernchef wäre so verrückt, die Produktion von Groß-Komponenten für eventuelle Kernkraftwerke zu puschen? Welcher Investor würde in Kraftwerke investieren, die morgen vielleicht schon auf irgendeiner grünen Abschussliste stehen? In den nächsten 20 Jahren wird wohl in Deutschland kein Kernkraftwerk in Betrieb gehen. Vielleicht übernehmen das ja die netten Nachbarn für uns.
Als noch die vielgescholtenen „Strom-Monopolisten“ die Stromkunden „ausplünderten“, betrug der Strompreis 15 Cent/kWh. Heute hat sich der Preis verdoppelt, nämlich auf 30 Cent/kWh – Tendenz steigend. Das ist so, seit die Politik in die Stromversorgung eingegriffen hat. Und am 10. September 2020 hat man folgerichtig eine andere Seite der Energiewende erprobt, die immer fragiler werdende Versorgungssicherheit.
Am „Bundeswarntag“ sollten eigentlich die Sirenen heulen. Die unterschwellige Botschaft: „Bürger, bereitet Euch auf die verheerende Katastrophe eines großflächigen Blackouts besser vor“. Nur waren offenbar leider viele Sirenen auf „vibrieren“ geschaltet, und die App funktionierte nicht richtig. Und so wurde, passend zur Energiewende, auch der Bundeswarntag ein veritabler Flop.
Herkömmliche Sirenen haben im Blackout-Fall eher keine Notstromversorgung. Und was würde es auch nützen, wenn der Strom ausfällt, die gesamte Infrastruktur zusammenbricht und irgendwo heult eine Sirene los.
Manfred Haferburg ist der Autor des autobiografischen Romans „Wohn-Haft“. Als Schichtleiter im Kernkraftwerk kämpft er gegen Macht und Dummheit der Bonzen. Es macht ihn verdächtig, weil er sich der Einheitsbreipartei verweigert. Hexenprobe der Stasi ist eine erfolglose Anwerbung als Spitzel. Bald steht er auf allen schwarzen Listen seines Heimatlandes. Eine Flucht misslingt und eine Odyssee durch die Gefängnisse des „sozialistischen Lagers“ beginnt. Der Mauerfall rettet ihm das Leben und ein neues Leben in Paris wird aufgebaut, während sich in Deutschland die Spitzel im Bundestag breitmachen und die ehemaligen Genossen sich gegenseitig ums SED-Erbe den Schädel einschlagen. Ein Buch, das den Leser schier atemlos umblättern lässt. (103 Kundenbewertungen, 4,8 von 5 Sternen)
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Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:
Die Kernenergie ist prinzipiell unbeherrschbar. Diesem Glaubenssatz der Grünen müssen sich auch die Naturgesetze beugen.
Herr Haferburg, wie wahr, wie wahr! Jetzt verkneife ich mir probeweise einige x:
Die grüne Seuche hat in diesem Land alles platt gemacht und macht es munter weiter! Und dank grüner Hirntot-Klima-Panikmache jagt man sie dafür noch nicht mal zum Teufel – im Gegenteil!
Die Grünen als grüne apokalyptische Reiter? Als grüne Menschheitsschädlinge und Vernichter, die vorgeben, die Welt zu retten? Warum nur wollen sie mit ihren absolut kranken Grünhirn-Ausgeburten die ganze Welt bekehren? Sind Grüne die Menschheits-Verderber der Neuzeit, nachdem uns Braune und Rote noch nicht den letzten Garaus bereitet haben?
@Dr. Roland Ullrich
„Die grüne Seuche hat in diesem Land alles platt gemacht und macht es munter weiter!“
Herr Dr. Roland Ullrich,
sie sollten mal etwas die Verschwörungstheorien runter fahren und zur Kenntnis nehmen das die „Grünen“ seint 2005 nicht mehr auf der Regierungsbank sitzen das sind bereits ca. 15 Jahre!
Und wenn selbst das schwarze Bayern wo die „Grünen“ noch nie was zu sagen hatte ein „Klimaschutzgesetz“ beschließen möchten ist das Thema Partei überfreifend und nicht an „Die grüne Seuche“ gekoppelt nur an die Vernunft.
Und übrigens Herr Dr. Roland Ullrich,
sind Ihre Aussagen ohnehin etwas mit Vorsicht zu genießen.
„In Indien scheint die Mittagssonne so hell, man könnte das Licht in speziell in D gefertigten Säcken einfangen und für die Nacht aufbewahren.“
Ich frage mich wie lange muss man zur Uni gehen um auf so was zu kommen.
„Ich frage mich wie lange muss man zur Uni gehen um auf so was zu kommen.“
Sie meinen diesen Kommentar von Dr. Roland Ullrich, 8. MÄRZ 2020 UM 19:06 ?
So ist das halt, Dobermänner erkennen Ironie natürlich nicht. Deshalb futtern sie ja auch aus Blechnäpfen…
Herr Dobermann,
die „grüne Seuche“ hat inzwischen fast alle Parteien erreicht, sogar die mit einem „C“ im Namen.
>> Die Energiewender schalten auf Teufel komm raus grundlastfähige Kraftwerke ab, ohne eine belastbare Ahnung davon zu haben, wie diese ersetzt werden sollen.<< Das ist Quatsch! Die Typen inklusive der in HH geborenen und in der xxxxx wissen sehr genau was sie anrichten, denn sie wollen es ja.
In WHV hat unsereiner verhindert, daß der Neubau eines absolut effizienten Kohlekraftwerks noch erfolgen konnte. Den wollten dort die Kommunisten verhindern. Es wurde dort wider genaues Wissen von den ex-"DDR"-Kommunistenfreunden behauptet, daß die Abgase die Stadtbewohner treffen würden. Nun, anhand der gemessenen Winddaten konnte unsereiner beweisen, daß das 1. nur bei NNE-Wind möglich ist und der praktisch nie dort auftritt. Und wenn er auftritt, dann ist die Luftschichtung extrem stabil und die Abgasfahne des Kraftwerks bleibt in der Schornsteinhöhe und verteilt sich über die nächsten 25 km so gut, daß die Kohlendioxidgase nicht mehr meßbar sind.
Man gewöhne sich an EINES: Die sog. Grünen & Co sind durch die Bank weg Unwahrerzähler. Und das Staatsvolk ist gezielt von Merkel (geb. A. Kasner) & Co falsch informiert worden und wird es immer noch.
Wer es genau wissen möchte, der berechne die Umweltverschmutzung, die die Doofies durch die Akkuautos und gesamten (höheren) Primärenergieverbrauch (Strom für diese Unsinnsgurken wird extrem umweltschädlich erzeugt) der Windmühlen und Solarzellen verursachen.
Sehr verehrter Herr Haferburg,
ich habe Ihren Fachbeitrag mehrmals ganz langsam durchgelesen. Da unterschreibe ich jeden Satz mehrfach. Genau so ist es (leider)!
Passend zum Thema, bezogen auf die Automobilindustrie, die Bundestagsreden zum AFD-Antrag („Drucksache 19/22186, Deutschlands Automobilindustrie unterstützen – Gleichstellung von Wasserstofffahrzeugen mit von synthetischen Kraftstoffen oder Biokraftstoffen angetriebenen Fahrzeugen“):
Also die Reden der Altparteien zu diesem Thema sind sehr geschmeichelt ausgedrückt, einfach nur peinlich. Der Antrag wurde natürlich wie immer mit einem hirnlosen/co2-freien Geschwafel abgelehnt. Das Riesenproblem der Altparteien: es fehlt an Fachpersonal, da ist Ebbe, nichts vorhanden!
Das ist der Beweis, die Altparteien tragen die volle Verantwortung für die Zerstörung der Automobilindustrie. Das ist so gewollt, das ist volle Absicht! Das Gleiche gilt für die sog. „Energiewende“ mit der angestrebten Vernichtung der gesamten deutschen Industrie.
Eigentlich gibt es nur einen Weg, um Grünlingen, Gretajüngern und der dummen Mitläuferschar zu verdeutlichen, welche Konsequenzen der totale Umstieg auf Wind und Sonne hat: alles andere abschalten und kein Stromimport aus dem europäischen Ausland. Mal sehen, was dann passiert…
„Die dümmsten Kälber wählen ihren Metzger selber!“
So saaans halt, die Deitschen.
Die Aussage stimmt nur zum Teil. Denn der Wähler hat keinen Einfluß welcher Hirnpups bei den Parteiwahllisten ganz oben steht. Das Problem könnte man nur durch ausschließliche Direktmandate umgehen. Obs dadurch allerdings besser würde kann man auch nicht garantieren. Nur würde dann obiger Spruch stimmen.
@Manfred Haferburg
„Als noch die vielgescholtenen „Strom-Monopolisten“ die Stromkunden „ausplünderten“, betrug der Strompreis 15 Cent/kWh. Heute hat sich der Preis verdoppelt, nämlich auf 30 Cent/kWh – Tendenz steigend.“
Als noch die vielgescholtenen „Strom-Monopolisten“ die Stromkunden „ausplünderten“ haben sich nur die 3 Großen bei den Kunden richtig bedingend.
Noch 2009 haben die „Großen 3“ E.on, RWE und EnBW den Bürgen 23 Milliarden
nur an Gewinn abgenommen, bereits vergessen Herr Manfred Haferburg?
https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/milliardengewinne-fuer-energiekonzerne-der-zaehler-laeuft-die-grossen-kassieren-1.1013868
Wer glaubt denn noch der Alpen-Prawda , nur Heribert Prantl und der Hatte Aktien von den drei
In den Jahren 2000 – 2010 haben die Energieversorger ca.100 Milliarden Gewinn gemacht und viel davon investiert. Trotzdem betrug der Strompreis die Hälfte von dem, was es heute kostet. In den Jahren 2010 – 2020 hat die Energiewende die Stromkunden und Steuerzahler mehr als 500 Milliarden gekostet, also rund fünfmal soviel. Nur ist es heute der Staat, der die Stromkunden ausplündert und der kann das viel besser.
Herr Renner,
was soll der Link zur Alpenprawda aus dem Jahre 2010? Haben Sie die letzten 10 Jahre verschlafen?
Die „Großen 3“ hatten die Versorgungssicherheit in ihrer Agenda immer ganz Oben stehen und der Strompreis wurde vom Wirtschaftsministerium genehmigt.
Heute steht der Profit der Energiewender ganz Oben.
@Stefan Renner:
Aus Sicht eines Letztverbrauchers:
2009: Wenige Stromerzeuger -> Strompreis ca. 15 Cent/kWh
2020: Viele Stromerzeuger (u.a. mit vielen Produzenten von Wind-, Sonnen- und Biomassestrom) -> Strompreis ca. 30 Cent/kWh
Na wenn das keine erfolgreiche „Energiewende“ ist!
So viel kann man als 2-Personenhaushalt gar nicht beim Stromverbrauch einsparen (bei mir waren es von 2009 – 2019 rund 23%) um eine derartige Kostensteigerung abzufangen.
@Peter Hager
„2009: Wenige Stromerzeuger -> Strompreis ca. 15 Cent/kWh“
Herr Peter Hager
der Strompreis 2009 betrug nicht 15 Cent sondern 23 Cent.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
Naja, eine Steigerung von 23 auf 30 Cent entspricht 7 Cent und somit rund 30%. Ich hab mittlerweile schon vieles auf Stromsparen umgestellt und trotzdem eine um 25% höhere Stromrechnung.
@Gerhard Grögen:
Ich habe jetzt konkret mit meinen Kosten verglichen:
2009: x 20,29/kWh
2019: x 28,23/kWh
Sind immer noch 39% Steigerung ggü. 23% Einsparung (und die waren auch z.T. mit Investitionen verbunden).
@Peter Hager
„Sind immer noch 39% Steigerung“
39% Steigerung sind immer noch keine Verdopplung in 10 Jahren.
Das es einen Preisanstieg bei Produkten und Dienstleistungen gib innerhalb von 10 Jahren ist ja der Normal.
Und wenn der Strompreis sich von 23 zu 30 Cent verändert ist es ein Anstieg von 30,4% innerhalb von 10 Jahre aber keine Verdopplung.
https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
oder
oder
@Björn Dobermann:
„Preisanstieg bei Produkten und Dienstleistungen innerhalb von 10 Jahren ist normal“
Da lohnt es sich mal genauer hinzusehen (Quelle: BDEW):
https://www.bdew.de/service/daten-und-grafiken/strompreis-fuer-haushalte/
Die Kosten für Beschaffung und Vertrieb:
2009: 8,52 Cent/kWh
2019: 7,06 Cent/kWh
Die wahren Preistreiber sind die Umlagen/Subventionen der Energiewende (u.a. auch für Redispatch, Netzausbau = enthalten in den Netzentgelten)
Übrigens: drei Verlinkungen mit Inhalten der gleichen Quelle bringen keinen Mehrwert
Auch in Ihrer gebrachten Quelle: BDEW Herr Peter Hager steigt er Strompreis von 2009 – 2019 nicht um 34% auch nicht um 100%, sind ca. +30,4% in 10 Jahren.
Am 13. September 2020 um 16:21 haben Sie ja noch behauptet das es eine Verdopplung gegen hat von 15 auf 30 Cent.
Danke für den Artikel, Herr Haferburg!
Als alter Ossi fühlt man sich reichlich 30 Jahre zurückversetzt, von bornierten Bonzen regiert, mit Lügen zugeschüttet auf den Weg bergab.
Der Unterschied ist, damals glaubten 30% an den Sieg des Sozialismus, heute glauben 70% an den Sieg der Energiewende, Genderismus, Migrantenpflicht, Klimaunfug und und und.
Da es kein „Westfernsehen“ gibt und vor allem, weil die gewollte Verdummung gefruchtet hat. Den Kommunisten kan man zugute halten, dass sie die Wissenschaft weder ideologisiert, noch korrumpiert haben und für eine gute Ausbildung gesorgt haben.
Für mein Wissen bin ich ehrlich meinem Exstaat dankbar, wäre ich im Westen aufgewachsen wäre ich deutlich blöder.
@Peter Georgiev
Zitat: „[…] Den Kommunisten kan man zugute halten, dass sie die Wissenschaft weder ideologisiert, noch korrumpiert haben und für eine gute Ausbildung gesorgt haben.“
1. Könnten, würden Sie das bitte präzisieren, bitte?
2. Natürlich haben die Kommunisten genau das Gegenteil von dem getan, was Sie hier vortragen. Kommunismus ist pure Ideologie. Sozialismus ebenso. Das Menschenbild ist totaler Betrug.
3. Hat man Ihnen dort nicht beigebracht, Daten zu sammeln? Die korrekte Interpretation der Daten macht dann all den Unterschied.
In Rotchina werden Kinder in den Schulen VERPRÜGELT, wenn die Kinder Daten anders interpretieren, als die Mörder an der Macht es wollen.
Sie können sich, verehrter Herr @Peter Georgiev, nur falsch ausgedrückt haben.
4. Außerdem, der Krieg wird ja auf dem Gebiet der Wissenschaft geführt, der um das Klima. Auch die Wissenschaft ist also korrumpierbar, durch den Feind.
5. Im Westen trennt man scharf, zwischen Daten und Interpretation. Wir sind also sehr viel besser, als der Osten.
6. Der Sowjet-Mensch ist tot, mausetot.
7. Auch unterschlagen Sie wesentliche Dinge. Lenin wollte viel mehr als nur Privateigentum stehlen und „verstaatlichen“. Er und seine Verbrecher wollten auch die Frau des Nächsten an den Genossen verscherbeln und einen Zwangsbordell für alle einführen. Warum ist das sehr schnell gescheitert? Hhm?
Sie verwechseln Arbeitsmethodik mit Ideologie. Echte Wissenschaft ist nur eine Methode der Generierung von Wissen. Die Kommunisten hingegen, machen Anti-Wissenschaft, Marxismus ist keine Wissenschaft, und arbeiten am anti-christlichen Menschen. Deswegen ist der Kommunismus überall auf der Welt gescheitert. Und er wird scheitern, bis die Sonne nicht mehr aufgehen wird. (Das haben russische Wissenschaftler schon ausgerechnet.)
Hallo Herr Kegelmann,
leider habe ich „Naturwissenschaft“ als „Wissenschaft“ verkürzt formuliert. Selbstverständlich hat ML nichts , aber auch gar nichts mit Wissenschaft zu tun. Unter Studenten wurde diese wichtigste! Pflichtfach als „Rotlichtsbestrahlung“ mit Humor ertragen.
Mein Grundschüler hat mir eine Hausaufgabe mitgebracht, einige Sätze über „Die Familie“ zu schreiben, darüber ein Bild von 2 Männer und ein Kind. DAS ist absolute Vergewaltigung der Wissenschaft! Wie glauben Sie, wer von Beiden war schwanger??? Was glauben Sie wie das ist, dass man heuten den Kindern erklären muss, was einerseits die Wahrheit ist, und andererseits man in der Schule sagen muß, um kein Ärger zu bekommen???? Dagegen waren die paar Formen die man in der DDR einhalten musste, letztendlich nur in politischer und gesellschaftliche Richtung, um keinen Ärger mit der Obrigkeit zu bekommen, gegenüber der heutigen naturwissenschaflichen Verbiegung zwischen Wahrheit und Wirklichkeit wirklich ein Segen!!
Mein Großer hat beim Abitur im Vortrag eine 5 bekommen, politisches Thema war leider „Flüchtlinge“, da hat er wohl seine eigene Meinung nicht richtig überspielen können. Dagegen das auswendig lernen von paar Lenin Zitate. geschenkt. Den Humbug haben nur rund 30% geglaubt, die die nach der Wende noch paar Jahre PDS gewählt haben.
Dagegen glauben heute rund 70% Genderunfug, Klimakatastrophe, Eauto-Zukunft, Aufnahme ganz Afrika und einen Haufen anderen Unfug, die Liste ist unendlich.
Mein Erfolg beruht u.A. meiner weit überlegenen Allgemeinbildung gegenüber dem heutigen Niveau. Mir wurde vor allem beigebracht, immer nach Usrache, Wirkung und Zusammenhänge zu suchen. Im westen wird eingehämmert, kritiklos die Schlagzeilen zu konsumieren und zu wiederholen.
Und als „Wissenschaft“ wird eine Schwemme von s.g. Studien betrachtet, in denen immer genau das behauptet wird, was der Auftraggeber verlangt.
Über all das kann ich nicht so lachen wie über die Rotlichtbestrahlung!
>> noch korrumpiert haben und für eine gute Ausbildung gesorgt haben.<>Nach dem spektakulären Prozess gegen Serienmörder Niels Högel in Oldenburg war das Urteil des Schwurgerichts im Juni 2019 nur ein vorläufiger Abschluss. Jetzt haben die Angehörigen Klarheit.<<
Alle haben es bemerkt, aber keiner will es gemerkt haben.